Aufgebot nach §§ 823 ff. Z⸗P.⸗O. nd § des Ausführangsgesetzes zur Deutschen Zivilprozeßordnung om 24. März 1879 zulässig ist, da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel, sowie durch Einrückung in den Oeffentlichen Anzeiger des Re⸗ gierungs⸗Amtsblatts zu Düsseldorf vom 24. April 1895 bekannt gemacht ist, da weder in dem Auf⸗ ebotstermin vom 16. Oktober 1895 noch seitdem echte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind, und die Antragstellerin Erlaß des Ausschlußurtheils beantragt hat, für Recht:t Der Hypothekenbrief über eine im Grundbuche der Gemeinde Barmen Band 44 Artikel 2184 zu ihren Lasten auf dem Grundstück Flur 1,9 Parzelle Nr. 1620/29 an der Hochstraße zu Barmen in Ab⸗ theilung III Nr. 46 eingetragene Hypothekenforderung Kaufpreisrest) von 2800 ℳ nebst Zinsen, eingetragen zu Gunsten: 1 1) der Wittwe Geheimen Kommerzien⸗Rath Friedrich Wilhelm Osterroth, Thekla, geb. Freiin von Weber⸗Rosenkranz, Rentnerin in Kiel, 2) des Wilhelm genannt Willy Osterroth, Rentner zu Barmen, 1 3 3) des Arthur Osterroth, Rentner zu Burg Schön⸗ herg bei Oberwesel, 8 wird für kraftlos erklärt. Verkündet: Barmen, den 16. Oktober 1895.
[42732] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Arbeiter Anton Solecki und Johann Solecki in Mechnice erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen i. P. durch den Amts⸗ gerichts⸗Rath Pleßner für Recht:
Die Hyvpothekenurkunde, welche über die auf den Grundstücken Mechnice Nr. 13 und Nr. 62 in Ab⸗ theilung III Nr. 2 e. für den Anton Solecki und Nr. 2 f. Johann Solecki haftenden Erbtheilsforde⸗ rungen von 149 Thlr. 20 Sgr. 1 Pf. = 449,01 ℳ gebildet ist, wird hiermit für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern zur Last gelegt.
Von Rechts Wegen. Verkündet am 23. September 1895. Menzel, Gerichts⸗Asfsistent, für den Gerichtsschreiber.
[42728] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 12. Oktober 1895 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuch von Greifenhagen Band II Blett Nr. 38 S. 169 Abtheilung III Nr. 8 und von Gräfenstuhl Band VI Blatt Nr. 44 Abtheilung III Nr. 1 aus dem Erbrezeß vom 28. September 1860 eingetragene Post ven 427 Thlr. 10 Sgr. Vater⸗ und Muttererbe für Therese Friederike Ecke für kraftlos erklärt. .
Hettstedt, den 14. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. II.
[42884] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtel vom 7. Oktober 1895 sind
A. folgende Hypothekenbriefe:
1) vom 9. Juni 1884 über 1200 ℳ, eingetragen
Grundbuch von Franz. Buchholz Bd. III Blatt Nr. 84 und Bd. XIV Bl. Nr. 429 für den Eigen⸗ thümer C. Bratsch zu Berlin, —
2) über 425 Thaler, eingetragen im Grundbuch von Blankenburg Bd. I Bl. Nr. 13 für die Ge⸗ schwister Bendorf, 8 b
3) vom 18. Februar 1895 über 20 000 ℳ, ein⸗ etragen im Grundbuch von Tegel Bd. 9 Bl. Nr. 268 ür den Schuhmachermeister Eduard Dietzel zu Landsberg,
B. folgende Hypothekenposten:
1) 230 Thaler für Marie Lindemann, 2) 280 Thaler für Joachim Lindemann,
3) 100 Thaler für Hofrath Gottfried Dehndorff,
zu 1— 3 eingetragen im Grundbuch von Teltow Bd. I Bl. Nr. 17 und Bd. 13 Bl. Nr. 472,
4) 160 Thaler 22 Sgr. 6 Pf., eingetragen im Grundbuch von Mahlow Bd. 1 Bl. Nr. 11 für den Gasthofsbesitzer Louis Tetzlaff zu Greiffenhagen
für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 15. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 17.
