Emma, Anna und Wilhelm Pförtner, eingetragene Hypothek von 1393 Thalern gebildete Hypotheken⸗
in Harzungen,
Wiegersdorf eingetragene Hypothek von 130 Thalern
[21935]
Burton, geb. Ling, aus Cassel, zuletzt verehelicht ge⸗
urkunde vom 4. Januar 1887 und e. en
Wehlheiden,
thal, laut Urkunde vom 14. Juli 1874, haftend auf
Rechtsanwalts M. Hofmann zu Georgenthal und
Georgenthal, der Frau Karzlei⸗Rath Elise Gelbke
Zella St. Bl. und des Oberförsters Ernst Hofmann
minderjährigen Söhne Carl Bonde und Max Bonde,
Bod. C. Bl. 748 Plan Nr. 604; 51,5 a Land und
Flur 19 Nr. 403, Auf der Stockwiese, Wiese, 2 a 14 qm, 3. Nr. 404, Auf der Stockwiese, Wiese, 92
m, Flur 19 Nr. 728/462, Im Bähnst, Holz, 32 a 72 qm, 19 Nr. 645/471, Auf dem Platz, Acker, 3 a qm,
spätestens in dem Termine geltend zu machen, widrigenfalls ihre Geschwister:
1) Adeline Ermen, Rentnerin in Buxton,
2) Agathe Ermen, Rentnerin in Buxton,
3) Wittwe Emil Rheinstädter, Elise, geb. Ermen, in Frankfurt a. M.,
4) Wittwe von Hauska, Antonette, geb. Ermen, in Smichow, 1
5) Godfrey Antony Ermen. Fabrikant in Moskau,
6) Ehefrau Edward Schwabe, Julie, geb. Ermen, in Cambridge, bezw. der Ackerer Anton Salz von Lockseifen und der Bergmann Wilhelm Salz von Hurst
als Eigenthümer im Grundbuche eingetragen werden. 8
Waldbröl, den 25. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
[45908]
Aufgeboten werden:
1) die über die im Grundbuch von Harzungen Band I Artikel 38 Abtheilung III Nr. 1 zu Gunsten der minderjährigen Kinder des Hintersassen Christian Pförtner zu Harzungen, Christian, Minna, Hermann,
urkunde vom 19. Juni 1867 auf den Antrag des Grundstückseigenthümers, Sattlers Hermann Pförtner
2) die über die im Grundbuch von Wiegersdorf Band I Artikel 45 — Eigenthümer Holzhauer Theo⸗ dor Nickel in Wiegersdorf — Abtheilung III Nr. 2 zu Gunsten des weil. Kantors Christoph Franke zu
gebildete Hypothekenurkunde vom 22. September 1873 auf den Antrag der Rechtsnachfolgerin des Gläubigers, Ehefrau des Bildhauers Schaaf, Friede⸗ rike, geb. Franke, verwittweten Spieß, zu Rottlebe⸗ rode, “ 3) das von der Sparkasse der Grafschaft Hohn⸗ stein in Ilfeld auf den Namen der Henriette Wol⸗ tin in Appenrode ausgestellte, auf einen zeitigen Betrag von 41 ℳ 43 ₰ lautende Sparkassenbuch Nr. 7775 auf den Antrag der Henriette Woltin. Die etwaigen Inhaber der bezeichneten Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots⸗ termin am 22. Januar 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, ihre Rechte bei dem Gerichte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen soll. F. 5/95. “ lfeld, den 29. Oktober 1895. 3 8 Königliches Amtsgericht. Schulze.
