1895 / 151 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Jun 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Von den Abhandlungen zur geologischen Spezialkarte sind ꝛc. ver⸗

kauft worden; Band Heft 1: Eck Rüdersdorf u. Umg. 3 3: Laspeyres Rothliegendes von Z““ II : Orth Rüdersdorf u. Umg. 4 Berendt Nordwesten Berlins 5 Laufer u. Wahnschaffe Boden⸗ untersuchuneln .3 3: Meyn Sehlesmig Holsgen 868 4 1 1 1 1 1

: Schütze Niederschles. Böhm. Steinkohlenbecke ....

1: Schlüter Echiniden .. .. 2: Koch Homalonotus⸗Arten. 1: Roemer Hildesheim.. 2: Weiß Steinkohlen⸗Cala⸗ marien I. .2 3: Laufer Werderschen Weinberge 4: Liebe Ostthüringen 2 1: Wahnschaffe Umgegend von Magdebuug .. 2: Berendt Märk.⸗pommersches v 11““ 4: Branco Levpidotus. 1: Berendt u. Dames von Berlin.

2: Denckmann 3: Frech-— Die devonischen Aviculiden von Koenen Unter⸗Oligocän

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Umgegend

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8 Schluß Weiß Sigillarien 1 Beißel Foraminiferen... : Schlüter Echiniden ... Eck Gegend von Baden⸗Baden : Uthemann Braunkohlenlager⸗

stätten am Meißner c....

: v. Reinach Das Rothliegende in der Weitern : Potonié Flora des Roth⸗ liegenden in Thüringen 11: Wölfer Bodeneinschätzung 12: Bücking Der nordwestliche F 1ö11“ 13: Dathe Umgegend 14: Keilhack Zusammenstellung von geol. Schriftenn 15: Holzapfel Das Rheinthal von Bingerbrück bis Lahnstein 14 2 8 20: Wahnschaffe Umg. v. Buckow 51 ferner von den Jahrbüchern der Geologischen Landes- Anstalt und Berg⸗Akademie . . . . . . . . . . 85 von den sonstigen Karten und Schriften wurden verkauft: von der Höhenschichtenkarte des Harzgebirges 1

1 geologischen Uebersichtskarte des Harzgebirges. 19 Weiß Flora der Steinkohlenformation. 33 Lossen u. Dames Umgegend von Thale 4 Berendt Stadtplan von Berlin.. .. 16 Geognostisch⸗agronomische Farben⸗

Neue Folge

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von Salz⸗

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Beyschlag Gegend von Halle a. S... .. 8 Höhenschichtenkarte des Thüringer Berlin, den 8. Mai 1895. Die Direktion der Königlichen Feeglhe Landes⸗ und Berg⸗Akademie. Hauchecorne

Statistik und Volkswirthschaft.

Statistische Beschreibung der Stadt Frankfurt a. 2 undihrer Bevölkerung, herausgegeben vom städtischen Statistischen Amt. Theil II: Die innere Gliederung der Bevölkerung, be⸗ arbeitet von Dr. H. Bleicher. Mit neun graphischen Beilagen, mehreren Textzeichnungen, 52 Tabellen und einem alphabetischen Sachregister. Frankfurt a. M. (in Kommission bei J. D. Sauerländer), 1895.

ine umfangreiche und mühevolle Aufgabe hat sich der Verfasser ge⸗ stellt und gelöst. Er bringt die innere Gliederung der Bevölkerung dieser wichtigen und interessanten Stadt nach Gebürtigkeit und Seß⸗ haftigkeit, nach Geschlecht, Alter, Zivilstand, Konfession und Beruf, nach ihrer Häuslichkeit und nach ihrem Wohlstand durch vergleichende Beziehung auf die für die übrigen Großstädte des Deutschen Reichs ermittelten Ziffern in großen Zügen zur Darstellung; und in einem Schlußkapitel mit der Ueberschrift „der natürliche Bevölkerungs⸗ wechsel“ werden die Geburts⸗ und Sterblichkeitsverhältnisse Frankfurts eingehend behandelt. Großes Gewicht ist dem Abschnitt über „Wohl⸗ stand und Armuth der Bevölkerung“ beizulegen. Nach den auf Seite 148 und 149 gegebenen Uebersichten über die Ergebnisse der Veranlagung zur Einkommensteuer in den preußischen Großstädten für die Jahre 1892/93 und 1893/94 steht Frankfurt a. M., was die absolute Höhe des Einkommens anlangt, nur hinter der Reichshauptstadt zurück und hat demnach im Vergleich zu seiner Volkszahl unbestrittenermaßen als die nach jeder Richtung wohlhabendste Großstadt der Monarchie zu gelten. Unter seinen verschiedenen Einkommensquellen tritt in relativer Hinsicht besonders auffallend das Kapitalvermögen hervor. Frank⸗ furt a. M. ist die einzige Stadt, in welcher bei den Personen mit mehr als 3000 Einkommen dasjenige aus Kapitalvermögen den Prozentsatz 40 übersteigt; demnächst beträgt es in dem an sich weniger reichen Düsseldorf ca. 40 %, in allen anderen preußischen Großstädten aber nur zwischen 22 und 34 %. Dagegen ist das Einkommen aus Grundvermögen in Frankfurt ähnlich wie in Krefeld und Barmen relativ sehr gering (12 10 %), während dasselbe in Berlin 21 % ausmacht, und ähnliches gilt bezüglich des Einkommens aus Gehalt und Lohn (13 %), welches in Hannover, Königsberg und Danzig (28 %) eine größere Rolle spielt wie in allen anderen Städten. Die hohe Bedeutung des Kapitalvermögens in Frankfurt drückt sogar den Prozentsatz für das Einkommen aus Handel und Gewerbe (32 %), das in den Industriestädten Elberfeld⸗Barmen und Krefeld nahezu die Hälfte des Gesammteinkommens beträgt, noch unter das durch⸗ schnittliche Niveau, so daß diese für eine Handelsstadt doch zunächst in Betracht kommende Einkommensquelle nur noch in Düsseldorf und Königsberg (28 30 %) von etwas geringerer relativer Bedeutung ist. Für den großen Wohlstand Frankfurts ist es aber bezeichnend, daß der absolute Betrag des Einkommens aus den perschiedenen Quellen größer ist als in den übrigen Städten, abgesehen von Berlin, und nur bezüglich des Einkommens aus Grundvermögen wird der absolute Betrag von jenem Kölns, bezüglich des Einkommens aus Gehalt oder Lohn von jenem Breslaus annähernd erreicht, während das Ein⸗ kommen aus Handel um die Hälfte größer und jenes aus Kapital⸗ vermögen doppelt so groß ist als in Köln, der wichtigsten Stadt Preußens in Bezug auf Steuerkraft nach Berlin und Frankfurt. Das Reineinkommen der Gesammtbevölkerung beträgt zur Zeit rund 200 000 000 (163,5 Millionen des der steuerpflichtigen und mindestens 36 Millionen des der steuerfreien Personen) oder etwa 1000 auf

