Zur mündlichen Verhandlung über diesen Rechts⸗ streit ist auf Freitag, 6. Dezember 1895, Vormittags 49 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungs⸗ saal Nr. II part. links, Termin anberaumt, wozu der Beklagte im Wege der gerichtlich bewilligten öffentlichen Zustellung geladen wird.
Augsburg, 23. September 1895.
herichtsschreiberei des K. Amtsgerichts
Der K. Sekretär: (L. S.) Herr. (86684] Oeffentliche Zustellunng. Der Eigenthümer Heinrich Hindersmann zu Lotte, als Vormund des von der unverehelichten Dienst⸗
magd Sopbhie Laumeier zu Lotte am 11. März 1895 geborenen Kindes Wilhelmine Laumeyer, klagt gegen den Kolonssohn Friedrich Beimdiek, gent. Grothe, früher zu Westerbeck, Kspl. Westerkappeln, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter mit der Mutter seines Mündels innerhalb
setzlichen Empfängnißzeit den Beischlaf voll⸗ zogen habe, mit dem Antrage:
1) den Beklagten für den Vater der Wilhelmine
Laumeyer zu erklären, 2) ihn kostenpflichtig
zu verurtheilen, für das vor⸗ gedachte Kind ven dessen Geburt ab bis zum zurück⸗ gelegten 4. Lebensjahre 90 ℳ, vom 4. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre aber 72 ℳ an jährlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten voraus zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Der klägerische Vertreter ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tecklenburg, Zimmer 10, auf den 13. November 1895, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tecklenburg, den 21. September 1895.
Noizet, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36162] Oeffentliche Zustellung.
Der Barbier Hermann Eichelbaum zu Stettin, Große Lastadie 71, als Vormund für das uneheliche Kind der unverehelichten Emma Bröcker, Namens Meta Bröcker, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Gottschall zu Görlitz, hat gegen den Schriftsetzer Theodor Breitenfeldt, früher zu Görlitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behkauptung, daß sich Beklagter in der Verhandlung de dato Görlitz, den 9. Mai 1895, als Vater der am 14. Februar 1895 geborenen Mitklägerin Meta Bröcker bekannt und verpflichtet hat, vom 14. Fe⸗ bruar cr. ab monatlich 8 ℳ Alimente zu zahlen, mit dem Antrage geklagt, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung der rückständigen sowie laufenden Ali⸗ mente zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz auf den 22. November 1895, Vormittags 10 Uhr.
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Görlitz, den. 9. September 1895. Lindstedt,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [36679] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlungsfirma Th. W. Mücke Nachfolger in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krüger daselbst, klagt gegen den Buchbindermeister Karl Eustav Jungmichel, früher in L⸗Eutritzsch, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 566 ℳ 79 ₰ Kauf⸗ preisrest für gelieferte Waaren mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 566 ℳ 79 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem September 1893 zu zahlen, auch das Urtheil gegen scherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die vierte Zivil⸗ mmer des Ksniglichen Landgerichts zu Leipzig uf den 12. Dezember 1895, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ chten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese ug der Klage bekannt gemacht. eipzig, am 20. September 1895.
Sekretär Wachs, Gcrichtsschreiber des Königlichen
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Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. drei minderjährigen Geschwister Krause zu in, Anna Minna Louise, Wilhelm Friedrich „Max Paul Emil, vertreten durch ihren Vor⸗ nd, Rechtsanwalt Schlomann, und ihren Gegen⸗ mund, Rentier Klose, beide zu Berlin, im Prozeß . durch den Rechtsanwalt Schlomann zu in, Mauerstr. 89, Kläger, klagen: ie Frau Restaurateur Hampel, Hulda, früher zu Charlottenburg, Kaiser jetzt unbekannten Aufenthalts, en minorennen Carl Felix Hampel, vertreten seinen Vormund, den Magistratsbeamten Purmann zu Berlin. Danzigerstr. Nr. 81, ückständiger Hypothekenzinsen von 56,25 ℳ pothek von 4500 ℳ, eingetragen auf dem uche von Weißensee, Band 24 Nr. 703. zu Weißensee, Kreis Nieder⸗Barnim, stücke Heinersdorfer Weg Nr. 43,
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1 3 Solidarschuldner zu ver⸗ ilen, on Kläger 56,25 ℳ bei Vermeidung der wangsvollstreckung in das im Grundbuche von Weifensee, Pand 24 Nr. 703 verzeichnete, zu Weißenser, Kreis Nieder⸗Barnim, belegene Grund⸗ stück zu jahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ lagte zu 1) zur mündlichen Ver⸗ streits vor das Königliche Amts⸗ „Hahesches Ufer 29/31, Zimmer 4, November 1895, Vormittags z die Beklagte zu 1) wird dieser Auszug der Klage kannt gemacht. Berlin, den 23. September 1895. Klippel, Gerichts schreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung VIII.
[36676] Oeffentliche Zustellung.
