1895 / 214 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

„Nowosti“,

berichten die Mißverständnisse bei

vorgekommener

kürzlich eine aufklärende Verordnung erlassen im Tarif angegebenen Taxen für und deutschen Eisenbahnen,

ausländische Bahnen anzuwenden sind.

St. Petersburg, 6. September. (W. T. B.) Produkten⸗ markt. Weizen loko 8,00. Roggen loko 5,00. Hafer loko 3,40. Leinsaat loko 11,50. Hanf loko 44,00. Talg loko 48,00.

Amsterdam, 6. September. (W. T. B.) Japa⸗Kaffee good

Die Börse er⸗

ordinary 55 ¼. Bankazinn 39 ½.

New⸗York, 6. September. (W. T. B. öffnete ruhig, wurde später fest und schloß Aktien betrug 257 000 Stück.

fest.

Weizen zeigte, abgesehen von einigen unerheblichen Reaktionen, während des ganzen Börsenverlaufs eine weichende Tendenz. In niedrigeren Kabelmeldungen ausübten,

erster Linie waren es die die Goldausfuhren, welche einen Druck auch waren es die zunehmenden Lieferungen weizen und die Realisierungen ang der Preise förderten.

daß das Eisenbahn⸗Departement infolge Anwendun Gütertarifs im direkten russisch⸗deutsch⸗ und russisch⸗belgisch⸗französischen Eisenbahnverkehr hat, wonach die Güterbeförderung auf russischen

des Holkändischen

bei Güterbeförderung russischen Grenzstationen, welche in den Güter⸗Dirigierungs⸗Tabellen angegeben sind, zur Anwendung kommen müssen, während bei der

Beförderung über andere Grenzstationen die Lokaltarife für russisch⸗

in New⸗York, welche den Rück⸗ Der Schluß war kaum stetig. In

ais entwickelte sich anfangs infolge großer Käufe ein lebhaftes Geschäft und die Preise zogen an, da man Frostwetter prophezeite.

stern noch eine aarenbericht.

neuen gegen

line Certific. pr. über alle

38 ¾, do. per Dezember

Chicago, 6. September. Der Umsatz der

und dann aber in Frühjahrs⸗ kam aber

September 33 ⅛. Speck short clear nomin.

Später trat jedoch eine Pehshen ein und die Kurse verloren eit.

Baumwolle⸗Preis in New⸗York in New⸗Orleans 7 ⅛, Petroleum Stand. white in New⸗York 7,10, do. do. in Philadelphia 7,05, do. rohes (in Cases) —, Juli 125 nom., Rohe u. Brothers 6,60, Mais per September 38 ¼, do. per Oktober 2 Rother Winterweizen 63 ⅛, Weizen per gangs vom August 1895 folgenden Inhalt:

Binnenschiffahrts⸗Kon Beitrag zur weiteren spree in Berlin. Von Baumeister Kampffmeyer⸗Berlin. Zur Er⸗ öffnung der Fulda⸗Schiffahrt. Führer durch die deutsch⸗nordische Handels⸗ und Industrie⸗Ausstellung in Lübeck. Elbe⸗Ostsee⸗Kanal⸗ Zum Entwurf einer Strom⸗ und Schiffahrts⸗Polizei⸗ verordnung für die dem Regierungs⸗Präsidenten zu Potsdam unter⸗ stellten Wasserstraßen. Ueber den Zwei⸗Meer⸗Kanal. Eingänge

September 63 ½, do. per . 63 ⅛, ber Mai 69. Getreidefracht nach Liverpool 2 ⅜, Kaffee fair Rio do. Rio Nr. 7 per Oktober 14,80, do. do. per Dezember 14,55, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,80, Zucker 3, Kupfer 12,25. Baumwollen⸗Wochenbericht. äfen 12 300 Ballen, Ausfuhr nach Großbritannien 8000 Ballen, usfuhr nach dem Kontinent 109% “] 278 000 Ballen. die Zufuhren im Nordwesten noch fort. 1 auch die Realisierungen führten gleich nach Eröffnung ein Fallen der Preise herbei. Die Festigkeit des Mais gab zwar einen Stützpunkt gegen einen weiteren Rückgang ab, wurde sogar die Ursache zu einer lebhaften Reaktion, konnte jedoch nicht verhindern, daß geßen Schluß infolge von schwächeren Kabelberichten ein abermaliges Fa trat, umsomehr, als man allgemein bessere Ernteschätzungen erwartete. Mais stieg anfangs auf Berichte über Ernteschäden durch Frost. Später eine Reaktion zum Durchbruch und der Schluß war träge. Weizen pr. September 58 ⅜, pr. Dezember 59 3⅞. Schmalz pr. September 5,95, pr. November Perk pr. September 8,50.

