1895 / 226 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[11754 8

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Nachstehenden Personen sind nachstehende Depositen⸗ scheine zu Verlust gegangen: 8 1) dem Gymnasial⸗Professor Hans Kern in Nürn⸗ erg,

dem Pfarrer Ferdinand Kern in Gunzenhausen, dem Pfarrer August Kern in Oberhöchstadt, dem Pfarrer Rudolf Kern in Neudorf,

der Pfarrersgattin Marie Sperl in Schopfloch,

farrerstochter Anna Kern in Erlangen,

der Pfarrerstochter Lina Lösch in Nürnberg,

dem Studienlehrer Karl Kern in Nördlingen, dem Pfarrer Gotthold Lösch in Göttingen, G Regierungs⸗Forst⸗Assessor Ferdinand Lösch in

pever, 8 . 4 8 dem Forstamts⸗Assessor Eduard Lösch in Oster⸗ ofen, der Dekanstochter Christine Lösch in Speyer,

dem Notariats⸗Konzipienten Friedrich Lösch in der Pfarrersgattin Lina Schmidt in Weißenburg a. S., G

dem Ametsrichter Friedrich Beck in Münchberg, dem Pfarrer Ernst Beck in Fürth,

der Pfarrersgattin Maria Stock in Thuisbrunn,

er ledigen großjährigen Elise

Ober⸗Landes⸗

gerichts⸗Raths⸗ töchter in Bamberg,

der ledigen großjährigen Marie

Lösch, der ledigen großjährigen Anna⸗ Lösch, em Bankkommis Karl Lösch in Nürnberg, em Oberförster Eugen Lösch in Amorhach, dem Pfarrverweser Julius Burger in Trottingen, der ledigen großjährigen Gutsbesitzerstochter Ida Burger in South⸗Bend, Nord⸗Amerika,

Erben des in Nürnberg verstorbenen Pfarrers A. C. C. Lösch, 1

ein Depositenschein Nr. 7185 der Vereinsbank Nürnberg über 108 ℳ, ausgestellt auf den Namen des Pfarrers A. Lösch am 23. September 1892,

2) der Spezereihändlerin Anna Michel in Nürn⸗ berg ein Depositenschein des Bankhauses Anton Kohn in Nürnberg über einen am 27. Februar 1893 depo⸗ nierten 3 ½ % bayer. Pfandbrief zu 1000 L. 161 491 mit Kupons per 1. Juli 1893,

3) der Bierbrauerswittwe Mathilde Auernheimer in a. S. ein auf den Namen Karl Anernheimer lautender Depositenschein der K. Hauptbank Nürnberg über zwei am 4. Oktober 1887 deponiente Aktien der baver. Hypothek⸗ und Wechsel⸗ bank à 500 Fl. Nr. 23 527 und 23 528 mit fort⸗ laufenden Dividendenkupons.

Auf Antrag dieser Personen werden die Inhaber der bezeichneten Urkunden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Samstag, den 28. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal II, Zimmer 15, biermit anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls dieselben für kraftlos erklärt werden. Nürnberg, 10. Mai 1895.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) Dr. Martin. 8

Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift.

MNlürnberg, 14. Mai 1895. Der 8 äftsleitende Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: 8 (L. S.) Hacker, Kgl. Dber⸗Sekretär.

[35404] Aufgebot. 1 Die Weberwittwe Dorothea Moeller, geb. Kloth, hat als Besitzerin der Häuslerei Nr. 1 in Böken das Aufgebot des Fol. 1 des Grund⸗ und Hypo⸗ thekenbuches der genannten Häuslerei eingetragenen Rechts 200 Thlr. Kurant für die Häusleralten⸗ theiler Heinrich Kloth in Böken und dessen Ehefrau Sophia, geb. Orth, als Ultimat für den Altentheil derselben beantragt. Alle diejenigen, welche der Mortifikation des genannten eingetragenen Rechts widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 18. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer 7, angesetzten Aufgebotstermin anzumelden unter dem Nachtheil, daß, wenn die Anmeldung unterbleibt, das Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuches der Häuslerei Nr. 1 in Böken eingetragene Recht für erloschen erklärt werden wird. Schwerin G den 16. September 1895. Großherzogliches Amtsgerich

[35405] G 1

Auf Antrag des Rittergutsbesitzers Oscar Quitten⸗ baum in Gr.⸗Sibsau wird diejenige in der Ge⸗ markung Gr.⸗Sibsau belegene Wiesenparzelle von 1 ha 43 a (1 qm, welche in der Grundsteuer⸗ mutterrolle mit Karteablatt 3 Fl. Abschnitt 249/14, 258/15, 341/16 bezeichnet ist und welche der Antrag⸗ steller nach der Bescheinigung der Ortsbehörde eigen⸗ thümlich besitzt, zum Zweck der Anlegung eines neuen Grundbuchblatts aufgeboten. Das Grundstück grenzt nach Norden mit dem Rittergut Gr.⸗Sibsau, nach Süden mit der Besitzung des Josef Manikomski und nach Westen mit Johann Jaeschke. Alle un⸗ bekannten Eigenthumsprätendenten werden auf⸗ efordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grund⸗ tück spätestens im Aufgebotstermin am 29. No⸗ vember 1895, Mittags 12 Uhr, Zimmer sprüchen und Rechten f Grundstück aus⸗ geschlossen werden.

