insgesammt 2865 ℳ ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 630 Litt. B. und die über die einzelnen Ein⸗ zahlungen ausgestellten Einlagescheine, als: Nr. 13 002 über 600 ℳ, Nr. 13 003 „ . Nr. 13 983 Nr. 15 103 Nr. 16 201 Nr. 23 249 Nr. 26 847 Nr. 31 493 2) Auf Antrag des Kaufmanns Rich ischer hier, als gesetzlichen Vertreters seiner minderjährigen Tochter Irena Fleischer hier: der auf den Namen der letzteren von der Sparkasse des Saalkreises hier über eine Spareinlage von 25 ℳ ausgestellte Ein⸗
agaageschein Litt. C. Nr. 270 584 (Nr. 8 des Spar⸗
kassenbuchs Nr. 24 273). 3.,) Auf Antrag des Kaufmanns Max Grünewald hier als Vormunds der unverehelichten Marie Martha Koch hier: das auf den Namen der letzteren und über einen Betrag von 67,54 ℳ lautende Spar⸗ kassenbuch Nr. E. 29.798 der Sparkasse des Saal⸗ kreises hierselbst und der dazu gehörige, über 60 ℳ lautende Einlageschein Nr. E. 240 631.
4) Auf Antrag des Handarbeiters Gottlob Schade zu Schiepzig: das auf den Namen desselben und über eine Einlage von 400 ℳ lautende Sparkassenbuch mel-. 27 899 der Sparkasse des Saalkreises hier⸗
felbst.
5) Auf Antrag der unverehelichten Marie Rosch zu Teutschenthal: die auf den Namen derselben von der Sparkasse des Saalkreises hier über zwei Ein⸗
lagen von je 20 ℳ ausgestellten Einlagescheine Litt. C. Nr. 39 526 und 39 741 (Post 1 und 2 des Einlagebuchs Litt. C. Nr. 4771).
Die Inhaber der obenbezeichneten Sparkassenbücher bezw. Einlagescheine werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Mai 1896, Vormittags
11 Uhr, vor dem unten bezeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 33, anberaumten Auf⸗ 1 ff ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher bezw. Einlagescheine vorzulegen, widrigen⸗ alls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Halle a. S., den 18. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
42652] Aufgebot. 1
Der Arbeiter Anton Schulte zu Münster, Marien⸗ thalstraße 30 a., vertreten durch die Rechtsanwalte Plaßmann und Terrahe zu Münster, hat das Auf⸗ gebot des auf den Namen des Anton Schulte lautenden Sparkassenbuchs Nr. 2120 der Sparkasse des Kreises Münster, welches sich über eine Einlage von 2600 ℳ nebst Zinsen seit 1. Oktober 1893 und
ine solche von 300 ℳ nebst Zinsen seit dem 1. No⸗ vember 1893 verhält, beantragt. Der Inhaber des Buchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Inni 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. F. 31/95.
Münster, den 14. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI.
[44617] Aufgebot.
Auf Antrag des Fräulein Marie Gruppe hier wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuchs der Sparkasse der Stadt Neuwedell Nr. 246 über 578,21 ℳ, ausgestellt auf den Namen der Antragstellerin, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 15. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. .
Neuwedell, den 26. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
EEII
Der von dem vormaligen Herzoglichen Kreisgericht zu Dessau für den Kossath Albert Hertling sen. von Scholitz und dessen Ehefrau Marie, geb. Schulze, daher als Schulddokument ausgefertigte Kaufvertrag
20. Feb Februar 1872 über 600 ℳ Forderung an
vom 20. Februar den Kossathensohn Albert Hertling jun. aus Scholitz und auf dessen im Grundbuch von Pötnitz⸗Scholitz⸗ Dellnau Bd. II. Bl. 41 geführtem Grundstücke ein⸗ getragen, ist angeblich verloren gegangen, und haben die Erben des am 17. Juni 1892 zu Dellnau ver⸗ storbenen Oekonomen Albert Hertling und zwar:
a. die Wittwe Pauline Hertling, geb. Huth, von Dellnau, jetzt in Halberstadt,
b. Fräulein Marie Hertling in Halberstadt,
c. der Kaufmann Rudolf Messerschmidt zu Halber⸗ stadt für seine Ehefrau Pauline, geb. Hertling, daher,
d. der Landwirth Albert Hertling in Halberstadt,
e. der Viehhändler Emil Hertling von hier,
f. der minorenne Max Hertling durch seinen Vor⸗ mund, Kaufmann Friedrich Pfannschmidt von hier,
das Aufgebot dieser Urkunde beantragt. Den An⸗ trägen ist satig egeben worden, und werden demzufolge die etwaigen Inhaber dieser Urkunde hierdurch auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. November 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte unter Vorlegung der Urkunde anzumelden, widrigenfalls auf Antrag der erschienenen Berechtigten die Kraftloserklärung der
Urkunde erfolgen wird. Dessau, am 9. Oktober 1895.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
8 (gez.) Gast.
