1895 / 145 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

auf dem Blatte des Grundstücks ufergasse 37 in Ab⸗

heilung III unter Nr. 18 für den Handlungsbuch⸗ halter Heinrich Callenberg zu Breslau auf Grund der Schuldurkunde vom 31. Januar 1855 zufolge Verfügung vom 2. Februar 1855 eingetragenen 130 Thaler = 390 Darlehen, gebildet aus der Ausfertigung vom 2. Februar 1855, der gerichtlichen Verhandlung de dato Breslau, den 31. Januar 1855, dem Eintragungs⸗Vermerk vom 8. Februar 1855, der beglaubigten Abschrift vom 2. Februar 1855, der volmumdschaftsgerichtlichen Genehmigung vom 19. Januar 1855 und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 8. Februar 1855,

12) das Hypothekeninstrument über die in dem Grundbuche von Rosenthal Band II Seite 138 auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 39 in Abtheilung III unter Nr. 4, und zwar auf dem Antheile der Jo⸗ hanna Dorothea Endler, verehelichte Schwenzner, für den Müllermeister Tänzer in Weide aus dem Erkenntniß des Königlichen Kreisgerichts zu Breslau vom 13. Oktober 1886 im Wege der Exekution zu⸗ folge Verfügung vom 13. März 1867 eingetragenen 24 Thaler nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1866 und 1 Thaler 12 Sgr. Kosten, gebildet aus der Ausfertigung des Erkenntnisses des Königlichen Kreisgerichts zu Breslau vom 13. Oktober 1866, dem Rechtskraftsatteste und dem Ersuchen desselben Gerichts vom 8. März 1867, dem Eintragungs⸗Ver⸗ merke vom 14. März 1867 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 14. März 1867,

werden für kraftlos erklärt und zwar die Urkunden zu 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 zum Zwecke der Löschung der Posten im Grundbuche, die Urkunden zu 1 und 4 zum Zwecke der Neubildung der Hypo⸗ thekeninstrumente. 1 1

II. Die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten nämlich: 3 8

1) der in dem Grundbuche von Goldschmieden auf dem Blatte des dem Maurer und Häusler Carl Bensch (Baensch) gehörigen Grundstücks Nr. 21 in Abtheilung III unter Nr. 8 für den Ritterguts⸗ besitzer Julius Großmann zu Goldschmieden zufolge Verfügung vom 6. April 1861 eingetragene Judikats⸗ forderung aus dem rechtskräftigen Urtheile der Ba⸗ atell⸗Kommission des Königlichen Kreisgerichts zu Breslau vom 24. Mai 1861 in Höhe von 17 Thlrn. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 6. April 1861,

2) der in dem Grundbuche von Pöpelwitz auf dem Blatte des den Brunnenbauer Gottlieb und Anna, geb. Jaensch, Mücke'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Nr. 48 in Abtheilung III unter Nr. 3 instrumentslos zufolge Verfügung vom 14. Januar 1865 eingetragene Kautions⸗Hypothek von 330 Thlr. 14 Sgr. zur Sicherheit der verwittweten Geisler, Susanna, geb. Suppelt, zu Pöpelwitz wegen der im § 2 des Vertrages vom 9. Januar 1865 von dem Käufer Johann Gottlieb Suppelt übernommenen Verbindlichkeiten,

3) der in dem Grundbuche von Goldschmieden auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 13 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 bezw. 12 eingetragenen, von diesem Grundstück auf das Blatt des Grund⸗ tücks Goldschmieden Nr. 40 in Abtheilung III unter

r. 3 und von letzterem Grundstücke auf die Blätter der Grundstücke Goldschmieden Nr. 61, 63, 64, 66, 67, 68 und 69 bei jedem in Abtheilung III unter Nr. 1 zur Mithaft übertragenen Hypothekenposten:

.30 Reichsthaler Kapital für den hochfürst⸗ bischöflichen Hofrichter Amtsrath Peter Minola sind unter heutigem Dato à fünf Prozent Interessen gerichtlich versichert worden den 3. Juli 1784;

nachstehende auf dem Angerhofe Nr. 23 Gold⸗ schmieden Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: 8 Reichsthaler 6 Pfennige von der Grundherrschaft zu Goldschmieden für die Besitzer dieser Stelle vorgeschossene Unter⸗ suchungskosten sind auf Grund der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 2. September 1837 für die Grundherrschaft zu Goldschmieden, Frau Gutsbesitzer Conrad, ex decreto vom

werden geschlossen und die Posten für löschung

Breslan, den 10. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 7. Juni 1895. Stad ler, Gerichtsschreiber. Aunuf den Antrag des Hermann Datzert zu Irlich

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuwied durch den Gerichts⸗Assessor Lepison für Recht:

a. Die unbekannten Erben der Wittwe Peter Weber zu Irlich als Hypothekengläubiger der im Grundbuch von Irlich Band 21 Art. 990 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post von 750 ℳ, verzinslich zu 5 % zu Lasten der Wittwe Ichann Kröner zu Irlich und zu Gunsten der Wittwe Peter Weber daselbst, übertragen aus dem Hypothekenbuche des Schöffengerichts Irlich Vol. IV Fol. 19 Nr. 37 mit dem Datum vom 5. Dezember 1865 nach Art. 262 und von dort nach hier vom 8. Dezember 1894 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

b. Die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erklärt.

c. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗

steller zur Last, jedoch die Insertionskosten nur zu P.