4

den 1 die Kopfquote nach der neueren Einkommensteuerveranlagung

höchstens mit 350 anzunehmen ist. Stärker, als in irgend einen anderen deutschen Großstadt, erscheinen in Frankfurt die mittleren und hohen Einkommen vertreten. Obwohl Frankfurt gemäß der Gesammtzahl der steuerpflichtigen b-. nach Berlin an dritter Stelle steht Breslau und Köln haben infolge der größeren Einwohnerzahl, allerdings bei weitem nicht im Verhältnisse zu dieser, mehr Steuer⸗ zahler als Frankfurt, Magdeburg ungefähr gleichviel —, wohnen hier der absoluten Zahl nach, abgesehen von Berlin, thatsächlich die meisten Zensiten mit mehr als 3000 Einkommen; und bei der Zerlegung nach einzelnen Einkommensstufen findet sich in dieser Beziehung nur die einzige Ausnahme, daß in Breslau die Gruppe mit 3000 bis 6000 Einkommen etwas stärker vertreten ist als in Frankfurt. Den Gegensatz zu Frankfurt bildet unter den preußischen Großstädten Altona, wo die Zensiten mit höchstens 3000 Einkommen den breitesten Raum (88 ½ %) einnehmen und die mittleren und größeren Einkommen am schwächsten vertreten sind; ihm reiht sich in dieser Beziehung gleich die Reichshauptstadt an, in welcher insbesondere die steuerpflichtigen Einkommen von 3000 bis 6000 relativ am seltensten sind, dagegen die höheren etwas häufiger als in Altona. Eine der wichtigsten Aufgaben einer künftigen, umfassenden Einkommensstatistik dürfte die sein, über die Individualverhältnisse der Zensiten innerhalb der einzelnen Einkommensklassen nähere Aufschlüsse zu ver⸗ mitteln. Neben der sozialen Schichtung der Gesellschaft nach ihrem Beruf und ihrer Vertheilung nach Wohlstandsklassen mußte auch die Wechselwirkung beider Momente erforscht werden, nicht minder der Einfluß des Alters auf Lebensstellung und Einkommen des einzelnen Individuums. Einen ersten Versuch nach dieser Richtung bietet der vorliegende II. Theil der statistischen Beschreibung Frankfurts und seiner Bevölkerung. Tabelle 30 desselben bringt nämlich eine Darstellung der männlichen

ushaltungsvorsteher nach Alter, Zivilstand, Beruf und steuerpflichtigem Feealten im Frühjahr 1893. Sie ist gewonnen gelegentlich der Nutzbarmachung der Personenstandsaufnahme vom April 1893 zu Zwecken der Aufstellung von Wahllisten für den preußischen Landtag, welche die Eintragung der Steuerverhältnisse auf die betr. Individual⸗ karten nothwendig machte. Diese Uebertragung wurde, um die Her⸗ stellung dieser Tabelle zu ermöglichen, auch auf die nichtpreußischen Einwohner ausgedehnt. Besonders werthvoll wird dieses Material durch die Einbeziehung der nicht steuerpflichtigen Personen, die einem selbständigen Haushalt bei einem Einkommen von nicht mehr als 900 vorstehen. Es ergiebt sich aus jener Tabelle u. a. die wichtige Thatsache, daß in den höheren Altersgruppen auch die höheren Ein⸗ kommen verhältnißmäßig stärker vertreten erscheinen; beispielsweise sind bei den unter 50 Jahre alten Personen die Einkommen von höchstens 900 doppelt so häufig wie bei den älteren, und die Ein⸗ kommensstufen von über 3000 bei den ersteren 10 bis 15 mal seltener als bei den letzteren. Eine gewisse Bedeutung scheint der Einkommens⸗ grenze von ca. 1200 zuzukommen. Die Einkommen unter dieser Grenze werden innerhalb der einzelnen Altersklassen um so seltener, je höher man bei diesen hinaufgeht; alle Einkommensstufen jenseits dieser Grenze werden dagegen um so häufiger, je höhere Altersklassen man für sich be⸗ trachtet. Für den großen Durchschnitt der seßhaft gewordenen Elemente der Bevölkerung darf man aus den im vorliegenden Tabellenwerk ge⸗ gebenen Skalen das Gesetz ableiten, daß im allgemeinen das Ein⸗ kommen des Einzelnen mit dem Lebensalter steigt. Freilich bliebe fest⸗ zustellen, welchen Einfluß hierbei die Vererbung des fundierten Volksvermögens von Generation zu Generation ausübt und wie sich die Sache bezüglich des reinen Arbeitseinkommens verhält. Zu berück⸗ sichtigen ist ferner, daß es sich hier nur um die selbständigen Haus⸗ haltungsvorsteher handelt. Unter den Personen mit einem Einkommen von über 900 ℳ, deren Gesammtzahl zu Beginn des Steuerjahres 1893/94: 30 757 betragen hat, befinden sich nun 18 830 männliche Haushaltungsvorsteher, denen ungefähr 9000 männliche Einzelbesteuerte gegenüberstehen, unter den männlichen Erwachsenen mit einem Ein⸗ kommen von unter 900 ℳ, deren Gesammtzahl zu dem gleichen Zeitpunkt auf ca. 45 000 Personen sich belief, nicht mehr als 13 000 Haushaltungsvorsteber. Es stehen also bei den Einzelbesteuerten,

welche keine Familie zu ernähren haben oder überhaupt keinen selbst⸗ ständigen Haushalt führen, 9000 Personen mit einem steuerpflichtigen Einkommen von über 900 ungefähr 32 000 solchen mit einem Einkommen unter 900 gegenüber; d. h. von allen erwerbsthätigen männlichen erwachsenen Personen ohne eigenen Haushalt sind ungefähr 80 % mit unter 900 veranlagt, wäahrend bei denen mit eigenem Haushalte nur 40 % unter 900 verdienen. Gliedert man alle erwerbsthätigen männlichen Personen genau nach dem Einkommen, so erweisen sich von zusammen 75 000 Personen 45 000 oder rund 60 % als steuerfrei. Die Relativzahlen zeigen also einen großen Unterschied, je nachdem man die Bevölkerung mit eigenem Hausstande von der übrigen, zumeist fluktuierenden ausscheidet oder nicht. Bei der letzteren handelt es sich aber zum weitaus größten Theil um jüngere Leute. Die Ergebnisse der Volkszählung von 1890 lassen erkennen, daß unter den 41 000 männlichen steuerfreien Personen ohne eigenen Haushalt höchstens 4 5000 oder 10 % über 30 Jahre alt waren und von den übrigen etwa die Hälfte im unmündigen Alter von 14—21 Jahren steht. Durch diese Betrachtungsweise gewinnt man thatsächlich ein anderes Bild von den Einkommensverhältnissen, als wenn man, ohne jede Rücksicht auf die Indiwidualverhältnisse der erwerbsthätigen Personen, einfach die große Zahl der steuerfreien Personen mit jener der steuerzahlenden in Vergleich bringt.

