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Den 30. Juli 1895.
2 Aufgebote, Zustellungen
1. Untersuchungs⸗Sachen⸗
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 4 Erwerbs⸗ und I.
Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen. 8
echtsanwälten. 2
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[28064] Offene Strafvollstreckungs⸗Reqnisition. Die unter dem 23. Januar 1894 in Stück 6 unter Nr. 516 im öffentlichen Anzeiger des Blatts egen den Töpfergesellen Gustav Fischer aus Neu⸗ irch erlassene offene Strafvollstreckungs⸗Requisition
wird hierdurch erneuert. 8
Kirchhain N.⸗L., den 31. Juli 1895. Königliches Amtsgericht.
[28059] 8
In der Strafsache gegen:
1) Otto Henkels, Kaufmann in Solingen, ge⸗ boren in Dorp am 18. August 1849, evangelisch,
2) den Kaufmann Walther de Haas in Solingen, geboren in Elberfeld am 10. September 1864, evangelisch,
d8. Vergehen gegen das Markenschutzgesetz vom 30. November 1874 hat die II. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld am 1. Juli 1895 für Recht erkannt:
Die Angeklagten sind des Vergehens gegen das Mankenschützgese vom 30. November 1874 schuldig und werden deshalb zu einer Geldstrafe von je 300 — Dreihundert — Mark, bei Unvermögen zu einer Gefängnißstrafe von je dreißig Tagen, und zur Tragung der Kosten des Verfahrens unter Gesammt⸗ beft für die Auslagen verurtheilt. Den Verletzten,
osef Rödgers & Sons in Sheffield, wird die Befugniß zugesprochen, diese Verurtheilung auf Kosten der Verurtheilten in der Kölnischen seita und dem Deutschen Reichs⸗Anzeiger einmal öffentli bekannt zu machen, und zwar innerhalb vier Wochen nach Zustellung eines Urtheilsauszugs.
Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Rechtskraft des Urtheils
bescheinigt.
Elberfeld, den 13. Juli 1895. L. S.) Remmling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28063] Kgl. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm. Vermögensbeschlagnahme. In der Strafsache gegen 1) Thomas Breßmer von O.⸗A. Göppingen, 2) Johann Jakob Gassenmaier von Schlierbach, dess. Oberamts, 8 je wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der Ferienkammer K. Landgerichts Ulm als Strafkammer vom 27. Juli 1895 das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der Angeklagten gemäß § 326 der St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt worden.
Uhingen,
H.⸗Staatsanwalt: (Unterschrift.)
Poe.
Württ. Staatsanwaltschaft Ulm. Vermögensbeschlagnahme.
In der Strafsache gegen
1) Daniel Beßler, Flaschner, von Boll, O.⸗A.
Geppingen,
2) Johann Jakob Nonnenmacher von Diegels⸗ berg, Gde. Uhingen’ dess. Oberamts,
je wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Be⸗
schluß der Ferienkammer K. Landgerichts Ulm als
Strafkammer vom 27. Juli 1895 das im Deutschen
Reich befindliche Vermögen der Angeklagten gemäß
§ 326 der St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt
H.Staatsanwalt: (Unterschrift.)
und dergl.
[28099] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvo soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 98 Nr. 3911 auf den Namen des Putzermeisters Wilhelm Nuß zu Berlin, Sol⸗ dinerstraße 41, eingetragene, zu Berlin in der Sol⸗ dinerstraße (Parzelle 21) belegene Grundstück am 30. September 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Saal 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück hat 10 a 34 qm Flächeninhalt und ist zur Grundsteuer nicht, dagegen mit 11 470 ℳ Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 3. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 66/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 29. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht I.
[28100]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des der Schlachterwittwe Sophie Burmeister, geb. Ahrens, zu Bützow gehörigen Hauses Nr. 213 an der Ellerbruchstraße mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulierung der Verkaufsbedingungen am Mon⸗ tag, den 14. Oktober 1895, Vor⸗
we-: 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Montag, den 4. No⸗ b vember 1895, Vormittags 11 Uhr, im Schöffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Ok⸗ tober an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten errn Kassier Herbst hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit 5
Abtheilung 87.
behör gestatten wird.
Bützow, den 27. Juli 1895. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches “ Amtsgericht.
“
hat das Aufgebot der zu Gunsten von Carsten Heit⸗
[26881]
In Sachen, betreffend die der der Erbpächterin vgg g. chuldt bisher ge⸗ hörigen Erbpachthufe Nr. 4 zu Langen⸗Jarchow, hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Donnerstag, den 8. August 1895, Vormittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Seguesters werden vom 23. Juli d. J. an zur Einsicht der Be⸗ theiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.
