1. Unterfuchungs⸗L
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V
4. Verkäufe, Verpachtungen,
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlich
er Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Ges⸗
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. elsch. 8. Niederlassung 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
echtsanwälten. G 8
ꝛc. von
—
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[41946] Steckbriefs⸗Ernenerung. 4 Der hinter den Steindrucker Hermann Zahrt in Akten 93 D. 1463. 90 unter dem 31. März 1891 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 15. Oktober 1895. Königliches Amtsgerichts I. Abtheilung 135.
[41945] Steckbriefs⸗Erledigung. Der gegen die unverehelichte Bertha Feder, ge⸗ boren am 27. August 1861 zu Guhrau, wegen Hehlerei, in den Akten U. R. I1 Nr. 702. 1884 J. I1V C. 661. 84 rep.) unter dem 7. November 1884 eene des Untersuchungsrichters beim Königlichen Landgericht I zu Berlin erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen. Berlin, den 10. Oktober 1895. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[41944] Steckbriefs⸗Erledigung. Derr gegen den Arbeiter Carl Paul Ferdinand Plüschke, geboren am 8. Juli 1863 zu Magdeburg, vwegen Hehlerei, in den Akten U. R. II Nr. 702. 84.
(J. 1V C. 661. 84. rep.) unter dem 7. November
1884 seitens des Untersuchungsrichters beim König⸗ lichen Landgericht I zu Berlin erlassene Steckbrief
wird hiermit zurückgenomen.
Berlin, den 10. Oktober 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
41941 G 1“ Franz Polke, geboren am 18. April 1858 zu Lübben, zuletzt in Nowawes wohnhaft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Er⸗ laubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetzbuchs. Derselbe wird — 7s Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hier⸗ selbst auf den 7. Januar 1896, Vormittags 9 ¼ Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Potsdam, Lindenstr. Nr. 54, Zimmer Nr. 1, zur 5 tverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach § 472. der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Land⸗ wehr⸗Bezirks⸗Kommando zu Steglitz ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Potsdam, den 5. Oktober 1895. Balke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung V.
141943] Beschluß. 1 Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den 1) Wilhelm Nilles, geboren am 20. Dezember 1870 zu Binsfeld, Sohn des Wilhelm Nilles und der Gertrud, geb. Pfeiffer, zu Binsfeld, 2,) Carl Valentin Römer, geboren am 31. August 1872 zu Kröv, Sohn des Johann Jakob Römer verstorbenen Anna Margaretha, geb. Trossen, zu Kröp, 3) Valentin Zillien, geb. am 10. Januar 1874, zu Oberkail, Sohn von Hugo Zillien und der ver⸗ storbenen Katharina Reuland, alle ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, welche hinreichend verdächtig erscheinen, in noch nicht eechtsverjährter Zeit als Wehrpflichtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen und nach erreichtem militär⸗ pflichtigen Alter sich außerhalb des Reichsgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 St.⸗G.⸗B., das Hauptverfahren vor der Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichts hierselbst er⸗ 5 .Gleichzeitig wird die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens der vorgenannten Wehrpflichtigen zur Deckung einer Geldstrafe von dreitausend Mark und 50 ℳ Kosten hiermit angeordnet. Trier, den 8. Oktober 1895. Königliches Landgericht. Henle. van Ham.
41942] 82 Württ. Staatsanwaltschaft Ravensburg.
Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts Ravensburg vom 14. bezw. 23. August d. J. ist gemäß § 326 St.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der folgenden Personen mit Beschlag belegt worden: u
1) Knie, Johann Joseph, Seiltänzer, geb. am
Strafkamme
Dr. Brach
“
16. April 1872 zu Mengen, O.⸗A. Saulgau, zuletzt
wohnhaft in Mengen, 2) Rehkugler, Johann David, geb. am 14. Ok⸗ tober 1872, Friseur, von Winzel, Kanton Waadt, heimathberechtigt in Großtissen, O.⸗A. Saulgau,
3) Schäfer, Karl Adolf Martin, geb. am 2. Juli 1874, Bäcker, von Stuttgart, zuletzt in Ravensburg
wohnhaft, 8 was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. Den 16. Oktober 1895.
Staatsanwalt Gmelin.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Zwangsversteigerung 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 91 Nr. 4592.
[42085])
auf den Namen der Wittwe Schneider,
ber, Marie Wilhelmine, geb. Gerster, zu Dresden eingetragene,
[42084] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlins Königstadt Band 105 Nr. 5009 auf den Namen der Kaufleute Otto Roeseler und Karl Roeseler eingetragene, hier Raumer⸗Straße 16 belegene Grundstück am 13. Dezember 1895, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,11,48 ha mit 15 800 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. De⸗ zember 1895, Vormittags 11 ¼ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88. K. 125/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Ein⸗ sicht aus.
Berlin, den 11. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
42086] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des den Kindern Grethe und Johannes des Malers Göttsch zu Schwerin gehörigen Wohngrundstücks Nr. 1607 an der ⸗Eisenbahnstraße daselbst mit Zu⸗ behör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt⸗ woch, den 27. November 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr,
) zum Ueberbot am Mittwoch, den 18. De⸗ ember 1895, Vormittags 11 Uhr, im immer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen
Amtsgerichtsgebäudes statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 12. No⸗
vember 1895 an auf der Gerichtsschreiberei und bei
dem zum Secguester bestellten Referendar Schlie
zu Schwerin, welcher Kaufliebhabern nach vorgän⸗
giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks
mit Zubehör gestatten wird.
