1895 / 173 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Jul 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Knaben⸗Erziehungs⸗Institut in Annaburg und die von diesem errichteten d Grünhof i. P., sowie d a vbeh- )

rfurt und Grünbof i. P., sowie die Schiffsjungen⸗Abtheilung), . 8“ 8 8 amtlicher Nachweis, daß die Mädchen süber 16 Jahre nicht 2 ob der Tod während des aktiven Militärdienstes nach kürzerer njähriger Dienstzeit, aber infolge einer Dienstbeschädigung 1

Zweiganstalteg in den Waisenhäusern

verheirathet sind,

7) Auszug aus der Stammrolle bez. des verstorbenen Ehemanns

oder Vaters,

8) die Akten des Tucpventheag bez. des Bezirks⸗Kommandos, wenn auf Grund einer Dienstbeschädigung

Wittwen⸗ und Waisengel beansprucht wird, 9) ärztliche Bescheinigung ꝛc.

daß der im 3. Absatz urtheilung zur Zuchthausstrafe) nicht vorliegt.

II. Unter den Spalten 2 bis 5 des Antrags ist zu vermerken:

über den ursächlichen Zusammen⸗ hang zwischen Tod und Dienstbeschädigung in dem Falle 8, 10) Bericht im Falle des 1. Absatzes des § 6 des Gesetzes mit Nachweis darüber, daß die Eheschließung nicht zu dem Zweck erfolgt ist, um der Wittwe den Bezug des Wittwengeldes zu verschaffen. Ebenso ist bei allen Anträgen ein kurzer Vermerk nothwendig, des § 6 beregte Ausschließungsgrund (Ver⸗

Breslau, mehr als zehnjährigen Dienstzeit setzes)

als ze Abs. 2 des Gesetzes),

und 3 des Gesetzes) eingetreten ist.

Vergleiche au

zu machen. ai 1893.)

Novelle vom 22. IV. 1) für welchen

2) ob die

1) ob der Tod während des aktiven Militärdienstes nach einer

3) ob der Tod bor Ablauf von sechs Jahren nach der Entlassung aus dem aktiven Dienst infolge einer Dienstbeschädigung 1 Abs. 2

III. Kommen Kriegsjahre in Berechnung, gründung derselben vorgeschriebenen Angaben in Spalte 6 des Antrags ““ 2 k 17 der Militär⸗Pensionsgesetzes⸗ des Reichs, eines Bundesstaats,

nstitutendienst angestellt war, ob, welcher Höhe aus einer dieser Stellen Gnadengebührnisse und welche Beträge an Wittwen⸗ und Waisengeld (aus Zivilfonds) zu gewähren sind. 5 Abs., 2 des Gesetzes.) 1

VII. Die Anträge sind ohne Anschreiben vorzulegen; für die Weitergabevermerke der Instanzen ist die Titelseite des Antrags zu Die Anlagen des Antrags sind zu heften.

ch Art.

Unter den Spalten 8 und 9 des Antrags ist anzugeben: eitraum und an wen Gnadengebührnisse (Gehalt, Löhnung oder Invalidenpension) aus Ehe bis zum Tode eines der Eheleute ungetrennt war, oder von wann das Ehescheidungserkenntniß datiert,

3) der dauernde Wohnort der Wittwe, des Vormunds, Pflegers

1 Abs. 1 und § 3 des Ge⸗

tracht kommen,

so sind die zur Be⸗ 13 zu berechnen.

Militärfonds gezahlt sind,

benutzen.

VI. In Spalte 15

oder der sonst zur Erhebung der Wittwen⸗ und Waisengelder berech⸗ tigten Person sowie der Name des Vormunds u. s. w.

V. In den Spalten 12 und 13 sind die Wittwen⸗ und Waisen. gelder in dem Falle des § 3 des Gesetzes n zu berechnen. Falls auf Grund des Fürforgegesetzes vom 15. 1886 2 Waisenrenten, oder auf Grund des § 32 des Militär⸗Hinterbliebenen⸗ Gesetzes vom 17. Juni 1887 Wittwen⸗ und Ealleshen, oder auf Grund landesrechtlicher Vorschriften anderweite Gebü sind diese Kompetenzen ebenfalls in Spalte 12 und

ärz 1886 Wittwen⸗ und

rnisse in Be⸗

(Vergleiche § 5 Abs. 1 des Gesetzes.)

ist zu vermerken, ob der Verstorbene im im Kommunal⸗ oder für welchen Zeitraum und in

8. E11“ [11.

12. 1I11“ 15.