RNeuenburg, den 14. Septembe

Königliches Am

[35397] Ladung.

Die Kinder der verstorbenen Wittwe Stefan Hn. Maria Katharina, geb. Schmitz, zu

uld, nämlich: 1) Nikolaus Hochgürtel, Tage⸗ löhner zu Schuld, 2) Johann Hochgürtel, Fabrik⸗ arbeiter zu Mülheim a. Rhein, 3) Anna Maria Hochgürtel, ohne Geschäft zu Schuld, 4) die Ehe⸗ frau des Schneiters Peter Weber, Adelheid, geb. Hochgürtel, zu Dümpelfeld, beanspruchen das Allein⸗ eigenthum der in der Grundsteuermutterrolle von unter Artikel Nr. 232 Artikelinhaber: kikolaus Schmitz zu Schuld, verstorbener Bruder der genannten Wittwe Stefan Hochgürtel einge⸗

jenen Gruntstücke. Zur Geltendmachung seiner Ansprüche an diesen Grundstücken wird der Peter Josef Schmitz, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗

722* 21

auf den 3. Dezember 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, in die Amtsstube des unterzeichneten Ge⸗ richts vorgeladen. Erscheint derselbe nicht, so wird

As; 1 denau, den 14. September 1895. 8 Königliches Amtsgericht. 3.

1““ N 8 [35403] Aufgebot. - Behuf Anlegung des Pagenrings hat die hiesige Stadtgemeinde von dem dem Kaufmann August Spangenberg hieselbst gehörigen Nr. 68 Blatt I. des Feldrisses Hagen an der Hagenstraße belegenen Grundstücke zu 5 a 15 qm sammt dem Wohnhause Nr. 3649 eine Theilfläche von 5,5 qm, welche auf dem eingereichten Lageplane mit dem Buchstaben n. 0. p. n. umschrieben ist, im Wege der Zwangs⸗ enteignung erworben und ist die Entschädigung des Expropriaten auf 227 festgesetzt. Zur Aus⸗ zahlung dieser Entschädigung wird auf Antrag des hiesigen Stadtmagistrats Termin auf den 14. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht, August⸗ straße 6, Zimmer 37, damit anberaumt und werden die Realberechtigten zu diesem Termine unter dem Rechtsnachtheile damit vorgeladen, daß sie im Falle ihres Nichterscheinens mit ihren Ansprüchen an das Entschädigungskapital ausgeschlossen werden.

Braunschweig, den 13. September 1895.

Her Saaie Nolte.

1“ 8 11“

[35455] Aufgebot.

Auf Antrag des Vormunds des am 28. Februar 1824 zu Hausen geborenen, verschollenen Konrad Fröhling wird letzterer, seit dessen Geburt siebzig und seit der letzten Kunde von seinem Leben mehr als fünf Jahre verflossen sind, und werden dessen etwaige ehelichen Nachkommen hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16. März 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei unterzeichnetem Gericht (Justizgebäude, Zimmer 73) schriftlich oder persönlich anzumelden, widrigenfalls der genannte Konrad Fröhling für todt erklärt und zugleich erkannt werden soll, daß anzunehmen ist, daß derselbe keine ehelichen Nachkommen hinterlassen habe.

Frankfurt a. M., den 6. September 1895.

Königliches Amtsgericht. II . 11“ G [35173] Aufgebot.

Auf Antrag des zum Abwesenheitsvormund be⸗ stellten Amtsvorstehers Jessen in Uelsby wird der am 4. August 1825 geborene, seit Jahren verschollene Carl Friedrich von Warnstedt, Sohn des weil. Hof⸗Jägermeisters und Oberförsters Christian August Adolf v. Warnstedt in Groß⸗Brebel und seiner zu⸗ letzt in Norder⸗Fahrenstedt wohnhaften Ehefrau Anna von Warnstedt, geb. Jessen, nachdem er sein sieben⸗ zigstes Lebensjahr vollendet, hierdurch aufgefordert, in dem auf Mittwoch, den 15. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Schleswig, den 14. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[35402] Bekanntmachung.

