Nachstehen ve Hppothekendokumente:
a. über oie Post Abtheilung III Nr. 4 des Grund⸗
stücks Scawarz⸗Hauland Nr. 15 von 15 Thlr. 20 Sgr. = 47 ℳ festgesetzter Kosten für den Handelsmann Abraham Giballe zu Mur.⸗Goslin, bestehend aus dem Eintragungsvermerk vom 8. Dezember 1866, vem Hypothekenauszuge, der beglaubigten Abschrift der Requisition des Prozeßrichters vom 31. Oktober 1866 und der Urtheilsausfertigung vom 22. Juni 1866; b. über die Post Abtheilung III Nr. 6 desselben Grundstücks von 26 Sgr. = 2,60 ℳ Kosten, 8 Sgr. = 0,80 ℳ Auslagen für den zu a. genannten Giballe, bestehend aus der Festsetzungsverfügung vom 21. März 1869, dem Eintragungsvermerk vom 9. Juli 1869 und dem Hypothekenauszuge;
c. über die Post Abtheilung III Nr. 8 desselben Grundstücks von 200 Thlr. = 600 ℳ nebst 6 % Zinsen Darlehnsforderung des Eigenthümers Wawrzyn Karasiewicz, später des Daniel Korn und weiter des Salomon Wronker, gebildet aus dem Eintragungs⸗ vermerk vom 2. November 1872, dem ypotheken⸗ auszuge und der Schuldurkunde vom 1. Juli 1872;
d. über die Post Abtheilung III Nr. 5 des Grund⸗ stücks Potrzanowo Nr. 18 von 200 Thlr. = 600 ℳ nebst 6 % Zinsen für den Förster Ferdinand Haase, später die minderjährigen Geschwister Haase, Emma Auguste, Gustav Carl, Emil Bruno, Hermann Paul und Emilie Bertha Wanda, gebildet aus der Schuld⸗ urkunde vom 17. September 1875, dem Hypotheken⸗ buchauszuge und dem Eintragungsvermerke vom 16. Dezember 1875, 1 1
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsberfahrens haben die Antragsteller antheilig zu tragen.
Rogasen, den 27. Juni 1895. Königliches Amtsgericht.
22459]
In der Hadrossek'schen Aufgebotssache F. 1/95 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lublinitz unterm 1. Juli 1895 für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 300 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 22. Mai 1867 für den Viktualienhändler Albert Hadrossek in Strzebin in Abtheilung III Nr. 4 des der Acker⸗ bürgerfrau Pauline Koß, geb. Flakus, in Woischnik gehörigen Grundstücks Nr. 103 a. Acker Stadt Wojschnik, wird für “ erklärt.
Keil.
[22458] b —
Durch Ausschlußurtheil vom 26. Juni cr. ist das Hypothekendokument über die für die Handlung A. Jörgens und Biermann zu Bünde Band XX Bl. 91 Grundbuchs von Kirchlengern eingetragene und von dort nach Abth. III Nr. 2 Band V Bl. 4 daselbst übertragene Post von 73 Thlr. 4 Sgr. 7 Pf. Darlehn und übernommene Schuld eines Dritten nebst 5 % Zinsen und Kosten aus der Urkunde vom 2. Dezember 1851 und Zession vom 14. April 1859 für kraftlos erklärt worden.
Bünde, den 26. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht.
“
[22453] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag “
1) der Verwaltung des Familien⸗Fideikommisses des Herzoglichen Hauses Sachsen⸗Altenburg zu Alten⸗ burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Polomski in Rogasen,
2) des Wirths Adam Ludwig Sonnenburg zu Goldgräber⸗Hauland, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Potomski zu Rogasen,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rogasen durch den Amtsrichter Matthias für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger folgender Hypothekenposten:
a. des im Grundbuche des Grundstücks Rakownia Nr. 9 Abtheilung III Nr. 1 für Karoline Krüger aus dem am 21. Dezember 1848 genehmigten Erb⸗ rezesse mit 83 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., d. h. 250 ℳ 88 ₰ de⸗. 88 Zinsen eingetragenen Vater⸗ und Mutter⸗ erbtheil,
b. der im Grundbuche des Grundstücks Goldgräber⸗ Hauland Nr. 13 in Abtheilung III Nr. 1c. für die Lehrerfrau Emilie Heinze, geb. Erdmann, Kosten⸗ forderung von 3 ℳ 50 ₰, .
c. der im Grundbuche des Grundstücks Goldgräber⸗ Hauland Nr. 15 eingetragenen Posten: 1
1) in Abtheilung III Nr. 6 für Anna Louise Bußler, verehelichten Pfeiffer, demnächst umgeschrieben auf die Geschwister Pfeiffer, Karoline, Theodor, Jo⸗ hanna und Herrmann, mit 6 Thlr. gleich 18 ℳ Muttererbtheil; ferner für Johann August Bußler mit 12 Thlr. gleich 36 ℳ Muttererbtheil,
2) in Abtheilung III Nr. 3 für Johann Bußler mit 3 Thlr. 14 Sgr. gleich 10 ℳ 40 ₰ Mutter⸗ erbe und 1
3) in Abtheilung III Nr. 5 für Johanna, Bertha Pfeiffer von 11 Thlr. 19 Sgr. 4 Pf. gleich 34 ℳ 94 ₰ Muttererbe,
werden mit ihren Ansprüchen auf die genannten Posten ausgeschlossen.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller antheilig zu tragen.
