1895 / 224 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

u einer weiteren Steigerun

da die Baissiers rei

erwartete.

8 a 88. nber ich t. in New⸗Orleans 711⁄16, oleum S do. do. in Philadelphia 7,05, do. rohes (in Cases) —, do. Pipe

line Certific. pr. Juli 123 n.

Rohe u. Brothers 6,45, Mais per

37 ⅞, do. per Dezember 36 ⅛.

September 62 ½, do. per Oktober 62 ⅛, do. per De Mai 68. Getreidefracht nach Liverpool 2 ¼, do. Rio Nr. 7 per Oktober

Mehl, Spring⸗Wheat clears

Weizen⸗ Verschiff atlantischen Häfen der V britannien 111 000, do.

Häfen des Kontinents 16 000, do.

nach Großbritannien 24 000, Orts.

Der Werth der in der vergangenen Wo Produkte betrug 6 275 503 Doll.

Chicago, 17. Septem

sich infolge größerer Zufuhren zunächst etwas ab, dann aber strammen Kabelmeldungen und

Quelle zu einer krästigen Er folge von weniger günstiger September 32 ½. Schmalz Speck short clear nomin.

rankreich —, *1q 5 Kalifornien und Oregon

do. nach anderen Häfen des Kontinents che ausgeführten

(W. T. B.) Weizen schwächte im Nordwesten und Realisierungen rbild der hier wie in New⸗York die elangte gestern, sorgfältig vorbereite

Das meisterhaft aufgebau e Publikum nahm an den graziös und pr. Witterung i der Bühne sichtlich regen Antheil und Weizen pr. September 57 ⅛. pr.

g, welche die Preise über den gestrigen

tand hinausgehen ließ, gaben in erster Linie die umlaufenden Gerüchte über Golddepositen Veranla die gute Platznachfrage im Westen,

auf die Preisbildung ausübte. I. Hlich deckten und man eine

Schluß fest.

om., Schmalz Western

14,75, do.

ungen der letzten ereinigten

von

ber. wurden

holung.

pr.

Verkehrs⸗Anstalten.

8 Der vom 1. Oktober ab gültige Fahrpl Königlichen Eisenbahn⸗Direktion folgende erheblichen Abweichungen von dem b ültigen Fahrplan: Zug 185 Ma

urg 2,05, wird 25 früher in Zerbst an ebrach schluß nach Berlin. 321 Magdeburg 641, wird von Oschersleben 10. Halle Magdeburg, bisher an einen Zug von werden. ab Güsten 2,12, im An Güsten, ab Staßfurt furt a. M. 8,57, wird, zur Gewinnung

chluß

nach Halle, 7 Min. früher von Aschersleben abgel Aufgehoben werden die Züge 1616 eben 522, 1621 a. Frose —Aschersle Halle Goslar, ab Halle 542,

in Halle 1121, welche bisher

leben wegfielen, werden versuchsweise auf d

behalten werden.

Bremen, 17. September. Der Schnelldampfer

inuten ug 158 Mag Minuten

Zug 304 Aschersleben— Cöthen,

Anschluß an später ab Halle 1044,

zum

an Zug 313 von Cöthen,

241 Goslar Halle,

(W. T. B. „Kaiser Wil

ber Abends die Reise von Gibraltar

Der Schnelldampfer „Fulda“ ist am 14. September

New⸗York nach der Weser abgegangen. Der hat am 15. September Nachmittags nach New⸗York

Schnelldampfer „Saale“ die Reise von Der Postdampfer „Graf Vormittags Santa Cruz

hat am 15. September Nachmittag dampfer „Kronprinz Friedrich tember Nachmittags St. Vincent pa Prinz Heinrich“ hat am 15. S

von Southampton nach

Thea

von Southampton

Bismarck“ hat am

passiert. Der Postdampfer „Crefeld“ s Lizard passiert. Wilhelm“ hat am 14. Sep⸗ ssiert. Der Reichs⸗Postdampfer eptember Nachmittags die Reise Der Schnelldampfer

„Trave“ ist am 16. September Nachmittags auf der Weser an⸗

Genua fortgesetzt.

ter und Musik.

Deutsches Theater.

Das vieraktige Schau Hirschfeld, das

eeigentliche Erstauffü

Wetterbericht vom 8 Uhr Mo

spiel

18. September

rgens.

geressp.

1 00 red. in Millim.

Stationen.

M

Bar. auf 0 Gr.

u. d.

Wind.

Wetter.

in ° Celsius

Temperatur 50 C. = 40 R.

Belmullet.. W Aberdeen .. Christiansund Kopenhagen. Stockholm . Haparanda . 745 St. Petersbrg. 747 N. Moskau. N754 S

—22

Rcn G

760 755

SSW SW

WNW

6 halb bed. 15 2 bedeckt 13 5 wolkig fehlt 2halb bed. 11 2 wolkenlos 10 still halb bed. 3 1 Regen 16 2 wolkig 11

Cork, Oueens- town Cherbourg. amburg.. Swinemünde V Neufahrwasser Memel..

765 767 763 760 761 761 759 757

88

Seststs

0G 8s

WSW 3 wolkig 14

still heiter 12 4 wolkig 17 1 bedeckt 15 3 Regen 14 2 wolkig 12 1 heiter 138 1 halb bed. 12

767 763 766 765 768 764 762 762 761

Hen

Münster... Karlsruhe.. Wiesbaden. München.. Chemnitz.. Berlin

FBPien. Breslau..

6 S

8 888s

W

8

still wolkenlos 8 1 bedeckt 14 4 wolkig 11 still halb bed. 12 5 bedeckt I 14 3 bedeckt 14 still Regen 14 3 bedeckt 16 2 bedeckt

766

le d'Airx.. 8 765

Nizza2.