Brüel, den 23. Juli 1895. b reyer, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
[28123] Aufgebot. Die Ehefrau Sophie Dohemann, geb. Feltha⸗ zu Brebber, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Sparkasse zu Hoya Litt. C. Nr. 1998 über 623 ℳ 18 ₰, welches auf ihren Namen lautet, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 14. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ Füetsgh seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ nde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hoya, den 1. August 1895. Königliches Amtsgericht.
[28121] Aufgebot.
Der C. von Oertzen zu Eisenberg, als väterlicher Vormund seiner Söhne Jasper und Wolfgang von Oertzen, hat das Aufgebot folgender beiden Urkunden:
1) des vom Vorschußverein zu Boizenburg, e. G. m. u. H., für den Jasper von Oertzen zu Eisen⸗ berg ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 3660, lautend bis zum 5. August 1892 8 ℳ 177,82,
2) des vom Vorschußverein zu Boizenburg, e. G. m. u. H., für den Wolfgang von Oertzen zu Eisen⸗ berg ausgestellten Sparkassenbuches Nr. 3769, lautend bis zum 5. August 1892 auf ℳ 76,15, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Boizenburg, den 28. Juli 1895.
Großherzogl. ETöö Amtsgericht. oeck.
wangsversteigerung
8
[21934] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Memel Nr. 9004 über 40 Thlr. 13 Sgr. 5 Pf., ausgefertigt für den Pestzer Michel Buntin (al. Bumtins) in Sudmanten Marienburger Urban, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des ꝛc. Buntin (al. Buntins) zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 15. Jannar 1896, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 5) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. “
Memel, den 27. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht.
[11753] Aufgebot. v11.“ Die hiesige Ortskrankenkasse für sämmtliche im Handwerk zu Hettstedt beschäftigten Personen, ver⸗ treten durch ihren ersten Vorstand, Schuhmacher⸗ meister August Zermin daselbst, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Hettstedt Nr. 240 über 244 ℳ 78 ₰, ausgefertigt für die Gesellen⸗Kranken⸗Kasse, welches angeblich verloren gegangen ist und auf den Antrag der enannten Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden soll, beantragt. Der In aber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. 8 * Hettstedt, den 14. Mai 1895. 8. 8 önigliches Amtsgericht. II.
Auf zulässigen Antrag werden alle, welche Rechte und Ansprüche aus dem angeblich verbrannten Hypo⸗ thekenschein über das Fol. 5 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuchs der Doppelbüdnerei zu Eichenthal für die verstorbene Büdnerwittwe Sophie Selck, geb. Kühl, eingetragene Kapital von 800 Thlr. Krt. her⸗ zuleiten vermögen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 31. Oktober 1895, Vormittags 11 Uhr, anstehenden Aufgebotstermin vor unter⸗ zeichnetem Gericht bei Vorlegung des Hypotheken⸗ scheins unter dem Nachtheil der Kraftloserklärung desselben anzumelden. 1
Sülze (Meckl.), am 31. Juli 1895.
Großherzogliches Amtsgericht.
[28120] Aufgebot. Das Erbschaftsamt zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kellinghusen in Bergedorf
mann am 2. April 1704 ausgestellten Hypotheken⸗ urkunde über Ct.⸗᷑ 700, eingetragen zunächst vor⸗ stehender ℳ 1800 in dem Gehöfte von Hennig Burmester, Fol. 90 des Landbuchs für Altengamme beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ eebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ znnde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Bergedorf, den 29. Juli 1895. Das Amtsgericht. (gez.) Blumenbach. Veröffentlicht:
[15209] Aufgebot. G
Auf Antrag des Gewerbe⸗Inspektions⸗Asfsistenten Dr. phil. Hermann Helwig zu Halle a. S., welcher glaubhaft gemacht hat, daß diejenigen 2400 ℳ, welche zufolge Schuldurkunde vom 29. September 1860 auf dem ihm gehörigen Brinksitzerwesen No. ass. 9 zu Gr. Vahlberg für den weiland Halbspänner Jacob pe au daselbst hypothekarisch haften, vor dem . Oktober 1878 zurückgezahlt sind, der Inhaber der aber unbekannt ist, werden die unbe⸗ Kannten Inhaber dieser Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, aufgefordert, späte⸗ stens in dem damit au “ den 13. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde
des verpfändeten erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll. Schöppenstedt, den 28. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.
1
00] 3 Aufgebot.