Rogasen, den 27. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht.
[22463]3 Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Rechtsanwalts Süß büren namens:
1) des Kolonen Gerhard Lünningmeyer, gt. Hage⸗ dorn, zu Wallen⸗Lienen, Gemeinde Brochterbeck,
2) des Ackersmanns Hermann Tebbe zu Schale hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in seiner Sitzung am 22. Juni 1895 füt Recht er⸗ kannt:
1) das über die vorstehend näher bezeichnete im Grundbuch von Brochterbeck Band I Blatt 253 Abtheilung 3 Nr. 18 eingetragene Forderung ge⸗ Se Hypotheken⸗Dokument wird für kraftlos er⸗ der.;
zu Ibben⸗
2) die eingetragenen Gläubiger und deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger, sowie alle diejenigen, welche auf die vorstehend aufgeführte, im Grundbuche von Schale⸗Halverde Band II Blatt 94 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Hypothekenpost Recht und An⸗ srüche zu haben vermeinen, werden mit diesen aus⸗ geschlossen; 8
3) die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag⸗ stellern zu Last, 8 “
“
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichtes hierselbst vom 25. Juni 1895 sind die un⸗ bekannten Berechtigten der nachfolgenden Posten:
1) der auf dem Grundstücke Nr. 32 Gleiwitz, Ratiborer Vorstadt, aus dem notariellen Kaufvertrage vom 25. Juni 1880 am 2. Juli 1880 in Abthei⸗ lung III Nr. 17 für Marianne, verehelichte Franck, geborene Lebek, zu Gleiwitz mit 6 % Zinsen seit 1. Juli 1880 eingetragenen, als Rest von ursprünglich 5973 ℳ noch haftenden, Kaufgelderforderung von 450 ℳ,
2) des auf dem Grundstücke Nr. 125 Gleiwitz, Beuthener Vorstadt, auf Grund der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung vom 10. November 1851 am 13. März 1852 in Abtheilung III Nr. 1 mit 5 % Zinsen seit 10. November 1851 für die Schmelzer Franz Fabisch'schen Erben, nämlich die 2. Ebefrau des Franz Fabisch, Franziska, geborene Ofczarczyk, und die 9 Kinder. 1. Ehe: Agnes, Susanne, Catharine, Johanna, Johann, Jakob, Adalbert, Franz, Theophil, eingetragenen, am 21. August 1894 auf das Trennstück Nr. 741 Gleiwitz Einzelne Grund⸗ stücke zur Mithaft übertragenen Kaufgelderrückstandes von 225 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf.,
3) der auf dem Grundstücke Nr. 200 Schönwald auf Grund des gerichtlichen Kaufvertrages vom 5. September 1850 zufolge Verfügung vom 19. Juli 1851 in Abtheilung III Nr. 2 mit 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1850 für den Lehrer Clemens Kaffanke zu Bitschin eingetragene, nach 918 Schönwald zur Mithaft übertragenen Kaufgeldforderung von 80 Rthlr.
mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden.
Gleiwitz, den 25. Juni 1895. ““
Königliches Amtsgericht. [22462] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Rechtsnachfolger der ver⸗ wittweten Kaufmann Anna Catharina Falk zu Grau⸗ denz, des Fleischermeisters Schulz zu Klein⸗Tarpen und des Kaufmanns Ludwig Leopold Schwerdtfeger mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung III Nr. 2, Nr. 4ü und Nr. 5 des Grundbuchs von Gr.⸗ Wolz Bl. 98 eingetragenen Posten von resp. 33 Thlr. 10 Sgr. Darlehn, 7 Thlr. 23 Sgr. rechtskräftige Forderung und 13 Sgr. Kosten, 5 Thlr. 18 Sgr. rechtskräftige Forderung und 5 Sgr. Kosten aus⸗ geschlossen. —
Graudenz, den 21. Juni 1895 Königliches Amtsgericht.
[22417] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Tapezierers Richard Rudolf Lehmann, Marie Laura Emma, geb. Hannemann, in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Spitta in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Tapezierer Richard Rudolf Lehmann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, event. nach Erlaß eines Rückkehrbefehls, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht zu Bremen, Zibvil⸗ kammer II (Osterthorstraße), auf Freitag, den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der oöffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 4. Juli 1895.
Dr. Lampe. [22418] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Gärtners Johann Diedri Busch, Margarethe Henriette, geb. Rohlfs, in Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pralle in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner Johann Diedrich Busch, früher in Bremen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Zivilkammer I (Osterthorstraße), auf Donnerstag, den 21. November 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 4. Juli 1895.
