1895 / 225 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 19 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

35177 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die von dem Fabrikanten Sigismund Cohn, Inhaber der Firma Sigismund Eohn senior zu Berlin, Neue Friedrichstraße 36, der Diskontobank⸗Aktiengesellschaft zu Berlin zur Diskontierung übergebenen, von Gustav Schweriner zu Hapnau i. Schl. acceptierten, bei Louis War⸗ schauer zu Liegnitz zahlbaren, von Sigismund Cohn senior ausgestellten und girierten Wechsel a. über 450 ℳ, fällig am 15. Dezember 1894, bb.. über 518,60 ℳ, fällig am 31. Dezember 1894 für kraftlos erklärt worden. 8 Liegnitz, den 16. September 1895. Königliches Amtsgericht.

6 Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts rom heutigen Tage sind die Hypotheken⸗ urkunden: 1) über 200 Thlr., und zwar a. 100 Thlr. Antheil und b. 100 Thlr. Rest, eingetragen für das Fräulein Marie von Schkopp zu Sagan in Abtheilunz III Nr. 7 des Grundstücks Nr. 13 Rosenau,

2) über 100 Thlr., eingetragen für dieselbe Glläubigerin in Abtheilung III Nr. 9 des genannten Grundstücks,

zwecks Neubildung derselben erklärt

worden.

Liegnitz, den 16. September 1895.

Königliches Amtsgericht. [35236] Bekanntmachug. gerichts zu Greifswald vom 28. August 1895 ist der Grundschuldbrief über die in Abtheilung III Nr. 4 des Grundbuchs von Greifswald Band XIII Blatt 20 für den Hauszimmermann Ferdinand Gleß zu Greifs⸗ wald eingetragene Grundschuld von 600 für kraftlos erklärt worden. Greifswald, den 14. September 1895. Königliches Amtsgericht.. 135143] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Arbeiters Martin Friedrich Hösch, Adelbeid, geb. Schriever, aus Worpswede, in Hüttenbusch, vertreten durch Rechtsanwalt

.O. Meyer in Verden, klagt gegen ihren Ehe⸗

mann, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des König⸗ lichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗

ge bekannt gemacht. u (Aller), den 13. September 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Ehefrau Catharine Marie Gütersloh, geb. 8 in Völkersen, vertreten durch Rechtsanwalt Friedrichs in Verden, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Völkersen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe Bande nach zu trennen, und ladet den Be⸗ en zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ie Zivilkammer 2 des Königlichen Landgerichts Verden a. Aller auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ zu bestellen. Zum Zwecke der wird dieser Auszug der Klage

Verden (Aller) Se 95.

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[35147] Oeffentliche Zustellung. „Die verehelichte Tuchmacher Kogel, Elisabeth, geb. Röngens, zu Kottbus, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Nickse zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehe⸗ n Tuchmacher Ludwig Kogel, früher zu jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ ss mit dem Antrage, die Ehe der und den Beklagten für den T zu erklären, und ladet zur mündlichen Verhandlung des vor die II. Zivilkammer des König idgerichts zu Kottbus auf den 18. De⸗ 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Kpottbns, den 10. September 1895. Bülow, . Gerrichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [35145] Oeffentliche Zustellung.

Der Wegearbeiter Fr. Mruck zu Braubauer⸗ schaft 99/7, vertreten durch den Rechtsanwalt Heinen zu Essen, klogt gegen dessen Ehefrau Eva, geb.

schinski, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen öslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und

2 in schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet die gte zur mündlichen Ver⸗ nd des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des n Landgerichts zu Essen (Ruhr), Zimmer 40,

16. Dezember 1895, Vormittags

mt der Au 2 ei dem

2 3„ 9 4435 Lem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“ Efsen,

zerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[25146] SOeffentliche Zustellung. Die Frau Ganske, geborene Marquardt, otolig, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte z⸗Rath A. Gaebel und E. Gaebel zu Schneide⸗ mühl, klagt gegen ihren Ehemann den Arbeiter Wilbelm Ganske, früher zu Heliodorowo, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil z erklären, ihm die Kosten des Ver⸗

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ie Beklagte für den

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en 16. September 1895.

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fahrens zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des ts· streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 18. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 16. September 1895.

Dziegiecki, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35148] Oeffentliche Ladung.

In Sachen Hofmann, Helene, Steinmetzgehilfens⸗ ehefrau in Weiden, Klägerin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Mayer in Regensburg, gegen Hofmann, Josef, Steinmetzgehilfe von Regensburg, Beklagten, nicht vertreten, nun unbekannten Aufenthalts, wurde durch Beschluß des K. Landgerichts Regensburg, Zivilkammer 1, vom 16. September 1895 in öffent⸗ Ucher Sitzung die öffentliche Ladung des Beklagten verfügt und die Verhandlung auf Montag, den 25. November 1895, Vormittags 9 Uhr, vertagt. Es wird demnach der Beklagte Josef Hof⸗ mann in vorstehend anberaumte Sitzung der 1. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Regensburg geladen.

