1895 / 142 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

11166“ 8 1

. 8 ihren Namen „Dorothee Rackwitz in Wiedemar“ lautenden Einlagebuchs Nr. 14 578 der Delitzscher Kreissparkasse über noch 938,86 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rathhaus, eine Treppe, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.

Delitzsch, den 6. April 1895. 8 Königliches Amtsgericht. 8 Broesel.

89693ü ““

Auf den Antrag des Kreisausschusses des Kreises Wohlau vom 29. Mai cr. ist heut das Aufgebots⸗ verfahren bezüglich der in der Gemarkung Polnisch⸗ dorf belegenen Parzelle Kartenblatt 5 Nr. 353/115 (Artikel 184 der Grundsteuermutterrolle) in Flächen⸗ inhbalte von 1 a 48 qm eingeleitet worden. Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die gedachte Grundstücks⸗ parzelle spätestens im Aufgebotstermine Donners⸗ tag, den 26. September 1895, Borm. 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Ge⸗ fangenhaus, Zimmer 17) anzumelden, widrigenfalls sie mit . Ansprüchen und Rechten auf die Par⸗ zelle ausgeschlossen werden.

Wohlau, den 8. Juni 18905.

Königliches Amtsgericht. Hoffmann.

[18068838858 Aufgebot.

Der Bergmann Heinrich Kock am Brink zu Fuhlenbrock, Gemeinde Bottrop, hat zum Zwecke der Besitztitelberichtigung das Aufgebot des im Grund⸗ buche von Bottrop Band 26 Art. 44 auf den Namen des Holzschuhmachers Theodor Hagedorn gen. Küper eingetragenen Grundstücks Flur 10 Nr. 218, Beckmannsfeld, Acker, zur Größe von 0,3628 ha, beantragt. Die Eigenthumsprätendenten dieses Grundstücks werden aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf der 21. August 1895, Morgens 10 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird.

Bottrop, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[17836] Aufgebot.

Es ist die Einleitung des Aufgebotsverfahrens wegen folgender verloren gegangener Hypotheken⸗ dokumente beantragt worden:

1) des Hypothekenscheins vom 21. Mai 1867 und Nachtrags vom 18. September 1867 über 144

1“

8 1 8 81 in Trügleben, haftet auf dem jetzt dem Christoph Bernhard Erdmann und Ehefrau in Trügleben ge⸗ hörigen Wohnhaus unter der Linde und auf dem jetzt dem Heinrich Ißleb und Ehefrau daselbst ge⸗ hörigen Plan Nr. 240: 52,8 a, Feld, Flurbuch Nr. 340,

2) der Hypothekenurkunde der Herzogl. Landes⸗ kreditanstalt hier vom 13. Dezember 1878 über 150 Darlehnsforderung an Carl Friedrich Schröder in Goldbach, haftet auf dem Wohnhause desselben in der Brauhausgasse,

3) der Hypothekenurkunde vom 7. Februar 1878 über 300 Darlehnsforderung des inzwischen ver⸗

sorbenen Wilhelm Hartung in Haarhausen, haftet

auf dem jetzt der Frau Franziska Rose, geb. Herbert, in Haarhausen und der Firma Eduard Laux in Weimar je zur Hälfte gehörigen Wohnhaus nebst Zubehör auf dem Hanfsack in Haarhausen,

4) der Hypothekenurkunde vom 29. April 1861 über 1500 Thaler Darlehnsforderung der Landes⸗ Kreditanstalt hier an den inzwischen verstorbenen Johann Conrad Friedrich Treyße in Hochheim, haftet auf mehreren jetzt dem Hugo Albin Kästner und der Wittwe Friederike Rauch, geb. Treyße, in Hoch⸗ heim gehörigen in der Flur von Hochheim gelegenen Grundstücken,

