1895 / 272 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

[473371 1e4“

I. Die geschiedene Marie Wendt, geb. Schulze, auf dem großen Mühlbergsbeger bei Wörlitz, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, für den Landwirth Wilhelm Wendt, früher auf dem Mühl⸗ bergsheger, jeßt in Cöthen, als Zweig⸗Forderungs⸗ dokument über 1500 nebst Zinsen von der vor⸗ maligen Herzoglichen Kreisgerichts⸗Kommission zu Dranienbaum ausgefertigten Kaufvertrags vom 24./24. Juni 1868 nebst Ueberlassungsvertrag vom 18. 18. September 1871 und Theil⸗Zession vom 17. Mai 1876, wonach dem vorgenannten Wilhelm Wendt gegen die vorbezeichnete geschiedene Marie Wendt, geb. Schulze, eine auf dem Band VI Blatt 256 des Grundbuchs von Wörlitz geführten Wohnhause der letzteren eingetragene Hypothekforderung von 1500 nebst 4 % Zinsen zusteht, unter Glaubhaftmachung des Verlustes dieser Urkunde beantragt.

II. Es stehen hypothekarisch eingetragen:

1) auf den früher den Mühlenbesitzer Julius Born'schen Erben hierselbst, jetzt dem Kossathen Gott⸗ fried Boas und dessen Ehefrau geb. Schröter, in Brandhorst gehörigen, Band I Blatt 21 des Grundbuchs von Brandhorst eingetragenen Grund⸗ stücken, dem Wohnhause Nr. 21 daselbst nebst Acker, unter Rubr. III an erster Stelle: 45 für die Wittwe Leopoldine Wüstinger, geb. Appelt, aus Ora⸗ nienbaum, aus dem Kaufvertrage vom 13./13. Ja⸗ nuar 1815 nebst Nachträgen,

2) auf dem Band I Blatt 7 des Grundbuchs von Griesen geführten, früher dem Halbspänner

riedrich Heinze in Griesen, jetzt dem Landwirth

inrich Heinze daselbst gehörigen Halbspännergute

r. 20 zu Griesen unter Rubr. III an erster Stelle: eine Kuh oder dafür auf Verlangen 108 für Lebrecht Heinze in Griesen, späteren Restaurateur in Zerbst, aus dem Kaufvertrage vom 17./17. April 1841,

3) auf den früher dem Zimmergesellen Gottfried Stiepel senior in Oranienbaum, jetzt dessen Sohne, dem Ackerbürger Gottfried Stiepel junior daselbst

ehörigen, Band III Blatt 145 des Grundbuchs von Oranienbaum geführten Grundstücken, dem Wohn⸗ hause auf der Fronte Nr. 14 hierselbst nebst Acker, in Rubr. III an zweiter Stelle: 180 Tagezeit⸗ elder, zu entrichten in jährlichen Raten von 30 ℳ, Verzinsung nicht bestimmt, für den Zimmergesellen Gottfried Stiepel senior in Oranienbaum, aus dem Kaufvertrage vom 23./23. April 1864 und dem Ueber⸗ lassungsvertrage vom 18./18. Februar 1870,

4) auf den früher dem Einwohner Leopold Lennig in Brandhorst, jetzt dem Gärtner Wilhelm Schneider daselbst gehörigen, Band I Blatt 32 des Grundbuchs von Brandhorst geführten Grundstücken, dem Wohn⸗ hause Nr. 32 in Brandhorst nebst Acker, 75 mit vier Prozent Zinsen, bei vierteljährlicher Kündigung, für Friederike Lennig in Brandhorst, später verebhelichte Konditor Rehn in Stuttgart, aus dem Kaufvertrage vom 24./24. Oktober 1868.

Ueber diese Posten sind Forderungsurkunden nicht ausgefertigt. ö“

Die derzeitigen Grundstückseigenthümer, nämlich:

zu II. 1: die Kossath Gottfried Boas'schen Ehe⸗ leute in Brandhorst, 3

zu II. 2: der Landwirth Heinrich Heinze in Griesen,

zu II. 3: der Ackerbürger Gottfried Stiepel in Oranienbaum,

zu II. 4: der Gärtner Wilhelm Schneider in Brandhorst, 8

welche die Tilgung der obigen Hypothekposten be⸗ haupten, dies aber durch eine beglaubigte Quittung der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnach⸗ folger nicht nachweisen können, weil ihnen dieselben bezw. zum Theil ihrer Person und ihrem Aufenthalte nach unbekannt sind, haben das Aufgebot jener Posten zwecks deren Löschung im Grundbuch beantragt.

III. Ferner ist das Aufgebot des am 28. Februar 1824 zu Horstdorf geborenen Christian Leopold Wöpke, eines Sohnes des verstorbenen Einwohners Friedrich Wöpke und dessen ebenfalls verstorbenen Ehefrau Wilhelmine, geb. Förster, aus Horstdorf, welcher im Jahre 1858 nach Amerika ausgewandert, dort in Madison, Staat Indiana, aufhältlich gewesen und seit dem Jahre 1865 verschollen ist, zum Zwecke seiner Todeserklärung, sowie das Aufgebot seiner eetwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer durch seinen Kurator, den Lohnschreiber Bernhard Raue in Oranienbaum, beantragt.

