1895 / 163 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jul 1895 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Bestelmcen

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. n esse 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.

SDeffentlicher Anzeiger.

v*

6. I“ küshe sen 6.⸗ 7. Erwerbs⸗ un irt fts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ellschaften Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[23476] Steckbrief.

Gegen den Sattler Moritz Oskar Wilhelm Erust, geboren am 27. August 1865 zu Berlin, früher Inhaber eines Sattlereigeschäfts in Berlin, zuletzt in Halensee, Bornstedterstraße wohnbaft, welcher sich verborgen hält, ist in den Akten U. R. I. 426 95 die Untersuchungshaft wegen wiederholter Wechselfälschung und Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß hier, Alt⸗Moabit 12 a., ab⸗ uliefern.

Berlin, den 8. Juli 1895.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[23478] Erneuerung eines Strafvollstreckungs⸗Ersuchens.

Das hinter die Militärpflichtigen, Apotheker Ernst Carl Gustav Werner und Genossen unterm 19. No⸗ vember 1887 in Nr. 281, zweite Beilage dieses An⸗ zeigers, erlassene Strafvollstreckungs⸗Ersuchen wird, mit Ausnahme des unter Nr. 18 aufgeführten Jo⸗ hannes Gustav Julius Meyer, hierdurch erneuert. M 1 18/87. 8

Landsberg a. W., den 6. Juli 1895.

Der Erste Staatsanwalt.

Der [23477) Sterkbriefs⸗Erledigung.

Der gegen den Brennereiverwalter Adolf Dreßler, zuletzt in Friedewalde, am 25. Juli 1894 diesseits erlassene Steckbrief ist erledigt. M. 10/94.

Der Untersuchungsrichter 8 beim Königlichen Landgericht zu Brieg.

23603] Bekanntmachung.

Der Instmann August Huse aus Nitzwalde, ge⸗ boren den 10. März 1860 zu Engelsfelde, welcher am 1. Dezember 1894 durch das hiesige Königliche Schwurgericht, weil er in der Zeit vom 23.— 24. Mai 1894 zu Nitzwalde vorsätzlich seine Ehefrau Helene, geborene Glienke, getödtet und diese Tödtung mit Ueberlegung ausgeführt hat, wegen Mordes zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehren⸗ rechte verurtheilt ist, ist heute, Vormittags 6 Uhr, in dem Hofe des hiesigen Justizgefängnisses mittels des Beiles enthauptet worden.

Grandenz, den 9. Juli 1895.

Der Erste Staatsanwalt. In Vertretung: Reich, Staatsanwalt.

[23479

K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Die am 26. Oktober v. J. gegen Johann Georg Ott von Hermaringen, O.⸗A. Heidenheim, an⸗ geordnete Vermögensbeschlagnahme ist am 3. d. M. aufgehoben worden.

Den 8. Juli -1895.

Bälz, St.⸗A.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[23536] Zwangsversteigerung. 1 8 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 81 Nr. 3416 auf den Namen der Kommanditgesellschaft Soenderop u. Co. zu Berlin eingetragene, Reinickendorferstraße Nr. 37 belegene Grundstück am 28. September 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13. Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 12 a 16 qm groß und mit 13 570 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. September 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben verkündet werden. Die Akten 86 K. 63/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsick: zus. Berlin, den 3. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86 8

[23537] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 98 Nr. 3915 auf den Namen des Kaufmanns Johann von Stubenrauch zu Berlin eingetragene, zu Berlin in der Wildenowstraße, nach dem Kataster in der Sparrstraße Nr. 3 belegene Grundstück am 2. Oktober 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Flügel C., vart, Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 8 a 31 qm groß und mit 10 780 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Oktober 1895, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Alten 86 K. Nr. 64/95 liegen in der Gerichts⸗ schreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 3. Jult 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[23540] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 50 Nr. 2913 auf den Namen des Kapellmeisters Gustav Girod eingetragenen, hierselbst Große Frankfurter⸗ straße 132 und Koppenstraße 32 belegenen Grund⸗ stücke am 17. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Erdgeschoß, Flügel C., Saal 40, versteigert werden. Die Grundstücke sind mit 42 220 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. September 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Di Akten 88 K. 79/95 liegen in der Gerichtsschreiberer, Zimmer 17, zur Einsicht aus. 8

Berlin, den 4. Juli 1895.

Ksönigliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[23539] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 102 Nr. 4941 auf den Namen des Baumeisters Franz Piater eingetragene, zu dessen Konkursmasse gehörige, hier, Kaiser Wilhelm⸗Straße 18 F. belegene Grundstück am 20. September 1895, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 7 a 68 qm noch nicht zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aus⸗ hang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. September 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkünde werden. Die Akten 88 K. 84/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus. Berlin, den 4. Juli 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[23538] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 93 Nr. 3771 auf den Namen des Maurer⸗ meisters August Genske eingetragene, hier, Rostocker⸗ straße 15, belegene Grundstück in einem neuen Termin am 27. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 8 a 04 qm mit 9840 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 54/95 liegen in der Gerichtsschreiberei Zimmer 17 zur Ein⸗ sicht aus. Berlin, den 4. Juli 1895. Königliches Amtsgericht I.

