a. der im Grundbuch von Paderborn Band 40 Bl. 45 Abthl. III Nr. 16 eingetragenen Post: „Nr. 16. Auf Nr. 1: Zwanzig Thaler an Tauf⸗, Wochenbett⸗ und Verpflegungskosten, sowie an Alimenten für das am 15. Oktober 1869 geborene Kind der Friederike Ficke von diesem Tage bis zum Tage am 14. Lebensjahre desselben ad zwanzig Thaler jährlich, zahlbar in vierteljährlichen, prä⸗ numerando zu entrichtenden Raten für die Friederike Ficke zu Paderborn auf Grund des Erkenntnisses vom 22. Juni 1871 und der Requisition des Prozeßrichters vom 22. Oktober 1873 eingetragen am 24. November 1873,“
b. der im Grnndbuche von Neuenbeken Bd. 3 Bl. 15 Abth. III Nr. 1 und 2 und Band 1 Bl. 150 Abth. III Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten:
„Nr. 1. Auf Nr. 1 bezw. auf Nr. 2 — 45: Fünfzig Thaler und zwar 14 Thaler in guten vollgeltenden Dritteln und 36 Thlr. in guten Lüneburgischen und Kaiserlichen Sechsgroschenstücken, welche der Vorbesitzer laut Notariat⸗Obligation vom 24. Dezember 1710 von Franz Valentin Malberg zu Paderborn gegen ver⸗ sprochene 5 % Zinsen unter vorbehaltener halbjähriger Kündigung, desgleichen unter allgemeiner Verpfändung seines sämmtlichen Verwögens und unter besonderer Hypothekbestellung seines südigen Kampes von viertehalb Morgen und seinen darunter belegenen vier Morgen zehntfreien Lands für Hauptgeld, Zinsen, Kosten und Schaden angeliehen hat,“ 1
„Nr. 2. Auf Nr. 1 bezw. auf Nr. 2 bis 45: Fünfzig Thaler in gangbaren Dreigroschen⸗ tücken, welche der Vorbesitzer Heinrich Gocken von Franz Valentin Malberg zu Paderborn laut Notariat⸗ Obligation vom 29. März 1710 gegen 5 % Zinsen, unter wechselseitig vorbehaltener halbjähriger Kün⸗ digung erborgt und für Kapital, Zinsen, Kosten und Schaden neben der Generalhypothek sein Haus und Hof und dabei gelegenen südigen Kamp von viertehalb Morgen speziell verpfändet hat,“ 1b
c. der im Grundbuch von Lippspringe Bd. 9 Bl. 37, Bd. 143 Bl. 115 und Bd. 143 Bl. 256 Abthl. III Nr. 2 bezw. 3 bezw. 2 eingetragenen
Host: „109 Thaler 2 Pfennig Abdikat für die Ge⸗ chwister Conrad Heinrich Adolf, Wilhelmine Louise Elisabeth und Simon Heinrich August Ruth laut Schichtungsurkunde vom 8. August 1833 eingetragen ex decr. de 26. März 1834,“
d. der im Grundbuche von Lippspringe Bd. 70 Bl. 167 Abthl. III Nr. 4 und 5 eingetragenen Posten: .
„Nr. 4: Zwanzig Thaler halb Kurant, halb Konventionsmünze laut Obligation vom 20. März 1805 für Anton Schulze zu Lippspringe protestativisch auf Nr. 9 eingetragen ex decr. de 15. Oktober 1842,“
„Nr. 5: Zwanzig Thaler halb Kurant, halb Kon⸗ ventionsmünze laut Obligation de 20. Mai 1805 für Conrad Bee zu Lippspringe protestativisch einge⸗ tragen ex decr. de 15. Oktober 1842,“
e. der im Grundbuche von Lippspringe Bd. 69. Bl. 117 Abthl. III Nr. 1 eingetragenen Post: „Nr. 1: Dreißig Thaler Darlehn nebst 5 % Zinsen und Kesten für Adolf Brüntroß zu Vinsebeck. Ein⸗ getragen aus der Obligation vom 12. Juli 1868 auf Nr. 1 bis einschl. 4 zufolge Verfügung vom 16. Juli 1868,
zu 1 A. Brüntrop hat die Forderung Nr. 1 nebst Zinsen seit dem 12. Juli 1868 dem Handelsmann Heinemann Neuburger zu Vinsebeck laut Urkunde vom 11. Dezember 1868 zediert. Eingetragen zufolge Verfügung vom 5. Dezember 1868,“
f. der im Grundbuche von Lippspringe Band 10. Blatt 26 Abth. III Nr. 3 und 4 eingetragenen Posten (Nr. 4 bloß wegen der Post): 1
„Nr. 3: 148 Thlr. 15 Sgr. mit 5 % Zinsen und Kosten laut Obligation de 2. November 1793 für den Weihbischof Dammers zu Paderborn eingetragen ex decr. de 16. Juli 1842,“
„Nr. 4: 59 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. an Abdikat laut Urkunde de 28. August 1826 für Anna Margaretha und Anna Maria Elisabeth Sievers eingetragen ex decr. de 16. Juli 1842,“
g. der im Grundbuch von Neuenbeken Bd. 1 Bl. 186 und Bd. 103 Bl. 187 Abth. II Nr. 1 und 2 eingetragenen Post (ohne Urkunde): „Auf Nr. 1 und 2: Für Josef Klaas in Neuenbeken das vorbehaltene Eigenthum bis zur vollständigen Abtragung des Kauf⸗ geldes auf Grund des Vertrages vom 2. Dezember 1859 von Amtswegen eingetragen ex decr. vom vom 28. November 1861,“
erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht:
Die Gläubiger der obengenannten Posten bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen und diese selbst im Grundbuche gelöscht; auch werden die über die Posten gebildeten Hypothekenurkunden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. 1 Deumling.
Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1895. Schlüter, als Gerichtsschreiber. In Sachen betreffend das Aufgebst: ““ 1) Der im Grundbuch von Wewer Bd. 60 Bl. 41
[42670]
Abth. III Nr. 1 eingetragenen Post: Für Therese Risse zu Wewer eine Abfindung von 5 Thaler zufolge Anmeldung des Vormundschaftsgerichts de 5. De⸗ zember 1816 protestativisch eingetragen ex decr. de 31. Juli 1841,“ 3
2) Der Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Neuhaus Bd. 8 Bl. 15 Abth. III Nr. 1 ein⸗ getragene Post: „40 Thaler Kurant, eine mit 5 % verzinsbare Darlehnsforderung des Lehgerbermeisters Josef Menneken zu Neuhaus. Eingetragen nebst Zinsen und Kosten auf Grund der Schuldurkunde vom 12. Mai 1852 ex decr. de 28. Juli 1852,“
3) Der Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Kirchborchen Bd. 6 Bl. 196 Abth. III Nr. 16. eingetragene Post: 8 Thaler 26 Silbergroschen 3 Pfennig und fernere Kosten an Stelle des neben⸗ stebenden Arrestes für den Ackersmann Drüke zu Kirchborchen zufolge Requisition des Prozeßrichters vom 4. September 1867 eingetragen ex decr. de 5. Oktober 1867,“
das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht erkannt: Die Gläubiger der Posten 1 und 4 werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Posten im Grundbuch gelöscht, die über die Posten zu 2, 3 und 4 Hypotheken⸗Urkunden werden für kraftlos erklärt.
Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. Paderborn, den 7. Oktober 1895. 3 Gerichtsschreiberei II des Königlichen Amtsgerichts.
[42680] 8
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Hypothekenschein d. d. Warin, den 5. Mai 1873 über 200 Thaler, ein⸗ zetragen Fol. 1 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 79 zu Neukloster für die mino⸗ renne Wilhelmine Engel in Züsow für kraftlos erklärt. 8 Warin, 18. Oktober 1895. 1
Großh. Meckl. Schw. Amtsgericht.
[42673] b Die im Aufgebot vom 11. März 1895 bezeichnete Schuldurkunde vom 12. Oktober 1869, eingetragen gewesen auf das Kolsnat Rieks Nr. 18 in Wellen⸗ 8b ist durch heutiges Urtheil für kraftlos erklärt worden.
Blomberg, 16. Oktober 1895. .
Fürstliches Amtsgericht. II. C. Mel
[42675) Im Namen des Königs! 1
Auf den Antrag der Fleischermeisterfrau Amalie achau, geb. Hildebrandt, aus Friedland erkennt das königliche Amtsgericht zu Friedland i. Ostpr durch den Amtsrichter Vogel für Recht: Die Hypothekenurkunde: “
1) über 66 Thlr. 20 Sgr. Darlehn, eingetr aus der Schuldurkunde vom 26. September 1848 am 27. September 1848 für den Wirthschafts⸗Inspektor Heinrich Bierfreund zu Krügerwalde in Abtheilung III Nr. 2 des der Fleischermeisterfrau Amalie Zachau, geb. Hildebrandt, gehörigen Grundstücks Haus Fried⸗ land Nr. 255, gebildet aus dem Hvpothekenschein vom 27. September 1848 und der Schuldurkunde vom 26. September 1848,
2) über 50 Thaler unverzinsliches Darlehn, ein⸗ getragen aus der Schuldurkunde vom 5. Dezember 1867 am 14. Dezember 1867 für den Ulanen⸗ Unteroffizier Otto Radtke aus Friedland in Ab⸗ theilung III Nr. 3 des der Fleischermeisterfrau Amalie Zachau, geb. Hildebrandt, gehörigen Grund⸗ stücks Haus Friedland Nr. 255, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 7. Januar 1868 und der Schuldurkunde vom 5. Dezember 1867, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt.
(gez.) Vogel. Verkündet am 15. Oktober 1895. Schulz, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1895. Brüning, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot des über die im Grundbuche von Buke Bd. 145 Bl. 53. Abth. III Nr. 2, Bd. 96 Bl. 31 Abth. III Nr. 21 und Bd. 21 Bl. 48 Abth. III Nr. 13 eingetragenen Post: „100 Thlr. Pistolen und 40 Thlr. Kurant mit 5 % Zinsen gegen halbjährige Kündigung für den Faktor von Natorp, eingetragen auf Grund des extractus protocolli judicis Altenbekensis de 13. Februar 1791, da der zeitige Besitzer Rückzahlung von 40 Thalern behauptet, protestativisch am 9. Ok⸗ tober 1833. Auch Vol. 21 Fol. 93 eingetragen. Das eingetragene Kapital von 100 Thlr. Gold und 40 Thlr. Kurant ist laut Quittung vom 17. April 1845 zurückbezahlt und hat demnächst der Schuldner Heinrich Schlieper zufolge Urkunde vom 12. No⸗ vember 1845 davon 85 Thlr. 10 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit 12. Juni 1845 dem Justizkommissar Kligge zu Paderborn zediert. Eingetragen am 27. Januar 1849. Von dem eingetragenen Kapital ad 100 Thlr. Gold sind dem Justizkommissar Kligge ferner laut Urkunde vom 5. Februar 1848 28 Thlr. Kurant nebst Zinsen seit 12. Juni 1847 zediert. Eingetragen am 27. März 1849.“ gebildeten, angeb⸗ lich verloren gegangenen Hypothekenbriefs erkennt das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗Rath Deumling für Recht: Die vorstehend bezeichnete Urkunde wird für kraft⸗ los erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last. Paderborn, den 5. Oktober 1895. Gerichtsschreiberei II des Königlichen Amtsgerichts.
