10 ℳ, eingezahlt von dem Premier⸗Lieutenant Oscar
aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gericht und zwar
150 ℳ, ausgestellt vom Schulzen Johann Prietz in Groß⸗Psary, fällig am 1. April 1883,
1 L259p. 1 “ Auf Antrag des Kaufmanns Heinrich Sabiers in
IV. folgender Sparkassenscheine der Sparkasse der Lebens⸗Versicherungsanstalt für die Armee und Marine — Abtheilung I zu Berlin,
1) Nr. 13 380 vom 15. Februar 1881, lautend über 20 ℳ, eingezahlt von dem Proviantamts⸗ Assistenten Wilhelm Hoffmann zu Oldenburg für Lucia Greese, 8
2) Nr. 5820 vom 4. Oktober 1879, lautend über
ell zu Gartz a. O.,
zu 1 von Lucinde Greese, vertreten durch ihren Vater (Geheimen Kanzlei⸗Sekretär Wilhelm Greese, zu Berlin), B 1
zu 2 von der Frau verwittweten Major Hell, Pauline, Z1“ (zugleich namens ihrer minderjährigen
inder),
zu 1 und 2 vertreten durch den Justiz⸗Rath Ornold zu Berlin, t
V. folgender Depotscheine der Reichsbank zu Berlin,
1) Nr. 563 055 vom 17. Januar 1890 (blau), Jautend über von dem Hauptmann Georg von Kortzfleisch zu Hannover übergebene 375 Rubel — 4 % Russische Südwest⸗Eisenbahn⸗Anleihe mit Zinsscheinen, fällig 1. Juli 1890 und flg. nebst An⸗ weisungen (Zinsenempfängerin: Fräulein Auguste Dalgau (Dalgan) in Elbing), von dem Major a. D. Georg von Kortzfleisch zu Liegnitz,
2) Nr. 618 063 vom 21. April 1891, lautend über von Frau Landgerichts⸗Direktor Henny Blumenbach, geb. Uhrlaub, zu Altona übergebene
500 ℳ 4 % Stockholmer Stadt⸗Obl. von 1880 in Berlin zahlbar) mit Zinsscheinen fällig 15. Juni 891 und folg, von der Vorgenannten, Frau Land⸗ erichts⸗Direktor Blumenbach,
Nr. 213 273 vom 14. Oktober 1882, lautend über von Frau Emma Hanken, geb. Janssen, zu Kiel übergebene 150 ℳ, Hamburger Prämien⸗Anleihe
on 1866 mit Talon und Kupons Nr. 17 bis 30,
von der Frau verwittweten Rechtsanwalt Hanken, Emma, geb. Janssen, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Otto Lange zu Kiel,
4) Nr. 675 666 vom 7. Januar 1892, lautend über von Frau Agnes Freifrau von Ascheberg, geb. Greßler, in Meran übergeben , Schuldverschreibungen der Eichsfeld'schen Tilgungs⸗ kasse mit Zinsscheinen, fällig 1. Januar 1893 flg. und Anweisungen, von der Vorgenannten, Freifrau von Ascheberg,
5) fällt fort,
VI. folgender Sparkassenbücher, und zwar:
A. der städtischen Sparkasse zu Berlin,
1) Nr. 57 333, ausgestellt für den Kommis Her⸗ mann Cohn, Neue Schönhauserstraße 20, lautend über 311 ℳ 33 ₰, von dem Vorgenannten, Hermann Cohn zu Berlin, Französischestraße 33 E,
2) Nr. 166 242, ausgestellt für August Buschatz, Hausdiener, Karlstraße 19, lautend über 1078 ℳ 11 ₰, von dem Vorgenannten — Buschatz,
B. der Nieder⸗Barnimer Kreissparkasse zu Berlin, Nr. 18 467, ausgestellt für den Stellmacher Gottlieb Dermitzel, in Börnicke, lautend über 1405 ℳ 85 ₰, von dem Vorgenannten — Dermitzel.
Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden werden
spätestens in dem auf den 15. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die ÜUrkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 28. Januar 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
—
Aufgebot.
MWreschen, als Pfleger über den Nachlaß des am 14. Januar 1894 verstorbenen pensionierten Bahn⸗ wärters Gottlieb Neumann wird der Inhaber:
a. eines Schuldscheins vom 1. April 1882 über
b. eines Wechsels vom 1. Juni 1893 über 200 ℳ, ausgestellt vom Wirth Woltmann in Zasutowo, fällig am 1. Dezember 1893,
c. eines Wechsels vom 1. Juli 1893 über 100 ℳ, ausgestellt vom Wirth Kröl in Zasutowo, fällig am 1. Dezember 1893,
welche angeblich verloren gegangen, hierdurch auf⸗ gefordert, seine Rechte auf diesen Schuldschein und die beiden Wechsel spätestens im Aufgebotstermin, den 25. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und den ge⸗ dachten Schuldschein sowie die beiden Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. 8
den 15. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.
[76544] Aufgebot. 1 Die Firma Werner Knorr & Co. hier hat das Aufgebot des von Fürstlichem Hauptsteueramt in Gera über die Aufnahme von 40 Fässern französischen Wein in ihre unter steueramtlichem Mitverschluß stehende Privatniederlage unter dem 26. April 1894 ausgefertigten Niederlagescheins beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ erichte (Landhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 1) an⸗ e. Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird. Gera, den 14. März 1895. Fürstliches Amtsgericht. Abtheilung für Zivilprozeß “ Frommhold.
