1895 / 228 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Sep 1895 18:00:01 GMT) scan diff

1882, lautend über 1000 ℳ, zahlbar am 15. No⸗ vember 1902 oder vorher gegen Kündigung, aus⸗ gestellt für den Kornhändler Jürgen Fries zmu lensburg von den minderjäbrigen Kindern des etztgenannten, vertreten durch ihren Vormund, den Gerichtsdiener a. D. Johann Reimers zu hburg. Jürgenstraße 40, dieser vertreten durch den Gebeimen Justiz⸗Rath Humbert zu Berlin,

2) Nr. 36 345, Versicherungsschein der Berlinischen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin, vom 3. September 1877, lautend über 3000 ℳ, aus⸗ gestellt auf das Leben des Lehrers Christoph Dowidat zu Duden, geboren am 9. Juni 1850, von dem emeritierten Lehrer Christoph Dowidat zu Tilsit, Mittelstr. 12, .

3) der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 12 247 der Allgemeinen Eisenbahnversicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin, vom 5. Dezember 1871, lautend über 500 Tbhaler, ausgestellt auf das Leben des Telegraphisten Carl Guostav Hirsch in Chemnitz, geboren am 3. November 1835, in Markranstädt, von dem Ober⸗Telegraphen⸗Assistenten Carl Gustav Hirsch in Chemnitz, 8

4) der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 65 108 der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft vom 10. Mai 1886, lautend über 4000 ℳ, ausgestellt auf das Leben des Kaufmanns Friedrich Wilbelm Becker in Potsdam, geboren am 22. Juni 1862 in Belzig, von dem vorgenannten Becker, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt L. Wolffgram zu Berlin;

III. folgender Sparkassenbücher der Sparkasse zu Berlin:

1) Nr. 234 419 12) ausgestellt für Gerber Elise Wilbelmine Amalie Hildegard Enkelin des Gebeimen Raths a. D. Gerber, Leipzigerstraße 2, lautend über 412 49 4, von dem Rentier Curt Gerber hierselbst. Passauerstraße 40 (Vater),

2) Nr. 564 274, ausgestellt für Frau Maler Heyde, Alwine, geb. Weiß, Gneisenaustraße 89. lautend über 508 48 ₰, von der vorgenannten Frau Heyde,

3) Nr. 522 451, ausgestellt für den Schlächter

erdinand Erb, Klosterstraße 18, lautend über

00 ℳ, von ꝛc. Erb, jetzt hierselbst Landsberger⸗ straße 16 wobnhaft,

4) Nr. 554 571, ausgestellt für Frl. Clara Daeglow, Steglitzerstraße 64, lautend über 886 97 ₰, von Frl. Clara Daegelow, jetzt Schwerin⸗ straße 19 wohnhaft; 1

IV. folgender Prämienrückgewährscheine der Victoria zu Berlin Allgemeinen Versicherungsaktien⸗ gesellschaft:

1) Nr. 40 305 (1 ter) und 40 306 (2ter), sowie Nr. 12 und Nr. 13, je zur Polzce Nr. 23 248, aus⸗ gestellt für die Zeit vom 1. März 1875 bis dahin 1876 bezw. veom 1. März 1876 bis dahin 1877 bezw. vom 1. März 1886 bis dahin 1887 bezw.

vom 1. März 1887 bis dahin 1888, lautend je über 161 ℳ, 8 2) Nr. 154 934 (10 ter) zur Police Nr. 44 384, lautend über 227 holländische Gulden, ausgestellt und 99 043

227 am 15. Juli 1889,

3) Nr. 96 453 (2 ter), 96 454 (3 ter)

(5 ter), ausgestellt am 1. Februar 1882 bezw. 1883 bezw. 1885. lautend je über 142 80 ₰, von (zu 1) dem Hoflieferanten N. L. Chrestensen zu Erfurt, zu 2 dem Grundbesitzer Pieter Jongeneel zu Utrecht, zu 3 den Erben des am 20. Oktober 1892 in Leipzig verstorbenen Schlossermeisters Wilhelm August Adolf Lange, zu 1 bis 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Wolffgram zu Berlin;