[43092] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 18. Oktober 1895 ist
das Hypothekendokument über Einhunderteinundvierzig Thaler Illatenforderung, eingetragen aus der Ur⸗ kunde vom 5. Juli 1862 für die verstorbene Wittwe des Hintersättlers Friedrich Dienemann, Johanne, geb. Grafenhorst, in Abtheilung III Nr. 2 Band 1 Blatt 1 des Grundbuchs von Pützlingen auf das Wohnhaus des Leinewebers Carl Dienemann daselbst, gebildet aus der Schuldurkunde vom 5. Juli 1862 und anzehängtem Hypothekenauszug, für kraftlos erklärt. 8 Ellrich, den 18. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[43088 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag der Wittwe des Handelsmanns Jonas Stern, Hannchen, geb. Kuh, früher in Esch⸗ wege, jetzt zu Göttingen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Eschwege durch den Amtsgerichts⸗Rath. Fuerer für Recht:
Die notariell beglaubigte Zessionsurkunde vom 28. Januar 1887, nach welcher der Kaufmann Isaak Blach in Eschwege die für ihn im Grundbuche von Grebendorf Art. 218 Abth. III Nr. 2 eingetragene, in den Artikel 489 Abth. III Nr. 2 mitübertragene Hypothekenforderung von 750 ℳ Restkaufgeld nebst Zinsen an den Handelsmann Jonas Stern in Esch⸗ wege abgetreten hat, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.
Eschwege, am 17. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
[43097] Bekanntmachung. 8 Der Hppothekenbrief über 9 ℳ Kaufgeld, zu 6 % verzinslich und nach sechsmonatlicher Kündigung zahlbar, eingetragen für die Wittwe Luise Kayser, Frünleg Bertha Kayser, den Privatsekretär Hermann ranz Kayser, Fräulein Clara und Hulda Kayser, den Tischler Emil Gottfried Kayser und Emma Kayser auf Grund der notariellen Verhandlung vom 18. August 1882 in Abtheilung III Nr. 8 des der Wittwe Bertha Fiebig gehörigen Grundstücks Thorn Neustadt Band III Blatt 73 ist für kraftlos erklärt. Thorn, den 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
2
[4 098] Bekanntmachung.
Die Hypotbekenurkunde über 200 Thaler rück⸗ ständige Kaufgelder, eingetragen für die Johann und Anna, geb. Treichel, Garbrecht'schen Ebeleute auf Grund des gerichtlichen Vertrages vom 17. Februar 1841 in Abtheilung III Nr. 6 des dem Besitzer Emil Trenkel gehörigen Grundstücks Siegfriedsdorf Blatt 19, ist für kraftlos erklärt.
Thorn, den 12. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 4. Oktober 1895. Doebber, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Schmiedemeisters Gustav Hübener und dessen Ehefrau Wilhelmine, geborene Leppin, zu Neukirchen, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Seehausen i. Altm. durch den Amtsgerichts⸗ Rath Liebegott für Recht:
Der Kaufmann Paalzow zu Seehausen i. Altm. und seine etwaigen unbekannten Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Neukirchen Band 58 Blatt 527 Abtheilung III aus der Obligation vom 8. Juni 1822 eingetragenen 100 — einhundert — Thaler und Zinsen ausge⸗ schlossen. Die Kosten werden den Antragstellern zur Last gelegt.
Seehausen i. Altm., den 4. Oktober 189.
Ksöhnigliches Amtsgericht. Liebegott.
[42729]
[42733] Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgericht vom 9. Oktober 1895 sind alle Eigen⸗ thumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Nr. 22 Großdorf ausgeschlossen worden.
Grätz, den 12. Oktober 1895. 8
Königliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Fabrikarbeiter Hermann Küpper, Elisabeth, geb. Rohde, zu Hörde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gottschalk zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Hermann Küpper, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, daß das zwischen Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen, der Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 14. Januar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
[42826]
Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42825] Landgericht Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Wilhelmine Magdalena Anna d'Alinge, geb. Borsee, zur Zeit in Petersburg, ver⸗ treten durch Rechtsanwalte Dres. Josephson und Elkan hier, welche gegen ihren Ehemann, den See⸗ mann Curt Arno d’Alinge, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehebruchs, event. wegen böslicher Ver⸗ lassung, auf Scheidung der Ehe vom Bande klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 12. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. amburg, den 21. Oktober 1895. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
amburg.
[42883] Oeffentliche Zustellung. 1“
Nr. 14 941. Der Taglöhner Georg Jakob Bondes zu Heidelberg, vertreten durch die Rechtsanwalte Josef und Leopold Geißmar hier, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Bondes, geb. Bronnbauer, aus Amorbach, z. Zt. an unbekannten Orten, wegen Ehe⸗ bruchs der Beklagten und wegen grober Verun⸗ glimpfung des Klägers seitens der Beklagten, mit dem Antrage auf Scheidung der am 28. November 1889 geschlossenen Ehe der Streittheile, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 28. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 18. Oktober 1895.