[23535]

In Sachen des Generalmandatars der Wittwe des Ober⸗Amtmanns Victor Mackensen, Natalie, geb. Brandes, hieselbst, des Rittmeisters Rudolf Mackensen in Schleswig, des Regierungs⸗Raths Anton Mackensen in Gandersheim, des Amtmanns Hugo Mackensen in Schickelsheim und des Premier⸗ Lieutenants Erich Mackensen in Bruchsal, Kon⸗ sistorial⸗Raths Otto Lieff zu Wolfenbüttel, Klägers, wider

I. die Erben des Kaufmanns Wilhelm Steinau, weiland hieselbst, als:

1) den Ingenieur Reudnitz,

2) den Ingenieur Körnerstraße Nr. 27,

3) den Kaufmann Paul Steinau hieselbst, Körner⸗ straße 21,

4) die Wittwe des Kaufmanns Carl geb. Steinau, hieselbst, Hutfiltern Nr. 5) die unverehelichte Felicia Steinau hieselbst,

II. den Partikulier Hermann Steinau sen. hie⸗ selbst, Schützenstraße Nr. 36,

III. die Erben des Kaufmanns Eduard Steinau, weiland hieselbst, als:

1) die Wittwe Steinau, Elisabeth, geb. Taylor, in Wernigerode,

2) die Ehefrau des Kaufmanns Hans Schrader, Anna, geb. Steinau, hieselbst, Fasanenstraße Nr. 24,

3) den Kaufmann Hans Steinau in Libau in Rußland,

4) Frau Margarethe Ahlsleben, geb. Steinau, zu Mainkur bei Frankfurt a. M.,

5) die unverehelichte Elsbeth Steinau in Werni⸗ gerode,

6) die unverehelichte Eleonore Steinau in gerode,

81) Steinau, Minna, Vormünderin ihres Walter Steinau hieselbst,

2) den Kaufmann Adolf Steinau zu Köln a. Rh., Pantaleonsstraße Nr. 11,

3) den Kaufmann Peter Steinau zu London, Great Tower Street E. C. Nr. 1,

4) den Polptechniker Hans Steinau hiefelbst, Schützenstraße Nr. 36,

Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antraa des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen in Braunschweig an der Schützenstraße No. ass. 160 und 161 belegenen Hauses und Hofes, „Zum Prinz Wilhelm“ genannt, sammt den Ab⸗ findungsplänen:

4. Altpetrithorfeldmark Blatt III Nr. 84 am Kröppelberge zu 28 a 75 qm,

b. Altpetrithorfeldmark Blatt II Nr. Kälberweide zu 23 a 60 qm,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schluß vom 21. Juni 1895 verfügt, auch die Eintra⸗ gung dieses Beschlusses im Grundbuche am 24. Juni 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 15. November 1895, Morgens 10 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Braunschweig, August⸗ straße 6, Zimmer Nr. 41, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben.

Braunschweig, den 3. Juli 1895.

Herzogliches Amtsgericht. VIII. Rhamm.

Abtheilung 88.

Richard Steinau zu Leipzig⸗

Charles Steinau hieselbst,

Oden, Mary, 2

Werni⸗

Wittwe des Kaufmanns Gustav

geb. Müller, für sich und als noch minderjährigen Sohnes

Schützenstraße Nr. 36,

die

34 in der

[23546] Aufgebot.

Der Gutsbesitzer Edmund Eberhardt in Rödelwitz hat das Aufgebot von drei Stück ihm abhanden ge⸗ kommener Stamm⸗Aktien der Saaleisenbahn⸗Gesell⸗ schaft über Einhundert Thaler Preuß. Kur. Nr. 00024, 00025, 00026 und der Fritz Matthias, wohnhaft zu Leipzig, Blücherstraße Nr. 21, das Aufgebot der ihm am 6. März 1895 verloren gegangenen Stamm⸗ Prioritätsaktie der Saaleisenbahn Nr. 11 195 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

8

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Jena, den 17. Juni 1895. 2

Das Großherzoglich Sächsische Amtsgericht. I.

Veröffentlicht in Gemäßheit der §§ 842, 187 d. Z.⸗P.⸗O.

Jena, den 17. Juni 1895.

Die Gerichtsschreiberei Großh. S. Amtsgerichts.