— “ Dessau, den 9. Oktober 1895. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts:
(L. S.) Schumann, Sekretär.
[44618] Aufgebot. 6 Der Königliche Ober⸗Amtmann von Schmeling in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Willutzki in Flatow, hat das Aufgebot des Hypotheken⸗ dokuments über 30 000 ℳ Kaufgelderrückstand, ein⸗ etragen auf dem dem Gutsbesitzer Edwin Mayke in e wwale gehörigen Gut Emmyswalde Blatt 1 in der dritten Abtheilung unter Nr. 2 für die verwittwete Professor Johanna Dorothea Elisabeth Seypffert, geborene Wilckens, zu Berlin, umgeschrieben unterm 10. Februar 1885 auf den Rittergutsbesitzer Carl Langner in Illowo und unterm 26. Juni 1886
auf den Antragsteller mit den fünfprozentigen Zinsen
seit dem 1. Juli 1886, zum Zwecke der Neubildung beantragt. Das Dokument besteht aus:
1) dem Hypothekenbriefe über den auf Emmys⸗ walde Band I Blatt 1 Abtheilung III Nr. 2 ein⸗ getragenen Kaufgelderrückstand von 30 000 ℳ,
2) den unter den Hypothekenbrief gesetzten Ver⸗ merken der Umschreibung der Post bof den Ritter⸗ gutsbesitzer Carl Langner und demnächst auf den Antragsteller,
3) einer Ausfertigung des notariellen Kaufvertrages vom 10. Juni 1856,
4) einer Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 12. September 1879 und
5) einer Ausfertigung der gerichtlichen Verhand⸗ lung vom 25. Juni 1886.
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte⸗ stens in dem auf den 24. April 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widri⸗ Sefals die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Flatow, den 23. Oktober 1890b5 ...
1 Königliches Amtsgericht.
[44620] Bekanntmachung.
Auf Antrag seines Vormunds Sturmius Möller wird Carl Möller von Marbach, Johann Georg's Sohn, geboren am 15. Juni 1825 und seit über 25 Jahren nach Amerika unbekannt wohin ausge⸗ wandert, aufgefordert, sich im Aufgebotstermin, den 28. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, entweder schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und wegen Verab⸗ folgung seines Vermögens an die präsumtiven Rechsnachfolger das Weitere verfügt werden wird.
Fulda, am 22. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Veröffentlicht: Der Gerichtsschreiber.
[44675] Aufgebot.
Auf Antrag des Grundbesitzers Tadeus Michalski in Biezdziadowo wird der von ihm bevormundete, in unbekannter Abwesenheit lebende Josef Osmia⸗ lowski, welcher in Schadlowitz, Kreis Inowrazlaw, in den 1830er oder 1840er Jahren geboren ist und sich seit dem Jahre 1863 oder 1864 von Schadlowitz, unbekannt wohin, entfernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 30. Oktober 1896, Vormitt. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 14, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Inowrazlaw, den 16. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44619] Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenthümers Friedrich Wilhelm Below zu Westswine, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Herrendörfer zu Swinemünde, ist das Ver⸗ fahren zum Zwecke der Todeserklärung des Matrosen Ludwig Wilhelm Ferdinand Below aus Westswine eingeleitet. Letzterer wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 24. September 1896, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. 11““
Swinemünde, den 25. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44613] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Auktions⸗ Kommissars Gottlob Müller in Magdeburg werden die unbekannten Erben des durch Erkenntniß des Königlichen Amtsgerichts in Magdeburg vom 20. September 1892 für todt erklärten Tischlers Friedrich Karl Schleicher — auch Schloika ge⸗ nannt — aus Magdeburg aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. September 1896, Mittags 12 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 500 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht hier, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 1, anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe indeß alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt . sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Magdeburg, den 15. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.
[44616] Aufgebot.
Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Landwirths Gottlieb Nöhring in Kröllwitz, werden die unbekannten Erben des am 1. März 1895 zu Kröllwitz im Alter von 15 Jahren verstorbenen Hermann Otto Rudloff eines außerehelichen Sohnes der verstorbenen Wittwe Alwine Henriette Herzog, geb. Rudloff, hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am Sonnabend, den 19. September 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Hermann Otto Rudloff bei dem unterzeichneten Gericht (Poststraße Nr. 1, Zimmer Nr. 19) anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden und der Nachlaß den sich mel⸗ denden und legitimierenden Erben, in Ermangelung solcher dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig und deshalb von diesem weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, vielmehr sich Herausgabe des noch Fer. . begnügen muß. 8
Merseburg, den 19. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung
[44611]
Auf den Antrag des Pflegers des Nachlasses des am 17. Dezember 1893 zu Wattenscheid verstorbenen Bergmanns Bernhard August Herdes, des Berg⸗ manns Carl Bartsch zu Gunnigfeld werden die un⸗ bekannten Intestaterben des dc. Herdes aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 26. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und ü9” sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen schuldig ist, auch weder Rech⸗
9
nungslegung noch Ersatz der Nutzung, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf. Wattenscheid, 25. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[44660] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 11. Oktober 1895 zu Berlin verstorbene Stadtrath a. D. Carl Adolf Streckfuß hat in den von ihm errichteten und eröffneten letztwilligen Ver⸗ “ seinen Sohn Richard Carl Streckfuß be⸗
acht. .
