1895 / 191 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Aug 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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Grundstück in einem neuen Termine am 2. Oktober

1895, üöee; 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ Achec Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Pas rundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Das weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Oktober 1895, Mittags 12 ¼ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 28/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Beerlin, den 4. August 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[29620] Zwangsversteigerung. 1 Im .85 der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche der Güter Band II Blatt Gut Rauschken auf den Namen des Landschafts⸗Raths a. D. Guts⸗ besitzers Ernst von Rode eingetragene, zu Rauschken und Usdau belegene Grundstück Adlig Gut Rauschken am 7. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Ort und Stelle im Gutshause zu Rauschken versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1643,30 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 800,43,18 ha zur Grund⸗ steuer, mit 1330 Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück be⸗ treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ein⸗ gesehen werden. Alle Realberechtigten werden ufgeforhert, die nicht von selbst auf den Er⸗ steher übergehenden Ansprüche, deren Vorhanden⸗ sein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gerin sten Gebots nicht berück⸗ sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück⸗ treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund⸗ stücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. 8 e ehe nttis⸗ den 25. Juli 1895. Koöhnigliches Amtsgericht. A“ Ladung. In Zwangsvollstreckungssachen der Verwaltung der Zölle und indirekten Steuern in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg, vertreten durch den Enregistrements⸗ Einnehmer Chormann zu Hüningen, gegen den Emil Wicky, Sohn von Josef aus Häsingen, zur Zein ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, Schuldner, gemäß Zwangsvollstreckungs⸗ beschluß des Kaiserlichen Amtsgerichts Hüningen vom 19. Juli 1895, hat der Notar Termin zur Ver⸗ steigerung bestimmt und den Komparenten bekannt gegeben auf Montag, 21. Oktober 1895, Nachmittags 2 Uhr, zu Häsingen, auf dem Ge⸗ meindehause u. s. w. Worüber Akt ꝛc. Geschehen und aufgenommen zu Hüningen in der Amtsstube des Notars am siebenten August achtzehnhundert fünf und neunzig. 8 Gezeichnet: W. Salzer, Notar. Für die Richtigkeit: Gezeichnet: W. Salzer, Notar. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vor⸗ stehendes bekannt gemacht. Hüningen, den 8. August 1895. Der K. Amtsgerichts⸗Sekretär: 8 Niedermayr.

Bekanntmachung. In Sachen des Physikus Dr. med. Tischer hier⸗ selbst, Klägers, wider den Drechsler Carl Brömer in Deensen, Beklagten, wegen Forderung, ist, nach⸗ dem Kläger den Antrag auf Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks, des Planes Nr. 1815, „über dem kleinen Felde und vor dem Vosssieke“, Stadtoldendorfer Femar. zu 27,9 a zurück⸗ genommen hat, der auf Donnerstag, den 26. September 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumte Versteigerungstermin durch Beschluß vom heutigen Tage wieder aufgehoben. Stadtoldendorf, den 9. August 18955. ö.“ itgau.

¹ f ag des Königlichen Oberförsters a. D. Dr. Oskar Mitscherlich zu Baden⸗Baden, vertreten durch den Justiz⸗Rath Ornold zu Berlin, wird der Inhaber der angeblich verloren gegangenen Sozietäts⸗ Antheilsscheine über je 100 Thlr., herabgesett auf den Nominalbetrag von je 150 (jetzt Stamm⸗ Aktien) der Sozietäts⸗Brauerei Gorkau Nr. 33 bis inkl. 37 und Nr. 1289 bis inkl. 1308 hierdurch auf⸗ efordert, seine Rechte auf diese Sozietäts⸗Antheils⸗ 1 eine spätestens im Aufgebotstermine den 4. März 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden und die Sozietäts⸗ Antheilsscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. 6 Zobten, den 4. August 1895. Königliches Amtsgerich

[29617] Aufgebot. 8 Nr. 37 334. Auf Antrag des Kgl. Försters Niko⸗ laus Trost in Weimar, vertreten durch Rechtsanwalt Heeeren in Cassel, erläßt das Amtsgericht III hier ebot der beiden Pfandbriefe der Rheinischen Hypothekenbank Mannheim Nr. 08765 Serie 70 Litt. D. über 200 ℳ, I 1035 111121* Deer Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä⸗ etestens in dem auf Freitag, 21. Juli 1899, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gr. Amtsgerichte III hier an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mannheim, 29. Juli 1895. Gerichtsschreiber F. Sresb. Amtsgerichts: v“ 8Z“

29618] Aufgebot. Nr. 38 008. Auf Antrag der Frau Amalia Leser, Wittwe in Mannheim, erläßt das Gr. Amtsgericht III hier das Aufgebot des zur Heimzahlung auf 7. Mai 1895 verloosten zu 4 % verzinslichen Psandbriefs der Rheinischen Hypothekenbank Mannheim Serie 48 E. 554 über 100 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, 6. März 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem Großh. 1n,8,. III hier anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krastloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, 8. August 1895. Gerrichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Stalf.