[226422 Aufgebot. 1

Es ist das Aufgebot folgender Fundsachen

1) des von dem Provinzial⸗Steuer⸗Sekretär Max Pippig zu Berlin am 21. September 1894 in der Invalidenstraße zwischen Sandkrugbrücke und Neuem Thor gefundenen goldenen Traurings, gezeichnet L. W.,

2) des von dem Herrn Wilbelm 8 zu Berlin am 21. Dezember 1894 in der Leipzigerstraße ge⸗ fundenen Portemonnaies mit 21,50 Inhalt,

3) des von dem Herrn Paul Twelkmeyer zu Berlin am 27. November 1894 an der Werderbrücke ge⸗ fundenen silbernen Damenportemonnaies, enthaltend 26 88 ℳ, einen Schlüssel und ein silbernes Schloß,

4) des von dem Herrn Max Uber zu Berlin am 31. Dezember 1894 auf dem Hofe des Hauses Brandenburgstraße 56 gefundenen Portemonnaies, enthaltend: 5,11 baar, 3 kleinere Schlüssel, 2 Uhrschlüssel, einen Trauring, gezeichnet E. H., einen Siegelring, einen Taschen⸗Kautschukstempel „Martin Boldt Berlin“, ein Taschenmesser, ein Bund von 3 Schlüsseln,

5) der von dem Polizeiwachtmeister August Orbe zu Berlin am 13. Mai 1894 im Thiergarten, nahe dem Bahnhof „Thiergarten“, gefundenen goldenen Damen⸗Remontoiruhr Nr. 59 045 mit Monogramm G. M. und kurzer silberner Kette,

6) des dem Herrn O. Reimer zu Berlin, Mus⸗ kauerstraße 38, am 27. Januar 1895 zugelaufenen weißen Hundes mit schwarzen Flecken,

7) des von dem Gepäckträger August Zander zu Berlin am 11. November 1894 in der Friedrichstraße, nahe Bahnhof „Friedrichstraße“, gefundenen gelben Armbandes, bestehend aus zehn einzelnen Münzen,

8) des von dem Streckenwärter Georg Müller zu Rirdorf am 8. Dezember 1894 Ecke Kotthuser Damm und Hasenhaide gefundenen vierrädrigen Hand⸗

9) der von dem Arbeiter Hermann Schmidt zu Berlin am 1. Februar 1895 auf dem Fahrdamm der Borsigstraße gefundenen silbernen Zylinderuhr Nr. 21 683 mit werthloser Kette,

10) des von dem Rentier Adolf Tebrich zu Berlin am 25. April 1895 im Zoologischen Garten gefundenen Portemonnaies mit 19,95 Inhalt,

11) des von dem minderjährigen Hans Werner zu Berlin am 7. März 1894 in der Paulstraße ge⸗ fundenen kleinen rothen Portemonnaies, enthaltend 2,30 baar, zwei Billets zum Wallner⸗Theater und eine Pfandmarke der Färberei Bloch,

12) der dem Herrn Rudolf Schröder zu Berlin, Wöhlertstr. 10, am 24. September 1894 zugelaufenen weiß und braun gezeichneten Bernhardinerhündin,

13) des von der verehelichten Arbeiter Schmidt, Ida, geb. Kurzhals, zu Berlin am 3. Juni 1895 auf dem Wege von der Jannowitzbrücke nach der Dampferstation gefundenen rehfarbenen Sommer⸗ überziehers, enthaltend eine lederne Schlüsseltasche mit einem Hohl⸗ und einem Vollschlüffel,

von den Findern bezw. deren Vertretern be⸗

antragt. Die Verlierer oder Eigenthümer dieser Gegen⸗ stände werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. September 1895, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Termin ihre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der An⸗ spruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vor⸗ handenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.

Berlin, den 1. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung

S

82

[23557] Aufgebot.

Die Haftscheine der Sparkasse Fürth:

1) vom 24. Februar 1880 Nr. 71 047 über 24

lautend auf den Bauernsohn Johann Pfaender

on Burgfarrnbach;

2) vom 16. September 1884 Nr. 84 464 über 25 ℳ, lautend auf die Botin Katarina Geier von Bernstein;

3) vom 15. Mai 1884 Nr. 83 256 über 25 ℳ, lautend auf den Glasschleifer Heinrich Rascher in Fürth;

4) vom 28. August 1837 Nr. 7116 über 36 Fl., lautend auf die Dienstmagd Babetta Aronschild in Fürth;

5) vom 12. März 1872 Nr. 56 032 über 18 Fl., auf den Bierbrauer Josef Ottmann in Fürth;

6) vom 2. November 1835 Nr. 4994 über 4 Fl. 12 Kr., lautend auf Anna Barbara Schenk in Fürth, Kuratel;

7) vom 2. August 1881 Nr. 74 084 über 26 31 ₰, lautend auf die Kuratel über Luise Vogel von Burgfarrnbach; 11“ 8

sind abhanden gekommen.