Regensburg, den 16. September 1895.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts 8

(L. S.) Widmann, K. Ober⸗Sekretär.

[35158] Oeffentliche Zustellung.

Die Dienstmagd Friederike Pauline Ziller zu Rössuln, vertreten durch den Geschäftsagenten Hessel⸗ barth zu Hohenmölsen, klagt gegen den Stellmacher Adolf Hosmann, zuletzt in Kriechau wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung in Höhe von 97 88 mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen an die Klägerin

97 88 nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 10. August 1895 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

2) daseUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

klären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht Abtheilung III zu Weißenfels, Zimmer Nr. 15, auf den 26. November 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weißenfels, am 10. September 1895.

Müller, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung III.

[35152 Oeffentliche Zustellung. Der Flaschnermeister und Gemeinderath Gustav Stitz in Friedrichshafen, als Pfleger der 2 minder⸗ hrigen Kinder des Matrosen Johann Evangelist ugger in Friedrichshafen, Namens Luise Brugger, Jahre alt, und Elsa Brugger, 5 Jahre alt, ver⸗ durch die Rechtsanwalte Mezler und Teich⸗ ann in Ravensburg, klagt gegen Johann Evangelist Brugger, früheren Matrosen in Friedrichshafen, jetzt abwesend mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Erziehung der Brugger'schen Kinder in der protestan⸗ tischen Konfession, mit dem Antrage, Beklagter sei schuldig, seine beiden Kinder Luise und Elsa Brugger an den Kläger zu dem Zweck herauszugeben, daß dieselben in der protestantischen Konfession erzogen werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ravensburg auf Dienstag, den 3. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac’ht.. Ravensburg, den 14. September 1895. Stiefenhofer, Gerichtsschreiber des K. Württemb. Landgerichts.

¶[35159] Zuste

Oeffentliche Zustellung. durch Rechtsanwalt Liste daselbst, klagt geger Kaufmann Anton Beer, zuletzt in Berlin, r⸗ Wilhelmstr. 26 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ wegen der im Jahre 1894 gelieferten Klei⸗ und Arbeiten, mit dem Antrage auf 1 85 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage llung der Klage, und vorläufige Vollstreck⸗

ladet den Betklagten zur mündlichen lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 4, auf den 4. November 1895, Vormittags 10 ½¼ Uhr, Jüdenstraße 60, II Tr., Zimmer 101. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 16. September 1895.

Heuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 4.

[35151] Oeffentliche Zustellung.

Das St. Spiritus⸗Hospital zu Marienburg, ver⸗ treten durch den Vorstand der katholischen Kirchen⸗ gemeinde zu Marienburg, Klägers, im Prozeß ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Horn in Elbing, klagt gegen die Intestaterben der unvperehelicht gewesenen Hespitalitin Valentine Teitz zu Marienburg, nämlich: 1) die Kinder ihres am 5. Mai 1867 verstorbenen Bruders Roman Teitz:

a. Frau Gutsbesitzer geb. Teitz, in Lichtfelde, .Frau Lehrer Antonie Krolis, geb. Teitz, in

Sdorf bei Firschau, Kreis Konitz,

c. Bernhard Teitz in Bromberg, Bahnhofsstraße bei Otto Trennert,

d. die unverehelichte Bertha Teitz in Thorn bei

M. Wendisch Nachf.,

2) die Kinder ihres am 10. Januar 1874 ver⸗ wern-. Bruders Julius Teitz bezw. deren Rechts⸗ achfolger:

a. Frau Lehrer Rosalie Bollin, geb. Teitz, in Mewe, 8

b. Frau Bäckermeister Bertha Sawitzki, geb.

in Thorn,

c. die Kinder bezw. der gütergemeinschaftliche Ehe⸗ mann der am 27. Juni 1894 verstorbenen Anna Agnes Paetzold:

a. die minderjährigen Geschwister Louise, Rudolph,

Margarethe und Konrad Paetzold, vertreten durch ihren Vater, den Ober⸗Inspektor Ru dolph Paeszold in Uchorowo, Kreis Obornik,

