1895 / 255 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 24 Oct 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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2. Aufgebote, —— u. derg

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. V.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von

7. Erwerbs⸗ und

b.gesegfcen

8. Nie

9. Bank⸗.

N Fichese. von e. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

42951] Steckbrief.

G een die unten beschriebene verehelichte Mechaniker Martha Amberg, geb. Kretschmer, geboren am 13. August 1870 zu Reisen, Kreis Fraustadt, evan⸗ gelisch, wohnhaft Zürich III., Brauerstr. 90 IV., welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen

Verbrechens gegen §§ 218, 43, 74 Strafgesetzbuchs

in den Akten J. II E. 518 95 verhängt. Es wird

3 ocht. dieselbe zu verhaften und in das nächste Ge⸗ richtsgefängniß abzulieferr.

Berlin, den 16. Oktober 1895. Königliche Staatsanwaltschaft . Beschreibung: Alter 25 Jahre, Größe 1,68 m, Statur schlank Haare hellblond, Stirn frei, Augen⸗ brauen hellblond, Augen blau, Nase gewöhnlich, Mund breit, Zähne vollständig, Kinn spitz, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [43051]

In Sachen des Schuhmachermeisters Zimmer⸗ mann hierselbst, Gläubigers, wider den Schneider⸗ meister Schoppe hierselbst, Schuldner, wegen Hypo⸗

thekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Gläubigers die Beschlagnahme des dem Schuldner gehörigen, sub No. ass. 1338 hierselbst belegenen Wohnhauses

sammt Zubehör, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 30. September 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grund⸗ buche am 30. Seree 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 13. Februar 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hierselbst angesetzt, in welchem die 3 die Hypothekenbriefe zu überreichen Wwolfenbüttel, den 15. Oktober 1895. .“ Heerzogliches AmtsgerichF.. Kaulitz. 6 143050] 3 In der Zwangsvollstreckungssache 1) des Rentners August Mahner und 2) der Herzoglichen Kreiskasse zu Blankenburg, Kläger, wider den Tischlermeister Heinrich Borchert zu Blankenburg, Beklagten, wegen Forderung, werden die Gläubiger auf⸗ gefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Be⸗ trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Ver⸗ heilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kauf⸗ gelder wird Termin auf den 3. Dezember 1895, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden. Blankenburg, den 2. Oktober 1890b5.. 8 1 Herzogliches Amtsgericht. Z 8. Sommer.

142967] Oeffentliche Ladung. In der gerichtlichen Theilungssache, betreffend Nachlaß der Cheleute Adam Claßen und Anna Maria Bergerhausen zu Rath Q. 3/95 ist bei der Theilungsverhandlung vom 16. Oktober dieses Jahres Termin zur Fortsetzung der Verhandlung durch verkündeten Vertagungsbeschluß auf den 18. Dezember dieses Jahres, Nachmittags 2 ½ Uhr, in der Amtsstube des unterzeichneten Notars zu Düren bestimmt worden, und lade ich den mitbetheiligten Peter Claßen, früher Tagelöhner zu Alteburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, zu diesem Termin unter der Ver⸗ warnung, daß gegen den Ausbleibenden angenommen wird, er sei mit der Vornahme der Theilung ein⸗ verstanden. Düren, den 21. Oktober 1895. Der Königliche Notar Justiz⸗Rath (gez.) F. Schleicher. Vorstehende Ladung wird zum Zwecke der Zu⸗ stellung an den darin genannten Peter Claßen be⸗ annt gemacht. Düren, 21. Oktober 1895.

Kewenig, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. IV.

[31151]

Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S. hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot fälassen: Es sind zu Verlust gegangen die Depositen⸗ scheine a. der bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank vom

7. Dezember 1886 Nr. 3727, gezeichnet von Otto und Hoppéè, wonach der Modelleur H. Stockmann dahier Werthpapiere im Betrage von 20 520 bei genannter Bank als offenes Depot hinterlegt hat, bb. der bayer. Vereinsbank vom 30. Oktober 1888 Nr. 4550, gezeichnet von Beschoren und Fester, wo⸗ nach Frl. Emma Kallenberg in Glasgow Werth⸗ papiere im Nominalbetrage von 1700 nebst einem Rentenscheine der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stutt⸗ gart 28 offenes Depot bei genannter Bank hinter⸗

gt hat.

Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Dr. Dollmann namens des Kunstmalers Hermann Stock nann, als Erben des Hinterlegers und des Rechtsanwalts Foerst namens der Privatiere Emma Kallenberg in London werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Samstag, den 29. Februar 1896, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/I1

Augustinerstock) anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, 19. August 1895. 1

Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch

[31152]

Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z.⸗S., hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Es sind zu Verlust gegangen:

1) die Interimsscheine der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier vom 31. Dezember 1866 Nr. 384 und 385 Fol. 39 über eine theilweise Ein⸗ lage von je 25 Fl. zur I. Klasse der X. Jahres⸗ gesellschaft 1866 der Rentenanstalt genannter Bank, wonach Max Weinmann Mitglied dieser Jahres⸗ gesellschaft geworden ist, gezeichnet von Brattler und Sendtner,

2) der Versicherungsschein derselben Bank vom 16. Juli 1855 Nr. 4411 Fol. 203 G. B. II, ge⸗ zeichnet von Direktor Brattler und Administrator Gottschall, wonach der K. Forstwart Konrad Werner in Junkershausen sein Leben für 400 Fl. auf Lebens⸗ dauer versichert hat. 1

Auf Antrag des Notariats⸗Konzipienten Max Wein⸗ mann in Augsburg als Rentenberechtigten und des K. Advokaten und Rechtsanwalts, Justiz⸗Raths Kleinschroth, namens der ledigen großjährigen Försters⸗ tochter Maria Werner und deren Schwester, Lehrer⸗ gattin Anna Nützel, beide in Würzburg, als Erben des Versicherungsnehmers, werden nun die allenfall⸗ sigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben bis spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Montag, 9. März 1896, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/I1I, Augustinerstock, anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.