[42668]
[42654 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts Als⸗ leben a. S. vom 26. September 1895 ist die Hypo⸗ thekenurkunde über die Bd. IV. Bl. 94 Abth. III Nr. 4 Grundb. Strenznaundorf für den Oekonom Wilh. Wilke in Strenznaundorf eingetragene Hypo⸗ thek von 100 Thalern Darlehen, bestehend aus dem Hypothekenbriefe und einer Ausfertigung der Ver⸗ handlung vom 6. März 1874, für kraftlos erklärt worden. . “ Alsleben a. S., den 16. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[42665] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Okrtober 1895. Dr. von Hippel, Referendar, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Rittergutsbesitzer Julius und Florentine, geb. Rosenow, Rohde'schen Eheleute zu Adl. Damerau erkennt das Königliche Amtsgericht 8 durch den Amtsrichter Merten für echt: Die Hypothekenurkunde über 42 000 ℳ rückständige Kaufgelder, eingetragen auf Grund Kaufvertrages vom 9. Mai 1885 am 16. Mai 1885, zum Betrage von 12 000 ℳ für die Frau Kaufmann Louise Wenn⸗ mohs, geb. Rosenow, zu Königsberg i. Pr., zum Betrage von 30 000 ℳ für di⸗ Descendenz der Frau Gutsbesitzer Florentine Rohde, geb. Rosenow, aus
[42658] Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in 8 vom 8. Oktober 1895 für Recht annt: Die über die Posten Abtheilung III Nr. 1 a. und 1 b. des Grundbuchs von Appelhülsen Band 1 Blatt 22: 1 a. 162 Thlr. seitens des Mitbesitzers Webers Johannes Daldrup, dem Ackerknecht Johann Anton Meckmann zu Appelhülsen aus dem Kontrakte vom 30. Oktober 1847 schuldiger Kaufpreisrest nebst vier Prozent Zinsen davon, und Kosten, eingetragen auf Nr. 1 und 2 des Titelblatts zu⸗ folge Verfügung vom 8. März 18488 1 b. 162 Thlr. seitens der Mitbesitzerin Ehefrau des Webers Johannes Daldrup, Elisabeth, geb. Heils, dem Ackerknecht Johann Anton Meckmann zu Appelhülsen aus dem Kontrakte vom 30. Oktober 1847 schuldiger Kaufpreisrest nebst vier Prozent Zinsen und Kosten. Eingetragen auf Nr. 1 und 2 “ zufolge Verfügung vom 8. März 4 gebildeten Hypotheken⸗Urkunden vom 30 Oktober 1847 werden für kraftlos erklärt. F. 18/95. Münster, den 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
EE1“
[42655] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Soldin vom 14. Oktober 1895 sind: 1) die Inhaber des im Grundbuch der Rittergüter Bd. III Nr. 16 Abtheilung III Nr. 201 aus dem Erbrezeß vom 5. Februar 1849 für Johann Friedrich August Mielitz eingetragenen, zu 4 % verzinslichen Muttererbes von 25 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen; 2) die Inhaber der im Grundbuch von den Sol⸗ diner Häusern Nr. 270 Abtheilung III Nr. 4 aus dem notariellen Kaufvertrage vom 30. September 1849 für die verwittwete Stellmachermeister Breton, Eleonore, geb. Temperhaus, in Soldin eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Restkaufgelderforderung von 700 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen, und ist 3) das Hypothekeninstrument vom 26. Februar 1876 über die für den verstorbenen Zimmermeister Wilhelm Kroll in Soldin auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Landwehr Bd. II Nr. 39 aus der Schuldurkunde vom 19. Februar 1876 eingetragene, zu 5 % verzinsliche Darlehnsforderung von 600 ℳ für kraftlos erklärt worden. Soldin, den 16. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[42671] Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts von heute sind: 8 1) die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen auf die folgenden Hypothekenposten: — a. der im Grundbuch von Kleinwangen Band I. Artikel 19 in Abtheilung III unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypotheken von: 1) 42 ℳ mütterlichen Erbegeldern aus dem Erb⸗ rezeß vom 11. Mai 1837, 2) 24 ℳ väterliche Erbportion aus dem Kauf⸗ 11. Mai kontrakt vom 15. Juni 1837, für Marie Christiane und Karoline Weber, Kinder des Johann Gotrlieb Weber in Kleinwangen, b. der im Grundbuch über das Fideikommiß⸗ Rittergut Burgscheidungen Band I Blatt Nr. 1 in Abtheilung III unter Nr. 3 eingetragenen Hypothek von 120 Thalern für Christian und Johann David — Geschwister Orling, nebst Erziehungs⸗ und Unten haltsrecht aus dem Kontrakt vom 31. März 1826, 2) das Dokument über die im Grundbuch von Karsdorf Band II Artikel 42 in Abtheilung III unter Nr. 1 für Heinrich Wilhelm, Friederike, Karl August, Geschwister Amme, eingetragene Hypothek von 101 ℳ 20 ₰, bestehend aus dem Erbrezeß vom 29. Juni 1858 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 19. Juli 1858, für kraftlos erklärt worden. Nebra, den 4. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Oktober 1895. Berg, Gerichtsschreiber.
In der Johann Knowski'schen Aufgebotssache F. 3/95 erkennt das Köntgliche Amtsgericht zu Neidenburg durch den Amtsrichter Ulbrich für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 200 Thaler = 600 ℳ nebst 5 % Zinsen und eine Ausstattung, Eltern⸗ erbtheil des Gustav Lendowski, eingetragen in Ab⸗ theilung II! Nr. 2d. des dem Michael Baranowski gehörigen Grundstücks Skottau Nr. 3 und umge⸗ schrieben mit den Zinsen vom 7. Oktober 1893 auf den Gastwirth Johann Knowski zu Platteinen, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Gastwirth Johann Knowski in Platteinen zur Last gelegt. 1
Ulbrich.