[18373] Alufgebot.

Der Oekonom Albert Woepe von Roßlau hat das Aufgebot folgender Ausfertigungen:

1) der Korrealschuld⸗ und Pfandverschreibung d. d. Roßlau, den 29. Dezember 1884, und Zessions⸗ attest, d. d. Roßlau, den 23. Dezember 1886 über 1200 Forderung der verehelichten Alwine Woepe, geb. Quindt,

2) der Korrealschuld⸗ und Pfandverschreibung, d. d.

28. Oktober 8 Roßlau, den SZZ 1880 über 2100 For⸗

derung der Erben der Ehefrau des Fuhrmanns Albert Woepe, Emma, geb. Papenroth, in Roßlau, an den Oekonomen Albert Woepe und dessen Ehefrau Alwine, geb. Quindt, in Roßlau, eingetragen im Grundbuch von Roßlau Bd. I Bl. 32,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 21. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8

Roßlau, den 8. Juni 1895. 16

Herzogliches Amtsgericht. Dr. Kielhyrn.

[2960350) Aufgebot.

Das Quittungsbuch Nr. 8969 der Kreis⸗Sparkasse . ausgestellt auf den „Pfarrfonds Löwen“ über

1 Thlr. Sgr. Pfg., eingelegt am 3. Mai 6 Thlr. Sgr. Pfg., eingelegt am 15. Mai 38329 Thlr. 8 Sgr. 6 Pfg⸗, eingelegt am 29. Mai 18 Thlr. Sgr. Pfg., eingelegt am 30. Juni

22 Thlr. 15 Sgr. Pfg., eingelegt am 30. Sep⸗ tember 1873,

18 1 Thlr. 22 Sgr. 8 Pfg., eingelegt am 31. Juli

192 Thlr. Sgr. 8 Pfg., eingelegt am 31. De⸗ zember 1874,

138 Thlr. 1 Sgr. 5 Pfg., eingelegt am 11. Ok⸗ tober 1876, 8 8. Thlr. 3 Sgr. 7 Pfg., eingelegt am 31. August

ist angeblich seit dem Jahre 1892 verloren.

Auf Antrag des Kirchenvorstandes der katholischen Pfarrgemeinde zu Löwen, Kreis Warburg, vertreten durch den Pfarrer Schäfer daselbst, soll das vor⸗ gedachte Sparkassenbuch werden. Es wird daher der unbekannte Inhaber dieses Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1896, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des letzteren er⸗ folgen muß.

Brakel, den 2. August 1895.

Königliches Amtsgericht.

[29591 Bekanntmachung.

In Grundbuchanlegungssachen des Gemeindebezirks Hastenrath wird das Eigenthum der Parzelle Flur J. Nr. 772/197 „Am Brändchen“ Acker und Holzung, 25 a 18 qm bezw. 51 a 77 qm groß, mit einem Reinertrage von 1,81 ⁄100 Thlr. eingetragen im Kataster auf den Namen Joh. Jak. Schneider, Kauf⸗ mann zu Köln von der Bergwerksgesellschaft Joh. Wilh. Schmalenbach & Comp. zu Büsbach durch deren Repräsentanten Fritz zur Mühlen, Fabri⸗ kant zu Büsbach, in Anspruch genommen. Der seinem jetzigen Wohnort nach unbekannte Joh. Jak. Schneider bezw. dessen unbekannte Erben werden zur eventuellen Geltendmachung ihrer Ansprüche auf den 26. November d. J., Vormittags 9 Uhr, auf Zimmer Nr. 20 des unterzeichneten Gerichts ge⸗ laden. Im Falle des Nichterscheinens wird die Firma Schmalenbach als Eigenthümerin des fraglichen Grundstücks in das Grundbuch eingetragen werden.

Düren, den 30. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. Vc. 8

[29590] Oeffentliche Bekanntmachung.

In der Grundbuchanlegungssache der Gemeinde Nothberg wird das Eigenthum der unter Artikel Nr. 304 bezeichneten Parzellen Flur A. Nr. 894, im Tiefwinkel, Wiese, 84 a 36 qm groß, 3 Thlr. 30¹⁄100 vSe. Flur A. Nr. 935, im Tief⸗ winkel, Weide, 29 a 43 qm groß, /⁄100 Thlr. Rein⸗ Flur A. Nr. 943, im Tiefwinkel, Wiese, 38 a 45 85 roß, 1 Thlr. 50/100 Reinertrag, von Wittwe irheln Hommelsheim, Emma, geb. Quadflieg, ohne Geschäft, zu Eschweiler, und deren Kindern in Anspruch genommen. Im Flurbuch sind Wilhelm Hommelsheim zu Eschweiler und Gerhard Kleinermann als Eigenthümer der fraglichen Par⸗ zellen aufgeführt. Der Gerhard Kleinermann soll vor etwa 20 Jahren in Aachen verstorben sein. Die dem Namen und Aufenthalt nach unbekannten Erben des Gerhard Kleinermann werden hierdurch auf den 5. November 1895, Vorm. 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht Zimmer Nr. 20 geladen, um ihre eventl. Erbansprüche geltend zu machen. Im Falle ihres Nichterscheinens werden die Wittwe Hommelsheim und Kinder als Allein⸗ eigenthümer der Grundstücke in das Grundbuch ein⸗ getragen werden. 8

Düren, den 5. August 1895.

