des Lustspiels keineswegs. An einem Beispiel sollte überflüssiger Weise
ihrer Kunst oder ihrem Gatten untreu zu werden, ließ der Verfasser sein Stück mit einer unglaubhaften Entsagung zu Gunsten der Kunst endigen. Eine eigentliche Handlung enthält das Lustspiel nicht. Der erste Akt zeichnet sich durch einen fein pointierten Dialog aus und ist entschieden der beste, der zweite läßt in dieser Hinsicht schon nach, und der dritte fällt durch seine Unnatur vollends ab. Gespielt wurde sehr gut. Ins⸗ besondere gebührt Frau Reisenhofer das Lob, die Hauptrolle mit Anmuth und Würde durchgeführt zu haben; daß die ihr in den Mund ge⸗ ““ mißfielen, war nicht ihre, sondern des Autors uld. Operettensängerin, nur der Gesang ließ zu wünschen. Einen eleganten Lebemann spielte Herr Stahl in glaubhafter Weise, ihm gebührt auch für die gelungene Inscenierung volle Anerkennung. Frau von Pöllnitz, Frl. Jaeger, und die Herren Guthery, Suske und Schönfeld führten ihre Aufgaben ebenfalls in vortrefflicher Weise durch.
“ 8 8 3 8 New⸗York fortgeset 2] „Wittekind“ hat am 29. Septemher Nachmittags die Reise von Corunna nach Villa b Garcia fortgesetzt. Der Postdampfer „Straßburg“ hat am 29. September Vormittags die Reise von Antwerpen nach Oporto fortgesetzt. Postdampfer „Kronprinz riedrich Wilhelm? ist am 28. September Abends auf der eser angekommen. Der Reichs⸗Postdampfer „Oldenburg“ ist
ist am 29. September Vormittags in Colombo angekommen. Der 0 Reichs⸗Postdampfer „Bayern hat am 29. September Nach⸗
mittags die Reise von Southampton nach Genua fortgesetzt.
Der Schnelldampfer „Fulda“ hat am 30. September Vormittags
Lizard passiert. Der Reichs⸗Postdampfer „Prinz Heinrich“ ist
am 30. September Vormittags in Suez angekommen. Der
Schnelldampfer „Trave“ ist am 30. September Morgens in ew⸗York angekommen.
u— 30. September. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗
anische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Postdampfer „Hercynia“ ist am Sonntag in St. Thomas eingetroffen.
London, 30. September. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Pretoria“ ist am Donnerstag auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen. Der Union⸗Dampfer „Greek“ ist gestern auf der Heimreise von den Canarischen Inseln abgegangen. Der Castle⸗Dampfer „Drummond Castle“ ist am Sonnabend auf der Ausreise von Southampton abgegangen.
London, 30. September. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer „Mexican“ ist auf der Ausreise Sonnabend von Southampton abgegangen.
1 Catania, 30. September. (W. T. B.) Gestern wurde die ganze, 109 km lange, um den Aetna führende Eisenbahn⸗ linie in Gegenwart der Behörden und zahlreicher geladener Gäste feierlich eröffnet. Die auf den Bahnhöfen angesammelte große Menschenmenge begrüßte die Eröffnungszüge mit lebhaften Zurufen und beheisgen W. T. B
Sofia, 28. September. . T. B.) Der Ministerrath hat beschlossen, demnächst den Bau der projektierten Eisenbahnlinie Rustschuk — Polikraischte zu vergeben. Da der letztere Ort auch eine Station der im Bau begriffenen Linie Sofia — Kaspitschan bildet, wird von dort aus eine den Balkan übersetzende Bahnlinie veebes⸗ welche das nördliche Eisenbahnnetz mit dem südlichen ver⸗
8
Theater und Musik. 8
8— Lessing⸗Theater.
„»Gräfin Fritzi“, Oskar Blumenthal's neues dreiaktiges Lustspiel, gelangte vorgestern zur ersten Aufführung und hätte un⸗ bedingt einen freundlichen Erfolg errungen, wenn nicht ein dem leichten Tone des Stücks wenig angepaßter, unbefriedigender Schluß die Stimmung und die Laune der Zuschauer verdorben hätte. Neu war der Vorwurf
erläutert werden, daß dramatische Künstlerinnen auch hochachtbare Mitglieder der Gesellschaft sein können. Anstatt nun hieraus den ganz natürlichen Schluß zu ziehen, daß ihnen das Eingehen einer bürgerlichen Ehe durchaus nicht die Nothwendigkeit auferlegt,
Recht wirksam gab Fräulein Groß eine ehrbare
1*. MNeues Theater. Die aus dem Theater Unter den Linden in das Neue Theater übergesiedelte italienische Operntruppe Sonzogno brachte gestern neben den „Pagliacci“ eine einaktige Novität „Festa a Marina“ (Das Meerfest“) von G. B. Coronaro zur Aufführung. Vor⸗ läufig hat uns der Komponist noch nichts Selbständiges zu bieten. Der Inhalt des Librettos ist der der „Cavalleria rusticana“ — mit dem Unterschied, daß Alfio anstatt den Turiddu die Lola umbringt und dann sich, selbst ersticht. Auch die Motive zu diesen Blutthaten sind genau die der vorgenannten Oper; selbst die Mutter Lucia fehlt nicht. Daß Lola hier Sara, Alfio Tonio und Turiddu Cicillo heißt, ändert an der Sache nichts. Was die Musik betrifft, so liegen ihre Vorzüge in den Chören, von denen eine Barcarole und ein Spottchor der Frauen wiederholt werden mußten. Die Instrumentation ist gleich⸗ falls lobenswerth. Die Solopartien kamen wegen mangelhaften Ge⸗ sanges kaum zur Geltung, nur Herr Bruggi⸗Mukini (Tonio) vermochte mit einer Bariton⸗Arie zu fesseln. Das Spiel war hingegen durch⸗ weg anerkennenswerth.
Die Direktion des Berliner Theaters hat das Anzen⸗ gruber' sche Schauspiel „Der Pfarrer von Kirchfeld“ auch in den Spielplan dieser Woche wieder eingesetzt, und zwar für Donnerstag und Sonntag (Nachmittagsvorstellung).