Der Anstreicher Carl May zu Wald, vertreten dusch Rechtsanmwalt Rumpe, klagt gegen die Erben urd Rechtsnachfolger des zu Grazrath verlebten Rentners Friedrich Wilh. Plümacher, als 1) ꝛc. den
dor zsentlichen Heusse d entlichen Zustel!
f Antrage,
Mar Schung, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ eml b . l wegen Löschung einer Hypothet, mit dem 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
die Beklagten zu verurtheilen, in die Löschung der im Grundbuch von Wald Band 33 Art. 1281 auf ihren bezw. ihres Erblassers und Rechtsvorgängers Namen als Gläubiger gegen den Kläger auf das Grundstück Flur 5 Nr. 2197/6 in Abth. III unter der laufenden Nr. 2 eingetragenen Hypothek von ℳ 4500 Darlehen nebst Zinsen ein⸗ zuwilligen ꝛc., und ladet den Beklagten ꝛc. Schung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 16. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[367151 Oeffentliche Zustellung. In Sachen Julius Strauch, Gärtner, in Dürk⸗ heim wohnhaft, in seiner Eigenschaft als Erbe seines verlebten Großvaters Peter Strauch, lebend Spinn⸗ meister, in Lambrecht wohnhaft gewesen, sowie seiner im ledigen Stande ohne Hinterlassung von Ascen⸗ denten und Descendenten verlebten drei Geschwister: Katharina, Philipp und Ludwig Albinus Strauch, Kläger, durch Rechtsanwalt Thalmann in Franken⸗ thal vertreten, gegen die Kinder und Erben des zu Lambrecht wohnhbaft gewesenen Jakob Strauch, lebend Tagner, sowie die Kinder und Erben der verlebten zweiten Ehefrau dieses Jakob Strauch, Maria, geb. Wilhelm, lebend ohne Gewerbe, in Lambrecht wohn⸗ haft, als I., den Sohn des verlebten Jakob Strauch aus 1. Ehe, erzeugt mit dessen verstorbenen Ehefrau Katharina, geb. Hellmann, nämlich: Heinrich Strauch, Tagner, früher in Lambrecht, dermalen ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, ꝛc. Be⸗ klagte wegen Forderung, ist durch Beschluß vom 19. September 1895 die Verhandlung in die Sitzung des K. Landgerichts Frankenthal, Zivilkammer, vom 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr, vertagt worden, zu welchem Termine Kläger die Be⸗ klagten vorladet, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerichte zugelassenen Rechtsanwalt aufzustellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den obgenannten Beklagten Heinrich Strauch hiermit veröffentlicht. Frankenthal, den 21. September 1895. K. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, K. Ober⸗Sekr. [366700 SOeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Paul Sprenger zu Stettin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Klütz zu Stettin, klagt gegen den cand. arch. nav. Max Hahn, früher zu Prenzlau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Verkauf eines Kutters im Jahre 1894, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlic en Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Prenzlau auf den. 2. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 516. 95. Prenzlau, den 23. September 1895. Sprung,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36671] Oeffentliche Zustellung.
Der Invalide Friedrich Otto Selle zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hans Blum daselbst, klagt gegen den Selterwasserfabrikanten Wilhelm Richard Reinhardt, zuletzt in Kottbus, Kolkwitzerstraße 23, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforderung mit dem Antrage
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen,
an den Kläger 300 ℳ nebst 6 % Jahres⸗ zinsen seit 18. Dezember 1894 und 5,45 ℳ Wechselunkosten zu zahlen,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er
klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsg zu Kottbus auf den 6. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 21. September 1895
Uhse, erichtsschreiber des Königlichen Amtsgerich
[36672]
Di⸗ M; 8 Die Wittwe des
Oeffentliche Zustellung. Kaufmanns Th. Schimmelpfennig, in Firma „Th. Schimmelpfennig“ zu Lauenburg i. Pomm., vertreten durch den Rechtsanwalt Nemitz daselbst, klagt gegen den Herrn Fr. Poch und dessen Ehefrau, früher zu Lauenburg i. Pomm., jetzt un⸗ hekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 4. September 1893 über 200 ℳ, fällig am 1. April 1895, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 2. April 1895 und 3 ℳ Protestkosten, und ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lauen bu i. Pomm. auf den 21. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zwecke d
die
Lauenburg Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lauenburg i. Pomm., den 19. September 1895. Schröder, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[36674] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Simon Herz zu Di treten durch den Rechtsanwalt Ju in Neuwied, klagt gegen die Mitbek Levy, Leovold Levy, Simon Levy und Samuel Levy von Unkel, dermalen mit unbekanntem Aufent⸗ halte abwesend, aus rückständigen Zinsen eines hypo⸗ thekarischen Darlehens der Eltern der Beklagten, nämlich der Eheleute Salomon Lepy und Johannette, geb. Herz, von Unkel, im Betrage von 1200 ℳ vom 15. März 1881 zu 5 % für die Zeit vom 15. August 1881 bis 15. August 1895, mit dem Antrage auf ahlung von 840 ℳ, in Worten Achthundert vierzig Mark, als Erben ihrer verstorbenen Mutter, weil dieselbe für die obige Darlehnsschuld nebst Zinsen solidarisch haftet, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied den 31. Dezember 1895, Vormittags
22127
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dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 8 Neuwied, den 20. September 1895. Pipirs, 3
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36675] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner Julius Reusch zu Gut Idylle bei Kruft, vertreten durch den Rechtsanwalt Matoni zu Neuwied, klagt gegen die Mitbeklagte Anna Wagner zu Isenburg, jetzt mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesend, aus gerichtlicher Schuld⸗ und Pfandver⸗ schreibung des Jakob Wagner und dessen 2. Ehe⸗ frau Catharina, geb. Michelbach, zu Isenburg vom 22. Oktober 1872 über 900.— ℳ, mit dem An⸗ trage, auf Zahlung eines auf ihren Erbantheil an dem Nachlasse ihrer verstorbenen Eltern aus sbiger Schuld von 900 ℳ anerfallenden Theilbetrages von 146 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 22. Ok⸗ tober 1889, jedoch nur insoweit, als der Nachlaß ihrer Erblasser reicht, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 31. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema
Neuwied, den 19. September 1895.