Zufolge gestellten Antrags ist von dem unterzeich⸗ neten Herzogl. Amtsgericht die Eröffnung des Auf⸗ gebotsverfahrens beschlossen worden:
I. Zur Löschung folgender Pfandrechte:
1) 32 000 ℳ Darlehn der Wittwe Caroline
wesene von Rabenau zu Wiesbaden, laut Schuld⸗
vom 15. Januar 1887, haftend auf folgenden Grund⸗ stücken: Grundbuch von Ohrdruf Bd. D. Bl. 580, 5,8 a Wohnhaus mit Nebengebäude, Hofraum und Garten, V. R. Nr. 627, und Grundbuch von Ohr⸗ druf, Bd. K. Bl. 1893, 101,5 a Land und Wiese, Plan Nr. 851, auf Antrag
a. der Frau Johanne Lorenz hier, Gleichen⸗ straße, und
b. der Frau Henriette Rumpf, geb. Uschmann, zu
2) 30 ℳ Forderung eingetragen für den ver⸗ storbenen Rechtsanwalt M. Hofmann in Georgen⸗
dem Grundstück Grundbuch von Ohrdruf Bd. G. Bl. 1027 Plan Nr. 17; 19,0 a Land, auf Antrag
a. des inzwischen verstorbenen Amtsgerichts⸗Raths M. Hofmann zu Thal als Miterbe des verstorbenen
als Bevollmächtigter der Erben des letzteren, nämlich der Wittwe Friedericke Hofmann, geb. Schlenk, zu
in Gotha, des Oberförsters Albert Hofmann zu
in Ungarn, sowie 88 b. des Oberförsters Hugo Bonde zu Schnellbach für sich und als väterlicher Gewalthaber seiner beiden
Erben der Frau Lina Bonde, geb. Hofmann,
3) 2400 ℳ sammt Zinsen zu 4 %. Erbegelder⸗ Forderung der Geschwister Auguste Friedericke und Narie Friedericke Schlimbach zu Wechmar, laut Hypothekenscheins vom 28. April 1862, haftend auf folgenden Grundstücken: Grundbuch von Wechmar
Wiese, Bd. C. Bl. 778 Plan Nr. 629; 407,2 a Land, Bd. G. Bl. 1543 Plan Nr. 629 a; 407,3 a Land, auf Antrag der Frau Marie Friedericke Schle⸗ siger, geb. Schlimbach, von Georgenkhal und der Frau Auguste Friedericke Ritter, geb. Schlimbach, zu Wechmar, 3 8
4) 450 ℳ Forderung laut Erbscheins resp. Hyps⸗ thekenscheins vom 16. April 1872, haftend auf der Wohnhaushälfte der Wittwe Wilbemine Firneisen zu Gräfenhain, eingetragen im Grundbuch von Gräfenhain Bd. A. Bl. 115 Abth. III Nr. 2/II, auf Antrag der genannten Wittwe Firneisen.
II. Zur Ermittelung der nachgenannten ab⸗ wesenden Person, von welcher seit länger als 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist, resp. deren Erben, nämlich des Wilhelm Heinrich Ernst
Es wird daher Aufgebotstermin für die unter I sub 1— 4 aufgeführten Fälle auf den 18. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, und für den unter II gedachten Fall auf den 8. Juli 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzogl. Amtsgericht anberaumt. Es werden ad I die Inhaber der abhanden gekommenen Ur⸗ kunden und alle Personen, welche Ansprüche auf die sub I 1— 4 erwähnten Pfandrechte zu haben ver⸗ meinen, G 8 8 ad II der oben genannte Abwesende resp. dessen Erben aufgefordert, in den dazu bestimmten Terminen persönlich oder durch einen gehörig legitimierten Be⸗ vollmächtigten zu erscheinen, spätestens in den betr. Terminen ihre Ansprüche anzumelden und ad I durch Vorlegung der Urkunden zu bescheinigen, auch zur Annahme künftiger gerichtlicher Erlasse einen Be⸗ vollmächtigten am Sitze des Gerichts zu bestellen, widrigenfalls im Termin auf Antrag Ausschlußurtheil dahin ergehen wird: 1 ad I, daß die unbekannten Berechtigten der Pfand⸗ rechte für verlustig, die Urkunden aber für kraftlos zu erklären seien und die Löschung der Hypotheken zu erfolgen habe; b 8 8 ad II, daß der vorgenannte Abwesende für todt zu erklären und sein Vermögen an die sich legitimierenden Erben resp. in Ermangelung solcher an den Fiskus ohne Kaution zu überlassen sei, seine Erben aber, die sich nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen aus⸗ zuschließen seien. 8 Gegen ein im Aufgebotstermin zu erlassendes Ausschlußurtheil findet ein Rechtsmittel oder eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht statt. Ohrdruf, am 22. Juni 1895. 1 Herzogl. S. Amtsgericht. III. Bretschneider
[45859] Auf Antrag
1) der Frau Johannen Sophien verw. Jordan, geb. Ackermann, in Grimma, “ Johann Friedrich
2) des Schuhmachermeisters August Hofmann in Großbardau,