In Sachen des K. Staatsärars, das Verschollen⸗ heitsverfahren betreibend gegen Marianne Fontaine aus Zweibrücken, hat das K. Landgericht, Zivil⸗ kammer, dahier mit Beschluß vom 13. September 1895 Beweis durch Zeugen darüber angeordnet, daß die vorgenannte, am 6. Oktober 1783 zu Zwei⸗ brücken geborene Marianne Fontaine, Tochter des Herzoglichen Koches Johann Baptist Fontaine und dessen Ehefrau Walpurga Wagner, seit langen Jahren von Zweibrücken abwesend ist und Nach⸗ richten über den Aufenthaltsort derselben nicht hier⸗ her gelangt sind. Zur Vernehmung der Zeugen ist Termin bestimmt auf Samstag, den 19. Ok⸗ tober 1895, Morgens 10 Uhr, in der Raths⸗ kammer des K. Landgerichts dahier. 1

Zweibrücken, den 16. September 1895.

Der Kal. Erste Staatsanwalt: (Unterschrift.

[35401] Bekanntmachung. In Sachen Friedrich Schnorr, Lokomotivführer, in Kaiserslautern wohnhaft, das Abwesenheitsver⸗ fahren betreibend gegen Franziska Schnorr, ledig und früher in Homburg wohnhaft, hat das K. Land⸗ richt, Zivilkammer, dahier mit Beschluß vom .September 1895 den betreibenden Theil zum Zeweise durch Zeugen darüber zugelassen, daß vor⸗ nte Franziska Schnorr antangs der 1850 er nach Amerika auswanderte, seit etwa hren keine Nachrichten von derselben einge⸗ en sind und daß ihr gegenwärtiger Aufenthalts⸗ unbekannt ist. Zur Vernehmung der Zeugen ist ermin bestimmt auf Samstag, den 19. Ok⸗

4

8 00 8˙288 e⸗ —₰

.

er mit etwaigen Ansprüchen an den Grundstücken

1“

(35628]

35415]

bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend ge⸗ macht werden können. Hamburg, den 7. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgepotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. 8 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[35406] Aufgebot. 8

Auf den Antrag der Frau Rittergutsbesitzer Louise von Walther, verwittwet gewesenen Martin, geb. von Werner, zu Polgsen werden die Nachlaßgläubiger und Legatarien des am 30. April 1895 zu Bergkehle verstorbenen Rittergutsbesitzers Curt Martin zu Bergkehle aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 2. Janunar 1896, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 1 des hiesigen Gerichts ihre Ansprüche und Rechte gegen den qu. Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Be⸗ weisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigen⸗ falls sie gegen die obige Benefizialerbin ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 30. April 1895

angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Trebnitz, den 16. September 1895. 1 Königliches Amtsgericht.

[35416] 8 Durch Ausschlußurtheil von heute ist der auf den Namen des Kaufmanns Leopold Reichelt, früher in Minden, jetzt in Rinteln, ausgestellte Pfandschein der Mindener Reichsbankstelle vom 19. September 1893 Nr. 444 über 3000 Sächsische 3 % Rente für kraftlos erklärt. Minden, den 16. September 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind folgende Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Magdeburg: 8

a. Nr. 38 283 über 315,18 ℳ,

b. Nr. 51 434 C. über 1805,12 ℳ,

zu a. und b. ausgefertigt für Fräulein Rosalie Kobert in Magdeburg, 8

c. Nr. 86 480C. über 25,03 ℳ, ausgefertigt für den Schüler Hans Struwe in Gröningen,

d. Nr. 84 979 C. über 412,50 ℳ, ausgefertigt für Dorothee Benecke, geb. Müller, in Magdeburg,

e. Nr. 5001 C. über 93,12 ℳ, ausgefertigt für den Arbeiter Lorenz Szponick in Magdeburg,

für kraftlos erklärt.

Magdeburg, den 17. September 1895.

Koͤnigliches Amtsgericht. A. Abtheilung 8.

Die Sparkassenbücher der Lilienthaler Spar⸗ und Leihkasse zu Lilienthal Nr. 7071 Litt. B. 8 Fol. 71 über (inkl. Zinsen) 873 83 und Nr. 8209 Litt. A. 2 Fol. 251 über (inkl. Zinsen) 20 58 sind durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1895 für kraftlos erklärt.

Lilienthal, 17. September 1895.

Königliches Amtsgericht. II. [35418] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1895.

Rougemont, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bäckers und Gastwirths Hermann Herkenhoff zu Hagen, Kreises Iburg, er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Osnabrück,

tober 1895, Vormittags ½11 Uhr, in der Rathskammer des K. Landgerichts dahier. Zweibrücken, den 16. September 1895.. Der Kgl. Erste Staatsanwalt: (Unterschrift).