Schwerin i. Meckl., den 14. Oktober 1895. Großherzogliches Amtsgericht.
..
[42087] 1 8 In Sachen der Firma Hermann Lust in Nürn⸗ berg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Semler in Braunschweig, Klägerin, wider den Brauereibesitzer Felix Tannhäuser in Bündheim, Beklagten, wegen Wechselorderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme folgender dem Beklagten gehörigen Grundstücke: 1) des Kleinkothhofes No. ass. 55 in Bündheim ö Zubehör, insbesondere Acker, Wiesen und Anger, 9 des eine Bierbrauerei enthaltenden Anbauer⸗ wesens No. ass. 111 in Bündheim sammt Zubehör, insbesondere Anger und Wiese, 3) des Teiches zu 25 a 2 qm, neben der sub 2 gedachten Brauerei belegen, zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 10. Oktober 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 10. Oktober 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 31. Januar 1896, Nachmittags 2 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Harzburg im Gasthofe zum Deutschen Hause in Bündheim angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Harzburg, den 10. Oktober 1895. Herzogliches Amtsgericht. Germer. 8 [42088] Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das dem Bäcker Heinrich Pingel gehörige Haussrundstück Nr. 449 an der langen Straße hierselbst vor dem unterzeichneten Gerichte versteigert werden. Dazu wird ein Verkaufstermin auf den 8. Januar 1896, Vorm. 9 ½ Uhr, und ein Termin zum Ueberbot auf den 29. Januar 1896, Vorm. 9 ½ Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt, und den bei dieser Zwangs⸗ versteigerung Betheiligten freigelassen, in dem Ver⸗ kaufstermine zu dem Zweck einer endlichen Regulierung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und für dieselben, deren Entwurf vom 23. De⸗ zember 1895 ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht niedergelegt sein wird, Vorschläge bis zum 4. Januar 1896 einzureichen. In dem Verkaufstermin 18 auch unter dem Nachtheil der Abweisung und usschlusses alle nicht gesetzlich von Meldungs⸗ pflicht ausgenommenen, dinglichen Ansprüche an das Grundstück anzumelden, die Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel vorzulegen und etwaige Prioritätsausführungen zu bewirken. Parchim, den 14. Oktober 1895. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[42155] Beschluß. In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Mützenmacher J. Toppel hieselbst gehörigen, allhier an der Glevinerstraße 39 sub A. I Nr. 5 des Katasters belegenen Wohnhauses c. p., werden, nachdem der Beschlagnahmeantrag zurückgezogen und die Aufhebung des Zwangsvollstreckungsverfahrens angeordnet ist, die auf Freitag, den 25. Oktober 1895, und Montag, den 18. November 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anstehenden Verkaufstermine hiedurch abgekündigt. Güstrow, den 14. Oktober 1895. Großherzogliches Amtsgericht.
ist das gerichtliche Theilungsverfahren über die Nachlassenschaften der zu Hünningen, Bürgermeisterei Büllingen, in den Jahren 1878/resp. 1893 ver⸗ storbenen Eheleute Ackerer Peter Mollers und Gertrud, geb. Habsch, und deren ebendaselbst ver⸗ storbenen Sohnes Hubert Mollers eröffnet worden, und sind die Betheiligten, nämlich: u“ 1) Maria Magdalena Schnacken, minderjährige und bei ihrem Vater und gesetzlichen Vormunde ge⸗ werblos domizilierte Tochter der verstorbenen Anna Maria Mollers aus deren Ehe mit Anton Schnacken, Tagelöhner zu Belstain bei Dolhain in Belgien, 2) Gertrud Mollers, ohne Gewerbe, und deren Ehemann Paul Lambertz, Ackerer, zusammen zu Andrimont bei Verviers in Belgien, 3 3) Johann Mollers, Ackerer zu Amel bei Vith (Antragsteller), 4) Mathias Mollers, 8 5) Nikolaus Mollers;,,. 8 diese beiden Tagelöhner, früher zu St. Paul, St. Minnesota, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, 6) Therese Mollers, Klosterschwester vom Orden der Franziskanerinnen (von der heiligen Familie) zu Löwen in Belgien, Rue des Tanneurs 145, 1b zur Theilung und Auseinandersetzung vor Sie, Herr Notar, verwiesen worden. 8
Da ’ Mollers — ebenso wie seine Eltern Peter Mollers und Gertrud, geb. Habsch, — keine letztwilligen Verfügungen getroffen, auch außerdem von seinem vorverstorbenen Vater vererbten Ver⸗ mögen eigenes Vermögen nicht hinterlassen hat, so eruͤbrigt eine besondexe Theilung seines Nachlasses, und beantragt demgemäß der unterzeichnete Theilungs⸗ genosse nur die Theilung der Hinterlassenschaften der verstorbenen Eltern Peter Mollers und Gertrud, geb. Habsch, und zwar in der Weise, daß davon ein jedes der 6 überlebenden Kinder resp. Kindeskinder
18 vaatunasdol ochachtungsvo Johann Mollers. rdonnanz. 1 In vorbezeichneter Theilungssache wird Verhand⸗ lungstermin bestimmt am Donnerstag, den 16. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, in der Amtsstube des unterzeichneten Notars zu Malmedy. 8 Zu diesem Termine werden die Betheiligten unter der Verwarnung eingeladen, daß gegen die Aus⸗ bleibenden angenommen werde, sie seien mit der Vornahme der Theilung einverstanden. Malmedy, den 30. September 1895. Der Königliche Notar: Lützeler.