Dr. Lampe.
8
“
v“ 8 — [22432²] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Musiker Albert Heßke, Olga Maria Kuchler zu Stolberg in Sachsen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köttgen zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Musiker Albert Heßke, früher in Dortmund, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen höslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Koͤniglichen Landgerichts zu Dortmund auf den 28. November 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Martini, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22414]
Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6640. Die Ehefrau des Ernst Kölbing, Maria, geb. Züch, zu Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Feederle, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Kölbing, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf gericht⸗ liche Scheidung ihrer am 1. September 1886 zu Berlin abgeschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Land⸗ gerichts zu Freiburg auf Dienstag, den 22. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1—
Freiburg, den 1. Juli 1895.
*
1 Krauß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
22420] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Henriette Lobes, geb. Schönfeldt, zu Bergedorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Ackermann zu Güstrow, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeitsmann Heinrich Lobes, früher in Penzlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 15. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Güstrow, den 29. Juni 1895. “
Th. Engel, L.⸗G.⸗Sekr. Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Landgerichts.
[22419] Oeffentliche Zustellung.
Der Händler Johann Georg Lerner von Unter⸗ deufstetten, Oberamts Crailsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Wörner in Hall, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesende Ehefrau Barbara Lerner, geb. Rübe, auf Ehescheidung dem Bande nach wegen Ehebruchs auf seiten der Be⸗ klagten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlich Württ. Landgerichts zu Hall auf Samstag, den 7. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hall, den 3. Juli 1895.
Remppis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22416] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau Friederike Reimer, geb. Jensen, in Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacoby hier, gegen den Maurer Theodor Carl Wil⸗ helm Reimer, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Leistung des der Klägerin auferlegten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kiel auf den 12. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der wiederholten Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 3. Juli 1895.
Spethmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22415] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Heinriette Aug, geb. Fellechner, zu Hademarschen bei Hanerau in Holstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki in Lyck, klagt gegen den Arbeiter Hermann Aug, ihren Ehemann, früher in Perlswalde, Kreis Angerburg, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 3. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 4
Lyck, den 27. Juni 1895. 5
Mertzhaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22441] Oeffentliche Zustellung. 1) Die minderjährige unverehelichte Anna Siepert, 2) deren Kind, der minderjährige Paul Siepert, beide zu Mertensloos und vertreten durch den Ar⸗ beiter Wilhelm Siepert, ebenfalls zu Mertensloos bei Schönfließ N.⸗M., letzterer vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Braune und Baar zu Königsberg N.⸗M., klagen gegen den Kutscher Carl Kühle zu Berlin, zuletzt Landsbergerstraße 72 part., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage a. den Beklagten für den Vater des von der Klägerin zu 1 am 4. Januar 1895 außerehelich ge⸗ borenen Kindes Paul zu erklären; b. den Beklagten zu verurtheilen, zu Händen des Arbeiters Wilhelm Siepert aa. an die Erstklägerin 30 ℳ, bb. an den Zweitkläger vom 4. Januar 1895 ab bis zum vollendeten 14. Lebensjahre an Ali⸗ menten monatlich 9 ℳ zu zahlen und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Raten im voraus, cc. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 36, zu Berlin, Jüdenstr. 59, III Tr., Zimmer 158, auf den 15. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2. Juli 1895. 1 Hoehne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 36.
[22440) SDeffentliche Zustellung.
Der Tischlermeister Heinrich Schmidt zu Peine, als Vormund des von der unverehelichten Adele Schmidt geborenen Kindes Namens Walter Hans Paul Schmidt, geboren am 25. Februar 1894, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Fischer zu Braun⸗ schweig, klagt gegen den Schlachtermeister Johannes Thies aus Braunschweig, zuletzt in Amsterdam, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem zwischen der Mutter seines Mündels und dem Beklagten statt⸗ gehabten außerehelichen Beischlafe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von je 100 ℳ Alimente für die ersten beiden Lebens⸗ jahre und von je 80 ℳ für die 12 folgenden Lebens⸗ jahre des Kindes, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 15. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr,
immer Nr. 33. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht.
9 Braunschweig 8 †% Juli 1895.
ippelt, 1““ Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgericht
3 [21921] Oeffentliche Zustellung.
Die Posamentenfabrik Franz Ebel Nachfolger in Berlin S0., Köpenickerstraße Nr. 139, vertreten durch Rechtsanwalt Broermann in Ehrenbreitstein, klagt gegen die Flora Kennet Kohl zu Ehrenbreit⸗ stein, jetzt unbekannt wo abwesend, aus Wechsel vom 28. Februar 1895, mit dem Antrage auf Zahlung von 78 ℳ 25 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 30. Mai 1895 und 2 ℳ Wechselunkosten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Ehren⸗ breitstein auf den S. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ehrenbreitstein, 1. Juli 1895.
Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22438] Oeffentliche Zustellung.