Berlin, den 24. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[44299] Ediktalladung.
Der in Amerika unbekannt wo? abwesende Jo⸗ hann Christoph Bach von Nidda wird aufgefordert, sich über Anerkennung des von seinem am 24. Juli l. Is. verstorbenen Bruder Heinrich Ludwig Bach dahier hinterlassenen, ihm zur Einsicht in der Ge⸗ richtsregistratur offen liegenden Testaments binnen zwei Monaten zu erklären, widrigenfalls dasselbe vollstreckt wird.
Nidda, den 25. Oktober 1895.
Großherzoglich Hessisches Amtsgericht. Hofmann.
[446141 Bekanntmachung.
Die in den dreißiger Jahren stehende Babetta Minderlein, Tochter der verstorbenen Müllersehe⸗ leute Christian und Karolina Minderlein in Weißen⸗ burg in Bayern, für welche dahier ein elterliches Vermögen von ungefähr 1500 ℳ verwaltet wird, ist vor ungefähr 12 Jahren nach Amerika gegangen und hat schon lange nichts mehr von sich hören lassen. Dieselbe wird aufgefordert, sich bei dem unterfertigten Gerichte zu melden und jemand zur Empfangnahme ihres Vermögens durch konsularisch beglaubigte Vollmacht zu ermächtigen. D1
Weißenburg, 28. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
(L. S.) Meyer. “
[44648] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Düsterdiek'schen Kurators, Auktio⸗ nators L. Braukmann in Uslar, hat das Herzog⸗ liche Amtsgericht Greene für Recht erkannt:
Der seit dem Jahre 1853 verschollene Carl Heinrich Ludwig Düsterdiek gent. von Voß, geboren am 5. Februar 1825 in Uslar, zuletzt wohnhaft gewesen in Delligsen, wird für todt erklärt und sein Ver⸗ mögen den nächsten bekannten Erben überwiesen.
Müller. Veröffentlicht: Rowold, Registr.⸗Gehilfe.
[44677] Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der unbekannten Erben der verstorbenen taubstummen Catharina Bankowska, vertreten durch den Pfleger, Schornsteinfegermeister Zeep in Argenau, hat das Königliche Amtsgericht in Inowrazlaw durch den Amtsrichter Pelkmann in der Sitzung vom 15. Oktober 1895 für Recht erkannt:
ie unbekannten Erben der am 28. Dezember 1892 zu Argenau verstorbenen Katharina Bankowska werden mit ihren etwaigen Rechten und An⸗ sprüchen auf den Nachlaß ausgeschlossen; der Nachlaß wird dem Fiskus verabfolgt werden; später sich meldende Erben sind schuldig, alle Verfügungen des Erbschafts⸗ besitzers anzuerkennen, dürfen weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. 5*
Inowrazlaw, den 16. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44655] Bekanntmachung. Der Depotschein des Schlesischen Bankvereins zu Breslau Nr. 3293 vom 1. März 1884, lautend auf den Namen des Bauunternehmers Anton Klein zu Nikolai über den 4 %igen Preußischen Antheilschein B. Nr. 74 216 über 2000 ℳ nebst Kupons pro 1, Ja⸗ nuar 1884 — nach der Erklärung des Schlesischen Bankvereins noch gültig über 900 ℳ 4 %ige Preu⸗ ßische Konsols Nrn. 705 776, 760 699, 798 329 J/J. nebst laufenden Kupons und über ein Baarguthaben von 193 ℳ nebst Zinsen seit dem 1. Juli 1894, ist
für kraftlos erklärt worden. 1 Breslau, den 28. Oktober 1895. “ Königliches Amtsgericht.
111“
[44274] 1 Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind
folgende Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse
in Magdeburg:
a. Nr. 57 380 über 417,15 ℳ, ausgefertigt für den Büffetier Ferdinand Eggert in New⸗Yerk,
b. Nr. 89 702 C. über 350 ℳ, ausgefertigt für Frau Auguste Zausch, geborene Ihlenburg, in Magdeburg,
c. Nr. 78 354 B. über 212,87 ℳ, ausgefertigt für Frau Dorothea Lüders zu Lemsdorf,
d. Nr. 64 590 C. über 122,99 ℳ, ausgefertigt für das Kind Selma Andrée in Langenweddingen,
für kraftlos erklärt.
Magdeburg, den 15. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.