Handarbeiter Louis Hermann Konradi in Unter⸗ koskau hat das Aufgebotsverfahren wegen einer auf der Hofraithe, Fol. 51 des Kat., Nr. 45 des Grd.⸗ u. Hbchs. für Unterkoskau, lt. Vertrags vom 6. März 1846 für den verschollenen Johann Christoph (auch Johann Christoph Friedrich) Sippel genannt, da⸗ selbst hypothekarisch haftenden 15 Thlr. = 45 ℳ väterliche Erbegelder beantragt. Wir haben nun als Aufgebotstermin Montag, den 25. No⸗ vember 1895, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumt und fordern alle, welche Rechte auf diese Forderung haben, auf, diese Rechte spätestens in diesem Termine bei uns anzumelden und die Urkunde darüber vorzulegen, widrigenfalls diese Urkunde für kraftlos und die Forderung selbst für erloschen erklärt werden wird.
Schleiz, den 30 April 1895.
Fürstliches Amtsgericht. Wendletrt.
Behufs Anlegung eines Grundbuchartikels für die Gemeindegerechtigkeit des Müllers Eduard Wüstefeld zu Mingerode (Haus Nr. 85), sowie diejenige der Erben des Bauermeisters Adolf Wüstefeld, Fried⸗ richs Sohn, zu Tiftlingerode (Haus Nr. 17) werden auf Antrag der genannten angeblichen Eigenthümer alle diejenigen, welche an den vorbezeichneten Ge⸗ meindegerechtickeiten Eigenthumsrechte, die Verfügung über dieselben beschränkende Rechte, Hypotheken oder andere der Eintragung in das Grundbuch bedürfende dingliche Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Dienstag, den 29. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumten Termine beim unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anzumelden, unter Androhung des Rechtsnachtheils, daß derjenige, welcher die ihm ob⸗ liegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches die Berechtigung er⸗ worben hat, nicht geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte bis spätestens im Aufgebotstermine angemeldet und demnächst auch eingetragen sind, verliert. Duderstadt, den 10. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. I.
[9533 Beschluß. Auf den zulässigerweise gestellten Antrag des Lederhändlers Heinrich Glebe zu Cassel, als Pfleger des in unbekannter Ferne abwesenden 1” Corräus, geb. am 24. Februar 1825, Sohn des verstorbenen Krankenwärters Friedrich Corräus zu Cassel, ergeht an diesen oder dessen etwa vor⸗ handenen Leibeserben die Aufforderung, in dem auf den 5. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin entweder persönlich zu erscheinen oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls jener für todt erklärt und wegen Verabfolgung seines Vermögens an die präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird. Cassel, den 30. April 1895. Khöhnigliches Amtsgericht. Abtheilung I. “ Fr. Köhler.
[28124] Aufgebot.
Am 18. August 1894 verstarb zu Pfarrebersweiler
der daselbst wohnhaft gewesene Leinweber Johann
Lamster, Sohn der daselbft verstorbenen Eheleute
Peter Lamster, Tagner, und Marie, geborenen Klein,
verheirathet gewesen in erster Ehe mit Katharina
Falk. Als gesetzliche Erben desselben haben
1) Nikolaus Lamster, Bahnwärter zu Neumühle
bei St. Avold,
2) Margaretha Lamster, Tagnerin in Machern bei
St. Avold, 8
3) Elisabeth Lamster, au Poste du Hasoy par
Bethisy St. Pierre (Oise),
4) Johann Peter Lamster, Förster daselbst,
5) Marie Lamster, Wittwe Peter Fischmeister in
Troyes, Boulevard Danton 14,
6) Johann Baptist Lamster, Schuster in St. Dié,
7) Johann Nikolaus Bourker, Fuhrknecht in Forbach,
8) Johann Bourker, Arbeiter daselbst,
9) Anna Bourker, Ehefrau des Besenbinders
Johann Keller in Pfarrebersweiler,
p09) Katharina Bourker, ohne bekannte Adresse in aris,
11) Anna Crusem, Wittwe Johann Crusem in
Niederwiese,
12) Anna Katharina Crusem, Ehefrau Jakob Hirtz in Machern bei Bolchen,
hlätra auf Ausstellung einer Erbbescheinigung gestellt.
Es werden alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 15. No⸗ vember 1895 beim hiesigen Amtsgerichte anzu⸗ melden, und zwar unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erb⸗ bescheinigung erfolgen wird. St. Avold, den 30. Juli 1895.
Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Leuchert.
vorzulegen, widrigenfalls letztere dem Eigenthümer rundstücks gegenüber für kraftlos
[28096] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 27. November 1894 zu Berlin verstorbene Frau Wittwe Schreiber, Laura Emilie, geb. Kosanke hat in ihrem am 24. Juli 1895 publizierten Testa⸗ h schren Sohn „Kaufmann Heinrich Schreiber“
edacht.
Berlin, den 24. Juli 1895.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 95.”
[28098] Oeffentliche Bekanutmachung.
Der am 8. April 1895 verstorbene Spinnmeister Wilhelm Schunack hat in seinem am 13. Juli 1895 eröffneten Testamente vom 12. Juli 1893 seinen Sohn Johannes Schunack bedacht. . Berlin, den 27. Juli 1895.
[28097] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 16. Mai 1895 zu Berlin verstorbene Rentier Ferdinand Julius Philipp hat in seinem am 28. Juni 1895 publizierten Testamente vom 24. November 1871:
1) seine Ehefrau Clara Wilhelmine Emilie
2) seine Kinder:
a. Gustav Walter, b. Henriette Elisabeth, c. Wilhelm Rudolf, bedacht. 8 Berlin, den 30. Juli 1890b5. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. [281065) Im Namen des Königs! Verkündet Burg, den 19. Juli 1895. Küster, Gerichtsschreiber.
In der Pähge'schen Aufgebotssache von Burg — F. 17/94 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch Amtsrichter Beyermann für Recht⸗ 1) der Bäcker Theodor Pähge aus Burg wird für todt erklärt,
2) die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nach⸗ laß desselben zu entnehmen.
ö Amtsgericht. evyermann.
[27697 Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache: a. des Kaufmanns
Wittwe Henriette Kempinski und der Geschwister
Heimann, Louis, Jacob und Fanny Kempinski,
sämmtlich zu Schildberg,
b. des Wirths Johann Zimoch zu Piaski, hat das Königliche Amtsgericht in Kempen i. P. denet den Amtsgerichts⸗Rath Pleßner für Recht er⸗ annt:
Der eingetragene Gläubiger der auf dem Grund⸗ stücke Rzetnia Nr. 14 Abtheilung III Nr. 29 A. à ² und Nr. 29 B. b eingetragenen Post von 28,30 bezw. 30,31 ℳ nebst Zinsen Joseph Kloska bezw. dessen Rechtsnachfolger, ferner die eingetragene Gläubigerin der auf dem Grundstücke Piaski Nr. 1 in Ab⸗ theilung III Nr. 1c. eingetragenen Post von 15 Thlr. = 45,00 ℳ Thekla Malolepsza bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und An⸗ sprüchen auf die erwähnten Posten ausgeschlossen und die. 8— des Verfahrens den Antragstellern zur
ast gelegt. 1 Verkündet am 11. Juli 1895.
erner
8
[28075] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Auguste Richter, geb. Erichsohn, in Hefan⸗ vertreten durch den Justiz⸗Rath Freyberg in Dessau, klagt gegen ihren in unbekannter Ab⸗ wesenheit lebenden Ehemann, den Maurer August Richter aus Dessau, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 21. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dessau, den 29. Juli 1895.
Mayländer, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts
[28073] Bekanntmachung. Sattlersehefrau Therese Pfitzer in Mainburg gegen deren Ehemann Johann Pfitzer, zuletzt in Geisen⸗ feld, jetzt unbekannten Aufenthalts, am K. Land⸗ gericht Neuburg a. D. eine Klage wegen Ehescheidung eingereicht. Die Klage enthält die Ladung des Be⸗ klagten zu dem vom Vorsitzenden der Zivilkammer anzuberaumenden Termine, die Aufforderung, zur mündlichen Verhandlung einen beim K. Landgerichte Neuburg a. D. zugelassenen Rechtsanwalt als Ver⸗ treter zu bestellen und den Antrag: die Ehe der Streitstheile dem Bande nach zu trennen, den Ehe⸗ mann als den schuldigen Theil zu erklären und diesem die Kosten des Rechtsstreits zu überbürden. Zur mündlichen Verhandlung wurde vom Vorsitzenden der Ferienkammer Termin bestimmt auf Donners⸗ tag, den 21. November 1895, Vorm. 8 ½ Uhr. Neuburg a. D., den 31. Juli 1895. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Neuburg a. D 3 OLoJ ““
[2809414 Oeffentliche Zustellung. . 1) Die minderjährige Katharina Hellwig zu Ober⸗ ofsa, b
2) der Georg Hellwig, minderjähriger Sohn der Klägerin zu 1,
beide vertreten durch ihre Vormünderin, die Wittwe des Maurers Heinrich Hellwig, Catharina, geb. Kraus, zu Oberjossa, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Dahlmann zu Hersfeld, klagen gegen den Bierbrauergehilfen Peter Fink von Asbach, jetzt
Rabe, als Gerichtsschreiber.