Pipirs, 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[36683] Es klagen
1) Wittwe Bertha Lange, geb. Große,
2) Frau Thekla Wiesenburg, geb. Patzer,
3) Fränlein Anna Maas,
4) Wittwe Caroline Große, geb. Biedermann, sämmtlich hier, gegen den Sparkassengehilfen Louis Eppler, früher bier, jetzt in unbekannter Ferne, und zwar die unter 1 Genannte aus Darlehns⸗, Kost⸗, Miethgeld⸗ und Wäschelohn⸗Forderung, die unter 2 bis 4 Genannten aus Baargeld⸗Forderungen mit dem Antrag auf Verurtheilung des Eppler zur Zahlung von
Oeffentliche Zustellung.
an die unter 1 Genannte, 9
—½ „ 2 „ „ g⸗ 2 2„. „
1) 53 ℳ 90 ₰ 2) 300 „ * 3 2
8J““ .
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Camburg auf den 15. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Camburg, 20. September 1895.
Birkenstein, als Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
[36667] Oeffentliche Zustellung.
Der Zigarrenhändler Joseph Feinhals zu Köln, Ecke Hohestraße und Schildergasse, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hecht hier, klagt im Wechselprozeß gegen den Stellenvermittler Ludwig Otto Fuhr⸗ mann, zuletzt hier, Töngesgasse 50, jetzt abwesend unbekannt wo? aus den zwei von dem Beklagten acceptierten Wechseln vom 20. März 1895 über je 58 ℳ 50 ₰, zahlbar am 20. Mai und 20. Juni 1895, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 117 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 20. Mai und 20. Juni 1895 aus je 58 ℳ 50 ₰ und ℳ 3,50 Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht 12 zu Frank⸗ furt a. M. auf den 27. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 131. Zum Zwecke
der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 21. September 1895. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
[36677] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Hotelbesitzer Hermann May zu Glatz, vertreten durch den Rechtsanwalt Glaser in Glatz, klagt gegen den Geschäftsreisenden Laurenz Scharfen⸗ berg, zuletzt in Breslau bei der Firma Ziegler da⸗ selbst, Schweidnitzerstraße, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 800 ℳ nebst Zinsen mit dem Antrage:
I. den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 800 ℳ, in Worten: Achthundert Mark, nebst 6 % Verzugszinsen
a. von 400 ℳ seit dem 16. April 1894, b. von 400 ℳ seit dem 15. Juni 1894,
sowie 6 ℳ Wechselunkosten zu zahlen.
II. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glatz auf den 30. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1²
8 Ver⸗
Zein,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
136680]
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. einrich Langbein zu Hamburg, vertreten durch sanwalt Dr. Pels, klagt gegen den Zimmer⸗ iner J. C. Pingel, unbekannten Aufenthalts, sʒ einer ihm von W. Langbein zedierten Forderung für Tischlerarbeiten, mit dem Antrage auf kosten⸗ lichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 800 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 18. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 24. September 1895. H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[36678] Oeffentliche Zustellung.
Der Rentner August Werner zu Koslin, vertreten durch den Rechtsanwalt Falk zu Stargard i. Pomm., klagt gegen den Gärtner H. Schönmann, zuletzt in Stargard i. Pomm. wohnhaft, zur Zeit unbekannten
Aufenthalts, wegen 6000 ℳ und Zinsen Hypvotheten⸗
forderung, mit dem Antrage, den Beklogten zu Zahlung von 6000 ℳ nebst 4 ½ % Zinsen sei
8
[36560]
1. Januar 1895 bei Vermeidung der Zwangsvoll⸗ streckung in das zu Stargard i. Pomm. belegene, im Grundbuch von Stargard Band 50 Blatt Nr. 32 verzeichnete Grundstück zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den 21. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Eöb--. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36681] 8
Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath von Hurter vertretene Auguste Sperber zu Elberfeld, Ehefrau des Anstreichers Rudolf Lieverz daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 18. November 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
1 Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[36682]
Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Taglöhners Gerhard Flecken, Anna, geb. Geratz, zu Süchteln, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Eumes, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Kleve auf den 13. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Hebenstreit, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
W˙˙˙˙e1. 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc.