V. des Scheins Nr. 27 157 Abth. I der Spar⸗ kasse der Lebensversicherungsanstalt für die Armee und Marine zu Berlin vom 1 März 1883, lautend über 10 ℳ, ausgestellt für den Unteroffizier Carl Büschlepp zu Sondershausen, von dem vorge⸗ nannten Büschlepp, jetzt Arbeiter zu Quedlinburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Ornold und Homeyer zu Berlin;

VI. folgender Depotscheine des Komtors der

eichs⸗Hauptbank für Werthpapiere zu Berlin,

) Nr. 627 996 vom 2. März 1891, ausgestellt Frl. Rosa Blumenreich in Berlin, lautend er 2 00 G 4 % Ung. Goldr. mit Zinssch. Juli 1891 ffl. u. Anweisungen, von der

1 4 genannten, hierselbst, Dorotheenstraße 37 wohn⸗

städtischen

2.O öS 2 b

4 28 11

42 1

2) fällt fort.

3) Nr. 594 943 vom 5. August 1890,

den Sanitäts⸗Rath Dr. Eduard Lähr in Zeblendorf, lautend über 59 500 Francs Interims⸗ Warschau⸗Wiener Eisenbahngesellschaft mit Zinssch., fällig 1. Jamnar 1891 ffl. und Anweisungen von dem Amtsrichter Heinrich Lähr in B 2 treten durch den Rechtsanwalt Dr. H

2uSgN

nrr ——

jentigen Pfandbriefe der Preußi⸗ en⸗Aktienbank zu Berlin Serie VIII n 3, lautend je über 200 ⸗ℳ je nebst skupons Nr. 15 bis 20 (reichend bis zum 1. Juli em Pastor Jentsch zu Primkenau, den Justiz⸗Rath Fleck zu Berlin; 4 prozentigen Berliner Pfandbriefe 40 958, 48 248, 218, 15 296, lautend 9

von dem Berliner Pfandbriefamt

positenscheins der Victoria zu Berlin, 12. Februar 1885, betreffend die Verpfändung der Police Nr. 2813 und der Prämienrückgewährscheine in derselben Nr. 2205, 5100, 7242. 9413, 11 742, 15 008, 18 032, 20 587, 23 411, 26 682, 30 225, 34 209, 38 363, 44 239, 52 018, 59 313, 67 044, 75 363, 84 697, 94 170, 103 787, ansgestellt für C. Hanig in Berlin, von dem Justiz⸗Fiekus, ver⸗ treten dumch die Königliche Gerichtskasse I zm

neten Urkunden werden

ter 4. Februar 1896, ichtsstelle, Neue Friedrich⸗ „Saal 32, an⸗

örung dieser 2 8 Berlin, den 6. Jali 1895.

ustiz⸗Rath Leiber zu Straßburg, hat das Aufgebot Feftisc der 4 % Pfandbriefe der Aktiengesell chaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Straßburg über

Serie I Litt. A. Nr. 2656, 11““ A. Nr. 5540, A. Nr. 58481,

I . 4. N 106, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaale für Zivilsachen, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Straßburg, den 18. September 1995. 8

Kaiserliches Amtsgericht. [35802] Aufgebot. 1—

Der zu Niedermorschweier (Ober⸗Elsaß) wohnende Pfarrer Valentin Schwarzbrod, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Ratb Leiber, hat das Aufgebot hinsichtlich folgender Pfandbriefe der Aktiengesell⸗ schaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Straß⸗ burg, lautend je über 500 ℳ, nämlich:

Serie I Litt. A. Nr. 3551 zu 3 ½ F%. 1 .Nr. 5610 zu 4 %, 1 Nr. 5611 zu 4 % II A. Nr. 5332 zu 4 %, II .Nr. 5333 zu 4 %,

.“ Nr. 5539 zu 4 % b beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1900, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Sitzungssaale für Zivilsachen, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Straßburg, den 18. September 1895.

v Kaiserliches Amtsgericht.

35791] Aufgebot.

Der Marine⸗Stabs⸗Ingenieur a. D. Assmann in gübeck, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte

es. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn u.

Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur draftloserklärung des 4 prozentigen Hypothekenbriefes

er Hypothekenbank in Hamburg, Litt. C. Serie 9 Nr. 3573, über 500.—.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. Oktober 1899, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 11. September 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf Dr. 4

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[35807] Aufgebot. 1

Der Gefängniß⸗Inspektor a. D. G. Lindenstein in Merseburg, als Rechtsnachfolger seiner verstorbenen Ehefrau Marie Lindenstein, geb. Baatz, das., hat das Aufgebot der Prämien⸗Rückgewährscheine Nr. 1 bis mit 21 zu der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 39 989 A. der Versicherungsgesellschaft Tnuringia in Erfurt Nr. 1 bis 9 je über 12 Thlr gezahlte Prämie, Nr. 10 bis mit 21 je über 36 gezahlte Prämie lautend —, igeblich verloren ge⸗ gangen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spä in dem auf den 7. April 1896, V. gs 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Erfurt, den 12. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

.m. sp

Aufgebot. 3

Aufgebot folgender Sparkassenbücher

der städtischen Sparkasse in Erfurt, welche angeblich erloren gegangen sind, nämlich:

1) Fräulein Selma Richter in Ersurt des auf ihren Namen ausgestellten Sparkassenbuchs der ge⸗ nannten Sparkasse Nr. 17 040, über einschließlich der Zinsen pro 1894 433 12 lautend,

2) Oskar Thiem in Ilversgehofen des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuchs der genannten Sparkasse Nr. 4250, über 6 14 lautend,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 7. April 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem rzeichneten Gerichte, .2ken Nr. 58, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Erfurt, den 12. September 1895. 1

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

Füerge

Alufgebot. hI H aumaterialienhändler Carl Lenz ver treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Vossen, hat das Aufgebot eines am 12 Mai 1892 von Schuffert & Engelhardt hier auf Bauunternehmer August Hesse hier gezogenen, über 500 lautenden, am 15. August 1892 bei der Barmer Volksbank zahl⸗ baren, von Hesse accertierten, von Schuffert & Engel⸗ hardt an Lenz und von diesem an H. Reinarz Mosaikplattenfabrik zu Heerdt girierten, angeblich abhanden gekommenen Wechsels beant Der In⸗ haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale anb Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Barmen, den 20. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. III.

[25832] Aufgebot.

Die Handlung Bechinie & Brösel in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Bredereck daselbst, hat das Aufgebot des Primawechsels über 90 75 ₰, ausgestellt Berlin, den 10. September 1894,

ünKerimnmeirmn anberaumten

1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15 des

von Gebr. Schneider jun., angenommen von A. Wolter in Schneidemühl und durch Blankoindosse⸗ ment übergegangen von den Ausstellern auf die Antragsteller, fällig am 5. Dezember 1894, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schneidemühl, den 13. Juli 1895959.

Königliches Amtsgericht.

[12343] Ausfertigung. Aufgebot. E“

Da die Nachforschungen nach den rechtmäßigen In⸗ habern folgender Hypothekforderungen, nämlich:

a. 2000 Gulden Kapital der Amtmannsgattin Sophie Margarethe Löhe, geborene Feldkirchner, in Fürth und 200 Gulden rückständige Zinsen, einge⸗ tragen am 7. Mai 1827 auf der Grundbesitzung des Gutsbesitzers Johann Wolfgang Röbel von Gebers⸗ dorf, Pl.⸗Nr. 592 a., 592 b. und 592 ½ der Steuer⸗ gemeinde Großreuth bei Schweinau, Hyp.⸗Buch Bd. III, S. 187 ff.,

b. 200 Gulden zu 4 % verzinsliches Darlehen der Goldarbeiterswittwe Margaretha Rückert in Fürth, eingetragen am 12. September 1826 auf der Grund⸗ besitzung der Oekonomeneheleute Johann Jakob und Eva Marie Zwingel von Kleinreuth bei Schweinau, Pl.⸗Nr. 372, 371*, 397 a, b, c., 398 a., b., 402, 403, 411, 415, 451, 467, 470, 474, 375, 503, 526 der Steuergemeinde Großreuth bei Schweinau, Hyp.⸗ Buch Bd. III, S. 94 ff., 2

fruchtlos geblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderungen bezüglichen Handlungen an ge⸗ rechnet 30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der betreffenden Pfandobjektsbesitzer alle diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, 6 Monaten,

zur Anmeldung innerhalb 6 M spätestens aber in dem auf Mittwoch, 8. Januar

Justizgebäudes, anberaumten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheil aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldungen die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden. Nürnberg, den 14. Mai 1895. Königliches Amtsgericht. (L. S.) Hartmann. Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit der Urschrift. Nürnberg, den 17. Mai 18905.ͤ Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts:; (L. S.) Hacker, K. Ober⸗Sekretär