Schulz, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[43152] Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Unterm 18. praes. 20. September 1895 hat der Rechtsanwalt Müller in Augsburg namens und im Auftrage des Eisenbahnarbeiters Paver Wiesmiller in Augsburg gegen dessen Ehefrau Julianna Wies⸗ miller, früher in Augsburg, nun unbekannten Aufent⸗ halts, Klage zum K. Landgerichte Augsburg wegen Ehescheidung erhoben, mit dem Antrage: „Kgl. Land⸗ gericht wolle erkennen:
I. die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,
II. die Beklagte Julianna Wiesmiller wird für den allein schuldigen Theil erklärt und in die gesetz⸗ liche Ehescheidungsstrafe verurtheilt;
III. die Beklagte habe sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen.“
Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites ist vor der I1. Z vilkammer des K. Landgerichts Augs⸗ burg Termin auf Samstag, den 4. Januar 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, bestimmt, und ladet der Kläger die Beklagte zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei dem K. Landgerichte Augsburg zugelassenen Rechtsanwalt zu ihrer Ver⸗ tretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche durch Gerichtsbeschluß vom bewilligt wurde, wird dieser Auszug der
lage bekannt gemacht.
Augsburg, den 21. Oktober 1895.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Augsburg.
(L. S.) Beck, K. Sekretär. 6
[4 Oeffentliche Zustell 8. —
Der Konditor Karl Rögener in 2 ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath von Bargen hierselbst, klagt gegen seine Ehescau, Katharine Marie, geb. Burk, aus Kirchgandern, vertreten durch ihre Vor⸗ mönderin Wittwe Waldmann, verwittwet gewesene Burk, geb. Hartdegen, in Kirchgandern, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien für ungültig zu erklären, eventuell zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die beklagtische Vormünderin Wittwe Waldmann, als Vertreterin der Beklagten, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf den 16. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustel⸗ lung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Göttingen, den 19. Oktober 1895. 8 Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43153] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Martha Witassek, geb. Brünning, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stephan in Beuthen O.S., klagt gegen den Zuschneider Wilhelm Witassek zu Beuthen O.⸗S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien be⸗ stehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 29. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, unter der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bilolaweck,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43061] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Frau Ida Taubensee, geb. Schnaase, zu Danzig, Kl Wollwebergasse Nr. 9, vertreten durch den ihr zugeordneten Rechtsanwalt Weiß in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Georg Taubensee, zuletzt in Danzig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf den 17. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. b Danzig, den 16. Oktober 1895. Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43064] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Charlotte Hempel, geb. Jahn, zu Göritz a. O., Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Hembd hier, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Ernst Hempel, zuletzt in Göritz a. O. wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 18. Januar 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Landsberg a. W., den 21. Oktober 1895.
Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43151] Oeffentliche Zustellung.
Die verebelichte Tischlermeister Auguste Waegner, geborene Wendlandt, zu Pritzwalk, Havelbergerstraße, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schüler in Ottmachau, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Johann Friedrich Otto Waegner, zuletzt in Mährengasse, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterbalts, mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Tischlermeister Otto Wägner bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihn zur Tragung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neisse auf den 17. Jannar 1896, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Neisse, den 21. Oktober 1895.
Kaschemek, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43065-2 SOeffentliche Zustellung.
Der Müllergeselle Michael Sowinski aus Raschkow, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Schulze zu Ostrowo, klagt gegen seine Ehefrau Antoniga Sowinska, geb. Szokalska, unbekannten Anfenthaltse, wegen Ehetrennung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theu zu erklären und ihr die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen E“ des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 14. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
8 Eichbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
82 [43062] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Carl Julius Hermann Lehmann, Dorothee Wilbelmine, geb. Langenheck zu Dobberkau, vertreten durch Rechtsanwalt Peterz in Stendal, klagt gegen ihren genannten Ehemann zuletztt auf Vorwerk Geldberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung ꝛc. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stendal auf den 4. Februar 1896, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen. Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiemann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43063] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Gelbgießers Georg Grönig, Bertha, geb. Büsing, zu Bremerhaven, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koellner in Verden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früber in Lehe, ietzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und Beklagten als schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer? des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 13. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 20. Oktober 1895.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43054] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Wagenknecht & Voigt zu Köpenick, vertreten durch den Rechteanwalt Dr. Levin I. zu Berlin, Mohrenstraße 21, klagt gegen den Zimmer⸗ meister E. Anderssohn, früber zu Adlershof, jetzt unbekannten Aufentbalts, V. P. 126. 95., aus dem Wechsel vom 20. Mai d. J. über 506 20 ℳ, zahlbar 3 Monat à dato, und dem mangels Zahlung auf⸗ genommenen Proteste vom 20 August 1895, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 508,20 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 20. August 1895 und Tragung der Kosten, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 60, auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Oktober 1895.