[3540723232 Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Restaurateurs Peter Gustav Heinrich Jappe, nämlich: 1) der Wittwe desselben, Catharina Maria, geb. Gätjens, und 2) der minderjährigen Kinder desselben, a. Adele Mathilde Caroline Jappe und b. Bertha Jappe, vertreten durch ihre unter 1 genannte mütter⸗ liche Vormünderin und die Vormundschafts⸗ Assistenten Heinrich Peter Caspar Sidow und Alfred Lassen, sämmtlich vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hans von Jacobs, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den abseiten der unter 1 genannten Antragstellerin ausweise Be⸗ scheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 3. August 1895 am 2. August 1895 und abseiten der unter 2 genannten Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 29. August 1895 am 26. August 1895 mit der Rechtewohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 7. Juli 1895 ver⸗ storbenen Restaurateurs Peter Gustav Heinrich

haltsort in Amerika, Bruder des Nikolaus Schmitz

Winkler, zu C. durch den Justiz⸗Rath Graßhoff,

Jappe Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche

II., durch den Amtsrichter Hundoegger für Recht: 8 Das Quitkungsbuch der Sparkasse des Landkreises Osnabruck Serie IV Nr. 959, auf welches auf den Namen des ꝛc. Herkenhoff am 17. August 1892 1617 85 belegt waren, wird für kraftlos er⸗ klärt. [35412] Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1895.

Sackewitz, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

A. der verehelichten Arbeiter Paul, verwittwet ge⸗ wesenen Bußler, Hanne, geb. Herms, des Arbeiters Gottfried Paul und des Arbeiters Heinrich Mahlow zu Niemegk, ferner

B. der verehelichten Ackerbürger Lehmann, Caroline, gcb. Opitz, zu Niemegk, und der verehelichten Hand⸗ arbeiter Wolff, Louise, geb. Opitz, zu Berlin, endlich

C. der Oberpfarre zu Niemegk, vertreten durch den Gemeinde⸗Kirchenrath, zu A. und B. vertreten durch den Rechtsanwalt

beide zu Belzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Belzig durch den Amtsserichts⸗Rath Gandert für Recht:

A. Die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Niemegk Band N Blatt Nr. 211 und Band XVII Blatt Nr. 657 in Abtheilung III Nr. 1 für die Wittwe Blänsdorf, Dorothee Henriette Christiane, geborene Helling, aus den Verfügungen vom 28. Januar 1841 und 20. Oktober 1849 ein⸗ getragenen 92 Thaler rückständige Kaufgelder aus dem Vertrage vom 8. Dezember 1840, bestehend aus einer Ausfertigung dieses Vertrages, sewie der Verhand⸗ lung vom 23. Januar 1841 nebst angehängten Hypothekenbuchs⸗Auszügen und den Ingrossations⸗ vermerken,

B. und die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗ buche von Niemegk Band VI Blatt Nr. 273 in Ab⸗ theilung III Nr. 15 für die verehelichte Handarbeiter Wolff, Louise, geborene Opitz, zu Berlin, aus der Obligation vom 3. Mai 1859 eingetragenen 100 Thaler Darlehn, bestehend aus der Ausfertigung dieser Schuldurkunde, den Auszügen aus dem Hypo⸗ thekenbuche von Niemegk Band VI Blatt Nr. 273 und Landungen Band IV Blatt Nr. 153, der Zession vom 15. Mai 1863, der Zession vom 12. Februar 1874 und den Ingrossationsvermerken vom 4. Mai 1859 und 18. Mai 1863,

C. und die Hypothekenurkunde über die im Grund⸗

lung III Nr. 1 fär den Ackerbürger Christoph Strüber in Niemegf eingetragenen 125 Thaler Dar⸗

1856 und 10. September 1874 1 werden hierdurch für kraftlos erklärt.

[35420] Bekanntmachung.

Altsitzer Sebastian Bergmann aus Konitten zufolge

kraftlos erklärt. Heilsberg, den 16. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[35419] Bekaunntmachung.

Das Hypsthekendokument über das im Grundbuch von Trautenau Nr. 8 in Abth. III Nr. 1 für den minderjährigen Josef Fisahn ex decreto vom 25. Juli 1839 eingetragene Elternerbtheil von 166 Thlr. 20 Sgr. = 500 ist durch Ausschluß⸗

kraftlos erklärt. Heilsberg, den 16. September 1895.

aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der

buche von Niemegk Band XX Blatt Nr. 732 (früher

Königliches Amtsgericht.

[35417] Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot Heiermann

(F. 3/94) und das Aufgebot Schmidt (F. 2/95) hat

das Königliche Amtsgericht zu Castrop in seiner

Sitzung vom 20. August 1895 durch den Gerichts⸗ Assessor Hüffer für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechts⸗

nachfolger werden bezüglich der im Grundbuch von Pöppinghausen Bd. II Art. 44 Abth. III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten (eingetragen für den Schuster Ferdinand Vieting in Bochum) und bezüglich der im Grundbuch von Schwieringhausen Bd. 1 Art. 57 Abth. III unter Nr. 1 eingetragenen Post (eingetragen für die minderjährigen Eberhard Heinrich und Maria Elisabeth Graßmann gent. Sibbe zu Schwieringhausen) mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Castrop, den 2. September 1895 .11E11611“ b 8 Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgerichts.