Der Buchdruckereibesitzer Ernst Voges in Quedlin⸗ burg, alleiniger Inhaber der Firma Karl Voges zu Quedlinburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lange daselbst, klagt gegen den Zirkusbesitzer Jean Kolzer, früher zu Christiania, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen der dem letzteren laut Klage⸗ rechnung auf Bestellung im Februar 1894 gelieferten Drucksachen und bewirkten Insertionen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah⸗ lung von 123,00 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Quedlinburg auf den 2. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. sün Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
eucke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22434] Oeffentliche Zustellung.
Die Handelsgesellschaft unter der Firma Köni & Borgardt in Düsseldorf, vertreten 8 Justiz⸗Rath Dahmen zu Elberfeld, klagt gegen den Max Schnug, Buchbinder, früher zu Wald, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige und vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 249,24 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Solingen auf den 6. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Solingen, den 2. Juli 1895.
Caratiola, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.
[22435] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser und Eisenwaarenhändler Ferdinand Wilms zu Wald—-Rheinland —, vertreten durch Justiz⸗ Rath Dahmen zu Elberfeld, klagt gegen den Max Schnung, Buchbinder, früher zu Wald, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen im Jahre 1891 käuflich gelieferter Waaren mit dem Antrage auf kostenfällige und vollstreckbare Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 78 ℳ 99 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Solingen auf den 6. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Solingen, den 2. Juli 1895.
e“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[22430]
Die Ehefrau des gewerblosen Robert Hildebrandt, Charlotte, geb. Witscher, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Holl, klagt gegen den gewerblosen Robert Hildebrandt zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[22428]
Die Ehefrau Otto Bormann, Paula, geb. Rembges, zu Düsseldorf, vertreten durch Justiz⸗ Rath Kramer und Rechtsanwalt Kehren, klagt gegen den Kaufmann Otto Vormann zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 80. Ottober 1895, Vormittags 9 Uhr, be⸗ timmt.
Bartsch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [22426)0
Die Ehefrau des Kaufmanns Albrecht Victor, Elisabeth, geborene Osterkamp, zu Rodenkirchen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Trimborn in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem
Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.
Köln, den 26. Juni 1895. Der Gerichtsschreiber: Köhler.
[22425] 1
Die Ehefrau des Schuhmachermeisters August Neu⸗ haus, Emma, geb. Puhl, zu Hohl bei Diering⸗ hausen, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Hiedemann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 25. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer. 8
Köln, den 2. Juli 1895.
Der Gerichtsschreiber: Teske.
der Sarbrücken vom 25. Oktober 1895, Vor⸗ Smags 9 ½ Uhr, bestimmt. Saarbrücken, den 2. Juli 1895. 8 Walter, Justizanwärter, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
zwischen
ütertrennung mit rechtlicher Wirkung
Uesarg Krämer, Ehefrau des Schuhmachers und imers Michel Sellgrad, beide zu Wiesbach wohn⸗ tt. Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Lanser in
bef Zohann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf
Siüertrennung. ur Verhandlung ist die Sitzung
II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Hhna,rliches Landgericht Straßburg i. E.
Hie Fanny Caroline Lämmermann, EChefrau des Kentners Friedrich Eugen Lichtenberger, ehe⸗ maliger Fabrikant chirurgischer Instrumente, zuletzt 28 Straßburg wohnhaft, zur Zeit in Lausanne sich aufbaltend, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß⸗ burg i. Els. vom 17. Oktober 1895, Morgens 10 Uhr, bestimmt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Bonn vom 5. Juni 1895 ist zwischen den Eheleuten Peter Krämer, Kohlenhändler, und Karolina, geborene Krämer, ohne Gewerbe, beide zu Königswinter, die Gütertrennung ausgesprochen. “
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär
[22424]
—2 Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ ammer 1, zu Düsseldorf vom 28. Mai 1895 ist den Eheleuten Kohlenhändler Theodor
uppertz und Louise, geb. Sinne, zu Düsseldorf die Gültertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 30. März 1895 ausgesprochen. v
Düsseldorf, den 29. Juni 1895.
Bartsch, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
22431] Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ ammer 1, zu Düsseldorf vom 28. Mai 1895 ist wischen den Eheleuten Kellner Josef Königs und atharina, geb. Windhäuser, zu Düsseldorf die seit dem 0. März 1895 ausgesprochen. “ Düsseldorf, den 29. Juni 1895.
Bartsch, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
22427] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer ⁵ Königlichen Landgerichts zu Köln vom 4. Juni 895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ uten Schneidergehilfe Josef Bauer in Köln, scchnurgasse 38, und dessen Ehefrau Christine orene Heiderich, daselbst aufgelöst worden. Köln, den 2. Juli 1895. Der Gerichtsschreiber: Laue, Aktuar.
22423]
Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ chen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom Juli 1895 wurde die Gütertrennung zwischen den beleuten Georg Lohmüller und dessen Ehefrau lelanie Goerger, beide zu Grüneberg⸗Straßburg, ggesprochen und wurden dem Ehemann die Kosten r Last gelegt.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c.
Keine.