„do. do. Die

do. Pipe Schmalz Western steam 6,30, do.

do. per Dezember 65 ½, do. pr. r. 7 15 †,

Zufuhren in allen Unions⸗ b bau⸗Verein.

In Weizen dauern

Dieser Umstand sowohl als an Drucksachen

des Kaiserlichen en der Preise ein⸗

Mais pr.

„Zeitschrift für Binnen⸗Schiffahr Zentralverein für Hebung der deutschen Fluß⸗ und Kanalschiffahrt unter der verantwortlichen Leitung des Hauptmanns z. i Berlin herausgegeben wird und im Verlage von Siemenroth und Worms, Berlin SW., erscheint, hat im elften Heft des ersten Jahr⸗

London, 6. September. (W. T. B.) D „Arundel Castle“ hat Canarischen Inseln passiert. Der Union⸗Dampfer „Gaul“ ist heute auf der Heimreise in Southampton angekommen.

D. Hilken in

Ein mittelländischer Von Dr. G. Zöpfl⸗Nürnberg. Ein ntwicklung des Personenverkehrs auf der Ober⸗

vom 15. Juli bis 15. August. Personalien.

Schiffer⸗Unterstützungskasse des Zentralvereins. Bücherbesprechung. Der Verkehr auf den deutschen Wasserstraßen in den Jahren 1892/93 (betreffs Berlin auch für 1894), nach den Veröffentlichungen . Statistischen Amts und anderen amtlichen Unterlagen

bearbeitet von Hauptmann z. D. Hilken. 1““ v

111““

1“

Donnerstag auf der Ausreise die

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. 95

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wlsc 1 iederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

schafts⸗Genossenschaften. echtsanwälten. 3

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[33240]

In der Strafsache gegen den Otto Mankel, geboren am 1. Februar 1873 zu önkebude, zuletzt wohnhaft in Niederrodenbach, wegen Verletzung der Wehrpflicht, ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 21. August 1895 auf Grund des § 480 bezw. 326 der Strafprozeß⸗ ordnung und § 140 des das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeklagten zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt worden, was hiermit in Ge⸗ mäßheit des § 326 Abs. 1 der Strafprozeßor ung veröffentlicht wird.

Hanau, den 24. August 1895.

Der Erste Staatsanwalt: Schumann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[33273] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 156 Nr. 6902 auf den Namen des Kaufmanns Max Levin zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Reichenberger⸗ straße 98 a. belegene Grundstück am 31. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 4 a 83 qm mit 8000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Nopember 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 78/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. 1

Berlin, den 27. August 1895. b

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[33272] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den vrn * Berlins im Kreise Niederbarnim Band 100 Nr. 3982 auf den Namen des Kaufmanns Paul Walter zu Berlin eingetragene, zu Berlin, Gropiusstraße 5, belegene Grundstück am 5. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 9,30 Reinertrag und einer Fläche von 7 a 92 qm zur Grundsteuer, aber noch nicht zur Gebäudesteuer veran⸗ lagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 8. November 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 109/95 liegen in der Gerichts⸗ schreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 29. August 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.

[33274] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der zur Konkursmasse des Ziegeleibesitzers Franz Scheuermann zu Gosewinkel gehörigen Ackerstücke Nr. 136/137, 146, 147 A., 147 B., 148 und 149 mit Zubehör Termine: 18 1) zum Verkauf nach zuvoriger endlicher 2 lierung der Verkaufsbedingungen am woch, den 16. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 6. No⸗ vember 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, im Zimmer Nr. 7. (Schöffengerichtssaal) des hie⸗ sigen A erichtsgebäudes statt.

Auslage Verkaufsbedingungen vom 1. Oktober d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem Konkursverwalter Ferhn Hresdtenwas Voß zu Schwerin, welcher Kaufli in nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwerin i. M., den 3. September 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[33336] In dem Verfahr des dem

4

betreffend die Zwangsver⸗

ann wig Jenssen zu ock gehörigen, allhier Am Schilde sub 680 belegenen Hausgrundstücks ist zur Abnahme

der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung ein Termin auf Donnerstag, den 19. September 1895, Vormittags 11 ½ Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hieselbst, anberaumt, und werden die bei der Zwangsver⸗ steigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist.

Rostock, den 4. September 1895.

Großherzogliches Amtsgericht. Piper.

[28292]

Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zwecke der Kraftloserklärung der nachstehend unter I bis III verzeichneten Sachsen⸗Meiningschen Prämienloose d. d. 8. Februar 1870 à 7 Fl. rh. und des weiteren unter IV aufgeführten Inhaber⸗

e. 283 2418 E 44 und —h am 1. November 1894 mit 13 71 (8 Fl. rh.) rückzahlbar gewesen,

Serie 1565 IEIEEEnböböö1 ee 1,994 ebenso rückzahlbar

Nr. 25 Serie 341 710 760 1649 4321 5860 gewesen, Nr. 17 9 77 20 28 385 6693 6851 7025 8150 8973 8996

10 1 130 i n. 1b5 185

Antragstellerin: Fräulein Emmy Hagemann in Bernburg. 8

Serie 7135 Nr. 22 ⸗Antragsteller: Lehrer emer. G. Liehte in Lüneburg, am 1. d. M. in der Serie gezogen. Serie 3433

III. —r. 48 Antragsteller: Fidel Schönbucher zu Vilsingen (Sigmaringen).

IV. Herzogl. S.⸗M. Landeskredit⸗Obligation Litt. C. Nr. 771 über 100 Fl. rh., bereits am 1. Juli 1880 zur Rückzahlung gezogen. Der Betrag ist hinterhegt. Antragsteller: Kaufmann Hugo Jüh⸗ ling als Mitinhaber der Firma Roth & Sohn hier, welche 125 die Rechte aus der Obligation von 8⸗ eren Besitzerin Caroline Christen hier zediert erhielt.

Sämmtliche unter I bis IV aufgeführten Werth⸗ papiere sind als durch Verbrennen untergegangen be⸗ zeichnet.

Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, 5. De⸗ zember, Vormittags 11 Uhr, anberaumt.

Die etwaigen Inhaber der Urkunden unter I bis IYV werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Meiningen, 28. Juli 1895.

Herzogliches Amtsgericht. Abtheilung I. 3 (gez.) Bibra. Ausgefertigt: (L. S.) Reiche, Gerichtss

8

[27886] Aufgebot. 9 1) Die Wittwe Bernhard Stroever, Handelsfrau 8 Inhaberin der Firma Bernhard Stroever zu öln, 2) die Kommanditgesellschaft unter der L. Peill & Cie zu Düren, haben das Aufgebot folgender Urkunden: ad 1 vier Interimsscheine über Aktien der Rheinisch⸗ Westphälischen Boden⸗Credit Bank in Köln Serie D. Nr. 13 438, Serie C. Nr. 9438, Serie B. Nr. 5438 und Serie E. Nr. 17 438 nebst Talon, ad 2 a. eines von L. Peill & Cie über 10 000 ausgestellten, auf Herren vom Rath & Bredt in Köln bezogenen, an eigene Ordre lautenden Wechsels de dato Düren, den 8. Juni 1895, zahlbar drei Monate dato, b. eines von L. Peill & Cie über 11 514 aus⸗ estellten, auf Herren vom Rath & Bredt in Köln ogenen, an eigene Ordre lautenden Wechsels de dato Düren, den 8. Juni 1895, zahlbar drei Monate dato, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1896, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wirdd. Köln, den 10. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[17628] A

Firma

zufgebot. 1“ Der Halbmeier August Reuter aus Heinade hat das Aufgebot des ihm abhanden gekommenen, auf den Inhaber lautenden und von licher Leih⸗ haus⸗Administration hierselbst ausgestellten Pfand⸗

scheins Nr. 146 vom 20. Juni 1892, nach welchem Antragsteller gegen Verpfändung der drei 4 prozen⸗ tigen Deutschen Reichs⸗Anleihen Litt. C. Nr. 4303/4 zu je 1000 und Litt. D. Nr. 6812 über 500 ein Darlehn von ursprünglich 2200 vom Herzog⸗ lichen Leihhause erhalten hat, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Holzminden, den 31. Mai 1895.

Herzogliches Amtsgericht. H. Cleve.

[26888858 8 1.“

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Wittstock Nr. 504, welches für Wilhelmine Rohr ausgefertigt ist, am 31. Dezember 1856 einen Be⸗ stand von 5 Thaler 8 Sgr. 1 Pf. hatte und auf welches zuletzt am 5. Januar 1861 fünf Thaler ein⸗ gezahlt worden sind, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Erben der Wilbelmine Rehr, später verehelichten Arbeitsmann Schäfer, nämlich des Maurers Julius Rohr zu Adlershof und der verehelichten Zahntechniker Dietz, Marie, geb. Schäfer, zu Wiesbaden, beide vertreten durch die Rechtsanwalte Bojanowski und Dr. jur. Hassel⸗ bach zu Wiesbaden, zum Zwecke der neuen Aus⸗ fertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des gedachten Sparkassenbuchs aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos wird erklärt werden.

Wittstock, den 13. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht.

[27885 Auufgebot. 1) Der Tagelöhner Anton Graefen, früher zu v“ jetzt zu Schleifkottenmühle bei

fferen,

2) der Kaufmann Ferdinand Blau zu Köln, von Werthstraße 38,

ad 1“-und 2 vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Riffart zu Köln,

3) die Köchin Anna Schmitz zu Köln⸗Bayenthal, Alteburgerstraße 203, 1

4) der Kaufmann Josef Honnête zu Essen, el sr Inhaber der Firma Jos. Honnéête & Cie daselbst,

haben das Aufgebot nachstehender Urkunden be⸗ antragt:

zu 1 des Quittungsbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 33 663, umgeschrieben auf Nr. 77 072, über 131,59 ℳ, lautend auf Greven, Anton, Tagelöhner, Ehrenfeld, Venloerstraße 167,

zu 2 des Quittungsbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 59 702 über 78,41 ℳ, lautend auf Blau, Ferdinand, Kaufmann in Köln, von Werthstraße 38,

zu 3 des Quittungsbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 60 458 über 129,71 ℳ, lautend auf vp aunas Anna, Dienstmagd in Köln, Schnur⸗ gasse 17a.,

zu 4 des am 20. September 1894 von E. Mose⸗ bach zu Köln ausgestellten, auf Jean Schmitz zu Köln bezogenen, von diesem acceptierten, am 20. De⸗ zember 1894 bei J. H. Stein zu Köln zahlbaren, von dem Aussteller an den Essener Bergwerks⸗Verein „König Wilhelm“ und von diesem an die Firma Jos. Honnste & Cie zu Essen indossierten Wechsels, lautend über 221,17

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Köln, den 12. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

*

Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Fabrik⸗Direktors Julius Behme, Caroline Agnes, geb. Gueth, zu Delmenhorst, als Theilerbin der Wittmwe des Tageners Andreas Gueth, Salome, geb. Jud, zu Neuhof bei Straß⸗ burg i. E., welche den Verlust der nachstehend be⸗ zeichneten Urkunde glaubhaft gemacht hat, als des Hypothekenbriefs vom 20. Mai 1887, demzufolge 3750 Kaution aus den Verfügungen des weiland Partikuliers Gustav Strümpell zu

og

Braunschweig vom 30. Mai 1883, 15. März 1884 und 14. April 1886 für die obengenannte Wittwe Gueth zur Sicherung der derselben nach § 9 ad 17 und 18 des fraglichen Testaments resp. § 3 ad 9 des ersten und § 1 ad 6 g. des zweiten Kodizills ver⸗ machten, am 1. Januar jeden Jahres, zuerst am 1. Januar 1887 zahlbaren lebenslänglichen Rente von 150 p. a., zu Lasten des sub No. ass. 138 zu Schöppenstedt belegenen Gutes eingetragen sind, werden die unbekannten Inhaber der gedachten Ur⸗ kunde aufgefordert, spätestens in dem damit auf Donnerstag, den 16. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte an der Urkunde anzumelden und die letztere vor⸗ zulegen, widrigenfalls solche dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos er⸗ klärt werden soll. Schöppenstedt, den 3. Mai 1895. Herzogliches Amtsgericht.

Glindemann.

[33293] Aufgebot. Auf Antrag

1) des Kurators des verschollenen Hans Langloh, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur.

Rudolph Moenckeberg, und

2) der Cousine des vorgenannten Verschollenen, nämlich der Frau Johanna (Johanne) Sophie, geb. Hüttmann, des Andreas Friedrich Böttger Ehefrau in Neumünster (Holstein),

vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Joseph und Heymann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es wird der am 10. März 1845 in Eppendorf geborene Hans Langloh, welcher sich kurz vor dem am 27. September 1863 erfolgten Ableben seines Vaters Lütje Langeloh (Langleh) von hier entfernte und seitdem verschollen ist, hier⸗ durch aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. April 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu⸗ biger des genannten Verschollenen hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche bei der vorbe⸗ zeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 24. August 1895. 1

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe. [33294) 8

Das K. Bayr. Amtsgericht Markterlbach hat am

2. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: 3 Aufgebot.

Auf Antrag des Gütlers und Webers Andreas Reidlingshöfer von Buchklingen ergeht hiermit die Aufforderung: 1

1) an den Schneidergesellen Johann Melchior Reidlingshöfer von Buchklingen, welcher im Jahre 1870 als Reservist des K. Bayer. XV. Inf. Regts. zu Neuburg a. D. während der Schlacht bei Sedan verwundet, nach derselben vermißt und von dem seit dieser Zeit kein Lebenszeichen mehr bekannt geworden, spätestens im Aufgebotstermin vom Freitag, den 8. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungsaale persönlich oder schriftlich sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden würde;

2) an alle diejenigen, welche über das Leben des Vermißten Nachrichten enpfangen haben oder sonst Aufschlüsse zu ertheilen wissen, Mittheilung ver dem 25. Oktober 1895 anher zu machen.

Markterlbach, den 3. September 1895.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Schein, K. Sekretär 33149] Aufgebot. 8

In Sachen des Nachlasses der zu Mülhausen i Elsaß am 8 Juni 1895 ledig verstorbenen Rentneri Luise Durand wurde in Gemäßheit der §§ 1 und des Gesetzes vom 10. Mai 1886 die Ausstellung einer Erbbescheinigung beantragt. 3

ur Ergänzung des Nachweises wurde hierdur semaß § 2 Abs. 4 des genannten Gesetzes ein öffent⸗ iches Aufgebot erlassen, mit der Aufforderung an die unbekannten Erben, welche Ansprüche an den

er gastle⸗Dampfer

sind am heutigen T

[33296]

33297]

[33298]

1895,

der verstorbenen Luise Durand zu haben

vermeinen, dieselben bis zum 30. November 1895 guf dem Amtsgerichte wevar; Nr. 5, Drei⸗ königsstraße 23, anzumelden, unter der 2 8 daß -— Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbescheinigung erfolgen wird. 8 Mülhansen i. Els., den 21. August 1895. 8 Kaiserliches Amtsgericht. (gez.) Stürmer, Assessor. 1 2 Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) J. V.: Bachmann.

[33289] Oeffentliche Ladung.

Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den Nachlaß des am 19. Juni 1895 zu Bonames ver⸗ storbenen Buchdruckers Johann Heinrich Blöß zustehen, haben solche vor dem 9. Oktober 1895 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nach⸗ laß an die theilweise im Ausland wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde.

Frankfurt a. M., den 28. August 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. III.

[33275] . Als Vormünder zu ungetrennter Verwaltung über das Vermögen des wegen Verschwendung entmün⸗ digten Heinrich Hermann Keck (Köhne) aus Dalvers age a. der Schenkwirth und Neubauer Hermann Hagemann und . b. der Kolon Heinrich Köhne, beide zu Dalvers,

verpflichtet. 8

Fürstenau, den 29. August 1895 Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 30. August 1895 ist

für Recht erkannt: Der Hvypothekenbuchsauszug über die Post des Grundbuchs der Stadt Bergen Band II

Blatt 51 Abtheilung III Nr. 2 über 188 Thaler 6 Sgr. 4 Pfg. wird für kraftlos erklärt. Bergen a. R., den 30. August 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil von heute ist thekenurkunde über die im Grundbuch von me

Band I Blatt 2 Abth. III Nr. 6 eingetragenen 1000 Thlr. Kur. für kraftlos erklärt.

Verden, den 3. September 1895. Königliches Amtsgericht. I.

[33301] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil vom 18. Juli dieses Jahres sind: 3

A. Die unbekannten Inhaber folgender Hypo⸗ thekenposten: 8 1

1) 86 Thaler 20 Silbergroschen 7 Pfennig Kauf⸗ Eb. eingetragen für die Gutsbesitzer Benjamin Schulemann'sche Spezialmasse in Abtheilung III 1 Nr. 31 ¹38 des Grundbuchs von Gr.⸗Niebudszen

.

2) 49 Thaler 29 Silbergroschen und 27 Thaler 20 Silbergroschen Darlehn, eingetragen für den Lehrer Samuel Gottlieb Kascherus in Abtheilung III unter Nr. 1 beziehungsweise 3 des Grundbuchs von Drutschlauken Nr. 31, 1

3) 78 Thaler 20 Silbergroschen 5 ½ . Muttererbtheil, eingetragen für Johann Friedri Erdmann Gehrau in Abtheilung III unter Nr. 5 des Grundbuchs von Alischken Nr. 14 . mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen;

B. folgende Hypothekenurkunden: 8

1) die 3 über die auf Tarpupönen Nr. 12 in Abtheilung III unter Nr. 23, 25 und 26 für David Butschkat eingetragenen 300, 600 und 300 ge⸗ bildeten,

2) die über die auf Pabbeln Nr. 32 in Abthei⸗ lung III unter Nr. 2 für Ferdinand George Muisus

eeiingetragenen 164,70 gebildete

für kraftlos erklärt. Insterburg, den 31. August 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanutmachung. v Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen

1 Amtsgerichts vom heutigen Tage sind die Inhaber

der Hypothekenpost, eingetragen im Grundbuch von Schallmey Nr. 12, Abth. III Nr. 3, von 18 Thlrn. 25 Sgr. 4 Pf. rückständige Kaufgelder für die Albert und Dorothea, geb. Follert, Dehn’'schen Eheleute in Schallmey auf Grund des Kaufvertrages vom 31. Januar 1831 mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost ausgeschlossen worden. Brannsberg, den 31. August 1895. Königliches Amtsgericht.

[33283] Oeffentliche Zustellung. 8 Die verehelichte Nagelschmied Auguste Wilhelmine

Leye, geb. Pianowski, zu Vetschau, vertreten durch

den Rechtsanwalt Schulz zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Nagelschmied Hermann Leye, früher in Vetschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und unordentlichen Lebenswandels, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kott⸗ bus auf den 18. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der v enxg,; einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8— Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Kottbus, den 28. August 1895. Escher, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(33341] Oeffentliche Zustellung.

Johann Simon, Zimmermann, zu Mül⸗ hausen i. E., vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Reinach und Dr. Hochgesand, klagt gegen seine Ehefrau Salome, geborene Dietrich, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Ge⸗ richte gefallen, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mül⸗ hausen i. E. auf Dienstag, den 19. November Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗

*

forderung, einen bei dem ten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum der öffentlichen Zustellung wird dieser der Klage bekannt gemacht. 88 Mülhausen, den 5. September 1895

1“ Stahl, 1b Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[33288] Oeffentliche Zustellung. 8 1) Valeska Elise Ritter, geb. Weidner, in Magde⸗ urg,

2) Amalie Selma Schumann, geb. Nitzschner, in Koschütz, B

3) Marie Elisabeth Nietsche, geschieden gewesene Vincenz, geb. Winkler, in Cotta b. Dresden,

4) Anna Sohrauer, geb. Utitz, in Berlin,

5) Minna Hulda Feustel, geb. Beckert, in Koschütz,

6) Johanne Just, geb. Wegbecher, in Straßburg,

7) Anna Minna Schenke, geb. Bäger, in Meißen,

8) Alma Lelene Biese, geb. Sahre, in Pieschen,

9) Christiane Henriette Pabstdorf, geb. Bauer, in Buchholz,

10) Emma

11) Franz Dresden, .12) Auguste Marie Frieda Merkel, geb. Hohneck, in Dresden,

13) Hulda Lina Gisela Krupp, genannt Goscinsky, geb. Rehn, in Löbtau,

14) Emil Johannes Schadewitz, Komtordiener in Döhlen,

vertreten zu 1 bis 4, 12 bis 14 durch Rechtsanwalt Dr. Schlegel, zu 5 bis 8, 10, 11 durch Rechtsanwalt Hermann Müller, zu 9 durch die Rechtsanwalte Dr. Reichel und Dr. Graf, sämmtlich in Dresden, als Prozeßbevollmächtigte, klagen gegen den anderen Ehegatten, dessen jetziger Aufenthalt unbekannt ist, nämlich zu:

1) den Kaufmann Ernst Adolf Ritter, zuletzt in Plauen b. Dresden,

„2) den Eisendreher Ernst Paul Schumann, zuletzt in Koschütz,

3) den vormaligen Gasthofsbesitzer Joseph Nietsche, zuletzt in Glashütte,

4) den Handelsmann Arnold Sohrauer, zuletzt in Dresden,

5) den Müller Hermann Otto Feustel, zuletzt in iesa,

den Buchhalter Gottfried Wilhelm Just, zuletzt

in Cölln a. E.,

7) den Handlungsreisenden Franz Otto Schenke, zuletzt in Meißen, piesbden Schlosser Ernst Max Biese, zuletzt in

vieschen,

9) den Posamentier Friedrich Gottlieb Pabstdorf, zuletzt in Dresden, 1

10) den Buchdruckergehilfen Friedrich Wilhelm Emil Lübke, zuletzt in Dresden,

11) die Amalie Emma Petzold, geb. Götzel, zuletzt in Dresden,

12) den Schriftsteller Friedrich William Merkel, zuletzt in Dresden,

13) den Friseur Alfred Constantin Curt Krupp, genannt Goscinskpy, zuletzt in Dresden,

14) die Lina Marie Ida Schadewitz, geb. Profe, zuletzt in Elberfeld,

zu Nr. 1 und 12 wegen Ehebruchs,

zu Nr. 2 bis 11, 13, 14 wegen böslicher Ver⸗ lassung, und zwar:

zu Nr. 1, 3 bis 7, 9 bis 14 mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe,

zu Nr. 8 mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, eventuell auf Herstellung des ehelichen Lebens,

zu Nr. 2 mit dem Antrage auf Herstellung des ehelichen Lebens.

Sie laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Dresden zu dem auf den 22. November 1895, Vormittags 9 Uhr, anbe aumten Termin mit der Aufforderung, je einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Auszug der Klagen wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Dresden, am 2. September 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts:

Saitenmacher, har.

[33280] Rückkehr⸗Befehl.

In Sachen Ursula Aschenbrenner, geb. Rotten⸗ wallner, Hilfspostboten⸗ bezw. früher Mühlgehilfens⸗ ehefrau in Landshut, gegen Josef Aschenbrenner, Mühlgehilfen und zuletzt Hilfspostboten in Lands⸗ hut, wegen Ehescheirung, wird auf Antrag der Ehe⸗ frau an den ehemaligen Hilfspostboten und früheren Mühlgehilfen Joseph Aschenbrenner hiemit die öffentliche Aufforderung zur Rückkehr zu seiner Ehe⸗ frau erlassen, nachdem durch Zeugniß des Magistrates der Kreishauptstadt Landshut bescheinigt ist, daß Josef Aschenbrenner seine oben genannte Ehefrau ohne Grund d. i. böswillig im Jahre 1891 verlassen hat, und daß seitdem dessen Aufenthalt un⸗ bekannt ist.

Landshut, 31. August 1895.

Der Kgl. Amtsrichter. (gez.) Dr. Dahn. Zur Beglaubigung: . Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Neidert, Kgl. Sekretär.

[33284] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Friedrich Müller zu Dortmund, vertreten durch den Geh. Justiz⸗Rath Holle daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Agnes, geb. Stahlschmidt, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 19. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

elene Lübke, geb. Böhm, in Dresden, wald Petzold, Schneidergehilfe in

Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33281] 1

In Sachen der verehelichten Inspektor Raschke, Ernestine, geb. Both, zu Abbau Adlich⸗Briesen bei 1enee; Klägerin und Berufungsklägerin, in erster Instanz vertreten durch den Rechtsanwalt Scheunemann in Stolp i. Pomm., wider ihren Ehe⸗ mann, den Inspektor Wilhelm Raschke, zuletzt in Krampe bei Stolp i. Pomm., jetzt unbekannten

Aufenthaltes, Beklagten und Berufungsbeklagten, in erster Instanz nicht vertreten, wegen Ehescheidung, hat der Rechtsanwalt Pantzlaff in Stettin namens der Klägerin mittels Schriftsatzes vom 7. August 1895 gegen das am 11. Dezember 1894 verkündete Urtheil des Königlichen Landgerichts in i. Pomm., durch welches die Klägerin mit der Ehe⸗ scheidungsklage kostenlästig abgewiesen ist, Be⸗ rufung mit dem Antrage eingelegt: unter Aufhebung jenes Urtheils die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und in sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den III. Zivil⸗ senat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts hier, Schloß, auf den 17. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dies hierdurch mit dem Bemerken gemacht, daß die Klägerin im Armenrecht agt.

Stettin, den 28. August 1895. C.8 Drewelow,

Gerichtsschreiber Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[33282] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maurer Raschke, Pauline Caroline Alwine, geb. Kersten, zu Golßen, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Friedrich Carl Raschke, früher zu Golßen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 18. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 26. August 1895. b „Escher, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[332790 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Marie Sofie Margarethe Wohlers in Pruchhausen, vertreten durch ihren Vormund den Häusling Ehler Wohlers in Bruch⸗ hausen, klagt gegen den Steinsetzer Fritz Tanke aus Scharnhorst bei Verden, jetzt in Amerika, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem außerehelichen Bei⸗ schlafe mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Alimenten für das genannte Kind von dessen Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre während der ersten beiden Lebensjahre jährlich 75 ℳ, für die folgenden 12 Lebensjahre jährlich 60 ℳ, und zwar die rückständigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen an den ge⸗ nannten Vormund zu zahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites vor das Königliche Amtsgericht zu Verden auf den 28. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 13. August 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33343] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler und Anstreicher Adolf Heinrich Jeanrond zu St. Johann, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Döhmer daselbst, klagt gegen seine geschiedene Ehefrau, Elisabetha, geb. Wickert, früher zu St. Johann, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Geruhe Königl. Landgericht, dem Kläger als dem Vater die Fürsorge über die beiden aus der durch Urtheil des Königlichen Landgerichts vom 1. Februar 1893 aufgelösten Ehe der Parteien entsprossenen Kinder, nänlich: 1) Elisabeth Jeanrond, geb. am 10. März 1888, ohne Stand z. Z. aufhaltsam bei Kläger, 2) Katharina Jeanrond, geb. am 28. März 1892, ohne Stand z. Z. bei Packmeister Wilhelm Thielen zu St. Johann, Victoriastraße aufhaltsam, anzuvertrauen, den Kläger zu ermächtigen, die Herausgabe der beiden Kinder von der Beklagten oder einer dritten Person zu ver⸗ langen, der Beklagten bei einer anzudrohenden Strafe zu verbieten, die Kinder der Fürsorge des Vaters zu entziehen, die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten zur Last zu legen, das ergehende Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 3. September 1895.

Koster, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33292] Oeffentliche Zustellung.

Der Franz Steinbach, Müller, zu Kommern, ver⸗ treten durch Rechtskonsulent Koppers in Blanken⸗ heim, klagt gegen den Carl Mohren, Bäcker, früher zu Mülheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, wegen Mehllieferungen aus dem Jahre 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 94 60 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Blankenheim auf den 29. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 8 bekannt gemacht.

arler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33291] Oeffentliche Zustellung.

Der Schiefersteinbruchbesitzer F. Schwermer zu Warstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Block zu Paderborn, klagt gegen den Schieferdecker Franz Rummel, früher in Paderborn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 168 60 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juni 1893 und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

8

Paderborn auf den 11. November 1895, Vor mittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen A wird dieser Auszug der Klage bekannt gem

Paderborn, den 29. August 1895

Hegel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33290] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant G. Herold zu Eisenach klagt gegen den F. A. Andreée von Waltershausen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Restforderung für ein im August 1890 geliefertes Zweirad und September 1890 gelieferten Schraubenschlüssel, Peitsche und Peitschenhalter, mit dem Antrage auf Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 185 15 nebst 6 % Zinsen vom 1. Januar 1892, sowie Tragung bezüglich Erstattung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzoglich Sächsische Amts⸗ gericht zu Eisenach, Abth. II a., auf den 23. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eisenach, den 30. August 1895.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts. Abth. Ia.

[33276] Oeffentliche e-;

Der Apotheker R. Kemper zu Charlottenburg Schillerstraße 33, vertreten durch den Rechtsanwalt Buka zu Charlottenburg, Berlinerstraße 74 1, klagt gegen die Frau Auguste Ohlmann, geb. Snell, verwittwete Althof, selbher zu Charlottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 65 Miethsforde⸗ rung aus den Monaten Juli und August 1895, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zur 88 lung von 65 nebst 5 % Verzugszinsen seit 1. Juli cr. zu verurtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg auf den 25. Oktober 1895, Vormittags 11 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 3. September 1895.

Jungklaaß,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33278] Oeffentliche 8

Der Rechtsanwalt Dr. Trömel in Dresden klagt gegen den Kaufmann Max Teicher, zuletzt in New⸗ York, 1678 Madison Avenue, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen in Rückstand gelassener Gebühren und Verläge für auftragsgemäß geleistete Sachwalter⸗ dienste, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 101 8 nebst Zinsen zu 5 v. H. seit dem 30. September 1894, sowie zur Tragung der Kosten des vorausgegangenen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 II, H 155, auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage nebst Ladung bekannt gemacht. 8

Dresden, den 4. September 1895.

Oestreich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[32725] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. J. Lauly⸗Batillat zu St. Lud⸗ wig klagt gegen die Rechtsnachfolger des zu St. Ludwig verlebten Schreiners Heinrich Dellighausen, worunter 1) Heinrich Dellighausen, Schreiner, ohne bekannte Adresse in Paris, 2) August Dellig⸗ hausen, Schreiner aus St. Ludwig, z. Z. unbekannt wo abwesend, wegen Waarenlieferungen aus den Jahren 1878 bis 1881, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 17 76 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen auf Mittwoch, den 23. Oktober 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ e wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Niedermayr, Kaiserl. Amtsgerichts⸗Sekretär.

[33277] Oeffentliche Zustellung.

Die Eigenthümer Michael Drzewieckt und Woyciech Michael Nowak zu Prusiec, vertreten durch den Justiz⸗Rath Galon in Wongrowitz, klagen gegen den Arbeiter Johann Nowak, früher in Prusiec, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung des Restes von 82 1 der für denselben im Grundbuche der Grund⸗ stücke Prusiec Blatt Nr. 5 Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen Post nebst den Zinsen von dieser

anzen Post und der daselbst in Abtheilung III Kr. 4 eingetragenen Post, sowie in die Löschung der auf Prusiec Blatt Nr. 16 Abtheilung III Nr. 2 und Nr. 3 eingetragenen Post in rechtsgültiger Form zu willigen und das Urtheil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Wongrowitz auf den 16. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird der Klage bekannt gemacht.

Wongrowitz, den 31. August 1895.

Assistent Hlubek, ““

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsger [33287] Oeffentliche Zustellung.

Der Königliche Forstfiskus, vertreten durch die Königliche Regierung zu Marienwerder, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Schlee in Thorn, klagt gegen die Besitzer Franz und Marianna, geb. Uminska, Bartkowski’schen Eheleute, früher zu Kolonie Brinsk, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger eingetragener Eigen⸗ thümer des Ritterguts adlich Brinsk sei, daß den Beklagten dagegen das Grundstück Kolonie Brinsk Blatt 249 eigenthümlich gehöre, in dessen Grund⸗ buch Abtheilung II Nr. 1 ein jährlicher, halb zu Johanni, halb zu Martini an die Gutsherrschaft von adlich Brinsk zu entrichtender Zins von 15 eingetragen stehe, mit dessen Entrichtung die Be⸗ klagten seit dem 1. Mai 1892 im Rückstande seien. Kläger stellt den Antrag: die Beklagten kostenpflichti

des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu

zu verurtheilen, an den Kläger sofort 45 nebst