Im Lessing⸗Theater wird für nächsten Sonntag Nachmittag Richard Jaff's Schauspiel „Das Bild des Signorelli“ in theilweise neuer Rollenbesetzung vorbereitet. Außerdem sollen Hermann Suder⸗ mann's Schauspiel „Die Ehre“ und Oscar Blumenthal's Schauspiel „Ein Tropfen Gift“ demnächst neu in Seene gehen.
Die populären Konzerte in der Philharmonie werden unter Leitung des Dirigenten des Philharmonischen Orchesters, Pro⸗ fessors Franz Mannstaedt am nächsten Sonntag, den 6. Oktober, ihren Anfang nehmen und, wie früher, regelmäßig am Dienstag, Mittwoch und Sonntag Abends stattfinden.
8 “ 8— 8 Mannigfaltiges. 8
Die Zahl der Kinder, welche der städtischen Waisen⸗ Verwaltung zur Pflege überwiesen sind, betrug am 1. April 1895: 5141 (2890 Knaben, 2251 Mädchen), gegen 1. April 1894 mehr 140 Kinder. Die Unterschiede zwischen dem Bestande am 1. April 1894 und demjenigen am 1. April 1895 berechnen sich, wie folgt: Es betrugen während dieses Verwaltungsjahres: a. bei den Waisen⸗ kindern — im engeren Sinne —: Zugang 1996, Abgang 1834; Ieehn mehr 162 Kinder; b. bei den Zwangs⸗Erziehungskindern:
ugang 68, Abgang 83; Abgang mehr 15 Kinder; c. bei den ver⸗ wahrlosten Kindern: Zugang 33, Abgang 45; Abgang mehr 12 Kinder; d. bei den erwerbsunfähigen Waisenkindern: Zugang 16, Abgang 11; Zugang mehr 5 Kinder.
Der Großen Berliner Pferpeeisenkehn⸗Eieseit aft ist vom Magistrat die Genehmigung Gwecks Einrichtung 2. trischen Betriebes zwischen Dönhofsplatz und “ ertheilt worden: 1) zu dem zweigleisigen Ausbau des Pferdebahngleises in der Lindenstraße zwischen der Jerusalemer Kirche und der Feöö 2) zu der Beseitigung der Verbindungskurven zwischen den Gleisen an der Krausen⸗ und Kommandantenstraße, und 3) zur Einrichtung einer neuen Abfahrtsstelle für den elektrischen Betrieb der neuen Linie Dönhoffplatz — Treptow in der Kommandantenstraße nahe der Leipzigerstraße.
Der Verein der Berliner Volksküchen von 1866 feierte gestern den Geburtstag der Hochseligen Kaiserin Augusta, indem er 500 Portionen Speisen an nothleidende Familien vertheilte.
In dem Bericht über die auf der Deutschen Seewarte zu Hamburg im Winter 1894/95 abgehaltene 18. Konkurrenz⸗Prü⸗ fung von Marine⸗Chronometern (veröffentlicht in den Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie“) theilt Professor
mehrere kleine Schiffswerften. Schiffe von geringem Tonnengehalt sind mitverbrannt. 2 b ist unbekannt. 500 Arbeiter sind dadurch beschäftigungsl geworden.
Georg Rümker als Vorstand der Abtheilung IV des obengenannten Instituts mit, daß das Resultat der diesmaligen Prüfung als ein be⸗ sonders günstiges bezeichnet werden darf. Es ist seit der Einführung der Klasseneintheilung bei den Konkurrenz⸗Prüfungen (13. Prüfung, 1889/90) noch nie eine so beträchtliche Anzahl Instrumente — 7 — in die erste Klasse (Prädikat „Vorzüglich“) gelangt, und der zweiten Klasse (Prädikat „Sehr gut“) gehörten diesmal fast die Hälfte der vorhandenen dreißig Chronometer — 14 — an. Bei den in der dritten und vierten Klasse enthaltenen Instrumenten ist zum theil — wie in der Regel bei neuen Chrono⸗ metern — noch eine starke Acceleration zu bemerken, welche erfahrungs⸗ mäßig erst im Lauf der Zeit eine Verminderung erfährt. Mit 8 Wahrscheinlichkeit sei anzunehmen, daß auch ohne weitere Aenderung der Kompensationsvorrichtung die zwei ersten Chronometer der dritten Klasse bei einer späteren Prüfung ein erheblich günstigeres Resultat mit Bezug auf die Gesammtsumme der ihre Klassifizierung bedingenden Fehlerkoeffizienten erzielen würden. Der Bericht hebt hervor, daß der hohe Prozentsatz, den die diesmalige Prüfung an zur ersten Klasse gehörenden Chronometern aufweist, ein glänzendes Zeugniß für die hervorragenden Leistungen ablege, deren unsere deutsche Chronometer⸗ fabrikation gegenwärtig fähig ist. An der Prüfung hatten sich nach⸗ Ferannte Fabrikanten durch Einlieferung von denselben angefertigter
nstrumente betheiligt: E. Bröcking in Hamburg (3 Chronometer), W. Bröcking in Hamburg (10), Hermann Diedrich in Geestemünde (4), W. G. Ehrlich in Bremerhaven (6), A. Kittel in Altona (6), F. Schlesicky in Frankfurt a. M. (1). Außer diesen 30 Chronometern war noch ein weiteres eingesandt worden, welches aber wegen eines äußeren Fehlers während der Prüfung dem Fabrikanten zurückgegeben werden mußte.
Köln, 30. September. Wie die „Köln. Volksztg.“ melde explodierte heute auf dem bei Emmerich lie ö1 vamafer „Lombock“ der Dampfkessel; drei Personen sind ver⸗
Uckt.
München, 30. September. Wie den „M. N. Nachr.“ aus Fallig. gemeldet wird, sind die Faßhalle und die Export⸗ alle der Brauerei Weizensertan⸗ vollständig nieder⸗ gebrannt. Die Entstehungsursache des Brandes und die Höhe d angerichteten Schadens sind noch nicht bekannt.
