1895 / 140 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Fol. 26 des Grund⸗ u. Hyp.⸗Buchs von Leumnitz in Rubr. III sub Nr. 2/II unter dem 25. April 1844 für Johann Gottfried Weise in Leumnitzeingetragenen, angeblich längst getilgten Hypothek von 593 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. auf die Kaufgelder überwiesene E,. mit Zinsen zu 3 ½˙ % beantragt.

iejenigen, welche Rechte auf die Forderung zu haben glauben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. November

1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden darüber vorzulegen, widrigenfalls die Schuld für erloschen würde erklärt werden. Gera, den 1. April 1895. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung 5 Zivilprozeßsachen.

8 0 1“

[3419]

Gemäß Art. 123 Ziff. 3 des bayerischen

Antrag der nachbenannten Hypothekenobjekts⸗ 1 11 Recht zu haben glauben, hiermit aufgefordert, ihre allenfallsigen An⸗

bezeichneten Hypothekforderungen ein sprüche innerhalb sechs Monaten, 23. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor anzumelden, widrigenfalls die betreffenden Hypothekfo

buch gelöscht werden.

spätestens aber vor d

Aufgebot. uvgführungsgesches zur R.⸗Z.⸗P.⸗O.

rderungen für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗

Königliches Amtsgericht zu Arnstorf. Riedel, K. A.⸗R. Zur Beglaubigung: Der K. Sekretär. (L. S.) Amsilli.

und Konkurs⸗ esitzer diejenigen, welche auf die nach⸗

im Aufgebotstermin, welcher auf Mittwoch, den em unterfertigten Gericht anberaumt wird, dahier

Hyvothekenbuch Name, Stand und Wohnort

der Antragsteller. V

für

Datum des S Eintrags.

Bezeichnung des Anspruchs.

Kohlstorf I] 73]19.

267

Laug, Josef, Bauer in Höhen⸗ berg, Gde. Nöham Frhr. von Aretin'sche Güter⸗ inspektion Haidenburg

Thandorf I. 2

1827

6 Fl. Restforderung der Söldners⸗ tochter Duda von Weihern.

2000 Fl. 4 %ige, ½jährig kündbare For⸗ derung des Johann Paul Schneider, Wein⸗ gastgeber von Straubing nebst 350 Fl. Kaution.

November

April 1845

17625 Bekanntmachung. Der 8 26. Mai 1825 geborene Johannes Wil⸗ helm Rämer aus Rüscheid, welcher angeblich im Jahre 1847 nach Amerika ausgewandert ist, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine vom 20. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7 zu melden, widrigenfalls derselbe für kodt erklärt und sein Vermögen seinen Intestaterben ausgehändigt wird. Neuwied, den 1. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. Aufgebot. Antrag der verwittweten Anna Dorothea Illmann, geb. Hoffmann, früher zu Priedemost, jetzt zu Berlin, wird deren Sohn, der Arbeiter August Herrmann Illmann, welcher sich im Jahre 1878 von Priedemost nach Rixdorf bei Berlin begeben und feit diesem Jahre nichts mehr von sich hören gelassen hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 14. April 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 1) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen Glogau,

[17622] Auf den

den 3. Juni 1895. Königliches Amtsgericht [17627]

Aufgebot. Auf den Antrag 1 Sef he Nagelschmieds Valentin Recknagel in Rotterode als Vormund der abwesenden Marie

Elisabeth Recknagel daber, 1

9 des Nagelschmieds Georg Valentin Recknagel daher, 1

3) der b Wilhelm Eichhorn, Mathilde, geb. Recknagel, daher, 48 78

4) der Wittwe des Georg Friedrich Recknagel, Marie Magdalene, geb. Holland⸗Moritz, daher,

wird die Ehefrau des Valentin Carl Holland⸗ Moritz, Marie Elisabeth, geb. Recknagel, von Rotterode, geboren am 23. April 1825, Tochter des Nagelschmieds Valentin Recknagel und dessen Ehe⸗ frau Christine Margarete, geb. Werner, daher, welche sich bis etwa zum Jahre 1852 in Rotterode aufgehalten hat, seitdem aber nach Amerika ausge⸗ wandert und verschollen ist, aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 26. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er⸗

folgen wird. 8 Steinbach⸗Hallenberg, den 29. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. DJJSIöTE

[17652] Aufgebot. Die Nachkommen der zu Wolfersdorf am 26. De⸗

zember 1817 bezw. 10. April 1830 verstorbenen

Eheleute Maria Anna Blondé, Tochter von Nicolaus

Blondé und Franziska Feltin und Lorenz Scherrer,

Müller, nämlich:

1) Sylvester Dietrich, Ackerer in Altenach,

9 Sebastian Dietrich, ohne Gewerbe in Altenach,

3) Emil Dietrich, Ackerer und Beigeordneter in Altenach, 1 ““

8 Emilie Dietrich, Ehefrau von Heinrich Dietrich in Altenach, 1

5) Albertine Dietrich, Ehefrau von Eugen Dietrich in Altenach, 1

6) die Nachkommen der Barbara Dietrich, in erster Ehe mit dem Schreiner Jacob Schickler in Ballers⸗ dorf und in zweiter Ehe mit dem Sattler Lorenz Chrysostomus Jelsch in Hirsingen verheirathet,