Literatur. Zeitschriften. 3

Geschäftsanweisung für die Stadtkassen der mittleren und kleinen Städte nebst Anleitung für die Vor⸗ nahme von Revisionen, zusammengestellt von W. Springstubbe, Sekretär bei der Königlichen Regierung in Stralsund. Berlin, Carl Heymann’'s Verlag, 1895. (Pr. 4 ℳ) Durch die nach der Ver⸗ ordnung vom 22. Januar 1894 den Gemeinden obliegende Verpflichtung, vom 1. April 1895 ab die Einzelerhebung der direkten Staatssteuern und Renten sowie die Abführung der erhobenen Beträge an die zu⸗ ständigen Staatskassen zu bewirken, sowie durch das Inkraft⸗ treten des Kommunalabgabengesetzs vom 14. Juli 1893 tritt eine erbebliche Erweiterung der Geschäfte bei den Gemeindekassen ein. Unterstützt durch die Erlaubniß des Herrn Regierungs⸗Präsidenten Dr. von Arnim⸗Stralsund, das amtliche Material zu benutzen, hat Verfasser eine zuverlässige Zusammenstellung aller Verordnungen und maßgebenden Aenderungen als Formulare gegeben. Allen mit jenen Geschäften betrauten Beamten sei das Buch empfohlen, dessen Aus⸗ stattung gediegen ist, sodaß für weitere handschriftliche Bemerkungen Raum ist. 8 1

Heft V der „Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie“, herausgegeben von der Deutschen Seewarte in Hamburg (Verlag von E. S. Mittler und Sohn in Berlin), hat folgenden Inhalt: Von Valparaiso nach Puerto Montt, aus dem Reisebericht S. M. S. „Marie“, Kommandant Korvetten⸗ Kapitän Freiherr von Lyncker. Temperaturen des Wassers während der Fahrt von Tshifu nach Tshimulvo und zurück über Tshifu nach Tientsin (Taku⸗Rhede), aus dem Reisebericht S. M. S. „Wolf’, Kommandant Korvetten⸗Kapitän Kretschmann. Versuche über das Glätten der See durch Seifenwasser, ausgeführt an Bord von S. M. Schiffen. Eine Fahrt auf dem Yang⸗tse⸗Kiang und die Be⸗ schreibung dreier Taifune, aus dem Reisebericht des Kapitän Fr. Segelken, Führer des Dampfers „Afrika’. Aroe⸗Bai, Sumatra, von Kapitän P. Duhme, Führer des deutschen Dampfers „Tai⸗Cheong“. Bericht der Deutschen Seewarte über das Ergebniß der magnetischen Beobachtungen in dem deutschen Küstengebiete im Jahre 894. Ballonfahrten in die Region der Cirruswolken. Studien über Nebelsignale (dritte Mittheilung) von Professor Dr. H. Mohn in Christiania (bierzu Tafel 3). Transparent⸗Diagramme der Luft⸗ bewegung in Cyklonen und Antiecyklonen (hierzu Tafel 4). Zur Meteorologie der Purdy⸗Inseln. Notizen: 1) Preisausschreiben. 2) Eine dänische Expedition zur Untersuchung des Fahrwassers von Grönland. Eingänge von meteorologischen Tagebüchern bei der

Kopf der Bevölkerung Frankfurts, während für ganz Preußen

orten.

Deutschen Seewar te im ie Witterung

Ap . e im Monat April 1895. B dertsche, Kihte , eoschreft für Deutsche Beamte“, Organ des Verbandes deutscher Beamtenvereine (Herausgeber: Fr. Caspar, Kaiserlicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath im nt des Innern; Expedition in Grünberg i. I. Preis 1,50 für das Vierteljahr, 6 Hefte), hat in ihrem Halbmonatsheft 12 (19. Jahr⸗ gang 1895) vom 15. Juni folgenden Inhalt: I. Rechtsverhältnisse der Beamten. A. Gesetzgebung; Verordnungen; Erkenntnisse. B. handlungen und Nachrichten über Fragen des Beamtenthums. Offener Brief an die Vorstände der Beamtenvereine des Verbandes. Ein Wort zu einer Zeitfrage. Amtskautionen. Fürsorge für die Hinter⸗ bliebenen der Gemeinde⸗Beamten. Wohnen in den Berliner Vor⸗ II. Abhandlungen und Aufsätze allgemeinen Inhalts: Heiteres vom alten Gerichtswesen. Hans Sachs ( Schluß). III. Vermischtes. IV. Sprechsaal. V. Bücherschau. VI. Ver⸗ einsnachrichten. Beilage: Stimmen aus dem Publikum. Stellen⸗ liste. Anzeigen. 1 Das „Zentralblatt für allgemeine Gesundheits⸗ pflege“, herausgegeben von Professor Dr. Finkelnburg⸗Bonn, Geheimem Sanitäts⸗Rath Dr. Lent⸗Köln und Kreisphysikus Dr. Wolffberg⸗Tilsit (Verlag von Emil Strauß⸗Bonn), hat im fünften und sechsten Heft (Doppelheft) folgenden Inhalt: Gesundheit⸗ liche Verbesserungen baulicher Art in italienischen Städten, von J. Stübben (mit 17 Abbildungen). Beiträge zur medizinischen Statistik des Kreises Tilsit, von Dr. Wolffberg. Kleinere Mittheilungen: Cholera (Fortsetzung). Hoher Bleigehalt der von französischen Firmen nach Deutschland eingeführten Löffel. The Pasteur institute. = Literaturbericht.

Handel und Gewerbe.