[18469]

Durch das am 11. d. M. verkündete Ausschluß⸗ .— sind folgende Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:

I. Auf Antrag der Wittwe Karoline Deutrich, geb. Trebeljahr, in Wildenhain, des Pferdebahnschaffners Wilhelm Deutrich in Leipzig und des Arbeiters Ernst Deutrich daselbst, als Rechtsnachfolger des eingetra⸗ genen Gläubigers, die aus dem Hypothekenbriefe vom 17. Mai und dem Kaufvertrage vom 13. Mai 1892 gebildete Urkunde über die auf dem Zweihufengute des Landwirths Hermann Deutrich Nr. 38 im Dorfe Falkenberg im Grundbuch von Falkenberg Band I. Blatt Nr. 38 in Abtheilung III unter Nr. 7 für den Zweihüfner Johann Gottlob Deutrich in Falken⸗ berg eingetragenen 6000 Kaufgeld,

II. auf Antrag des Landwirths Gottfried Deutrich in Falkenberg, des Zimmermanns Gottfried Rabe daselbst und des Schmiedemeisters Wilhelm Brenne in Roitzsch, als Eigenthümer der Pfandgrundstücke, die aus dem Kaufvertrag vom 27. Juli und dem

ypothekenschein vom 3. September 1842 gebildete

rkunde über die ursprünglich im Grundbuche der Mark Gniebitz Band I Blatt Nr. 10 auf einer halben Hufe Landes in Abtheilung III unter Nr. 3,

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗

[18465)

jetzt auf Trennstücken dieses Grundstücks im Grund⸗

16. September 1837 hier eingetragen worden,

buche von Falkenberg Band I Artikel 20, Blatt Nr. 8 und Band II Artikel 52 in F’. III unter Nr. 5, 10 und 1 für Friedrich Wilhelm Müller in Tornau eingetragenen 30 Thaler (Rest von 160 Thalern) rückständiges Kaufgeld. 1 Dommitzsch, den 12. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

18631 8 8” Urtheil vom 6. Juni 1895 ist die Hypo⸗ theken⸗Urkunde über die auf Blatt 165 Piltsch in Abtheilung III Nr. 13 eingetragene Post von 6048 80 für kraftlos erklärt. Katscher, den 13. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.

[18662] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Bauerhofsbesitzers Friedrich Howe zu Dahlow, vertreten durch den echtsanwalt Dr. Coste in Stargard i. Pom. hat das Königliche Amtsgericht in Stargard i. Pom. am 24. Mai 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Partisch für Recht erkannt: 8 Die Hypothekenurkunde alten Rechts, welche über die im Grundbuch von Dahlow Band I Blatt Nr. 1 bei dem dem Bauern Friedrich Hermann Howe zu Dahlow gehörig gewesenen Bauerhofe Abtbeilung III Nr. 1 auf nd der Verträge vom 12. März 1845 und 14./21. August 1847 zufolge Verfügung vom 28. September 1847 für die ver⸗ wittwete Bauer Howe, Anna Christine, geb. Riewe, zu Dahlow und deren Kinder: Christine Louise, verehelichte Bauer Schulz, Dorothea Marie, ver⸗ ehelichte Bauer Voelker, Dorothea Sophie und Michael Friedrich, Geschwister Howe, eingetragenen 800 Thaler rückständige Kaufgelder und ein Alten⸗ theil gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. 1“ Von Rechts Wegen.

[18663] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Loslau vom 11. Juni 1895 ist die Hvpo⸗ thekenurkunde über die unter dem 24. April 1876 im Grundbuch eingetragene Abtretung des Theilbetrags von 300 von der auf Bl. 87 Birtultau Abth. III Nr. 2 und auf Bl. 49 Birtultau Abth. III Nr. 1 haftenden Korrealhypothek von 700 Thalern an den Valentin Muschiolik in Bogutschütz für kraftlos er⸗ klärt worden. I. F. 8./94.

Loslau, den 11. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[186642 Bekanntmachung. 8 Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 6. Juni 1895 ist für Recht erkannt worden: Der Hypothekenbrief über. die auf dem Grundstücke Blatt 121 Sakrau Abtheilung III Nr. 2 für das Kirchenärar zu Sakrau eingetragenen 23 Thlr. wird für kraftlos erklärt. Kosel, den 12. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[18666] Bekanntmachung.

In der Sitzung vom 12. Juni 1895 hat das Königliche Amtsgericht zu Rees folgendes Ausschluß⸗ urtheil erlassen:

Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und sonstigen dinglich Berechtigten bezüglich der Grund⸗ stücke Flur 9 Nr. 132/0,17, 133/0,58, 134/0,62, 135/0,69 und 136/0,69 der Katastralgemeinde Haldern werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf vor⸗ genannte Grundstücke ausgeschlossen.