Zwickau, 30. September. Der hier versammelte Gesammt vorstand des Evangelischen Bundes bewilligte eine Fesar vo 8 20 000 ℳ zum Bau eines evangelischen Diakonissenhauses zu Freiburg i. Br. für Baden und Elsaß⸗Lothringen.
8 Lübeck, 30. September. Die deutsch⸗nordische Handels⸗
und Industrie⸗Ausstellung wurd te N Bürgermeister Dr. Behn deicbk sen e heu achmittag durch d
Budapest, 30. September. Die „Budap. Korr.“ meldet au Békés⸗Gyula: Gestern Nachmittag fand hier ein 8 stoß eines Volkshaufens von etwa 1500 Personen mit statt. Die Menge bewarf dieselben mit Steinen, worauf d Gendarmen von der Waffe Gebrauch machten. wurden verwundet, davon sieben schwer; eine Person wurde getödte Die Ruhe ist jetzt wiederhergestellt und die Untersuchung eingeleitet. Die Veranlassung zu dem Zusammenstoß war eine während des Jahr markts zwischen jungen Leuten entstandene Schlägerei, wobei di Polizei einen Burschen festnahm, dem die Genossen zu Hilfe eilten.
“ 30. September. aus 2
usammen⸗ en darme
Elf Person
H Nach Meldungen des „W. T. B. — oulogne sur Mer zerstörte eine Feuers brunst daselb Sieben im Bau kbefindlich Die Ursach
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Wetterbericht vom 1. Oktober 8 Uhr Morgens.
Emil Graeb.
7 ½ Uhr.
Alten sungen.
Schauspielhaus.
mi Musik von Adolf Steinmann. Cavalleria rusticana. Oper i . Dirigent: Musik⸗Direktor Steinmann. na. Oper in 1 Akt von
Anfang Pietro Mascagni.
reitag: Francillon. 208. Vorstellung. Wie die 8 8
Ohlau). — Frl. Eva Koelling mit Hrn. Pfa b vikar Fi.vee (Pleß). — Frl. Pierr Maets
klott (Glogau). — Frl. Martha Fest mit Hrn.
ke mit Hrn. Direktor Hermann Matten-⸗
Stationen. Wetter.
in ° Celsius 50 C. = 40 R.
Temperatur
Bar. auf 0Gr.
u. d. Meeressp
red. in Millim.
7 ½ Uhr.
Belmullet... 755 Aberdeen . 756 Christiansund 760 Kopenhagen. 766 Stockholm . 767 aranda . 761
t. Petersbrg 768 Moskau. . 769
bedeckt Dunst Dunst bedeckt wolkenlos wolkig Nebel
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Lustspiel in 4 Aufzügen von Karl
Niemann. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Marx Grube. (Annalise: Frau Clara Meyer, mitglied des Königlichen Schauspiels.)
Anfang
Donnerstag: (Kroll's Theater.) 63. Vorstellung. alf Lyrische Komödie in 3 Akten von iuseppe Verdi. Text von Arrigo Boito, deutsch von Max Kalbeck. Anfang 7 ½ Uhr. Schauspielhaus. 209. Vorstellung. Mirandolina. Lustspiel in 3 Aufzügen, nach dem Italienischen des
von Emil Pohl. — Der Diener
Herren. Possenspiel in 1 Aufzug, nach
I. Ja. den Linden. Direktion: sulins Fritzsche. Mittwoch: Burschenliebe. Pantomimisches Ballet in 3 Bildern 8 Regel und J. Haßreiter. Musik von Jos. Bagyer. In Scene gesetzt vom Balletmeister J. Reisinger. Dirigent: Herr Kapellmeister Winné. — Vorher: Die Chansonnette. Operette in 3 Aufzügen von Viktor Lbon und H. von Waldberg. Musik von Rudolf Dellinger. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Herrn Epstein. Dirigent: Herr Kapellmeister Winné. Anfang 7 ½ Uhr.
Donnerstag: Burschenliebe. Die Chansonnette.
Direktor Hermann Hädicke (Klotzsche b. Dresden — Remscheid). — Frl. Elisabeth Olbricht mit Hrn Ingenieur Ernst Emminghaus (Breslau). Verehelicht: Hr. Hauptmann Arthur von Gabai mit Frl. Maria Plewig (Riegersdorf O.⸗S.) — Hr. Fabrik⸗Direktor Georg Faist mit Frl. Ann Kiehlmann (Breslau) — Hr. Regierungs⸗Assesso Otto Herbertz mit Frl. Gertrud Hagemann (Wies baden). — Hr. Prem. ⸗Lieut. Victor von Pelke mit Olga Gräfin Komaroffsky (Berlin). — Hr Lieut. Fritz Kindler von Knobloch mit Frl. Frid von Quitzow (Ballenstedt a. H.). — Hr. Ritt⸗
XI. Allgemeine Konferenz der Internationalen Erdmessung. .
Die Sitzungen der XI. Allgemeinen Konferenz
der Internationalen Erdmessung wurden, nachdem am
27. und 28. bereits Sitzungen der Permanenten Kommission stattgefunden hatten, am Montag, den 30. v. M., Nachmittags 2 Uhr, im neuen Reichstagsgebäude in Anwesenheit Seiner Excellenz des Herrn Ministers der n Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegenheiten Dr. Bosse und zahlreicher Vertreter der Staatsbehörden, der Wissenschaft und der Kunst
eröffnet. — Als wissenschaftliche Bevollmächtigte der an der Inter⸗
nationalen Erdmessung betheiligten Staaten waren anwesend: Belgien: General Hennequin. — Frankreich: H. Faye, Präsident des Bureau des Longitudes, zugleich als Präsident der Permanenten Kommission der Erdmessung, Oberst L. Bassot, Prof. F. Tisserand, A. Bouquet de la Grye, Mitglied der Akademie, und Ch. Lallemand, Chef der französischen Nivellementsmessungen. — Italien: Prof. G. Celoria, Prof. E. Fergola, F. Guar⸗ ducci, Prof. G. Lorenzoni und Dr. M. Rajna. — Japan: Dr. Omori und Prof. Miyaoka. — Niederlande: Prof. H. G. van de Sande⸗Baäk⸗ huyzen und Prof. Ch. M. Schols. — Oesterreich: Linienschiffs⸗Kapitän Ritter von Kalmär, Prof. F. Kar⸗ linski, Oberst R. von Sterneck und Prof. W. Tinter. — Forwegen, Prof. H. Geelmuyden. — Schweden: Prof. P. G. Rosén. — Schweiz: Prof. A. Hirsch, zugleich als Ständiger Sekretär der Permanenten Kom⸗ mission der Erdmessung. — Serbien: Prof. M. Ando⸗ nowits. — Spanien: Excellenz F. de P. Arrillaga und Chef⸗Direktor der Landesaufnahme Colo de Guzmann. — Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika: Prof. O. H. Tittmann. — Baden: Prof. M. Haid. — Bayern: Prof. ;. Seeliger und General⸗Major a. D. Carl von Orff. — Feses Geheimer Hofrath Prof. A. M. Nell. —
ürttemberg: Prof. R. Koch. — Endlich für den gast⸗ gebenden Staat Preußen: Geheimer Regierungs Rath
Prof. W. Foerster, Geheimer Regierungs⸗Rath Prof. 8 R.