[41126] Aufgebot. Der Rentner August Heysch in Thann hat das Aufgebot eines auf den Inhaber lautenden vier⸗ prozentigen Pfandbriefes der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straßburg über 500 ℳ Serie III Littera A. Nr. 2997 vom 15. September 1883, ausgegeben am 10. Juni 1884, welcher Pfandbrief und zwar ohne Zinsscheine abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Thann, den 11. Oktober 1895.
Das Kaiserliche Amtszericht.
St. 8
1
429938 Aufgebot. Die verwittwete Frau Marie Eiser, geborene Gericke, zu Eberswalde hat das Aufgebot der Lebensversicherungspolice Nr. 26 000 der Frankfurter Versicherungsgesellschaft „Providentia“ zu Frankfurt a. M. über 900 ℳ, auf den Tod der Antragstellerin gestellt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Frankfurt a. M., den 8. Oktober 189059..
Das Königliche Amtsgericht. IV.
[6068] “ “ Der Gastwirth Georg Tolle in Sandbrink hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen, von der Versicherungs⸗Gesellschaft Thuringia in Erfurt ausgestellten Prämienrückgewährscheine Nr. 1 bis 19 über je 98 ℳ 75 ₰ zur Police Nr. 44080 Litt. 8 vom 15. Februar 1868 resp. 12. Juni 1872 über 3000 ℳ beantragt. Der Inhaber der Prämien⸗ rückgewährscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Prämienrückgewährscheine vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird. 8 Erfurt, den 14. April 1895. 3 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
[42097] Aufgebot. Der Kaufmann Karl Engler, Inhaber der Firma Karl Engler & Co. zu Frankfurt a. M., hat das
[41455] Aufgebot. . Die Wittwe Techniker M. Froning zu Dülmen hat das Aufgebot des auf den Namen des Technikerz M. Froning von Dülmen am 1. Juni 1882 aus. estellten und über 5 Kuxe lautenden Kurscheins hir 766 bis 770 des Steinkohlen⸗ und Eisenerz⸗ Bergwerks Victoria, gelegen bei Lünen im Ober⸗ Bergamtsbezirks Dortmund, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 39, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 7. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[41454] Aufgebot. Der Bergbaubeflissene Walther Köhne zu Lünen hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Quittungsbuchs S. II Nr. 14 783 der Städtischen Sparkasse zu Dortmund über noch 884 ℳ 30 ₰ nebst Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 7. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[42096] Aufgebot. Der evangelische Gemeinde⸗Kirchenrath in Petzewo hat das Aufgebot des auf die Kirchhofskasse zu Petzewo lautenden, angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 2668 der Kreis⸗Sparkasse zu Flatow, lautend über 50 ℳ Einlage und 13,52 ℳ Zinsen, in Summa 63,52 ℳ, beantragt. Der un⸗ bekannte Inhaber dieses Buches wird hiermit auf⸗ gefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Ge⸗ richt spätestens in dem am 28. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 9 an⸗ stehenden Termin anzumelden und das Sparkassen⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. Flatosow, den 23. September 1895.
Königliches Amtsgericht.
[42099) Aufgebot. Der Einlieger Ernst Wieneke zu Heidenoldendorf hat das Aufgebot des Scheines der Fürstlichen Landessparkasse in Detmold Nr. 6660 vom 3. De⸗ zember 1894 über 600 ℳ, angeblich irrthümlich ausgestellt auf den Namen des Einliegers Ernst Wienecke zu Brokhausen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Detmold, den 11. Oktober 1895.
Fürstliches Amtsgericht. II
Sieg.
[42095] Aufgebot. Nachstehende Dokumente: 1 . 1) das auf den Namen Ernst Lauterbach in Dessau lautende Sparkassenbuch des Vorschußvereins zu Coswig Nr. 23 über 83 ℳ, . 2) die ven vormaligem Herzogl. Anhalt. Justiz⸗ amt bezw. von vormaliger Herzogl. Anhalt. Kreis⸗ gerichtskommission zu Coswig ausgefertigten Schuld⸗ und Pfandverschreibungen des Fischers Wilhelm Heidenreich in Coswig für die Schmidt'sche Sterbe⸗ kasse in Coswig vom 14. Januar 1843 über 75 ℳ und 4 % Zinsen und bezw. vom 14. Juli 1862 über 75 ℳ und 4 % Zinsen — Grundbuch von Coswig Bd. XIV Bl. 44 — sind verloren gegangen. Es haben zu 1) der Bahnmeister a. D. Friedrich Lauterbach in Dessau, zu 2) der Fischer Wilhelm Heidenreich in Coswig das Aufgebot dieser Urkunden beantragt, und werden demzufolge die Inhaber der letzteren hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 19. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Coswig, den 15. Oktober 1895. Heerzoglich Anhalt. Amtsgericht. (gez.) G. Bürkner. . G Ausgefertigt: Coswig i. Anh., den 17. Oktober 1895. (L. S.) Kluge, Sekretär, 1 Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts
[35634] Aufgebot.
Der Schiffer Friedrich Kuß aus Dorf Berg. z. Z. in Breslau, hat das Aufgebot des auf seinen Namen geschriebenen Sparkassenbuchs Nr. 9444 über 2405,68 ℳ und 146,46 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. April 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumel⸗
Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird
den und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermir
anzumelden und den Wechsel vorzulegen, falls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Görlitz, den 15. Juni 1895.
b Königliches Amtsgerich
[42092] Aufgebot. Der Kothsaß Carl Denecke
in Wolfenbüttel, hat
1844 zu Lasten seines sub No. berg belegenen Kothhofs eingetragene 450 ℳ für die seitdem verstorbene Kothsassen Johann Heinrich
Denecke, getilgt sei, und bezüglich dieser A das Aufgebotsverfahren beantragt.
Nach § 7 Nr. 7a. und § 11 Abs. 2 des Landes⸗ gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 in Verbindung mit § 823 ff der Z.⸗P.⸗O. werden demnach alle, welche auf das eingetragene Kapital Anspruch machen, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf d. Js., Vormittags 9 ½ Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotetermine anzumelden, widrigenfalls die Löschung der Eintragung erfolgen soll.
Salder, den 14. Oktober 1895.
Herzogliches Amtsgericht. Alten.
[42100b0 Aufgebot. Der Gemeindevorstand zu Lübbersdorf, vertreten durch den Schulzen Hacker daselbst, hat das Auf⸗ ebot des Hypothekenscheins d. d. Warin, den 29. Juli 1887 über 600 ℳ, eingetragen mit 4 % Zinsen für die Gemeinde Lübbersdorf Fol.⸗ 2 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 145 zu Neukloster beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 15. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Warin, den 16. Oktober 1895. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[42090] Aufgebot. Der Halbspänner Christoph Sack in Emmerstedt, als Eigenthümer des Halbspännerhofes No. ass. 11 daselbst, hat das Aufgebot wegen Löschung von auf diesen Hof Band I Blatt 6 des Emmerstedt laut der Verhandlungen vom 12. und 13. November 1830 eingetragenen Abfindungen, als: a. für die Erben der Marie Elisabeth Sack, ver⸗ ehelicht gewesenen Kennecke, als: Brinksitzer Heinrich Conrad Kennecke zu Emmerstedt und dessen 3 Kinder, baar 50 Thlr. und außerdem eine Kuh, ein Rind u6“ I . für die Ehefrau des Kothsassen Christo Geffers, Margarethe Elisabeth, geb. Sack, 21 Kop 16 ggl. baar und außerdem eine Kuh, ein Rind, ein Polk, ein fettes Schwein und 3 Morgen Korn ab⸗
“ 8
eantragt. Hypothekenbriefe sind nicht ausgestellt. Da die Berechtigten bezüglich dieser Asnegeftell. ungewiß resp. unbekannt sind, die geschehene Tilgung aber glaubhaft gemacht ist, so werden alle, welche auf die eingetragenen Abfindungen Ansprüche machen, aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. November
1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden unter dem Rechtsnachtheile, daß die Löschung der Eintragungen erfolgen wird.
Helmstedt, den 25. April 1895.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Kruse.
Vorstehendes Aufgebot wird mit dem Bemerken hier veröffentlicht, daß der Aufgebotstermin anstatt auf den 2. November d. J. auf den 11. Dezember 1895, Morgens 10 Uhr, damit bestimmt wird.
Helmstedt, am 11. Oktober 1895.
Kerrzogliches Amtsgericht. eebaß.
92] Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben des Johann Laubach aus Plittersdorf werden vorgeladen, am 28. No⸗ vember 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte ihre Ansprüche auf die Par⸗ zellen des Artikels 29 des Gemeindebezirks Plitkers⸗ dorf anzumelden, widrigenfalls der Königlich Preußische. Staat bezw. die Gemeinde Plittersdorf als Eigen⸗ thümerin der in vorbezeichnetem Artikel aufgeführten Parzellen eingetragen werden wird.
Adenau, den 14. Oktober 1895. .
Königliches Amtsgericht. II.
[42143] Aufgebot.
Bezüglich der nachbeschriebenen Parzellen in der Gemarkung Worms, welche im Grundbuche dieser Gemarkung auf den Namen eines Besitzers nicht eingetragen stehen, ist seitens des Großherzoglichen 1 inisteriums der Finanzen durch das Großherzogliche Wasserbauamt Worms auf Grund behaupteter und glaubhaft gemachter Ersitzung der Erlaß des Auf⸗ gebots beantragt worden, nämlich bezüglich:
Flur II Nr. 263 a. 18 042 ◻ Klafter
Rheinstrom, 92), Flur III Nr. 184 a. — 6853 ◻ Klafter
Rheinstrom, 3), Flur III Nr. 183 a. — 9663 ◻ Klafter
einstrom, 25 339 ◻ Klafter
94), Flur III Nr. 182 a. — Rheinstrom, trohn Flur IV Nr. 90a. — 9079 ◻ Klafter Rhein⸗
am 7. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude hierselbst, Zimmer 62, seine Rechte widrigen⸗
zu Lichtenberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Eyferic bat glaubhaft versichert, daß die auf Grund des Hofverlaßvertrages vom 28. Oktober ass. 84 zu Lichten⸗ Abfindung von Ehefrau des 1 b 1 August Gerecke, Marie Caroline Ferdinandine (nicht Conradine), geborene Ffunsng
ihre Ansprüche und Rechte Donnerstag, 5. Dezember
Grundbuchs von
* 8
heinstrom,
Rheinstrom, 15) Flur XXXIV Nr. 151⁄100% — Leinpfad,
iese, 17) Flur XXXV Nr. 151⁄100 — Leinpfad,
Rheinstrom.
unterzeichneten Gericht (kleiner Saal) Rechtsnachtheil der Ansprüche anzumelden. Worms, den 12. Oktober 1895. 8 “ Großherzogliches Amtsgericht. (gez.) Pirsch. Veröffentlicht: (L. S.) Geiger, Gr. Hilfs⸗Gerichtsschreiber.
[42061] Bekauntmachung. Von dem Verlagsbuchhändler Franz Joseph Lipper⸗ heide zu Berlin ist durch die Urkunde vom 12. Fe⸗ bruar 1891 ein ständiges Familien⸗Fideikommiß er⸗ richtet worden, welches unter dem 4. März 1891 gerichtlich verlautbart, am 21. März 1891 von dem Königlichen Kammergericht zu Berlin bestätigt und durch Allerhöchsten Erlaß vom 19. Mai 1891 landes⸗ herblich genehnägt ist. ie Gegenstände dieses Fideikommisses sind (§ 1 der Stiftungsurkunde): 4 6 1) das in der Provinz Hannover — Geestkreis Stade, Amt Harsefeld — belegene Rittergut Wiegersen mit Zubehör, verzeichnet im Grundbuche von Wiegersen Band 1 Blatt 5 zu 1 bis einschließlich 8. des Titelblattes; J2) ein Kapital von Einer Million und 400 000 ℳ in Preußischen 3 ½ %igen Konsols; 3) das lebende und todte Wirthschaftsinventarium 85 Merneschnibh, 8 bewegliche Gegenstände im Schlosse Wieger (nach Verzeichniß). 8 Das Fideikommiß führt den Namen: „Das Lipperheide’sche Familien⸗Fideicommiß Wie⸗ gersen“, ist dem Königlichen Kammergerichte zu Berlin als Fideikommiß⸗Aufsichtsbehörde unterstellt und unterliegt — auch bezüglich, der in der Provinz Hannover belegenen Grundstücke — dem Allgemeinen Preußischen Landrechte und den ergangenen und noch ergehenden, dasselbe ergänzenden und erläuternden Bestimmungen (§ 3 das.). Diese nachträgliche Veröffentlichung der Fidei⸗ kommißeinrichtung erfolgt auf Verfügung des Königlich Preußischen Staats⸗ und Justiz⸗Mmisters zu Berlin in Gemäßheit des § 36 des Hannöverschen Gesetzes vom 13. April 1836 — über die Ablösbarkeit des Lehnsverbandes, die Verhältnisse bleibender Lehen und die Errichtung von Familien⸗ Fideikommissen (Hannov. Gesetz Samml. I Seite 33). Berlin, den 24. September 1895. Königliches Kammergericht. III. Zivilsenat. “ Graefe.
) Der am 4. Juli 1803 geborene Wilhelm Tilke oder Dölke, genannt Boller von Flbelm und 2) der am 8. Januar 1825 geborene Ludwig Schellbach von Obermöllrich werden auf Antrag ihrer Abwesenheitsvormünder aufgefordert, spätestens im Termin den 16. April 1896, Morgens 10 Uhr, Nachricht von ihrem Leben anher zu geben, widrigenfalls sie alsdann für todt erklärt und ihre dahier verwalteten Vermögen ihren sich meldenden nächsten Verwandten überwiesen werden. Zugleich giaat Pen lebtfreficdie ö. in dem an⸗ eraumten Termin sich zu melden und zu legitimieren. Fritzlar, den 14. Oktober 1895. 8 Königliches Amtsgericht. orn. 8
[42093] Oeffentliche Aufforderung.
Am 15. August d. J. ist in Memmingen der led. Privatier Georg Hoeß gestorben und hat in einer letztwilligen Verfügung den Oekonomen Johann Schoellhorn von Amendingen zum Erben eingesetzt. Es werden hiemit die Geschwister des Verlebten Marianne Hoeß und Franz Anton Hoeß von Baben⸗ hausen, früher in Memmingen wohnhaft, und nun⸗ mehr in Amerifa unbekannten Aufenthalts, auf⸗ gefordert, ihre allenfallsigen Erbansprüche innerhalb zwei Monaten vom Tage der Veröffentlichung dieser Aufforderung ab hierorts geltend zu machen, widrigenfalls der Rücklaß dem Testamentserben über⸗ wiesen wird. Memmingen, 15. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. ImFvbeln
8 8
12409. ¹ Ant deelae bgtenr pfl
uf den Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten Gerichtsvollziehers a. D. Dieckmann zu Hannover werden die unbekannten Erben der am 13. Januar 1895 zu Hannover versterbenen unverehelichten Christine Wilhelmine Müller, vermuthlich am 8. Mai 1842 als Tochter des Tagelöhners Johann Christian Müller und dessen Ehefrau Johanne Marie Dorothee, geborene Willer, in Gr. Rhüden geboren, hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 28. November 1895, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden. Die Erbschaft soll, wenn sich kein Erbe melden und legitimieren sollte, für erbloses Gut er⸗ klärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem sich legi⸗ timierenden Erben ausgeantwortet werden. Der
13) Flur XXXII Nr. 5a. 1⁄0 —— 19 647 ₰ Klafter) legitimierten Sohnes Friedrich Köhler, 14) Flur XXXIV Nr. 8a. ¼10 — 89 394 Klafter 726 ◻ Klafter 16) Flur XXXIV Nr. 18/100 — 4233 ◻ Klafter 72 ◻ Klafter
18) Flur XXXV Nr. 2a. 1¼10 — 30 770 ◻¼½ Klafter dert, im Aufgebotstermin Freitag, den 13. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem
unter dem Anerkennung der Ersitzung ihre
8 z
durch seinen Vormund, den Bauunternehmer
und Vermächtnißnehmer Nachlasses aufaefordert, termin den 14. 11 Uhr, bei dem Nr. 2, ihre Ansprüche widrigenfalls sie ihre
spätestens im
und Rechte Ansprüche gegen den
der Nachlaß
des Erblassers aufgekommenen
wird. Kulmsee, den 28. September 1895. Königliches Amtsgericht.
1
[42144] Dora, geb. wird
August Theodor Heinrich
ustralien abgesegelt, nachtheile, daß er im erklärt, sein 1’ den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen,
2) alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu der Mitthei⸗ lung und zugleich
Ueberweisung des Vermögens genommen werden soll, aufgefordert.
wird auf ein Jahr und als Aufgebotstermin wird der 1. März 1897, stimmt. Uslar, den 11. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. III. [42104] Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Oktober 1895. 1 Thimm, Gerichtsschreiber. In der Johann Nawrocki'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pleschen im Aufgebotstermine am 15. Oktober 1895 durch den Amtsrichter Styller für Recht: Der Johann Nawrocki, zuletzt in Pieruszyce wohnhaft, wird für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.
[42113] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 12. Oktober 1895 ist der am 27. Juni 1848 zu Ksienzowies, Kreis Groß⸗Strehlitz, Stellenbesitzer Peter Mikosch für todt erklärt. Leschnitz, den 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht 8 Schünemann.
Verkündet am 10. Oktober 1895. Heimann, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Fönigs! Scchen, betreffend die Todeserklärun Martin I Müller, zuletzt bekannten Aufent⸗ halts in Bülkau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuhaus a. O. durch den Amtsrichter Lohstöter für Recht: Sohn
[42118]
Der am 12. April 1829 zu Bülkau als der Eheleute Hausmann Ernst Friedrich Müller und Margarethe Sophie, geb. Schmelke, auf der Sprenge geborene Martin Heinrich Müller wird für todt erklärt. Die Kosten der Aufgebotsverfahrens hat Antragsteller zu tragen.
[42110] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot behufs Todes⸗ erklärung des verschollenen Tischlers Heinrich Membri aus Eickeloh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ahlden durch den Amtsrichter Waldau für Recht: Der am 10. Mai 1824 zu Eickeloh geborene Tischler Heinrich Ludwig August Membri, zuletzt in Eickeloh wohnhaft, wird für todt erklärt. Alle noch nicht angemeldeten Erb⸗ und Nachfolge⸗ berechtigten des Tischlers Heinrich Membri werden aufgefordert, ihre Ansprüche unter der Verwarnung, daß sonst bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen wird, anzumelden. Ahlden, 15. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[42145] Bekanntmachung. 8 ons erfahren, vtete Jalh 1. 1eec. der Nach⸗ aßgläubiger des Kaufmanns Emi eiffer au Nieder⸗Schönhausen, ist beendet. Pfeis Berlin, den 15. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 17.