[44415] Verkündet am 8. Oktober 1895. Referendar Dr. Knoke, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Schulvorstandes zu Fredelsloh — Bevollmächtigter Pastor Dreyer zu Fredelsloh — erkennt das Königliche Amtsgericht zu Einbeck durch den Amtsrichter Engelen, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Aufgebotsantrage glaubhaft gemacht hat, ꝛc ꝛc. für Recht:
Das für die Schul⸗Vakanz⸗Kasse in Fredelsloh ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 12 139 der Sparkasse der Stadt Einbeck, zu welchem 369,93 ℳ belegt sind, wird für kraftlos erklärt.
Engelen.
[44364] Aufgebot. 1
Das unterzeichnete Gericht hat in der Sitzung vom 21. Oktober 1895 für Recht erkannt:
1) Der Sparkassenschein Litt. C. Nr. 51 290 vom 28. September 1892 der Sparkasse des Saalkreises über 300 ℳ, zu dem auf den Namen der Elisabeth Zscheyge in Trebitz bei Wettin lautenden Spar⸗ kassenbuch Nr. 3259 Litt. C. gehörig,
2) das auf den Namen der Anna Taubert von Erdeborn lautende Sparkassenbuch Nr. 22 879 der tädtischen Sparkasse zu Halle a. S. über 65 ℳ,
3) das auf den Namen des Schlossers Wilhelm
Schwarz hier lautende Sparkassenbuch Nr. 24 der städtischen Sparkasse zu Halle a. S 24,83 ℳ, werden für kraftlos erklärt. Halle a. S., den 21. Oktober 18955.. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[44654] Nr. 10 439. Das Gr. Amtsgericht Waldkirch hat heute Ausschlußurtheil dahin erlassen:
Das Sparbüchlein der Fee- Waldkirch, aus⸗
r. 8714, auf den Namen des Johann Lüber, Schuster in Kollnau, über ein Einlageguthaben von 211 ℳ 21 ₰, wird
gestellt am 14. März 1892,
für kraftlos erklärt. Waldkirch, den 24. Oktober 1895. Der ööö Amtsgerichts:
“ Wi
[44658] m Namen des Königs! 2
In der urkunden pro 1895 erkennt auf den Antrag:;
1) des Schneidermeisters Wilhelm Syndobry zu Gr. Peterwitz,
2) des Eigenkäthners Johann Dembeck zu Kon⸗ radswalde
— beide vertreten durch Rechtsanwalt Hein zu Dt. Eylau —
das Königliche Amtsgericht zu Dt. Eylau am 19. Oktober 1895 für Recht:
Die Hypothekenurkunden über folgende Posten:
a. Abtheilung III Nr. 2 von Gr. Peterwitz Blatt 65 über 65 Thaler,
b. Abtheilung III Nr. 1 von Konradswalde Blatt 51 über 15 Thaler 7 Sgr. 3 Pf., .“
werden für kraftlos erklärt.
[44350]
Durch Urtheil vom 19. d. M. sind
a. die Hypothekenurkunde über die im Landgrund⸗ buche von Schwarza Band III Blatt 108 Abthei⸗ lung III Nr. 2 für die Geschwister Eugenie, Anna und Josephine Marx in Albrechts eingetragene Dar⸗ lehnsforderung von 800 Thlr.,
b. die Hypothekenurkunde über die im Fenaseag. buche von Schwarza Band V Blatt 216 Abthei⸗ lung III Litt. a. für die Kirchkasse zu Ebertshausen eingetragene Forderung von 146 Thlr.
für kraftlos erklärt worden.
Suhl, den 24 Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44348]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 2. Oktober d. Js. ist für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde vom 3./9. Juni 1888 über die im Grundbuche von Natrup⸗Hilter Band II Blatt 44 Abtheilung III Nr. 1 für die Ehefrau Gutsbesitzer Hartmann, Lina, geb. Böhmer, zu Hilter und zu Lasten des Franz Hermann Fellhölter zu Hilter eingetragene Forderung von 1000 ℳ nebst 1s Zinsen seit 3. Juni 1888 wird für kraftlos er⸗
ärt. 1
Iburg, den 21. Oktober 1895
Königliches Amtsgericht. I.
[44277]
Hypothekenurkunden: “ 8 a. über 50 Thaler mütterliches Erbtheil und 40 Thaler Ausstattungswerth, eingetragen aus dem
12. Juni 1 Rezesse vom 22 Sunt.- 1849, für die Marie
Lomoth in Abth. III Nr. 3 des Grundstücks Mitsch⸗ kowken Nr. 4 am 11. Februar 1850, gebildet aus dem Feeeegehegen.⸗ vom 11. Februar 1850 und dem Erbrezesse vom z. Fiofember vi. Sunth 1849,
b. über 50 Thaler mütterliches Erbtheil und 40 Thaler “ eingetragen aus dem Rezesse vom -. Junie 1849, für die Wilhel⸗ mine Lomoth in Abth. III Nr. 4 des Grundbuchs von Mitschkowken Nr. 4 am 11. Februar 1850, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbrief 8“ Februar
. Juni 1850 und dem Erbrezesse vom v59 1849,
c. über 100 Thaler Kaufgelderrest, eingetragen aus dem Kaufvertrage vom 23. Januar 1851 am 25. Ja⸗ nuar 1851 für den Christian Lomoth in Abth. III Nr. 5 des Grundstücks Mitschkowken Nr. 4, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 25. Janur 1851 und der Verhandlung d. d. Angerburg den 23. Januar 1851,
für kraftlos erklärt. “
Angerburg, den 19. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44349) Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil vom 26. Oktober 1895 ist die Hypothekenurkunde vom 14. Januar 1893, welche über eine im Grundbuch von Pfaffendorf Band 7 Artikel 346 Blatt 279 später nach Band 11 Art. 509 und 510 daselbst für den Rentner Jakob Napp in Ehrenbreitstein und seine Kinder eingetragene For⸗ derung von noch 1500,34 ℳ gebildet ist, für kraftlos
erklärt.