[18673]

Nachstehendes Ausschlußurtheil ist ergangen:

Die unbekannten Berechtigten folgender getragener Posten:

I. 83 Thlr. 10 Sgr. rückständige Kaufgelder, wovon dem Vorbesitzer George Murek 33 Thlr. 10 Sgr. und seinem Sohne Johannes Murek 16 Thlr. 20 Sgr. und seiner Tochter Marianna, verehelichten Müller Kahnert 16 Thlr. 20 Sgr. und den Erben nach der Magdalena Nowak, ver⸗ ehelicht gewesenen Glombitza 16 Thlr. 20 Sgr. zu⸗ stehen, eingetragen auf Grund der gerichtlichen Ver⸗ handlungen vom 28. März 1810 und 31. Juli 1816 auf Blatt 10 Mochau Abtheilung III Nr. 1 und von da auf Blatt 120 Mochau Abtheilung III Nr. 11¹ übertragen,

II. 71 Thlr. 1 Sgr. 11 ½ Pf. väterliche Erbe⸗ gelder der minderjährigen Franziska Murek, ein⸗ getragen aus dem Kaufkontrakte vom 11. zufolge Dekrets vom 12. Juli 1829 auf dem Blatte 10 Mochau Abtheilung III Nr. 2 und von da auf Blatt 120 Mochau Abtheilung III Nr. 12 über⸗ tragen,

werden mit ihren etwaigen Rechten auf die ge⸗ nannten Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Ober⸗Glogau, den 12. Juni 1895 Königliches Amtsgericht

Zucker.

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1“

[18665] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 6. Juni 1895 ist für Recht erkannt worden:

Auguste und Philipp Kubitzky und deren un⸗ bekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die auf den Grundstücken Blatt 15 und 41 Medar Abtheilung III Nr. 2 bezw. 1 (²) für Anguste und Philipp Kubitzky eingetragenen je 4 Thaler ausgeschlossen.

Kosel, den 12. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

11“ 18886] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Zweighypothekenbrief über die Theilforderung von 2400 Thalern, ein⸗ geiedes in Abtheilung III Nr. 5 des Grundbuch⸗ latts Nr. 5 Groß⸗Baudiß für die Hulda, Paul, Selma, Metga, für kraftlos erklärt worden. Liegnitz, den 14. Juni 18.

Geschwister Jänsch zu Mönchhof,

Königliches Amtsgericht.

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[18888] Bekanntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil vom 14. Juni 1895 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Fischhausen Nr. 120 Abth. III Nr. 6, 7 und 8ein⸗ getragenen Forderungen für kraftlos erklärt.

Fischhausen, den 14. Juni 1895. 8

Königliches Amtsgericht. [18882] 1“

Die Anna Maria Hubertina Ritzen zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Hamacher in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Joh. Jos. Ludwig Smeets zu Aachen, mit dem Antrage: „König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen Parteien be⸗ stehende Gütergemeinschaft für aufgehoben erklären, dieselben zwecks Auseinandersetzung vor den König⸗ lichen Notar Joesten zu Aachen verweisen und dem Beklagten alle Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt auf, den 9. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr.

lümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18862] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Arbeiters Detlev Christian Hin⸗ rich Lorenzen zu Hamburg, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Semler, Bitter & Sieveking, gegen dessen Ehefrau Carolina Catharina Georgine Lorenzen, geb. Kniep, früher zu Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Eheschei⸗ dung vom Bande auf Grund beklagtischen Ehebruchs ladet Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mitt⸗ woch, den 4. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wi d diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, 17. Juni 1895. 1.““ Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[18880] Oeffentliche Zustellung.

Die Leonie Kaufmann, Ehefrau des Tagners Oskar Weill zu Straßburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten Ehemann Oskar Weill, Tagner, früher zu Straß⸗ burg wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen böswilligen Verlassens und Beleidigung, mit dem Antrage, die Ehe⸗ scheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 22. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

I. 8 Krümmel, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[18860] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betr. die Anlegung des Grundbuchs für die Gemeinde Brachelen, werden die nachbenann⸗ ten Erben und Rechtsnachfolger des zu Hilfarth am 30. Mai 1870 verstorbenen Wilhelm Schmitz, näm⸗ lich: Wilhelm, Carl und Johann Schmitz, ohne bekannten Aufenthaltsort, zur Wahrung ihrer Rechte an den in Gemeinde Brachelen gelegenen Par⸗ zellen Flur B. Nr. 304 und 427 auf Montag, den 19. August 1895, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Wird ein Anspruch nicht angemeldet, so erfolgt die Ein⸗ tragung der genannten Grundstücke in das Grund⸗ buch auf den Namen des Ackerers und Wirths Heinrich Schmitz in Hilfarth ohne Einwilligung der Geladenen.

