Vermögen des vormaligen Rathsauktionators August Theodor Uhlig her. Die ev. Erben desselben sind hier unbekannt.
16) 29 ℳ 56 ₰ Feeeerk.
Dieser Depositalbestand ist anscheinend erwachsen aus einem Geldbetrage, welcher im Nachlaßkonkurs⸗ verfahren des Gasthofspachters Johann Gottfried Noack in Dresden, dem Tuchmacher Wilhelm Ger⸗ lach im Jahre 1844 zugewiesen, von letzterem aber nicht erhoben worden war.
Weder über Gerlach's Leben und Erben, noch
33) 328 ℳ 04 ₰ Svparkasseneinlage:*
Der diesem Depositum zu Grunde liegende Geld⸗ betrag war der am 15. März 1846 in Roßwein ge⸗ borenen Ida Emma Bohne von den Erben des im Mai 1860 verstorbenen Rittergutsbesitzers Karl Heinrich Ferdinand Schütze aus dessen Nachlaß schenkungsweise überlassen und gerichtlich niedergelegt worden. Es haben auch von diesem Gelde Zahlun⸗ gen für die Bohne stattgefunden. Der Rest hat jedoch, da die Genannte nach ihrer Mündigkeit nicht aufzufinden gewesen, an dieselbe nicht zur Auszahlung
für todt erklärt und etwaige Erbbetheiligte derselben
da Emma Bohne,
arl Moritz Schlack, — Karl Ebregott Schneider, Karl Siegert, Franz Julius Schellenberg,
für ausgeschlossen erachtet werden.
Dresden, am 15. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I
Heßler.
“
1““
zusammen 4500 ℳ und einem Sparkassenbuch über ursprünglich 700, jetzt 1644,94 ℳ nebst Zinsen.
Da die Familie von Polenz aus jeder Verbindung
mit den beiden frühber belasteten Rittergütern heraus⸗ getreten ist, es mithin an einem zur Verfügung über die Kapitalien und Zinsen Berechtigten fehlt, ist die Errichtung eines Familienschlusses nothwendig. Der gefertigte Entwurf befindet sich bei unseren Akten und kann von den Betheiligten in den Dienststunden in unserer Gerichtsschreiberei IV eingesehen werden.
Alle bekannten und unbekannten Mitglieder der
[46096] Oeffentliche Ladung. 3 Die unbekannten Erben der zu Langenfeld ver lebten Geschwister Luzia und Margaretha Clemens
werden vorgeladen, am 17. Januar 1896, Vor⸗
mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht ihre Ansprüche auf die Parzellen der Artikel 67 und 15 des Gemeindebezirks Langenfeld anzumelden, widrigenfalls der Königlich preußische Staat bezw. die Gemeinde Langenfeld als Eigenthümerin der in vorbezeichneten Artikeln aufgeführten Parzellen ein⸗ getragen werden wird. Adenan, den 4. November 1895.
[46113]
ufgebot. Auf 8
erlassen: Es werden
23. September 1895 verstorbenen P
Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmannes Johann Fesefeld (auch Fesefeldt), nämlich des Apothekers August Koch, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Moenckeberg und Brandis, wird ein Aufgebot dahin
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am rivatmannes Johann Fesefeld (auch Fesefeldt) Erb⸗ oder
Nr. 1560 über 57 ℳ 63 ₰
Bahr, für kraftlos erklärt worden. — III. F. 9/94. Strasburg W. ⸗Pr., den 31. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. 1
1““ 8
[46143) Bekanntmachung. 1
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Kyritz vom 30. Oktober 1895 ist die Hypothekenurkunde vom 21. April 1874 über die noch wachende, für den Gastwirth Carl Brandt zu
. und die aufgelaufenen Zinsen seit dem Jahre 1881, ausgestellt für Christian
a. 5 % Zinsen eines Darlehns von 160 Thlrn. für den Rentmeister Schemel zu Obernbeck aus der ae Penr 1 März 1823,
. 8 Thlr. 1 Sgr. 6 Pf. Restabfindung aus der Schichtung vom 15. August 1843 für die Geschwister Kruse, Namens Caspar Friedrich, Anne Marie Luise Charlotte und Anne Marie Wilhelmine
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen und sind die Hypothekendokumente über di s für kraftlos erklärt.
Oeynhausen, 1. November 1895.
sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. September 1894 hierselbst errichteten, mit Zusatz vom 13. September 1895 versehenen, am 10. Oktober 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum
Familie von Polenz werden hiermit aufgefordert, spätestens im Termin am 3. März 1896, Vor⸗ Königliches Amtsgericht. II. mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 27/28, im Gebäude . — 8 des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ihre Erklärungen [46095] 1 über den zu errichtenden Familienschluß abzugeben, Im Flurbuch der Katastergemeinde Herongen ist widrigenfalls nach Ablauf des Termins die Aus⸗ als Eigentkümer der Parzelle Flur J. Nr. 343 in gebliebenen mit ihren Widerspruchsrechten werden den Peschen, Holzung, groß 7 a 21 qm, Peter präkludiert werden. Insbesondere werden folgende Johann Harmes zu Herongen eingetragen. Da der im Auslande wohnenden Mitglieder der Familie Katastereigenthümer gestorben ist, 2 werden die un⸗
Teetz auf dem Grundstück des Schmiedemeisters Ernst Köppen zu Teetz Band I Blatt Nr. 24 von Teetz Abtheilung III Nr. 12 eingetragene, zu 5 % ver⸗ zinsliche Darlehnsforderung von 100 Thalern für kraftlos erklärt worden. 8
Kyritz, den 30. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
6 Aufgebot. 1““ Auf Antrag:
a. des Füschlermeisters Anton Minschke zu Breslau, b. des Kaufmanns Theodor Zuckermann zu Adelnau, c. des Kaufmanns Max Geisler zu Breslau, letzterer durch den Rechtsanwalt Ollendorff zu
reslau, werden die unbekannten Inhaber folgender Wechsel:
gelangen können.