[42674]
[426722 Bekanuntmachung.
gerichts zu Schwerte vom 8. Oktober 1895 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von West⸗ kofen Band II Blatt 107 in Abtheilung III unter Nr. 13f. für den Kaufmann Wilhelm Wortmann zu Schwerte aus der Urkunde vom 20. März 1875 Kaution von 400 Thalern für kraftlos erklärt. Schwerte, 14. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[42374] 8
Durch Ausschlußurtheil vom 8. Oktober 1895 sind die unbekannten Gläubiger bezw. ihre Rechtsnach⸗ folger folgender auf Blatt 163 Stadt Beneschau in Abtheilung III sub Nr. 3/8 bezw. sub Nr. 4/8
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗
. 8 S
Stadt Beneschau vollstänvdig zur Hebung elangt sind, was zu Gunsten folgender dort auggefelenet Gläubiger David Lubowsky, 8 . verehel. Josepha Hoschützky . Johann Janetzky, Franz Nawrath, . Barbara, verehel. Kotzian, aus § 56 ³b der Konkursordnung vom 8. Mai 185 auf Blatt 163 Stadt Beneschau zufolge Verfügung vom 21. Mai 1857 eingetragen worden ist, aus⸗ geschlossen worden. G Hultschin, den 14. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
8
[42367] Bekanntmachung. Auf Antrag des Rentners Isaak Speier zu Frank⸗ furt a. M. ist durch Urtheil vom 2. Oktober 1895 in F. 4/95 der Hypothekenbrief über die in dem Grundbuch von Mittelrode und Niederrode 1) Bd. I. Art. 29 Abth. III Nr. 6 bez. ö“ 2)
1I ZEE ööö“ V1 83 1T11II eingetragenen 1200 ℳ Darlehn, zu 4 %0 verzinslich, auf Grund der Schuldurkunde vom 18. bez. 29. Sep⸗ tember 1885 für Privatier Franz Friedrich Busch zu Norderney, bez. jetzt für Rentier Isaak Speier in Frankfurt a. M., für kraftlos erklärt. Fulda, am 14. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.
Ausschlußurtheil.
Im Namen des Königs! Verkündet am 17. September 1895
Wicke, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: 1) des Handelsmanns August Straube, 2) des Bauergutsbesitzers Gustav Heinrich Kirsch, 3) des Schneidermeisters und Gasthofbesitzers Franz
Lorenz, sämmtlich zu Rothbrünnig wohnhaft und vertreten durch den Rechtsanwalt Weil zu Goldberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Goldberg in Schlesien durch den Amtsrichter Manasse für Recht: 1) Die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenpost: 9 Thaler 8 Silbergroschen 6 Pfennige in Münz⸗Kurant, für die drei Nicke'schen Minorennen gegen 5 % Interessen vom 1. September 1812 an, zufolge Protokolls de dato Rothbrünnig, den 2. ejusdem ex decreto de eodem, eingetragen in
[42678]
Abtheilung III unter Nr. 1 auf dem Blatte des dem Handelsmann August Staude in Rothbrünnig ge⸗ hörigen Restbauerguts Nr. 11 Rothbrünnig; von Blatt Nr. 11 Rothbrünnig am 9. Mai 1888 zur Mithaft auf das Blatt des dem Bauergutsbesitzer Gustav Heinrich Kirsch in Rothbrünnig gehörigen Bauerguts Nr. 1 Rothbrünnig übertragen und dort in Abtheilung III unter Nr. 204 eingetragen; ferner von Blatt Nr. 1 Rothbrünnig am 21. De⸗ zember 1892 auch auf das Blatt des dem Schneider⸗ meister und Gasthofbesitzer Franz Lorenz in Roth⸗ brünnig gehörigen Grundstücks Nr. 65 Rothbrünnig übertragen und dort in Abtheilung III Nr. 1 201 eingetragen; 3 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken⸗ post ausgeschlossen. 1
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahren werd Antragstellern auferlegt. 8
Manasse.
[42660] Bekanntmachung. Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat in der Verhandlung vom 8. Oktober 1895 für Recht erkannt: Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Post Abtheilung III Nr. 8 Band 2 Blatt 58 des Grundbuchs Bösensell: Neunundvierzig Thaler Darlehen nebst fünf Prozent Zinsen vom 24. Juni 1845 und von da an bis zur Erstattung zu vier Prozent, fünf Thaler fünfzehn Silbergroschen Man⸗ datariengebühren, eilf Thaler sechs Pfennige Kosten und Kosten dieser Eintragung und fernere Kosten aus dem Judikate in Sachen Erben Brüggemann s. Daldrup vom 9. November 1846 nebst Ver⸗ schreibung vom 24. Juni 1844 für jene Erben, nämlich den Eisenhändler Bernard Brüggemann und die Ehefrau des Bäckers Wiedemann zu Münster, eingetragen zufolge Verfügung vom 7. Mai 1847, ausgeschlossen, und soll die Post im Grundbuche ge⸗ löscht werden. F. 13/95.
Münster, den 12. Oktober 1895. 8
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[42657] Bekanntmachung. 1 Durch heutiges Urtheil des unterzeichneten Gerichts sind die unbekannten Berechtigten der auf Nr. 10 Warmenthal Abtheilung III Nr. 7b. für die ver⸗ wittwete Kretschmer Thecla Dastig auf Antrag des Prozeßrichters vom 4. Dezember 1858 eingetragenen, mit 5 % verzinslichen Kaufgelderforderung von no 100 Thalern mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Gnadenfeld, den 11. Oktober 1899. Königliches Amtsgericht. Thielisch.
[426811 Bekanntmachuugg.
