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1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungg „Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
Keine. ZZZZae111
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[37459) Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 106 Nr. 5041 auf den Namen des Bautechnikers Paul Schul hier eingetragene, in der Schliemannstr. angeblich Nr. 6 belegene Grundstück am 11. Dezember 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ eschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. as Grundstück ist mit 4,02 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 11 a 44 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. De⸗ zember 1895, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85. K. 91/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Ein⸗ sicht aus. 6 Berlin, den 18. September 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[37458] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche der Rittergüter Band VI auf den Namen derverwittweten Kaufmann Bertha Schmieder, geb. Jentzsch, zu Dresden eingetragene, zu Kittlau elegene Grundstück, Rittergut Kittlau, am 13. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1193,11 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 608,35,73 ha zur Grundsteuer, mit 656 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer⸗ rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf⸗ bedingungen können in der Gerichtsschreiberei III ier eingesehen werden. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 15. November 1895, Nachmittags 12 ½ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Guhran, den 16. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37460] 8 1
In Sachen der Herzoglichen Leihhaus⸗Anstalt hier⸗ seldst, Klägerin, gegen den Ackerbürger Friedrich Reinecke hierselbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Be⸗ schlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grund⸗ stüͤcke, als: 8
1) des Wohnhauses No. ass. 617 sammt Zubehör hierselbst,
2) des Ackerstücks am lüttgen Lied, Brachfeld, 33 a 35 gm, 1 1
3) des Ackerstücks auf dem Grimmensteine, Som⸗ merfeld, 3. Wanne Nr. 18 zu 30 a 44 am,
4) des Ackerstücks auf der großen Lied, Sommer⸗ feld, 12. Wanne Nr. 7 zu 53 a 16 qm,
5) des Ackerstücks auf dem Katernsteine, Sommer⸗ feld, 15. Wanne Nr. 29 zu I
6) des Ackerstücks an der Fried, Winterfeld, 13. Wanne Nr. 2 a. zu 54 a 20 qm,
7) des Ackerstücks im niederen Felde, Sommerfeld, 2. Wanne Nr. 40 c. 5
Lehmbrinke und an der 15. Wanne Nr. 14a. zu
zu 75 a 5 qm,
8) der Wiese auf Hainanger, 21. Revier Nr. 3 zu 31 a 27 qm,
9) der Wiese im Bruche, 22. Revier Nr. 1 zu 60 a 45 m,
10) des Gartens auf dem Kapellenbrinke, 13. Revier Nr. 20 d. zu 6 a 57 qm,
11) des Gartens daselbst Nr. 21 b. zu 3 a 18 gm zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 21. August cr. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 22. August cr. erfolgt ist. Termin zur Zwangsversteigerung auf den 18. März 1896, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht hierselbst angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. . .
Holzminden, den 1.
Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.
des Altanters Friedrich Frohbart in
enrode No. ass. 8, Klägers, wider den Zimmer⸗ meister Wilhelm Walkemeier in Gilzum, Beklagten, wegen Hvvpothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Kläägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge⸗ hörigen, sub No. 8ss. 31 zu Gilzum belegenen Anbauerwesens nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 16. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Mittwoch, den 8. Ja⸗ nuar 1896, Nachmittags 3 ½ Uhr, vor Herzog⸗ lichem Amtsgerichte hieselbst in dem Gemeindekruge zu Gilzum angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.
Schöppenstedt, den 21. September 1895. Herzogliches Amtsgericht. Glindemann.
[271233 Alunufgebot. “ Der Privatmann Friedrich August Pfeifer in Werdau hat das Aufgebot wegen der am 1. Juli 1880 ausgegebenen Prioritätsaktie Nr. 2591 des Steinkohlenbauvereins Hohndorf in Glauchau, jetzt mit dem Sitze in Hohndorf bei Lichtenstein, bean⸗ Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗
gefordert, spätestens in dem auf den 28. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine jeine Rechte anzumelden und die bezeichnete Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird. Lichtenstein i. S., den 25. Juli 1895 Königliches Amtsgericht. Ass. Zimmermann.
6
[16449] Aufgebot.
Auf Antrag des Apothekers Jos. Fried. Prandl in
Blasewitz bei Dresden, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft in Lübeck am 15. Februar 1876 auf das Leben des Joseph Prandl, Apotheker in Bamberg, ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 68 415 über ℳ 5000,00, welche abhanden ge⸗ kommen ist, aufgefordert, seine Rechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 22. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, an⸗ gesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 30. Mai 1895. Das Amtsgericht. Abth. IV.
[27518] b Aufgebot. Die Ehefrau des Juweliers J. Fr. Fischer, Mathilde Aloisia Josepha, geb. Recnicek, zu Pforzheim, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. riedleben und Dr. Neumann dahier, hat das Auf⸗ gebot des Legescheines der „Providentia“ Frankfurter Versicherungsgesellschaft zu Frankfurt a. M. vom 22. Januar 1890 über die Verpfändung der Police der genannten Gesellschaft Nr. 50 170 D. vom 16. Dezember 1884 auf das Leben der Antrag⸗ stellerin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 22. Juli 1895. 8 Das Königliche Amtsgericht. IV.
[16450] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns Alexander Benjamin Rudolph Netzbandt in Chemnitz wird der unbe⸗ kannte Inhaber der beiden von der Deutschen Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 20. Juli 1860 auf das Leben des Antragstellers bezw. desselben und der Frau Amalie Wilhelmine Henriette Netzbandt, geborenen Krumbiegel, in Chemnitz ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Policen Nr. 21 836 und 21 865 über je 1200 Thlr. Pr. Kt., welche abhanden gekommen sind, aufgefordert, seine Ansprüche auf dieselben spätestens in dem hiemit auf Sonnabend, den 22. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeich⸗
neten Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzu⸗
legen, widrigenfalls die beiden Policen für kraftlos werden erklärt werden. Lübeck, den 30. Mai 1895. Das Amtsgericht. Abth. IV.
[37473] Aufgebot.