———
) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Die im Kreise Guben belegene, unter unserer Ver⸗ ltung stehende Neuzeller Stiftsdomäne Seitwann, lche an Fläche 491,8580 ha, darunter 268,2014 ha er und 98,8705 ha Wiesen und Weiden enthält, auf 18 Jahre von Johannis 1896 bis dahin. 4 im Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit achtet werden. Pierzu ist ein Termin auf Donnerstag, den 7Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, im Regie⸗ tssgebäude, Regierungsstraße Nr. 25/26 hierselbst, dem Regierungs⸗Assessor Dr. Richter anberaumt. der bisherige jährliche Pachtzins beträgt 8182 ℳ ebernahme der Pachtung ist ein flüssiges Ver⸗ gen von 83 000 ℳ erforderlich. Die Pacht⸗ Fber haben sich vor dem Termine über ihre land⸗ jschaftliche Befähigung, sowie durch Zeugniß Kreis⸗Landraths, in welchem zugleich die Höhe on ihnen zu zahlenden Staatssteuer angegeben tac oder in sonst glaubhafter Weise über den ümlichen Besitz des zur Uebernahme erforder⸗ „Vermögens auszuweisen. lan Verpachtungsbedingungen, von denen wir auf angen gegen Schreibgebühren Abschrift ertheilen, ter in unserer Registratur und bei dem defi en 8 Herrn Heymann in Seitwann eingesehen
1 ¹
esichtigung der Domäne nach vorheriger bei demselben ist gestattet. . O 3 önigliche Regierung. btheilung für Kirchen⸗ und Schul ese v. Schroetter. E1“
mit einem Grundsteuer⸗Reinertrag von 6473,70 ℳ
können an Ort und Stelle, sowie während der Dienststunden in unserer Domänen⸗Registratur ein⸗ gesehen, auch von uns gegen Erstattung der Druck⸗ kosten und Schreibkosten bezogen werden.
wir unser Mitglied, den Regierungs⸗Rath Graf Görtz, als unseren Kommissar beauftragt haben, findet statt am Sonnabend, den 20. Juli 1895, Rormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale unseres 4 iesigen, B Dienstgebäudes.
„ den 22. Juni 1895. sic möglichst schon vor dem Verpachtungstermin,
lichen Besi 80 000 ℳ,
Wohn, und Wrrthschaftsgebäuden von Johannis 1896 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1914 anderweit öffentlich meistbietend verpachtet werden. Zu diesem Behufe haben wir einen Termin vor unserem Domänen⸗Departements⸗ Rath, Geheimen Regierungs⸗Rath Bühling auf Montag, den 8. Juli d. . 1 „Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale, Domplatz Nr. 3 hierselbst, anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß der jetzige Pachtzins rund 14 013 ℳ und der Grundsteuer⸗Reinertrag rund 5286 ℳ beträgt. Die Bewerber um diese Pachtung haben den Besitz eines eigenen, verfügbaren Vermögens von 70 000 ℳ sowie ihre landwirthschaftliche Befähigung dem ge⸗ nannten Departements⸗Rath, wenn möglich vor, spätestens aber in dem Bietungstermine, w. Die Verpachtungs⸗ und Bietungsbedingungen, das Vermessungsregister und die Flurkarte können sowohl in unserer Registratur während der Dienststunden als auch auf der Domäne eingesehen werden. Albschrift der Verpachtungsbedingungen ꝛc. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,90 ℳ und Druckkosten von 0,30 ℳ von unserer Registratur bezogen werden. . Magdeburg, den 24. Mai 1895. 1 Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. . 8 Rocholl. 89 8
[22299] Domänen⸗Verpachtung. Das im Kreise Harburg (Land) am Köhlbrand (Elbe) belegene Domänenwerk Kattwyk soll auf die 18 Jahre von Johannis 1896 bis Johannis 1914 im Wege des öffentlichen 88 verpachtet werden, und wird zu dem Zwecke Bietungstermin auf Sonnabend, den 27. Juli d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungesaale des Regterungsgebäudes vor unserem Domänen⸗Departements⸗Rath, Herrn Regierungs⸗ Assessor Dr. Kurtz, hiermit anberaumt. Die Gesammtgröße der Domäne betrug bisher 83,2377 ha, der rundsteuer⸗Reinertrag 4099,53 ℳ, der bisherige Pachtzins 8606,27 ℳ Nach der Johannis 1896 eintretenden Hinzulegung verschiedener Streu⸗ und Reethländereien wird die Domäne an vr. und Baustellen 0,3938 ha Eeeeööö“ 2,3229 an Acker. 4,5232 an Wiesen. 16,1735 an Weiden .. 1“” 34,8790 an Holzung 1111“ an Reeth⸗ und Streuländereien. 34,5428 an unnutzbaren Gräben und 4,2539 „ zusammen 107,0931 ha
“ mit einem Grundsteuerreinertrage von insgesammt 4449,06 ℳ enthalten. Das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche verfügbare Vermögen ist auf 25 000 ℳ festgesetzt. Pachtbewerber haben sich über den eigenthümlichen Besitz eines solchen Vermögens, sowie über ihre persönliche Befähigung als Landwirth spätestens in dem Ausbietungstermin bei uns auszuweisen. Es ist aber wünschenswerth und liegt im Interesse der Pacht⸗ bewerher, daß dies schon vor dem Ausbietungstermine geschieht. Die Pachtbedingungen können an Wochentagen während der Dienststunden in unserer Registratur und außerdem bei der jetzigen Pächterin der Domäne, Wittwe Körner in Kattwyk, eingesehen werden; auch wird auf Verlangen Abschrift der Bedingungen gegen der Druckkosten und Schreibgebühren er⸗ theilt. Die Besichtigung der Domäne ist nach vorheriger Anmeldung bei der jetzigen Pächterin gestattet. Lüneburg, den 28. Juni 1895. Königliche Regierung.