[25830] Aufgebot. 1 Der Fr. Reinshagen, Pflastermeister zu Neun⸗ kirchen, hat das Aufgebot seines unter Nr. 873 beim „Vorschuß⸗Verein Neunkirchen, eingetragene Genossen⸗ schaft“ zu Neunkirchen, eingetragenen Sparkassen⸗ buchs beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulsgen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Neunkirchen, den 18. Juli 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
welche im Kataster als Eigenthümer
u 8
[25824] Aufgebot. 3 b Die Thekla Kapczynska, Küchenmädchen in Schöne⸗ berg bei Berlin (Maison de santé) hat das Auf⸗ ebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ uchs der Kreis⸗Sparkasse zu Kempen i. P. Nr. 5458 über 52 ℳ 96 ₰, ausgestellt für Thekla Sen (Kapezynska), früher in Kempen, jetzt in Schöne⸗ berg, beantragt. Der Inhaber des erwähnten, an⸗ geblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Verlierer ein neues an dessen Stelle angefertigt werden wird. Kempen i. P., den 15. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.
8
[25832] Aufgebot. Die Handlung Bechinie & Brösel in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bredereck daselbst, hat das Aufgebot des Primawechsels über 90 ℳ 75 ₰, ausgestellt Berlin, den 10. September 1894, von Gebr. Schneider jun., angenommen von A. Wolter in Schneidemühl und durch Blankoindosse⸗ ment übergegangen von den Ausstellern auf die Antragsteller, fällig am 5. Dezember 1894, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten ] Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schneidemühl, den 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[12343] Ausfertigung.
Aufgebot. 82 Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen In⸗ habern folgender Hypothekforderungen, nämlich: a. 2000 Gulden Kapital der Amtmannsgattin Sophie Margarethe Löhe, geborene Feldkirchner, in Fürth und 200 Gulden rückständige Zinsen, einge⸗ tragen am 7. Mai 1827 auf der Grundbesitzung des Gutsbesitzers Johann Wolfgang Röbel von Gebers⸗ dorf, Pl.⸗Nr. 592 a., 592 b. und 592 ½ der Steuer⸗ gemeinde Großreuth bei Schweinau, Hyp.⸗Buch Bd. III, S. 187 ff. 8 b. 200 Gulden zu 4 % verzinsliches Darlehen der Goldarbeiterswittwe Margaretha Rückert in Fürth, eingetragen am 12. September 1826 auf der Grund⸗ besitzung der Oekonomeneheleute Johann Jakob und Eva Marie Zwingel von Kleinreuth bei Schweinau, Pl.⸗Nr. 372, 371*, 397 a., b., c., 398 a., b., 402, 403, 411, 415, 451, 467, 470, 474, 475, 503, 526 der Steuergemeinde Großreuth bei Schweinau, Hyp.⸗ Buch Pd. III, S. 94 ff., fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf
diese Forderungen bezüglichen Handlungen an ge⸗ rechnet 30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der betreffenden Pfandobjektsbesitzer alle Diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben flanhen, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten,
pätestens aber in dem auf Mittwoch, 8. Januar
1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15 des Justizgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine unter
dem Rechtsnachtheil aufgefordert, daß im Falle der
Unterlassung der Anmeldungen die Forderungen für S erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. Nürnberg, den 14. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Hartmann. . Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift. Nürnberg, den 17. Mai 1895. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des .Amtsgerichts: (L. S.) Hacker, K. Ober⸗Sekretär.
[76032] Aufgebot.
Die Ehefrau des Erbpächters Garber, borne Edler, zu Zarrentin hat das Aufgebot des Hypothekenscheins über 613 ℳ (Sechshundert und dreizehn Mark), eingetragen zum Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuch Fol. 5 B. der kanonfreien Erbpachthufe Nr. 4 zu Luͤttow für die Antragstellerin mit Zinsen zu vier Prozent jährlich, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Ühr, vor dem unterzeichneten Gerichte auf der Gerichtsstelle zu Zarrentin anberaumten Auf⸗ ebotetermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wittenburg, den 12. März 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[25826] Aufgebot. Auf den Antrag des durch den Rechtsanwalt Dr. von Sikorski zu Wirsitz vertretenen Ritterguts⸗ besitzers Dr. Roman von Komierowski in Niezychowo werden die in seinem Besitz befindlichen Parzellen Nr. 60/36 und 61/36 Kartenblatt 1 der Gemarkung Niezychowo, Weide und Hofraum, mit einem Flächen⸗ inhalt von 1,23,32 ha, für welche bis jetzt ein Grundbuchblatt nicht angelegt ist, zum Zwecke der Anlegung eines solchen und der Eintragung des Antragstellers als Eigenthümers aufgeboten.
Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre ngsere und Rechte auf das Grundstück spä⸗ testens in dem auf den 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin vor dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden.
Wirsitz, den 9. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25820]
1895, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftshause der Aufforderung geladen, etwaige spätestens im Termin geltend zu machen, sichtigt bleiben.
Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung der Grundbücher für den Gemeindebezirk Wiehl werden die in Spalte 3 des nachstehenden Verzeichnisses aufgeführten
Eigenthumsansprüche auf die in Spalte 2 widrigenfalls sie bei der Grundbucheintragung unberück⸗
“
Personen zu dem auf den 20. September unterzeichneten Gerichts anberaumten Termine mit angegebenen Parzellen
Bezeichnung derjenigen Personen,
verzeichnet stehen
Bezeichnung der Grundstücke nach dem Kataster
Bezeichnung der zu ladenden Personen
1 2
3
1) Schuffert, Emilie, zu Morken⸗ pütz, spätere Ehefrau des E Caspary zu ospe
2) Löcherbach, Christian, Tage⸗ löhner zu Kleinfischbach.
22 qm.