34) 109 ℳ 28 ₰ Svparkasseneinlage: Erbschaftsmasse, welche dem am 2. März 1848 in Dresden geborenen Karl Moritz Schlack aus dem Nachlasse seines natürlichen Vaters und seiner Groß⸗ mutter zugefallen war, aber bei der Unkenntniß seines Aufenthaltes ihm nicht ausgefolgt werden
. des Gemeinschuldners ist Etwas akten⸗ 8 Se,e. 17) 22 ℳ 42 ₰ gegenwärtiger Depositalbestand, . 2 g8 der in „Karl Gottlieb Lehmann's Konkurs“ zur Niederlegung gekommen ist. Sachakten sind nicht s Ferseiltaszasceses vorhanden, Berechtigte auf dieses Depositum daher unbekannt. b Dasselbe ist der Fall mit
[46078] SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau, Händlerin Luise Emma Trömel, geb. Fleck, zu Sande bei Bergedorf, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Jasper in Altona, klagt
konnte. gen ihren Ehemann, den früheren Lederfabrikanten
—
—
der Bezeichnung „Seeligmann's Auktionsgelder
18) 315 ℳ 42 ₰ Depositalbestand, welcher unter
betr.“ anscheinend bereits seit dem Jahre 1817 vorhanden ist; auch hier fehlen Sachakten; ferner
19) 46 ℳ 12 ₰, welche unter der Bezeichnun „Gleisberg’s Depositum“ bereits im Jahre 18 angelegt worden sind und worüber gleichfalls Sach⸗ akten fehlen; ferner
20) 11 ℳ 40 ₰, welche unter der Depositalbezeich⸗ nung „in Klagsachen Johann Gottlieb Berg⸗
Es ist nur bekannt geworden, n. Schlack im Jahre 1872 in Philadelphia gelebt hat. Die Personen, die als Erben seines Nachlasses berufen wären, haben denselben ausgeschlagen.
35) 44 ℳ 47 ₰ Sparkassen⸗Einlage: Dieselbe kommt dem am 29. April 1833 angeblich in Wetter⸗ witz bei Roßwein geborenen Zigarrenmacher Karl Ehregott Schneider zu, welcher im Jahre 1872 von hier aus nach England und von dort sich nach Amerika begeben hat. Seit März 1873 fehlt jede weitere Nachricht. Personen, welchen ein Erbrecht
a. des Wechsels d. d. Breslau, den 27. Februar 1886, zahlbar am 1. Juni 1886, ausgestellt von A. Minschke an eigene Ordre, acceptiert von Salo Zickel, giriert an Simon Bernhard Levi, von da an den Vorschußverein Breslau, Eingetragene Genossen⸗ schaft und hierauf im Rücklaufe an A. Minschke i gelangt, über 110 ℳ,
b. des Wechsels d. d. Adelnau, den 12. Juni 1893, zahlbar am 12. Oktober 1893 bei der Firma Fried⸗ laender & Marcus in Breslau, ausgestellt von dem
von Polenz: 1
I. Dr. phil. Max Blau in Braintree, Mass.,
United States Amerika,
II. Frau Ingenieur Lampe, Marie, geb. Reiche, n Brüssel, Chile,
III. Ferdinand Kaumann in Tacine, nur auf diesem Wege gemäß § 20 des Preußischen
Casilla 98, Gesetzes vom 15. Februar 1840 zum Ediktaltermin
bekannten Erben desselben zu dem auf den 3. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 9 Uhr, beim König⸗ lichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten EFeen zur Geltendmachung ihrer Ansprüche vor⸗ eladen. Kempen, den 27. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.
Auf den das Kohlenbergbaurecht und das Grund⸗ stück der Gewerkschaft Deutschland zu Oelsnitz i. E.
1 Uhr,
Testamentsvollstrecker, widersprechen wollen, hier⸗ 8 mit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und bhac Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 3. Januar 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe
[46140] Bekanntmachung.
Durch das am 31. Oktober 1895 verkündete Aus schlußurtheil ist das über die im Grundbuch Odry Bl. 81 — eingetragener Eigenthümer Käthner Stephan Lorrek in Odry — und Bl. 89 — einge⸗ tragener Eigenthümer Käthner Dominian Dobbek in Odry — in Abtheilung III Nr. 15 für den Fleischermeister Lewin Loewenberg in Czersk einge⸗ tragenen noch 300 ℳ als Rest von 900 ℳ Darlehn nebst 6 % Zinsen aus der Urkunde vom 21. Januar
tto Bernhard Trömel, früher in Sande, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrag auf Trennung der zwischen den Par⸗ teien bestehenden Ehe dem Bande nach und Er⸗ klärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 13. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr,
am 3. März 1896 hiermit vorgeladen. Der Termin am 8. November 1895 wird aufgehoben, weil der Geheime Regierungs⸗Rath und Amtshauptmann M. A. von Polenz in Plauen i. V. in der Eingabe vom 24. Oktober 1895 Rechte einer Anzahl von Mitgliedern der Familie von Polenz angemeldet hat, welche bisher nicht bekannt waren, und seine Be⸗ hauptung, er werde die Abstammung derselben von
Kaufmann Jacob Stannek zu Adelnau an eigene Ordre, acceptiert von dem Wirth Jan Ciestinski I. in Balamgcek, in blanco indossiert von dem Kauf⸗ mann Jacob Stannek und darauf nochmals in blanco indossiert an den Kaufmann Theodor Zuckermann über 900 ℳ,
c. des Wechsels d. d. Breslau, den 3. Oktober Januar 1895, ausgestellt von
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 9. November 1895.
an der Verlassenschaft Schneider's zustände, sind anscheinend nicht vorhanden.
