2) Natterer, Leo, geb. am 15. August 1835, Oekonomenssohn von Riedis, vor ca. 17 Jahren nach Rußland oder Preußen verzogen,
3) Oswald, Genovefa, geb. 25. Juni 1843, Oekonomenstochter von Ortwang, seit 1882 unbe⸗ kannt wo abwesend,
4) Schöferle, Franz Josef, geb. am 15. Dezember 1806, Bauerssohn von Vorderburg, seit 1. Juni 1861 unbekannt wo abwesend,
als verschollen aufgefordert, spätestens in dem anmit auf Samstag, den 12. September 1896, Vormittags 9 Uhr, beim K. Amtsgericht Sont⸗ hofen anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte sich anzu⸗ melden, sie für todt erklärt werden. Die Erbbetheiligten haben ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen, alle diejenigen aber, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen.
Sonthofen, den 28. September 1895.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: (L. S.) Gückel.
[37462] Bekanntmachung.
A. Die Todeserklärung folgender angeblich ver⸗ schollener Personen:
1) des am 10. März 1850 zu Ratzdorf geborenen Friedrich Gustav Erdmann Helm aus Kaltenborn, eines Sohnes des Kossäthen Johann Friedrich Helm in Lahmo und dessen Ehefrau Johanne Christiane, geb. Richter, welcher am zweiten Pfingstfeiertage 1869 zuletzt mit seinem Bruder Reinhold Helm gesprochen hat, seitdem aber verschwunden ist und kein Lebens⸗ zeichen mehr von sich gegeben hat,
2) des am 12. Januar 1822 geborenen Schiffers Johann Karl August Nitzschke, welcher seinen Wohn⸗ sitz in Guben hatte, diesen Wohnsitz 1865 verlassen hat und seitdem nicht zurückgekehrt ist, auch nichts von sich hat hören lassen,
ist bei dem unterzeichneten Gericht beantragt worden und zwar:
zu 1 von dem Vater des Verschollenen, jetzigen Ausgedinger Johann Friedrich Helm in Kaltenborn, vertreten durch den Rechtsanwalt Koch in Guben,
zu 2 von dem Sohne einer Schwester des Ver⸗ schollenen, dem Arbeiter Karl August Ludwig in Guben, vertreten durch den Rechtsanwalt Eisenstaedt, früher in Guben, jetzt in Berlin.
Es werden daher die oben genannten Verschollenen Friedrich Gustav Erdmann Helm und Johann Carl August Nitzschke aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 27/28, im Gebäude des unter⸗ zeichneten Gerichts anberaumten Termin schriftlich
oder persönlich zu melden, widrigenfalls ihre Todes.
erklärung erfolgen wird.
B. Das Aufgebot der unbekannten Erben oder Rechtsnachfolger folgender Personen:
1) des am 1. April 1894 in der Landes⸗Irren⸗ anstalt zu Sorau verstorbenen Büdners Johann Friedrich Schulze aus Groß⸗Bösitz,
2) der am storbenen Ehefrau des Diakonus Uckert, Sophie An⸗ toinette, geb. Credé,
ist bei dem unterzeichneten Gericht beantragt
worden, und zwar: 8 8 5 zu 1 von dem Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Eisen⸗
12. Dezember 1843 zu Niemitzsch ver⸗—
haft gewesenen, angeblich seit Ende des Jahres 1884 verschollenen früheren Kaufmanns, späteren Bremsers Gustav Adolf Ebel, von dem Amtsgerichts⸗Sekretär Julius Ebel zu Berlin und der Frau Appreteur Dichte, Bertha, geborene Ebel, zu Peiß N
Die Vorgenannten, angeblich Verschollenen und die von ihnen etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht und zwar spä⸗ testens in dem auf den 19. September 1896, Vorm. 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue riedrich⸗ straßre 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die drei vorgenannten Verschollenen für todt werden erklärt werden.
Berlin, den 21. September 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[37474]
Das Königl. Amtsgericht München I Abth. A. für Z.⸗S. hat unterm Heutigen folgendes Aufgebot erlassen: Ueber Leben und Aufenthalt des am 17. April 1865 zu Weichselbaum, K. Bez.⸗A. Wasser⸗ burg, geborenen, zu Wang gleichen Bez.⸗A. be⸗ heimatheten Oekonomieverwalters Alois Bichlmair, zuletzt dahier im Aufenthalte, sind seit 21. Auguft 1883 keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des Rechtsanwalts Siegel I. namens der Ehefrau des Verschollenen, Modistin Anna Bichlmair dahier, ergeht nun die Aufforderung:
1) an den Verschollenen Alois Bichlmair, spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 13. Juli 1896, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei gefertigtem Gericht, Zimmer Nr. 40/II (Augustinerstock) sich zu melden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, Aufgebotstermin wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Aufschluß geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 8
München, am 26. September 1895.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
[37465] Aufgebot.
