8 n und Barbara Kupfer von Volkersdorf Am
27. Mai 1857 302 Fl. Geldausnahme für Johann Kupfer von Volkersdorf“.
2) Im Hypothekenbuch für Elsendorf Band 1 Seite 319 auf dem rundbesitz von Johann Gampel, Wagner in Elsendorf „Am 28. Februar 1852 137 Fl. dem Christof Gambel in Elsendorf
ach Vertrag vom 28. Januar 1825“.
3) Im Hypothekenbuch für Thüngfeld Band III Seite 545 auf dem Grundbesitz des Oekonomen Franz Herderich von Attelsdorf „Am 24. August 1824
40 Fl. Voraus der erstehelichen Kinder des Nier⸗ berger'schen Eheweibes Namens Georg, Joseph und Ursula Herderich bei Standesveränderung zahlbar laut Unionsvertrag vom 30. März 1813“.
4) Im Hypothekenbuch für Elsendorf Band I Seite 131 und 167 auf dem Grundbesitz des Georg Kaiser, Oekonom in Elsendorf „Am 1. Januar 1827 575 Fl. Kaufschilling und der Naturalauszug der Wittwe Eva Schropp zu Elsendorf im Anschlage u 40 Fl. nach Vertrag vom 10. Januar 1825˙.
5) Im Hypothekenbuch für Mühlhausen Band VII Seite 209 auf dem Anwesen der Bauerswittwe Barbara Seubert von Mühlhausen „7. Juli 1827 50 Fl. Voraus des erstehelichen Kindes Friedrich 81n in Mühlhausen nach Vertrag vom 6. Juli 6) Im Hypothekenbuch für Frimmersdorf Band I Seite 273 auf dem Grundstück des Oekonomen Johann Georg Thoma von Lonnerstadt 4. Fe⸗ bruar 1858. Bis zur gänzlichen Regelung des Kauf⸗ schillings zu 300 Fl. hat sich Verkäufer Georg Schütt Hs.⸗Nr. 16 in Mailach das Eigenthum vor⸗ behalten, weshalb ohne dessen Einwilligung Hypo⸗
theken nicht bestellt werden können“. Niachdem die bisherigen Nachforschungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen und Rechte fruchtlos geblieben sind und vom Tage der letzten auf diese feasenen sich beziehenden Hand⸗ lungen an gerechnet 30 Jahre verstrichen sind, ergeht auf Antrag der obengenannten Besitzer an alle, welche auf die genannten Forderungen und Rechte Anspruch zu haben glauben, die Aufforderung zur Anmeldung derselben innerhalb sechs Monaten, längstens
aber im Aufgebotstermine am Dienstag, 10. März 1896, Vormittags ½9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale. Im Falle der Unterlassung der An⸗ meldung werden in jenem Termine die Forderungen bezw. Rechte für erloschen erklärt und im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht werden. (§ 82 d. Hyp.⸗Ges.; Art. 123 Ziff. 3 des B. Ausf.⸗Ges. zur Z.⸗P.⸗O. und §§ 824 ff. der R.⸗Z.⸗P.⸗O. Höchstadt a. Aisch, 5. August 1895.
Königliches Amtsgericht. Erbig, K. A.⸗R.
Für den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift Höchstadt a. A., am 14. August 1895 (L. S.) Dauth, Königl. Sekretär.
8
26701] Aufgebot. Auf Grund der Kaiserlichen Verordnung vom 2. April 1893, betreffend Landansprüche im süd⸗ westafrikanischen Schutzgebiete, wird folgendes Auf⸗ gebot von Amtswegen erlassen:
Diejenigen, welche in den nachstehend bezeichneten Gebieten, nämlich: des Kapitäns von Gibeon, Hendrik Witbooi, des Kapitäns von Gokhas, Simon Kooper, des Kapitäns von Bersaba, Dietrich Goliath, ddes Kapitäns von Bethanien, Paul Frederiks,
sowie in allen westlich von den genannten Gebieten gelegenen Länderstrecken bis zum Meere vor dem
rlaß der Verfügung des Kaiserlichen Kommissars
vom 1. Oktober 1888 aus Verträgen über den Er⸗ werb von Grundeigenthum, sowie vor dem Erlaß der Verfügung des stellvertretenden Kaiserlichen Kommissars vom 1. Mai 1892 aus Pachtverträgen Ansprüche rechtsgültig erworben zu haben glauben, werden hiermit aufgefordert, diese Ansprüche spä⸗ testens bis zum
1. Dezember 1895,
Vormittags 9 Uhr, bei der Gerichtsbehörde erster Instanz des füdwestafrikanischen Schutzgebietes in Keet⸗ manshoop anzumelden. Die Versäumung der rechtzeitigen Anmeldung hat den Verlust der Land⸗ ansprüche zur Folge.