Weise, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer V
[430582 SOeffentliche Zustellung.
Der Schuhwaarenfabrikant J. Georg von Rhein in Arnstadt, vertreten durch die Rechtsanwalte Otto Emil Freytag und Bernhard Freytag in Leipzig, klagt gegen den Schuhmachermeister Fr. Bruch⸗ haus, zuletzt in Leipzig⸗Gohlis, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 425 ℳ 5 ₰ nebst 6 Prozent jährlichen Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbvbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Ge⸗ richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 22. Oktober 1895.
Exped. Wündisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[43150] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10 641. Die Agentur von B. Herder, Buch⸗ und Kunsthandlung zu Straßburg, vertreten durch Rechtsanwalt Strohmeyer in Lahr, klagt gegen Rudolf Hartstein, Privatlehrer in Lahr, z. Z. an unbekannten Orten, wegen Restforderung aus Bücher⸗ lieferung vom 15. August 1886 bis 30. August 1892 mit dem Antrage auf Zahlung von 463 ℳ 49 ₰ nebst 5 % Zins aus 256 ℳ 39 ₰ vom 1. Januar 1890 bis 30. Mai 18992 und 5 % Zins aus der Hauptforderung ad 463 ℳ 49 ₰ vom 30. Mai 1892 ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II. des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 10. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 22. Oktober 1895.
Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts. (L. S.) Fürst.
[42970] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Christoph Isecke zu Schachtebich, vertreten durch Rechtsanwalt Lorentz in Heiligen⸗ stadt, klagt gegen den Arbeiter Joseph Isecke, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, auf Löschung einer Muttergutsforderung von 189,00 ℳ, mit dem An⸗ trage, die Löschung der für den Beklagten auf den Grundstücken des Klägers Bd. 1 Art. 32 des Grund⸗ buchs veon Schachtebich eingetragenen Mutterguts⸗ forderung von 189,00 ℳ zu bewilligen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heiligenstadt auf den 21. annar 1896, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht. 8
Heiligenstadt, den 21. Oktober 1895.
Brache, Assistent, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Umtsgericht
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Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
8 Berlin, Donnerstag, den 24. Oktober
1895.
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chrichten über den Stand der Herbstsaaten um die Mitte des Monats Oktober 1895 und die Ernte von 8 Sommergerste im Jahre 1895. Zusammengestellt im Kaiserlichen
18
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Weizen, Spelz und
Um die Mitte des Monats Oktsber war der Stand der Saaten Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittelgut, Nr. 4 schlecht, Nr. 5 sehr schlecht.
Ernte⸗Ertrag nach vorläufiger Schätzung. 100 kg vom Hektar.
Weizen
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Statistischen Amt
Um die Mitte des Monats Oktober war der Stand der Saaten Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittelgut, Nr. 4 schlecht, Nr. 5 sehr schlecht.
Ernte⸗Ertrag 2
nach vorläufiger Schätzung. 100 kg vom Hektar.
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Elsaß⸗Lothringen. Bezirk Unter⸗Elsaß.. „ Ober⸗Elsaßs.. „ Lothringen
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Reichsland Elsaß⸗Lothringen..
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Schaumburg⸗Lippe.
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Oktober
Dagegen 1894 (nach vorläufiger Schätzung)
170 152] 157] . 179
In der ersten Hälfte der Berichtsperiode (Mitte September bis war das Wetter fast überall beständig, trocken, ja dürr, und dabei zum theil sehr beiß. Dann traten in den meisten Gegenden Regenfälle ein, die jedoch vielfach, namentlich in Süd⸗ und kurzer Dauer waren und noch nicht ge⸗
Anfang Oktober
Westdeutschland, nur von
ende Feuchtigkeit gebracht haben. Infolge der langen Trockenheit Feldmäuse sich sehr vermehrt und sind 8 auch über anderes necken, wird häufig geklagt.
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8 1 -aveee 8 — 22 einer schwer zu vertilgen age geworden;
schädliches Ungeziefer, besonders Sch
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nicht ganz beendet.
Bemerkungen.