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
und Forsten. 3
Metz. —
[19178] Domänen⸗Verpachtung. Das im Kreise Springe der Provinz Hannover belegene Domänen⸗Vorwerk Lauenau nebst der zu⸗ gehörigen Wassermühle soll für die 18 Jahre von Johanni 1896 bis dahin 1914 aufs neue im Wege 58 öffentlichen Meistgebotverfahrens verpachtet werden. Das dem Vorwerk Lauenau bisher zubehörig ge⸗ wesene, vom Pächter jedoch in Unterpacht gegebene Nebenvorwerk Blumenhagen soll von Johanni 1896 an nicht mehr Zubehör der Pachtung sein. Die bisherige Größe des Vorwerks Lauenau mit Blumenhagen betrug 280,0785 ha, der bisherige Grundsteuer⸗Reinertrag betrug 9189,54 ℳ, der bis⸗ herige Jahrespachtpreis betrug 21 296,72 ℳ Das jetzt allein zu verpachtende Domänen⸗Vorwerk Lauenau umfaßt:
an Her. und Baustellen. 1,3814 ha,
ä 6,7131
b1““ 8 „ Aeckern .123,2289 „ Wiesen “ 14,7463 1ö.²“] 5 0,6224
Wasserstücken zusammen 150,1713 ha
Die Pachtbedingungen und Bietungsbedingungen
werthe am 1. Oktober a. c. und
dieser Antheilscheine auf.
[19842] Bekanntmachung.
Nachdem ein am 15. d. M. abgehaltener Ver⸗ pachtungstermin zu einem Ergebniß nicht geführt hat, wird zur öffentlich meistbietenden Verpachtung des in der Provinz Hannover im Kreise Münden belegenen Fhg. . Bursfelde nebst Vorwerk Ochsen⸗ hof auf die 18 Jahre vom 1. Mai 1896 bis dahin 1914 anderweiter Termin auf Sonnabend, 27. Juli, Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokale, Eichstraße Nr. 2 hierselbst, vor unserem Kommissarius, dem Herrn Regierungs⸗ TFeser Feelb un v. Elmendorff, angesetzt.
Das Klostergut Bursfelde mit dem Vorwerk Ochsen⸗ hof umfaßt etwa 359,0634 ha, wovon
5,1580 ha Gärten,
220,5368 ha Ackerland,
62,1353 ha Wiesen,
52,7033 ha Weiden, 3,8584 ha Weidenbusch⸗Anpflanzungen mit einem Grundsteuer⸗Reinertrag von 10 698,81 ℳ
Zur Uebernahme der Pachtung ist ein verfügbares Vermögen von 165 000 ℳ erforderlich, über dessen eigenthümlichen Besitz, sowie über seine persönliche Befähigung als Landwirth jeder Pachtbewerber sich spätestens in dem Verpachtungstermine, möglichst jedoch vor demselben, auszuweisen hat. Die Verpachtungsbedingungen und Lizitationsre eln, sowie die Karte und das Grundstücksverzeichniß können in unserem Bureau ang jedem Wochentage von 10 Uhr Morgens bis 2 Uhr Nachmittags ein⸗ gesehen, die ersteren auch gegen Erstattung der Druck⸗ und Schreibkosten von uns bezogen werden. Wegen Besichtigung des Pachtgutes wollen Be⸗ werber sich an den jetzigen Pächter, Ober⸗Amtmann Görg in Bursfelde, wenden.
Hannover, 18. Juni 1895. Königliche Klofter⸗Kammer.
ert.