5) des Kaufvertrags vom 20. November 1874, ab⸗ geschlossen zwischen dem Restaurateur Georg Christian Habicht und Ehefrau hier einerseits und dem Restau⸗ rateur Friedrich Eisenträger und dessen Ehefrau hier andererseits über das jetzt dem Domänen⸗Rath Heinrich Gutknecht zu Gräfentonna gehörige, zu Gotha in der Querstraße unter Nr. 13 und 15 gelegene Hausgrundstück, nach welchem für die Habicht'’schen Eheleute eine Hypothek wegen 12 000 Kaufgelderforderung nebst Zinsen zu 5 % auf das Grundstück eingetragen worden ist, und nach welchem ferner diese Hypothek im Jahre 1875 bis auf 6000 gelöscht und mit diesem Betrag an den inzwischen verstorbenen Domänen⸗Rath Carl Schlöffel zu Gräfentonna zediert worden ist; jetzige Gläu⸗ bigerin ist die Tochter des letzteren Frau Gräfin Veses Kalkreuth, geb. Schlöffel, zu Friedenau bei Berlin,

6) des Immissionsscheines vom 8. Juli 1868 über 2566 30 Forderung des Fräuleins Caroline von Reiche hier, haftet auf dem vormals dem Zim⸗ mermann Georg Kreibe, jetzt dem Maurer August Herzog gehörigen Wohnhause, Stiftsgäßchen Nr. 4, in Gotha.

Es wird Aufgebotstermin wegen dieser Urkunden auf den 17. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in diesem Termine vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht im Zimmer Nr. 2 zu erscheinen, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Gotha, den 7. Juni 1895.

Herzoglich Sächs. Amtsgericht. VII.

26 Forderung der Christiane Friederike Mosert

Jusatz.

[18057

W“ 8

Zum Bau der Eisenbahn von Helmstedt nach Oebisfelde hat die Königlich Preußische Eisenbahn⸗

Direktion zu Magdeburg in gesetzlicher Vertretung der Königlich Preußischen Regierung die unten bezeich⸗ neten Grundflächen auf der Feldmark Mackendorf im Enteignungsverfahren erworben, und wird in Gemäß⸗

heit des § 1 des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1 Landes⸗Oekonomie⸗Kommission zu Braunschweig festg

843 Termin zur Auszahlung der von Herzoglicher estellten Geldentschädigungen an die unten benannten

Grundbesitzer auf Dienstag, den 30. Juli 1895, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amts⸗ gerichte anberaumt, zu welchem die unten benannten Grundbesitzer, sowie alle Realberechtigte zur An⸗

meldung ihrer Ansprüche unter dem Rechtsnachtheile mit ihren Rechten ausgeschlossen werden sollen. Helmstedt, den 4. Juni 1895. Herzogliches

geladen werden, daß sie im Falle ihres Ausbleibens

Amtsgericht.

(Unterschrift.)

Pla

Esgenihhne.

Nummer

Nr.

Größe n . 8 schädigungs⸗ Lage im Felde Trennstücks kapital

ha] a qm

Strauß, Heinrich, Halbspänner, zu Mackendorf, No. ass. 3 Fricke, Heinrich, Gastwirth und Anbauer, 20 Mackendorf, No. ass. 14 Roland, Christian, Anbauer, zu Macken⸗ 193 dorf, No. ass. 36 a. Freidank, Wilhelm, 193 a Mackendorf, No. ass. 2 b. Schulze, Wilhelm, Kothsaß, zu 193 al Mackendorf, No. ass. 11 als gemeinschaftliche Inhaber des Trennstücks vom Plane 193 ab. zu 3 ha 19 qm Woelkerling, Wilhelm, Ackermann, zu Mackendorf, No ass. 7 Die Erben der Ehefrau des Ackermanns Wilh. Strauß, Dorothee, geb. Brandt, zu Mackendorf, No. ass. 5 a. deren genannter Ehemann, b. deren Kinder: 1) Wilhelm, 2) Antonie, 3) Heinrich, v“ Voß, Christian, Ackermann, zu Macken⸗ dorf, No. ass. 13

Kothsaß, zu 92

Die Forstinteressentschaft zu Mackendorf, 241 vertreten durch

a. Kothsaß Wilh. Freidank,

b. Ackermann Heinrich Kaufmann,

c. Ackergehilfe Christian Schulze

206

184 b. Derselbe 184 a.