Auf Antrag der Test mentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Hermine Marie, geb. Staak, des verstorbenen Kaufmannes Karl Theodor Kroymann Wittwe, nämlich des Ernst Gottwald (Gottwaldt) Theodor Schumann, und des Notars Dris. jur. Heinrich Max Crasemann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Kleinschmidt und Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden alle, welche an den Nachlaß der am 3. August 1895 hierselbst verstorbenen Frau Hermine Marie, geb. Staak, des verstorbenen Kaufmannes Karl Theodor Kroymann Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 28. Januar 1893 vierselbst errichteten, am 22. August 1895
ierselbst publizierten Testaments, insbesondere er Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, auf ihren alleinigen Konsens Immobilien, belegte Kapitalien und Werthpapiere um⸗ und zu⸗
ihre Interessen im
staedt, früͤher in Guben, jetzt in Berlin,
zu 2 von dem Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Gers⸗ dorf in Guben.
Als Erben des Büdners Johann Friedrich Schulze sind ermittelt die verehelichte Schaffner Karge,
Wilhelmine, geb. Schulze, in Guben und die ver⸗ ehelichte Schaffner Auguste Arndt, geb. Schulze, in Breslau, beide haben der Erbschaft entsagt. Andere Erben haben nicht ermittelt werden können.
Als Erben der Frau Diakonus Uckert sind nach dem Todtenschein der Ehegatte und drei Geschwister hinterblieben. Der Ehegatte ist zu Sellnow ver⸗ storben und hat die verwittwete Apotheker Pusch, Mathilde, geb. Uckert, jetzt in Berlin, Friedrich⸗ straße 58, zu seiner alleinigen Erbin eingesetzt. Frau Pusch hat in der anscheinend verspäteten Erklärung vom 19. Mai 1882 der Erbschaft entsagt. Von den Geschwistern der Erblasserin soll eine verstorben, die andere — unbekannt wohin — ausgewandert sein.
Die unbekannten Erben oder Rechtsnachfolger des Büdners Schulze und der Frau Uckert werden daher aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der gedachten Erblasser spätestens in dem auf den 11. Jnli 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 27,28, im Gebäude des unterzeichneten Gerichts anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus aus⸗ geantwortet werden wird, und der sich sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig und weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen wird fordern dürfen.
Guben, den 21. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
(37461] Aufgebot. 8
Es ist das Aufgebot zwecks Todeserklärung betreffs folgender Personen beantragt:
1) der am 4. Dezember 1854 zu Wittstock als Tochter des Kaufmanns Carl Wilhelm Ludwig Col⸗ berg geborenen, angeblich seit 1876 verschollenen, und damals unverehelichten, in Preußen zuletzt (bei ihren Eltern) hierselbst wohnhaft gewesenen Pauline Amalie Friederike Colberg, von dem vorgenannten Vater derselben, jetzt hierselbst, Solmsstraße Nr. 5 wohnhaft,
2) der am 10. September 1838 als Tochter des Land⸗ und Stadtgerichts⸗Sekretärs Ludwig Ferdinand List und seiner EChefrau Johanna Dorothee Philip⸗ pine, geborene Zybell, zu Pyritz geborenen, in Preußen, soviel ermittelt, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesenen und damals unverehelichten, angeblich bereits seit 1864 oder 1865, jedenfalls seit mehr als 10 Jahren verschollenen und zuletzt angeblich unter dem A. F. Stoward oder Stowart in Merico (Vera⸗ cruz) aufhaltsamen und dort wahrscheinlich ver⸗ storbenen Theresia Amalie List, von Frau Clara Dreyse, geborene Karpowsky, zu Hagenau i. Els. und Fräulein Malwine Karpowsky zu Berlin, je vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Ottmann und den Superintendenten Wilke, beide zu Freienwalde a. O., 3) des am 19. November 1853 zu Luckenwalde als
Namen .
schreiben, Klauseln anlegen und tilgen zu lassen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe usschlusses. 8 Hamburg, den 23. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. . Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[37463] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver⸗
ehelicht verstorbenen Rentnerin Malvina Eleonora
(auch Malwina Eleonore) Schädtler, nämlich des
Eduard Ferdinand Berndes, vertreten durch die hie⸗
sigen Rechtsanwalte Dres. jur. Moenckeberg und
Brandis, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden “
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 2. Juli 1895 unverehelicht verstorbenen Rent⸗ nerin Malvina Eleonora (auch Malwina Eleo⸗ nore) Schädtler Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; 8 alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2. Oktober 1862 hierselbst errichteten, mit 6 Nachträgen, resp. vom 25. März 1887, März 1890, 2. August 1893, . 1895, 24. Juni 1895 und 1. Juli (ohne Jahreszahl) versehenen — von welchen Nachträͤgen die letzten drei von der Testatrix nicht unterschrieben sind —, am 11. Juli 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschafts⸗ behörde vom 28. August 1895 erfolgten Be⸗ stätigung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben im § 8 des Testa⸗ ments ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, in die Umschreibung, Tilgung und Verklausulierung von Staats⸗ papieren und Grundstücken rechtsgültig vor allen kompetenten Behörden allein zu konsentieren, widersprechen wollen; alle diejenigen, welche der Berücksichtigung der abseiten der Testatrix zum Testament und zu den Additamenten mit Bleistift gemachten Aende⸗ rungen (Zusätzen und Streichungen) durch den Testamenksvollstrecker bei Vertheilung des Nach⸗ lasses widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, v,-n- Nr. 51, spätestens aber in dem auf
reitag, den 15. November 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar
Sohn des Schlossers Julius Ebel geborenen, in Preußen, soviel ermittelt, zuletzt in
erlin wohn⸗
—
Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines
hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 1u6“ Hamburg, den 23. September 1895. Das Amtsgericht Seenne⸗. 8 Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr. 16 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[37464] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der unver⸗ ꝛehelicht verstorbenen Henriette Mathilde Malwine Wedekind — IJnhaberin eines Ladengeschäfts —, nämlich des Kaufmanns Johann Hermann Ernst Miethe und des Rechtsanwalts Dris. jur. Arnold Wilhelm Kiesselbach, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. W. Kiesselbach und A. Siemers, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 3
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 5. Oktober 1894 verstorbenen unverehelichten Henriette Mathilde Malwine Wedekind — Inhaberin eines Lavengeschäfts — Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 24. Sep⸗ tember 1894 bierselbst errichteten, mit Nach⸗ trag vom 25. September 1894 versehenen, am 25. Oktober 1894 hierselbst publizierten Testa⸗ ments, sowie der durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 31. Juli 1895 erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. November 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 24. September 1895.