Königliches Amtsgericht. Ve.

[29592] Oeffentliche Ladung. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts wird der Schneider Gerhard Martens ohne bekannten

ertrag,

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Unterpfandsbü

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Wohn⸗ und Aufenthaltsort zwecks Geltendmachung

seiner Eigenthumsansprüche als Miterbe an den unter Artikel 295 der Gemeinde Pfalzdorf auf den Namen des Peter Martens z. B. zu Pfalzdorf ein⸗ getragenen Parzellen Flur 1 Nr. 298/0,11 und 420/0,11 zu dem auf den 15. Oktober 1895, Vorm. 10 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 16, anberaumten Termin vorgeladen. Beim Nichterscheinen wird bei Anlegung des Grund⸗

buchs die Eintragung des Miterben Tagelöhner Heinrich Martens in Pfalzdorf als Alleineigenthümer

obiger Parzellen erfolgen. Goch, den 9. August 1895. (L. S.) Lückhoff, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts, II.

e Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend Anlegung des Grundbuches für die Gemeinde Wiehl werden die ihrem Aufent⸗ halte nach unbekannten Erben des Maurers Friedrich Dick zu Barmen, nämlich Amalie und Henriette Dick zu dem im Geschäftshause unterzeichneten Ge⸗ richts auf den 15. Oktober cr., Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mit der Aufforderung eladen, etwaige Eigenthumsansprüche auf die unter Artikel 216 auf den Namen ihres Großvaters, des Ackerers Johann Friedrich Dick zu Oberbantenberg, verzeichnete Parzelle Flur 40 Nr. 591, im Dempel, Holzung, groß 3 a 58 qm, im Termine geltend zu machen, widrigenfalls als alleinige Eigen⸗ thümer des Grundstücks die Kinder der verstorbenen Ehefrau Schreiner Christian Pflitsch, Henriette, ge⸗ 1nr Dick, zu Weierhof ins Grundbuch eingetragen werden.

Wiehl, den 6. August 1895. Königliches Amtsgericht. I.

[29605] Aufgebot.

Nr. 15 816. Nachbenannte Personen befthg auf Gemarkung Rotzingen die nachstehenden Liegenschaften, ohne irgend einen Erwerbstitel dafür zu besitzen:

1) Joseph Albiez, Gemeinderath in 1, .

a. Ein zweistöckiges Wohnhaus mit Scheuer und Stallung unter einem Dach, nebst ca. 3 Vierling Grasboden und Garten beim Haus.

b. Ca. 1 Vierling Wiesen im Mösle, neben Joseph Baumgartner und Kaspar Schlachter.

c. Ca. 1 Jauchert Wiesen in der Kernematt, neben Konrad Baumgartner und Johann Kaiser.

2) Fridolin Albiez Wittwe in Rotzingen:

a. Ca. 1 Jauchert Wiesen im Strich, neben Joseph Bumgartner und Johann und Kaspar Albiez.

b. Ca. 1 ½ Jauchert Wiesen beim Ebertsbrünnle, nebst ½ Vierling Reutfeld, neben Sebastian Metzger und Fußweg. 1

c. Ca. 4 Jauchert Acker im Amertswasen, neben Philipp Schlachter und Joseph Eckert.

d. Ca. 2 Vierling Acker beim Eckertsbrünnle, neben Joseph Strittmatter Erben und der Wiese.

e. Ca. 1 ½ Vierling Wald im Einhaag, neben Lehrer Matt und der Wiesen.

3) Simon Eckert in Rotzingen:

a. Ca. 40 Ruthen Bündten bei den Bündten, neben Joseph Eckert und dem Weg.

b. Ca. 1 Jauchert Holzboden in der Hart⸗ schwanderhalden, neben Joseph Gerspacher und Joseph Eckert.

c. Ca. 1 ½ Jauchert Wald in der Hartschwander⸗ halden, neben Joseph Gerspacher und Joseph Baumgartner.

4) Philipp in Rotzingen:

Ca. 1 Jauchert 3 Vierling Acker 88 dem Rinder⸗ feld, beiderseits Käufer selbst.

5) Magdalena Maier in Burg:

a. Ca. 1 ½ Jauchert Ackerfeld auf der Dornig, neben Joseph Eckert und Fidel Baumgartner.

b. Ca. 2 ½ Jauchert Wald und Wiesen am Sägenrein, neben Gregor Egle und Philipp Albiez.

c. Ca. Morgen Acker auf der Ebne, neben Ambros Egle und Nestor Eckert.

d. Ca. ¾ Morgen Acker im oberen Hölzle, neben Philipp Gerspacher und Joseph Kaiser.

e. ½ Morgen Wald beim Rank (Kenzi), neben Philipp Baumgartner und Straße.