Keine. 3
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[36441] Flaschen Lieferung. Die Lieferung des Bedarfs von ganzen Liter⸗Flaschen, welche im Vorjahre ca. 3. 750 000/2 betrug, im Gewicht die ¼1 Literflasche von 875 g bis 1 kg, die ½ Literflasche von 625 g bis 666 g, von guter klarer Masse, nicht zu dunkler grüner Farbe, ohne Zeichen. an die fiskalischen Mineral⸗ brunnen zu Ems, Langenschwalbach, Weilbach im Regierungsbezirk Wiesbaden, für den Zeitraum vom 1. April 1896 bis 31. März 1902, soll im Sub⸗
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missionswege vergeben werden, und ist dazu Termin auf
Donnerstag, den 10. Oktober 1895, Morgens 10 Uhr, 8 bei unterzeichneter Stelle anberaumt worden.
Die Musterflaschen sowie die Bedingungen können dahier eingesehen, letztere auch gegen Zahlung der Kopialgebühren in Abschrift bezogen werden.
Offerten sind schriftlich und verschlossen mit Auf⸗ schrift: Glasflaschen⸗Lieferung, bis zu jenem Termin bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Ehrenbreitstein, 23. September 1895.
Königliches Brunnenkomtor “.“ Klauer. Verdingung. 8
9470 kg Vaseline für die Kaiserlichen Werften Kiel, Danzig und Wilhelmshaven, im Etatsjahr 1896/97 zu liefern, sollen am 5. November 1895, Nachmittags 4 ½ Uhr, verdungen werden.
Bedingungen werden gegen 0,70 ℳ von der unter⸗ zeichneten Behörde portofrei versandt.
Wilhelmshaven, den 18. September 1895.
Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs⸗Angelegenheiten.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[3659911 Bekanutmachung.
Bei der am heutigen Tage erfolgten Ausloosung der auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 30. April 1880, 13. Juli 1881, 25. April 1884 und 14. November 1888 ausgefertigten Auleihescheine des Kreises Jerichow II sind folgende Nummern gezogen worden:
I. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. 52 54 à 1000 ℳ Buchstabe B. Nr. 31 32 76 153 160 202 210 à 500 ℳ Buchstabe C. Nr. 119 203 à 200 ℳ
II. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. 26 über 1000 ℳ Buchstabe B. Nr. 90 134 154 214 à 500 ℳ Buchstabe C. Nr. 1 8 55 à 200 ℳ
III. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. 10 45 à 1000 ℳ Buchstabe B. Nr. 52 113 à 500 ℳ
IV. Ausgabe, Buchstabe A. Nr. 19 über 1000 ℳ Buchstabe B. Nr. 34 138 à 500 ℳ Buchstabe C. Nr. 17 24 29 55 à 200 ℳ Die Inhaber der vorbezeichneten Anleihescheine
werden aufgefordert, gegen Rückgabe der Anleihe⸗
scheine in kursfähigem Zustande und der dazu ge⸗ hörigen Zinsscheine und Anweisungen den Nennwerth der Anleibescheine bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗
Kasse vom 1. April 1896 ab in Empfang zu
nehmen. Von diesem Tage ab hört die Verzinsung
der ausgeloosten Anleihescheine auf. Rückständig sind: seit 1. April 1892: I. Ausgabe C. seit 1. April 1895: I. 4 II. 5 IV. 2
Nr. Nr. 6 Nr.
s 8 B. Nr.
Genthin, den 19. September 1895.
Die Chausseebau⸗Kommission des Kreises Jerichow II.
1““
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No. 231.
zweite Beilage Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Donnerstag
Berlin,
8 8 8*
,„ den 26. September
—
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
„Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. „Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
— SogSg
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
Verschiedene Bekanntmachungen.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
[36553] Bekanntmachung.
Bei der am 21. September dieses Jahres statt⸗ gefundenen Verloosung von Berliner Stadt⸗ anleihescheinen sind folgende Nummern worden:
I. der 3 ½ prozentigen Anleihe vom Jahre 1876: Litt. J. à 5000 ℳ
Nr. 219 220 239 240.
Litt. K. à 2000 ℳ
Nr. 1296 bis 1300, 1386 bis 1390, 1520, 1956 bis 1960.