3) Frau Sophien Amalien verehel. Ettig, geb. Gey, in Großbuch und des Gutsbesitzers Friedrich Hermann Gey in Obernitzschka, ist vom unterzeichneten Königlichen Amtsgericht das Aufgebot beschlossen worden zu 1 wegen Löschung der auf Fol. 14 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Grimma in rubr. III,
a. laut Eintrags vom 1. April 1803 unter Nr. 1/I haftenden dreißig Thaler Konv.⸗Münze = 92 ℳ 50 ₰ rückständige Kauftermingelder für Marie Elisabeth verw. Leupold in Grimma,
b. laut Eintrags von demselben Tage unter Nr. 2/II haftenden Fünfzig Thaler Konv.⸗Münze = 154 ℳ 17 ₰ sammt Zinsen zu 4 v. H. und den Kosten der Wiedereinhebung, Darlehn für Erdmuthe Charlotte verw. Wendt in Grimma, laut Kaufs bez. Konsenses vom 1. April 1803 und Registratur vom 17. April 1810,
zu 2 wegen Löschung der auf Fol. 61 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Großbardau in rubr. III laut Eintrags vom 2. Oktober 1832 und Kaufs vom 3. Oktober 1832 unter Nr. 1/I a. bezw. b. g. und i. haftenden 22 Thlr. 7 Ngr. — Pf. = 66 ℳ 70 ₰ Termingelderrest und Natural⸗ und Herbergsauszug für Eva Rosine Görschler in Großbardau, und Herberge für Johann Gottlieb und Johanne Christiane Görschler,
zu 3, behufs Todeserklärung des am 4. Juli 1846 in Großbuch geborenen Landwirths Johann Friedrich Gey, welcher sich im Juli 1874 aus dem elterlichen Gute in Großbuch entfernt hat und über dessen Leben und Aufenthalt weder durch ihn, noch durch einen Anderen seit länger als 20 Jahren Nachricht vorhanden ist.
Es werden
zu 1 und 2 alle diejenigen, welche Ansprüche auf obige Hypotheken zu haben glauben,
zu 3 der genannte Verschollene, dessen etwaige Abkömmlinge oder Rechtsnachfolger hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 11. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, bezw. in dem Termin persönlich oder durch einen gehörig legiti⸗ mierten Vertreter zu erscheinen, widrigenfalls
zu 1 und 2 die Hypotheken auf Antrag im Hypo⸗ thekenbuche gelöscht werden werden und
zu 3 Johann Friedrich Gey. für todt erklärt und dessen hier verwaltetes Vermögen von 6759 ℳ 46 ₰ı an seine Erben bezw. deren Rechtsnachfolger verabfolgt werden wird.
Grimma, den 24. Oktober 1895.
Das Königliche Amtsgericht daselbst
8 8 Huth, Ass
[45879] Aufgebot.
Auf Antrag der verwittweten Kreisschulinspektor Frau Emma Zabawa, geb. Springer, in Königs⸗ berg wird der Seemann Ernst Gotthilf Springer aus Osterode aufgefordert, nachdem er vor langen Jahren ausgewandert ist und seit über 10 Jahren kein Lebenszeichen von sich gegeben hat, sich spätestens im Aufgebotstermim am 22. August 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
Brannsberg, den 26. Oktober 1895.
1 Königliches Amtsgericht.
[45878] Aufgebot. 8
Der Kommis Karl Oskar Gaertner aus Merse⸗ burg, geboren am 27. Januar 1863, Sohn des Fabrikanten Johann Karl Gaertner und dessen Ehe⸗ fau Louise Amalie, geb. Pippel, daselbst, welcher nach Amerika ausgewandert sein soll und von dessen Leben oder Tode seit dem Jahre 1834 keine Nach⸗ richt eingegangen ist, wird auf Antrag seines Bruders,
Ellrich, geboren am 17. Dezember 1854 zu Ohr⸗ 3 c, welcher vor mehr als 20 Jahren von Ohrdruf us, wo elbst er seinen letzten Wohnsitz gehabt, nach Rußland ausgewandert sein soll, über dessen Existenz aber seit dem Jahre 1878 oder 1879 nichts bekannt geworden ist und für welchen beim Herzogl. Amts⸗ ericht in Gotha ein von dem Bäckergesellen Franz Beck dortselbst hinterlassenes Vermögen im an⸗
theiligen Betrage von 1668 ℳ 82 ₰ nebst auf⸗
elaufenen Zinsen, sowie beim Herzogl. Amtszericht II. ier ein von der ledigen Dorothea Beck hier hinter⸗ lassenes im antheiligen Betrage von 162 ℳ 15 ₰ nebst dgl. verwaltet wird, auf Antrag des Schreiner⸗ meisters Christian Beck zu Ohrdruf, Poststraße.
des cand. jur. et cam. Karl Richard Gaertner in Kiel, hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Sonnabend, den 19. Sep⸗ tember 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Merseburg, den 31. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
[45858] Beschluß.