6) Philipp Kohlbrenner in Rotzingen:

Ca. 1 Jauchert 1 Vierling Acker im Dornigloch, neben Fidel Baumgartner und Magdalena Huber.

7) Rochus Hilpert in Rotzingen:

Ca. 1 ½ Jauchert Acker ob dem Ebertsbrünnle, neben Franz Joseph Strittmatter Erben beiderseits.

8) Jakob Schmidle in Rotzingen:

Ca. 1 Jauchert Acker vor dem Wilfinger Wegle, neben Sebastian Metzger und Baltasar 88

9) Schulgemeinde Rotzingen, Burg u. Hartschwand:

Ca. 1 Jauchert Acker auf dem Großacker, neben Joseph Zipfel und Bartholomä Baumgartner.

10) Fridolin Kaiser in Rotzingen:

Ca. 2 Jauchert Acker 8 dem Thunig, neben Käufer und Straße.

11) Gottfried Huber in Rofingen:

a. Ca. 2 ½ Jauchert Ackerfeld auf den Dachs⸗ löchern, neben Joseph Lüttin und dem Weg.

b. Ca. 3 Vierling Wald in den Tannen, neben Joseph Egg und Mathias Schlachter.

12) Joseph Albiez Erben in Remetschwiel:

a. Ca. 3 Vierling Wald in der Hausterhalden, neben Wittwe Schäuble und Johann Albiez.

b. Ca. 3 Vierling Wald in der Hausterhalden, neben Jakob Albiez und Jakob Huber.

c. Ca. 1 Jauchert Wald im Kenzi, neben Joseph Eckert und Joseph Zipfel.

d. Ca. 150 Ruthen Wald in der Uebelbrunn, neben Kaspar Egle und Joseph Kaiser.

e. Ca. 150 Ruthen Wald allda.

13) Johann Rudigier in

Ca. 2 Vierling Wald in ornigloch, Joseph Baumgartner und Gregor Egle.

14) Kaspar Lüttin in Rotzingen:

a. Ca. 1 Jauchert Wald in der Ibachhalden, neben Kaspar Lüttin und Franz Egle.

b. Ca. 100 Ruthen ald in der Uebelbrunn, nebst 80 Ruthen allda, neben Fridolin Schlachter und Joseph Kaiser.

c. Ca. 150 Ruthen Wald allda, neben Jos. Egg und Kaspar Lüttin.

15) Joseph Bär in Hartschwand:

a. Ca. 5 Vierling Wald in der Ibachhalde, neben Philipp Baumgartner und Emanuel Dietsche.

b. Ca. 1 Vierling Wald im Kenzi, neben Wil⸗ helm Strittmatter und Fridolin Kaiser. 18

16) Franz Schlachter in Rotzingen:

Ca. 1 Morgen Wiesen bei der Wilfinger Säge.

Auf Antrag dieser Personen werden alle jene, die an den obigen Liegenschaften in den Grund⸗ und

hern nicht eingetragene und auch sonst

neben

nicht bekannte dingliche oder auf einem Familiengutsverbande beruhende Facfe cnm. ne Flanhen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Raben pätestens in dem am Gerichtstage in Görne Samstag, 9. Novbr. 1895, Vorm 10 ½ vübl⸗ E“ S dahier anzum widrigenfa ie ni angemeldeten üche fe erloschen erklärt werden. 1 Ansprüche für Waldshut, den 2. Auguft 1895. Großh. Amtsgericht. Dies veröffentlicht: Der iceteascithant großh. Amtsgerichts: 8 eich.

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Legot Jant d äusl uf Antrag der Häuslerswittwe Josefa S geb. Jorde, aus Burgstädtel, Kreis eeZoshn a deren Sohn, der Schuhmacher Franz Scholz, ge⸗ boren am 27. Oktober 1841 in Kunzendorf, Kae⸗ Neustadt O.⸗Schl., welcher vor 15 Jahren in Stette gearbeitet haben soll und seitdem verschollen ist 8n gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin an 26. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, be dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 16 zu . widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Leobschütz, den 8. August 1895. Königliches Amtsgericht. 1

[29601] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 12210. Das Großh. Sehiet Freiburg hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen:

Julius Winter, geboren zu Innsbruck am 15. Fe⸗ bruar 1866, zuletzt dahier wohnhaft, welcher im Jahre 1883 nach Amerika auswanderte, seit 1889 vermißt wird, und lgegen welchen die Verschollen⸗ erklärung beantragt ist, wird hiemit aufgefordert E“ Nachricht von sich an das Amtsgericht hier gelangen zu lassen. Zugleich werden alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, aufgefordert Fiehen binnen gleicher Frist anher Anzeige zu er⸗ atten.

i. Br., den 9. August 1895.

er Gerichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts: Meroth.