Auf Antrag des Eisenhändlers Friedrich Islaub zu Homburg v. d. H., welcher glaubhaft vorgetragen, daß er einen von der Landgräflich Hessischen kon⸗ zessionierten Landesbank zu Homburg v. d. H. unter dem 13. November 1886 ausgestellten Depotschein über 220 ℳ Nr. 1914 verloren habe, wird der In⸗ haber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine am 29. April 1896, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls dieselbe für kraftlos erklärt wird.
Homburg v. d. H., 25. September 1895.
Königliches Amtsgericht. I. [13499] Aufgebot. 8
Die Wittwe des Zimmerpoliers Franz Joachim Rätje (Räth), Sophie, geb. Körbitz, zu Hohenfelde⸗ Hamburg, Lübeckerstr. 16 III, und der an Bord des Reichs⸗Postdampfers „Prinz Heinrich“ befindliche Georg Rätje (Räth) haben das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Depositalscheins der Police Nr. 235 859 der Lebensversicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft Germania zu Stettin beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Elisabeth⸗ straße 42, Zimmer 53, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkande erfolgen wird.
Stettin, den 14. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI. [15592] Aufgebot.
Die Wittwe Fabrikarbeiter Heinrich Erning zu Clinton, Nordamerika, hat das Aufgebot des Spar⸗ kassenbuchs Nr. 6056 der Kreissparkasse zu Burgstein⸗ furt, welches angeblich verloren gegangen ist, behufs dessen Kraftloserklärung beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Janunar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassen⸗ buchs erfolgen wird.
Burgsteinfurt, den 24. Mai 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth.
[18070] Aufgebot.
Der Holzschuhmacher Heinrich Kuse zu Laer, als Vormund des mit unbekanntem Aufenthalte ab⸗ wesenden Joseph Kuse von Laer, vertreten durch den Rechtsanwalt Hellraeth hierselbst, hat das Aufgebot des Svparkassenbuchs Nr. 5109, lautend auf einen Bestand von 561 ℳ 96 ₰ ultimo Dezember 1894, welches verloren gegangen ist, beantragt. Der In⸗ haber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Jannar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten
zerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. ii nn den 7. Juni 1895. önigliches Amtsgericht. Abtheilung
““
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Insterburg Nr. 3928 über 47,24 ℳ, ausgefertigt für Bertha Auguste Nebel, ist angeblich verloren gegangen und soll zum Zweck der Neuausfertigung amortisiert werden. 8
Es wird daher der Inhaber dieses Buches auf⸗ gefordert. spätestens im Aufgebotstermin, den 17. März 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 23, seine Ansprüche anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Insterburg, den 6. August 1895.
Königliches Amtsgericht. Nebelung.
[374690 “ 8 Aufgebot. v1“ “
Der Mechaniker Albert Wagner in Suhl hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 10 826 der städtischen Sparkasse in Suhl, über 1175,20 ℳ, ausgefertigt für seinen minderjährigen Sohn Bern⸗ hard Wagner in Suhl, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. April 1896, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Markt Nr. 1, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗
erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird. Suhl, den 21. Sertember 1895. Königliches Amtsgericht.
[36960] Aufgebot. 1
Der Invalide Hermann Staude zu Teuchern hat das Aufgebot des auf den Namen seiner minder⸗ jährigen Tochter Minna Staude zu Teuchern lau⸗ tenden, am 1. April 1894 über eine Spareinlage von 113,52 ℳ zuzüglich 3,66 ℳ aufgesparte Zinsen, zusammen 117,18 ℳ, sich verhaltenden Einlagebuches Nr. 373 der Stadtsparkasse zu Teuchern beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung des Sparkassenbuchs erfolgen wird.
Teuchern, den 20. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
cjist 8 9
[31836] Aufgebot.
Der Fabrikant Ludwig Zschocke in Luckenwalde hat zum Zwecke der Kraftloserklärung das Aufgebot eines am 20. Juli 1895 von S. Alexander in Berlin auf Frau Bertha Lohse in Glauchau, Schießstraße, gezogenen, an eigene Ordre am 30. Sep⸗ tember 1895 zahlbaren, mit der Nummer 6324 ver⸗ sehenen Wechsels über Ein Hundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichté anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Glauchau, den 24. August 1895.
Königliches Amtsgericht. Bernbdt.
[78464] Aufgebot.
Der Tischlermeister Ferdinand Gebhard zu Rix⸗ dorf, Jägerstr. 29, hat das Aufgebot eines angeblich ihm verloren gegangenen, von F. Göse auf den Lorenz zu Rixdorf, Wißmannstr. 27, auf eigene Ordre ge⸗ zogenen, mit dem Acceptvermerk „Angenommen Carl Lorenz“ versehenen Wechsels vom 25. August 1894 über 400 ℳ, fällig am 25. November 1894, ver⸗ sehen auf Blanko⸗Giro des Göse, beantragt. Der unbekannte Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Oktober 1895, Vormittags 10 ½ Uhr vor dem unterzeichneten Gericht Erkstr. 19, Zimmer 9, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte hier anzumelden, auch den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird. Rixdorf, den 21. März 1895.
Königliches Amtsgericht.