Weinberg . 44 47 4 die Teich⸗ und 1 39 Kellerwiesen b. daselbst 111

b. I die Bergstücken

9. II daselbst

an der Heerstraße

an der Heerstraße und die faulen Morgen

1““ vor die

1““ 1902

3436 2200

Iö“ 1“ dem Holze und faulen Morgen daselbst vor dem Holze und über der Heerstraße

ab.

8

b

[18058] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung der Grund⸗ bücher für den Gemeindebezirk Dormagen, werden hiermit die unbekannten Erben des zu Dormagen vor länger als 30 Jahren verstorbenen Peter Schwidden zur Geltendmachung ihrer etwaigen Rechte an den in der Gemeinde Dormagen belegenen, in der Grundsteuermutterrolle dieses Gemeindebezirks unter Artikel Nr. 528 auf den Namen des Peter I1“ 3 Schwidden zu Dormagen“ eingetragenen Grund⸗ stücken: Flur B. Nr. 890/370 Zwischen dem Damm und dem Rheinfelder Kommunalweg, Acker, groß 30 qm, mit 4 Hdstl. Thlr. Reinertrag, und Flur B. Nr. 891/370 daselbst, Deich, groß 1 a 79 qm, zu dem auf den 20. August 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termin vorgeladen. Fals An⸗ sprüche an diese Grundstücke nicht angemeldet werden, werden dieselben auf die Namen: 1) der Wittwe

Christian Burbach, Margaretha, geb. Ambach, ohne Stand zu Dormagen, 2) a. Metzger Peter Burbach in Lüdenscheid, b. Musiker und AÄckerer Anton Bur⸗ bach zu Dormagen, c. Musiker und Ackerer Michael Burbach daselbst, d. Möbelhändler Christian Bur⸗ bach zu M.⸗Gladbach, e. Ehefrau Fabrikarbeiter Johann Driessen, Margaretha, geb. Burbach, in Ruhrort im Grundbuch eingetragen werden Neuß, den 8. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[18067] Aufgebot.

Die Büdnerin Sophie Klauck, geborene Pink, zu Garlitz von der Büdnerei Nr. 18 daselbst hat das Aufgebot zum Zweck der Mortifikation des Hypo⸗ thekenscheins, welcher über das sub folio 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 18. zu Garlitz mit Zinsen zu vier Prozent für den

C

1. *8 Eo4“

Büdneraltentheiler Johann Buhk zu Garlitz am 22. Mai 1857 eingetragene, am 20. Mai 1860 auf den Einwoshner Pinck, Ehemann der Büdnerei⸗ besitzerin Sophie Buhk zu Garlitz iangt edene Kapital von 266 Thaler 32 Schillinge Kurant, in Buchstaben Zweihundertsechsundsechzig Thaler Zwei⸗ unddreißig Schilling Kurant, ausgestellt ist, und welcher inzwischen verloren gegangen ist, beantragt. Alle diejenigen, welche Ansprüche und Rechte aus diesem verloren gegangenen Hypothekenscheine erheben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. September 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre sämmtlichen Ansprüche und Rechte unter Vorlegung der Rachweise, insbesondere des betreffenden beebb anzumelden, bei Androhung der Rechtsvachtheile, daß alle nicht an⸗ gemeldeten Ansprüche und Rechte für ausgeschlossen und der verlorene Hypothekenschein über das Inta⸗ bulat sub folio 3 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 18 zu Garlitz für kraftlos erklärt werden, und daß eventuell auf weiteren Antrag die Tilgung des betreffenden Intabulats zu Grund⸗ und Hypothekenbuch verfügt wird. 8

Lübtheen i. Mecklbg., den 12. Juni 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[67992] Aulnufgebot.

Die Erbpächteraltentheilerwittwe Christine Harm, geb. Rabe, in Prislich hat das Aufgebot des Hypo⸗ thekenscheins über 4500 ℳ, ausgefertigt über eine het 10 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für das anonfreie Erbpachtgehöft Nr. 5 in Prislich einge⸗ tragene Deckungssumme für einen ihr und ihrem verstorbenen Ehemann vom Gehöft zustehenden Alten⸗ theil beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18. Sep⸗ tember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 8

Grabow, den 7. Februar 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[18107] Bekanntmachung. Das Aufgebot vom 15. v. M. wird zu 1 dahin berichtigt, daß das Hypothekendokument nicht über 12, sondern über zweihundert Thaler lantet. Seehausen i. A., den 6. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[18069] Aufgebot.