[29602] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Bi⸗ krugsbesitzers Martin Lehmann aus Tauer, werde die Erben des am 17. März 1894 zu Tauer ber⸗ storbenen früheren Brauergesellen Gottfried Augstein aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine an 15. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, sch zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierten Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordem können. 1“

Peitz, den 30. Juli 1895. 8

Königliches Amtsgericht.

[29616] Proklam.

Es werden Alle, welche, sei es als Erben, Eigen⸗ thümer, Gläubiger oder aus anderem Grunde, Forde⸗ rungen und Ansprüche irgend einer Art an die Nach⸗ laßmasse der in Preetz am 26. März 1895 ver⸗ storbenen unverehelichten Wilhelmina Sophia Henrietta Tramm zu haben glauben, mit alleiniger Ausnahme etwaiger eingetragener Gläubiger, hier⸗ durch aufgefordert, bei Strafe der Präklusion von dieser Masse sich innerhalb 12 Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Pro⸗ klams an gerechnet, vor unterzeichnetem Gericht ge⸗ hörig anzugeben.

Preetz, den 5. August 1895.

Königliches Amtsgericht Rehder.

[29612) Verschollenheitsverfahren. Endbescheid. 1.“

Nr. 36 481. Der am 4. März 1858 in Dresden geborene Paul Wilhelm Lorenz Bezzenberger, welcher zuletzt in Straßburg die Rechte studierte, und welcher seinen allgemeinen Gerichtsstand am Wohn⸗ sitze seiner Eltern, in Heidelberg, hatte, wird für verschollen erklärt und hat die Kosten des Verfahrens

zu tragen.

Heidelberg, 9. August 1895. Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Reichardt.

Dies veröffentlicht:

Der Gerichtsschreiber: Fabian.

[29371] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlurtheil vom 27. Juni 1895 ist das Hypothekendokument über die 270 ℳ, welche in Grundbuch von Pustamin Band II. Blatt Nr. 3 Abtheilung III. Nr. 1 zu 4 ½ % verzinslich und nah halbjähriger zahlbar für den Freischulie Ernst Friedrich Luebke zu Kuddezow eingetrag⸗ stehen, für kraftlos erklärt. 8 Schlawe, den 24. Juli 1895. “““ Königliches Amtsgericht.

[29615] Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Frau Rittergutsbesitzerin bor Taczanowska, geborenen von Baranowska, auf Choryn, als Vormünderin des entmündigten Josef von Tacza⸗ nowski, vertreten durch den Rechtsanwalt Meißnar zu Kosten, erkennt das Königliche Amtsgericht e soen durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Gerth füt

echt:

Das Hypothekendokument über die auf deu Rittergut Choryn in Abtheilung III unter Nr. - eingetragenen 15 000 für Joseph und 55 000% für Améla Pelagia von Taczanowska nebst sr Zinsen seit dem 1. Juli 1882 soweit es noch in Nin von 35 000 validiert aus dem am 24. 89 1883 bestätigten Erbrezeß, sowie der Grundschn 1 brief über die auf dem Rittergut Choryn in Abthei lung III unter Nr. 14 eingetragenen 30 000 ℳ, be 5 % jährliche, in balbjährlichen Raten verzinslice und nach halbjährlicher Aufkündigung zahlban⸗ Grundschuld des Rittergutsbesitzersohnes Josef v Taczanowski werden für kraftlos erklärt.

Kosten, den 13. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. 1

den schuldigen Theil erklärt werde. Dieses sei rechtskräftig.

den Beklagten für

28682] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind alle diejenigen, welche auf die Hyvpothekenurkunde, die über die in Abtheilung III unter Nr. 1 Band 2 Art. 2 Grundbuchs von Benken⸗ dorf vermerkte Post von 600 Thalern Kaufgeld für den Dienstknecht Joachim Friedrich Röhl zu Molitz, die durch notarielle Zession vom 27. Juni 1868 au den Mühlenbesitzer, späteren Altsitzer Christop Jürges zu Kerkau übergegangen ist, gebildet ist und zus dem Kaufvertrage vom 6. Mai 1854, einer gerichtlichen Anerkennungsverhandlung vom 6. Mai 1854, einem Hypothekenbuchsauszuge vom 26. Oktober 1855 und dem Eintragungsvermerke vom 26. Oktober 1855 besteht, Ansprüche und Rechte irgend welcher Art zu haben vermeinen, mit denselben ausgeschlossen und ist das letztgedachte Dokument für kraftlos erklärt.

Salzwedel, den 25. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[29607] m Namen des Königs! b Auf den Antrag der Halbbauern Hermann Heyer und Carl Lübeck zu Waldow, vertreten durch den Rechtsanwalt Sietz zu Rummelsburg, erkennt das Königliche 1 zu Rummelsburg durch den Amtsrichter Gollnick für Recht: Die drei Geschwister Johann Friedrich, Christine Friederike und Juliane Augustine Oldenburg, für welche auf dem Grundstücke Waldow Blatt Nr. 4 in Abtheilung III unter Nr. 5 aus dem Erbrezesse vom 14. April 1863 zu 5 % verzinsliche Erbabfin⸗ dungen von je 36 Thalern 15 Sgr. im Grundbuche eingetragen sind, bezw. deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen Fut Niese Posten ausgeschlossen. ollnick.