“ Aufgebot. I. Das Aufgebot nachstehender in den Grund⸗ resp. Unterpfandsbüchern des unterzeichneten Gerichts eingetragener, angeblich getilgter Posten ist beantragt worden:
A. Gemeinde Bechtoldsweiler:
1) des im Grundbuche Band IV Art. 253/2 Abtb. III Nr. 5 für den Johann Poppel und Kon⸗ sorten zu Stein eingetragenen Eigenthumsvorbehalts wegen des in sechs Jahreszielern, Lichtmeß 1846/51, zu zahlenden, mit fünf Prozent verzinslichen Kauf⸗ schillings von 174 Fl. aus einem Kaufkontrakte des Anton Kaus zu Bechtoldsweiler Fol. 29 des Zieler⸗ buchs ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Melchior Binanzer, Bechtoldsweiler,
2) des daselbst Band IV. Art. 254 Abth. III bezw. Unterpfandsbuch Vol. I Fol. 25 Nr. 2 für den Adam Locher in Bechtoldsweiler eingetragenen Kauf⸗ schillings von 78 Fl., zahlbar in sechs Jahreszielern, Lichtmeß 1844/49, nebst Zinsen aus einem Kaufver⸗ trage des Anton Reiber S. 14 des Zielerbuches ohne “
Antragsteller: Pelagius Binanzer von Bechtolds⸗ weiler,
3) des daselbst Bd. V Art. 314/3 Abth. III Nr. 8 für Jakob Kappenmann von Bechtoldsweiler eingetragenen Pfandrechtsvorbehalts von 365 Fl. für den pro Lichtmeß 1859/62 zu zahlenden Kaufpreis von 365 Fl. aus dem Kauf vom 16. März 1858 nebst 5 % Frser,
Antragsteller: Anton Wagner in Bechtoldsweiler,
*
Maurer in
4) des daselbst Bd. V Art. 315 Abth. III bezw. des im Unterpfandsbuche von da Vol. I Fol. 53 sub Nr. 3 für die Katharina Kappenmann in Bechtoldsweiler einaetragenen Kaufschillings von 18 Fl., zahlbar in 6 Jahreszielern, Lichtmeß 1847 bis 1852, mit Zinsen aus einem Kaufvertrage des Franz Wolf daselbst S. 32 des Zielerbuches, ohne
eitangabe,
Antragsteller: Wittwe Franz Wolf, Elisabeth, geb. Klotz, von Bechtoldsweiler, jetzt in Hechingen,
5) des daselbst Band IV Art. 267 Abth. III bezw Unterpfandsbuch Vol. IV Fol. 4 Nr. 5 eingetragenen Vorbehalts ron 7 Fl. 30 Kr. wegen der in 6 Jahres⸗ zielern, Jakobi 1848/53, zu zahlenden und verzins⸗ lichen Kaufschillinge:
a. 3 Fl. 45 Kr. für die Katharina Kappenmann in Bechtoldsweiler, 8
b. 3 Fl. 45 Kr. für die Kinder des Josef Ling zu Hechingen,
aus einem Kaufvertrage des Anton Kappenmann in Bechtoldsweiler resp. der Distributoria und Gant des Sebastian Recker daselbst, ohne Zeitangabe,
“ Jakob Kaus, Vogt in Bechtolds⸗ weiler;
B. Gemeinde Beuren:
1) des im Grundbuche von Beuren Band III Art. 149 Abth. III bezw. Unterpfandsbuch Vol. II. Fol. 9 Nr. 14 eingetragenen Kaufpreises von 50 Fl aus dem Vertrag der Andreas Stettmund'schen Eheleute mit Anton Ling de 19. Juni 1853 mi Zins und Kosten für erstere,
Antragsteller: Wittwe Alois Saile, Maria, geb Ling, von Beuren,
2) des daselbst Band V Art. 218 Abth. III
(bezw. Unterpfandsbuch Vol. I Fol. 17) für die Zielerkasse Justingen eingetragenen Kaufpreises von 171 Fl., in Zielern zahlbar. Eingetragen ex decr. vom 29. April 1856,
Antragsteller: Johann Fritz, ledig, in Beuren, vertreten durch Ehefrau Johann Fritz, Maurer, Elisabeth, geb. Ziegler, in Beuren,
3) des daselbst Bd. 1 Art. 110/2 Abth. III Ifde Nr. 10, für H. Johann Bechtold in Schlatt ein getragenen Darlehens von 600 Fl., aufgenommen 1836 von alt Anton Nerz in Beuren,
Antragsteller: Karl Hofer, Bauer in Beuren,
4) der daselbst Bd. 1 Art. 110/2 Abth. III bezw Unterpfandsbuch Vol. III. Fol. 5 Nr. 2. eingetra
genen 30 Gulden 12 Kr. für Taver Ziegler in Hechingen eingetragen auf Requisition des
mit III. Priorität, Subhastationsrichters vom 4ü. Februar 1873, Antragsteller: derselbe wie zu 3, 5) des daselbst Bd. I Art. 110/2 Abth. III Ifde Nr. 11 für den Andreas Kuster in Starzeln als
Zessionar der Pflegschaft der Wittwe Peter Ling
eingetragenen Kaufpreisrestes von 100 Gulden nebf
fünf Prozent Zinsen jährlich, Galli zahlbar und von
Galli 54 rückständig, sowie der Kosten,
Antragsteller: derselbe wie zu 3,
6) des daselbst Bd. III Art. 167 Abth. III Ifde. Nr. 7 für die Creszenz Saile'sche Nachlaßmasse in Beuren eingetragenen Eigenthumsvorbehalts für den in 6 zu 5 % verzinslichen Jahreszielern, das erste Martini 1853, zu zahlenden Kaufpreis ad 31 Gulden aus dem Kaufvertrage vom 1. Juli 1853,
Antragsteller: Simon Hofer, Schreiner in Beuren,
7) des dafelbst Bd. I Art. 110/2 Abth III Ifde. Nr. 8 für die Creszenz Saile'sche Nachlaßmasse in Beuren eingetragenen Eigenthumsvorbehalts für den in sechs zu 5 % verzinslichen Jahreszielern, erstes Martini 1853 und so fort, zu zahlenden Kaufpreis von 28 Gulden aus dem Kaufvertrage vom 1. Juli 1853,
Antragsteller: Karl Hofer in Beuren,
8) des daselbst Bd. III Art. 171 Abth. III Nr. 1 für die Creszenz Saile'sche Nachlaßmasse in Beuren eingetragenen Eigenthumsvorbehalts für den in b mit 5 % verzinslichen Jahreszielern, das erste Martini 1853, zu zahlenden Kaufpreis von 45 Gulden aus dem Kaufvertrage vom 1. Juli 1853,
Antragsteller: Taver Fritz, Bauer in Beuren;