Geilenkirchen, den 10. Junt 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[18635] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache 8

1) des Heinrich von Goddaeus zu Brünchenhain, jetzt dessen Tochter und einzigen Erbin Frau Marie Wolf von Gudenberg, geb. von Goddaeus, zu Klein⸗ kalden bei Grebenstein,

2) des Geheimen Legations⸗Raths Eduard von Goddaeus zu Treysa, jetzt dessen Kinder und Erben, Antonie, Friederike, Gela und Lilli, bevormundet durch ihre Mutter, die Wittwe des Geheimen Le⸗ gations⸗Raths Eduard von Goddaeus, Elisabeth, geb. Brauroth, zu Cassel,

3) des Obersten und Kammerherrn Hugo von Goddaeus zu Stettin, jetzt dessen Wittwe Lilli, geb. von Buttlar, zu Cassel als Testamentserbin,

4) des Wilhelm von Goddaeus zu Potsdam, jetzt dessen bei den ursprünglichen Klägern zu 1 bis 3 be⸗ zeichneten Erben und Rechtsnachfolger, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Martin zu Cassel, gegen den Pachter Wunhold Backhaus, früher zu Brünchenhain, Kreis Fritzlar, jetzt in unbekannter Ferne, wegen Zahlung einer Konventionalstrafe aus einem Pachtvertrage, haben die obengenannten Erben der ursprünglichen Kläger durch eingereichten Schrift⸗ satz vom 3. Dezember 1894 den Rechtsstreit auf⸗ genommen und beantragt:

a. die Sache fortzusetzen und einen Termin zur mündlichen Verhandlung derselben anzuberaumen,

b. den Beklagten zu verurtheilen, an die Kläger 450 Thaler = 1350 nebst Prozeßzinsen zu zahlen, auch darin zu willigen, daß der in der Königlichen Regierungshauptkasse zu Cassel aus der Backhaus'schen Konkursmasse hinterlegte Betrag von 1558 6 nebst Zinsen an die Kläger ausbezahlt werde, sowie die Prozeßkosten zu tragen.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache in Ge⸗ mäßheit des § 18 der Verordnung über das Ver⸗ fahren in Zivilprozessen für die durch die Gesetze vom 20. September 1866 und 24. Dezember 1866, der preußischen Monarchie einverleibten Landestheile vom 24. Juni 1867 wird Termin vor der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 6. November 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der Beklagte wird bei Ver⸗ meidung der in den §§ 18, 25 bis 27 des Gesetzes vom 24. Juni 1867 angedrohten Rechtsnachtheile, insbesondere bei Meidung des Anerkenntnisses und Ausschlusses aufgefordert, in dem gedachten Termin persönlich zu erscheinen oder sich durch einen zulässigen gehörig legitimierten Bevollmächtigten vertreten zu

lassen. Zum Zwecke der öffentlichen ellung wird

dieser Auszug aus dem riftsatz Kläger und

der gerichtlichen Ladungs⸗ ügung bekannt gemacht. Cassel, den 14. Juni 1895. Preising,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[18904] SOeffentliche

Der Schlossermeister Louis Müller zu Erfurt, Gartenstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Poppe zu Erfurt, klagt gegen die Wittwe Julie Cohn zu Paris, jedoch unbekannten Aufenthalts, aus der Leistung von Schlosserarbeiten und Lieferung der dazu erforderlichen Materialien in den Jahren 1894 1895, mit dem Antrage, die Beklagte kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an Kläger 54,50 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht VIII zu Erfurt auf den 13. Juli 1895, Vormittags 10 ½¼ Uhr. Zum Z der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Basch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VIII.

[18906]

Oeffentliche Zustellung und Ladung. In Sachen Jochner, Anna, Austräglerin in Schönegg, Kl., vertreten von Rechtsanwalt Littig in Wolfrats⸗ hausen, gegen Jochner, Johann, Gütler von Schönegg, z. unbekannten Aufenthalts, Bekl., wegen Forderung zu 196 ℳ, hat das Kgl. Amts⸗ gericht Wolfratshausen als Prozeßgericht mit Beschluß vom 12. I. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites, zu welchem der Beklagte hiermit geladen wird, anberaumt auf Dienstag, den 15. Oktober 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale, Zimmer Nr. 6. Im bez. Termine wird Klags⸗ partei beantragen: 1) Johann Jochner sei schuldig, an die Klägerin 196 rückständiges Gutsabstands⸗ geld zu bezahlen, 2) derselbe habe die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, bezw. zu erstatten. 3) Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Wolfratshausen, 17. Juni 1895. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Heldmann, K. Sekr.

Oeffentliche Zustellung.

Peter Ficht, Kommissionär bei Wittwe Bader & Comp. zu Mülhausen, Gerechtigkeitsgasse, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Goldmann in Mülhausen, klagt gegen die Erben von Johann Surgand, Ackerer in Bettendorf, nämlich: Ludwig Surgand, Haus⸗ diener, früher in Bettendorf, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von einem Achtel der Summe von 200,00 nebst fünf Prozent Zinsen und weiteren Zinsen vom Klagetage sowie auf vorläufige Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hir⸗ singen auf den 27. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[18858] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wolff frores Herrenkleiderfabrik in Straßburg i. E., Gewerbslaubenstraße, vertreten durch Rechtsbeistand Weill in Straßburg, klagt gegen den Mechaniker Emil Jung, früher in Schil⸗ tigheim, jetzt in Vitry le Frangçais, Frankreich, bei Gebrüder Jung, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger den Betrag von sechs und dreißig Mark nebst 5 % Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage an zu bezahlen,

demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu

legen und das ergehende Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Kaiserliche Amtsgericht zu Schiltigheim auf den 16. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 3

Gerichtsschteiber Müller, Sekretariats⸗Assistent.

