Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. Oktober 1895, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 67/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 10. August 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
130130]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Tischlermeister Carl Giertz hierselbst ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 1291 S. an der Garten⸗ straße hierselbst mit Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 11. September 1895,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 2. Ok⸗ tober 1895, jedesmal Vormittags 11 ⅛ Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichts⸗ saal) des hiesigen Amgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. August 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Dr. jur. Rudolf Faull hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin i. M., den 12. August 1895
Großherzogliches Amtsgericht.
30132]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Tischlermeister Carl Giertz hierselbst ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 1291 T., an der Garten⸗ straße hierselbst, mit Zubehör Termine:
1) zum Verkauf 8. zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 11. September 1895,
2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 2. Ok⸗
tober 1895, jedesmal Vormittags 11 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffen⸗ gerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. August
1895 an 3 der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Dr. jur. Rudolf Faull hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird. ““ Schwerin i. M., den 12. August 1895 Großherzogliches Amtsgericht.
130129] 8
1 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem finden zur Zwangsversteigerung der dem Büdner Friedrich Mauer zu Wittenförden gehörigen
Büdnerei Nr. 11 daselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Mitttwoch, den 18. September 1895,
Vpormittags 11 Uhr,
zum Ueberbot am Mittwoch, den 9. Ok⸗
tober 1895, Vormittags 11 Uhr, zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ggehörenden Gegenstände am Mittwoch, den 18. September 1895, Vormittags
10 ½ Uhr, 1 b im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs⸗ bedingungen vom 2. September 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Herrn Erbpächter Nr. 12 Johann Maack zu Wittenförden, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ F s mit Zubehör gestatten wird. “
Schwerin i. M., den 12. August 1895. Großherzogliches Amtsgericht
30140] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte 8 durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam des bö“ Amtsgerichts hieselbst finden zur Zwangsversteigerung des Wohnhaufes c. p. A. I Nr. 5 des Stadtkatasters an der Glevinerstraße 39 hierselbst belegen, dem Mützenmacher Julius Töppel hierselbst gehörig, mit Zubehör Termine 8 1 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 25. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, zum Ueberbot am Montag, den 18. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 15 des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 10. Ok⸗ tober 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Seguester bestellten Herrn Referendar Balk, hierselbst, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ sun s mit Zubehör gestatten wird. Güftrow, den 10. August 1895. ʒDeer Gerichtsschreiber.
[30131] 8
Zum öffentlich meisebietenden Verkaufe der zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, zur Konkursmasse des Erbpächters Johann Stein zu Dorf Rüting gehörigen Erbpachthufe Nr. V daselbst mit Zubehör wird ein erster Verkaufstermin auf Frei⸗ tag, den 1. November 1895, und ein Ueberbots⸗ termin auf Freitag, den 22. November 1895, jedesmal Vormittags 11 Uhr, angesetzt, in welchen Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Bots und Ueberbots zu erscheinen hiedurch geladen werden. Ferner ist zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das zu verkaufende Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schrift⸗ lichen Beweismittel und zur etwaigen Ausführung
von Erstigkeits⸗Rechten ein Termin auf Freitag,
den 1. November 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, angesetzt, wozu, mit Ausnahme der gesetzlich zur An⸗ meldung nicht verpflichteten, Alle, welche dingliche Ansprüche an das Grundstück und an die zur Im⸗ mobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände haben, zur genauen Anmeldung derselben sowie zu den übrigen oben angegebenen Zwecken des Termins
hiedurch vorgeladen werden, bei Vermeidung des Nachtheils, beziehungsweise der Abweisung von der Masse, des Verlustes des Beweises durch die Origi⸗ nalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel und der Ausschließung mit der Erstigkeits⸗Ausführung. Grevesmühlen, den 12. August 1895. Großherzogliches Amtsgericht.
[29961])
In Sachen, betreffend die Beschlagnahme des im hiesigen Gerichtsbezirke belegenen, dem Gutsbesitzer Otto Hoth gehörigen Mannlehngutes Ramelow c. p., wird hierdurch bekannt gemacht:
daß in dem heute stattgehabten Anmeldetermin das Ausschlußurtheil verkündet ist.
Zugleich wird der auf den 30. d. M., Mittags 12 ÜUhr, anstehende Ueberbotstermin hierdurch mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß in dem ersten Verkaufstermine überall ein Gebot nicht abgegeben ist.
Friedland, den 6. August 1895.
Großherzoglich “ Amtsgericht.
1 .Saur.
[301188 Aufgebot. 8
Der Kaufmann Jonas Adler zu Mikultschütz, zugleich als Vertreter seiner Töchter Rosa Adler und Alma Adler zu Mikultschütz, hat das Aufgebot:
1) der Police Nr. 2656 der Lebens⸗, Invaliditäts⸗ und Unfall⸗Versicherungsgesellschaft Prometheus zu Berlin, ausgestellt am 29. Juli 1874 auf das Leben der Rosa Adler in Mikultschütz, lautend über 1000 Thaler, zahlbar am 27. Juli 1894,
2) des Versicherungsscheins Tabelle O. Nr. 44 708 der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin vom 25. August 1881, ausgestellt für Alma Adler, lautend über 3000 ℳ, zahlbar, falls die Vorgenannte am 25. August 1896 noch lebt,
beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 17. März 1896, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 5. August 1895.
önigliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[30117] Bekanntmachung.
Auf den Antrag der Erben des Rentiers Anton Warm, nämlich:
1) der verehelichten Bureauvorsteher Len ee, geb. Warm, in Elbing,
2) der verehelichten Maurermeister Bertha Wilke, geb. Warm, in Elbing,
3) der verehelichten Uhrmacher Martha Pasewark, geb. Warm, zu Marienburg,
4) der verehelichten Färbermeister Margarethe Koppenhagen, geb. Warm, in Elbing,
5) des minderjährigen Alfred Warm, vertreten durch seinen Vormund Apothekenbesitzer Alfred Liebig in Elbing, sämmtlich vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Diegner in Elbing,
soll das für Anton Warm ausgefertigte Spar⸗ kassenbuch Nr. 80 219 der städtischen Sparkasse Elbing, lautend auf 334 ℳ 45 ₰, zum Zweck neuer Ausfertigung amortisiert werden. Es werden die Inhaber dieses Buches aufgefordert, spätestens im Termine den 4. November 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 12, ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird.
Elbing, den 3. April 1895. 8
Koönigliches Amtsgericht
Antonie
[29157 11 Aufgebot.
Auf Antrag der Ehefrau Heuermanns Niemann, Engel, geb. Lange, zu Böhmte wird der etwaige Inhaber des hiermit aufgebotenen Dufttungsbuchs der Sparkasse zu Essen Nr. 5539, lautend pro 3. Oktober 1893 über 1212,01 ℳ, aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, hier anstehenden Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Quittungs⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.
Wittlage, den 8. August 1895.
Königliches Amtsgericht. I.
[21932] Alnufgebot.
Das Sparkassenbuch — Konto Nr. 2111 der Kreissparkasse des Kreises Konitz —, ausgefertigt auf den Namen der Fran Wittwe Albertine Bublitz in Königl. Neukirch über ursprünglich 1700 ℳ und über jetzt noch 950 ℳ, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll zum Zweck der Neubildung auf⸗ geboten werden. Auf Antrag der Wittwe Al⸗ bertine Bublitz in Königl. Neukirch wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine, den 24. Fees 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte — Zimmer Nr. 25 — seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Konitz, den 28. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht. IV.
[19134] Aufgebot.
Auf den Losfrau Eva Raszat, geb. Quesseleit, von enzlowischken wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu Stallupönen Nr. 3132 über 457 ℳ 7 7 ausgestellt für die Antragstellerin, auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 8. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 11/12, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Stallupönen, den 31. Mai 18905.
Königliches Amtsgericht.
[277⁰2]. Aufgebot. I. Die Hypothekenurkunden über .1) 120 Thaler Vatererbtheil nebst 5 % Zinsen für Julius Johann Heyder aus dem PWar Friedrich 8 .Mai Hepder schen Erbrezesse vom 18. September 1869, eingetragen zufolge Verfügung vom 27. Oktober 1869 im Grundbuche des dem Wirth Karl Wutke gehörigen
Grundstücks Bieganin⸗Hauland Nr. 9 in Ab⸗ I theilung III unter Nr. 4,
2) 158 Thaler 22 Silbergroschen 6 Pfennig Erb⸗ theil nebst 5 % Zinsen für Georg Wilhelm Fischer aus dem Abraham Erbrezesse vom 20. Januar 1873 im Grundbuche des dem Haus⸗ besitzer Jakob Fischer gehörigen Grundstücks Pleschen Nr. 310 in Abtheilung III unter Nr. 2,
3) je 149 Thaler 11 Pfennig nebst 5 % Zinsen für die Geschwister Anton und Johanna aus dem Thomas Paprocki'schen Erbrezesse vom
1870 im Grundbuche des dem Wirth Wojci Paprocki gehörigen Grundstücks Zbyki Nr. 12 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 3,
4) a. 11 Thaler 23 Silbergroschen 27⁄1 Pfennig c beheelgnit schen 22 ⁄ Pfennig f
8 aler ilbergroschen 22⁄11 Pfennig für Josef Wesotowski,
c. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22⁄11 Pfennig für Marianna Wesolowska,
d. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22⁄1 Pfennig für Josepha Wesolowska,
zufolge Verfügung vom 11. Dezember 1853 aus dem in der Valentin Wesotowski'schen Vormund⸗ schaftssache errichteten Erbrezesse, eingetragen im Grundbuche des dem Wirth Wosjciech Derwich ge⸗ hörigen Grundstücks Zawada Nr. 1 in Abtheilung III unter Nr. 1,
5) 600 ℳ nebst 6 % Zinsen Darlehnsforderung für den Fleischer Philipp Lasocinski zu Raschkow aus der Urkunde vom 3. September 1887, eingetragen im Grundbuche des den Wirth Martin und Marianna Florek'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Bie⸗
anin⸗Hauland Nr. 15 in Abtheilung III unter
r. 14, abgetreten an den Lehrer Friedrich Schulz zu Bieganin⸗Hauland,
sind angeblich verloren gegangen bezw. irrthümlich vernichtet worden und sollen auf Antrag der Grund⸗ stückseigenthümer bezw. des Zessionars Schulz zum Zwecke der Löschung der Posten amortisiert bezw. zwecks Neubildung aufgeboten werden.
