gerichts zu Köln auf den 19. Dezember 1895,
Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug 8 94 bekannt gemacht.
0 er, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40528] Oeffentliche nsennng.
Die Ehefrau Emma Marie Malchen Loock, geb. Siems, zu Hamburg⸗Barmbeck, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rat Daus in Altona, klagt gegen ihren Ehe⸗
ann den Wärter Gustav Bernhard Loock, früher u Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den chuldige Theil, und ladet den Beklagten zur münd⸗ ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ aammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 8. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 5. Oktober 1895. EE8I1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(40530] Oeffentliche Zustellung.
In der Ehescheidungsprozeßsache der Ehefrau Johanna Mathilde Elisabeth Daudert, geb. Kettner, zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Gries⸗ Danican in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Daudert, früher in Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist auf Antrag der Klägerin Termin zur Ableistung des der Klägerin durch Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Kiel vom 22. März 1895 auferlegten Eides sowie zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Dienstag, den 17. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Klägerin ladet zu diesem Termin den Beklagten vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wieder⸗ holten Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Kiel, den 9. Oktober 1895.
1 (G 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[40694] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 1
Line Auguste Catharina Hamann, geb. Burmeister, verw. Garber, zu Altona, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dres. Donnenberg, Jaques, Strack und Bagge, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Heet. Heinrich Hamann, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur Beiwohnung der klägerischen Vernehmung und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (Rathhaus) auf den 30. November 1895, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bgse Auszug der Ladungsschrift bekannt ge⸗ macht.
Hamburg, den 11. Oktober 1895.
Schlieckau, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [40693] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Der pensionierte Steuerbeamte Heinrich Nicolaus Böckel zu Feniharh. vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft, klagt gegen seine Ehefrau Anna Wilhelmine Alwine Böckel, geb. Steckling, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, eventuell böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien wegen Ehebruchs der Beklagten vom Bande zu scheiden, eventuell der Beklagten aufzuerlegen, in zu bestimmender Frist zur Wiederaufnahme des ehelichen Lebens zum Kläger zurückzukehren, bei Nicht⸗ elebung aber die Beklagte für eine bösliche Ver⸗ asserin zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 21. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 “ 11. Oktober 1895.
.Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Zivilkammer II.
8 8 8
[40526] Oeffentliche haeng. In Sachen der Ehefrau Marie Elisabeth Henriette Wagner, geb. Warnke, verw. Witte, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. W. Peppler, gegen deren Ehemann Paul Wagner, unbekannten ufenthalts, wegen Scheidung der Ehe vom Bande, ladet Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 31. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelgssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der “ Zustellung wird diese Ladung bekannt emacht. Hamburg, 9. Oktober 1895. Arenhövel, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[40529] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Nachstehender Auszug: Zum K. Landgerichte Zwei⸗ brücken, Zivilkammer, 8
Klageschrift für Elisabetha Weber, Ehefrau von Peter Nicklos, Tagner, dieser zuletzt in Kottweiler⸗
chwanden wohnhaft, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, sie auf der Streit⸗ mühle, Gemeinde Altenglan, wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Gießen in Zweibrücken, gegen ihren obgenannten Ehemann, Beklagten, wegen Ehescheidung. Der Beklagte wird hiemit in die von dem Herrn Präsidenten zu be⸗ stimmende Sitzung der Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen. Für die Klägerin wird vorgetragen und beantragt werden: „Gefalle es dem K. Land erichte,
Zivilkammer, die Ehescheidung zwischen den Parteien
auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten
zur Last zu legen.’ Wird hiermit dem obgenannten Beklagten, da dessen Wohn⸗ und Aufenthaltsort un⸗ bekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß durch Verfügung des stellvertretenden Vorsitzenden der Zivilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 7. Oktober 1895 zur mündlichen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten Zivilkammer vom zehnten Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und zugleich entschieden wurde, daß wegen des unbekannten Auf⸗ enthalts des Beklagten der Sühneversuch zwischen den Parteien nicht erforderlich sei. 8 8 Zweibrücken, den 9. Oktober 1895. Ke. Landgerichtsschreiberei. Escales, K. Sekretär.