Litt. L. à 1000 ℳ
Nr. 8051 bis 8060, 9111 bis 9120, 9191 bis 9200, 9211 bis 9220, 9301 bis 9310, 9761 bis 9770, 9891 bis 9900, 10011 bis 10020, 10931 bis 10940, 11011 bis 11020, 11521 bis 11530, 11531 bis 11540, 11731 bis 11740, 11911 bis 11920, 11931 bis 11940, 13351 bis 13360, 13641 bis 13650, 13691 bis 13700, 15681 bis 15690, 16131 bis 16140, 16441 bis 16450, 17201 bis 17210, 17831
bis 17840. Litt. M. à 500 ℳ Nr. 23141 bis 23160, 23321 bis 23340, 23521 bis 23540, 23681 bis 23700, 24401 bis 24420, 24761 bis 24780, 25721 bis 25740, 26941 bis 26960, 27221 bis 27240, 28161 bis 28180, 30141 bis 30160, 34081 bis 34100, 34561 bis 34580, 38441 bis 38460, 38821 bis 38840, 39101 bis 39120, 39261 bis 39280, 39361 bis 39380, 40481 bis 40500, 41821 bis 41840, 42701 bis 42720, 43021 bis 43040, 43401 bis 43420, 44201 bis 44220, 44441 bis 44460, 44481 bis 44500, 44901. bis 44920, 45601 bis 45620, 46041 bis 46060, 46841 bis 46860. Litt. N. à 200 ℳ Nr. 6401 bis 6450, 7701 bis 7750, 8351 bis 8400, 11651 bis 11700, 13901 bis 13950, 14451 bis 14500. Litt. 0. à 100 ℳ Nr. 9001 bis 9100, 114601 bis 11500, 13301 bis 13400. II. der 3 ⅛ prozentigen Anleihe vom Jahre 1878: Litt. J. à 5000 ℳ Nr. 495 496 715 716 759 760 816 819 820 855 856. Litt. K. à 2000 ℳ Nr. 2691 bis 2695, 2731 bis 2735, 2811 bis 2815, 2851 bis 2855, 3121 bis 3125, 3371 bis 3375, 3506 bis 3510, 3516 bis 3520, 3546 bis 3550, 3731 bis 3735, 3796 vis 3800, 3806 bis 3810, 4686 bis 4690, 4821 bis 4825. Litt. L. à 1000 ℳ Nr. 18151 bis 18160, 18421 bis 18430, 18531. bis 18540, 18631 bis 18640, 18921 bis 18930, 18991 bis 19000, 19621 19630, 19661 bis 19670, 20361 bis 20370, 20641 bis 20650, 20841 bis 20850, 21791 bis 21800, 21821 bis 21830, 22881 bis 22890, 23041 bis 23060, 24671 bis 24680, 24861 bis 24870, 24911 bis 24920, 25491 bis 25500, 26041 bis 26050, 26581 bis 26590, 26981 bis 26990, 27441 bis 27450, 28571 bis 28580, 28611 bis 28620, 29291 bis 29300, 31741
bis 31750. Litt. M. à 500 ℳ Nr. 49041 bis 49060, 50281 bis 50300, 51021 bis 51040, 51481 bis 51500, 52301 bis 52320, 55821 bis 55840, 55981 bis 56000, 56421 bis 56440, 57881 bis 57900, 59161 bis 59180, 61701 bis 61720, 62361 bis 62380, 62781 bis 62800, 65901 bis 65920. 3 Litt. N. à 200 ℳ Nr. 16851 bis 16900, 18901 bis 18950, 19101 bis 19150, 19301 bis 19350, 19451 bis 19500, 19951 bis 20000, 20301 bis 20350, 21451 bis 21500, 21701 bis 21800, 23251 bis 23300, 24251 bis 24300, 24401 bis 24450. 1“ Litt. 0. à 100 ℳ Nr. 16801 bis 16900, 29101 bis 29200. III. der 3 ½ prozentigen Anleihe vom Jahre 1882: 8 Litt. J. à 5000 ℳ Nr. 1007 1008 1049 1050 1511 1512 1559 1560
1679 1680. Litt. K. à 2000 ℳ
Nr. 5211 bis 5215, 5546 bis 5550, 5731 bis 5735, 6086 bis 6090, 6536 bis 6545, 6821 bis 6825, 7226 bis 7230, 7481 bis 7485, 7491 bis 7495, 8541 bis 8545, 8646 bis 8650, 9026 bis 9030, 9261 bis 9265, 9306 bis 9310.
Litt. L. à 1000 ℳ
Nr. 33151 bis 33160, 33921 bis 33930, 34271 bis 34280, 35601 bis 35610, 37571 bis 37580, 38321 bis 38330, 38361 bis 38370, 38941 bis 38950, 38961 bis 38970, 40161 bis 40170, 40311 bis 40320, 40961 bis 40970, 41871 bis 41880, 42281 bis 42290, 42541 bis 42550, 42581 bis 42590, 43291 bis 43300, 44241 bis 44250, 44891 bis 44900, 45281 bis 45290, 45531 bis 45540, 46321 bis 46330, 46481 bis 46490, 48701 bis 46710, 48821 bis 48830, 48961 bis 48970, 49561 bis 49570, 50001 bis 50010, 50201 bis 50210, 50861 bis 50870, 50891 bis 50900, 51931 bis 51940.
Litt. M. à 500 ℳ .„
Nr. 70121 bis 70140, 71961 bis 71980, 73681 bis 73700, 73801 bis 73820, 78181 bis 78200, 85341 bis 85360.
Litt. N. à 200 ℳ 8
Nr. 29001 bis 29050, 29351 bis 29400, 32351 bis 32400, 34201 bis 34250.
Litt. O. à 100 ℳ
Nr. 39401 bis 39500.
Die vorstehend bezeichneten Anleihescheine werden hiermit, soweit solche nicht schon zur Einlösung ge⸗
gae
gezoger
1516 bis
76621 bis 76640,
zum 1. Januar 1896 in Höhe des No⸗
minalbetrages gekündigt und hört die
Verzinsung dieser Effekten mit diesem
Zeitpunkte auf.