Das Amtsgericht Hamburg.
btheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[37472] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Besitzers Heinrich Werner in Neufr⸗st, werden die unbekannten Erben des am 28. August 1893 zu Neufrost ver⸗ storbenen Besitzers Friedrich Szameitat aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 10. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anzumelden, widrigenfalls die⸗ selben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen, und der Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung des⸗ selben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Heinrichswalde, den 20. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37502] Bekaunntmachung.
Die am 5. Mai 1895 zu Schönfeld verstorbene Ehefrau des Rentiers Albert Wulsch, Marie Elisabeth Friederike, geb. Peters, hat in dem Nach⸗ trage zu ihrem am 1. September 1891 errichteten Testamente vom 12. Februar 1895, eröffnet am 13. Juni 1895, ihrem Neffen, dem früheren optischen Arbeiter Ferdinand Friedrich Peters, früher zu Rathenow, jetzt unbekannten Aufenthalts, ein Legat von 900 ℳ ausgesetzt. Dies wird gemäß § 231 Theil I Titel 12 des Allgem. Landrechts bekannt gemacht.
Sandan, den 25. September 1895.
Königliches Amtsgericht. [37497] Im Namen des Königs! Verkuͤndet am 23. September 1895.
Hoffmann, Gerichtsschreiber.
In der Dyck'schen Todeserklärungssache — F. 17/94 — erkennt das Königliche Amtsgericht Elbing durch den Gerichts⸗Assessor Dorendorf:
Der Landwirth Cornelius Dyck, welcher seinen letzten Wohnsitz in Ellerwald gehabt hat, wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus Nachlaß desselben zu entnehmen. [37499) Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. September 1895 sind der am 11. September 1855 zu Oxhöft geborene Seefahrer Johann Dorsch und der Eigenthümer und Schiffs⸗ öSrenes Mathias Döring aus Oxhöft für todt erklärt.
Neustadt W.⸗Pr., den 20. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[3751⁴] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 20. September 1895 ist der am 5. Februar 1849 hierselbst geborene Commis Ludwig Schäfer für todt erklärt. 1
Laasphe, den 21. September 1895.
Königliches Amtsgericht [37476]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Merseburg vom 18. September d. IJs. ist der Müller Heinrich Ferdinand Koch aus Unter⸗ kriegstedt für todt erklärt worden.
Merseburg, den 25. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
Bekanutmachung. Urtheil von heute ist der verschollene Guts⸗ Anton von Zakowski aus Zakowice für
Ino, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht.
Bekaunntmachung. “ Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
„September 1895 ist der am 16. April 1851
1“
zu Löwen geborene Wilhelm Rudolf U todt erklärt worden. . Löwen, den 17. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37500] Bekanntmachung Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. September 1895 sind die un⸗ bekannten Erben der im Dezember 1893 zu Klosdorf verstorbenen verwittweten Einlieger Luise Haschke, geborenen Karbstein, mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen. Wansen, den 23. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37480] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
von heute ist der Schlesische altlandschaftliche Pfand⸗ brief Militsch, Kreis Kosel O.⸗S., Nr. 2 über 800 Thaler für kraftlos erklärt worden. Gnadenfeld, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[36962] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 20. September 1895 sind die folgenden Urkunden, nämlich:
1) der von E. Bevyer ausgestellte, von W. Dittes acceptierte, auf Robert Wolf girierte, am 10. Juni fällige Wechsel vom 26. Januar 1894 über
ℳ,
2) der auf die Frau Amtsrath Hedwig Rabe, geb. Franz, in Braunschweig lautende Depotschein des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 529 777 über 2000 ℳ 4 % Preuß. konsolidierte Staats⸗Anleihe,
3) das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 344 158 über 848,69 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Amalie Pichler,
4) das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 145 431 über 927,34 ℳ, lautend auf Minna Peisker, geb. Hörig, Frau des Zimmer⸗ manns,