elmert, Oberst⸗Lieutenant von Schmidt, Prof. Th. Albrecht, Prof. M. Löw und Prof. A. est⸗ phal. — Ferner gaben eine größere Anzahl der diploma⸗ tischen Vertreter der betheiligten Länder durch ihr Erscheinen
Kunde von dem Interesse ihrer hohen Regierungen an
er großen wissenschaftlichen Vereinigung, u. A. die Botschafter Ner. Italiens und der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika, sowie die Gesandten Belgiens, Brasiliens, Schwedens und der Schweiz. — Anußer⸗ dem war eine zahlreiche Versammlung von Vertretern hoher Staatsbehörden und wissenschaftlicher Korporationen zugegen. Wir nennen den Wirklichen Geheimen Legations⸗ Rath Dr. Kayser für das Auswärtige Amt, den Ministerial⸗ Direktor Freund für das Handels⸗Ministerium, den Geheimen Ober⸗Finanz⸗Rath Gauß für das Finanz⸗Ministerium, den Kontre⸗Admiral von Prittwitz für das Reichs⸗Marineamt, den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath Althoff und den Ge⸗ heimen Regierungs⸗Rath Schmidt vom Kultus⸗Ministerium, den General der Infanterie Golz, den Direktor der Seewarte, Wirklichen Geheimen Admiralitäts⸗Rath Dr. Neumayer, den Rektor der Technischen Hochschule zu Charlottenburg, die Ge⸗ heimen Räthe Vogel, Dörgens und von Richthofen, Prof. Schwarz, Prof. Seibt, Prof. Frobenius u. A. Seine Excellenz der Kultus⸗Minister Dr. Bosse eröffnete die Konferenz mit folgender Rede Meine verehrten Herren 1 8 Indem die Preußische Staatsregierung sich anschickt, Ihre All⸗
.
renz zum vierten Mal in Berlin zu begrüßen, thut sie Bewußtsein, daß die internationale Erdmessung in
Erste
diger un Känigich Pren
Berlin, Dienstag, den 1. Oktober
in den Arbeiten über die Erdschwere mit Ihnen begegnet, sind deß vollgültige Zeugen. Hoffen wir, daß die in dieser Weise angebahnte Vereinigung der Völker zu gemeinsamem Kulturfortschritt sich auch als ein förderndes Mittel wechselseitigen Verständnisses und ein Band des internationalen Friedens erweisen möge. 8
„In diesem Sinne heiße ich Sie namens der preußischen Staats⸗ regierung besonders berzlich willkommen und erhoffe für Ihre Arbeiten mit Ihnen den glücklichsten Erfolg. Mit diesem Wunsch erkläre ich die Allgemeine Konferenz der Internationalen Erdmessung für eröffnet.
Hierauf hielt Mr. Faye, Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Paris, als Präsident der Permanenten Kom⸗ mission der Erdmessung, die folgende Ansprache:
Nous remercions Son Excellence Monsieur le Ministre de S'Instruction publique de la faveur qu'il nous fait d'inaugurer notre première réäunion. Nous nous associons à ses pensées, nous applaudissons à son active et bienveillante intervention. Et il faut bien le dire, il est juste que cette grande et décisive réunion soit placée sous le patronnage d'un Ministre Allemand, car elle est bien principalement allemande quoiqu'elle re- présente un ensemble d'Etats de toutes nationalités.
Elle est allemande surtout par son fondateur, le Général Baeyer que j'ai eu l'avantage de connaitre;, c'est-à-dire d'aimer et de respecter.
Elle est allemande aussi par T'Institut Géodésique de Potsdam, cet Stablissement unique au monde, doté de ressources considérables qui sont mises si libéralement à notre dis- position, et que nous voudrions conserver à travers toutes les péripéties.
11 n'en était pas ainsi autrefois. Au dernier siècle, la France travaillait presque seule à la Géodésie. Voici les noms illustres de nos prédécesseurs: Picard, Maupertuis, Bouguer, La CGondamine, Lacaille, Delambre, Méchain, Biot et Arago. Au siècle suivant deux hommes de génie, Gauss et Bessel, ont largement per- fectionné la Géodésie; ils en ont fait une science plus complète que nous tächons aujourd'hui de représenter et de promouvoir.
Mais c'est le Geénéral Baeyer qui a conçu le projet de réunir les nations civilisées dans une oeuvre commune. II. a fait comprendre à tous que la Géodésie ne sert pas seulement les Etats par la création des grandes cartes qui sont la base de tous les travaux publics, mais qu'elle sert aussi la science, car la science ne peut se passer de ces admirables mesures qui nous ont fait connaitre avec une précision toujours croissante la figure et les dimen- sions de notre planète. Par son affabilité dont nous n'avons pas perdu le souvenir, par les liens qu'’il avait formés avec les hommes éminents de tous les pays il avait su les grouper autour de lui. Sans lui ils auraient travaillé isolément. Gräce à lui ces hommes ont conquis dans leurs pays une notoriété plus grande et ont rendu des services plus compléètes.