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Paul Frieske in Trockau bei Kaisersfelde, des Pastors emer. Eduard Hiltebrandt in Strehlen bei Dresden namens seiner beiden Söhne Philipp und Paul und des Fräuleins Hertha Nowacka in Strehlen bei Dresden wird der Friedrich August (Augustin) Frieske, ge⸗ boren am 7. April 1849 in Roznowo⸗Mühle, welcher im Oktober 1871 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er⸗ folgen wird.

Obornik, den 8. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[18108] Aufgebot.

Durch Testament vom 17. Juli 1891 hat der am 27. April 1895 verstorbene Großh. Medizinal⸗Rath und Direktor der Landes⸗Irrenanstalt Hofheim Dr. Eduard Werle seine Schwester Fräulein Julie Werle, Privatin in Hofheim, zur Universalerbin eingesetzt. Zu den Inzestaterben gehört ein Sohn eines ver⸗ storbenen Bruders des Testators, Joseph Werle, 32 Jahre alt, Schiffseigenthümer und Kapitän zur See, unbekannt wo? abwesend. Auf Antrag der genannten Universalerbin geht an Joseph Werle die Aufforde⸗ rung, sich spätestens bis zu dem auf Mittwoch, den 31. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin über die Anerkennung des Testaments zu erklären, andernfalls unterstellt wird, daß er das Testament anerkennt.

Groß⸗Gerau, 12. Juni 1895.

Großh. Amtsgericht. Hossinger.

[18061] v.“

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Bäcker⸗ meisters Carl Pink zu Auras, werden die unbe⸗ kannten Erben des am 12. August 1889 zu Auras verstorbenen Ziegelmeisters Gottlieb Rother hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. April 1896, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den 52,46 betragenden Nachlaß (angelegt im Sparkassenbuch Nr. 3235 des Kreises Wohlau) bei dem unterzeichneten Gerichte (Gerichtsgebäude auf der Apothekergasse, Zimmer 17) anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch begnügen muß.

Wohlau, den 12. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Hoffmann.

[18064] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Magdalena Margaretha (auch Mar⸗ garetha Magdalena), geb. Meier, des verstorbenen Musikers Gustav Friedrich Wilhelm Dortmund Wittwe, nämlich des Samuel Arnheim, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Joseph und S. Heymann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 22. März 1895 verstorbenen Frau Magdalena Margaretha (auch Margaretha Magdalena), geb. Meier, des verstorbenen Musikers Gustav Friedrich Wilhelm Dortmund Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 22. Dezember

u .. E1ö“ 8 er Ernennung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, h̃ermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, sppätestens aber in dem auf Freitag, den 4. Oktober 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Juftizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, immer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ 1“ bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. Mai 1895. Das Amtsgericht Hamburg. 8 Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. 8 [18055] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 25. Mai 1895 zu Berlin verstorbene Buchdrucker Franz Joseph Meyer hat in dem mit seiner Ehefrau Anna Auguste Marie, geborenen Blau, errichteten, am 7. Juni 1895 publizierten Testamente, vom 18. März 1895, seinen Sohn erster Ehe, Franz Martin Rudolph Meyer, bedacht.

Berlin, den 7. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[18066]

gläubiger des Bauunternehmers Georg Sonntag ist der Antragsteller im Aufgebotstermin nicht erschienen und hat auch binnen weiterer 2 Wochen den Antrag auf Anberaumung eines neuen Termins nicht gestellt. Charlottenburg, den 11. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[18096] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der am 12. Dezember 1849 zu Berlin als Sohn des Kaufmanns Manasse Cohen und dessen Ehefrau Bertha, geb. Jonas, geborene, angeblich seit 1883 verschollene, zuletzt soviel ermittelt in Amerika aufhaltsame Kaufmann Gustav Cohen für todt erklärt.