[35413] Im Namen des Königs! Vertündet am 3. September 18955. Rabenald, Assistent, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Oekonomen Joachim Meinte und dessen Ehefrau Marie, geb. Loether, zu Wahren⸗ berg erkennt das Königliche Amtsgericht zu See⸗ hausen i. Altm. durch den Amtsgerichts⸗Rath Liebegott für Recht: 1 Die unbekannten Rechtsnachfolger des minorennen Ernst Loether bezüglich der im Grundbuche von

Wahrenberg Band 14 Blatt 233 Abtheilung III

zu A. eingetragenen Post von 279 Thlr. 1 Sgr.

1 ¼ Prg. werden mit ihren Ansprüchen auf die frag⸗

liche Post ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebots werden den Antragstellern auferlegt.

[35383] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dietrich Wittland, Henriette, ge⸗

borene Lueg, zu Hörde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Blumenthal zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Dietrich Wittland, un⸗ bekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König.

lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 19. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der östentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35385] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Maschinisten Christian Heinrich

Eduard Waszner zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalte Dres. Oppenheimer & Behrens, gegen dessen Ehefrau Johanne Wagner, geb. Loß

Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung

des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Land-.

gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 17. September 1895. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts

[35384] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelmine Pauline Elise Siegfried, geb. Hirsch, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. H. F. D. Jaqgues, klagt gegen deren Ehemann den Bildhauer Franz Friedrich Siegfried, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist die Klägerin bei sich aufzunehmen, im Weigerungsfalle aber die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rath⸗ haus) auf den 30. November 1895, Vor⸗

mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 17. September 1895. 1 Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landungen Band XI Blatt Nr. 531) in Abthei⸗

lehn nebst 4 % Zinsen, bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 25. Juni 1844, einem Auszuge aus dem Hypothekenbuche über Landungen Band XI Blatt Nr. 531, der Zessionsverhandlung vom 10. September 1874 und den Ingrossationsvermerken vom 19. März

Der Hypothekenbrief über das im Grundbuche von (Heilsberg Hufe Nr. 55 Abth. III Nr. 15 für den

Verfügung vom 14. April 1862 eingetragene und am 26. Februar 1877 für die Wittwe Agnes Berg⸗ mann, geb. Spannenkrebs, in Konitten subingrossierte, mit 5 ½ % verzinsliche Darlehn ist durch Ausschluß. urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für

urtheil des unterzeichneten Gerichts von heute für

ke, 8 unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet

n⸗ No.

Zweite Beilage

eichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

cen S

111“ 1“ .

nzeiger.

Berlin, Freitag, den 20. September

1895.

. Untersuchungs⸗Sachen.

.Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

SS9Sg

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

Bank⸗Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen vCC11“““

[35394] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des Malers und Lackierers Heinrich Sommer, Elisabeth, geb. Rippe, zu Cassel, Ziegen⸗ gasse, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Weißen⸗ stein zu Burguffeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von ihr am 21. März 1895 geborenen Kindes Namens Oskar Willy zu erklären und als solchen zu verurtheilen,

2) während der ersten 10 Lebensjahre des Kindes jährlich im voraus in vierteljährlichen Raten als Beitrag zu den Alimenten 240 kg Korn zu liefern und 9 Geld zu zahlen,

3) nach Ablauf des 10. Lebensjahres des Kindes dasselbe auf Verlangen zu sich zu nehmen und für sein weiteres Fortkommen zu sorgen, auch die Kosten des Prozesses zu tragen und das Urtheil zu 2 für vorlaͤufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Grebenstein auf Donnerstag, den 19. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht. C. 103/95. Grebenstein, den 16. September 1895.

Hucke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

[35454] Oeffentliche Zustellung. 8

r. 11 489. Das am 1. April 1895 zu Stockach geborene uneheliche Kind der Mathilde Bischof, Wittwe, geb. Muffler, Namens Bertha Muffler, in Stockach, vertreten durch den Klagvormund, Polizei⸗ diener F. Stetter in Stockach, dieser vertreten durch Rechtsagent Stephan daselbst, klagt gegen den Ober⸗ müller Friedrich Schrott, zuletzt in Stockach, z. Zt. an unbekanntem Orte in Amerika, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851 „das Erbrecht und die Ernährung unehelicher Kinder betr.“, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung eines wöchentlichen, in vierteljährlichen Raten voraus⸗ zahlbaren Ernährungsbeitrags von 1 71 von der Geburt des klagenden Kindes an bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Greßherzogliche Amtsgericht zu Stockach auf Dienstag, den 19. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stockach, 16. September 1895.