Et à ce sujet qu'il me soit permis de rappeler que 8i la France et l'Espagne se sont unies pour porter leurs trian- gulations par-dessus la Méditerranée par des procédés jusqu'- alors inusités, c'est dans le sein de 1'Association Géodésique que cet accord des deux chefs s'est formé. C'est à cette influence du moins que le Général Ibafez et le Colonel Perrier ont fait appel pöur décider leurs gouvernements respectifs à entreprendre une opération si difficile et si coüteuse. Qu'on se figure en effet les machines à vapeur qu'il a fallu construire et nourrir d'eau et de charbon sur les plus hautes montagnes des sierras espagnoles et sur les cimes de l1'Atlas Algérien, afin de rendre con- stamment visibles par la lumière électrique des points éloignés de toute la largeur de la Méditerran6e. Ce n'’ctait certes pas les finances espagnoles ou le budget français qui devaient profiter de cette entreprise gigantesque; mais elle avait la science pour but, et pour l'amour de la science que vous re- présentez avec un indéniable prestige, elle fut victorieusement accomplie.
banez n'est plus; le Général Perrier est mort à la peine, avant l'ge, mais leurs collaborateurs existent encore et sont préêts à recommencer les merveilles, si l'occasion s'en re- présente.
Eh bien, Messieurs et chers Collègues, puisque nous
ischen Staats⸗Anzeiger.
8
1895.
err Geheimer Rath Foerster übernahm den Vorsitz und hielt folgende Begrüßungsrede:
Für die Ehre, die mir durch die Berufung zum Vorsitzeenden der Generalkonferenz erwiesen wird, sage ich meinen aufrichtigen Dank. Ich werde mich bemühen, Ihrem Vertrauen nach Kräften zu ent⸗ sprechen! 8
Gestatten Sie mir, daß ich zur Einleitung unserer Verhandlungen, anknüpfend an die großen Züge des Rückblicks, mit welchem Seine Excellenz der Herr Minister unsere Versammlung begrüßt hat, etwas näher, wenngleich in aller Kürze, eingehe auf die Entwickelung der Erdmessung seit ihrer vor neun Jahren in Berlin zu stande ge⸗ kommenen vertragsmäßigen Organisation und Dotation.
Die ausführliche Berichterstattung über den Fortgang der Erdmessung seit der im Jahre 1892 zu Brüssel abgehaltenen General⸗ konferenz wird im einzelnen den hierzu berufenen Herren Referenten im Verlaufe unserer Verhandlungen obliegen. “ Da wir wohl alle die Erneuerung der vertragsmäßigen Organisation der Erdmessung (deren internationale Dotation mit dem Ende des Jahres 1896 abläuft) innig wünschen, wird es bei einem Ueberblick über dasjenige, was auf diesem Gebiet seit 1886 geleistet worden ist, jedem von uns nahe liegen, die überaus reiche Entwickelung der Erd⸗ messungsarbeiten in diesem Zeitraum wenigstens in Verbindung zu bringen mit den Grundzügen des Vertrags von 1886 und mit den materiellen Hilfsmitteln, welche dieser Vertrag unseren Arbeiten zu⸗ geführt hat.
Man wird uns jedoch zutrauen, daß diese naheliegende Tendenz eines solchen Ueberblicks den letzteren Böchstens im Sinne eines leb⸗ hafteren Ausdrucks unserer Befriedigung über die Ergebnisse der neueren Organisation beeinflussen kann, im übrigen aber unsere Be⸗ urtheilung der Lage nicht wesentlich bestimmen wird.
Im Vordergrunde des Bildes, welches ich in einigen Haupt⸗ linien entwerfen will, steht nun eine Gruppe von bedeutenden Fort⸗ schritten, bei denen in der That der Zusammenhang mit der neueren Organisation und ihren aus internationalen Geldbeiträgen stammenden Hilfsmitteln kein unmittelbarer ist. Sie sind viel⸗ mehr in erster Linie das Ergebniß einer bereits in den vorangegan⸗ genen beiden Jahrzehnten in den einzelnen Ländern emporgewachsenen, reicheren und vollkommeneren Entwickelung der geodätischen, der astro⸗ nomischen, der nivellistischen Arbeiten und der Schwere⸗Messungen. Ein besonderer Zug dieses Theils des Bildes besteht aber
der einzelnen Länder immer mehr durch verbindende theoretis
rechnerische Bearbeitungen zu umfassenderen Ergebnissen zu verdichten und zu verwerthen, und zwar durch die Thätigkeit des Zentralbureaus,
folgenreiche Belebung seiner persönlich⸗wissenschaftlichen Leistungen zugleich mit einer bedeutenden Vervollkommnung seiner Einrichtungen und Hilfsmittel erfuhr. 8
Der Name „Helmert“ ist hierbei auf Ihren Lippen und ich brauche kein Wort hinzuzufügen, um diese an sich schon so erfreuliche und noch so viel verheißende Entwickelung der Erdmessungsarbeiten wenigstens mittelbar als einen Erfolg der neueren, vertragsmäßigen Organisation dieser Arbeiten anerkannt zu sehen.
Auf diesem Gebiete sind insbesondere hervorzuheben die einen großen Theil Europas umfassenden Untersuchungen über den Verlauf der Loth⸗Abweichungen.
Zu diesen Untersuchungen haben sich dann höchst gründliche Be⸗ arbeitungen der Schwere⸗Messungen gesellt, welche sich immer mehr auch als bedeutsame Hilfsmittel der geologischen Forschung herausstellen.
Als Beobachter von unermüdlicher Hingebung und sinnreicher Feinheit haben wir hier die Herren von Sterneck und Defforges aufs dankbarste zu nennen.
Hier und auf dem eigentlich geodätischen Gebiet mich nur auf diese Andeutungen beschränkend und auf die Spezial⸗Berichte hin⸗ weisend, welche in den Verhandlungen der beiden letzten Konferenzen und der Versammlungen der permanenten Kommission veröffentlicht sind und auch auf der gegenwärtigen Konferenz zur Mittheilung ge⸗ langen werden, will ich etwas näher eingehen auf die zugleich meinem besondern Arbeitsgebiet angehörenden Errungenschaften, welche aus dem Zusammenwirken der Erdmessung mit der unter besonderer Begünstigung der bezüglichen astronomischen Arbeiten
Schon auf der VII. Generalkonferenz, welche zu Rom im Jahre 1883 stattfand, hatte unser Kollege, Professor Fergola aus Neapel, eine Organisation von fortlaufenden korrespondierenden Bestimmungen der Polhöhen auf Sternwarten, die nahe auf demselben Parallel in
darin, daß es seit 1886 gelungen ist, die Mefrhee.. 8
welches bald nach dem Inslebentreten der Konvention von 1886 eine
durch die internationale Dotation der Erdmessung hervorgegangen sind. 8
Astronomie
Sonnabend, den 12. Oktober: Mit neuer Aus. meister von Skopnik mit Frl. Margarethe von
sommes ici pour continuer et élargir l'oeuvre de Baeyer, in- verschiedenen Meridianen gelegen seien, vorgeschlagen und zwar im sbirons-nous de son esprit, sachons écarter les questions Hinblick auf die Untersuchung möglicher Lagenänderungen der Drehungs⸗ qui nous divisent; oui, je le répête, inspirons-nous de son axe im Erdkörper. Leider ist der vortreffliche Plan trotz der Be⸗ esprit à la fois si juste et si bienveillant et arrangeons-nous mühungen des Zentralbureaus damals nicht zur Durchführung ge-⸗ de façon que cette noble solidarité ne soit pas détruite. langt und erst in neuester Zeit theilweise verwirklicht worden.
Pai terminé, Messieurs, et si je vous retiens encore un Als aber im Jahre 1888 die Versammlung unserer Permanenten instant, c'est que je ne puis résister au désir de vous raconter Kommission zu Salzburg von einigen auf der Berliner Sternwarte durch une anecdote qui d'ailleurs touche d'assez près à notre réunion. Küstner wahrgenommenen, etwas deutlicheren Spuren von Polhöhen⸗ A ce titre j'espère que vous excuserez une digression très Aenderungen Kunde erhielt, war sie durch die der Erdmessung in⸗ courte. zwischen gesicherte internationale Dotation in die Lage versetzt, sofort
Nous étions à Berlin en 1886, précisé'ment pour renou- mit Hilfe des Zentralbureaus anhaltende Beobachtungsreihen und veler et élargir les statuts de notre association. L'empereur deren sofortige Berechnung selber ausführen zu lassen; und schon zwei désira de connaitre les délégués des diverses puissances qui Jahre nachher, als in diesen Beobachtungen immer deutlicher eine gtaient certainement venus pour rendre un hommage dés- Veränderlichkeit der Polhöhen hervorgetreten war, vermochte sie mit intéressé à son pays. Nous lui fümes présentés. L'empereur ihren eigenen Mitteln für ein volles Jahr eine astronomische Station in Honolulu in Thätigkeit treten zu lassen und durch die Vergleichung der Ergebnisse der dortigen Polhöhen⸗Aenderungen mit den gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite der Erde in Mittel⸗ Europa beobachteten Polhöhen⸗Aenderungen den Nachweis von Bewegungen der Erdaxe im Erdkörper zur Evidenz zu erheben.
Cork, Queens⸗ ven .. 755 Cherbourg . 758 ieʒ 761 L11“ 764 amburg. 764 winemünde 766
dem Italienischen des Carlo Goldoni, von Emil b bedeckt 16 Pohl. Anfang 7 ½ Uhr. “ stattung: Zum ersten Male (neu): Der goldene bedeckt 18 Kamerad. Operette in 3 Akten von Hermann
wolkenlos 15 Dentsches Theater. Mittw och: Der Wider⸗ Hirschl. Musik von Louis Roth.
Nebel 13 sspenstigen Zähmung. Anfang 7 ½ U wolkenlos 13 ebb“ hr.
Liebenau (Wiesbaden) — Hr. Rittmeister von schem Boden heimisch ist. Von hier ist Rentzell mit Frl. Maria von Viereck (Weiten⸗ 8 1 einst die Anregung des unvergeßlichen Generals Baeyer zu dem großen er. gr. Hrüms; Lhnf. e v 1 mi 8 “ Ecgangen. LE“ 8— 8 1 on Rückforth (Stettin). — Hr. Lieut. tscheidende Beschlüsse für die Durchführung gefaßt worden. Das Adolph Ernst⸗Theater Mittwoch: Parade⸗ Sen Heinrich von Hagen mit Frl. Marie von Ftschesdegr Geodatische Institut haben Sie ö Ihrer Nebel 11 294 . 1 ütcken (Bromberg). — Hr. Lieut. Johannes Hrganisation gemacht. Auch die gegenwärtige Gestaltung beruht Neufahrwasser 768 Derst 128 Freitag: Die Mütter. “ gemlere. edelebamng der Hauptrolle: Anna Berger mit Frl. Margarethe Dudy (Batoww. 1 auf Ihren 1886 in Berlin gefaßten Beschlüssen. Mit Dank de ee 882 5 b 1b ers, Josefine Dora, Ida Schlüter, Adolph Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. O. Pfeilstick und Freude empfindet es die Preußische Staatsregierung, daß Sie auch — 5 — : Ernst, Julius Eyben, Hugo Haßkerl, Richard (Hall). — Hrn. Prem.⸗Lieut. Egmont von Webs jetzt, wo Sie vor der Erneuerung der Uebereinkunft stehen, hierher 760 2wolkig 15 Berliner Theater. Mittwoch: Der Pfennig⸗ Jürgas, Guido Tielscher, Carl Weiß, Georg Worlitzsch. (Berlin). — Hrn. Rittergutsbesitzer von Hak zurück ekehrt sind. 8— 762 l wolkenlos 12 reiter. Anfang 7 ½ Uhr. Ansang 7 ½ Uhr.. (Klein⸗Machnow). — Hrn. Hubert von Arnim Reine Herren! Wenn ich auf die Veränderungen in den letzten s783 Dunst 10 Donnerstag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. (Gr. Fredenwalde). — Eine Tochter: Hrn. Jahr ehnten zurückblicke, so kann ich Sie zu der hocherfreulichen Wiesbaden . 762 ill wolkenlos 12 Freitag (5. Abonnements⸗Vorstellung): ““ Hauptmann Karl von Kehler (Kiel) 8 Weiterentwickelung Ihrer großen und guten Sache nur aufrichtigst München . 764 heiter 10 Pfennigreiter. Bentral⸗Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Gestorben: Hrn. Hauptmann von Massow II beglückwünschen. Wohl sind nicht viele von den Männern mehr unter Fretmis.. 