Berlin, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[18053] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Maler Gerstenkorn, Anna Klara, geb. Jacob, zu Leipzig, Mendelsohnstraße Nr. 10, vertreten durch den Rechtsanwalt Choyke zu Magde⸗ burg⸗Neustadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ernst Richard Gerstenkorn, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, böslicher Verlassung und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 9. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 10. Juni 1895. Pachaly, ““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18034] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Heizers Herm. Friedr. Albers, Ernestine Johanne, geb. Jürgens, zu Lehe, vertreten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Mohrmann hier⸗ selbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann aus Lehe, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer 2 des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18033] iche Zuste

Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehel. Christiane Louise Glatz, vorher gesch. Binder, gebor. Kaufmann, zu Eisenberg, vertreten durch Rechtsanwalt Kipping in Altenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Paul Adolf Georg Glatz aus Oppeln, früher in Eisenberg, jetzt unbetannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe gemäß § 215. der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten⸗ burg auf Mittwoch, den 13. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 14. Juni 1895. 1 Gerichtsschreiberei des Herzoglichen Landgerichts. Abtheilung III. Weber, L.⸗G.⸗Sekretär.

Oeffentliche Zustellung. Auguste Louise Pauline Buchholz, geb. Kuppiz, zu Damsdorf, Kreis Striegau, vertreten dure den Rechtsanwalt Heimbach in Berlin, Neue Roß⸗ straße 1, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Gustav Gottlieb Buchholz, zuletzt in Charlotten⸗ burg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, in den Akten I. R. 87.95 mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König⸗ Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I Treppe, Zimmer 33, auf den 16. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 12. Juni 1895. Schulz, Gerichtsschreiber

1891 hierselbst errichteten, am 11. April 1895 hierfelbst publizierten Te⸗ taments, insbes

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗

e“

Zweite Beilage

nzeiger und Königlich Pre

ußi

ö

8 88 6

Staa

No. 142.

Berlin, Montag, den 17. Juni

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

6. Kommandit⸗

4 2 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 1 12 n et er 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 4 9. Bank⸗Ausweise.

10.

zesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.

[180366065 Zustellung.

Die Ehefrau von Jakob Wolff, Anna, geb. Mell⸗ mann, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Geh. Justiz⸗Rath Courth zu Düsseldorf, klagt gegen den Fhaugten Jakob Wolff, Bäcker, früher zu

ischeln, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Königliche Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe trennen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 12. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

1 verehelichte Therese Schulz, geb. Schneider, zu Kottbus, Pyrastraße 14, vertreten durch den Justiz⸗Rath Lorenz zu Kottbus, klagt gegen ihren Ebemann, den Klempner Friedrich Wilhelm Gustav Schnlz, früher zu Kottbus, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Ksnig⸗ lichen Landgerichts zu Kottbus auf den 6. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Kottbus, den 7. Juni 1895.

Domann, Justizanwärter,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[18059]1 Bekanntmachung.

In Sachen der led. u. großj. Oekonomentochter Margareta Gebhart von Gunzendorf und der Kuratel über deren außereheliches Kind „Paul Jofef Geb⸗ harte, letztere vertreten durch den Vormund Josef Gebhart, Oekonom in Gunzendorf, gegen den cand. med. Paul Zimmermann von Greußen in Thüringen, wegen Vaterschaft und Alimentation, wurde der zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits bestimmte Termin vom 10. Jult ds. Js. auf⸗ geboben.

Forchheim, den 12. Juni 1895,..

Königl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Boxdorfer. [18051]

Oeffentliche Zustellung. Die Manufakturwaarenhandlung M. Wachen⸗ heimer in Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lennig in Straßburg, klagt gegen den Georg Schlosser, früher Wirth in Straßburg, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Rückzahlung einer bei der Staats⸗Devpositenver⸗ waltung dahier hinterlegten Sicherheit, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurthzilung des Beklagten zur Einwilligung darin, daß der Klägerin die am 13. Juli 1895 bei der Kasse der Staats⸗Depositen⸗ verwaltung dahier hinterlegte Sicherheit in Höhe von 100 zurückbezahlt wird, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitse kärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straß⸗ burg i. E. auf den 16. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönbrod, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts

[180⁴9] Oeffentliche Zustellung. 6

Moritz Haffner, Maurer, zu Dahlenheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Lurz in Zabern, klagt gegen Anton Haffner, Justierer in Paris, ohne be⸗ kannte Wohnung, u. A., wegen Anfechtung einer Theilung, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil, unter Belastung der Beklagten mit den Kosten des Rechtsstreits, festzustellen: daß die in dem Theilungsakte vom 2. August 1894 näher beschriebenen, im Banne von Mutzig, Gewann Hinter⸗ mauer, Schubs und Köpfle belegenen 3 Grundstücke, Sondergut des verlebten Joseph Haffner waren und nicht zur Gütergemeinschaft gehören, demgemäß an⸗ zuordnen, daß die Theilung hiernach abgeändert werde, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des aiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 29. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke er öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.

[18052] Oeffentliche Zustellung.

Die Luise Reis, Wittwe Carl u Handels⸗ frau zu Groß⸗Moyeuvre, vertreten durch Geschäfts⸗ agent Steinlein zu Rombach, klagt gegen den

chreiner Michel Pierre, früher zu .“ oyeuvre, nun abwesend, aus Waarenlieferung sowie wegen

iethe vom 1. März bis 15. April cr., mit dem ntrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung

Zins seit Klagetag und den Kosten einschl. derjenigen des vorausgegangenen Arrestverfahrens, sowie vor⸗ läufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rombach i. Lothr. auf Mittwoch, den 2. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

. Flick, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts

[18054] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichtsdiener A. Meyer zu Mine, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Brand zu Herford, klagt gegen den Schaubudenbesitzer Hermann Raschke, früher zu Herford, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Schuldscheins vom 15. Juni 1893, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreck⸗ bar zur Zahlung von 40,00 nebst 5 % Zinsen seit dem 25. Juni 1893 zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Herford auf den 17. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herford, den 10. Juni 1895.

Barxmann

Gerichtsschreiber des Königlichen Am

[18050)% Oeffentliche Zustellung.

Die Mäntelnäherinnen Fräulein Clara und Marie Bothe, beide hier, Thaerstr. 17, und Frau Martha Wegfraß, geb. Schröter, Pallisadenstr. 47, Hof III Tr. r., klagen gegen den Schneidermeister Robert Anton und dessen Ehefrau, früher hier Königs⸗ bergerstr. 28 v. I. wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen 47,90 und 13,75 Lohn⸗ forderung Akta I 462 und 463/95 1. Die Beklagten werden hierdurch zu dem f den

gerichts.

auf 29. Angust d. Is., Vormittags 9 ½ Uhr, an⸗ beraumten Termine vor die 1. Kammer des Gewerbe⸗ Ffrtses hier, Breitestr. 20 a., Zimmer Nr. 24, ge aden. Berlin, den 12. Juni 1895. 88 Gewerbegericht. Kammer 1. Deer Gerichtsschreiber: v. Stentzsch, Magistrats⸗Sekretär.

[18048] Oeffentliche Zustellung.

Die Terrain⸗Gesellschaft Weißensee in Liquidation zu Berlin, Heiligegeiststraße 38, vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffenstein in Berlin, Königstr. 28, klagt im Urkundenprozeß gegen den Kaufmann Ed⸗ mund Henry, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der für die Klaͤgerin auf dem zu Weißensee, Streustraße, belegenen Grundstück des Beklagten, eingetragen im Grundbuch von Weißensee Band 49 Blatt Nr. 1429 in Abtheilung III Nr. 1, haftenden Hypothek von 16 000 nebst Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin 16 000 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1894 bei Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Grundstück Weißensee Band 49. Blatt Nr. 1429 zu zahlen und sowohl die Kosten des Rechtsstreits, als des Mahnverfahrens zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 23. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Juni 1895.

Schulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer I.

[18047] Oeffentliche Zustellung.