Durch Urtheil vom 14. Oktober 1895 sind:
I. der verwittweten Kinderfrau Johanna Groeger in Polnisch Neudorf, Kreis Münsterberg, der Martha Groeger in Breslau, Brüderstraße Nr. 44, und der Emma Groeger in Schottwitz bei Breslau, letztere beide bevormundet durch den Maurer Eduard Bönsch in Reibnitz, ihre Rechte bezüglich der Hypothekenpost von 150 Thlr. Darlehn nebst Zinsen, eingetragen für den Kaufmann Samuel Gottlieb König in Strehlen in Abtheilung III Nr. 2 des der verehelichten Stellenbesitzer Anna Herfert, geb. Bartha, gebörigae Grundstücks Nr. 24 Pentsch auf Grund der Urkun „ vom 12. Februar 1844 und zediert nach der gericht lichen Zession vom 13. September 1848 an g herrschaftlichen Kutscher Groeger (oder Grüger) Korschwitz, vorbehalten. 8 der
1I. Der herrschaftliche Kutscher Groeger (0
zum Deutschen Reichs⸗
253.
Beilage
Berlin, Dienstag, den 22. Oktober
Anzeiger und Königlich Preußischen
8
Staats⸗Anzeiger.
beu
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
sAeRgmn
„Erwerbs⸗ und Wirthf „Niederlassung ꝛc. von Bank⸗Ausweise.
.Verschiedene Bekanntmachungen.
Kommandit. Gesellschaften auf Aktien v. Aktien⸗Gesellsch.
fts⸗Genoffenf 4 ““
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
42682] 8 Bekauntmachung. Durch Urtheil vom 7. Oktober 1895 sind:
I. a. den Gutsbesitzein Adolf Schild, Hermann Schild, Karl Schild, der 1“] Emma Schild, vertreten durch Karl Schild, sämmtlich in Riegersdorf, dem Kaufmann Reinhold Schild zu Strehlen, der verehelichten Gutsbesitzer Karoline
Reichert, geb. Rother, in Bankau, der unverehelichten
Peeihne Rother in Breslau, der Wittfrau Mathilde ienast, geb. Rother in Nieder⸗Rosen, der verehe⸗
lichten Gutsbesitzer Bertha Rudolf, geb. Schild, in Grünbartau, der verehelichten Kretschambesitzer “ Dittrich, geb. Rother, in Ober⸗Rosen, dem
isenbahnsupernumerar Paul Schild in Rybnik, der verehelichten Lehrer Pauline Würfel, geb. Schild, in Karwalden, ihre Rechte auf die Hypo⸗ thekenpost von 400 Thaler unverzinsliche rückständige Kaufgelder, eingetragen für den Vorbesitzer Karl
Gottlob Rother in Abtheilung III Nr. 4 des dem Gutsbesitzer Friedrich Wilhelm Dittrich und dessen Chefrau Henriette, geb. Rother, gehörigen Grund⸗ slücks Nr. 23 Ober⸗Rosen aus dem Vertrage vom
13. Januar und 11. März 1859, b. dem Bauergutsbesitzer Johann Karl Schöps in Lürpitz, der verehelichten Stellenbesitzer Anna Rosina Reisewi „geb. Schöps, in Polnisch Jägel, dem Aus⸗ jügler Ernst Boer in Riegersdorf, der verehelichten Bauer Anna Brosig, geb. Boer, in Riegersdorf, der ver⸗ ehelichten Bauergutsbesitzer Ernestine Werner, geb. Boer, daselbst, der verehelichten Schuhmacher Anna Luise Hölzemann, geb. Tschirn, in Gnadenberg in Rußland, dem Landwirth Johann Gottlieb Tschirn in Gnadenberg, jetzt Grenadier im 11. Regiment in Breslau, der unverehelichten Ernestine Tschirn in Gnadenberg, dem minderjährigen Johann Gottfried Tschirn daselbst, der minderjährigen Karoline Tschirn daselbst, ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 1300 Thalern rückständige Kaufgelder, eingetragen für den Auszügler Gottfried Schoers in Türpitz in Abtheilung 1 Nr. 2 des dem Bauergutsbesitzer Karl Schöps in Türpitz gehörigen Grundstücks Nr. 37 Türpitz aus dem am 18. November 1868 gerichtlich ““ ö
c. der Frau Friederike Siegfried, geb. Naphtali, zu Breslau, Friedrichstraße 68 1, dem Feäulein — “ ebenda, dem Buchhändler Karl Siegfried in Berlin, Mittelstraße 20, der Wittwe Lina Deutsch⸗ mann, geb. Köbner, in Gottingen, ihre Rechte auf die Hypothekenpost von 300 Thalern Kaufgeld, für den Kaufmann Liepmann Siegfried in Schweidnitz in Abtheilung III Nr. 1 des dem Stellenbesitzer Albert Reinhold Braeuler und dessen Ehefrau Ernestine, geb. Kroker, gehörigen Grundstücks Nr. 76 Großburg aus dem gerichtlichen Dismembrations⸗ beg 10. 1847,
d. dem Schuhmacher, Handelsmann und Gärtner Karl Schild in Ohlau und dem Zigarrenfabrikanten Theodor Schmidt in Rosenberg ihre Rechte bezüglich der Hypothekenpost von 300 Thalern rückständige Kaufgelder, aus dem gerichtlichen Kon⸗ tatte vom 26. März 1847 für den Auszügler Franz Seidel und dessen Ehefrau Helene, geb. Scholz, in Abtheilung III Nr. 1 bezw. 4 der dem Johann Frner und der Marie Antonie Zimbel, nachher ver⸗ zelichten Exner gehörigen Grundstücke Nr. 49 Birk⸗ ketscham und Nr. 6 J aßwitz,
vorbehalten;
II. die Hypothekenurkunden: a. über 250 Thaler Kaufgelderforderung, eingetragen aus dem Kaufkontrakt vom 28. November, 19. Dezember 1864 für die vminorennen Geschwister Johanna Karoline, Johann Fottlieb und Karl Paul Schnoy in Tschanschwitz in Aetheilung III Nr. 1 des dem Landwirth Gottlieb düach gehörigen Grundstücks Nr. 3 Tschanschwitz, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 29. Oktober
9 9 lla und dem Kausvertrage vom 28— November
1881 19. Dezember
Pb. über 160 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 9. Dezember 1867 für die ver⸗ vüttwete Baronin von Richthofen, Bertha, geb. von Sirrs, zu Plohe in Abtheilung III Nr. 4 des dem srelenbesitzer Karl Keller zu Plohe gehörigen Grund⸗ fücks Nr. 21 Plohe, gebildet aus dem Hypotheken⸗