36) 84 ℳ 94 ₰ Sparkasseneinlage:
Nach den Depositalakten handelt es sich hier um Vermögen des Karl Siegert — Sohn des Schmiede⸗ meisters Karl Friedrich August Siegert —, von dem nur bekannt geworden ist, daß er sich im Jahre 1860
betreffenden Folien 302 und 464 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Oelsnitz sind unterm heutigen Tage in III. Rubrik Eine Million Vierhundert Tausend Mark nebst Zinsen zu 4 ½ vom Hundert und Kosten, Darlehn den Inhabern der von der ge⸗ nannten Gewerkschaft auszugebenden Schuldver⸗ schreibungen und zwar 1000 Stück über je 1000 ℳ
des Ausschlusses. Hamburg, den 1. November 1895. 1“ Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. — (PFgez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
mann & Kons. gegen Hantzsch betr.“ anschei⸗ nend bereits im Jahre 1818 zu gerichtlicher Nieder⸗ legung gekommen sind; ferner
21) 106 ℳ 11 ₰, dieser Betrag liegt unter der Depositalbezeichnung „zur Zivilklagsache Moche gegen Geißendörfer“ seit dem Jahre 1829 ver⸗ wahrt, ohne daß sich auch hier eine Sachbewandtniß
1880 gebildete Hypothekendokument zum Zweck der Neubildung des Dokumentes für kraftlos Fec Konitz, den 31. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. IV.
[461477) Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗
hat feststellen lassen; endlich
22) 109 ℳ 56 ₰, dieselben sind unter der Be⸗ zeichnung „Schindler's Depositum für Dr.
eidenreich in Schuldklagen der Berger .
chindler“ anscheinend bereits seit dem Jahre 1799 bei Gericht niedergelegt, auch hier sind Sachakten nicht vorhanden.
23) 56 ℳ 86 ₰, Restbestand eines im Jahre 1842 zur gerichtlichen Niederlegung gekommenen strei⸗ tigen Forderungsbetrages, welcher nach Befriedigung des berechtigten Gläubigers dem Mechanikus Pfaff in Tolkewitz gebührt. Pfaff ist Anfang der 1840er Jahre nach Warschau verzogen und seitdem ver⸗ schollen. 8
24) 251 ℳ 64 ₰ Sparkasseneinlage:
Dieses Depositum rührt von einem, dem Advokat Johann Christian Strubelt in Dresden rechtskräftig zuerkannten Betrag, welcher vom Schuldner, dem Bürger und Lohgerbermeister Karl Gotthelf Stru⸗ bell zur Sicherstellung einer geltend gemachten Gegen⸗ forderung im Jahre 1805 bei Gericht hinterlegt worden war, her. Die Ansprüche der Berechtigten, d. s. die Tobias Strubell'schen Erben, sind seit dem 17. Juli 1845 durch Verjährung als erloschen zu betrachten. Demnach kommen gegenwärtig nur noch die Erben des genannten Advoskaten Strubelt als Eigenthümer dieses Depositums in Betkacht, über deren Leben und Aufenthalt aber nichts bekannt ge⸗ worden ist.
25) 261 ℳ 50 ₰ gegenwärtiger Depositalbestand, welcher in Sachen des Advokat Johann Christian Strubelt gegen den Meister Johann Gottlob Strubell & Cons. jedenfalls in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts zu gerichtlicher Niederlegung ge⸗ langt ist. Bei dem Fehlen einschlagender Sachakten hat sich nicht ermitteln lassen, wer auf dieses Depositum berechtigt ist oder als Eigenthümer in Betracht kommt. Das Gleiche ist der Fall mit
26) 42 ℳ 02 ₰ Depositalbestand, welcher aus einem zu Anfang dieses Jahrhunderts hinterlegten
am Kap der guten Hoffnung aufgehalten habe. Personen, die als Erben Karl Siegert's in Betracht kämen, sind nicht bekannt. 37) 76 ℳ 23 ₰ Sparkasseneinlage: Dieselbe wird für den am 25. August 1839 in Schmölln geborenen Glaser Franz Julius Schellen⸗ berg verwahrt. Bis zum April 1873 hat derselbe sich hier aufgehalten, seitdem ist er verschollen. Personen, die als seine Erben in Frage kämen, sind nicht bekannt. 11 38) 92 ℳ 95 ₰ Svparkasseneinlage: Dieselbe bildet den Nachlaßbestand der am 16. August 1888 hierselbst gestorbenen Anna Doro⸗ thea, verw. Liegau, geb. Raschke — geboren den 11. Februar 1838 in Sagan. — Dieselbe hat Ab⸗ kömmlinge nicht hinterlassen. Die entfernten Seiten⸗ verwandten haben den Nachlaß ausgeschlagen. 39) 21 ℳ 02 ₰ Sparkasseneinlage: Dieselbe bildet den Nachlaßbestand des am 15. Februar 1894 hierselbst verstorbenen Markt⸗ helfers Christian Gotthold Marschner — geb. am 26. Februar 1823 zu Langenbach bei Hartenstein — Marschner ist nach den Akten weder von Abkömm⸗ lingen, noch von Seitenverwandten überlebt worden. 40) 47 % 40 ₰ Svparkasseneinlage: Nachlaßbestand der am 1. März 1893 hierselbst verstorbenen ledigen Plätterin Marie Wilhelmine Elisabeth Jarasch — geb. den 21. Dezember 1850 zu Dresden. — Die als ihre gesetzlichen Erben in Betracht kommenden Personen haben den Nachlaß ausgeschlagen. 41) 98 ℳ 50 ₰ Sparkasseneinlage: Auch diese bildet den Nachlaßbestand des am 8. Januar 1894 verstorbenen Hosposamentier Wil⸗ helm Karl Grämer in Dresden — geboren den 9. Mai 1833 in Marienberg —. Die Abkömm⸗ linge des Erblassers haben dessen Nachlaß aus⸗ geschlagen. Andere Erben sind nicht bekannt.
Der Staatsfiskus nimmt das Heimfallsrecht sämmt⸗ licher vorgenannter Depositen in Anspruch.