7) Katharina Sisselin, Ehefrau von Anton Zenner in Wolfersdorf,

8) Josephine Rotschy, Wittwe des Gastwirths Marie Xaver Ricklin von Dammerkirch;

sowie die Nachkommen der Eheleute Franz Blondé aus Brückensweiler, Sohn von Nicolaus Blondé und Franziska Feltin, gestorben im Hospitale zu Altkirch am 23. Februar 1854, und Anna Maria Rossé, nämlich: b

1) Franz Blondé, Ackerer und ehemaliger Metzger zu Brückensweiler, 8

2) Maria Anna Blondé, ledig, Dienstmagd in

aris,

Paß Josef Blondé, Fabrikarbeiter in Mülhausen,

4) Eugen Erhart, Fabrikarbeiter in Mülhausen,

5) Moriz Erhart, Fabrikarbeiter in Mülhausen,

6) Melanie Erhart, Fabrikarbeiterin in Mülhausen; haben beim hiesigen Gericht den Antrag auf Aus⸗

stellung einer Erbbescheinigung des Inhalts gestellt,

. genannten Eheleute

icolaus Blondé, Ackerer, gestorben zu Brückens⸗

weeler am 12. Fructidor XIV, und

ranziska Feltin, gestorben zu Brückensweiler am

1. Fructidor I,

als einzige Erben hinterlassen haben ihre fünf

Kinder nämlich:

2) Franz Blondé, Ehemann von Anna Maria

Rossé, vorgenannt, 3 3) Josef Blondé, Ackerer, in Brückensweiler, ledig, verstorben am 26. März 1844, 1 4) Katharina Blondé, Ehefrau Durliat, beide zu Brückensweiler, verstorben am 23. Dezember 1848 bezw. am 25. Februar 1859, 8 5) Magdalena Blondé, Ehefrau von Joseph Wipf in Obertraubach. 8 Alle Personen, welche gleich nahe oder nähere Erb⸗ ansprüche an den Nachlaß der genannten Eheleute Blondé⸗Feltin zu haben vermeinen als die Ein⸗ gangs genannten Nachkommen der Eheleute Maria Anna Blondé und Lorenz Scherrer sowie Franz Blondé und Anna Maria Rossé und als die Nach⸗ kommen der Eheleute Magdalena Blondé und Joseph Wipf, werden hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum Dienstag, den 1. Oktober 1895, bei dem hiesigen Gerichte anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termines die Ausstellung der beantragten Erbbescheinigung er⸗ folgen wird. . Dammerkirch, den 27. Mai 1895.

Kaiserliches Amtsgericht.

(gez.) Stephan. Beglaubigt: Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Kiehr.

[17626] Aufgebot. . Am 24. Dezember 1894 ist der unverehelichte Schäfer Franz Joseph Stuckenbrock, früher zu Bösensell, im Franziscus⸗Hospitale zu Münster ge⸗ storben. Der Verstorbene ist als Kind von 4—5 Monaten in der Gemeinde Stluckenbrock, Kreis Paderborn, ausgesetzt aufgefunden worden. Verwandte resp. Erben sind nicht aufzufinden gewesen. Der Justiz⸗Rath Disse zu Münster hat als Pfleger des Nachlasses das Aufgebot der Erben des Verstorbenen beantragt. Die unbekannten Erben des Schäfers Stuckenbrock werden aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 20. März 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des ꝛc. Stuckenbrock geltend zu machen. Der Nachlaß wird dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange⸗ lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe ist schuldig, alle Ver⸗ fügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen und kann weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzun⸗ gen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. F. 17/95. Münster, den 29. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

c“ ““ Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Starker in Neisse, werden die unbekannten Erben des am 25. Januar 1894 zu Mährengasse im Not⸗ burga⸗Heim verstorbenen Dienstmädchens, unverehe⸗ lichten Anna Vogt aus Neisse, geboren am 12. No⸗ vember 1841 als Tochter des am 3. April 1851 da⸗ selbst verstorbenen Inliegers Ludwig Vogt aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 26. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9 desselben, anberaumten Auf⸗ gebotstermine, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der Anna Vogt bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Er⸗ mangelung dessen aber dem landesherrlichen Fiskus würde verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗ erkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur die Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein solle. Der auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin wird aufgehoben. Neisse, den 12. Juni 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

[17619] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 21. Mai 1895 zu Berlin vers Rentier Friedrich August Klein hat in seinem am 7. Juni 1895 publizierten Testamente vom 16. Ja⸗

Clara, bedacht. Berlin, den 7. Juni 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[17620] Bekanntmachung. länger als 56 Jahren niedergelegte Testamente: Petri, von hier vom 25. April 1838,

hier vom 18. Juni 1838,

torbene

nuar 1894 das Kind seiner verstorbenen Tochter Elise, verehelichten Telegraphenbote Schulz, Vornamens

In unserer Verwahrung befinden sich folgende seit 1) der Wittwe Marie Katharine Kummer, geb. 2) des Oekonomen Karl Friedrich Willige von

Ehefrau Friederike, geb. Rönnecke, zu Ellrich vom 15. Juni 1838, 4) des Böttchermeisters Heinrich Christoph Jelcke von hier vom 15. Juli 1838, 8 5) des Mäklers Christoph Böning und dessen Ehefrau, geb. Henkelbein, von hier vom 27. August 1838, 6) des Dechant Hieronymus Ludolf von hier vom 10. Dezember 1838. 1 8 Da auf Eröffnung dieser letztwilligen Dispositionen bisher nicht angetragen worden und von dem Leben oder Tode der Testamentserrichter etwas Zuverlässiges nicht bekannt geworden, so werden die Interessenten in Gemäßheit der Vorschriften des Allgemeinen Landrechts Theil I, Titel 12, §§ 218 ff. hiermit aufgefordert, binnen 6 Monaten die Eröffnung nachzusuchen. Nordhausen, den 30. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[17607] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. Mai 1895 ist der am 20. Februar 1824 zu Burladingen geborene Johann Martin Scheu, Sohn der Eheleute Fosef Scheu und Katharina Scheu da⸗ selbst, für todt erklärt. Königliches Amtsgericht Hechingen.

[17655) Verschollenheitsverfahren. Nr. 26 739. Durch Gerichtsbeschluß vom Heutigen wurde der in Polen geborene Johann Stadler und die ebendaselbst geborene Johanna Stadler (Geburts⸗ tag und Jahr unbekannt), beide von Ziegelhausen, für verschollen erklärt.

Heidelberg, 10. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Herrel.

[17654] Endbescheid. Nr. 10 623. Nachdem die am 8. November 1836 zu Friedrichsthal geborene Ernestine Lacroix auf die öffentlich bekannt gemachte Verfügung diesseitigen Gerichts vom 16. Mai 1894 Nr. 8214 Nachricht nicht gegeben hat, auch von anderen Personen über sie Nachricht nicht hierher gelangt ist, wird dieselbe für verschollen erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden der Verschollenen auferlegt. 8 Karlsruhe, den 7. Funi 1895.

8

Rapp, 8 8 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts. [1760⁴] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Juni 1895 ist folgende Urkunde: der Interims⸗ schein zur Aktie Nr. 1487 (L. S.) des Weißenfels'er Bank⸗Vereins zu Weißenfels über fünfhundert Mark, auf welchem am 24. Oktober 1889 über Einzahlung von 30 % = 150 ℳ, am 21. Oktober 1890 über solche von 10 % = 50 und am 3. Mai 1892 über ebensolche von 10 % = 50 quittiert ist, für kraftlos erklärt worden. Weißenfels, den 7. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[17614] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 22. d. M. ist das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Belgard Nr. 14 823 über 30 für kraftlos erklärt worden. Belgard a. P., den 30. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[17608] Bekanntmachung. 8 Das Sparkassenbuch A. Nr. 494 der Spar⸗ und Leihkasse der Gemeinde Blankenese, lautend auf den Namen des Handelsmanns Pengel in Sülldorf, ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt. Blankenese, den 8. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[17616] Bekanntmachung. j Durch Ausschlußu theil vom 22. v. M. sind die beiden Sparbücher Nr. 21 414 der Sparkasse Stadt Stettin über 5218,93 für Carl Ferdinand Gabriel und Nr. 17 737 der Randower Kreisspar⸗ kasse über 504,30 für Frau Louise Gabriel für kraftlos erklärt. Stettin, den 4. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[17361] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Hiestgen Gerichts vom 7. Juni 1895 ist das von der Kreis⸗Sparkasse in Karthaus unter Nr. 546 in der Anna Krause'schen Kuratelsache K. 313 des Königlichen Amtsgerichts in Karthaus für Josef Krause ausgestellte Sparkassen⸗ buch, lautend über 82 80 ₰, für kraftlos erklärt. Karthaus, 8. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

b“

[17365] Bekanntmachung. 8 8 Durch Ausschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Ratibor Nr. 17 015, über 300 lautend, ausgefertigt für den Häusler Wilhelm Martschin zu Rösnitz, für kraftlos erklärt worden. Ratibor, den 7. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[17370] Bekanntmachung. Die Hypothekenurkunde über 1500 Darlehn, eingetragen aus der notariellen Obligation vom 5. November 1860 und der Zession vom 27. Oktober 1887 für Fräulein Josephine Puhl zu Duisburg im Grundbuch von Duisburg Band 29 Art. 38 Abth. III Nr. 1 der dem Pfarrer Theodor Twin⸗ ting und dem Auktions⸗Kommissar Bernhard Blanck zu Duisburg gehörigen Grundstücke Flur 4 Nr. 1580/334 und 1581/334 Steuergemeinde Duis⸗ burg wird für kraftlos erklärt. Duisburg, den 7. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

m Namen des Königs Verkündet am 4. Juni 1895

Kummetat, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag

[17364]

Kallkappen,

2) des Grundbesitzers Theodor Trogisch

3) des Kaufmanns

ad 1—3 vertreten Tilsit,

den Amtsgerichts⸗Rath Mendrzyk für Recht:

Gutsbesitzers ; Willmantienen, welche auf Tilsit Nr. 1057 und

Nr. 1253 gleichfalls haftet, gebildet aus dem

Hypothekenschein vom 4. Schuldurkunde vom 20. Februar 1865 und dem

Eintragungsvermerk, wird behufs Löschung der Post für kraftlos

[173635)

[16962]

[17606] Schneider, Gerichts⸗Assistent, als Gerichtsschreiber.

1) des Grundbesitzers August Sablowski in in Tilsit,

Waldemar Gaßner in Tilsit, durch Rechtsanwalt Busch in

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch

Dr. Friedrich Julius Morgen in

November 1867, der

erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden

den Antragstellern auferlegt.