5) die von der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗ Actien⸗Gesellschaft hier unter dem 16. Februar 1878 für die Tochter des Gastwirths Ferdinand Podewski zu Haarszen bei Angerburg mit Vornamen Caroline über 2000 ℳ ausgestellte Police Nr. 82 476,
5) a. das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 93 588 über 547,13 ℳ, lautend auf den Polierer Friedrich Seeger hier,
6) der für die Frau Elisabeth Siebenbürger, geb. Biermann, hier, als Vormünderin der mino⸗ rennen Marie Elisabeth Gertrud Siebenbürger, aus⸗ gestellte rothe Depotschein des Komtors der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere Nr. 719 993 über 1400 ℳ 3 ½ % Preuß. konsolidierte Staats⸗Anleihe,
7) das Sparkassenbuch der hiefigen städtischen Sparkasse Nr. 6179 über 633,09 ℳ, lautend auf Fräulein Marie Wittsack hier, 8
8) der auf die jetzt verstorbene Frau Major Emilie von Rohr⸗Levetzow, geb. von Kröcher, hier lautende Depotschein der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Darlehnskasse hier Nr. 253 H. über eine ge⸗ schnürte und gesiegelte Holzkiste, signiert Frau Major von Rohr⸗Levetzow Berlin,
9) die auf das Fräulein Selma Schleif in Weißenfels a. S. lautenden Depotscheine des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 609 696 über 7400 ℳ 3 ½ % Preuß. konsolidierte Staats⸗ Anleihe, Nr. 609 697 über 1000 ℳ 4 % Bayer. Staats⸗Eisenb.⸗Anleihe von 1876, Nr. 609 698 über 1000 ℳ 4 % Bayer. allgem. Staats⸗Anleihe von 1877, Nr. 609 699 über 2700 ℳ 4 % Böhmische Nordbahn⸗Gold⸗Oblig, von 1882, “
10) die Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 125 756 über 776,15 ℳ, lautend auf den Fabrikanten Kark Voß hier und Nr. 179 143 über 760,30 ℳ, lautend auf dessen Ehefrau Anna, geb. Märker, G
11] der auf die Frau Agnes Stobbe, geb. Stein⸗ seifer, hier lautende Depotschein des Komtors der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 784 948 über 5600 ℳ 4 % Pfandbriefe der Deutschen Hypo⸗ thekenbank in Meiningen, 8
12) der am 15. August 1884 ausgestellte, am 15. November 1884 fällig gewesene, von dem Rentier F. Degebrodt, damals hier, jetzt in Groß⸗Lichter⸗ felde, acceptierte Wechsel über 353 ℳ,
158) der auf den Second⸗Lieutenant Wilhelm Adolf Hans Zwingenberg in Inowrazlaw lautende gesperrte Depotschein des Komtors der Reichs⸗Haupt⸗ ank für Werthpapiere Nr. 605 281 über 8900 ℳ 4 % Preuß. konsolidierte Staats⸗Anleihe und der auf denselben lautende Depotschein der gleichen Bank Nr. 605 290 über einen Preußischen Hypothekenbrief, betreffend die im Grundbuche von Nieder⸗Schön⸗ hausen Bd. VIII Nr. 292 in Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen 6000 ℳ,
14) die auf den Herrn Philipp Wickert hier lautenden Depotscheine des Komtors der Reichs⸗ Hauptbank für Werthpapiere Nr. 499 263 über 4000 ℳ 4 % Prior.⸗Oblig. der Rjäsan⸗Koslom⸗ Eisenbahn Nr. 519 516 über 4500 ℳ 3 ½ % Ost⸗ preußische Pfandbriefe, Nr. 627 655 über 4300 ℳ 3 ½ % Posener Pfandbriefe,
15) der auf den Premier⸗Lieutenant der König⸗ lichen Artillerie Herin Paul Friedrich August Meinardus in Hannover lautende, von der Ber⸗ linischen Lebensdersicherungs⸗Gesellschaft über 500 Thlr. ausgestellte Versicherungsschein Nr. 26 601,
16) der von M. Schlesinger ausgestellte, auf F. Meyer in Jena gezogene, von demselben acceptierte Wechsel vom 7. Juli 1894 über 200 ℳ, zahlbar am 2. Oktober 1894,
17) der auf den Sanitäts⸗Rath Dr. de Ruhter in Suakenbrück lautende Depotschein des Komtor⸗ der Reichs⸗Hauptbank für Werthpapiere Nr. 508621 über 2500 Fr. Interimsscheine der 4 ½ % Portu⸗ giesischen Staats⸗Anleihe von 1889, “
18) die auf den Restaurateur und Wildhändler Christoph Georg Sievers zu Bergedorf lautende von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Nord⸗ stern’ hier über 10 000 ℳ ausgestellte Police Nr. 49 146,
19) der von der Handlung Stern und Gebhardt
ier auf den Herrn Louis Jacoby hier gezogene, von demselben acceptierte Wechsel vom 11. Januar 1893 über 300 ℳ, zahlbar am 11. März 1893, 8—
für kraftlos erklärt.
Berlin, den 20. September 1895. Abtheilung 8
Königliches Amtsgericht I.
8
. Untersuchungs⸗Sachen.
. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
.Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. .Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. A 8. 9
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten
Bank⸗Ausweise. “ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
und dergl.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 23. September 1895.