Diesen Anträgen ist gefügt worden und werden daher

zu I.: der Inhaber dieser Urkunde sowie alle die⸗ jenigen, welche Ansprüche an dieselbe zu haben ver⸗ meinen, .

zu II. 1— 4: alle diejenigen, welche etwaige Rechte an diese Hypotheken zu haben vermeinen,

zu III.: ꝛc. Christian Leopold Wöpke, gebürtig aus Horstdorf, und seine etwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer

hierdurch öffentlich aufgerufen, spätestens in dem auf Dienstag, den 9. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ 8 raumten Aufgebotstermine zu erscheinen, um

zu I.: ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

zu II. 1— 4: ihre etwaigen Rechte anzumelden,

zu III.: zugleich ihre Rechte anzumelden und wahr⸗ zunehmen,

widrigenfalls sie durch das nach Schluß des Auf⸗ gebotstermins auf Antrag zu erlassende Ausschluß⸗ urtheil mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen,

Sohnes Ernst Heinrich Stenzel, welcher im Jahre 1878 oder 1879 von dem Westfälischen Infanterie⸗ Regiment Nr. 57, bei dem er diente, desertierte und im Jahre 1885 unter dem Namen Robert Lincoln in Washington City⸗We⸗Sei⸗war (Amerika) wohnte, beantragt.

Der Genannte und die von ihm etwa zurück⸗ gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 13. November 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 5, anstehenden Termin persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls der Ernst Heinrich Stenzel für todt erklärt werden wird.

Dirschau, den 8. November 1895.

Königliches Amtsgericht

[47357] Aufgebot.

In der Rosenhahn’'schen Nachlaß⸗Sache 1b

haben sich als Erben des am 1. April 1892 in Naumburg a. S. verstorbenen Schuhmachermeisters Karl August Rosenhahn

1) die sechs Enkel seiner vor ihm verstorbenen Schwester, der Ehefrau des Ziegeldeckermeisters Wil⸗ helm Schmidt, Christiane Rosette, geborenen Rosen⸗ hahn, nämlich die Kinder ihres gleichfalls vor dem Erblasser verstorbenen Sobhnes, des Ziegeldeckers August Wilhelm Schmidt, nämlich:

8 a. b62 Wilhelm Schmidt, Schlosser in Frey⸗ urg a. U.,

b. Otto Wilhelm Schmidt, Vize⸗Feldwebel im acht⸗ undvierzigsten Regiment in Küstrin,

c. Marie Auguste Schmidt, entmündigt, in der Irrenanstalt in Alt⸗Scherbitz,

d. Minna Louise Schmidt, Ehefrau des Maurers Otto Rauchbach in Naumburg a. S.,

e. Robert ann Schmidt, Schriftsetzer in Naumburg a. S. 1 8

f. Paul Otto Schmidt, Maschinenmeister in Weimar, 1

2) die vier Enkel derselben Ehefrau des Ziegel⸗ deckermeisters Wilhelm Schmidt, Christiane Rosette, geborenen Rosenhahn, nämlich die Kinder ihrer gleich⸗ falls vor dem Erblasser verstorbenen Tochter, der

Johanne Auguste, geborenen Schmidt, nämlich: a. Otto Nelkenbrecher, Oberkellner in Halle a. b. Oskar Nelkenbrecher, Kaufmann in Halle a. c. Elsa Nelkenbrecher, unverehelicht in Halle a. d. Frieda Nelkenbrecher, unverehelicht in Halle a. S., 3) der noch lebende Sohn derselben Ehefrau Schmidt, Christiane Rosette, geborenen Rosenhahn, nämlich der Postsekretär Carl Schmidt in Halle

a. S.,

4) die beiden Kinder der vor dem Erblasser ver⸗ storbenen Schwester desselben, der Ehefrau des Hand⸗ arbeiters Karl Fuhrmann, Rosine Friederike, geborenen Rosenbahn, nämlich:

a. der Zimmermann Carl Friedrich Fuhrmann in Naumburg a. S. und b. die Ehefrau des Schneidemeisters Carl Knorr, Wilhelmine, geborene Fuhrmann, daselbst legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche auf den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 22. Februar 1896 zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben be⸗ zeichneten Erben ausgestellt werden wird. Naumburg a. S., den 7. November 1895. Königliches Amtsgericht.

A. o

[47351] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Banquiers Leopold Jacobi (Jacoby) und seiner überlebenden Ehefrau Clara, geb. Katz, näm⸗ lich des Rechtsanwalts Dris. jur. Albert (richtiger Albert Martin) Wolffson, des Rechtsanwalts Dris. jur. Julius Stadthagen und des Banquiers Arthur Friedländer, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. jur. Julius Stadthagen in Berlin und Albert Wolffson in Hamburg, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen: Es werden 1 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 16. September 1895 verstorbenen Banquiers Leopold Jacobi (Jacoby) Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Ehefrau Clara, geb. Katz, am 12. Juli 1877 hierselbst errichteten, mit 7 Nachträgen, resp. vom 14. Juli 1883, 16. April 1884, 24. Juli 1885, 5. September 1891, 7. August 1894, 9. September 1895 und 14. September 1895 versehenen, am 3. Oktober 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben er⸗ theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, jedwede Umschreibungen auf alleinigen Konsens vorzunehmen, Klauseln anlegen und tilgen zu lassen, widersprechen wollen, hiermit auf⸗ gefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ tag, den 3. Januar 1896, Nachmittags

anberaumten Aufgebotstermin, im

Ehefrau des Privatsekretärs Friedrich Nelkenbrecher,

[47327] Bekanntmachung. .

Durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 9. November 1895 ist der frühere Bauergutsbesitzer, etzige Arbeiter Adolf Schroeter, früher zu Nieder⸗ ritschen, jetzt zu Berlin wohnhaft, für einen Ver⸗ chwender erklärt und deshalb entmündigt.

Berlin, den 9. November 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81

[47348] Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Postver⸗ walters i. R. Ludwig zu Guttentag erkennt das Königliche Amtsgericht zu Guttentag durch den Amtsrichter Breitkopf für Recht: 8 Die unbekannten Erben des am 6. März 1880 zu Pluder verstorbenen Kolonisten Urban Gra⸗ binski werden mit ihren Ansprüchen auf den Nach⸗ laß desselben nach Maßgabe der §§ 494 bis 498, I, 9. A.⸗L.⸗R. ausgeschlossen, und es wird letzterer dem Fiskus veeifcien werden. Der sich später meldende Erbe ist schuldig, alle Verfügungen des vSv anzuerkennen, weder Rechnungs⸗ legung, noch Ersatz der 5855 von demselben zu fordern berechtigt, muß sich vielmehr mit der Heraus⸗ gabe des Vorhandenen begnügen. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Nachlaß vorweg zu be⸗ friedigen. Guttentag, den 6. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

raftloserklärung eines Wechsels. Das Amtsgericht hier hat mit Urtheil von beute den zu Verlust gegangenen Primawechsel über 44 20 ₰, fällig 1. März 1895, welcher am 5. November 1894 von J. H. Ziegler in Achern auf den Tapezier G. Guck in Bad Kissingen gezogen, von diesem acceptiert, dann von Ziegler an Jacob Jenny, von diesem am 15. Februar 1895 an Gebr. Zweifel in Sirnach und von diesen am 22. Februar 1895 an J. H. Krahhorst in Zürich geriert worden war, für kraftlos erklärt. Bad Kissingen, 8. November 1895. . Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Jahreis, Sekr.

8

[47418] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Schmiedeberg i. R. vom 4. November 1895 ist das Hypothekeninstrument vom 12./29. De⸗ zember 1856 über die auf den Grundbuchblättern Nr. 34 und 41 Södrich Abtheilung III Nr. 1 bezw. Nr. 1 für den Lehrer Hermann Langer zu Landes⸗ hut eingetragene Darlehnsforderung von Hundert (100) Thalern für kraftlos erklärt worden. Schmiedeberg, den 4. November 1895. Königliches Amtsgericht.

[47419] Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. November 1895. Justizanwärter Zschernitz, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Handarbeiters Heinrich Stahn und dessen Ehefrau Minna, geb. Görlitz, zu Naum⸗ burg a. S., erkennt das Königliche Amtsgericht zu Naumburg a. S. durch den Gerichts⸗Assessor Heyer für Recht:

Der Hypothekenbrief über die im von Naumburg a. S. Band VIII Blatt 438 Ab⸗ theilung III Nr. 3 für die Geschwister Karl Eduard und Karl Friedrich Heinecke zu Naumburg a. S. eingetragenen 149 Thaler 19 Silbergroschen 2 Pfennige väterliche Erbegelder, bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 26. November 1860 und dem Hypothekenbuchauszuge vom 2. März 1861, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller zur Last.

Heyer. 8.

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. November 1895

Brüning, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des von den Eheleuten Bernard Ridder und Maria, geb. Tasche, zu Herne, dem Tagelöhner Johann Tasche, dem Schäfer Johann Lücke als Vormund und dem Tage⸗ löhner Conrad Thöne als Gegenvormund der minder⸗ jährigen Konrad und Franz Tasche zu Lippspringe beanspruchten in der Steuergemeinde Lippspringe be⸗ legenen Grundstücks Flur 29 Nr. 127/59, auf’m Strotheflöß, Acker, 40,43 a groß, im Grundbuch von Lippspringe Bd. 72 Bl. 76 auf den Namen des durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Paderborn vom 7. März 1894 für todt erklärten Christoph Meyer zu Bergbeim eingetragen, hat das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerichts⸗ Rath Deumling für Recht erkannt:

Alle diejenigen, welche auf das von den Eheleuten Bernard Ridder und Maria, geb. Tasche, zu Herne, dem Tagelöhner Johann Tasche, dem Schäfer Jobann Lücke als Vormund und dem Tagelöhner Conrad Thöne als Gegenvormund der minderjährigen Conrad und Franz Tasche zu Lippspringe als Eigenthum beanspruchte Grundstück Flur 29 Nr. 127/59 der Steuergemeinde Lippspringe Eigenthums⸗ oder andere Realansprüche zu haben glauben, werden mit den⸗ selben ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens

[47459]

vertrage vom 10. Mai 1850 eingetragene Vatererbe von 14 Thlr. 8 Sgr. 6 ¾ Pf. = 42,86 ℳ, b. der Hypothekenbrief vom 2. August 1850 über das in Abtheilung I11 Nr. 3 für die Geschwister Hedwig Ernestine und Johanne Auguste John in Nittritz aus dem Uevberlassungsvertrage vom 10. Mai 8899 ] Großvatererbe von 14 Thlr. 8 Sgr.

f. = 42,86 ℳ, c. der Hypothekensch ein vom 5. Februar 1853 über das in Abtheilung III Nr. 5 für die zu b. genannten Gläubiger aus dem Erbrezesse vom 15. Januar 1853 eingetragene Großmuttererbe von 8 Thlr. 19 Sgr. = 25,90 ℳ; 3) die Hypothekendokumente, die über die folgenden auf dem Grundstücke Nr. 14 Friedersdorf haftenden Kapitalien gebildet sind: a. der Hypothekenschein vom 25. September 1821 über das in Abtheilung III Nr. 6 für Johann George Ziese auf Grund des Vertrages vom 12. Sep⸗ 1831 eingetragene Elternerbe von 100 Thlr. = 2 ℳ, b. das Hypothekendokument vom 6. Mai 1870 über das in Abtheilung 1II Nr. 7 für Marie Johanne Opitz zu Friedersdorf auf Grund des Erbrezesses vom

Iifetnter 1868 und der Umschreibung vom 4. Mai 1870 eingetragene Vatererbe von 721 Thlr. 10 Sgr. = 2164 ℳ; 1 4) der Grundschuldbrief vom 15. Mai 1875, der über die auf dem Grundstück Nr. 541 Klein⸗Heiners⸗ dorf für den am 29. April 1869 geborenen Herrmann von e in Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Grundschuld von 260 ge⸗ bildet ist; 8 5) das Hypothekendokument vom 16. Februar 1849, das über die auf dem Grundstück Nr. 18 Zahn in Abtheilung III Nr. 3 für die minorenne Gärtner⸗ tochter Eleonore Ruske in Loos auf Grund der gerichtlichen Hypothekbestellung vom 16. Februar 1849 eingetragenen und von dort zur Mithaft auf die Grundstücke Nr. 80, 81, 82 und 83 Zahn über⸗ tragenen 20 Thlr. = 60 Darlehn gebildet ist; 6) das Hypothekendokument vom 9. Januar 1857, das über die auf dem Grundstück Nr. 5 Plothow in Abtheilung III Nr. 3 ursprünglich für den Schneider Heinrich Gutte in Plothow auf Grund der Obli⸗ gation vom 3. Januar 1857 eingetragenen, dann zu⸗ folge Verfügung vom 3. Dezember 1858 auf die verehbelichte Louise Pauline Bothe, geb. Becker, in Plothow umgeschriebenen 200 Thlr. = 600 Dar⸗ lehn gebildet ist; 7) das Hypothekendokument vom 28. November 1865, das über die auf dem dem Häusler Gustar Heinrich Hosenfelder gehörigen Grundstücke Nr. 482 Klein⸗Heinersdorf in Abtheilung III Nr. 1 für den Kutschner Gottlieb Hanisch in Klein⸗Heinersdorf aus der Schuldobligation vom 27. November 1865 ein⸗ getragenen 120 Thlr. 360 Darlehn ge⸗ bildet ist,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts⸗ nachfolger nachstehender Posten:

1) die auf dem Grundstück Nr. 26 Zauche in Ab⸗ theilung III Nr. 6 für den Häusler Josef Parnitzke von Zauche aus der Schuldurkunde vom 19. J

Janum 1878 eingetragenen 285 unverzinsliches Darlehn; 2) a. 80 Thlr. 240 Kapital der Rosina Linke in Krampe aus der Theilung vom 10. Oktober 1768, eingetragen auf Nr. 26 Krampe in Abtheilung III Nr. 1 und zur Mithaft übertragen auf Nr. 29, 91 und 92 Krampe, 1 b. 68 Thlr. = 204 derselben Gläubigerin und aus derselben Theilung haftend auf Nr. 26 Krampe in Abtheilung III Nr. 41, dorthin übertragen von dem geschlossenen Blatte des Grundstücks Nr. 108 Grünberg Wiese; 1 3) die beiden Hypothekenposten von je 12 Thla. 15 Sgr. = 37,50 nebst den in quanto fest⸗ zustellenden Prozeßkosten, eingetragen in 1 a. Abtheilung III unter Nr. 8 von Nr. 96 m Grürn⸗ berg Aecker, 1 b. Abtheilung III unter Nr. 6 von Nr. 4 A Grün⸗ berg Fabrikantenstube, für die Erben des Gottlob Barnst in Gründerg auf Grund des Erkenntnisses vom 12. Oktober 1850 und der Verhandlung vom 29. Mai 1851, 1 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten

ausgeschlossen. werden den Arn⸗

III. Die Kosten des Verfahrens tragstellern antheilig auferlegt.

Grünberg, den 9. November 1895.

Königliches Amtsgericht. II

[47309) Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Heinrich Habig, Elisabeth, geb. Mesenhol, zu Schalke, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Steinforth in Essen a. d. Ruhr, klagt gegen den Bergmann Heinrich Habig, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen boöswilligen Verlassens, mit dem An⸗ trage, das zwischen Parteien bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 17. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 40, mit der Aufforderung, einen bei den

gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen

9 222.

zum Deutschen Rei

8

3w eite

Beilage

nzeiger und Königlich Preußis 9.

Berlin, Mittwoch,

den 13. November

1895.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werihpapieren.

Oeffentliche

InAnn

r Anzeiger.

. Kommandit⸗Gesells Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ Niederlassung ꝛc. von Bank⸗Ausweise.

sten auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

47307] SOeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Tagelöhner Johann Konte, Amalie, geb. Müller, zu Hattingen, Düsterstraße 113, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Bell in Essen, klagt gegen den Tagelöhner Johann Kionke, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung und gröblicher Mißhandlung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und dem⸗ selben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 17. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Effen, den 6. Nooember 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

147308 SDeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Dreher Franz Beutg. Anna, geb. Brans, zu Mülheim a. d. Ruhr, Aktienstraße 220 vertreten durch den Rechtsanwalt Cosmann zu Essen, klagt gegen ihren Ehemann, den Dreher Franz Beuth, früher zu Essen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens und gröb⸗ licher Mißhandlung, mit dem Antrage, das zwischen hanteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Essen auf den 20. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der iffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““

Essen, den 31. Oktober 18905.

Höpker,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 147310] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Helene Buchin, geborene Gra⸗ nalska, in Bromberg, Schwedenbergstraße 42, ver⸗ deten durch den Rechtsanwalt Aronsohn in Brom⸗ kerg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Richard Buchin, früher in Bromberg, jetzt unbe⸗ kanten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem arf böswillige Verlassung und unüberwindliche Ab⸗ neigung gegründeten Antrage: die Ehe der Parteien un trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Weil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 13. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ 88 6. 8 1895.

„Wroblewski, Kanzlei⸗Rath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

8

Oeffentliche Ladung. 1 9 C. 1543. 95. „In Sachen des Eigenthümers Adolf Wegener in Schöneber „Nollendorfstraße 34, Klägers, vertreten derch Rechtsanwalte Viebig und Rieck in Berlin, Lotsdamerstraße 96, gegen den Sänger und Ge⸗ sanglehrer Peter Marzen aus Schöneberg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, ist Kläger mit dem Antrage klagbar geworden, den Beklagten kosten⸗ Fflichtig und vollstreckbar zur Zahlung von achtzig Mark und Zinsen rückständige Miethe pro August ind September 1895 zu verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung über diesen Rechtsstreit ist Termin auf den 20. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Hallesches Ufer 29 31, ee 8, anberaumt und wird der Beklagte zu emselben hiermit geladen. Berlin, den 2. November 1895.

147325]

Grönebach, Lefarth in Medebach, klagt gegen die Erben des - vens. Hch. Kießler gnt. Hilsen aus Gröne⸗ ach,

Dr. Leon zu Hannover, klagt gegen den Sa meister F. Howind, früher in Mönchkagen 7 unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 18981 käuflich gelieferter Waaren im Restbetrage von 180 und aus einem vom Beklagten acceptierten am 19. September 1891 fällig gewesenen Wech el über 300 ℳ, sowie aus einem vertragsmäßigen An⸗ erkenntniß beider Forderungen, mit dem Antrage den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 480 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1892 zu ver⸗ urtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beksagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Dienstag, den 14. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der ufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bstertlichen Snera wird dieser Auszug der Klage bekannt ge Gerichtsschreiberei der I. Kammer für Handelssa des Königlichen vee ö gi

Oeffentliche Zustellung.

Der Herren⸗ und Damenschneider Carl zu Frankfurt a. M., Fahrgasse 148 III, bevollmächtigter:

Heipeter rozeß⸗ Rechtsanwalt Dr. Hecht surt a. M., klagt gegen den Kaufmann Ludwig Fuchs, früher zu Frankfurt a. M., Mainkai 37 jetzt unbekannt wo, auf Grund käuflicher Waaren⸗ lieferung (Anzug und Paletot) vom 31. Mai 1894 und aus Anerkenntniß und Zahlungsversprechen, mit dem Antrage auf kostenfällige und vollstreckbare Ver⸗ urtheilung zur Zahlung von 128 62 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M. auf Moutag, den 20. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 133. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Frankfurt a. M., den 4. November 1895. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 12.

[47458] Oeffentliche Zustellung. Nr. 29 002. Der Schakiberme ser Francis Adamczewski in Mannheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt H. Tillessen in Mannheim, klagt gegen den Maler Raoul Frank in Karlsrube, z. Zt. an un⸗ bekannten Orten, aus Kauf von Kleidern vom Jahr 1893 u. 1895, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Restbetrags von 176 50 nebst 5 % Zins vom Klagzustellungstag an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Karlsruhe auf Frei⸗ tag, den 20. Dezember 1895, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 9. November 1895.

““ Rapp, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[47324] Oeffentliche Zustellung. Der Bangquier H. Weyland in Celle, vertreten durch den Rechtsanwalt Schneider zu Celle, klagt gegen den Maurermeister Adolf Winkelmann, früher in Celle, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus verschiedenen baaren Darlehen vom Jahre 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, daß er an Kläger zahlt 939 80 nebst 6 % Zinsen darauf seit dem 1. Juli 1895, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Celle auf Freitag, den 17. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung IV.

Oeffentliche Zustellung. irth Joh. Jod. Sauerwald von vertreten durch Auktions⸗Kommissar

er

als den Joseph Kießler unbekannten und

Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

[47315]

Jammee 1 zu ist zwischen den Eheleuten Anstreicher Lo

und Henriette, 89 a Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung 1895 ausgesprochen.

1) den Strafgefangen s 1) den Strafgefangenen Aschmann, z. Zt. anstalt in Insterburg, 8 1

2) den Losmann und Schneider Jurgis

zinunns aus Deegeln, z. Zt. in Auf 1nes 1, ;. Zt. unbekannten Auf⸗ 3) den Eigenkäthner Janis innnus i 621 Ja Gelszinnns in wegen Auflassung, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Auf⸗ lassung des Grundstücks Norkaten Nr. 2 (alte Nr. 602) an Kläger geklagt, und laden den Be⸗ klagten Jurgis Gelszinnus zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil⸗ kammer des Köaiglichen Landgerichts zu Memel auf den 7. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. S. Zustellung an Jurgis elszinnus wird dieser Auszug der zug Klage bekannt 2 Frommer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. J

[47323] DOeffentliche Zustellung.

Der Wirth Gustav Berger, Elisabethstraße 116 zu Krefeld, klagt gegen den Shlipsfabrikanten Jo⸗ hann Noggen, früber zu Krefeld wohnend, jetzt nach Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort verzogen, unter der Behauptung, daß Be⸗ klagter von ihm, Kläger, eine Wohnung, bestehend aus fünf Zimmern, einem Speicherzimmer und Keller in dem Hause Elisabethstraße Nr. 116 hier vom 11. November 1894 ab auf ein Jahr gegen halb⸗ jährige Kündigung für den Mietbzins von 386 jährlich, zahlbar in monatlichen Nachzahlungen mit 32 ℳ, und nachträglich noch ein Zimmer für einen monaklichen Miethzins von 2 gemiethet habe und den letzten Monat bis 1. Oktober 1895 mit zu⸗ sammen 34 noch verschulde, mit dem Antrage: „Durch vorläufig vollstreckbares Urtheil Beklagten zur Zahlung von 34 nebst fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1895 kostenfällig zu verurtheilen“. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krefeld auf den 15. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, Saal 3. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Krefeld, den 8. November 1895.

Gerichtsschreiberei Königlichen Amtsgerichts.

[47316

Die Ehefrau des Schreinermeisters Maria, geb. Lech, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Welter, klagt jegen den Schreiner⸗ meister Jacob Paar zu Düsseldorf auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 1896, Vormittags 9 Uhr, be⸗

e“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Jacob Paar,

[47313] Die Ehefrau des Schreiners Johann Sonnemanns, Elis., geb. van Ool, zu Dülken, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Eumes, klagt gegen ihren Ehemann Johann Sonnemanns, Schreiner zu Dälken, mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

zu Kleve auf den 1. Februar 1896, einen

1 1 „Salentin, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Durch Urtheil des Königl. Landgerichts, Zivil⸗ Düsseldorf, vom 1. Oktober 1895

geb. Kamp, zu Düsseldorf, die

seit 1. Juni Düsseldorf, den 6. November 1895. 1 Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

5) Verloosung ꝛc. von Ppapieren. [47460]

Bei der am 28. v. Mts. stattgehabten Ansloosung von Schuldbriefen der vnaez eeaea kasse, welche auf Grund des Forstablösungs⸗Gesetzes vom 5. März 1876 zur Gewährung von Ent⸗ schädigungen für abgelöste Berechtigungen und Ver⸗ den Herzogl.

sgegeben sind, sind die ezeichneten S 8 * nachbezeichneten Schuld⸗

Litt. A. Nr. 74 90, b

Litt. C. Nr. 102 113,

Litt. D. Nr. 37 112,

Litt. E. 93 99 102 121, ausgeloost und zur Auszahlung bestimmt worden.

Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hierdurch aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, noch nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten in der Zeit bis zum 1. Mai 1896 bei der Herzogl. Staats⸗ und Domänen⸗Kassenverwaltung hier einzureichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde, sowie auch die laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung, sofern diese vor dem 1. Mai 1896 erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem letztgenannten Termin hört die Verzinsung der oben aufgeführten Schuldbriefe auf.

Gotha, den 2. November 1895.

Herzogl. S. Staats Ministerium, Departement IV (Unterschrift.)

8 [46991] Bekauntmachung. Am Samstag, den 14. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, findet im Rathhause dahier die nach den Allerhöchsten Privilegien vom 25. Januar 1864, 21. November 1870, 3. März 1879, 9. April 1884 und 11. Oktober 1891 vorgeschriebene Ver⸗ 5425 1896 zur Auszahlung ommenden Dürener Stadtanleihescheine s Düren, den 6. November ngeah

1 Der Bürgermeister:

Klotz.

22 „ö 1 2* 2 6) Kommandit⸗Gesellschaften „2 △α

auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. [47476) Kheinischer Artien⸗Verein für Zucker⸗ 1 fabrikation in Küln. „Die Herren Aktionäre unseres Vereins werden hiermit zu der am 7. Dezember d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Gebäude des Zivil⸗Kasinos in Köln stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung eingeladen.

Tagesordnung: 1) Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗

Rechnung.

2) Wahl zum Aufsichtsrath. Köln, 12. November 1895.

Die Direktion.

[47488] Montanwerke Niedersachswerfen Actien⸗Gesellschaft.

„Die auf Sonnabend, den 16. dss. nach Nordhausen einberufene außerordentliche General⸗ versammlung wird hierdurch bis auf weiteres anfgeschoben. Niedersachswerfen, 12. November 1895 Der Aufsichtsrath. Carl Hertzer.

1“

[47450]

Köln⸗Niedermendiger Aetien Brauerei zu Köln.

Die neu ausgegebenen Aktien können gegen Rückgabe der von uns ausgestellten Kassenquittungen bei uns erhoben werden.

Köln, den 9. Nopember 1895. „1 Sal. Oppenheim Ir. & Co.

1 Uhr,

8 Miterben bekannten Aufenthalts, wegen 375 Darlehn aus der Obligation des Erblassers vom 15. September 1875 nebst Zinsen, mit dem Antrage auf des Theilbetrages ad 120 nebst 5 % b2 en azobes 189 bei Ver⸗ meidung der angsversteigerung der Pfandgrund⸗ stücke Flur 8 Nr. 84 und Flur 9 Nr. 48 der Steuergemeinde Grönebach, und ladet den Be⸗ klagten Joseph Kießler zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Medebach auf den 13. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

1 8 24 7 IS: . falg derorneadern g. hiepember. 1890. AXX“X“

Gerichtsschreiberei II des Königlichen Amtsgerichts.

8

Zum Zwecke der öffentli Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 6. November 1895. .

Höpker. 7317]

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[47311] Oeffentliche Zustellung. 1

era1a] Leopold Seligmann. Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 16. Oktober 1895 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe⸗ leuten Kaufmann Moritz Süßkind und dessen Ehe⸗ frau Josefine, geb. Fuld, in Köln, Severinstraße 110, aufgelöst worden.

öln, den 9. November 1895.

Der Gerichtsschreiber: Laue, Aktuar.

Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 7. November 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. vee S2dan zffentlicht: „Gerichtsschreibergehilfe. .Folgende Urkunden: Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe 1) Das Hypothekendokument vom 5. Juli 1858, das über die auf dem Grundstück Nr. 77 Heiners⸗ dorf in Abtheilung III Nr. 21, und zwar lediglich die 324 Antheile des Carl Friedrich Ilmer belastend,

insbesondere zu I.: die Urkunde über 1500 für kraftlos er⸗

klärt,

zu II. 1—4: die Löschung der obigen Hypothek⸗ posten in den betreffenden Grundbüchern verfügt und bewirkt,

zu III.: der Verschollene ꝛc. Christian Leopold Wöpke, Ffür todt erklärt werden, sowie die Nachlaß⸗ regulierung und die Ausantwortung der Erbschaft sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die bekannten legitimierten Erben bezw. Ver⸗ mächtnißnehmer des ꝛc. Wöpke, ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht gemeldet haben, erfolgen

147474] Süddentsche Feuerversicherungs-Bank in München.

Nachdem die auf den 12. November 1895 ein⸗ berufene außerordentliche Generalversammlung nicht beschlußfähig gewesen ist, wird eine neue außer⸗ ordentliche Generalversammlung der Aktionäre auf Mittwoch, den 4. Dezember 1895, Nach⸗ mittags 3 Uhr, im „Hôtel Vier Jahreszeiten“ in München anberaumt.

Die Beschlußfähigkeit dieser Versammlung ist von

8 Oeffentliche Zustellung. Fbofn Herr Gerhard von Köller⸗Banner und seine Mefran Helene von Köller⸗Banner, geb. von Neu⸗ Fonn, verwittwete von Crailsheim, zu Mainz, Der Zigarrenhändler Joh. Diersdorf zu Neerk Dr raße 9, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt b. Pyrmont, vertreten durch den Geh. Justiz⸗Ratt N. Delbrüͤck zu Stettin, haben gegen den Rentier Dr. Linckelmann I. zu Hannover, klagt gegen semt bnt ter Scott, früher zu Moratz, Kreis Kammin, Ehefrau Marie Sophie Diersdorf, ged. Binder esr unbekannten Aufenthalts, wegen 68 400 Reft⸗ unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Verlafsen⸗ geld geklagt Aktenzeichen O. 386.94 —. Die

g den Beklagten von neuem zur münd⸗

b Kläger I. und Ehebruchs, mit dem Antrage, die unter ber lag Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trenn lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

[47342] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Grünberg vom 9. November 1895 ist für

147326] Bekanntmachung.

Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge⸗ Iv

wird. Oranienbaum, den 7. November 1895. Heerzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Dr. Cramer. Ausgefertigt: Oranienbaum, den 9. November 1895. (L. S.) Henning, Sekretär, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts. [47355] Bekanntmachung. Die Wittwe Wilhelmine Stenzel, geborene Wohlert, zu Berent Westpr. hat die Todeserklärung

bracht, daß in dem unterm 5. November 1895 er⸗ öffneten wechselseitigen Testamente des am 15. Okto⸗ ber 1895 verstorbenen Kaufmanns Friedrich August Eckert und seiner Ehefrau Auguste Johanna Eckert, geb. Braun, der Privatier Otto Braun (Vater der Wittwe), Karl Braun, früher in Amerika (Hamilton, Greenwood Co., Kansas) und Kaufmann udolf Braun in Berlin (Brüder der Wittwe) be⸗ dacht worden sind. Berlin, am 5. November 1895. ung 95

ursprünglich für den Kaufmann Schay Hirsch Frieden⸗ thal in Grünberg aus dem notariellen Instrument vom 25. Juni 1858 eingetragene, dann zufolge Ver⸗ fügung vom 15. Juli 1861 auf den Bäckermeister Carl Gotthelf Schindler in Grünberg umgeschriebene Kaution von 1200 Thlr. = 3600 gebildet ist;

2) die Hypothekendokumente, die über die folgenden auf dem Grundstücke Nr. 26 Zauche haftenden Kapitalien gebildet sind:

a. der Hypothekenbrief vom 2. August 1850 über das in Abtheilung III Nr. 2 für den Johann

und die Beklagte kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münc⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zibi- kammer des Königlichen Landgerichts zu Hanuover do⸗ den 3. Febrnar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachteꝛ Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszus der Klage bekannt gemacht. 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

Königliches Amtsgericht I. Abthei

ihres am 30. Januar 1859 zu Gardschau geborenen

George John in Zauche aus dem Ueberlassungs⸗

ummer des Königlichen Landgerichts zu I8 8n Bimmer Nr. 27, auf den 1. Februar 2en- ben Hemattags 9 Uhr, mit der Aufforderung, u besteh em Gerichte zugelassenen Anwall vird 88 As 2 der . Zustellung dies 5 er Klage bekannt ger 1 Stettin, den 9. Nobember 1895. 9

Hülff, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [47319]

Stettin,

[47318] Bruszas, in Norkaten,

Schmidt: Mare, Anne und Katrpne, vertreten durch ihren Vormund Wirth Michel Bruszis von Kebbeln und ihren Gegenvormund Losmann Michel Radtke,

Herrmann in Memel,

Scheidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. 1) Die Losmannswittwe Katryne Schmidt, geb.

3) Unfall- und Invaliditäts⸗ꝛc.

1 Keine.

2) die minderjährigen Kinder des Losmanns Jurgis

afelbst, sämmtlich vertreten durch Recht

alt

Oeffentliche Zustellung. d Der Kaufmann L. F 8

E. Frank zu Hannover, Nord⸗

mannstraße 1, vertreten durch den Rechtsanwalt

4) Verkäufe, Verpachtungen,

Verdingungen ꝛc.

haben gegen

der Höhe des vertretenen Grundkapitals nicht mehr abhängig.

1 Tagesordnung: 1) Abänderung der §§ 12, 24 und 25 des Statuts in Gemäßbeit des Beschlusses der Generalversammlung vom 14. Juni 1895. Wahl von zwei neuen an Stelle der in der letzten ordentlichen Generalversammlung ge⸗ wahlten, jedoch behinderten Revisoren. den 12. November 1895 Der Vorstaud.

Keine.

Bruhn