Beglaubigt: Der c. Hilfsgerichtsschreiber: (L. S.) Ruffing.
unbekannten Aufenthalts, aus außerehelichem Bei⸗ schlaf, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95. 8
4
Geschwister Philipp,
Bernhard Schwarz, der
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Der Rechtsanwalt Winter dahier hat für die
zu verurtheilen, unter Anerkennung der Vaterschaft
an dem von der ledigen Catharina Hellwig am 17. Oktober 1894 geborenen Kindes Georg Hellwig zur Alimentation des letzteren bis zu dessen voll⸗ endetem 10. Lebensjahre, und zwar jährlich im vor⸗ aus zwei Viertel = 300 Pfund Korn und 9 (neun) Mark baar beizutragen; den Georg Hellwig nach vollendetem 10. Lebensjahre zu sich zu nehmen und für dessen weiteres Fortkommen zu sorgen, der Klägerin Catharina 9b als Entschädigung für den Kranz zehn Kammergulden = 24 ℳ 38 ₰ zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Niederaula auf den 16. September 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 51/95. Niederaula, 29. Juli 1895. Krause, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[28079] DOeffentliche Zustellungg. Nr. 17 370. Der minderjährige Heinrich Friedrich Kümmerle in Gültlingen, uneheliches Kind der ledigen Marie Kümmerle von da, vertreten durch den Pfleger Georg Waidmann von da, dieser ver⸗ treten durch Otto Bechtold, Rechtsagent in Pforz⸗ heim, klagt gegen den Pflästerer Heinrich Hodecker von Bruchsal, z. Z. an unbekannten Orten abwesend, aus außerehelichem Beischlaf des Beklagten mit der ledigen Marie Kümmerle in der Zeit vom Oktober und November 1893 und der am 7. August 1894 er⸗ folgten Geburt des kläg. Kindes, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines in vierteljährlichen Raten vorauszahl⸗ daren Ernährungsbeitrags von wöchentlich 1 ℳ 60 ₰ und zwar von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre sowie vorläufige Pollftteckharkeit des Urtheils, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großh. Amtsgericht zu Bruchsal auf Freitag, den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bruchsal, den 29. Juli 1895. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber: Rissel.
8080 Oeffentliche Zustellung. 8 doolg chiceüler Heinrich Dehne zu Swinemünde klagt gegen den Kaufmann Georg Kropp, unbekannten Aufenthalts, wegen 35,70 ℳ mit dem Antrage auf Zahlung von 35,70 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Swinemünde auf den 17. Oktober 1895, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Swinemünde, den 16. Juli 1895.
Wiese, b Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[28078] Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde Hiesfeld, vertreten durch den Ge⸗ meindevorstand — Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Kayser zu Dinslaken — klagt gegen den Fabrikarbeiter Heinrich Benninghoff gut. Kamper⸗ mann, früher zu Hiesfeld wohnhaft, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Rückerstattung gewährter Armenunterstützungen mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 140 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung kostenfällig zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dinslaken auf den 20. September 1895, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dinslaken, den 29. Juli 1895.
Hülsmann
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[28077] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann J. A. Krabbenhöft in Kiel, Berg⸗ Fhaße Nr. 28, vertreten durch den Rechtsanwalt Niese in Kiel, Kläger, klagt gegen den Kaufmann A. Morgenstern, früher in Köln a. Rh., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, aus einem Mieth⸗ vertrage auf Zahlung von 610,30 ℳ, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 610,30 ℳ nebst 5 % P. a. Zinsen seit der Klagezustellung, sowie der Kosten der beiden voraufgegangenen Arrest⸗ verfahren zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Mittwoch, den 18. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 29. Juli 1895.