Anmeldende, welche nicht in dem Schutzgebiete ihren Wohnsitz oder Aufenthalt haben, müssen für das Verfahren einen im Schutzgebiete sich dauernd aufhaltenden Vertreter bestellen und der Gerichts⸗ behörde namhaft machen.
Hierbei wird gleichzeitig bemerkt, daß diejenigen Ansprüche welche aus mündlich ertheilten Ver⸗ leihungen oder lediglich aus der Besitzergreifung von Grundstücken und dem langjährigen Besitze desselben hergeleitet werden, durch vorstehendes Aufgebot nicht berührt werden.
Die Frage, inwieweit solche Ansprüche zu berück⸗ sichtigen sind, bleibt späterer Entscheidung, bei Ge⸗ legenheit der allgemeinen Regelung des Immobilar⸗ rechts im Schutzgebiete, vorbehalten. (J.⸗Nr. 1335.)
Windhoek, den 1. August 1895.
Der Kaiserliche Landesha (L. S.) Leutwein.
[29594] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Beeck, werden zu dem auf Dienstag, den 12. November 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Termine vorgeladen die Erben und Rechtsnachfolger der in Merzenhausen wohnhaft ewesenen Geschwister Petronella und Gertrud
ammersdorf:
1) Joseph Dahmen, katholischer Granterath,
2) Theodor Dahmen, Rentner in Jülich,
3) Therese Dahmen, Ehefrau Dr. med. Peter Wilhelms, zu Düren,
) Elisabeth Dahmen, ohne Stand zu Jülich,
) Carl Dahmen, Gutsbesitzer zu Inden,
) Christine Dahmen, Wittwe Lambert Brewer, zu Oidtweiler bei Geilenkirchen,
7) Maria Judith Dahmen, Klosterschwester im Kloster zum guten Frrtes zu München,
zur Wahrung ihrer Rechte an dem in der Ge⸗ meinde Beeck gelegenen Grundstücke Flur A. Nr. 693.
Werden keine Ansprüche geltend gemacht oder er⸗ scheint im Termine niemand, so werden als Eigen⸗ thümer in das Grundbuch eingetragen werden be⸗ züglich der obenbenannten nel
Pfarrer in
1) Wilhelm Schunk, Landwirth in Gereonsweiler, 2) Franz Josef Schunk, Landwirth in Gereons⸗
weiler, 3) Therese Schunk, Wittwe Carl Peters, Land⸗ wirthin in Cörrenzig, b 4) Katharina Schunk, Wittwe Adolph Deutz, Landwirthin in Klosterrath, holl. Limburg. Geilenkirchen, den 5. August 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[29595] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Beeck wird der Arnold Vomberg, Fabrikarbeiter, früher zu Eschweiler, jetzt ohne bekannten Wohnort, zu dem auf Dienstag, den 12. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Termin vorgeladen zur Wahrung seiner Rechte an dem in der Gemeinde Beeck gelegenen Grundstück Flur A. Nr. 1295/1198. Werden keine Ansprüche eltend gemacht oder erscheint im Termin niemand, s⸗ wird als Eigenthümer des vorbezeichneten Grund⸗ stücks in das Grundbuch eingetragen werden der Korbmacher Josef Muckel in Beeck.
Geilenkirchen, 5. August 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[30327] Aufgebot.
Zur Ermittelung des Lebens oder des Todes des abwesenden Christian Gottfried Paufler, geboren am 7. März 1818 in Stolpen, von dessen Leben seit länger als 20 Jahren keine Nachricht vorhanden ist, wird auf Antrag von dessen Schwester, Johanne Christiane verwittwete Simon, geb. Petzold, in Mügeln das Aufgebotsverfahren eingeleitet.
Es wird daher der obgenannte Christian Gott⸗ fried Paufler aufgefordert, in dem auf den 31. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine zu erscheinen oder bis zu diesem Ter⸗ mine Nachricht von seinem Leben anher gelangen zu lassen. Für den fall, daß vom Leben oder Auf⸗ enthalt des Verschollenen keine Nachricht eingeht, wird er für todt erklärt und sein Vermögen den sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden.
Stolpen, am 8. August 1895.
Das Königliche Sächs. Amtsgericht. Wagner.
Aufgebot. Auf Antrag des pensionierten Eisenbahnbeamten Georg Heusel hier werden dessen Brüder Johann Conrad Hensel, geboren 7. September 1820, und Carl Ludwig Hensel, geboren 1. Oktober 1825, welche etwa im Jahre 1847 von hier nach Amerika ausgewandert sind und über deren Fortleben seit dreißig Jahren jede Kunde fehlt, hierdurch aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 30. April 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termin sich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden sollen und zugleich ausgesprochen werden wird, daß sie keine Nachkommen hinterlassen haben. Frankfurt a. M., den 15. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. II4.
[30326]
Lage. Nachdem die Erben des verst. Küpers A. Schneider hiers. die Erbschaft mit der Wohlthat des Inventars angetreten haben und diese Aufgebots⸗ sache für Feriensache erklärt ist, werden auf Antrag des Bevollmächtigten der Erben Alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus derselben zu haben vermeinen, hiermit zur Anmeldung und Klarstellung derselben spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, 2. Ok⸗ tober 1895, Morgens 10 Uhr, unter dem Rechtsnachtheil aufgefordert, daß nicht angemeldete Ansprüche später nur in so weit noch berücksichtigt werden sollen, als der Erbe zur Herausgabe des aus der Fehlke Empfangenen nach allgemeiner Rechts⸗ vorschrift überhaupt noch verpflichtet ist.
Lage, 13. August 1895.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.
Im Namen des Königs! Verkündet am 7. August 1895.
Küster, Gerichtsschreiber.
In der Delor'schen Aufgebotssache von Burg — F. 10/94 — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Burg durch den Amtsrichter Beyermann für Recht:
1) der Arbeiter Wilhelm Delor aus Burg wird für todt erklärt,
2) die Kosten des Verfahrens sind aus seinem Nachlaß zu entnehmen.
Beyermann.
[30119] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Holzhändlers Friedrich Beuten zu Breitscheid hat das Königliche Amtsgericht zu Werden am 6. August 1895 durch den Amtsrichter Heinke für Recht erkannt: Das Quittungsbuch Nr. 4305 der städtischen Sparkasse zu Kettwig, ausgefertigt für Friedrich Beuten zu Breitscheid, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Werden, 12. August 1895. Königliches Amtsgericht.
[3033414 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts von
heute ist dahin erkannt worden: Der Hypothekenbrief über die auf dem Grundstück Blatt 144 Lüben, in Abtheilung III Nr. 12 und Nr. 152 für die Geschwister Marie, Karl, Julius, Bruno und Waldemar Joppich eingetragene, zu 5 % verzinsliche Kaufgelderforderung von 4500 ℳ wird für kraftlos erklärt.
Lüben, den 7. August 1895. ““
Königliches Amtsgericht.
[30330]
Bekanntmachung. eerkündet am 14. August 18955. Guthknecht, als Gerichtsschreiber. „Der Hypothekenbrief vom 21. April 1893 über die im Grundbuch von Schenefeld Band 1 Blatt 26 Abtheilung III Nr. 19 auf dem Grundbesitz des Landmanns Wilhelm Hinrich Eggerftedt in Schene⸗ feld für den Landmann Andreas Christian Martinsen daselbst eingetragenen 1000 ℳ Darlehn ist für kraftlos erklärt. Blankenese, den 14. August 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
88
[30329]
[30332 2
Bekanntmachung. 1“
Durch Ausschlußurtheil vom 10. August 1895 ist für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die auf Deunen Nr. 1, Abtheilung III Nr. 8 für den Kreis⸗Sekretär Otto Anderson in Mohrungen zu 6 % verzinsliche Dar⸗ lehnsforderung von 1500 ℳ, bestehend aus der Schuldurkunde vom 16. April 1868, dem Hypotheken⸗ schein von Deunen Nr. 1, dem Eintragungsvermerk und dem Abtretungsvermerk vom 5. Dezember 1873, g 8 Zweck seiner Neu⸗Ausfertigung für kraftlos erklärt.
Saalfeld, Ostpr., den 11. August 1895. Königliches Amtsgericht.
[30331] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. August 1895 sind auf Antrag der einge⸗ tragenen Eigenthümer der verpfändet gewesenen Im⸗ die Hypothekenurkunden über folgende
osten:
a. Band I Blatt 28 Wersen Abth. III Nr. 2: Einhundert Thaler Gold und 350 Thaler Kurant, SIh für den Kolon Heinrich Hawermeyer zu
ersen;
b. Band VIII Blatt 22 Kappeln Abth. III Nr. 4: Zweitausend neunhundert sechzehn Thaler 19 Silbergroschen 11 Pfennige, eingetragen für Her⸗ mann Heinrich Bergmann auf Determann’s Kolonat in Lotte, für kraftlos erklärt. .
Tecklenburg, den 14. August 1895.
Königliches Amtsgericht.
[30333] 8
Durch Ausschlußurtheil vom 6. August 1895 ist das über die im Grundbuche von Hannover⸗Fernrode Band V Blatt 179 Abtheilung III Nr. 2 für den Buchbindermeister Louis Schübeler zu Hannover ein⸗ getragenen restlichen 9000 ℳ Restkaufgeld gebildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt.
Hannover, den 9. August 1895.
Königliches Amtsgericht. VJ.
[30122] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 10. August 1895 sind die Hypothekenurkunden:
1) Stadtrentebuchextrakt vom 23. Februar 1850 über die im Grundbuche von Stade Band XVI Blatt 599 in Abtheilung III sub Nr. 2 für das Kloster Neuenwalde eingetragene Forderung von 1500 ℳ, verzinslich mit jährlich 4 %,
2) Stadtrentebuchextrakt über die im Grundbuche von Stade Band III Blatt 98 in Abtheilung III sub Nr. 1 für die Administration der Johann und Metta de Swaren Testamentsrevenüen eingetragene Forderung von 200 ℳ, verzinslich mit jährlich 4 %,
für kraftlos erklärt.
Stade, den 13. August 1895.
Königliches Amtsgericht
[30123] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über 50 Thlr. Vatererbe der E eingetragen aus dem Erbrezeß vom S26 unt. ex decr. vom 6. Oktober 1866 in Abtheilung III Nr. 4 des Wirths Jacob Switata'schen Grundstücks Krzywagöra 6B., wird für kraftlos erklärt. 3 .“
Wreschen, den 10. August 1895.
Königliches Amtsgericht. [30120)0) Im Namen des Königs! Verkündet am 10. August 1895.
Flatow, Gerichtsschreiber. 1.““ Auf den Antrag des Besitzers 8 5 Lejus zu Kreywöhnen, vertreten durch die echtsanwalte Meyer und Dr. Zimmer zu Tilsit, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Weszkalnys für Recht:
Die eingetragenen Gläubiger folgender Hypotheken⸗ posten auf Kreywöhnen Nr. 51:
1) Abth. III Nr. 3 von 29 Thlr. 15 Sgr., ein⸗ getragen für den Landrath Dreßler in Schreitlauken auf Grund des Erkenntnisses vom 30. November 1824, gemäß Verfügung vom 19. Februar 1841,
2) Abth. III Nr. 11 von 61 Thlr. 16 Sgr. 2 Pf. nebst 6 % Zinsen, Kaufgeld, eingetragen für die Balsies und Heinriette Stepputtis'schen Eheleute auf Grund des Kaufvertrages vom 31. März 1856 und der Verhandlung vom 27. Januar 1857 zufolge Verfügung vom 28. Januar 1857,
oder die unbekannten Rechtsnachfolger der ge⸗ nannten Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Posten ausgeschlossen. Die über diese Posten gebildeten Hypothekenurkunden werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.
Weszkalnys.
[30124] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über 958 ℳ 03 ₰, Muttererbtheil, eingetragen am 26. Juni 1879 auf Grund der notariellen Verhandlung vom 17. Mai 1878 und der gerichtlichen Verhandlung vom 13./31. Mai 1879 für Lucie Skrzypezak (nunmehr verehelichte Grebowicz) in Abtheilung III Nr. 1 des dem Josef Nowak gehörigen Grundstücks Orzechowo Dorf 7, gebildet aus dem Hypotheken⸗ briefe vom 26. Juni 1879 und der Schuldurkunde vom 17. Mai 1878 bezw. 13./31. Mai 1879, wird für kraftlos erklärt.
Wreschen, den 3. August 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 10. August 1895. Flatow, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Carl Leopold Meyer zu Szameitkehmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Fuchs in Tilsit, erkennt das Königliche ““ zu Tilsit durch den Amtsgerichts⸗Rath Weszkalnys für Recht:
Die Hypothekenurkunde über die in Grundbuche von Szameitkehmen Band I. Blatt 16 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 13 für den Wirth August Wil⸗ helm zu Sandlauken ex decr. vom 25. Januar 1866 aus der nützlichen Verwendung eingetragenen g- Thaler nebst 6 % Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗
eller auferlegt.
[30121]
[30112]% Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Emma Eleonore Pfeiffer, geb. t zu Berlin, vertreten durch die Rechtsanwalte F Kaufmann und Georg Mankiewitz zu Berlin, Nlanf gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Ernst Friedric August Pfeiffer, zuletzt zu Berlin wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassun mit dem Antrage: die Ehe zwischen den Parteien - trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor dir 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, II Treppen, auf den 21. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 12. August 1895.
Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[30108] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Wilhelm August Hermann Radtke zu Greifenhagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Strelitz in Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Wilbelmine, Louise Radtke, geb. Naumann, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung: 1) die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, 2) der Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 11. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 13. August 1895.
. „ HFöllff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30107] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Giese, Hedwig, geb. Ro⸗ gosch, zu Rathenow, im Armenrecht vertreten durch den Justiz⸗Rath Aßmy zu Potsdam, klagt gegen ihren, z. Zt. unbekannten Aufenthalts lebenden Ehe⸗ mann, den Arbeiter Carl Giese, zuletzt in Rathenow wohnhaft gewesen, wegen Ehebruchs, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 9. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — R. 65/94.—
Potsdam, den 13. August 1895.
Liehr, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.
[30109] Oeffentliche Zustellung
Die Ebefrau des Böttchers Dreffkorn, Paulire Hermine Wilhelmine, geb. Rahn, zu Treptow a. Regz, vertreten durch den Rechtsanwalt Weltzer in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Böttcher Augrft “ Julius Dreffkorn, unbekannten Aufent⸗ alts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 11. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 13. August 1895.
Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30144] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Friedrich Wick, Hausbursche in Mainz, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Frenay in Mainz als Offizialanwalt, klagt gegen seine Ehefrau Johanna, geb. Seubert, Köchin, früher in Mainz, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, Be⸗ klagte, wegen schwerer Beleidigung und böslichen Ver⸗ lassens mit dem Antrage auf Ehescheidung: Gr. Landgericht wolle die zwischen den Parteien am 4. Oktober 1890 vor dem Standesamte zu Mainz geschlossene Ehe scheiden und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits belasten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Mainz auf den 8. Novem⸗ ber 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[30305] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Fabrikarbeiterin Pauline Schür⸗ bock, geb. Pfeifer, zu Gräfinau, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Grosser zu Rudolstadt, gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Elias Schürbock, früher zu Gräfinau, 56 unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe cheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Ableistung des 82 durch rechtskräftiges Urtheil vom 21. Januar 1895 auferlegten Eides und zur weiteren muüͤndlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 16. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 5 entlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsatz bekannt gemacht.
Rudolstadt, den 15. August 1895.
Ziegenborn, 8
Gerichtsschreiber des gem. Landgerichts.
Oeffentliche Zu ; 1“ Die verehelichte Buchbinder Anna Niemeyer, geb. Milzer, in Schleiz (Reuß), vertreten durch den Rechtsanwalt Hammerschmidt in Kottbus, klagt gegen ühren EChemann, den Buchbinder Karl Johann Theodor Niemeyer, früher in Kottbus, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 4. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Kottbus, den 10. August 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[ĩ30304] Oeffentliche Zustellung. .
Die verehelichte Friederike Großmann, geb. Freitag, aus Bernburg, jetzt in Giersleben, vertreten durch den Justiz⸗Rath Freyberg in Dessau, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Ehemann, den Glaser, späteren Handarbeiter Oswald Groß⸗ mann aus Bernburg, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 21. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 14. August 1895.
Mayländer, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[30306] Oeffentliche Zustellung.
In der Gewerbestreitsache des Arbeiters Wilhelm Saegebarth, früher zu Eberswalde, zur Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, und Genossen, Kläger und Be⸗ rufungsbeklagte, gegen den Kaufmann Alkfred Hartwig zu Eberswalde, Beklagten und Berufungs⸗ kläger, vertreten in II. Instanz durch die Rechts⸗ anwalte Dietrich und Rudolph zu Prenzlau, wegen Lohnforderung, hat der Beklagte gegen das ihm am 12. Juli 1895 zugestellte Urtheil des Gewerbegerichts zu Eberswalde vom 2. desselben Monats mit Bezug auf §§ 30 und 55 des Gesetzes vom 29. Juni 1880 die am 24. Juli 1895 beim Berufungsgericht ein⸗ egangene Berufung eingelegt. Zur mündlichen Verbandlung über die Berufung ladet der Beklagte den Kläger Saegebarth vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zur Vertretung zu bestellen, zu dem auf den 1. November 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine, in welchem der Be⸗ klagte beantragen wird, unter Aufhebung des ange⸗ fochtenen Urtheils die Klage abzuweisen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Prenzlau, den 13. August 1895.
3 Bachhuber, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30110]
[303352 K. Amtsgericht Marbach.
Oeffentliche Zustellung.
Der Flaschner Hermann Seeger in Winnenden klagt gegen den Bäcker Jakob Fritz von Burgstall, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Kauf, mit dem Antrag, durch ein vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil für Recht zu erkennen: der Beklagte Fritz sei schuldig, dem Kläger die Summe von 34 ℳ 12 ₰ zu bezahlen und habe die Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des Arrestver⸗ fahrens zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Marbach auf Montag, den 14. Oktober 1895, Nachmittags 3 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 14. August 1895.
Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts: Gottschick.
8 ““ [30311] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckerei⸗ und Dampfziegeleibesitzer W. Meyer zu Spremberg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schmüser daselbst, klagt gegen den Grafen von Oppersdorff aus Baden bei Wien, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen eines Theilbetrages von 300 ℳ der 311,10 ℳ betragenden Kaufsumme für die in der Zeit vom 31. Dezember 1891 bis z. Februar 1892 käuflich gelieferten 9150 Stück Mauersteine, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenlästig zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger 300 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen vom 1. April 1892 ab und 60 Pf. Porto⸗ kosten zu zahlen und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Spremberg, Lausitz, auf den 22. Oktober 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Spremberg, den 14. August 1895.
Murawski, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8
[30312]
1 Oeffentliche Re e Die minderjährigen Geschwister Wetzel ningen, nämlich:
a. Auguste Louise heesr 8.
zu Grä⸗
b. Carl Wilhelm Friedrich, c. Emilie Friederike vertreten durch ihren Vormund, Kossath Carl Lummert zu Gräningen, im Prozeß vertreten durch vecbttamwolt Dr. Wohlfarth zu Rathenow, klagen en:
1) die Frau Marie Sommerfeld, geb. Bading, zu Gräningen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan zu Rathenow,
2) deren Ehemann Hermann Sommerfeld, früher in Gräningen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
wegen Forderung aus dem Auseinandersetzungs⸗ vertrag vom 2. November 1891, mit dem Antrage:
a. die Beklagte zu 1 zur Zahlung von 187,50 ℳ,
b. den Beklagen zu 2 zur Duldung der Zwangs⸗ vollstreckung in das Vermögen der Beklagten zu 1
zu verurtheilen, mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rathenow auf den 18. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rathenow, den 8. August 1895.
8 Wittich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[303101 SOeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann S. Perl von Wattenscheid klagt gegen den Photographen Carl Wachsmann, früher zu Wattenscheid wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für käuflich erhaltene Waaren . . . . 66,38 ℳ, für rückständige Miethe für ½ Jahr. 50,00 „ schulde. Nach Aufhebung des Vertrages hat Beklagter nach dem Miethsvertrage 50,00 „ als Konventionalstrafe zu zahlen und als Entschädigung für ein abgebrochenes Thor 50,00 „
8 Sa. 216,38 ℳ
Der Kläger stellt den Antrag: den Beklagten zu verurtheilen 216,38 ℳ an ihn zu zahlen und das Urtheil für vorläufi vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Heklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Wattenscheid auf den 4. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wattenscheid, 14. August 1895.
“ Guers, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[30308] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Zimmermeister Schmidt, Emilie, geb. Porath, zu Jeßnitz i. A., Inhaberin eines Zimmereigeschäfts daselbst, vertreten durch ihren Ehemann und Generalbevollmächtigten, den Bau⸗ unternehmer und Zimmermeister Wilhelm Schmidt zu Jetznitz, Klägerin, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Glimm in Halle a. S., klagt gegen den Bauunternehmer R. Hoffmann, früher in Bitterfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen der im März bis einschl. April 1895 bei einem Neubau in Greppin ausgeführten Zimmer⸗ arbeiten und gelieferter Materialien, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 2581,51 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Mai 1895 zu zahlen und das Urtheil gegen Hinterlegung eines der beimtreibenden Summe gleichen Betrages für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, den Beklagten auch zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits und des voraufgegangenen Arrest⸗ verfahrens zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 17. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 12. August 1895.
Kersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30307] Oeffentliche Zustellung.
Die Süddeutsche Bodenkreditbank, vertreten durch deren Vorstand, vertreten durch den Rechtsanwalt Willers zu Breslau, klagt gegen 1) die verwittwete Frau Doberschinsky, geb. Hoffmann, unbekannten Aufenthalts, 2) die minorennen Geschwister Dober⸗ schinsky, a. Margarethe, b. Marie, c. Else, ad a., b. und c. vertreten durch die Mitbeklagte zu 1 als Vormünderin, wegen 318 ℳ% 75 ₰ Hypotheken⸗ zinsen, mit dem Antrage,
I. die Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 318 ℳ 75 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Rechtskraft des ergehenden Urtheils zu zahlen zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung, insbesondere der Zwangsvollstreckung in das zu Breslau an der Kirchstraße Nr. 8 belegene, im Grundbuche der inneren Stadt Breslau Band 20 Blatt 225 Nr. 851 ver⸗ zeichnete Grundstück,
II. den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,
III. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 4. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Breslau, den 12. August 1895.
Hanisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30309] Oeffentliche Zustellung.
Der Wirth Carl Thomé zu St. Johann, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Döhmer daselbst, klagt gegen den Wirth und Bäcker August Thomé, früher in St. Johann, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 250 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Saarbrücken auf den 30. September 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 8. August 1895.
Friederich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[29399] Oeffentliche Zustellung.
Der Schachtmeister Wilhelm Glady zu Hamm, Victoriastraße 3, klagt gegen den Bauunternehmer Ernst Müller, früher zu Herne, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständigen Lohnes und Er⸗ stattung baarer Auslagen auf Zahlung von 463,50 ℳ Der Beklagte wird hierdurch zu dem auf den 24. September 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine vor die Kammer des Gewerbe⸗ gerichts des Landkreises Dortmund zu Dortmund, Südwall 11, geladen.
Dortmund, den 5. August 1895.
Bethke, Gerichtsschreiber des Gewerbegerichts für den Landkreis Dortmund.
und laden die Beklagten zur
[30113] Oeffentliche Zustellung.
Die Wittwe Küfermeister Diekmann zu Arnsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Lübke daselbst, klagt gegen den früheren Wirth W. Knothe, früher zu
rnsberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Aus⸗ zahlung hinterlegter Gelder, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die Auszahlung folgen⸗ der bei der Königlichen Regierungs⸗Hauptkasse zu Arnsberg hinterlegten Beträge:
1) in Sachen Neuhoff in Elberfeld „%24. Knothe 108,18 ℳ,
2) in Sachen Neuwahl in Arnsberg ⁄. Knothe 49,80 ℳ,
3) in Sachen Neuhoff in Elberfeld . Knothe 60,95 ℳ,
4) in Sachen Jakob Dieck in Köln und Firma Giesecke und Winkelmann in Löhne 9K. Knothe 119,79 ℳ,
5) in Sachen Schnütgen und Josten in Xanten c/a. Knothe 24,35 ℳ,
6) in Sachen Arens hier †2. Knothe 234,30 ℳ,
7) in Sachen Transport⸗ und Unfall⸗Versicherungs⸗ gesellschaft Zürich in Münster %2. Knothe 30,10 ℳ,
8) in Sachen Firma Giesecke und Winkelmann in Löhne und Firma Seibert u. Tillmann in Koblenz c/a. Knothe 100 ℳ,
9) in Sachen Firma Pochheim und Müller in Bilstein c /a. Knothe 57,50 ℳ,
10) in Sachen Kaufmann Arens in Arnsberg und Unfallversicherung Zürich in Münster %. Knothe 22,50 ℳ,
11) in Sachen Kaufmann Julius Sternberg in Soest /a. Knothe 50,10 ℳ,
12) in Sachen Dortmunder Feldschlößchen Bömke und Huck in Dortmund 9%. Knothe 41,60 ℳ,
13) in Sachen W. Goepling u. Sohn Glashütte Teutoburg zu Brackwede gegen Knothe 34,80 ℳ
nebst Depositalzinsen an Klägerin zu willigen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Arnsberg auf den 12. Dezember 1895, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Arnsberg, den 13. August 1895.
Kahlmeyer, Aktuar, 88 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30303] Bekanntmachung.
Die Ehefrau Hubert Böndgen, Wirth, Maria, geb. Former, zu Stolberg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Welter I., klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann zu Stolberg mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist suf den 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Bekanntmachung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aachen, den 14. August 1895.
Cliever, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30106]
Die Ehefrau des Gutspächters Mathias Geuer, Christine, geb. Kerzmann, zu Grimmersdorfer Hof bei Adendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schu⸗ macher in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 4. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 1
(L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
[30104] Oeffentliche Zustellung.
Die Henriette Lepy, Ehefrau Emil Wormser, in Regisheim, vertreten durch Rechtsanwalt Stehle in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann Emil Wormser, Viehbändler, früher in Regisheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 5. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3
Colmar, den 13. August 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz. [30298] b
Die durch Rechtsanwalt Dörpinghaus vertretene Martha Klein zu Barmen, Ehefrau des Bureau⸗ gehilfen Robert Ihne daselbst, hat gegen letzteren bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar, 3
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30300]
Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Louise König zu Barmen, Ehefrau des Schumachers August Wagener daselbst, hat gegen letzteren bei dem König⸗ lichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30297]
Die durch Rechtsanwalt Arthur König vertretene Ida Reinshagen zu Ronsdorf, Ehefrau des Messer⸗ schmiedes Hugo vom Eigen daselbst, hat gegen letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 5. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Weber, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30299] Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Laur Ida Hörner zu Velbert, Ehefrau des Fabrik⸗ schlossers Julius Nölle daselbst, hat gegen letzteren bei dem Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 7. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. „Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30105] Bekanntmachung.
Die Ehefrau des Stallknechts Wilhelm Nuß baum, Anna Marie, geborene Brückner, bei ihrem Ehemann in Metz wohnhaft und vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht daselbst, hat Klage auf Gütertrennung gegen ihren Ehemann erhoben. Zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag ist die Sitzung der Ersten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts hierselbst vom 11. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. b
Metz, den 13. August 1895. .“
Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach. .
[30103] Gütertrennungsklage.
Josephine Dubs, Ehefrau des Schneidermeisters Martin Geist, zu Mülhausen i. E. wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts anwalt Herrn Bertele eingereicht. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 5. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 Uhr, im Zivil⸗ sitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 13. August 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler
[30301] Oeffentliche Bekanntmachung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des hiesigen Landgerichts vom 16. Mai 1895 ist die zwischen den zu Düren wohnenden Eheleuten Theodor Wingens, Händler, bestehenden Güter⸗ gemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertrennung angeordnet. Die Parteien sind zur Auseinandersetzung ihrer Vermögensverhältnisse vor den Notar Daniels zu Düren verwiesen.
Aachen, den 26. Juni 1895.
Cliever,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30302] Bekanntmachung. b Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des hiesigen Landgerichts vom 4. Juli 1895 ist die zwischen den CEheleuten Heinrich Nelissen, Klein⸗ händler, und Maria, geb. Flink, zu Büsbach woh⸗ nend, bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertrennung angeordnet. Parteien sind zur Auseinandersetzung vor den Notar Doemens
zu Stolberg verwiesen. Aachen, den 13. August 1895. Cliever, . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30296] Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 6. Juli 1895 ist die zwischen den Eheleuten Lederhändler Richard Klein zu Remscheid und der Clara Maria, geb. Strüning, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 2. „April 1895 für aufgelöst erklärt worden. Weber, Aktuar, 1 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30295]
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 5. Juli 1895 ist die zwischen den Eheleuten, Kappenmacher Hein⸗ rich Oberschelp zu Elberfeld und der Friederika, geb. Döhne, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 22. März 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Hünninger, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[30294]
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 10. Juli 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Hausknecht Christian Josef Lück und Elise, geb. Stark, zu Köln, Straßburgergasse Nr. 11, auf⸗ gelöst worden. “
Köln, den 13. August 1895.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [28863]
Am Montag, den 26. August ds. IJs., Vormittags 10 ¼ Uhr, sollen auf dem Marstall⸗ hofe des hiesigen Landgestüts
ca. 10—12 Landbeschäler öffentlich meistbietend gegen sofortige baare Be⸗ zahlung verkauft werden. Die zum Verkauf kommen⸗ den Pferde sind mehr oder weniger geritten und ge⸗ faften und können am Sonnabend vor dem Verkauf esichtigt werden.
Warendorf, den 3. August 1895.
Königliches Westfälisches L
von Saldern. [25365] Verpachtung v der Domäue Schönwalde im Kreise Uecker⸗ münde, Eisenbahnstation Blumenhagen bezw. Pase⸗ walk, von Johannis 1896 bis Johannis 1914 Gesammtfläche 521,1910 ha, darunter 390,21 h Acker, 48,99 ha Wiesen, 13,46 Wasserstücke, 3,67 ha Garten, Grundsteuer⸗Reinertrag 8931 ℳ
Nochmaliger Bietungstermin Mittwoch, den 21. August 1895, Vormittags 11 Uhr, i unserm Sitzungszimmer, nachdem auf dem ersten Termin ein annehmbares Gebot nicht abgegeben ist.
Gegenwärtiges Pachtaufkommen 15 846 ℳ 81 ₰.