Magdeburg, 26. Juni. (W. T. B.) Zuckerberich. Kornzucker erkl., von 92 % neue —,—. Kornzucker erkl. 88 % Rendement —,—, neue 9,70 9,85, Nachprodukte exkl., 75 % Rendement 6,65 7,60. Ruhig. Brotraffinade I —,—, Brot⸗ raffinade II —,—. Gem. Raffinade mit Faß 22,25 22,75. Gem. Melis I mit Faß —,—. Ruhig. Rohzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Junl 9,40 Gd., 9,47 ½ Br., pr. Juli 9,45 Gd., 9,50 Br., pr. August 9,62 ¼ bez., 9,65 Br., pr. Sep⸗ tember 9,72 ½ Gd., 9,80 Br. Matt.

Hildesheim, 26. Juni. (W. T. B.) Wollmarkt. Am Markt befanden sich 2622 Zentner. Der Handel war schleppend. Rückenwäsche erzielte: feine 100 105 ℳ, mittlere 90 100 ℳ, ordinäre 80 90 ℳ, Lammwolle 60

Leipzig, 26. Juni. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ dHandel. La Plata. Grundmuster B. pr. Juni —,— ℳ, pr. Juli 3,02 ½ pr. August 3,05 ℳ, pr. September 3,05 ℳ, pr. Ok⸗ tober 3,07 ½ ℳ, pr. November 3,07 ½ , pr. Dezember 3,10 ℳ, pr. Januar 3,12 ½ ℳ, pr. Februar 3,12 ½ ℳ, pr. März 3,15 ℳ, pr. April 3,15 ℳ, pr. Mai 3,15 ℳ% Umsatz: 50 000 kg.

Mannheim, 26. Juni. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen pr. Juli 15,15, pr. November 15,45. Roggen pr. Juli 13,00, vr. November 13,10. Hafer pr. Juli 12,90, pr. No⸗ vember 12,25. Mais pr. Juli 12,00, pr. November 11,65.

Bremen, 26. Juni. (W. T. B.) (Börsen⸗Schlusbericht.) Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗Börse.) Schwach. Loko 7,40 Br. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 34 ½ 4. Schmalz. Besser. Wilcox 35 ₰. Armour shield 34 ½ ₰½, Cudahy 35 ½ ₰. Fairbanks 29 ½ 4. Speck. Fest. Short clear middling loko 31. Taback. Umsatz: 147 Faß Stengel, 1400 Packen Brasil.

Hamburg, 26. Juni. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittags⸗ bericht’.) Good average Santos pr. Juni 74 ½, pr. September 74 ⅛, Dezember 72 ½, pr. März 71 ¼. Ruhig. Zucker⸗ markt.

—,—

(Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker J. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg, pr. Juni 9,50, pr. August 9,62 ½, pr. Oktober 10,02 ½, pr. Dezember 10,25. Ruhig. Pest, 26. Juni. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen st, pr. Mai⸗Juni 7,07 Gd., 7,12 Br., pr. Herbst 7,06 Gd, Br. Roggen pr. Herbst 5,87 Gd., 5,89 Br. Hafer pr. Herbst Gd., 5,79 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 6,15 Gd., 6,17 Br., pr. i⸗August 6,17 Gd., 6,19 Br.

10,35 Gd., 10,45 Br. 3 (W. T. B.) An der Küste 12 Weizen⸗

London, 26. Juni. ladungen angeboten.

96 % Javazucker loko 11 ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko 9 träge. Chile⸗Kupfer 42 ⅞, pr. 3 Monat 42¼.

Madrid, 26. Juni. (W. T. B.) Die Erneuerung der Schatzbank⸗Obligationen ist bereits vereinbart; die Umlaufs⸗ zeit ist auf 6 Monate und der Zinsfuß auf 5 % festgesetzt worden. Ferner wurde die Erneuerung der Schatzscheine mit dem Zinsfuß von 4 ½ % beschlossen.

Basel, 26. Juni. (W. T. B.) In der heutigen Versamm⸗ lung der Aktionäre der Schweizerischen Zentralbahn wurde an Stelle des aus dem Verwaltungsrathe ausscheidenden Präsidenten der Direktion Weißenbach Banquier Brüderlein⸗Basel gewählt. Die Versammlung genehmigte die Vertheilung einer Dividende von 5 ½ %.

Amsterdam, 26. Juni. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54. Bankazinn 37 ½.

New⸗York, 26. Juni. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest, im weiteren Verlauf wurde die Stimmung lustlos und matt, der Schluß war träge. Der Umsatz der Aktien betrug 207 000 Stück.

Weizen. Anfangs fest und einige Zeit steigend auf Berichte über nasses Wetter im Nordwesten und bessere Kabelmeldungen, dann Reaktion auf Verkäufe und Realisierungen, schließlich wieder steigend auf Käufe für Rechnung des In⸗ und Auslandes und infolge spärlicher Erdruschergebnisse. Schluß fest. Mais einige Zeit steigend nach Eröffnung entsprechend der Festigkeit des Weizens, sräter Reaktion Ernteaussichten und auf dringendes Angebot. Schluß

Kohlraps pr. August⸗September

infolge besserer träge.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 7, do. in Rew⸗Drleans 6 ⁄. Petroleum Stand white in New⸗York 7,95, do. in Pbiladelphia 7,90, do. rohes (in Cases) —, do. Pipe line cert. p. Juli 155 nom., Schmalz West. steam 6,75, do. Rohbe & Brothers 7,00. Mai: pr. Juni —, do. pr. Juli 52 ⅞, do. pr. September 54. Rother Winterweizen 77 ½, Weizen pr. Juni 76 ¾, do. pr. Juli 76 ½, do. pr. September 77 ½, do. pr. Dezember 79 ⅝. Getreide⸗ fracht nach Liverpool 1. Kaffee fair Rio Nr. 7 15 ¾, do. Rio Nr. 7 pr. Juli 14,30, do. do. pr. September 14,40. Mehl, Sprina Wheat clears 3,00. Zucker 213⁄16. Kupfer 10,70.

Chicago, 26. Juni. (W. T. B.) Weizen einige Zeit nach Eröffnung im Preise anziehend infolge strammer Kabelberichte und Käufe der Baissiers, dann nachgebend auf Realisierungen und Berichte über günstiges Wetter; schließlich trat wieder eine Besserung ein. Schluß fest. Mais fallend einige Zeit nach Eröffnung auf Be⸗ richte über günstiges Wetter, dann lebhafte Reaktion, später wieder fallend. Schluß stetig.

Weizen pr. Juni 71 ⅞, pr. Juli 72 ¼. Mais pr. Speck short clear nomin. Pork pr. Juni 12,30.