[18907] Oeffentliche Zustellung. Der Hutfabrikant Wilhelm Knoke zu Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ruhnke da⸗ selbst, klagt gegen den Apotheker⸗Gehülfen Heinrich Emil Bönner, in unbekannter Abwesenheit, früher zu Halle a. S. wohnhaft, unter der Behauptung, daß Beklagter vom Kläger am 17. Mai 1894 einen chapeau claque zum vereinbarten und an⸗ gemessenen Preise von 20 erhalten, mit dem An⸗ trage, Beklagten zur Zahlung von 20 nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Mai 1894 kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstre zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Halberstadt, Abth. V, Zimmer Nr. 16 —, auf den 26. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. 1 Halberstadt, den 17. Juni 1895. Thurm, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1

[18905] Oeffentliche Zustellung. Bekanntmachung.

Der Schäfer Christian Bo treten durch den Rechtsanwalt Ulrich zu Goslar, klagt gegen den Bürstenbinder Emil Thie, zuletzt in Vienenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 55,90 mit dem Antrage, den Beklagten d vorläufig rollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 55,90 nebst 5 % Zinsen seit Erhebung der Klage und zur Tragung der Kosten einschließlich derer des Arrestverfahrens zu verurtheilen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Goslar zu dem auf den 19. September 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine. Zum Zwecke der öffentli wird vorstehender Auezug der Klage bekannt gemacht.

Goslar, den 12. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. 8

8

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alberstadt,

ktreits ist vor der

in Vienenburg, ver⸗

(Wilhelmine,

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ““ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Dritte Beila

Anzeiger und Königlich Preu

Berlin, Donnerstag, den 20. Juni

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Staats⸗Anzeiger.

1895. —-—˖Onn—-— Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesells . „Erwerbs⸗ und Wirtbschafts⸗Genossenschaften. 88 .Niederlassung ꝛc. von Bank⸗Ausweise.

echtsanwälten.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 8

188561) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma R. Karges hieselbst, vertreten durch die Rechtsanwalte Geh. Justiz⸗Rath Haeusler und Wolff hier, klagt IPepen den Kaufmann Richard Wurm, früher hieselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, und Genossen, aus den 6 g vom 1. Februar 1894 mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch und kostenpflichtig zu verurtheilen:

1) an Klägerin 685 50 nebst 6 % Zinsen auf 125 seit dem 4. Juni 1894, auf 125 seit 1. August 1894 und auf 435 50 seit Zu⸗ stellung der Klage zu zahlen, .

2) in Auszahlung der vom Gerichtsvollzieher Deuter bieselbst bei Herzoglichem Landgerichte Braunschweig am 31. Juli 1894 in Sachen Karges c. Wurm & Oppermann hinterlegten 416 zu willigen,

und ladet den Beklagten Wurm zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Brauns weig auf den 24. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 13. Juni 1895.

Ohms, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

.

[18883] Die Maria Cornetz zu Aachen, vertreten dur Rechtsanwalt Hamacher in Aachen, klagt gegen dnrch Ehemann ann Pütz, Bäckermeister zu Aachen, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle kostenfällig gegen den Beklagten entscheidend die wischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft für zufgehoben erklären und vor den König⸗ lichen Notar Joesten zu Aachen behufs Auseinander⸗ stzung verweisen. Termin zur mündlichen Verhand⸗ ümg des ts vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist anberaumt zuf den 9. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18865]

Die Ehefrau des Schreinermeisters Johann Hover, beriette, geb. Große⸗Wiele, zu Krefeld, vertreten drh Rechtsanwalt Dahm zu Düsseldorf, klagt ggen ihren genannten Ehemann daselbst auf Güter⸗ nennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Kechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

8 ch 9, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Die Ehefrau des Kesselschmieds Mathias Lersch, Maria, geb. Cloeren, zu M.⸗Gladbach, darch Rechtsanwalt Dr. Otten zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Güter⸗

nung. Termin zur mündlichen Verhandlung des

sstreits ist vor der 2. Zivilkammer des König⸗

Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Ok⸗

tober 1895, ee Sr. 9 Uhr, bestimmt. 28 9 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (18884.

Die Ehefrau des Peter Heinrich Jacob Schmitz, Maria Cäcilia, geb. Klömpges, zu Willich, ö durch Rechtsanwalt Schleipen zu Düsseldorf, klagt gegen ibren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ 8 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

28 2

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

118863] „Die Ehefrau des Restaurateurs Anton Wambach, ePre Maria, geb. Marleaux, zu Düsseldorf, ver⸗ kten durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Euler, klagt —47 den Restaurateur Anton Wambach zu Düssel⸗ 6 Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ andlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivil⸗ ge rs. des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf 8 den 15. Oktober 1895, Vormittags Uhr, anberaumt.