Hoffmann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Besitzers Michael Senger aus Zeyersvordercampe, als Erben des Rentiers Michael Senger aus Zeyersniedercampen, vertreten durch den Rechtsanwalt Stroh zu Elbing, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Elbing durch den Gerichts⸗Assessor Dorendorf für Recht:
Die Hypothekenbriefe über die auf dem Grundstück Fischers campe Nr. 59 Abtheilung III Nr. 2 bez. 3 eingetragenen Posten von
a. 133 Thaler 10 Sgr. Darlehn verzinslich zu 5 % aus der Urkunde vom 28. Juni 1862,
b. 86 Thaler 20 Sgr. Darlehn verzinslich zu 5 % aus der Urkunde vom 8. Januar 1868,
beide für den Einsassen Ferdinand Baumgart aus Zeyersniedercampe eingetragen und am 8. Mai 1886 umgeschrieben für den Rentier Michael Senger aus Zeyersniedercampe, werden für kraftlos erklärt.
[37509]
[375131 Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Ehefrau des Ackermanns Georg Haupt II. zu Ehringen und Genossen hat das Königliche Amtsgericht zu Volkmarsen am 17. Sep⸗ tember 1895 durch den Amtsrichter Peperhowe für Recht erkannt:
Die unbekannten Realprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf:
1) die früher im General⸗Währschafts⸗ und Hypo⸗ thekenbuche von Ehringen Bd. I Bl. 43 und 66, Bd. VI Bl. 187, Bd. VIII Bl. 195, 267, 370, 371, 374, jetzt im Grundbuche von Ehringen Artikel 200 Abth. III Nr. 1, Art. 264 Abth. III Nr. 2, Art. 290, 291, 292, 305 Abth. III Nr. 1 und Art. 480 Abth. III Nr. 3 und vielleicht noch an anderen Stellen eingetragene Post von 80 Thaler Kapital für den Pfarrer Pfingst in Ehringen laut Obligation vom 29. März 1806,
2) die früher im General⸗Währschafts⸗ und Hypo⸗ thekenbuche von Niederelsungen Bd. V S. 224, 219, Bd. VI S. 63, jetzt im Grundbuche von Nieder⸗ elsungen Artikel 530 Abth. III Nr. 1 und Artikel 421 Abth. III Nr. 2 und vielleicht noch an anderen Stellen eingetragene Post von 365 Thaler, Rest eines Darlehns aus der Obligation vom 24. August 1854 über 970 Thaler, zu 4 ½ % für Heinemann Ruben Kappel in Wolfhagen, abgetreten mit den Fensen vom 17. März 1857 an Herz und Wolf
Nejerhof in Cassel,
ausgeschlossen, die vorbezeichneten Hypotheken⸗ urkunden werden für kraftlos erklärt und wird die Löschung der Posten im Grundbuche bezw. General⸗
ährschafts⸗ und Hypothekenbuche für zulässig erklärt.
Volkmarsen, den 17. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37481]
Durch Ausschlußurtheil des biesigen Gerichts vom 18. September 1895 ist die Hypothekenurkunde über die auf dem im Grundbuche von Bahn Band II Blatt Nr. 73 verzeichneten Grundstück Hirtenstraße Nr. 5 Abtheilung III Nr. 1 aus der Obligation vom 27. September 1817 für den Bauern George Schmidt zu Marienthal eingetragene Darlehns⸗ forderung von 350 Thalern, — bei welcher Post zu⸗ folge Verfügung vom 26. Juni 1852 im Grundbuch vermerkt worden ist, daß dieselbe von Schmidt laut Fellion vom 19. Dezember 1823 an den Kreis⸗
innehmer Hildebrandt, von diesem laut Zession vom 12. Juli 1824 an den Buchbinder Johann Daniel Engel, bei der Auseinandersetzung der Erben des letzteren laut Rezesses vom 3. Juni 1837 an die verehelichte Kompagnie⸗Chirurg Ploetz, von dieser laut Zession vom 5. Oktober 1838 an den Schuh⸗ macher Gottfried Ludwig Borth und von diesem laut Zession vom 26. Juni 1852 mit dem Zinsrecht seit 1. Juli 1852 an den Magistrat der Stadt Bahn zediert worden, und daß der Zinsfuß auf Grund der Verhandlung vom 26. Juni 1859 auf 5 % erhöht worden —, bestehend aus der Aus⸗ fertigung der Obligation vom 27. September 1817, den Eintragungsvermerken vom 27. September 1817 und 26. Juni 1852, dem Hypothekenschein vom 27. September 1817 und der Ausfertigung der Ver⸗ handlung vom 26. Juni 1852, für kraftlos erklärt.
Bahn, den 18. September 1895. .““
Königliches Amtsgericht.