Juni 47 ½,

Verkehrs⸗Anstalten.

amburg, 26. Juni. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ kanische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Postdampfer „Phoenicia“ hat heute früh Lizard passiert. Der Postdampfer „Galicia“ ist heute in St. Thomas angekommen. 8 London, 26. Juni. (W. T. B.) Der Uniondampfer „Norman“ ist Mittwoch auf der Ausreise von Madeira ab⸗ gegangen. 8 St. Petersburg, 27. Juni. (W. T. B.) Wie die Blätter melden, liegt der Regierung ein Projekt, betreffend die Verbindung Rußlands mit Persien vermittels Eisenbahn, vor. Die Linie würde von Baku über Räscht nach Tabris gehen.

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Berrlin, Donnerstag, den 27. unm

Zweite Beilage Anzeiger und Königlich Preußisch

en Staats⸗Anzeiger.

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1895.

gebote, Zustellungen u. der

Unfall⸗ und Invalnetäts⸗ ꝛc. Vers 8 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Belboscmng d. von Werthpapieren.

„Deffentlicher

Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. G 8. Niederlassung ꝛc. von wälten. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Rechtsan

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[180228) Beschluß.

In der Strafsache gegen den Mühlenpächter Carl Petersen aus Gruenhebde, Sr Zeit unbekannten Aufenthalts, wird gegen den abwesenden Angeklagten die Beschlagnahme seines im Deutschen Reiche be⸗ findlichen Vermögens angeordnet. 332 Straf⸗ prozeß⸗Ordnung.)

Lyck, den 10. Juni 1895.

Königliches Landgericht, Erste Strafkammer.

Dilschmann. v. Brockhusen. Petersen.

Aufgebote, Zustellungen

[20325] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung gelangt das im Grundbuche von Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 99 Nr. 3939 auf den Namen der Frau Reetz, Pauline, geborene von Pretzschner, ein⸗ getragene, hier, Liebenwalderstraße 57, belegene Grund⸗ stück am 3. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Ee 13, Hof, Erdgeschoß, Eingang C., Saal 40, zur Wiederversteigerung. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,06,99 ha mit 9110 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be⸗ sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts⸗ schreiberei, ebenda, Eingang D., Zimmer 17, ein⸗ gesehen werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. September 1895, Vormittags 11 Uhr, im voranzegebenen Saal 40. verkündet werden.

Berlin, den 19. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht I.

Abtheilung 88.

[30326]

„Im Wege der Zwangsvollstreckung ist der öffent⸗ lich meistbietende Verkauf des Wenzing'schen Kolonats Nr. 52 zu Großenmarpe, Bl. 4 des Grundbuchs das., erkannt und Termin dazu auf Mittwoch, 4. September 1895, Nachmittags von 3 bis 4 Uhr, in dem Gees'schen Gasthause zu Großen⸗ marpe anberaumt worden, wozu Kaufliebhaber ein⸗ geladen werden. Zu dem Kolonate gehören außer dem mit 4500 versicherten Wohnhause 7 ha 84 a an Gärten, Acker⸗ und Weidegrundstücken. In dem obigen Termin sind dingliche oder Eigenthumsrechte an dem Kolonate so gewiß anzumelden, als sie sonst geßen den neuen Erwerber verloren gehen, weiter aben sich auch diejenigen zu melden, die Anspruch auf Befriedigung aus den Kaufgeldern machen. Der Zuschlag wird im Termin sofort ertheilt werden, wenn das Gebot 3 des Taxats überschreitet. Taxe und Bedingungen können vom 10. August 1895 ab auf der Gerichtsschreiberei eingesehen oder von ihr gegen Gebühr bezogen werden.

Blomberg, 20. Juni 1895. Fürstliches Amtsgericht. II. C. Melm.

[20323] In Sachen des Maurer⸗ und Zimmermeisters mann Tolle in Blankenburg, Klägers, wider die Ehefrau des Stukateurs Ernst Brendes in Braun⸗ schweig, Beklagte, wegen Hypothek, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, hierselbst belegenen Wohnhauses No. ass. 1412 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 17. Juni 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 18. Juni 1895 erfolgt 8 Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 23. Oktober 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Wolfenbüttel angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. lfenbüttel, den 22. Juni 1895. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.) [20322]

Nach heute erlassenem, seinem sanzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem enen. finden zur Zwangsversteigerung des zur

onkursmasse des Tischlers Karl Meyer in Greves⸗ mühlen gehörigen Wohnhauses Nr. 614 und Gartens Nr. 568 a. daselbst mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗

8 gulierung der Verkaufs⸗Bedingungen am

Sonnabend, den 7. September 1895, 2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 28. Sep⸗ tember 1895, jedesmal Vormittags

11 Uhr,

att. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 24. August 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter Herrn Stadtsekretär Bergmann zu Grevesmühlen, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ Fängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ tücks mit Zubehör gestatten wird. . Grevesmühlen i. M., den 6. Juni 1895 Großherzogliches Amtsgericht.

[20321] Bekanntmachung. 8

In Sachen, das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der der des Kaufmanns Philipp Missel hierselbst betreffend, wird der auf den 4. Juli cr., Vormittags 18 Uhr, angesetzte Termin zur Zwangs⸗ versteigerung des den Femeinschuldnern gehörigen Wohnbauses No. ass. 107 hierselbst auf Antrag des

st

Konkursverwalters aufgehoben und bleibt die An⸗ setzung eines neuen Termins vorbehalten. Stadtoldendorf, den 19. Juni 1895. 1“ Amtsgericht. ehlmann.

[20220] Verhandelt am 28. Mai 1895, Vormittags 12 Uhr.

In der Subhastationssache des Branntweinbrenners Josef Knodt zu Roth, Gläubigers und Extrahenten, gegen 1) den vakanten Nachlaß des zu Niederbettingen verstorbenen Wirthes Simon Schneider, vertreten durch den gerichtlich bestellten Pfleger, Geschäftsmann Johann Kloep zu Hillesheim,

2) die Anna Theisen, Wittwe I. Ehe des vor⸗ genannten Simon Schneider, und deren jetzigen Ehe⸗ mann Tillmann Josten zu Schmidtheim,

3) die Erben und Rechtsnachfolger des verlebten Joachim Schneider, zeitlebens Ackerer zu Nieder⸗ bettingen, als: a. Mathias Schneider, Ackerer und Schneider, früher zu Niederbettingen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Afenthaltsort, und b. die Ge⸗ schwister Simon, Joachim und Margaretha Thiel, minderjährige Kinder der verlebten Anna Maria Schneider aus ihrer Ehe mit dem Steinhauer Clemens Thiel, unter der Vormundschaft ihres ge⸗ nannten Vaters stehend, alle früher zu Herforst, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Schuldner und Subhastaten, wird auf den Antrag des Extra⸗ henten vom 21. Mai 1895 und nach Einsichtnahme der von ihm vorgelegten, hierunter bezeichneten Schriftstücke, e 1—

