Szapary und Ugron ausgegangenen Einlad Parteifusion. Er führte aus, die Einladung ry zur Vereinigung aller auf der Grund Ausgleichs stehenden Elemente sei von der I schroff athebehat. worden. Da 5 starken rheitspartei unmögli Oppositon geschaffen werden. Hierzu sei nicht nothwen die Nation alpartei die 1867 er Basis verlasse; im wolle die Nationalpartei die durch liberale Regi 1875 gefälschte 1867 er Basis wiederherstellen. Helfy begründete darauf die Interpellation der äu st wahr sei, daß zwischen den Mächten in Einn erzielt worden welchen Mächten die Rede den Signaturmächten des Berliner noch andere Mächte einbezogen worden seien; welche das Einvernehmen verfolge, und ob durch die Aktion der Mächte der territorialen Integrität der Türkei eine Gef drohe. Der Redner legte das Hauptgewicht darauf, daß emeinsame Flottendemonstration der Mächte die territoriale hängigkeit der Türkei nicht gefährden Oesterreich⸗Ungarns sei; würde eine Ver⸗
Italien.
die geheiligte Majestät der Krone als Schild Geschwader
alte, als treuer Diener des Kaisers ganz entschieden verwahren. Das im Wiener Gemeindestatut ausgesprochene der t oder Nichtbestätigung sei ein
Ch die All
des 1867er alen Partei nach die Schaffung
müsse eine
schlechter Weise verwaltet hätten. Die Versammlung verlief
1“ italienische Nachmittag von Neapel nach den en: gega Ife „Agenzia Stefani“ Die Annahme,
ist am Sonnabend türkischen Gewässern ab⸗
folgende Note: schwader, welches sich irgend einer Die Instruktionen ebenenfalls chutz von italieni⸗ gehörigen handelt, sowie sich an Ges der übrigen abei mit der italienischen Botschaft zu bleiben. stern den vom Urlaub zurück⸗ von Bülom, sowie den zur in Armenien in Rom ein⸗ ostolischen Delegaten von Armenien Altmayer.
Portugal. eestern im besten Wohlsein wieder in
usen in Württemberg stderselbe bis Mittwoch Abend zu ver⸗
ittag zu Masehe e2 Bulgarien. erdinand von von einem Prinzen entbunden
Cyrill und den Titel eines
Kronrecht unbedingtes und un er vollkommen auf EEEE könne eine erhöchste ießung an en, denn 3 G Somit “ Statthalter 22 tigt und verpflichtet, sich auf diese Willensmeinung zu be⸗ Der Grund der Auflösung des Gemeinderaths bestehe in der Wiederwahl des Dr. Lueger, da der unmöglich zuzumuthen sei, d
Die Prinzessin Sachsen
sestern Mittag in
eslav erhielt.
2 Prinzen Alexan wurde gestern Vormittag eine Ged 3. Ferdinand, der iere beiwohnten. Die eutschen evangelis
artenau traf fort nach ihrer Ankunft, Ferdinand, zum G i/ fuhr dieselbe am Nachmitta⸗ anje am Fre
Die Verantwortung nehme eerhöchste Entschließung auf Kein österreichischer Beamter
veröffentlicht das italienische Ges Orient be operieren,
lansen, allein vorzugehen, sobald es um den schen Agenten oder Staatsan dem gemeinsamen Vorgehen Mächte zu betheiligen und d in Konstantinopel in Der Papst empfing vorge preußischen Gesandten über die Lage
in gedenkt. solle feierlich mit
unbegründet. lauten dahin,
Prinzen von
Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Schweden dhen von
nd Norwegen ist am Sonnabend Vormittag von Karls⸗ abgereist. Ihre Königlichen Hoheiten der Großherzog die Großherzogin, sowie die Kronprin Seiner Königlichen Hoheit das Geleit zum B Seine Königliche Hoheit der Großherz ie „Karlsr. Ztg.“ meldet, nach Anhörung des Staats⸗Ministeriums bewogen Dienstboten, welche sich dur ichnen, ein besonderes . stift as Ehrenzeichen ist für solche Arbeiter und männliche Dienstboten bestimmt, welche zwanzigsten Lebensjahre dreißig Jahre ununterbrochen in einem und demselben Arbeits⸗ oder Dienstverhältniß einen unbescholtenen Leumund besitzen un Es besteht in einer bronzenen Medaille, ß Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs mit der Umschrift Höchstseines Namens ft „Für treue Arbeit“, leißes und der Arbeit, das Ehren⸗ Die Inhaber des Ehren⸗ lbgewässerten,
der von Battenberg tnißfeier abgehalten, fstaat, die Minister Gedächtnißrede hielt Gemeinde Sterzel. in Sofia geleitet von einem rabe ihres Gemahls, in das Palais wieder ab. dauerte von einer erregten Schumla und Tirnowo für r Wahl in Tirnowo stellte der Sozialist Gebrowski zusammengearbeitet habe
g. öffnu chte Protest nur Unterschriften jeder mehrfach unterzeichnet habe. i mehrere Gesetzentwürfe vor, be⸗ Lotteriewesens, die Organisation der der Seidenindustrie
Willensmeinung
essin gaben welcher der P
eefunden, für Lrbehern üchen
treue Pflichterfüllung aus⸗ Ehrenzeichen iften.
sten Linken: ob es sie nach wenigen Tagen den ein⸗ bezüglich der Türkei enommenen Standpunkt verlasse. Wie stelle sich nun die gesetzliche
Feine der Auflösung? Er, der Minister⸗
8. basfich u a Adjutanten des um dort zu beten; alsdan Prinzen Ferdinand und reiste Die Sitzung der Sobr Uhr Nachmittags bis 11 Uhr wurden die Wahlen für Bezüglich de 1 daß der ängern Stambulow'’'s daß der Kammer überrei getragen habe, Die Regierung legte sodan ind die Regelung des Postsparkassen, die Hebung 1 Landwirthschaft,
Amerika.
eestern aus Havanna in Madrid hut des Insurgenten⸗ anabo, fünf Stunden Martinez Campos unbedeutenden Schar⸗
„Heraldo“ aus Havanna on dem Marschall Mar⸗ Waffenstillstand gkeiten kategorisch als
Verbindung
Präsident, sei kein gewiegter auch nicht den Rath gewiegter Juristen ein⸗ geholt, er habe nur nach seinem eigenen gesunden Verstande ge⸗ Wenn der Gemeinderaih thatsächlich und rechtlich bestehe, um die Bürgermeisterwahl vorzunehmen, so sei der Statthalter vollkommen berechtigt, diesen thatsächlich rechtlich bestehenden Gemeinderath aufzulösen, nach 5 Das zitierte Votum des Verwaltungsgerichtshofs beziehe auf einen Fall in Böhmen, wo die f G . dortigen Gemeinderechts anders lägen. Er behalte sich vor, im Laufe der Diskussion nochmals das Wort zu nehmen. Die hr. von Dipauli und Pattai begründeten ihre dring⸗ Abg. Pattai wollten sich nicht den Weg zur Krone verlegen lassen. Der seiner Parteigenossen gegen ister Graf Gleisbach wies ung des Gemeinderaths nach, welche ortlauts des Statuts erfolgt sei. Unter großem Lärm der Antisemiten hob der
auf Kündigung“ als Schirmer aufwürfen;
die Regieru
Jurist, er habe kehrten Verichterft offen
vollendetem fünfund⸗ freiem Ermessen. tegrität und Unab weil diese der beste Nachbar alles was an die Stelle der Türkei träte, schlechterung der Situation Oesterreich⸗Ungarns bedeuten. zeß wegen der Demons die ungarische Fahne wurden na Agram von den 53 Angeklagten vier Hauptschuldige Radic wurde zu 6 Mon urtheilt, die übrigen 48
strafen von 2 bis 5 Mona
Der König ist g isch 8 Lissabon eingetroffen. isch gesinnt sind.
deren Vorderseite das Bildni Belgien.
Die offiziellen Ergebnisse der senommenen Kommunalwah annt werden. In dem größeren meinden wurden, wie „W. T. B.“ alten Gemeinderäthe wiedergewählt. Brüssel mit seinen Vorstädten, Gent,2 liberale Gemeinderäthe Stimmen, welche die v voraussehen, daß diese lischen Liberalen und aus
estern in ganz Belaien vor⸗ ft heute Theile der kleinen Ge⸗ aus Brüssel erfährt, die den großen Städten, twerpen, Lüttich, welche läßt die Zahl der eien erhalten haben, räthe in Zukunft aus katho⸗ Sozialisten zusammengesetzt neuen Wahlgesetzes, mehr stattzufinden i dem ersten
rationen gegen einer Meldung aus freigesprochen. Der aten Gefängniß ver⸗ Angeklagten erhielten Gefängniß⸗ ten.
und deren Rückseite umrahmt von Symbolen des ausgezeichnete zeichen in Silber verliehen werden. zeichens sind berechtigt, dasselbe an einem ge durch drei rothe Streifen vierfach getheilten Bande zu tragen. des Bandes ohne das Ehrenzeichen ist ni ne Rücklieferung des Eh 3 des Inhabers findet nicht statt. Oldenburg.
(H.) Seine Königliche Hoheit der Erb
dessen Geburtstag vorgestern in Stadt und
wurde, hat sich mit Ihrer Hoheit der Charlotte nach England begeben.
Elsaß⸗Lothringen. ürst zu Hohenlohe⸗Langenburg ist tuttgart nach Straßburg zurückgekehrt.
en, von Darmstadt kommend, au
die Herzogin und Ihre
die Wiener von denen
Abg. Graf Palffy sprach namens Aba Dringlichkeit. Der Justiz⸗Min die Gesetzlichkeit der Aufl auf Grund des klaren
Seidenind und die Unter⸗ sowie ein Gesetz gegen die
erschiedenen Part
Großbritannien und Irland. Gemeinderäthe in
antinopel Sir Ph. C Wien direkt auf seinen „Die Haltung Konstantinopel
renzeichens nach de
Der Botschafter
begiebt sich heute von London osten. — Die „Morning Post“ bemerkt dazu: ir Ph. Currie’s bei seiner Rückkehr nach
modifiziert sein durch die ver⸗
in der Türkei infolge der
un von “ vnd lhine
sie jetzt ormen durchführen.
zu zwingen, sollte aufgegeben
ertheilten Instruktionen lassen es zu, Reformen verschoben werde, bis
genwärtigen Schwächezustand erholt
ber den Fall Stokes worden. Dieselbe ent⸗ Staatssekretärs von Etvelde vom 3. d. M. an den britischen Gesandten in Brüssel, worin das tiefste Be⸗ dauern der Congoregierung über den i Tribunals,
und zugleich 156 000 Fr. Stokes gehörige
Nach Depeschen, welche eingetroffen sind, befindet führers Maximo Gomez Hauptquartier des entfernt. Die Depeschen
Nach einer dem Madrider enen Depesche werden v ampos alle Gerüchte über einen der Feindseli Konzentration sei wieder durchgeführt. fers „Cataluma“
diejenigen
sich nd. ““ hätten, plötzli der Krone lich in erster Linie Die Willensmeinung und die Entschli identisch gewesen. er Gemeinderath schon Aufgabe sich als ungeeignet erwiesen habe. Der behauptete, die Kommune Wien sei ein Opfer Der Minister⸗Präsident habe sich chtbestätigung jorität für den Ausgleich schaffen wollen.
erklärte, die Abstimmung seiner Partei gründe auf das Motiv, die Re stũ sondern auf idrigkeit liege nicht vor. sche, so sei er gegen die Dringlichkeit. 1 für Ackerbau Graf Ledebur wandte sich entschiede das Wort des Abg. Lueger vom In Oesterreich, dem Horte korporativen Rechte, könnten Freiheit un Ein Widerspruch gegen den Willen der Krone könne loyale Opposition oder Auflehnung sein. Ersteres sei in einem konstitutionellen Staat eine Freiheit, letzteres könne zu Beschränkungen liberale Partei sei ein unhomogenes Konglomerat, der des christlichen Volks sollte der christlichen Eigensch Was die Antiliberalen in Wien zunehmende
ch die Vor in Manaj Marschalls
berichten von
gesprochen Schüͤtzer des sei doch sicher⸗ des Kaisers berufen. eßung des Kaisers seien flösung sei nothwendig gewesen, m zu der ersten
nach welchem eine Stichwahl nicht hat, werden diejenigen Kandidaten, ange keine Majorität erhalten haben, gewählt betrachtet, erhalten haben. Der Kom⸗ welcher bisher nur aus Liberalen lfte aus gemäßigten Liberalen, zur isten bestehen. n Mitglieder sämmtlich den 16 Liberale und 15 Katho⸗ bisher liberal, len und Pro⸗ herige liberale
großherzog, Land 2v gin Sophie
nothwendigerweise Gestaltun Unruhen in Anatolien. Man ka Ministern nicht erwarten, daß Jeder Gedanke, den Sultan werden. Die Sir Ph. Currie daß die Ausführung der die Türkei von dem ge haben wird.“ Die offizielle Korrespondenz ü ist am Sonnabend Abend veröffentlicht
der Dinge
sie eine gewisse Stimmenzahl munalrath von Brüssel, bestand, wird künftig zur Hä Hälfte aus Katholiken und S munalrath von Antwerpen, desse Liberalen angehörten, wird künftig liken zählen; der Kommunalrath Theilen aus katholischen Li In Lüttich wird der bis g zwischen den katholischen Liberalen n getheilt werden. eine vollständige und nur geringe Minoritäten erhalten. welche bisher in den Kommunalräthen nicht werden jetzt in großer A und in vielen kleine
“ Bareuther Der Statthalter e8 A neutge 1 “ gestern Mittag von Am Nachmittag trafen .
Kaiserliche und Königliche Hoheit Sachsen⸗Coburg und Gotha . Hoheit die Prinzessin Alexandra, die Braut des Erb⸗
Ernst zu Hohenlohe⸗Langenburg, in Straßburg ein.
oder eine Einstellung falsch bezeichnet. Die der Provinz Villas letzten Reise des Damp 170 Verurtheilte und 300 Freiwillige v Die Marine⸗Inf hrere Personen Schuldigen seien nach
mit Ungarn durch die 3 in Gent, nach Havanna hätten ersucht, sich des Schiffes anterie habe den Kampf verwundet worden seien.
Spanien zurückgebracht
Königliche wird zu gleichen gressisten bestehen.
Kommunalrath künfti
Abg
sich nicht gierung zu stützen oder nicht zu sachliche Momente. Ein Unrecht oder eine artei eine redliche it. Der Minister
zu bemächtigen. unterdrückt, wobei me 20 von den
hält die Note des
Die progressistisch⸗ Niederlage Die Sozialisten, - vertreten waren, nzahl in den großen Städten vertreten n industriellen Ortschaften die Majorität
Beernaert hielt gestern in der kon eine Rede, in welcher er hervorhob, einen Sieg für die Regierung.
Charakter des ausgesprochen Congostaat alles dem Händler den Kapitän
Arbeit wün angeboten wird, Entschädigung zahlen, Eigenthum
Oesterreich⸗Ungarn.
üh von Trient nach
iedrich ise 3 meldet aus Friedrich ist heute frü det aus Bloemfontei
aats Reitz sei zurückgetreten.
„armen, unterdrückten Oester⸗ individuellen und d Ehre unmöglich
zurückstellen Bureau⸗“ 2 ãsj Freist vor einen kompetenten Gerichtshof der Präfident des W“ dem englise Konsul im Cong 1 „ den Werth des Stokes'schen Minister Lord Salisbury ant⸗ die Entschädigung und die ung vor einem kompetenten und erwarte, zugleich über den rrichtet zu werden. Die Korrespon⸗ mit einer Depesche Lord Salisbury's vom M., worin dieser den Empfang der Entschädigung
Frankreich. In dem am Sonnabend im Elysée abgehaltenen Minister⸗ ster⸗Präsident Bourgeois mit, daß er Journals „Il Pensiero“, welches in
in Frankreich ver⸗
Minister Lockroy erklärte vorgestern bei dem ersonals des Marine⸗Ministeriums, revolutionär gesinnt, sein Wunsch gehe die Marine mächtiger zu machen. Die erhaltung der Disziplin werde seine erste Er werde dahin arbeiten, das Machtgebiet von dem des Beru solle Herr sein über sei Hilfsmittel. wendigkeit, eine mit der Ankün Reformen einfü
Die Kaiserin München abgereist. Das „Reuter'sche Bureau“ meldet aus Wien, der Vor⸗ schlag des österreichischen Ministers des Auswärtigen Grafen Goluchowski bezüglich der Türkei habe sich darauf be⸗ schränkt, dem Wunsche der österreichischen Regierung Ausdruck zu geben, daß die Mächte in fester Vereinigun bleiben sollten, der Maßregeln, welche gemein r äußerst kritischen Lage der 1 Sultans zu ergreifen seien, zu einem vollständigen Einvernehmen kommen. Die Mächte hätten schon im ständnisses gehandelt. . der vorgestrigen Sitzung des österreichischen Ab⸗ etenhauses erneuerte bei der Berathung über das für das Jahr 1896 der Abg. ch⸗sozial) die im vergangenen Jahre einge⸗ gierung aufgefordert wird, Militarismus bei Errichtung der Spitze hinzuwirken. Im Laufe der Debatte
als gefährdet gelten. gostaat vollständige Macht⸗
Eigenthums fest⸗
servativen Vereinigung Bürgschaft für die er betrachte den Tag als
2 — 8 Nr. 46 des führen. Die anti⸗ 8
en. Der Premier wortete am 5. d. M., er acceptiere „ Miatung. daß die I“ richtshof geführt werde, Charakter des Gerichtshofs unte
„Zentralblatts der Bauverwaltu eeben im Ministerium der öffentlichen Arbei at folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstn amtliches: Erprobungen Regierungsgebäude
ten, vom 16. achrichten. — — Das neue ster und Thür der Zellen für Ruppin. — Verankerung der — Uferschälung aus Eisen und für die Bebauung des herb für ein Denkmal in Preisbewerbung 1 istatt. — Entwurf Eisenbahnfachwissenschaftliche — Berliner Gewerbe⸗Aus⸗ — Zur Nering⸗Forschung. —
von Gewölben in Oesterreich. in Osnabrück. — Fen die Provinzial⸗Irrenanstalt in Neu⸗ Thurmhelme mit dem Mauerwerk Beton. — Vermischtes: Preisbew
leißenburg⸗Geländes in Leipzig. — Wettbew Tassel zur Verherrlichung der Einheit Deutschl für den Neubau einer evangelischen Ki zu einer Turnhalle in Gablonz a. Vorlesungen im Winterhalbjahr 1895/96. stellung 1896. — Auer's Gasglühlicht.
chaftlich in An⸗
um bezügli Fn der Besitzungen
Die „Politische Korrespondenz“ meldet tinopel: In den dorti
Ansicht an Boden, 8 ng der geschaffenen Maßreg lben geeignet seien, die Ru seisten. Der Z einen Gedankenaust Lage zu en.
aus Konstan⸗ gen politischen Kreisen gewinne die der Pforte Zeit zur Durch⸗ eln lassen und abwarten, ob he in den Provinzen zu weck der Konferenzen der Botschafter ausch über den jeweiligen Charakter“
obilmachungsordres haben, wie „W. T. B.“ infolge der sich drängenden ( Schließlich sind sämmtl im 4. und 5. Korpsbereich einberufen ilmachung verläuft nach offiziellen Nach⸗ estern war beinahe die Hälfte der Ein⸗ Nur in einzelnen Bataillo keiten durch die ann festgesetzte Stärke der Bataillone Zum Ersatz für die Redifs, welche sich enaufstandes befinden, werden Redifs aus dem i ammtstärke der einberu⸗ dazu treten 51 Bataillone s und 75 Eskadrons mit
Demuth nicht entbehren. geschaffen hätten, 1 niederen Schichten, die Brotfrage und die werde diese Fragen
weichen, welche unter dem Schild hristlichen Wahrheiten kaum mehr er⸗ Der Abg. Sueß hob hervor, die Liberalen hätten man sie verdächtige; nun sei ihre In der liberalen Partei seien nur Ehren⸗ ese immerfort verdächtigt. Es sei Wahl eines Bürgermeisters en umherwerfe.
denz schließt man sollte 15
Sinne eines solchen Fleischfrage. in Angri des Christenthums die kennen lasse. lange genug ertragen, daß Geduld zu Ende. männer, und doch würden di u wünschen, daß es endli äme, der nicht mit Feuerbränd Dr. Lueger erklärte, wenn er mit dem oder sich schweigend verhielte, Er habe das er als Mann und C die Nichtbestätigun liberale Partei sei
iche in Cannsta ekrutenkontingent Scheicher schristli d
brachte Resolution, worin die Re Einschränkung des freundeten Regierungen schiedsgerichts mit dem Papst an Die Resolution wurde abgelehnt. . 3 erklärte der Landesvertheidigungs⸗Minister Graf Wel imb in Betreff der vorgebrachten Fälle angeblich sch handlung von Soldaten: die diesbe seien klar und bündig: 1 gearbeitet, daß die Fälle von Mißhandlung würden. Die österreichische Armee stehe im Punkt der Be⸗ handlung der Mannschaften keiner anderen Armee na aber vielen anderen Armeen voran. ßen her wachsenden Einfluß auf die Mannschaften, Widersetzlichkeit zu hin zu bringen, daß sie nicht den berufenen „ sondern sich an die Presse oder an e⸗ u veranlassen. Das Pflicht, sich dann mit der gesetzliche Apparat Verantwortlichkeit des Die Vorlage über das Rekrutenkontin⸗ gent wurde dann in zweiter und dritter Lesung unverändert chluß der Sitzung interpellierten Dötz und Genossen ohne erneute 2
rath theilte der Mini die Verbreitung des Nizza in italienischer Sprache erscheint, boten habe.
Der Marine⸗ Empfang des P
Ereignisse enderungen e Bataillone Redifs — Die Mob richten glatt. Bis vorg berufenen unter den Waffen. ergaben sich Schwieri rüstung. Die auf 600 ist erreicht. biete des Drus
fenen Red
Nr. 56 des „Eisenbahn⸗V egeben im Ministerium der öffentli at folgenden Inhalt: Bekanntmachung dem internationalen Uebereinkommen übe beigefügte Liste, vom 30. Oktober 1895. öffentlichen Arbeiten: vom 4. November 189 des Bezirkseisenbahnraths zu Breslau; vom 9. Gehaltsbezug suspendierter Beamten; Anrechnung des gesetzlichen statutmäßigen Hinterbliebenenbezüge; der Elevenzeit der M
erordnungsblatts“ Arbeiten, vom 13. November des Reichskanzlers, betr. die r den Eisenbahnfrachtverkehr Erlasse 82 ee der
sammensetzung November 1895, betr. vom 9. November 1895, betr. und Waisengelds auf die vom 11. November 1895, betr. aschinenbaubeflissenen. — Nach⸗
Der Abg. Großkapital ginge würde er längst Bürgermeister zweite Mal die Wahl angenommen, weil hrist und Deutscher nicht den Einflüssen, welche gherbeigeführt hätten, habe weichen dürfen. Die ein Knecht Ungarns. — Der Präsident rügte diesen Ausdruck. — Der Rednerrichtete sodann die hefti egen den Minister⸗Präsidenten Grafen Badeni un
inister Grafen Gleisbach und schloß mit den
züglichen Vorschriften mangelnde
chdrücklich daran en immer seltener
rsorge sein. des Ingenieurs iers zu frennen; ersonal, sein Material und seine Der Minister sprach sodann von der Noth⸗ höhere Marineschule zu errichten, und schloß digung, er werde verschiedene administrative
in der Armee werde na
sten Angriffe den Justiz⸗ Worten: wer aiser aus dem katholischen Lothringen, sondern gegen die
ten. Hierbei brach die ch einige antisemitische Abgeordnete, Präsident, ster verließen hierauf e die Räumung der inuten eröffnete der Prä⸗ Hoffnung aussprach, folgen. Darauf ochrufe auf äumung auch
rps herangezogen. ifs beträgt 75 000 Mann;
der Linientruppen der beiden Korp rechenden Artillerie, rund 35 000 M chte, daß die von den Armeniern in 3
Er bedauere lebhaft den für ihn sei, sei nicht gegen den Hause Habsburg⸗ der Juden und Judäom Galerie, ermuntert dur in minutenlange Hoch Minister⸗Präsident den Saal. zweiten Galerie. sident die Sitzung wieder, 8 die erste Galerie werde der Diskussion ebenfalls in ge. ser aus. Der Präsident verfügte die
Nach Wiederaufnahme der Sitzung selten soviel an Selbstüber⸗ hn geleistet worden sei, als Die Rede Lueger's habe Pflichtvergessenheit denselben als Bürgermeister zu ens nur ein Werk⸗ sionelle Schule an⸗ ueger auf Ungarn be⸗ gleichsverhandlungen Kapital für sie erschwerten die igten das Interesse des Staates. Die „Lueger sei erkünstelt. Nach Pattai und Stein⸗ g des Abg. Freiherrn von mung über die Dringlichkeit nden hatte, wurden die oßer Majorität
die Abgg. Frei⸗ en dem Grafen konservativen
sich der Sezession
Unzufriedenheit Die Gerü Garnison kapituliert habe, be⸗ en Aufständischen als Gei andelt. Die Armenier droh falls die anrückenden türkischen Truppen und kein Generalpardon ertheilt werde. t zwölf Bataillonen be⸗ ffen und belagere Zeitun, ist rmenier sind gut bewaffnet und In den letzten Tagen i und plünderten
eitun sin stätigen sich. sel gefangen ten aber, die
verleiten und da Weg einschlügen — ordnete wendeten, um Interpellationen Parlament habe nur das Recht und die solchen Fällen zu beschäftigen, wenn ni und damit die
Rußland.
Das Befinden der Kaiserin und der st, nach einer Meldung des „W . von gestern, vollkommen befriedigend. etersburger Stadtverordneten⸗Versamm⸗ zum Gedächtniß der Geburt tshaus zu gründen, welches vom er Kaiserin ressortieren soll. des Kriegs⸗Ministers seiner Fürsorge zur und zur ereinigung der Ofsiziere Truppentheile befohlen weisen zur Errichtung otel in St. Peters⸗ welche sich zeit⸗ rchführung dieses Kommission unter dem Vorsitz des
Nach dem 1894 erlassenen Befehl sollten 270 000 Mann als Rekruten eingestellt werden. dem „Russischen Invaliden“ zufolge, 1
iung vom aktiven Dien 451 734; untersucht wurden 7 untauglich zum Dien ung in die Opoltschen achtet 74429; Aufschub erhielten: von Krankheiten 87 findlich 1222; zur Superrevision
Kunst und Wissenschaft.
In der am 11. November ab lung der „Freien Künstlerverei stand gewählt die Herren mann, Prof. Ludwig Dettmann, 1 Willy Döring. Künstler“ wurde bekanntlich vor drei Jahren von gründet zu dem Zweck: ungen der Berliner K
die Garnison wird von d gehalten, aber schonend beh Garnison niederzumachen, offensiv vorgi Das Gerücht,
neugeborenen T. B.“ aus
rufe aus. Hüdes 1v er Präsident verfügt Nach zehn M indem er die
gehaltenen Jahres⸗Hauptversamm⸗ nigung“ wurden in den Vor⸗ Prof. August von 1 A. Schmidt⸗Michelsen,
Großfürstini St. Petersbu
lung beschloß, 4 Olga ein Arbei Arbeitshaus⸗Kuratorium d
Ein Tagesbefehl bekannt, daß der rung der Lage der Offiziere intellektuellen und moralischen aller Waffengattungen und aller habe, aus der Staatskasse Mittel anzu eines Offizierklubs, verbunden mit ffiziere der Provinz⸗Regim t. Petersburg aufhalten. Die Du
funktioniere
Ministers beginne. stafa Pascha sei mi
reits an Ort und Stelle eingetro noch nicht bestätigt. Die verfügen sogar über griffen sie zahlreiche t dieselben.
Bei dem Konflikt, and, sollen 500 Menschen umgekommen Die 4000 Einwo Siwäs) ist von Kur
der Groß⸗
„auf jede Art dafür zu wirken, ünstlerschaft zu den Künstler⸗ ßerhalb Deutschlands in einer für das Berliner
Schaffen sein R werther Alterthumsfund ist kürzlich in Skara⸗ chweden gemacht worden; er besteht in einem setzte Inschrift dem älteren eenform ist recht selten; mit dieser Schrift ge⸗ Steine mit der jüngeren
angenommen. die Abgeordneten Hauck, des Wiener Gemeinderaths ahlergebnisses, wodurch das Recht der Krone ren Entschließung und das Recht der den Willen der Krone kennen worden seien und fragten an, womit der Behauptung begründe, letzten Zusammensetzung nicht zur Führun fähigt sei. Der Abg. Frhr. von Dipauli Frage, ob die bedauerliche ungewöhnliche die Autorität der Krone zur Begründung Verwaltungsakts mit Wissen und Zustimmun i, und wie die Regierung die Kund chen Statthalters mit den V g bringe. Der Abg. Pattai beantragte d tzlichen Maßnahmen des Statthalters etzung der Gesetze. ärte: er sei sich als des Hauses r einen Re⸗ f dem Boden der Verfassungsgesetze der Ministerverantwortlichkeit unter⸗ flicht eines konstitutionellen Ministers halten; er werde sicherlich dem verfassungs⸗ nie irgend⸗ gegenüber
zwei Kanonen.
die Bezieh Urkische Ortschaften a
schaften in⸗ und au Kunstleben förderli jedes individuelle künstlerische Ein bemerkens borgs Län in S Runenstein, dess
er Galerie. Kaiser in Menger hervor, daß hebung, geradezu an Größenwa
jetzt von dem Abg. Dr.
Auflösun chen Weise werden und daß welcher am 14 d. M. in Siwäs
en Nachrichten zufolge gegen (im Vilajet
etwaigen an zu lernen, vereitelt inister⸗Prã daß der Wiener Gemeinderat der Geschäfte be⸗ Ute die dringliche Bezugnahme auf
eines einfachen der Regierung ung des nieder⸗
en aus 35 Runen zusammen Theil des Eisenzeitalters angehört. Diese sind bisher in Schweden nur 14 Stein nden worden, während m⸗ Runenschrift bekannt sind.
Handel und Gewerbe.
der Reichsbank vom 15. November weift
eenbestande von 943 013 000 ℳ der Vor⸗
me von 162 000 ℳ auf; der Metallbestand
at um 663 000 ℳ zugenommen. Der Bestand
um 41 NAAeee⸗ auf 700 932 000 ℳ or
hner zählende Stadt Guone den eingeschlossen.
Agenzia Stefani“ meldet aus Alexandria vom gend von Alexandrette seien en begangen worden. 300 Sol⸗ gegen gewesen, ohne Hilfe zu leisten. Die eeten, von den Mohamedanern angegriffen zu
erale Partei tliche Wählerversamm Personen erschienen war
gierung gewesen sein würde, Abg. Dr. Lueger sei üb er klerikalen Partei, welche die ko Die Angriffe des Abg. Dr. L en nur, aus den Aus Parteizwecke zu sch handluugen und schäd veescaftnchtei 9. 5 ächlichen Berichtigungen wender und nachdem ein An Dipauli auf namentliche Abstim nicht genügende Unterstützung Dringlichkeitsanträge Dipauli un abgelehnt. Die Sitzung wurde In parlamentarischen Krei herr von Dipauli ohenwart lub angezei
nicht angeschl
burg für
weise in S Planes sei einer besonderen Großfürsten Wladimir
bestätigen. Die „ re Hundert 8 Hunde 16. d. M.: “ Metzeleien unter 2 seien dabei zu ropäger rcht u
ben Ches
Dienstpflichtig waren, 024 167; ein Recht auf amilienverhältnisse halber hatten 902 Christen, 31 633 Jsraeliten: st waren 37 587; füͤr tauglich ie zweiter Kategorie wurden er⸗ wegen Schwäche und zur Heilung Untersuchung be⸗ andt 9355; zur
Die Wochenübersi gesammten
österreichi segenüͤber eine
Einklan Aufhebung der u und entsprechende Der Minister⸗Prästdent Graf 2 nicht parlamentarischer Minister der B ’ zu sehr bewußt, um die Verantwortlichkeit gierungsakt abzulehnen. Au
stehend und dem Gese⸗ worfen, werde er die stets im Auge be maäßigen Recht wie zu nahe treten.
hielt gestern ihre lung ab, zu der en. Der Minister⸗ in einer sehr beifällig auf⸗ erschied zwischen Liberalen und gab die Versicherung, daß alten werde. In demselben Innern Fleva aus. Der ehe⸗ cesco sprach der konservativen igung ab, diesen Titel zu führen, und nannte i. Peter Gradisteanu wies nach, daß kommunalen Finanzen von Bukarest in
Die nationallib eeste große ungefähr 10 Präsident Stur enommenen
während der Bestand 52-e enEeeeen msammen hat Auf passiver
ür die Verl
ugthuung raf Badeni erkl
um 12 796 eesen beiden Anlagekonten um 28 974 000 ℳ stattgefunden.
der umlaufenden Noten mit 1 141 619 000 ℳ um 19 911 000 ℳ, während die keiten sich um 43 371 000 ℳ
— Aus Hannover meldet die Sonnabend gepflogenen
een ist; auf 29 Seite zeigt der eine Abnahme sch fälligen Verbindlich⸗ 000 ℳ vermehrt haben.
sodann geschl sen verlautet, und Genossen hätt
ihren Austritt aus dem gt. Der Abg. Morsey habe
ungarischen Unterhause beantwortete am Sonn⸗ Abg. Graf Apponyi die von den
900, als in gerichtlicher Prüfung wurden abgese 3232; es gestellten sich nicht 905 Mohamedaner, ommen 268 447, rück⸗ raeliten, 224 Mohame⸗ 79 579, Analphabeten en 266 661
Rede den Unt onservativen auseinander dei den Wa Sinne spra
8 onstigen tägli n wurden hlen vollste Freiheit w 480 045
ch sich der Minister des palige konservative Minister Peu
Israeliten,
uten wurden angen ständig blieben 87 Christen, 1232 Js daner, 10 Heiden; verheirathet waren
1 356; zur Reserve wurden geschrieb
„Köln. Ztg.“”: In einer am zwischen der Schiffsbau⸗ rup
d d iheiten des Reichsra und den Freih ch Vereins deutscher
Gerade darum müsse⸗ er den verhüllten und unverhüllten Vorwürfen,
Eisen⸗ und Stahlindustr mehrten Verwendung deutschen Schiffsbaumaterials wurde
Konservativen die
ee
schließung angenommen, wonach die Versammlun verein ersucht, Schritte zu thun, daß die 2 Schiffsbaumaterial so niedrig als irgend möglich für alle zu staatlichen Transporten dienen un en e deutf en i Anfragen 2 4 Zentralstelle der deutschen Walzwerke richten. 8 Hamburg, 16. November. (W. T. B.) Nach Informationen
der „Hamb. Börsenb.“ kann die Konvention sämmtli deutschen Zementfabriken als abgeschlossen gelten. 8 eine wesentliche Erhöhung der Preise ist dabei ni ge⸗ dacht worden; es handelt sich vielmehr um die Abgrenzung der Absatzgebiete. Auch die stkandinavis Zementfabrike haben ihren Beitritt erklärt und sind zu den chen Fabriken i ein Kartellverhältniß eten. Drei dänische, die schwedischen die eine in Norwegen bestehende Fabri f heit gleichzeitig zu einem nordischen S 2
„Brüssel, 16. November. (W. T. B.) Bei der „Sociét
énérale“ ist von der Direktion ein Diebstahl entdeckt worden. Das Defizit beträgt 2 616 000 Fr. Der Kassierer ist an den schlagungen betbeiligt. Das Gericht h die
eordnet. — Wie aus Paris gemeldet wird, verhaftete die dortig i den Kassierer der „Société générale belge“, der aus Brüssel 9 war. 8
Verkehrs⸗Anstaltee). Laut Telegramm aus Oberhausen (Rheinl.) hat
erste englische Post über Vlissingen vom 16. November in Oberhausen den Anschluß an Zug 5 nach Berlin nich
erreicht. Grund: Betriebsstörung auf der Strecke Goch—Wesel.
8 Bremen, 17. November. (W. T. B.) Norddeutscher Llopr. 8 Der Schnelldampfer „Saale“ ist am 16. November Vormittags von Genua nach New⸗York abgegangen. Der Reichs⸗Postdampfer „Gera“ ist am 16. November Vormittags in Neapel angekommen. Der Reige. peftampfer Vrinz⸗Re ent . am 15. No⸗ vember Nachmittags in Aden angekommen. Der Post fer „Pfalz“ ist am 14. November in Montevideo E“ Hamburg, 16. November. (W. T. B.) Die Direktion der Hamburg⸗Amerika⸗Linie beschloß, ihre sämmtlichen Zwischendecks⸗ preise um 10 ℳ zu erhöhen. 8 — 17. November. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerikanische Packetfahrt⸗Aktiengesellschaft. Der Postdampfer „Prussias ist gestern Nachmittag in New⸗York eingetroffen. 8 London, 16. November. (W. T. B.) Der Castle⸗ Dampfer „Tantallon Castle“ ist heute auf der Ausreise in Plymouth angekommen.
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Theater und Musik. .
Königliches Schauspielhaus. Die geftrige erste Aufführung des Lustspiels „Doktor Klaus“
von Adolf L Arronge war im Ganzen und Einzelnen wohl gelungen und fand die lebhafte Theilnahme der Zuschauer. Die emüthvolle Heiterkeit und der brave Sinn, der die Handlung durchzieht, sind neben der Situationskomik die Ursachen für den Erfolg, der das Stück seit langen Jahren überall begleitet, und der ihm den Weg vom Wallner⸗Theater bis zur Königlichen Bühne geebnet hat. S IS Abend hatten die Zuschauer sichtlich eine de an dem äußerlich streng erscheinenden, warmherzigen Doktor us, der seinem Töchterchen durch die Erinnerung an ein für ihn schmerz⸗
liches Erlebniß den Sinn für die ernsten Pflichten des Lebens weckt.
Herr Keßler, der diese Rolle spielte, sprach sie schlicht und gewinnend; nur einen Augenblick ließ er sich zu pathetischer Erregung hinreißen, die nicht in den Rahmen des einfachen Bildes paßte. Die Gestalt, die neben dem Arzt besonders in der Erinnerung der Zuschauer haftet, die des Kutschers Lubowsky „ fand in Herrn Vollmer den geeigneten Vertreter. Der Darsteller wirkte mehr durch einen feierlichen Ernst, der die Einfalt verschleiert, als durch derb komisches Mienenspiel; jedenfalls brachten seine Wort⸗ verdrehungen und sein Gelehrtthun bei den Zuschauern die beabsichtigte erheiternde Wirkung und herzliches Lachen bervor. Herr Hertzer gab den schüchternen Liebhaber, Referendar Gerstel, mit belustigender Zag⸗ haftigkeit. Herr Purschian spielte den Baron von Boden mehr auf den eleganten Lebemann hinaus, als daß er das gerühmte gute des Barons zum Ausdruck gebracht hätte. Fräulein von Mavburg gab die Rolle der Julie mit klarer und inniger Empfindung, und Fräulein Hausner entfaltete als Emma in Sprache und Bewegung eine rührende Naivetät. In der kleinen Rolle des Dienstmädchens leistete Frau Conrad Treffliches durch die kräftige und natürliche Ausgestaltung des nur kurz angedeuteten Charakters. Fräulein Abich stellte die Frau Doktor mit würdigem und anmuthigem een dar, und Herr Oberländer und Frau Schramm ergänzten als der gutmüthige Griesinger und seine
redegewandte Wirthschafterin launig das vortreffliche Ensemble.
8 Berliner Theater.
Die hohe Bedeutung, welche Franz Grillparzer für die deutsche Bühne hat, wird gegenwärtig nirgends mehr verkannt und unterschätzt. Die dramatischen Arbeiten, die die Höhepunkte seines Schaffens bedeuten, finden durch die edle poetische Sprache und die zumeist einfach⸗menschliche, klar, schnell und folgerichtig sich entwickelnde Handlung in immer weiteren Kreisen des Volkes Anklang und Ver⸗ ständniß, selbst wenn antike Stoffe behandelt werden, die eigentlich dem Bildungs⸗ und Gedankenkreise des Volkes fern liegen. — Am Sonn⸗ abend gelangre im Berliner Theater Grillvarzers Traverspicl „Des Meeres und der Liebe Wellen⸗ vor gut besetztem Hause sehr würdig und erfolgreich zur ersten Aufführung. Schnell fesselt der Dichter im ven Akt die Aufmerksamkeit des Fücnuges und Hörers und hält die Seele gefangen bis 8 tragischen Lösung des Konflikts. An dem Erfolg des Abends war nebst der tüchtigen Darstellung auch die Regie und Inscenierung wesentlich betheiligt. Die Ausstattung der einzelnen Scenen war stimmungsvoll und zum theil künstlerisch vollendet, das Erscheinen des Volks im ersten Akt sehr geschickt angeordnet. Unter den Dar⸗ stellern ragte Fran Teresina Geßner als Hero bedeutend hervor; ihre Sprache war kraftvoll in der Leidenschaft und weich und milde, als das zum heiligen Ernst gestimmte Herz durch die Liebe besiegt wird; die ganze Gestalt erschien einheitlich klar und natürlich und erweckte da⸗ durch echtes Mitgefühl und wahrhafte Rührung. Herr Sommerstorff hatte als Leander einige große, fast unübertreffliche Momente; so bei seinem ersten Erscheinen im Thurm der geliebten Priesterin und in der leidenschaftlichen Scene, als er sich durch List aus der Gefangen⸗ schaft befreit, die sein Freund Naukleros über ihn vecbänst ; auch in fast allen anderen Auftritten erwies sich seine Ver⸗ körperung des liebenden Jünglings überzeugend und wirkungs⸗ voll. Dr. Pohl brachte als Oberpriester die Kraft des Befehlenden gut, aber P8n. bedeutend das Geheimnißvolle zum Ausdruck, das die Gestalt ausstrahlen sollte. Recht lebendig und Pfälig brachte Herr Senger den Naukleros zur Wirkung; lein
arie Schmidt entfaltete als Janthe sehr anmuthi en und sprach ihre Verse verständig und mit warmem Gefühl. Herr Nollet verdient als Tempelhüter, Herr Kraußneck als Hero’s Vat
Anerkennung. Neues Theater.
Zu den Dichtern, deren von Haus aus gesunde Veranlagun durch krankhaften Naturalismus zu droht, ge⸗ ört Richard Voß, dessen Trauerspiel „Die neue Zeit“ in
in am Sonnabend seine Erstaufführung erlebte. ein schöner und ergiebiger dramatischer Stoff liegt diesem Trauer spiel zu Grunde! Auf einer einsam gelegenen Nordseeinsel, wohin kaum Kunde von den Vorgängen der großen We dringt, lebt Pastor Firle, ein in alttestamentli S pflichttreu seines Amtes waltender Geistlicher. Trügerisch dünkt ih dem Feinde aller Neuerungen, das Treiben der Welt. Die A der Fischerbevölkerung, deren Seelsorger er ist, flößt ihm kein Er⸗
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