München, 20. August 1195.

Der Kgl. Sekretär: (L. S) Kirsch. [43072] Aufgebot. 1

Die unter der Firma Rentrop & Wagner zu Köln bestehende Handelsgesellschaft hat das Aufgebot des in dem Begleitschein⸗Empfangsregister des Haupt⸗ steueramts zu Emmerich Nr. 142 pos. 3 b. ein⸗ getragenen Niederlagescheins über 20 Ballen, welche nach Inhalt des erwähnten Niederlagescheins Kaffee enthalten, mit R. W. aus 22/51 gezeichnet sind, 1800 kg wiegen und aus Belgien herkommen, be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. April 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an der ordentlichen Gerichtsstelle, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Köln, den 24. September 1895.

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 8.

[42355] Aufgebot.

Auf Antrag des Ober⸗Postassistenten Gottfried Wilhelm Quay zu Düsseldorf wird der Inhaber der dem Vorgenannten angeblich abhanden gekom⸗ menen Sparkassenbücher Nr. 15 203, 15 204, 15 205, 15 206 der Gemeindesparkasse Altendorf (Rheinland), ausgestellt

a. Nr. 15 203 für Elvira Maria Justine Quay, geb. Steiner, in Düsseldorf,

b. Nr. 15 204 für Gottfried Wilhelm Quay zu Düsseldorf,

c. Nr. 15 205 für Apotheker Hubert Quay in Neuß,

d. Nr. 15 206 für Adolf Quay in Neuß, aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, im Justizgebäude, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine seine Ansprüche und Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden.

Düsseldorf, den 16. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[43073) Aufgebot.

Der Heinrich Gelsheimer dahier, als General⸗ bevollmächtigter des Gustav Gelsheimer zu Chicago, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 54 000 der Frankfurter Sparkasse in Frankfurt a. M. auf den Namen der verstorbenen Frau Katharina . Gelsheimer, geb. Hofmann, lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 18. Oktober 1895.

Das Königliche Amtsgericht. IV.

[43071] Alufgebot. Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Halberstadt: a. Nr. 80 bezw. 98 und 144, ausgestellt für den Maler Albert Schröder hier, b. Nr. 5698, ausgefertigt für Auguste Hübener in Duisburg, c. 122 9593, lautend auf Frau Dorothee Haase ier, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer: zu a. des Maurers Wilhelm Schröder, zu b. des Fräuleins Auguste Hübener, zu c. der Frau Dorothee Haase, zwecks neuer Ausfertigung amortisiert werden. Die Inhaber der Bücher werden daher aufgefordert, spä⸗ testens im Aufgebotstermine am 30. April 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 11, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derselben erfolgen wird. Halberstadt, den 10. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[42900] Aufgebot.

Auf Antrag des Gastwirths Johann Nick in Auers, Gemeinde Weiler, wird der etwaige Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparbuchs der städtischen Sparkassa Kempten Nr. 5121, ausgestellt für Johann Nick über 414 34 Einlagen nebst Zinsen bis 1. Januar 1895, hiemit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 22. April 1896, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem

unterfertigten Gerichte unter Vorlage des genannten

Sparbuchs anzumelden, widrigenfalls dasselbe für kraftkos erklärt werden wird. Kempten, 19. September 1895. Koönigliches Amtsgericht. (L. S.) gez.) Zübert. zur Beglaubigung: Der geschäftsl. Gerichtsschreiber: In Vertretung: (L. S.) Hoser, Kgl. Sekretär.

[43069] 8 Nachstehendes Aufgebot: Der Bauergutsbesitzer C. W. Schulz zu Bärfelde

hat das Aufgebot der im Grundbuche von Bärfelde

Band I Blatt Nr. 37 in Abtheilung III unter Nr. 3

für die Wittwe Schulz, geb. Gutzmer, auf Grund

des Kaufvertrages vom 20. September 1844 als

Hypothek am 31. März 1845 eingetragenen, mit 4 %

jährlich verzinslichen Kaufgelderforderung von

1033 Thalern und des über diese Hypothek gebildeten,

angeblich verloren gegangenen Hypothekenscheines von

demselben Datum beantragt. Die Rechtsnachfolger der am 31. März 1861 verstorbenen Wittwe

Schulz, Charlotte, geb. Gutzmer, insbesondere die

Former David, Wilhelm und Gottfried Schulz, un⸗

bekannten Aufenthalts, sowie der Inhaber der Ur⸗

kunde werden aufgefordert, spätestens in dem auf den

8. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor

dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗

termine ihre Rechte anzumelden bezw. die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen und die

Löschung der Hypothekenpost im Grundbuche bezw.

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlinchen, den 12. Oktober 1895.

Das Königliche Amtsgericht. Kommallein. wird hierdurch zugleich als öffentliche Zustellung an: 1) den Former David Schulz, 2) den Former Wilhelm Schulz, 3) den Former Gottfried Schulz, in Amerika unbekannten Aufenthalts, bekannt gemacht. Wagner, Gerichtsschreiber

[42335] Aufgebot.

Die Ehefrau des Zimmermanns Mook, Auguste, geb. Heise, zu Wernigerode, und der Kurator des minorennen Gustav Gebhard zu Heimburg, Kothsaß Friedrich Köhler daselbst, haben das Aufgebot des Kaufkontrakts vom 12. Dezember 1882 nebst Hypo⸗ thekenbriefs vom 3. Mai 1883, Inhalts dessen zu ihren Gunsten auf den Bd. I. S. 292 des Heim⸗ burger Grundbuchs eingetragen, dem Handarbeiter Wilhelm Heise zu Heimburg gehörigen Wohnhause No. ass. 101 eine mit 4 % verzinsliche Kaufgeld⸗ forderung zu 464 eingetragen steht, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wi

Blankenburg, den 9. Oktober 1895.

Herzogliches Amtsgericht. [43070]

Auf Antrag des Rentners Hermann Jahncke zu Doberan, als Besitzers der Büdnerei Nr. 82 da⸗ selbst, welcher den Hypothekenschein über die Fol. 6 Les Grund⸗ und Hypothekenbuchs für den Hof⸗ schneider W. Maaß zu Doberan eingetragene vor. derung von 900 vorgelegt hat, werden in Ge⸗ mäßheit § 20 sub 1 des Gesetzes vom 2. Januar 1854, betr. die Grund⸗ und Hypothekenbücher in den Domänen, alle diejenigen, welche der Mortifikation des Fol. 6 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Büdnerei Nr. 82 zu Doberan eingetragenen Rechts widersprechen zu können vermeinen, hierdurch auf⸗ gefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Montag, den 23. Dezember d. J., 10 Uhr Vormittags, anberaumten Ueberbots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls das eingetragene Recht für erloschen erklärt werden wird.

Doberan, den 19. Oktober 1895.

Großherzoglich Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht.

2620030 Aufgebot.

Der Schieferdecker Heinrich Fricke in Leinde, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Huch in Wolfen⸗ büttel, hat glaubhaft versichert, daß die gerichtlichen Schuldverschreibungen vom 22. Februar 1867 und 8. April 1868 nebst der Zessionsverhandlung vom 4. März 1874, betreffend zwei für ihn auf das Neuanbauerwesen No. ass. 102 von Gebhardshagen eingetragene Hypothekkapitale zu resp. 900 und 600 ℳ, ihm abhanden gekommen seien, und das Aufgebotsverfahren bezüglich dieser Urkunden beantragt.

Es werden demnach die unbekannten Inhaber der letzteren hierdurch nach §§ 7 Nr. 5 und 11 des L.⸗G. vom 1. April 1879 Nr. 12 in Verbindung mit §§ 824, 838 bis 850 der Z.⸗P.⸗O. aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 31. März 1896, Vormittags 9 Uhr, damit anberaumten Termine beim unter⸗ zeichneten Gerichte unter Vorlegung der Urkunden anzumelden, widrigenfalls diese dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.

Salder, den 16. September 1895.

Herzogliches Amtsgericht. beöX“X“

11“

[45075 1 1 Nachstehende Schuld⸗ und Pfandverschreibungen, nämlich über 1“ 300 c. a. vom 20./20. Mai 1867, 300 c. a. vom 17./17. Januar 1876, 300 c. a. vom 3./3. April 1876,

300 c. a. vom 31. Januar/ 3. Februar 1881, 750 c. a. vom 29. Januar/ 2. Februar 1884, welche Summen auf dem dem Rathsdiener Franz Fritze hier gehörigen, Grundbuch Zerbst B Blatt 420 geführten Hausgrundstücke nebst. Zubehör für den Maurer Christian Mühe hier, jetzt dessen Erben

Aufgebot.

hypothekarisch haften, sind abhanden gekommen und

25 Erben des Maurers Christian Mühe hier, nämlich:

1) die Wittwe Friederike Mühe, geb. Heise, hier,

2) der Zeugschmied Hermann Mabe hier,

3) die minderjährigen Geschwister Anna und Carl Mühe hier, durch ihre unter 1 genannte Mutter als Vormünderin

die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden beantragt. Den Anträgen ist stattgegeben worden und werden daher die etwaigen Inhaber dieser Urkunden hier⸗ durch aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 31. Jannar 1896, früh 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunden an⸗ zumelden, widrigenfalls auf Antrag der erschienenen Berechtigten die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

Zerbst, den 19. Oktober 1895. b

Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht (gez.) Franke. Ausgefertigt.

Zerbst, den 21. Oktober 1895.

Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: (L. S.) Heinicke, Sekretär.

[43079] Aufgebot.

Die Angehörigen der n. und 44 bis 48 genannten Verschollenen, sowie das hiesige Erbschaftsamt in Verwaltung des Vermögens der unter 43 genannten Verschollenen, vertreten durch den hiesigen c- ns Dr. jur. Alfr. Th. Müller, haben das Aufgebot beantragt zwecks Todeserklärung:

1) des am 18. Juni 1829 in Hamburg geberenen Bahnarbeiters Philipp Ludwig Heinrich Amelung;

2) der am 9. Dezember 1825 in Hamburg ge⸗ borenen Frau Anna Margaretha Dorothea, geb. Hobe, des Schuhmachermeisters Ernst Johann Jacob Thäder Ehefrau;

3) des am 17. März 1844 in Neustadt (Mecklen⸗ burg) geborenen Glasers Johann Georg Friedrich

ern;

4) des am 23. April 1892 in Max Arthur Spät;

5) des am 24. Mai 1884 in Hamburg geborenen Heinrich Rudolph Kramper;

6) des am 4. März 184m Gardelegen gehorenen FJ Friedrich Wilhelm TChristian

ulze;

7) der am 9. Juli 1814 in Tangstedt geborenen Wittwe Catharina Elsabe Allers, geb. Winkel⸗ mann;

8) der am 9. Juni 1860 in Neumünster geborenen Frau Anna Maria Dorothea, geb. Engelbrecht, des verstorbenen Arbeiters Gustav Franz Saebert Wittwe;

9) des am 24 April 1891 in Hamburg geborenen Otto Friedrich Caspareit;

10) der am 27. Februar 1890 in Hamburg geborenen Dora Elise Paasch;

11) der am 7. August 1889 in Hamburg geborenen Charlotte Elisabeth Köhler;

12) der am 10. Juli 1821 in Gammelhaderslew geborenen Wittwe Anna Cathrine (Catharine) Kümpel, geb. Holtum;

13) der am 28. Mai 1892 in Hamburg geborenen Ida Johanna Wöbs;

14) der am 14. Mai 1859 in Gartow geborenen Frau Marie Katharine Elisabeth, geb. Lichtenberg, des Schneiders Johannes Theodor Friedrich Jar⸗ muth Ehefrau;

15) der am 15. April 1850 in Allermöhe gebore⸗ nen Frau Catharina, geb. Maakens, des verstorbenen Schuhmachers Carl Friedrich Wilhelm Hall Wittwe;

16) des am 17. April 1890 in Hamburg ge⸗ borenen Jonny Peter Heinrich Schmolls;

17) des am 15. August 1853. in Hamburg ge⸗ borenen Zimmermannes Johann Ernst Kröger;

18) des am 15. Juli 1891 in Hamburg geborenen Heinrich Joachim August Martini;

19) des am 12. Februar 1890 in Hamburg ge⸗ borenen Hermann Gustav Kniep;

20) des am 15. Dezember 1891 in Hamburg ge⸗ borenen Robert Julius Max Schmidt;

21) des am 9. März 1872 in Heide geborenen Bäckergesellen Johann Hinrich (Heinrich) Wilhelm Bernhard Wilkens;

22) der am 13. September 1861 in Neukloster (Hannover) geborenen Frau Catharina Sophie, geb. Benthaak, des Malers Gustav Johann Carl Gillmeister Ehefrau;

23) des am 22. Februar 1890 in Hamburg ge⸗ borenen Heinrich Paul Hübner;

24) der am 20. Oktober 1889 in Hamburg ge⸗ borenen Emma Dorothea Kröger;

25) der am 30. August 1827 in Hamburg ge⸗ borenen Frau Dorothea Maria Magdalena (Helene), geb. Duch, des verstorbenen Johann Carl Bur⸗ mester Wittwe;

26) der am 12. März 1875 in Hamburg gebore⸗ nen Mathilde Margaretha Pahlen;

27) der am 8. Juli 1878 in Hamburg geborenen Johanna Frieda Martha Scharfenberg;

28) des am 24. Juli 1885 in Hamburg geborenen Wilhelm Heinrich Christian Paschen;

29) des am 30. Januar 1889 in Hamburg ge⸗ borenen Eduard Lorenz Arnold Haft; 1u

30) der am 27. April 1824 in Niendorf (Kreis Pinneberg) geborenen Frau Anna Magdalena, geb. Tengler, . verw. Lange, zuletzt des verstorbenen

Hans Albert Eimbs Wittwe; S

31) der am 1. Oktober 1866 in E“ (Holstein) geborenen Frau Bertha Amanda, geb. Carstens, des verstorbenen Arbeiters Eduard Ro Jabs Wittwe;

32) der am 4. Januar 1889 in Eggesin geborenen Anna Johanna Bertha Höpfner (Hoepfner);

33) der am 15. April 1855 in Tramm geborenen Catharina Maria Margaretha, geb. Reimers genannt Buer), des verstorbenen Arbeiters Friedrich Wilbelm Witthuhn Wittwe;

34) der am 5. Juli 1892 in Hamburg geborenen Minna Henriette Maljan;

35) des am 23. Februar 1892 in Hamburg ge⸗ borenen Friedrich Kröger;

Hamburg geborenen

36) des am 20. Dezember 1885 in Ha

stehend unter 1 bis 4

[43077]

borenen Heinrich Friedrich Hundertmark;

37) des am 19. März 1890 in Hamburg geborenen Franz Ludwig Wolter;

38) der am 10. Januar 1892 in Hamburg ge⸗ borenen Bertha Louise Marie Wagenführ;