Tilsit, den 4. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

Die Hypothekenurkunde über die in Abthl. III

Nr. 1 des Grundbuchs von Pammin Band III Blatt Nr. 28 für die verehelichte Ee Hein, Emilie Ottilie, 8

getragenen 100 T Ausschlußurtheil für kraftlos erklärt.

güb. Krüger, zu Neudessau ein⸗ lr. ist durch das heute verkündete

Reetz N.⸗M., den 6. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Der Grundschuldbrief vom 20. Dezember 1879

über die im Grundbuch Mülheim Band V Blatt 157 und Band V Blatt 130 eingetragene Grundschuld von 9000 nebst 5 % Zinsen für die Eheleute Kupferschläger Hermann Terjung und Gertrud, geb. Hoerschgen, wird für kraftlos erklärt. werden den Antragstellern auferlegt.

Die Kosten

Mülheim a. d. Ruhr, den 31. Mai 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! 86 Verkündet am 8. Juni 1895.

Auf den Antrag des 1) Gärtners Johann Karl Gottfried Reckzeh zu

Nieder⸗Herzogswaldau I. Antheils,

2) Kutschners Herrmann Nagel zu Hartmannsdorf, 3) Bauers Eduard Hellwig zu Fürstenau,

4) Gärtners Heinrich Golisch zu Nieder⸗Weichau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt i. Schl. durch den Amtsrichter Krischke für Recht: A. In Bezug auf die auf der dem Gärtner Johann Karl Gottfried Reckzeh gehörigen Gärtner⸗Nahrung Hypothekennummer 20 Nieder⸗Herzogswaldau I. An⸗ theils Abtheilung III eingetragenen Post: „40 Thlr., welche Besitzer, die Gottfried Reckzeh'schen Erben laut gerichtlichen Schuld⸗ und Hypotheken⸗Instruments vom 16. September 1836 von dem Devpositorio des Gerichtsamts der Herzogswaldauer Güter und zwar aus der Maria Elisabeth Müller'schen Masse das Maternum des minorennen Johann Friedrich Müller zu Mittel⸗Herzogswaldau gegen 5 % vorgeliehen er⸗ halten“, werden die Hypothekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen und wird die über vorbezeichnete Post gebildete, nicht aufzufindende Hypothekenurkunde Zwecks grundbuchlicher Löschung genannter Post für kraftlos erklärt.

B. die Hypothekenurkunde über 28 Thaler 12 Sgr. Erbegeld, eingetragen für Gottlieb Ernst, Friedrich Wilhelm, August Herrmann und Friedrich Adolf, Geschwister Schulz, in Hartmannsdorf in Abthei⸗ lung III Nr. 2 des Grundbuchblattes des dem Kutschner Herrmann Nagel zu Hartmannsdorf ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 6 Hartmannsdorf wird zum Zweck der grundbuchlichen Löschung der löschungs⸗ fähig quittierten Post für kraftlos erklärt.

C. In Bezug auf die auf dem früher dem Bauer Johann Karl Friedrich Hellwig zu Fürstenau und nach dessen Tode seinem Sohne und Besitznachfolger, dem Bauer Eduard Hellwig ebenda gehörigen Bauergute Nr. 11 Fürstenau eingetragene Post: „36 Thaler 27 Sgr. 7 Pfg., welche Besitzer Johann Friedrich Hellwig aus der Bauer Johann Friedrich Walter'schen Masse im Spezial⸗Pupillen⸗Deposito zu Fürstenau gegen 5 % jährlicher Zinsen, sowie vierteljährliche Kündigung erborgt hat und welche auf den Grund gerichtlicher Schuldverschreibung vom 26. August 1830 ex decreto vom 23. September ejusdem mit Zinsen und Kosten hierher eingetragen worden sind“, werden die Hypothekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen, und wird die über vorbezeich⸗ nete Post gebildete, nicht aufzufindende Hypotheken⸗ urkunde Zwecks grundbuchlicher Löschung genannter Post für kraftlos erklärt. 1b

D. Betreffs der beiden nachstehenden Posten in Abtheilung III sub 2 und 3 der dem Gärtner Heinrich Golisch in Nieder⸗Weichau gehörigen Gärtnernahrung Nr. 6 Nieder⸗Weichau, lautend:

a. 50 Thaler rückständige Kaufgelder nebst 4 % Zinsen für die verehelichte Einwohner Anna Elisabeth Pietsch, geb. Schulz, in Nieder⸗Weichau auf Grund des Kaufvertrages vom 22. Dezember 1881,

b. 50 Thaler rückständige Kaufgelder nebst 4 % Zinsen für die unverehelichte Anna Maria Schulz in Nieder⸗Weichau, später verehelichte Langnickel in Liebsen auf Grund des Vertrages vom 22. Dezember 1851, 8 über welche Post heute am 18. Juni 1895 löschungs⸗ fähig quittiert worden ist, wird die Hypotheken⸗ gläubigerin der Post sub a. bezw. deren Rechtsnach⸗ folger mit ihren Ansprüchen und Rechten ausge⸗ schlossen und werden die über vorbezeichnete beiden Posten gebildeten Hypothekenurkunden zum Zweck der grundbuchlichen Löschung genannter Posten für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die 4 Antragsteller antheilig zu tragen

Von Rechts Wegen.