Auf Antrag und zwar:

zu 1) des Gastwirths Johann Pfänder von Nürn⸗ berg, Regensburgerstraße Nr. 34;

zu 2) der Botin Katarina Geier in Bernstein, Post Hohlenbrunn, bezw. der von ihr bevollmächtigten Henriette Schlichting, Schreinersfrau in Fürth, vvreeeee 8. S8

zu 3) des Glasschleifers Heinrich Ras in Pfisterstraße Nr. 34; X“

zu 4) der Schuhmachermeisterswittwe Babetta Gusthal in Fürth, geb. Aronschild, bezw. des von ihr bevollmächtigten Kaufmanns Anton Hirschhorn in Fürth,

zu 5) des led., großjährigen Metzgers und Wirthes Fritz Hofmann in Fürth, Nürnbergerstraße Nr. 45, als Miterbe des im Jahre 1872 verstorbenen Bier⸗ brauers Josef Ottmann in Fürth;

zu 6) der Gastwirthsehefrau Kuni Höninger, der Gürtlersehefrau Christine Schneider und der Kisten⸗ schreinersehefrau Käthe Leitel, sämmtlich in Fürth

Christine Fehrer, nach

esexxe

als Erben ihrer im Jahre 1883 in Fürth verstorbenen

Mutter Anna Barbara Link, geb. S bezw. des

von den drei Genannten bevollmächtigten Martin Höninger, Gastwirth in Fürth;

geb Vogel,

zu 7) der Apothekersgattin Luise Engel, in Reisbach (Niederbayern) werden hiermit die Inhaber der obenbezeichneten Haftscheine aufgefordert, spätestens im Aufgebotz⸗ termine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Haftscheine vorzulegen widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 4. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, II. Stock, des unterfertigten Gerichts an⸗ beraumt. Fürth, den 1. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. (gez.) Mützel. Zur Beglaubigung: (L. S.) Hellerich, K. Sekretär.

[23044] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Brandis hier⸗ selbst, als Vertreter des Ackerers G. H. Ellerkamp zu Alstätte, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Buches der Sparkasse des Kreises Ahaus, zu Ahaus, früher Band III 171 jetzt Band VI 263, ausgestellt auf den Namen des genannten Ellerkamp, und sich am 1. Januar 1895 auf 3022 90 verhaltend, aufgefordert, spätestens in dem am 12. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Ahaus, 24. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht.

[10204] Beschluß.

Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Glogau

a. Nr. 26 503 über 627,41 ℳ, ausgefertigt für Christiane Meihold zu Jätschau,

b. Nr. 47 671 über 119,72 ℳ, ausgefertigt für Paul Heinze zu Gramschütz,

sind angeblich verloren gegangen bezw. gestohler worden und sollen auf Antrag ihrer Eigenthümer, nämlich:

a. der verwittw. Arbeiter Christiane Meihold zu Rauschwitz,

b. des Kellners Paul Heinze zu Bunzlau, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 10. Dezember 1895, Vorm. 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1) ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Glogau, den 7. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht.

[74017] Aufgebot.

Die Sparkassenbücher der Kreissparkasse zu Stuhm

und zwar:

Nr. 47 über 2360 ℳ,

Nr. 67 über 1770 ℳ, beide ausgefertigt für die Königliche Spezial⸗ Kommission in Elbing, zu Händen des Re⸗ gierungs⸗Raths Orthmann ebendaselbst, sind angeblich am 5. Mai 1894 während der Post⸗ beförderung von Danzig (Postamt 1) nach Marien⸗ burg 2 (Bahnhof) in Verlust gerathen.

Dieselben sollen auf den Antrag des Eigenthümers, nämlich des Reichs⸗Postfiskus, vertreten durch den Kaiserlichen Ober⸗Postdirektor zu Danzig, für kraft⸗ los erklärt werden.

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 27. November 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem Gerichte ihre Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Stuhm, den 4. März 1895.

Königliches Amtsgericht. 28 8

cc“

Der Viehwärter Johann Kurtz, früher zu Neu⸗ kirchen, jetzt zu Billmerich bei Schulze⸗Westhoff wohnhaft, vertreten durch den Justiz⸗Rath Lueg zu Unna, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1291 der Sparkasse der vereinigten Gemeinden des Amts Fröndenberg zu Dellwig, lautend am 1. Januar 1895 auf 89,87 ℳ, nachdem der Verlust desselben glaubhaft gemacht worden, beantragt.

Der Inhaber des Buches wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte auf das Sparkassenbuch anzu⸗ melden und dasselbe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird

Unna, 1. Juli 1895. 8

Königliches Amtsgericht.

[74100]

Das K. Amtsgericht München I, Abth. A f. Z.⸗S.,

hat unterm 2. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: „Folgende Einträge finden sich in Rubrik III der diesgerichtlichen Hypothekenbücher auf hiesigen An⸗ wesen:

1) auf dem der Bäckerseheleute Anton und Rosa Rebel Hs. Nr. 15 an der Löwengrube in dem für das Kreuz⸗Viertel Th. II S. 545 sub Nr. 2/II:

„Unterm 6. Dezember 1824: Einhundert Gulden zu 3 ½ % verzinsliches Kapital der Stadtschreiber⸗ kapelle nach gerichtlichem Schuldbriefe vom 27. Jän⸗ ner 1797 mit Quasiseparationsrecht im Konkurse. Nach Protokoll vom 26. April 1824 haben die Arz⸗ berger'schen Eheleute gegen diese 100 Fl. protestiert“;

2) auf dem der Stadtgemeinde München Hs. Nr. 138. an der Sternstraße in dem für die St. Anna⸗Vorstadt Th. II Bd. 1 S. 253 sub 1/I:

„Unterm 12. Dezember 1825: Einhundert Gulden zu 5 % verzinsliches Darlehen der Heizer

Schuldbrief vom 26. 2

11““

1824“, und sub 3: „8. März 1828: Christine hat ihre obigen 100 Fl. dem Mundkochsohn istoph George zediert“. .