““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [18868)

Die Ehefrau des Lerfranas Andreas Hexamer, 2 eborene Kley in Köln, Frankstraße 5, lrebrvollmaͤchtigter Rechtsanwalt Heffelbach in verne agt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. d zur Verhandlung ist bestimmt auf den 2 SOktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor bniglichen Landgerichte zu Köln, II. Zivil⸗

K kammer Köln, den 15. Juni 1895. Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[18866] Bekanntmachung.

Die Katharina Kell, Eheem des Anstreichers Michael Müller zu Ars a. d. Mosel, vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht zu Metz, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. 85 münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der Dritten Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz vom 2. Oktober 18958, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden.

Metz, den 17. Juni 1895. 1

Der Gerichtsschreiber Laurent.

8r e

aiserliches Landgericht Straßburg i. E.

4 Die Barbara Schoegte Ehefrau des HShrchners Leon Courty zu Straßburg, Helenengasse 19, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Lange, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Güter⸗ trennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Straßburg i. Els. vom 27. Sep⸗ tember 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

urch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts hierselbst 8 8. Mai

1895 ist zwischen den Eheleuten Bäckereibesitzer

Heinrich Keller und Anna, geb. Lennartz, beide in

Aachen wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, 7. Juni 1895.

1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [18871]

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 16. Mai 1895 ist die zwischen den Eheleuten Zangen⸗ schmied Hermann Schmidt zu Remscheid und der Aline, geb. Huckenberg, daselbst bisber bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 30. März 1895 für aufgelöst erklärt worden. Beber, Atuor, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18870

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld vom 18. Mai 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schlosser Friedrich Beiten⸗ berg zu Isenbügel b. Heiligenhaus und der Wil⸗ helmine, geb. Kauls, daselbst bisher bestandene ehe⸗ liche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 11. April 1895 für aufgelöst erklärt worden.

1 „Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18869]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 13. Mai 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Bäckermeister Peter Kranz und Elisabeth, geborene Brungs, zu Köln, e 13, aufgelöst worden. 8

Köln, den 17. Juni 1895.

Der Gerichtsschreiber: Laue, Aktuar.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗?c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

[18616] Verkauf. Der Verkauf von 1 627 519 kg Gußeisen mit an⸗ haftendem Blei, 1131 kg Gußeisen mit anhaftendem Kupfer und 1079,43 Gußeisen, sonstiges, wird am Freitag, den 19. Jnli 1895, Vormittags 11 Uhr, stattfinden.

„Bedingungen nebst Muster zum Angebot liegen im diesseitigen Ge äftshause Weidenbach 13 aus, können auch abschriftlich gegen 1,00 Schreibgebühr bezogen werden. 8 Artilleriedepot Köln.

[186132⁄2ü Feeeaegee

Die Arbeitskräfte von ca. 50 weiblichen Gefangenen hiesiger Anstalt, welche gegenwärtig mit Maschinen⸗ strick, und Wollhäkelarbeiten, zum theil auch mit Federnsortieren beschäftigt werden, sollen zum 1. Oktober cr. im Ganzen oder getheilt von neuem kontraktlich auf 3 Jahre zu derfelben oder einer andern für weibliche Gefangene geeigneten Be⸗ schäftigung, ausschließlich der hier schon bestehenden Tapisserie⸗Arbeit, vergeben werden. Portofreie mit der Aufschrift: „Angebot auf Arbeitskräfte“ versehene Offerten sind bis zu dem

am 18. Juli cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin einzusenden.

Die Bedingungen, deren Anerkennung in der Offerte ausgesprochen sein muß, liegen im Bureau der hiesigen Arbeits⸗Inspektion aus, können auch gegen Erstattung von 1,50 Mark abschriftlich mit⸗ getheilt werden.

Die Leistung der Kaution richtet sich nach der Höhe des dreiraonatlichen Lohnertrages der Arbeit. Delitzsch, den 16. Juni 1895.

8

[12205]

stattgefundenen Rentenbriefen

spreußten sind nachfolg

I. Litt. A. à 3 141 149 211 367 687 689 743

1274 1716 1862

2822 2849 3118 4397 4426 4468 6436 6471 6652 8015 8025 8345 8779 8320 9081

3648 3657 4038.

1898 2114 2636 3895 4372 4475 6022 6032 6339 7129 7345 7360 8373 8512 8659 10104 10221 10741 10747 11896 11925 12306 12424 13564 13751 14111 14136 14391 14498 14819 14825 15385 15411 15795 15922 16426 16459 17200 17237 18225 18310 1 18748 18767 1

1703 1828 2012 3073 3298 3437 4113 4157 4249 5207 5300 5427 6859 6879 6997 7818

8789

10307 10939 11772 12290 13246 14520 15319

10399 11060 11798 12575 13349 14552 15566

Litt. 489 867.