[40697] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 11 230. Der minderjährige Albert Schmieder, unehelicher Sohn der ledigen Josefa Schmieder von Mühlenbach, vertreten durch den Klagvormund Land⸗ wirth Josef Zähringer daselbst und dieser vertreten durch Agent Rapp in Wolfach, klagt gegen den Dienstknecht Hermann Isenmann, zuletzt in Mühlen⸗ bach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, Erb⸗ recht und Ernährung unehelicher Kinder betreffend, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Ernährung des kl. Kindes von dessen Geburts⸗ tag, d. i. 14. Dezember 1894, bis zu des Kindes zurückgelegtem vierzehnten Lebensjahre einen wöchent⸗ lichen Beitrag von 1 ℳ vorauszahlbar in viertel⸗ jährigen Raten, die verfallenen Beiträge sofort an den jeweiligen Vormund zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Gr. Amtsgericht zu Wolfach auf Dienstag, den 3. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.
Wolfach, 8. Oktober 1895.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts J. V.: Fleck.
[40805] Oeffentliche Zustellun
Die ledige Fabrikarbeiterin Hermine Ida Dietze und die minderjährige Ida Frieda Dietze in Leipzig, letztere vertreten durch ihren Altersvormund den
agazinverwalter Edmund Alfred Sperling in Leipziga⸗Gohlis — vertreten durch den Rechtsanwalt Rudolf Friedrich in Leipzig — klagen im Armen⸗ rechte gegen den Lithographen Hermann Sittig, früher in Leipzig⸗Anger⸗Crottendorf, jetzt unbekannten Ausenthalts, wegen Ansprüchen aus außerehelicher Schwängerung, mit dem Antrage:
1) den Beklagten zu vexurtheilen,
a. der Mitklägerin unter I für die außereheliche Schwächung eine nach richterlichem Ermessen zu bestimmende Entschädigung zu gewähren, von un⸗ maßgeblich 50 ℳ,
b. derselben 21 ℳ Geburts⸗ und Taufkosten zu erstatten,
c. zu dem Unterhalte des von dieser am 16. No⸗ vember 1893 außer der Ehe geborenen Kindes Namens Ida Frieda Dietze von dessen Geburt ab bis zum erfüllten vierzehnten Lebensjahre einen jähr⸗ lichen Beitrag von 96 ℳ, dessen Höhe in richter⸗ liches Ermessen gestellt wird, zu bezahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und in ungetrennter Summe an die Mitklägerin unter I, die künftig fällig werdenden aber in monatlichen, im voraus zahlbaren Raten an den Vormund des Kindes,
d. dafern letzteres vor erfülltem 14. Lebensjahr versterben sollte, den nothwendigen Begräbniß⸗ aufwand und
e. die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, sowie
2) das Urtheil zu 1, a., b., c. und e. für voll⸗ streckbar zu erklären,
und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf den 30. November 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Akt. Neef, b
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[41021] Oeffentliche ZeHelleng.
Die Firma A. & Ch. Bloch, Mehlhandlung zu Gebweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar, klagt gegen den Peter Schuler, Bäcker, früher zu Winzenheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus Waarenlieferung, mit dem Antrage auf Zahlung von 1045,40 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 20. November 1895, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist durch Gerichtsbeschluß vom 9. Oktober 18955 auf 5 Tage abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Colmar, den 11. Oktober 1895.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz.
[39581] Oeffentliche Zustellung.