Uebersicht der

OSO. 2 wolkenlos 15

18

still wolkig 18

still bedeckt Witterung.

Das gestern westlich von Lofoten gelegene Minimum

ist mit unveränderter Tiefe geschritten, während das Europas sich den Hebriden

2.

der Barometerstand heute

nach Nordfinland fort⸗ Minimum im Westen genähert hat, woselbst 749 mm beträgt. Der

höchste Luftdruck in Höhe von etwa 768 mm. befindet

sich über Mittelfrankreich schwachen westlichen Winden

und den Alpen. Bei

ist in Deutschland das!

ssung; anderntheils war es aber die einen wohlthätigen Einfluß

Mais durchweg fest, Abnahme der Ankünfte

Preis in New⸗York 8 ½, do. do. tand. white in New⸗York 7,10,

September 38 , 1 Rother Winterweizen 62 ⅞⅛, Weizen per zember 64 ½, do. pr. Kaffee fair Rio Nr. 7 15 ¼, do. per Dezember 14,40 2,55, Zucker 3 18, Kupfer 12,15.

Woche von den Staaten do.

die Gerüchte über Golddepositen die Schluß stetig. Mais zog in⸗ im Preise an.

Dezember 58 ⅛. Mais pr. September 5,77, pr. Januar 5,75, Pork pr. September 8,15.

an für die Strecken der Magdeburg is zum 30. September deburg Zerbst, bisher ab Magde⸗ früber abgelassen und 32 Minuten t. In Güterglück erhält derselbe An⸗ deburg— Braunschweig, bisher ab Schnellzug 33 Hebe⸗ sie schien zuweilen zu vergessen, da

Vollste An

gelegt. 1 che die gewinnende Herzensgüte und den Wankel⸗

wird Nordhausen 4 Minuten ge Neu eingelegt werden die Züge 106 Güsten—Stafßfurt,

107 Staßfurt 3,30, zum Anschluß an einen S.⸗Z. nach Frank⸗ bisher ab Aschersleben eines Anschlusses in Cöthen an Zug 125 assen und beschleunigt. a. Aschersleben Frose, ab Aschers⸗ ben, ab Frose 6,25. Die Züge 234 ab Goslar im Winter zwischen Halle und Sanders⸗ er ganzen Strecke bei⸗

Norddeutscher elm II.“

„Die Mütter“ estern Abend zur Darstellun

gelangte, hat seine rung bereits im Frühling d. &.

erlebt. Inzwischen

hat der Verfasser Schluß der

dramatisch geschickten Scenen, in denen die schildert wird, erstaunlich gut.

zeichnen; es gelingt ihm nicht, zeugend wiederzugeben.

beam 6,17, do. do. per Oktober

eine sentimentale Lösung geführten Konflikts bringt, tadellos genannt werden. weise verfügt das Deutsche zügliche Kräfte, die Drama höheren nach Groß⸗ nach anderen Eberty waren, Charakteristik.

auftrat.

Eugêne Scribe'’s das klassische Vorbild ührung. alte Spannkraft. Das Publ geschilderten Vorgängen auf zeigte, daß es no zu den

freilich unbedingt nothwendig, auf einen leichten, . wird, sondern auch die nuancierten und sähe püeten wenden, damit dem Zu

der Intrigue gestern nicht durchweg,

enthält

erfaßt und durchgeführt

Zug 116 zum Anschluß später gelegt

egenwart einer Königin befinde. Fräulein Pauly, wel

nerin, Frl. Grete Meyer, als Abi

Mexyerbeer's „Afrikanerin“ in führung: Selica: Frau Pierson, dirigiert. Anfang 7 Uhr.

notten“

7³*

——,

zum

hat am nach New⸗York

stattfindet, vorbereitet.

fortgesetzt.

Anna⸗Lise“ von Hermann sch 15. September en 9 F

astiert in der Titelrolle. atkowsky. Anzengruber's Schauspiel Sonnabend, den 21. September, Im Le „Der Geizige“ Füesen Preisen

Der Post⸗

egeben. 3 W“ Louise Hof⸗ . 6 Theaters eintreten. S

Schauspiel „Das Glück im

von Georg von Donnerstag, 19. d. M.

Bote u. Bock ausgegeben.

Wetter vorwiegend trübe, im Norden regnerisch und stellenweise neblig, die Morgentemperatur ist nahezu normal. In Ostdeutschland und im westdeutschen Küstenstrich fiel vielfach Regen in erheblichen Mengen. Deutsche Seewarte.

Königliche Schanspiele. Donnerstag: Opern⸗ baus. (Kroll's Theater.) 49. Vorstellung. Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von Eugène Scribe, deutsch von 1g Gumbert. Ballet von Paul Taglioni.

I Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. Anfang 7 Uhr.

Von 6 Uhr ab: Garten⸗Konzert. derr Eduard Strauß, K. K. Hof⸗Ball⸗Musikdirektor, mit seiner vollständigen Kapelle aus Wien.

Schauspielhaus. 195. Vorstellung. Die Anna⸗ Lise. Schauspiel in 5 Aufzügen von Hermann Hessch. (Anna⸗Lise: Frl. Milly Krause, als Gast.)

nfang 7 ½ Uhr.

Freitag: (Kroll's Theater.) 50. Vorstellung. Der Freischütz. Romantische Oper in 3 Akten von Carl Maria von Weber. Dichtung von Friedrich Kind (nach der gleichnamigen Erzählung August Apels). Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 196. Vorstellung. Wie die Alten sungen. Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl Niemann. (Annalise: Frau Clara Mevyer, Ehren⸗ vt en des Königlichen Schauspiels.) Anfang 8 r. .

Deutsches Theater. Mütter. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Die Mütter.

Sonnabend: Romeo und Julia.

Donnerstag: Die

Berliner Theater. Donnerstag: Der

Schlagbanm. Anfang 7 ½ Uhr.

e (3. Abonnements⸗Varstellung): Penthe⸗ lea.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der Pfarrer

von Kirchfeld. 8

rühmen, wenn sie nicht vermuthlich au zum Ueberhasten ihrer Worte gezeigt hätte. T wie bereits gesagt, das anmuthige Werk mit Beifall entgegen.

In Kroll's Theater bringt die Oper morgen N

einige Textänderungen vorgenommen und den herben F Handlung gemildert (vgl. Nr. 114 d. Bl.), aber der Gesammteindruck des Stückes blieb der ursprüngliche. jugendlichen Verfasser

niedere Alltäglichkeit des Lebens ge⸗

elen vermag er aber nur unvollkommen und schablonen 2 2 ihn lebensvoll zu erfassen und über⸗

So reiht sich der Verfasser der großen 8 moderner Naturalisten auf dem Gebiet des Dramas an, die ihren wirklichen Dichterberuf noch erst beweisen müssen. 2 fanden sehr starken Beifall, der sich nach dem vierten Aufzuge, welcher des im übrigen derb kaum mäßigte. * 1 Für eine stark realistische Darstellungs⸗ Theater sich aber leider nur e bineiezufinden vermögen. Die Herren und Rittner, die Damen Schmittlein, wie früher, von einer verblüffenden Wahrheit der Neu waren gestern Herr Hermann Müller, melancholischen alten Philister zum Greifen natürlich gestaltete, Frau Sauer, die in einer schüchternen Mädchenrolle mit Erfolg

Schiller⸗Theater. 1 Lustspiel „Das Glas Wasser“, d der sogenannten Intriguenstücke bezeichnen kann,

ch Geschmack genug besitzt, um das im Produkten moderner französischer Dramatiker Harmlos⸗ Heitere des Lustspiels zu würdigen und zu genießen. Es ist dazu 1 daß nicht nur die 1 fließenden und gefälligen Ton einzelnen ihre

Reden besondere chauer der hinüber⸗ und in keinem Augenblicke entgeht. 3 aber doch im wesentlichen erfüllt. ntlie gebührt Herrn Patry als voesgecote das Lob, seine Aufgabe richtig zu haben. Detschy als Herzogin von Marlborough stand

muth eben dieser Königin vortrefflich Bach war ein gewandter und feiscer a7

lich aus Befangenheit Neigung

Vasco de Gama: Herr Sylva, Nell Herr 2 Ines: Fräulein Hiedler. Kapellmeister Sucher Die für Sonntag angesetzte Oper „Die Huge⸗ hat theilweise eine Neubesetzung e r 5* die 3 Frau 3 Dietrich den Pagen und Herr Sommer den astspie des Tenoristen Herrn Max Krämer aus Bremen ist wegen Heiserkeit des Künstlers auf kurze Zeit verschoben. das zweimalige Gastspiel Francesco Tamagno's, welches im Oktober

Im Königlichen Schauspielhause in Scene. Den Fürsten

„Der Pfarrer von Kirchfeld“ geht am am Berliner Theater in Scene ssing⸗Theater wird am Sonnta zum ersten Mal als Nachmittags⸗ orstellung zu herab⸗ 8 . veeeh wird udwig Fulda's Lustspiel „Unter vier Augen“. * Dumont, die jetzige Heroine des Stuttgarter heaters, wird vom 1. Dezember ab in den Verband des Lessing⸗ Sie wird in Hermann Sudermann’'s neuem Winkel“ die weibliche Hauptrolle spielen.

Die neuen Abonnements für die zehn Symphonie⸗Abende der Königlichen Kapelle unter Weingartner's Leitung werden ab, in der Hof⸗Musikalienhandlung von

V

Arthur Nikisch's Dem gelingen die Den höheren —— edler

aft zu

ahl Die drei ersten Aufzüge

und rücksichtslos durch⸗ Die Darstellung darf gegenwärtig über vor⸗ Posen. vereinzelt in das Reicher

Elsa Lehmann, Sydow und

schule hierselbst

der einen und

das man als

t und geschickt insceniert, zur Auf⸗ te Werk bewährte aufs neue seine

brickelnd der in

Schnellzug Gegensa

gensatz zugs r ist niemand.

esammtdarstellung nicht beschädigt. auf fein Sorgfalt ver⸗ herüberspielende Faden Diese Bedingung war f Namentlich

Darsteller

sondere

Das Gegenspiel des Fräulein nicht ganz auf derselben 5. he sich bei Hofe und in

ennung gebührt hingegen 3. Scheunen ein

Stadt von Gro

vm. Ausdruck brachte. gher asham; seiner jungen Part⸗ .„ könnte man das Gleiche nach⸗ bibliothek

Das Publikum nahm,

esetzung zur Auf⸗

folgender f elusco: Herr Bulß,

8 ahren. Se 88 singt rzog die Königin, Fräulein 8 Raoul. Das Gastspiel Provinzen

Verdi's „Aida“ wird für

eht Donnerstag „Die räulein Milly Krause Leopold spielt Herr

IX. Symphonie (im II. Cyclus) mmen; d harmonische 5 (Dirigent: Siegfr. Ochs) hat hierfür seine Mit⸗

Berlin nach Potsdam verlegen, maschieren morgen früh nach neuen Garnisonort Potsdam weiter.

In hiesiger Stadt ist das aus Ueberschußmitteln der

städtischen Sparkasse errichtete Volksbrausebad eröffnet worden

und erfreut sich des regsten d

bemittelten 1 In den Kellerräumen der III. Stadt⸗ falls e

3

Helgoland, Seiner Tornow, ist, wie B 8 heute Nachmittag hierselbst infolge Herzschlags gestorben.

Bremen, 17. September.

Neapel, 17. September. r Ve mittheilt, wieder in vermehrter Thätigkeit; bedroht die Provinzialstraße.

ür die dieswinterlichen philharmonischen Konzerte unter Leitung ist auch die Aufführung von Beethoven's

in Aussicht genommen; der phil⸗

* Mannigfaltiges.

Die in Berlin garnisonierenden Artillerie⸗ und Kavallerie⸗ Regimenter sind heute, Berlin wieder eingerückt. des 2. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiments, welche ihre Garnison von

von den Kaiser⸗Manövern kommend, in Der Regimentsstab und die 1. Abtheilung

dem

Zuspruchs aus den Kreisen der minder

in Brausebad mit neun Badezellen

ist e

eingerichtet worden, welches den 1300 überwiegend der niederen Volks⸗ klasse angehörigen Schulkindern ermöglicht, alle vierzehn Tage ein Bad zu erhalten. b

Magdeburg, 18. September. 1 fuhr, dem „W. T. B.“ zufolge, bei dem Bahnübergang an der Lüne⸗ burger⸗Straße in Magdeburg⸗Neustadt der nach Berlin abgelassene Schnellzug Nr.

Der Zusammenstoß entgegengesetzter

ausweichen w G Güterzugs wurden vollständig zertrümmert; die Maschine des Schnell⸗ wurde aus dem Geleise gehoben und stark beschädigt. Verunglückt Die Geleise zwischen dem Altstädtischen⸗ und städtischen Bahnhof sind gesperrt; der Bahnkörper ist anscheinend

Heute früh kurz vor 6 Uhr

35 in den letzten Theil eines Güterzugs. auf einer Weiche, über die fahrende Güterzug dem letzten fünf Wagen des

erfolgte ichtung wollte. Die

Reu⸗

Leipzig, 16. September. Heute Vormittag wurden im neuen Reichsgerichtsgebäude die ersten Sitzungen abgehalten; eierlichkeit fand von Oehlschläger wohnte ten S als auch den beiden Zivilsenatssitzungen zeitweilig bei.

Coburg, 17. September. In dem benachbarten Neustadt ist heute Nachmittag Feuer ausgebrochen, das bisher 4 Wohnhäuser und eäschert hat. feuer heimgesucht wird.

eine be⸗ dabei nicht statt. Reichsgerichts⸗Präsident sowohl der ersten Sitzung des Strafsenats

Es ist dies das vierte Mal, daß die

17. September. Der Bibliothekar der Haus⸗ Majestät des Kaisers Dr. Walter Robert⸗ W. T. B.“ meldet, nach dreitägigem Unwohlsein

„Bösmann’'s Telegraphisches Bureau“

kann die in auswärtigen Blättern und an auswärtigen Börsen ver⸗ breiteten Gerüchte über den muthmaßlichen Untergang eines

Norddeutschen 9dd 1 nj 150 Personen als vollständig aus der Luft gegriffen bezeichnen.

Lloyddampfers mit einem Menschenverlust von

Rom, 17. September. Zu dem morgen beginnenden Schützen⸗ fest sind Tausende von Vertretern der Schützenvereine aus den hier eingetroffen. werden fünf von New⸗York kommende erwartet. Vertreter verschiedener rtalienischer Kolonien im Auslande angekommen, darunter zwei aus St. Petersburg. 15 000 Personen in Rom ein.

den ausländischen Schützen Ferner sind hier die

Unter Gestern und heute trafen über

Der Vesuv ist, wie „W. T. B.“* die ausströmende Lav

Molisre's Lustspiel die Vorstellung durch

Lessing-Theater. Donnerstag: Zum ersten Male: Der große Komet. Schwank in 3 Akten von Carl Laufs und Wilh. Jacoby. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Madame Sans⸗Gene.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Volksthümliche

reise: Der Geizige. Vorher: Unter vier

ugen.

Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Donnerstag: Der Rabenvater. Schwank in 3 Akten von H. Fr. Fischer und Josef Jarno. Vorher: Aber die Ehe! Komödie in 1 Akt von P. Linsemann. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag und folgende Tage: Der Rabenvater.

Vorher: Aber die Ehe!

Friedrich⸗Wilhelmstädtisches Theater. Chausseestraße 25 26.

Jeden Abend 7 ½ Uhr: Gastspiel der Schauspiel⸗

Gesellschaft „Die Liliputaner“. Die Reise nach

Sonnabend, den 21., und Sonntag, den 22. Sep⸗ tember, Nachmittags 3 Uhr: Nachmittags⸗Vor⸗ stellungen. Die Reise nach dem Mars. Kinder zahlen Nachmittags auf allen Plätzen halbe Preise.

dem Mars.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 42./5. Donnerstag: Frau Müller. Anfang 7 ½ Uhr. Freitag: Der natürliche Sohn. Sonnabend: Frau Müller.

Theater Unter den Linden. Direktion: Julius Fritzsche. Donnerstag: Ensemble⸗Gastspiel des Lyrischen Theaters Sonzogno aus Mailand. Martire. Oper in 3 Akten von L. Illica. Musik von Spiro Samara. Anfang 7 ½ Uhr. 1

Freitag: Fest⸗Vorstellung. Mit Genehmigung der Intendanz der Königlichen Schauspiele: Cavalleria rusticana. I Pagliacci. 1I1

E1““

St. Petersburg, 18. Großfürst⸗Thronfolger, Michailowitsch und die drowna trafen gestern in Dampfers die Reise nach Batum fort.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

September. der Großfürst Alexander Großfürstin Tenia Alexan⸗

Adolph Ernst⸗Theater. Donnerstag-Parade⸗ bummler. Besetzung der Hauptrollen: Anna Bäckers, Josefine Dora, Ida Schlüter, Adolph Ernst, Guido Tielscher, Carl Weiß, Georg Worlitzsch. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Dieselbe Vorstellungg.

Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Direktion: Richard Schultz. Emil Thomas a. G.

Deonnerstag: Eine tolle Nacht. Große Aus⸗ stattungsposse mit Gesang und Tanz in 5 Bildern von Wilh. Mannstädt und Julius Freund. Musik von Julius Einödshofer. In Scene gesetzt vom Direktor Richard Schultz. Die Tanz⸗Arrangements vom Balletmeister Gundlach. Anfang 7 ½ Uhr.

Freitag: Eine tolle Nacht.

nammmnaAnnnnnnn——y

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Valesca von Bredow mit Hrn. Prem.⸗Lieut. Hans von Felgenhauer (Köslin). rl. Margarete von Köckritz mit Hrn. Lieut.

Eickenrodt (Siewisch —Kottbus).

Geboren: Ein Sohn: Irn. Rittergutsbesitzer von Alten (Criwan). Hrn. Gestüt⸗Direktor, Hauptmann a. D. Runge (Landgestüt Insterburg). Eine Tochter: Hrn. O. Frhrn. von Houwald Leibchel).

86s c 8 Fr. Superintendent Emilie Petrenz, geb. von Fehler und Klipphausen (Halle a. S.). Hr. Seekadett Walter Dionysius (Przysieka b. Hohenau i. P.) Hr. Magistrats⸗Sekretär und Prem.⸗Lieut. a. D. Otto Felmy (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Dr. Fis cher in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32 Vier Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

(W. T. B.) Der

Odessa ein und setzten mittels

Vormittags 11 Uhr,

224.

Statistik und Volkswirthschaft. Zur gegenwärtigen Lage des deutschen Schuhmacher⸗

gewerbes.

land, welche der „Verein für Sozialpolitik“ veröffentlicht hat, ist namentlich über das Schuhmachergewerbe der Gegenwart eine Fülle von Beobachtungen enthalten, welche einerseits von der Veränderung

in technischer und wirthschaftlicher Beziehung, Handwerk gerade in der Schuhmacherei zu Bild giebt, andererseits aber auch erkennen trotz der neuen Erzeugungs⸗

hat.

mindern wird, ja gerade wenn man dies annimmt,

sorgliches Interesse für eine so große Zahl von Existenzen, denen der Boden mehr und mehr unter den Füßen verschwindet, doppelt ge⸗

rechtfertigt.

Zur Orientierung über den Bestand des deutschen Schuhmacher⸗ ewerbes sei zunächst nach der Zählung von 1882 nachstehende kurze Es wurden damals im deutschen Reiche G Davon sind 19 915 als Nebenbetriebe bezeichnet, welche wir hier ganz außer Betracht lassen

tatistische Uebersicht gegeben. 267 694 Schuhmachereibetriebe gezählt. können. Es sind 1882 zu rechnen: Betriebe (Hauptbetriebe) im Ganzen . X Davon waren ohne Mitinhaber, Gehilfen und Motoren (Alleinbetriebe) Mitinhaber⸗, Gehilfen⸗ und Motorenbetriebe Von letzteren waren wieder nach der 5 durchschnittlich darin eschäftigten Personen: Mitinhaberbetriebe, in denen regel⸗ mäßig keine Gehilfen beschäftigt wurden. 2 Betriebe mit 1—5 Gehilfen Betriebe mit 6 —10 Gehilfen Betriebe mit 11 50 Gehilfen Betriebe mit 51 200 Gehilfen Betriebe mit 201 —1000 Ge⸗ hilfen 1 Berücksichtigt man noch, daß

247 779 mit

163 182 84 597

Zahl der Betriebe, von welchen aus Personen industrie oder in Strafanstalten beschäftigt 1612 und die Zahl der in der Hausindustrie oder

mit Schuhmacherei beschäftigten Personen im Ganzen 13 363 betrug, ich ein Bild von der vielfachen Ueberzahl der hand⸗

n Betriebe machen können; ein Bild, allerdings zu Gunsten des doch keineswegs jenes charakteristische haben wird. Wenn

technischen und wirthschaftlichen Ueberlegenheit der

die „Schaftarbeit“, d. h vom Zuschneiden, Walken der Oberledertheile an bis

und zum

Aufspannen des

nur noch putzarbeiten verschiedener Art. Zuerst hat nun die Maschine sich der Schafta

Ob leich die hierzu erforderlichen „Steppmaschinen“ spielig waren, noch Motorenbetrieb verlangten, ja obgleich heute diese

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

rechnen

der neuen Erze s⸗ und Verkehrsformen der handwerks⸗ mäßige Betrieb in einem sehr erheblichen Umfang bis jetzt erhalten Selbst wenn man mit den Berichterstattern des Sozialpolitik“ annehmen muß, daß die natürliche Weiterentwickelung der Verhältnisse in absehbarer Zeit die volkswirthschaftliche und sozial⸗ politische Bedeutung des Schuhmacher⸗Kleingewerbes wesentlich herab⸗

1 nach der Zählung von 0,02 % aller Betriebe mit Motoren arbeiteten, daß ferner die

Großbetriebs

BI im Schuhmacherhandwerk vor hundert Jahren die Klagen darüber allgemein und theilweise begründet waren, daß das Uebermaß der Betriebe dem Einzelnen die Existenz gefährde, so wird man diese Klage vollends in der Gegen⸗ wart für berechtigt halten müssen, wenn man mit der gewaltigen

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger

Berlin, Mittwoch, den 18. September

sind, wo sie wendung finden, daß wie der

vielfach hat

ö geworden“ ist. mit denen das hat, ein

daß sich

en „Fertigmacher“ geworden. läßt,

ereins für Konkurrentin erwachsen.

erscheint ein für⸗

stellten. sogar 21.

Württemberg auf noch

404 278 Personen,

163 182 241 096

813 208 994 10 303 8 587 5 957 15 standsfähigkeit des 1882 nur betriebs herauszugreifen. in der Haus⸗ wurden, damals in Strafanstalten

welches seit 1882 verschoben, Merkmal ver⸗ schon mechanische Schuhfabrik mehr!“ Lauf der Dinge gewesen zu sein.

Großbetriebe, zu⸗

ie andere Der Erzeugungs⸗

„Steppen“)

enopf⸗ und

Berichterstatter bekannt: Eo 1“ 1889 .. 1890 1891 .... 189 2 .

rbeit bemächtigt. weder zu kost⸗

Maschinen auch in den meisten kleinen Werkstätten nur es das Handwerk doch geschehen lassen, In den Untersucht über di 8 G wie der Berichterstatter für n den Untersuchungen über die Lage des Handwerks in Deutsch⸗ Aest die Schaftstepperei überall fabrikmäßig organisiert und für die Schuhmacher zu einem arbeiterleichternden und fast unentbehrlichen ; „Damit sei „aus dem alten zünftigen ollbetriebe ein ganzer Arbeitsprozeß herausgenommen“; der Schuh⸗ edeihlich weiter zu entwickeln, während die Entwicklung macher sei durch diesen Vorgang der Produktionstheilung zum bloßen s soll; orden. Auch nach den übrigen Berichten kauft der Schuhmacher heute fast überall die Schäfte fertig ein und beschränkt seine Thätigkeit auf die „Bodenarbeit“. „Aber gerade für diese Bodenarbeit ist dem Handwerk in der eigentlichen Schuhfabrikation, welche sich später als die Schaft⸗ stepperei und ziemlich unabhängig von ihr entwickelt hat, die gewaltigste - e. Im Jahre 1875 bestanden in Deutschland erst 5 mechanische Betriebe in der Schuhgroßindustrie, 1882 zählte man allein in der bayerischen Rheinpfalz 11, Ende 1892 waren in Pirmasens 98 Schuhfabriken, neben 9 Absatzfabriken, 1 Leistenfabrik, mehreren Rosettenfabriken, 14 Großgerbereien, 25 Lederhandlungen, 1 Schuhmaschinenfabrik vorhanden, die mit 40 Dampfmaschinen, 46 Gasmotoren, Tausenden von Nähmaschinen und 15 000 Arbeitern jährlich 14 000 000 Paar Schuhe im Werthe von 35 000 000 her⸗ In Leipzig war 1882 u. a. eine größere Schuhfabrik vor⸗ handen, heute sind es deren 12, mit denen in Groitzsch und Der Berichterstatter für Württemberg schätzt den Stand der Schuhfabriken in v heute auf nicht Schrift über die Schuhmacherei in den deutschen Fabriken die Produktion im Mittel „täglich“ auf den Kopf des Arbeiters 4 bis 5 Paar betrage, während im handwerksmäßigen Betriebe dieses Quantum „wöchentlich“ schon die i leidlich geschickten und fleißigen Arbeiters sei. fabriken dem Handwerk eine scharfe Konkurrenz machen können, liegt auf der Hand, und sie thun dies seit Jahren in zunehmendem Maße, seitdem der Export ins Ausland, der früher ihre Produktion zum großen Theil aufnahm, ganz erheblich zurückgegangen ist und sie so gezwungen sind, hauptsächlich im Inland ihren Absatz zu suchen. die Vervollkommnung der Maschinen den früher beträchtlichen Unter⸗ schied in der Güte der Fabrikwaare und der Handwerkswaare auf ein Geringes eingeschränkt hat und die neuere Leistenfabrikation den Fa⸗ brikanten eine weit größere Vielseitigkeit in dem Ausmessen ermög⸗ licht, so daß ein irgend normaler Fuß in einem halbwegs assortierten Lager leicht den passenden Schuh findet.

3 Wir müssen uns mit diesen Andeutungen begnügen, um an der Hand der uns vorliegenden Berichte noch einiges bezüglich der Wider⸗ andwerks gegenüber der Konkurrenz des Groß⸗ 3 rei Die Uebermacht des letzteren beruht neben der größeren Leistung der Maschine auf dem günstigeren Ein⸗ kauf der Rohstoffe und dem besseren Waarenabsatz. hat nun zunächst dem Handwerk vielfach empfohlen, sich durch die An⸗ wendung von Kleinmotoren konkurrenzfähiger Nach unseren Gewährsmännern ist nach dieser Richtung in der Schuh⸗ macherei bisher auch nicht der geringste Erfolg zu registrieren. Einer der Berichterstatter (Franck a. a. O.) bezweifelt überhaupt die Zweckmäßigkeit dieses Mittels deshalb, weil der Motorenbetrieb, um ihn überhaupt auszunützen, den Schuhmachermeister dazu dränge, zum Fabrikbetrieb überzugehen: „Wir hätten dann einen In der That scheint das bisher der

Berichte über die genossenschaftliche Selbsthilfe im Schuh⸗ machergewerbe. Von Produktivgenossenschaften werden in dem 1 irt! n 9 Bericht nur zwei erwähnt: die eine von ihnen, in Bramstedt von Arbeitern mal der die Maschinenarbeit ganz ausnützenden Fabrikbetriebe, als elegentlich eines Strikes 1891 gegründet, kommt hier nicht in Betracht. mit einer unabänderlichen Thatsache zu rechnen sich entschließt. 8

„Die Berichte des Vereins für Sozialpolitik beschäftigen sich mit dieser Ueberlegenheit des Fabrikbetriebs über das Handwerk besonders eingehend. Wir entnehmen ihnen darüber Folgendes: prozeß in der Schuhmacherei läßt zwei Haupttheile unterscheiden: die Fertigstellung des Oberleders

usammennähen

der Obe 2 nbringen von Schnürlöchern, Gummizügen u. dergl., und die „Bodenarbeit“, d. h. außer dem Berehee der Sohlen und Absätze namentlich das Oberleders auf den Leisten das sog. „Zwicken“ und das Zusammenfügen des ausgespannten Oberleders mit Sohlen und 5 1. ist die Arbeit im Rohen fertig; übrig bleiben 8 8

u

ea ist die „Genossenschafts⸗Schuhmacherei in München, registrirte G. m. b. H.“, über welche ein recht ungünstiges Urtheil des eigenen Vorstands mitgetheilt wird. Eine dritte, in wir anderwärts erwähnt finden, ist wie die Bramstedter entstanden. Von Magazin⸗Genossenschaften Prers, erst kürzlich gegründet, aber bereits durch Uneinigkeit gefährdet.

as die Rohstoff⸗Genossenschaften anbelangt, so giebt fol⸗ gende Zahlenreihe, die wir dem letzten Bericht des Anwalts des „Allgemeinen Verbandes deutscher Erwerbs⸗ und Wirthschaftsgenossen⸗ schaften“ entnehmen, ein recht trauriges Bild.

Verk anzutreffen zu nebensächlichen Arbeiten Ver⸗

Leipzig sich ausdrückt

Kallies und

urg stocken

deshalb, weil

Zeit der standenen

daß der

egau

etwa 1000, in Francke in seiner nimmt an, daß

ganz 90. in Bayern finden.“

Leistung eines Daß diese Schuh⸗

Dazu kommt, daß Salinenwesen

5 633 520 t,

Man

zu machen.

Handwerker weniger und eine

ast ebenso ungünstig lauten die

feiert die 3 il einer rfurt, die die ist nur eine erwähnt, in

Rieu⸗du⸗

Es waren diesem

Schuhmacherinnung Namentlich die

Unternehmungen nicht eigne. anderwärts berichtet wird, läuft hauptsächlich hinaus auf mangelndes Verständniß, Interesselosigkeit, Mißtrauen, untereinander ein trauriges Bild, welches es wohl gerechtfertigt erscheinen läßt, daß die Berichterstatter darüber klagen. erstatter für Württemberg schreibt hierüber: harten Vereinigungen gemacht haben, Kleinmeister dem Grade empfunden hat, wie es zur kräftigen Gestaltung solcher Einrichtungen erforderlich ist. aufhörte, weil es Streit unter den Meistern gab, indem einzelne Meister die besseren Genossen das Nachsehen reichen Ulm noch nicht so groß ist, wie in dem ärmeren Stuttgart. Wird sich die Noth der Kleinmeister noch mehr steigern und das wird zweifellos geschehen —, so wird sich geist und der nöthige sittliche Kitt für derartige Vereinsbildungen

Aus Flensburg wird der „Kieler Ztg.“ Ausst and der Maurer ist beendet. In einer Sonntag, die von etwa 90 ausständigen Maurergesellen besucht war, wurde der Beschluß gefaßt, die Arbeit gegen Zahlung des früheren Stundenlohns von 45 wieder aufzunehmen; über die Accordarbeit werden von den Gesellen keinerlei Bedingungen gestellt. Der Aus⸗ stand ist also für die Gesellen vollständig erfolglos verlaufen. Aus Mons berichtet man der Koöln im Borinage mehren sich. ganze,

Aufbesserung Ausständigen die Fall, daß der Bergmann bei keiten stoßen sollte, die den gewöhnlichen Verdienst im Gedinge nicht erreichen 1

oeur und La Boule in Quaregnon ausgebrochen.

1895.

Die Berichte des Vereins für Sozialpolitik haben nur von drei Rohstoff⸗Genossenschaften Erfreuliches zu berichten. wie ausdrücklich bemerkt wird auf die Anregung eines „König⸗ lichen Beamten“ gegründeten Genossenschaften in Dramburg und

Es sind dies die

die ebenso entstandene gleichartige Einrichtung der in Falkenburg, alle drei in Pommern. ersteren Unternehmungen scheinen sich in Falken⸗ wie der Berichterstatter meint, zum theil die Organisation der Innung sich für derartige Was über die Gründe des Mißlingens

beiden

Neid der Handwerker

Der Bericht⸗ „Wenn diese in der um die Mitte der 70 er Jahre ent⸗ zungen heute noch keine 5 Fortschritte so ist damit wohl der Beweis geliefert, bisher das Bedürfniß hierzu nicht in

Noth

Wenn der Ulmer Verein z. B. deshalb Hane für sich wegnahmen, sodaß die anderen en hatten, so beweist dies, daß die Noth in dem

auch der nöthige Gemein⸗

Die Bergwerksproduktion und Kochsalzgewinnung in

Preußen im Jahre 1894.

Die Produktion von Mineralkohlen und Bitumen auf preußischen Bergwerken betrug nach der Zeitschrift für das Berg⸗, Hütten⸗ und im Jahre 8

70 643 979 t Steinkohlen und 17 791 062 t Rest entfällt auf Asphalt und Erdöl. 1 468 540 t gewonnen, 529 169, andere Kalisalze 625 662 t. darunter die erste Stelle ein, mit 579 132, Bleierze mit 144 723, Schwefelkies mit 123 148 t. Der Werth dieser Bergwerksprodukte beträgt in runden Zahlen: Mineralkohlen und Bitumen 496,5 Millionen Mark gegen 485,1 Mil⸗ lionen Mark im Vorjahre, Mineralsalze 16,3 (15,8) Millionen Mark, Erze 63,9 (71,1) Millionen Mark; zusammen 576,7 Millionen Mark gegen 572 Millionen Mark im Vorjahre. Die Kochsalzgewinnung aus wässeriger Lösung (Chlornatrium) betrug 280 510 t im Werthe von rund 7,1 Millionen Mark gegen 6,8 Millionen Mark i

1894 88 450 749 t. arunter waren Braunkohlen. Der An Mineralsalzen wurden darunter Steinsalz 305 810, Kainit Die Erzproduktion umfaßte nimmt das Eisenerz mit 4 012 446 t

ihm folgen Zinkerze mit 727 645, Kupfererze

im Vorjahre.

Zur Arbeiterbewegung.

ge chrieben: Der ersammlung am

.Ztg.“: Die Ausstände Auf Zeche Crachet⸗et⸗Picquery an 1000 Mann starke Belegschaft. Außer der Löhne im allgemeinen verlangen Festseßung eines Mindestlohns für den

eer Arbeit auf unerwartete Schwierig⸗

Weitere Lohnausstände sind auf den Kohlenwerken

Verkehrs⸗Anstalten.

London, 17. September. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Lismore Castle“ ist am Sonnabend auf der Heimreise von Mauritius abgegangen.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 8. Niederlassung ꝛc. von 9. E

10. Verschiedene

enossenschaften. echtsanwälten. G

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[34859]

Das hinter dem Kaufmann und Vize⸗Wachtmeister der Landwehr Max Bunke unterm 22. Juni 1895 erlassene offene Strafvollstreckungsersuchen ist erledigt.

E. 28/95. Striegau, den 10. September 1895. Königliches Amtsgericht.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 103 Nr. 4064 auf den Namen des Maurerpoliers Franz Nezold eingetragene, zu Berlin,

[34919])

Kolbergerstraße 12/13, belegene Grundstück am 4. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist 8,32 a groß und mit 11 550 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. November 1895, ebenda verkündet werden.

Die Akten 87 K. 81/95 liegen in der Gerichts⸗ schreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.

Berlin, den 4. September 1895.

8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87. [34917] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 160 Nr. 7023 auf den Namen des 2 lichhändlers Eduard Lenz eingetragene, zu Berlin, Gubenerstraße 12 a. belegene Grundstück am 7. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 10,53 a groß und mit 13 500 Nutzungswerth zur Ge⸗ bäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. No⸗ vember 1895, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 80/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Ein⸗ sicht aus.

Berlin, den 4. September 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[34920] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen im Kreise Nieder⸗ barnim Band 3 Blatt Nr. 198 auf die Namen: 1) der verwittweten Rentier Auguste Ney, geb. Schmidt, 2) des Kaufmanns Rudolph Wilhelm Ney,

3) der Elisabeth Auguste Ney, 4) der Martha Emma

Ney, 5) der Gertrud Auguste Ney, sämmtlich zu Berlin, eingetragene, zu Berlin, in der Prinzen⸗Allee Nr. 27, belegene Grundstück am 7. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Erdgeschoß, Hof, Eingang C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück hat eine Fläche von 14 a 1 qm und ist mit 7000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. No⸗ vember 1895, Vormittags 11 Uhr, an Ge⸗ richtsstelle verkündet werden. Die Akten 87 K. 83/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Ein⸗ sicht aus. Berlin, den 6. September 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[34918] Feonsgeveeseiie Fag.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Lichtenberg Band 33 Nr. 1045 auf den Namen des Kaufmanns Julius Erxleben hier eingetragene, zu Berlin, in der Frankfurter Allee Nr. 62 belegene Grundstück am 29. November 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 15 a 97 qm mit 8000 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 29. November 1895, Nachmittags 12 ¾ Uhr,

da verkündet werden. Die Akten 85 K. 86/95

8 8

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liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 7. September 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[34940] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 159 Nr. 6975 auf den Namen der Töpfermeister Paul Wolff hier und Hermann Graf zu Britz zu gleichen Rechten und Antheilen eingetragene, in der Straße 7 b., nach dem Kataster Graudenzerstraße 5, belegene Grundstück am 13. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 6 a 60 qm mit 9820 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das weitere enthält der 8 an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. No⸗ vember 1895, Nachmittags 12 ¼ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 80/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Ein⸗ sicht aus. Die Termine am 20. November d. J. werden aufgehoben.

Berlin, den 16. September 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[34601]

Zum öffentlich meistbietenden Verkauf der zum Zwecke der Fewanseseesteigerang beschlagnahmten, dem Viehhändler Müller zu Waren, jetzt zu Stein⸗ hagen, peböescen Grundstücke, nämlich der Wiesen Nr. 3317, 3318, 3322 und 3323 im Schweinewerder,

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