17601 Bekaunntmachung. Horlewath.. über die im Grundbuch von Mülheim a. d. Ruhr Band I Blatt 5 Abthei⸗ lung III Nr. 7 für den Bäcker und Wirth Friedrich Kocks eingetragene Kautionshypothek von 6000 ℳ, gebildet aus der Obligation vom 25. Juli 1881 und dem Hypothekenbrief, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt. Mülheim a. d. Ruhr, 10. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[17805050) Durch Ausschlußurtheil vom 29. Mai 1895 sind die Rechtsnachfolger des Ackerwirths Franz Wahlicht mit ihren Ansprüchen an den für ihn auf Kl. Kreutsch 15 Abth. III Nr. 6 eingetragenen 155 Thlr. Ueberlassungspreis ausgeschlossen worde Lissa, den 29. Mai 1895.

1) die Hypothekenurkunde

1) Maria Anna Blondé, Ehefrau von Lorenz

vorgenannt,

Scherrer,

3) des Accisen⸗Einnehmers Schmaling und dessen

Nr. 646 Abth. III Nr. 2

über die Post Tilsit von 500 Thlr. des

Königliches Amtsgericht

117369]

Antragsteller auferlegt.

[1761727 Bekanntmachung 1“

Durch das am 24. Mai 1895 verkündete Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts ist dahin er⸗ kannt:

1) Die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 2 Montauerweide in Abtheilung III unter Nr. 2 ein⸗ etragenen Muttererbtheilsforderung der minorennen Anng Elisabeth Sahn von 165 Thalern 31 Silber⸗ groschen 6 Pfennig werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

11) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Hof⸗ sitzer David Görz zu Montauerweide zur Last.

Stuhm, den 30. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[17362] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 6. Juni 1895 sind folgende Hypotheken⸗ dokumente:

a. über die im Grundbuch von Amtskaßner Nr. 9 in Abtheilung III Nr. 2 für die Wittwe Dorothea Elisabeth Stieler, geb. Rutschal, eingetragene Post von 6 8 Grundbuch

b. über die im Grundbuche von Ziegelscheune Nr. 3 in Abtheilung III Nr. 1 für Gottfried

Lubasch eingetragene Post von 222 Thalern,

für kraftlos erklärt worden. Tirschtiegel, den 6. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Mai 1894 sind für kraftlos erklärt:

1) Die Hypothekenurkunde über die in das Grund⸗ buch von Altahlen Bd. 2 Bl. 255 Abth. III unter Nr. 3 für die Geschwister Elisabeth Jungfermann und Catharina Elisabeth Jungfermann, beide zu Altahlen, eingetragene Abfindung von je 203 Thlr. 9 Sgr. 8 Pfg. und Schuldenkaution von 279 Thlr. 23 Sgr. 10 Pfg. aus dem Rezesse vom 28. April 1837 und dem Protokolle vom 27. November 1848.

2) Die Hypothekenurkunde über das in das Grundbuch von Kspl. Sendenhorst Bd. 1 Bl. 31. Abth. III unter Nr. 5 und Bd. 1 Bl. 115 Abth. III unter Nr. 7a. für den Armenfonds der Stadt Sendenhorst eingetragene Darlehn von 750 Thaler aus der gerichtlichen Obligation vom 14. August 1850. Ahlen, den 6. Juni 1895.

. Königliches Amtsgericht.

[17368] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Juni 1895. 1 Edler, Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Zimmermanns Wilhelm Berthold su Gräfenhainchen als eingetragenen Eigenthümers des im Grundbuch von Gräfenhainchen Band Va. Blatt 186 verzeichneten Grundeigenthums erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gräfenhainchen durch den Amtsrichter Seiler für Recht:

Die Ausfertigungen der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverschreibungen des Zimmergesellen Adolf Berthold zu Gräfenhainchen vom 20. Dezember 1848 mit Ingrossationsnote vom 26. Dezember 1848 über 125 Thaler Darlehn und vom 19. Januar 1852 nebst Ingrossationsnote vom 24. Januar 1852 über 100 Thaler Darlehn nebst dem angehefteten Hypo⸗ thekenbuchauszug vom 24. Januar 1852, aus welchen auf dem im Grundbuch von Gräfenhainchen Band Va. Blatt 186 verzeichneten Grundeigenthum für den Lüfner Karl Költzsch zu Zschornewitz 375 beziehungs⸗ weise 300 eingetragen sind, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem

Seiler.

[17367) Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bäckermeisters Max Fuchs zu Kostau, vertreten durch den Rechtsanwalt Brocoff zu Kempen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsgerichts⸗Rath Pleßner für

echt:

Der eingetragene Gläubiger der Post Siemianice Nr. 119 Abtheilung III Nr. 12b. von 300 nebst Zinsen Lorenz Mierzwiak sowie dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller zur Last gelegt.

Verkündet am 30. Mai 1895. Pawlowski, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Juni 1895.

Lange, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Leokadia Rosenberger, geb. Stein, aus Urnitz, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Habelschwerdt durch den Amtsrichter Kügler für Recht:

Die Hypothekenbriefe über die für den Schuh⸗ macher August Rosenberger zu Urnitz in Abthei⸗ lung III Nr. 6 bezw. Nr. 1 auf den Grundstücken Nr. 75 bezw. Nr. 96 Urnitz eingetragenen 900 Kaufgelder bestehend aus:

a. den Schuldurkunden 8. 4 Woölfelsgrund, den 25. April 1882, HKabelschwerdt, den 12. Mai

März 1884

b. den Hypothekenbuchauszügen vom F- Märs 18se. werden für kraftlos erklärt und die Kosten des Ver⸗ fahrens de Antragstellerin auferlegt.