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811878)0 Aufgebot. — In der Klemm'schen Aufgebotssache F. 2/95 er⸗ bern das Königliche Amtsgericht zu Torgau für echt: Die Hypothekenurkunde über 600 Thaler Darlehn, eingetragen für den Musikmeister Adolf Klemm zu Torgau in der III. Abtheilung Nr. 4 des Grund⸗ stücks Torgau Blatt Nr. 235, dem Schuhmacher⸗ meister Hermann Daehne zu Torgau gehörig, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbriefe vom 12. September 1871 und der Schuldverschreibung vom 9. Sep⸗ tember 1871, wird für kraftlos erkläart. Torgau, den 18. September 1895. Königliches Amtsgericht. [37477 Im Namen des Königs! 8 Auf den Antrag des Gastwirths Emil Quaß zu Golkowitz, Kreis Kreuzburg O.⸗S., vertreten durch den Rechtsanwalt Pulvermacher in Kempen, erkennt das Königliche Amksgericht zu Kempen i. P. durch den Amtsgerichts⸗Rath Pleßner für Recht: hekenurkunde über die auf dem Grund⸗
stücke Bolestawice Nr. 6 Abtheilung III Nr. 3 für
den Kaufmann Marcus Goldbaum in San Fran⸗
zisko (früher in Berlin) haftende Post von 300 Thalern
= 900 ℳ nebst Zinsen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller
zur Last gelegt. 8 Von Rechts Wegen. 8
Verkündet am 16. September 1895. Griesche, Gerichtsschreiber.
[37248] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1895. Justizanw. Habich, als Gerichtsschreiber.
Auf Antrag 1) des Bahnwärters August Otto zu Teicha (vertreten durch den Mandatar Specht in Jelerseld), 2) des Bergmanns Wilhelm Mahn in Zellerfeld, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zellerfeld durch den Gerichts⸗Assessor Dr. Beyreiß für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 420 ℳ, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 24. Oktober 1829 und 24. Dezember 1838, die Hypothekenurkunde über 960 ℳ, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. Februar 1835, die Hypothekenurkunde über 429 ℳ, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 24. April 1843, zu Gunsten der Bergmanns⸗Witt⸗ wen⸗Sterbekasse zu Klausthal im Grundbuche von Zellerfeld⸗Stadt Band VII Artikel 46 Abthei⸗ lung III Nr. 1—3 auf den Grundstücken Abthei⸗ 1 Nr. 1—7, dem Hilfsbahnwärter Aug. Otto in Zellerfeld gehörig, und von da mit den Grund⸗ stücken Abtheilung I Nr. 1—4 übertragen nach Band XII Artikel 33 genannten Grundbuchs und dortselbst in Abtheilung III unter Nr. 1— 3 auf den Grundstücken I Nr. 1—4, dem Bergmann Wilhelm Mahn in Zellerfeld gehörig, “ werden für kraftlos erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller iu tragen.
[37245] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel vom 20. d. Mts. ist das Hypotheken⸗Dokument über die in Abtheilung III Nr. 5 des Grundbuchs von Podejuch Band I. Nr. 31 b. für den Handelsmann H. Simonsohn da⸗ selbst zufolge Verfügung vom 22. Juni 1856 einge⸗ tragene rechtskräftige Forderung von 12 Thlr. 16 Sgr. 6 Pf. und 14 Sgr. Kosten für kraftlos erklärt.
Stettin, den 21. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[37230 Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. September 1895 ist folgende angeblich verloren gegangene Urkunde: das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Weißenfels Band 42 Blatt 43 für die Geschwister Gorbauch, Johann Christian, geboren am 1. März 1825, Johanne Emilie, geboren am 22. Juli 1828, Franz Louis, geboren am 6. No⸗ vember 1835, eingetragene Post von 60 Thalern, bestehend aus der Ausfertigung des Testaments des Schneidermeisters Johann Christian Gorbauch vom 19. April 1847 und dem Hypothekenschein vom 10. März 1848 für kraftlos erklärt worden.
Weißenfels, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[37229] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. September 1895 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Weißenfels Band 22 Blatt 39 für den Magistrat zu Weißenfels ein⸗ etragene Post von 20 Thalern 26 Sgr. 4 Pf., be⸗ ftehend aus der beglaubigten Abschrift des Ersuchers des genannten Magistrats vom 26. Februar 1844 und dem Hypothekenschein vom 5. März 1844 für kraftlos erklärt worden.