II. Im Grundbuche:
1) des dem Wirth Wojciech Derwich gehörigen Grundstücks stehen in Abtheilung III unter Nr. 1 aus dem in der Valentin Wesotowski'schen Vor⸗ mundschaftssache errichteten Erbrezesse zufolge Ver⸗ fügung vom 11. Dezember 1853 eingetragen:
a. 11 Thaler 23 Silbergroschen 2 ⁄1 Pfennig für Ignatz Wesotowski,
b. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22⁄11 Pfennig für Josef Wesotowski,
c. 10 Thaler 13 Silbergroschen 22⁄11 Pfennig für Marianna Wesotowska,
d. 10 Thaler 13 Silbergroschen 2 7⁄1 Pfennig für Josepha Wesotowska,
2) des früher dem Wirth Johann Nowicki, jetzt dem Wirth Michael Biskupski gehörigen Grund⸗ stücks Jedlec Nr. 34 steht in Abtheilung III unter Nr. 5 für Salomon Jonas eine Forderung von 4 ½ Viertel Roggen oder 18 Thaler und 18 Silber⸗ groschen Kosten eingetragen,
3) des dem Hausbesitzer Marcell Drazewski ge⸗ hörigen Grundstücks Pleschen Nr. 119 stehen in Ab⸗ theilung III unter Nr. 8 bezw. 10:
a. 8 Thaler 10 Silbergroschen nebst 5 % Zinsen für die Erben des Martin und der Marianna Sro⸗ czynski, ex sententia vom 9. März 1837, „
3 b. 52 Thaler Legat nebst 5 % Zinsen für Wilhelm age
zufolge Verfügung vom 22. Dezember 1855 ein⸗ getragen.
Die Posten sind angeblich getilgt und es ist seitens der Grundstückseigenthümer ihre Löschung im Grund⸗ buche beantragt worden. Spätestens im Aufgebots⸗ termine am 23. November 1895, Vormittags 10 Uhr, haben bei dem unterzeichneten Gericht
zu I. die Inhaber der Hypothekenurkunden ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung, bezw. Neu⸗ bildung erfolgen wird,
zu II. die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ züglichen Posten werden ausgeschlossen werden.
III. Im Grundbuche des dem Julian Matuszewski gehörig gewesenen Grundstücks Gutow Nr. 18 stand in Abtheilung II Nr. 10 ein Arrest von 99 ℳ nebst 6 % Zinsen und 4 ℳ Kosten, sowie einem Kosten⸗ pauschquantum von 25 ℳ für den Handelsmann Heimann Soberski zu Ostrowo eingetragen.
Ferger standen daselbst in Abtheilung III Nr. 16: 49 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen und 2 ℳ Kosten für denselben Heimann Soberski eingetragen. In den Zwangsversteigerungsakten von Gutow Nr. 18 des Königlichen Amtsgerichts zu Pleschen k. 10/93 sind diese Posten zur Hebung gekommen und im Betrage von 136 ℳ 40 ₰ bei der Königlichen Regierung zu Posen hinterlegt worden. Heimann Soberski ist verstorben, zu seinem Vertreter ist der Rechtsanwalt von Broekere zu Pleschen ernannt worden. Auf dessen Antrag wird die bezeichnete Masse von 136 ℳ 40 ₰ hierdurch aufgeboten. Die unbekannten Rechts⸗ nachfolger des Heimann Soberski haben spätestens im Aufgebotstermine am 23. November 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf die Masse glaubhaft anzumelden, widrigenfalls deren anderweite Vertheilung erfolgen wird.
Pleschen, den 10. Juli 1895. 1
Königliches Amtsgericht.
[28527] Aufgebot.
Auf Antrag des am 16. Juli 1885 zum Vormund des Abwesenden bestellten Ackermanns Martin Landau zu Großenritte ergeht an den in unbekannter Ferne weilenden Drechsler Hermann Zimmermann von Großenritte, geboren daselbst am 16. Januar 1825, oder an dessen Leibeserben die Aufforderung in dem auf den 15. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, angesetzten Termin vor dem hiesigen Gericht, Zimmer Nr. 10, zu erscheinen oder sich durch einen Bevollmächtigten vertreten zu lassen, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen seines Vermögens verfügt werden wird.
Cassel, den 22. Juli 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XII. (gez.) Auth. Wird veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: Dietz, Aktuar.
“ ufgebot behufs Todeserklärung.