[16972]

[176111 Bekanntmachun 9 2Durch Urtheil vom heutigen Tage sind Heinrich ugust Ziemke aus Ruden und seine Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 8 Thlr. 8 Sgr. 10 Pf. und Zinsen, eingetragen Schuldschrift vom 23. November 1861 zuf Ruden Bl. 1 Abth. III Nr. 4 und 6 und nach üuͤden Bl. 51 Abthl. III Nr. 1 zur Mithaft über⸗ ragen, ausgeschlossen werden.

Schubin, den 11. Juni 1895. 8

Königliches Amtsgericht

(17602] Bekanntmach 8

1s - ung.

ncdurch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗

Gls vom heutigen Tage sind die eingetragenen Fübiger bezw. deren Rechtsnachfolger:

47 Thlr. 18 Sgr. 11 Pf. Vatererbtheil des Martin und der Julianna Lesniewski, 2) der daselbst Abtheilung III Nr. 2 eintragenen 13 Sgr. Muttererbtheil der Marianna Lesniewska mit ihren Ansprüchen auf genannte Posten aus⸗ geschlossen worden. Tremessen, den 7. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[16973]4 Im Namen des Königs!

Auf den Antrag: 8

1) des Besitzers Carl Meinebier in Daubischken,

2) des Gutsbesitzers August Baldschun in Labo⸗ wischken, 3c) 5* vvZ Gustav Weidenbach in

sterburg und des Besitzers Ferdinand Zipplies i Beterdin, sitzers F Zipplies in

4) des Besitzers Eduard Girod in Lasdienen,

5) des Besitzers Alexander Ennulat in Petereithelen,

zu 1 vertreten durch Rechtsanwalt Cohn, zu 2, 3, 5 durch Justiz⸗Rath Stephani in Darkehmen, zu 4 durch Justiz⸗Rath Horn in Insterburg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Darkehmen durch den Amtsrichter Dr. Levy für Recht: vof⸗ Die etwaigen Berechtigten folgender Hypotheken⸗ en:

1) 100 Thaler Kaufgeld nebst 6 % Zinsen, ein⸗ getragen für Johann Blasinski und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Wuszow, aus dem Vertrage vom 16. März gemäß Verfügung vom 25. Juli 1867; demnächst sind 60 Thlr. nebst Zinsen vom 16. März 1868 mit dem Vorzuge vor dem Ueberrest nebst Zinsen dem Kaufmann Levin Lippmann Heilbronn zu Insterburg zediert eingetragen auf Grund der Urkunde vom 19. gemäß Verfügung vom 28. De⸗ zember 1868; auch der Rest von 40 Thlr. nebst Zinsen von 16. März 1869 ist dem Kaufmann Levin Lippmann Heilbronn zu Insterburg zediert ein⸗ pemnͤgen E11““ 8 7. gemäß Ver⸗ ügung vom 12. Mai bei Daubischken Bl. Nr. G lg r. 14 Ffee

) 3 Thaler 16 Sgr. 9 Pf. rückständiges Kaufgeld nebst 5 % Zinsen für den Arbeitsmann Christoph Lange in Memel eingetragen aus dem Vertrage vom 3. Mai und 15. Oktober 1850 zufolge Verfügung

1) Das Hypothekendokument über 600 Thaler, bestehend aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 21. Februar 1874 und dem Hypothekenbriefe vom 24. Februar 1874, welche im Grundbuche von Zeitz Bd. I Bl. 31 Abth. III Nr. 4 ursprünglich für Louise Clara Vordank eingetragen, von dieser aber durch Zession vom 2. März 1877 an den Tischlermeister Karl Eduard Vordank in Zeitz ab⸗ getreten waren und welche bei der Zwangsversteigerung des verpfändeten Grundstücks in Höhe von 1478 72 zur Hebung gelangt und bei der Königlichen Regierung zu Merseburg hinterlegt sind, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.

EEIIWIIIII1““

[17582]2 SOeffentliche Zustellung. .

Die Ehefrau des Maurers Friedrich Ferdinand Dietrich Schulte, genannt Mohneke, Anna Maria, geb. Schmitz, Wittwe erster Ehe von Adam Hövel, ohne Geschäft, zu Köln, Elsaßstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Gaul in Köln, klagt gegen deren Ehemann, den Maurer Friedrich Ferdinand Dietrich Schulte genannt Mohneke, früher in Köln, Elsaßstraße 2, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 13. August 1887 vor dem Standesbeamten zu Marienburg geschlossenen Ehe, auch dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 19. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 10. Juni 1895.

1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17581] Oeffentliche Zustellung. Die Franziska Maria, verehel. Zieger, geb. Schöbel, zu Gotha, vertreten durch den Rechtsanwalt

vom 26. März 1858 auf das Grundstück Labowischken Nr. 14 und bei dessen Zuschreibung übertragen auf das Grundstück Labowischken Nr. 22 und dann bei Zuschreibung des letzteren zufolge Verfügung vom 30. Januar 1861 eingetragen auf Labowischken Bl. Nr. 4 Abth. III Nr. 9; ferner 20 Thlr. rück⸗ ständiges, dem Arbeitsmann Christoph Lange in Memel überwiesenes Kaufgeld, eingetragen aus dem Rezeß vom 3. Mai und 15 Oktober 1850 zufolge Verfügung vom 26. März 1858 auf das Grundstück Labowischken Nr. 28 und bei dessen Zuschreibung übertragen auf das Grundstück Labowischken Nr. 22 und dann bei Zuschreibung des letzteren zufolge Ver⸗ fügung vom 30. Januar 1861 eingetragen auf Labowischken Bl. Nr. 4 Abth. III Nr. 10,