Der Herr Gerhard v. Köller⸗Banner und seine Ehefrau Helene v. Köller⸗Banner, geb. v. Neu⸗ bronn, verwittwete v. Crailsheim, zu Mainz, Fischstraße 9, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Delbrück zu Stettin, klagt gegen den Rentier Walter Scott, früher zu Moratz, Kreis Kammin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 68 400 Rest⸗ kaufgeld für das im Grundbuche von Moratz Band I Blatt 481 der Güter des Kamminer Kreises ver⸗ zeichnete in Moratz bei Rackitt i. Pomm. belegene Rittergut Moratz B. D., mit dem Antrage, unter Auflösung des Kaufvertrages vom 20. August 1893 den Beklagten zur Zahlung von 68 400 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1893 zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zipil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin auf den 2. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekahnt

ultz,

Gerichtsschreiber des ben alichen Landgerichts [17848] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister Ewald Schulz zu Kottbus, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmüser zu Spremberg, klagt gegen den Grafen von Oppers⸗ dorf, früher zu Baden bei Wien, wegen am 28. De⸗ zember 1891 für die dem Beklagten gehörigen Berg⸗ werksanlagen in Proschim auf Bestellung des vom Beklagten hierzu beauftragten Obersteigers Sänger in Welzow käuflich gelieferten 8 Tonnen Portland⸗

von zweihundert sieben und vierzig Mark nebst 5 %

zu verurtheilen, an den Kläger 92 nebst 6 % Zinsen vom 1. Januar 1892 ab zu zahlen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Spremberg, Lausitz, auf den I. September 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Spremberg, den 11. Juni 1895.

1 1 Murawski, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [18105] Oeffentliche Zustellung.

Der Vogel Kahn, Handelsmann in Egelsbach, vertreten durch Taxator Küster, Langen, klagt gegen den Taglöhner Philipp Jacob Fink von Egelsbach, unbekannt wo abwesend, aus käuflicher Waarenliefe⸗ rung laut Klagerechnung, mit dem Antrage auf Zahlung von 5 70 nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1894 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Langen auf Diens⸗ tag, den 15. Oktober 1895, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v“ Schlörb, Hilfs⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[18056]

Oeffentliche Vorladung und Aufgebot. Behufs Verbreiterung und Geradelegung der Staatsstraße Vorsfelde —Gr.⸗Twülpstedt ist vom Eigenthümer des Ritterguts Gr.⸗Twülpstedt, dem Landgerichts⸗Rath a. D. Freiherrn Autor von Strom⸗ beck zu Halberstadt, infolge verfügter Zwangs⸗ enteignung von den Zubehörungen des Ritterguts, und zwar vom Plan Nr. 4 d. K. „im Dorfe“ ein Trennstück zu 50 qm, aus der zu den Akten ge⸗ nommenen Zeichnung näher ersichtlich, abgetreten. Auf Antrag der Herzoglichen Kreisdirektion Helmstedt wird diesfeits Termin zur Auszahlung der durch güt⸗ liche Einigung auf 25 festgesetzten Entschädigung auf Dienstag, den 30. Juli 1895, Morgens 10 Uhr, angesetzt. Die Raalberechtigten werden damit in Genaͤßheit des Gesetzes Nr. 18 vom 20. Juni 1843 bei Vermeidung des Arsschlusses aufgefordert, ihre etwaigen Rechte an den Ent⸗ schädigungsgeldern spätestens in dem genannten Termin anzumelden.

Vorsfelde, den 13. Juni 1895.

1n Herzogliches Amtsgericht.

Horenburg.

89322828 8 9

Die Ehefrau Franz Löwensohn, Maria Christina, geb. Schumacher, zu Rheydt, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Heyne zu Düsseldorf, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann, Schneidermeister daselbst, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18038]

Die Ehefrau des Restaurateurs und Anstreichers Peter Lanrentius, Klothilde, geb. Band, zu Hohenbudberg bei Uerdingen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Reinartz zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 9. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18043]

Die Ehefrau des Kunstschlossers Robert Denzien zu Köln, Maria, geb. Schumann, daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Bodenheimer in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 24. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, I. Zivilkammer.