1894, zahlbar am 3. Anna Groeschel in Breslau an eigene Ordre, acceptiert von Emil Fischer, zahlbar in Breslau Berliner Chaussee in Villa Uechtritz mit Blanko⸗ Giro der Ausstellerin auf den Kaufmann Max Geisler in Breslau übergegangen, über 40 ℳ, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 2. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Schweidnitzer⸗Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im II. Stock ihre Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Wechsel erfolgen wird. 1 Breslau, den 26. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[46115] Aufgebot. 8 Auf den Antrag der Firma Albert Maaßen zu Duisburg wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Duisburg, den 5. August 1895, über 6000 ℳ, ausgestellt von der Firma Albert Maaßen an eigene Ordre, und am 5. November 1895 bei der Ausstellerin zahlbar, acceptiert von dem Zimmermeister Heinrich Haß zu Meiderich, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spä⸗ testens im Aufgebotstermine den 21. Mai 189 °, Mittags 12 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anzumelden und den Wechsel vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird. F. 13/95. 1 Duisburg, 23. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[33150] Aufgebot. .“ Der Handelsmann Hermann August Beier in Elsterberg hat das Aufgebot bezüglich des am 21. April 1878 von dem damals in Koschütz bei Elsterberg aufhältlich gewesenen Rittergutsförster Heinrich Päßler ausgestellten, auf die Summe von 750 ℳ lautenden, drei Monate nach der Ausstellung fälligen, auf Alban Päßler in Netzschkau gezogenen
8
[46109]
des Abth. III Nr. 13 ¹1 und des Wirths Thomas Pietrzak Zembcow Nr. 10 Abth. III Nr. 1, eingetragen für die Frau Gerichtsdolmetscher Julie v. Bielawska aus der Schuldverschreibung vom 20. August 1861 und für den Kaufmann David Unger auf Grund der Zession vom 21. August 1861 umgeschrieben und dem Kreisexekutor wegen seiner bei der Subhastation des Grundstücks Zembcow Nr. 10 22 Thalern und ungefähr 3 Thalern Kosten gemäß § 56 der E Konkursordnung überwiesen.
liches Vatererbe der Cat Erbrezesses vom 10. September 1858, eingetragen auf den Grundstücken der Ludowika Kempska, geb. Tcielinska, Massenau Nr. 100, 101, 102 in Abth. III Nr. 1 bezw. Nr. 1 bezw. 5 2.
Grunwald,
den Geschwistern des Ehemannes der Stifterin bis zum neuen Termin nachweisen, glaubhaft erscheint
Guben, den 1. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.
G Aufgebot.
Folgende Hypothekenpssten:
I. 135 Thaler nebst 5 % Zinsen auf dem Grundstücke Häuslers Franz Walczak Zembcow Nr. 48 in
Theodor Konczykowski zu Ostrowo
ausgefallenen Kaution von
II. 13 Thlr. 13 Sgr. 2 ½ Pf. nebst 5 % Zinsen,
für Michael Brodala 2 Thlr. 16 Sgr. 2 ½ Pf. und für Carl und Michael Brodala mit je 5 Thlr. 13 Sgr. 6 Pf., zusammen 10 Thaler 27 Sgr., ein⸗ getragen auf den Grundstücken:
1) des Maurers Joseph Nentwich, Latowice Nr. 34
Abth. III Nr. 2,
2) des Wirths Johann Nentwich, Latowice Nr. 198
Abth. III Nr. 1 ²,
3) des Maurers Albert Graeber, Latowice Nr. 199.
Abth. III Nr. 12.
III. 49 Thaler 15 Sgr. 11 Pf. zu 5 % verzins⸗ e Rosik auf Grund des
IV. 60 Thaler für die Johann und Anna, geb. Fidelak'schen Eheleute zu Latowice,
und 800 Stück über je 500 ℳ hypothekarisch ein⸗ getragen worden, was andurch öffentlich bekannt ge⸗ macht wird.
Stollberg, am 4. November 1895. 8 [46106] Königlich . Amtsgericht.
8
[46114] Anufgebot. 8 Auf Antrag der Ehefrau Anna Heister, geboren Haust, zu Frankfurt a. M., vertreten durch Rechts⸗ mwalt B. Rotb ebendaselbst, wird die mit unbe⸗ kanntem Aufenthalte abwesende Anna Maria Haust, eboren am 16. März 1821 zu Oestrich als die
ochter der Eheleute Georg Haust und Katharina, geborene Falker, zu Oestrich, zuletzt zu Frankfurt a. M. wohnhaft gewesen, über deren Leben und Auf⸗ enthalt seit über 30 Jahren keine Nachricht zuge⸗ kommen ist, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem auf Samstag, den 30. Mai 1896, Vormittags 9 Uhr, angesetzten Termine persönlich oder durch einen Bevollmächtigten zu melden, widrigenfalls die genannte Anna Maria
Haust für todt erklärt wird.
Frankfurt a. M., den 25. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. II4. 8 Dur eschluß des Kgl. Landgerichts Landau i. Pf. vom 28. Juni 1895 wurde Ludwig Dahl, 8 nierter Waldaufseher in Vorderweidenthal wohnhaft, welcher bei diesem Gerichte gegen Markus Matzolph von Vorderweidenthal, dermalen ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, das Abwesen⸗ heitsverfahren betreibt, zu dem kontradiktorisch mit der Kgl. Staatsanwaltschaft zu führenden Zeugen⸗ beweise darüber zugelassen: daß Markus Matzolph, Ackerer aus Vorder⸗ weidenthal, im Spätjahr 1853 nach Amerika aus⸗ gewandert und daß seit jener Zeit keinerlei Nachricht über seinen Verbleib weder an seine Verwandten noch
[46117] Aufgebot.
Diercks, nämlich der Tochter desselben,
erlassen:
unterzeichneten Amtsgerichts,
macht werden können. Hamburg, den 5. November 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr.
[46107] Oeffentliche Bekanntmachung.