Weißenfels, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II [37218] Durch Ausschlußurtheil vom 20. September 1895 ist der Hypothekenbrief über nachstehende im Grund⸗ buch von Oberlübbe Bd. 1 Bl. 44 in Abthl. III Nr. 3 eingetragene Post:
„Achthundert Thaler nebst Naturalien als Ab⸗ findung für die beiden Minorennen Marie Louise Friederike und Johann Ernst Struckmeier, und zwar für jeden 400 Thlr., ein Ehrenkleid, ein Kleider⸗ schrank, ein Bett und eine Kuh, auf Grund der Urkunde vom 23. September 1854, eingetragen ex decreto de 5. Oktober 1854“, 1
für kraftlos erklärt. Minden, den 21. September 1895. Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1895. 3 Born, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Erben:
I. der Käthner Samuel und Anna, geb. Wiwianneck⸗ Jacubassa'schen Eheleute, nämlich:
a. des Käthners August Jacubussa in Koslau,
b. des Losmanns Karl Jacubassa in Koslau,
II. der Käthnerfrau Katharina Joswig, geb. Ja⸗ cubassa, nämlich:
a. des Ehemannes der letzteren, jetzigen Alt⸗
sitzers Johann Joswig zu Borowen,
b. der Losfrau Louise Heydasch, geb. Joswig, zu
Borowen, c. des Einwohners Johann Joswig zu Borowen d. des Einwohners Karl Joswig zu Babienten, e. des Einwohners Michael Joswig zu Wischer⸗ mühle, Kreis Bochum, erkennt das Königliche ee zu Sensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Katschinski für Recht: die Hypotbekenurkunde über 35 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. mütterliches Erbtheil,
[37249]
der gerichtlichen Erklärung vom 8. Juni 1842 für Samuel, Michael, Jakob, Katharina und Louise Geschwister Jacubassa auf dem, dem Wirth Gottlieb Bojahra gehörigen Grundstück Glognau Band 1 Blatt 7 — rep. Nr. 7 — Abth. III Nr. 2 und von hier auf Glognau Band II Blatt 12 Abth. III Nr. 1 — dem Wirth Gottlieb Freyny gehörig — übertragen und gebildet aus einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhandlung d. d. Ortelsburg, den 8. Juni 1842 und dem Hypothekenauszuge vom 2. November 1842 wird zum Zwecke der An⸗ hteet einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt. 8
[37234]
Die Hypothekenurkunde über 96 Thlr. 29 Sgr. 4 Pf. nebst 5 % Zinsen für Krugpächter August Marquardt in Kl. Steindorf und 2 Thlr. 5 Sgr. Gerichtskosten und 1 Thlr. 6 Sgr. Eintragungs⸗ kosten der Kreisgerichts⸗Salarienkasse in Wehlau, wovon 12 Thlr. 17 Sgr. 10 Pf. im Wege der Exekution der Kreisgerichtskasse in Wehlau über⸗ wiesen sind, eingetragen Abth. III Nr. 8 des Grundbuchs des den Samuel und Marie, geb. Matz, Schlakat'schen Eheleuten gehörigen Grund⸗ stücks Kl. Steindorf Nr. 15, ist durch Urtheil vom 18. September 1895 zum Zweck der Neuausfertigung für kraftlos erklärt. u“
Labiau, den 19. September 1895.
Königliches Amtsgericht. [3723338 Im Namen des Königs! Verkündet am 20. September 1895. . Born, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Eigenkäthner Johann Nickel und Johann Leska, beide zu Klein Bagnowen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sensburg durch den Amtsgerichts⸗Rath Katschinski für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 90 ℳ großväterliches Erbtheil der Auguste Salesch, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 11. Januar 1856 auf Klein Bagnowen Blatt 36 — rep. Nr. 41 — Abth. III Nr. 2 und von hier auf Klein Bagnowen Bl. 88 Abth. III Nr. 1 übertragen und gebildet aus einer Ausfertigung der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 11. Januar 1856 und dem Hypothekenbuchs⸗ vom 4. März 1856, wird für kraftlos erklärt.
[37241] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. September 1895 sind folgende Hypotheken⸗ dokumente über die im Grundbuche von Weißenfels Band 11 Blatt 429 eingetragenen Posten:
1) von 600 ℳ nebst Zinsen für die Wittwe Friederike Müller, geb. Schilling, zu Weißenfels, bestehend aus der notariell beglaubigten Schuld⸗ urkunde vom 10. Juli 1877 und dem Hypotheken⸗ briefe vom 1. Oktober 1877,
2) von 500 ℳ nebst Zinsen für dieselbe, bestehend aus der notariell beglaubigten Schuldurkunde vom 4. Oktober 1878 und dem Hypothekenbriefe vom 7. Oktober 1878,
3) von 500 ℳ nebst Zinsen für den Kaufmann Philipp Cohn zu Weißenfels, bestehend aus der notariell beglaubigten Schuldverschreibung vom 3. Januar 1880 und dem Hypothekenbriefe vom 21. Januar 1880,
für kraftlos erklärt worden.
Weißenfels, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. [37228] Bekanntmachnng. “ „Das Hvypothekeninstrument, welches gebildet ist über die auf dem Grundstücke 54 des Hypo⸗ thekenbuchs — jetzt Band I Blatt Nr. 17 des Grundbuchs — von Kränzlin (jetzt dem Büdner Friedrich Kiesel daselbst gehörig) in Abtheilung III. unter Nr. 3 für den Bauergutsbesitzer Christian Wegner zu Kränzlin eingetragenen, aus der Schuld⸗ verschreibung vom 5. Juni 1842 herrührenden 350 Thaler (= 1050 ℳ) Darlehn nebst 4 % Zinsen, und welches besteht aus einer Ausfertigung der ge⸗ richtlichen Verhandlung d. d. Neu⸗Ruppin, den 5. Juni 1842 mit Ingrossationsnote vom 30. August 1842, Umschreibungsvermerk auf Christian Wegner vom 12. April 1890 und angeheftetem Hypotheken⸗ schein vom 30. August 1842 — ist durch Ausschluß⸗ urtheil, verkündet am 20. September 1895, für kraftlos erklärt, was gemäß § 848 Abs. 2 der Deutschen Zivilprozeßordnung bekannt gemacht wird.
Neu⸗Ruppin, den 20. September 1895. Königliches Amtsgerichht.