1) Vollstreckungsbefehls des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Hillesheim vom 30. April 1883 nebst Vollstreckungsklausel gegen die oben ad 3 genannten Subhastaten,

2) Hypothekar⸗Eintragung vom 4. Mai 1883 Band 404 Nr. 553 —,

3) Hypothekar⸗Erneuerung vom 4. Februar 1893

Band 482 Nr. 357 —, 4) Bescheinigung der Gerichtsschreiberei des König⸗ lichen Amtsgerichts zu Hillesheim über die erfolgte öffentliche Zustellung des erwähnten Vollstreckungs⸗ befehls nebst Vollstreckungsklausel,

5) Hypothekenauszugs vom 14. Februar 1893,

6) Katasterauszugs vom 13. Dezember 1894,

7) Katasterauszugs vom 14. Dezember 1894,

8) Katasterauszugs vom 6. Mai 1895,

9) Gebäudesteuerauszugs vom 15. Mai 1895,

10) einer Beschreibung der zu subhastierenden Im⸗

mobilien, enthaltend das Erstgebot des Extrahenten,

11) eines Entwurfs der Kaufbedingungen,

in Erwägung, daß die Vorschriften des Artikels 4 der rheinischen Subhastationsordnung vom 1. August 1822 beobachtet sind, die Beschlagnahme der nach⸗ genannten, den Subhastaten gehörigen Immobilien, elegen in den Gemeindebezirken Niederbettingen und Bolsdorf, in der Bürgermeisterei Hilleim, im Kreis Daun, Amtsgerichtsbezirk Hillesheim, hierdurch ver⸗

A. Immobilien, eingetragen unter Art. 136 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Niederbettingen auf den Namen des Simon Schneider: Gemeinde Niederbettingen:

1) Flur 2 Nr. 629/26, im untersten Langenacker, Wiese, 5. Klasse, groß 5 Ar 30 Meter, begrenzt von Johann Schenten und Leonhard Blum, beide zu Niederbertingen, Reinertrag 8/100 Thaler, Grund⸗ steuer 12 Pf., Erstgebot des Extrabenten 10 Mark;

2) Flur 2 Nr. 672/26 im untersten Langenacker, Wiese, 6. Klasse, groß 5 Ar 49 Meter, begrenzt von Johann Schenten und Leonhard Blum, beide zu Niederbettingen, Reinertrag 48/1% Thaler, Grund⸗ steuer 12 Pf., Erstgebot des Extrahenten 10 Mark;

3) Flur 2 Nr. 673/26, im untersten Langenacker, Wiese, 6. Klasse, groß 5 Ar 50 Meter, begrenzt von Johann Schenten und Leonhard Blum, beide zu Niederbettingen, Reinertrag 4/100 Thaler, Grund⸗ steuer 12 Pf., Erstgebot des Extrahenten 10 Mark;

4) Flur 2 Nr. 579/196, im Winkel, Wiese, 5. Klasse, groß 2 Ar 55 Meter, begrenzt von Peter Schnitzler zu Niederbettingen und den Subhastaten, Reinertrag 20 100 Thaler, Grundsteuer 6 Pf., Erst⸗ gebot des Extrahenten 3 Mark; 8

5) Flur 2 Nr. 402/229, im Winkel, Wiese, 5. Klasse, groß 6 Ar 18 Meter, begrenzt von den Subhastaten und Johann Oerters zu Niederbettingen, Reinertrag 48/100 Thaler, Grundsteuer 14 Pf., Erstgebot des Extrahenten 7 Mark;

6) Flur 2 Nr. 397/220, im Brühl am Born, Wiese, 5. Klasse, groß 5 Ar 02 Meter, begrenzt von Johann Meyer und Johann Oerters, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag 2/1%0 Thaler, Grundsteuer 11 Pf., Erstgebot des Extrahenten 5 Mark;

7) Flur 2 r 584,290, im Hasselt, Wiese, 6. Klasse, groß 2 Ar 62 Meter, begrenzt von Peter Schnitzler und Leonhard Blum, beide zu Niederbettingen, Rein⸗ ertrag 10/100 Thaler Grundsteuer 3 Pf., Erstgebot des Extrahenten 1 Mark; 8

8) Flur 3 Nr. 577/108, aufm Wieschen, Garten, 3. Klasse, groß 79 Meter, begrenzt von der Firma „Gebrüder Bender“ Weinhandlung zu Trier und der Gemeinde Niederbettingen, Reinertrag ²/100 Thaler, Grundsteuer 3 Pf., Erstgebot des Extrahenten 1 Mark;

9) Flur 3 Nr. 582/168, ober Kibisch und Schlosser⸗ haus, Garten, 3. Klasse, groß 71 Meter, begrenzt von Johann Oerters und Joachim Fes. beide zu Niederbettingen, Reinertrag ³100 Thaler, Grund⸗ steuer 3 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

10) Flur 3 Nr. 397 in den 4 Morgen, Ackerland, 6. Klasse, groß 18 Ar 24 Meter, begrenzt von Leon⸗ hard Blum und Joachim Schneider, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag ³6⁄00 Thaler, Grundsteuer 10 Pf., Erstgebot des Extrahenten 7 Mark;

11) Flur 3 Nr. 428, im Bach, Wiese, 5. Klasse,

2 Ar 04 Meter, begrenzt von Pfarrei Nieder⸗

bettingen, Reinertrag ¹6⁄100 Thaler, Grundsteuer 5 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

12) Flur 3 Nr. 431, unten im Bach, Wiese, 4. Klasse,

groß 2 Ar 40 Meter, begrenzt von Pfarrei Nieder⸗ bettingen und Eduard von Landenberg zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag 28/100 Thaler, Grundsteuer 8 Pf., Erstgebot des Extrahenten 4 Mark; 13) Flur 3 Nr. 590/456, auf Bach, Ackerland, 7. Klasse, groß 7 Ar 80 Meter, begrenzt von Anton Blum und Catharina Jakobs, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag. 25100o Thaler, Grundsteuer 2 Pf., Erstgebot der Extrahenten 1 Mark;

14) Flur 3 Nr. 593/481, auf der Schlack, Acker⸗

land, 5. Klasse, groß 8 Ar 82 Meter, begrenzt von Leonhard Blum zu Niederbettingen und Peter Schmitz zu Bolsdorf, Reinertrag ²4/100 Thaler, Grundsteuer 7 Pf., Erstgebot des Extrahenten 3 Mark; 15) Flur 4 Nr. 304/56, auf Bach, Ackerland, 5. Klasse, groß 5 Ar 50 Meter, begrenzt von Anna Jakobs zu Niederbettingen und Anton Kloey zu Bolsdorf, Reinertrag 18810% Thaler, Grundsteuer 4 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