n8
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[22383] Bekanntmachung. Bei der am 2. d. M. stattgefundenen Ziehung sind folgende Schuldverschreibungen der Stadt Eisenach behufs Rückzahlung am 31. Dezember 1895 ausgeloost worden: 1) von der Anleihe vom 15. Juli 1882: Ser. A. 116 117 170 203 264 343 365 482 522 628 680 798 848 871 888 940 1034 zu je 500 ℳ Ser. B. 7 54 58 72 94 98 117 136 140 162 238 302 384 600 631 668 701 706 725 757 766 794 895 930 934 957 995 zu je 100 ℳ 2) von der Anleihe vom 1. November 1888: Ser. A. 53 83 328 343 344 384 503 534 619 815 875 1001 1291 zu je 500 ℳ Ser. B. 3 22 86 249 296 304 313 318 373 397 413 426 444 446 447 477 486 zu je 200 ℳ Die ausgeloosten Schuldbeträge werden vom 31. Dezember 1895 ab nicht weiter verzinst. Die Rück⸗ zahlung derselben erfolgt vom Rückzahlungstage ab bei der Kämmerei⸗Kasse hiesiger Stadt gegen Rückgabe der umlaufsfähigen Schuldverschreibungen, der Zinsleisten und der über den 31. Dezember 1895 hinaus sich erstreckenden Zinsscheine. Folgende Stücke von früheren Rückzahlungs⸗ terminen sind noch nicht zur Einlösung ge⸗ kommen und zwar: ¹ 1) von der Anleihe vom 15. Juli 1882: Ser. A. 407 408 409 410 über je 500 ℳ, rückzahlbar seit 30. Juni 1887. Ser. A. 99 619 über je 500 ℳ, und Ser. B. 23 79 115 über je 100 ℳ, rückzahlbar seit 31. Dezember 1893. Ser. A. 882 über 500 ℳ, und Ser. B. 868 über 100 ℳ, rückzahlbar seit 31. Dezember 1894. 2) von der Anleihe vom 1. November 1888: Ser. A. 25 über 500 ℳ, rückzahlbar seit 31. Dezember 1894. Eisenach, den 3. Juli 1895. Der Vorstand der Residenzstadt. Der Ober⸗Bürgermeister: Müller.
— —— ——
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[21385] Bremer Zuckerraffinerie.
Bei der am heutigen Tage stattgehabten plan⸗ mäßigen Ausloosung unserer 4 ½ % Anleihe sind folgende Antheilscheine gezogen worden:
74 75 76 84 123 166 196 266 283 453 568 672 862 957 992 993 1012 1104 1168 1330 1382 1462. Die Rückzahlung derselben erfolgt zum Nenn⸗
. 8 — 8 ei den Herren St. Lürman & Sohn un ;
F. Schultze & Wolde in Ffeh Mit dem genannten Zeitpunkt hört die Verzinsung
Bremen, 26. Juni 1895. Der Aufsichtsrath. Carl Ed. Meyer, Vorsitzer.
Der Verpachtungstermin, mit dessen Abhaltung
am Archive unter Nummer 3 belegenen Es werden nur solche Bieter zugelassen, welche pätestens in diesem Termin, über den eigenthüm⸗
eines disponiblen Vermögens von owie über ihre landwirthschaftliche Be⸗
56] te im Kreise Jerichow 11, 7 km von der Kreis⸗ G enthin entfernt, belegene und mit dieser durch aussee verbundene Königliche Domäne Fiene⸗ 8* ger. ein Gesammtareal von 700,2048 ha, Feh 01,2342 ha Acker, 235,5456 ha Wiesen 130 ha Moordamm⸗Kulturen, soll mit 1
1eg.eg sfehhigung und ihre Solidität bei unserem genannten Domänen⸗Verpachtungg. Konemißa 11“
r gehörig ausweisen. Hannover, den 11. Juni 18905. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domäunen 3 und Forsten. 8g
8 1“ Bus
[22387)] 8
abend, d nbbslbr. im Saale der Bahnhofsrestauration, hier⸗ selbst.
Aktionäre, welche an der Generalversammlung theil⸗ nehmen wollen, Wo der der Aktien nachzuweisen. eine Eintrittskarte zur Versammlung, ohne we * der Zutritt nicht gestattet ist.
Glückstädter Konserven⸗Fabrik.
Ordentliche Generalversammlung am Sonn⸗ den 20. Juli d. J., Nachmittags
““
1 Tagesordnung: 1) Jahresbericht und Bilanzvorlage. 2) Aufsichtsrathswahl. Nach § 30 des Gesellschaftsstatuts haben die
innerhalb der drei entage vor dem 20. d. M. im K. esellschaft ihren Aktienbesitz
letzten komtor durch Vorlegung Sie empfangen 68
che
Glückstadt, den 4. Juli 185. Der Aufsichtsrath.
Phönix Dortmunder Exrportbier⸗ Brauerei Dortmund.
Bei der heute vor Notar planmäßig stattgehabten Ausloosung von 9 Stück unserer Obligationen Serie II wurden die Nummern 281 91 112 87 280 305 310 25 und 225 gezogen.
Die Rückzahlung dieser Stücke erfolgt vom 1. Januar 1896 ab, von welchem Tage an die Verzinsung aufhört, bei
der Kasse der Gesellschaft, der Hildesheimer Bank in Hildesheim, der Firma Ludwig Peters Nachfolger in Braunschweig, der Firma Rosenberg & Isaac in Dortmund gegen Rückgabe der Stücke nebst Kuponbogen und Talons. 3 Dortmund, 2. Juli 1895. Der Vorstand. Hugo. Froeschm
[2189350 Frankfurter Hypotheken⸗Kredit Verein.