Der am 16. August 1847 geborene Bauerssohn Johann Joseph Bleitner von Kümmel, welcher an dem in den Jahren 1870 und 1871 gegen Frankreich geführten Kriege theilgenommen hat, wird seitdem
6. September 1869 zufolge Verfügung vom 15. aat b e
vermißt. Für denselben wird ein ca. 200 ℳ kuratelamtlich verwaltet. . ergeht 8* Fafforbemmmg⸗ ) an den Vermißten, vor dem D 12n 17. Oktcben 1698; perstulch oder sate ich auf der Gerichtsschreiberei des s B Bn gaee sowje Kegen unterfertigie an alle diejenigen, welche über das 2 Vermißten Nachrichten empfangen haben * -
Aufschlüsse zu ertheilen wissen, hierüber vor dem in
Vermögen von
(Ziff. 1 bezeichneten Tage auf der Gerichtsschreiber
schriftlich oder zu Protokoll Mittheilung zu 2 Staffelstein, 13. August 1890. ² zu machen Königliches Amtsgericht. (L. S.) Riedel. Zur Beglaubigung: Staffelstein, den 14. August 1895. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) (Unterschrift.) —
[301161 Oeffentliche Aufforderung.
Der Nachlaß des Kaspar Horst 3 und dessen Ehe⸗ frau Elisabetha Margaretha, geborene Schneidmüller von Ober⸗Ohmen soll gerichtlich festgestellt und ver⸗ theilt werden. Auf Antrag werden die in Amerika abwesenden Enkel der Erblasser als: Heinrich, Maria Emilie, Anna und Johann Horst hiermit aufgefor⸗ dert, in dem zum Inventarsabschlusse und weiteren Verhandlung auf den 4. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmten Termin behufs Wahrung ihrer Rechte zu erscheinen, widrigenfalls Anerkennung der Richtigkeit des Inventars unter⸗ stellt und zur Versilberung und Vertheilunz der Erbmasse geschritten werden würde.
Grünberg, 8. August 1895.
Großh. Hess. Grünberg. örlee.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 10. August 1895. Franke, Sekretär, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der verehelichten Uhrmacher Bäker, Louise Friederike, geb. Geßler, zu Stendal, vertreten durch Rechtsanwalt Francke, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stendal durch den Amtsrichter Lincke für Recht:
Das über die im Grundbuch von Stendal Band I Blatt 2 in Abtheilung III unter Nr. 6 für den Uhrmacher Friedrich Bäker zu Stendeal ei⸗ getragenen 600 Thaler nebst Zinsen gebildete Hope⸗ thekendokument wird für kraftlos erklärt. De Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
[29970]
[29971] Bekanntmachung. In Sachen, betreffend
A. das Aufgebot der angeblich getilgten Hypo⸗ thekenposten von:
a. 32 Thaler Kurant Vatererbvermögen des Ludwig Andreas König zu Bottmersdorf,
b. 16 Thaler Kurant großväterliches Vermögen des August Andreas Sander zu Hadmersleben,
c. 16 Thaler Kurant großväterliches Vermögen des Karl Wilhelm Robert Sander in Hadmersleben
nebst vier Prozent Zinsen vom 21. August 185 ab, nach dreimonatlicher Kündigung zahlbar, auf Grund des am 8. Oktober 1852 genehmigten R⸗⸗ zesses, eingetragen im Grundbuche von Bottmerzder Band II Blatt 47 und Klein⸗Germersleben Banl. Blatt 81,
d. 20 Thaler Kurant für den Soldaten Andra König, elterliche, resp. großelterliche Erbegelder, u⸗ G aus dem Vertrage vom 22. Septembe e. 20 Thaler Kurant für Christoph Martin König üss geee aus dem Vertrage vom 22. September
eingetragen im Grundbuche Bottmersdorf Band I Blatt 47,
B. das Aufgebot der angeblich verloren gegan⸗ enen Hypotheken⸗Dokumente zur Löschung der Posten, bezw. Neubildung von Dokumenten, als:
a. 100 Thaler Darlehn nebst Zinsen aus der Urkunde vom 21. August 1858, eingetragen im Grundbuche Klein⸗Wanzleben Band II Blatt 39 b. für die minderjährige Johanne Elisabeth Heine,
b. 150 Thaler Illaten aus der Urkunde vom 11. September 1828, eingetragen im Grundbuch Stemmern Band I Blatt 45 für die Ehefrau des Schneiders Maria Elisabeth Schaeper, geborene Vollmering, in Stemmern,
c. 450 Thaler Kaufgeld nebst Zinsen aus dem Kaufvertrage vom 10. März 1872, e im Grundbuche Gr.⸗Wanzleben Band XVIII Blatt 877 für den Rendanten Christian Gottlieb Hoffmann zu
urg,
hat das Königliche Amtsgericht zu Wanzleben durch den Amtsrichter Kunckell für Recht erkannt:
1) Die etwaigen Berechtigten der oben unter A a. bis e. näher bezeichneten Forderungen werden mit ihren etwaigen Rechten auf die Posten aus⸗ geschlossen,
2) die unter Ba. bis c. näher aufgeführten Doku⸗ mente werden für kraftlos erklärt,
3) die Kosten des Aufgebots fallen den Antra stellern zur Last. .“
Wanzleben, am 5. August 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
[30111] Oeffentliche Zustellung.