Auf Antrag der Benefizialerbin des verstorbenen Klempners und Mechanikers Adolph Joachim Jürgen der un⸗ verehelichten Anna Henriette Adolphine Diercks, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden und Schröder, wird ein Aufgebot dahin
Es werden alle, welche an den abseiten der Antragstellerin laut Bescheinigung des Amts⸗ gerichts Hamburg vom 16. Oktober 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß des hierselbst am 4. September 1895 verstorbenen Klempners und Mechanikers Adolph Joachim Jürgen Diercks Erb⸗ oder sonstige An⸗ sprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Seemee des
oststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in Freitag, den 20. Dezember 1895, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesi en Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die vorgenannte Benefizialerbin nicht geltend ge⸗
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
Die am 13. April 1895 zu Berlin verstorbene Frau Jenny Charlotte Gumbinner, geb. Ehrenbaum, und deren gleichfalls verstorbener Ehemann Rentier Leopold Gumbinner haben in dem von ihnen er⸗
gerichts vom 21. Oktober 1895 ist die Hypotheken⸗ urkunde vom 22. Mai 1855 über die zu Gunsten des Halbhufners Johann Heinrich Schulz in Groß⸗ Sachau im Grundbuch von Mammoissel Band I Artikel 2 Abtheilung III Ifd. Nr. 3 eingetragene Hypothek von 100 Thalern für kraftlos erklärt. Lüchow, 21. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht. II.
[461377 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag:
1) des Wirths Christian Twardack,
2) des früheren Gastwirths, jetzigen besitzers Adam Rikowski,
.3) des Gastwirths Otto Cekau, sämmtlich in Manchenguth, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein durch den Amtsrichter Arendt für Recht:
I. Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Manchenguth Nr. 10 Abth. III. Nr. 2 eingetragene und in die Grundbücher von Manchenguth Nr. 67 und 69 Abth. III Nr. 1 bezw. 1 übertragene Post von 54 Thlr. 14 Sgr. 1 ⁄ Pf. nebst 5 % Zinsen Antheil der Maria Twardak, Vatererbtheil gemäß gerichtlicher In⸗ ventur und Taxe vom 14. März 1835 und Erb⸗ rezeß vom 1. Mai 1835, ausgeschlossen.
II. Das Dokument über die im Grundbuche von Manchenguth Nr. 10 Abth. III Nr. 2 eingetragene und auf Manchenguth Nr. 67 und 69 übertragene Post von 272 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. Vatererbtheile der Geschwister Daniel, Christoph, Marie, Adam und Dorothea Twardak, bestehend aus Ausfertigung des Erbrezesses vom 88 d8. 1835 nebst Eintra⸗ gungsvermerk und Hypothekenschein, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern
Grund⸗
trage, die Ehe der klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären
1b Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46077 Oeffentliche Zustellung. Die Frau Tischler Emma Klara Bertha Jysch, geb. Schulze, zu Guben, vertreten durch den Rechts anwalt Dr. Anhuth zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Konstantin Iysch früher in Frankfurt a. O., jetzt unbekannten Au enthalts, wegen Versagung des Unterhalts, Miß handlung und böslicher Verlassung, mit dem An Parteien zu trennen, den Be
und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer de Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf de 29. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mi der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 26. Oktober 1895.
1“ Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[46080) SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Joseph Jünemann Josepha, geb. Fütterer, in Duderstadt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koltze hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Joseph Jünemann aus Duderstadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ 8 scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kosten⸗ pflichtig für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des Königlichen Landgerichts zu Göttingen auf Donnerstag, den 16. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
20 Thlr. 5 Sgr. für Susanna Fidelak, verehelicht ge⸗ zur Last.
wesene, jetzt separierte Benjamin Thiel in Latowice, und 46 Thaler für die minorenne Marianna Fidelak theils reservierte, theils überwiesene Kaufgelder, sowie die Verpflichtung der Besitzer, die Hochzeit der Marianna Fidelak auszurichten oder dafür 10 Thaler zu zahlen und ihr bis zu ihrer Verheirathung freies Sommer⸗ und Winterfutter und Stallung für eine
und von diesem angenommenen, bei H. A. Beier in Elsterberg zahlbaren Wechsels beantragt. Der etwa vorhandene, unbekannte Inhaber desselben wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 26. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder durch einen gehörig legitimierten
Hiernach werden die etwa vorhandenen unbekannten Personen, welche auf die unter Nr. 3, 4, 5, 6, 7, 8,9. 10 11 12 6.19 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 31 bezeichneten Depo⸗ siten glauben Ansprüche erheben zu können, sowie die etwa vorhandenen unbekannten Erben
zu 1: des Pater Bartholomäus Gracchi,
W. öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 1. November 1895
Hübler, .““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[46163] Oeffentliche Zustellung.
in seine Heimath von ihm eingetroffen ist.“ Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf Samstag, den 16. November 1895, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Kommissionszimmer des Kgl. Landgerichts dahier. Landau i. Pfalz, den 4. Rovember 1895. Der Kgl. I. Staatsanwalt:
richteten und am 8. Juni 1895 eröffneten Testament ihre Tochter Bertha Danziger, geb. Gumbinner, und die Kinder ihrer verstorbenen Tochter Helene, verehelichte Marcuse, Namens Thekla und Emil, Geschwister Marcuse in Chicago, und der ver⸗ storbene Ehemann noch seinen Sohn erster Ehe, den
Betrage herrührt und seitdem unter der Bezeichnung „Hünich⸗Lempe’'s Legat betr.“ verwahrt wird.
27) 61 ℳ 17 ₰ Sparkasseneinlage:
Nach den einschlagenden Akten handelt es sich hier allem Anscheine nach um Vermögen der Geschwister Anna Regina, verehel. Schaarschuh, geb. Mann, in Roitzsch und Johann Gottlob Mann in Oberwartha.
[46148]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 21. Oktober 1895 sind folgende Hypo⸗ theken⸗Urkunden:
1) Korreal⸗Obligation vom 3. Juli 1843 mit
Die letzte Nachricht über das Leben derselben stammt aus dem Jahre 1819.