Die Auszahlung der baaren Beträge jener ge⸗ kündigten Anleihescheine erfolgt vom 16. Dezem⸗ ber dieses Jahres ab in unserer Stadt⸗Haupt⸗ kasse im Rathhause, parterre rechts, Eingang Jüden⸗ straße, Zimmer 3, an den Wochentagen mit Aus⸗ nahme der beiden letzten Geschäftstage im Monat, in den Stunden von 9 bis 1 Uhr, gegen Rückgabe der Anleihescheine unter Beifügung der dazu gebörigen Zinsscheine vom 2. Januar 1896 ab und zwar zu den Anleihescheinen:
a. vom Jahre 1876, die Zinsscheinreihe V Nr. 8. und Zinsschein⸗Anweisung,
b. vom Jahre 1878, die Zinsscheinreihe V Nr. 5 bis 8 und Zinsschein⸗Anweisung,
c. vom Jahre 1882, die Zinsscheinreihe IV Nr. 4 bis 8.
Restverzeichnisse bereits gekündigter Berliner Stadt⸗
Anleihescheine werden in der zweiten Hälfte des Monats Januar 1896 in der Stadt⸗Hauptkasse zur Einsicht bereit liegen. Wir bemerken noch, daß die Einlösung der vor⸗ stehend gekündigten Anleihescheine außer von unserer Stadt⸗Hauptkasse auch von folgenden Bankhäusern übernommen wird:
1) von Jacob Landan hierselbst, Wilhelm⸗ straße 70 b., und in Breslau,
2) von der Direktion der Diskonto⸗Gesell⸗ schaft hier, Behrenstr. 43/44,
3) von der Deutschen Genossenschafts⸗Bank Sörgel, Parrisius & Co. hierselbst, Charlottenstr. 35 a., und deren Kommandite zu Frankfurt a. M., von der Nationalbank für Deutschland hier, Voßstr. 34, und deren Kassen, von der Deutschen Effekten⸗ und Wechsel⸗ bank in Frankfurt a. M., von der Vereinsbank zu Hamburg, von Hammer & Schmidt in Leipzig, von der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothrin⸗ gen zu Straßburg i. Elsaß, von dem Dresdner Bankverein zu Dres⸗ den und dessen Zweiganstalt in Leipzig,
10) von Ephraim Meyer & Sohn zu Han⸗ nover,
11) von Leopold Seligmann zu Köln a. R.
und
12) A. Levy zu Köln a. R.
Berlin, den 23. September 1895.
Magistrat
hiesiger Königl. Haupt⸗ und Residenzstadt. Kirschner.
[36552²]
Bei der von Kreis⸗Anleihescheinen des sind die nachbezeichneten Nummern gezogen worden:
Buchstabe A. über 3000 ℳ Nr. 45.
Buchstabe B. über 1000 ℳ Nr. 24.
Buchstabe C. über 400 ℳ Nr. 29 31 und 54.
Buchstabe D. über 200 ℳ Nr. 51 52 118 119 178 und 199. bezeichneten Stücke werden hierdurch ge⸗ kündigt, und fordern wir deren Inhaber f, die betreffenden Kreis⸗Anleihescheine nach dem 31. März 1896 an die hiesige Kreis⸗Kommunalkasse gegen Empfangnahme des Nennwerthes zurück⸗ zuliefern.
Mit dem 1. April 1896 hört die fernere Ver⸗ zinsung der gekündigten Stücke auf, es sind daher die für die spätere Zeit ausgereichten Zinsscheine mit abzuliefern, widrigenfalls der Betrag von dem Kapitalbetrage in Abzug gebracht werden muß.
Schlawe, den 18. September 1895.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Schlawe.
von Below, Landrath.
am 13. d. Mts. erfolgten Ausloosung Kreises⸗Schlawe,
8. Ihtg —
auf aAl!,
[36252] Bei der am 18. d. M. erfolgten VII. Ausloo⸗ sung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 27. Juli 1887 ausgegebenen Stadt Anleihe⸗ scheine sind folgende Nummern gezogen worden;: 1) vom Buchstaben A. die Nummer 11 = 2000 ℳ 2) vom Buchstaben B. die Nummern 50 74 205 435 451 543 558, 7 Stück à 1000 ℳ = 7000 „ 3) vom Buchstaben C. die Nummern “ 118 209 u. 345, 4 Stück, à 500 ℳ = 2000 „ 4) vom Buchstaben D. die Nummern 51 94 111 112 141 165 194 u. 223, 8 Stück à 200 ℳ = 1600 „ “ 2500ℳ Den Inhabern dieser Anleihescheine werden die⸗ selben mit der Aufforderung gekündigt⸗ die Be derselben vom 1. April 1896 ab gegen Rück⸗ gabe der Anleihescheine mit den Zinsscheinen der
II. Reihe Nr. 8 bis 10 und den Zinsschein⸗ anweisungen auf unserer Stadt⸗Hauptkasse, oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius & Comp. in Berlin, oder bei dem Bankhause Wm. Schlutow in Stettin abzuhbeben.
Für feblende Zinsscheine wird der Betrag von dem Kapital bei dessen Zahlung abgezogen. Mit dem 1. April 1896 hört die Verzinsung der vorstehend zu diesem Termin gekündigten Anleihescheine auf.
Gleichzeitig werden die früher ausgeloosten, bisher noch nicht eingelösten Stadt⸗Anleihescheine und zwar: der zum 1. April 1894 gekündigte Schein D. Nr. 11. und der zum 1. April 1895 gekündigte Schein D. Nr. 104 hiermit nochmals in Erinnerung gebracht.