1) Johann Michael Eberlein, geboren am 1. April 1819, 2) Johann Jacob Eberlein, geboren am 22. Juni 1829 8
in Steinbach, Kreis Meiningen, als Kinder des Schneidermeisters Christoph Eberlein und seiner Ehefrau Elisabethe, geb. Malsch;
Simon Eichel und seiner Ehefrau Margarethe Elisabethe, geb. Keller, geboren am 30. Januar 1847 ebenfalls in Steinbach. Die unter 1 und 2 Ge⸗ nannten sind um das Jahr 1865, der unter 3 Ge⸗ nannte 9 1869 nach Amerika ausgewandert, alle haben seit mehr als 20 Jahren keine Nachricht von sich gegeben. Für die ersten beiden werden je 75 ℳ, für den dritten 50 ℳ Sparkasseguthaben vormund⸗ schaftlich hier verwaltet. Auf Antrag der Wil⸗ helmine, Ehefrau des Gastwirths Gustav Lapp in Steinbach, einer Schwester der Verschollenen zu 1 und 2, und des Schleifers Wilhelm Eichel, Simon S., daselbst, eines Bruders zu 3, werden die ge⸗ nannten drei Abwesenden und ihre der Existenz nach hier unbekannten Erben hiermit geladen, sich spä⸗ testens im Termin vom Freitag, den 8. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, persönlich oder durch gehörig bevollmächtigte Vertreter bei dem
zu bescheinigen. Geschieht dies nicht, so werden die Verschollenen für todt erklärt, ihr Vermögen wird als vererbt angesehen und behandelt und ihre der Existenz nach unbekannten Erben, die sich nicht ge⸗ meldet haben, werden mit ihren Erbansprüchen aus⸗ geschlossen. Das Vermögen wird denjenigen über⸗ wiesen, welche die nächsten Erbansprüche nachweisen, beim Mangel von solchen dem Landesfiskus. Zu⸗ gleich wird Termin zur Verkündung eines Ausschluß⸗ urtheils auf Freitag, den 15. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, hiermit anberaumt. Salzungen, 27. Oktober 1895. Herzsgliches Amtsgericht. Abthei Müller. 1
[45860] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗
storbenen Eheleute, Privatmann, früher Manufaktur⸗
waarenhändler, Peter Höger und Friederica (Friderica)
Louisa (Louise) Catharina (Catarina), geb. Leopold,
nämlich des Rentners Carl Detlef Hustede und des
Juweliers Axel Siegmund Baack, wird ein Auf⸗
gebot dabin erlassen:
Es werden 8
1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 28. August 1895 todt aufgefundenen, bezw. am 22. August 1865 verstorbenen Eheleute, Privat⸗ mann, früher Manufakturwaarenhändler, Peter Höger und Friederica (Friderica) Louisa (Louise) Catharina (Catarina), geb Leopold, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 28. September 1857 bierselbst gemeinschaftlich errichteten, mit zwei von dem genannten Erblasser am 29. Dezember 1866 bezw. 25. Januar 1895 hierselbst allein errichteten Additamenten versehenen, am 12. Sep⸗ tember 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, und
3) alle diejenigen, welche der von den Antrag⸗ stellern beabsichtigten Vertheilung des Nachlasses in Gemäßheit des dem unterzeichneten Gericht eingereichten Vertheilungsplans widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. Dezember 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 1. November 1895.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez) Tesdorpf Dr. 1
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[45882] Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. November 1895 ist die Schuldverschreibung der preußischen konsolidierten 4 % Staatsanleihe von 1884 Litt. A. 173583 über 5000 ℳ für kraftlos erklärt.
Berlin, den 1. November 1895.
3) Simon Eichel, Sohn des Schleifermeisters h
den Kaufmann A. buche von Herscheid Kchspl. Band 4 Blatt 208 in
unterzeichneten Gericht zu melden und ihre Ansprüche [
Ssh heute folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Der für den Tagelöhner Christian cker zu
Quaden Schönfeld unterm 2. September 1868 aus⸗
efertigte Hypothekenschein über 1200 ℳ nebst 4 % insen, eingetragen Fol. V des Hypothekenbuchs über das zu Gramelow sub Nr. 2 belegene Wohn⸗ aus c. p., wird für kraftlos erklärt. Feldberg, den 1. November 1895. Froßherzogliches Amtsgericht.
H. Fölsch.
[45889]
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Oktober 1895 ist der Hypothekenbuchauszug vom 14. November 1867 über die auf Grund der Kauf⸗ gelderbelegungsverhandlung vom 3. Juni 1867 für Lion in Plettenberg im Grund⸗
Abtheilung III Nr. 11 b. eingetragene Kaufgeldfor⸗ derung von 20 Thlrn. 18 Sgr. 7 Pf. für kraftlos
erklärt. Plettenberg, den 30. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 28. Oktober 1895 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Owicczkowem⸗Jeziorem Blatt 5, jetzt Sokoligöra Blatt 30 in Abtheilung III unter Nr. 6 auf den Namen des Gottlieb Köbel einge⸗ tragenen 1000 ℳ, bestehend aus
a. dem Hypothekenbrief, 4 b. I“ der Schuldurkunde vom 4. März
1878, für kraftlos erklärt. Gollub, den 28. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. [45886] Bekanntmachung.
In der Berkholz'schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht in Neu⸗Ruppin durch Aus⸗ schlußurtheil, verkündet am 25. Oktober 1895, für Recht erkannt: 8
1) die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 42 Thlrn. 22 Sgr. 6 Pf. Darlehn, eingetragen für die Geschwister Krause, und zwar:
a. 14 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. für Friedrich Wilhelm,
b. 14 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. für Caroline Friederike,
c. 14 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. für August Wilhelm, auf dem dem Arbeiter Wilhelm Berkholz gehörigen, zu Walchow belegenen, im Grundbuche von dieser Ortschaft Band II Blatt Nr. 79 verzeichneten Grundstücke in der III. Abtheilung unter Nr. 6 aus der Schuldverschreibung vom 8. November 1853, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post aus⸗ geschlossen, 8
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Arbeiter Wilhelm Berkbolz zu Walchow auferlegt,
was gemäß § 848 Abs. 2 der Deutschen Zivil⸗ prozeßordnung bekannt gemacht wird. Neu⸗Ruppin, den 31. Oktober 1895
Königliches Amtsgericht.
[45884] Bekanntmachung. 8 -
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Nopember 1895 sind alle unbekannten Inter⸗ essenten mit ihren Ansprüchen an die in der Zwangs⸗ versteigerung des dem Gastwirth Carl Menzel zu Groß⸗Buckow gehörigen, im Grundbuche von Groß⸗ Buckow Band 4 Blatt Nr. 116 verzeichneten Grund⸗ stücks zu der Post Abtheilung III Nr. 1 e. gebildete Spezialmasse der 34 Thlr. 26 Sgr. 7 Pf. = 104,66 ℳ ausgeschlossen.
Spremberg, den 1. November 1895
FKFoöbbnigliches Amtsgericht. [45885]
Es ist für Recht erkannt: 8
Die verehelichte Maßer, Catharine Elisabeth, geb. Franke, zu Gr. Rosenburg, bezw. deren Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grundbuche von Gr. Rosenburg Band II Blatt 76 Abtheilung III Nr. 2 laut Erbrezesses vom 21. November 1816, bestätigt am 25. November 1816, eingetragenen 34 Thaler 2 Groschen 10 Pfennige (IFllata und statutarische Portion ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Barby, den 1. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung.
68
[45848] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Frau Maria Magdalena Kutzner, geb. Heinze,
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82. [45888]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts ist in der Sitzung vom 16. Oktober 1895 für Recht erkannt:
Das auf den Namen der Wittwe Dorette Bertels⸗ mann zu Herford ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 19 492/34 800/63 061 der Kreissparkasse zu Her⸗ ford, welches am 1. Januar 1894 einen Bestand von 89 ℳ 40 ₰ nachwies, wird für kraftlos erklärt.
Herford, den 19. Oktober 1895.
Kö’hnigliches Amtsgericht.
6
[45881] Bekanutmachung. richts vom 1. November 1895 sind die folgenden Sparkassenbücher:
1) das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 98 028 über 75 ℳ, lautend auf das Fräulein Emilie Schüttler zu Tegel bei Berlin,
2) die Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 234 978 über 25,88 ℳ, lautend auf Fritz Niebuhr, und Nr. 326 893 über 169,61 ℳ, lautend auf die verehelichte Schneider Niebuhr, Luise, geb. Kühnemaan,
3) das Svpvarkassenbuch der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 154 693 über 35,64 ℳ, lautend auf
as Dienstmädchen Martha Reimann zu Tempelburg,
4) das Svparkassenbuch des Kreises Teltow Nr. 39 458 über 124,46 ℳ, lautend auf Selma Thäsler hier,
für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 1. November 1895.
Gegen nachstehend genannte Personen ist das Auf⸗ gebot zum Zweck ihrer Todeserklärung bei dem unter⸗ jeichneten Gericht beantragt worden:
önigliches Amtsgericht I.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗
zu Berlin, Eisenbahnstraße 28, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Kurt Busse ebenda, Weißenburgerstraße 6, ladet ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Wilhelm Kutzner, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf die bereits zugestellte Ehescheidungsklage von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 14. März 1896, Mittags 12 Uhr, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 1. November 1895. Dobenzig, Gerichtsschreiber
[45909] Oeffentliche Zustellung. Die Händlerin Friederike Wolter, verwittwete Gädt, geborene Ristow, sonst zu Malchin, gegen⸗ wärtig zu Stavenhagen, vertreten durch Rechtsanwalt Ueltzen zu Güstrow, klagt gegen den Arbeiter Ernst Wolter aus Malchin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf den 20. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Güstrow, den 2. November 1895. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des - Mecklenburg⸗Schwerinschen Land erichts.
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
ZBZweite Beil
No. 266.
8
n g9 e Füimeffr
2
Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen S
Berlin, Mittwoch, den 6. November
1
taats⸗Anzeiger.
288 1895.
1. Untersu „Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 8 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaft 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. “ 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aktien⸗Gesellsch.
en *.
2) Aufgebote. Zustellungen
und dergl.
(45847] Oeffentliche Zustellung.
Der Weber Heinrich Hermann Hessel zu Greiz, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Henning zu Greiz, klagt gegen seine Ehefrau Anna Pauline Hessel, geb. Friester, früher in Greiz, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und der Verklagten die Prozeßkosten auf⸗ zuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandbung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf Sonnabend, den 25. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“
Greiz, den 2. November 1895. “ Merkel, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.
[45845
In Sachen der Ehefrau Walter, Wilhelmine, geb. Ollerich, in Geestemünde, Klägerin und Berufungs⸗ klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Herold in Celle, gegen ihren Ehemann, den Heizer Heinrich Walter aus Geestemünde, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeklagten, wegen Ehescheidung, ist, nachdem das Urtheil vom 1. Juli d. Js. rechtskräftig geworden ist, auf Antrag der Klägerin zur Fortsetzung der Verhandlung Termin auf Montag, den 16. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr, anberaumt. Klägerin hat den Antrag angekündigt, ihr den für sie im oben⸗ gedachten Urtheile normierten Eid abzunehmen und mit der Eidesabnahme das Amtsgericht Geestemünde zu beauftragen, und ladet den Beklagten, in dem an⸗ gesetzten Termine vor dem Dritten Zivilsenat des Ober⸗ Landesgerichts Celle, durch einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt vertreten, zur weiteren mündlichen Ver⸗ handlung zu erscheinen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.
Celle, den 1. November 1895. Gerichtsschreiberei des Königl. Ober⸗Landesgerichts.
[458461 SDeffentliche Zustellung.
Die Kunstgärtnerfrau Paula Quehl, geb. Reimnitz, zu Trebchen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. von Plucinski in Lissa i. P. klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kunstgärtner Richard Quehl, früher in Lissa, jetzt unbekannten ufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 1. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Lissa i. P., den 30. Oktober 1895.
4 Braun, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45844] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Uhrmachers Louis Scheuer⸗ mann, Eva, geb. Beller, zu Rödelheim, Prozeß⸗ bevollmächtigter Justiz⸗Rath Eberhard zu Hanau, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Windecken wohnhaft, jetzt unbekannt wo abwesend, unter der Behauptung, daß derselbe im Herbst 1877 sie böslich verlassen und nach Amerika sich begeben habe, mit dem Antrage, die unter den Streittheilen am 3. August 1874 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldi⸗ gen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hanau, den 4. Nopember 1895.
““ Höhne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
b“
145852] Oeffentliche Zustellung.
Der Maurer Wilhelm Heuer in Burgdorf, als Vormund des minderjährigen Herm. Theod. Berg⸗ mann daselbst, vertreten durch den Notar Fink hier, klagt gegen den Klavierstimmer Herm. Wolff,⸗ früher hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen llimente, mit dem Antrage auf Zahlung von jähr⸗ lich 60 ℳ Alimente, von der Geburt des gen. Kindes an gerechnet bis zu dessen vollendetem 14. Lebens⸗ jahre, und zwar die rücknändigen Alimente sofort, die übrigen in vierteljährlichen Vorauszahlungen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Schöppenstedt auf den 18. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht.
Schöppenstedt, den 26. Oktober 1895.
— Bartels, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
8
[ĩ45853] Oeffentliche Zustellung.
Die unmündige Auguste Röwer in Lütjenburg, vertreten durch ihren Vormund, Polizeidiener Fr. Stegmann zu Lütjenburg, im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Mylord, Neumünster, klagt gegen den Schäfer August Schumacher, zuletzt in Neumünster wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 60,00 ℳ jährlicher Alimente in vierteljährlichen Vorausbezahlungen von je 15,00 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neumünster auf Diens⸗ tag, den 28. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
. Zohn, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[458772 SOeffentliche Zustellung.
1 ¹ u Der Hausdiener Ernst Rodenberg zu Dortmund,
svertreten durch Justiz⸗Rath Tewaag zu Dortmund, klagt im Wechselprozeß gegen den H. Westendorf,
früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem vom Beklagten acceptierten Wechsel vom 26. Dezember 1894, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 220 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 28. März 1895 und 7 ℳ 30 ₰ Wechsel⸗ unkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichts⸗ haus, I. Obergeschoß, Zimmer 74 (Eingang Oster⸗ thorstraße), auf den 21. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 2. November 1895. (L. S.) Chudoba, 1
Gerichtsschreiber des Amtsgerichts
5
[45854] SOeffentliche Zustellung.
Der Stellenbesitzer Robert Goldberg in Klein⸗ Tinz, Kreis Nimptsch, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Glaser in Breslau, klagt gegen den Hand⸗ lungsgehilfen Ernst Hohndorf, zuletzt in Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 185 ℳ Dar⸗ lehn, und zwar von dem Kläger selbst gewährt 165,00 ℳ und von dem Stellenbesitzer Wilhelm Neumann in Klein⸗Tinz gewährt und an Kläger abgetreten 20 ℳ nebst 5 % Zinsen,
von 45 ℳ seit 5. Januar 1892, 35 ℳ „ 6. Dezember 1892, 60 ℳ „ 26. Januar 1893, 20 ℳ „ 23. Februar 1893 und
25 ℳ „ 1. Juli 1895, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten in Höhe der vorerwähnten Forderung nebst Zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 40, I. Stock, auf den 23. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Breslau, den 1. November 1895. Schikore,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[45851] SOeffentliche Zustellung.
Der Architekt Georg Pener . Halle a. S., Lessingstr. 18, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Plaettig zu Halle a. S., klagt gegen den Schuh⸗ macher Albert Malz, früher zu Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß Beklagter vom Kläger durch schriftlichen Mieths⸗ vertrag verschiedene Räumlichkeiten zum jährlichen Miethspreise von 180 ℳ gemiethet und bewohnt hat, daß Beklagter auf die in Vierteljahrsraten zu zahlende Miethe am 1. Juli 1895 11 ℳ 50 ₰ und am 1. Oktober 1895 45 ℳ schuldig geblieben ist, auch sich heimlich aus der Wohnung entfernt hat, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 56 ℳ 50 4 nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Oktober 1895 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und der ferneren Behauptung, daß der Verzug den Zins⸗ anspruch rechtfertige. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Halle a. S. Abtheilung 12 — Zimmer 12 — auf den 6. Januar 1896, Vormittags 11 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 30. Oktober 1895.
Hüttenrauch, Sekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 12.
. 8 88
[45849] SDOeffentliche Zustellung.
In Sachen der Einwohnerwittwe Helene Lazarski, geb. Grzesikowski, zu Neuberg, zugleich als Vormün⸗ derin ihrer minderjährigen Kinder Regina und Sophia — Geschwister Lazarski daselbst, Kläger, Prozeß⸗ bevollmächtigter Justiz⸗Rath Kabilinski in Graudenz, gegen 1) die Altsitzerwittwe Rosalie Lazarski, geb. Gorinski, in Roggenhausen,
2) a. die Maurerfrau Catharina Nicolaiczik, geborene Lazarski, und
b. ihren Ehemann, den Maurer Nicolaiczik in Roggenhausen,
3) den Besitzer Bernhard Lazarski, früher in
Roggenhausen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
Beklagte, Prozeßbevollmächtigter der Beklagten zu 1 und 2 Rechtsanwalt Dr. v. Laszewski in Graudenz, laden die Kläger den Beklagten zu 3 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits, in welchem die Be⸗ klagten zu 1 und 22. die ihnen durch das rechtskräftig gewordene Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hierselbst vom 9. April 1895 auferlegten Eide leisten sollen, vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 14. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Graudenz, den 30. Oktober 1895.
v1I“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45850] Oeffentliche Zustellung.