Die Schuhmachersehefrau Barbara Hofbauer uo Stamsried, vertreten durch den K. Advokaten 6. Aschenauer hier, erhebt gegen ihren Ehemann Josc⸗ Hofbauer, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage auf Ehescheidung zum K. Landgerichte Regensburg, Ziril⸗ ie II, mit dem Antrage, Urtheil dahin u erlassen:
„Die im Jahre 1877 zwischen Josef und Barbara Hofbauer in Stamsried geschlossene Ehe wird aus Verschulden des Ehemannes Josef Hofbauer dem Bande nach getrennt und hat Beklagter die Kosten des Prozesses zu tragen.“ —
Josef Hofbauer wird in die zur mündlichen Ver⸗ handlung der Sache auf Donnerstag, den 7.7 1. vember 1895, Vormittags 9 Uhr, Füri sitzungssaal des K. Landgerichts Regensburg, Nr. 71 1 anberaumte Sitzung unter der Aufforderung vor elladen, einen beim genannten Gerichte zugela llich sechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der gerichtns bewilligten öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gegeben.
Resscaarsa 5 18. August 288 ichts
erichtsschreiberei des K. Landgerichts. Der K. Ober⸗Sekretär beurl.: (L. S.) Wirth, Sekr.
eines Steinbruchs vom 19. April 1894, mit dem
Oeffentliche Zustellung. 8-ne- on. roßj. Dienstmagd Magdalena Liederer be lchenholz derzeit in Neumarkt i. O., und von Zormund über derenaußereheliches Kind „Joseph“, Taglöhner Anton Herrmann von Berg, Kläger, de n igegen den led. großi. Diensttnecht Michaet Blomeier von Pölling, nun unbekannten Aufent⸗ lts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimen⸗ Fins Klage mit dem Antrage zu erkennen: Beklagter sei schuldig, die Vaterschaft zu dem zon der Magdalena Liederer am 2. April l. Is. ußerehelich geborenen Kinde „Joseph“ anzuerkennen Ln. habe für dasselbe einen jährlichen, in viertel⸗ fübrigen Raten vorauszahlbaren Alimentations⸗ und Kleidungsbeitrag von 40 ℳ bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes sowie die Hälfte des einerzeitigen Schulgeldes und der etwaigen Kur⸗ und egräbnißkosten, ferner die allenfallsigen Handwerks⸗ erlernungskosten zu bezahlen, eine Tauf⸗ und Kind⸗ bettkosten⸗Entschädigung von 15 ℳ zu leisten, die Prozeßkosten zu tragen, das Urtheil werde für vor⸗ Räufig vollstreckbar erklärt.’“ Kläger laden den Be⸗ klagten vor das K. Amtsgericht Neumarkt i. O. auf Dienstag, den 8. Oktober 1895, Vorm. 9 Uhr, zur mündlichen Verhandlung, wozu der Beklagte hiermit durch öffentliche Zustellung geladen
d. ngzenmarkt O.⸗Pf., 13. August 1895 Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Monath, K. Sekretär.
8
[30114] Oeffentliche Zustellung. Die Firma Charnay & Desgroux, Destillerie zu Montrouge (Frankreich), vertreten durch Rechts⸗ anwalt Ganser in Colmar, klagt gegen den Hippolyt Pfohl, Weinhändler, früher in Arcueil, dann in Vitry (Frankreich) wohnhaft gewesen, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waaren⸗ lieferung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 655,08 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 23. Oktober 1895, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. “ den 14. August 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Metz.
[30115] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma C. Ebeler & Co. zu Bünde i. W., vertreten durch Rechtsanwalt Greve zu Gelsenkirchen, klagt gegen den Friseur Fritz Letgen, früher zu Bulmke, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Waaren⸗ forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 169 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 9. April 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelsenkirchen auf den 30. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 11. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiepen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[29943] K. Amtsgericht Reutlingen. Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Christian Grauer in Reutlingen klagt gegen den Georg Gruoner, Bäcker von Reutlingen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen Miethzins, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 112 ℳ 50 ₰ Miethzins pro Georgii bis Jakobi 1895 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Reutlingen auf Mittwoch, den 20. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Den 12. August 1895.
114“
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[29936] Oeffentliche 8e 1 Ochsenwirth Andreas Gehri von Zähringen und Johann Jacob Nußbaumer von heheg vertreten durch die Rechtsanwalte DDr. Mayer und Sinauer in Freiburg, klagen gegen C. Vanoli von Freiburg, z. Zt. abwesend an unbekanntem Ort, aus Pacht
Antrage, den unter den Parteien am 19. April 1894 bezüglich eines bei Rheinweiler gelegenen Steinbruchs abgeschlossenen Pachtvertrag für aufgelöst zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 13. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Ein⸗ lassungsfrist wurde abgekürzt auf drei Wochen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Freiburg, den 1en 1895.
chäfer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
1“ Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 24. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schleifer Edmund Faß⸗ bender zu Ohligs und der Emma, geb. Wolfertz, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemein⸗ schaft mit Wirkung seit dem 2. Mai 1895 für auf⸗ gelöst erklärt worden.
1 Hünninger, Gerichtsschreiber des Könsglichen Landgerichts.
[29933] 96 Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten Anstreicher Lewin Camp⸗ hausen zu Ohligs und der Johanna, geb. Permet, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 11. Mai 1895 für aufgelöst
erklärt worden. Hünnin
[29932]
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten früheren Möbelhändler Vincenz Sfer; zu Solingen und der Emma, geb. Dünnweg, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. Mai 1895 für aufgelöst erklärt worden.