[29609) Im Namen des Königs! Verkündet am 27. Juli 1895. Plewe, Aktuar als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Maurers Albert Beyer aus Nörenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu e durch den Amtsrichter Bartelt für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger, sowie deren Rechts⸗ zmcfecger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Nörenberg Band I Blatt 192 Ab⸗ theilung III Nr. 5 aus der gerichtlichen Obligation vom 27. Juni 1835 für die verwittwete Stabschläger Retzlaff, geb. Krueger, eingetragenen und auf Grund der gerichtlichen Zession vom 6. November 1836 in Sb von 75 Thalern auf die drei minderjährigen

inder des verstorbenen Schäfers Heller in Höhe von 25 Thalern auf deren Mutter Wittwe Heller, zufolge Verfügung vom 17. November 1836 umge⸗ schriebene, später zur Solidarhaft auf nach Band V Blatt 217 und Band XV Blatt 233 desselben Grundbuchs übertragenen Parzellen mit übertragene Post von 100 Thlr. = 300 (Dreihundert) Mark ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

Bartelt.

[29573] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Pflasterer Wilhelm Grah, Maria, geb. Steinvorth, zu Münster i. W., Brinkstraße 4/5, Regierungsbezirk Münster, vertreten durch den Rechtsanwalt Löbker in Münster, klagt beßen den Pflasterer Wilhelm Grah, zuletzt wohnhaft zu Münster, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Münster auf den 9. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ferienkammer.

[29577] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Krause, Johanne, Auguste Ernestine, geb. Retzlaff, zu Pumptow bei Dölitz in Pommern, vertreten durch den Rechtsanwalt Engelke in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich August Wilhelm Krause, früher zu Klein⸗Reinkendorff bei Scheune, sjet⸗ unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und Ehebruchs, mit dem Antrage

auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen

und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin,

Zimmer Nr. 18, auf den 11. Dezember 1895,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stettin, den 8. August 1895.

ülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29575] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Arbeiters H. Pageler, Helene Katharine, geb. Carstens, zu Dangastermoor, P St. Haushälterin beim Landmann Grimm zu

orgstede bei Varel, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt See. gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens, event. Ehe⸗ scheidung wegen böswilliger Verlassung, hat die

lägerin vorgestellt: Durch Urtheil der III. Fevir kammer des Großherzoglichen Landgerichts hierselbst

m 15. Februar 1895 sei der Beklagte verurtheilt,

unen dreier Monate zu ihr zurückzukehren und die Ehe mit ihr fortzusetzen, unter der Verwarnung, daß, falls er diesem Urtheil nicht nachkomme, auf ihren weiteren Antrag die zwischen den FS. be⸗ stehende Ehe für geschieden und der Bekla 2 vhr rthei Der Beklagte sei, obgleich die ge⸗ stellte Frist von 3 Monaten resultatlos verstrichen,

bis jeßt zu ihr nicht zurückgekehrt, und beantrage sie

desha Großherzogliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Ehe scheiden und den schuldigen Theil erklären.

Zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag lade sie den Beklagten vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Vorsitzenden derselben auf Freitag, den 22. November 1895, Vorm. 10 Uhr, anbe⸗ raumten Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung hie⸗ mittels öffentlich zugestellt. Oldenburg, 1895, August 1. Gerichtsschreiberei Großherzoglichen Landgerichts. Kühle. 1

[29574] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Säne dermeisters Christian Heinrich Wilhelm Riemenschneider, Meta, geb. Kothe, in Schwachhausen, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dres. Dunkel und Schramm in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Christian seinrich Wilhelm Riemenschneider, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, zur Klägerin zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fort⸗ zusetzen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht zu Bremen, Ziwilkammer II (Osterthorstraße) auf Mittwoch, den 4. Dezember 1895, Vormit⸗ tags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 9. August 1895.

C. H. Thulesius Dr.

[29576] Oeffentliche Zustellung. Der Alexander Gindorf, Schuhmacher, zu Trier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schwartz zu Trier, klagt gegen b Ehefrau Eva, geborene Biesdorf, zur Zeit in Amerika, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem An⸗ trage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 26. August 1877 vor dem Standes⸗ beamten in Trier geschlossene Ehe für aufgelöst, die Beklagte für den schuldigen Theil erklären, derselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Trier auf den 27. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. ““

Trier, den 7. August 1895.