Auf Betreiben von: 1) Rudolf Ritter, Guts⸗ besitzer, und 2) Emma Ritter, Ehefrau von Karl Fiß, Gutsbesitzer, und Letzterem, Alle in Dürkheim wohnhaft, Gläubiger, vertreten durch ihren Bevoll⸗ Rechtskonsulenten Schneider in Dürkheim, werden:
1) der Katharina Merz, früher ohne Gewerbe in Sembach wohnhaft gewesen,
2) dem Jacob Schaefer, früher in Baalborn wohnhaft gewesen, diese ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, zugestellt:
a. eine Urkunde des Kgl. Notars Krieger zu Winn⸗ weiler vom 14. Februar 1851, nach welcher Baruch Vogel, Handelsmann in Sembach, an Johannes Merz, Ackerer allda, Plan Nr. 131 — 3,3 Dez. ein zu Sembach gelegenes Wohnhaus mit Stall, Hof⸗ raum und Zubehör, und Plan Nr. 133 — 5,8 Dez. Garten bei diesem Anwesen, Steuergemeinde Sem⸗
bach, um 300 Gulden verkaufte und diesen Betrag an Daniel Ritter, Gutsbesitzer in Sembach, zedierte; b. eine Vertheilung vom 20. Mai 1864, inhaltlich
deren Karl Ritter, Gutsbesitzer in Sembach, als
Miterbe des genannten Daniel Ritter angewiesen
wurde, den noch schuldigen Kaufpreisrest mit 279 Fl. 35 Kr. nebst Zinsen zu beziehen; c. eine von genanntem Käufer Merz am 10. Januar
1882 unterschriebene Anerkennung des nacherwähnten Betrages; .
d. die durch die Gläubiger dem genannten Schneider am 9. September 1895 ertheilte Vollmacht, und
e. die durch denselben Schneider, als Bevoll⸗ mächtigter der Gläubiger, am 9. September 1895 5 Zahlungsaufforderung mit Steiganzeige, inhaltlich welcher die Erben des nunmehr verlebten genannten Johannes Merz aufgefordert werden, binnen zwei Wochen, von der Zustellung an, den Restpreis der obigen Liegenschaft mit 471 ℳ 43 ₰, die 5jährigen Zinsen hieraus mit 117 ℳ 85 ₰, die bereits erwachsenen Kosten mit 43 ℳ 32 ₰ und die Kosten des Verfahrens den Gläubigern zu bezahlen, widrigenfalls obige Liegenschaft am 29. Oktober 1895, Mittags 2 Uhr, in der Wirthschaft Würz zu Sembach durch den Kgl. Notär Lintz von Winnweiler vertragsmäßig versteigert wird. Die genannten Rudolf und Emma Ritter handeln hier als Erben des nun verlebten obengenannten Karl Ritter, und die Abwesenden als Miterben des ge⸗ nannten verlebten Johannes Merz.
Gegenwärtige Einrückung bezweckt die öffentliche Zustellung an die drei genannten Abwesenden, nach⸗ dem solche durch Beschluß des Kgl. Amtsgerichts Dürkheim vom Heutigen bewilligt wurde.
Dürkheim, den 5. Oktober 1895.
Der Gerichtsschreiber: Stolleis, St.⸗V.
[40854] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 47 139. Der Rechtsanwalt Dr. Felix Wittmer in Mannheim klagt gegen Wirth Franz Heeger in Mannheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Auftrag zur Führung eines landgerichtlichen Prozesses mit dem Antrage auf kostenfällige Verur⸗ theilung desselben durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 146 ℳ nebst 5 % Zins vom Klagezustellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großh. Amtsgericht Mannheim zu dem auf Donnerstag, den 19. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Abth. V, bestimmten Termin. 585 wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, 9. Oktober 1895.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts:
(L. S.) toh
In Sache — Wagner in München, vertreten durch Rechtsanwalt Durlacher hier, Klagetheil, gegen den vormaligen Bankfunk⸗ tionär Georg Trombetta, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I vom Donnerstag, den 16. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
1) Beklagter ist schuldig an Kläger 700 ℳ
Hanuptsache nebst 5 % Zinsen vom 12. De⸗ zember 1893 ab zu bezahlen und die Prozeß⸗ kosten zu tragen beziehungsweise zu erstatten;
2) das Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.
München, am 10. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.
Rid, Kgl. Ober⸗Sekretär.
[40802] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Friederike Riens zu Berlin, Marien⸗ straße 12, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Messow zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Ernst Friedrich Rudolf Günther, zuletzt zu Berlin, Läbeckerstraße 29, jetzt unbekannten Aufenthalts, Be⸗ klagten, wegen 1475 ℳ Darlehnsforderungen, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 1475 ℳ nebst 5 % Zinsen von 1400 ℳ seit 1. Januar 1894 und von 75 ℳ seit 1. April 1894 zu zahlen, 8
2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 58, 1 Tr., Zimmer 70, auf den 21. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17.