[42114] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. September 1895. Lange, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Rechtsanwalts Franz Hauck zu Habelschwerdt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt durch den Ametsrichter Kügler für Recht:
I. Nachstehenden geseen werden ihre Rechte und Ansprüche auf das Erbtheil aus dem Nachlaß bezw. dem wechselseitigen Testamente der Schankwirth und ö“ Johanna und Benedikt Fischer'schen
heleute von Habelschwerdt — im ungefähren Be⸗ trage von 934,85 ℳ — vorbehalten und zwar:
vertreten nach Maßgabe der Anmeldung 1 b 1 Ignatz 7. September 1895,
Köhler zu Kulmsee, werden sämmtliche Gläubiger b des Joseph Köhler'schen Aufgebots⸗ Februar 1896, Vormittags unterzeichneten Gericht, Zimmer anzumelden, 1— Benefizial⸗ erben nur noch insoweit geltend machen können, als mit Ausschluß aller seit dem Tode 8 C Nutzungen durch Be⸗ friedigung der angemeldeten Anspruͤche nicht erschöpft
Auf Antrag der Ehefrau des Louis Utermöhlen, Momme, zu Dayton, Grafschaft Mont⸗ gomery, Ohio, Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika,
1) der am 17. April 1848 zu Bollensen geborene Friedrich Momme, nach⸗ dem er sich zuletzt in Uslar, Provinz Hannover in Prengen. aufgehalten, im Jahre 1874 oder 75 nach 2 zur Meldung unter dem Rechts⸗ Nichtmeldungsfalle für todt
3) für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der auf sie keine Rücksicht
Die Frist zur Meldung des Theodor Momme Vormittags 10 Uhr, be⸗ sder Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Germania“
1
d. d. Wansen, den
f. dem K. K. Linienamts⸗Kontroleur Franz Fischer zu Wien nach Maßgabe der Anmeldung d. d. Wien, den 1 ng. ö 1895,
g. dem Photograp aul Fischer zu Kreuzbur O.⸗Schl. bezw. dessen Geschwistern bezw. der Wittme A. Fischer, als Vormünderin ihres Sohnes Wilhelm Fischer nach Maßgabe der Anmeldung d. d. Kreuz⸗
urg O.⸗Schles. den 14. September 1895,
II. die übrigen unbekannten Kinder des am 29. Juli 1799 zu Krotenpful, Kreis Habelschwerdt, geborenen und am 7. August 1858 zu Wien ver⸗ storbenen Handschuhmachers Ignatz Fischer bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf obigen Nachlaß von ungefähr 934,85 ℳ, nach Maßgabe der §§ 494 bis 499 Theil I Titel 9 Allgemeines Landrecht, ausgeschlossen,
III. die Kosten des Aufgebotsverfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu entnehmen.
Auf die Beschwerde des Rechtsanwalts Hauck zu Habelschwerdt gegen dieses Ausschlußurtheil:
hat die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glatz in der Sitzung vom 3. Oktober 1895 be⸗ schlossen:
das am 19. September 1895 verkündete Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Habelschwerdt wir zu I. dahin berichtigt, daß nicht den dort zu a, b c, d, e und g gedachten Personen, sondern nur dem dort zu f. gedachten Kaiserlich Königlichen Linienamts⸗ Kontroleur Franz Fischer zu Wien nach Maßgabe seiner Anmeldung, datiert Wien, den 11. und 12. Sep⸗ tember 1895, seine Rechte und Ansprüche auf das Erbtheil aus dem Nachlasse beziehentlich dem wechsel⸗ seitigen Testament der Schankwirth und Hausbesitzer Johanna und Benedict Fischer'schen Eheleute von Habelschwerdt im ungefähren Betrage von 934 ℳ 85 ₰ vorbehalten werden. Für die Beschwerde⸗ instanz wird Gebührenfreiheit gewährt.. 8
[42103] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel vom 11. d. M. ist der von hier unterm 3. Juli 1890 für den Schneidermeister 1“ Außaft Schirrmeier zu peister ausgestellte Depositalschein zum Sterbek b Nr. 99 553 für kraftlos erklärt. WE Stettin, den 15. Oktober 1895. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung XlI.
[42102] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel vom 11. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft „Ger⸗ mania“ hier unterm 17. Dezember 1880 für Frau Johanna Reymann, geb. Rothe, zu Berlin aus⸗ gestellte Depositalschein zum Sterbekassenbuche Nr. 71 382 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 15. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[41854] Durch Ausschlußurtheil vom 9. Oktober 1895 ist die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 28. Ja⸗ nuar 1867 über 35 Thlr. Darlehnsforderung an die hiesige Hauptknappschaftskasse, zediert am 23. Sep⸗ tember 1886 an die Wittwe des Kaufmanns Wil⸗ helm Dellit, Anna Elise, geb. Pfannstiel, zu Klein⸗ schmalkalden für kraftlos erklärt. 8 Schmalkalden, den 9. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[41855] 8
„Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind
für kraftlos erklärt worden die Sparkassenbücher des
Vorschuß⸗Vereins zu Boizenburg a. E., E. G. m.
u. H., nämlich:
a. Nr. 3660, lautend auf 177,82 ℳ für den
Jasper von Oertzen zu Eisenberg,
b. Nr. 3769, lautend auf 76,15 ℳ für den Wolf⸗
gang von Oertzen zu Eisenberg.
Boizenburg, den 16. Oktober 1895. Großherzogliches Amtsgericht.
Verkündet am 9. Oktober 1895. Heimann, als Gerichtsschreiber.
Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Quittungs⸗ buches Nr. 391 der Sparkasse zu Neuhaus a. O., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neuhaus a. O. durch den Amtsrichter Lohstöter für Recht: Das zu Gunsten der P. H. Möller⸗Kehding⸗ bruch schen Konkursmasse ausgestellte Quittungsbu Nr. 391 der Sparkasse zu Neuhaus a. O. über eine seit 3. Mai 1881 mit 3 ½ % verzinsliche Einlage von 150 ℳ wird damit für kraftlos erklärt.
[42108] Bekauntmachung.
Das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. hat 6 Sitzung vom 14. Oktober 1895 für Recht erkannt:
Der unter dem 14. Oktober 1894 von F. H. Schumacher in Lübeck an eigene Ordre ausgestellte, auf die Firma Musculus & Co. hier gezogene und von dieser acceptierte, an die Lübecker Privatbank und von dieser an die Reichsbankstelle hier girierte Wechsel über 250 ℳ, d. d. Lübeck, den 14. Oktober 1894, wird für kraftlos erklärt.