Der wittwengeldberechtigten Wittwe sämmtliche Vornamen, Mannes⸗und

t waisengeldberechtigten Kinder sämmtliche

Dienst⸗ beschãdi⸗

Vor⸗ und Zuname,

militärische Charge,

Tod pensionsberechtigende Dienstzeit

Vornamen (Rufnamen unter⸗

strichen)

Geburtsnamen (Rufnamen unter⸗ sttrichen) Geburts⸗

Betrag des jährlichen

Wittwen⸗ geldes

Waisen⸗

8 Bemerkungen. geldes b 8

Truppentheil

Muster zur Quittung einer

Huchstäblich . . . .. . . .-.... .. . .......

und zwar Wittwengeld für mich Waisengeld für meine Kinder: a. (sämmtliche Vornamen) geboren am.. desgl. 1 desgl. desgl.

wittwengeldberechtigten Wittwe über Wittwen⸗ und Waisengeld

Muster 9

Bescheini⸗ buchstäblich

.. gung der zah⸗

Die Bestallung des Herrn

als Vormund

desgl.

zusammen

desgl.

der neben⸗

Monat jahr 18 ..) aus der (Kasse) baar gezahlt erhalten, angehörigkeit besitze.“*) b b Datum.

Ort. (Unterschrift der Wittwe mit sämmtlichen Vornamen, Mannes⸗ und

Geburtsname.) Bescheinigung. Daß die Wittwe

sind, daß keines derselben genommen (oder da des Kadettenhauses N. oder der 1 90 Mark⸗Stelle

Ort Datum.

(Siegel.) Unter chrift mit Namen und Amtscharakter.

*) Der Versicherung in Betreff der Staatsangehörigkeit bedarf es

nur in den Jahres quittungen.

.Untersuchungs⸗Sachen.

.Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 1

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Ce“ sind wie oben —. ℳ.. .2₰ habe ich als Wittwe des (Name und Charge des Ehemanns) für den laufenden Jahres (oder für das Rechnungs⸗ worüber ich mit

der pflichtmäßigen Versicherung quittiere, daß ich die deutsche Staats⸗

(Vor⸗ und Mannesname), geborene d seit dem Tode des (Name und Charge des Ehemanns) Heirathet, vorstehende Quittung selbst unterschrieben hat Unterzeichneten in keinem nahen verwandtschaftlichen Ver⸗ hältniß steht, sowie daß die vorbezeichneten Kinder noch am Leben in eine Militär⸗Erziehungsanstalt auf⸗ der unter b genannte Sohn in eine Freistelle unter c genannte Sohn in eine zu Groß⸗Lichterfelde seit IE“ aufgenommen ist u. dgl.) und die unter d genannte (mehr als. 16 Jahre alte) Tochter unverehelicht ist, wird hiermit unter Beidrückung des Dienstsiegels bescheinigt.

genannten Kinder ist bei Empfang⸗ nahme des Waisengeldes vorgezeigt worden. Ort, Datum, Unterschrift.

ℳ.

dem 18.

wandtschaftlichen steht.

(Siegel.)

nur in den Jahresquittungen.

Oeffentlicher Anzeiger.

Muster zur Quittung eines Vormundes über Waisengeld.

Weaisengeld für die Kinder des lenden Stellee) (Namen und Charge des Vaters), und zwar

für:

a. (sämmtliche Vornamen), geboren am... b. desgl. .

C d

6 habe ich als Vor laufenden Jahres 18..) aus der 1 2 worüber ich mit der pflichtmäßigen Versicherung quittiere, daß die Kinder die deutsche Staats⸗ . angeherigiei befiten⸗

rt. (Unterschrift mit Namen und Stand.)

Bescheinigung.

Daß die vorbezeichneten Kinder nd Vaters) noch leben und keines derselben in eine Militär. Erziehungs⸗ anstalt aufgenommen (oder daß der unter b. genannte Sohn in eine Freistelle des Kadettenhauses N. oder der unter c genannte Sohn in eine 90 Mark⸗Stelle der Haupt⸗Kadettenanstalt zu Groß⸗Lichterfelde seit „aufgenommen ist u. dgl.) und die unter d genannte (mehr als 16 Jahre alte) Tochter unverehelicht ist, sowie daß der (Name und Stand des Vormundes) die vorstehende Quittung selbst unterschrieben hat, wird hierdurch unter Beidrückung des Dienst⸗ siegels mit dem Bemerken bescheinigt, daß der Unterzeichnete weder zu dem Vormund, noch zu dessen Pflegebefohlenen in einem nahen ver⸗

rt. Unterschrift mit Namen und Amtscharakter.

*) Der Versicherung in Betreff der Staatsangehörigkeit bedarf es

Die Richtigkeit bescheinigt.

Ort, Datum.

Truppentheil (Behörde).

eerstorbenen

ssind wie oben.

und für den Monat

(oder für das Rechnungsjahr (Kasse) baar gezahlt erhalten,

Datum. .“

seine 1870/71.

des (Name und Charge des

schäftigung mit

sind. Datum.

große 1871, für das Volk und die Jugend erzählt von Wil Lahr 1895. Druck b 75 ₰. In Partien bedeutend billiger. Das vorliegende Werk ist

Erlebnisse während des Er giebt ein treues Bild von dem soldatischen Leben des Feld⸗Apothekers während dieses Krieges und zeigt sis dabei als ein aufmerksamer Beobachter und unterhaltender Erzä . dem frisch geschriebenen und von patriotischem Geist durchwehten Buch wird nicht nur dem Fachmann, sondern auch jedem Vaterlands⸗ und Soldatenfreunde Vergnügen bereiten.