[40804] Oeffentliche Zustellung.
Der Kurzwaarenfabrikant August Simon zu Mehlis, Vormund der minderjährigen Kinder des Christian Hocke, als: Alfred, Martha, Willy, Paul und Anna daselbst, klagt gegen Christian Hocke, früher zu Mehlis, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forde⸗ rung aus dem Nachlasse der Christiane Emilie Hocke, geb. Kommer, zu Mehlis, mit Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin: Beklagter sei schuldig, an den Kläger 51 ℳ 4 ₰ nebst 1 ℳ Kosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Zella St. Bl. auf den 28. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen V wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Zella St. Bl., den 10. Oktober 1895.
1 Grüning, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[40803] Oeffentliche Zustellung.
Der Spezialarzt Dr. med. Petersen hier, Lands⸗ bergerstraße 61, vertreten durch den Rechtsanwalt Fenner zu Berlin, Landsbergerstr. 40, klagt gegen den Direktor Steinschneider, früher zu Berlin, Klosterstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen ärztlicher Behandlung des Beklagten und dessen Ehefrau in der Zeit von Anfang Januar bis Mai 1895, mit dem Antrage auf Zahlung von 250 ℳ und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtels, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu
Berlin, an der Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 9, auf den 9. Dezember 1895, Vor⸗
mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) Katerbom, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgecichts I. Abtheilung 66.
19887g Oeffentliche Zyustellung.
Wilhelm Engelter, Privatier zu Darmstadt, klagt gegen den Johannes Haas, Bautechniker, früher zu Darmstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Miethvertrag und nützlicher Führung der Geschäfte des Beklagten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 92,22 ℳ und Er⸗ klärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht Darmstadt I auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr. 82. Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Supp, H.⸗Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[40696]
Der Ulrichstraße 20, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Funcke daselbst, klagt gegen den Ober⸗ kellner Otto Bauer, früher hier, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, wegen eines Honorars für Stellen⸗ vermittelung, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 15 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 17. August d. Js. an Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. S. Amtsgericht zu Allstedt auf Freitag, den 29. November d. Js., Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentklichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Allstedt, den 11. Oktober 1895. Der Gerichtsschreiber ö“ S. Amtsgerichts:
2
Oeffentliche Zustellung.
[40699] Oeffentliche Zustellkung. Der Handelsmann Leopold Lepy in Quatzenheim, vertreten durch Rechtsanwalt Mechling in Straß burg i. E., klagt gegen den Valentin Strub 3 Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, als Rechtsnachfolger seines verstorbenen Vaters, des Ackerers Michael Strub, zu Lebzeiten in Oberhaus⸗ bergen, wegen Aufnahme des durch den Tod seines verstorbenen Vaters unterbrochenen Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Schiltigheim zur Aufnahme des Verfahrens und zur Hauptsache auf den 27. November 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt Die Ladungsfrist wurde auf 8 Tage fest⸗ gesetzt. Der Gerichtsschreiber: Müller, Sekr
[40698] Oeffentliche Zustellung. 5
Der Ingenieur Paul Opitz zu Erfurt — Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Poppe daselbst — klagt gegen die Erben der verstorbenen Wittwe W. Schauseil hier, zu denen auch der Schachtmeister Hermann Schauseil, früher zu Erfurt, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, gehört, unter der Behauptung, daß die Erblasserin Wittwe W. Schauseil die in der Klagerechnung aufgeführten Waaren im Jahre 1894 von ihm käuflich erhalten habe und ihm dafür nach 8 einer Abschlagszahlung von 15 ℳ noch den Betrag von 24 ℳ 32 ₰ schulde, zu dessen Bezahlung die Erben derselben verpflichtet seien, mit dem Antrage, den Schachtmeister Hermann Schau⸗ seil und die übrigen Erben der Wittwe W. Schau⸗ seil als Gesammtschuldner kostenpflichtig zu ver⸗ urtheilen, an ihn 24 ℳ 32 ₰ nebst fünf Prozent Zinsen davon seit 21. Dezember 1894 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Schachtmeister Hermann Schauseil zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abtheilung VII, Zimmer Nr. 60, auf den 13. De⸗ ember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 9. Oktober 1895.
Knobloch, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung VII
[40700] Berichtigung.
Die in der Nummer 229 dieses Blatts enthaltene öffentliche Zustellung in Sachen der Stadtsparkasse zu Oppeln gegen den Kaufmann Salo Schleyer wird dahin berichtigt, als es in dem Antrage hinter den Worten „der Rechtskraft des Urtheils“ heißen muß „zu zahlen“ anstatt zu „verurtheilen.“
Oppeln, den 9. Oktober 1895.
v. Stachelgki,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4068606 Bekanntmachung. 1 Die Ehefrau des Spezereihändlers und Hausierers Peter Jansen, Maria, geb. Rißdorf, ohne Gewerbe, zu Westrich, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗ Rath Schwartz in Aachen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann zu Westrich mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist bestimmt auf den 19. De⸗ ember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum wecke der öffentlichen Bekanntmachung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 9. Oktober 1895. Cliever, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen
[40684]
Die Ehefrau Karl Wilhelm Preyer, Wilhelmine, geb. Röntgen, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schleipen, klagt gegen den Karl Wilhelm Preyer zu Dässeldor 22 Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 10. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Bartsch
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. —
[40685] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Buchbinders Mar Schnug, Clara, geb. Plümacher, in Wald (Rheinland), ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dahmen,
Agent C. Gothke zu Halle a. S., große
1“
Nagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Wald, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ orts, wegen Zerrüttung der Vermögensverhältnisse des Beklagten, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Güter⸗ gemeinschaft, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 23. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung und emäß § 11 des Ausführungsgesetzes zur deutschen Feüideoszorönund wird dieser Auszug der Klage ekannt gemachtt. Schäfer,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
40521] “ Die Ehefrau des Aloys Scheffels, Everhardina, geb. Janssen, zu Asperden, vertreten durch Rechtsanwalt offmans, klagt gegen deren Ehemann, Kleinhändler Aloys Scheffels zu Asperden, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 18. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. 1 EEee“ I. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[406833 Die Ehefrau des Barbiers Heinrich Mlyneck, Josepha, geb. Dünschede, zu Mülheim am Rhein, “ Rechtsanwalt Junker in Köln, lagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 7. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil⸗ kammer. öln, den 10. Oktober 1895. . Der Gerichtsschreiber: Teske
[40524] Bekanntmachung.
Die Gertrud, geb. Junk, Winzerin, Ehefrau von Nicolaus Mehn sen., zu Lieser wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Müller zu Trier, klagt gegen ihren genannten Ehemann Nicolaus Mehn sen., Winzer zu Lieser, wegen Gütertrennung,
mit dem g „Königliches —¹ wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern getrennt erklären, die Parteien zur Auseinandersetzung vor Notar verweisen, dem Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 28. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt worden.
Trier, den 8. Oktober 1895.
Oppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
3) nfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc.
Versicherung.
Keine.
9) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Keine. 9.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. [40478]
Der von uns ausgefertigte Depositenschein vom 30. September 1878 über den Versicherungs⸗ schein auf den Lebensfall Nr. 686, ausgestellt auf Margarethe Ettinger in Posen ist uns als verloren angezeigt worden.
In Gemäßheit von § 16 unseres Regulativs für Versicherungen auf den Lebensfall machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Duplikat ausstellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesetzten Tage ab ein Inhaber dieses Scheins bei uns nicht melden sollte.
Leipzig, den 14. Oktober 1895.
Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu Leipzig. Dr. Otto. Dr ther, I
[40858]
Prosp
H et. II
Subskription auf Nom. 16 000 000,— ℳ 3 % Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Sachsen.
Die Direktion der Landschaft für die Provinz Sachsen in Halle a. S., deren gesammte Ver⸗ waltung unter der Oberaufsicht des Ministers für Landwirthschaft, Domänen und Forsten und unter be⸗
sonderer Aufsicht des
missarius steht, bringt auf Grund des revidierten, durch die Allerhöchsten Erlasse vom 4. Apri
Ober⸗Präsidenten der Provinz Sachsen als Allerhöchst ernannter S Kom⸗
1887, vom
7. Oktober 1889 und vom 1. November 1893 landesherrlich genehmigten Statutes . 3 % Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Sachsen
zur Ausgabe.
ℳ 75,— hergestellt.
Bis zum Erscheinen dieser Pfandbriefe sind von der General⸗Direktion der Seehandlungs⸗ Sozietät ausgefertigte Interimsscheine ohne Zinsscheine ausgegeben. und sind in Abschnitten zu ℳ 3000,—, ℳ 1000,—, ℳ 500,—, ℳ 300,—,
Dieselben lauten auf den Inhaber ℳ 200,—, ℳ 150,— und
Der Umtausch dieser Interimsscheine in die definitiven Stücke mit Zinsscheinen über die Zinsen vom 1. Januar 1896 ab erfolgt Anfang nächsten Jahres kostenlos hier in Berlin.
Die 3 % Pfandbriefe der Landschaft der Provinz Sachsen beruhen auf denselben rechtlichen Grundlagen, wie die laut Prospekt der Direktion der Landschaft der Provinz Sachsen vom März 1895
bereits 1.
ie Zinsscheine sind halbjährlich am 2. Januar und 1. Juli fällig und ebenso wie die zur
Rückzahlung gelangenden Pfandbriefe zahlbar
bei der Kasse der Landschaft der Provinz Sachsen in Halle a. S., bei der Bank für Handel und Industrie in Berlin und Darmstadt, bei der Filiale der Bank für Handel und Industrie in Frankfurt a. M. und
bei der Firma Hermann Arnhold & Co. in Halle a. S
½
Die Pfandbriefe können seitens der Inhaber garnicht und seitens der Landschaft nur zum Zwecke
“
der statutenmäßig zu bewirkenden Einlösung gekündigt werden.
Die Kündigung ist eine sechsmonatliche und erfolgt durch dreimalige Einrückung in 8 den Deutschen Reichs⸗Anzeiger, die Berliner Börsenzeitung,
die Hallesche Zeitung. rospektes gelangen Nominal ℳ 16 000 000,— 3 % Pfandbriefe
Auf Grund des vorstehenden
der Landschaft der Provinz Sachsen (Interimsscheine) unter nachstehenden Bedingungen zur öffent⸗
lichen Zeichnung:
1) Die Zeichnung findet statt auf Grund des diesem Prospekt Sggxhe Anmeldungsformulars
am 15. Oktober 18
und zwar:
bei der General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societät bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft
bei der Deutschen Bank
bei der Bank für Handel und Industrie bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft
bei der Dresduer Bank
bei dem A. Schaaffhausenschen Bankverein
bei dem Bankhause S. Bleichröder bei dem
bei dem bei der Magdeburger Privatbank bei der
Bankhause Mendelssohn & Co. bei dem Bankhause Robert Warschauer & Co. 8 Magdeburger Bankverein Klincksieck, Schwanert & Co.
1 in Magdeburg,
Bank⸗Commandit⸗Gesellschaft Hermann Aruhold & Co. bei dem Bankhause H. F. Lehmann bei dem Bankhause Reinhold Steckner 1 8—
— — .2⸗
bei dem Halle’schen Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co.
kbei der Bergisch⸗Märkischen
bei dem Bankhause Sal. Oppenheim Ir.
Bank in Elberfeld,
& Co. in Köln
während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden. 16 ö Der Zeichnungspreis beträgt 96,90 % abzüglich 3 % Stückzinsen vom Zahlungstage bis ultimo
Dezember 1895. 3 Bei der Zeichnung sind auf Verlangen der Kaution zu hinterlegen.
Jeder Anmeldungsstelle bleibt die Befugniß vorbehalten,
Anmeldungsstelle 5 % des gezeichneten Betrages als
die Subskription auch schon vor Ablauf
des festgesetzten Termines zu schließen und die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung nach
ihrem Ermessen zu bestimmen.
Die Abnahme der zugetheilten Beträge hat gegen In Anrechnung auf
spätestens 26. Oktober cr. zu erfolgen.
Zahlung des Preises in der Zeit vom 21. bis den Preis werden auch zum
1. Januar 1896 gekündigte 3 ½ % landschaftliche Zentral⸗Pfandbriefe mit Zinsgenuß vom 1. Juli d. J. ab mit ℳ 101,30 für je ℳ 100,— Nominal franko Zinsen in gelang genommen.
Der Umtausch der zunächst ausgegebenen Interimsscheine in die Original⸗Pfan
riefe der Landschaft
für die Provinz Sachsen wird s. Zt. besonders bekannt gemacht werden. Die Hälfte der Kosten des Schlußscheinstempels trägt der Zeichner.
Berlin, im Oktober 1895.
General⸗Direction der Seehandlungs⸗Sorietüt. Bank für Handel und Industrie. — A. Schaaffhansenscher Bankverein.
Deutsche Bank. Dresdner Bank.
Mendelssohn & Co. Robert Warscha
Direction der Disconto⸗Gesellschaft. Berliner Handels-Gesellschast. S. Bleichröder. eEX1“““
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[40979]
Brauerei Lahnthal
vorm. Winterwerb
Nassau aL.
18 beehren uns hierdurch, unsere Herren Aktionäre zu der
Samstag, den 9. November 1895,
Nachmittags 3 Uhr,
in unserem Geschäftslokal stattfindenden
6. ordentlichen Generalversammlung einzuladen.
Tagesordnung:
1) Vorlage des Geschäftsberichts des Vorstands nebst Gewinn⸗ und Verlust⸗Rechnung und Bilanz für das Geschäftsjahr 1894/95, sowie des Prüfungsberichts des Aufsichtsraths.
2) Beschlußfassung über die Bilanz pr. 30. Sep⸗ tember 1895 und die Gewinnvertheilung,
sowie die Entlastung an den Vorstand.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, haben ihre Aktien 8
spätestens am 6. November
1 bei unserer Gesellschaftskasse bis nach der Generalversammlung zu hinterlegen und dagegen die Stimmkarten in Empfang zu nehmen.
Nassan, den 11. Oktober 1895.
Der Aufsichtsrath. C. Epstein.
180878 Zuckerfabrik Nakel.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu einer außerordentlichen Generalver⸗ sammlung auf Mittwoch, den 30. d. Monats, Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokal der Fabrik ergebenst eingeladen. 8
Tagesordnung:
1) Geschäftliches. 1 2) Wahl eines Vorstandsmitgliedes in Stelle des ausgeschiedenen Herrn Rittergutsbesitzer Gohlke, Gernheim und eventuell Neuwahl eines neuen Aufsichtsrathsmitgliedes.
Rudtke, den 14. Oktober 1895.
Zuckerfabrik Nakel.
[40881]
H. Birschel. Carl Poll. C. Wegner.
[40980] 8 Theater⸗Verein zu Elberfeld Actien⸗Gesellschaft.
Generalversammlung Tienstag, den 29. Oktober, Vormittags 11 ½ Uhr, im Rathhause zu Elberfeld. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz und Antrag auf Decharge⸗ Ertheilung. Der Vorstand.
[40872] Hammer Eisenwerk.
Zu der am Dienstag, den 5. November c. im Hause des Banquiers Hermann Gerson in Hamm Nachmittags 3 ½ Uhr auberaumten außer ordentlichen Generalversammlung werden di Aktionäre der Firma „Hammer Eisenwerk“ ergebenst eingeladen.
Tagesordnung: 4
Wahl von einem oder mehreren Aufsichtsrathsmit⸗ gliedern.
Hamm i. W., den 14. Oktober 1895.
Der Aufsichtsrath. Hermann Gerson.
Dentsch⸗Franzüsische Cognac-Brennereiund Weinsprit⸗Raffinerie vorm. Gebrüder Macholl (Actiengesellschaft) München. Die Herren Aktionäre werden zu am Mittwoch, den 30. Oktober 1895, Nachmittags 3 Uhr, in den Gesellschaftsräumen, Spitalstraße 10, München, stattfindenden dritten ordentlichen 11XXX“ hierdurch ergebenst einge⸗ aden. Tagesordnung: 1) Vorlage der Püllanz und Bericht des Vor⸗ standes und des Aufsichtsraths. 2) Ertheilung der Decharge für Vorstand und Aufsichtsrath. 3) Beschluß über die Vertheilung des Rein⸗ ewinnes. 4) Aufsichtsrathswahl. Bezüglich der Theilnahme an der Generalver⸗ sammlung wird auf § 27 der Statuten verwiesen. München, den 12. Oktober 1895. Der Vorstand. Carl Nicolay. Gust. Hoffmann.
[40822]
Commandit⸗Actien Gesellschaft Risler & Cie⸗
Soll. Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto
in Sennheim im Elsaß.
per 31. Dezember 1894. Haben.
dev ana ——
82 934 93
82 934 93
General⸗Unkosten und Interessen⸗Konti. “
61 746,41
Spinnerei und Weberei⸗Konti... “ 21 188 52
“
Bilanz per 31. Dezember 1894, 1 festgestellt nach den Beschlüssen der Generalversammlung
Activa.
vom 24. April 1895.
98 97254 3 490 28 324 688 48 465 793 98 21 188,52
Immobilien⸗ und Maschinen⸗Konto. Kasse⸗ und Wechsel⸗Konto... Waaren und Vorrathh.. Diverse Debitoren “
917133 80
Aktien⸗ und Obligationen⸗Kapital. “ Diverse Kreditoren. 1ö
261 350/ 65 92 783,15
[40821]
Saal Bau Verein Ulm Actiengesellscaft.
Rechnungs⸗Abschluß pro 20. Juni 1895.
Soll.
Bilanz⸗Konto.
₰ 12*“ 22 09 qmuIm ö 2 11 Vorschuß⸗Konto.. v“
Bauöö 26 Bauleitungs⸗Kontoe.. 23 Zeööööö1“; 30 Mobilien⸗Konto.. 1 90 Unkosten⸗Konto. . 1“ 4 001 16
231 510 05
Ulm, den 20. Juni 1895. Der Aufsichtsrath. Ober⸗Bürgermeister Wagner, Vorsitzender.
Kapital⸗Konto. Darlehen⸗Konto Interessen⸗Konto.
231 510,05
Der Vorstand. Fr. Schultes.
[40800 Etadtmühle Munderkingen
Soll.
Bilanz⸗Konto pro 30. Juni 1895.
E. Hillenbrand. A. Rehfuß.
vorm.
H. Krauß (A. G.).
Haben.
J 256 465 ,48
79 809,58 867 06
3 012 21 1 451 52 6 877 15 740— 14 205 22 3 653 58 90 283 33 998 70 137 213 ,35
An Immobilien⸗Konto ... „ Maschinen und Mühle Ein⸗ eeeeeeeeb“]; Mobilien⸗Konto. 8 Bferde Sentg. eee6 ekonomie Einrichtungs⸗Konto. aö11ö1öe1.““ Oekonomie⸗Konto. 6ö25 öF5 Waaren⸗Konto.. Eeeeeee“; Diverse Debitoren 6“ Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto ℳ 98 919.71 ab: Gewinn 1894/95 „ 17 122.97
ö ua u 2 . hx xL89
81 796 74 677 373 92
Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto pro 30. Juni 1895.
ööö“ 330 000— 152 213 77 2 265 05 190 495,10 2 000,— 400
Per Aktien⸗Kapital⸗Konto ... Hrpothegen Fonto 6“ Hypotheken⸗Zinsen⸗Konto Kreditoren und Accepte Reserve⸗Konto... Delkredere⸗Konto ...
„ 2 „
677 373
ℳ ₰ 98 919/71 19 827 16 20 495/87 3 965/87
13 013 61 2 08275
400 —
7 392 37
Vortrag vom Vorjahre Betriebs⸗Konto.. Lohn⸗Konto.. Reise⸗Unkosten⸗Konto Interessen⸗Konto. . ferdefutter⸗Konto elkredere⸗Konto.. Abschreibungen...
—166 097 ,34 Munderkingen, 9. Oktober 1895.
Per Waaren⸗Konto. Verlust⸗Saldo
166 097
Der Vorstand.
Ed. Mayser.