[41853] Bekanntmachung. 8 Durch Urtheilldes unterzeichneten Amtsgerichts vom 30. September 1895 sind nach erfolgtem Aufgebot z8 8, ügeen Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt:
1) „Das Hypothekendokument, bestehend aus dem Mandat vom 30. Juni 1847 mit Hypothekenbuchs⸗ auszug, aus welchem im Grundbuch
über Art. 648 auf dem Feldplan 436 fü
Ernst Apel in Eisleben noch 6 Thaler 18 Silber
groschen 10 Pfennige rechtskräftige Forderung ein
getragen stehen.“
[42146]
2) „Die Hypothekenurkunde, bestehend aus d Korrealobligation vom 31. Juli 1867 mit Hypo thekenbuchsauszug, aus welchem auf Theilen des lanstücks 1684 für den Kommissionär Friedrich egenau in Weißensee noch 48 Thaler im Grund buch von Gebesee Band 23 Art. 1130 eingetrage
stehen.“ 3) „Der Hypothekenbrief vom 25. November 1881 mit Schuldverschreibung vom 24. November 1881,
von Walschleben
aus welchem im Grundbuche Nr. 54 a. für die
Art. 193 Band 4 auf dem Hause Eö Bahand, geb. Herstenhauer, in Walsch⸗ eben „Rest von ℳ, eingetragen stehen. Erfurt, den 11. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
in der Großen Frankfurterstraße Nr. 20 und Koppen⸗ straße Nr. 36 belegene Grundstück am 30. De⸗ zember 1895, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 5 a 47 qm mit 15 660 ℳ Nutzungswerth zur steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Dezember 1895, Nachmittags 12 ¼¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 102/95 liegen in der Gerichteschreiberei Zimmer 41 zur Einsicht aus. Berlin, den 11. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erb⸗ berechtigte soll alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch soll sich auf das beschränken, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte. Hannover, 3. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. V. J.
Krossen g. O., den 18. September 1895 6) Flur V Nr. 62a. — 11 440 ◻—˖Klafter Rhein⸗
Aufgebot des Niederlagescheins des I. Haupt⸗ 1 ufge e iederlageschein Kgl. Haupt Bas Königliche Amtsgericht. 1
Steueramts dahier über die von dem Antragsteller am 9. November 1894 in der allgemeinen Niederlage des ersteren niedergelegten 2 Kisten Zigarren C. G. E. H. 516/517 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 14. Oktober 1895. Das Königliche Amtsgericht. IV.
a. dem Lehrer Berthold Seppelt zu Glatz, bezw. 8. E P Benedict Fischer zu atz, na aßgabe der Anmeldung d. d. Glatz, g - 8 1895, 8 . dem Rentier Franz Hirschberger zu Köni shain nach Maßgabe der Anmeldung d. d. Königehain, den 8 Pguft 190, c. der Anna Fischer, genannt Pape, zu Schweidnitz, nach Maßgabe der Anmeldung d. d. Schweidni — din 8 ö r. 8 der Frau Emilie Helfensrieder, geb. Fischer, zu lagwitz, nach Maßgabe der Anmeldung d. d. Keirhis⸗ lagwitz, den 7. September 1895, e. der Louise Benke, geb. Koechel, zu Wansen,
[42083] Bekanntmachung. Das Verfahren der “ — das Baumgart'sche Grundstück — Grundbuch von der Louisenstadt Band 17 Nr. 1094 Oranienstraße 178 betreffend, und die Termine am 13. November 1895 werden aufgehoben.
Berlin, den 14. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
8 ——
[42148] Amel, den 27. September 1895. An den Königlichen Notar Herrn Lützeler, Malmedy. Durch nunmehr rechtskräftigen Beschluß des Königlichen Amtsgerichts zu Malmedy vom 26. März cr.
[42089] Anfgebot.
Auf den Antrag des als Benefizialerben seines am 20. Juni 1895 zu Thorn verstorbenen Vaters, Bauunternehmers Joseph Köhler aus Kulmsee,
“
— 7) Flur V Nr. 63 a. — 6167 ◻ Klafter Rhein⸗ [18671] Bekanntmachung. oßg, 12 lur XXIII Nr. 102a. — 31 974 ◻ Klafter vertreten durch den Rechtsanwalt Hesse daselbst, das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen am 9) Flur XXV Rheinstrom, Berlin, den 22. März 1895, über 266 ℳ Rh0 16 983 ◻ Klafter welcher auf Max Gordon in Görlitz gezogen, heinstrom, 9 Flur XXXI Nr. 5a. — 9462 ◻ Klafter 1ee II giriert ih a lcben e E1“ 279 Sal aber dieses Wechsels beantragt. Es wird dal ur r. 4 A. 51/100 — 2 after he.eichneten Wechsels npfad,
Der Fabrikbesitzer Louis Holzweißig in Eilenburg. g 8) Rheinstrom, Nr. 8a. — 21 461 ◻Klafter 23. April 1895 fällig gewesenen Wechsels d. d. g hewes 8 10) Flur XXX Nr. 9a. — Jakob und Schlesinger in Berlin ., Königttrase 10, 8 strom,
der unbekannte Inhaber des