Nr. 4 eingetragenen Post von 400 . EZ“ ständtge Kaufgelder, . . der Auszügler Gottfried Schöps zu Türpi und dessen Rechtsnachfolger außer 88 4 1b. Gh nannten mit ihren Ansprüchen auf die für denselben auf dem Blatte des dem Bauergutsbesitzer Karl Schöps zu Türpitz gehörigen Grundstücks Nr. 37 Türpitz aus dem am 18. November 1868 gerichtlich anerkannten Kaufvertrage in Abtheilung III Nr. 2 Te Post von 1300 Thaler rückständige Kauf⸗ ec. der Kaufmann Liepmann Siegfried in Schweid⸗ nitz und dessen Rechtsnachfolger außer den 85 Ic. Bezeichneten mit ihren Ansprüchen auf die für den⸗ selben auf dem dem Stellenbesitzer Albert Reinhold Braeuler und dessen Ehefrau Ernestine, geb. Kroker, gehörigen Grundstücke Nr. 76 Großburg in Ab⸗ theilung III Nr. 1 haftende Post von 300 Thaler Kaufgeld, eingetragen aus dem gerichtlichen Dis⸗ membrationskontrakt vom 10. Februar 1867, d. der Auszügler Franz Seidel und dessen Ehe⸗ frau Helene, geb. Scholz, und deren Rechtsnachfolger, außer den sub 1d. Bezeichneten, mit ihren Ansprüchen auf die für dieselben auf dem Blatte der dem Jo⸗ hann Exner und der Marie Antonie Zimbal, jetzt verebelichten Exner gehörigen Grundstücke Nr. 49 Birkkretscham und Nr. 6 Maßwitz aus dem gericht⸗ 26. März 1847 in Ab⸗ eilung Nr. ezw. 4 eingetragene Post 300 Thaler rückständige Farfeelber 8 EEE“
C. Die Kosten des Aufgebots werde ⸗ tragstellern zur Last gelegt. B öu Strehlen, den 7. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[42369) Bekanntmachung Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Geri 15. Oktober 1895 ist: 1) das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 33 Herzogswalde Abth. 11I Nr. 5 noch für Theresia und Anna Heinsch eingetragenen 102 Thlr. 16 Sgr. 6 ½ Pfg. für kraftlos erklärt worden; 2) bezüglich der auf Blatt 66 Schönau Abth. III Nr. 5 für den Pfarrer Bittner zu Mittelwalde ein⸗ getragenen Hypothekenpost von 30 Thlr. — und 3) bezüglich der auf Blatt 234 Mittelwalde Abth. III Nr. 5 noch für Beata Günter eingetragenen Hypothekenpost von 3 Thlr. 10 Sgr. sind die ein⸗ getragenen Gläubiger bezw. deren unbekannte Rechts⸗ nachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden. Mittelwalde, den 15. Oktober 18905. Königliches Amtsgericht. 88 In der Matusze'schen Aufgebotssache F. 12/95 hat das Königliche Amtsgericht zu Ge. ner am 9. Oktober 1895 dahin für Recht erkannt: 1) Die unbekannten Berechtigten der auf Bommels Vitte Nr. 87 für Janis Jaudszems Abth. III Nr. 1 eingetragenen Erbtheilsforderung von 24 Thlr. 3 Sgr. 1 Pf. werden mit ihren Ansprüchen auf die Post anggescgasses sten des Aufgeb Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werde dem Eigenthümer Martin Matusze 3 Memel, den 15. Oktober 1895. Königliches AmtsgerichtV..
[42371] Im Namen des Königs! “ 9, Oktober 1895. angner, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache: —u
1 des Stellenbesitzers Joseph Herkner in Berthols⸗ b. des Schneidermeisters und Häuslers Gottlieb Gaber in Laasan,
c. der Wittwe Marie Scholz, geb. Springer, in d. des Gutsbesitzers Paul Frömsdorf in Rauske, 0. des Stellenbesitzers Benjamin Franz in Ullers⸗
orf,
f. des d.eae . Julius Ludwig in Striegau, g. des Häuslers Wilhelm Hoffmann in Järischau, fämmtlich vertreten durch den Justiz⸗Rath v. Schle⸗ in “ Königliche Amtsgericht 1 iegau durch den Amtsrichter v. F ü Fe Eeitnen. chter v. Frangois für I. Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗
buchauszuge vom 12. Dezember 1867 9 Deze 86 S 2 8 I. 1857. 1“ „aüber 105 Thaler Darlehn, eingetragen auf Grund be Verhandlung vom 13. Mai 1864 und der nota⸗ vinen Urkunde vom 11. Juni 1873 für die ver⸗ ete Rendant Gronau, Luise (Ludowika), geb. en in Strehlen in Abtheilung III Nr. 3 des vcg tellenbesitzer Gottlieb Cyra in Nieder⸗Podiebrad 8 82 17e 8 gebildet e vom 13. Mai und de 2 üebhchauegug 85 “ 1864, Gph über Thaler gr. 5 Pf. Restpost, ein⸗ Fähngen auf Grund der Verhandlung Saee; April de. 8 der obervormunds ftlichen Genehmigung 1üthe0. Mai 1839 für Karl Friedrich Münch in Uibelung III Nr. 4d. des dem Stellenbesitzer N.5 i. Blach zu Bärzdorf gehörigen Grundstücks b gschürtdorf, ö“ Hypothekenrekog⸗ zom 23. Arrdk 18 uni und der Verhandlung
Abth. III. Nr. 1 für die Georg Martin'sche Vor⸗ rung von 5 Thlr. 18 Sgr. oder 7 Thlr. schlestsch,
Christoph Wahlert aus dem gerichtlichen Schuld⸗ dokument vom 30. Juli 1851 eingetragene Darshuld⸗ forderung von 45 Thlrn.,
Nr. 11 Abth. III Nr. 1 für den Kreiskalkulator Hermann 280 Thlru.,
III Nr. 4 für die Christiane Fischer zufolge Erb⸗ rezesses de confirm. den 21. Januar 1830 einge⸗ tragene Erbegelderforderung im Antheilsbetrage von
nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf 8 stehende Hypothekenposten: “ 1) die im Grundbuche von Bertholsdorf Nr. 27 mundschaft am 23. Mai 1774 eingetragene Forde⸗
2) die im Grundbuche von Laasan Nr. 31 Abth. III Nr. 6 für den Bauergutsbesitzer Johann
3) die im Grundbuch von Striegau⸗Vorstadt
eingetragene Darlehnsforderung von
4) die im Grundbuch von Rauske Nr. 50 Abth.