Johanna Auguste Krisch,

den Ober⸗Inspektor Rudolph Paetzold in Uchorowo,

d. den Religionslehrer Dr. Paul Julius Teitz in Neumark Westpr.,

e. den Kaufmann Franz Bernhard Teitz in Hoch⸗ Stüblau bei Pr. Stargard,

f. die barmherzige Schwester Martha Franzisca Teitz in Berlin (St. Hedwigs⸗Krankenhaus, Gr. Hamburgerstraße 10),

g. die unverehelichte Maria Franziska Teitz in Neumark Westpr.,

3) die Kinder bezw. Kindeskinder der am 10. Fe⸗ bruar 1867 verstorbenen Henriette Schwarzkopf, geb. Teitz:

a. Frau Johanna Agnes Pirch, geb. Schwarzkopf, in Rummelsburg bei Berlin,

b. die minderjährigen Kinder des am 28. Oktober 1887 verstorbenen Schlächtermeisters Franz Herrmann Schwarzkopf: 1

Oiga Anna Henriette, Margarethe Fmma, Franz Herrmann,

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Geschwister Schwarzkopf

Alma Therese Gertrud, b- in Thorn,

Ella Frieda Alice,

Alfred Bruno Oswald, Arthur Walter Hermann ten durch ihren Vormund,

Koch in Thorn, c. Frau Mario Theresia Dzierzawski, geb. Schwarzkopf, in Berlin, Blumenstraße Nr. 20 IV, d. Frau Franzisca Amalie Cyrus, geb. Schwarz⸗ kopf, in Berlin, Dresdenerstraße Nr. 15, Hof, 3 Tr., eê. Glaser Gustav Eduard Schwarzkopf in Chicago, Ill., Orchardstraße Nr. 179, f. Buchbinder Franz Adalbert Schwarzkopf, un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, gemäß § 65 Theil II Tit. 19 des Allgemeinen auf Vergütung der für die unverehelicht wesene Hospitalitin Valentine Teitz zu Marien⸗ rg als Mitglied des katholischen St. Spiritus⸗ Hospitals daselbst in der Zeit vom 3. Februar 867 bis Januar 1893 durch Darreichung von einer zwei sogen. Gaben verwendeten Kosten im ammtbetrage von 2713 30 mit dem An⸗ age, die Beklagten als Erben der Valentine Teitz stenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger nach Kräften 8 Nachlasses der Valentine Teitz den Betrag von 713,30 zu zahlen und zu diesem Zwecke darin zu willigen, daß von den in der Valentine Teitz'schen Nachlaßsache T 499 bei der Königlichen Regierung zu Danzig unter Dep.⸗Journ. Nr. 2634 Dep.⸗ Man. 11 Seite 80 und Dep.⸗Journ. Nr. 2876 Dep.⸗Man. 11/132 binterlegten Werthpapieren mindestens die Sparkassenbücher der Kreissparkasse Marienburg Nr. 81051 und Nr. 7883 über zusammen 2340,88 an Kläger herausgegeben werden, das Urtbeil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig ollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zu 3 f., den Buchbinder Franz Adalbert Schwarzkopf, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 10. Jannar 1896, Vormit⸗ tags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Elbing, den 10. September 1895. Neumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[35150] Oeffentliche Zustellung. Die Wittwe und Erben des früheren Besitzers, späteren Altsitzers Peter Markowski zu Ostritz, nämlich: 1) der Wittwe Mathilde Markowski, geborene Ziemann, in Ostritz, 2) des Gastwirths Adalbert Markowski daselbst, 3) des Gastwirths Gorrenczyn, 4) des Altsitzersohnes Casimir Markowski in Klobschin, 5) der verehelichten Eigenthümer Gertrude Gronda, geborene Markomwski, in Klobschin, im Beistande ihres Ehemannes Franz Gronda . daselbst, sämmtlich im Prozeß vertreten durch den Justiz⸗ Rath Weidmann in Karthaus, klagen gegen den Besitzer und Maurer Johann Begrin, früher in Ostritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Auf⸗ lassung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten auf Ertheilung der Auf⸗ lassung des Grundstücks Ostritz Blatt 31 an die Kläger als die Erben des Peter Markowski und Bewilligung der Eintragung derselben als Eigen⸗ thümer im Grundbuche dieses Grundstücks, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Danzig, den 16. September 1895. Ernst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

dausbesitzer Anton Teiner zu Grottkau, lmächtigter: Justiz⸗Rath Wolff daselbst, den Bäckermeister Franz Neumann, u Grottkau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter Neumann einen Miethszinsrest von 90 pro I. Quartal 1893 für die von demselben in der Hausbesitzung des Klägers zu Grottkau von Anfang Januar bis Mitte Februar 1893 innegehabte Wohnung, bestehend aus Laden, Backstube und zwei Wohnstuben, schulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 90 Wohnungsmiethe nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen vom 1. April 1893 zu zahlen, demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Grottkau auf Dienstag, den 3. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grottkau, den 13. September 1895. schauner,

T Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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August Markowski in

[35163] Oeffentliche Zustellung.