3) 20 Thaler für Martin Stackalies, verzinslich zu 5 „%, sind eingetragen auf Grund des am 17. Juli 1854 bestätigten Erbrezesses vom 17. Mai 1854 gemäß Verfügung vom 26. August 1854 auf Sodehnen Bl. Nr. 12 a. und bei der Zuschreibung des letzteren am 15. November 1884 auf Sodehnen Bl. Nr. 12 Abth. III Nr. 1,

4) 2 Thlr. 6 Sgr. 2 Pf. Kaufgelder nebst 5 % Zinsen für die Dragoner Michael und Louise, geb. Sperling, Silkinat'schen Eheleute aus dem Kauf⸗ gelder⸗Vertheilungs⸗Protokoll vom 6. Juli 1842, eingetragen zufolge Verfügung vom 9. November 1842 auf Karlsdorf Nr. 2 und gemäß Verfügung vom 12. Oktober 1866 übertragen auf Lasdienen Bl. Nr. 3 Abth. III Nr. 7,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

II. Die Hypothekenurkunden über die auf Poth⸗ kehmen Bl. Nr. 22a. und bei der Zuschreibung des letzteren auf Pothkemen Bl. Nr. 22 in Abth. III unter Nr. 14 für den Inspektor Sackersdorf in Jurgaitschen eingetragene Post von 150 Thaler, zu 6 % verzinslich, und 49 Thaler 29 Sgr. 11 Pf., zu 6 % verzinslich, gebildet aus den Obligationen vom 31. März und 5. Juli 1856, dem Hypothekenauszug vom 15. September 1856 und dem Eintragungs⸗ vermerk vom 25. September 1856,

werden für kraftlos erklärt.

III. Die Kosten werden den Antragstellern

erlegt. 8

auf⸗

der im Grundbuche von Tremessen Blatt 40 Abtheilung III Nr. 1 b. und 1e. eingetragenen je

[16969

Die verloren gegangene Hypothekenurkunde vom 28. Oktober 1857, welche über den für die Eigen⸗ thümersöhne Eduard und August Lange in Hölke⸗ wiese im Grundbuch von Hölkewiese Bd. I Nr. 7 Abtheilung III Nr. 4 vi decreti vom 27. Oktober 1857 eingetragenen, mit fünf vom Hundert alljährlich verzinslichen Erbtheil von 400 Thlrn. gebildet ist

lif 26. Mai

und aus dem Duplikate vom Sepsember 1857,

—4. dem Hypothekenauszuge vom 28. Oktober 1857 und der Ingrossationsnote vom 29. Oktober 1857 besteht, ist für kraftlos erklärt worden. Bublitz, den 7. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[17128] Bekanntmachung.

Auf Antrag der nachbenannten eingetragenen Be⸗ rechtigten ist folgendes Ausschlußurtheil ergangen:

Die Schuldurkunde über die Band I Blatt 6 des Grundbuchs von Breese i. Bruch auf dem Halb⸗ hofe Nr. 6 daselbst unter Nr. 2 Abtheilung III am 14. Juli 1875 eingetragene Hypothek von 6300 zu Gunsten der Ehefrau des Brinksitzers Friedrich Hosang, Katharine Dorothee Elisabeth, geb. Ripke, zu Breselenz wird für kraftlos erklärt.

Dannenberg, den 5. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 6. Juni 18905. Bernhardt, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Langenberg in Zeitz, als Verwalter im Konkurse über den Nachlaß des zu Heis verstorbenen Tischlermeisters Hermann Vordank in Zeitz und als Bevollmächtigter der übrigen Erben des verstorbenen Tischlermeisters Karl Eduard Vordank zu Zeitz, erkennt das Königliche

[17123]

Zieger aus Nichtewitz bei Torgau,

liche Amtsgericht zu Lauterbach auf Mittwoch, den

Wer er zu Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schirrmeister Karl Otto Moritz Reinhold ieg us zuletzt in Leipzig, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 12. Juni 1895.

Sekr. Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[17598] Oeffentliche Zustellung.

Eberhard Staubach zu Lauterbach, Vormund des minderjährigen Sohnes der Johanna Euler, mit Namen Karl Euler, zu Lauterbach, vertreten durch Rechtsanwalt Reh in Alsfeld, klagt gegen den Karl Eunler, Sohn des Andreas Euler zu Lauterbach, zur Zeit unbekannt wo abwesend, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zwecks Alimentation des von der Johanna Euler ge⸗ borenen Kindes Karl, vom 19. Noventber 1894 9 zu dessen vollendetem 14. Lebensjahre, monatlich im voraus zahlbar 15 zu zahlen und das Urtheil bezüglich der fälligen Alimente für vorläufig vollstreckbar zu eeklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzog⸗

38 19

6. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lauterbach, den 30. Mai 1895. Kendel, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[175931 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. L. Levy zu Berlin, Friedrichstr. 85, vertreten durch den Rechtsanwalt D. Hamburger hier, Friedrichstraße 108, klagt gegen den Professor Koppey, früher zu Berlin, Reichstagsufer 2, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 392 und Zinsen für Kleidungs⸗ stücke, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 58 I., Zimmer 66, auf den 22. November 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 8. Juni 1895.