Die bisherigen Nachforschungen nach den recht⸗ mäßigen Inhabern dieser Forderungen sind fruchtlos gebblieben und ist in Beziehung auf ersteres Kapital am 17. Juni 1838 eine Regierungsentschließung er⸗ gangen, wonach dasselbe wegen entgegenstehender

jährung verlustig erklärt wurde, während der ssionar der Forderung unter 2 durch Urtheil des

Kreis⸗ und Stadtgerichts München vom 25. Sep⸗ tember 1837 für verschollen erklärt worden ist, und werden nun, da vom Tage der letzten auf diese For⸗ derungen bezüglichen Handlungen an gerechnet

30 Jahre verstrichen sind, auf Antrag des Privatiers

Johann Bäuml namens der Rebel'schen Eheleute, als deren Besitzvorfahrer er es übernommen hat, die Hypothek auf seine Kosten zur Löschung zu bringen und auf Antrag des hiesigen Stadtmagistrats die⸗ jenigen, welche auf besagte Forderungen ein Recht zu haben glauben, zu dessen Anmeldung innerhalb 6 Monaten und längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 23. September I. Js., Vorm. 9 Uhr, im diesger. Geschäftszimmer Nr. 40/II, unter dem Rechtznachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung diese Forderungen für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht würden.

München, 5. März 1895.

Der K. Gerichtsschreiber: (L.

1) Da die Nachforschungen

Aufgebot. 6 nach den rechtmäßigen Inhabern der unten aufgeführten Hypothek⸗

forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen sich beziehenden Handlungen an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der betreffenden Pfandebjektsbesitzer die⸗ jenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung spätestens in dem auf

itag, den 24. Janunar 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte

(Sitzungssaal

immer Nr. 9) hiermit anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypotheken⸗

buche gelöscht würden.

2) Zugleich wird die Verbindung der nachbezeichneten Aufgebotssachen zum Zwecke der gleich⸗

zeitigen Verhandlung und Entscheidung angeordnet.

In Anwendung der §§ 823, 824, 827, 836 R.⸗C.⸗P.⸗O. und des Art. 123 Ziff.

2

Ausf.⸗Ges. zur R.⸗C.⸗P.⸗O. und K.⸗O.

3 des Bagyer.

Name, Stand und Wohnort V der Forderungs⸗ des

der Pfand⸗ 1. berechtigten

objektsbesitzer

Gegenstand

Eintrages

Datum Hypothekenbuch

Ies

Eintrages

Seite

1 Unrein, Wilhelm Philipp und Emilie, Absentenkuratel

Stahl'’sche 70 Fl. 30 Fl

meisterseheleute

in Nördlingen, Vund Stahl, Auguste, Säck⸗ lerstochter da⸗. selbst.

2 Offinger, Martin, Neumark, Meier Löw 150 Fl. Söldner in Birk⸗ von Wallerstein. hausen.

3 Bauer, Kaspar Guldmann, Arias und Christine, 8 Söldnersebeleute in Mönchs⸗ deggingen.

4 Benninger, Mat⸗ He thäus und Mar⸗2 garetha, Söld⸗ nerseheleute in Hürnheim;

Eber, Heinrich und Katharina, Söld⸗ nerseheleute da⸗ selbst;

Landsperger, Hein⸗ rich und Marga⸗ retha, Söldners⸗ eheleute daselbst; Ulrich. Michael und Sofie, Söld⸗ nerseheleute da⸗ selbst.

kapital.

von Möttingen, wohnhaft in Nörd⸗ lingen.

Kaspar, Stiefel, und Moses, Kinder kapital. des Baruch Stiefel

in Deggingen.

Höchstädter, Bernhard 450 Fl. zu 4 % ver⸗

und Levi, Handels⸗ zinslicher

leute von Deggingen. schilling. eheleute Deggingen.

7 Bauer, Gottfried, Söldner in Deggingen.

8 Meyer, Barbara, Müllerswittwe in Ziswingen.

burg.

Nathan Groß in Deggingen.

rechtes. 9 Moßhammer, Wilhelm, Karl, burg. Ludwig und Sophie, Webers⸗ kinder in Löp⸗ singen. 19 Glucker, fried, Söldner in Ederheim. Hürnheim. 11 Schulmann, Fany, Handels⸗ in Wallerstein.

Wallerstein. in v ir Hopf, Louise, Wallerstein,

1 stein. 12 Hubel, Johannes, Höchstädter, Söldner in Niederaltheim.

13 Bäurle, Johann, Pflaum, David, Kauf⸗ 100 Fl. zu 5 % ver⸗

in mann und späterer zinsliches Privatier von Pflaumloch. Pflaum, David, von Pflaum⸗ loch. Pflaum, David, von Pflaum⸗

Gastwirth Baldingen.

14 Angermeyer, Friedrich, Thal⸗ von Ederheim. mühlbesitzer in

Cderheim.

15 Gröner,

kapital.

rina, Söldners⸗ Ettinger, Elias, von liche Fristen.

wittwe in Hürn⸗ Ederheim. heim. V Nördlingen, den 20. Juni 1895.

Kapital. Kapital.

nverzins⸗ 3. September 1828. Birkhausen. liches Kautions⸗

18 Fl. Kapital.

el, Katharina, 150 Fl. zu 4 ½ % Drivatiers⸗Ehefrau verzinsliches Zessionskapital. 8

Immanuel, 40 Fl. Zessions⸗

Rath Fend in Har⸗ 80 Fl. zu 5 % ver⸗ zinsliches Kapital.

Gerachum, Sohn des 10 Fl. jährlicher in Werthsanschlag eines lebensläng⸗ lichen Wohnungs⸗

Röder, Isak, in Har⸗ 40 Fl. zu 5 % ver⸗ zinsliche Fristen.

Gott⸗ Einstein, Abraham, in 50 Fl. mit 5 % ver⸗ zinsliches Kapital.

Lüstner, Margaretha, 150 Fl. zu 5 % ver⸗ s zinsliches Kapital. mannswittwe in Konrad, Margaretha, 100 Fl. zu 5 % ver⸗ in Wallerstein, ledig, zinsliches Kapital. in 50 Fl. zu 4 % ver⸗

zinsliches Kapital. Weinhöppel, Johann, 300 Fl. unverzins⸗

Aktuar in Waller⸗ liche Fristen.

f Jakob 50 Fl. zu 5 % ver⸗ Hirsch, in Deggingen. zinsliches Kapital.

lehenskapital. Alexander 50 Fl. Kapital. Alexander 100 Fl. zu 6 % ver⸗

zinsliches Kapital. loch. 4 8 Weiler, Jakob Hirsch, 90 Fl. Fristen⸗

Katha⸗ Weiler, Jakob, und 25 Fl. unverzins⸗

VII VII

439 439

Nördlingen.

V

1

14. März 1827. Deggingen.

10. August 1842.

28. November 1845.

12. Januar 1831.

2. Januc Deggingen. VII 30. August 1847. I1

19. August 1846. Deggingen. VI

Kauf⸗

11. November 1826. Deggingen. III

19. Oktober 1826. Deggingen. VII

1. Februar 1847.

29. März 1827. Hürnheim.

29. September 1827. V 25. Juni 1836. 1 10. April 1833. Wallerstein.

14. Februar 1838. Wallerstein. 30. Mai 1834. Wallerstein.

Nieder⸗ altheim.

Baldingen. 11397

5. Juli 1827. II

15. Juni 1858.

Dar⸗

Baldingen. IV

16. September 1828.

17. März 1827. Baldingen. V II

20. Januar 1843. Ederheim.

30. März 1827. Hürnheim.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) (gez.) Ulmer, Königl. Amtsrichter.

er K. Gerichtsschreiber: Hoenning, Königl. Sekretär.

Zur Beglaubigung: [23548]

Aufgebot.

Aufgeboten wird

¹) auf den Antrag des Weichenstellers Anton Maslonka in Zduny das im Grundbuche von Zduny

and V Blatt 225 verzeichnete Grundstück, bestehend

aus ungetrenntem Hofraum auf Sieniatowe nebst

Wohnhaus mit 36 Nutzungswerth. Eingetragene Eigenthümer desselben sind die Eheleute Tuch⸗ macher Samuel Walter und Susanna Dorothea, eb. Krause

Wallerstein. III 1454 III 1454 III 1454 III] 1860

121

267

Vater Thomas Maslonka habe dies Grundstück mittels Kaufvertrages vom 29. Dezember 1865 von dem Züchnermeister August Ranhut in Zduny, welcher es durch Vertrag vom 5. Oktober 1858 vo

den Walter'schen Erben gekauft und es ihm durch notariellen Vertrag vom 18. März 1881 käuflich überlassen;

2) auf den Antrag

a. der unbekannten Erben des Pfefferküchlers Jo⸗ hann Scholz in Krotoschin, vertreten durch ihren Pfleger, den Volksanwalt Alwin Eisermann daselbst, b. der Erben der Emilie, geb. Giersch, verehelicht gewesenen Pfefferküchler Johann Scholz⸗

1) Anna, geb. Scholz, verehelichte Volksanwmalt

2) Marie, geb.