N. zu

325 617.

zwar zu I. Serie

in

Königliche Strafanstalt.

10340 10884 12111 12546 13767 14172 14524 15097 15475 16023 16539 17339 8312

denburg in Berlin an den 12 Uhr Vormittags Den Inhabern von ausgelonsten Rentenbriefen steht es auch frei, Post an die genannten Rent enbank⸗Kassen portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber⸗

Die am 1.

5) Verloosung ꝛ. von

papieren.

Bekannutm

Bei der nach den und 47 des Gesetzes unserer Bekanntmachun

vom 2. März vom 17.

öffentlichen

der

1880 1897 3159 3342 4875 5101 6701 7117 8365 8395 9091 9253

2111 3345 5216 7128 8431 9290

2822 5241 6346 7402 8670

3200 3493 3 5247 5512 5 6461 6552 6 7596 7601 8710 8939 10396 11522 12194 12678 13820 14238 14552 15152 15620 16212 16705 17702 8312 18326 8825 19065

1626 1672

1931

2232 2389 2703 2 3611 3619 3782 3 4544 4759 4881 5642 5679 6226 7324 7494 7566

10725 11227 12221 12735 13807 14743 15862

10486 11157 12161 12679 13787 14710 15683

300 3

Quittun

und

zustand

8 4.

n Verloosung Provinzen Ost⸗ und West⸗ lgende Nummern gezogen worden: 4 % Rentenbriefe.

000 102 Stück 1142

8002 9255 10563 11758 12204 13128 13922 14278 14580 15195 15630

17918 18016 18332 18508

5001 62 6879 7571 7918 8129 8197 8316 8317 8332 8903 9313 9479 10481 11094 12154 12616 13426 14608 15640 16312 16329 16355 16371 16375 16426.

. II. 3 ½ % Rentenbriefe. Litt. L. zu 3000 6 Stück Nr. 83 264 439 607 952 1583.

9763 9793 9985

Stück Nr.

Werth⸗

9

.

Bestimmungen der §§ 39, 41 1850 und nach

v. Mts. von

Nr. 65 72 1213 1257 2151 2539 2770 3494 3803 4159 5553 5647 5972 7191 7419 7430 8702 8724 8763 9303 9515 9553

9567 9745 10129 10161 10171 10548 10716 10770 10785 10791 11021 11112 11127 11150 11166 11277 11310 11375 11394 11422 11554 11582 11751 12009 12279 12370 12416 12476 12530 12550 12396 12643 12663 12677, Litt. B. à 1500 32 Stück Nr. 611 673 866 923 986 1042 1094 1605 1647 1786 1791 1862 1886 1997 2046 2217 2369 2645 2653 2726 2761 2856 2921 3059 3124 3156 3175 3401 3539

2678 12703.

Litt. C. a 300 % 153 Stück Nr. 52 118 689 1057 1102 1393 1744 1813 1 842 1838

823

614 543 576

1842 3615 5674 6731 8076 9737 10723 11829 12267 13342 13929 14291 14582 15343 15652 1 16340 7 16929

1886 3871 5969 6887 8294 9791 10733 11835 12294 13478 13970 14308 14592 15345 15677 16355 17102 18028 18609 5 19400.

Litt. D. à 75 129 Stück Nr. 88 206 429 488 845 927 1073 1103 1219 1328 1445 1658

2928 3830 5041 6692 7613 8342

3053 4009 5052 6837 7762 8466 10070 10897 11375 12284 13141 14447 14910 16055

817 795

299

10829 11230 12230 12815 13854 14757 16036

400

Litt. O. zu 75 5 Stück Nr. 212 236 307

Die ausgeloosten Rentenbriefe werden den Inhabern derselben mit der Aufforderung gekündigt, den Ka⸗ pitalbetrag gegen Rentenbriefe in kursfähigem gehörigen nicht mehr Jahlbaren Zins⸗Kupons, und

zu 1 Nr. 11 16 und Talons, zu II. Reihe I Nr. 9—16 und Anweisungen, vom 1. Oktober 1895 ab bei unserer Kass selbst, Tragheimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Rentenbank⸗ .

Rückgabe der e mit den dazu

e hier⸗

Kasse für die Provinz Bran⸗

in Empfang zu

Wochentagen von 9 bis

nehmen. und gekündigten

dieselben mit der

ausgeloosten Rentenbriefe der etwa nicht mit eingelieserten Kupons bei der

auf gleichem Wege und,

mittelung des Geldbetrags von 400 nicht über

soweit solcher die Summe steigt, durch Kosten des trag ist eine Quittun nach folgendem Muster: für d.. ausgeloosten ... Provinzen O m aus der Königl. Rentenbank⸗Kasse zu

angen Erheee

Ort, Datum, Nam beizufügen.

Vom 1. Oktober 1895 auf, und es wird der Werth Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfo enden, bereits früher ausgelvosten, seit zwei Jahren rückständigen und nicht mehr verzinslichen Renten⸗ briefe aus den Fälligkeitsterminen:

Den 1. April 1887: Litt. C. Nr. 5791.