Köln, den 12. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

[18041]

Die Susanna Loosen, ohne Stand, Ehefrau des Krämers Adolph Nolte, beide zu Altenkessel wohn⸗ haft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl in St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom 9. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 11. Juni 1895. Koster,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18039] Bekanntmachung. „Die Therese, geb. Braun, Ehefrau des Buch⸗ händlers August Mölchert, beide zu St. Johann wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer zu St. Johann, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Ver⸗ handlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 9. Okto⸗ ber 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. Saarbrücken, den 11. Juni 1895.

8 Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Fnfant⸗ 5 hl gebr. Stückkalk und 7 Stück leere äcke, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig

18

[17590]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 21. Mai 1895 ist zwischen den Eheleuten Gastwirth Richard Maiworm zu Söpen und Anna Magdalena, geb. Theis, dafelbst die Gütertrennung ausgesprochen.

(L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

[18044] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 14. Mai 1895 ist zwischen den Eheleuten Ackerer Johann Winterscheidt und Catharina, geb. Schmitz, beide zu Buschhoven die Gütertrennung ausgesprochen. (L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.

h Urtheil 1

„Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 11. Mai 1895 ist die zwischen den Eheleuten Händler August Höhmann zu Remscheid und der Rose, geb. Marcus, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 4. März 1895 für aufgelöst erklärt worden.

1 Thomas, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

11“

„Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16. Mai 1895 ist die zwischen den Eheleuten Metzgermeister Paul Greinacher zu Remscheid und der Dorothea, geb. Kehl, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem 31. Dezember 1894 für aufgelöst erklärt worden.

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[18042]

Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 4. Mai 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Wirth und Spezereihändler Wilhelm Josef Becker und Maria Cäcilia, geb. Dohmen, zu Niederembt, Kreis Bergheim, aufgelöst worden. Köln, den 11. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber: Köhler. [18040] Bekanntmachung. „Durch Ehevertrag vor Notar Seidenfaden zu Velbert vom 31. Mai 1895 ist zwischen den Braut⸗ leuten, dem Schloßfabrikanten Wilhelm Kiekert zu Heiligenhaus und der geschäftslosen Johanna Ferger zu Hasselbeck für ihre einzugehende Ehe eine vollständige Gütertrennung im Sinne des Ar⸗ tikels 1536 des Bürgerlichen Gesetzbuches verabredet worden.

Velbert, den 11. Juni 1895. 1 Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

Goerlich. .

3) Unfall⸗ und Invaliditaäts⸗ꝛc. Versicherung.

Keine.

4) Verküufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Keine.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[18019 Bekanntmachung.

In Gemäßheit des § 2 des Reichsgesetzes vom 27. Januar 1875 (R.⸗G.⸗Bl. S. 18) und der darauf verweisenden späteren Reichs⸗Anleihegesetze, des § 6 des Bundesgesetzes vom 9. November 1867 (B.⸗G.⸗Bl. S. 157), sowie des § 6 der Preußischen Verordnung vom 16. Juni 1819 (G.⸗S. S. 157) wird bekannt gemacht, daß

A. von dem Postassistenten Max Kaps in Schoppinitz, Regierungsbezirk Oppeln, die ihm und seiner Ehefrau Marie, geb. Horak, gehörige Schuld⸗ verschreibung der 3 ½ % igen Reichsanleihe von 1888 Litt. D. Nr. 3383 über 500 angeblich versehentlich verbrannt worden ist;

B. dem Kaffeebrennereibesitzer Eduard Eder in München, Pariserstraße 12 1, die Schuldverschrei⸗ bung der 3 % igen Reichsanlethe von 1891 Litt. E. Nr. 128 557 über 200 angeblich in Verlust gerathen ist;

C. dem Zahnartisten Fritz Matthias in Leipzig, Blücherstraße 21, die Schuldverschreibung der 3 ½ % igen Reichsanleihe von 1887 Litt. D. Nr. 13 456 über 500 angeblich versehentlich

verbrannt ist;

D. dem Lademeister Johann Hiller hierselbst, Luckenwalderstraße Nr. 7, die Schuldverschrei⸗ bungen der 3 % igen Reichsanleihe von 1890 Litt. E. Nr. 89529 und 50 371 über je 200 angeblich am 6. Mai d. Irs. gestohlen worden sind.