1895 / 163 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Jul 1895 18:00:01 GMT) scan diff

8 ..

melden, widrigenfalls Friedrich Albert Rietzs todt erklärt werden wird. Kemberg, den 2. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.

[23547] Aufgebot. Behufs Todeserklärung ist das Personen beantragt worden: 1) des am 3. März 1817 in Magdeburg geborenen und seit seiner Jugendzeit verschoenen Friedrich erdinand Leysing, Sohns des Schneidermeisters onrad Leysing und dessen Ehefrau Friederike, geb. Nitschky, daselbst; Antragsteller: seine Schwestertochter, die verehelichte Bäcker Albert Bocher, Anna, geb. Koch, zu Atzendorf, 11“ 2) des stwirths Friedrich Gottlieb Heinrich Kratzenstein, geboren im Jahre 1829, welcher bis 1872 zu Biederitz gewohnt hat, dann nach Amerika ausgewandert sein soll und seitdem verschollen ist; Antragsteller: seine Ehefrau Friederike Kratzenstein, geb. Richter, in Dessau. Die Genannten werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 8. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Dom⸗ platz 9, Zimmer 1, zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Magdeburg⸗A., den 5. Juli 1895. Ferigliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

Aufgebot folgender

[23551] Aufgebot. Der Kaufmann Ernst Niederstadt aus Menden ist seit 1883 verschollen. Auf Antrag des Abwesen⸗ heitsvormunds, des Rechtsanwalts Stehling zu Menden, ist das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Ernst Niederstadt eingeleitet. Der Genannte wird hiermit aufgefordert, sich spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 19. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werden wird. Menden, den 5. Juli 18955. Königliches Amtsgericht.

[23543] Aufgebot.

Auf Antrag des Pflegers des Nachlasses des am 16. Mai 1895 zu Jielan verstorbenen Gutbesitzers Ernst Illig, des Landwirths Gustav Hanke werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des obengenannten Illig aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 15. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Bene⸗ fizialerben ihre Ansprüche nur noch in soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird.

Freiburg i. Schl., 6. Juli 1895.

Königliches Amtszericht.

23549 Aufgebot.

Der Konsul und hiesige Bürger Reimer Bar Tönnies ist am 17. Juni 1895 dahier mit Hinter⸗ lassung eines am 19. April 1890 errichteten Testa⸗ ments verstorben, welches am 25. Juni 1895 eröffnet worden ist. Auf Antrag des Kaufmanns Max Tönnies in Hull und des Marine⸗Inspektors Adolph Fokkes in Hamburg als der bestellten Testaments⸗ vollstrecker, beide vertreten durch den Rechtsanwalt Fehring hier, werden alle, welche an den Nachlaß des genannten Erblassers Forderungen, Rechte oder Erbansprüche erheben oder den Bestimmungen des gedachten Testaments widersprechen wollen, hierdurch unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses aufgefor⸗ dert, diese Forderungen, Rechte, Erbansprüche oder Widersprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 17. September 1895, Morgens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Aus⸗ wärtige haben einen biesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten anzugeben.

Amtsgericht Ritzebüttel, den 8. Juli 1895.

(gez.) Bacmeister. Veröffentlicht: H. Eckermann, Gerichtsschreiber. [23294] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Arbeiters August Wiegrefe aus Klein⸗Gußborn ist das Sparkassenbuch Nr. 5395 der Stadtsparkasse Dannenberg, lautend auf etwa 2500 und den Namen Wiegrefe, für kraftlos

Dannenberg, den 3. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[23111]

Durch Ausschlußurtheil vom 2. Juli 1895 ist der Hypothekenbrief vom 3. Februar 1862 über den im Grundbuche von Berchum Band I Artikel 48 früher Band II Blatt 53 Abtheilung III Nr. 4 für die Ehefrau Schmied Heinrich Gerling, Elisabeth, eborene Jürgensmann, in Berchum eingetragenen aufgelderrest von 316 Thlr. 948 für kraftlos erklärt worden.

Hohenlimburg, 2. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Juni 1895. Kriewitz, als Gerichtsschreiber. Aluf den Antrag der Wittwe Wilhelmine Selling, Drebkau erkennt das Königliche

mtsgericht zu Seuftenberg durch den Gerichts⸗ Assessor von Muschwitz für Recht:

Das Dokument vom 12. Juli 1864 über die im Grundbuch von Drebkau Band V Blatt Nr. 134 in Abtheilung III unter Nr. 4 für die minorennen Geschwister Friedrich Wilhelm und Friedrich Her⸗ mann Brandt zu Drebkau eingetragene Erbtheils⸗ forderung von 156 Thalern 10 Silbergroschen 11 Pfennigen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

[23107]

1”

eb. Schaenker, zu

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist dasjenige Dokument, das über die auf Barnewitz Blatt Nr. 41 und 103 Abtheilung III sub Nr. 7 und 4 für den Gastwirth Friedrich Heidepriem ein⸗ getragenen 1200 gebildet ist und aus den Hypo⸗ thekenbriefen vom 7. November 1876 und der Obligation vom 2. November 1876 bestand, für kraftlos erklärt worden. . Rathenom, den 3. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[23114] E“ 1 8 Lnn der Aufgebotssache des Oberamtsrichters Nie⸗ möller in Oldenburg im Großherzogthum, als Testamentsexekutor des Fräuleins Jenny Bartel in Kiel, hat das Königliche Amtsgericht, Ahtheilung V, zu Kiel in der Sitzung vom 2. Juli 1895 durch den Amtsgerichts⸗Rath Müller für Recht erkannt:

Die am 8. Dezember 1863 im Schuld⸗ und aerigös. der Stadt Kiel Quart. II/IV Fol. 315 Vol. III Pag. 471 protokollierte und von dort ins Grundbuch der Stadt Kiel Band XII Blatt 570 in Abth. III Nr. 2 übertragene Obli⸗ ation von O. T. R. 1856 des Bürgers und Holz⸗ ändlers Claus Andreas Bandholz an Fräulein Jenny Bartel über 3200 Thlr. Dän. Rmz., jetzt 7200 Reichsmark, Darlehn nebst 5 Prozent Zinsen, wird für kraftlos erklärt. ö

Von Rechts Wegen. 8

Kiel, den 2. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[231152 Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Juli 1895.. lewe, Gerichts⸗Aktuar, als Gerichtsschreiber.

81 der Aufgebotssache des Bauerhofsbesitzers Ferdinand Schulz zu Groß⸗Silber hat das König⸗ liche Amtsgericht in Nörenberg durch den Amts⸗

richtet Bartelt für Recht erkannt:

Das notariell gebildete Zweig⸗Hypothekendokument über die bei Gr. Silber Band I Blatt 72 auf den diesem Grundstück zufolge Verfügung vom 17. Sep⸗ tember 1868 vom Rittergut Groß⸗Silber zuge⸗ schriebenen beiden Parzellen von 4 Morgen 51 Quadratruthen und 2 Morgen 157 Quadrat⸗ ruthen Abtheilung III Nr. 38 noch für den Rentier Albert August Maetzke zu Charlottenburg einge⸗ tragenen, durch Zessionen vom 28. März 1863, 17. Juni 1863 und 25. November 1867 auf den Rittergutsbesitzer Richard Hermann Otto Oertling, früher zu Gr.⸗Silber, jetzt zu Oranienburg, ge⸗ diehenen, laut Quittung desselben nebst den fünf⸗ prozentigen Zinsen bereits bezahlten 3000 Thaler = 9000 ℳ, Theilbetrag einer ursprünglich auf den Rittergütern Groß⸗Silber und Sponbrügge Abthei⸗ lung III Nr. 48 bezw. 16 aus dem notariellen Ver⸗ tragsnachtrage vom 26. Juli 1855 zufolge Ver⸗ fügung vom 19. Oktober 1855 eingetragenen, mit oben erwähnten beiden Parzellen vom Rittergute Gr.⸗Silber nach Band I Blatt 72 des Grundbuchs von Groß⸗Silber mit übertragenen, auf den beiden Rittergütern ganz und auf letzterem Grundstück bis auf 9000 gelöschten Kaufgelderforderung von 15 000 Thlr. = 45 000 und Zinsen, wird hierdurch für kraftlos erklärt. 1

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗

steller auferlegt. Von Rechts Wegen. (gez.) Baxtelt. Ausgefertigt: Nörenberg, den 3. Juli 1895. (L. S.) Plewe, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23332] 1 8 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Nr. 26/27 Stadt Beuthen in Abtheilung III unter Nr. 6 für die Fräulein Marie und Karoline Solger in Dresden eingetragene Hypothek von 2000 Thalern zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Hypothekenbriefs für kraftlos erklärt worden. Beuthen O.⸗S., den 3. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. 1

Im Namen des Königs!

Verkündet am 28. Juni 1895.

Oppitz, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren gegangener Hypothekeninstrumente erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Frankfurt a. O. durch den Gerichts⸗Assessor Tismer für Recht: .

Die Hypothekeninstrumente über die Posten:

a. Abtheilung III Nr. 7 und Nr. 10 c des Grund⸗ buchs von Frankfurt a. O., Lebuser Vorstadt, Band IV Blatt Nr. 190 von 500 Thlr. und 2000 Thlr. die mit jährlich 5 % verzinslich auf den Namen des Fabrikbesitzers Theodor Schmidt im Grundbuch umgeschrieben sind,

b. Abtheilung III Nr. 13 des Grundbuchs von Frankfurt a. O., Stadt Band II Blatt Nr. 56 von 1500 ℳ, welche mit 5 % verzinslich für die ver⸗ storbenen Rentier Hühne’'schen Eheleute eingetragen sind,

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots haben die Antragsteller zu tragen unter entsprechender Vertheilung der Insertionskosten.

[23285]

Tismer. [23291] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts 28. d. Mts. sind:

1) die Obligation vom 16. Juni 1830 über 2200 Gulden Darlehn mit 4 ½ % Zinsen für Hof⸗ buchdrucker Carl Müller, wovon ein Restbetrag von 685 71 zu Gunsten des Erben des ꝛc. Müller, des Aktuars Fleischmann in Art. 1087 des Grund⸗ buchs von Fulda Abth. III Nr. 3 auf dem Grund⸗ vermögen des Carl Hauck hypothekarisch lastet,

2) a. die Obligation vom 12. Februar 1830 über 100 Gulden = 171,43 Darlehn nebst 5 % Zinsen,

b. die Obligation vom 28. April 1835 über 200 Gulden nebst 4 % Zinsen zedierte Vorausforde⸗ rung des Adam Roeder,

zu a. und b. für Buchdrucker Carl Müller, ein⸗ getragen im Grundbuch Fulda Art. 453 Abth. III Nr. I und 2 auf dem Eigenthum der Wittwe The⸗ rese Rübsam, zu b. jedoch nur im Betrage von 100 Gulden mit 5 % Zinsen und übergegangen auf den Erben Aktuar Fleischmann,

für kraftlos erklärt.

Fulda, am 1. Juli 1895. 3

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.

[23289) Verkündet am 1. Juli 1895. 1 Pfitzner, Gerichtsschreiberanw. 3

Auf den Antrag der Frau Ober⸗Forstmeister Anna von Minkwitz in Georgenthal und Gen., sämmtlich vertreten durch den Ober⸗Forstmeister von Minkwitz in Georgenthal, erkennt das Herzogliche Amtsgericht zu Gotha, Abtheilung I, durch den Amtsgerichts⸗

Die Hypothekenurkunde Obligation d. d. 25. Juni 1849, konfirmiert am 13. Juli 1849, über 800 Thlr. = 2400 Darlehnsforderung, jetzt der Frau Anna, verehelichten von Minkwitz, geb. Glenck, des Julius Glenck, der Freifrau Fanny v. Röpert, geb. Glenck, und des Hans Glenck, eingetragen auf dem Grund⸗ stück der Frau Sophie Lampert, Grundbuch für Gotha, Band G. Blatt 1822, Flurbuch Nr. 2113 z. Th. (Kastanienallee) 21,9 a, Wohnhaus mit Nebengebäude, Hof und Garten, Pird für kraftlos erllitkt. 8 Oschmann.

[23292] 1 . Durch Ausschlußurtheil vom 2. d. M. ist der vom 19. Oktober 1876 über das im rundbuch von Westönnen Bd. IV. Bl. 19 Abthei⸗ lung III Nr. 15 für die Iohehe e auf 29. em Grund der Verhandlung vom 1876 eingetragene Muttergut von 1020 für kraftlos Werl, den 3. Juli 1895. 1 Königliches Amtsgericht.

m Namen des Königs!

erkündet am 28. Juni 1895. Kriewitz, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag:

1) des Maurermeisters Carl Neumann zu Senften⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schulz in Kottbus, des Schmiedemeisters Gottlieb Krahl in Groß⸗Koschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Quaßnigk in Senftenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Senftenberg durch den Gerichts⸗Assessor von Muschwitz für Recht:

1) Der Grundschuldbrief vom 29. März 1883 über die im Grundbuch von Senftenberg w. Band XI. Blatt Nr. 498 Abtheilung III unter Nr. 3 für den Maurermeister Carl Neumann zu Senftenberg ein⸗ getragene Grundschuld von 4000 ℳ,

2) das Hypothekendokument vom 7. Mai 1870 über die im Grundbuche von Groß⸗Koschen Band 1 Blatt Nr. 54 Abtheilung III unter Nr. 1 für die verehelichte Jurka, Hanne, geborene Noatnick, in Klein⸗Koschen eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thalern, werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots fallen den Antrag⸗ stellern zur Last. 8

[23105] Bekanntmachung. 8 Die Hypothekenurkunde über 450 ℳ, eingetragen auf dem Grundstücke Neu⸗Lissewo Nr. 2 in Abth. III Nr. 3 für das General⸗Depositorium des früheren Kreisgerichts Wreschen aus der Obligation vom 15. September 1855 ex decreto vom 9. Ja⸗ nuar 1856 wird für kraftlos erklärt. Wreschen, den 1. Juli 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

[23281] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Juli 18b0b5. Brunk, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag:

1) des Grundbesitzers Carl Dobkowicz in Tuczempe,

2) des Grundbesitzers Carl Rex in Mechnatsch,

3) des Kaufmanns Friedrich Hesse in Zirke,

ad 1 und 2 vertreten durch den Rechtanwalt Voß in Birnbaum,

ad 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Bischofs⸗ werder in Birnbaum,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Birn⸗ baum durch den Amtsrichter Jockisch für Recht:

Die folgenden Hypothekendokumente:

I. der über die auf dem Grundstück Tuczempe Nr. 1 Abth. III Nr. 3 eingetragene, von Tuczempe Nr. 6 hierher übertragene Post von 25 Thlr. 26 Sgr. 757] Pf. nebst 5 % Zinsen, Antheil der Franziska Bartkowiak, gebildete Hypothekenbrief;

II. der über die auf dem Grundstück Mechnatsch Nr. 23, Abth. III Nr. 1 für die vier Geschwister Rex eingetragene Post von 45 Thlr. 2 Sgr. 4 Pf., jetzt nur noch gültig bez. der Antheile der Anna Elisabeth und Johanne Caroline Rer mit im Ganzen 22 Thlr. 16 Sgr. 2 Pf. gebildete Hypothekenbrief;

III. der über die auf dem Grundstück Zirke Nr. 161, Abth. III Nr. 2 für die 6 Geschwister Kulczynski eingetragene Post von 102 Thlr. 11 Sgr. 51⁄s Pf., jetzt nur noch gültig bezüglich des Antheils des Johann Nepomucn Kulczynski mit 17 Thlr. 22 Sgr. 5 Pf., gebildete Hypothekenbrief

werden für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen die

Antragsteller antheilsweise.

[23117]

Durch Ausschlußurtheil vom 2. Juli 1895 ist der Hypothekenbrief vom 16. Juni 1866 über die im Grundbuch von Bentheim Stadt in Band VIII Artikel 315 in Abtheilung III unter Nr. 1 einge⸗ tragene Post von 70 Fl. für kraftlos erklärt.

Bentheim, den 2. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.

[23108]

2

[23594] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 3. Juli 1895 ist die Hypothekenurkunde vom 13. März 1867 über die im Grundbuche von Altforst Band VII Blatt Nr. 308 in Abtheilung III Nr. 7 für die unverehelichte Antonie Linke eingetragene Post von 370 Thalern für kraftlos erklärt. 8

i. L., den 4. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.

[235895)0) B Durch Urtheil vom 4. Juli 1895 ist die Urkunde, welche bezüglich der im Grundbuch von Dauersberg Band I Blatt 139 Artikel 11 in Abtheilung III. unter Nr. 1 auf Parzelle Flur 2 Nr. 138/55 und in Bd. I Bl. 145 Art. 201 in Abth. III unter Nr. 1 auf den Parzellen Flur 1 Nr. 197 und Flur 3 Nr. 669/117 zu Gunsten des Jacob Lauterbach in Obermörsbach eingetragenen Hypothek von zwei⸗ hundertundacht (208) Thalern Judikatforderung nebst 6 % Zinsen seit dem 8. Juni 1874 und fünf⸗ zehn Thalern zehn Sgr. drei Pfg. (15 Thlr. 10 Sgr. 03 Pf.) Kosten aus der Eintragung vom 22./28. De⸗ zember 1875 gebildet ist, für kraftlos erklärt worden. Kirchen, den 6. Juli 1895. Koönigliches Amtsgericht.

[23592 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts

Berlin I von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 3 Nr. 138 in der III. Ab⸗ theilung des Grundbuchblatts unter Nr. 4 für die Wittwe Henriette Johanne Christine Schumann, geb. Genske, eingetragene Post von 123 Thlrn. als Eigenthümer, Erben, Zessionarien⸗, Pfand⸗ oder sonstige Brief⸗ Inhaber Ansprüche erheben könnten, insbesondere die vorbenannte, ihrem Aufenthalt nach unbekannte ein⸗ getragene Gläubigerin, mit diesen ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die vorstehend bezeichnete Post für erloschen erklärt worden.

Berlin, den 5. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[23113] Horn. Durch Ausschlußurtheil vom 4. d. M. sind diejenigen, welche an die in der Bekanntmachung vom 4. Mai d. J. aufgeführten zur Anlage der Eisenbahnlinie Detmold —Sandebeck abgetretenen Grundstücke Ansprüche nicht angemeldet haben, dem angedrohten Rechtsnachtheile gemäß mit denselben ausgeschlossen und ihrer Rechte dem neuen Erwerber gegenüber verlustig erklärt. 8 Horn, den 5. Juli 1895. Fürstlich Lippisches Amtsgericht G. Cordemann.

[23508] Oeffentliche Zustellung. R. 294. 5. 3.-K. NDWM. Die Frau Anna Banaszak, geb. Scaf. zu Berlin, appel⸗Allee 21 a., vertreten durch den Rechtsanwalt ifert hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Buch⸗ drucker Gustav Michael Banaszak, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 139, auf den 30. November 1895, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Berlin, den 6. Juli 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[23510] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Meta Ungelenk, geborene zu Breslau, Kurzegasse 28 II, vertreten durch den Rechtsanwalt Besser daselbst, klagt gegen ihren— Ehemann, den Photographen Ferdinand Ungelenk, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen grober und widerrechtlicher Ehrenkränkung, böslicher Verlassung und dadurch bedingter Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Breslau nach Saal 81 im 2. Stock des Landgerichtsgebäudes, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, auf den 19. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 6. Juli 1895.

Schubert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[23511] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Zimmermanns Hofmann, Karoline, geb. Weißenbeck, in Halle a. S., Luckengasse Nr. 4 Klägerin —, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schulze zu Halle a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Zimmermann Friedrich Hofmann, früher in Halle a. S., jetzt unbekannten Aufenthalts Beklagten wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Halle a. S. auf den 5. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 6. Juli 1895.

Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23507] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Anna Behrens, geb. Penie, in Schenefeld, vertreten durch Justiz⸗Rath Brandt hier, gegen ihren Ehemann, den Gärtner Adolf Behrens, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Abnahme des der Klägerin auferlegten Eides und zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 12. November 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt, zu welchem Klägerin den Beklagten mit der wiederholten Aufforderung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 6. Juli 1895.

Spethmann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2351²] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Müller Eleonore Thonak, geb. Knispel, in Zirke, vertreten durch den Rechtsanwalt Kloer in Meseritz, klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Carl Thonak, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehetrennung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I b. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf 7. November 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di der Klage bekannt gemacht.

Meseritz, den 6. Juli 1895.

Walter, Aktuar,

Rath Dr. Oschmann für Recht: v“

vom 5. Juli 1895 sind alle diejenigen, welche auf

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

die im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts

8

Reber

r Auszug

1“

Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

3 Berlin, Donnerstag, den 11. Juli

8

Zweite Beila

ge

en Staats⸗Anzeiger. 1893.

mnn

ℳ9 163.

1. Untersuchungs⸗Sachen. 1 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 1 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

8 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien n. Aktien⸗Gesellsch.

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Fexeenase.“

9. Bank⸗Ausweise. 1 10. Verschiedene Bekanntmachungen. ““

8

2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.

2g x Bekanntmachung. 1 In Sachen des Schneidermeisters Anton Reichen⸗ eder, wohnhaft zu München, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Boscowitz hier, Klagetheil, gegen Franziska Hedwig Reicheneder, geborene Kell 8 Schauspielerin, zuletzt in Geislingen (Württemberg) wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühne⸗ versuches die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München I vom Dienstag, den 5. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Die Ehe der Streitstheile wird aus Ver⸗ schulden der Beklagten wegen Ehebruchs dem Bande nach getrennt, und wird die Beklagte als der schuldige Theil erklärt; b 2) die Beklagte hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen.

München, am 9. Juli 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Rid, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[23514] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tischler Auguste Spengler, geb. Voigt, zu Wittenberge, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Willert zu Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Johannes Spengler, zuletzt in Wittenberge wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Prozeß⸗ kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die weite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 24. Oktober 1895, Vor⸗ nittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei vem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu⸗Ruppin, den 28. Juni 1895.

Stapelfeldt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. r

erichtsschreiberei am K. Landgericht Tübingen.

. Oeffentliche Zustellung.

Die Friedericke Koch, geborene Reinhardt, Ehefrau des Wilhelm Koch, Schuhmachers von Sondelfingen, 9⸗Amts Urach, vertreten durch den Rechtsanwalt Schweizer in Tübingen, klagt gegen ihren mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Wil⸗ helm Koch von Sondelfingen, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag: es wolle für Recht erkannt werden, die zwischen den Parteien am 30. Juli 1891 vor dem Standesbeamten zu Sondelfingen geschlossene Ehe wird wegen böslicher Verlassung seitens des Ehemanns dem Bande nach geschieden; der Beklagte ist schuldig, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 4. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 8. Juli 1895. 1.“

Landgerichts⸗Sekretär Gockenbach.

[23527] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Arbeiterin Anna Gummelt, 22 Jahre alt, zu Herzogswalde bei Zielenzig wohn⸗

ft, klagt, unter Beitritt des Vormunds für den am 22. April 1894 geborenen Albert Franz Gummelt, Arbeiter Carl Pfeiffer daselbst, gegen den Maurer Wilhelm Kretschmer, großjährig, früher in Han⸗ nover, Cellerheerstraße Nr. 53, wohnhaft, jetzt unbe⸗ Aufenthalts, wegen Alimente ꝛc. mit dem

rage:

1) den Beklagten für den Vater des von der Klägerin am 22. April 1894 geborenen Kindes Namens Albert Franz Gummelt zu erklären;

2) ihn zu verurtheilen,

a. an die Klägerin an Tauf⸗, Entbindungs⸗ und Sechswochenkosten 30,00 ℳ,

b. für das gedachte Kind von dessen Geburt ab bis zum vollendeten 14. Lelensjahre aber neun Mark an monatlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in

8 vierteljährlichen Raten vorauszuzahlen,

3) das Urtheil hinsichtlich des Antrags zu 2 für C“ zu erklären,

und la en Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht ju Hannover, Abtheilung V D., Zimmer Nr. 88, r- den 13. November 1895, Vormittags 87 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht mit em Bemerken, daß gerichtsseitig die öffentliche Zu⸗ ellung und das Armenrecht bewilligt sind. Gödannover, den 5. Juli 1895.

erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. V D.

[23528) Oeffentliche Zustellung.

nDer Rechtsanwalt Ernst Schultz in Czarnikau aft gegen den Kommis Robert Merkisch von gI. Schmelz, jetzt in Galizien unbekannten Auf⸗

I“

67,07 nebst 5 %

enthalts, wegen 67,07 Vertretungskosten für einen von dem Kläger für den Beklagten geführten Prozeß mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an 5 % Zinsen seit dem 1. August 1895 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 1. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung vor das Königliche Amtsgericht zu Prökuls zum Termin den 26. September 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht. 88 Prökuls, den 2. Juli 1895. Jokuszies,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23533 SOeffentliche Zustellung.

Der Fürst Leopold zu Salm⸗Salm zu Anholt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rensing in Wesel, klagt gegen die Wittwe des Schreiners Johann Theodor Kraus, Aleida, geb. Borkes, früher zu Anholt, jetzt in Amerika unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, wegen rückständiger Zinsen aus einem Darlehn von 130 Thalern mit dem Antrage, die Beklagte durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 46,80 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage kostenfällig zu verurtheilen bei Vermeidung der Zwangsversteigerung des Hauses Nr. 741 zu Anholt Flur 9 Nr. 305/46, eingetragen im Grundbuch von Anholt Band 64 Blatt 13, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bocholt, Zimmer Nr. 1, auf den 21. September 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bocholt, den 1. Juli 1895.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Abtheilung I.

[23532]) SOeffentliche Zustellung. Der Kolon Rudolph Leugering in Hollich, Kirch⸗ spiel Steinfurt, vertreten durch Rechtsanwalt Ziegler in Ahaus, klagt gegen die Eheleute Fabrikarbeiter Anton van Zvoest und Johanna, geb. Voß, frühere Wittwe Zimmermanns Johann Leugering, früher zu Eilermark, Kspl. Epe, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehnsforderung von 149,99 nebst 3 % Zinsen seit dem 20. Dezember 1893, mit dem Antrage, die Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 149,99 nebst 3 % Faser seit dem 20. Dezember 1893 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 18. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum

wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ahaus, den 11. Juni 1895.

Radtke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [23579]

K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S.

In Sachen des Schuhmachermeisters Johann Maurer hier, Corneliusstraße Nr. 28/II Rabde., Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Zimmermann hier, gegen

1) Margaretha Heim, Agentenswittwe, hier,

2) Gregor Heim, Artist, früher hier, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts,

wegen Feerung. wird der Mitbeklagte Gregor Heim nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des obenbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Montag, 18. November 1895, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer 25/I (Augustiner⸗ stock) geladen. Der klägerische Vertreter wird be⸗ antragen, zu erkennen:

1) Der verklagte Theil ist solidarisch schuldig, an Kläger 585 nebst 5 % Zinsen seit 1. August 1894 zu bezahlen,

2) derselbe hat die Streitskosten zu tragen bezw. zu ersetzen.

München, 9. Juli 1895.

Der st. K. Gerichtsschreiber:

(L S.) Dr. Heslenfeld, gepr. Rpr.

[23530] Oeffentliche Zustellunng. Der Uhrmacher Hugo Hiller zu Magdeburg⸗Buckau klagt gegen den Schneider Hermann Schlauder, zuletzt daselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Entschädigung für gewährte Schlafstelle, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 31 durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Ur⸗ theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Magdeburg⸗Buckau auf den 23. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

„Wölffert, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[23525] Oeffentliche Zustellung.

Der I C. J. Klaebe in Dresden, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Stöckel und Busch daselbst, klagt gegen 1) den een Theodor Hensel und „2) dessen Ehefrau Elise Hensel, geb. Aniol, beide früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufent⸗ haltsorts, wegen Rückzahlung von 8658,24 an⸗ erkanntem Rest der dem Beklagten unter 1 gewährten

B2.

Darlehne, für welche sich die Mitbeklagte unter 2 8

Kläger

als Selbstschuldnerin verbürgt hat, nebst Zinsen davon zu jährlich 5 % seit dem 1. Januar 1894 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, als Gefammtschuldner dem Kläger 8658,24 sammt 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1894, abzüglich jedoch von 294,95 sammt 5 % Zinsen seit dem 23. August 1892, zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 19. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 9. Juli 1895. be1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[23531] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Johanna Stiel, verehel. Häusler Blasius Koczy in Birtultau, im Beistande ihres Ehemannes zu Birtultau,

2) die Josefa Stiel, verehelichte Falcrande zu Kolonie Glasin, im

hemannes,

3) der Ignatz Stiel zu Kolonie Glasin, —4) die Ludwina Stiel, verehelichte Häusler Paul Skaba zu Birtultau, im Beistande ihres EChemannes,

5) der Häusler Johann Stiel zu Kolonie Glasin,

6) die Marianna Stiel, verwittwete Häusler Emanuel Skaba zu Poppelau,

7) der Häusler Leopold Stiel zu Kolonie Glasin,

8) der Häusler Josef Stiel zu Kolonie Glasin,

vertreten durch den Rechtsanwalt Luedecke in Loslau

klagen gegen den Fleischer Paul Schulik un⸗ bestimmten Aufenthalts und Genossen, wegen eines von dem Erblasser der Kläger, Josef Stiel, dem Erblasser der Beklagten, Franz Schulik, gegebenen Darlehns mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 300 nebst 6 % Zinsen seit dem 10. August 1891 und vorläufige Vollstreck⸗ barkeitserklärung des Urtheils, und laden den Be⸗ klagten Paul Schulik zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Loslau auf den 4. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

e Simon Beistande ihres

[23559] Oeffentliche Zustellung. 1) Der August Bruns, Wirth und Bierbrauerei⸗ besitzer zu Venrath, 2) der Hubert Bruns, Bierbrauer daselbst, 3) der Franz Bruns, Oberlehrer zu Kempen, 4) die Eheleute Maria, geb. Bruns, und Urban Wirtz, Ackerer zu Venrath, vertreten durch den Rechtsanwalt Kux zu Aachen, klagen gegen den Wilhelm Bruns, ohne besonderen Stand, früher zu St. Louis in Amerika, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forde⸗ rung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurtheilen, an Kläger den Betrag von 2000 nebst Zinsen zu 5 % seit dem Tage der Klagebehändigung zu zahlen“, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 28. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 3. Juli 189b5. 1 LE Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23529] Oeffentliche Zustellung.

Der Ackerbürger Carl Ludwig Tornow zu Star⸗ gand i. Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer daselbst, klagt gegen den Gärtner Hermann Schönmann, früher zu Stargard i. Pomm,, wegen 16,87 4 ½ % iger Zinsen auf die Zeit vom 1. Ja⸗ nuar bis 1. April 1895 von den für den Kläger aus der Schuldurkunde vom 3. Januar 1894 auf den Grundstücken des Beklagten im Grundbuche von Stargard i. Pomm. Band 50 Blatt Nr. 32 und Band 55 Blatt Nr. 21 in Abtheilung III unter Nr. 8 bezw. Nr. 2 eingetragenen 1500 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, als persönlicher Schuldner sowie bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die vorbezeichneten Grund⸗ stücke 16,87 nebst 5 % Zinsen seit Rechtskraft des Urtheils zu zahlen, das Urtheil auch für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stargard i. Pomm. auf den 28. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stargard i. Pomm., den 29. Juni 1895.

Scheer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. III.

[23526] Oeffentliche Zustellung.

„Nr. 6309. Das Bankgeschäft Ludwig Neuburger in Konstanz, vertreten durch Rechtsanwalt Jung in Konstanz, klagt gegen den an unbekannten Orten ab⸗ wesenden Gustav Stauß, gewesenen Pfarrer in Liggersdorf (Hohenzollern), aus Darlehen, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger den Betrag von 3720 nebst 5 % Zinsen,

die

.

und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großh. Landgerichts Konstanz auf Mittwoch, 20. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Amwalt zu bestellen. Penn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konstanz, 8. Juli 18958 ae Der Gerichtsschreiber Großh. Landgerichts: (6I Graf Helmstatt.

[23580] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der zu Hamburg domizilierenden Aktiengesellschaft Hypothekenbank in Hamburg, Klägerin, im Prozeß vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Felix Hirsekorn zu Berlin, Krausenstraße 8, gegen den Baumeister Emil Konrad Schwarz, früher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, wegen rückständiger Hypotheken⸗ zinsen, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 2 Treppen, Zimmer 60, auf den 9. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ladungsauszug bekannt gemacht, mit dem Bemerken, daß die Einlassungsfrist auf 14 Tage abgekürzt ist.

Berlin, den 6. Juli 1895. 8

Probst, Gerichtsschreiber

[23523] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktiengesellschaft „Union“ Fabrik chemischer Produkte zu Stettin, vertreten durch die Direktoren Käsemacher u. Schiffermann daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Blaß zu Breslau, klagt im Wechselprozesse gegen den Kaufmann A. Bohn⸗ stengel, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 29. März 1895 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin:

a. Wechselkapital 371 20 nebst 6 %

8 8 seit dem 29. Juni 1895, „Wechselunkosten inkl. Protestkosten 5 25 u zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben 2/3, I. Stock, Saal 54, auf den 16. September 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist ist auf 14 Tage bestimmt.

Breslau, den 4. Juli 1895.

1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [23524] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Emil Ottokar Naglo, in Firma Gebrüder Naglo hier, Köpenicker Landstraße, ver⸗ treten durch die Rechtsanwalte Lisco & Dr. Springer hier, klagt gegen den Kaufmann Adolf Kurth, früher hier, Hasenhaide 52/53, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Mieths⸗ bezw. Kaufvertrage, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Herausgabe folgender Gegenstände: .

1 kompletter 30 pferdiger Deutzer Zwillingsgas⸗ motor, 1 Riemenscheibe, 1 Pünxe 3 Riemen, 6 Aufzugwinden, 2 Aufzüge mit obenliegendem Kontregewicht, 10 Cuivre poli⸗Kronen, 2 Cuivre poli⸗Wandarme, 60 Zellen Tudor Accumulatoren 107, 1 Doppelzellenschalter, Schaltbrett, Amperemesser, Ausschalter, 1 Umschalter, 2 Stromrichtungsanzeiger, Polschuhe und Kupferbügel, 1 Maschine T 200 140 A 110 Volt, Maschine T 30 21 A 21 Volt, Widerstände dazu, Abzweigebrett, Spannungsmesser, Bogenlampen, 8 Bogenlampen, Widerstandsrahmen, 1 Handlampe, 8 Deckenrahmen mit wasserdichter Armatur, 43 Blechreflektoren, und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 15. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 22. No⸗ vember 1895, Mittags 12 Uhr, Jüden⸗ straße 58 1, Zimmer 72, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustegans wird dieser Auszug der Klage bekannt. gemacht. Berlin, den 6. Juli 1895. 8 „Schulze, Gerichtsschreiberrr. des Königlichen Landgerichts I. Zivilkame ner 15.

ie efrau des Fuhrunterne’ m Overzier, Maria, geb. Coenen, zu vfenhgendor

.

% Proyision vom 30. Juni d. Js. zu bezahlen

treten durch Rechtsanwalt Dr. Busch, klagt gegen den

des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 4.

Zweck der öffentlichen Zustellung