39) der am 13. Juli 1887 in Hamburg geborenen Anna Mine Schröder;

40) der am 23. August 1849 in Hamburg ge⸗ borenen Frau Elisabeth Johanna Wilbelmine, geb. Meincke, des verstorbenen Friedrich August Ludwig Gerber Wittwe;

41) der am 11. August 1871 in Hamburg ge⸗ boxenen unverehelichten Henriette Caroline Johanna

Benn;

42) der am 17. Januar 1891 in Braunschweig ge⸗ borenen Marie Auguste Slacheciuski;

43) der am 28. September 1862 in Schillehlen eebborenen unverehelichten Dienstmagd Emilie Wil⸗

ine (Minna) Rudat;

44) des am 17. April 1855 in Caarssen geborenen Johann Dietrich Wilbelm Behnke;

45) der am 18. März 1863 in Hassendorf bei Bosau geborenen Frau Ida Karoline (Line) riederike, geb. Strahlendorf, des Tischlers Johann

drich Robert Zedler Ehefrau;

46) des am 15. Januar 1868 in Langhermsdorf geborenen Arbeiters Hermann Heinrich Fechner;

47) des am 18. August 1890 in Hamburg ge⸗ borenen Oscar Hermann Wilhelm Fock und

48) der am 23. Juli 1868 in Ksiaznice im Distrikt Mieler (Galizien) geborenen Frau Catharina, geb. Tomczyk, des Adam Wunk Ehefrau,

welche zur Zeit der Cholera⸗Epidemie im Jahre

1892 in Hamburg an der Cholera erkrankt, zwecks Heilung in die hiesigen allgemeinen Krankenhäuser transportiert, seitdem aber verschollen sind.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: I. Es werden die vorstehend unter 1 bis 48 ge⸗ nannten Verschollenen hierdurch aufgefordert, sich i der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Mai 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre inks, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie werden für todt und die bestehende Ehe der unter 1, 2, 3, 6, 14, 17, 22, 44, 45 und 48 genannten Ver⸗

schollenen werde für aufgehoben erklärt werden.

II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger dder unter 1 bis 48 genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeich⸗ eten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem orbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still⸗

schweigens.

Hamburg, den 12. Oktober 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf, Dr. b Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Aufgebot.

Auf Antrag der unverehelichten Elisabeth Semmel⸗

ann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte

Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, wird

ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es wird der am 14. September 1836 zu Kollmar a. d. Elbe geborene Landmesser Martin Heinrich Magens, welcher im Herbst 1864 oder Frühjahr 1865 angeblich nach Mexiko ge⸗ gangen und seitdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 8. Mai 1896, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

II. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des vorgenannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts⸗ schreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des

Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.

Hamburg, den 18. Oktober 1895.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorpf, Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber

[4306722 Sekeeencacheu. 1“ Auf Antrag des Briefträgers Robert Wende zu aldenburg wird dessen Sohn, der am 13. Sep⸗

tember 1863 zu Löwen geborene frühere Posthilfsbote,

nachherige Schuhmacher Hugo Wende, welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 22. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu

-J5. widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt

werden.

Löwen, den 16. Oktober 18955. Königliches Amtsgericht.

[43076] Aufgebot. 1 Auf Antrag des Rechtsanwalts Urbach in Breslau, als gerichtlich bestellten Nachlaßpflegers, werden die ermächtnißnehmer und Nachlaßgläubiger des am 28. Okrober 1894 zu Breslau, seinem Wohnsitz, ver⸗ torbenen Kürschners Joseph Krychalski aufgefor⸗ zert, spätestens im Aufgebotstermine am 6. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, II. Stock, oder vorher schriftlich ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widri⸗ genfalls sie gegen den Nachlaßpfleger ihre Ansprüche Iar noch soweit geltend machen können, als der achlaß mit Ausschluß aller seit dem 28. Oktober 1894 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Breslau, den 16. Oktober 1895. 8 Königliches Amtsgericht.

[43078] t. Auf Antrag der Benesizialerben des verstorbenen Gastwirths Theodor Wendt, nämlich: 1) der Wittwe desselben, Frau Meta Auguste Caroline, geb. Never, und 2) des minderjährigen Kindes desselben, Clara Anna Ottilie, vertreten durch seine mütterliche Vormünderin, die unter 1 genannte Antrag⸗ stellerin, und die Vormundschafts⸗Assistenten Rudolph Carl Johann Never und Rechtsanwalt Dr. jur. Georg Wilbelm Vielhaben, sämmtlich vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres jur. Vielhaben und Mannhardt, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden alle, welche an den abseiten der Antragsteller laut Bescheinigungen des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 11. bezw. 15. Oktober 895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 14. Juli 895 verstorbenen Gastwirths Theodor Wendt rb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ einen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13. Dezember 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, m Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines 24 Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, ß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die orgenannten Benefizialerben nicht geltend ge⸗ mmaacht werden können. Hamburg, den 17. Oktober 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

(430663 Aufgebot.