vom 15. Apri 1869 und dem Hypothekenbuchs⸗ auszug vom 13. April 1869 gebildete Urkunde über die im Grundbuch von Striegau Nr. 114 Abth. III Nr. 7 sür den Steinsetzer Ehrenfried Heinzel eingetragene Post von 200 Thlrn., 3) die aus der Verhandlung, dem Konsens, der Erklärung und den Hvpothekenschein vom 6. Fe⸗ bruar 1809, gebildete Urkunde über die im Grund⸗ 8⸗ von Nr. 93 Abth. III Nr. 1 für nton Josef Thamm eingetragene Restpost v 13 Thlr. 10 Sgr. 11 Denar . werden für kraftlos erklärt. III. Die Kosten des Verfahrens fallen den
stellern gleichantheilig zur Last.
[42362] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grund⸗ buche des Ritterzuts Nieczajna in Abtheilung III unter Nr. 13 b. und 13. eingetragenen Hypotheken⸗ Königliche Amtsgericht zu ornik durch den Amtsrichter P . Ok⸗ toher 1895 für Recht: 11“ Die Hypothekengläubiger und bezw. deren unbe⸗ kannte Rechtsnachfolger der nachstebenden auf dem Fetzerzute Nieczajna in Abtheilung III eingetragenen n: 1) Nr. 13 b. — 1 Thlr. (Ein Thaler) und 5 Thlr. (Fünf Thaler) 10 Silbergroschen nebst 5 % Zinsen vom 1. Mai 1847 und ein Viertel Roggen oder zwei Thaler zehn Silbergroschen sowie 13 Silkergroschen Kosten und Kosten der Eintragung für den Handelsmann Simon Holländer zu Samter eingetragen auf Grund der vollstreckbar gewordenen Mandate vom 13. März und vom 24. April 1847 im Wege der Exekution mit dem Bemerken, daß diese Forderung von dem Handelsmann Lewin Eisak zu Obornik erstritten, daß derselbe sie jedoch dem Simon Holländer am 28. Juni 1847 gerichtlich ab⸗ getreten hat, ox decreto vom 24. Februar 1848, 2) Nr. 13 c. — 34 Thlr. (Vierunddreißig Thaler) nebst 5 % Zinsen seit dem 2. Juli 1847 nebst den dem Betrage nach noch nicht feststehenden Kosten eine Forderung des Handelsmanns Mendel Weiß zu Obornik, welche derselbe an den Handelsmann Elias Hahn zu Obornik abgetreten hat. Auf Grund des in der Bagatell⸗Prozeßsache gegen den Besitzer Michael Kozlan ergangenen Mandats vom 5. Mai 1847 eingetragen ex decreto vom 8. Oktober 1849 werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Hüsten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens allen dem Aufgebotsantragsteller zur Last. Rechts Wegen.
Von
[42126] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Marie Louise Dorolte⸗ Schilling, geb. Gerlach, zu Hamburg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt H. Uflacker in Altona, ladet den Be⸗ klagten, ihren Ehemann, den Seemann Jacob August Schilliug, zuletzt in Altona, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf den 15. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der b Zustellunz wird diese Ladung bekannt Altona, den 14. Okteber 1895. 8
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42608] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schneiders Adolf heuser, Anna Catharina, geb. Rosauer, zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein, klagt gegen den Schneider Adolf Meuser, früher zu Viersen jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen eschaua. mit dem Antrage, die zwischen den Parteien zu Mülheim a. Rhein geschlossene Ehe zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 31. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Düsseldorf, den 16. Oktober 1895.
1““ Tusch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
182. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikanten Rob. Beitzer, Anna, geb. Hasselkus, Kassiererin zu Remscheid, vertreten durch Rechtsanwalt Flucht, klagt gegen deren ge⸗ nannten Ehemann, früher in Remscheid wohnhaft, jetzt v bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ 5 zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 11. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ößentlichen En. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
2) die aus den Verhandlungen vom 14. Januar 1869 und 3. April 1869, dem Ingrossationsvermerk
[42621] Oeffentliche Zustellung.
Jäckel, früher zu Horscha, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Trennung der Ehe, mit dem An⸗ trage: a. das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, b. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Könialichen Land⸗ gerichts zu Görlitz auf den 2. März 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu⸗ bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 8 Klose, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42603] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 11 400. Der Privatier J. F. Wirthwein dahier, vertreten durch Rechtsanwalt B. Baumstark hier klagt gegen seine Ehefrau Sophie Lina Wirth⸗ wein, geb. Weckesser, von Mannheim, zur Zeit ohne bekannten Aufenthalt, wegen böslichen Ver⸗ lassens und Herzenshärtigkeit der Beklagten, mit dem Antrage auf Scheidung der unter den Parteien bestehenden Ehe, eventuell auf Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großberzoglichen Landgerichts zu Karls⸗ ruhe auf Dienstag, den 14. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 17. Oktober 1895.
Hott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[42602] Oeffeuntliche Zustellung.
Nr. 11380. Die Ehefrau des Handelsmanns Friedrich Schäfer, Emilie, geb. Sick, dahier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Sanders hier. klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne be⸗ kannten Aufenthalt, wegen Ehebruchs, sowie wegen grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung der Klägerin durch den Beklagten, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zioilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Farlsruhe auf Dienstag, den 14. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 16. Oktober 1895.
1 Hott, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts
[42604] Oeffentliche Zustellung.
Die Königliche Staatsanwaltschaft 88. dem Kön lichen Landgericht zu Wiesbaden, klagt gegen 1) den Fabrikarbeiter Johann Heinrich Ferdinand Schmidt, zuletzt in der Strafanstalt zu Ziegenhain, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, 2) dessen zweite Ehefrau Constantia Schmidt, geb. Büdel, zu Gries⸗ heim, wegen Bigamie auf Nichtigkeit der Ehe, mit dem Antrage, die zwischen den Beklagten bestehende Ehe für nichtig zu erklären und denselben die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 7. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den 18. Oktober 1895.
LE Koch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42606] Oeffentliche Zustellung. 1 In Sachen des Maurerpaliers Johann Wolfgang Nicol in Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwalt Freiherrn v. Stromer dahier, gegen seine Ehefrau Sofie Nicol, früher in Nürnberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffent⸗ liche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts vom Dienstag, den 31. Dezember d. Js., Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, bestimmt, wozu die Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei hieen Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ ellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt, xM2) die Beklagte wird als der allein schuldige Theil erklärt und hat sämmtliche Streitskosten zu tragen bezw. zu ersetzen. Nürnberg, den 19. Oktober 1895. Gerichtsschre iberei des Kgl. Landgerichts. (L. S.) Eckart, K. Ober⸗Sekr.
In Sachen der ledigen Barbara Metz von Hausen
und deren Kindes Eugen, geb. 1. Febr. 1895, ver⸗ treten durch seinen Vormund Johann Metz, Maurer in Hausen, gegen den Schneidergesellen Josef Richard Lang aus Würzburg, zuletzt in
88 Thlrn.
ausgeschlossen. II. Nachstehende Hypothekenurkunden: 1) die aus der Verhandlung vom 20. April 1826 und dem Hypothekenschein vom 20. April 1826 ge⸗ bildete Urkunde über die im Grundbuche von Ullers⸗ ver Nr. 28 Abth. III Nr. 4 für den Häusler und Schneider Gottlieb Kuder eingetragene Post von 100 Thlrn.,
Erfurt, nun unbe⸗ kannten Aufenthalts, laden die Kräger den Berlanbe. zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Kissingen auf Freitag, 20. De. zember 1895, Vorm. 9 Uhr, und werden be⸗ antragen, Beklagten zu verurtheilen:
1) die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen, .2) wöchentlich 2 ℳ Ernährungsbeitrag, viertel⸗ jährig voraus, von der Geburt des Kindes bis zu
ihrer Ehe mit Julius Rohde zu Damerau, auf dem eingetragener Hypotheken von 8 diesen Rohde’'schen Eheleuten gehörigen Rittergut a. 98 Thlr. 18 Sgr. 2 Pf. Kurant für die Damerau Abth. III Nr. 17, gebildet aus dem Hypo⸗ Städtel Beneschauer Waisenkasse aus der Schuld⸗ thekenbriefe vom 16. Mai 1885 und dem Kauf⸗ verschreibung vom 10. Oktober 1821, vertrage vom 9. Mai 1885 wird für kraftles erklärt. b. 112 Thlr. nebst 5 % Zinsen für die Stadt Antragsteller haben die Kosten des Aufgebots⸗ Beneschauer Kommunalkasse aus der Schuldver⸗ verfahrens zu tragen. schreibung vom 31. März 1830, Merten. welche Hypotheken bei der nothwendigen Sub⸗
hastation des mitverpfändeten Grundstücks Blatt 14
für kraftlos erklärt;
Grüger) und dessen Rechtsnachfolger aus den 2 II „a. der Karl Gottlob p
genannten 2. ihren saserachen auf die vorbezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. 3 III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Antragstellerin zur Last gelegt. Strehlen, den 14. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
4) der im Grundbuch von Kirchborchen Bd. 93 Bl. 167 Abth. III Nr. 1 bezw. Bd. 4 Bl. 42 Abth. III Nr. 8 eingetragenen Post: „Für Josef, Antoinette und Franz Suggemeyer an Abfindungen überhaupt 7 Thaler 15 Silbergroschen laut Urkunde vom 10. März 1817 protestativisch eingetragen ex decr. de 16 ril 1842 9*9
und zwar bezüglich des Josef Suggemeyer, ferner der über die Post gebildeten Hypotheken⸗Urkunde hat!
CE11 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42605] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Johanne Auguste Amalie Jäckel, geb. Haudrick, zu Horscha, Kreis Rothenburg O.⸗L., vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn zu Görlitz, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Ernst
Rother und dessen Rechts⸗ Ia. Genannten mit ihren denselben auf dem Blatte tunde nriette, geb. Rother, gehörigen angüge Nr. 23 OberRoöstn aus dem 85 Januar und 11. März 1859 in Abtheilung III
folger außer den sub schen auf die für
na nn r un deß Gutsbesiber Friedeich