Greifswald, den 20. September 1895.
Der Magistrat.
[36707] Bekauntmachung.
Bei der heutigen zwölften Verloosung behufs Rückzahlung auf die früher 4 ½ % jetzt 3 ½ % Stadtanleihe vom 1. Juli 1879 im Betrage von 4 650 000 ℳ sind folgende Nummern gezogen
worden: Buchstabe G. à 200 ℳ Nr. 34 76 90 116 161 66 89 95 134 135
und 180. .
Buchstabe H. à 500 ℳ Nr. 155 235 240 273 274 365 419 459 464 480 499 501 513 517 556 615 638 666 705 749 und 791.
Buchstabe J. à 1000 ℳ Nr. 8 119 129 173 186 208 209 245 263 310 312 322 362 369 407 458 471 503 530 560 574 598 621 622 664 680 686 698 734 744 752 756 759 797 816 834 835 853 911 980 1023 1069 1110 1178 1265 1310 1318 1367 1381 1459 1510 1542 1576 1587 1600 1655 1692 1693 1697 1710 1737 1774 1838 1840 1868 1883 1946 1952 1960 1997 2004 2028 2039 2138 2166 2208 2278 2323 2331 2333 2383 2460 2481 und 2492.
Buchstabe K. à 2000 ℳ Nr. 5 44 59 92 101 134 147 149 160 189 200 210 213 214 224 264 322 323 324 365 410 und 456.
Diese Obligationen werden hiermit zur Ricck⸗ zahlung auf den 2. Januar 1896 gekündigt, und findet von da an eine weitere Verzinsung nicht mehr statt. Die Rückzahlung erfolgt bei der hiesigen Stadtkasse oder bei der Filiale der für Handel und Judnstrie zu Frankfurt a. M.
Ans früheren Verloosungen find noch nicht zur Einlösung gekommen:
Per 2. Januar 1895:
Buchstabe H. à 500 ℳ Nr. 984 und 1000.
Buchstabe J. à 1000 ℳ Nr. 488.
Wiesbaden, den 20. September 1895.
Der Magistrat. v. Ibell.
[36708] Bekanntmachung.
Bei der heutigen 16. Verloosung behufs Rück⸗ zahlung auf die früher 4 % jetzt 3 ½ % Stadt⸗ anleihe vom 1. August 1880 im Betrage von 2 367 000 ℳ sind folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe L. à 200 ℳ Nr. 9 25 27 65 93 100 112 122 131 144 169 205 224 260 295 321 362 406 411 441 470 472 481 493 509 521 555 580 592 614 634 639 643 684 720 732 748 760 781 789 821 852 876 902 908 919 947 952 1012 1022 1038 1039 1053 1060 1118 1194 1199 1216 1232 1253 1254 1346 1385 1448 1475 1518 und 1619.
Buchstabe M. à 500 ℳ Nr. 7 26 50 101 104 143 170 299 305 306 309 379 489 663 796 836 838 857 911 930 958 977 980 1011 1035 1043 1066 1088 1098 1108 1146 1197 1216 1233 1261 1337 und 1436.
Buchstabe N. à 1000 ℳ Nr. 8 14 45 63 83. 102 118 147 151 153 157 166 169 181 183 217 230 236 248 264 375 470 485 570 734 und 813.
Buchstabe O. à 2000 ℳ Nr. 2 23 und 88.
Diese Schuldverschreibungen werden hiermit zur Rückzahlung auf den 1. Februar 1896 ge⸗ kündigt, und findet von da an eine weitere Ver⸗ zinsung nicht mehr statt. Die Rückzahlung er⸗ folgt bei der hiesigen Stadtkasse oder bei der Dentschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrifinus u. Comp., Kommandite, Frank⸗ furt a. M.
Aus früheren Verloosungen sind folgende Stücke noch nicht zur Einlösung gekommen:
Per 1. Februar 188d599
Buchstabe N. Nr. 43 über 1000 ℳ
Per 1. Februar 1894: Buchstabe L. Nr. 1329 über 200 ℳ Per 1. Februar 1895: u1u“
Buchstabe L. à 200 ℳ Nr. 69 676 1017 1747 1768 und 1870.
Buchstabe M. à 500 ℳ Nr. 8 57 und 1309.
Wiesbaden, den 20. September 1895.
Der Magistrat. v. Ibell.
(86711] Raab Oedenburg E
werden vom Fälligkeitstage ab mit
Goldgulden Oe. W. (zu dem an in Budapest bei der Ungar. in Wien bei der Kasse der
*bahn, Heßgasse Nr. 1,
in Frankfurt a. M. bei den bei den Herr
in Stuttgart bei
1 in Leipzig bei den Herren Becker während der üblichen Geschäftsstunden eingelöst. Budapest, im September 1895.
benfurter Eisenbahn.
Die am 1. Oktober d. J. fälligen Kupons unserer 3 % Prioritäts⸗Obligationen
6 Deutschen Reichsmark oder
den Einlösungsstellen bekannt Landes⸗Central⸗Sparkasse, Ebenfurt⸗Wittmannsdorfer
zu gebenden Kurs
(Leobersdorfer) Eifcn⸗
in Berlin bei der Mitteldentschen Creditbank, von Erlanger & Söhne,
en Gebrüder Sulzbach,
der Königl. Württemb. Hofbank, bei den Herren Doertenbach & Co.⸗
& Co.