Als gesetzliche Erben des hierselbst am 1. No⸗ vember 1893 verstorbenen Privatsekretärs Friedrich Burchardy erscheinen bis dahin folgende

ersonen, welche sämmtlich mit dem Erblasser im fünften Grade verwandt sind, legitimiert:

1) die verehelichte Petermann, Auguste Karoline Wilhelmine, geb. Piper, in Nord⸗Amerika,

2) die verehelichte Arbeiter Dreuse, Marie Hen⸗ riette Albertine, geb. Piper, zu Podejuch,

3) der Böttchermeister August Karl Müller in Podejuch,

4) die verwittwete Zimmermeister Müller, Auguste Emilie, geb. Biester, hierselbst,

5) der Handelsmann Wilhelm Biester hierselbst,

6) der Bäcker August Burchardy aus Podejuch (unbekannten Aufenthalts),

7) die verehelichte Arbeiter Riedel, Henriette, geb. Biester, in Podejuch,

8) die Wittwe Welz., Wilhelmine, geb. Burchardy, in Berlin,

9) Frau Dohnke, Marie, geb. Burchardy, in Rixdorf,

10) Johann August Wilhelm Burchardy in Austra⸗ lien (Neu⸗Süd⸗Wales),

11) die verehelichte Küster, Marie Friederike, geb. Burchardy, in Süd⸗Brasilien,

12) der Arbeiter Georg Karl August Burchardy (unbekannten Aufenthalts),

13) der Schiffer Ernst Ludwig Wilhelm Burchardy (unbekannten Aufenthalts),

14) der Schauspieler Ferdinand Wraske in Mitt⸗ weida,

15) der Musikdirigent Otto Wraske zu Schwane⸗ beck bei Halberstadt,

16) Frau Reimann, Emma Auguste Wilhelmine, geb. Wraske, in Hamburg,

17) der Kaufmann Emil Grampp hier,

18) Fräulein Emma Auguste Emilie Grampp hier,

19) der Expert Franz Schott in Hamburg,

20) Frau Diederich, Ida Mathilde Marie Wil⸗ helmine, geb. Bender, hier,

21) Frau Ruprecht, Johanna Ida Bertha, geb. Bender, hier.

Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß des Privatsekretärs Burchardy zu haben vermeinen, werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den 4. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf des Termins die Ausstellung der Erbbeschei⸗ nigung für die gedachten Erben erfolgen wird.

Stettin, den 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XV.

[430682 Bekanntmachung.

In unserer Verwahrung befinden sich nachbezeich⸗ nete letztwillige Verfügungen, seit deren Niederlegung über sechsundfünfzig Jahre verflossen sind:

1) des Hof⸗Lakai Friedrich Wilhelm Carl Ahock und Ehefrau Amalie Wilhelmine, geb. Schulz, von hier, vom 8. Februar 1839,

2) des Viktualienhändlers Carl Gottlob Beyer und Ehefrau Johanna Rosine, geb. Fischer, ver⸗ wittwet gewesene Ott, von hier, vom 2. Novem⸗ ber 1838,

3) des Hauptmanns vom Garde⸗Reserve⸗Regiment Rudolf von Bünau von hier, vom 22./23. No⸗ vember 1838, 8

4) des Oekonomen Peter Friedrich Behrendt und Braut Charlotte Friederike Fiedler aus Glindow, vom 30. Juli 1839,

5) des Maurerpoliers Christoph Beyert von hier, vom 2. August 1839,

6) der Altsitzer⸗Wittwe Bosling, geb. Oberlein, von hier, vom 28. August 1839,

7) der verehlichten Ober⸗Piqueur Feist, Maria, geborenen Paulig, von hier, vom 29. Mai 1839,

8) der verwittweten Mühlenmeister Gericke, Dorothea Louise, geborenen Gericke, aus Schlunken⸗ dorf, vom 3. Dezember 1838,

9) des Ackerbürgers Carl Ludwig Lentz aus Beelitz, vom 25. Februar 1839, 8

10) der Wittwe Schneider, geborenen Norst, von hier, vom 25. November 1838,

11) des Torfhändlers Heinrich Sternsdorff von hier, vom 27. April 1839, 1

12) des Bauern Sreie aus

rensdorf und dessen verlobten Braut, der ver⸗ ”e Kossäth Weber, Caroline Wilhelmine, geb. Bellin, aus Wildenbruch, vom 12. April 1839,

13) der separierten Frau von Norrmann, Hen⸗ riette Charlotte Sophie, geborenen von Beyer, von

hier, vom 25.

September 1839.

Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I Titel 12 § 218 werden alle diejenigen, welche bei der Publikation dieser letztwill Verfügungen ein Interesse haben, hiermit aufgefordert, dieselbe bei uns binnen sechs Monaten und spätestens in dem auf den 5. Iunni 1896, Vormittags 10 Uhr, ver dem n Amtsgerichts⸗Rath Krumbholtz in unserem schäftslokal, Lindenstraße Nr. 54, hier⸗ selbst anberaumten Termin unter Beibringung der nöthigen Beweismittel über das Ableben der Testa⸗ toren nachzusuchen, widrigenfalls zwar mit der Frefsaeg e Testamente von amtswegen verfahren, von dem Inbalt aber nur den etwa bedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben werden wird.

Potsdam, den 19. Oktober 1895. Koönigliches Amtsgericht. Abtheilung III.

Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Oktober 1895. Schmidt, Gerichteschreiber. In der Jahnke’schen Aufgebotssache hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Alt Landsberg in der Sitzung vom 19. Oktober 1895 durch den Amtsrichter Schochow für Recht erkannt: Der Schlächter Johann Wilhelm Jahnke, unehe⸗ licher Sohn der am 20. Juli 1884 verstorbenen Wilhelmine Jahnke, später verehelichten Rentier ritz Gröschner zu Erkner, soweit bekannt, zuletzt in rkner aufhaltsam gewesen, wird auf den Antrag des Abwesenheitsvormundes, des Rechtsanwalts und Notars Philipp Lewek zu⸗Alt Landsberg, nach statt⸗ gehabtem Aufgebot für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen des Jahnke zu entnehmen.

[43087]

Auf den Antrag des Bernhard Loeper zu Reids⸗ ville erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bieden⸗ kopf für Recht:

Die am 7. Sertember 1867 von den Eheleuten Johannes Platt und Frau Gertrud, geborene Bern⸗ hardt, zu Friedensdorf zu Gunsten des Bernhardt Loeper, z. Zt. in Reidsville, N. C. U. St. of A., ausgestellte Obligation über 200 Fl. wird für kraft⸗ los erklärt.

Biedenkopf, den 16. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[430900

Die Theilschuldverschreibung über eintausend Mark, verzinslich zu 6 % in halbjährigen Terminen, am 1. Juli und 2. Januar jeden Jahres, der Bergbau Aktien⸗Gesellschaft Massen zu Niedermassen, Anleihe von 500 000 ℳ, getheilt in 500 Schuldverschrei⸗ bungen, jede zu 1000 ℳ, Nr. 420 a. wird für kraft⸗ los erklärt.

Unna, 26. September 1895.

Königliches Amtsgericht.

[43082]

[42736] Bekanntmachung. 8

Das auf den Namen der Francisca Czeka ausgestellte, über 21 56 lautende Sparkassen⸗ buch Nr. 15 790 der Kreis⸗Sparkasse zu Gnesen, ist durch Urtheil vom 20. September 1894 für kraftlos erklärt worden. 8

Guesen, 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[42735] 8

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Oktober 1895 sind die Sparkassenbücher der hiesigen Kreissparkasse Nr. 10 771 über 372 Mark 41 Pfennige für die Geschwister Max, Pauline und Sallyng Simon und Nr. 14 277 über 1008 Mark 59 Pfennige, für Saling Simon lautend, für kraftlos erklärt worden.

Guesen, den 15. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[43074] Aufgebotsverfahren.

Nr. 8717. Durch Ausschlußurtheil Gr. Amts⸗ gerichts hier vom 19. Oktober I. J. wurde das Sparbüchlein Nr. 1010 der Spar⸗ u. Waisenkasse Neustadt, ausgestellt für Albert Rogg von Unter⸗ lenzkirch, für kraftlos erklärt.

Neustadt (Schwarzwald), 19. Oktober 1895.

Der ö“ 88 Gr. Amtsgerichts:

[4309131 Bekanntmachung. n Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen vg. vom 18. Oktober d. J. ist das Spar⸗ kassenbuch der Städtischen Sparkasse zu Mülheim g. d. Ruhr Nr. 26 414 über 452,72 ℳ, ausgestellt für Hermann Keienburg, für kraftlos erklärt worden. Mülheim a. d. Ruhr, 18. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Oktober 1895. Apel, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Spar⸗ kassenbücher der städtischen Sparkasse zu Haynau Nr. 29 061, 14 666, 32 816, 34 425, 24 945 und 31 308, erkennt das Königliche Amtsgericht zu durch den Amtsgerichts⸗Rath Dettmann für

echt:

[43084]

Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Haynau:

1) Nr. 29 061 über 16,21 ℳ, ausgefertigt für Karl Kunzendorf zu Wittgendorf,

2) Nr. 14 666 über 190,00 ℳ, ausgefertigt für August Hillwig zu Vorhaus,

3) Nr. 32 316 über 258,00 ℳ, ausgefertigt für August Hillwig zu Vorhaus,

4) Nr. 34 425 über 242,28 ℳ, ausgefertigt für Pauline Geppert zu Märzdorf,

5) Nr. 24 945 über 131,66 ℳ, ausgefertigt für Christiane Jäsch zu Nieder⸗Adelsdorf,

6) Nr. 31 308 über 201 ℳ, ausgefertigt für Pau⸗ line Teltow zu Woitsdorf, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden den Antragstellern auferlegt. Dettmann.

[43089] Verkündet am 10. Oktober 1895 Kremer, Gerichtsschreiber. m Namen des Königs! Auf den Antrag: v 1) des Ackerers Jakob. Klünter zu Walberberg, 2) des Tagelöhners Gottfried Ulrich zu Fhln, Jakobstraße Nr. 8, 3) des Schreinermeisters Johann Martin Hospelt zu Köln, Weberstraße 10,

Regierungs⸗Rath

v zu Barmen durch den Amtsgerichts⸗Rath *ꝙ e

nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung

zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, da das

4) des Zuschneiders Wilhelm Fischer zu Köln Brüderstraße Nr. 2, E

5) des Tischlers Richard Schneider, früher Köln, in Columbus, Obio in Nord⸗Amerike vertreten durch seinen Bruder Hubert Schneider in Köln, Gereonstraße Nr. 16, 1 sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Justi Rath Riffart zu Köln, erkennt das Königli Amtsgericht zu Köln, Abtbeilung 8, durch den Amtsrichter Braubach für Recht: 8 Die Quittungsbücher der städtischen Sparkasse zu