Barnick, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I, Zivilkammer 12.

[17594] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Hermann Heiser et Co., jetzt zu Groß⸗ Lichterfelde, Wilhelmsplatz 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Hoeniger hier, Leipzigerstraße 24, klagt gegen den Kaufmann Hermann Paradies, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem Kaufvertrage vom 16. Februar 1889, betr. die Lieferung eines Pianinos mit der Fabriknummer 1237 gegen Theilzahlungen mit dem Antrage auf Zahlung von 310 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1892, 10 80 Verzugszinsen und 12 Transportkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 55, I. Treppe, auf den 30. Oktober 1895, Mit⸗ tags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen O. 317 94 Z.⸗K. 8. Berlin, den 10. Juni 1895.

Ramm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 8. [17592 SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann G. Brückner zu Berlin, Stralauer⸗ straße 46, vertreten durch den Rechtsanwalt L. Köhler, klagt gegen den Kaufmann D. Gruschow (Gruschoff) früher zu Berlin, jetzt unbekannten

Zwangsvollstreckung erfolgten Hinterlegung einer Sicherheit von 1360 ℳ, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zu verurtheilen, in die Auszahlung der zwecks Ausführung der 1 aus dem Urtheil vom 29. Povember 1892 bei der Königlichen ver⸗ einigten Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse zu Berlin am 13. Dezember 1892 durch ihn hinter⸗ legten 1360 nebst den Hinterlegungszinsen a Kläger zu willigen, und ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor d weite Kammer für Handelssachen des Königliche Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 60 Zimmer 103, auf den 17. Oktober Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, eine bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt z bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Marowski, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [17665 Königl. Amtsgericht München I, Abtheilung A

8 für Zivilsachen.

In Sachen der Firma A. Landauer, Holzhandlung dahier Alleininhaber Abraham Landauer, Kauf mann in München, Klagetheil, vertreten durch den Kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Siegel II. hier gegen den Kaufmann Josef Julius Bauer, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung für gelieferte Waaren wird Josef Julius Bauer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Klagszustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Königl Amtsgerichts München I, Abtheilung A. für Zivil⸗ sachen, vom Donnerstag, den 3. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 39 1 (Augustinerstock) geladen. Der klägerische Vertreter wird beantragen, in einem für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile zu erkennen: Der Beklagte Josef Julius Bauer sei schuldig, an die Klagspartei 236 51 sammt 5 % Verzugszinsen hieraus seit 1. Januar 1895, dem Tage der Fälligkeit und Mahnung, zu bezahlen, und hat die Streitkosten zu tragen bezw. zu ersetzen.

München, den 11. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Ansbacher, K.

8

[17596) SOeffentliche Zustellung. Der Käthner Gottlieb Struck zu Talten, vertreten durch den Rechtsanwalt Wirth in Nikolaiken, klagt gegen den Käthner Johann Strzeletz, zu Talten wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Schuldschein vom 17. Mai 1894 wegen eines Dar⸗

lehnsrests von 80 ℳ, mit dem Antrage auf Zah⸗ lung von 80 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Ja⸗ nuar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nikolaiken auf den 17. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

öI Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8

[17600] Oeffentliche Zustellung. Pauline von Grabowska in Schwetz, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Eichbaum daselbst, klagt gegen: 18

ze.

b. die Schuhmacher Franciska Radzinski’schen Eheleute in Chicago,

c. bis d. ec. auf Grundstücksauflassung, Löschung einer Hypotheken⸗ post und auf Zahlung von 11,40 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen: a. das Grundstück Schwetz II Blatt 414 an die Klägerin aufzulassen; b. die im Grundbuche von Schwetz II Blatt 414 in Abtheilung III Nr. 1 für die Stadtgemeinde Schwetz eingetragenen 19 Thlr. = 57 nebst 5 % Zinsen zur Löschung zu bringen; c. 11 40 nebst 5 % Zinsen seit dem 15. Oktober 1894 an Klägerin zu zahlen; d. auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwetz a. Weichsel auf den 11. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Derek,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri

und Victor

[17599] Oeffentliche Zustellung Der Anton Hamm Schiffer in Ruprechtsau, ver⸗ treten durch Rechtskonsulent Messinger in Straßburg, klagt gegen den Johann Jäger, Schiffer aus Völk⸗ lingen, Kreis Saarbrücken, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Arbeitslohn, Kost⸗ geld, sowie für 2 Pferdegeschirre, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von insgesammt 108,60 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an einschließlich der Kosten des vor⸗ angegangenen Arrestverfahrens sowie vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straß⸗ burg i. E. auf den S8. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ö Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[17597] Oeffentliche Zustellung. Der Destillateur S. Chorinski zu Wohlau, ver⸗ treten durch den Konzipienten Raatz zu Wohlau, klagt gegen den Gastwirth Alfred Differt, früher zu Polgsen, Kreis Wohlau, aus der käuflichen Liefe⸗ rung von Waaren aus der Zeit vom Januar bis April 1895, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 98,92 nebst 6 % Zinsen seit dem 4. April 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wohlau auf den 8. August 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wohlau, den 11. Juni 1895.

Nierade,

Amtsgericht zu Zeitz durch den Amtsgerichts⸗Rath Rittler für Recht: hX“

Aufenthalts, aus der behufs ornahme einer

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. v