Adler,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[35388] Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Frau Pauline Heller, geborene Mann, zu Klein⸗Ujeschütz, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Rimpler zu Oels, klagt gegen den Freisteller Ferdinand Heller, zuletzt in Radelau, Kreis Trebnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimente für die Zeit vom 1. Januar 1891 bis 1. Januar 1895, und zwar pro Monat 15 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin 720 nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 12. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 17. September 1895. Langen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35386] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Jeanette Friedericka Swane, geb. Hauer, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Wolffson, Dehn und Schramm, klagt gegen Jo⸗ hannes Jacob Swane, unbekannten Aufenthalts, dahin, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, vor dem Hypothekenbureau in Hamburg darin zu kon⸗ sentieren, daß die in dem der Klägerin gehörenden Grundstück, belegen in der Heinrichstraße und am Orde des Schulweges Eigenthums⸗ und Hypo⸗ thekenbuch von Hamm und Horn pag. 4292 auf Namen von Johann Ludwig Heinrich Hauer ver⸗ sichert stehenden B.⸗M. 1000, B.⸗M. 2000 und Sp.⸗M. 2000, der Klägerin zugeschrieben werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 17. September 1895. .

Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[35453] 1 8 b

„Die Wittwe Karl Börsch, geb. Schatz, zu Wipper⸗ fürth, handelnd für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Tochter Maria Börsch, Inhaberin einer Wirthschaft, vertreten durch Rechtsanwalt Schniewind hierselbst, klagt gegen den Fabrikarbeiter

Ernst Scharwächter, früher zu Wipperfürth, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort in Amerika, auf Räumung der Miethwohnung unter Auflösung des zwischen den Parteien bestehenden Miethverhältnisses und auf Zahlung der rückständigen Miethe in Höhe von 60,75 nebst 5 % Zinsen seit dem Zustellungs⸗ tage, sowie auf Zahlung der weiteren Miethe nach dem Monatssatze von 20,25 vom 22. August 1895 ab bis zur wirklich erfolgten Räumung. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Wipperfürts auf den 14. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . Ehrichs, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35395] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Friedrich Schulze in Celle, vertreten durch Rechtsanwalt Böning in Celle, klagt gegen den Maurermeister Ad. Winkelmann aus Celle, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel d. d. Celle, den 1. Juni 1895, fällig am 1. Sep⸗ tember 1895, mit dem Antrage auf Zahlung von 2000 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. September 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Ksnigliche Amtsgericht zu Celle auf den 8. November 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerige

[35393] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Salo Fröhlich zu Oppveln, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Vogt daselbst, klagt gegen den Kaufmann Salo Schleyer, früber zu Oppeln, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rück⸗ zahlung von vorschußweise gezaͤhltem Kaufgeld von 181,45 und Zinsen, mit dem Antrage: den Be⸗ klagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil und kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 181,45 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. März 1895 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung dieses Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Oppeln zu dem auf den 25. No⸗ vember 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 30 des Gerichtsgebäudes hierselbst anberaumten Ver⸗ handlungstermin. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppeln, den 16. September 1895.

Soika,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8

[35390] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurermeister und Zimmermeister Eduard Endemann zu Charlottenburg, Krummestraße 32, vertreten durch den Rechtsanwalt Modler zu Berlin, Charlottenstraße 27, klagt gegen den Zimmermeister Franz Stoppert, früher zu Berlin, Stephanstraße 34, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus 4 Wechseln resp. vom 12. und 12. März und 3. und 3. April 1895 über je 500 ℳ, zahlbar resp. am 8., 8., 7. und 7. Juli 1895, welche vom Beklagten acceptiert und mangels Zahlung am 10. Juli 1895 protestiert sind nit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 2000 nebst 6 % Zinsen seit dem 8. Juli 1895 sowie 12 Wechselunkosten zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, nach dem Geschäftshause Jüdenstraße 60 II, Zimmer 105, auf den 21. November 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Naumann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Kammer 3 für Handelssachen. 8

[35391] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 23 164. Die Weinhandlung A. Herrmann in Steinbach, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sanders in Karlsruhe, klagt gegen den Wirth Karl Zeeb, früher hier, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Forderung aus Weinkauf, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 257 10 nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klagzustellung, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe, Akademiestr. 2, III. Stock, Zimmer 21, auf Dienstag, den 17. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustegpng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 16. September 1895.