1238559

Alwin Eisermann, Michael Rauhut, 3) Emma Scholz, 4) Adalbert (Albert), Konditor, 5) Paul, Konditor,

zu 3 in Staßfurt, die übrigen in Kratoschin, das im Grundbuche von Krotoschtn Band Blatt 686 verzeichnete Grundstäck, kestebens

werth. Eingetragene Ebheleute Maurer Gottlieb Franz und Carr geb. Janke, in Krotoschin. An behae ihre Erblasser, die Eheleute J

Scholz bezw. sie, hätten dies

Erben der Eheleute Franz du

2. Oktober 1856, 28. Juli 1

9. Februar 1859 und 5. März

2

I,

Alle Eigenthumsprätendenten werden ihre Ansprüche und Rechte auf spätestens im Aufgebotstermine . 8 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 25, anzumelden, widrigenfalls der Ausschluß aller Eigenthumspräten⸗ denten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. 8 1

Krotoschin, den 26. Juni 18955.

Königliches Amtsgericht. Schoenenberg.

[23553] Aufgebot.

Der Kaufmann G. Wiemann und der Landwirth Carl Wiemann, beide zu Unna, vertreten durch den Rechtsanwalt Reygers zu Unna, haben das Aufgebot des Grundstückes Flur 14 Nr. 423/144 der Steuer⸗ gemeinde Unna, welches im Grundbuche von Unna Band X Blatt 19 auf den Namen des Gerichts⸗ taxators Christian Haeger in Unna eingetragen steht, zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt. Dieses Grundstück ist in der Subhastation nach Ausweis der Grundakten Unna 686 von dem An⸗ streichermeister Carl Hilsmann zu Unna käuflich er⸗ worben worden. Hilsmann ist verstorben und von seiner Wittwe allein beerbt worden. Die Wittwe Hils⸗ mann ist ebenfalls gestorben und hat durch Testament vom 1. Februar 1889 die Antragsteller zu Univer⸗ salerben eingesetzt. Diese bezw. deren Vorbesitzerin haben das Grundstück schon vor dem Jahre 1872 besessen. Es werden daher die sämmtlichen Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. September d. Js., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß sämmt⸗ licher Eigenthumsprätendenten und Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Unna, 6. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Ladung. Sachen, betreffend Anlegung der Grundbücher emeindebezirk Bubach⸗Kalmesweiler, wird tenarbeiter Johann Klein, Maria, ngeblich zu Pittsburg in Amerika u dem am Dienstag, den 17. De⸗ 5, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 7, stattfindenden Termine tlich vorgeladen, um über das Eigen⸗ thum an den in Artikel 239 der Grundsteuer⸗ Mutterrolle von Bubach⸗Kalmesweiler auf den Namen der Wittwe Nikolaus Schweitzer, Katharina, geb. Krämer, zu Bubach eingetragenen Grundgütern vernommen zu werden. . Tholey, den 5. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. II. Abtheilung für Grundbuchsachen.

[23017]

Nachstehende Personen:.

1) der frühere Hilfs⸗Telegraphist bei der Nieder⸗ schlesisch⸗Märkischen Eisenbahn Johann Wilhelm Hermann Conrad, geboren am 26. Februar 1856 zu Guben, als Sohn der Bahnwärter Johann Wilhelm Conrad und Anna Rosina, geb. John'schen Eheleute, zuletzt wohnhaft gewesen in Breslau und seit dem 3. August 1882 verschollen,

2) der Kaufmann Joseph Karl Rischer, geboren am 13. Februar 1849 zu Baucke, Kreis Feng als Sohn der Bauer Franz Rischer und Franziska, geb. Wenzel'schen Eheleute, zuletzt wohnhaft gewesen in Breslau und seit dem 3. Mai 1874 verschollen.

3) der Tischler Wilhelm Theodor Ferdinand al. Hermann Kirchhof, geboren am 28. April 1828 zu Breslau, als Sohn der Bürger und Häringer Wil⸗ helm Kirchhof und Rosina, geb. Blischke'schen Ehe⸗ leute, zuletzt wohnhaft dgche in Breslau und seit dem Jahre 1867 verschollen,

werden aufgefordert, und zwar auf den Antrag:

zu 1 der verehelichten Bertha Conrad, geb. Mosler, zu Breslau,

zu 2 des berittenen Gendarm Franz Rischer zu Ottmachau, vertreten durch die Rechtsanwalte Roth und Walter zu Neisse,

zu 3 a. der verwittweten Anna Cramer, geb. Gumpricht, zu Breslau,

b. des Tapezierers Karl Gumpricht ebenda,

c. des Tapezierers Felix Gumpricht, zuletzt in München, jetzt unbekannten Aufenthalts,

d. der unverehelichten Nähterin Anna Kirchhof zu Breslau,

e. der unverehelichten Nähterin Klara Kirchhof, ebenda,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Schön⸗ feld zu Breslau,

sich spätestens in dem Aufgebotstermine 22. Juni

Aufgebot.

in Zduny. Antragsteller behauptet, sein

1896,

8

einem ungetrennten Hofraum in der Irungerstraße nebst Gärten und Gehäuden mit 106 Nagungs⸗

zpontre geie. g, Figenthümer desselten find die

im II. Stock des hiefigen Königlichen Amtsgerichts, Schweidnitzer Stadtgraben 4, zu melden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden werden. Der ursprünglich auf den 20. Juli 1896 anberaumt gewesene Aufgebotstermin ist in Wegfall gekommen. Breslau, den 2. Juli 1895. Kosönigliches Amtsgericht.

Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Plotke hier

als Pflegers des mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Abraham Kann, der am 13. März 1837

hier geboren, 1862 von hier ausgewandert ist und von dem seit dieser Zeit jede Nachricht über sein Leben fehlt, wird der vorgenannte Kann hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 30. April 1896, Vormittags 10 Uhr,

vor dem mMerweicneten p

m. nterzeichneten cht anberaumten Termine mn melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und ich ausgefprochen mwerden soll, daß derselbe keine

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leich ausgefproch 2. mr Füneeneer * Rommen mterihen hHat.

5

FJasga 25585 v92

—— Johaun Taniel Krönig, wird ein Auf⸗ abün 2 L Es früher Kommis

88* Auf Antrag des Kurztors des verschollenen Theo⸗ dahin eriaffen: R vsnas

5 —2 8 2 4 4 8 . 9 dor Christümm Lauriz Hansen, nämlich des Assessors S5 —— 4 2 . 32 492422 wird der am 24. Mai 1845 m Schleswig ꝑx

mn „8 w „Cimbria“ von hier nach Amerika seit der von ihm im Jahre 18 = SFaritsht

der

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uf Freitag, den Nachmittags 1 Uhr, anberaumter links, Zimmer Nr. 7, zu unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden. . Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ iger des genannten Verschollenen hiermit auf⸗ f ihre Ansprüche bei der vorbe⸗ Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 4. Juli 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe

[23552] . Aufgebot behuf Todeserklärung.

Der Arbeiter und Schreiner Heinrich Ludwig Huxhold, als unehelicher Sohn der Dorothea Louise Schuttler aus Nr. 13 in Weibeck, zu Weibeck am 11. Juni 1822 geboren, am 16. Juni desselben Jahres getauft und durch nachfolgende Ehe legitimiert als Sohn des Johann Heinrich Huxhold aus Nr. 20 in veeee. verheirathet in erster Ehe mit Dorothea Louise, geb. Selle, in zweiter Ehe mit Karoline Wilhelmine Charlotte, geb. Görling, hat sich zuerst in Ostendorf, dann mehrere Jahre in Hameln aufgehalten. Am 7. Oktober 1883 hat sich

einrich Ludwig Huxhold aus seiner Wohnung in Hameln entfernt, ohne bis jetzt dahin zurückgekehrt zu sein oder Kunde von sich zu geben. Er ist muth⸗ maßlich in der Weser ertrunken, jedenfalls verschollen. Auf Antrag seiner Kinder II. Ehe wird der Ver⸗ schollene aufgefordert, sich beim unterzeichneten Amts⸗ gerichte spätestens im Termin vom 26. September 1896, Morgens 10 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen bezw. bei der Vertheilung angefallener Erbschaften auf ihn keine Rücksicht genommen werden, auch der Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Zugleich ergeht die Aufforderung an alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Auskunft geben können, solche mitzutheilen, an die Erbberechtigten für den Fall demnächstiger Todeserklärung ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls bei der demnächstigen Ueberweisung des Ver⸗ mögens auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Hameln, den 3. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

6

[23550] Aufgebot.

Der Schiffer Heinrich Kelting aus Estebrügge, geboren daselbst am 12. Februar 1857 als Sohn der Eheleute Tischlermeister Jacob Kelting und Katharina, geb. Gevekoth, welcher am 23. August 1891 mit dem Ewer „Adonis“ von Drammen in Norwegen mit der Bestimmung nach Veile in Jüt⸗ land in See gegangen, seitdem aber verschollen ist, auch von dem Schiff ist Kunde nicht wieder einge⸗ troffen, wird damit aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19. September 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den sich legitimierenden Erben ausgeantwortet, auch der Ehefrau die Wieder⸗ verheirathung gestattet werden soll.

Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des ꝛc. Kelting Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche damit aufgefordert, unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des ꝛc. Kelting auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. 8

Jork, den 6. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[23544] Aufgebot. Der Tischler Friedrich Albert Rietzsch, geboren u Kemberg am 4. September 1855, zuletzt in abasha, Staat Minnesota, Nord⸗Amerika, und

Antrag der Wittwe Rietzsch, Renate, geborenen Voigt, zu Kemberg aufgefordert, sich spätestens im

Vormittags 10 Uhr, im Zimmer 89,1

Aufgebotstermin am 21. April 1896, mittags 10 Uhr, schriftlich oder versönlich zu