28) 17 ℳ 29 ₰ Sparkasseneinlage:
Dieses Depositum bildet den Nachlaßbestand der am 1. September 1849 in Dresden verstorbenen Eleonore Dorothea unverehel. Thomas. soll nach den Akten von dem Sohne eines von ihr außer der Ehe geborenen Sohnes, dessen Name nicht hat festgestellt werden können, überlebt worden sein, doch ist dieser Enkel der Erblasserin nicht zu ermitteln gewesen. Ihre bekannt gewordenen Seiten⸗ verwandten wollen auf den vorliegenden Nachlaß Ansprüche nicht erheben.
29) 129 ℳ 21 ₰ Sparkasseneinlage:
Nachlaßbestand der am 20. Juni 1843 in Dresden verstorbenen Johanne Elisabeth unverehel. Langer⸗ vree Die in den Akten namhaft gemachten
eitenverwandten, von denen einige den Nachlaß ausgeschlagen haben, sind jedoch als Verwandte der Erblasserin nicht legitimiert.
30) 114 ℳ 59 ₰ Sparkasseneinlage, Bestand des Nachlasses des am 26. Juni 1862 in Dresden ver⸗ storbenen Advokaten Traugott Amandus Cunradi, dessen Abkömmlinge sich sämmtlich vom Nachlasse losgesagt haben. Von Seitenverwandten ist der Erblasser nach den Akten nicht überlebt worden.
31) 183 ℳ 38 ₰ Sparkasseneinlage:
Auf Antrag des Holzhändlers Julius Peter in Dresden ist der ursprüngl. Depositalbestand zur Deckung seiner Forderung an den Nachlaß der Frau Charlotte gesch. Riedel, verw. gew. Toussaint, geb. Meyer, im Jahre 1847 gerichtlich niedergelegt wor⸗ den und liegt seitdem zur Erhebung seitens des Be⸗ rechtigten eit. Ueber Leben und Aufenthalt Peter's ist aus den Akten nichts zu entnehmen. Als Eigenthümer dieses Depositums kommen die Erben der verstorbenen Riedel, verw. gew. Toussaint, in Betracht, die letzte Nachricht über jene stammt aus dem Jahre 1856.
32) a. 39 ℳ 94 ₰, b. 11 ℳ 48 ₰ Sparkassen einlagen. Beide Depositalbestände rühren aus dem Nachlasse des am 10. November 1851 in Dresden verstorbenen Kochs Philipp Jacob Wolf aus Wies⸗ baden her und sind zu a. den Geschwistern Karl Kuhn, Cornelia, verehel. Hippmann, geb. Kuhn, und Katharina, verehel. Mark, geb. Kuhn, zuletzt in Houston in Texas, der zu b. der Pauline Weis⸗ heit, zuletzt in New⸗Orleans, zugefallen. Genannte 4 Erben waren bereits im Jahre 1856 nicht mehr
zu ermitteln. Die gesetzli en Erben der Verschollenen haben dg2 9.
Dieselbe
zu 2: des Wilhelm du Buy und der ohne Todes⸗ erklärung für verstorben zu erachtenden vier dem Namen nach nicht bekannten Kinder des Lieutenants Paul du Buy,
zu 28: der Eleonore Dorothea Thomas,
zu 29: der Johanne Elisabeth Langerhanns,
zu 30: des Advokat Traugott Amandus Cunradi,
zu 38: der Anna Dorsthea verw. Liegau, geb. Raschke, 8
zu 39: des Markthelfers Christian Gotthold Marschner,
zu 40: der Marie Wilhelmine Elisabeth Jarasch,
zu 41: des Hofposamentiers Wilhelm Karl Grämer, 481 3
aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Lothringerstr. 1 I, Zimmer 131, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte und An⸗ sprüche anzumelden, widrigenfalls sie auf weiteren Antrag für ausgeschlossen werden erachtet und ihrer Rechte und Ansprüche für verlustig erklärt werden.
Des weiteren ergeht die Aufforderung an
I
zu 27: Anna Regina, verehel. Schaarschuh, geb. Mann, zu Roitzsch und deren Bruder Johann Gott⸗ lob Mann in Oberwartha,
zu 32: die Geschwister Karl Kuhn, Cornelia, verehel. Hippmann, geb. Kuhn, und Katharina, Serae Mark, geb. Kuhn, sowie Pauline Weis⸗
zu 33: Ida Emma Bohne,
zu 34: Karl Moritz Schlack,
zu 35: Karl Ehregott Schneider,
zu 36: Karl Siegert und 8
zu 37: Franz Julius Schellenberg, späͤtestens in dem auf den 8. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine an oben⸗ veeen Gerichtsstelle zu erscheinen oder sich schriftlich anzumelden,
II. die Erbbetheiligten der zu Nr. 27, 32, 33, 34, 35, 36, 37 Genannten, ihre Interessen und Erbrechte im Aufgebotstermine “ alle diejenigen, welche über das Leben der Ver⸗ schollenen Kunde geben können, Mittheilung hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls Anna Regina, verehel. Schaarschuh, geb. Mann, Johann Gottlob Mann, die Geschwister Karl Kuhn, Cornelia, verehel. Hippmann, geb. Kuhn, Katharina, verehel. Mark,
Bevollmächtigten zu erscheinen, seine Rechte anzu⸗
melden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls
derselbe seiner Ansprüche auf obenbezeichneten Wechsel
verlustig geht und die Kraftloserklärung desselben
erfolgen wird.
Elsterberg, am 24. August 1895. Königliches Amtsgericht.
Klien.