Ehrenbreitstein, den 28. Oktober 18955. Königliches Amtsgericht.
[44355] Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Merseburg sind:
5 I. Folgende Hypothekenurkunden für kraftlos er⸗ ärt:
1) über 750 ℳ vorbeschiedenes Erbe für den Budenbesitzer August Zille in Weißenfels, über 750 ℳ desgleichen für die verehelichte Wittenbecher, Rosine, geb. Zille, in Frankleben, über 300 ℳ desgleichen für die verehelichte Bornschein, Friederike, geb. Thieme, in Weißenfels, aus dem Kaufvertrage vom 17. März 1880 eingetragen im Grundbuche von Run⸗ stedt Band I Blatt 4 Abtheilung III Nr. 9 a. b. c.,
2) über 200 Thaler Darlehnshypothek, für den Vegeletbesißer, Zoseng Grosse in Porbitz aus der Schuldverschreibung vom 19. Juli 1869 eingetragen im Grundbuche von Porbitz Band I Blatt 17 Ab⸗ be III Nr. 9,
3) über 137 Thaler Erbegelderforderung, aus dem Erbvergleiche vom 16. Dezember 1850 für die ver⸗ ehelichte Landwirth Wilhelmine Händler, geb. Müller, in Blösien, eingetragen im Grundbuche von Blösien
eneralaufgebotssache von Hypotheken⸗
Durch Urtheil vom 18. Oktsber 1895 sind die
Band II Blatt 32 Abtheilung 11I Nr. 4 (früher Artikel 14),
4) über 2900 ℳ Kaufgelderhypothek für den Ar⸗ beiter Karl Keck in Pretzsch, früher in Wallendorf, aus dem Kaufvertrage vom 28. August 1891 und Verhandlung vom 20. November 1891 eingetragen im Grundbuche von Wallendorf Band I Blatt 9 Abtheilung III Nr. 3. 1
II. Die unbekannten Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen: .
1) 750 ℳ vorbeschiedenes Erbe, aus dem Kaufver⸗
trage vom 17. März 1880 für den Budenbesitzer August Zille in Merseburg eingetragen im Grund⸗ huche va Runstedt Band I Blatt 4 Abtheilung III r. 9 a., 2) 1000 Thaler rückständige Kaufgelder, für den Schuhmachermeister Friedrich August Erbe in Weg⸗ witz aus dem Vertrage vom 31. Juli 1872 einge⸗ tragen im Grundbuche von Wegwitz Band I Blatt 13 Abtheilung III Nr. 12,
3) 300 Thaler Restdarlehnshypothek, für den Gastwirth August Kaufmann in Merseburg aus der Schuldverschreibung vom 3. Mai 1866 eingetragen im Grundbuche von Leuna Band I Blatt 6 Abthei⸗ lung III Nr. 3 und im Grundbuche von Rössen Band II Artikel 62 Abtheilung III Nr. 3,
4) 150 Thaler als Erbegelder angewiesene Kauf⸗ gelder für Friedrich August Drese (auch Draesse und Träse geschrieben) zu Lützen aus dem Vertrage vom 29. April 1865 eingetragen im Grundbuche von v Band II Blatt 26a. Abtheilung III
r. 3 e. 1
Merseburg, den 10. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[44354] Bekanntmachung.
„Durch Ausschlußurtheil vom 11. Oktober 1895 ist die Hypothekenurkunde über 3000 ℳ Schenkung, ein⸗ getragen aus der Urkunde vom 6. Juni 1866 und dann untereingetragen aus der Urkunde vom 10. Mai 1884 für den Landwirth Richard Frobenius, jetzt zu Nawra bei Neumark, zufolge Verfügung vom 6. September 1884 in Abtheilung III Nr. 9 des dem Besitzer Johann Giese gehörigen Grundstücks
Bl. 12, gebildet aus den Urkunden vom
Juni 1866 und einem Hypothekenauszug vom 15. Juni 1866 nebst Ingrossationsnote wird für kraftlos erklärt. Graudenz, den 12. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[44276] Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Oktober 1895. Tusch, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Wirthswittwe Gottliebe Komossa in Thierberg (vertreten durch Rechtsanwalt I in Osterode Ostpr.) F. 21/94 erkennt das
önigliche Amtsgericht Osterode Ostpr. durch den Amtsrichter Sanio für Recht:
I. Hinsichtlich folgender im Grundbuche des der Wittwe Gottliebe Komossa, geb. Bastian, in Thier⸗ berg gehörigen Grundstücks Thierberg Band I Bl. 19.