Nachdem in der Generalversammlung vom 1. Juli a c. der zur Beschlußfassung über die Erböhung des Aktienkapitals vorgeschriebene Betrag des Grund⸗ kapitals nicht vertreten war, laden wir hiermit zu einer außerordentlichen Generalversammlung auf Montag, den 29. Juli a. c., Abends 6 Uhr, im Geschäftslokale, Große Gallusstraße
Nr. 19, ein. Tagesorduung: a. Antrag des Aufsichtsratoo auf Erhöhung des Aktienkapitals von 6 000 000 ℳ auf ℳ 7 500 000 durch Ausgabe von 1250 Aktien à ℳ 1200 nom. und Ermächtigung des Aufsichtsraths zu deren Begebung mit der Maßgabe, daß die neuen Aktien pro rata temporis an der Dividende des Geschäftsjahres 1895 partizipieren soll. ‚Festsetzung des Begebungskurses und des Zeit⸗ punkts der Emission. .Abänderung des § 7 der Statuten (Erhöhung des Aktienkapitals betr.).
d. Abänderung des § 45 der Statuten. Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Ge⸗ neralversammlung theilzunehmen wünschen, haben Ihre Aktien spätestens drei Tage vor der Versammlung in dem Geschäftslokale, Große Gallusstraße 19, zu hinterlegen, wogegen die Einlaß⸗ karten abgegeben werden.
Laut § 45 der Statuten entscheidet über obige Anträge die Generalversammlung mit drei Viertel der vertretenen Stimmen, gleichviel welcher Betrag des Grundkapitals vertreten ist. 8 8 Frankfurt a. M., den 6. Juli 1895.
Der Aufsichtsrath. 1
[22471]
Eisenwerk Gesellschaft Marimilianshütte.
Die Herren Aktionäre werden biermit zu der auf
Montag, den 5. August 1895, Vormittags
10 Uhr, im kleinen Saale des Museums in
München, Promenadestraße Nr. 12, anberaumten
ordentlichen Generalversammlung eingeladen.
Tagesordnung:
1) Jahresbericht und Vorlage der Bilanz.
2) Feststellung der Dividende und Ertheilung der Decharge.
3) Wahl zweier Aufsichtsrathsmitglieder.
Der Jahresbericht, die Bilanz, sowie die Gewinn⸗ und Verlustrechnung pro 1894/95 liegen von Mon⸗ tag, den 22. Juli 1895 ab in dem Bureau der Firma J. A. Maffei in München, Promenadeplatz 18/0, auf. Zur Theilnahme an der Generalversammlung werden die persönlichen Anmeldungen der Aktien, sowie der Aktienbesitz⸗Atteste gemäß Art. 5 unserer Statuten bis zum 3. August, Mittags, eben⸗ daselbst, sowie auf unserem „Zentralbureau in Rosenberg, Oberpfalz“ (Bayern) entgegen⸗ genommen. Zur Ausstellung der Aktienbesitz⸗Atteste sind, außer den öffentlichen Behörden, in Bayern die Bayerische Vereinsbank und die Firma Merck, Finck & Co. in München, und in Belgien die Bankhäuser A. de Lhoneux, Linon Co. in Verviers, sowie die Banque cen- trale anversoise in Antwerpen bestimmt.
Rosenberg (Oberpfalz), den 4. Juli 1895.
Die Direktion. E. Fromm.
[21692] Verein für Gasbeleuchtung der Stadt Werdau.
Die diesjährige ordentliche Generalversamm⸗ lung überschriebenen Vereins soll Montag, den 22. Juli ecr., von Nachmittags 5 Uhr ab, im oberen Saale des Restaurant „Laudon“ abge⸗ halten und in derselben nachstehende Tagesordnung
erledigt werden.
Die Aktionäre werden hierdurch zur Theilnahme
mit dem Bemerken eingeladen, daß die Ausgabe der Stimmzettel an die Aktionäre gegen Vorlegung der Aktien im genannten Lokale in der Zeit von 4 bis 5 Uhr stattfindet, hierauf aber Stimmzettel nicht weiter begeben werden.
Tagesordnung:
I. Vortrag des Berichtes über die Verhältnisse und Vermögensstand des Vereins.
II. Vortrag der Bilanz, Gewinn und Verlust rechnung auf das Geschäftsjahr vom 1. Mai 1894 bis 30. April 1895.
III. Vortrag des Berichts des Revisors und der Bemerkungen des Aufsichtsrathes zu den Gegenständen I und II. 1
IV. Antrag des Aufsichtsrathes auf Justifikation der Jahresrechnung, sowie Entlastung des Vorstandes und Aussichtsrathes.
V. Beschlußfassung über Verwendung des Rein⸗ ewinnes und Spezial⸗Reservefonds.
VI. Ergänzungswahlen des Aufsichtsrathes.
VII. Wahl des Revisors für nächstes Jahr.
Werdau, den 3. Juli 1895.
Der Vorstand des Vereins für Gasbeleuchtung
der Stadt Werdau. Teichmann.
4) Wahl der Revisionskommission. b