Oppermann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29587] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Stark von Buxheim hat als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Walburga und als Vormund des außerehelichen Kindes „Josef“ derselben unterm 8. August l. IJs.

egen den Pferdewärter und Rennmeister Stefan

uhn von Dotis in Ungarn, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Klage zum Kgl. Amtsgericht Eichstätt auf Anerkennung der Vaterschaft und Alimenten⸗ zahlung erhoben mit dem Antrage, es wolle der Beklagte zur Anerkennung der Vaterschaft am vor⸗ genannten Kinde zur Zahlung eines jährlichen, in pjährigen Raten vorauszahlbaren Alimentations⸗ beitrags von 80 bis zum 14. Lebensjahre des Kindes, der Hälfte der Kleidungskosten, des Schul⸗ geldes und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten sowie einer Kindbettentschädigung von 20 ℳ, endlich zur Tragung der Prozeßkosten verurtheilt und dieses Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt werden. Kläger ladet den Beklagten vor das Kgl. Amtsgericht Eichstätt auf Donnerstag, den 10. Oktober I. Js., Vorm. 9 Uhr, zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits, in welcher obiger An⸗ trag wiederholt wird. Behufs öffentlicher Zustel⸗ lung gemäß §§ 186, 187 R.⸗Z.⸗P.⸗O. wird obiger Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eichstätt, den 9. August 1895.

Königliche Gerichtsschreiberei

(L. S.) M. Maier, K. Sekretär.

[29586]

Oeffentliche Zustellung. Die unverehelichte Minna Richter in Hohen⸗ leipisch, vertreten durch Justiz⸗Rath Friedländer hier, klagt gegen den Dienstknecht Karl Harter, früher bei Kolon Altrogge in Lämmershagen, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Alimenten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Bielefeld auf den 26. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2 im Land⸗ gerichtsgebäude. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Knollmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29589] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 6810. ierbrauer Christian 3. zu Rappenau klagt gegen den Steinhauer Karl Bauer von Siegelsbach, zur Zeit an unbekannten Orten, aus Kauf von 1892 und 1894, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 85 65 nebst 5 % Zins vom Zustellungstage und Ausspruch der vorläufigen Vollstreckbarkeit des zu erlassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu Neckarbischofsheim auf Dienstag, den 8. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht, mit dem Anfügen, daß die Sache vom Gerichtövo itzenden als Feriensache bezeichnet ist.

Neckarbischofsheim, 9. August 1895.

Eisenhut, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[29585] Oeffentliche Zustellung. - Die Firma „Wtw. Levy & ses fils“ Getreide⸗ und Mehlhandlung zu Düttlenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch in Farben, klagt gegen den Bäcker Andreas Metzger, früher in Grendelbruch, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort wegen in den Jahren 1894 und 1895 Henee Waaren, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗

urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1437,44 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 18. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zabern, den 9. August 1895.

b „Schmidt, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[29145] Oeffentliche ustellung.

Die Sterbekasse für die Beamten des Eisenbahn⸗ Direktionsbezirks Berlin, vertreten durch das Kura⸗ torium zu Berlin, Schöneberger Ufer 1—4, im Profeß vertreten durch den Rechtsanwalt Tallert zu Berlin, Friedrichstraße 115, klagt gegen den Oekonom Hermann Bechlin, früher zu Neu⸗Hohenschönhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Darlehns⸗ forderung von 4000 ℳ, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der Zwangs⸗ vollstreckung in das zu Weißensee belegene, im Grund⸗ buche von Weißensee Band VII Blatt 190 ver⸗ zeichnete Grundstück an Kläger 4000 nebst 4 ½ % n seit 9. Februar 1894 zu zahlen, und ladet den

eklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer Nr. 29/31, 1 Treppe, Saal 33, auf den 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 5. August 1895.

Rades, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer VI.

[29584] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Wolff zu Berlin, Alexander⸗ straße 1, vertreten durch Rechtsanwalt Katz I. daselbst, Alexanderstr. 2, klagt gegen den Kaufmann Julius Steinschneider zu Berlin, Klosterstr. 46, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Restanspruchs aus dem Beklagten am 16. und 18. Februar 1895 gegebenen, inzwischen fällig gewordenen baaren Dar⸗ lehn von 4300 in Höhe von noch 750 ℳ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur e von 750 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 14. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, III Treppen, Zimmer 172, auf den 8. Oktober 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen und mit dem Bemerken, daß die Einlassungsfrist auf zwei Wochen bestimmt ist. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 6. August 1895.

Becker, i. V. Geeictfcgresser des Königlichen Landgerichts I. 14. Kammer für Handelssachen.

[29582] Bekanntmachung.

Die ha des Kleinhändlers Heinrich Buddels, geb. Hellenbrand, zu Aachen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Helpenstein, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann zu Aachen mit dem Antrage 89 Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Bekanntmachung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 8. August 1895.

Cliever, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29583] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 2. August 1895 wurde die Trennung der zwischen den Ehe⸗ leuten Maria Anna Wendling, Ehefrau von Andreas Schiele, Bauunternehmer, zu Colmar bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. . Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

[29580]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des hiesigen Königl. Landgerichts, vom 10. Juli 1895 ist zwischen den Eheleuten Handelsmann Aron Leib und Bertha, geb. Bernd, in Krefeld die Gütertrennung mit Wirkung vom 25. Mai 1895 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 6. August 1895.

Arand, 1u“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29579

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier vom 10. Juli.⸗ 1895 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Wilhelm Tiemann und Henriette, geb. Vits, zu Rheydt die Gütertrennung mit Wirkung vom 11. Juni 1895 an ausgesprochen worden. v

Düsseldorf, den 6. August 1895. 88

[29578] Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts hier vom 10. Juli

1895 ist zwischen den Eheleuten Anstreichermeister

Wilhelm Diedrich Wetzels und Gertrude, geb.

Dünse, zu Krefeld die Gütertrennung mit Wirkung

vom 18. April 1895 an aucgeasechen worden. Düsseldorf, den 7. August 1895.

Arand, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29581

Dur des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 5. Juli 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗

rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer

leuten Apotheker Leonhard Hempel und Lovise, geb. Schwarzkopf, zu Köln⸗Ehrenfeld, aufgelöst worden. Köln, den 8. August 1895. Der Gerichtsschreiber: Köhler.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Ac. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[29623] Breunholz⸗Verkauf 8 in Eberswalde, CAA“ Potsdam. Im Gasthofe zum Deutschen Hause zu Ebers⸗

walde werden am

Dienstag, den 24. September 1895,

Mittwoch, den 25. September 1895, von 10 Uhr Vormittags ab, folgende Brenn⸗ hölzer aus dem laufenden Wirthschaftsjahre zum öffentlichen Ausgebot gelangen, und zwar:

Voraus⸗

sichtliche

Zahl der Tm

am Dienstag, den 24. September 1895 Liebenwalde Ablage Zerpen⸗

schleuse

Ablage Wasser⸗ schlagbaum . Ablage Ber⸗ nöwe

im Walde

Grimnitz auf den Ablagen

Aus der

Oberförsterei Sortiment

Holzart

Eichen 15 Kloben

Kiefern 268

Eichen Buchen Birken Erlen Kiefern

Kloben Spaltknüppel Kloben Spaltknüppel Kloben Spaltknüppel Kloben * Spaltknüppel Spaltknüppe Glambeck im Walde Kloben Spaltknüppel Schüchentt⸗

Spaltknüppel Kloben

Birken 6 paltknüppel Kloben 3

Nadelholz .

8 3 394 s¶Spaltknüppel

am Mittwoch, den 25. September 1895

Chorin Ablage Kahlen⸗ ber Buchen 420 Birken 130 Erlen 85 Kiefern 2 039

Buchen 373 Kiefern 863 8 236

Eichen Buchen

Kloben

Ablage Bahn⸗ hof Chorin

Freienwalde Blockhaus Ab⸗ lane bei Liepe

a. O. Ablage Breite⸗ lege bei Oder⸗ berg i. M. im Walde

Biesenthal Ablage Wolfs⸗ winkel Ablage Grafen⸗ brück

Kiefern

Kiefern Kloben 8 450 Buchen 51,5 im Walde 8 75 Kiefern 148 (Anbruch) . 150,5 . . 520 Knüppel Ein Fünftel des Kaufgeldes ist sofort im Termin als Angeld zu erlegen. Die übrigen Verkaufs⸗ bedingungen werden im Termin bekannt gemacht. Potsdam, den 6. August 1895. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Stenern, Domänen und Forsten. (Unterschriften.)

Rundknüppel Kloben

1 Oeffentlicher Verkauf von Altmaterial. Die alten Schienen, Eisen⸗, Stahl⸗ und sonstigen Metallabgänge, 1 Drehscheibe und 1 Schiebebühne sollen am 6. September d. J., Vormittags 11 Uhr, verkauft werden. Die Bedingungen sowie die Nachweisung der zum Verkauf kommenden Materialien liegen bei den Bahnhofs⸗Vorständen zu Berlin (Friedrichstraße), Dirschau, Königsberg i. 8 (Ostbahnhof), Elbing, Bromberg, Danzig lege Thor sowie bei den Vorstehern der Kaufmannschaft zu Berlin, Breslau, Posen, Stettin, Königsberg i. Pr., Elbing, Danzig und Memel zur Einsicht aus und werden an die Kauflustigen auf Wunsch vom Rech⸗ nungsbureau der unterzeichneten Direktion gegen postfreie Einsendung von 50 abgegeben. uschlagsfrist 4 Wochen. anzig, den 3. August 1895. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[29556] Bekanntmachung.

Der Bedarf an Vorspann zur Beförderung der Lebensmittel und Biwaksbedürfnisse aus den während der diesjährigen Herbstmanöver der 35. Division zu errichtenden Manöver⸗Proviantämtern zu Krangen. Pollnow, ritzig und Schlawe nach den Kantonne⸗ mentsquartieren bezw. Biwaks der Truppen soll im Wege der öffentlichen Submission mit nach dem Ermessen der unterzeichneten Intendantur darauf folgender Lizitation verdungen werden.

Gfferten sind versiegelt mit der Aufschrift: „Sub⸗ mission auf Manöver⸗Vorspann“ vor dem am 20. August d. Js., Vormittags 10 Uhr, im

Bureau der unterzeichneten Intendantur Marien⸗

v.e