eingetragenen Posten:
a. Abtheilung III Nr. 5 — 25 Thlr. 6 Sgr. väterliche Erbgelder der Geschwister Gottliebe, Louise und Jacob Bolinski, zu gleichen Theilen mit je 8 Thlr. 12 Sgr. aus dem Erbrezesse de conf. d. 2. Januar 1837 zufolge Verfügung vom 17. April 1837 eingetragen,
b. Abtheilung III Nr. 6 — 64 Thlr. 24 Sgr. antizipierte materna derselben Geschwister, für Jeden 21 Thlr. 18 Sgr. aus dem Zessions⸗Kontrakt vom 30. August 1838 conf. d. 6. Februar 1839 ex decr. v. 6. Dezember 1840 eingetragen, welche zu a. und b. genannten Posten auf das Grundbuchblatt von Thierberg Band IV Blatt 120, Band V Blatt 134 und Band VI Blatt 160 (hierselbst überall Abthei⸗ lung III Nr. 3 beziehungsweise 4 eingetragen) über⸗ tragen sind, werden die der Person oder dem Aufent⸗ halte nach unbekannten Rechtsnachfolger der ver⸗ storbenen Hypothekengläubiger Geschwister Gottliebe, Louise und Jacob Bolinski mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen;
II. folgende Hypothekenurkunden:
a. zu der vorstehend zu I a. genannten Post Ab⸗ theilung III Nr. 5 von ursprünglich 42 Thlrn. Erb⸗ elder der fünf Geschwister Gottliebe, Louise, Jacob, Johann und Christoph Bolinski (wovon gelöscht 8 Thlr. 12 Sgr. Antheil des Johann), gebildet aus dem Hypothekenschein vom 17. April 1837, einer Ausfertigung des unterm 2. Januar 1837 bestätigten Erbrezesses vom 19. Februar, 18. April, 9. Juni, 20. August und 14. Oktober 1836 und dem Ein⸗ tragungsvermerk vom 11. Juli 1837,
b. zu der vorstehend zu I b. genannten Post Ab⸗ theilung III Nr. 6 von ursprünglich 108 Thlrn. antizipirte materna der zu II a. genannten fünf Geschwister Bolinski (wovon gelöscht 21 Thlr. 18 Sgr. Antheil des Johann), gebildet aus dem Hypotheken⸗ schein vom 6. Dezember 1840, einer Ausfertigung des
30. August Kontrakts vom I“ 1838 und dem Ein⸗
tragungsvermerk vom 29. Dezember 1840,
werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden der Wittwe Gottliebe Komossa, geborene Bastian, in Thierberg auferlegt.
[44656] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Schmiedemeisters Friedrich Wilhelm Ludwig Kuhröber zu Schollene sind durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 25. Oktober 1895 die unbekannten Berechtigten des auf dem Grund⸗ buchblatt von Schollene Band II Blatt Nr. 73, Abtheilung III Nr. 6 für die Wittwe Anne Sophie Schmidt, geb. Paul, zu Parey aus dem Erbrezeß vom 24. Dezember 1847 und 6./13. Juni 1848 bezw. der am 5. Juni 1852 appr. Verhandlung vom 12. Mai 1852 haftenden, zu 4 % verzinslichen Rest⸗ kapitals von noch 300 Thalern gleich 900 ℳ mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post aus⸗ geschlossen.
Sandau, den 25. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44356] Bekanntmachung. 8
In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem zu Neu⸗Ruppin belegenen, im Grundbuche von dieser Ortschaft Band 18 Blatt Nr. 545 verzeichneten Grundstücke des Schuhmachermeisters August Falken⸗ berg zu Neu⸗Ruppin in der III. Abtheilung unter Nr. 1 im Grundbuche eingetragenen Hypothekenpost
von 6 Thalern 1 Silbergroschen 10 ½ Pfennig, ist
durch Ausschlußurtheil, verkündet am 25. Oktober 1895, für Recht erkannt:
1) Die etwaigen Berechtigten auf die Hypotheken⸗ post von 6 Thalern 1 Silbergroschen 10 ½ Pfennig Muttererbe, eingetragen für Anna Sophie Pohl⸗ mann, verehelichte Grenadier Braditsch, auf dem zu Neu⸗Ruppin belegenen, im Grundbuch von dieser Ortschaft Band XVIII Blatt Nr. 545 verzeichneten, dem Schuhmachermeister August Falkenberg ge⸗ hörigen Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 1 aus dem Erbrezesse vom 11. Februar 1773 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post behufs Löschung derselben ausgeschlossen,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Schuhmachermeister August Falkenberg zu Neu⸗ Ruppin auferlegt,
was gemäß § 848 Abs. 2 der Deutschen Zivil⸗ Prozeß⸗Ordnung bekannt gemacht wird.