Im Verlage von Ad. Spaarmann (Styrum a. d. Ruhr und Leipzig) wird gegenwärtig eine Sammlung patriotischer Er⸗ zählungen herausgegeben, von denen bis jetzt 28 Hefte erschienen Jedes Heft enthält eine Erzählung und kostet 25 Stoff für diese Erzählungen ist zumeist der Zeit des deutsch⸗französischen

(Unterschrift).

1 Literatur.

Patriotisches.

deutsch⸗französische Krieg von 1870— Le Vumer Schauenburg. Preis

und Verlag von Moritz

in erster Linie für die Jugend bestimmt und sodann für diejenigen, . welche sich über den Verlauf des ruhmreichen Feldzugs zu orientieren

11““ wünschen, ohne zur Lektüre größerer Werke die nöthige Zeit zu büäben ¹ Obgleich der umfangreiche Stoff auf 148 Seiten behandelt worden ist, ha * sich der Verfasser doch nirgends zu einer trockenen, schematischen Auf⸗

göö zählung der Ereignisse verleiten lassen. Im Gegentheil, die Buchner'sche Schrift ist lebendig und fesselnd geschrieben, sodaß jedermann an ihrer Lektüre Freude haben wird. Chromobild, den Hochseligen Kai übersichtliche Karte des Kriegsschauplatzes. dienen außerdem mehrere dem Text eingedruckte Kartenskizzen. Ausstattung des Buchs ist vortrefflich.

Mit dem Medizinkarren Seine, Kriegserinnerungen L . Verlag von Carl Reißner. Der Verfasser schildert

„hat

Beigegeben sind dein Buch ein hübsches 58 Wilhelm 1. darstellend, und eine Zum besseren ie

vom Pregel bis zur

von Otto Seeher. Dresden und

deutsch⸗französischen Krieges von

Be⸗

ler. Die

Der

Krieges von 1870/71 entnommen, doch sind in einzelnen Heften auch frühere Perioden der deutschen Geschichte behandelt. 9 Leser werden in der leichten Lektüre angenehme Unterhaltung finden.

Anspruchslose

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[26077] Steckbrief. 1

Gegen den ledigen Taglöhner Fabian Ziegler von Hanau, geb. am 18. Januar 1856 zu Hausen bei Salmünster, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Vergehens gegen § 294 Str.⸗ Ges.⸗Bchs. verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß ab⸗ zuliefern, sowie hiervon anher Nachricht zu geben. J. II 242/95. 3

Hanan, den 13. Juli 1895.

Königliche Staatsanwaltschaft. Schumann.

[26078] Steckbrief. 8

Gegen den unten beschriebenen Schlächter Gustav Strietzel, geboren am 18. Oktober 1865 zu Löben⸗ stein, Kreis Gerdauen, evangelisch, welcher sich ver⸗ borgen hält, soll eine durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts 1 zu Berlin vom 1. November 1894 erkannte Gefängnißstrafe von 3 drei Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu

verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß ab⸗

zuliefern. Berlin, den 15. Juli 1895. Königliches Amtsgericht I. eschreibung: Alter 29 Jah

8*

Abtheilung 138. G öße 1,54 m

I1

Statur kräftig, Haare blond, Stirn hoch gewölbt, Bart bellblonder Schnurrbart, Augenbrauen blond, Augen blau, Nase klein, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, Gesicht länglich oval, Ge⸗ sichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Besondere Kenn⸗ beide Arme mit rothen Tätowierungen ver⸗ ehen. 8 1u“ 8

[260611 Beschluß. In der Strafsache gegen: 2 Jenot, Eugen Camille, geb. 22. März 1872 zu Ancy, 8129 Lemoine, Eduard, geb. 17. August 1872 zu ney, 3) Bauzin, Julius, geb. 8. September 1872 zu Ars a. M., 4) Beneton, Emil Eugen, geb. 7. Mai 1872 zu

Ars a. M.,

5) Cunin, Emil, geb. 22. August 1872 zu Ars a. M.,

6) Carré, Karl, geb. 9. Mai 1872 zu Ancy, zu⸗ letzt in Ars a. M., 2. November 1872 zu