C. Gemeinde Bisingen: .
1) des im Grundbuche von Bisingen Band XIV. Art. 624/1 Abth. III Nr. 4 für die Pflegschaft der Johann Georg's Kinder zu Ebingen aus einer Obli⸗ Zation der Wittwe Josef Haug eingetragenen Dar⸗ lehens von 150 Gulden,
Antragsteller: Konstantin Schilling von Bisingen,
2) des daselbst Band IX Art. 465 Abth. III resp. Unterpfandsbuch von da Vol. III Fol. 4 Nr. 3
für den Josef Ott in der Barr zu Bisingen rück⸗
sichtlich des in sechs zu fünf Prozent verzinslichen Zielern, Lichtmeß 1856/61, zahlbaren Kaufpreises von 65 Gulden eingetragenen Eigenthumsvorbe⸗ halts aus dem Kaufvertrage vom 20. Juli 1855,
Antragsteller: Wilhelm Hodler in Bisingen,
3) des daselbst Bd. XII Artikel 539 Abth. III bezw. Unterpfandsbuch Vol. I Fol. 13 Nr. 2 für die Pflegschaft Heinrich Jakobi in Hechingen als ver⸗ wiesene Gläubigerin in der Gant des Thomas Binder, Weber in Bisimgen, eingetragenen Eigen⸗ thumsvorbehalt rücksichtlich des Restkaufpreises von 11 Fl. 13 Kr. von dem in fünf zu 5 % verzinslichen Zielern, Jakobi 1853/58, zahlbaren Kaufpreise von 13 Fl. aus dem Kaufvertrage des Johann Ott des Gottlieb vom 17. Juni 1852,
Antragsteller: Johann Ott, Schuster von Bisingen,
4) des daselbst Band XI Art. 532/1 Abth. III bezw. Unterpfandsbuch Vol. XIII. Fol. 43 Nr. 5 und in Band XV Art. 640 Abth. III bezw. Unter⸗ pfandsbuch Vol. IX Fol. 41 Nr. 9 für den Dr. Nepomuk Blumenstetter in Munderkingen einge⸗ tragenen Darlehens von 45 Fl., verzinslich zu 5 0⁄%, aus der Obligation des Johann Mayer des Peters vom 14. Dezember 1839, b
Antragsteller: 1) Anton Ott, Maurer des Hafners, 2) Wittwe Johann Schoy, Marie, geb. Mavyer, beße von Bisingen, letztere durch ersteren bevoll⸗ mächtigt,
5) des daselbst Bd. XIN Art. 610 Abth. III bezw. Unterpfandsbuch Vol. V Fol. 3 Nr. 4 für die Pflegschaft Heinrich Jakob in Hechingen als ver⸗ wiesene Gläubigerin in der Gant des Thomas Binder in Bisingen eingetragenen Eigenthumsvor⸗ behalts, rücksichtlich des in fünf zu 5 % verzinslichen Zielern, Jakobi 1853/58 zahlbaren Kaufpreises von 11 Fl. 24 Kr. aus dem Kau’'vertrag des Friedr Schellinger ohne Zeitangabe, 8
8—
Antragsteller: Anton Schilling, Glaser in Bi⸗
agen,
g 9) des daselbst Bd. II Art. 89 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Kaufvreises von 40 Gulden für den ledigen Lukas Hölle von Steinhofen, zu 5 % ver⸗ zinslich und pro Lichtmeß 1866/71 fällig, aus dem Kaufvertrage des Josef Hölle, Postle daselbst, vom 4. April 1865, 1
Antragsteller: Constantin Fecker in Steinhofen,
7) des daselbst Band XV Art. 638/1 Abtb. III. Nr. 7 für den minderjährigen Maximilian Ott von Bisingen eingetragenen Guthabens von 375 Fl. 20 Kr. aus der be. vom 25. Mai 1855,
Antragsteller: Chrisost Schoy des Johann von Bisingen,
8) des daselbst Bd. XV. Art. 656 Abth. III bezw. Unterpfandsbuch Vol. IV Fol. 12 Nr. 2 für Friederike von Steffelin aus Stuttgart, jetzt Ehefrau Kaufmann Gärtner in Ludwigsburg, eingetragenen Eigenthumsvorbehalts von 64 Fl. rücksichtlich des in 6 verzinslichen Zielern, 19. Juli 1851/56 zahl⸗ baren Kaufpreises von 64 Fl., aus dem Kaufvertrag des Moses Dreifuß in Hechingen ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Melchior Schoy, Zimmermann in Bisingen,
9) des daselbst Bd. II Art. 95/4 Abth. III Nr. 1 für den Simon Liebmann zu Hechingen eingetragenen Darlehns von 100 Fl., eingetragen im alten Unter⸗ pfandsbuch von Bisingen am 5. resp. 1 3. Februar 1846,
Antragsteller: Severin Fecker, Schuster, des Se⸗ verins in Steinhofen;
D. Boll:
des im Grundbuche von Boll Band 14 Art. 511 Abth. III Nr. 1 für die Katharina Hoch, bezw. deren Ehemann Josef Ruff von Weiler eingetragenen Kauspreises von 316 Fl. nebst Zinsen und Kosten aus dem Kaufe des Nikolaus Daiker vom 29. April
1859,
Antragsteller: 1) Friedrich Daiker, 2) Maria Daiker, 3) Mathäus Daiker, 4) dessen Ehefrau Theresia, geb. Daiker, alle von Boll;
E. Gemeinde Burladingen:
des im Grundbuche von Burladingen Band V Art. 238 Abth. III Nr. 15 für Raphael Wolf seel. Söhne zu Hechingen als Zessionarin der Wittwe Josef Rudolf, Katharina, geb. Scheu, zu Burladin⸗ gen eingetragenen Kaufpreises von 389 Gulden nebst 5 % Zinsen und Kosten aus dem Kaufvertrage vom 6. November 1856 und der Zession vom 22. Januar 1857,
Antragsteller: Vogt Burladingen;
F. Gemeinde Großelfingen:
1) des im Grundbuche von Großelfingen Band X Artikel 733 Abth. III bezw. im Unterpfandsbuche von da Vol. VI Fol. 32 sub Nr. 2 für die Pfleg⸗ schaft des Christian Endreß in Großelfingen ein⸗ getragenen Eigenthumsvorbehalts rücksichtlich des in 6 Zielern Georgi 1852 bis 1857 fälligen, mit 5 % verzinslichen Kaufpreises von 82 Gulden aus dem Kaufvertrage des Benedikt Krummholz in Großel⸗ fingen, ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Johann Jakob Ruff aus Großel⸗ fingen,
2) des daselbst sub Nr. 3 für den Glaser Johann Volm aus Großelfingen eingetragenen Eigenthums⸗ vorbehalts rücksichtlich des in sechs Zielern Georgi 1852/57 fälligen mit 5 % verzinslichen Kaufpreises von 130 Gulden 30 Kreuzern aus dem Kaufvertrage des Benedikt Krummholz zu Großelfingen, ohne Zeit⸗
Josef Anton Leibold in
angabe,
Antragsteller: derselbe wie ad 1; 8 G. Gemeinde Hausen:
des im Grundbuche von Hausen Bd. 14 Art. 524 Abth. III Nr. 1 für Josef Kraus, des Dionys von Hausen, als Zessionar des Webers Johann Flad von da, eingetragenen Eigenthumsvorbehalts rück⸗ sichtlich des in sechs Zielern, Lichtmeß 1852/57 zu zahlenden Kaufpreises von 67 Gulden aus einem Kaufvertrage des Johann Georg Dehmer in Burla⸗ dingen, ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Frachtfuhrmann Thomas Schaupp in Killer;
H. Gemeinde Hechingen:
1) des im Grundbuche von Hechingen Band 31
Artikel 1438 Abth. III Nr. 1 für die Erbmasse F.
Josef Sauter's Wittwe in Hechingen eingetragenen Eigenthumsvorbehalts rücksichtlich des in sechs Zielern, erstes baar Georgi 1851, die übrigen nebst 5 % Zinsen Georgi 1852/56 zahlbaren Kaufpreises von 500 Gulden aus einem Kaufvertrage des Josef Sauter, Bäcker, ohne Zeitangabe, 1
Antragsteller: Josef Sauter des Josef, Bäcker in Hechingen,
2) der daselbst sub Nr. 3 für den Johann Sauter zu Hechingen gegen den Josef Anton Sauter, Bäcker zu Hechingen, eingetragenen etwaigen Regreßansprüche fns der von ersteren über letzteren geführten Pfleg⸗
aft,
Antragsteller: derselbe wie zu 1;
J. Gemeinde Jungingen:
des im Grundbuche von Jungingen Band X Art. 369 Abth. III Nr. 2 für Josef Deckel zu Jungingen, als Zessionar des Johann Glamser da⸗ selbst eingetragenen Darlehenrestes von 237 Gulden 21 Kreuzer nebst fünf Prozent Zinsen, Rest eines ursprünglich 500 Gulden betragenden Darlehens, aus der Obligation des Marzell Riester vom 11. Ja⸗ nuar 1849 und der Zession des Johann Glamser vom 3. September 1856,
Antragsteller: Mathäus Sautter, Mechaniker in Jungingen;
K. Gemeinde Melchingen:
des im Grundbuche von Melchingen Band VII Art. 240 Abth. III Nr. 4, bezw. Band V Art. 153 Abth. III Nr. 5 für Franz Emele in Siggenweiler, als Zessionar des Simon Heinzelmann von Melchingen eingetragenen Darlehens von 300 Gulden nebst
Zinsen und Kosten aus der Obligation vom 5. No⸗ vember 1858,
Antragsteller: 1) Josef Faigle, Bauer in Melchingen,
2) Franz Vogel in Melchingen.
1 L. Gemeinde Schlatt:
des im Grundbuche von Schlatt Band V. Art. 202 ½ Abth. III, bezw. im Unterpfandsbuche von da Vol. IV Fol. 39 Nr. 5 für die Wittwe des Bräumeisters Löffler zu Hechingen eingetragenen Darlehens von 100 Fl., verzinslich zu 5 % aus der Obligation des Lehrers Josef Diebold von Schlatt vom 1. Februar 1852, resp. Zession vom 11. No⸗ ember 1855,
Antragsteller: Schuler aus
Schuster Schlatt; Sb
Caspar
M. Gemeinde Sickingen: 1) des im Grundbuche der Gemeinde Sickingen
1
Bd. IV Art. 176 Abth. III Nr. 4 für N. Rausch in Hechingen eingetragenen Darlehens von 100 Fl. zu 5 % verzinslich, aus der Obligation des Johann Speidel von Sickingen, ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Vogt Emil Bogenschütz in Sickingen,
2) des daselbst Bd. IV Art. 167 Abth. III Nr. 4, bezw. Bd. 1 Art. 8/1 Abth. III Nr. 1 für Friedrich Kleinmann von Sickingen eingetragenen Kauf⸗ schillings von 50 Gulden, zahlbar in 4, zu 5 % ver⸗ zinslichen, 1858/61 fälligen Jahreszielern aus dem Kaufvertrag vom 3. Februar 1857,
Antragsteller: 1) Maurer Ferdinand Bogenschütz aus Sickingen, 2) Anton Locher, Maurer von Bechtoldsweiler,
3) des daselbst Band IV Art. 167 Abth. III Nr. 2 für die Spar⸗ und Leihkasse zu Hechingen als Zessionarin des Johann Brodbeck von Hundersingen O.⸗A. Münsingen eingetragenen Kaufpreises von 21 Gulden, zahlbar in sechs verzinslichen Zielern, Lichtmeß 1847/52 aus dem Kaufvertrage des Gott⸗ fried Bogenschütz, ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Ferdinand Bogenschütz, Maurer von Sickingen;
N. Gemeinde Stein:
des im Grundbuche von Stein Band VIII. Art. 342 Abth. III Nr. 2 für Creszentia Oesterle, ledig, von Stein eingetragenen Eigenthumsvorbehalts, rücksichtlich des in 6 Zielern, Lichtmeß 1848/53, zu zahlenden verzinslichen Kaufpreises von 23 Gulden aus dem Kaufvertrage des Zimmermanns Wilhelm Schetter in Stein, ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Konrad Schetter, Schuster zu Stein;
O. Gemeinde Steinhofen:
1) des im Grundbuche von Steinhofen Band VII Art. 357 Abth. III Ifde. Nr. 1 für den Polizei⸗ diener Blumenstetter aus Hechingen eingetragenen Darlehens von 100 Fl. aus einer Obligation des Johann Michael Bener von Steinhofen, ohne Zeitangabe,
Antragsteller: Peter Fischer in Steinhofen,
2) des im Grundbuche von Steinhofen Band VIII Art. 385 Abth. III Nr. 3 für den Polizeidiener Blumenstetter aus Hechingen eingetragenen Dar⸗ lehens von 100 Gulden aus einer Obligation des Johann Michael Behner von Steinhofen, ohne
Zeitangabe, Conrad Gulde,
Antragsteller: Steinhofen,
3) des daselbst Band III Art. 154/1 Abth. III bezw. im Unterpfandsbuche Vol. VII Fol. 59 Nr. 1. und im Grundbuche von da Band 10 Art. 440 Abth. III Nr. 1 für die Pflegschaft des abwesenden Melchior und Michael Hauth, Johann Fecker des Pauls, Conrad Killmaier zu Steinhofen, Weber Bartholomä Kleinmann in Bisingen und Schuh⸗ macher Aloys Wolf in Boll aus dem Kaufvertrage vom 23. Februar 1855 eingetragenen Kaufpreises von 24 Gulden, zahlbar in sechs, zu 5 % verzinslichen Jahreszielern, Martini 1855/60,
Antragsteller: 1) Friedrich Fecker des Wagners in Steinhofen, 2) Wittwe Anton Fecker, Katharina, geb. Hauth, von da,
4) des daselbst Band VIII Art. 375 Abth. III Nr. 5 eingetragenen Kaufpreises von 90 Fl. vom 14. Oktober 1874 ab mit 5 % verzinslich, wovon übereignet sind: .
a. 3 Fl. 45 Kr., zahlbar Martini 1875, dem Schäfer Balthasar Fischer zu Steinhofen und von dem Reste ad 1
b. 86 Fl. 15 Kr., zahlbar mit 11 Fl. 15 Kr. Martini 1875 und mit 75 Fl. in fünf, Martini 1876/80, fälligen Jahreszielern à 1 Fl. 33 Kr. dem Adolf Fischer von Steinhofen aus dem Verkauf resp. Verweisungs⸗ und Theilungsverhandlung vom 14. Ok⸗ 9. Dezember, 21. November 1874 und 5. Mai
875,
b Antragsteller: Gregor Fischer, Meßner von Stein⸗ ofen,
5) des daselbst Band VII Art. 369 Abth. III. Nr. 1 für den Kaufmann Binder zum Erker in Ebingen als Zessionar des Johann Liener resp. dessen Gantmasse zu Steinhofen eingetragenen Eigenthums⸗ vorbehalts rücksichtlich des in 6 verzinslichen Zielern, Martini 1850/55 zahlbaren Kaufpreises von 130 Fl. aus dem Kauf des Sonnenwirths Hölle, Josef Gulde und Altvogts Fecker von Steinhofen, ohne Zeit⸗ angabe,
Antragsteller: Gustav Fecker, Vogt in Steinhofen,
6) des daselbst Band VI Art. 297/1 Abth. III Nr. 4 für den Kaufmann Binder zum Erker in Ebingen als verwiesenen Gläubiger in der Gant Johann Liener in Steinhofen, rücksichtlich des in 6 derzinslichen Zielern, Martini 1850/55, zahlbaren Kaufpreises von 20 Fl. aus einem Kaufvertrage des Sonnenwirths Hölle, Josef Gulde und Altvogts Fecker von Steinhofen, ohne Zeitangabe,
b Antragsteller: Josef Liener des Gottlieb in Stein⸗ ofen.
Die Gläubiger der vorbezeichneten Posten oder deren Rechtsnachfolger, soweit von ihnen löschungs⸗ fähige Quittungen nicht vorhanden sind, werden auf Antrag der vorstehend aufgeführten Berechtigten auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche auf diese Posten spätestens im Termine vom 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf diese Posten nsgefc ofen werden.
II. Ferner ist das Aufgebot nachstehend bezeich⸗ neter Hypothekenbriefe beantragt worden:
1) seitens des Rechtsanwalts Senn als Vertreter des Kaufmanns J. Weil jr. in Hechingen bezüglich der über die im Grundbuche von Großelfingen Band IX Art. 452/1 Abth. III Nr. 24 zu Gunsten des Caspar Beck, Weber in Großelfingen, eingetragen gewesenen Post von 20 ℳ 50 ₰, vom 14. März 1889 ab mit 5 % jährlich verzinslich und in acht gleichen, Martini 1889/96, fälligen Jahreszielern zahlbar, aus der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 14. März 1889 gebildeten Hypothekenbriefs,
2) seitens des Balthas Dehmer des Franz Karl in Burladingen bezüglich des über die im Grundbuche von Burladingen Band III Art. 98/1 Abth. III Nr. 6 zu Gunsten der Spar⸗ und Leihkasse für die Hohenzollernschen Lande zu Sigmaringen als Zessio⸗ narin der Franz Karl Dehmer'schen Erben in Bur⸗ ladingen eingetragenen Post von 1040 ℳ, vom 1. März 1889 ab jährlich mit 4 ½ % verzinslich und in sechs, Martini 1889/94 fälligen Jahreszielern zahlbar, auf Grund der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 7. November 1889 gebildeten Hypothekenbriefs.
Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem vorgenannten auf 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Hypothekenbrieef
Schlosser von
vorzuzeigen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Königl. Amtsgericht Hechingen.
[17380] Aufgebot. Es haben beantragt:
1) der Landwirth Paul Rückert in Neuses b. Cbg. das Aufgebot der Hypothekenurkunde des Herzoglichen Amtsgerichts I zu Coburg vom 26. Juni 1883 über 6000 ℳ mit 4 % verzinslich, eingetragen im Grund⸗ buch von Neuses b. Cbg., Haupt⸗Nr. 5 Bd. 1 Bl. 14 Abth. III Nr. 19/XII, auf Frau Dr. Elisa⸗ beth Seeburg, geb. Salomon, in Leipzig als Gläubigerin und auf Alma Rückert, geb. Froriep, und deren 5 Kinder in Neuses b. Cbg., als Schuldner lautend,
2) Frau Rosine Krauß, geb. Hauck, in Großwalbur, das Aufgebot der Hypothekenurkunde des vormaligen Justizamts II zu Coburg vom 28. Mai 1866 über ursprünglich 1500 Fl., jetzt noch 600 Fl. = 1028 ℳ 57 ₰, mit 4 ½ % verzinslich, eingetragen im Grund⸗ buch von Stöppach, Bd. I Bl. 87, Haupt⸗Nr. 27 Abth. III Nr. 1/1, auf Antragstellerin als Gläu⸗ bigerin und Wittwe Dorothea Zapf, geb. Blümlein, und deren 3 Kinder in Stöppach, als Schuldner lautend. Die Inhaber dieser Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 20. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Hypotheken⸗ briefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Coburg, den 22. Mai 1895.
Herzoglich S. Amtsgericht. V. Schiegnitz.
[37467] Aufgebot. “
Die Wittwe Caroline Wesenberg, geb. Liesegang, zu Liepe an der Oder hat das Aufgebot eines Hypo⸗ thekenbriefs beantragt, welcher am 17. Dezember 1861 über eine auf dem der Antragstellerin gehörigen Grundstück Liepe Band II Blatt Nr. 110 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 für den Gerichtsmann Johann Thiede eingetragene, zu 5 % verzinsliche Hypotheken⸗ forderung von 600 Thalern gebildet ist. Der un⸗ bekannte Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Oderberg i. M., den 21. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37378] Oeffentliche Ladung.
Die Wittwe Ackerers Peter Heinrich Lob und Kinder zu Horpe nehmen für sich das Alleineigenthum an den unter Artikel Nr. 22 der Katastergemeinde Breun auf „Bauerschaft zu Horpe“ eingetragenen Parzellen:
1) Flur 18 Nr. 570, Unter dem Hofe, Acker, 2 a 54 m,
2) Flur 18 Nr. 571, Hofwiese, Wiese, 5 a 10 m in Anspruch.
Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesen Grundstücken Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Donnerstag, den 7. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ raumten, in den Diensträumen des unterzeichneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden Termine geladen, mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, die vorgenannte Wittwe Lob und Kinder als Alleineigenthuüͤmer im Grundbuche werden einge⸗ tragen werden.
Lindlar, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. für Grundbuchsachen.
[37468] Aufgebot.
Die Stadt Frankfurt a. M. nimmt das Eigen⸗ thum einer in der Gemarkung Sachsenhausen auf der südlichen Seite der Magazinstraße belegenen, an die Liegenschaft Gew. I Nr. 173 C. angrenzenden Grundfläche im Flächengehalt von insgesammt 5 a 24 qm in Anspruch und hat beantragt, ihr diese seither in den amtlichen Büchern nicht eingetragene Fläche unter der Bezeichnung:
Gew. I Nr. 173 E., hält 1 a 48,80 qm, Gew. I Nr. 173 F., hält 1 a 45,70 a0am, Gew. 1 Nr. 173 G., hält 1 a 46,20 am, Gew. 1 Nr. 173 H., hält 83,30 qm zu Eigenthum zuzuschreiben. Daß diese Fläche seit mehr als 30 Jahren (als ein Bestandtheil des ehe⸗ maligen Forstmagazins) ununterbrochen im Besitze der Stadtgemeinde Frankfurt a. M. stand, ist durch die Bescheinigung des Stadtgeometers Spindler vom 9. September 1895 nachgewiesen. Dem Antrag der Stadtgemeinde Frankfurt a. M., vertreten durch ihren Magistrat, in diesem Verfahren durch Rechtsanwalt Dr. Benkard dahier, gemäß, werden nunmehr alle diejenigen, welche irgend welche Rechte auf die be⸗ zeichnete Fläche erheben zu können glauben, auf⸗ gefordert, dieselben spätestens in dem auf den 23. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte auf Zimmer 17 an⸗ beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen, andernfalls ohne Rücksicht auf dieselben die Fläche unter obigen Bezeichnungen der Stadtgemeinde ,v. a. M. zu unbeschränktem Eigenthum behufs intrags in die amtlichen Bücher zugesprochen werden soll. Einsicht des geodätischen Planes liegt den auf der Gerichtsschreiberei (Zimmer 15) offen. Frankfurt a. M., den 23. September 1895. Königliches Amtsgericht. V.
[37379] Oeffentliche Ladung.
Der Eigenthümer der Parzelle Flur 15 Nr. 423/17 „In der Landwehr“, Holzung, groß 2 a 67 m, eingetragen unter Artikel Nr. 481 der Katastergemeinde Breun auf den Namen „Sturmberg Elisabeth zu Fenke,“ hat nicht ermittelt werden können. Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an diesem Grundstück Eigenthums⸗ rechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Pernese den 7. November 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten, in den Dienst⸗ räumen des unterzeichneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden Termine geladen mit dem Ersuchen, spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend zu machen.
Lindlar, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abth. für Grundbuchsachen.]
[37380] Oeffentliche Ladung.
Der Jacob Mertes von Hupperath, jetzt angeb⸗ lich zu Chikago, sowie etwaige weitere Erben des Johann Mertes von Hupperath und alle diejenigen, welche sonst noch Anspruch auf die unter Artikel 253 von Hupperath für „Mertes Johann und Konsorten zu Hupperath“ eingetragenen Grundstücke: Flur 1 Nr. 638, zwischen den Pfädchen, Acker 6. Klasse 25 qm 0,00 Thlr. Reinertrag, und Flur 1 Nr. 852, an der Umkehr, Acker 5. Klasse 62 qm 0,01 Thlr. Reinertrag, erheben und hierüber noch nicht ver⸗ nommen sind, werden auf den 14. Dezember curr., Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 2, öffentlich geladen. Wenn vor oder in dem Termin kein Anspruch angemeldet wird, werden ohne Einwilligung der Geladenen die sich als Eigenthumsbesitzer der Grundstücke Ausweisenden als 12 Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden.
Wittlich, den 25. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
[37377 Oeffentliche Ladung.
Die Zivilgemeinde Lindlar nimmt für sich das Alleineigenthum an den Grundstücken der Gemeinde Breun, Artikeln Nr. 18, 19, 20, 21, 25 und 26, nämlich:
1) Flur 17 Nr. 341 „Fenke“, Wiese, 1 a 77 m,
2) Flur 9 Nr. 587 „Frielingsdorf“, Hofraum,
2 a 94 m, ) Flur 5 Nr. 501 „Hofwiese“, Wiese, 3 a 75 m, Flur 18 Nr. 125 „Hinter dem Hof“, Acker, 1 2 62 m, Flur 18 Nr. 156 „Hinterrübach“, Hofraum, 57 m, ) Flur 18 Nr. 88 „Rübach“, Wiese, 4 a 57 m, ) Flur 13 Nr. 159 „Im obersten Scheel“, Hof⸗ raum, 3 a 50 m, 8 8) Flur 13 Nr. 325 „Auf'm Klief“, Hofraum, 1 a 96 m, in Anspruch. Gemäß § 58 des Gesetzes vom 12. April 1888 werden alle diejenigen Personen, welche an den vorgenannten Gründstücken Eigen⸗ thumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf Donnerstag, den 7. November 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumten, in den Dienst⸗ räumen des unterzeichneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden Termine geladen, mit der Verwarnung, daß, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, die Zivilgemeinde Lindlar als Eigenthümerin der qu. Grundstücke im Grund⸗ buche auf Antrag eingetragen werden wird. Lindlar, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht. Abth. für G
[37471]
Gegen untengenannte Personen, welche ausgewandert sind und von denen länger als 20 Jahre jede Nach⸗ richt fehlt, ist seitens der Betheiligten die Einleitung des Aufgebotsverfahrens bei unterzeichneter Stelle beantragt worden:
1) Georg Adam Döhrer, geboren am 9. Juli 1838 in Altenbreitungen, als Sohn des Valtin Döhrer, im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seitdem ohne Nachricht; Vermögen beträgt 252 ℳ 39 ₰. Antragstellerin: Anna Elisabeth Bachmann, geb. Döhrer, von Altenbreitungen.
2) Georg Ludwig Döhrer, geb. am 20. Juli 1845 in Altenbreitungen, als Sohn des Christoph Friedrich Döhrer daselbst, vor dem Jahre 1874 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen; Ver⸗ mögen beträgt 480 ℳ Antragsteller: Georg Adam von Immelborn und Conrad Morgenweck von hier.
3) Heinrich Lohfink, geboren am 10. Januar 1833 zu Tiefenort, als Sohn der Anna Katharine Lohfink (später verehelicht mit Schuhmacher Johann Valentin Trautvetter zu Dorf Allendorf), seit etwa 30 Jahren unbekannten Aufenthalts abwesend und verschollen; Vermögen beträgt 91 ℳ Antteagsteller: Kaspar Trautvetter von Dorf Allendorf.
4) Mot Friedrich Christian, geboren am 28. Ja⸗ nuar 1820 zu Schwallungen als Sohn des Pfarrers Johann Christoph Imanuel Motz, seit 1876 un⸗ bekannten Aufenthalts abwesend und verschollen; Vermögen beträgt 1250 ℳ Antragsteller: Richard Motz in Halle a. d. Saale.
An die unter Ziffer 1—4 gedachten Abwesenden und deren der Existenz nach unbekannten Erben er⸗ geht die Aufforderung, sich spätestens im Termin vom Montag, den 30. März 1896, Vormittags 11 Uhr, persönlich oder durch genügend legitimierte Bevollmächtigte zu melden und ihre Ansprüche nach⸗ zuweisen, widrigenfalls die Verschollenen für todt er⸗ klärt und ihr Vermögen als vererbt angesehen und behandelt werden wird, ihre der Existenz nach un⸗ bekannten Erben aber, mit ihren Erbansprüchen aus⸗ geschlossen werden. Termin zur Verkündung des Ausschlußurtheils wird auf Montag, den 13. April 1896, Vorm. 11 Uhr, anberaumt. 8
Salzungen, 18. September 1895.
Herzogl. Amtsgericht. Abth. III. Zetzsche.
[37466] Vorbescheid.
Nr. 15 103. Gegen die am 3. Oktober 1852 zu Wintersdorf geborene, im April 1882 in New⸗York wohnhafte und seither vermißte ledige Amalie Heberling ist Verschollenerklärung beantragt, wes⸗ halb an die Vermißte, sowie an alle diejenigen, welche Auskunft über deren Leben oder Tod zu er⸗ theilen vermögen, die Aufforderung ergeht, hiervon binnen Jahresfrist Anzeige an uns zu erstatten.
Rastatt, den 24. September 1895. 8
8— Großherzogliches Amtsgericht.
(gez.) Oster. Dies veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Wiegele.
[37564] Aufgebot.
Das Kgl. Amtsgericht Sonthofen hat unterm 26. d. M. nachfolgendes Aufgebot erlassen:
Je auf Antrag ihrer nächsten gesetzlichen Erben und bezw. Pfleger werden die nachgenannten Ab⸗ wesenden, über deren Leben seit 10 Jahren, keine Nachricht mehr eingekommen ist, als:
1) Moller, Josef, geb. 9. Dezem⸗ ber 1827,
Moller, Michael, geb. 25. Sep⸗ tember 1819,
Moller, Johannes, geb. 27. Fe⸗ bruar 1821, 8 im Jahre 1849 bezw. 1854 nach Amerika aus⸗ gewandert
Bauerskinder von Vorder⸗ burg,