Flur 34 Nr. 282, Holzung, groß
3) Kusenberg, Christian, et Kon⸗ sorten zu Dieringhausen.
raum, groß
unstig. knippen,
4)
Christian, Handelsmann zu
Wiehl, den 8. Juli 1895.
Flur 42 Nr. 237, rusten, Hofraum,
Flur 47 Nr. 44/1, in der Fuchs⸗ leien, Holzung, grof
Flur 47 Nr. 44/2, daselbst,
3 a 88 qm.
Flur 48 Nr. üg. am Se
Königliches Amtsgericht. I.
Der Sohn der Ehefrau Caspary, Tagelöhner Christian Caspary, unbekannten Aufenthalts.
auf der Lehm⸗ groß 1 a
auf den Elfen, 2 a 52 qm.
Großsohn des Spalte 1 genannten Löcherbach, nämlich Wilhelm Kirchner, unbekannten Aufent⸗ halts.
Die in Spalte 1 aufgeführten, dem Namen und Aufenthalt nach un⸗ bekannten, als „Konsorten“ be⸗ zeichneten Miteigenthümer.
Der Sattler Gustav Hüdig, un⸗ bekannten Aufenthalts, Bruder des in Spalte 1 bezeichneten Christian Hüdi
4,23 qm. of⸗
[25822]1. Bekanntmachung.
Der Häusler Thomas Maciaszek und dessen Ehe⸗ frau Catharina, geb. Jazwiec, zu Skalmierzyce, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Pomorski zu Ostrowo, haben das Aufgebot des Grundstücks Skalmierzyce Bl. Nr. 38, welches 98,50 a groß ist, mit einem Reinertrage von 5,28 Thlr. und 24 ℳ Nutzungs⸗ werth, behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer be⸗ antragt.
Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, vor dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 7, am 14. November 1895, Vorm. 10 ½ Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzu⸗ melden mit der Verwarnung, daß infolge nicht er⸗ folgter Anmeldung und Bescheinigung des Wider⸗ spruchsrechts die Eintragung dieses Besitztitels für die Antragsteller ersolgen wird.
Ostrowo, den 11. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. [16240] Ausfertigung. 8 F11“ Aufgebot. 8 “ 4
Ueber Leben und Aufenthalt der nachbezeichneten Personen, für welche dahier bezüglich der jedem von ihnen gehörigen Vermögenstheile eine gerichtliche Kuratel geführt wird, ist seit 10 beziehungsweise seit 15 Jahren und befüglich des sub Ziffer 9 Genannten seit 10. Mai 1871 keine Nachricht vorhanden:
1) Stöger, Josef und Marie, Alter unbekannt, Hinterschußgütlerskinder von Finsing,
2) Gasteiger, Ignaz, geboren 6. August 1850, Bezirkstbieratgtenssohn von Erding,
3) Oberpriller, Georg, geboren im Jahre 1800, Gütlerssohn von Wartenberg,
4) Häusler, Katharina, geboren 10. Dezember 1843, Schmiedstochter von Erding,
5) Lainer, Michael, circa 60 Jahre alt, led.
Gütlerssohn von Schelchenvils, Gemeinde Kirchberg,
6) Rollmaier, vulgo Ludwig Maria, geboren 23. April 1822, außereheliche Tochter der Maria von Kinzelbach, Gemeinde Sallmanns⸗ irchen, veng , Paul, geboren im Jahre 1843, led. ..“ von Mauggen, Gemeinde Sallmanns⸗ irchen,
8) Kammerer, Johann, ungefähr 50 Jahre alt, led. Wirthssohn und Metzgergehilfe von Altenerding.
9) Ernst, Lorenz, led. Bauerssohn von Seeon, Gemeinde Matzbach.
Auf Antrag der nachbezeichneten, gemäß Art. 107 des Bayerischen Ausführungs⸗Gesetzes zur Reichs⸗ “ hiezu legitimierten Personen nämlich:
ad 1 des Gütlers Josef Stöger von Finsing,
ad 2 des approbierten Baders Xaver Schuster in Erding, 8 ad 3 des Gütlers Georg Oberpriller in Warten⸗ erg,
ad 4 des Schmiedmeisters Bonaventura Rippstain in Erding,
ad 5 der Austräglerswittwe Magdalena Lerhuber in Schelchenvils, .
ad 6 des Gütlers Johann Ortmaier in Kirchasch,
ad 7 des Gütlers Josef Bartl von Mauggen,
ad 8 des Gastwirths Simon Bauer in Kecken, Gemeinde Bockhorn,
ad 9 des Bauers Kaspar Ernst in Seeon, ergeht hiemit die Aufforderung:
1) an die Verschollenen, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 20. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich beim hiesigen Gerichte im Sitzungssaal Nr. 31I1 sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗
Elise, ge⸗
1. 88
3) an alle diejenigen, welche über das Leben de Verschollenen Kunde geben können, Mittheilun hierüber bei Gericht zu machen. eirhn den 9. Mai ga⸗ hn Königliches Amtsgeri rding. Türkes.
Zur Beglaubigung:
Der K. Sekretär: Högn.
[25831] xSxö Auf Antrag seines Vormunds Friedrich Jahn von Tannenhof wird Johannes Laibold, Johann Adam's Sohn von Eichenzell, geboren am 24. Mai 1811, in den 1830 er Jahren nach Amerika ausge⸗ wandert und seitdem verschollen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 29. Okto⸗ ber 1895, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verab⸗ folgung seines Vermögens an seine Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Fulda, am 16. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.