7) Daubié, Peter, geb. Ars a. M.,

8) Didion, Franz August, geb. 30. Juli 1872 zu Ars a. M.,

9) Dupont, Nikolaus, geb. 12. Juni 1872 zu Ars a. M.,

10) Fournier, Paul Josef Hyacinth, geb. 10. Fe⸗ bruar 1872 zu Ars a. M.,

11) Francois, Heinrich Eugen, geb. 11. April 1872 zu Ars a. M.,

12) Goux, Paul Ainade, geb. 14. April 1872

zu Ars a. M., Viktor, geb. 10. November 1872 zu

Ars a. M.,

14) Hennique, Julius, geb. 1. März 1872 zu Ars a. M.,

15) Jacquel, Johann Baptist, geb. 27. Juni 1872 zu Ars a. M.,

16) Lasalle, Anton, geb. 3. August 1872 zu Ars a. M.,

17) Lux, Karl, geb. 16. April 1872 zu Ars a. M.,

18) Mackiewicz, Paul Ludwig, geb. 13. No⸗ vember 1872 zu Ars a. M., 3

19) Martin, Ludwig Franz, geb. 11. Januar 1872 zu Ars a. M.,

20) Maubeuge, Karl Georg, geb. 11. September 1872 zu Ars a. M.,

21) Mircy, Ludwig, geb. 20. Mai 1872 zu Ars a. M.,

22) Négler, Nikolaus Eugen, geb. 14. Oktober 1872 zu Ars a. M.,

23) Perbal, Heinrich, geb. 1. Juni 1872 zu Ars a. M.,

24) Petitgand, Hadrian Karl, geb. 17. Januar 1872 zu Ars a. M., 8 25) Plaigniet, Julius, geb. 14. August 1872 zu Ars a. M., 1“ 26) Picard, Jakob Josef, geb. 25. Juli 1872 zu Ars g. M., G 27) Ravey, Julius, geb. 2. Oktober 1872 zu Ars a. M., b 28) Stacker, Emil, geb. 31. Oktober 1872 zu Ars a. M., 29) Steffen, Johann Peter, geb. 30. Oktober 1872 zu Ars a. M., 30) Thouvignon, 1872 zu Ars a. M., 31) Thouvignon, Karl August, geb. 1872 zu Ars a. M., 32) Valeuce, Johann Eduard, geb. 8. Juli 1872

zu Ars a. M., Emil, geb. 3. Februar 1872 u

33) Vautrin, Ars a. M.,

34) Vermogal, Paul Johann, geb. 11. Dezember 1872 zu Ars a. M., Fas 8. S. AÄugust, geb. 2. Februar 1872 1n

rs a. M., 8 89 u Ludwig, geb. 30. April 1872 l

rs a. M., 8

37) Clement, Ferdinand, geb. 24. Oktober 1872 zu Chatel St. Germain,

Augustinus, geb. 1. Januar 16. April

88

38) Niedrecourt, Leo Adrian, geb. 23. März 1872 zu Chatél St. Germain,

39) Boulier, Franz Josef, geb. 3. August 1872 zu Gravelotte,

40) Jouaville, Karl Georg, geb. 24. April 1872 zu Gravelotte,

41) Kühn, Wilhelm, geb. 21. April 1872 zu Gravelotte,

42) Lemoine, Eduard, geb. 8. Januar 1872 zu Gravelotte,

43) Perrin, Gustav, geb. 24. Mai 1872 zu Gravelotte,

44) Watrin, Karl, geb. 20. April 1872 zu Gravelotte,

45) Coterelle, August Martin, geb. 11. No⸗ vember 1872 zu Jouy⸗aux⸗Arches,

46) Lorrain, Amadäus, geb. 3. September 1872 zu Jouy⸗ aux⸗Arches,

47) Pouget, Lucien Marie, geb. 28. Januar 1872 zu Jouvy⸗aux⸗Arches,

48) Girard, Josef, geb. 5. April 1872 zu Jussy,

1“ Christoph, geb. 13. Februar 1872 zu Le sy,

50) Harand, Emil, geb. 16. Juni 1872 zu Novéant, 8

51) L'huillier, August, geb. 30. März 1872 zu Novéant, B

52) Philippot, Alfred, geb. 9. April 1872 zu Novéant,

53) Claude, Franz, geb. 17. November 1872 zu Rozérieulles,

54) Prudhomme, Johann Peter, geb. 26. No⸗ vember 1872 zu Rozérieulles, Louvain, Julius, geb. 2. März 1872 zu

aux, Noiré, Julian, geb. 30. November 1872 zu

aux, 57) Baudot, Heinrich Felicien, geb. 10. Sep⸗ tember 1872 zu Vernéville,

58) Aubertin, Ludwig, geb. 6. September 1872 zu Augny,

59) Bandin, Claudius Emil Gustav, 31. März 1872 zu Augny,

60) Louyot, Viktor Marie, geb. 23. November 1872 zu Augny,

61) Barthelemy, Andreas Albert, gev. 17. April 1872 zu Borny,

62) Potier, Karl, geb. 19. Juni 1872 zu Borny,

63) Ciré, Johann Viktor, geb. 13. Januar 1872 zu Sémécourt,

64) Watrinet, Emil, geb. 27. Januar 1872 zu Devant les Ponts,

65) Carmentrez, Theophil Arthur, geb. 25. Fe⸗ bruar 1872 zu Montigny,

66) Dabrinville, Clemens Rene, geb. 18. Sep⸗ tember 1872 zu Montigny,

67) Homerighausen, Wilhelm, geb. 15. Januar 1872 zu Montigny,

68) Lalouette, Emil, geb. 7. Juli 1872 zu Montigny, 69) Lamy, Leo, geb. 28. April 1872 zu Mon⸗ igny,

70) Schmitt, Anton Heinrich Wilhelm, 5. März 1872 zu Montigny,

71) Hottier, Edmund Peter, geb. 26. Mai 1872 zu Malaucourt,

72) Lefort, Leo Franz, geb. 1. Januar 1872 zu Pierrevillers, 8

73) Humbert, Johann Baptist, geb. 26. No⸗ vember 1872 zu Plantidres,

74) Reinert, Ludwig Anton, geb. 25. September 1872 zu Queuleu,

75) Heurion, Leo, geb. 17. November 1872 zu St. Julien,

76) Jambon, Karl Nikolaus, geb. 28. Juli 1872 zu Saulny,

77) Kieffer, Nikolaus Leonard, geb. 7. April 1872 zu Scy,

78) Sarlouette, Anatole Emil, geb. 14. September 1872 zu Scy,

79) Jacques, Franz Ernst, geb. 1. August 1872 zu Sémécourt,

80) Fiderspil, Franz, geb. 22. Juli 1872 zu Talingen,

81) Durand, Heinrich Franz, geb. 1. April 1872 zu Vallidres,

82) Leclaire, Leo, geb. 17. März 1872 zu Vallières,

83) Jeau, Peter Ludwig, geb. 19. Mai 1872 zu Courcelles a. Nied, Eugen Julius, geb. 2. Juli 1872 zu urzel,

85) Martin, Emil, geb. 29. April 1872 zu Kurzel, 1 Munier, Lucien, geb. 3. August 1872 zu urzel, 1 87) Renaux, Denis, geb. 27. November 1872 zu appy,

88) Haas, Martin, geb. 15. Oktober 1872 zu Montoy,

89) Pierson, Karl Ludwig, geb. 1. Juni 1872 zu

ange,

90) Bataille, Lucien Jakob, geb. 14. Juni 1872 zu Remilly, 91) Hemmerle, Nikolaus, geb. 26. März 1872 zu

Remilly, 8 Karl, geb. 19. August 1872 zu

92) Naher, Retonfey,

93) Barabau, Josef, geb. 5. August 1872 zu Silbernachen,

94) Marrion, Julius Michael, geb. 22. De⸗ zember 1872 zu Silbernachen,

95) Vorms, Julius Elias, geb. 21. September 1872 zu Tragny,

96) Leonard, August, geb. 2. Juli 1872 zu Wieblingen,

97) Grohset, Franz, geb. 11. Oktober 1872 zu Longeville,

98) Kopf, Karl August Mathias, geb. 16. De⸗ zember 1872 zu Chéminot,

2% Vincent, Constant, geb. 13. Juli 1872 zu

uche,

100) Mare, Adrian, geb. 25. August 1872 zu Cuvry,

101) Lapebie, August, geb. 15. Juni 1872 zu Tey,

102) Wuillaume, Nikolaus, geb. 29. Dezember 1872 zu Goin,

103) Girardin, Claudius Alfred, geb. 21. No⸗ vember 1872 zu Liéhon,

104) Ißler, Georg Heinrich, geb. 7. September 1872 zu Mardigny,

105) Robert, Franz, geb. 6. Juli 1872 zu

ouvigny,

106) Bello, Augustin, geb. 11. April 1872 zu

karieulles,

107) Tissier, Ludwig, geb. 15. Juni 1872 iu

ezon bei Marieulles,

geb.

geb.

8

108) Klaine, Eduard, geb. 1. Oktober 1872 zu Moncheux, Guerin, Prosper, geb. 23. Mai 1872 zu rn 110) Honillon, Julius Justin, geb. 26. Sep⸗ tember 1872 zu Ornv. g 111) Vizé, Josef Eugen, geb. 23. März 1872 zu

rny, p 38. Ory, Eugen Anton, geb. 28. März 1872 zu eltre, 113) Janin, Eugen Franz, geb. 27. März 1872 zu Pontoy, 114) Nassoy, Anatole, geb. 20. Januar 1872 zu 15) Lartillerie, Jakob Narziß, geb. 29. Oktober 1“ 1 . 9 ournier, Eugen Ferdinand, geb. 1. Mai 1872 zu Pournoy⸗la⸗grasse, S 8 117) Blanpiert, Julius, geb. 19. Oktober 1872 zu Sscourt, 118) Thirion, Johann Franz, geb. 21. September 1872 zu Solgne, 3 119) Bolsinger, Johann Baptist, geb. 24. Juni 18 20nanh. Peter A 1 zer, Peter Augustin, geb. 28. August 1872 zu Charleville, 8 11 121) Mangin, Karl, geb. 12. September 1872 zu Flevy, 122) Ottelin, Karl Eduard, geb. 21. Juli 1872 zu Lauvallières, 123) Baron, Alphons, geb. 13. Februar 1872 zu Nouilly, 124) Lang, Justin, geb. 26. Juni 1872 zu Nouilly, 125) Poinsignon, Johann Eugen, geb. 13. April 1872 zu Tennschen, alle, soweit nicht anders angegeben. im Geburtsort zuletzt wohnhaft gewesen, wegen Verletzung der Wehr⸗ pflicht, wird zur Deckung der die Angeklagten mög⸗ licherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der 8 325, 326 Strafprozeßordnung, und § 140 St.⸗G.⸗B., da die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen der An⸗ geklagten gehörigen Gegenstände nicht angängig er⸗ scheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der Angeklagten an⸗ geordnet. Metz, den 19. Juli 1895. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[26113] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus⸗Parzeden Band 12 Nr. 416 auf den Namen der Kommanditgesellschaft in Firma Soenderop & Co. hier eingetragene, zu Berlin in der Wöhlertstraße Nr. 10 belegene Grund⸗ stück am 16. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 9 a 46 qm zur Grundsteuer, mit 14 370 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 70/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.

Berlin, den 15. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.

[26111

In Sachen der Firma C. & H. Burgdorf hier, Klaͤgerin, wider den Gastwirth Fritz Telge, früher im Gasthofe zum Raffthurm, jetzt hieselbst, Be⸗ klagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen ideellen Hälfte des Nr. 47 b. Blatt I des Feldrisses Hagen an der Carlstraße hieselbst belegenen Grundstücks zu 8 a 62 qm sammt Wohnhaus Nr. 5354 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. Juni 1895 verfügt, auch die Ein⸗ tragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 15. Juni 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsver⸗ steigerung auf den 23. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 37, an⸗ gesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, 26. Juni 1895. 8

1“ Herzogliches Amtsgericht. X.

B. Benckendorff.

[26112] 1) des Banquiers Emil Glaser zu Blankenburg, 2) der Herzoglichen Leihhausadministration daselbst, Gläubiger, wider die Wittwe des Hotelbesitzers Julius Beiersdorf, Ella, geb. Büsing, zu Blanken⸗ durg, Schuldnerin, wegen Hypothekenkapitals und Zinsen, wird, nach dem auf Antrag der Kiecaht die Beschlagnahme des den Beklagten gehörigen Grund⸗ stücks, nämlich des Wohnhauses No. ass. 712 hier⸗ selbst mit 19,50 a Hof⸗ und Baustelle eingetragen Bd. VIII S. 1586 des biegen Grundbuches zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Be⸗ schlüsse vom 5. und 8. Juli 1895 verfügt, auch die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuche am 6. resp. 12. Juli 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 6. November 1895, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Blankenburg, den 18. Juli 1895. Kerrzogliches Amtsgericht. Lämmerhirt.

[26110] Ladung. .

In der gerichtlichen Theilungssache des Isaac Schneider, Gerber zu Thalfang, als Gläubiger des Mathias Heck, gegen 1) Mathias Heck, früher Ackerer zu Büdlich, jetzt Tagelöhner zu Springfield in Illinois⸗Nordamerika, 2) Ehefrau des Arbeiters Peter Widua, Maria, geb. Heck, früher zu Bescheid, jetzt zu Springfield in Illinois⸗Nordamerika, 3) Anna Heck, ledig und ohne Geschäft zu Büdlich, 4 Jakob Heck, früher zu Büdlich, jetzt Tagelöhner in Spring⸗ 18 in Illmnois⸗Nordamerika, 5) Adam Heck,

agelöhner zu Hentern, Kreis Trier⸗Land, ist, nachdem der Beschluß über die Eröffnung des gerichtlichen

Theilungsverfahrens vom 19. März 1895 die Rechts⸗ kraft beschritten hat, auf Antrag des Theilungs⸗ klägers Schneider durch den mit den Theilungs⸗ verhandlungen beauftragten Königlichen Notar Memminger zu Neumagen Termin zur Theilungs⸗ verhandlung auf Dienstag, den 1. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, in der Wohnung der Wirthin Wittwe Karl Bickler zu Thalfang bestimmt worden. Zu diesem Termin werden die Betheiligten mit der Verwarnung vorgeladen, daß gegen den Ausbleibenden angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung einverstanden. Neumagen, den 5. Juli 1895. Bimmermann, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[26119] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich zu der dabei angegebenen Zeit und an dem dabei angegebenen Orte gefundenen Sachen beantragt:

1) eines kleinen Beutelportemonnaies, enthaltend 2,89 in Geldstücken, und einen Trauring, gez. J. Z. 9. 10. 87, am 29. oder 30. Oktober 1894 im Abflußkanal des Hauses Gitschinerstraße 7, von dem Schmied Franz Kaczmarek hierselbst, Gräfestr. 80, Hof III wohnhaft;

2) eines Packets, enthaltend 1 Stück Kleiderstoff (6 m lang) und 1 Stück Bettbezug (3 m lang), an⸗ fangs Juni 1894 im Hausflur des Hauses Strom⸗ straße 5, von Frau Hedwig Freitag hierselbst, Stromstr. 5 wohnhaft;

3) eines viereckigen Holzkoffers, überzogen mit grauer Leinwand, gez. H. I., Inhalt: Zigarren⸗ proben, im Oktober 1894 stehen geblieben im Re⸗ staurationslokale von Horch & Böhnke, Schiffbauer⸗ damm 16, von den Restaurateuren Horch u. Böhnke, ebendaselbst;

4) eines Portemonnaies mit 5,20 Inhalt in Geld und eines goldenen Damenrings mit 2 rothen Steinen und 4 Perlen am 3. Dezember 1894 in der Gneisenaustraße (vor Haus Nr. 86), von dem Reichs⸗ bank⸗Buchhalter Emil Hellwig zu Bornstedt (Fin⸗ derin: Frieda Hellwig);

5) einer Sicherheitsnadel, besetzt mit echten, grauen Perlen, am 12. März 1895 gegen 2 Uhr Mittags in der Matthäikirchstraße vor dem Hause Nr. 7, von der Wäschenäherin Marie Kellner hierselbst, Blumen⸗ thalstr. 4;

66) eines silbernen, vergoldeten Armbands, besetzt mit einigen Türkisen, am 19. Mai 1894 in der Potsdamerstraße (an der Göbenstr.), von Frau Eisen⸗ B d(ektetae Marie Koalenz, Göbenstr.

7) eines Handarbeitstäschchens mit Häkelarbeit am 15. Dezember 1894 vor dem Hause Lehrterstr. 45, von Bennewitz hierselbst, Lehrterstr. 46, Seitenfl. III. (Finder: Max Bennewitz);

8) eines goldenen Ringes, am 9. März 1894, früh 3 ½ Uhr, vor dem Hause Langestr. 52, von dem Bremser Andreas Heuer hierselbst, Langestr. 66; .9) eines Zehnmarkstücks, Mitte September 1894 im Vorgarten des Culmbacher Bierhauses von Holz⸗ mann, Potsdamerstr. 45, von dem Regierungs⸗ Bauführer Hoese, Winterfeldstr. 21, II;

10) eines grünen Leinwandbeutels mit 340 in Goldstücken, am 14. Januar 1895 auf dem Bürger⸗ steig der Französischen Straße, Ecke der Oberwall⸗ straße, von dem Goldarbeiter Gustav Kleinfeldt hierselbst, Naunynstr. 68, part.;

11) einer goldenen Damenuhr mit Kette, am 25. Dezember 1894 an der Weidendammer Brücke, von dem Masseur Carl Knieling hierselbst, Kur⸗ fürstenstr. 114 (Finder: Fritz Knieling);

12) eines Portemonnaies mit 87 10 ₰, am 18. Februar 1895 (Morgens gegen 3 Uhr) in der Bülowstraße (zwischen Potsdamerstraße und Stein⸗ metzstraße), von dem Schlächtergesellen Richard Irmer hierselbst, Steinmetzstr 15a.;

13) einer Geldtasche mit 8,18 in Geld, einem Loos u. a. G. (Kalender, Nadel, Kuvert, Heftpflaster), in der Zeit vom 1. bis 3. März 1895, vor dem Hause Blumenstraße Nr. 80/81, von dem Bier⸗ händler Louis Laschky hierselbst, Blumenstr. 80/81;

14) einer goldenen Schlüssel⸗Zylinderuhr Nr. 7868 nebst Medaillon, Kreuz und schwarzer Perlenkette, am 24. Januar 1895, Unter den Linden, Ecke der Wilhelmstr., von dem Schutzmann Franz Lehmann hierselbst, Jagowstr. Nr. 20;

15) des Zinskupons Nr. 12 der Hypothekar⸗Obli⸗ gation der National⸗Staatseisenbahn von Tehuantepec (Stück Nr. 21 553 Serie A.) über 10,20, zahlbar am 1. Januar 1895, am 2. Januar 1895, Abends zwischen 7 und 8 Uhr, auf dem Postamt 29 in der der Nostitzstraße, von Wilhelm Bartz hierselbst, Gneisenaustr. 21, III;

16) eines Spazierstocks aus Ebenholz mit silbernem Griff, im März 1895, auf dem Straßendamm der Poststraße, von Adolf Blumenthal, Kurzestraße 10, II.

Die Verlierer oder Ei enthümer dieser Gegen⸗ stände werden hierdurch aufgefordert bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 17. Oktober 1895, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Termin ihre An⸗ sprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des An⸗ spruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird.

Berlin, den 4. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[26117] . Aufgebot.

Auf Antrag des Bäckermeisters C. Fellmann sen. in Warmbrunn und des Gemeindevorstehers Rösel ebendort, den Kuratoren der Kopke'schen Stiftung in Warmbrunn, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 4682 der Kreissparkasse zu Hirschberg, welches zur Zeit des Verlustes über 111,93 lautete und sür die Kopke’'sche Stiftung in Warmbrunn ausgestellt ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 20. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗ legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. 8

Hirschberg, den 18. Juli 1895. 1

Königliches Amtsgericht. II. [19880] Aufgebot. ö11

Auf Antrag des Fabrikanten Grambow hierselbst als Kurator des verschollenen Seemanns Albert Heinroth aus Stavenhagen wird rücksichtlich des ver⸗

lorenen, auf den Namen des Albert Heinroth

lautenden Einlagebuchs der städtischen Sparkasse zu

Stavenhagen Nr. 899 über 286,72 der Aufgebots⸗ termin auf Mittwoch, den 15. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Alle diejenigen, welche Rechte an dem bezeichneten Buch in Anspruch nehmen, haben solche unter Vorlegung des Buchs in dem bezeichneten Termin anzumelden, widrigenfalls das Buch für kraftlos erklärt werden wird. 3 Stavenhagen, den 22. Juni 1895. Großherzogliches Amtsgericht.

[26115 Aufgebot. Es 2 beantragt: Der Gasthofbesitzer Reinhold Ilchmann zu Fried⸗ land b. Waldenburg zum Zweck der Berichtigung des Besitztitels (Eigenthums) auf seinen Namen das Aufgebot des im Grundbuch von Friedland Kreis Waldenburg i. Schl. Band 11 Blatt 425 (früher 296) eingetragenen Grundstücks (Wiese und Acker beim Schießhause) in Größe von 8 a 90 qam und mit 0,62 Thaler Reinertrag, Artikel 272 der Grund steuermutterrolle, Kartenblatt 4, Flächenabschnitt 204/60 b. und 208/61, als dessen Eigenthümer zur Zeit der Schankwirth Florian Ihmich eingetragen ist Alle diejenigen unbekannten Berechtigten, welch auf das vorbezeichnete Grundstück Realansprüche er heben, werden aufgefordert, ihre Rechte und An sprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termin den 13. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen werden ausgeschlossen werden und die Eintragun des Eigenthums für den Gasthofbesitzer Reinhold Ilchmann von hier auf Blatt 425 Friedland er folge Friedland b. ; Reg.⸗Bez. Breslau, den 17. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. n

[261200 Alufgebot. 8

Die Wittwe L inenhändler Heinrich Holtrichter zu Borken läßt durch den Rechtsanwalt Brinkman da⸗ selbst das Aufgebot des Grundstücks Flur 2 Nr. 253 am siegen Wege Garten 2 a 79 qm zu Borken beantragen.

Als Eigenthümer steht im Grundbuch für Borken Band 90 Blatt 80 der verstorbene Johann Bieten⸗ beck eingetragen.

Im Aufgebotstermin am 8. Oktober 1895 Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstell haben alle Eigenthumsprätendenten ihre Ansprü und Rechte so gewiß anzuzeigen, als andernfalls damit ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für die Antragstellerin erfolgen wird.

Borken, den 15. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[26116] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der verehelichten Schuhmacher⸗ meister Anna Hoppe, geb. Wolf, zu Münsterberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Nicolaus da selbst, wird deren Bruder, der am 14. Februar 185 zu Kommende geborene Handschuhmacherlehrlin August Wolf, der sich zuletzt in Wien aufgehalten und seit dem Jahre 1870 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 2. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.

Münsterberg, den 19. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[26118] Aufgebot. Gegen den am 1. November 1854 zu Neuenkirchen geborenen Nicolaus Heinrich Hülsmann, welcher im Jünglingsalter nach Amerika ausgewandert und seit 20 Jahren verschollen ist, ist von seiner Stiefmutter der Wittwe Hülsmann, Marie Margaretha, geb. Beckmann, zu Neuenkirchen das Aufgebotsverfahren behufs Todeserklärung beantragt. 8

Es wird deshalb der bezeichnete Nicolaus Heinrich Hülsmann aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Dezember 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den 8* der demnächstigen Todeserklärung alle etwaige Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß im Unterlassungsfalle bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Otterndorf, den 18. Juni 1895. A“

Königliches Amtsgericht. I.

Aufgebot. 8 Juli 1826 geborne Weberssohn Adam Bauer von Streitau, welcher nach Amerika ausgewandert und über dessen Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, wird auf Antrag seines Kurators, des Webermeisters und Gütlers Lorenz Benker in Streitau, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 12. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich sich bei dem K. Amts⸗ gerichte Berneck anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Die Erbbetheiligten werden auf⸗ gefordert, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, ebenso alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen hierüber bei Gericht zu machen. Berneck, den 12. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Berghofer. Zur Beglaubigung: Berneck, den 13. Juli 1895. Der Kgl. Gerichtsschreiber (L. S.) Weber, Kgl. Sekretär.

[26153] Nachlaß⸗Aufgebot. b

Auf Antrag des Agenten Johann Wilhelm Weide von hier, als gerichtlich bestellten Nachlaßverwalders des weiland Kaufmanns Oluf Ohlfsen Bagge, in Firma Ohlfsen⸗Bagge in Flensburg, werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde An⸗ sprüche und Forderungen an diesen Nachlaß zu haben vermeinen sollten, hiermit aufgefordert, dieselben binnen 12 Wochen vom Tage der letzten Bekauntmachung dieses Proklams an ge⸗

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