Köln:

1) A. 26 393, Nr. 21 254 über 743,43 ℳ, lautend auf Klünter, Jakob, Ackerer zu Walberberg, 2) Nr. 69 480 über 614,01 ℳ, lautend auf Ullrich, Gottfried, Minorennen, pr. Wittwe Ullrich, Karthäuserwall Nr. 39, b 3) Nr. 36 435 über 432,44 ℳ, lautend auf Hospelt, Joh. Martin, Schreiner, Weberstraße

Nr. 10, 4) Nr. 66 130 über 99,56 ℳ, lautend auf Wilhelm, Zuschneider, Minoritenstraße

Fischer, Nr. 23,

5) Nr. 35 137 über 59,43 ℳ, lautend auf Schneider, Richard, Tischler, Gertrudenstraße Nr. 31, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden den Antragstellern auferlegt.

[430965 Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Oktober 1895. Lange, als Gerichtsschreiber. 8

In Sachen, betreffend das Aufgebot eines Spar⸗ kassenbuchs, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neumark durch den Amtsrichter Grüber für Recht: Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Löbau in Neumark Nr. 7408, ausgefertigt für die unverehelichte Constantina Blaszkowska aus Mroczenko, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots werden der Constantina Blaszkowska auferlegt. F. 4/95. 8

[42738] Bekanntmachung. 8

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Kaution des außergerichtlichen Auktionators Oskar Koch zu Breslau, sind durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage die Gläubiger, welche ihre Ansprüche und Rechte an die Kaution bis zum Erlaß desselben nicht geltend gemacht haben, derselben für verlustig erklär worden.

Breslau, den 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 16. Oktober 1895.

Plätschke, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bremsers Heinrich Franz Winkelmann zu Sassendorf, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Risse zu Soest, erkennnt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht:

Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuche von Sassendorf Band I Artikel 19 Abth. III Nr. 10 für den Rentner Aron Ursell zu Soest auf Grund der Urkunde vom 20. Januar 1885 eingetragene Wechselforderung von 450 nebst 4 % Zinsen seit dem 26. Februar 1886 gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. 6“

[42833] Bekanntmachung.

Auf Antrag: 1) der Wittwe des Johann Curth Albrecht, Anna Catharina, geb. Bechtel, für sich und als Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder Anng Eva und Hans Curth Albrecht,

2) des Andreas Albrecht, Johann Curth's Sohn, sämmtlich zu Merzhausen, hat das Königliche Amts⸗ gericht, 1I, zu Ziegenhain am 11. Oktober 1895 für Recht erkannt, daß der am 31. März 1881 aus⸗ gestellte Hypothekenbrief über die in dem Grundbuch von Merzhausen Artikel 18 Abtheilung Nr. 9 auf Grund der Schuldurkunde vom 29. März 1881 für die Kreis⸗Sparkasse in Ziegenhain eingetragene Post für kraftlos erklärt wird. 8

Ziegenhain, den 17. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht. II.

[42832]

[42834] 8 Durch Ausschlußurtheil vom 19. Oktober 1895 ist die Hypothekenurkunde über viermal 5 Thaler Vaker⸗ gut der vier Geschwister Schulz, Dorothee Sophie, geboren 23. Juni 1836, Catharine Marie, geboren 4. Januar 1839, Johann Friedrich, geboren 12. Mai 1841, Dorothee Elisabeth, geboren 23. Februar 1844 eingetragen im Grundbuche von Bandau Band 8 Blatt 18, welche Urkunde gebildet ist aus dem Re⸗ zesse vom 19. Februar 1851 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 18. Juli 1851, für kraftlos erklärt. Beetzendorf, den 19. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.

[42734] Ausschlußurtheil.

Verkündet am 15. Oktober 1895. Referendar Siegel, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend die Mock'sche Aufgebots⸗ sache X F. 2/95 bezüglich der Hypothekenurkunde über die auf Köttelstraße 19 Abtheilung III Nr. 10 für Frau Bertha Schlesinger, geb. Eichhorn, ein⸗ getragenen 3000 ℳ, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht, X, zu Königsberg durch den JSe, Rath Alexander am 15. Oktober 1895 für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde über 3000 Darlehn nebst 5 % Zinsen vom 1. Februar 1879, eingetragen auf Grund der Schuldurkunde vom 21./28. Januar 1879 am 21. Februar 1879 für die verwittwete Frau Kaufmann Bertha Schlesinger, geb. Eichhorn, in Königsberg in Abtheilung III Nr. 10 des den Schuhmachermeister Carl und Eva, geb. Schwarz, Mock'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Königs⸗ berg, Köttelgasse Nr. 19, jetzt Nr. 23, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 21. Februar 1879 und der Schuldurkunde vom 21./28. Januar 1879, wird

für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Grundstückseigenthümern Schuhmachermeister Carl und Eva, geb. Schwarz, Mock'schen Eheleuten auf⸗

erlegt. Amtsgericht. X. lexander. [42730] Im Namen des Königs! Auf den Antrag der Stadtgemeinde Barmen, ver⸗ treten durch ihren Ober⸗Bürgermeister, Geheimen Wegner, lennt das Königliche

8

inhold, da die Antragstellerin den Verlust der