35783] Oeffentliche Ladungg. Die dem Namen und Aufenthaltsort nach un⸗ ekannten Konsorten des Artikels 250 der Grund⸗ euermutterrolle der Gemeinde Teveren werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem in der Gemeinde Teveren gelegenen Grundstück Flur F. Nr. 1558/958 Grotenrath, Hausgarten, groß 8 a 6 qm, zu dem auf Freitag, den 15. November cr., Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Termin vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen. Werden keine Ansprüche geltend gemacht oder erscheint im Termin niemand, so wird als Eigenthümer des vorbezeich⸗ neten Grundstücks der Ackerer Johann Mathias Jansen in Grotenrath in das Grundbuch eingetragen. Geilenkirchen, den 18. September 1895. Königliches Amtsgericht. III.

Aufgebot. Nr. 11 544. Die Fürstliche Standesherrschaft Fürstenberg in Donaueschingen besitzt, ohne einen Erwerbstitel im Grundbuche nachweisen zu können, auf Gemarkung Eigeltingen nachstehende Liegenschaften:

a. 27 ha 31 a 32 qm Wald, Gewann Katzen⸗ steig, einerseits Grundherrschaft Langenstein und Ge⸗ meinde Mühlhausen, andererseits Gemarkung Wasser⸗ burgerhof,

b. 5 ha 38 a 92 qm Wald, Gewann Kuchel, einerseits Gemeinde Mühlhausen, andererseits Ge⸗ meinde Bittelbrunn.

Auf deren Antrag werden alle diejenigen, welche an den genannten Liegenschaften dingliche oder auf einem Stamm⸗ oder Familiengutsverbande beruhende Rechte zu haben glauben, aufgefordert, solche späte⸗ stens in dem auf Dienstag, 3. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls solche für erloschen erklärt werden.

Stockach, 17. September 1895. 1 8 (gez.) Dr. Ottendörfer.

Gr. Amtsgericht. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: Adler.

98] r

89

[35804] Aufgebot.

Der Dachdeckermeister Seemann in Demmin, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Dr. Tzschirner, hat das Aufgebot des Sandgartens Nr. 10 Bd. VII. Bl. 577 des Grundbuchs der Demminer Gärten nach dem Gesetz vom 7. März 1845 beantragt. Als Eigenthümer des Grundstücks ist auf Grund der im Jahre 1803 erfolgten Besitztitelberichtigung noch gegenwärtig der Schuster Martin Müller eingetragen.

Auf Grund notarieller Kaufverträge haben dies Grundstück in Besitz gehabt: b 1) die Ehefrau des Zimmergesellen Adolf Köpke, Marie, geb. Müller, 2) Schuhmachermeister Friedrich Köpke in Demmin, 3) die Erben des Friedrich Köpke: a. Wittwe Köpke, Caroline, geb. Schabow, in Demmin, b. Ehefrau des Gendarm Schweichler, Auguste, geb. Loose, zu Angerburg, c. Trompeter Wilbelm Loose in Koblenz,

d. Ehegattin des Hotelbesitzers Klose, Alwine, geb. Köpke, zu Kottbus,

4) der Dachdeckermeister Seemann, welcher augen⸗ blicklich eigenthümlicher Besitzer des Sandgartens Nr. 10 ist.

Alle bekannten und unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten, welche noch vermeintliche Ansprüche oder Rechte auf den Sandgarten Nr. 10 haben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. März 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

termin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der

A Aschluß aller Prötendenten und die Eintragung des.

Besitztitels für den Antragsteller erfolgen wird. Demmin, den 6. September 1895. . Königliches Amtsgericht. 1I. Abtheilung.

[EEEI1“

[35876] Aufgebot.

Schale hat das Aufgebot

der im Grundbuch von Schale⸗Halverde Band I Blatt 97 für den Kolon Johann Gerhard Gieske und dessen Kinder Anna Catharina und Anna Maria Gieske zu Schale eingetragenen

Grundstücke b . 32, der alde Kamp, Wiese, 0,11,62 ha

Nr 8 0,87,63 ZSö1I 0,05,50 65 8. 0,49,41 197/31 Acker 2,14,60 1 5 Neue Kamp, Acker, 1,21,;: .195/81. . 8—

. 85 c, Kleine Feld, Gebäude⸗ fläche, 8.

Nr. 86, Heuerhaus, Gebäudefläche

Nr. 87, Frankwiese, Weide, (neue Kamp)

Nr. 24, Zuschlag, Acker,

Nr. 37, Zuschlag, Wiese,

Nr. 104, Gieskel Hoff, Hof.

Nr. 106, Haus. Gebäudefläche,

Nr. 111. Im Garten, Acker,

Nr. 112, Im Hoff, Wald,

Nr. 115, Wiemerslagers Garten, Acker, 8 1—

„Nr. 256, Rieslandstück, Acker, 16 Nr. 63, Farkwiese, Wiese,

Nr. 47/0, Wilterniß, Acker,

Nr. 48/0, Wilterniß, Wiese,

Nr. 465/103, Haus, Gebäude⸗ fläche,

Nr. 466/107, Gartenland, Wiese,

Nr. 149/85, Merschlamberts⸗ feld, Weide,

Nr. 178/85, Merschlamberts⸗ feld, Weide,

Nr. 181/85, Merschlamberts⸗

feld, Wiese,

Nr. 194/85, Mersch⸗] Acker, lambertsfeld, Weide, .405/330, Hennstätte, Weide, —.410/330, 8 8 .438/330, 5 . .440/330, 1

Nr. 55/2, Moor, Weide, 1

14 Nr. 334/65, Mueskamp, Weide, 1,54,75 der bis jetzt noch nicht zum Grundbuch über⸗ nommenen Grundstücke 1 Flur 1 Nr. 57, Farbewiesen, Wiese, 0,53,59 ha . . Nr. 852 /2, Griesen Mersch, 8 Hofraum, 0,14,25 Nr. 193/85, feld, Weide, 0,12,77 0,05,94

Nr. 400/0,24, Merschlamberts⸗ feld, Weide, Nr. 108, Griesen Mersch, Wiese, 0,02,63 Nr. 109, 1 1 99ö“ Nr. 350/330/2, Hennstätte, Wiese, 0,13,94 Nr. 439/330, Hennstätte, Wiese, 0,97,66 der Katestralgemeinde titelberichtigung bezw. Anlegung eines Grundbuch⸗ blattes beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden deshalb aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Grundstücke spätestens in dem auf den 23. November 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitz⸗ fitels für den Antragsteller erfolgen wird. Ibbenbüren, den 12. September 1895. Königliches Amtsgericht. 8

8SgEr 0₰‿

2 —+ —22

1. 100 [25 S.8

88 50 S85 S=Shd 0’

—₰

10& 8

SS SSSSS=ZSS 8 S888 58 8228888

—2

H (H0 0n . Oo 00 890 ℛÆSSS S=AX8s

ochheede S— SS8.S85 &

8 S0SS SS8S8SS S

S

SEES8S 2

SS

S.S S5

S

Wiese,

0SSSSbn* 9S

55t 10 00 90 2 KSS2SG8SR 8 a —2 8 8. 8Q 21 8.

Merschlamberts⸗

Flur 3

[35879] Auf Antrag d rau 8 Berkenkopf zu Schwerte (früher zu Hesborn), ver⸗

Aufgebot.

treten durch Schneider Peter Berkenkopf zu Hesborn,

werden zwecks Besitztitelberichtigung im Grundbuche aufgeboten die Grundstücke: a. Flur 4 Nr. 1144 an der Ecke Acker 49,59 a, b. Fl. 6 Nr. 1400

am Buchhagen Acker 29,57 a, c. Fl. 5

Nr. 462 hinter der Alschlade Acker 12,66 a, d. Fl. 6 Nr. 1548/1350 am kalten Born Hofraum mit Haus und Hausgarten e) Fl. 6 Nr. 1549/1350 am kalten Born Wiese 4,89 a —, ad a bis mit e in Kat. Gem.

Hesborn belegen und eingetragen Bd. II Bl. 15

Hesborn für Jakob Laber zu Hesborn. Es werden alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre An⸗ sprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens im Aufgebotstermine den 6. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, auf dem Gerichtstage zu Hallenberg anzumelden, widrigenfalls sie mit diesen ihren Ansprüchen und Rechten werden ausgeschlossen und die Grundstücke nebst Gebäuden für die Antrag⸗ stellerin im Grundbuche als Eigenthum werden ein⸗ getragen werden. Medebach, den 4. September 1895. Khönigliches Amtsgericht.

EN“ . 18 Auf den Antrag des Fabrikbesitzers Johannes

Burek zu Gleiwitz als Vormund der minderjährigen Geschwister Edler, 1) Anton Karl Oskar, geb. am 17. Januar 1876, und 2) Johann Eduard, geb. am 16. Mai 1877, beide zu Gleiwitz, werden die Nach⸗ laßgläubiger der am 16. Juni 1895 zu Gleiwitz ver⸗ storbenen verwittweten Frau Kaufmann Anselma Edler, geb. Schabon, deren Alleinerben die vor⸗ stehend genannten Mündel geworden sind, aufgefordert, spätestens in dem am 3. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Zimmer 19 des unterzeichneten Amtsgerichts anstehenden Aufgebotstermine ihre An⸗

sprüche und Rechte an den Nachlaß unter Angabe des Grundes und unter Einreichung etwaiger urkund⸗

licher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An⸗ sprüche nur noch so weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 16. Juni 1895 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. II. E. Gleiwitz, den 17. September 1895. Königliches Amtsgericht.

Der Kolon Johann Gerhard Heinrich Gieske zu -

Schale⸗Halverde behufs Besitz⸗

9

der Ehefrau Fabrikarbeiter Franz

4,217a

zum Deutschen

I

Zweite B

nzeiger.

1. Untersuchungs⸗S 8 2. Aufgebote, Peneee.n u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werihpapieren.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. .Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.

o. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen

und dergl.

[35800]

Der Gärtner Theodor Nieckel zu Groß⸗Lichterfelde, Brauerstr. 3, als Vormund der Benefizialerben, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des zu Berlin, Göbenstr. 16, wohnhaft ge⸗ wesenen, am 6. Dezember 1894 verstorbenen Gärtners Emil Sievert beantragt. Sämmtliche Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., part., Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen⸗ falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebendaselbst, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nach⸗ mittags eingesehen werden.

Berlin, den 16. September 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [35799] 1

Der Kaufmann Paul Röhn, die Lehrerinnen Else und Martha Röhn, sämmtlich zu Berlin und vper⸗ treten durch den Rechtsanwalt Lobe ebenda, als Benefizialerben, haben das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 23. März 1895 verstorbenen Kaufmanns Friedrich Emil Röhn beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. November 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B, part., Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be⸗ nefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingeseben werden.

Berlin, den 18. September 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.

[3579722 Aufgebot. 1“ Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Wiebke Margaretha, geb. Klemp, des verstorbenen Glasermeisters Otto Rudolph August Schmidt Wittwe, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Johannes Theodor Behn, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 24. April 1895 verstorbenen Frau Wiebke Margaretha, geb. Klemp, des verstorbenen Glasermeisters Otto Rudolph August Schmidt Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 19. August 1892 hierselbst errichteten, am 16. Mai 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testa⸗ mentsvollstrecker und den demselben im § 2 des Testaments ertheilten Befugnissen, wider⸗ sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschrei⸗ berei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten bei Strafe des Ausschlusses. burg, den 18. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Aufgebot. 8 Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen Kaufmanns Joseph Magnus Laski, nämlich: 1) der Wittwe desselben, Rosalie (Rosa), geb.

c. Caesar Laski, 1

8 vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur.

J. Joseph und S. Heymann, wird ein Aufgebot

dahin erlassen: . Es werden alle, welche an den abseiten der

Antragsteller ausweise Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 12. September 1895 am 9. September 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des am 22. August 1895 zu Altona ohne Hinter⸗ lassung eines Testaments todt aufgefundenen Kaufmanns Joseph Magnus Laski Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der

Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem aoauf Freitag, den 22. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben nicht geltend ge⸗ macht werden können. Hamburg, den 18. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude,

licht breibergehilf.

[35293232 Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Postsekretärs Johbann Conrad Testorf, nämlich des John Heinrich Georg Testorf, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Klein⸗ schmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des am 28. August 1894 zu Rellingen todt aufgefundenen Post⸗ sekretärs Johann Conrad Testorf Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 19. Oktober 1893 hierselbst errichteten, am 20. September 1894 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im §4 des Testaments ertheilten Befugnissen, wider⸗ sprechen wollen, biermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 11. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[35912]) Aufgebot.

Auf den Antrag der Brauerwittwe Anna Jende, geborenen Scholz, in Gräfenhain, werden die Nach⸗ laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 20. Mai 1895 in Gräfenhain verstorbenen Brauereibesitzers Paul Jende aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine Mittwoch, den 18. Dezember 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß deeselben bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 3) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Priebus, den 16. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[357933 Aufgebot. 1111“

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Jenny (Jenni) Adele, geb. Krohn, des verstorbenen Privatmannes früheren Tisch⸗ lers Gottlieb Friedrich Ferdinand Beyer Wittwe, nämlich des Referendars Ernst Hollender, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Fentz und Kruse, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden:

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 16. Juli 1895 verstorbenen Frau Jenny (Jenni) Adele, geb. Krohn, des verstorbenen Privat⸗ mannes früheren Tischlers Gottlieb Fried⸗ rich Ferdinand Beyer Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen: alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 11.⸗Oktober 1894 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 9. Juli 1895 versehenen, am 25. Jult 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im § 6 des Testaments ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 10. September 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Aufgebot. Auf Antrag der Universalerbin des verstorbenen Rentners Adolph (Adolf) Heinrich Burmeister, mlich der Wittwe desselben, Katharina (Catharine) Dorothea Henriette, geb. Intz, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Johannes Theodor Behn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 22. Juni 1895 todt aufgefundenen Rentners Adolph (Adolf) Heinrich Burmeister Erb⸗ oder sonstige Anspruͤche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 8, Mai 1875 in Arnstadt errichteten, am 11. Juli 1895 dortselbst und am 25. Juli 1895 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 18. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

¶[35795 uf

[35796] Aunfgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗ ehelicht verstorbenen Emilie Charlotte Elvers, näm⸗ lich des hiesigen Notars Dris. jur. Hermann Stock⸗ fleth, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Westphalen & Koyemann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 15. Juli 1895 unverehelicht verstorbenen Emilie Charlotte Elvers Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 18. Oktober 1893 hierselbst errichteten, mit einem Zusatz vom 12. Juni 1894 versehenen, am 25. Juli 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der in dem Testament erfolgten Ein⸗ setzung des Antragstellers zum Testamentsvoll⸗ strecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß sofort nach dem Tode der Erblasserin zu realisieren, auf Namen der Erblasserin oder auf Testaments⸗Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Konsenses auf einfache Produ⸗ zierung des Testaments umzuschreiben, einzu⸗ schreiben und zu tilgen, sowie Klauseln anzu⸗ legen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 15. November 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 18. September 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[35929] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Bahnarbeiter Gottlob Kaiser in Audenhain werden die unbe⸗ kannten Rechtsnachfolger des vom 16. zum 17. Juni 1895 zu Metz verstorbenen Friedrich Wilhelm Perl von Audenhain aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 6. Juli 1896, Vormittags 10 ¼ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 137 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen werden wird

Torgan, den 15. September 189b595.

Königliches Amtsgericht. [35867] 1

Durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1895 ist Gustav Friedrich Dellith, geboren zu Karlshafen am 15. Februar 1825 als Sohn des Kantors und Schullehrers Georg Dellith und dessen Ehefrau Marie Francisca, geborene Collmann, für todt erklärt worden. ““

Karlshafen, am 17. September 1895.

8 b vEg e6“

1 e

[35873]

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. September 1895 t8 der Nachlaß der zuletzt in Gurowo wohnhaft gewesenen Wittwe Anna Louise Zobel, geb. Radtke, dem Fiskus unter Ausschließung der unbekannten Erben zugesprochen worden.

Gr. sen den 19. September 1895.

Königliches Amtsgericht. 8

stheilung III.

[35863] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheil vom beutigen Tage sind die unbe⸗ kannten Erben der vor dem Jahre 1875 verstorbenen Ehefrau Bernard Enting, Maria, geb. Uebbing, aus Bocholt, mit ihren Rechten und Ansprüchen auf deren Nachlaß ausgeschlossen.

Ferner ist die unverehelichte Johanna Lamers aus Bocholt für todt erklärt. 8

Bocholt, den 19. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[35875] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der un⸗ bekannten Erben des durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 26. November 1892 für todt erklärten Friedrich August Georg Jonas aus Halle a. S. ist durch Ausschlußurtheil beendigt.

Halle a. S., den 17. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[35885]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 18. September 1895 ist durch den Amtsgerichts⸗Rath von Wiese für Recht erkannt und verkündet:

Die Kurxscheine der Wigandgrube Nr. 235 242 und Nr. 704 -708 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern, dem Theodor Wagner zu Nr. 235 242, der Wittwe Sophie Thomas zu Nr. 704— 708 der Kuyxscheine zur Last.

Waldenburg, den 18. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[35882] Das Guthabenbuch Nr. 4058 der hiesigen Kreis⸗ Sparkasse ist für kraftlos erklärt. Stolp, den 18. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[35877] Verkündet am 18. September 1895. Referendar Dr. Hein, als Gerichtsschreiber. Ausschlußurtheil. 8

In der Feyerabend'schen Aufgebotssache IX. F. 4/95 erkennt das Königl. Amtsgericht IX. zu Königs⸗ berg durch den Assessor Schmauch für Recht:

I. Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg I. Nr. 29 764, gültig über 19,89 (nämlich 18,87 nebst 1,02 Zinsen seit 1894), ausgefertigt für Hulda Feyerabend, wird für kraft los erklärt.

II. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werde dem Fräulein Hulda Feyerabend hier auferlegt.

[35874

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königliche Amtsgerichts vom 18. September 1895 ist der im Monat Juli 1891 dem Kaufmann Niedzwiedzinsk zu Gnesen ausgestellte und von dem Premier Lieutenant und Bezirks⸗Adjutanten Pustar in Schneide mühl acceptierte Wechsel über 150 für kraftlo erklärt worden.

Gnesen, den 19. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[35862] Bekanntmachung. Verkündet am 18. September 1895. Guthknecht, als Gerichtsschreiber.

Die Abtheilungsakte vom 16. September 1806 aus welcher im Grundbuche von Rissen Bd. 1 Bl. 65 für den Privatier Franz Heinrich Remsted in Nienstedten 360 (Dreihundertsechzig Mark) eingetragen stehen, ist für kraftlos erklärt.

Blankenese, den 18. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[35872] Bekanntmachung. 1 Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. d. Mts. ist der Hypothekenbrief vom 15. Juli 1841 über die auf Nr. 709 Ostrosnitz in Ab⸗ theilung III Nr. 1 für Josef Wieczorek unverzinslich eingetragenen dorthin von Nr. 99 und dahin von Nr. 280 Ostrosnitz übertragenen 9 Thaler 23 Silber⸗ groschen 6 Pfennige Erbegeld für kraftlos erklärt.

Gnadenfeld, den 17. September 1895.

Königliches Amtsgericht. [35865] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 17. September 1895 ist der Hypothekenbrief, gebildet über die im Grund⸗ buche von Bochold Band 79 Blatt 67 Abtheilung III Nr. 4 eingetragene Post von 2700 ℳ, für kraßtlos erklärt.

Borbeck, den 17. September 1895. t

Königliches Amtsgericht.

[35870) Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Besitzers Christoph Herrmann Tiedtke aus Deutsch Wilten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Friedland i. Ostpr. durch den Amtsrichter Vogel für Recht: Die Hypothekenurkunde über 33 Thaler 10 Sgr. Erbgelder, eingetragen aus dem Vertrage vom

19. Oktober 1841 am 21. Mai 1842 für die Friede⸗

eb. Kohn, in Mertensdorf in Ab⸗ Nr. 1 des dem Besitzer Christoph ö.“ Tiedtke gehörigen Grundstücks Dt. Wilten kr. 12, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 21. Mai 1842 und dem Vertrage vom 19. Oktober 1841 wird fur kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Christoph Herrmann Tiedtke auferlegt. (gez.) Vogel. Verkündet am 16. September 1895

rike Gudde,

Schulz, Gerichtsschreiber.