16) Flur 4 Nr. 305/56, auf Bach, Ackerland, 5. Klasse, groß 5 Ar 73 Meter, begrenzt von Peter Kröll zu Niederbettingen und Anton Kloep zu Bols⸗ dorf, Reinertrag 16⁄100 Thaler, Grundsteuer 4 Pfg., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

17) Flur 4 Nr. 575/101, in der Hässel, Ackerland, 5. Klasse, groß 7 Ar 56 Meter, begrenzt von Leon⸗ hard Oerters und Peter Blum, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag 21%% Thaler, Grundsteuer 6 Pf., Erstgebot des Extrahenten 3 Mark;

18) Flur 4 Nr. 576/101, in der Hässel, Ackerland, 5. Klasse, groß 7 Ar 56 Meter, begrenzt von Leon⸗ hard Oerters und Peter Blum, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag 21⁄1 % Thaler, Grundsteuer 6 Pf., Erstgebot des Extrahenten 3 Mark;

19) Flur 4 Nr. 314/118, in der Hässel, Ackerland, 5. Klasse, groß 10 Ar 01 Meter, begrenzt von Wil⸗ helm Meyer und Peter Blum, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag 1/100 Thaler, Grundsteuer 8 Pf., Erstgebot des Extrahenten 4 Mark;

20) Flur 4 Nr. 402/253, auf dem Wolfsbeuel, Ackerland, 7. Klasse, groß 41 Ar 91 Meter, begrenzt von Peter Leuwer zu Roth und Johann Fink zu Niederbettingen, Reinertrag 410ο0 Thaler, Grund⸗ steuer 14 Pf., Erstgebot des Extrahenten 7 Mark;

21) Flur 1 Nr. 92/11, an der Steinkaul, Holzung, 6. Klasse, goß 3 Ar 67 Meter, begrenzt von der Gemeinde Niederbettingen und Leonhard Meyer zu Niederbettingen, Reinertrag 4 100¶ Thaler, Grundsteuer 1 Pf., Erstgebot des Extrahenten 1 Mark;

22) Flur 3 Nr. 1079/125, auf der Burg, Weide, 4. Klasse, groß 47 Meter, begrenzt von der Gemeinde Niederbettingen und einem Wege, ohne Reinertrag und ohne Grundsteuer, Erstgebot des Extrahenten 1 Mark; x23) Flur 3 Nr. 1077/125, auf der Burg, bei der Kanzlei, Gebäudefläche mit aufstehendem Wohnhaus, Scheune und Stall, sowie Hofraum und Hausgarten, groß 6 Ar 10 Meter, begrenzt von einem Gemeinde⸗ wege und Peter Joseph Liepertz zu Niederbettingen; der jährliche Nutzungswerth beträgt 36 Mark, die jährliche Gebäudesteuer 1 Mark 20 Pf. und das Erstgebot des Extrahenten 700 Mark.

Das Wohnhaus, genannt „Engeln“, liegt im Dorf Niederbettingen und ist mit der Hausnummer 34 bezeichnet. Dasselbe ist massiv und aus Steinen

ebaut; es ist Fiefthng mit Ziegel gedeckt. Die Frontseite desselben steht nach Süden zu. In der Frontseite hat das Wohnhaus den Eingang sowie auch einen Eingang zum Keller, ferner vier große und ein kleines Fenster. In der nach Norden zu stehenden Hinterseite des Hauses befinden sich vier Fenster und eine Kelleröffnung. Im östlichen Giebel befindet sich eine mit einem hölzernen Laden ver⸗ schlossene Fensteröffnung dicht an das Wohnhaus und in gleicher Höhe mit diesem ist zunächst die Stallung und hieran die Scheune gebaut. In der Frontseite dieser Gebäulichkeiten befinden sich zwei Stallthüren, zwischen diesen ein Fenster, dann das aus zwei Flügeln bestehende Scheunenthor und rechts von diesem ein Fenster. In dem westlichen Giebel befinden sich fünf Lucken. Scheune und Stallung sind ebenso wie das Wohnhaus aus Steinen erbaut und mit Ziegel gedeckt. Hinter den Gebäuden liegt der mit einem lebenden Zaun eingefriedigte Hausgarten. B. Immobilien, eingetragen unter Art. 220 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle des Gemeindebezirkes Bolsdorf auf den Namen des Simon Schneider:

Gemeinde Bolsdorf:

8. Flur 9 Nr. 1049/1003, zwischen den Flosser, Wiese, groß 2 Ar 44 Meter, begrenzt von Jacob Meyer zu Bolsdorf und Joachim Schneider zu Niederbettingen, Reinertrag 19⁄106¶ Thaler, Grund⸗ steuer 5 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

25) Flur 9 Nr. 1048/1003, zwischen den Flosser, Wiese, 6. Klasse, 9; 1 Ar 38 Meter, begrenzt von Jacob Meyer zu Bo 8 in Niederbettingen, Reinertrag 5/100 Thaler, Grund⸗ steuer 1 Pf., Erstgebot des Extrahenten 1 Mark;

26) Flur 9 Nr. 1470/344 ꝛc., im Gräbchen, Wiese, 5. Klasse, groß 1 Ar 69 Meter, begrenzt von Bernard Endres und Peter Endres, beide zu Bolsdorf, Rein⸗ ertrag 1¹3/⁄100¶ Thaler, Grundsteuer 4 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

27) Flur 9 Nr. 1498/652, auf den Dürten, Wiese, 6. Klasse, groß 2 Ar 35 Meter, begrenzt von Catha⸗ rina Kloep und Peter Drückes, beide zu Bolsdorf, Reinertrag 5100 Thaler, Grundsteuer 3 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

C. Immobilien, eingetragen unter Art. 134 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Bolsdorf auf den N 16” 8 1“

dorf und Joachim Schneider

*

Gemeinde Bolsdorf:

28) Flur 9 Nr. 1050/1003, zwischen den Flosser, Wiese, 5. Klasse, groß 1 Ar 41 Meter, begrenzt von Peter Drückes zu Bolsdorf und Simon Schneider zu Niederbettingen, Reinertrag 11/100 Thaler, Grund⸗ steuer 3 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

C. Immobilien, —7 unter Art. 83 der Grundsteuer⸗Mutter⸗ rolle des Gemeindebezirks Niederbettingen auf den Namen des Joachim Schneider: Gemeinde Niederbettingen:

29) Flur 1 Nr. 85/10, an der Steinkaul, Acker⸗ land, 7. Klasse, groß 11 Ar 86 Meter, begrenzt von der Gemeinde Niederbettingen und Peter Schnitzler zu Niederbettingen, Reinertrag 14/100 Thaler, Grund⸗ steuer 4 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

30) Flur 1 Nr. 51/11, an der Steinkaul, Acker⸗ land, 7. Klasse, groß 9 Ar 40 Meter, begrenzt von der Gemeinde Niederbettingen und Peter Schnitzler zu Niederbettingen, Reinertrag 11⁄100 Thaler, Grund⸗ steuer 3 Pf., Erstgebot des Extrahenten 1 Mark;

31) Flur 2 Nr. 407/265, am Born, Wiese, 5. Klasse, groß 1 Ar 35 Meter, begrenzt von Johann Oerters zu Niederbettingen und mehreren Anstößern, Reinertrag 11100 Thaler, Grundsteuer 3 Pf., Erst⸗ gebot des Extrahenten 1 Mark;

32) Flur 3 Nr. 736/69, am Wehr, Wiese, 5. Klasse, groß 7 Ar 82 Meter, begrenzt von Hubert Pt zu Bolsdorf und Peter Joseph Harings zu Niederbettingen, Reinertrag siioe Thaler, Grund⸗ steuer 18 Pf., Erstgebot des Extrahenten 9 Mark;

33) Flur 3 Nr. 871/70, am Wehr, Wiese, 5. Klasse, groß 3 Ar 94 Meter, begrenzt von Peter Endres junior und Hubert Pütz, beide zu Bolsdorf, Reinertrag 31 [100 Thaler, Grundsteuer 9 Pf., Erst⸗ gebot des Extrahenten 5 Mark;

34) Flur 3 Nr. 685/103, aufm Wieschen, Garten, 3. Klasse, groß 45 Meter, begrenzt von Johann Burgard und Peter Blum, beide zu Niederbettingen, Reinertrag 5/100 Thaler, Grundsteuer 1 Pf., Erst⸗ gebot des Extrahenten 1 Mark;

35) Flur 3 Nr. 104, aufm Wieschen, Garten, 3. Klasse, groß 91 Meter, begrenzt von Johann Burgard und Peter Blum, beide zu Niederbettingen, Reinertrag 11⁄1%0 Thaler, Grundsteuer 3 Pf., Erst⸗ gebot des Extrahenten 3 Mark; 8

36) Flur 3 Nr. 583/169, ober Kirbisch und Schlossershaus, Garten, 3. Klasse, groß 75 Meter, begrenzt von Simon Schneider und Peter Schnitzler, beide zu Niederbettingen, Reinertrag 1% Thaler, Grundsteusr 2 Pf., Erstgebot des Ertrahenten 2 Mark;

37) Flur 3 Nr. 807/398, in den vier Morgen, Ackerland, 6. Klasse, groß 8 Ar 69 Meter, begrenzt von Simon Schneider und Peter Joseph Liepertz. beide zu Niederbettingen, Reinertrag 17200 Thaler, Grundsteuer 5 Pf., Erstgebot des Extrahenten 3 Mark; 1

38) Flur 4 Nr. 545/103, in der Hässel, Acker⸗ land, 5. Klasse, groß 16 Ar 12 Meter, begrenzt von Peter Blum und Georg Arens, beide zu Nieder⸗ bettingen, Reinertrag 44⁄210%¶ Thaler, Grundsteuer 13 Pf., Erstgebot des Extrahenten 8 Mark;

39) Flur 4 Nr. 346/236, auf dem Rotherberg, Ackerland, 7. Klasse, groß 12 Ar 3 Meter, begrenzt von Peter Joseph Harings und Leonhard Oerters, beide zu Niederbettingen, Reinertrag 14,1,00 Thaler, Grundsteuer 4 Pf., Erstgebot des Ertrahenten 2 Mark;

40) Flur 4 Nr. 237, auf dem Rotherberg, Acker⸗ land, 7. Klasse, groß 17 Ar 1 Meter, begrenzt von Peter Joseph Harings und Leonhard Oerters, beide zu Niederbettingen, Reinertrag ²0⁄10 Thaler, Grund⸗ steuer 6 Pf., Erstgebot des Extrahenten 3 Mark;

41) Flur 4 Nr. 245 auf der Wolfskaul, Acker⸗ land, 7. Klasse, groß 13 Ar 42 Meter, begrenzt von Simon Schneider zu Niederbettingen und Peter Leuwer zu Roth, Reinertrag 16/100¶ Thaler, Grund⸗ steuer 5 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark;

42) Flur 5 Nr. 25, hinter dem Wolfsbeuel, Acker⸗ land, 7. Klasse, groß 10 Ar 75 Meter begrenzt von Peter Joseph Harings zu Niederbettingen und Ge⸗ meinde Roth, Reinertrag ¹3/⁄100 Thaler, Grundsteuer 4 Pf., Erstgebot des Extrahenten 2 Mark.

Vorbeschriebene Immobilien sind sämmtlich ge⸗ legen in den Gemeinden Niederbettingen und Bols⸗ dorf, Bürgermeisterei und Amtsgerichtsbezirk Hilles⸗ heim, Kreis Daun, und werden von Verschiedenen, denen dieselben in Pacht gegeben sind, pachtweise benutzt bezw. bewohnt.

Es wird die Eintragung dieser Beschlagnahme in die Register des Königlichen Hypothekenamts z1 Prüm, sowie die Zustellung derselben nebst der inr⸗ zu Grunde liegenden Verhandlung an die Subhastaten in den für die Vorladungen vorgeschriebenen gesetz⸗ lichen Formen angeordnet.

Hillesheim, den 28. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht 3 Draf, Amtsrichter. [20319] Oeffentliche Zustellung.

Erklärung an Drittbesitzer gemäß Art. 23 der Subhastationsordnung, in Sachen Rosalie, geb. Gravius, Rentnerin in Landau i. Pf., Wittwe des allda verlebten Bierbrauereibesitzers Adolf August Clauß, als Rechtsnachfolgerin des zu Kaiserslautern verlebten K. Advokat⸗Anwaltes und Rentners Daniel Gravius, zufolge Theilungsurkunde, errichtet vor Ludwig Vogel, K. Notar in Kaiserslautern, am 16. Juni 1887, 20. Juli 1887, 30. Juli 1887 und 1. August 1887, durch Rechtsanwalt Friedrich Neumayer in Kaiserslautern vertreten, gegen die Wittwe, Kinder und Erben des in Nerzweiler wohn⸗ haft gewesenen und verlebten Müllers und Ackers⸗ mannes Johannes Groß, Solidarschuldner, nämlich: 1u.“