der Aecker Nr. 2978 und 2979 am Altwaren und Nr. 3073, 3075, 3123, 3124, 3159 und 3160 im Eldenholze, der Wiese Nr. 2309 und des Ackers Nr. 2313 im Lehmkuhlenbruche, sowie der Wiese Nr. 2248 am Warnker⸗See mit Zubehör wird ein erster Verkaufstermin auf Freitag, den 22. No⸗ vember 1895, und ein Ueberbotstermin auf Montag, den 16. Dezember 1895, jedesmal Vormittags 10 Uhr, angesetzt, in welchen Kauf⸗ liebhaber zur Abgabe ihres Bots und Ueberbots zu erscheinen hierdurch geladen werden.
Sämmtliche Termine finden im Zimmer Nr. 5 des Amtsgerichtsgebäudes statt.
Der erste Verkaufstermin ist auch bestimmt zur endlichen Feststellung der v deren Entwurf zwei Wochen vor demselben auf der Ge⸗ richtsschreiberei und bei dem zum Sequester be⸗ stellten Herrn Amtsanwalt Brockmüller hierselbst zur Einsicht bereit liegen wird. Dem Seguester, dem Schuldner und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem ge⸗ dachten Termin zum Zwecke der Betheiligung bei der endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und bis eine Woche vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.
Die Besichtigung der Grundstücke ist nach vor⸗ gängiger Anmeldung bei dem Sequester gestattet, welcher auch Kaufliebhabern auf Antrag die Grenzen der Grundstücke nachweisen wird. 1“
Waren, den 31. August 1895.
Großherzogliches Amtsgericht.
[34922 “ In Sachen des Rentners Georg Tolle jun. zu Braunschweig, Klägers, wider 1) den Gastwirth Curths und 2) dessen Ehefrau, Marie, geb. Ochsendorf, beide hier, Beklagte, 1
wegen Hypothekzinsen, ist auf Antrag des Klägers der durch die Verfügung vom 15. August 1895 auf den 26. November 1895 vor hiesigem Amtsgerichte angesetzte Termin zur Zwangsversteigerung des sub No. ass. 177 an der Beguinenstraße hieselbst be⸗ legenen Wohnhauses sammt Zubehör wieder auf⸗ gehoben.
Helmstedt, den 14. September 1895.
8 Heerzogliches Amtsgericht.
“ Hassel. [34923] 1 I““
In Sachen des Spar⸗ und Vorschuß⸗Vereins in Vorsfelde, Klägers, wider den Anbauer Heinrich Hase und dessen Ehefrau inDanndorf, Beklagte, wegen Darlehns, wird der auͤf den 20. September 1895, Morgens 10 Uhr, angesetzte Termin zur . versteigerung von Amtswegen aufgehoben.
Vorsfelde, den 16. September 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Horenburg.
1“
34921] In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der seither dem Krüger Eduard Schroeder zu Drögen und seinen Kindern gehörigen Grundstücke, nämli
a. des Kruggehöftes zu Drögen,
b. der Ackerpläne Nr. 88 a., 88b. und 88c., ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und zur Vor⸗ nahme der Vertheilung Termin vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte auf Mittwoch, den 16. Oktober 1895, Vormittags 11 ½ Uhr, bestimmtm.
Fürstenberg, den 10. September 1895. EGroßherzoglich Mecklenb. Amtsgericht.
8 Giehrke.
[34925] Aufgebot.
Auf Antrag des Auszüglers Valentin Rahn zu Altenhain, welcher den Verlust der 4 % Großh. Hess. Staats⸗Schuldverschreibungen — Eisenbahn⸗ anlehen — vom 1. Juni 1876 Nr. 50 034 und Nr. 70 634 über je 200 ℳ nebst Kupons per 15. Ro⸗ vember 1895 und ff. sowie Talons glaubhaft gemacht hat, werden die Inhaber der fraglichen Obligationen aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Frei⸗ tag, 8. Dezember 1899, Vormittags 11 —. Zimmer Nr. 16, ihre Rechte bei dem hiesigen Ge⸗ richte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird.
Darmstadt, den 5. September 1895.
Großherzogl. Hess. Darmstadt I.
C““
[349433 Bekanntmachung.
In Sachen, betreffend das Aufgebot von 8 Depot⸗ scheinen des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 813009, 813010, 813014, 843957, 843958, 843959, 862963 und 862964, beantragt von dem Apotheker Dr. Rudolf Wehr in Charlotten⸗ burg, wird der auf den 6. März 1896 anberaumte Aufgebotstermin auf den S8. April 1896, Mittags 12 Uhr, verlegt.
Berlin, den 13. September 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[30658] Aufgebot. Auf Antrag des Instmanns Gottlieb Maczas und der Instmannswittwe Eva Maczas, geb. Chaborski beide aus Albinshof, wird hiermit der abhanden gekommene Auszug aus dem Kontobuche der fremden Gelder des Vorschußvereins zu Neidenburg — Konto⸗ buch C Vol. IV S. 239 — über 120 ℳ, welche von dem Instmann Gottlieb Maczas aus Albinshof am 8. August 1883 hinterlegt worden sind und auf welchen Betrag nach dem Auszuge vom 11. April 1894 Ende 1893 noch ein Bestand von 78 ℳ vor⸗ handen war, aufgeboten. Alle diejenigen, welche auf diese Einlage Rechte und Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin, den 3. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts⸗ icht, Zimmer Nr. 11, anzumelden und die Urkunde widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt
wird. 8 b mtsgericht.
Ibrich. 8
Verwerthung — ert un utzung es in igsberg i. Pr., 8 ’ 817½ 19
5, Paup 0 Joseph Kopp, ist angeblich
3 1
von dessen Tochter Leonore verloren worden und das Feie von dem Maurer Joseph Kopp beantragt worden.
Die Inhaber der Urkunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Januar 1896, Vormittags 12 Uhr, bestimmten Termin vor dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Königsberg, den 30. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht. 16.
[75789] Armufgebot. 8
Das Sparkassenbuch Nr. 3195 der Sparkasse des Kreises Wittenberg über 84 ℳ% 96 ₰ und 2 ℳ 77 ₰ Zinsen, ausgefertigt für Friedrich Mieth zu Wolters⸗ dorf, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers Friedrich Mieth zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden.
Es wird daher der Inhaber dieses Buches auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, bei dem “ Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 8
Wittenberg, den 10. März 1895. 8
Königliches Amtsgericht. III. Abtheilung Thiemann. “ [33148] Aufgebotsverfahren ““
Nr. 38 964. Nach dem Vortrag des Kaufmanns Alexander Strich in Berlin kam dieser durch Giro der Firma Emil Menzel u. Geisler in Lauban in den Besitz eines von der Firma J. J. Lindau in auf die Heidelberger Volksbank an eigene
rdre gezogenen, durch Indossament der Remittentin J. J. Lindau an die Firma Emil Menzel u. Geisler übergegangenen Prima⸗Wechsels. Der Wechsel lautete auf die Wechselsumme von 71 ℳ 20 ₰, war datiert vom 30. Mai 1895 und fällig am 29. Juni 1895. Bei einem am 13. Juni 1895 im Anwesen des Alexander Strich stattgehabten Brande soll dieser Wechsel vernichtet worden sein.
Als letzter Inhaber des Wechsels hat Alexander Strich das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraft⸗ loserklärung desselben beantragt.
Aufgebotstermin wird auf Dienstag, den 21. April 1896, Vorm. 9 Uhr, bestimmt, und wird der etwaige Inhaber des Wechsels aufge⸗ fordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte an dem Wechsel bei diesseitigem Gericht geltend zu machen und den letzteren vorzulegen, widrigenfalls die bb“ des Wechsels ausgesprochen würde. 3
Heidelberg, den 30. August 1895.
Großh. Amtsgericht. (gez.) Engelberth.
Dies veröffentlicht: 1
Der Gerichtsschreiber: Fabian.
[34929] Aufgebot.
Auf Antrag des Vertreters der Inhaber von Prioritäts⸗ Obligationen der Schiffswerfte, Maschinenfabrik und Eisengießerei vormals Chr. Jürgens & Co. A.⸗G., nämlich des hiesigen Notars Dris. jur. H. Asher, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. Jur. Hübener, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen:
Es werden
alle, welche als Inhaber von Obligationen der jetzt im Konkurs befindlichen Schiffswerfte, Maschinenfabrik und Eisengießerei vor⸗ mals Chr. Jürgens & Co. A.⸗G. An⸗ sprüche an den in Händen des Antragstellers als Vertreters der Obligationsinhaber befind⸗ lichen Verkaufserlös aus den zur Sicherheit für die Prioritäts⸗Anleihe von ℳ 400 000,— ver⸗ pfändeten Maschinen, Geräthschaften ꝛc. der obengenannten Gesellschaft zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter 6. eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 5. September 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. Beröff Küchkhe⸗ es gerg. schreibergebüf beröffentlicht: e, Gerichtsschreibergehilfe. — e
[10453] . Aufgebot. 1.““ 1“ 1) Der Büdner Friedrich Feldhusen zu Klüß,
2) die Erbpächterwittwe Marie Brüning, geb. Butt, zu Altona,
3) der Büdner Johann Hann zu Bresegard,
4) der Häusler Wilhelm Behrmann zu Böck, haben das Aufgebot der angeblich verlorenen Hypo⸗ thekenscheine
zu 1: Fol. 11 der Büdnerei Nr. 5 zu gb. über 150 Thlr. Krt., eingetragen am 28. Juni 1870 für 1“ des minorennen August Feldhusen zu Kluß,
zu 2: Fol. 9 der kanonfreien Erbpachthufe Nr. 1 zu Altona über 1400 ℳ, eingetragen am 14. Mai 1888 für die genannte Antragstellerin,
zu 3: Fol. 11 der Büdnerei Nr. 6 zu Bresegard über 1500 ℳ, eingetragen am 6. August 1885 für den Altentheiler Chriftof Stolte und dessen Ehefrau Marie, geb. Becker, zu Bresegard als Ultimat für ein denselben zustehendes Altentheil,
zu 4: Fol. 1 der Häuslerei Nr. 4 zu Böck über 100 Thlr. Krt., eingetragen am 22. Mai 1871 für den Knecht Friedrich Wegener zu Böck, 1
zu 3 u. 4 auch die Mortifikation des bezüglichen eingetragenen Rechts beantragt.
Die Inhaber der Urkunden und bezw. zu 3 u. 4 des bezüglichen eingetragenen Rechts werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 11. Dezember 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Urkunden für kraftlos und bezw. zu 3 u. 4 die bezüglichen eingetragenen Rechte für erloschen werden erklärt werden.
Grabow, den 8. Mai 1895.
Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[25172] Auufgebot. Der Gastwirth Theodor Röber von hier als ein⸗ getragener Eigenthümer des Gartengrundstücks No. ass. 1227 hieselbst hat das Aufgebot des nota⸗ riellen Dokuments vom 9. April 1878 und gericht⸗ lichen Protokolls vom 29. Juni 1878 bezw. der Zessionsurkunde vom 25. August 1879, laut deren auf das vorbezeichnete Gartengrundstück No. ass. 1227 1500 ℳ — eintausendfünfhundert Mark — für den Partikulier Andreas Thielemann hierselbst zur Hypo⸗ thek eingetragen sind, unter Glaubhaftmachung, daß die Hypothekforderung getilgt, die Urkunde aber ab⸗ handen gekommen sei, gemäß §§ 823 ff. R.⸗Z.⸗P.⸗O. und § 7 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 25. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks bezw. dem Schuldner oder dessen Rechtsnachfolgern gegen⸗ über für kraftlos erklärt werden soll. 8 Wolfenbüttel, den 8. Juli 1895. 8 Herzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Winter. Ausgefertigt: Schwanneke, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
8 ““
[34988] Aufgebot.
Der Maler Ernst Schröder zu Stralsund hat als Vormund seines verschollenen Bruders, des Tischlers Wilhelm Carl Johann Schröder, geboren am 2. September 1852 zu Stralsund, die Todeserklärung desselben beantragt, mit dem Bemerken, daß er im Jahre 1878 nach Australien ausgewandert sei, ohne daß bisher über sein Leben und seinen Aufenthalt irgend welche Nachrichten eingegangen seien. Der Verschollene wird daher hierdurch geladen, spätestens in dem auf den 30. September 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle — Zimmer Nr. 12 — anberaumten Termine zu er⸗ scheinen oder bis dahin von seinem Leben und Aufent⸗ halte Nachricht zu geben, widrigenfalls er für todt und sein Vermögen als seinen legitimierten Erben angefallen erklärt werden soll.
Stralsund, den 13. September 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
[34924] Aufgebot. Das Aufgebotsverfahren über die nachstehend be⸗ zeichneten Verschollenen: 1) Franz Schweinler, geboren am 4. Ok⸗ tober 1820, 2) Anna Maria Schweinler, 15. September 1822, 3) Josef Schweinler, geboren am 16. Ja⸗ nuar 1825, zum Zwecke der Todeserklärung wird eingeleitet auf Antrag ihres Vormundes, Stadtschreibers Hermann Streble in Hechingen. Dieselben werden auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am 10. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, bei
geboren am
dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Hechingen, den 14. September 1895 8 Königliches Amtsgericht.
[34600] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Pflegers des Nachlasses des am 16. Februar 1895 zu Lauban verstorbenen Malers Hermann Peschel werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer auf gefordert, spätestens am 7. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf den Nachlaß des ꝛc. Peschel anzumelden, widrigenfalls sie ihre Ansprüche nur noch so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der ange⸗ meldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Lauban, den 9. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[83492223... Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Kaufmanns Leopold Bing, nämlich 1) der Wittwe desselben, Adele, geb. Lilienthal, hierselbst, vertreten durch die Fehasn Rechts⸗ Frlt. John Alexander und Dr. A. L. Wex, un des Vaters desselben, Jacob Lippmann Bing, in Altona, vertreten durch die hiesigen Rechts⸗ anwalte Dres. jur. Julius Goldfeld und S. Heilbut, 3 wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den ausweise Bescheinigungen des enfegerfte enbng vom 18. und 23. Juli 1895 von den Antragstellern mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 23. Juni 1895 zu Nienstedten verstorbe⸗ nen, in Hamburg domiziliert gewesenen Juweliers und Händlers mit Gold⸗ und Silberwaaren, Leopold Bing, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen Firma Leopold Bing oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche der alleinigen Erb⸗ berechtigung der Wittwe und der Eltern des Erblassers widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend ge⸗ macht werden können. Hamburg, den 5. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[349300) Aufgebot.
Auf Antrag der Intestaterbin des verstorbenen 8
Schlossers Wilhelm Ludwig Martin Langbein, näm⸗ lich der Schwester desselben, Frau Christine Wil⸗ helmine Henrica Ketsch Wittwe, geb. Langbein, ver⸗ treten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. A. Bromberg, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 19. März 1895 verstorbenen Schlossers Wilhelm Ludwig Martin Langbein Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Antragstellerin widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 6. September 1895. Das Aantsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. . (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[34926] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗ ehelicht verstorbenen Sophia Friederica Caroline (auch Caroline Sophie Friederike) Schrader — früher Lehrerin, zuletzt ohne Gewerbe —, nämlich des Beamten Georg Julius Werner, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 24. Mai 1895 unverehelicht verstorbenen Sophia Friederica Caroline (auch Caroline Sophie Friederike) Schrader — früher Lehrerin, zuletzt ohne Gewerbe — Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 23. April 1877 bierselbft errichteten, mit Nachtrag vom 6. Februar 1895 versehenen, am 6. Juni 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Be⸗ fugniß, den Nachlaß den Hypothekenbehörden egenüber rechtsverbindlich zu vertreten, wider⸗ 1“ hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 6. September 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[34927] Aufgebot.
Auf Antrag der Erben der verstorbenen Frau riederike, geb. Simon, des verstorbenen Kaufmanns 1 Ascher Wittwe, nämlich der Kinder der⸗ selben: ““
a. Franz Joachim Ascher,
b. Ernst Joachim Ascher, b “ 1“
c. Otto Joachim Ascher,
d. Elisabeth Therese, geb. Ascher, des Oscar
Boer Ehefrau, und e. Martha Therese Ascher,
Antragsteller sub b. bis e. vertreten durch den sub a.
genannten Antragsteller, letzterer vertreten durch die
hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Wolffson,
A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, wird ein
Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amts⸗ heeehe Hamburg vom 18. Juli 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß der hierselbst am 22. Juni 1895 ver⸗ storbenen Frau Friederike, geb. Simon, des verstorbenen Kaufmanns riedrich Ascher Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock,
immer Nr. 51, spätestens aber in dem auf
reitag, den 8. November 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellun eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — be Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die nicht v Ansprüche gegen die vorgenannten 2 geltend gemacht werden können. 8 Hamburg, den 16. August 1895.
““ Das Amtsgericht Hamburg. Alhbtheilung für Aufgebotssachen. 8“ (gez.) Tes dorpf Dr. “
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[34807] Verschollenheitsverfahren. Endbescheid. Nr. 8837. Nachdem der am 2. Juni 1863 zu Heuweiler geborene August Ueber, zuletzt Soldat in reiburg, innerhalb der mit diesseitiger veeshacn vom 27. Juli v. J. Nr. 7295 gegebenen Frist keine Nachricht von sich gegeben, wird derselbe für ver⸗ schollen erklärt. 1 .“ Waldkirch, den 5. September 1895. 6 1u“ Gr. Bad. Fe ertg (gez.) Dr. Pfafferott. Dies veröffentlichtl: Waldkirch, den 11. September 1895. G erichtsschreiber: Willi
11““]
enefizialerben nicht
öffentlichen Zustellung wird dieser bekannt gemacht. III. R. 22/95.
134810]
Die von der Deutschen Militär⸗Dienst⸗Versiche⸗ rungs⸗Anstalt in Hannover für den Hotelbesitzer Oskar Schacke in Eisenach zu Gunsten seines am 1. Februar 1881 in Eisenach geborenen Sohnes Fritz Joseph Schacke über die Summe von 1000 ℳ ausgestellte Versicherungspolice Nr. 8430 vom 26. März 1881 ist durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Hannover, den 19. August 1895. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V J.
[34932] Bekanntmachung. Die Sparkassenbücher Nr. 18 679 der Kreis⸗ sparkasse zu Dt.⸗Krone, lautend über 221 ℳ 64. ₰ r Elise Emma Mann zu Märk. Friedland, und r. 16 032 über 135 ℳ 12 ₰ für Otto Reinhold S zu Märk. Friedland, werden für kraftlos erklärt. Dt.⸗Krone, den 12. September 1805. Königliches Amtsgericht. 8
34808] Ausschlußurtheil. Die unbekannten Inhaber der Hypothekenpost latt 149 Rothenburg O.⸗L. Abtheilung III Nr. 5. on 3 Thalern 28 Silbergroschen 11 Pfennigen erden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen. Rothenburg O.⸗L., den 12. September 1895.
Königliches Amtsgericht. g
349311 Im Namen des Königs! Auf den Antrag 1) des Fabrikanten Josef Deiters zu Ibben⸗
büren, 2) des Tischlermeisters Wilhelm Meloh und des Berginvaliden Gerhard Schroer von dort, 3.,) des Wirths Martin Körling von dort hat das Königliche Amtsgericht zu Ibbenbüren in 1 88— Sitzung vom 12. Juli 1895 für Recht er⸗ annt:
Der eingetragene Gläubiger, sowie dessen Rechts⸗
achfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die für
den Kalkulator Gerhard Theodor Reekers zu Ibben⸗ büren im Grundbuch von Ibbenbüren,
Band XIX Blatt 19 eingetragenen 300 Thaler Darlehn nebst 4 % Zinsen und Kosten der Beitreibung aus der Schuldurkunde vom 17. April 1850,
. Band II Blatt 130 und Band XXII Blatt 14 eingetragenen: b . 200 Thaler Berliner Kurant Restdarlehn aus
der Schuldverschreibung vom 18. Dezember 1822 bezw. 16. Juli 1828,
—. 400 Thaler Darlehn in groben Preußischen Kurant zufolge gerichtlicher Schuldverschreibung vom 24. Mai 1826,
100 Reichsthaler Berliner Kurant Darlehn zufolge gerichtlicher Schuldverschreibung vom 9. März 1833,
c. Band II Blatt 175 eingetragenen 555 Thaler Berliner Kurant Kaufgeld aus dem Kauf⸗ vertrage vom 7. Februar 1835 bezw. der Zession
vom 3. September 1840, ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens den Antragstellern zur Last gelegt.
[34933] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 3. September 1895 sind die In⸗ haber der auf Birkbruch Säeland Bl. 9 und 12 und Gurkow Bl. 283 auf Grund der Urkunde vom 27. März 1794 für die Kinder des Johann Doherr als Vatererbe eingetragenen Post von 24 Thlr. 3 Sgr. mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen.
Friedeberg N.⸗M., den 3. September 1895. Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung. 1 verehelichte Fabrikarbeiterin Anna Marie Auguste Schulz, geb. Prause, zu Steinseifen bei Arnsdorf im Riesengebirge, hat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Johann August Schulz zu Reinickendorf bei Berlin, früher Tegeler Landstraße, Eichhornstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Richtgewährung des Unterhalts, Versagung der ehelichen Pflicht, fortgesetzter Mißhandlung und Bedrohung erhoben mit dem Antrage, die Ehe zu rennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 8. Mai 1895 verkündete Urtheil der I. Zivil⸗ ammer des Königlichen Landgerichts II Berlin, urch welches die Klägerin mit der Klage kosten⸗ pflichtig abgewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Ebstein hier, Lothringer⸗ straße 53, die Berufung eingelegt und beantragt: nter Aufhebung des Urtheils erster Instanz nach dem Klageantrage zu erkennen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Be⸗ rufung auf den 18. Dezember 1895, Vormit⸗ ags 9 ½ Uhr, vor den XII. Zivilsenat des König⸗ lichen Kammergerichts, Lindenstr. 14, mit der Auf⸗ orderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht.
Berlin, den 13. September 1895. (L. S.) Henske, Aktuar, Gerichtsschreiber
des Königlichen Kammergerichts, XII. Zivilsenats.
134907] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau ttilie Stryszewska, geb. Gründler, in Bielsk bei Schönsee, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt von Paledzki in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter und Dach⸗ decker Wladislaus Stryszewski, unbekannten Aufent⸗ halts, Ehescheidung, unter der Behauptung, daß der Beklagte eine Urkundenfälschung begangen, und die Klägerin böswillig verlassen hat, mit dem Antrage, das Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 9. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 1. Zwecke der Auszug der llage
Thorn, den 10. September 1895. “ Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
8.
[34908] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Johann Diedrich Gerhard Klockgether, Johanne Margarethe, geb. Wilken, Igst Fabrikarbeiterin in Zetel, vertreten durch den Rechtsanwalt Caesar in Oldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe auf Grund Ehe⸗ bruchs von Seiten des Beklagten dem Bande nach zu trennen und den Beklagten unter Kostenlast für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten vor die III. Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Vor⸗ sitzenden derselben auf Freitag, den 6. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine unter der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Oldenburg, 1895, September 14.
Gerichtsschreiberei e Landgerichts.
[34909], Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Caroline Johanna Friederike Retzlaff verw. Stüben, geb. Stahmer, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hartmann, klagt gegen ihren Ehemann Ernst Leopold Heinrich Retzlaff, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, binnen einer gerichtsfeitig anzuberaumen⸗ den Frist zur Klägerin zurückzukehren, widrigenfalls derselbe für einen böslichen Verlasser werde erklärt und die Ehe der Parteien werde vom Bande ge⸗ schieden werden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 29. November 1895, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. September 1895.
Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[34913] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Die ledige großjährige Blecharbeiterin Magdalena Huger in Amberg und der Schuhmacher Franz Steinmetz von da, als Vormund über deren unehe⸗ liches Kind „Elisabetha“, haben gegen den ledigen und großjährigen Metzger Johann Stich von Nürn⸗ berg, nun unbekannten Aufenthalts, Klage auf An⸗ erkennung der Vaterschaft und Alimentation erhoben und zugleich das Gesuch um öffentliche Zustellung den 1 und um Zulassung zum Armenrechte gestellt.
Diesem Gesuche wurde stattgegeben und Termin zur mündlichen Verhandlung der Klage beim Amtsgericht Amberg auf Freitag, den 6. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Hiezu laden die Kläger den Beklagten mit dem K. Amtsgericht wolle Urtheil dahin er⸗ assen:
1) Johann Stich ist schuldig, die Vaterschaft zu]
dem von der Magdalena Huger am 10. Juni l. JIs. geborenen Kinde Namens Elisabetha anzuerkennen,
2) einen jährlichen in ½ jährigen Raten voraus
zahlbaren Alimentationsbeitrag von 60 ℳ, von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebensjahre, zu leisten,
3) das seinerzeitige Schulgeld und, wenn das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder sterben sollte, die halben Krankheits⸗ und Beerdigungs⸗ kosten zu bezahlen, und
4) die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreites zu
tragen,
5) das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Dieser Klagsauszug wird zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung hiemit bekannt gemacht.
Amberg, den 16. September 1895.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Schels, K. Ober⸗Sekretär.
[34912] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Heinrich Rathje zu Weißenfels, vertreten durch den Justiz⸗Rath Baumgarten in Naumburg a. S., klagt gegen die Frau Martha Poppe, geb. Ritter, und deren Ehemann Gastwirth Paul Poppe, beide früher zu Poserna, jetzt un⸗ bekannt abwesend, aus dem Wechsel vom 1. April 1895 über 770 ℳ, zahlbar am 1. Juli 1895, und aus der Protesturkunde vom 1. Juli 1895 mit dem Antrage, die Ehefrau Poppe zu verurtheilen, an den Kläger 770 ℳ Hauptforderung nebst 3 ℳ Protest⸗ kosten und 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1895 zu zahlen, den Ehemann Poppe zu verurtheilen, die Zwangsvollstreckung in das nicht vorbehaltene Ver⸗ mögen seiner Ehefrau zu dulden, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Naumburg a. S. auf den 11. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[34055] Oeffentliche Zustellung.
Der Kunstmühlenbesitzer E. Hädrich zu Saalfeld, vertreten durch Justiz⸗Rath B. Quarck zu Coburg, klagt gegen den Bäckermeister Emil Amberg und seine Ehefrau Emmy Amberg zu Coburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, aus einem Wechfel vom 19. Februar d. Irs. über 529 ℳ 80 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. August 1895, 5 ℳ 55 ₰ Wechsel⸗ unkosten und 1 ℳ 77 ₰ ½ % eigene Provision, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen zu Coburg auf den 30. Oktober 1895, Vorm. 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
eicag am 9. September 18905.
Fchardt, Landgerichts⸗Sekretär, als Gerichtsschreiber der Kammer für Handelssachen.
[34916 SOeffentliche Zustellung.
Der Bierverleger Richard Heidemann zu Berlin, Wadzeckstraße 13/14, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Katschke, hier, Alexanderstraße 51/52, klagt gegen den Kaufmann Edmund Henury, zuletzt zu Charlottenburg, Rosinenstraße 12 c., jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen 59 ℳ und 75 ℳ Zinsen, welche am 1. April und 1. Juli d. J. fällig waren, aus der Hypothek von 6000 ℳ, ein⸗ getragen auf das im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts II von Weißensee Band 49 Blatt 1429 verzeichnete Grundstück des Beklagten in Abthei⸗ lung III Nr. 5, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger bei Ver⸗ meidung der 1“ in das Grundstück Streustraße 4 zu Weißensee, Grundbuch von diesem Orte Band 49 Blatt Nr. 1429, 134 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II, Abtheilung 8, zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 4, auf den 5. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. September 1895.
(L. S.) Klippel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung 8.
[349141 SOeffentliche Zustellung.
Der Schuhmacher Josef Birke zu Dietzdorf, Kreis Neumarkt, klagt gegen die Arbeiter Eduard Koll'schen Eheleute in Dietzdorf, jetzt in Rußland unbekannten Aufenthalts, wegen 16 ℳ 15 ₰ und Zinsen mit dem Antrage:
1) die Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 16 ℳ 15 ₰ nebst fünf Prozent Verzugszinsen vom Tage der Klagezustellung zu verurtheilen,
2) 19 Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neumarkt in Schlesien auf den 6. Dezember
1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Neumarkt in Schlesien, den 11. September 1895.
ö Baensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8
Landgericht Hamburg “ Oeffentliche Zustellung.
Heinrich Langbein zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pels, klagt gegen den Zimmer⸗ meister J. C. Pingel, unbekannten Aufenthalts, aus einer ihm zedierten Forderung des W. Langbein für Tischlerarbeiten mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 2000 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 29. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗
[34911]
*
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 16. September 1895. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Landgericht Hamburg. 8
[34910] Oeffentliche Zustellung.
Amandus Bendhack zu Hamburg, vertreten durch
Rechtsanwalte Dres. Königsberg & Fleck, klagt gegen den Geschäftsmann Hans Hermann Carl Schmidt, unbekannten Aufenthalts, aus verschiedenen, für den Beklagten geleisteten Zahlungen mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 762 ℳ 95 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 27. November 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 16. September 1895. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts
[34915] Oeffentliche Zustellung.
Der Handelsmann Franz Teuber zu Tannhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Bassenge in Nieder⸗ Wüstegiersdorf, klagt im Wechselprozesse gegen den Hausbesitzer Heinrich Elsner in Konradswaldau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem von ihm auf den Beklagten am 6. Dezember 1894 ausgestellten und von diesem angenommenen Wechsel über 50 ℳ, fällig am 15. Mai 1895, bei Barchewitz & Klose zahlbar, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 50 ℳ, nebst 6 % Zinsen seit dem 16. Mai 1895 und 3,30 ℳ Wechselunkosten zu verurtheilen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schweidnitz auf den 3. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schweidnitz, den 8 September 1895.
edat, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [34942]
Die Ehefrau Martin Wemmacher, Elise, geb. Derichs, zu Dülken, zum Armenrecht zugelassen, vertreten durch Rechtsanwalt Mausbach, klagt gegen ihren genannten EChemann mit dem An⸗ trage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 6. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Hebenstreit,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[34900]
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 1 Brauerei⸗ und Mälzerei⸗Berufsgenossenschaft.
In Gemäßheit der Bestimmung des § 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884
bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß 1 der bei der diesjährigen Genossenschaftsversamm⸗
lung bezw. den Sektionsversammlungen stattgehabten organe, sich dieselben vom 1. Oktober 1895 ab wie folgt zusammensetzen A. Genossenschaftsvorstand. b
a. Vorsitzender: b6
Brauereibesitzer F. Henrich zu Frankfurt a.
b. Beisitzer: Herr A. Ehrhardt, Schiltigheim.
„ K. Schrempp, Karlsruhe. A. 11 Karlsruhe. Gustav Gaß, Stuttgart. Gabr. Sedlmayr, München. Anton Sedlmayr, München. Zach. Reif, Nürnberg. B. Knoblauch, Berlin. Richard Roesicke, Berlin. G. Wernecke, Magdeburg⸗N. O. Allendorf, Schönebeck a. E. A. Bier, Dresden.
88 Reinhardt, Leipzig⸗R. .Oberlaender, Frankfurt a. M E. Meininghaus, Dortmund.
B. Reinicke, Halle a. S. W. Georg, Schweinfurt. Freiherr von Tucher, Nürnberg.
ahlen der Genossenschafts⸗ und Sektions⸗
“ 8 “ “
und Ersatzmänner:
Herr L. Schneider, Königshofen.
5 8. Jänisch, Kaiserslautern.
. Printz, Karlsruhe. 8
R. Leicht, Vaihingen.
Freiherr von Boutteville, Merin
G. Pröbst, München.
J. Humbser, Fürth. Happoldt, Berlin. Scholtz, Breslau.
Bülow, Halberstadt.
Dieterich, Düsseldorf.
M
C.
L. . Matz, Cracau b. MNM. reih. A. Speck von Sternbu
F Brinkmann, Herbede. .Germer, Schkeuditz.
E. Ruthemeyer, Düsseldorf.
A. Ulrich, Leipzig. Gg. Liebel, Nürnberg.
1““
B. Sektionsvorstände. Sektion I.
Mitglieder: und
A. Ehrhardt, Schiltigheim. Th. Boch, Lutterbach.
J. Krencker, Straßburg. Aug. Hatt, Straßburg.
Fr. Salmon, Freisdorf. Schweickhardt, Zabern. L. Schneider, Königshofen.
Herr K. Schrempp, Karlsruhe.
„ Alb. Printz, Karlsruhe. Louis Ganter, Freiburg i. B. Feht Cron, Neustadt a. H.
einr. Weltz, Spever. W. Jänisch, Kaiserslautern. Karl Kaul, Landau.
Herr Gustav Gaß, Stuttgart.
E. Engelhardt, Stuttgart. Rob. Leicht, Vaihingen.
Fr. Wohlgemuth, Stuttgart. A. gischer⸗ Ludwigsburg. d Bltünser, Un S.
V. Zöhrlaut, Haigerloch.
Herr Gabriel Sedlmayr, München. „ Ant. Sedlmayr, München. J. N. Kreiller, München. Mich. Wahl, Augsburg. Karl Seiler jr., München.
Feönen von Boutteville, Mering. 2. Wild, Grafing
G“
Sektion Mitglieder: und
81 Sektion III. Mitglieder: und
Sektion IV. Mitglieder: und
8 Ersatzmänner: J. L. Hatt, Schiltigheim. W. Molly, Colmar. C. Freiß, Straßburg. D. Lix. Ebersmünster. G. Amos, Sablon b. Metz. A. Metzger, Hochfelden.
GM Stephan, Königshofen. II.
Ersatzmänner: Herr Fr. Höpfner, Karlsruh „ Max Eglau, Durlach. Adolf Meyer, Riegel.
Ed. Hofmann, Mannheim.
8 Mayer, Oggersheim.
Sustav Frey, Germersheim. Jakob Stark, Offenbach i. Pf.
8 8
8 Ersatzmänner:
Herr C. Kuttler, Ludwigsburg. „ W. Dinkelacker,
Chr. Ehninger, Kirchheim u. T.
Jul. Cloß, Nürtingen.
A. Cluß, Heilbronn.
d. Mayser, Ulm a. D.
J. Maag, Sigmaringen.
2 III 1 8
Ersatzmänner: Herr G. Pröbst, Mänchen. ö1ö183 Pschore⸗ München. E. Thomaß, München. G. Malsch, Augsburg. J. N. Mayr, Müncher L. Koller, Landshut. Kür
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