Neu⸗Ruppin, den 26. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44352] Bekanntmachung. w
„Durch Ausschlußurtheil des untekzeichneten Ge⸗ richts vom heutigen Tage sind die Inhaber der nachstehenden Hypothekenforderungen:
1) 33 Thlr. 10 Sgr. (= 100 ℳ) nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Oktober 1816 Erbtheil des Jo⸗ hann Daniel Haupt, eingetragen auf Grund des Erbrezesses vom 19. Februar 1820 im Grundbuche von Baranowo⸗Hauland Blatt Nr. 4 ex decreto vom 10. Januar 1825 in Abtbl. III Nr. 1,
2) 23 Thlr. 25 Sgr. (= 71,50 ℳ) nebst 5 % Fe seit dem 1. Januar 1862 und 25 Sgr.
osten, sowie 2 Thlr. 24 Sgr. festgesetzte Kosten und die Kosten der Eintragung, eingetragen für den Kaufmann Samuel Noah zu Moschin, auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 10. Juli 1866 und der Bescheinigung des Prozeßrichters, sowie auf die Requisition desselben vom 30. November 1866 im Grundbuche von Baranowo⸗Hauland Blatt Nr. 4 mifolg⸗ Verfügung vom 9. Januar 1867 in Abthl. III.
11
mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen.
Schrimm, den 5. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44357 Bekanntmachung.
Durch heut verkündetes Ausschlußurtheil des unter⸗ zeichneten Gerichts sind die Inhaber nachstehender Posten mit ihren Ansprüchen auf diese ausgeschlossen:
a. die auf Nr. 10 Buckowine einzetragenen:
1) des Surplus⸗Reservats für Eduard und Gott⸗ lieb Feuerstein (Abtheilung II Nr. 1),
2) der 11 Thaler 13 Sgr. 3 ½ Pf. Muttererbtheil der Vorgenannten (Abtheilung III Nr. 2),
3) der 14 Thaler 25 Sgr. 6 Pf. Muttererbtheil des minorennen Carl Ernst August Feuerstein zu Buckowine (Abtheilung III Nr. 5);
b. der auf Trebnitz, Stadt, Nr. 158 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 15 Thaler Restkaufgelder des Andreas Malicke (Maliske). “
Trebnitz, den 24. Oktober 1895...
Königliches Amtsgericht. 8
[44353] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Inhaber der nachstehend bezeichneten Post:
289,58 ℳ Vatererbtheil der Geschwister Agnes und Catharina Niemier mit je 48 Thaler 7 Sgr. 11 Pf. (= 144,79 ℳ), aus dem Erbrezesse vom 22. Oktober 1839, 2. Januar 1839, zahlbar bei der Großjährigkeit der Gläubiger mit 5 % verzinslich, bei der Zuschreibung von Konarskie Nr. 28 nach Ab⸗ theilung III Nr. 10 des Grundbuchs von Konarskie Blatt Nr. 2, übertragen am 1. Oktober
mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Schrimm, den 5. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[44273]
Durch Urtheil vom 18. Oktober 1895 sind die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger Friedrich und Johann Choinowitz mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen.
Angerburg, den 19. Oktober 1895. .
Königliches Amtsgericht.
[44347] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Landwirths Stephan Keller⸗ hoff zu Sieningsen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Risse zu Soest, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Soest am 25. Oktober 1895 für Recht:
Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an den Antheilen der im Grundbuche von Soest Band III Bl. 127 eingetragenen Miteigenthümer des Grund⸗ stücks iFlun I Nr. 15 der Gemeinde Soest: Johann
einrich, Maria Catharina und Heinrich Andreas
ürste gnt. Kummerwie geltend zu machen haben, werden mit ihren Eigenthumsansprüchen behufs Eintragung des Landwirths Stephan Kellerhoff zu Sieningsen als Eigenthümer dieser Antheile im Grundbuche ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Soest, den 25. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. “ [44662] Oeffentliche Zustellung.
Franziska ünee Ehefrau Heinri Hoppler, Tagnerin zu Colmar, vertreten durch Rechtsanwalt Praelat, klagt gegen ihren genannten Ehemann Heinrich Hoppler, Schuhmacher, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Ehescheidung und Verurtheilung des Beklagten zu den Kosten des Rechtsstreits, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar auf den 10. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
[44663] Bekanntmachung.
Rosing Küstner, in Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗ haft, Ehefrau von Ludwig Vers, früher Gastwirth, daselbst wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, hat, durch Rechts⸗ anwalt Albert Feith in Frankenthal vertreten, gegen ihren genannten Ehemann zum nachbezeichneten Ge⸗ richte Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem
“
Antrage: „Es gefalle dem K. Landgerichte Franken⸗ thal, Zivilkammer, die Ehescheidung zwischen den Partien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen“ — und lädt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die hiezu hestimmte Sitzung des besagten Gerichts vom 22. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hiermit bekannt gemacht.