Der August Sieberg, zu Schwerte, vertreten durch Rechtsanwalt Backhaufen daselbst, klagt gegen den Johann Lückemeyer, früber zu Schwerte, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zahlung von 30 % 80 nebst 6 % Zinsen seit dem 15. August 1895 zu verurtheilen, und ladet den⸗ selben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwerte auf Freitag, den 8. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug e bekannt gemacht.

[35153] Oeffentliche Zustellung.

Der Malermeister Heinrich Simons in Neu⸗ münster, vertreten durch den Rechtsanwalt Haack in Kiel, klagt gegen den Maurer Ernst Schwarz, früher in Tungendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Kläger habe den Beklagten im Jahre 1894 auf Bestellung die in der Klag⸗ rechnung näher bezeichneten Malerarbeiten ausgeführt und die daselbst aufgeführten Malermaterialien käuf⸗ lich geliefert, wofür Beklagter dem Kläger, letzterer anerkannt habe, zusammen 571,15 schuldig geworden sei, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des nach Abrechnung einer Gegenforderung von 150 verbleibenden Betrages von 421,15 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1894 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 16. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Kiel, den 13. September 1895.

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Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [35155] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Auguste Emilie, verehel. Stephan, geb. Rudolf, in Wilkau, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hunger in Zwickau, klagt gegen den Hand⸗ arbeiter (früheren Bergarbeiter) Robert Wilbelm Stephau, früher in Zwickau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ueberlassung einer Vermögens⸗ verwaltung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin die Verwaltung ihres Vermögens, unbeschadet seines Nießbrauchs, zu über⸗ lassen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer es Königlichen Landgerichts zu Zwickan auf den 25. November 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

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Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35154] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebr. Kröger in Neumünster, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Haack in Kiel, klagt gegen den Maurer Ernst Schwarz, früher in Tungendorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, Beklagter habe von Klägerin im Jahre 1894 einen Bauplatz und Baumaterialien zum Bau eines Wohnhauses auf demselben gekauft, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung des nach Leistung einer Abschlagszahlung von 1000 ver⸗ bliebenen Kaufgeldrückstandes von 1986,45 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. November 1894 zu ver⸗ urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 16. Jannar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug d Klage bekannt gemacht. F1““ Kiel, den 12. September 1895.

Friedrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 8 [35160] Oeffentliche Zustellung.

In der gerichtlichen Theilungssache der Eheleute Maria Rosenbaum und Georg Burkard, Metzger zu Schweich, u. Gen. gegen 1) Johann Rosenbaum, Schmied zu Schweich, 2) Karl Heinrich Rosenbaum, Metzger, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, hat der Kgl. Notar Erich zu Schweich einen Termin auf seiner Amts⸗ stube daselbst auf Sonnabend, den 30. Novem⸗ ber 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, um in der genannten Theilungssache zu verhandeln, zu welchem Termin der vor sub 2 genannte Karl Heinrich Rosenbaum hiermit unter der ausdrück⸗ lichen Verwarnung vorgeladen wird, daß gegen ihn im Ausbleibungsfalle angenommen wird, daß er mit der Theilung einverstanden sei. Zum Zwecke der öffentlichen Fuftellung wird dieses bekannt gemacht.

Trier, den 16. September 1895.

1“ Stroh, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35161] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreinermeister Wilhelm Beghe⸗ zu Schwerte klagt gegen den Bildhauer Johann Lückemeyer, früher zu Schwerte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zahlung von 140 zu verurtheilen, und ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwerte auf Freitag, den 8. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gem

Bach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[35164] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Heppe 8 n ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Backhausen daselbst, klagt gegen den J. Lückemeyer, früher zu Schwerte, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten durch

vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur

2153

ach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichtzs.

Zahlung von 43 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den⸗ selben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwerte auf