Hintze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28076] Oeffentliche Zustellung. Der H. Paul Disch zu Duisburg, vertreten durch Rechtsanwalt Massot in Darmstadt, klagt gegen den Fram Boller I aus Groß⸗Umstadt, zur Zeit un⸗ bekannt wo? abwesend, wegen Wechselforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 630,61 ℳ, in Worten Sechshundert und dreißig Mark 61 Pf. nebst 6 % Zinsen: a. aus 150,40 ℳ vom 15. April 1895, b. aus 325,— „ „ 15. Mai 1895, c. aus 138,73 „ „ 15. Juni 1895, d. ans 16,48 „ „ Ta 2 der Zustellung der age an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt Frei⸗ tag, den 20. September 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gdahs Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Darmstadt, 31. Juli 1895. L. S.) Justiz⸗Rath Dr. Mayer,
[28093] Oeffentliche Zustellung. 1 Die in Gütern getrennt lebende Ehefrau Peter Keßler, Anna Maria, geb. Schmitz, Wittwe I. Ehe von Jakob Wirth, ohne besonderes Geschäft zu Kisselbach, Prozeßbevollmächtigter Geschäftsführer Stürmer zu Kastellaun, klagt unter ausdrücklicher Ermächtigung ihres Ehemanns Peter Keßler, Orgel⸗ bauer zu Kisselbach, gegen den Orgelbauer Hermann Uhlendorf, früher zu Kisselbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eines dem Be⸗ klagten unterm 11. März 1892 vorgestreckten baaren Darlehns, dessen Rückzahlung er bis spätestens den 1. Juni 1892 versprochen habe, mit dem Antrage, Beklagten zur Zahlung von 220 ℳ nebst 5 % Ver⸗ zugszinsen vom 1. Juni 1892 zu verurtheilen, ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kastellaun auf Freitag, den 25. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Kastellaun, den 30. Juli 1895 8
8 Wend, 8 . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [28095] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann H. Schaps in Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt Seyd in Friegherg, klagt gegen den Jean Stehr, zuletzt in Bad⸗Nau⸗ heim, zur Zeit wo unbekannt, aus käuflicher Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 294,83 ℳ, in Worten: „Zweihundertneunzig vier Mark 83 Pfennig“, nebst 6 % Zinsen aus:
1) 1 ℳ 08 ₰ seit dem 8. November 1894, 2) 2 „ 50 „ 2 „ 31. „ „ 90 24. Dezember „ 75 26. 89 8 10 29. . 8 15 17. Januar 1895, 60 24. 8.
— 25. 8
70 26. 8
50
60
70 . — 15 18 40 23. 8 20 30. 1. “ abzüglich 6 % Zinsen aus: 1 ℳ — ₰ seit dem 26 Oktober 1894,
„ 70 2 „ „ 8 „ „ v1“ ““ und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts⸗ gericht zu Bad⸗Nauheim auf Samstag, den 7. September 1895, Vormittags 8 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Bad⸗Nauheim, den 29. Juli 1895.
Weiß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
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Die durch Rechtsanwalt Eick Winnacher zu Velbert, Ehefrau des Schuhwaaren⸗ händlers Ferdinand Poensgen daselbst, hat gegen 6 beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. November 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu 1“
oenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28082] b Die durch Rechtsanwalt Rumpe vertretene Emilie Hager zu Großkatern b. Hückeswagen, Ehefrau des Ackerers Carl Robert Wickesberg daselbst, hat gegen beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu “ ih ect oenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28090
— Die ghefrau des zu Köln, Krefelderwall Nr. 8a. wohnenden Anstreichermeisters Johann Stark, Wilhelmine, geb. Deppermann, ohne Geschäft, rofesbevolmachtigte Rechtsanwalt Vack in Köln, lagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 24. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I il⸗ kammer. —
Köln, den 27. Juli 1895.
Deer Gerichtsschreiber: Teske.
1“
[28087] Oeffentliche Zustellung.
Elisabetha Eisle in Homburg wohnßaft, Zt. in Metz sich aufhaltend, Ehefrau von Heinrich Held, Uhrmacher, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt enz in Zweibrücken, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Heinrich Held, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesend, Beklagten, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, Zivil⸗ kammer, die Vermögensabsonderung wischen den Parteien auszusprechen, mit dem Separations⸗ und Belieferungsgeschäfte den Kgl. Notar Auffschneider in Homburg zu beauftragen, das Kgl. Hntseic allda um Ernennung und Beeidigung eines Sach⸗ verständigen behußs Vornahme der erforderlich werdenden Schätzungen zu ersuchen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das er⸗ ehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ lären.’“ Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung der Sache, welche als Ferien⸗ sache bezeichnet ist, vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Zweibrücken auf den 22. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forkevnge. einen bei dem denangh Gerichte zuge⸗
e
abwesenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zweibrücken, den 30. Juli 1895. K. Landgerichtsschreiberei. Keßler, K. Sekretär.
[28088] Bekanntmachung. 1 Durch rechtskräftiges Urtheil vom 27. Juni 1895 der II. Zivilkammer des hiesigen Landgerichts ist die zwischen den Eheleuten Heinrich Kurth, Ackerer, und Maria Catharina, geb. Spies, beide zu Schophoven wohnend, bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertrennung angeordnet worden. Die sind zur Auseinandersetzung vor den Notar aniels zu Düren verwiesen. Aachen, den 26. Juli 1895.
Cliever, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28091] 8 Durch Urtheil des Königl. Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 25. Juni 1895 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Samuel Wallach und Mathilde, geb. Kahn, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 26. April 1895 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 26. Juli 1895.
chmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28092 1 . Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 4. Luli 1895 ist zwischen den Eheleuten Emil Beyer, früher Ver⸗ sicherungsbeamter, jetzt Bureaugehilfe, und Katha⸗ rina, geborene Langen, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 4. Mai 1895 ausgesprochen. Düsseldorf, den 26. Juli 1895.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[28086] 8 2. Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten Metzger Otto Dahl⸗ mann zu Velbert und der Mathilde, geb. Horn, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 11. Mai 1895 für aufgelöst erklärt worden. Hoenicke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28085] Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. Juni 1895 ist die zwischen den w Spezereiwaarenhändler Julius Hansberg zu Velbert und der Emilie, geb. Thomas, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 30. April 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Hoenicke, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28084 1 dacn, Urtheil der II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten Bierbrauer Ernst Kumbruch zu Barmen und der Julie, geb. Merten, daselbst, bisher bestandene eheliche Güter⸗ emeinschaft mit Wirkung seit dem 27. April 1895 ür aufgelöst erklärt worden.
Hoenicke -
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28083]
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten Glaser und Anstreicher Julius Frowein zu Barmen und der Bertha, geb. Exter⸗ mann, daselbst hisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. Mai 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Hoenicke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
28102
— 102⸗ rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 5. Juli 1895 ist die zwischen den zu Burgwaldniel wohnenden Eheleuten Johann Busch, Schuhmacher, und Anna Katharina, geb. Wirtz, bestehende allgemeine Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Kleve, den 29. Juli 1895. ebenstreit, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[28089 ““ Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 20. Juni 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Johann Kievernagel, Bäcker und Wirth zu Klein⸗Königsdorf, und der Katharina, geb. Uhlen⸗ broich, ohne Geschäft, ebendaselbst aufgelöst worden.
Köln, den 29. Juli 189. b
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c.
Keine. 1ue“*“]
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.
25365] Verpachtung 5 Domäne Schönwalde im 28.ge Uecker⸗ münde, Eisenbahnstation Blumenhagen bezw. paf . walk von Johannis 1896 bis Johannis 1914. Gesammtfläche 521,1910 ha, darunter 390,21 ha Acker, 48,99 ha Wiesen, 13,46 Wasserstücke, 3,67 ha Garten, Grundsteuer⸗Reinertrag 8931 ℳ Nochmaliger e Mittwoch, den 21. August 1895, Vormittags 11 Uhr, in unserm Eitzungsgimner, nachdem auf dem ersten Termin ein annehmbares Gebot nicht abgegeben ist. Gegenwärtiges Pachtaufkommen 15 846 ℳ 81 ₰. Jeder Bieter hat ein verfügbares Vermögen von
schon am Tage vorher dem Verpachtungs⸗Kommissar, br . ath Karbe hierselbst nachzuweisen.
ie Pachtbedingungen sind in unserer Registratur und auf der Domäne Schönwalde einzusehen; Ab⸗ schrift derselben ist gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren ꝛc. durch unsere Registratur zu beziehen. Besichtigung der Domäne ist nach Meldung bei dem Ober⸗Amtmann Dreetz in Schönwalde gestattet. Stettin, den 17. Juli 1895.
Königliche br vZcne.-8
Abtheilung für direkte Steuern, Domänen
und Forsten. 8
[26805] Bekanntmachung. 11““ Für die Dienstpferde der Feuerwehr in Berlin — zur Zeit 120 — soll Torfstreu eingeführt werden. Angebote mit Preisangabe sind bis 8. August d. J. an das Königliche Polizei⸗Prä⸗ sidium, Abtheilung für Feuerwehr, Berlin, Lindenstraße 41, einzureichen. Die Lieferungsbedingungen liegen im Bureau daselbst zur Einsicht aus, können auch in Abschrift gegen Schreibgebühr mitgetheilt werden. Berlin, den 23. Juli 1895. “
Königliches Polizei⸗Präsidium.
[25581] Bekanntmachung. 8 Die Lieferung der für die Feuerwehr während des Jahres vom 1. Oktober 1895 bis dahin 1896 nöthigen Brennmaterialien, ungefähr
1500 rm Kiefern⸗Klobenholz, 1 10 000 kg gewöhnliche Steinkohle,
150 hl Schmiedekohle und 1
150 hl Gas⸗Koks für die Dampfspritzen, erforderlichen Falls auch deren Anfuhr, sollen unter den im Bureau der Abtheilung für Feuerwehr, Lindenstraße 41, zur Einsicht ausliegenden Be⸗ dingungen an den Mindestfordernden vergeben werden. ie Abgabe mündlicher Angebote auf diese Lieferung bezw. auf die Anfuhr erfolgt am 9. August d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Sitzungszimmer der Abtheilung, Lindenstraße 41. Berlin, den 17. Juli 1895.
Königliches Polizei⸗Präsidium.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[221724) h
Ausloosung von 3 ½ % Stadt Mainzer Obli⸗ gationen des Anlehens Litt. H.
Bei der heute stattgehabten Verloosung wurden
folgende Obligationen zur Rückzahlung des Kapi⸗
tals am 1. Januar 1896 berufen:
a. Von den Obligationen à 1000 ℳ:
Nr. 3920 4063 4076 4176 4264 und 4795.
b. Von den Obligationen à 500 ℳ:
Nr. 1738 1786 1788 1999 2195 2255 2269 2715 2898 2986 3026 3071 3147 3360 3554 und 3652.
c. Von den Obligationen à 200 ℳ:
Nr. 5 117 310 538 550 und 1010. Die Kapitalbeträge sind gegen Rückgabe der Obli⸗ ationen nebst dazu gehörigen Talons und nicht fälligen Kupons in 22 nehmen:
1) in Mainz bei der Stadtkasse;
2) in Berlin bei der Bank für Handel und Industrie, sowie bei deren Nieder⸗ lassungen in Darmstadt und Frankfurt a. M.
Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit Ende Dezember d. J. auf. Fehlende Zins⸗ kupons werden von den Einlösungsstellen an dem auszuzahlenden Kapitalbetrage gekürzt.
on den Ausloosungen aus früheren Jahren befindet sich noch im Rückstande Obligation Nr. 3579 à 500 ℳ „
Mainz, den 1. Juli 1895.
Der Ober⸗Bürgermeister: Dr. Gaßner.
[255791 Oelsnitzer Bergbaugewerkschast Oelsnitz im Erzgebirge.
Bei der am 13. Juli a. c. vor Notar und Zeugen auf das Geschäftsjahr 1895 planmäßig vorgenommenen Ausloosung von 50 Stück Prioritäts⸗Obli⸗
ationen 1. Emission 4 ½ % der vormaligen
elsnitzer Bergbaugesellschaft vom Jahre 1862 ind folgende Nummern gezogen worden:
Kr. 29 35 127 172 178 323 383 410 573 670 677 695 712 722 754 776 786 818 1017 1113 1143 1159 1313 1352 1483 1532 1547 1582 1624 1648 1661 1684 1697 1699 1708 1713 1730 1818 1889 2040 2053 2233 2247 2254 2312 2347 2402 2422 2432 2500..
Dieselben werden hierdurch aufgerufen mit dem Bemerken, daß die Rückzahlung der Beträge auf unserem Hauptkomtor in Oelsnitz i. E. gegen Rückgabe der Stücke nebst Talon und der noch nicht fälligen Kupons vom 31. Dezember 1895 ab erfolgt.
Von den in übegen Fh Anleihe ausgeloosten Prioritäts⸗Obligationen sin 9 8 1 Stück aus dem Jahre 1888
Nr. 742, 1 Stück aus dem Jahre 1892 Nr. 610, 5 Stück aus dem Jahre 1893 Nr. 575 672 1217 1778 1987, 6 Stück aus dem Jahre 1894 Nr. 611 981 1543 1726 1904 2470 noch nicht erhoben worden. Oelsnitz im Erzgebirge. 15. Juli 189 Der Grubenvorstand. Aug. Bauch, Vorsitzender.
Zef,f
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[28042] Dampfschiffs⸗Gesellschaft Swatow. Die abgeänderten Statuten der Chinesischen Küstenfahrt⸗Gesellschaft sind vom 5. August an in unserm Bureanu, kleine Reichenstraße 23, in Empfang zu nehmen. — 1 Hamburg, 3. August 1895. Der Vorstand.
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
lassenen tsanwalt zu bestellen, vor. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an obigen unbekannt wo
90 000 ℳ, düae seine landwirthschaftliche Quali⸗ fikation spätestens im Verpachtungstermine, womöglich
Gustav Schaar.