Die Direktion.
8
[36554] Bekanntmachung.
Behufs planmäßiger Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 1. Juli 1866 aus⸗ gegebenen Obligationen II. Emission der Stadt Frankfurt a. O. sind am 16. dies. Monats nach⸗ stehende Stücke durch das Loos zur Amortisation be⸗ stimmt worden: G
1. Von Serie I à 100 Thlr. = 300 ℳ]
die Nummern 124 171 181 191 209 214 280 304 353 370 372 380 389 423 469 473 499 500 509 564 565 600 642 657 672 698 707 717 753 755 767 785 794 805 909 927 986 995 1068 1085 1118 1120 1121 1144 1201 1314 1328 1386 1407 1423 1425 1452 1463 1483 1498 1504 1580. 1599.
2. Von Serie II à 50 Thlr. = 150 ℳ
die Nummern 16 68 84 204 213 231 255 264 363 390 440 450 460 463 464 475.
3. Von Serie III à 25 Thlr. = 75 ℳ
die Nummern 40 64 120 149 225 231 266 318 322 345 349 362 367 407 425 435.
Die Auszahlung dieser Obligationen zu ihrem Nennwerth erfolgt vom 1. April 1896 ab bei unserer Kämmerei⸗ und Instituten⸗Kasse, und hört die Verzinsung derselben mit diesem Tage auf.
Frankfurt a. O., den 18. September 1895.
Der Magistrat.
[36555] Bekanntmachung. Bei der beute erfolgten Ausloosung der auf
Grund des Privilegiums vom 24. Juli 1893 ver⸗ ausgabten Anleihescheine der Stadt Wesel sind nachstehende Nummern gezogen worden: 8
Buchstabe A. Nr. 89 128 144 188 202 234 und aa0 111“
Buchstabe B. Nr. 452 und 454 1A“
Buchstabe C. Nr. 556 589 687 793 J. 161688686868500
Buchstabe D. Nr. 1053 1080 1092 un 66 200 ““ 800 „
zusammen 20 Stück mit 20 300 ¼ ℳ
Die Besitzer der ausgeloosten Anleihescheine werden aufgefordert, dieselben nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und Anweisungen vom 31. März 1896 ab an die Gemeindekasse I (Rathhaus 1. Obergeschoß) hierselbst gegen Empfangnahme des Nennwerthes abzuliefern.
Vom 1. April 1896 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Stücke auf.
esel, den 23. September 1895.
Der Bürgermeister: Dr. Fluthgraf. 18
[36660] 3 ½ % Anleihen der Gotthardbahn- gesellschaft.
Die Einlösung der am 30. September 1895. fälligen Zinskupons und der ausgeloosten und auf den nämlichen Zeitpunkt rückzahlbaren Obligationen erfolgt spesenfrei für den Inhaber
in Berlin bei der Direktion der Diskonto⸗
gesellschaft, dem Bankhause S. Bleichröder und bei der Bank für Haudel u. Industrie, in Fraukfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne, der Filiale der Bauk für Handel und Indnstrie und bei der Deutschen Effekten⸗ u. Wechselbank,
in Köln bei dem Bankhaufe Sal. Oppenheim junr. & Cie. und bei dem A. Schaaff⸗ hausen’schen Bankverein.
Der Einlösungskurs ist bis auf weiteres auf ℳ 80.80 für je 100 Frankken festgesetzt.
Direktion der Gotthardbahn.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
36743] Neue Gas⸗Actien⸗Gesellschaft.
In Gemäßheit des § 27 unseres Statuts laden wir die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft zu der auf Dienstag, den 29. Oktober d. J., Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, in unserem Geschäftslokale, In den Zelten 18 a. in Berlin, anberaumten 23. ordent⸗ lichen Generalversammlung hierdurch ergebenst ein.
Tagesordnung: Vorlage der Bilanz. Bericht der Revisions⸗Kommission — der Dividende. “ Direktion
rtheilung der Decharge an und Aufsichtsrath. Wahlen zum Aufsichtsrath. Wahl zweier Revisoren. 8 Antrag der Direktion auf Betheiligung an einem Gasbahn⸗Unternehmen.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Generalversamkmlung theilnehmen wollen, werden laut § 28 des Statuts aufgefordert, ihre Aktien bis einschließlich Freitag, den 25. Oktober cr., Nachmittags 6 Uhr, in Berlin bei unserer Gesellschaftskasse, In den Zelten 18a., bei der Berliner Handelsgesellschaft, Französischestr. 42, sowie bei der Deutschen Bank, Mauerstr. 29/32, oder beim Bankhause Crédit Lyonnais in St. Petersburg mit doppeltem Nummernverzeichniß, gegen eine Bescheinigung, bis zur Beendigung der Generalversammlung zu deponieren. (§ 31. Je ℳ 3000.— Aktien geben dem Inhaber je eine Stimme; die Zahl der Stimmen, welche ein Aktionär in seiner Hand vereinigen kann, ist nicht beschränkt.)
Berlin, den 25. September 1895.
Der Aufsichtsrath. Dr. Oechelhaeuser.