eitag, den 8. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema

Bach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35162] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Friederika Schütte zu Dar⸗es⸗ Salaam, vertreten durch Rechtsanwalt Backhausen zu Schwerte, klagt gegen den Bildhauer Joh. Lückemeyer, früher zu Schwerte, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Pachtvertrage vom 1. Juli 1894, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbares Erkenntniß zu ver⸗ urtheilen, 1) der Klägerin 35 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das von der Klägerin durch Vertrag vom 1. Juli 1894 gemiethete Gartengrundstück sofort zu räumen und in den Zu⸗ stand zu versetzen, wie er es erhalten hat, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Schwerte auf Freitag, den 8. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35156] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann August Walz, in Firma Ludwig Walz zu Neustadt a. H. (Pfalz), vertreten durch Rechtsanwalt Lindt zu Darmstadt, klagt gegen 1) Adam Dannewald, 2) Katharine Dannewald, volljährige Kinder der Leonhard Dannewald Ehe⸗ leute zu Steinbuch, zuletzt in Steinbuch wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Vindikation und Forderung, laut Kaufbrief vom 24. Juli 1874, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 173 14 nebst 5 % Zinsen vom 11. November 1890 und Zulassung, daß das Grundstück Flur IV Nr. 27 m. 200 Kl., Acker bei der Rossert (Gemarkung Steinbuch) zwecks Befriedigung des Klägers gerichtlich öffentlich ver⸗ steigert wird, sowie Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgericht Michelstadt in den auf Freitag, 15. November l. Is., Vorm. 9 Uhr, an⸗ beraumten Termin. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Miechelstadt, 16. September 1895.

Gombert, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.

[35149]

Die Ehefrau des David Leffmann, Louise, Bernhard zu Köln, Steinstraße 31, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Dr. Mannheim in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 18. November 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, II. Zivil⸗ kammer.

Köln, den 14. September 1895. Der Gerichtsschreiber: Köhler.

35222] Bekanntmachung. Die Wilhelmine Kruse, Ehefrau des Drechslers einrich Martin zu Dieuze, vertreten durch Rechts⸗

genannten Ehemann auf Gütertrennug. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts Metz vom Mittwoch, den 30. Ok⸗ tober 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Metz, den 17. September 1895.

Laurent, Hilfs⸗Gerichtsschreiber

Die Maria Kullmann, ohne Stand, Ehefrau des Tagelöhners Johann Gemmel, beide zu Hühner⸗ feld wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Jur Verhandlung ist die Sitzung der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 20. November 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 12. September 1895.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35125] Oeffentliche Ladung.

In der Zusammenlegungssache von Ziegenhain, Kreis Altenkirchen, Regierungsbezirk Koblenz, wird der Betheiligte Wilhelm Neitzert aus Ziegenhain, Sohn des verstorbenen Peter Neitzert daselbst, früher wohnhaft in Heidberg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, zur Vollziehung des aufgestellten Rezesses auf Montag, den 11. November dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, in unser Amts⸗ lokal, Thalstraße Nr. 51 hierselbst, vor den Regie⸗ rungs⸗Rath Heiliger unter der Verwarnung geladen, daß ihn im Falle seines Ausbleibens die gesetzlichen Folgen der Versäumniß und die dadurch entstehenden Mehrkosten treffen.

Düsseldorf, den 14. September 1895.

Königliche General⸗Kommission. In Vertretung: Heiliger.

* „9 12* 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Rc. Versicherung.

[35136] Berufsgenassenschst der chemischen Industrie, Sektian V, 6“ Leipzig.

u“ Bekanntmachung der am 1. Oktober dss. Js. in Funktion tretenden ehrenamtlichen Organe, insofern sich in dem bisherigen

Bestande derselben eine Veränderung vollzieht.

a. Sektionsvorstand:

Dr. Kolbe, Radebeul, Stellvertreter des Vorstands⸗ mitgliedes Direktor H. Brück, Leipzig.

Dr. Fahlberg, Salbke a. E., Vorstandsmitglied an Stelle des ausgeschiedenen Direktor Dr. Siermann, Magdeburg⸗Buckau,

Dr. Bruno Freytag, Schönebeck a. E., Stellvertreter desselben.

b. Vertranensmänner:

III. Bezirk: Stellvertreter: Dr. Zuckschwerdt, Leopoldshall. 82

V. Bezirk: Halberstadt.

VIII. Bezirk: Vertrauensmann: Emil Kleinholz, Cöthen.

IX. Bezirk: Vertrauensmann: Fritz Kölling, i. F. Kölling & Schmitt. Zerbst,

Stellvertreter: Paul Fischer, i. F.: Th. Lexius, Zerbst. 8

XIII. Bezirk: Vertrauensmann: Direktor H. Ober⸗

Stellvertreter: Aron Hildesheimer,

Stellvertreter: Direktor P. Krumbholz, Waldau b. Osterfeld (Bez. Halle). 8 XVI. Bezirk: Vertrauensmann: Chn. Eberlein, Mühlhausen i. Th., Stellvertreter: Gfr. Vockrodt, Mühlhausen i. Th. XVII. Bezirk: Stellvertreter: Georg Schanze, Gößnitz. XVIII. Bezirk: Heinrichshall. XXI. Bezirk: Vertrauensmann: Kommerzien⸗Rath Alb. Schönau, Blankenburg (Schwarzburg). XXV. Bezirk: Stellvertreter: C. Stephan, Dresden. 8 XXVI. Bezirk: Stellvertreter: Otto Kaden, Frei⸗ berg i. Sa. XXVIII. Bezirk: Vertrauensmann: Herm. Wul⸗ kow, Pirna.

