1895 / 271 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

Kaufgeld für die Adam und Erdmuthe Ludszuweit⸗ schen Eheleute von Petereitschen aus dem Kaufver⸗ trage vom 18. April 1866 eingetragen auf Petereitschen

Nr. 7 Abth. III Nr. 16. Pillkallen, den 2. November 1895. Königliches Amtsgericht.

B“

[47148] Oeffentliche Zustellung. 828

Die Frau Pauline Lange, geb. Rattey, hier, Lottumstraße 14 III, vertreten durch Rechtsanwalt Leopold Salomon, An der Spandauerbrücke 13, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Carl Fritz August Lange, früher zu Berlin, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin auf den 14. März 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59, II Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. November 1895. Dobenzig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[471411 SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Christoph Michael Geis, Eva, .en Fischer, Arbeiterin in Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Metz I. in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann, z. Zt. unbekannt wo 2abwesend, früher in Jügesheim (Hessen), auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zwischen der Klägerin und dem Beklagten dem Bande nach zu trennen und den be⸗ klagten Ehemann für den schuldigen Theil zu er⸗ klären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte des Großherzoglichen Landgerichts zu

armstadt auf Dienstag, den 28. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Feseaens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .“

Darmstadt, 8. November 1895.

J. V.: Wachtel, Hilfs⸗Gerichtsschreiber des Großherz. Landgerichts.

[47150) SOeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Jonas Goldstein, Clara, geb. Grüne⸗ wald, zu Hucklenbruch bei Langenfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Belles zu Düsseldorf, klagt gegen ihren e Ehemann, Fabrikarbeiter, früher in Hucklen⸗

ruch, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 5. November 1895.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

88 Landgericht Hamburg. Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Laura Sidonie Tauscher, geb. Clauss, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Kruse, klagt gegen deren Ehemann, den Müller Hermann Emil Tauscher, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher eshheag. mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die VI. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 8. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

Hamburg, 7. November 1895. G

Arenhövel, 1 Gerichtsschreiber des Landgericht

Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Gneist, geb. Heipt, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sieveking, klagt gegen den Zigarrenmacher Adolf Max Gueist, un⸗ ekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer bestimmten Frist in angemessener Wohnung bei sich aufzunehmen, im Ungeborsams⸗ falle den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und dem Beklagten die Kosten Penere.en, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 6. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 9. November 1895

. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer II.

[47146] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schneider Auguste Kühn, geb.

offmann, zu Landeshut, vertreten durch den Justiz⸗ Rath Schulz zu Landeshut, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schneider Hermann Kühn aus Landeshut, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg auf den 10. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ößzentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Siebert, als Gerichtsschreiber des Königlichen

82

Landgerichts.

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[46874] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Heizers Franz Schannel, Elisabeth Helene, geborene Aschenbrenner, zu Dort⸗ mund, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schmits zu Duisburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Duisburg wohnhaft, unter der Behauptung, daß derselbe sie im April 1889 bös⸗ willig verlassen habe und dessen zeitigen Aufenthalts⸗ ort se nicht habe ermitteln können, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Duisburg auf den 5. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Duisburg, den 6. November 1895.

Lechner, Rechnungs⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47143] Oeffentliche Zustellung.

Die Buchbinderfrau Therese Sablonsky zu Königs⸗ berg i. Pr., vertreten durch den Rechtsanwalt Willen⸗ bücher daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Sablonsky, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ trennung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 4. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 6. November 1895.

Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47142] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Pauline Erbrich, geb. Herrmann, zu Pombsen, Kreis Jauer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Neumann hier, klagt gegen den Ar⸗ beiter Paul Erbrich früher zu Pombsen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unter⸗ halts mit dem Antrage: Die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 11. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Füm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Liegnitz, den 8. November 1895. 8

Micka, 8 Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[47149] Oeffentliche Zustellung.

Der Dienstmann Carl Friedrich Wilhelm Salz⸗ wedel zu Stettin, Breitestraße Nr. 16, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Boetzow zu Stettin, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Friderike, geb. Krohn, früher in Stettin, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage auf Ehescheidung: 1

1) die Ehe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu erklären,

2) die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten auf⸗ zuerlegen, .

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 11. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 6. November 1895.

k1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[47147] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schneiders Wilh. Harting, Marie, geb. Burwitz, zu Geestemünde, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Koellner in Verden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten als schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des Königl. Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 13. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 5. November 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[46618] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Martin Hankel zu Wiesbaden, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Loeb daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Margarethe, geb. Bocklet, zuletzt in Köln, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung und es ist, nachdem die Klage bereits zugestellt, weiterer Termin zur Verhandlung anberaumt. Es ladet hiernach der Kläger die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Wiesbaden auf den 21. eee.e⸗ 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vorstehendes bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 6. November 1895.

„Becher, Kanzlei⸗Rath, M Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47179]1 Oeffentliche Zustellung. In Sachen Hof, Creszenz und Karl, uneheliche Kinder der ledigen großj. Fabrikarbeiterin Karolina of von Petersthal, Kuratel, vertreten durch den Vormund Johann Probst, Spinner in Kottern, und

der Karolina Hof im eigenen Namen, Klagspartei, gegen Lechner, Karl, in Kempten, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimen⸗ tation u. a., hat der Vormund und die Kindsmutter unterm 23. Oktober 1895 beim Kgl. Amtsgerichte Kempten Klage gegen Karl Lechner wegen Alimente und Entschädigung auf Tauf⸗ und Kindbettkosten er⸗ hoben und damit die Ladung des Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites verbunden und beantragt: den Beklagten durch ein soweit zu⸗ lässig für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil schuldig zu sprechen, an die Kuratel über Creszenz of 317 ℳ, an jene über Carl Hof 287 rück⸗ ändige Alimente zu bezahlen, ferner 20 Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung für Karl Hof an die Kindesmutter zu entrichten und zur Tragung der Kosten zu verurtheilen. Das Kfl. Amtsgericht Kempten hat zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streites Termin auf Montag, den 30. De⸗ zember 1895, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ saal Nr. 2, bestimmt und antragsgemäß die öffentliche hetalng der Klage bewilligt. Zu obigem Ver⸗ handlungstermine wird Karl Lechner hiermit geladen. Kempten, den 8. November 1895. Der geschäftsl. Gerichtsschreiber: 8 In Vertretung: (L. S.) Hoser, Kgl. Sekretär.

[47172) SDeffentliche Zustellung.

Nr. 12361. Der minderjährige Karl Dieterle, Kind der Eutropia Dieterle in Rippoldsau, vertreten durch den Klagvormund Gastwirth Pankratz Leuthner da⸗ selbst, und dieser vertreten durch Rechtskonsulent L. Rapp in Wolfach, klagt gegen den Waldarbeiter Otto Müller von Rippoldsau, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Fe⸗ bruar 1851, Erbrecht und Ernährung unehelicher Kinder betreffend, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, zur Ernährung des klagenden Kindes von dessen Geburtstag, d. i. 24. September 1895, bis zu des Kindes zurückge⸗ legtem 14. Lebensjahr, einen wöchentlichen Beitrag von 1 ℳ, vorauszahlbar in vierteljährlichen Raten, die verfallenen Beträge sofort an den jeweiligen Vormund zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Wolfach auf Diens⸗ tag, den 24. Dezember 1895, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Wolfach, den 7. November 1895. Der Gerichtsschreiber des Großh. Bad. Amtsgerichts:

J. V.: Fleck.

[47177] Oeffentliche Zustellung.

Die Königl. Gerichtskasse zu Ostrowo Prozeß⸗ bevollmächtigter Rendant Wollenzien zu Ostrowo klagt gegen

e“ unbekann⸗

2) die Marianna Nowak ebendaher sten Aufenthalts,

3) den Waldwärter Wojciech Marciniak zu Chausseehaus bei Sulmierzyce 8

unter der Behauptung, daß auf dem Grundstücke der Mathias und Victoria, 115 Dzisciol, Bartosik⸗ schen Eheleute Bl. Nr. 25 Grundbuchs von Glisnica

Jfür Klägerin als Rechtsnachfolgerin der Kreisgerichts⸗

salarienkasse zu Ostrowo eine Gerichtskostenschuld von 166,50 eingetragen steht, daß ferner die Be⸗ klagten zu 1 und 2 sowie Wosjciech Bartosik vor⸗ behaltlose Erben der Bartosik'schen Eheleute ge⸗ worden und der Beklagte zu 3 durch Erbschaftskauf in die Rechte des Wojciech Bartosik getreten sei, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 166,50 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet die Beklagten zu 1 und 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Adelnau auf den 15. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Adelnau, den 28. Oktober 1895.

Mensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47178] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe und Erben des zu Granowiec ver⸗ storbenen Handelsmanns Johann Steuer, nämlich:

1) die Wittwe Rosina Steuer, geborene Sroka, zu Granowiec, Kreis Adelnau,

2) die Kinder und Erben, als Anna Caroline, Paul Gottlieb und Rosina Emilie Geschwister Steuer, minorenn und bevormundet durch ihre Mutter, die Klägerin zu 1,

Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pomorski zu Ostrowo, klagen gegen die Wirthsfrau Susanna Waldek und ihren Ehemann, den Wirth Johann Waldek, erstere zu Granowiec, letzterer zur Zeit in Amerika unbekannten Aufenthalts, früher zu Gra⸗ nowiec wohnhaft, wegen des Restpreises für die durch die Beklagte Ehefrau Waldek von den Klägern ent⸗ nommenen Waaren mit dem Antrage:

1) die Beklagten, die Ebefrau aus der Güter⸗

emeinschaft, zu verurtheilen, an die Kläger oder zur

Johann Steuer'schen Nachlaßmasse die Summe von 105 90 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. August zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu ragen,

2) das Urtheil für EE11— zu erklären.

Der beklagte Ehemann Waldek wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ Amtsgericht zu Adelnau auf den 15. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, hiermit geladen. 57 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Adelnau, den 30. Oktober 1895.

ensch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts gerichts.

[47159] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattlermeister E. F. Meyer zu Bremen, Schüsselkorb 14, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. von Pustau, Dr. Abegg und Hobelmann, klagt gegen den Privatmann Henry Clay Schmidt, früher in Bremen, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von Sattlerwaaren mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 227,60 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juli 1895 zu verurtheilen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen auf den 21. Dezember 1895, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, den 8. November 1895.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fehlbehr.

Aufenthalts, aus Kauf und Lieferung von

[47160 Oeffentliche Zustellung. Schüsselkorb 24, vertreten durch Rechtsanwalt Feldmann, klagt gegen den Privatmann Henry Clay Schmidt, früher zu Bremen, jetzt 5—— aren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 47,25 nebst 5 % Prozeßzinsen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen auf den 21. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bremen, den 9. November 1895. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fehlbehr. 8

[47174 Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesellschaft in Firma Wäsche⸗Beklei⸗ dungs⸗Industrie Adolf Baruch & Co. zu Berlin, früher Königstraße 31, jetzt Gollnowstraße 39, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Oscar Neumann zu Berlin, Leipzigerstraße 56, klagt gegen den Kapell⸗ meister Diamanti früher zu Hannover, Stadttheater, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Monat No⸗ vember 1894 auf vorherige Bestellung gelieferter Waaren mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Klägerin 72 nebst 6 % Zinsen seit 1. März 1895 zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 12, Jüdenstraße 58, 2 Treppen, Zimmer 121, auf den 4. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. November 1895.

Gogel, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts I zu Berlin, Abtheilung 12.

[471588 SOeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Christian Brix in Wyk a. Föhr Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Aye zu Flensburg klagt gegen den Schlachter Johann Heinrich Jessen, früher in Aufenthalts, wegen einer Forderung von 519,80 aus einer am 12. März 1890 neben dem Gastwirth Hansen in Wyk a. Föhr der Spar⸗ und Leihkasse in Wyk gegenüber für eine Wechselschuld des Beklagten in Höhe von 1000 nebst 4 ½ % Zinsen p. a. selbstschuldnerisch und solidarisch übernommenen Bürgschaft mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil den Beklagten schuldig zu erkennen, an den Kläger 519,80 nebst 5 % Zinsen p. a. seit dem 17. Oktober 1895 zu zahlen, auch die Kosten des Verfahrens, einschließlich der durch den Arrest vom 23. Oktober 1895 erwachsenen zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 4. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““

Fleusburg, den 2. November 1895.

Köhnke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[47157] Oeffentliche Zustellung.

Wilhelm Drautz, Werkzeugfabrikant in Heilbronn

und die Erben des Lokomotipführers Karl Drautz in Heilbronn, nämlich a. die Wittwe Helene Drautz, geborene Brumm, b. deren minderjährige Kinder: Wilhelm, Emma und Lina, vpertreten durch deren Pfleger Karl Holy, Graveur in Heilbronn, sämmtlich im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Mohr in Heilbronn, klagen gegen den, mit unbekanntem Aufenthaltsort, abwesenden Schuhmacher Gottlieb Schlafer von Heilbronn, mit dem Antrage für Recht zu erkennen:

1) der Beklagte habe anzuerkennen, daß er um seine auf dem Garten Güternummer 378 der Gemeindemarkung Heilbronn laut Unterpfandsbuch Theil 42 Blatt 494 unterpfändlich sichergestellte Darlehnsforderung mit 200 Fl. = 342 86 sammt Zinsen zu 5 % vom 26. Mai 1870 an be⸗ friedigt sei, bezw. daß er eine Forderung an die Rlüger und deren Bestnachfolger nicht zu machen abe;

2) er habe anzuerkennen, daß sein Unterpfandsrecht durch Zahlung erloschen bezw. nie zur Entstehung gekommen sei, und demgemäß in die Löschung des Unterpfandes einzuwilligen;

3) der Beklagte habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Heilbronn auf Freitag, den 14. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen.

Heilbronn, den 7. November 1895. Gerichtsschreiber des Sh Württb. Landgerichts:

Müller.

[47168] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Firma Gebr. Ueckermann zu Herford, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Fiedler in Lehe, klagt Pogern den Kaufmann Christian Harre, früher zu Bremerhaven, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter Eigenthümer der im Grundbuche von Lehe Band 29 Art. 1649 Abth. I eingetragenen Grundstücke sei, daß in Abth. III Nr. 1 dieses Artikels für den Beklagten eine mit 5 % verzinsliche Grundschuld von 6000 ein⸗ getragen und diese Grundschuld mit den Zinsen seit dem 28. Februar 1894 an Klägerin abgetreten sei, sowie daß Beklagter bislang Zinsen auf diese Grund⸗ schuld nicht bezahlt habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 175 Zinsen vom 28. Februar bis 1. Oktober 1894 —. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lehe auf den 7. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lehe, den 6. November 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts⸗

9

I.

Wyvk a. Föhr, jetzt unbekannten

[471751 See eee. Der Kaufmann Adolf Hirsch zu Kwieciszewo, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Warschauer in Tre⸗ messen, klagt gegen den Zimmermann Martin Wozniak, unbekannten Aufenthalts, wegen des Kauf⸗ preises der in der Zeit vom 5. Juni 1882 bis 22. Januar 1883 aus dem Geschäft des zu Kwieciszewo verstorbenen Kaufmanns Ruben Hirsch käuflich entnommener Waaren mit dem Antrage

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, 38 09 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zur ungetheilten Nachlaßmasse des am 22. September 1892 zu Kwieciszewo verstorbenen Kaufmanns Ruben Hirsch bei der Königlichen Re⸗ gierung in Bromberg zu hinterlegen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tremessen auf den 3. Januar 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Lastegknc wird dieser Auszug der Klage bekannt 8 Tremessen, den 5. November 1895. Köntopp, Assistent, 8

als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[47169] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Paul Gurschke zu Göhlenau bei Friedland, vertreten durch den Rechtsanwalt Groeger zu Oels, klagt gegen den Mühlenbauer Gottlieb Gohla, zuletzt in Peuke, Kreis Oels, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Vertrage vom 18. Februar 1895 mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen:

a. 300 Restkaufgeld nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1895,

b. monatlich 4 Lagergeld für die Zeit vom 1. Juli 1895 bis zum Tage der Abnahme der nach⸗ bezeichneten Gegenstände,

c. 24 für das Umräumen dieser Gegenstände nebst 5 % Zinsen seit 1. Juli cr. zu zahlen und folgende Gegenstände: einen kompletten Mahlgang, zwei Steine mit Untereisen und Balancierhaue, zwei Blechläufte, einen Krahn mit Säule, einen Dresch⸗ betrieb ohne Maschine, einen Spitzgang komplett mit Zylinder und Elevatur, ein stehendes Vorgelege und eine Weizengriesputzmaschine mit Zubehör ohne Riemen, vom Kläger abzunehmen,

2) das ergehende Urtheil ohne event. gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 18. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 7. November 1895.

; Langen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[471566 Bekaunntmachung. . In Sachen des zu Wildenwart bei Prien wohn⸗ haften Molkereibesitzers Anton Bartl, vertreten durch Rechtsanwalt Baader in München, Klagetheil, gegen den Kaufmann E. Rumpf, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen e wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der IV. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I vom Donnerstag, den 30. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge⸗ laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen zu erkennen: 1) der Beklagte ist schuldig, an den Kläger 583 77 Hauptsache nebst 6 % ee hieraus vom 1. Januar 1895 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten, 2) das Urtheil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt. München, am 9. November 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I. Rid, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[47155] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Claudius Tillement zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Wagner, klagt gegen den Schiffsbesitzer de Riemaker zu Ant⸗ werpen, jetzt ohne bekannten Wohnort, für Beförde⸗ rung eines dem Beklagten gehörigen, mit dem Weizen des Klägers beladenen Schiffes von Novéant nach Metz, sowie für vorgeschossene Fracht, Manko von 2184 kg Weizen und entstandene Kosten, mit dem Antrage auf des Beklagten zur Zah⸗ lung von 610,47 nebst 6 % Zinsen seit dem

lagetage und auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 14. Ja⸗ nuar 1896, Nachmittags 4 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemächt.

Metz, den 7. November 1895.

8 Maaßen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

147176] Oeffentliche Zustellung. Nr. 23474. Die Adlerwirthin Fritz Greiner Wittwe in Weil klagt gegen den bisber daselbst wohnhaft ge⸗ wesenen, jetzt an unbekanntem Ort abwesenden Bau⸗ unternehmer Louis Romani aus Italien, auf Zahlung eines Darlehensbetrags von 60 und eines Betrags von 240 aus Verabreichung von Speisen und Getränken und aus Leistung von Wohnungs⸗ miethe; sie beantragt, den Beklagten zur Zahlung von 300 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet denselben vor Großh. Amtsgericht Lörrach zu dem von diesem auf Freitag, 27. Dezember 1895, Vor⸗ Fitos 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zweck 8 Sestellung wird Vorstehendes öffentl Lörrach, den 7. November 1895. Großh. Gerichtsschreiber. Appel.

[47170] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Carl Hübner zu Stettin, Falken⸗ walderstraße, EE Rechtsanwalt Dr. Delbrück hier, klagt gegen den Handelsmann Carl Engler, früber zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Hinterlegung von 300 Sicherheit in Arrestsachen des Klägers gegen den Beklagten G. 22. 95 II mit dem Antrage auf dessen Verurtheilung, darin zu willigen, daß die vom Kläger unterm 21. März 1895 zur vorläufigen Verwahrung des Königlichen Amtsgerichts zu Stettin unter Nr. 143 des Verwahrungsbuches eingezahlte Sicherheit von 300 nebst aufgelaufenen Zinsen an den Rechtsanwalt Dr. Delbrück zu Stettin ge⸗ zahlt werde. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin, Zimmer Nr. 45, auf den 5. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 7. November 1895.

Schultz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[471711 SOeffentliche Zustellung.

Der Florenz Krieg, Muͤller zu Neumühle, Ge⸗ meinde Bühl, klagt gegen den Constant Henard, Tagner und dessen Ehefrau Marie, geb. Brucker, beide früher zu Schneckenbusch, jetzt zu Lyon, à la Mouche, Route de Josaphat Nr. 5 (Rhöne), wegen Restzahlung für im Januar und Juli 1890 käuflich gelieferte Mehlwaaren mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der Angeklagten zur Zahlung von fünf⸗ undfünfzig Mark 32 Pfg. nebst 5 % Zinsen seit Zu⸗ stellung dieser Klage und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saarburg i. Loth. auf Mittwoch, den 8. Januar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kreiner, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[47224] Bekanntmachung. Nr. 13 269. J. S. des J. Frank aus Karlsruhe gegen Franz Stumpf aus Mittelwalde, wegen For⸗ derung, wird der mit Beschluß vom 4. d. M. Nr. 13 013 auf Samstag, 7. Dezember I. J. an⸗ geordnete Termin verlegt auf: Samstag, 21. De⸗ zember l. J., Vorm. 9 ¼ Uhr. Durlach, 9. November 1895. G Gr. Amtsgericht. 8 v““ Dies veröffentlicht: Frank, Gerichtsschreiber.

[47151]

Die Ehefrau Wilhelm Dorp, Elise, geb. Her⸗ manns, zu Götsche Mühle bei Immigrath, vertreten durch Rechtsanwalt Hahn zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann, Müller, Bäcker und Ackerer daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47152]

Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Franz Lindner, Katharina, geb. Dicken, zu Krefeld, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Freischem zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47154

Die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Fries, Gertrude, geb. Dung, zu Kellen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Hoffmans, klagt gegen den vorgenannten Heinrich Fries zu Kellen, mit dem Antrage auf

ütertrennung, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve auf den 28. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Küpper, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47153]

Sophie Färber, Ehefrau des Bäckers Karl Beyler, in Klingenthal, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist bestimmt auf den 23. Dezember 1895, Vor⸗ mittags 10 Uhr.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Bexger.

[47260]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts beekselöf vom 9. Ok⸗ tober 1895 ist zwischen den Eheleuten Joh. Jos. Ludwig Smeets, Schreinermeister, und Anna Maria Hubertina, geb. 8es beide in Aachen, die Güter⸗ trennung ausgesprochen. 8

Aachen, den 2. November 1895.

Plümmer, * Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47264] Bekanntmachung. Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des biesigen Landgerichts vom 3. Oktober 1895 ist die zwi den Eheleuten 1 Peter Mühlfahrt und Maria, geb. Brab, beide zu Bracheln wohnend, bestehende Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und Gütertrennung angeordnet. Die sind zur Auseinandersetzung vor den Notar Joesten zu Aachen verwiesen. Aachen, den 4. Oktober 1895. Cliever, 8

8 *.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47263] . Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 8. Oktober 1895 ist zwischen den Eheleuten Johann Tibio und Gertrud,

geb. Schwartz, beide zu Krefeld, die Gütertrennung

Südwestdeutschen Holz⸗Berufsgeuossenschaft

mit rechtlicher Wirkung seit dem 12. Juni 1895 aus⸗ gesprochen. Düsseldorf, den 6. November 1895.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47262] Durch Urtbeil des Königl. Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 15. Oktober 1895 ist zwischen den Eheleuten Gustav Wilhelm Hermann Jacobs, Fabrikarbeiter, und Margaretha, geb. Heinen, beide zu Rheydt, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 21. Juni 1895 ausge⸗ sprochen. u““ Düsseldorf, den 7. November 1895.

e 8 Ochs, 114“ Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[47261]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 15. Oktober 1895 ist zwischen den Eheleuten Norbert Ernst Kamper, Restaurateur, und Maria, geb. Maypus, zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 22. Juni 1895 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 7. November 1895.

1 1 Ochs, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47180]

Durch Ehevertrag vor Notar Dr. jur. Pfahl hier vom 27. Oktober 1895 haben die Brautleute Wilhelm Buchloh, Kaufmann in Eckamp und Emma Burg ohne Stand und Geschäft aus Ratingen für ihre einzugehende Ehe eine vollständige Gütertrennung vereinbart.

Ratingen, den 5. November 1895.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

3) Unfall⸗und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung. [46993]

Südwestdeutsche Holz-Berufsgenossenschaft.

Gemäß § 21 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß nachstehende Aeuderungen in der Zusammen⸗ setzung der ehrenamtlichen Organe einge⸗

treten sind: 1 5 A. eÄS 1t enossenschaftsvorstand. Derselbe setzt sich nun, wie folgt, zusammen: Miitglieder: 1) Herr Regierungs⸗Baumeister Rich. Wolff, Stuttgart, Vorsitzender des Vorstandes. 2) Herr Direktor Hugo Sorge, Stuttgart, erster Stellvertreter des Vorsitzenden und Schriftführer. 3) Herr Eugen Buschle, zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden. 3 err Fritz Haisch, Reichenbach b. Freudenstadt. 5) Herr Stadtrath Carl Himmelheber, Karlsruhe. 6) Herr Casimir Katz, Gernsbach. 7) Herr Hermann Holst, Karlsruhe. 8) Herr Wilh. Fnf. Mainz. 9) Herr Fr. Schleiffer, Straßburg i. Els.

Stellvertreter: 1) 8 aul Wirth, Stuttgart. 2) Herr 3) vacat.

. Gagstätter, Ulm.

4) Herr Kommerzien⸗Rath Carl Ege, Stuttgart. 5) Herr 12 Ritzmann, Karlsruhe. 6) Herr Carl Kern, Bühlerthal. 7) Herr Leopold Nacher, Pforzheim. 9 derr Emil Schröder, Darmstadt. 9) vacat. 2) Sektion I. Der Vorstand setzt sich nun, wie folgt, zusammen: - Mitglieder: 1) Herr Direktor Hugo Sorge, Stuttgart, Vor⸗ sitzender des Vorstandes. 2) Herr Carl Breuning, Schorndorf, 1. Stell⸗ vertreter des Vorsitzenden. 3) Herr Fr. Weller, Stuttgart, 2 des Vorsitzenden. 4) Herr Fritz Haisch, Reichenbach. 5) Herr S. Funck, Gaildorf. 8— 6) Herr Bauwerkmeister Chr. Hespeler, Schorndorf. 7) Herr C. Commerell, Höfen a. PEP. Stellvertreter: 8 1) Herr Eugen Buschle, Stuttgart. 2) Herr Ses Locher, Tettnang. 3) Herr J. Oettinger, Stuttgart. 4) Herr W. Jäkle, Hall. 1 5) Herr Johs. Haußmann, Oethlingen 6) Herr 1. Wahl, Stuttgart. 7) Herr Carl Zundler, Stuttgart. ““ Der Stellvertreter des Herrn Adolf Schmidt, Mannheim, Herr J. Lösch, Mannheim, ist gestorben. An Stelle des Herrn B. Grothues, Karlsruhe, wurde Herr August Stöckle, Mühlburg⸗Karlsruhe, zum Stellvertreter des Herrn A. Locherer, Todtnau, gewählt. ü88

Stellvertreter

Vertrauensmänner. 1) Sektion I.

An Stelle der als Mitglieder der aus der Ge⸗ nossenschaft ausgeschiedenen Vertrauensmänner Herren Rud. Eisele, Eßlingen, Heinr. Ebinger, Hausen, Kommerzien⸗Rath Wagner, Ernstmühl, Ph. Nürn⸗ berger, Ulm, und Jos. Wieland, Habsthal, wurden zu Vertrauensmännern Herr Otto Bayer, Eßlingen, für den I., Herr Herm. Sorg, Backnang, für den II., Herr Eduard Ludw. Wagner, Ernstmühl, für den IV.,

err Gustav Nürnberger, Ulm, für den XII. und

err 5 Steinhart, Dettingen (Hohenz.) für den XV. Bezirk gewählt. C. Schiedsgerichtsbeisitzer.

1 1) Sektion I.

Die Schiedsgerichtsbeisitzer aus dem Stande der Arbeitgeber sind nun folgende:

Beifitzer: 8 1) Herr F. Pfleiderer, Eßlingen. 2) Herr Wilh. Braun, Plochingen. Stellvertreter: zu 1 1) vacat. 8 2) Herr Carl Stotz, Weil der Sta zu 2 1) Herr A. Bodamer, Höfen a. E 2) vacat.

Stuttgart, den 9. November 1895. 8

8f

Der Vorstand der 8

H. Sorge, stellv. Vorsitzender.

9) Verkäufe, Verpachtungen, [46994] Verdingungen 1““ 8

1“ Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Danzig. Oeffentliche Vergebung von Verriebe⸗ und Tele⸗ graphen⸗Materialien und zwar:

19 000 Stück Reiserbesen, 1300 kg Bindfaden, 6700 m Lampendochte, 11 kg Fadendochte, 3200 Stück Wasserstandsgläser, 10 Dutzend Lampenglocken, 1400 Scheffel Holzkohlen, 1800 kg Hanf, 3170 Dutzend Lampenzylinder, 40 Stück Schnürleinen, 270 000 Stück Plomben, 300 Stück 7 m lange, 150 Stück 8 m lange und 50 Stück 9 m lange Telegraphenstangen.

Termin zur Einreichung und Oeffnung der An⸗ gebote am 6. Dezember d. Js., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftsgebäude. Angebote müssen bis zu diesem Termine mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Betriebs⸗ und Tele⸗ und der Adresse: „Königliche

isenbahn⸗Direktion Danzig“ verschlossen kostenfrei eingereicht sin. Die Bedingungen liegen auf den Börsen Breslau, Berlin, Köln a. R., Stettin, Danzig und Königsberg i. Pr. sowie in unserem Rechnungsbureau aus und werden von demselben gegen 50 kostenfrei übersandt. Zuschlagfrist 4 Wochen. Danzig, den 7. November 1895. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗

papieren. Keine.

6) Kommandit⸗Gesellschaften

[47269] Unser Diskontsatz ist bis auf weiteres auf 4 ° festgesezt. Der Lombard⸗Zinsfuß beträgt Darlehen: gegen Verpfändung von S schreibungen des Reichs, der deutschen Staaten, de Städte des Großherzogthums und der Hessische Ludwigs⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft 4 ½ %, gegen Ver⸗ pfändung sonstiger Effekten 5 %. 8 Darmstadt, den 11. November 1895.

Bank für Süddeutschland.

[46624]

Limbacher Artien-Consum⸗Gesellschast, Limbach. Donnerstag, den 28. November 1895, Abends 8 Uhr, ordentliche Generalversammlung in Kühn’s Gasthof in Limbach. re. Vortrag des Geschäftsberichts. Justifikation der Jahresrechnung. Festsetzung der Dividende. Festsetzung der Tantibème für Vorstand und Aufsichtsrath. Abänderung des § 6 der Statuten. ) Ergänzungswahl des Aufsichtsraths. 7) Anträge. „Zu dieser Versammlung werden die Herren Aktio⸗ näre um zahlreiches Erscheinen ersucht. 8 Der Vorstand. Der Aufsichtsrath. Alban Landgraf. Clemens Friedemann, Clemens Vieweg. Vorsitzender. Robert Uhlemann. NB. Als Legitimation gelten die Aktien resp. Interimsscheine. 8 Die Präsenzliste wird Punkt ½9 Uhr ge schlossen.

1472683 Ganter'sche Brauerei Gesellschaft

& 2. 2 ¹ Freiburg i. B.

Samstag, den 7. Dezember 1895, Nach mittags 4 Uhr, findet in den Räumen der Ge sellschaft, Schwarzwaldstr. Nr. 31 die diesjährig IX. ordentliche Generalversammlung statt.

Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz. 3

2) Bericht des Vorstandes und des Aufsichts

raths. 3) Beschlußfassung über die Vertheilung des Reingewinns. 1

4) des Vorstandes und des Aufsichts⸗

raths.

Die Eintrittskarten können gegen Vorzeigung der Aktien bei der Rheinischen Creditbank i Mannheim und deren Filialen in Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Konstanz bis zum 3. Dezember d. J. nebst Geschäftsbericht in Em pfang genommen werden.

Freiburg i. B., den 10. November 1895.

Der Aufsichtsrath.

8 8

[47267] 8 Tondernsche Victoria⸗Brauerei

hält Generalversammlung Freitag, 29. No⸗ vember d. 88 Abends 8 Uhr, in „Stadt Hamburg“ in Tondern.

Tagesorduung:

1) Bericht und Rechnungsablage für das Be⸗ triebsjahr 1894/95.

2) Wahl für die nach der Ordnung ausscheidenden Mitglieder vom Vorstand und Aufsichtsrath, sowie Ergänzungswahl für Stadtrath Zenner.

3) Wegen Gehalt des Direktors.

4) Ergänzung respektive Aenderung der Statuten

Tondern, 11. November 1895. Tondernsche Victoria⸗Brauerei. N. J. Petersen.

[46128] Axctiengesellschaft Fruchtwein und Conservenfabrik

in Liquidation zu Sonderburg.

Die Liquidation obiger Gesellschaft ist nach ge⸗ häaer Schlußabrechnung beendigt, was hierdurch bekannt gemacht wird. .

Sonderburg, den 18. Oktober 1895.

Die Liquidatoren.