Den 1. April 1891: Litt. A. Nr. 6094 9870, 5406 Bre 15336 17284

7740 177 821, Litt. D. Nr. 7941 85. 1oa90 1igss 15334.

Den 1. Oktober 1891: Litt. A. Nr. 3015 Litt. B. Nr. 1658 3390, Litt. C. Nr. 8602 9736 11927 18096 18550 18975, Litt. D. Nr. 4855 7256 8042 9253 10855 11590 13744.

Den 1. April 1892: Litt. A. Nr. 2576 12199, Litt. B. Nr. 1810, Litt. C. Nr. 6949 8263 9144 9694 10214 12478 16011 16266 17382 17414 19054 1 75 19121, Litt. D. Nr. 171 1427 3732 89 g 8 12300 13528 14236.

Den 1. Oktober 1892: Litt. A. Nr. 4113 8696 190730, Lätt. B. Nr. 2885, Litt. C. Nr. 5970 7332 8549 8724 9528 9611 10455 10772 12594 13483 13546 16257 18110 18881 19061 19154 19165 19172 19187, Litt. D. Nr. 2424 4700 6386 9355 2 10819 11804 11811 13284 13484 14933 5792. b

Den 1. April 1893: Litt. A. Nr. 4845 6936 7294 9099 10377 12554, Litt. B. Nr. 1253 1670, Litt. C. Nr. 134 1001 6928 10059 10519 14663 189821877,1L8,hs 18520, Litt. D. Nr. 2398

8 7370 7957 12292 52 18099,52e n 7 7 2 13152 14039 wiederholt aufgefordert, den Nennwerth der⸗ selben nach Abzug des Betrages der inzwischen ein⸗ gelösten, nicht mehr fälligen Kupons zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes und künftiger Verjährung bei den genannten Kassen unverzüglich in Empfang

zu nehmen.

Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 a. a. O. binnen 10 Jahren ein.

Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten, resp. zur Ein⸗ lösung noch nicht präsentierten Rentenbriefe durch die von der Redaktion des Königlich Preußischen Staats⸗ Anzeigers in Berlin herausgegebene „Allgemeine Verloosungs⸗Tabelle“ im Mai und November jeden Jahres veröffentlicht werden. Das Stück dieser Nae ist bei der gedachten Redaktion für 25 uflich.

Königsberg in Pr., den 15. Mai 1895.

Königliche Direktion 5 der Rentenbank für die Provinzen Oft⸗ und Westpreußen.

[18819] Bekanntmachung.

Flensburger Kreis⸗Anleihe. Bei der heute erfolgten Ausloosung der An⸗ leihescheine des reises Flensbarg sind 99 es Nummern gezogen worden:

Buchstabe A. à 3000 Nr. 20 43 60 148 169. Buchstabe B. à 1000 Nr. 238 289 420 462 463 4caa5

uchstabe C. à 500 Nr. 524 757 767 819ℳ 1 Nr 4 757 767 807

uchstabe D. à 200 Nr. 911 97 8 1126 1174 1252 1258 1294 1326 1985 e

Dieselben werden den Besitzern mit der Aufforde⸗ rung hierdurch gekündigt, den Kapitalbetrag vom 2. Jannar 1896 ab, mit welchem Tage die fernere Verzinsung aufhört, gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine nebst Zinsscheinen und Anweisung bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang. zu nehmen.

Flensburg, den 17. Juni 1895.

Der Königliche Landrath. 8

löst:

Berlin bei der Dresdner Bank,

Berlin Berlin Berlin Berlin

v22

bei

bei g. -eve. 1.-e-g 2 1— bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft, 2 bei dem Bankhause S. Bleichree, 888. üvHea g. dem Bankhause Robert Warschauer & Co.,

118838012 4 % Apleihe der Gußstahlfabrik Fried. Krupp

in Essen a. Ruhr.

1 Juli 1895 fälligen Zinsscheine und werden vom Verfe lltage ab einge Süe

1“

8

Berlin bei dem Bankhause Delbrück, Leo & Co., Dresden bei der Dresdner Banunk,

Elberfeld bei der Bergisch⸗Märkischen Bank,

8

ankfurt a. M. bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Ba⸗ e. a. M. bei der Deutschen Vereinsbank, 8 8 Filiale der Deutschen Bank. 1 . iliale der Dresdner Bank, In bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein, Köln bei dem Bankhause Deichmann & Co., Köln bei dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Co.

Hamburg bei der amburg bei der

Leipzig bei der Allgemeinen D dem Bankhause

Magdeburg bei

eutschen Credit⸗Anstalt, F. A. Neubauer 28

Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Empfängers erfolge. Einem solchen An⸗

. .ℳ buchstäblich Mark- 8 % Rentenbrief der ft⸗ und Westpreußen Lätt. Nr..

Schuldverschreibungen dieser Anleihe

Essen bei der Hauptkasse der Gußstahlfabrik Fried. Kru Berlin bei der General⸗Direktion der Seehaudlungs Sorheat Berlin bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft,

8.

ab hört die Verzinfung der

E“