Rapp, b Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[35387] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner Friedrich Rau in Stecklenberg, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Schellwien in Qued⸗ linburg, klagt gegen den Erben der am 5. August 1894 in Quedlinburg verstorbenen Wittwe des Ar⸗ beitsmanns Gottfried Brehme, Ernestine, geb. Brandt, nämlich den in unbekannter Abwesenheit lebenden Böttcher Carl Brehme aus Quedlinburg, wegen einer Forderung von 600 mit dem Antrage, den

Beklagten zu verurtheilen

a. an den Kläger 600 nebst 5 % Verzugs⸗ zinsen, und zwar 10 Zinsrest auf das Jahr vom . Januar 1893 bis dahin 1894 und sodann weitere 5 % Zinsen von 600 seit dem 1. Januar 1894, zu zahlen,

b. behufs Befriedigung des Klägers wegen der vorbezeichneten Forderung nebst Zinsen in die Her⸗ auszahlung der in der Zwangsversteigerungssache des Hauses Winkel Nr. 18 in Quedlinburg K. 10/95 des Königlichen Amtsgerichts Quedlinburg in dem gerichtlichen Kaufgelderbelegungstermine vom 23. August 1895 zur Hebung gelangten und bei der Königlichen Regierungshauptkasse in Magdeburg gerichtsseitig hinterlegten Kautionsmasse von 600 an den Kläger zu willigen,

c. die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 17. September 1895.

Bünnig, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer II.

[35389] Oeffentliche Zustellung.

Der Rollkutscher Friedrich Schulze zu Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Rosenthal in Leipzig, klagt gegen den Kaufmann Franz Gustav

riedrich Schulze, früher in Gaschwitz, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung in Aus⸗ zahlung eines Lotteriegewinnes von 1062 50 ₰, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, darein zu willigen, daß der auf das Viertel⸗Loos Nr. 89948 ¼ A. in der VI. Klasse der 118. Herzogl. Braunschweigischen Landeslotterie entfallene Gewinn nach Höhe von 1062 50 an den Kläger ausgezahlt werde, bezw. das nur⸗ gedachte Loos an den Kläger herauszugeben und die Kosten der vorausgegangenen einstweiligen Verfügung zu erstatten, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 12. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, am 17. September 1895.

Sekretär Wachs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35392] Oeffentliche Zustellung. Der Schneidermeister Heinrich Kallenbach z Gotha, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Mönich zu Gotha, klagt gegen den Kaufmann Hugo Boßecker, früher zu Brotterode, auf Grund der am 3. April, 6. Juni und 6. Juli 1894 fällig ge⸗ wesenen, vom Kläger auf den Beklagten gezogenen 3 Wechsel, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger 243 nebst 6 % Zinsen auf 92 90 vom 3. April 1894, auf 45 10 vom 7. Juni 1894 und auf 105 vom 7. Juli 1894 ab zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Brotterode, z. Zt. in Herges. Vogtei, auf den 14. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Herges. Vogtei, den 17. September 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 8 Brotterode.

[35456] 8 1 K. Württb. Amtsgericht Heidenheim a. Oeffentliche Zustellung.

Der Oelfabrikant Robert Zimmer in Stuttgart, vertreten durch die Rechtsanwalte Freisleben & Storz hier, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalts⸗ ort abwesenden Oscar Hosp, Maler, ehemals in Giengen, O.⸗A. Heidenheim, wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrage, durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil für Recht zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, dem Kläger 122 28 nebst 6 % Zinsen hieraus seit 17. September 1892 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heidenheim a. Br. auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 3 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 18. September 1895. .

Gerichtsschreiber Riedisser.

[35457] Oeffentliche Zustellung.

Die Kinder und Erben des zu Lautenbach ver⸗ lebten Handelsmanns Wolf Dreyfuß, als: 1) Robert Dreyfuß, Kaufmann in Lautenbach, 2) Maria Drey⸗ fuß, Ehefrau det Kaufmanns Benediet Dreyfuß zu Gebweiler, 3) Clarisse Dreyfuß, Ehefrau des Bäckers und Mehlhändlers Jacob Bloch Sohn in Gebweiler, 4) Leontine Dreyfuß, Ehefrau von Benediect Deutsch, Kaufmann in Saarburg, 5) Theophil Dreyfuß, Kauf⸗ mann in Lautenbach, 6) Benedict Dreyfuß, Kauf⸗ mann daselbst, vertreten durch Geschäftsagent Meid zu Gebweiler, klagen gegen 1) Maria, 2) Emma, 3) Josef und 4) Johann Baptist Klein, alle ledig, volljährig, früher in Bühl, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aunfenthaltsort in Amerika, mit dem

Antrage auf Ertheilung der Vollstreckungsklausel

gegen die Beklagten als Erben ihrer am 7. Februar

1887 verstorbenen Mutter Elisabeth Florentz, Wittwe von Ludwig Klein, zu dem Urtheile des K. Amts⸗ gerichts hier vom 25. Juni 1886, erlassen in Sachen des Kaufmanns Wolf Dreyfuß zu Lautenbach, gegen die vorgenannte Wittwe Klein zu Bühl, und die Beklggten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu

Gebweiler auf den 6. Dezember 1895, Vor⸗

mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

nnans wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht.

v“ H.⸗Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[35381] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts hierselbst vom 28. August 1895 ist die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Franz Urban, Weinhändler, und Anna, geb. Hennes, in Metz, mit Wirkung vom 22. August 1895 ausge⸗ sprochen worden.