Die Malermeister Gebrüder Eugen und Carl Bendisch zu Berlin, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hoeniger hier, Beuthstr. 2, klagen gegen den Bildhauer O. Großmann, zuletzt in Berlin wohn⸗ haft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Einwilligung auf Herausgabe einer hinterlegten Arrestkaution mit dem Antrage, auf kostenpflichtige Verurtheilung darin zu willigen, daß die in Sachen Bendisch q. Großmann Q. 61. 94. Z.⸗K. 2 des hiesigen Königlichen Landgerichts I auf Grund der gerichtlichen Verfügung vom 19. Oktober 1894 bei der hiesigen Königlichen Konsistorial⸗, Militär⸗ und Baukasse am 22. Oktober 1894 hinterlegte Arrest⸗ kaution von 300 ℳ nebst den aufgelaufenen Depositalzinsen an die Hinterleger zurückgezahlt wird, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 146, auf den 17. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Püschel, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 21.
[45837]
Die Ehefrau des Zigarrenhändlers Wilhelm Esser, Maria, geb. Rose, zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Böninger, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düssel⸗ dorf auf den 24. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45836]
„Die Ehefrau des Wirthen Anton Becker, Catha⸗ rina, geb. Eversloh, zu M.⸗Gladbach, vectreten durch Rechtsanwalt Dahm, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. 8
Tusch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45838]
Die Ehefrau des Architekten und Bauunternehmers Karl Bode, Therese, geb. Lüdecke, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Freischem, klagt gegen den Architekten und Bauunternehmer Karl Bode zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts z Düsseldorf auf den 28. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
Tusch,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45840]
Die Ehefrau des Schlossers Wilhelm Orgeich, Albertine, geb. Bleise, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Levison, klagt gegen den Schlosser Will p f 3 5 Wilhelm Orgeich zu Düsseldorf auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, be⸗
stimmt. “ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45839) Die Ehefrau Heinrich Bruckmann, Katharina, geb. Assey, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Teusch, klagt gegen den Heinrich Bruckmann zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt. E“ Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45835]
Die durch Rechtsanwalt Rausch vertretene Rosalie Helwitz zu Herne, Ehefrau des Händlers Moritz Franke zu Vohwinkel, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den
20. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, im
Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen
Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. C
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45833] Die durch Rechtsanwalt Alfermann vertretene Louise Blume zu Langenberg, Ehefrau des Schneiders Carl Stallmann daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er⸗ hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königliche
Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. „Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45834] 8
Die durch Rechtsanwalt Dr. Schweitzer vertretene Maria Furthmann in Elberfeld⸗Sonnborn, Ehefrau des Anstreichers Hermann Heteenbruch daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 20. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu “ anberaumt.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45831]
Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Wilhel⸗ mine Laurina zu Windrath, Ehefrau des früheren Metzgers, jetzt geschäftslosen Carl Lullies daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den 14. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
““
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Les [45832] „Die durch Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Doerping⸗ haus vertretene Emma Orenberg zu Blombacherbach b. Barmen, Ehefrau des Bäckers Peter Sporkert daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Land⸗ gericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 14. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. 1ö Weber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[45842] Bekanntmachung. G „Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 30. Oktober 1895 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Josef Philippe, Metzger, und Maria Gasperment, ohne Gewerbe, beide in Leberau wohn⸗ haft, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen. Der Landgerichts⸗Sekretär: Metz.
[45843]
Durch rechtskräftiges Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 3. Ok⸗ tober 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Karl Röttger, Drechsler, und Auguste, geborene Helmus, zu Bergneustadt aufgelöst worden.
Köln, den 28. Oktober 1895. 8
Der Gerichtsschreiber: Köhler.
skräftiges Urtheil der I. Zivilkammer en Landgerichts zu Saarbrücken vom ist die zwischen den Eheleuten Buch⸗ Friedrich August Mölchert und Therese Braun, beide zu St. Johann wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur Vermögensauseinandersetzung vor den Königlichen Notar Schwickerath hierselbst verwiesen worden. Saarbrücken, den 2. November 1895. 11“ Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[45898] 3 Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 9. Oktober 1895 ist die zwischen den Eheleuten Adolph Nolte, Krämer, und Susanna Loosen, ohne Stand, beide zu Altenkessel wohnhaft, bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und sind die Parteien zur Vermögensauseinandersetzung vor den Königlichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken ver⸗ wiesen worden.
Saarbrücken, den 2. November 1895. “ Koster,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[45841] Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 27. September 1895 ist die zwischen den Eheleuten Hüttenarbeiter Adam Braun Jun. und Elise, geb. Füie⸗ beide zu Neunkirchen a. d. Blies wohnhaft, estehende Errungenschafts. Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind Parteien zur Vermögens⸗ auseinandersetzung vor den Königlichen Notar Schreiber zu Neunkirchen verwiesen worden. Saarbrücken, den 2. November 1895. Cüppers,
iber des Königlichen Lan⸗ erichts.