1895 / 243 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Oct 1895 18:00:01 GMT) scan diff

gerichts zu Namslau

[39791] Bekanntmachung 8 Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der mündlichen Verhandlung vom 1. Oktober 1895 in der Aufgebotssache Barrinek für Recht erkannt: Ddie Urkunde über die Band 28 Blatt 10 des Grundbuchs von Münster in Abtheilung II unter Nr. 2 eingetragene Post Neuntausend Mark Darlehen mit 4 % Zinsen seit 1. Juni 1878 gegen sechsmonat⸗ liche Kündigung auf Grund der Schuldurkunde vom 4. Juli 1878 für den Kaufmann Josef Coppenrath, eingetragen auf Nr. 1 am 9. Juli 1878, wird für kraftlos erklärt. F. 19/95. Münster, 2. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

[39790] Bekanntmachung. . Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Verhandlung vom 1. Oktober 1895 in der Auf⸗ gebotssache Saerbeck für Recht erkannt: Die über die im Grundbuch von Saerbeck Band II Blatt 88 Abth. III Nr. 6 eingetragene Post gebil⸗ dete Hypothekenurkunde vom 19. Juni 1861 wird für kraftlos erklärt und ist die Antragstellerin be⸗ rechtigt, die Ausfertigung einer neuen Urkunde an Stelle der verloren gegangenen zu beantragen. F. 15/95. Münster, den 2. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.

Abtheilung VI.

39794] Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts dahier vom 27. September 1895 ist die Urkunde über die im Hypothekenbuche von Nauroth Vol. 2 A. Fol. 201 Nr. 18 aus der Urkunde vom 26. Juni 1852 ein⸗ getragene und von da in das Grundbuch von Nau⸗ roth übernommene Hypothek von 432 zu Gunsten des Carl Ferdinand Weber zu Neunkirchen und zu Lasten der Eheleute Johannes Brenner und Anna ig, geb. Greb, zu Nauroth für kraftlos erklärt worden. v Wissen, 30. September 1895. Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. Durch heutiges Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist die Hypothekenurkunde über die auf Bublitz Haus Nr. 33 Abtbeilung III Nr. 8 für Emma Raguse eingetragenen 299 Thlr. 21 Sgr. 3 Pf. für kraftlos erklärt. Bublitz, den 20. September 1895. Königliches Amtsgericht.

8

der Ehefrau Schneider Johannes Ludwig Wulff, Mathilde, geb. Wacker, zu Kickenbach hat das Königliche Amtsgericht in Kirchhundem durch den Amtsrichter Engelhardt in der Sitzung am 2. Oktober 1895 für Recht erkannt: Der Erbauseinandersetzungsvertrag vom 10. Ok⸗ tober 1856 mit Hypothekenbuchsauszug vom 10. De⸗ zember 1856 über 50 Thaler Erbabfindung, einge⸗ tragen für Anna Margaretha Wacker zu Kickenbach in Abtheilung III Nr. 3 des Grundbuchs von Altenhundem, wird für kraftlos erklärt

[39642²] Bekanntmachug. Durch Ausschlußurtheil vom 21. September 1895 ist die Hypothekenurkunde über das im Grundbuch des Grundstücks Petricken Nr. 17 Abtheilung III Nr. 3 für den Besitzer George Bernoth in Julien⸗ bruch aus der Schuldurkunde vom 26. März 1887 eingetragene Darlehn von 400 behufs Löschung der Pest für kraftlos erklärt. 8 6* Mehlauken, den 23. September 1895. Königliches Amtsgericht.

[39627] 3 8 In der Aufgebotssache

[39637] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ vom 25. September 1895 ist das aus der notariellen Verhandlung vom 4. De⸗ zember 1893 und dem Hypothekenbriefe vom 8. De⸗ zember 1893 gebildete Hypothekeninstrument über die auf dem Rittergute Groß⸗Butschkau in Abtheilung III. unter Nr. 25 für die Frau Rittmeister Frieda von Mitschke⸗Collande, geborene von Rosenthal, zu Groß⸗ Butschkau eingetragene Darlehnsforderung von

8000 für kraftlos erklärt worden. Namslau, den 2. Oktober 18905. Königliches Amtsgericht.

I161“

[39629] G

Durch Ausschlußurtheil vom 24. v. Mts. ist die von dem vorhinnigen hiesigen Justizamt ausgefertigte Hypothekenurkunde über die Hypothek für kraftlos erklärt worden, welche der Tagelöhner Hermann Luthe und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Kruse, von Rinteln, an ihrem daselbst belegenen Haus mit Stall, Nr. 112, am 4. September 1866 dem Friedrich Strübe aus Nr. 9 in Krankenhagen wegen eines Darlehns bestellt haben.

Rinteln, den 4. Oktober 1895. 8

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. V ypothekenbrief über die für den Geheimen Justiz⸗Rath Korb zu Breslau umgeschriebene Post Abtheilung III Nr. 11 über 61,85 ℳ, haftend auf dem Antheil des Friedrich Wilhelm Ernst Weigelt an dem Bauergut Nr. 18 Wiltschau, ist durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 3. Oktober 1895 für kraftlos erklärt worden.

Breslau, den 3. Oktober 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

[39640] Der

[39630]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 2. Oktober d. J. ist die Hypotheken⸗ urkunde über die im Grundbuch von Bramsche Band 1V Blatt 136 Abtheilung III Nr. 2 einge⸗ tragenen 6000 Darlehn für traftlos erklärt.

Malgarten, den 2. Oktsber 1895. 1

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Oktober 1895.

Lan ge, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des über die Post Abthei⸗ lung III Nr. 1 Ober⸗Alt⸗Waltersdorf Nr. 193 bezw. Nr. 68 und 228 gebildeten Hypothekenbriefs hat das Königliche Amtsgericht in Habelschwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht erkannt:

1) Die Hypothekenurkunde über 32 Thaler 13 Sgr. Erbegelder, eingetragen am 1. Februar 1854 für die minderjährigen Geschwister Johanna, Franz und Theresia Hahn zu Ober⸗Alt⸗Waltersdorf in Abthei⸗

[40026]

III Nr. 1 des dem Häusler Stephan Weirauch ge⸗ hörigen Grundstücks Ober⸗Alt⸗Waltersdorf Blatt Nr. 193, welche von dort auf die Grundstücke Nr. 228 und Nr. 68 Ober⸗Alt⸗Waltersdorf zur Mit⸗ haft übertragen worden sind, und gebildet aus

a. der gerichtlichen Verhandlung d. d. Habel⸗ schwerdt, den 23. November 1853,

182 dem Hypothekenbuchsauszuge vom 19. Januar 854,

188 der Ingrossationsregistratur vom 1. Februar 854,

wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt. [39639) Im Namen des Königs!

Verkündet am 20. September 1895. Rfdr. Reigers, Gerichtsschreiber..

Auf den Antrag des Schuhmachers Josef Köster aus Sönnern erkennt das Königliche Amtsgericht zu Werl für Recht:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche Hilbeck Bd. 48 Fol. 145 Abthl. III Nr. 2 für die Kinder des Johann Bußmann: Maria Elisabeth, Elisabeth Franziska, Josef, Josefine, eingetragene Post von 31 Thlr. 19 Sgr. wird für kraftlos erklärt; die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Königliches Amtsgericht.

[40025] Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Hausbesitzers Hermann von Petit in Tuchel, vertreten durch den Rechtsanwalt v. Wesierski in Tuchel, erkennt das Königliche Amts⸗ Fericht zu Tuchel durch den Amtsrichter Jander für echt:

Der über die für die Helene Wegner, jetzt verehe⸗ lichte Kollwitz, auf dem Grundstück Tuchel 161 Abth. III Nr. 15 eingetragene Post von 600 ge⸗ bildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt.

Verkündet am 26. September 1895.

Zur Beglaubigung: 8

v. Warzewski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 1. Oktober 1895.

Pewiüski, als Gerichtsschreiber. Auf Antrag des Grundbesitzers Ludwig Bothe zu Parlinek Dorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Tonn in Mogilno, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Mogilno durch den Amtsrichter Magener für Recht: Der über die im Grundbuche von Parlinek Dorf Bd. 1 Bl. Nr. 22 in Abtheilung III unter Nr. 15 für den Pächter Thadeus von Morze eingetragene, für den Kaufmann Joseph Kopf zu Xions um⸗ geschriebene Kaution von 3000 Thalern = 9000 gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt und fallen die Kosten des Verfahrens dem Antrag⸗ steller zur Last.

Von Rechts Wegen. [40074] Im Namen des Königs! Verkündet am 5. Oktober 1895. Brunk, Assistent, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Erben des verstorbenen Arbeiters Johann Christian Schulz zu Berlin, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Voß in Birnbaum, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum durch den Amtsrichter Jockisch für Recht: Der über die Post Abth. III Nr. 1 des Grund⸗ buchs von Bukowce Bd. I Bl. 2 von 363 Thlr. 12 Sgr. 3 Pf. Vatererbe, eingetragen für den am 31. Mai 1827 geborenen Johann Christian Schulz, gebildete Hypothekenbrief wird behufs Ausfertigung eines neuen Hypothekendokuments für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last. 1

1“ 1

v 1“ 8 [40064] Bekanntmachung. 8 Der über die im Grundbuche von Behnkenhagen Band 1 Blatt 53 Abtheilung III Nr. 2 für die minorennen Wilhelm und Auguste Wulff zu Behnken⸗ hagen eingetragenen 800 Thaler gebildete Hypo⸗ thekenbrief ist durch Urtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 4. Oktober 1895 für kraftlos erklärt.

5

Koönigliches Amtsgericht.

[40030] Durch Urtheil vom 1. Oktober 1895 sind die un⸗ bekannten Berechtigten an den Kosten Abtheilung III Nr. 1 und 8 von Witkowo (Judenviertel) Nr. 1 ausgeschlossen und das über die letzte Post ebildete Dokument für kraftlos erklärt worden. Gnesen, den 1. Oktober 18955. Königliches Amtsgericht.

[40024] Bekanntmachung.

Grundstücke Loye Nr. 4 und 31,

meit, vertreten durch ihren Vormund, Besitzer Bes⸗

25. September 1895 folgendes Ausschlußurtheil er⸗ lassen: Die Hypothekenurkunde über die

1880 wird für kraftlos erklärt.

steller auferlegt. 1 7 Kaukehmen, den 25. September 1895. hie

[40051] Bekanntmachung.

vom 3. Oktober 1895 werden:

im Grundbuch Hornburg,

über die von

früher Hornburg, Flur Band XXIII

Abtheilung III Nr. 2.

vom 5. Dezember 1877 für den

Hoppe zu Hornburg eingetragene, durch Erbgang auf 5 9 *

8

8

Bekanntmachung. 8

Grimmen, den 4. Oktober 1895. 8

Auf Antrag der eingetragenen Eigenthümer der Wittwe Anna

Willumeit und der minderjährigen Geschwister Willu⸗

mehn, sowie des Besitzers Franz Weiß aus Loye, sämmtlich vertreten durch den Justiz⸗Rath Jordan in Kaukehmen, hat das unterzeichnete Gericht am

im Grundbuche von Loye Nr. 4 Abtheilung III Nr. 12 und Loye Nr. 31 Abth. III Nr. 4 eingetragene Post 240 zweihundert vierzig Mark Darlehn mit 6 % jährlich vom 9. April 1880 verzinslich, gegen sechs⸗ monatliche Kündigung zahlbar, eingetragen für die Losfrau Anna Kuhr, geb. Pallasdies, in Loye auf Grund der Schuldurkunde vom 9. am 24. April

Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗

Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts

1) der Hypothekenbrief vom 11. Dezember 8 Flur Band XXVIII Blatt 17 Abtheilung III Nr. 1, Blatt 157 aus der Schuldverschreibung Rentner Wilhelm

die Ehefrau des Fabrikanten Julius Ludolff, Agathe, geb. Hoppe, zu Goslar übergegangene, zu 4 ½ % ver⸗ zinsliche, nach dreimonatli Kündigung zahlbare Hypothek von 450 Darlehn, 8

2) die Hypothekenbriefe über die auf Grund der Urkunden vom 30. November 1876 und vom 19. Sep⸗ tember 1877 für den Kaufmann Wilhelm Koennecke zu Abbenrode im Grundbuch von Abbenrode, Häuser Band IV Blatt 1 Abtheilung III Nr. 20 und 21. eingetragenen Hypotheken von 450 bezw. 150 Darlehn,

3) der Hypothekenbrief vom 20. Juni 1877 über die im Grundbuch von Osterwieck, Häuser Band VII Blatt 229 auf dem Hause Nr. 375 in der kleinen Neukirchenstraße, Abtheilung III Nr. 8 auf Grund des Kaufvertrags vom 22. April 1877 für die un⸗ verehelichte Minna Stiegeler in Amerika ein⸗ getragenen 300 Restkaufgelder

für kraftlos erklärt. Osterwieck, den 5. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

[40027] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Wirths Josef Mager zu FJersitz hat das unterzeichnete Gericht am 20. September 1895 für Recht erkannt:

Alle, welche das Eigenthum oder ein dingliches Recht an dem über das Grundstück Jersitz Nr. 59 führenden ehemaligen Feldwege Kartenblatt 3 Par⸗ zelle 360 Gemarkung Jersitz beanspruchen, werden mit Ausnahme des Antragstellers mit diesen An⸗ sprüchen ausgeschlossen. 8

Posen, den 21. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[40021] Bekanntmachung.

In der Rauchfuß'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. am 27. Sep⸗ tember 1895 für Recht erkannt:

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen auf die in der Gemarkung Halle belegenen, Artikel der Grundsteuermutterrolle verzeichneten Grund⸗ stücke:

1) Kartenblatt 1, Parzellen 478/79, 483/79 Graben, 0,0200 ha (früher Parzelle 79), vom Plane 116/117,

2) Kartenblatt 1, Parzellen 476/85, 487/85, 488/85 Graben, 0,0280 ha (früher Parzelle 85), an der Saale,

3) Kartenblatt 1, Parzellen 474/83, 491/83, 492/83 Graben, 0,0180 ha (früher Parzelle 83), nach der Saale,

ausgeschlossen.

[40028]

Auf Antrag

1) der Wirth Valentin und Victoria, geb. Aniola, Potrawiak'schen Eheleute, 8

2) der Wirth Anton und Hedwig, geb. Kaczmarek, Rosadzinski'schen Eheleute

hat das unterzeichnete Gericht heute für Recht erkannt:

Die eingetragenen Gläubiger folgender Posten:

I. des Ausgedinges Urban Stelmaszyk's, einge⸗ tragen auf Plewisk Blatt 26 Abtheilung II Nr. 8. aus § 3 des Kaufvertrages vom 19. Mai 1854 zu⸗ folge Verfügung vom 20. Juli 1854 auf Plewisk 116 II unter Nr. 18 übertragen am 6. Juli 1892,

II. der 14 Thlr. 5 Sgr., nämlich 13 Thlr. 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit Michaelis 1843 aus dem Schuldinstrumente vom 8. Februar 1843, sowie 21 Sgr. vorgeschossenen Kosten und 4 Sgr. Prozeß⸗ kosten, nebst den Kosten der Eintragung auf Grund des Mandats vom 9. Dezember 1843 für den Kauf⸗ mam Jacob Brieske zu Posen auf dem Grund buch⸗ blatte Plewisk Nr. 26 in Abtheilung III unter Nr. 1, eingetragen zufolge Verfügung vom 26. November 1845 auf Blatt 116 Plewisk Abtheilung III unter Nr. 11 übertragen am 6. Juli 1892,

III. der Protestation im Wege des Arrestes wegen einer Forderung des Kaufmanns Salomon Moses zu Posen von 400 Thlr. nebst 5 % Zinsen, auf Grund der Requisition der 1. Abtheilung des Land⸗ und Stadtgerichts in Posen vom 29. Oktober 1846 auf Plewisk Blatt 26 Abtheilung III Nr. 5 eingetragen zufolge Verfügung vom 30. November 1846, auf

Plewisk Blatt 116 Abtheilung III unter Nr. 15

übertragen am 6. Juli 1892,

IV. der Protestation als Arrest zur Sicherung einer Forderung des Kaufmanns Salomon Moses zu Posen im Betrage von 39 Thlr. 23 Sgr. 10 Pf., auf Grund der Requisition des Land⸗ und Stadt⸗ gerichts zu Posen als Prozeßbehörde vom 16. No⸗ vember 1846 auf Plewisk Nr. 26 Abtheilung III Nr. 6 eingetragen zufolge Verfügung vom 16. Fe⸗ bruar 1847 auf Plewisk Blatt 116 Abtheilung III unter Nr. 16 übertragen am 6. Juli 1892,

fäür welche Posten ad II bis IV die Grund⸗ stücke Plewisk Blatt Nr. 42 und 45 mitverhaftet sind und die Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger der gedachten Posten werden mit ihren Ansprüchen an letztere ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Posen, den 28. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. [40032] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kötters August Artmeyer zu Lage, Kspls. Riesenbeck, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Ibbenbüren in seiner Sitzung am 20. Sevrtember 1895 für Recht erkannt:

1) Die eingetragenen Gläubiger, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Riefenbeck Band 60 Blatt 22 bezw. 25 eingetragenen Posten, nämlich:

a. Abth. III Nr. 4 bezw. 2, daß der Johann Gerhard Artmeyer in der obervormundschaftlich be⸗ stätigten Verhandlung vom 28. August 1845 seinen 4 Kindern erster Ehe dafür, daß er für den Betrag

übernommenen Mobiliars ad 234 Thaler

von den vorhandenen Schulden allein be⸗

, seinen Antheil an den Parzellen des Titel⸗ blatts verpfändet hat;

b. Abth. III unter Nr. 6 für den am 1. Juni 1846 geborenen Hermann Heinrich Theodor Art⸗ meyxer aus dem Theilungsvertrage vom 18. März 1851 eingetragene Abfindung von 15 Thalern, sowie eine Kaution von 100 Thalern für die vom Vater übernommene Verpflichtung, die vorhandenen Schulden allein abzuführen, ausgeschlossen.

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag⸗ steller zur Last gelegt. 8

140023] Auf 9 Ackerknechtes Ernst Junker, des Rangiermeisters Albert Junker, sämmtlich zu Bielen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Heringen für Recht:

Die Ansprüche der eingetragenen Gläubigerin oder der unbekannten Rechtsnachfolger derselben auf die im Grundbuche von Bielen Band 8 Blatt Nr. 11 und Band 1 Blatt Nr. 12 in der dritten Abtheilung jeweils unter Nr. 3 eingetragenen Korrealhyvpothek: Dreihundert und dreißig Mark Darlehn mit 5 % Zinsen und den Kosten der Wiedereinziehung aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 24. Fe⸗ bruar 1819 für die Wittwe Catharine Marie Hel⸗ bing, geborene Bernsdorf, zu Sundhausen, eingetragen zufolge Verfügung vom 23. Oktober 1841, werden ausgeschlossen. Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt. 1

Heringen, den 26. September 1895.

Königliches Amtsgericht. Dr. Giefeke.

85

[39628]

a. folgende Hypothekenurkunden

1) über 11 Thlr. mütterliches Erbtheil, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 7. November 1853 zu⸗ folge Verfügung vom 1. Dezember 1853 für die Geschwister Jokanna und Maria Groß zu Frieders⸗ dorf in Abth. III Nr. 10 des dem Stellenbesitzer Anton Groß zu Friedersdorf gehörigen Grundstücks Nr. 116 Friedersdorf, bestehend aus der Schuld⸗ urkunde vom 7. November 1853 und dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 1. Dezember 1853,

2) über 42 Thlr. Kaufgelderschuld, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 11. Mai 1858 zufolge Ver⸗ fügung vom 24. Mai 1858 für den Glasfabrikanten Franz Losky zu Waldstein in Abth. III Nr. 3 des dem Glasschleifermeister Josef Schubert zu Breslau gehörigen Grundstücks Nr. 168 Rückers, bestehend aus der Schuldurkunde vom 11. Mai 1858 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 24. Mai 1858,

3) über 30 Thlr. Restforderung, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 2. April 1856 zufolge Ver⸗ fügung vom 3. April 1856 für den Ausgedinger Josef Groß zu Friedersdorf in Abth. III Nr. 7 des dem Holzhändler Franz Zahlten zu Friedersdorf ge⸗ hörigen Grundstücks Nr. 2 Friedersdorf, bestehend aus der Schuldurkunde vom 2. April 1856 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 3. April 1856

für kraftlos erklärt,

b. die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpos von 10 Thlr. Restforderung, eingetragen für die verwittwete Elisabeth Schier, geb. Siegel, und de Geschwister Franz, Johann, Theodor (Theodom Amand, Augustin, Maria und Ferdinand Schier Abth. III Nr. 1 des dem Glasschleifermeister Joso Schubert zu Breslau gehörigen Grundstücks Nr. 168 Rückers mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen worden.

Reinerz, den 3. Oktober 1895,

Königliches Amtsgericht.

1896833

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts hierselbst vom 24. September d. J. erkennt dasselbe für Recht:

Alle etwaige hinsichtlich nachbenannter Hypotheken⸗ posten, welche auf dem Grundstück eingetragen im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts zu Wuster⸗ hausen a. D. von den Rittergütern Leddin Bd. III Nr. 18 in Abtheilung III haften, nämlich:

a. der dort sub Nr. 2 bezw. Nr. 3 haftende Rest⸗ posten von je 565 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. für Doro⸗ thea Eleonore bezw. Johanna Charlotte von Rohr, eingetragen aus dem Theilungsrezesse vom 25. No⸗ vember 1754 in einer Höhe von ursprünglich je 1865 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. als mütterliches Erb⸗ theil, väterliche Lehnsabfindung und sonst ver⸗ erbte Summe, laut Verfügung vom 8. Mai 1758,

b. der dort unter Nr. 4 für die zu a gedachten Geschwister von Rohr aus dem Theilungsrezesse vom 20. April 1758 und der Prioritätssentenz vom 18. Mai 1774 laut Verfügung vom 23. September und 21. Dezember 1774 eingetragenen 128 Thlr. 17 Sgr.,

c. der ebendort unter Nr. 6 haftenden Restpost von 200 Thlr. Restantheil der Dorothea Philippine von Rohr an den laut Verfügung vom 23. Sep⸗ tember 1774 auf jene Dorothea Charlotte Philippine und auf Friederike Christophore von Rohr durch die Prioritätssentenz vom 18. Mai 1774 übereigneten 5600 Thaler, welche ursprünglich aus dem Theilungs⸗ rezesse vom 25. November 1754 und 20. April 1758 für die 6 Geschwister von Rohr,

1) Sophie Louise,

2) Dorothea Charlotte Philippine,

3) Karoline Katharine,

4) Louise Eleonore Wilhelmine,

5) Friederike Christophore, b

6) Auguste Marie, v1u“ in mehreren Summen als mütterliche Erbtheile bezw. Lehnsabfindungen am 22. März 1775 eingetragen waren,

d. der ebendort sub 10 für die verehelichte Amts⸗ rath Behrend (Berndes auch Berndts), geborenen Gericke, in Salzwedel haftenden Tbeilpost von 1600 Thalern in Friedrichsdors, welcher Theilbetrag von den ursprünglich aus der Ehestiftung vom 22. Oktober 1768 und dem von Knoblauch'schen Theilungsrezeß vom 23. November 1771 für die Präsidentin Louise Charlotte von Rohr, geb. vorn Knoblauch, eingetragenen, laut Verfügung vom 18. und 28. Oktober 1774 auf 496 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf., auf 9779 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. bezifferten Ehe⸗ stikftungs⸗Alimenten und Wohnungsgeldern wie sonstigen Revenüen laut Zession vom 11. April 1781 abgezweigt worden ist,

e. der ebendort sub Nr. 13 laut Verfügung vom 22. August 1831 aus dem Erbrezesse vom 26. Juln und 11. September 1821 eingetragenen 1000 Thaler Kurant, Wittwenthum der verwitrweten Land⸗ und Stadtgerichts⸗Assessor von Rohr, Marie Anna, gel. Boner, berichtigte Personen werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die vorgenannten Posten aus⸗ geschlossen. 8 Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen gemas 87 Z.⸗P.⸗O. dem Antragsteller zur Last. 8 Wusterhausen a. D., den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! 8 den Antrag des Bremsers Karl Junker, des

Durch Ausschlußurtheil vom 3. Oktober 1895 sind

No. 243.

nzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Donnerstag, den 10. Oktober

Aren⸗

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. derll. .b. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen e“

[39953] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguste Bertha 2* geb. Wieg⸗ mann, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eddelbüttel, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Kaspar Hock, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, evptl. wegen Beschimpsungen und Bedrohungen, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs des Beklagten vom Bande zu scheiden evtl. von Tisch und Bett zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 16. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 8. Oktober 1895.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III.

[39944] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 10 982. Die Ehefrau des Karl Wilbelm August Mayer, Metzger zu Ebersteinburg, z. Zt. in Groß⸗ letben, Bezirk Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Frübauf dahier, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann, zuletzt in Rastatt, jetzt ohne bekannten Auf⸗ enthaltsort, weges Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streittheile als durch Verschulden des Beklagten aufgelöst zu erklären. Nachdem der Be⸗ klagte zu dem Termine vom 7. Oktober 1895 nicht rechtzeitig geladen war, wird anderweiter Termin zur mündlichen Verhandlung vor der IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts Karlsruhe bestimmt auf Montag, den 9. Dezember 1895, Vormit⸗ tags 9 Uhr, und der Beklagte zu diesem Termine geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 7. Oktober 1895.

v“ Hott,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[40062] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 14 088. Der Arbeiter Franz Paaf in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt von Harder da⸗ selbst, klagt gegen seine Ehefrau Emilie Haaf, geb. Henkel, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen grober Verunglimpfung, mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der am 31. Juli 1886 in Mannheim geschlossenen Ehe der Streittheile, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Dienstag, den 24. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Maunheim, den 7. Oktober 1895.

(L. S.) Schneider, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

39943 Oeffentliche Zustellung.

1) Charlotte Jobanne Marie, verehel. Körte, geb. Röver, in Wittenberge,

2) Auguste Emilie Ida, verehel. Engelhardt, geb. Fischer, in Leipzig,

3) der Steinbrucharbeiter Joseph Gozdzik in Kleinsteinberg,

4) Marie Martha, verehel. Oschmann, geb. Dehne, in Marbach,

vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte: Justiz⸗Rath Dr. Schill zu 1, Otto Emil Freytag und Bernhard Freytag zu 2, Rudert zu 3 und 4 klagen gegen ihre Ehegatten:

zu 1) den Weißgerber Albert August Anton Körte aus Halberstadt, zuletzt in Taucha,

zu 2) den Maurer Friedrich Hermann Engel⸗ hardt aus Osterfeld, zuletzt in Leipzig,

zu 3) Marianna, verebel. Gozdzik, geb. Strugala, aus Rostempniewo, zuletzt in Kämmerei bei Brandis,

zu 4) den Viehhändler Heinrich Friedrich Ferdinand Oschmann aus Engelsbach, früher in Leisnig wohn⸗ haft, dann vorübergehend in Dresden aufhältlich,

sämmtlich jetzt unbekannten Aufenthalts auf Ehescheidung und zwar zu 1 bis 3 wegen bös⸗ licher Verlassung, zu 4 wegen Ehebruchs und bös⸗ licher Verlassung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Ehestreite vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 20. Dezember 1895, Vormit⸗ tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, je einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Leipzig, den 7. Oktober 1895. 1u1u Sekr. Dölling, Gerichtsschreiber des Könaglichen Landgerichts.

[39952] Bekanntmachung.

In Sachen der zu München wohnhaften Zugeherin

abette Hannauer, vertreten 5 Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Freiherrn von Godin hier, Klagetheil, segen deren Ehemann, den vormaligen Notariats⸗ uchhalter Wolfgang Hannauer, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, g Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung 833 Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über iese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Cahne⸗ versuches die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer es Kgl. Landgerichts München I vom Donnerstag,

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

0. Verschiedene Bekanntmachungen.

2 2 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. n 1 er 11L e er 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 82 V 9. Bank⸗Ausweise. 1

““ Beklagter mit der Aufforderung ge⸗ 1. den wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kal zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) die Ehe zwischen Wolfgang und Babette Han⸗ nauer wird aus Verschulden des Wolfgang Hannauer dem Bande nach getrennt; 2) Wolfgang Hannauer hat die Kosten des Pro⸗ zesses zu tragen. München, am 8. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Rid.

Oeffentliche Zustellung. Ebefrau des Arbeiters Hagemann, Marie, 8 oth, in esheim, vertreten durch 1 alt Susmann in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Hage⸗ mann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Ksniglichen Land⸗ gerichts zu Halberstadt auf den 3. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bünnig, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39942]

Oeffentliche Zustellung. Der Schlächtermeister August Gr Kaiser Wilbelmstraße 20, vertreten d anwalt Rosenbaum bier, klagt geaer Bertha Emilie Greil, geborene Bartel, Amerika unbekannten Aufenthalts, Verlassung, mit dem Antrage. die Ehe der Partei zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II. Zimmer 139, auf den 22. Jannar 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 4. Oktober 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber

es Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer [399451 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dachdecker Schmidt. Friederike, geb. Koch, zu Obermassen, im Beistande ihres Vaters, des Berginvaliden August Koch daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüler zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Johann Schmidt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 19. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dannert,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [39951] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schmieds Beckmann, Amalie, geb. Schulze, zu Seehausen i. A., vertreten durch Rechtsanwalt Werner in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmied Carl Wilhelm Ferdinand Beckmann, zuletzt in Seehausen i. A., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehbende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 7. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiemann, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[29947 Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Käthe Bode zu Magdeburg⸗ Buckau, vertreten durch ihren Vormund, den Bureau⸗ Vorsteber Karl Graßhoff daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Hitzeroth zu Magdeburg, klagt gegen den Kaufmann Karl Bode, früͤber zu Magde⸗ urg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimenta⸗ tion, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin für die Zeit vom 1. Februar 1891 ab bis zur erlangten Selbständig⸗ keit, bezw. bis. zur Verhbeirathung derselben an Alimenten jährlich 300 in vierteljährlichen Raten und zwar die fälligen sofort zu zahlen, und das Urtheil, soweit die Alimente für die Zeit nach der Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkt vorausgehende letzte Vierteljahr zu entrichten sind, für vorläufig, im übrigen aber gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen . des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen

8 Tr.,

1e1“

den 9. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr,

Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6,

anderweit auf den 18. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 1. Oktober 1895. Pachaly, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39975 Oeffentliche Zustellung.

Der Architekt und Maurermeister Max Richter zu Berlin, Belle⸗Alliancestraße 106, Kläger, ver⸗ treten durchRechtsanwalt Dr. Erich Meyßner zu Berlin, klagt gegen den Redakteur Freiherrn W. von Hammerstein, früher zu Charlottenburg, Kleiststr. 32, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen 2036,85 für gelieferte Arbeiten und Materialien, mit dem Antrag 1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 2036 (Zweitausendsechsunddreißig) Mark 85 Psennig nebst 6 % Zinsen seit 20. April 1895 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zꝛu tragen. .2) das Urtheil gegen Sicherheitsbestellung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 58 I, Zimmer 70, auf den 21. Dezember 1895, Vormittags

10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17.

Oeffentliche Zustellung.

Kaufmann Johann Neumann zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, klagt im Wechselprozeß gegen den Herrn Siegfried Kühnemann, unbekannten Aufenthalts, angeblich in Delphi oder Delhi in Indien, aus dem von dem⸗ selben ausgestellten, über 2000 lautenden Wechsel, datiert Pasewalk, den 9. Dezember 1894, fällig am 9. Mai 1895, welcher vom Adressaten acceptiert und von dem Beklagten in blanco giriert, auch bei Ver⸗ fall beim Acceptanten protestiert ist, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 2000 gebst 6 % Zinsen seit dem 9. Mai 1895 und 3 15 Protestkosten an ihn zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 27, auf den 14. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 5. Oktober 1895. 11““ Zorll, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

f39972] Oeffentliche Zustellung.

Der Maler Gustav de Price zu Erfurt, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Moßdorf hier, klagt gegen den Bäckermeister Friedr. Greuzdörffer, früher zu Erfurt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, aus dem am 5. September 1895 in Erfurt zahl⸗ baren Primawechsel vom 4. August 1895 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 57,20 Wechselforderung nebst 6 % Zinsen vom Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. 8, zu Erfurt auf den 25. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 61 a. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 7. Oktober 1895.

Bleasch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VIII.

[39973] ö

Ulm. DODeffentliche Zustellung.

M. Gieszkowski, Zigarettenfabrikant in München, vertreten durch Rechtsanwalt Levigard in Ulm, klagt gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Handlungsgehilfen Franz Behr, früher in Ulm, wegen Schadensersatzforderung, mit dem Antrage auf ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig pollstreck⸗ bar zu erklärendes Urtheil, der Beklagte sei kosten⸗ fällig schuldig, dem Kläger 1845 32 zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ulm auf Freitag, den 17. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der dem Kläger durch Gerichtsbeschluß vom 5. Oktober d. J. bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 7. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. Sekretär Renner.

[40063] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Arbeiterwittwe Marie Möller, geb. Kleist, zu Rostock, Aalstecherstraße Nr. 16, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Rammelt zu Greifs⸗ wald, wider den Handelsmann Robert Schuell, früher zu Treptow a. Toll., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Rückerstattung von 600 und Herausgabe von Sachen, ist der auf den 18. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, anberaumte Ver⸗ handlungstermin aufgehoben und neuer Verhand⸗ lungstermin auf den 8. Januar 1896, Vormit⸗

tags 9 Uhr, anberaumt, zu welchem die Klägerin

28 den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Greifswald mit der Aufforde⸗ rung ladet, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen, und in welchem die Klägerin den Antrag aus dem unter dem 28. Sep⸗ tember 1895 bekannt gemachten Auszuge der Klage wiederholen wird. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dies bekannt gemacht.

Greifswald, den 7. Oktober 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39948]

Die Josephine Jansen, ohne Gewerbe, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Thissen in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Rauschelbach, Reisender zu Aachen, mit dem An⸗ trage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen Parteien bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklären, Gütertrennung verordnen, die Parteien be⸗ hufs Auseinandersetzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Joesten zu Aachen verweisen und dem Be⸗ klagten die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 23. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39950] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Klempners Josef Hoffmann, Elisabeth, geb. Berners, Hausiererin zu Vlarten, vertreten durch Rechtsanwalt Rüttgers, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann zu Vlatten mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 12. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Bekannt⸗ machung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aachen, den 3. Oktober 1895.

Cliever, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39949]

Die durch Rechtsanwalt Kray vertretene Julie Emilie Tholen zu Elberfeld, Ehefrau des Bäcker⸗ meisters Julius von der Mühlen daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 2. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

por 98082*

1 I11I1I141“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[40061] Bekanntmachung.

Durch Beschluß der 1. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 2. Okto⸗ ber 1895 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Emil Koeßler, früher Wirth in Barr, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Christine Wolf, ohne Gewerbe, in Barr, be⸗ stehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

Versicherung.

Keine.

[39899] Verdingung.

9600 kg Packungsgarn von Hanf, für die drei Kaiserlichen Werften im Mai n. Js. zu liefern, sollen am 25. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, verdungen werden.

Bedingungen werden gegen 0,70 von der unter⸗ zeichneten Behörde portofrei versandt.

Wilhelmshaven, den 2. Oktober 1895.

Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs⸗Angelegenheiten.

[39900] „Verdingung.

2679 kg. Treibriemenleder, 180 kg Schweizer Rindleder und 100 kg Waschleder (Rindleder), im Mai n. Js. zu liefern, sollen am 18. November 1895, Nachmittags 1 Uhr, verdungen werden. Bedingungen werden gegen 1,20 von der unterzeichneten Behörde portofrei versandt. Wilhelmshaven, den 2. Oktober 1895.

G Kaiserliche Werft. Abtheilung für Verwaltungs⸗Angelegenheiten.

[39916] . Verdingung.

Die Arbeiten und Lieferungen zur Anlage eines Stellwerks an der Ostseite des Bahnhofs Hörde B. M. follen vergeben werden. Die Entwurfstücke sind in unserm Bureau zur Einsicht ausgelegt, Be⸗ dingnißhefte können zum Preise von 1 durch 85 Eisenbahn⸗Sekretär Peus in Dortmund, Ham⸗ urger Straße 30, bezogen werden.

Angebote für die Ausführung sind versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen bis zum

Montag, den 21. Oktober 1895, Vorm.