Metz, den 17. September 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.

[35382]

Durch Beschluß der Ferienkammer des Kais⸗ Landgerichts zu Zabern vom 14. September 1895 wurde zwischen den Eheleuten Jakob Mathis, Schreiner, früher in Saarburg wohnhaft, z. Zt. im hiesigen Bezirksgefängniß, und Leonie Gasser, gewerb⸗ los in Nitting, die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 17. September 1895.

Der Gerichtsschreiber: Schmidt.

3 unfall⸗ und Invaliditüts⸗ꝛc. Versicherung. [35263]

Süddeutsche Tertil-Berufsgenossenschaft 8 Sektion I.

Gemäß § 33 des Genossenschaftsstatuts mache wir bekannt, daß vom 1. Oktober 1895 an in der Zusammensetzung der Sektionsorgane folgende Aenderungen eintreten: 3

A. im Sektionsvorstand: 1) Herr Fabrikdirektor Gustav Hiller in Augsbur ist an die Stelle des ausgeschiedenen Herrn Fabrik direktors Ernst Dietzsch, vormals zu Pfersee, Ersatzmann des Herrn Andreas Reh, K. §. merzien⸗Rath und Fabrikdirektor in Augsburg,

2) Herr Fabrikdirektor Carl Geiger in Fischen an die Stelle des Herrn Fabrikdirektors A. Schulz i Kottern zum Ersatzmann des Herrn Heinrich Düwell K. Kommerzien⸗Rath und Fabrikdirektor in Kempten

3) Herr Fabrikbesitzer Clemens Martini in Augs burg an die Stelle des ausgeschiedenen Herrn Fabrik⸗ direktors Carl Faber, vormals in Augsburg, zum Ersatzmann des Herrn Wilhelm Tausch, Fabrik⸗ direktor in Haunstetten ernannt worden;

B. unter den Vertrauensmännern:

1) Das Ehrenamt eines Stellvertreters des Ver trauensmanns ist erledigt worden und bleibt vor läufig unbesetzt:

a. im Bezirk I (Oberbayern ohne die Gemeind Meringerau) durch den Austritt des vorm. Fabrik besitzers Herrn Albrecht Höppl in Siebenbrunnen;

b. im Bezirk II (Niederbayvern) durch das Hin scheiden des Herrn Spinnereibesitzers Michael Maure in Schaching;

2) im Bezirk III (Augsburg⸗Nord mit der Ge meinde Meringerau) ist zum stellvertretenden Ver trauensmann Herr Fabrikbesitzer Thomas Höfler i Augsburg ernannt worden;

3) im Bezirk IV (Augsburg⸗Süd) wurde als Vertrauensmanns⸗Stellvertreter Herr Fabrikdirektor L2. Feßmann in Augsburg erwählt; 8

4) für den Bezirk V (Augsburg⸗Land und schwäbisches Unterland) ist als Vertrauensmann Herr Fabrikdirektor Carl Bickel in Augsburg aufgestellt

worden; C. im Schiedsgericht:

Für eine vierjährige Amtsdauer wurden gewählt

als Beisitzer: Herr Dr. Karl Tubbe, Fabrikdirektor in Augsburg,

als erster Stellvertreter: Herr Gg. Anhegger, K. Kommerzien⸗Rath und Fabrikdirektor in Kaufbeuren,

als zweiter Stellvertreter: Herr L. Reh, Fabrik⸗ direktor in Zöschlingsweiler.

Augsburg, den 20. Septemnber 1895.

Der Sektionsvorstand.

A. Reh, K. Kommerzien⸗Rath, Vorsitzender. [35262] Süddeutsche Tertil-Berufsgenossenschaft.

Gemäß § 33 des Genossenschaftsstatuts bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß sich die Zu⸗ ammensetzung des Genossenschaftevorstandes insofern geändert hat, als an die Stelle des wegen Wegzugs ausgeschiedenen Herrn Fabrikdirektors Ernst Dietzsch, früher in Pfersee, dessen Ersatzmann, Herr Fabrikdirektor Friedrich Prinz in Augsburg getreten ist. Zum Ersatzmann des Letztgenannten i Herr Hugo Brandenberger, Fabrikdirektor in Augsburg, ewählt worden. In seiner dermaligen Zusammen⸗ seaen verbleibt der Genossenschaftsvorstand bis 1. Oktober 1897.

Augsburg, den 20. September 1895.

Der Genosseuschaftsvorstand.

A. Reh, K. Kommerzien⸗Rath, Vorsitzender.

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