3 6 ,88 pollänles 12 Direktion: Richard Schuls. Emil Thomas a. G.) Sochter, Ngrgot Aenau). — Ff. Rütmeister Fönen. dir seit ezian, det vennehang en Sehen eihiren. zaiaees Wien ... . 765 Rti woltmlos 15 Mittwoch: Eine tolle Nacht. Große Aus⸗ Zoséphine Gräfin Dönhoff, geb. Gräfin Seydewitz sünden haben. Nach dem General Baeder, dessen. 106 übrigen datgna interroger ducslques uns de nons naunn Pecmne Breslau 767 SO 1 Nebel 10 stattungsposse mit Gesang und Tanz in 5 Bildern Dresden). — Hr. Oberförster a. D. Louis Schmidt Geburtstag wir im vorigen Jahre im Geodätischen Institut öTe1 1“ r.: 289 89, 8 von Wilh. Mannstädt und Julius Freund. Musik (Charlottenburg). — Hr. Gymnastal⸗Direkto festlich begangen haben, ist auch der hochverdiente langjährige frappés. Puis, s'écartant 8 S I“ Panr nous adresser 7.. 79 S 4 Regen 19 von Julius Einoͤdshofer. In Scene gesetzt vom Dr. Hermann Zschau (Schwedt a. O.). — H. der permanenten Kommission General Ibastez, collectivement la parole, Sa Majesté dit en frangais: -ö. 2 3Regen 16 Direktor Richard Schultz. Die Fanx Aerangements Baron Hans Hermann von Rüxleben (Sonders Marquis von Mulhacén, ins Grab gesunken. Aber der Kreis der r.
af d Freitag: Madame Sanus⸗Gene. Je vois avec plaisir des hommes qui se sont voués à Iq41766 9 1 heiter 20 Q˖——Q—Y vom Balletmeister Gundlach. Anfang 7 ½ U . — Hr. Oberst Johannes Blänkner Staaten, welche sich der Konvention angeschlossen haben, hat sich
P'éetude de notre globe, de sa figure et de ses dimensions. Während seitdem die Sternwarten in allseitiger Anerkenntniß der Donnerstag: Eine tolle Nacht. . i. P.). — Verw. Freifrau von dem mehr und mehr erweitert und die Organisation zunehmend an innerer J'applaudis de tout coeur à leurs travaux qui font honneur Thatsachen sich mit regem Eifer, wenngleich ohne einheitliche Organi⸗ ussche⸗Ippenburg (Dötzingen). — Hr. General⸗ Ausgestaltung gewonnen. Die 1889 erfolgte Austheilung der Meter⸗
à mon pays comme au leur. Mais puisque j'ai le plaisir de sation entsprechenden Beobachtungen gewidmet haben, ist die Per⸗ Major z. D. Carl Richard von Conta (Arnstadt prototype hat für die Arbeiten der Erdmessung in den einzelnen
K t m'adresser à des hommes de science, je veux leur poser une ngae Keis a sc resest,ste⸗ die lebhaft. Zuft .
während das Barometer im Nordwesten . 4 ; Sol onzerte. i. Thür.). — Hr. Bergwerks⸗Direktor Eri 3 8 eine neue sichere Grundlage geschaffen. Ihr Zentralbureau question qui m'embarrasse; sans doute elle sort un peu- du in Brüssel abgehaltenen Generalkonferenz von 2, in der Ver⸗
fallen ist, sodaß nach und nach wieder nbesten ftarr ge. Venr⸗ PS See. n2n .-n 98 Komödie in K t 85 Hellich (Neu⸗Weißstein i. SSchl.) — Hr. Kreis⸗ 1 Staatengeitnisches Fefertat 8 LC“ drei Jahren in] domaine de la Géodésie. Comment se fait-il que depuis le feinerung der Polhöhen⸗Beobachtungen und in der Vorbereitung einer
Regenfall erwartet werden dürfte. Bei leichter, meist D s P. Snersees. Anfan 7„¼ Uhr. onzer Haus. Mittwoch: Karl Meyder⸗ Thierarzt Wilhelm Heinrich (Trachenberg). — Potsdam eine neue Arbeitsftätte und damit zugleich eine wissenschaft, commencement de ce mois d'octobre, le temps, qui n'est guére umfassenden und dauernden Organisation derselben weiter vorgegangen, südwestlicher bis östlicher Luftströmung ist das Wetter — vnneee 22 1Qν Tage: er Rabenvater. Konzert. I. Wagner⸗Abend. Fr. Kreis⸗Thierarzt Ida Gabbey, geb. Bergman liche Ausstattung erhalten, durch die es, wie Sie sich hoffentlich durch favorable en cette saison à Berlin soit exceptionnellement und wir sind in der Lage, der Generalkonferenz diesmal schon die be⸗ in Deutschland warm, theils heiter, theils neblig orher: er die Ehe! .“ (Pleß). — Hr. Senats⸗Präsident Theodor Golz den Augenschein überzeugen werden, allen herantretenden Anforderungen si beau, si splendide cette année? — friedigenden Ergebnisse einer mit Hilfe der Photographie neugestalteten sonst trocken; Breslau hatte gestern Vormittag Ge⸗ “ 8 Saal Bechstein. (Berlin). — Fr. Lina von Schmeling, 8 in wünschenswerthem Umfange zu entsprechen vermag. In Ihren A cette question, je lavoue, nous restämes court, nous ne Beobachtungsmethode vorlegen zu können, welche die Aussicht eröffnet, witter mit Regen, auch zu Königsberg ist etwas Friedrich 8 Wilhelmstädtisches Theat Anfang 7 ½ Uhr: Lieder⸗Abend Dr. Lud Lange, geb. Engel (Schlachtensee). — Hr. Sanitäts Arbeiten haben Sie fortgesetzt bedeutungsvolle Erfolge zu verzeichnen. pümes donner l'explication demandée, non pas que des hommes] zu einer jederzeitigen Kenntniß der Lagenänderungen der Erdaxe mit Regen gefallen. Bodoe meldet 30 mm Regen. C 25 —2 8 Wüllner aus Meinin en Klo 28 2* 25 8. Rath Dr. med. Max Weißleder (Berlin). Immer enger schließt sich das Netz der Gradmessungen, mit dem Sie qui ont étudié le ciel et la terre par tous les climats puissent Hilfe einer Anordnung zu gelangen, welche die größtmög⸗
3 Deutsche Seewarte. Jeden Abend Fenserstesh⸗ 2er de. ;1: v. Othegraven, Köln aeh Gesän 2 8 den Erdball zu umspannen trachten. Nivellements und Mittelwasser⸗ 6tre étrangers à la Météorologie, mais parce que, malgré les liche Oekonomie der Arbeit mit größtmöglicher Zuver⸗
8 — Die Reise nach 5vn er Liliputaner. Schubert, Brahms. 9 7 bestimmungen haben hinsichtlich des Höhenunterschiedes der Meere zu
grands progrès que cette science a fait de nos jours, je crois bien lässigkeit der Ergebnisse vereinigen und dadurch die störungs⸗ neuen unerwarteten Ergebnissen geführt. Auch in Ihrem Schaffen Theater. xrbaM EI Ex Keascvan xxrseFrENMAHxcxerxgse BxrSBeTSab n Neues Theuter. Schiffbauerdamm 4a./5.
que nous serions dans le même embarras pour. expliquer le freie Unabhängigkeit der astronomischen Arbeiten in den 5 hat sich erwiesen, daß jede ernste Arbeit mit zunehmender Vertiefung magnifique temps dont nous jouissons encore cette fois à Berlin einzelnen Ländern erhöhen wird, zugleich aber entweder beruhigende oder 8 Königli S j t 1 ,12 8 der Erweiterung zustrebt. Ueber die ursprünglichen Ziele binaus sind igliche chanspiele. Mittwoch: Opern⸗ Mittwoch: Gastspiel des Ensembles vom Teatro Familien⸗Nachrichten. haus. (Kroll's Theater.) 62. Vorstellung. Zum Lirico Sonzogno (Mailand). Festa a Marina. Verlobt: Fel Anna Dittner mit Hrn. Wirklichen
et dans une grande partie de l''Europe depuis six ou sept instruktiv förderliche Aufklärung über den Grad der möglichen Ver⸗ Sie auf die Messung von Veränderungen der geographischen Breite ersten Male: Ein . er i 1 8 9 Ei treuer Schelm. Lyrisch⸗ Oper in 1 Akt von G. B. Coronaro. — Heeane; Legations⸗Rath Franz L. Sonnenschein (Berlin).
semaines. 8 “ änderlichkeit und er Festsenungen zu 1. 57 uf die Mess tensität der Nous serions moins embarrassés aujourd'hui pour répondre verspricht, endlich auch zu einer Leuchte für die geologische Forschung E“ In EE111“ bereits sur les variations de la latitude, sur le niveau moyen des mers werden kann. Aus den astronomisch⸗geodätischen Arbeiten ist in in “ Ferdinand Hummel. Mit Genehmigung der Königlichen General. — Frl. Gertrud Witting mit Hrn. Sec⸗⸗Lieut Acht Beilagen erstaunliche Ergebnisse zu Tage gefördert. 27. Stunch ven, Ares. Helmar. S. ö FPagliacci. Oper in 1 Akt von Fuß Tölte (Brunschweig⸗Magdekurg). Frei⸗ (einschließlich Börsen⸗Beilage), meister Dr. Muck. — Zum Sen Mals. SEe; Fenechean 88 i. Uhr. rau Anna von Seherr⸗Thoß, geb. van der Borght, sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ Phantasien im remer Nmhokener. Phan⸗ ö“ 5 54 Füleeablen SheSe I Hr. Ee 85 jur. Johannes Jentzsch lichen Anzeigers ( Kommanditgefellschaften auf tastisches Tanzbild, frei nach Wilhelm Hauff, von] Oper in 1 Akt von G. B. Coronaro. — Hierauf: Oberförster Hnge Fester He. riir.ereeee
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Lessing-Theater. Mittwoch: Gr Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Gräfin Fritzi.
Uebersicht der Witterung. Residenz-Theater. Direktion: Sigmund
Das Hochdruckgebiet hat sich etwas ostwärts ver⸗ 92 a. Mi . legt, ein Maximum über Südost⸗Europa ei g gseag 5* “ “ S. .
Linkstraße 42. Mittwoch,
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ 2 Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32
ou les anomalies de la pesanteur. unserem neunjährigen Zeitraum auch mannigfache Anregung und
8 N Förderung für rein astronomische Arbeiten hervorgegangen. Herr Faye Ferlerent⸗ 1es marmeath dhgvwaester Die neueren Polhöhen⸗Beobachtungen haben Professor Küstner zu dne Hen de. gsoneren;, die Herren Proß Foerf 4. dem sinnreichen Vorschlage einer neuen Methode der Bestimmung der zum Pr 5⸗ .
15, Se 8* 8 jährlichen Aberration hingeführt. Die Verfeinerung der geographischen Sande⸗Bakhuyzen und Linienschiffs⸗Kapitän Ritter von Längenbestimmungen durch das Zentralbureau und geodätische Institut Kalmär zu Vize⸗Präsidenten. vermöge der
Einführung des Braun⸗Repsold'schen registrierenden 1 “ G
So hat sich der Gedanke der internationalen Arbeitsgemein⸗ schaft, der der Erdmessung zu Grunde liegt und in ihr zuerst Gestalt gewonnen hat, nach allen Seiten erfolgreich bewährt und reiche Früchte gezeitigt. Auch auf anderen Gebieten beginnt er Boden zu erringen. Die gemeinsame Inangriffnahme der Himmelsphotographie und das eine Reihe von Akademien umfassende Kartell, welches sich
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