[25829] Aufgebot. 1 Von dem Rentier H. Besser zu Berlin, als Ab⸗ wesenheitsvormund, vertreten durch den Rechtsanwalt Ludwig Wreschner I. und Rosenberg zu Berlin, ist der Antrag gestellt worden, seinen Mündel, den am 18. April 1847 als Sohn des Geheimen Kanzlei⸗ Assistenten, späteren Geheimen Sekretärs Theodor Braun zu Berlin und dessen Ehefrau Emilie Hen⸗ riette, geborene Heymann, geborenen, angeblich seit dem Jahre 1868 verschollenen, bis zum 1. Oktober 1865 hierselbst, Ritterstraße 6 (bei seinem Vater) wohnhaft gewesenen Kaufmann Paul August Richard Braun für todt zu erklären. Der Vor⸗ genannte Paul August Richard Braun und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufge⸗ fordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte, vor oder in dem auf den 20. Juni 1896, Vormit⸗ tags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue en straße 13, Hof Flügel B., parterre, aal 32, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der ꝛc. Braun für todt erklärt werden wird. Berlin, den 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[25828 Bekanntmachung.
Auf Antrag der Katharina Haust zu Mainz, Koblenzerstraße 3 bei Christoph Müller, vertreten durch Rechtsanwalt Roth zu Frankfurt a. M., wird deren Bruder, der am 11. November 1808 zu Oestrich geborene Martin Haust, welcher seit dem Jahre 1853 oder 1854 verschollen ist, aufgefordert, sich
Jspätestens im Aufgebotstermine am Samstag, den
21. September 1895, Vormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklätt werden wird. Rüdesheim, den 12. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
[25823] Aufgebot.
Auf Antrag der gerichtlich bestellten Vormünde werden
1) der am 3. Februar 1815 als ehelicher Sohn der verstorbenen Eheleute Lootse und Leuchtfeuer⸗ meister Herrnbrodt und Ehefrau zu Bülck geboren Hinrich Wilhelm Herrnbrodt, welcher seit an⸗ 40 Jahren verschollen ist,
2) der am 11. März 1825 als ehelicher Sohn da verstorbenen Eheleute Schlachtermeister Friedrich Christoph Höltzer und Christine Johanna Dorother geb. Lau, in Kiel geborene Christoph Johann Auguft Höltzer, welcher im Jahre 1849 von hier aus nach Amerika ausgewandert und über dessen Aufenthalt seit der Zeit nichts bekannt geworden ist,
sowie deren etwaige unbekannte Erben in Ueber⸗ einstimmung mit § 2 der Verordnung vom 9. No⸗ vember 1798 und §§ 22 f. des Ausführungsgesetzes zur Zivilprozeßordnung hierdurch aufgefordelt, spätestens in dem auf den 17. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumter Termine sich zu melden, bezw. Angaben zu beschaffen, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt und über deren Nachlässe unter Ausschluß der nicht an⸗ gemeldeten Erben verfügt werden wird.
Kiel, den 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[25827] Aufgebot. Am 31. Januar 1895 verstarb in Würzburg die Agentenwittwe Ernestine Crailsheim, geborene Kaiser, aus deren Ehe mit dem bereits im Jahre 1854 ver⸗ storbenen Ignaz Crailsheim außer drei anderen Kindern hervorgegangen ist: Carl Friedrich Crailsheim, geboren am 22. Auguf 1830 zu Würzburg; derselbe war Apotheker und mit Marie, geborenen Henle, von Fürth verheirathet⸗ von der er im Jahre 1866 geschieden wurde. Cak⸗ Friedrich Crailsheim, welcher seinen letzten Wohnsih innerhalb Deutschland in Fürth hatte, war vor den Kriege 1870/71 in Paris und soll sich im Jahre 1871 in Berlin vergiftet haben. Seit dieser Zeit ist kein Nachricht über sein Leben vorhanden. 8 Rechtsanwalt Dr. Freudenthal in Würzburg welcher durch Testament der verlebten Ernesting Crailsheim zum Testamentsvollstrecker ernannt und von mehreren Erben der Verlebten speziell dan bevollmächtigt ist, hat an das Amtsgericht Fürth 99 Antrag gestellt, den als Erbe mitbetheiligten Cat Friedrich Crailsheim für todt zu erklären. Es ergeht nunmehr die Aufforderung: 1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine persönlich oder schriftlich bei dem unter⸗ fertigten Gerichte sich anzumelden, widrigenfallse für todt erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auj⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, . 3) an alle diejenigen, welche über das Leben 5 Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hia über bei dem unterfertigten Gerichte zu machen. Der Aufgebotstermin wird auf Dienstag, 2. Juni 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimme⸗ Nr. 18 II, des unterfertigten Gerichts anberaumt⸗ Fürth, den 10. Juli 1895. 1““ Kgl. Amtsgericht. (gez.) Mützel. öur Beglaubigung:
gebotstermine wahrzunehmen;
9 .: 1“ (L. S.) Hellerich, geschäftsl. K. Sekretär⸗
für kraftlos erklärt worden.
1869 für kraftlos erklärt.
8 Im Namen des Königs!
Verkündet am 11. Juli 1895. Rfdr. Kosack, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des Postgehilfen Adolf Ey aus St. Andreasberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zellerfeld durch den Amtsgerichts⸗Rath Groschupf
für Recht: 1
Der Postgehilfe Adolf Ey aus St. Andreasberg wird für todt erklärt. Die Kosten fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
[25821] Der gewerbs⸗ und arbeitslose Heinrich Hermann
[25854]
Keck (Köhne) aus Dalvers, geboren daselbst am⸗
29. April 1873, ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 27. Mai 1895 für einen Verschwender erklärt und deswegen entmündigt. Fürstenau, den 11. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.
[25621]
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch heute verkündetes Ausschlußurtheil das Quittungsbuch der Sparkasse der Kreise Hildesheim und Marienburg Ser. III Nr. 4417, ausgestellt unterm 23. Oktober 1893, über eine Einlage von annoch 1017 ℳ 40 ₰ lautend, für kraftlos erklärt.
Hildesheim, 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. I.
[25858] Bekanntmachung.
Der am 17. Oktober 1888 zu Brzyskorzystew den Eheleuten Wirth Johann und Michalina Kazmierzak in Lankowica Abbau ausgestellte eigene Wechsel des Wirths Franz Ciaczynski über 1200 ℳ, zahlbar am 1. Oktober 1890, ist durch Ausschlußurtheil vom 13. Juli 1895 für kraftlos erklärt worden. 8
Schubin, den 15. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. [25857] Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Urtheil vom 11. Juli 1895 die vom vormaligen Kurfürst⸗ lichen Justizamt zu Oberkaufungen unter dem 20./21. April 1864 ausgefertigte Schuld⸗ und Pfand⸗ verschreibung über 40 Thlr. — vierzig Thaler — Darlehn nebst 5 % Zinsen für den Zimmermann Jost Heinrich Kohlhase zu Vollmarshausen, ge⸗ schuldet vom Schneider Conrad Werner und dessen zweiter Ehefrau Anna Catharine, geb. Kohlhase, zu Wellerode — für kraftlos erklärt.
Oberkaufungen, den 16. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. Kratz. 8 8
[25839) Bekauntmachung.
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Heiben Band II Blatt 24 Abtheilung III unter
r. 1 eingetragene Waarenfosrderung des Kaufmanns Nathan Carsch zu Essen von 100 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen aus der Uckunde vom 7. Januar 1889, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antrag⸗ stellern zur Last.
Mülheim a. d. Ruhr, 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25623] 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 11. Juli 1895 ist die Urkunde über die am 5. März 1884 zu Gunsten des Vorschuß⸗ und Kreditvereins zu Braunfels und zu Lasten der Wittwe Christian Krimmel zu Braunfels in das Hypothekenbuch von Braunfels Band I Blatt 187/188 Nr. 534 eingetragene und von da in das Grundbuch von Brauntels übernommene Hypothek von 150 ℳ “ Zinsen seit 1. Mai 1881 für kraftlos rklärt.
Braunfels, den 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25628] Auf den Antrag 1) des Wirthes Martin Balcerek, 2) des Wirthes Valentin Danielewski, beide zu Groß Gaj, vertreten durch den Rechtsanwalt Petrich in Samter, erkennt das Königliche Amtsgericht zu e durch den Gerichts⸗Assessor Bocksch für
echt:
Das Hypothekendokument über das für die Geschwister Katharina und Stanislaus Grygier auf Groß Gaj Nr. 14 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene, demnächst auf das Trennstück Groß Gaj Nr. 22 über⸗ tragene Muttererbe von 32 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf. = 98,33 ℳ, bestehend aus dem mit einer Aus⸗ rtigung des Hedwig Grygier'schen Erbrezesses vom 26. September 1848 hnsb
9. Hezember verbundenen Hypotheken⸗ rekognitionsscheine des früheren Königlichen Land⸗ und Stadtgerichts Samter vom 29. März 1850 und dem Ingrossationsvermerke von demselben Tage, wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern auferlegt.
Samter, den 14. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. Bocksch.
[25665] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist die mit dem Ingrossationsvermerk vom 5. Januar 1866 versehene Hypothekenurkunde über die auf dem Grundbuchblatt Nr. 30 Nikolai in Abtheilung III. unter Nr. 12 aus der Schuldurkunde vom 5. Januar 1866 für den Baumeister Ignatz Wechselmann in Pest eingetragene Darlehnshypothek von 1700 Thaler zum Zwecke der Löschung der Post im Grundbuch
Nikolai, den 13. Juli 1805. „ Königliches Amtsgericht.
[25626] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 10. Juli 1895 ist das Hypotheken⸗ dokument über die Abth. III Nr. 15 des Grundbuchs von Förderstedt für den Kaufmann Bernhard Kraft zu Kalbe a. S. eingetragene Judikatforderung von 39 Thlr. 18 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1869 sowie 2 Thlr. 7 Sgr. Kosten und fernere Kosten aus dem rechtskräftigen Mandat vom 6. Februar
Staßfurt, den 12. Juli 1895
[25629] Bekanntmachung. 8
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Gr. Bössau Band I Blatt Nr. 11 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 16 für den Bäckermeister Johann Plastwig zu Bischofstein eingetragenen 719 ℳ 95 ₰ “ Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erklärt.
Bischofsburg, den 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25576] Bekanntmachung. 8
Durch Urtheil vom 11. Juli 1895 sind die einge⸗ tragenen Gläubiger beziehungsweise deren Rechts⸗ nachfolger der auf dem Grundstück Blatt 51 Lehn Langenau in Abtheilung III Nr. 4 a. und b. einge⸗ tragenen Posten von 48 Thlr. 12 Sgr. 2 ⁄5 Pf. und 2 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf. mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 8
Katscher, den 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Im Namen des Königs!
[25627] Verkündet am 2. Juli 1895. Franke, Referendar, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche von Zirkowko Bl. Nr. 27 in Abtheilung III. unter Nr. 1 für Stefan Böck (alias Bukowski) ein⸗ getragenen Hypothek, erkennt das Königliche Amts⸗ “ . Obornik durch den Amtsrichter Mayer für Recht:
Die unbekannten Gläubiger der im Grundbuche von Zirkowko Blatt Nr. 27 in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Stefan Böck (al. Bukowski) eingetragenen Hypothek von 80 Thalern Abfindung und den Ansprüchen auf Gewährung eines drei⸗ jährigen Rindes oder einer dreijährigen Ferse und drei Mutterschafen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Ver⸗ fahrens haben die Aufgebotsantragsteller zu tragen.
Von Rechts Wegen.
[25855] Verkündet am 13. Juli 1895.
Krusch, Gerichtsschreiber. 8 Auf den Antrag der Martha Christiane Grünkorn in Burgtonna und des Christian Ludwig Schädel zu Zimmern supra als jetziger bez. früherer Eigen⸗ thümer, erkennt das Herzogl. Amtgericht II Tonna durch den Amtsrichter Bätzold hier für Recht:
ꝛc. ꝛc.
Die Obligation vom 5. April 1860 in Höhe von 750 Thlr. = 2250 ℳ c. a. Forderung der inzwischen verstorbenen Frau Ober⸗Konsistorial⸗Archivar Friede⸗ ricke Kuntz, geb. Kirsten, in Gotha, haftend auf dem Grundbesitz der Frau Martha Christiane Grünkorn, geb. Koch, in Burgtonna und des Landwirths Carl Bessing daselbst 9,5 a Wohnhaus nebst Hcrbe
lurbuch Nr. 38, Plan Nr. 75 479,5 a Artland,
lurbuch Nr. 284, Grundbuch für Burgtonna Band A. Blatt 170 und Band B. Blatt 273,
wird in ihrem vollen Umfange nebst Anhang für kraftlos erklärt und die unbekannten Berechtigten werden des Pfandrechts qu. für verlustig erklärt.
(gez.) Bätzold. Beglaubigt: (L. S.) Krusch,
Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsgerichts. II.
[25845] eeee.
In der Aufgebotssache Hagen⸗Grünthaler Eisen⸗ “ 8 durch Urtheil vom 5. Juli 1895 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunden über folgende im Grund⸗ buche von Vorhalle Band II Blatt 12 unter Nr. 6 und 8c. bezw. 7 und 8 d. auf den Grundstücken der Hagen⸗Grünthaler Eisenwerke, Schmidt, Schläper & Co eingetragenen Hypotheken:
a. 212 Thlr. nebst 5 % Zinsen,
b. 1000 Thlr. Kaution, für die Kaufleute Robert Schmidt und Wilhelm Altenloh zu Hagen, aus der Urkunde vom 22. März 1858, werden für kraftlos erklärt. ö
Hagen, den 9. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
8
[25851] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Juni 1895 sind die beiden Hypotheken⸗ Dokumente über die Abtheilung III Nr. 4 und 8 auf dem Grundstück verzeichnet im Grundbuch von Teltow Band II Blatt Nr. 84 für den Magistrat zu Teltow beziehentlich die 4 Geschwister Friedrich Wilhelm Lehmann, Hanne Charlotte Lehmann, Carl Friedrich Lehmann und Heinrich Ferdinand Lehmann einge⸗ tragenen Forderungen von 107 Thlr. 18 Sgr. be⸗ ziehentlich 50 Thlr. werden, vorbehaltlich der er⸗ hobenen Ansprüche des Ackerbürgers Wilhelm Leh⸗ mann zu Teltow und der Wittwe Ida Mertens, geborenen Lehmann, zu Steglitz, Lindenstraße Nr. 5, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 17. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung XVI.
[25852] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Fuhrmanns Wilhelm Kimmes⸗ kamp gen. Steinbeck, zu Heidhausen, vertreten durch den Justiz⸗Rath Bendir zu Werden, hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Werden durch den Amtsrichter Heinke am 10. Juli 1895 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über noch 975 Thlr. Ab⸗ findung resp. Kaufpreis, eingetragen im Grundbuch von Heidhausen Bd. VII Bl. 28 Abth. III sub Nr. 5 laut Urkunde vom 28. August 1861 für: a. Eheleute Bergmann Wilhelm Buschmann und Maria Katharina, geb. Kimmeskamp, zu Fischlaken, b. Eheleute Pergmann Wilhelm Durchleuchter und Christine Sophie, geb. Kimmeskamp, zu Baldeney, c. Ludger Kimmeskamp zu Voßnacken wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag⸗ steller zur Last. 8 Werden, den 17. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25846]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Borbeck vom 14. Juni 1895 sind die Hypothekenbriefe, gebildet über die im Grundbuche von Schönebeck Band 47 Blatt 55 Abtheilung III. Nr. 2 und Frintrop Band 50 Blatt 185 Abthei⸗ lung III Nr. 6 und 7 eingetragenen Posten für kraftlos erklärt. F. 8 u. 10/94/6.
Borhech⸗ den 3. Juli 1895.
Königliches A
Königliches Amtsgericht.
[25853] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 13. Juli 1895 ist das Zweigdokument vom 1. Februar 1884, aus welchem 716,09 ℳ (siebenhundertsechssehn Mark 09 Pfg.) Erbgelder nebst 4 % Zinsen im Grundbuch von Bedstedt Band I Blatt 2 in der III. Abthei⸗ lung unter Nr. 8 für den unmündigen Christian Christiansen in Sieverkrug eingetragen stehen, ge⸗ bildet über die gemäß Theilungsakte vom 14. De⸗ ee 1883 abgetretene fragliche Post, für kraftlos erklärt. Apenrade, den 15. Juli 1895. — Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[24784] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Juni d. Js. sind die unbekannten Inhaber nachfolgender Hypotheken mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen und die nachfolgend bezeichneten
Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt worden:
1) die auf Blatt 16 Brunken für das Kuchelnaer Justizamts⸗Depositorium und insbesondere die Anna Masse eingetragenen 26 Thlr. 20 Sgr., owie das hierüber gebildete Instrument;
,2) die auf Blatt 25 Thröm Abth. III Nr. 2 für die Waisenvorsteher zu Thröm haftenden 9 Tbhlr. 14 Sgr. 4 6 Pf., sowie das darüber gebildete In⸗ strument;
3) die auf Blatt 178 Altendorf Abth. III Nr. 5 für Ernst Moritz eingetragenen 10 Thlr.;
4) die auf Blatt 32 Belschnitz für den Schaffer Franz Henczierz 8 eingetragenen 76 Thlr. 4 Sgr. 66⁄1 Pf. und das über diese Post gebildete Instrument;
5) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 256 Dorf Kranowitz Abth. III Nr. 2 für die Appollonia Feac eingetragenen und später auf den Agenten
oritz Altmann zu Berlin übergegangenen 5 Thlr. 20 Sgr. 6 Pf.;
6) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 92 Polnisch⸗Krawarn Abth. III Nr. 1 für die Coelestine Mohr, verehelichte Drechsler Webs, eingetragenen 100 Thlr. Darlehn;
7) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 10 Niebotschau Abth. III Nr. 4 für Katharina Zgrzendek eingetragenen 400 Thlr. rückständige Kaufgelder;
8) das Zweighypothekeninstrument über den durch heisen vom 16. Mai 1851 auf den Handlungsbuch⸗
alter Johann Güttler zu Ratibor übergegangenen Antheil von 439 Thlr. an den auf dem Grundbuch⸗ blatt 65 Slawikau Abth. III Nr. 10 a. für die Frau Ober⸗Lehrer Hermine Fülk zu Ratibor eingetragenen 546 Thlr. 2 Sgr. 10 Pf.
Ratibor, den 7. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25421]
Durch Ausschlußurtheil vom 12. Juli 1895 sind die folgenden Obligationen
a. vom 3. April 1858 über 200 Thaler Darlehn an den Posthalter Jakob Schott in Neukirchen, ab⸗ getreten an Bürgermeister Heinrich Manns und Ehefrau in Wehrda am 2. Februar 1872 und durch Erbauseinandersetzung auf Landwirth Friedri Manns in Wehrda übergegangen; eingetragen Leige III Nr. 1 Artikel 76 des Grundbuchs von
olzheim,
b. vom 10. März 1873 über 200 Thaler Darlehn, verzinslich zu 5 % für Bürgermeister Heinrich Manns und Ehefrau in Wehrda, eingetragen Abth. III. Nr. 11 Artikel 76 des Grundbuchs von Holzheim, gleichfalls übergegangen durch Erbauseinandersetzung auf den Landwirth Friedrich Manns in Wehrda,
für kraftlos erklärt. F. 3/95. .
Niederaula, 13. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25850] e
Die Hypothekendokumente über die im Grundbuche von Kessebüren Band I Blatt 142 Abth. III unter Nr. 1, 3 und 4 eingetragenen folgenden Posten:
I. Fünfzehn Thaler einundzwanzig Silbergroschen vier Pfge. Muttergut aus dem gerichtlichen Thei⸗ lungsrezeß vom 2. April 1829 für die Clara Angela Vogt, geboren den 1. Juni 1808, zur Zeit der Großjährigkeit oder Verheirathung fällig, sowie eine Kaution von dreiundzwanzig Thaler sechs Pfennige für dieselbe zur Sicherheit gegen die Schulden des Nachlasses ihres Vaters aus dem gedachten Rezesse, eingetragen ex decreto vom 25. März 1848,
II. dreißig Thaler fünfundzwanzig Silbergroschen zehn Pfennige Muttergut der Geschwister Vogt Namens:
a. Theodore, geboren den 18. März 1828, b. Friederike, geboren den 13. Februar 1830,
. Wilhelmine, geboren den 28. August 1832,
.Christine, geboren den 20. Oktober 1834,
.Wilhelm, geboren den 10. März 1837,
.Carl Heinrich, geboren den 27. Mai 1840, g. Caroline, geboren den 11. September 1842, h. Henriette, geboren den 17. Juni 1845, zahlbar an jedes derselben zur Zeit der Groß⸗ jährigkeit oder Verheirathung aus dem gerichtlichen Rezeßfe vom 3. Februar 1848, eingetragen ex decreto vom 25. März 1848,
III. neunzehn Thaler achtzehn Silbergroschen sieben Pfennige Vatergut aus dem gerichtlichen Rezesse de 20. Juli 1854 für jedes der Geschwister Vogt: a. Wilhelmine, geboren den 28. August 1832, .Christine, geboren den 20. Oktober 1834, z. Wilhelm, geboren den 10. März 1837, .Carl Heinrich, geboren den 27. Mai 1840, *. Caroline, geboren den 11. September 1842, f. Henriette, geboren den 17. Juni 1845, zahlbar bei der Großjährigkeit oder Verheirathung. Daneben müssen die drei jüngsten Geschwister alimentiert und erzogen werden, bis sie ihr Brod selbst verdienen können. Eingetragen ex decreto vom 31. März 1855, werden für kraftlos erklärt und die Inhaber der Hypothekendokumente mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vorstehenden Posten ausgeschlossen. Unna, den 5. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht.
[25847) Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Wittwe Johann Heinrich Frebe, Elise, geb. Krämer, zu Berghausen erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Berleburg für Recht:
Die eingetragenen Glaͤubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die fol⸗ genden Bd. II Bl. 9 Berghausen Abth. III Nr. 8. und 19 eingetragenen Posten
a. 290 Thaler Kaution für die Geschwister Christian und Philipp Frebe wegen ihrer Erbabfindung aus
Abth. IV.
b. 42 Thaler Kaufgelderrückstand nebst 5 % Zinsen seit dem 29. November 1841 aus der Kaufgelder⸗ belegung vom 29. November 1841 und 11. Februar 1842 der Judikatstreitmasse Krämer ⁰%¶;q. Moses Lebach ausgeschlossen.