Die Bestellung der Wintersaaten ist durch die lange Trockenheit verzögert und erschwert worden, zum theil sogar noch Ueber den Stand der jungen Saaten lauten die Urtheile sehr verschieden: zum theil sollen sie sehr gut, zum theil nur unregelmäßig aufgegangen sein, au fraß gelitten haben. Aus vielen Bezirken liegen überhaupt noch keine
über den Saatenstand vor, weshalb die Durchschnitts für das ganze Reich vorstehend unterblieben ist. Auch über den Klee lauten die Angaben sehr verschieden: vielfach
cch durch Maͤuse⸗ und Schnecken⸗ ung eine s
soll er gut stehen, zum theil aber auch erheblich durch Trockenheit und Mäusefraß gelitten haben.
Ueber den Ernteausfall an Körnerfrüchten lauten die Berichte, soweit solche überhaupt vorliegen, da der Ausdrusch vielfach noch nicht stattgefunden hat, sondern wegen der im Rückstand befindlichen Feldarbeiten zurückgestellt worden ift.
noch unsicher und widersprechend,
1
Berlin, den 24. Oktober 1895.
2. Uufocbote Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. „Verloosung ꝛc. von Werm papieren.
8
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
Oeffentlicher Anzeiger.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
nwälten.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[42973] SDOeffentliche Zustellung.
Der Landmann und Maurer Philipp Wilhelm in Buch bei Nastätten, vertreten durch Rechtsanwalt r. Seigsohn zu Wiesbaden, klagt gegen den Seifen⸗
eder Johann Philipp Eduard Wilhelm zu Buch,
mit unbekanntem Aufenthalte, wegen Forderung zus baaren Darlehn, mit dem Antrage, den Beklagten
wsemgfichtig zu ö. an de häger 18 ne en seit dem 1. No⸗
dember 19857, % Zinsen f
b. 120 ℳ nebst 8 % Zinsen seit 4. Februar 1888, 4 150 ℳ nebst 3 ½ % Zinsen seit 9. März 1890, .50 ℳ nebst 3 ½ % Iinsen seit 4. April 1891,
8* ℳ nebst 3 ½⅞ % Zinsen seit 8. August 1891,
.750 ℳ nebst 4 % Zinsen seit 25. August 1894, 8. 325 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung aahlen, und ladet den B agten zur mündlichen Ver⸗
düng des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des
glichen Landgerichts zu Wiesbaden auf den 21. De⸗
mber 1895, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen — wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1u“ Wiesbaden, 21. Oktober 1895.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[43056] Oeffentliche Zustellung. Der Königliche Lieutenant a. D. Wilhelm von 22 früher zu Breslau, jetzt zu Botzanowit i Rosenberg O.⸗S., vertreten durch den Justiz⸗ Rath Tepfer zu Oels, klagt gegen den Kaufmann Moritz Fürst, früher zu Trachenberg, später in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus der auf dem Grundbuchblatt Nr. 101 Radziunz Abthei⸗ lung III Nr. 2 haftenden, mit 5 % verzinslichen Hypothekenforderung von 3000 ℳ mit dem Antrage: den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1895 zu verurtheilen und sich deshalb ins⸗
besondere die Zwangsvollstreckung in das Grundstück Nr. 101 Radziunz gefallen zu lassen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Ksnig⸗ lichen Landgerichts zu Oels auf den 23. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug gemacht.
Oels, den 21. Oktober 1895.
der
[42972] Oeffeutliche Zustellung.
Der Vorstand der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ versicherungsanstalt für die 22 Schlesien zu Breslau, klagt Pgen die Erben des verstorbenen Maurerpoliers rnst Kolbe zu Schreibendorf, “
[mittags 9 Uhr.
2) d. den Kellner Paul Kolbe, beide unbekannten Aufenthalts,
e. ꝛc. auf Rückzahlung resp. Erstattung der ihrem Erb⸗ lasser grundlos gezahlten Rentenbeträge von zu⸗ sammen 76,82 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten zur Vermeidung der Zwangsvollstr 82 zur Zahlung von 76,82 ℳ an den Vorstand der Versicherungs⸗ anstalt Schlesien kostenpflichtig zu verurtheilen, das
(urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strehlen auf den 20. Dezember 1895, Vor⸗ t Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Kintzel,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[4305313. SOeffentliche Zustellung. Friedrich Zerweck, Landesproduktenhändler in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schneider
ꝛc 2) b. den Kellner Ernst Kolbe,
daselbst, klagt gegen Emil Fleischer, Getreide⸗