. Hünninger,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[29935] Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 28. Juni 1895 ist die zwischen den Eheleuten, früheren Fuhrunter⸗ nehmer Ewald Hüttemann zu Elberfeld und der Sophie, geb. Gerhardt, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 8. Mai 1895 für aufgelöst erklärt worden.
G „Hünninger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[29931] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 12. Juli 1895 ist die zwischen den früher zu Rheinberg, jetzt zu Orsoy wohnenden Eheleuten Theodor Rüller, Kupferschmied, und Gertrud, geb. Pötters, bestehende allgemeine Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Kleve, den 7. August 1895.
— Küpper, I. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[29929] Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 12. Juli 1895 ist die zwischen den zu Hochheide bei Mörs wohnenden Ceee Christian Stoeffken und Gertrud, geb. Schmidt, bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.
Kleve, den 7. August 1895.
Küpper, 1 I. Gerichtsschreiber des Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[28677] Bekanntmachung.
Die im Kreise Wohlau, nahe der Kreisstadt und Eisenbahn⸗Station Wohlau belegene Königliche Domäne Krummwohlau, bestehend aus den Vor⸗ werken:
Krummwohlau in Größe von 310,986 ha, Klein⸗Ausger „ Ibbb. Baumgarten „ „ „ 184,775 ha,
in der Gesammtgröße von 706,039 ha, in welcher an Acker . 424,976 ha, an Wiesen . 151,323 ha mit enthalten sind, mit Ziegelei und Spiritus⸗ Brennerei soll auf die Zeit von Johannis 1896 bis dahin 1914 im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.
Nochmaliger Bietungstermin am Donnerstag, den 29. August 1895, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im gieng h. am Lessingplatz vor dem Regierungs⸗Rath von Wolff.
Grundsteuer⸗Reinertrag 8189,04 ℳ Bisheriger hüen jährlich 14 003,37 ℳ, worunter 276,15 ℳ
insen für Meliorationskapitalien. Pachtlustige aben möglichst schon vor dem Mitbieten ihre land⸗ wirthschafkliche Befähigung und ein verfügungsfreies Vermögen von 120 000 ℳ dem genannten Kom⸗ missar gegenüber glaubhaft nachzuweisen.
Die Pachtbedingungen sind auf Verlangen ge en Einsendung von 80 ₰ und 20 ₰ Porto zu haben und ebensos wie die Regeln der Lizitation, die Vor⸗ werkskarten ꝛc. während der Dienststunden in unserer Domänen⸗Registratur hier sowie auf der Domäne einzusehen. 8
Zesichtigung der Pachtgegenstände ist nach vor⸗ heriger Meldung bei dem Königlichen Amtsrath Palm zu Krummwohlau gestattet. J“ Breslau, den 3. August 1895.
Königliche Regierunyg] Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Buchholtz.
[30090] Oeffentliches Ausgebot.
Die Lieferung nachstehend verzeichneter Gegen⸗ stände, als ungefähr:
12 000 kg Erbsen, 7000 kg weiße Bohnen, 6000 kg Linsen, 200 000 kg Kartoffeln, 6000 kg Reis, 300 kg Hirse, 3000 kg Hafergrütze (nicht gesotten), 300 kg Fadennudeln, 4000 kg Sauerkohl, 11 500 kg Salz, 1000 kg Butter, 3000 kg Schweine⸗ schmalz (inländisches), 2000 kg Rindernierentalg, 4000 kg Speck (inländischen), 000 kg Rindfleisch, 1500 kg Schweinefleisch, 3000 kg ammelfleisch, 150 kg Kalbfleisch, 50 kg geräucherten Schinken, 2000 kg ungebrannten Kaffee, 1200 kg Zichorie, 15 000 volle Milch, 45 000,1, abgesahnte Milch, 11 000 1 Faßbier, 500 1 Weißbier, 3000 1 Essig, 2000 kg Semmeln, 3500 kg Magerkäse, 45 Tonnen Heh e, 8000 kg Seefische (Schellfische, Kabliau,
orsch), 20 000 kg Roggenrichtstroh, 1600 kg Kernstegseife, 1600 kg Elainseife, 1600 kg Soda, 25 000 kg Petroleum, 80 kg Rüböl, 50 rm kiefern Brennholz,
welche für den Zeitraum vom 1. November 1895 bis 31. Oktober 1896 für die hiesige Anstalt erforderlich sind, sollen im öffentlichen Ausschreibungs⸗ verfahren vergeben werden, zu welchem Zwecke ein Termin auf
Mittwoch, den 25. September 1895, Vormittags 10 Uhr, im Konferenzzimmer der Anstalt stattfindet, welchem die Bewerber persönlich beiwohnen können.
Die schriftlichen, bis zum Beginn des Termins einzureichenden und mit der Aufschrift: „Angebote für die Königliche Strafanstalt zu Brieg auf Wirth⸗ schafts⸗Gegenstände“ versehenen Angebote müssen getrennt von den ebenfalls einzureichenden Proben
1
3 ger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
eingehen, widrigenfalls sie als im Termin nicht voegelegt angesehen und von der Bewerbung aus⸗
geschlossen werden. Die besonderen Bedingungen können in dem Geschäftszimmer der Oekonomie⸗In⸗ spektion eingesehen, oder auch gegen Einsendung von 70 ₰ portofrei bezogen werden. Bei Artikeln eigener Zucht oder Ernte tritt die gesetzmäßige Stempelfreiheit ein, doch muß für die⸗ selben der Nachweis erbracht werden, daß sie im In⸗ lande erzeugt oder gewonnen worden sind. 1 Jeder Bewerber hat ferner in seinem Angebot die ausdrückliche Erklärung abzugeben, daß ihm die Lieferungs⸗Bedingungen bekannt sind und er sich den⸗ selben in allen Punkten unterwirft.
Die Zuschlagsfrist, während welcher die Bewerber an ihre Gebote gebunden sind, beträgt 4 Wochen. Brieg, den 10. August 1895.
Die Direktion der Königlichen Strafanstalt.
[29621] Lieferung von Glycerin.
Das unterzeichnete Artilleriedepot vergiebt am
Sonnabend, den 14. September ecr., Vor⸗
mittags 11 Uhr, die Lieferung von 2264 1 Gly⸗
cerin in öffentlicher Verdingung. Die Bedingungen
liegen im Geschäftszimmer des Artilleriedepots aus,
können auch für 1,00 ℳ abschriftlich von dort be⸗
zogen werden.
Danzig, den 10. August 1895. Artilleriedepot.
1 1131“ 11““
[30095] Bekanntmachung.
Die Formularlieferung für die preuß. Justiz⸗ behörden im Bezirke des Ober⸗Landesgerichts in Naumburg a. S. und für die preuß. Amtsgerichte in Schleusingen, Suhl, Ranis und Ziegenrück soll vom 1. Oktober 1896 ab im Wege der öffentlichen Sub⸗ mission vergeben werden.
Die Bedingungen können im Ober⸗Landesgerichts⸗ gebände — Erdgeschoß, Zimmer Nr. 7 — eingesehen oder segen Entrichtung der Schreibgebühren ab⸗ schriftlich bezogen werden.
Angebote sind bis zum 22. September 1895 versiegelt und mit der Aufschrift „Angebot auf Formularlieferung“ hierher einzusenden.
Die Eröffnung der Angebote erfolgt am 23. September 1895, Mittags 12 Uhr, im Ober⸗Landesgerichtsgebäude, I. Stock, Zimmer Nr. 11.
Naumburg a. S., den 3. August 1895.
Die Vorstandsbeamten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.
5) Verloosung ꝛc. von
papieren.
1soossx), Bekanntmachung.
Bei der am 12. d. Mts. von dem Magistrat vor⸗ genommenen Verloosung der am 31. Dezember d. Is. zur Rückzahlung zu bringenden Schuld⸗ verschreibungen des Anlehens der Stadt Homburg v. H. de 30. Juni 1880 ad 700 000 ℳ sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 57 77 128 130 136 189 227 und 298, 8 St. à 1000 ℳ . . .=ü= 8 000 ℳ
Litt. B. Nr. 50 140 158 174 198 266 272 355 387 435 437 465 486 511 557 622 628 698 751 und 862, “
“
Werth⸗
= 4 000 „ Sa. = 12 000 ℳ Die Besitzer dieser Schuldverschreibungen werden hiervon mit dem Anfügen in Kenntniß gesetzt, daß die Verzinsung derselben mit dem obigen Rück⸗ zahlungstermin aufhört und die Kapitalbeträge dafür sowohl bei der hiesigen Stadtkasse als bei der Landgräflich hessischen konzessionierten Landes⸗ bank dahier gegen Rückgabe der Schuldverschrei⸗ bungen und der dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsscheine und Zinsscheinanweisungen erhoben werden können. ““ Homburg v. H., den 13. August 1895. Der Magistrat. Tettenborn.
Königlich Niederländische Local⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Am Dienstag, den 27. August 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, wird im Komtor unserer Ge⸗ sellschaft in Gegenwart des Notars W. Walter die siebente regelmähige sowie eine außerordentliche Ver⸗ loosung behufs Rückzahlung von zusammen: Fl. 13 600 4 ½ % Obligationen der Nieder⸗ ländischen König Willem III. Eisenbahn stattfinden. 1
Apeldoorn, den 13. August 1895.
van Hasselt, A. W. Willekens, Präsident, Direktor. Sekretär.
[24649] “ Aufkündigung von ausgeloosten, auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 ausgegebenen 3 ½ % Schlesischen Rentenbriefen. Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der § 39, 41 und folgende des Rentenbankgesetzes vom
2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der
rovinzial⸗Vertretung und eines Notars stattge⸗
abten Verloosung der zum 2. Januar 1896
einzulösenden 3 ½ % Rentenbriefe der Provinz Schlesien sind nachstehende Nummern gezogen worden und zwar: 8 8 Litt. F. Nr. 278 über 3000 ℳ, „ H. Nr. 22 über 300 ℳ, „ J. Nr. 26 über 75 ℳ, .“ „ K. Nr. 3 und 13 à 30 ℳ
Unter Kündigung der vorstehend bezeichneten Rentenbriefe zum 2. Januar 1896 werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der in kursfähigem Zustande befind⸗ lichen Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zins⸗ scheinen Reihe 1 Nr. 9—16 und Anweisungen, sowie gegen Quittung 1
vom 2. Januar 1896 ab mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage, entweder bei unserer Kasse — Albrechtsstraße Nr. 32 hierselbst — oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Berlin — Klosterstraße Nr. 76 — in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr baar in Empfang zu nehmen.
Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten und ge⸗ kündigten Rentenbriefen ist es gestattet, letztere durch die Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung an die oben bezeichneten Kassen einzu⸗
[29902
senden, worauf die Uebersendung der Valuta auf
Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird. Vom 2. Januar 1896 ab findet eine weitere Ver⸗ zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht eingelieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom Nennwerth der Rentenbriefe in Abzug gebracht. Die — ee. Rentenbriefe b § 44 des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März dinnen 10 Jahren.
Breslau, den 10. Juli 1895.
Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Schlesien.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 180188] Oberbilker Stahlwerk
(vorm. C. Poensgen, Giesbers & Co)
Düsseldorf⸗Oberbilk.
18. ordentliche Generalversammlung: Samstag, den 28. September dieses Jahres, Vormittags 12 Uhr, Restaurant Küpper Nachf.
zu Düsseldorf.
Tagesordnung: Bericht des Vorstandes und Vorlage der Bilanz. Bericht des Aufsichtsraths und der Revisoren. Genehmigung der Bilanz. Feschruß. fassung über Verwendung des Reingewinns. Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern. Wahl der Revisoren.
Anmeldung der Aktien hat beim Vorstand der Gesellschaft oder bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln oder bei dem Herrn C. G. Trinkaus in Düsseldorf zu erfolgen. (cfr. § 14 der Statuten.)
Düsseldorf⸗Oberbilk, den 15. August 1895.
Der Aufsichtsrath.
verjähren nach 1850
[30083] Bilanz am 30. April 1895.
ℳ ₰
173 788 20 3 475 75
J17870
9 417 85 30 000,—
3 083 93 33 083 93 222 — 52 861 93
10 % Abschreibung 3 286 20
„ Mobilien⸗Konto.. 1— 461 60 462 60
46 25
Activa. An Grundstücks⸗Konto. „ Gebäude⸗Konto .. 2 % Abschreibung. „ Maschinen⸗Konto . 10 % Abschreibung
„ Werkzeug⸗Konto..
170 312 84 760
10 % Abschreibung „Fuhrwesen⸗Konto. „ Modell⸗Konto...
Abgang „ Patent⸗Konto..
Zugang „ Materialien⸗Konto. „ Fabrikate⸗Konto .. „Konto⸗Korrent⸗Kto. Kassa Konto . .. „ Wechsel⸗Konto
1 000 — 122 50
1 226
45 335 48 535 126 827 3 169 13 699
636 637
1 1 225
Passiva. Per Aktienkapital⸗Konto 280 Stück Vorzugs⸗ aktien à 1000 ℳ „Reservefonds⸗Konto „ Spezial⸗Reserve⸗ fonds⸗Konto ... „ Unterstützungsfonds⸗ Konto „ Hypotheken⸗Konto. „Kautionshypotheken⸗ Konto „Konto⸗Korrent⸗Kto. „ Lohn⸗Konto.. „ Gewinn⸗ u. Verlust⸗ Konto Vortrag a. 1893/94 Reingewinn für 1891/95 . . ..
280 000 28 000
19 000
1 000 163 950
30 000 51 027
1 18
59 646 74
6538 637 78 Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto.
Debet. An Unkosten⸗Konto.... „ Zinsen,Konto „ Hypothekenzinsen⸗Konto Abschreibungen: „ Gebäude⸗Konto.. „ Maschinen⸗Konto .. . „ Werkzeug⸗Konto 1 „ Mobilien⸗Konto.. Bilanz⸗Konto: Rieingewinn ..
“
33 688 1 955 75 9 637 ,99
16 226
60 40454 EE ℳ . 757 1 78672 906 04
118 458 99 121 909 55
Per Vortrag aus 1893/94
„ Miethsertrags⸗Konto
„Konto pro Dubiose
„Betriebs⸗Gewinn⸗ u. Verlust⸗Kto., Betriebsgewiuiuiuilnng..
Bautzen, 30. April 1895. 8 Eisengießerei & Maschinenfabrik 89
(vorm. Goetjes & Schulze). Fr. Süreth. Krueger.
30084] — Die für das sechste Geschäftsjahr von der ordent⸗ lichen Generalversammlung am 13. August a. c. festgestellte Dividende von 8 % = ℳ 80,— pro Aktie wird gegen Einlieferung des Dividenden⸗ scheines Nr. 6 in Dresden bei Herren Günther & Rudolph, in Bautzen n G. E. Heyde⸗ mann, in Löbau bei Herrn G. E. Heydemann und bei der Kasse der Gesellschaft von heute ab ausgezahlt. 1
Bautzen, den 14. August 1895.
Eisengießerei & Maschinenfabrik
orm. Goetjes & Schulze). .“
Fr. Süreth. Krueger.