““
[46097] Bekanntmachung. Die verwittwete Frau Generalin von Polenz, Magdalena Isabella, geb. von Schoenberg, hat in ihrem Testament vom 19. Juli 1763, eröffnet am 20. Juni 1769, die ihr gehörigen Rittergüter Klein⸗ Drenzig und Wallwitz mit Dreitausend Thalern als einem immerwährenden Onere perpetuo ad pios usus dergestalt belegt, daß von den 150 Thlrn. jährlicher Interessen Einhundert Thaler an arme Wittwen und Fräuleins, welche von den Geschwistern des seligen Eheherrn der Stifterin Wittwe von Polenz abstammen, oder, da deren keine vorhanden sein sollten, an Söhne von selbigen zum Studieren oder Anschaffung der Süfntpeg⸗ alljährlich gereichet werden sollen, oder endlich, wenn auch keine von Polenz'schen Erben mehr vorhanden sein sollten, an andere adelige dürftige Wittwen und Fräulein ge⸗ eben werden sollen, dagegen von den übrigen Fünfzig Thalern Interessen wöchentlich 17 Groschen an alte kranke und unvermögende Unterthanen zu Klein⸗Dren g und Wallwitz, auch wöchentlich 6 Groschen Schulgeld für hoͤchst bedürftige arme in diesen beiden Ortschaften gegeben werden ollen. Die Disposition über diese 150 Thlr. ist den im Testament eingesetzten und künftigen Erben und Be⸗ sitzern der Rittergüter Klein⸗Drenzig und Wallwitz überlassen. Diese 150 Thlr. jährliche Zinsen sind in Höhe von je 75 Thlrn. die Rittergüter Klein⸗Drenzig und Wallwitz hypothekarisch eingetragen worden. Der Eigenthümer des Ritterguts Klein⸗Drenzig hat im Jahre 1883 die den Armen und der Schule zu Leenee⸗“ gebührenden 7 25 Thlr. an die betreffenden Behörden gezahlt. Die zur Ablösung der jährlich 50 Thlr. für die armen Wittwen und srknene der Familie von Polenz gezahlten 3750 ℳ ben 2 der Königlichen Regierung in Frankfurt a. O. interlegt. Bei der Zwangsversteigerung des Ritterguts Wallwitz sind ferner die 82 auf diesem Rittergut
Kuh zu gewähren, eingetragen auf Grund des Ver⸗ trages vom 25. April 1860 zufolge Verfügung vom 27. ej. m. et anni,
welche im Grundbuche von Latowice Nr. 38 und 47 nur noch in Höhe von 20 Thlr. 5 Sgr. Antheil der Susanna Fidelak, verehelicht gewesenen Benjamin 1 nicht gelöscht ist, eingetragen auf den Grund⸗ stücken:
1) des Maurers Joseph Nentwich, Latowice Nr. 34 Abth. III Nr. 3,
2) des Wirths Joseph Adamek, Latowice Nr. 38 Abth. III Nr. 1,
3) des Wirths Johann Pietrzak, Latowice Nr. 47 Abth. III Nr. 1,
4) des Wirths Johann Nentwich, Latowice Nr. 198 Abth. III Nr. 1 ³,
5) des Maurers Albert Graeber, Latowice Nr. 199 Abth. III Nr. 13.
V. 48 Thaler Kaufgelderrestforderung aus dem Vertrage vom 14. September 1869 bezw. auf Grund der obervormundschaftlich genehmigten Verhandlungen vom 3./13. Dezember 1869 und 6. Januar 1870 für die Johann und Katharina, geb. Piekna, Brodala⸗ schen Eheleute in Latowice,
eingetragen auf den Grundstücken:
1) des Maurers Joseph Nentwich, Latowice Nr. 34 Abth. III Nr. 4, 1 8
2) des Wirths Jacob Driemel, Latowice Nr. 90 Abth. III Nr. 3, 1 b
3) des Wirths Johann Nentwich, Latowice Nr. 198 Abth. III Nr. 17 1
4) des Maurers Albert Graeber, Latowice Nr. 199 Abth. III Nr. 1 4.
VI. 5 Thaler 24 Sgr., für den Wirth Valentin Dabrowski eingetragen auf dem Grundstücke der Wirth Johann und Marianna, geb. Michalak, Eheleute, Pogrzybow Nr. 10, Abth. III Nr. 7,
hs angeblich getilgt und sollen im Grundbuche gelöscht werden. — “ 4
Auf Antrag der betreffenden Grundstückseigenthümer werden deshalb die Hypothekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger Enfsg sochen. ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Posten spätestens im Aufgebotstermin am 15. Februar 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden —vv werden.
Ostrowo, den 25. Fober 1895.
Königliches Amtsgericht.
Erbrecht an diesem Nachlaß verzichtet.
geb. Kuhn, und Pauline Weisheit 8
eingetragenen jährlich 75 Thlr. zurückgezahlt. Die⸗ selben sind angelegt in 4 Reichs⸗ Seens über
Reither.
[46110] Aufgebot behufs Todeserklärung.
Auf begründeten Antrag wird der Matrose Claas Benjamin Claaßen, geb. am 12. März 1850 als Sohn der Eheleute Steuermann Benjamin Claaßen und Jantje Hilrika Onnen zu Juist, evangelisch, zuletzt wohnhaft gewesen auf Juist, verheirathet mit Albertine Jakobine Breeden, welcher als Matrose des im November 1891 auf der Reise von Norderney nach Elmshorn gestrandeten Schiffes „Concurrent“ muthmaßlich seinen Tod in den Wellen gefunden hat, da nach der gedachten Zeit keine Nachricht mehr von ihm eingegangen ist (Antragstellerin seine Ehefrau), sowie die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an⸗ beraumten T zu erscheinen oder sich resp. ihre Ansprüche und Rechte schriftlich an⸗ zumelden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt und sein Vermögen den sich legitimierenden Erbberechtigten ausgeantwortet werden und seinem Ehegatten die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren
ittheilung aufgefordert. 6
Norden, den 1. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[46112] Aufgebot. 8 8 Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Schmidt in Gumbinnen werden die unbekannten Erben der am 1. Mai 1859 zu Rohrfeld verstorbenen Wittwe Barbara Sausmikat, verwittwet gewesene Andrée, geb. Schelsky, aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gbotstermine den 24. Oktober 1896, Vormittags * Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß ei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anzu⸗ melden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen zuf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der achlaß dem sich meldenden und legitimierenden rben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus e, Fvee;. werden, der sich später meldende rbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rech⸗ berecslegung nnch Ersatz der Nutzungen zu fordern 8. gt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des G
tigt i Vorhandenen begnügen muß.
Berlin, den 28. Oktober 1895.
(Kaufmann Emil Gumbinner in New⸗York bedacht.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[46142] Bekauntmachung.
Die unbekannten Erben der zu Jerzykowo ge⸗ . Ro Kreis Stupce, Gouvernement Kalisch, verstorbenen ielinska, werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß der⸗ §§ 494 bis 499. I. 9.
borenen und am 11/23. Februar 1853 in
Wittwe Catharina Ostrowska, geb. selben, nach Maßgabe der A. L.⸗R. ausgeschlossen. 1 Wreschen, den 2. November 1895. Königliches Amtsgericht.
89 8 ie Schuldverschreibungen der Nassaui bank Litt. F b. 8 rase.
ten Gerichts vom worden.
Wiesbaden, den 23. Oktober 1895
Königliches Amtsgericht. IV.
Beka
Heutigen für kraftlos
[46136] ung
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. November 1895 ist das Sparkassenbuch der Nr. 320 207 den Kaufmann Gustav
hiesigen städtischen
323,68 ℳ, lautend auf
Michaelis zu Berlin, für kraftlos erklärt. Berlin, den 1. November 1895.
Sparkasse
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[46139] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 2. November 1895
sind folgende Sparkaßenbücher:
a. der Stadtsparkasse zu Grünberg Nr. 10 913
über 1802,28 ℳ,
b. der er S zu Grünberg Nr. 1601
über 422,5
ausgefertigt für den Arbeiter Carl Friedrich Hering des Häuslers August Hering,
erklärt
von Günthersdorf, auf Antra Hering und seiner Ehefrau Anna Rosina geb. Simke, in Günthersdorf für kraftlos worden. 8 “ den 2. November 1895. önigliches Amtsgericht. II.
[46138] Bekanuntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Kön Amtsgerichts vom 31. Oktober 1895 ist das
umbinnen, den 30. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
Landes⸗ t r. 695 5709 und 5710 über je 500 ℳ sind durch Ausschlußurtheil des .. erklärt
i
Phehen kassenbuch der Kreissparkasse zu Strasburg W.⸗Pr. thekenposten:
ztoka,
8
über
Hypothekenschein von demselben Tage und Hypo⸗ thekenbuchsauszug vom 27. Juni 1859 über 25 Thaler Darlehn nebst 4 % Zinsen, eingetragen für den Böttchergesellen Gottfried Wilhelm Beyer in Schkeu⸗ ditz im Grundbuche von Schkeuditz Band II Blatt Nr. 74 Abtheilung III Nr. 4, 2) Ausfertigung des Erbrezesses vom 26. Januar 1854 mit Hypothekenbuchsauszug und Eintragungs⸗ vermerk vom 3. März 1854 über die im Grundbuche von Schkeuditz Band II Blatt Nr. 52 Abtheilung III Büe 83 ind 5 für Seet Phuis und Clara Emma eschwister Fritzsche zu Schkeuditz eingetragenen je 40 Thaler Muttererbe, G für kraftlos erklärt worden. Schkeuditz, den 25. Oktober 1895. EKghnigliches Amtsgericht. [46144] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. d. Mts. sind die Inhaber der auf Nr. 67 Kunzendorf Abth. III Nr. 2 auf Grund der Urkunde vom 9. April 1839 für den Garnhändler Anton Fiedler zu Schömberg eingetragenen mit 5 Prozent verzinslichen Darlehnsforderung von 100 Thalern mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen Liebau, den 28. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[46141] Bekanntmachung. “ Auf Antrag des Wirths Ignatz Banasiak II. aus Leziona hat das Königliche Amtsgericht hierselbst am 28. Oktober 1895 für Recht erkannt:
Die maigen Berechtigten der Hypothekenposten von 100 Rthlr. bezw. 135 Rthlr., welche aus den Schuldurkunden vom 29. Mai 1872 bezw. 31. Mai 1875 für den Kaufmann Moses Baer Lißner in Ostrowo im Grundbuche des dem Wirth Ignatz Banasiak II. in Leziona gehörigen Grundstücks Leziona Nr. 27 in Abth. III unter Nr. 2 und 3 eingetragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf die gedachten Posten ausgeschlossen. “ Ostrowo, den 28. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[46146] Bekanntmachung. Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Oktober cr. sind die eingetragenen Gläubiger und
51 8
deren Rechtsnachfolger folgender im Grundbuch von latt 170
Obernbeck Band 3 2 ) eingetragenen Hypo⸗
Die Arbeiterfrau Jaensch, Auguste, geb. Schüßler, zu Treptow a. T., vertreten durch den Rechtsanwalt Rammelt zu Greifswald, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Karl Jaensch, früher in Treptow a. T., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Greifswald, den 2. November 1895. 1 Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[46082]1 SOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Zigarrenmachers Hermann Lud⸗ wig Hoppe, Franziska Marie, geb. Vedder, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Spitta und von Reinken in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenmacher ann Lud⸗ wig Hoppe, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung der ihm bereits zugestellten Klage vor das Landgericht, Zivilkammer 1, zu Bremen im Ge⸗ richtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Donnerstag, den 19. Dezember 1895, Vormittags 9 ½¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 5. November 1895.
Dr. Lampe.
e Oeffentliche Zustellungä, Die Ehefrau des Arbeiters Theodor Heinrich Theil⸗ mann, Anna Gesine, geb. Heißenbüttel, in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwalte Th. Hogrefe und H. Steengrafe in Bremen, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Theodor Heinrich eilmann, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts,
8
wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die
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