XXXIV. Bezirk: Stellvertreter: Dr. Th. Peters Chemnitz. t

Stellvertreter: Direktor Kutschke,

c. Schiedsgerichts⸗Beisitzer: Im Bestande derselben tritt eine Veränderung nicht ein. Leipzig, den 17. September 1895. Der Vorstand der Sektion V der Berufs⸗ genossenschaft der chemischen Industrie. H. Fritzsche.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

[34856] Verkauf

von kiefern Derbholz vor dem Einschlag in der Königlichen Oberförsterei Rüthnick i. M.

Die nachstehend bezeichneten, durch Pfähle, Schalme und Nummern abgegrenzten Kiefern⸗Abtriebsschläge sollen vor dem Einschlag im Wege des schriftlichen Aufgebots verkauft werden:

1) Belauf Oberkrämer, Jag. 28a. = 1,50 ha groß, etwa 600 fm.

2) Belauf Kramerpfuhl, Jag. 61b. = 2,00 ha groß, etwa 400 fm; daselbst Jag. 87, Loos Nr. 1 = 2,00 ha groß, etwa 740 fm; daselbst Jag. 87, Loos Nr. 2 = 2,00 ha groß, etwa 740 fm.

3) Belauf Neukammer, Jag. 922., Loos Nr. 1 = 1,00 ha groß, etwa 400 fm; daselbst Jag. 92a., Loos Nr. 2 = 1,00 ha groß, etwa 380 fm.

4) Belauf Birkbholzgrund, Jag. 124, Aushieb, etwa 650 fm; daselbst Jag. 140, Loos Nr. 1 = 1,50 ha groß, etwa 380 fm; daselbst Jag. 140, Loos Nr. 2 = 1,50 ha groß, etwa 390 fm; daselbst Jag. 161, Aushieb, etwa 200 fm.

Gegenstand des Verkaufs ist sämmtliches Derbholz bis 7 -cm Zopf. Die Gebote sind für einen Fest⸗ meter Derb⸗ inkl. Schwammholz, nach Schlägen und Loosen gesondert, abzugeben, und müssen versiegelt, mit der Aufschrift „Gebote auf kiefern Derbholz“ bis zum

27. September d. J. Abends dem Unterzeichneten mit der ausdrücklichen Be⸗ merkung, daß Käufer sich rückhaltslos den Holz⸗ verkaufsbedingungen unterwirft, eingesandt sein. Die Eröffnung der Gebote findet am

30. September d. J., Nachmittags 1 Uhr, beim Gastwirth Schulze hier statt. Zu demselben Termin nehme ich schriftliche Gebote auf kiefern Grubenholz und Nutzholz aus der Totalität aller Beläufe an.

Bedingungen sind gegen Abschriftsgebühr von hier

betreffend die Kündigung und Kounvertierung der Elbinger vierprozentigen Stadtauleihe

17. Mai 4 prozentigen Anleihescheine der Stadt Elbing

werden hiermit, soweit sie nicht bereits ausgelooft sind, zum 1. Janunar 1896 gekündigt. 8

Anhalt⸗Dessau⸗Cöthen’schen sind für die Tilgung am 1. April 1896 die Serien 1

gezogen worden.

Bekanntmachung

vom Jahre 1892. Die auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 1892 (Ges.⸗S. S. 130) ausgegebenen

Hierbei wird auf Grund des Allerhöchsten Erlasses

vom 18. Juni 1895 (veröffentlicht im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Danzig vom 20. Juli d. J. Nr. 29) den Inhabern dieser Anleihescheine frei⸗ gestellt, an Stelle der Baarzahlung die Kon⸗ vertierung derselben auf 3 ½ % zu verlangen.

Die Glaubiger, welche dies verlangen, haben bis

spätestens den 1. Dezember d. Is. die Anleihe⸗ scheine mit den Anweisungen und den nach dem 1. Januar 1896 fällig werdenden Zinsscheinen zum Zwecke der Abstempelung auf 3 ½ % bei dem Bank hause Meyer Cohn⸗Berlin, Unter den Linden 11 W., oder J. Löwenstein in Elbing einzureichen.

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine ist baar

beizufügen.

Denjeuigen Gläubigern, welche bis zum 1. De⸗

zember d. Js. die Anleihescheine nebst den Anweisungen und Zinsscheinen nicht zur Abstempelung ein⸗ gereicht haben, wird vom 1. Jannar 1896 ab der Nennbetrag ihrer Anleihescheine gegen Rückgabe derselben nebst Anweisungen sowie der zugehörigen Zinsscheine vom 1. Januar 1896 ab, von dem Bank⸗ bause Meyer Cohn⸗Berlin oder J. Löwenstein⸗ Elbing baar ausgezahlt. fehlender Zinsscheine wird hierbei in Abzug gebracht. Die Verzinsung der gekündigten, auf 3 ½ % nicht ab⸗ L“ Anleihescheine hört mit dem 1. Januar 896 auf.

Der Betrag etwa

Elbing, den 9. September 1895. Der Magistrat.

[34855]

In der heute stattgehabten 39. Verloosung der Prämienanleihe

1551 1600, 1801 1850

5951 6000,

32 Nr. 37 Nr. 120 Nr. 139 Nr. 6901 6950, 184 Nr. 9151 9200,

224 Nr. 11151 11200, 232 Nr. 11551 11600, 294 Nr. 14651 14700, 297 Nr. 14801 14850, 301 Nr. 15001 15050, 339 Nr. 16901 16950, 341 Nr. 17001 17050, 343 Nr. 17101 17150

Die Ausloosung der Prämien wird

15. Januar 1896 stattfinden.

Dessau, den 16. September 1895. Herzoglich Anhaltische Staatsschulden⸗Verwaltung. (Unterschrift.) u“

4 % Obligationen der Wladikawkas Eisenbahn-⸗Gesellschaft v. J. 1894.

zu beziehen. Die betr. Förster zeigen die Schläge

auf Verlangen vor. 1 Rüthnick, den 14. September 1895. Der Königliche Forstmeister

nwalt Dr. Hommelsheim zu Metz, klagt gegen ihren

5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

5 AE 3 27 MNi st . HKön. serbischen Finanz⸗TMinisters. hrung des Konvertierungs⸗Gesetzes vom 8./20. Jnli 1895 verordne ich auf Grund des Art. 16 dieses Gesetzes er der 5 % Obligationen der nachstehenden Kön. serb. Staatsanleihen, aals

conz, Zeitz,

Verordnung

des

des Eisenbahn⸗Anlehens vom Jahre 1881 (Belgrad Vranja),

e. Stempel⸗Rente f. Taback⸗Rente g. Obrt⸗Rente h. des Anleheus

Eisenbahn⸗Investitions⸗Anlehens vom Jahre .

haben, vom 1./13. August d. J. angefangen, ihre Titres 1 emittierten 4 %gen in 72 Jahren amortisierbaren Anleheus bei den unten bezeichneten Umtauschstellen anzumelden. J., werden den Besitzern der vorerwähnten 5 % Obligationen die 5 % Zinsen vergütet.

2) Bis zu obigem Tage, also bis 1./13. August d. nen ¹ mines 8 1 Verloosung der Obligationen dieser 5 % Anleihen eingestellt und werden fernerhin nur

Ablauf dieses Termines wird die Zahlung der 5 % Kupons, sowie die

1884 (Nisch Pirôt),

2* 2„

884, 1885, 1888,

. 1893, 8

behufs Umtausches gegen

4

die Kupons des 4 % Anlehens und die ausgeloosten Obligationen desselben zur Einlösung gelangen. 3) Die Umtauschstellen sind ermächtigt, die Anmeldungen zum Umtausch der vorgenannten 5 weitere sechs Wochen, nämlich bis zum 24. September 1895 inklusive, entgegenzunehmen.

Nach Ablauf dieser Frist kann ein Umtaus

serbischen Finanz⸗Ministers vorgenommen werden.

4) Die Besitzer der ad Art. 1 erwähnten 5 % Obligationen haben bei b und sammt einer die Nummern derselben enthaltenen Konsignation bei der von ihnen gewählte Die Umteauschstelle hat die ihr vorgelegten Original⸗Titres mit den Worten „registrirt vom Jahre 1895“ zu überstempeln, die Kuponsbegen und die Konsignationen zurückzubehalten und die üb 5) Vom 1./13. Oktober I. J. angefangen, werden die Umtauschste

folgung derselben, die Titres der neuen Sbligationen sammt den 4 %igen Kupons, deren erster am 1./13.

5 %ige Obligation à nom. Frcs. 500 eine 4 %ige Obligation à nom. Frcs. 500 ausfolgen, von 4 % auf 5 % für die Zeit von der Fälligkeit des jeweiligen letzten Kupons bis Diese Zinsenvergütung beträgt per Obligation von nom. Fres. des Eisenbahn⸗Anlehens vom Jaß

der Eisenbahn⸗Rente vom Jahr

Stempel⸗Rente 6 15 Taback⸗Rente . 4 Anleihe . 8 Obrt⸗Rente 8

11 W11“

500 re 1881 (Belgrad Vranj)) . 1884 (Nisch⸗Pirbt) .

11“ 186ö

6) Als Umtauschstellen haben zu fungieren:

in Paris:

in Hamburg:

Der Königl. serbische 7

in Belgrad: Die Kön. Serbische Nationalbank; Die Banque Impériale Ottomane; in Berlin: Die Berliner Handels⸗Gesellschaft;

in Frankfurt a. M.:

Das Bankhaus Gebrüder Bethmann;

Die Norddentsche Bank in Hamburg.

Stev. D. Popovicz m. p

Formulare zu den laut Art. 4 auszustellenden Konsignationen sind an den Kuponskassen der

1 1 8 1884 (Semendria—Velika Plana —Lapowo-Kragujewatz), 3 d. der Eisenbahn⸗Reute vom Jahre 188

Titres des auf Grund des Gesetzes vom 8./20. Juli I. J.

% Obligationen in neue 4 % Obligationen noch durch ch der 5 % Obligationen in vierperzentige nicht ohne jedesmalige spezielle Genehmigung des Königlich

der Anmeldung zum Umtausche ihre Titres im Original sammt Kupons hlten irt zum Umtausche gegen b erstempelten Obligations⸗Mäntel den Besitzern zurückzustellen. llen den Besitzern der laut Art. 4 überstempelten Obligations⸗Mäntel, gegen Aus⸗

und gleichzeitig zum 13. August 1895 vergüten.

Goedeckemeyer.

8

2

Nach

4 %oige k. serbische Staats⸗Obligationen

Januar 1896 fällig sein wird, und zwar gegen. je eine die 5 % Zinsen respektive die Zinsendifferenz

5 5 9 G“

1884 (Semendria— Velika, Plana- Lapowo⸗ Kragujewatz) Frcs. 0,58 = 0,47 1“

Das Bankhaus von Erlanger & Söhne;

inanz⸗Minifter.

Umtauschstellen erhältlich.

Die am 1. Oktober 1895 n. St. fälligen Zinskupons und verloosten Obligationen werden frei von Steuer in Berlin bei der Direktion der Diskonto⸗ Gesellschaft, in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne in Mark D. R.⸗W. eingelöst.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

[35267 Einladung zur Generalversammlung der Kommanditgesellschaft auf Aktien Buchdruckerei

und Zeitungsverlag R. A. Schenk & Comp.

ZBielefeld.

I. Auf Montag, den 30. September 1895, Abends 8 ½ Uhr, im Lokale der Gesellschaft Ein⸗ tracht zu Bielefeld.

ve. veesen. . 8

Wahl eines oder mehrerer Liquidatoren, welche

durch den Tod des persönlich haftenden Gesell⸗ schafters nothwendig geworden.

II. Auf Mittwoch, den 30. Oktober 1895, Abends 8 ½ Uhr, im Lokale der Gesellschaft Ein⸗ tracht zu Bielefeld.

Tagesordnung;:

a. Vorlegung der Bilanz, ever tuell Genehmigung derselben und Ertheilung der Decharge an den Aufsichtsratch.

b. Beschlußfassung über die Uebernahme des Ge⸗ schäfts in Gemäßhei t des § 29 der Statuten.

Bielefeld, den 18. September 1895.

DOer .ufsichtsrath.

Brauereio selscaft Altbreissach

vowrmals J. Bercher.

Auf Beschl.uß der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung wom 16. d. Mts. kündigen wir hier⸗ mit, gernäß § 16 der Statuten, das Prioritäts⸗ Aktiernltapital mit 450 000 zur Einlösung zu 11 5 % exkl. der laufenden Dividendenscheine pr. 3 %., September d. J. b 1 Die Inhaber unserer Prioritäts⸗Aktien wollen die⸗ selben, unter Zurückbehaltung der Dividendenscheine für das Geschäftsjahr 1894/95, bei dem Bankhause B. Dukas in Freiburg i. B. gegen Zahlung von 1150 pr. Stück, vom 30. September d. J. ab einliefern. 3 .

Die Einlösung der abgetrennten Dividendenscheine erfolgt statutengemäß.

2) An Stelle der einzulösenden Prioritäts⸗Aktien werden wir 450 Stamm⸗Aktien zu 1000 und

3) zur Verstärkung der Betriebsmittel weitere 150 Stamm⸗Aktien zu 1000 ausgeben.

Altbreisach, 17. September 1895. Der Aufsichtsrath. Die Direktion. H. Pflüger. C. Groschup. A. Kohler.

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