Die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt. [25859] Im Namen des Königs!
Verkündet am 10. Juli 1895. Oppitz, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu sireeesart a. O. durch den Gerichts⸗Assessor Tismer ür Recht:
1) Die unbekannten Berechtigten der auf Biegen Band I Bl. Nr. 19 und Band II Bl. Nr. 58 in Abth. III unter Nr. 3 bezw. Nr. 1 für den Karl Friedrich Gliesche und dessen Ehefrau Eva Marie, geb. Götsche, eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Post von 200 Thlr. rückständiger Kaufgelder werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
2) Die Kosten fallen den unter 1—5 aufgeführten Geschwistern Gliesche zur Last.
Tismer.
[25856]
In der Mitsching'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. am 13. Juni 1895 für Recht erkannt:
Alle etwaigen Berechtigten an der im Grund⸗ buche von Beesen Band I Blatt 12 Abth. III Nr. 4 für die Wittwe Meißner, Christiane, geb. Börner, zu Ammendorf, auf Grund des Schuld⸗ bekenntnisses vom 29. September 1869 eingetra⸗ genen Hypothekenpost von 900 ℳ Darlehn werden mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeschlossen.
[25848] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Schieferbrechers Ludwig Wick zu Hemschlar erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berleburg für Recht:
Bezüglich der im Grundbuche von Hemschlar Bd. III Bl. 10 Abth. III Nr. 2 eingetragenen 27 Thlr. 18 Sgr. 9 Pfg. Kaufgelder nebst etwaigen Zinsen zu 5 % seit 21. Januar 1873 für den Handels⸗ mann David Busack zu Laasphe aus der Kaufgelder⸗ belegung vom 21. Januar 1873, werden der ein⸗ getragene Gläubiger und dessen unbekannte Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
Im Namen des Königs
[24980] VVerkündet am 15. Mai 1895. Hildebrandt, Gerichtsschreiber. A.
Auf Antrag: 1
1) des Balthasar Schell für sich und als Bevoll⸗ mächtigter seines Bruders Jakob Schell,.
2) des Forstgehilfen Paver Binder,
3) des Nikolaus Binder,
4) des Webers Josef Haug,
5) des Schusters Richard H
6) des Ludwig Schoy des Aloys Bevollmächtigter der Barbara Ott,
7) des Schusters Josef Ott,
8) des Cletus und der Anna Maria Schoy,
9) des Conrad Rager des Johann,
10) des Maurers Caspar Baur,
alle von Bisingen,
11) des Thimotheus Breimesser, Schuster von Thanheim,
12) des Landmanns und Gastwirths Leopold Entreß von Burladingen für sich und als Pfleger der Josefa und Antonie Scheu von da,
13) des Lorenz August Mauz, Uhrmacher von Burladingen, für sich und als Bevollmächtigter des Nikolaus und des Josef Ritter von da,
14) des Hafners Meinrad Hauser, jung von da,
15) des Landmanns Georg Walter, 16) des Bierbrauers Friedrich Volm, 17) des Landmanns Anselm Dehner,
ad 15 bis mit 17 von Großelfingen, 18) des Hofuhrmachers Wilhelm Zoll, 19) des Bäckers Josef Bausinger,
ad 18 und 19 in Hechingen, 20) des Mechanikers Mathäus Sauter von Jungingen, jetzt wohnhaft in Hechingen, und des andelsmanns Paul Bumiller von Jungingen für ich und als Bevollmächtigter des Georg Bosch jung und Sylvester Zanger von da, 21) des Wagners Anselm Haug, 22) des Zimmermanns Leonhard Haug, 23) des Landmanns Stefan Schenk und Ignatz Baldauf,
24) des Wagners Josef Haug, jung,
25) des Schreiners Sebastian Greß⸗ 26) des Landmanns Lorenz Widmaier, 27) des Landmanns Gallus Strobel, des Zachäus und des Aloys Heck, 28) des Landmanns Eusebius Kuhn und des Schusters Adolf Dieringer, 29) des Maurers Johann Hermann und der Wittwe Paul Strobel, 30) des Maurers Thimotheus Schenk, 31) des Webers Johann Strobel, des F und des Küfers Ferdinand Schwenk, b 32) des Gipsmüllers Anton Widmaier, 33) des Schusters Balthas Birkle, 34) des Landmanns Fidel Schäfer, 35) des Landmanns Johann Klaffschenkel, 36) des Landmanns Valentin Wannenmacher, des Sebastian, 37) des Landmanns Wilhelm Wild, 38) des Zimmermanns Peter Wiest für sich und als Bevollmächtigter seiner Geschwister: Elisabeth, Maria Franziska und Gallus Wiest, 39) des Landmanns Anselm Strobel, 40) der Wilhelmine Haug und des Landmanns Johann Greß des Lukas, 41) des Landmanns Ezechiel Heck, 42) des Küfers Felix Haug und des Schusters Andreas Schwenk, 1
ad 21 bis mit 42 von Rangendingen, 43) des Gastwirths Josef Danner in Stein, 44) des Schmieds Michael Selig von da, 45) des Landmanns Joseph Schwabenthan von Steinhofen, 189 des Landmanns Lukas Fecker des Leopold von da, 47) des Maurers Fridolin Buckenmaier und des Landmanns Josef Schneider,
48) des Heinrich Breimesse 49) des Schusters Gustav Breimesser,
ad 47 bis 49 von Thanheim, .
8
odler, für sich und als
der Verhandlung vom 19. Oktober 1843, 8 ö“ “
9
ukas Riester in Weilheim,