Frankenthal, den 29. Oktober 1895.
. Kgl. Landgerichtsschreiberei.
Teutsch, K. Ober⸗Sekretär.
[44528] G“ Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Rechtsanwalt Heimbucher dahier hat namens des Bahnarbeiters Johann Schiechl in Kempten, Kläger, gegen dessen Ehefrau Babette Schiechl, vormals in Kempten, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, beim Kgl. Landgerichte Kempten wegen Ehescheidung Klage gestellt mit dem Antrage: Es wolle erkannt werden:
I. die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,
II. die Beklagte wird als der allein schuldige Theil erklärt, 8
III. dieselbe hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen.
Klägerischer Anwalt ladet die abwesende Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kempten auf Samstag, den 8. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gericht zugelassenen Arwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kempten, den 28. Oktober 1895.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts. Jungkunz, K. Sekretär.
[44529] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Marie Volkmar, geb. Blaß, zu Potsdam, Brandenburgerkommunikation 9, im Armenrecht, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Legeler zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Felix Arthur Waldemar Rudolf Volkmar, zuletzt in Potsdam, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet ihren Ehemann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 29. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemac„ht.
Potsdam, den 25. Oktober 1895.
Reimke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. II. Zivilkammer.
[44532] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Nätherin Pauline Sabaltschik, geb. Lazar, zu Ober⸗Rydultau, Kreis Rybnik, ver⸗ treten durch den Armenanwalt Rechtsanwalt Luft zu Ratibor, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuh⸗ macher Johann Sabaltschik aus Ober⸗Rydultau, zuletzt zu Tarnowitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unter⸗ halts, unordentlicher Lebensart, Verurtheilung des⸗ selben wegen grober Verbrechen und eventuell auch wegen unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Ratibor auf den 12. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der ITT einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 9/95./III. 9127.
Ratibor, den 26. Oktober 1895.
Ulbrich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44527] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kuhfütterers Bourhenne, Mathilde Henriette Louise, geb. Kersten, zu Stettin, große Wollweberstraße 36 I., vertreten durch den Rechtsanwalt Weltzer in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Kuhfütterer Conrad Hermann Bourhenne, unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 11. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kl. bekannt gemacht. b
Stettin, den 23. Oktober 1895
1 LI1“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44526] SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Maschinen⸗Assistenten Tornow, Bertha Minna Marie, geb. Richter, zu Züllchow, Schloßstraße Nr. 6, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Maschinen⸗Assistenten Carl August Friedrich Tornow, unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 11. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stettin, den 24. Oktober 1895.
1 „.Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44525] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des früheren Postschaffners, jetzigen
Arbeiters Hermann Otto Eduard Ehlert, Hanne Marie Bertha, geb. Fritz, zu Stettin, Grüne Schanze Nr. 1, vertreten durch den Rechtsanwalt Jacobsohn in Stettin, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Ver⸗ lassens und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 11. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelässenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 166“
Stettin, den 24. Oktober 1895.
Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44530] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Euphrosine Kühn, geb. Templin zu Piwnitz, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rat Scheda zu Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Kühn, früher in Königlich Neudorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten als den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch sämmtliche Kosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 30. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II. R. 32/95
Thorn, den 22. Oktober 1895.
Meller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8
[44531] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Amanda Heinrich, geborene Neu⸗ mann, in Thorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Cohn in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Johann Heinrich, früher zu Thorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage:
I. das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären,
II. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen.
Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 30. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. II. R. 33/95
Thorn, den 22. Oktober 1895.
Meller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[44287] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Christina Margaretha Neu⸗ mann, geb. Andresen, zu Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Scharlach, Westphal, Poelchau, Lutteroth, klagt gegen ihren Ehemann Hermann Neumann, unbekannten Aunfenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin innerhalb einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, im Ent⸗ stehungsfalle den Beklagten für einen böslichen Ver⸗ lasser zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Montag, den 27. Jannar 1896, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der FFfenllichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 24. Oktober 1895.
Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[44286] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. .““ Die Ehefrau Johanna Sophia Dorothea Brauns, geb. Reiners, zu Braubauerschaft Gelsen⸗ irchen), vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Hertz und Zacharias hier, welche gegen ihren Ehemann Eduard Friedrich Jacob Heinrich Brauns, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Trennung der Ehe vom Bande klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 17. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 28. Oktober 1895. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[44288] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Arbeiterin Anna Kräft, geb. Kritzler, zu Wittstock, vertreten durch den Justiz⸗Rath Lacammel 85 Neu⸗Ruppin, klagt gegen ihren Ehemann, den
rbeiter Hermann Kräft, zuletzt zu Wittstock wohn⸗ haft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nenu⸗Ruppin auf den 27. Februar 1896, Vor⸗
mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei, dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu