über die Ve
(Maul⸗ und Klauenseuche. . 1
Lungenseuche.
Nieder⸗Oesterreich
Ober⸗Oesterreich. Salzburg Steiermark.
Tirol und Vorarlberg.
[Lungenseuche. Rothlauf der
Rothlauf der Schweine 24 Schweinepest (Schweineseuche) 293 Rothlauf der Schweine 8 11 Schweinepest (Schweineseuche) Maul⸗ und Klauenseuche.. Schweinepest (Schweineseuche) (Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche) Rothlauf der Schweine .. Schweinepest (Schweineseuche)
Schweine ..
7. August.
Höfe: 14 38
1185
Orte:
75 26
10
251
89
Schweinepest (Schweineseuche) 393 Rothlauf der Schweine 57 Schweinepest (Schweineseuche) 362
(Rothlauf der Schweine
I
Schweinepest (Schweineseuche) 49
Rothlauf der Schweine
Schweinepest (Schweineseuche) 202
Bukowina.
Kärnten Krain Küstenland
8. August.
Komitate: Maul⸗ und Klauenseuche 25 136 16ae2“*“ 6 Rothlauf der Schweine.. 961 Schweineseuche.. . .. 361
Orte: Höfe: 1244
5632
Rothlauf der Schweine. Schweinepest (Schweineseuche)
Rothlauf der Schweine.
14. August. Zahl der verseuchten Komitate: Orte: Höfe: Komitate: Orte: 28 171 1474 28 196 8 8 11 4 9 783 5687 8 893 414 — 25 471
der 5.erse Orte: 2 1 1 Terek (
Gebiete:
Kantone:
EE“ St. Gallen. Thurgau..
16
31. August. kanische Pa
nelldampfer
1863 220 London,
Orte: Höfe: S 2 8
Rothlauf der
Kantone:
—) Am stärksten verseucht waren die Kantone: Freiburg, Aargau und Waadt.
Maulseuche.
Her r. 3. Oktober. Letfah Palatia“ ist ch
3. Oktober.
Mexican“ ist auf der Ausreise gestern von Madeira abgegangen.
Der Union⸗Dampfer Kapstadt angekommen.
Rußland. Rinderpest. Im Monat Juni.
Stawropol (Kaukasus)) .. .
Kuban (Kaukasus).. 2öe1“
Schweiz. 88 Maul⸗ und Klauenseuche. 1.— 15. August. 16.—31. August. ahl der verseuchten und verdächtigen Orte: Ställe: Weiden: Orte: Ställe: Weiden: 4 13 — 2 — Schweine und Schweineseuche.) Zahl der verseuchten Orte: Kantone: 112 vA
Zürich, Bern, Belgien. 1.— 15. August. 16.—31. August. Zahl der verseuchten Üeacgr zeat Gemeinden: Provinzen: bais Phche 2 9 1 28
Verkehrs⸗Anstalten. 9
ober. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameri⸗ rt⸗Aktiengesellschaft. Der Postdampfer heute früh in Cuxhaven eingetroffen. Der „Columbia“ hat heute Mittag Lizard passiert. (W. T. B.) Der Union⸗Dampfer
„Moor“ ist gestern auf der Ausreise in
1. hrerfachng, Süchen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf A’tien u. Aktien⸗Gesellsch Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
.Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. Bank⸗Ausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[38552] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Kaufmannslehrling Otto Ernst Willy Jaeckel, am 14. Dezember 1878 zu Berlin geboren, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. II F. 1084. 95 verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern.
Berlin, den 28. September 1895.
Kgönigliche Staatsanwaltschaft I.
Beschreibung: Größe 1,70 m, Statur schlank, Haare dunkelblond, Stirn hoch, Bart fehlt, Augen⸗ brauen dunkelblond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne Backzähne defekt, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. Kleidung Blaukarriertes Jaquet und gleich⸗ farbige Weste, braune Hose, grauer weicher Filzhut und Gummizugstiefel.
[38555]
Die über das Vermögen des Mühlenpächters Carl Petersen aus Grünheide durch Beschluß der I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Lock vom 10. Juni 1895 angeordnete Beschlagnahme ist curch Beschluß desselben Gerichts vom 19. Sep⸗ tember 1895 aufgehoben.
Lyck, den 24. September 1895.
Der Erste Staatsanwalt.
2) Aufgebote. Zustellungen und dergl
[21651] Beschluß.
Auf Antrag: “
1) des Jakob Jell, Bauers in Straßberg, Post Teisendorf,
2) des Holzarbeiters Leonhard Albrecht in Ober⸗ ammergau, 8 9) des Bauers Johann Peer in Enzerweis (Arns⸗ orf),
4) des Bauers Josef Demml in Regenstauf,
5) der Oekonomenstochter Therese Christian in Mitterdorching, 6) des Oekonomen Andreas Schimpfle in Göggingen, früher in Riederau,
7) des Bierbrauers Franz Rauscher in Aibling, früher Bäckermeister in Traunstein,
8) des Bauers Sebald Huber in Straßloch, Post Ebenhausen,
9) des Privatiers Post Dorfen,
10) des Oekonomen Josef Schneider in Ingolstadt, Jesuitengasse 169,
Carl
11) des Schmiedmeisters Inningen,
12) des Benedikt Bader, Taglöhner in Weilheim, als Erbe des Taglöhners Thomas Bader von dort,
13) des Söldners Georg Gerrer von Ascholds⸗ hausen,
14) des Söldners Beno Dreher von Denklingen,
15) des Privatiers Josef Lautenbacher in Fürsten⸗ feldbruck, früher Gastwirths in Entraching,
16) des Oekonomen Josef Stoßberger in Berghof, Gemeinde Indelsdorf, früher von Iffeldorf,
3 17) des Oekonomen Xaver Hauber von Simmer⸗ erg,
18) des Strohhuthändlers Josef Seeleger von München, Dachauerstraße,
19) der Oekonomenswittwe Josefa Eberhard von Sulzberg,
20) der Oekonomen Theodor, Josef und Thomas Waibel, als Erben des verstorbenen Thomas Waibel in Gunzesried,
21) des Gütlers Leonhard Baldhammer in Lands⸗ ham, Post 11“
22) der Gütlersehefrau Maria Schneiderbaur in Irsching, Post Vohburg,
23) des Braugehilfen Ludwig Mayr, früher Gast⸗
wirth in er beschließt das Kgl. Amtsgericht Augsburg in
Josef Wandinger in Stetten,
Schmidt in
V V V
Anwendung des Art. 69 b. Ausf.⸗Ges. zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. und K.⸗O. und der Verordnung vom 10. Oktober 1810, § 823 fg. R.⸗Z.⸗P.⸗O., nachdem den Erforder⸗ nissen in § 840 R.⸗Z.⸗P.⸗O. genügt ist, bei gegebener Zuständigkeit.
I. Es sei das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserklärung der Geschäftsantheilscheine und Quittungsbücher des landwirthschaftlichen Kredit⸗ vereines Augsburg, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, einzuleiten, und zwar
ad Ziff. 1 des Antheilscheines vom 30. Juli 1891. Nr. 46 036 mit Dividendenkupons vom 31. März 1892 bis dahin 1903, verloren durch Brand seit dem 14. Oktober 1892, über 100 ℳ,
ad Ziff. 2 des Quittungsbuches Nr. 26 085 vom 8 1889 über 96 ℳ, verloren seit ü. Oktober
ad Ziff. 3 des Quittungsbuches vom 19. Juli 1892 über 67 ℳ Nr. 29 702, verloren durch Brand im Jahre 1894,
ad Ziff. 4 des Antheilscheines vom 1. Juni 1891 Nr. 45 723 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1892 bis dahin 1903, verloren seit 15. Juni 1892,
ad Ziff. 5 des Antheilscheines vom 23. April 1889 Nr. 41 384 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1891 bis 31. März 1903, verloren seit 16. November 1893,
ad Ziff. 6 des Antheilscheines vom 6. September 1892 Nr. 48 201 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 bis dahin 1903, verloren durch Brand am 17. September 1893,
ad Ziff. 7 desgleichen vom 20. Februar 1881 Nr. 25 784 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 bis 31. März 1912, verloren seit 25. April 1892,
ad Ziff. 8 desgleichen vom 5. November 1881 Nr. 27 855 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1885 bis 31. März 1892, verloren durch Brand im Juli 1894,
ad Ziff. 9 desgleichen vom 26. April 1892 Nr. 47 400 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 bis 1903, verloren seit 15. Mai 1893,
ad Ziff. 10 desgleichen vom 22. Februar 1881. Nr. 25 841 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1884 bis dahin 1892, verloren seit 1891,
ad Ziff. 11 desgleichen vom 31. Mai 1878 Nr. 21 777 mit Dividendenkupons vom 31. März 1884 bis dahin 1892, verloren seit 1884,
ad Ziff. 12 desgleichen vom 10. Mai 1876 und vom 12. Juni 1880 Nr. 17 960 und 24 610 über je 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1882 bis dahin 1892, bezw. ohne solchen, verlosren seit 11. August 1894,
ad Ziff. 13 desgleichen vom 7. März 1887 Nr. 36 390 über 100 ℳ ohne Kupons, verloren durch Brand seit 1888,
ad Ziff. 14 desgleichen vom 29. Dezember 1883 Nr. 31 349 über 100 ℳ ohne Kupons, verloren seit 3. Juli 1894,
ad Ziff. 15 desgleichen vom 20. Mai 1877 Nr. 20 272 über 100 ℳ mit Kupons vom 31. März 1879 bis 1892, verloren seit 20. Mai 1879,
ad Ziff. 16 desgleichen vom 12. März 1880 Nr. 24 144 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1883 bis dahin 1892, verloren durch Brand seit 1884,
ad Ziff. 17 desgleichen vom 22. Januar 1878 Nr. 21 016 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 bis dahin 1912, verloren seit 13. November 1894,
ad Ziff. 18 desgleichen vom 15. Juli 1875 Nr. 15 014 über 100 ℳ ohne Kupons, verloren seit 1894,
ad Ziff. 19 desgleichen vom 30. März 1881 Nr. 26 097 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1882 bis dahin 1892,
ad Ziff. 20 desgleichen vom 20. Dezember 1881 Nr. 28 087 über 100 ℳ mit Dividendenkupons vom 31. März 1883 bis 31. März 1892,
ad Ziff. 21 desgleichen vom 25. Juni 1881 Nr. 26 944, ohne Kupons über 100 ℳ, verloren seit 1891,
ad Ziff. 22 Quittungsbuch vom 17. November 1886 Nr. 22 073 über 94 ℳ, verloren seit 1890,
ad Ziff. 23 Antheilsschein vom 6. März Nr. 21 119 über 100 ℳ mit Kupons vom 31. 1880 bis dahin 1892, verloren durch Bran 1890.
II. Aufgebotstermin wird bestimmt auf Mitt⸗ woch, den 15. April 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Nr. I, parterre links.
III. An die Inhaber der sub I bezeichneten Ur⸗ kunden ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, andernfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Angsburg, den 1. Juni 1895.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Fischer. [38573] BUAlufgebot.
Der Privatier Focke Lambertus Müller ;
rhauderfehn hat das Aufgebot des angeblich abhanden
[21652] Aufgebot.
Die Abrechnungsbücher der Sparkasse des Kreises Oschersleben zu Oschersleben
a. Nr. 11 729 I über 400 ℳ, ausgefertigt für den Dienstknecht Friedrich Bierwisch zu Pabstorf,
b Nr. 6142 1 über 107,02 ℳ, ausgefertigt für die Wittwe Caroline Floreck zu Eggenstedt,
c. Nr. 8018 über 22,05 ℳ, ausgefertigt für Hein⸗ rich Gröbler zu Hordorf,
sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich:
zu a. des Dienstknechts Friedrich Bierwisch zu Pabstorf,
zu b. der Wittwe Caroline Pauline Floreck, Katschmareck, zu Eggenstedt,
zu c. des Arbeiters Heinrich Gröbler zu Oschers⸗ leben,
amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗
geb.
gekommenen Kontobuchs der Ostfriesischen Bank zu Leer, eingetragen in deren Hauptbuch XI Fol. 167, ausgestellt für Focke Lambertus Müller zu West⸗ rhauderfehn und lautend über ursprünglich eintausend, jetzt noch achthundert Mark, beantragt. — Der un⸗ bekannte Inhaber jenes Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ter⸗ mine bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und das Kontobuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Leer, den 28. September 1895. Königliches Amtsgericht. III.
[38334] Aufgebot.
Der Weichensteller Joseph Wulf zu Lauenförde hat das Aufgebot des Quittungsbuchs der städtischen Sparkasse Dortmund S. II Nr. 13 025 über 376,16 ℳ, welches für seine Ehefrau Minna, geb. Haasenbein, ausgefertigt ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. April 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. 8
Dortmund, den 26. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[38576] Aufgebot.
Der Kellner Oscar Hiß zu Cuxha hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgefertigten Spar⸗ kassenbuchs der Sparkasse der Stadt Dortmund Ser. II. Nr. 42 223 über noch 125 ℳ, welches an⸗ geblich zu London verloren gegangen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. April 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dortmund, den 23. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[35408]8 Aufgebot.
Das K. Amtsgericht Ingolstadt hat auf Antrag des Schlossers Johann Köhler hier als gesetzlichen Vertreters seiner minderjährigen Tochter Johanna Köhler hier um Kraftloserklärung des auf deren Namen lautenden Sparkassebuches der Sparkasse Ingolstadt, enthaltend die Bescheinigung über die am 10. März 1882 unter Nr. 20 827 und 30. März 1883 unter Nr. 21 816 erfolgte Einlage von je 100 ℳ, mit Beschluß vom 16. September cr. das Aufgebot dahin erlassen, der Inhaber des oben⸗ erwähnten Sparkassebuches wird aufgefordert, die Ansprüche und Rechte an dasselbe spätestens im Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Als Aufgebotstermin ist bestimmt die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Ingol⸗ stadt vom Donnerstag, 23. 1 1896, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 2.
Ingolstadt, am 17. September 1895.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
termin den 29. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Oschersleben, den 27. Juni 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
[33960] Aufgebot.
Auf den Antrag des Wirths Gottlieb Reinhold in Alt⸗Rinderort werden die Inhaber der angeblich verloren gegangenen Wechsel
1) de dato Alt-Rinderort, 1. August 1878, fällig am 1. November 1878, über 479 ℳ, ausgestellt an die Ordre des Besitzers Ferdinand Schmidtke in
Alt Rinderort von der Wittwe Wilhelmine Pallentin,
geb. Dreyer, in Groß Friedrichsgraben I,
2) de dato Alt Rinderort, 15. März 1879, über 300 ℳ, fällig am 15. Juni 1879, ausgestellt an die Ordre des Besitzers Ferdinand Schmidtke in Alt Rinderort von dem Köllmer Wilhelm Pallentien in Groß Friedrichsgraben I, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte aus diesen Wechseln spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 16. April 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 2) anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wi
Labiau, den 3. September 1895.
Königliches Amtsgericht. [38575] Aufgebot.
Der Schlachtermeister Wilhelm Brandt hierselbst hat das Aufgebotsverfahren beantragt wegen:
1) der Obligationen vom 2. Dezember 1811 und
2) vom 1. September 1798 bezw. des Zessions⸗ dokuments vom 9. Juni 1803, laut welcher Urkunden bei dem ihm gehörigen Wohnhause No. ass. 26 hierselbst nebst Zubehör
zu 1) 70 Thlr. = 210 ℳ nebst 5 % Zinsen zu Gunsten der minderjährigen Kinder weil. Schuh⸗ machermeisters Johann Georg Mackensen hierselbst,
2) 100 Thlr. = 300 ℳ nebst 5 % Zinsen für den Gastwirth Johann Habenicht zu Gandersheim
eingetragen stehen.
Die unbekannten Inhaber der vorbezeichneten Ur⸗ kunden und alle diejenigen, welche auf die betreffen⸗ den Hypotheken Anspruch machen, werden aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 13. Februar 1896, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin anzumelden, widrigenfalls die fraglichen Hypothekurkunden dem Eigenthümer der verpfän⸗ deten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt, die betreffenden Hypotheken auch — auf Antrag — ge⸗ löscht werden sollen.
Gandersheim, den 25. September 1895.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
1“
[15200b) “
Auf Antrag des Gewerbe⸗Inspektions⸗Assistenten Dr. phil. Hermann Helwig zu Halle a. S., welcher glaubhaft gemacht hat, daß diejenigen 2400 ℳ, welche zufolge Schuldurkunde vom 29. September 1860 auf dem ihm gehörigen Brinksitzerwesen No. ass. 9 zu Gr. Vahlberg für den weiland Halbspänner Jacob
Silberschmidt, K. Sekretär.
Peggau daselbst bypothekarisch haften, vor dem
“
1. Oktober 1878 zurückgezahlt sind, der Inbhaber der fandurkunde aber unbekannt ist, werden die unbe⸗ Inhaber dieser Urkunde und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, aufgefordert, späte⸗ stens in dem damit auf Donuerstag, den 13. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls letztere dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll. Schöppenstedt, den 28. Mai 1895. Heerzogliches Amtsgericht. Glindemann.
[37470] Aufgebot. 8
Der Rechtsanwalt Driever in Ahaus hat auf Grund einer von dem Fabrikarbeiter Abraham Arentzen in Gronau ihm ertheilten Vollmacht namens desselben das Aufgebot der in der Steuergemeinde Kirchspiel Epe belegenen Parzellen Flur 18 Nr. 15, Briesenkamp, Acker, groß 11 a 23 qm, und Flur 2 Nr. 719,51, Eilermark, Weide, groß 98 a 84 qm, beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden auf⸗ efordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grund⸗ stücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 28. Dezember 1895, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthums⸗ prätendenten und die Eintragung des Besitztitels für den Fabrikarbeiter Abraham Arentzen erfolgen werden.
Ahaus, den 19. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
EFE“ Aufgebot. 1 Auf Antrag des Justiz⸗Raths Dr. Franz Caspari dahier, als Vormund, wird der Anton Silbereiß, geboren dahier am 1. Juli 1843, durch nachfolgende Ehbe vom 15. Dezember 1844 legitimierter Sohn des verstorbenen hiesigen Bürgers und Auslaufers Christian Silbereiß und dessen verstorbener Ehefrau Anna Catharina, geb. Gamm, über dessen Leben seit dreißig Jahren jede Nachricht fehlt, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 79, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Frankfurt a. Main, den 28. September
1895. Königliches Amtsgericht. III.
“
[38571] Aunfgebot.
Der Stellmachermeister Gottlieb Nicolai aus Wolsdorf hat die Todeserklärung seines Bruders, des Schmiedegesellen Friedrich Nicolai, welcher am 4. April 1823 zu Wolsdorf geboren, seit etwa 1855 aber verschollen ist, beantragt. Der genannte Friedrich Nicolai wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf 14. April 1896, Morgens 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine sich zu stellen oder Nachricht von sich zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden wird. Gleichzeitig werden alle diejenigen, welche Nachrichten über den Verbleib des Vermißten geben können, ersucht, solche baldigst hierher mitzutheilen. —
Königslutter, den 26. September 1995.
Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift.)
38572 Nachdem der Wirthschafts⸗Inspektor Friedrich Wilhelm Emil Hesse, geb. zu Kransewitz auf Rügen, zuletzt in Wolken, hies. Amtsgerichtsbezirks, wohn⸗ haft, am 22. Dezember 1894 zu Rostock verstorben ist, ohne, soviel bekannt, Nachkommenschaft oder eine letztwillige Verfügung hinterlassen zu haben, sind als Intestaterben mit dem Antrage auf Ertheilung des Erbenzeugnisses aufgetreten:
1. Geschwister des Verstorbenen:
1) Rentier Hugo Hesse zu Stavenhagen,
2) Rentier Robert Hesse zu Berlin,
3) Ottilie, verwittwete Lange, zu Stavenhagen;
II. Kinder der vorverstorbenen Schwester Fanny Hesse, verwittweten Dabel, zu Hamburg:
Mathilde Dabel zu Hamburg, Fanny Maack, geb. Dabel, das., Richard Dabel zu Honolulu, Alexandrine Dabel in Amerika, Otto Hesse daselbst; .Kinder des vorverstorbenen Bruders, Oekonom Otto Hesse zu Stavenhagen:
1) Otto Hesse in Amerika,
2) Amts⸗Registrator Gustav Hesse zu Bützow,
3) Agnes, verehelichte Strümpfler, zu Leppin,
4) Ludwig Hesse in Amerika,
5) Elise, verehelichte Herse, zu Rostock.
Zur Vervollständigung der Erbenlegitimation der vorstehend aufgeführten Personen ist das gegen⸗ wärtige Proklam erlassen, und werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 28. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls obige Extrahenten und die sich sonst noch Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, die nach der Präklusion aber sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuer⸗ kennen und zu übernehmen schuldig sein sollen. Bützow, den 26. September 1895.
Großherzogliches Amtsgericht.
[38659] Bekaunntmachung.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalt Szlomon zu Grimmen werden die Erben des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Grimmen vom 20. Februar 1889 für todt erklärten Arbeiters Heinrich Völschow, zuletzt wohnhaft in Alt⸗ Zarrendorf, und auf Antrag des Nachlaßpflegers Hofbesitzer August Krüger zu Papenhagen, die Erben des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Grimmen vom 10. April 1894 für todt erklärten Kutschers Friedrich Schulz, ⸗ wohnhaft in Papen⸗ hagen bei Grimmen, dann nach Amerika ausgewandert, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 21. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle sich zu melden, widrigenfalls der
Nachlaß den sich meldenden und legitimierenden Erben und, falls sich gehörig legitimierte Erben überhaupt nicht melden, dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. Grimmen, den 26. September 1895. Königliches Amtsgericht.
38570] 8
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Schuhmacher⸗ meisters Hermann Spangenberg zu Aschersleben werden die unbekannten Rechtsrachfolger des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Aschersleben für todt erklärten Bäckergesellen Wilhelm Michae Herbst, geboren am 26. September 1839, auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 13. Juli 1896, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Ge⸗ richte anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem Königlichen Fiskus zugesprochen werden wirrd.
Aschersleben, den 20. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37503]
In Sachen, betreffend das Aufgebot der über die Anmeldung zur Eintragung ertheilten Rekognitions⸗ scheine über nachstehende, im Grundbuch von Wüllen Band 4 Blatt 33 Abtheilung III unter Nr. 1, 2, 3, 4, 5 eingetragenen Hypothekenposten:
a. 12 Thaler 26 Schillinge Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kosten ex obl. vom 29. September 1622 für Eheleute Johann Mast, eingetragen auf Instanz des Armenvorstands in Wüllen ex decr. vom 24. September 1816,
b. 10 Ahauser Thaler Darlehn nebst vierzehn Schillingen jährlicher Zinsen und Kosten ex oblig. vom 8. November 1625 für die Armen zu Wüllen, eingetragen ex decr. vom 24 September 1816,
c. 9 Thaler Darlehn nebst 19 Stübern 1 Dt. jährlicher Zinsen und Kosten ex obl. vom 8. August 1855 für die Armen zu Wüllen, eingetragen ex decr. vom 24. September 1816, 1
d. 12 Ahauser Thaler Darlehn, jeden Thaler zu 36 Stüber, nebst 50 % Zinsen und Kosten ex obl. vom 3. Januar 1672 für die Armen zu Ottenstein, eingetragen ex decr. vom 24. April 1819,
e. 14 Thaler Münstersch Darlehn nebst vier Pro⸗ zent Zinsen und Kosten ex obl. vom 15. November 1761 für die Armen zu Wüllen, eingetragen ex decr. vom 24 September 1836,
hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 18. September 1895 für Recht erkannt, daß die vorgedachten Urkunden für kraftlos zu erklären und die Kosten der Wittwe Kötter Gerhard Witte, Anna Margaretha, geborenen Vöcker, in Wüllen und den Ebheleuten Kötter Heinrich Rudde und Elisabeth, geborenen Witte, im Kirchspiel Wüllen zur Last zu legen seien.
Ahaus, den 18. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[37490)0) Im Namen des Köni
Auf den Antrag des Ackerbürgers O v 3 Kolberg, Treptowerstr. 15, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Richter ebendaselbst, auf Aufbietung von vier Hypothekendokumenten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brandes für Recht:
Die Hyvothekendokumente über folgende auf den Grundstücken Nr. 1309 Band 27 Blatt 81 und Nr. 618 Band 13 Blatt 181 des Grundbuchs von Kolberg in Abtbl. III eingetragene Posten, und zwar:
I. die unter Nr. 6 für den Vorschußvereins⸗Kassen⸗ Rendanten J. H. Richter zu Kolberg zufolge Ver⸗ 8. 9. April 868 ei fügung vom 28. Juli 1868 eingetragenen: 1
1) 60 Thlr. — sechzis Thaler — rechtsk Forderung nebst 6 % Zinsen: a. von 100 Thlr. vom 5 29. März 1868
Man gFtlr. vom 20. März 1868 “ 60 Thlr. vom 16. April 1868 ab aus dem Erkenntniß vom 20. März 1868,
2) 3 Thlr. 11 Sgr. = drei groschen Kosten, 1 b . 11. die unter Nr. 7 (früher eingetragen beim Grundstück Nr. 700 des Hypothekenbuchs von der Gelder Vorstadt): 1 Ga) für da Justiz⸗Rath Goetsch zu Kolberg zu⸗ folge Verfügung vom 5. Oktober 1853 und 19. No⸗ vember 1868 eingetragenen 100 Thlr. — einhundert Thaler — Darlehn nebst 5 % Zinsen aus der Obli⸗ gation vom 5. Oktober 1853, 8 8
2) für das Waisenhaus zu Kolberg zufolge Ver⸗ fügung vom 23. November 1861 und 19. Oktober 1868 eingetragenen 70 Thaler 10 Sgr. — siebenzig Thaler zehn Silbergroschen — rechtskräftige Forde⸗ rung nebst 5 % Zinsen; — 3 Thaler 2
bis 16. April
Thaler elf Silber⸗
Sgr. — drei Thaler zwei Silbergroschen — Exekutionskosten und 1 Thaler 10 Silbergroschen — ein Thaler zehn Silbergroschen Eintragungskosten aus dem Erkenntnisse des Königlichen Kreisgerichts Kolberg vom 5. Sep⸗ tember 1861, 8 3) für den Freischulzen Johann Henke zu Wobrow zufolge Verfügung vom 17. März 1864 und 19. No⸗ vember 1868 eingetragenen 100 Thaler — einhundert Thaler — rechtskräftige Forderung nebst 5 % Zinsen, 27 Silbergroschen — sieben und zwanzig Silber⸗ groschen — Kosten und 2 Thlr. 2 Sgr. — zwei Thaler zwei Silbergroschen — Eintragungskosten auf Grund der Agnitoria des Kreisgerichts zu Kolberg vom 19. Februar 1864 werden für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller. Kolberg, den 19. September 1895. Königliches Amtsgericht.
38658] 8 1) Die Urkunde über die im Hypothekenbuch für die Schultheißerei Flammersfeld Band III Blatt 461 Nr. 249 unter dem 29. März 1854 eingetragene und von dort in das Grundbuch von Flammersfeld Band IV Blatt 205 Art. 118 Abtheilung III als Nr. 1 am 4. Mai 1881 übernommene Hypothek über 1800 Föwlar den Gerichtsschöffen Daniel ommer in ach, H9g die Urkunde über die in dem Hypothekenbuch für das ehemalige Schöffengericht zu Horhaufen in
Band IV Blatt 92 Nr. 17 unter dem 12. Januar 1855 eingetragene und von dort in das Grundbuch
von Horbausen Band V u. a. Blatt 235 Art. 156 Abth. III als Nr. 1 am 28. November 1884 über⸗ nommene Hypothek über 170 ℳ zu Gunsten der minderjährigen a. Franziska, b. Peter, c. Maria Magdalena Schmidt in Güllesheim, als Zessionare der Kirchenkasse zu Horhausen, und zu Lasten der Eheleute Christian Eul und Agnes, geb. Weingarten, daselbst, 11““ 1 3) die Urkunde über die im Hypothekenbuch für das ehemalige Schöffengericht zu Horhausen in Band VI Blatt 28 Nr. 55 unter dem 13. Oktober 1865 eingetragene und von dort in das Grundbuch von Horhausen Band V u. a. Blatt 235 Art. 156 Abth. III als Nr. 2 am 28. November 1884 über⸗ nommene Hypothek über 135 ℳ zu Gunsten der minderjährigen Peter und Maria Magdalena Schmidt zu Güllesheim und zu Lasten der Eheleute Christian Eul und Agnes, geborene Weingarten, zu Horhausen, werden für kraftlos erklärt. Altenkirchen, den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht.
[37894] Bekanntmachung.
Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 17. bezw. 19. d. M. sind: 1) der Hypothekenbrief vom 8. April 1873, ge⸗ bildet über die auf dem Grundbuchblatte des zu Berlin, Hermsdorferstr. 9 belegenen, im Grundbuch des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von den Umgebungen Band 67 Nr. 3425 verzeichneten Grund⸗ stücks in Abtheilung III Nr. 13 für den Kaufmann Friedrich Anton Hugo Bourzutschky (Bourgutschky) zu Charlottenburg eingetragenen 4600 Thlr. = 13 800 ℳ, versehen mit Nochgültiakeitsvermerk vom 16. Ok⸗ tober 1873 über 3600 Thlr., zur Zeit noch gültig über 9883 ℳ 48 ₰, lautend jetzt auf den Namen der drei minderjährigen Geschwister Grunewald (Grunen⸗ wald) Vornamens Anna Pauline Adelheid, Carl Franz Augast und Helene Therese Margarethe, 2) der Pypothekenbrief vom 12. Februar 1884, ge⸗ bildet über die auf demselben Grundbuchblatte in Abtheilung III unter Nr. 22 auf Grund der Urkunde vom 6. Februar 1884 für die minderjährigen Ge⸗ schwister Grunewald (Grunenwald) Vornamens a. Carl Franz August, b. Helene Therese Margarethe, eingetragenen 916 ℳ 52 ₰ nebst Zinsen, 3) der Stammhvypothekenbrief vom 27. No⸗ vember 1874 über die auf dem Grundbuchblatt des zu Berlin Manteuffelstr. 51 belegenen, im Grund⸗ buche des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von den Umgebungen Band 99 Blatt Nr. 4897 verzeich⸗ neten Grundstücks in Abtheilung III Nr. 3 für die offene Handelsgesellschaft S. und S. Seligsohn zu Berlin eingetragenen 6000 Thlr. = 18 000 ℳ, nebst Zinsen, noch gültig nach der laut Vermerks vom N. April 1876 erfolgten Abtretung von 3000 Thlr. = 9000 ℳ über 9000 ℳ, welche laut Vermerks vom 9. Dezember 1876 mit den Zinsen vom 2. De⸗ zember 1876 auf den Tischlermeister Friedrich Wil⸗ helm Randel hierselbst umgeschrieben sindda,
4) der Zweighypothekenbrief rom 27. April 1876 über die von der zu 3 erwähnten Post von 6000 Thlr.
Vermerks vom 27. April 1876 mit den Zinsen
vom 10. April 1876 ab an die Stadtgemeinde Berlin für die städtische Sparkasse zu Berlin abgetretenen 3000 Thlr. = 9000 ℳ, umgeschrieben laut Ver⸗ merks vom 4. Februar 1879 mit Zinsen seit dem 1. Februar 1879 auf den Rentier Ludwig Glinicke u Berlin, 5) der Stammhvpothekenbrief vom 20. Dezember 1873 über die auf dem Grundbuchblatte des im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von den Umgebungen Band 31 Blatt Nr. 1624 in Abtheilung III unter Nr. 3 für die Ehefrau des Rentiers Anton, Charlotte Rosalie, früher verwitt⸗ wete Zschiegner, geb. Fischer, hierselbst eingetragenen 8000 Thlr. nebst Zinsen, noch gültig über 15 000 ℳ, jetzt lautend auf den Namen des Steinsetzers Car Ferdinand Gustav Adolf Meltzheimer und den Fa⸗ brikanten Carl Ferdinand Wilhelm Hermann Meltz⸗ heimer, 1
6) der notarielle Zweighypothekenbrief vom 5. nuar 1880 über die von der zu 5 erwähnten 8 von ursprünglich 24 000 ℳ abgetretenen 6000 ℳ, lautend auf den Namen des Steinsetzers Carl Ferdi⸗ nand Gustav Adolf Meltzheimer und des Fabrikanten Carl Ferdinand Wilhelm Hermann Meltzheimer zu Berlin, für kraftlos erklärt.
Berlin, den 21. September 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abth. 81.
9¼
38585] Durch Ausschlußurtheil des gerichts zu Neustadt W.⸗Pr. vom 1895 sind die Hypothekendokumente 1) über die in Abtheilung III Nr. 14 des Grund⸗ buchs von Ciessau Band 531 Blatt 10 für den Justiz⸗Rath Dr. Hambrock zu Marienwerder ein⸗ getragenen 22 Thlr. 25 Sgr. und 1 Thlr. 1 Sgr., 2) über die in Abtheilung III Nr. 5 b. des Grundbuchs von Kolletzkau Band 73 VI Blatt 41 für Joseph Borski auf Grund des gerichtlich be⸗ stätigten Erbvergleichs vom 19. Dezember 1865 zu⸗ folge Verfügung vom 23. Januar 1866 eingetragene und später zur Mithaft auf das Grundstück Kolletzkau Blatt 71 übertragenen 120 Thaler nebst 5 % Zinsen Vatererbtheilforderung für kraftlos erklärt worden. Neustadt W.⸗Pr., den 28. September 1895. . 5 8 . — Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. 18 Königlichen Amts⸗
28. September
[37488 Im Namen des Königs! Auf den Antrag: 1) der verwittweten Frau Rentiere, früheren
Kupferschmiedemeister Johanna Schubert, geb. Her⸗
mann zu Kolberg, Nicolaistr. 7, 1 2) des Rittergutsbesitzers Franz Holdorff zu
Plauenthin, ad 1 und 2 vertreten durch Rechtsanwalt Dr.
Richter zu Kolberg,
3) des Eigenthümers Albert Vollert zu Alt⸗ Quetzin Ausbau, vertreten durch R Grieser zu Kolberg, auf Aufbietung eines Grund⸗ schuldbriefes und zweier Hypothekendokumente,
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kolberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Brandes für Recht:
Folgende Urkunden: 88
1) der Hypothekenbrief vom 18. Oktober 1872 über die auf dem Grundstücke Band IV Blatt 401 Nr. 191 des Grundbuchs von Kolberg in Abth. III Nr. 6 für die verwittwete Frau Kaufmann Otto Raths, Bertha, geb. Schubert, zu Kolberg auf Grund des Kaufvertrages vom 11. Oktober 1872 eingetragenen
4000 Thaler — Viertausend Thaler — Restkaufgeld, verzinslich zu 5 %, “
Rechtsanwalt:
2) der Grundschuldbrief vom 26. April 1881 über die auf dem Allodial⸗Rittergute Plauenthin Band III Blatt 49 Nr. 40 des Grundbuchs der Rittergüter des Kreises Kolberg⸗Körlin für den Rittergutsbesitzer Franz Holdorff zu Plauenthin Abth. III. Nr. 43 am 30. April 1881 eingetragene, zu 5 % jährlich in halbjährlichen Theilen vom 1. Mai 1881 ab ver⸗ zinsliche, sechs Monate nach Kündigung zahlbare Grundschuld von 15 000 ℳ — Fünfzehntausend Mark,
3) der Hypothekenbrief vom 21. Oktober 1880 über die auf dem Grundstücke Band I Blatt 361 Nr. 37 des Grundbuchs von Alt.Quetzin in Abth. III unter Nr. 4 für den Justiz⸗Rath Plato zu Kolberg auf Grund des Erkenntnisses vom 24. September 1880 und des Ersuchens des Exekutions⸗Richters vom 21. Oktober 1880 im Wege der Zwangsvollstreckung eingetragenen 62,50 ℳ resp. 1,20 und 2,30 ℳ, ins⸗ gesammt 66 ℳ, 3
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens tragen die Antragsteller antheilsweise ent⸗ sprechend den bezüglichen Objekten.
Kolberg, den 19. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. September 1895. Berg, Gerichtsschreiber. betreffend das
Berg, Aufgebot von Hypothekenposten beziehungsweise einer
[38590]
In der General⸗Aufgebotssache, Grundschuldpost und der auf diese Posten bezüglichen Hypothekendokumente beziehungsweise des Grund⸗ schuldbriefs, hat das Königliche Amtsgericht zu Neidenburg durch den Amtsrichter Ulbrich für Recht erkannt:
Alle diejenigen, welche auf die nachbenannten Hy⸗ pothekenposten beziehungsweise die Grundschuldpost und die nachbezeichneten Hypothekendokumente be⸗ ziebungsweise den Grundschuldbrief: 1
1) das Hypothekendokument vom 15. Oktöber 1859, ausgestellt über eine Hypothekenforderung der Kauf⸗ mann Friedrich Wilhelm und Dorothea, geb. Gurski, Hoffmeister'schen Eheleute in Neidenburg von 1000 Thalern rückständiger Kaufgelder nebst 6 % Zinsen, eingetragen auf dem Grundstücke Neidenbur Zinsen, eingetragen auf dem . g Haus Nr. 323 in Abtheilung III Nr. 5 mit dem Vermerk, daß diese Post bei der in Folge noth⸗ wendiger Subhastation des mitverpfändeten Grund⸗ stücks Haus Neidenburg Nr. 39, auf dem die Post eingetragen war, aber zufolge Verfügung vom 21. Mai 1869 bereits gelöscht ist, erfolgten Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung mit 65 Thalern 6 Silber⸗ groschen 3 Pfennigen zur Hebung zelangt ist.
2) den Hopothekenbrief vom 1. Juli 1880, ausge⸗ stellt über eine Hypothekenforderung des Bureau⸗ vorstehers Otto Pfundt in Neidenburg von 352,20 ℳ Wechsel⸗ und Kostenforderung nebst 6 % Zinsen von 319 ℳ, eingetragen im Grundbuche von Siemienau Nr. 12 Abth. III Nr. 18, Siemienau Nr. 26, Abth. III Nr. 3 und Siemienau Nr. 38 Abth. III Nr. 34, 8— 3
3) den Hypothekenbrief vom 22. September 1880 ausgestellt über eine Darlehnsforderung des Guts⸗ besitzers Wilhelm Drawert in Fabiannek, Kreis Lypno in Polen, von 1800 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1880, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Krokau Nr. 46 in Abtheilung III Nr. 4 auf Grund der Schuldurkunde vom 18. September 1880,
4) den Grundschuldbrief vom 15. August 1878, ausgestellt für den Wirth Michael Seydak in Napi⸗ woda über 150 ℳ nebst 6 % Zinsen, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Grünfließ Nr. 22 in Abtheilung III Nr. 10 und übertragen auf das Grundstück Grünfließ Nr. 123 Abth. III Nr. 2,
Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, werden mit denselben ausgeschlossen und die bezeichneten Hypotheken⸗Dokumente und der Grundschuldbrief für kraftlos erklärt. Dem Gemeindediener Antke werden seine Rechte auf die Post ad 2 vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt und zwar jedem derselben insoweit, als sie durch das von ihm beantragte Aufgebot ent⸗ standen sind
38596] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 24. September 1895 sind die Hypothekengläubiger folgender Posten bezw. deren Rechtsnachfolger:
der auf Schönsee Blatt Nr. 16 und 33 Abth. III. Nr. 11 bezw. 2 für Hedwig Michalina Pietrusinska eingetragenen 11 Thlr. 3 Sgr. 4 ½ Pf. mütterliches Erbtheil;
der auf Stadt Wirsitz Blatt Nr. 57 Abth. III. Nr. 5 für die 3 Geschwister Michael Christlieb, Amalie Emilie und Justine Henriette Weinkauf ein⸗ getragenen Vatererbtheile von zusammen 43 Thlr. 25 Sgr. 10 ½ Pf.;
der auf Wolsko Blatt Nr. 57 Abth. III Nr. 8 für den Einwohner Gottlieb Borchardt zu Wolsko vorgemerkten 188 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen und 100 ℳ Kostenpauschquantum;
der auf Birkenbruch Blatt Nr. 9 Abth. III Nr. 2 für Henriette Diethert eingetragenen 50 Thlr. 10 Sgr. 10 Pf. Vatererbtheil und der auf Eichfelde Blatt Nr. 5 b Abth. III unter Nr. 1 für die Ge⸗ schwister Anton und Aniela Meller eingetragenen Vatererbtheile von noch zusammen 3 ℳ 45 ₰ und unter Nr. 4 für Stanislaus Jaworski zu Hungerwerder eingetragenen 25 Thlr. nebst 5 % Zinsen und 29 Sgr. Kostenforderung, 1
mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen, und ist das über die letzterwähnte Post gebildete Hypothekendokument vom 26. November 1868 für kraftlos erklärt.
Wirsitz, den 24. September 1895.
Königliches Amtsgericht. [385911 Im Namen des Königs! Verkündet am 27. September 18905. Weitze, Referendar, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag 1
1) der Kolonist Gustav und Mathilde, geborenen Quade, Zanow'schen Eheleute zu Gollnowshagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Duncker zu Gollnow,
2) der verehelichten Maurer Ferdinand Hoff⸗ müller, Friederike, geborene Brede⸗ zu Stettin, Schallehnstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, 1
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gollnow⸗ durch den Amtsrichter Nobiling für Recht:
1. Die Erben des im Jahre 1848 verstorbenen Försters Ludwig Magdeburg sonior zu Basenthin, beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden ee