” 8
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom
23. September d. J. sind auf Antrag des Phil.
Schneider zu Gerlingen die übrigen Eigenthums⸗
rätendenten betreffs der Parzellen Flur 10 Nr. 568. lur 8 Nr. 985, 1418, 165, 161, 1365, 1381 der Steuergemeinde Wenden mit ihren Ansprüchen aus⸗ geschlossen. “ Olpe, den 25. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten auf das Grundstück Flur 14 Nr. 423/144 der Steuer⸗ gemeinde Unna, welches im Grundbuch von Unna Band X Blatt 19 auf den Namen des Gerichts⸗ taxators Christian Haeger zu Unna eingetragen steht, werden mit ihren Ansprüchen auf dasselbe ausge⸗ geschlossen, und wird die Besitztitelberichtigung für die Antragsteller G. Wiemann und Carl Wiemann erfolgen. 8s Unna, den 17. September 1895.
eingetragen auf Grund
[37482] Bekanntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der öffentlichen Sitzung vom 20. September 1895 in der Aufgebotssache Burgholz für Recht erkannt:
Die eingetragene Gläubigerin und deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Münster Bd. 6 Bl. 271 Abth. III Nr. 5 eingetragenen Post: Vierhundert Thaler Dar⸗ lehn zufolge Obligation vom 5. Januar 1852 nebst vier resp. fünf Prozent Zinsen und Kosten für die Wittwe Rendanten Winter, geborene Franziska Olfering, zu Münster eingetragen ex decreto 17. Januar 1852 ausgeschlossen und soll die Post im Grundbuche gelöscht werden. FP. 9/95.
Münster, den 23. September 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[37508] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 19. September 1895 sind auf Antrag des durch den Rechtsanwalt Stehling zu Menden vertretenen Landwirths Franz Caspar Fischer zu Bieberkamp die Bernardine Schroeder von Menden bezw. deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an die im Grundbuche von Böingsen Bd. V Bl. 53 Abthlg. III unter Nr. 9 für die Bernardine Schroeder aus dem Schuldschein vom 28. April 1823 eingetragene Fipethetenpost von 24 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf. (32 Thlr. gemein Geld) nebst Zinsen ausgeschlossen. “
Menden, den 19. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37495] Bekanntmachung. v““ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die unbekannten Gläubiger der auf dem Grundstück Nr. 24 Rehlau für die verwittwet gewesene Tschirschnitz, wieder ver⸗ ehelichte Tschirschnitz, eingetragenen Post von 350 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschlossen.
Beuthen a. Oder, den 26. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37547] Bekanntmachung. 1
Im Grundbuch von Ostrowo Nr. 18 stehen folgende Hypotheken in Abtheilung III eingetragen:
1) unter Nr. 2: 178 Thlr. 10 Sgr. 5 ⅛ Pf. für Marianna Kubiak,
2) unter Nr. 6: 8 Thlr. 7 Sgr. „f. für Andreas Budnik und je 6 Thlr. 6 Sgr. 5 Pf. für Marianna, für Michalina und für Theophila Budnik.
„Durch Urtheil von heute sind die Gläubiger und ihre unbekannten Rechtsnachfolger mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
Strelno, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37494] Aufgebotsverfahren. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Torgau vom 15. September 1895 sind die Fchtongchfoiger des verstorbenen August Glaser mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenpost von 300 Thaler, eingetragen für August Glaser in Ab⸗ theilung III 3 b. des dem Landwirth Franz Lindner und seiner Ehefrau in Audenhain gehörigen Grund⸗ stückes Band VI Fol. 41 Bernee von Audenhain
ausgeschlossen. Torgau, den 17. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37492] Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. September 1895 sind alle Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur Aken Band XII Nr. 565, welches auf den Namen des Sattlers Heinrich Friedrich Ernst zu Aken a. E. eingetragen steht, aus⸗ geschlossen worden. Aken, den 25. September 1895.
Königliches Amtsgericht. [37549] Bekanntmachung. Durch Urtheil von heute sind die Wilhelm und Florentine, geborene Kirschstein, Stöhr’'schen Ehe⸗ leute und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Linden⸗ thal Nr. 25 Abtheilung III Nr. 2 eingetragene Hypothek von 300 ℳ ausgeschlossen. Strelno, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37550] Bekanntmachung. 8
„Im Grundbuche des dem Joseph Dopierala ge⸗ hörigen Grundstücks Mlvny Nr. 4 stehen in Abthei⸗ lung III unter Nr. 1 d. und 2 b. für Julianna Lada Hypotheken von 60 Thaler bezw. 140 Thaler, sowie ein Anspruch auf Lieferung von 30 Schafen und einer Kuh eingetragen. Die Gläubigerin und ihre unbekannten Rechtsnachfolger sind durch Urtheil von
ausgeschlossen. Strelno, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37483383 Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der öffentlichen Sitzung vom 20. September in der Ancgepofssac Rose din Rechf erkannt:
ie eingetragene Gläubigerin der i 3 von Albersloh Bd. 118419 8 ien Grunpbuche eingetragenen Post oder deren Rechtsnachfolger wer⸗ den mit ihren Ansprüchen auf de Pof ausgeschlossen, nd ha die Post im Grundbuche gelöscht werden. Münster, den 23. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
—
heute mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken