8 1) Untersuchungs⸗Sachen.
I1
und Invali
jen ꝛc.
5.
. beweene papieren.
Verlo ꝛc. von B
[48513] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der in der Strafsache wider Lüdecke und Genossen — J. III E. 697. 93 — unter dem 3. Novem
ilbelm Max Fischer, geboren am 28. Februar “
ührten iter itzer, eboren am 19. Mai 1870 in Bunzlau, behufs Straf⸗ vollstreckung erlassene Steckbrief wird hiermit zurück⸗ genommen. 8
Berlin, den 14. November 1895. 1 Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
48514) Im Ramen des Königs!
In der Strafsache gegen den Kaufm 1 Paasch, zur Zeit hier in Haft, geboren am 20. Juni 1848 zu Minden, evangelisch, wegen Vergehens gegen das Preßgesetz und Beleidigung, hat die VII. Straf⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin in der Setheg. vom 17. Mai 1893, an welcher theil⸗ genommen haben: 11“ 8 Poigt e, hr hekike⸗ 8 2) Kannenberg, ichts⸗Räthe 8 Feee Landgerichts Räthe,
4) Dr. Felisch, ½ 2 . 5) Busch, Landrichter, 88. als Richter, Drescher, Erster Staatsanwalt, als Beamter der Staatsanwaltschaft, — Düsterhoff, Referendar, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: 8
Der Angeklagte Paasch wird wegen Vergehens gegen n.g und 186 des Strafgesetzbuchs und zu⸗ gleich Vergehens gegen das Gesetz über die Presse vom 7. Mai 1874 zu einer Gefängnißstrafe von 1 — einem — Jahre 3 — drei — Monaten, von welcher Strafe 2 — zwei — Monate durch die er⸗ littene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet sind, und zur Tragung der Kosten des Verfahrens ver⸗ urtheilt. Zugleich wird den Beleidigten: dem Aus⸗ wärtigen Amt zu Berlin, dem Wirklichen Geheimen Legations⸗Rath Dr. Kayser, dem Gebeimen Legations⸗ Rath von Eichhorn und Seiner Exeellenz dem König⸗ lichen Staats⸗ und Justiz⸗Minister Dr. von Schelling zu Berlin die Befugniß zugesprochen, die Verurthei⸗ lung des Angeklagten auf Kosten desselben binnen vier Wochen nach Zustellung einer Ausfertigung des Tenors des rechtskräftigen Urtels an sie durch ein⸗ malige Einrückung des verfügenden Theils des Urtels in den Reichs⸗Anzeiger, die Post und die Staats⸗ bürger⸗Zeitung öffentlich bekannt zu machen. sind alle vorfindlichen Exemplare der folgenden Druckschriften: 8
a. Petition an den Bundesrath, das Herrenhaus, den Reichstag, das Abgeordnetenhaus vom 31. Ja⸗ nuar 1893 von Karl Paasch, .
b. Petition an das Abgeordnetenhaus vom 14. Juni 1892 von Karl benh
c. eine Protesteingabe an Seine Excellenz den
Reichskanzler von Caprivi von Karl ersh
ig 1892. Druck und Verlag von Karl Paasch,
sowie Berlin SW. 19, Verlag von Gustav Ad. Dewald, “ -
d. die Kaiserlich deutsche Gesandtschaft in China, eine Denkschrift über den Fall Karl Paasch für die veutschen Landesvertretungen und insbesondere den Reichstag,
sowie die zu ihrer Herstellung benutzten Platten und Formen unbrauchbar zu 2 P.gs “
In der Anklagesache gegen 1
1) den Kaufmann Friedrich Meyer von Wiesbaden wegen Verbrechen und Vergehen gegen §§ 209, 210, 211 Konk.⸗O., § 153 Str.⸗G.⸗B.,
2) den Privatmann (Händler) Johann Kuhn zu Wiesbaden, Zimmermannstr. Nr. 1, geboren zu Diez am 1. Februar 1852, wegen Verbrechen gegen § 49 Str.⸗G.⸗B., §§ 209, 212 Konk⸗O., ergeht auf die Anträge der Königl. Staatsanwaltschaft und auf Anzeige des Rechtsanwalts Dr. Alberti hier, sämmtlich eingesacen 15. November 1895,
luß.
Da der Angeklagte Johann Kuhn der ihm zur Last gelegten, in dem Eröffnungsbeschlusse der I. Straf⸗ kammer hier vom 11. I. Mts. unter B. näher be⸗ zeichneten Verbrechen gegen oben angezogene Gesetze dringend verdächtig, auch gegen ihn die öffentliche Klage erhoben ist und da sich der Genannte von hier entfernt hat und sein gegenwärtiger Aufenthalt un⸗ bekannt ist, da ferner aus der Thatsache, daß sich der Angeklagte Kuhn mit Zurücklassung seiner Familie von hier entfernt hat, zu schließen ist, daß seiner Ehefrau von ihm herrührende Mittheilungen zu⸗ gehen, welche für die Untersuchung Bedeutung haben, so wird auf Grund der §§ 99, 318, 332 Str.⸗Pr.⸗O. das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeklagten Johann Kuhn mit Beschlag belegt.
Wiesbaden, den 16. November 1895.
Königliches Schwurgericht. Rumpf. Reichmann. Fischer.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. ¹
[48292] Zwangsversteigerung. 1 Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 149 Nr. 6666 auf den Namen der verwittweten Frau Bohne, Minna, geb. Lauenroth, zu Charlortenburg ein⸗ getragene, zu Berlin in der Marienburgerstraße Nr. 4, nach dem Kataster Nr. 3/4 belegene Grundstück in einem neuen Termin am 4. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13, Erdge schof⸗ Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 13 a 80 qm mit 20 000 ℳ N werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das über die Erthei des Zuschlags wird
1896 an auf der Gerichts
li in der ichtsschreiberei 41, SS1“
Berlin, den 11. November 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[48618 Nach heute erlassenem, seinem durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem roklam sinden zur Zwangsversteigerung des dem ttlermeister W. Boeck gehörigen hnhauses Nr. 257 hieselbst mit Zubehör Termine cher Regu⸗ Februar
Inhalte nach
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endli lierung der Verkaufsbedingungen am 1. 1896, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am 22. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am 1. Februar 1896, Vorm 8 9 ¾ Uhr, . 1 im S. 2se beüöct des hiesigen Amtsgerichts⸗ Auslage der Verkaufsbedi en vom 15. Januar er bestellten Kämmerei ner ard bishabfe welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.
Guoyen, den 13. November 1895. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches
[48617] 11.* 8 11“ 51 8. Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des dem Tischler Carl Böttcher hier gehörigen, an der Süd⸗ bahnstraße hier belegenen Ackerstücks Nr. 185 mit dem darauf erbauten Wohnhause Nr. 780 stehen zum Verkaufe und zur endlichen Regulierung der Verkaufs⸗ bedingungen Termine auf Mittwoch, 29. Januar 1896, Vormittags 11 ¼ bez. 11 Uhr, sowie zum Ueberbot auf Sonnabend, 22. Februar 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, und endlich zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das gedachte Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegenstände auf Mittwoch, 29. Jannar 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte an. Neubrandenburg, 13. November 18905. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. . 1“ Saur. 11“ In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des zum Nachlasse der Witrwe Marie Altermatt zu Rostock früher gehörigen, allhier an der Pümperstraße sub Nr. 51 belegenen Wohnbuden⸗ grundstücks ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein auf Sonnabend, den 30. November 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsversteigerung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei nieder⸗
6 ck, den 14. November 1895. .“ Großherzogliches Amtsgericht.
Piper.
[48619] In dem Verfahren, betreffend die Zwangsver⸗ steigerung des der Wittwe Marianne Tiede, geb. Grehn, zu Rostock früher gebörigen, allhier am Brink vor dem Kröpeliner Thore sub Nr. 1977 e belegenen Hauses und Gartens Nr. 1151 ist zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein in auf Dienstag, den. 3. Dezember 1895, Vormittags 11 Uhr, im Amtsgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, hierselbst anberaumt, und werden die bei der Zwangsver⸗ steigerung Betheiligten 85 mit dem Bemerken ge⸗ laden, daß der Theilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ist. -Rostock, den 15. November 1895. “ Großberzogliches Amtsgericht. 11 1
Piper.
[45126] Oeffentliche Bekanntmachung. Dem Kommerzien⸗Rath und Rittergutsbesitzer inrich Knab von Steinfels, Post Parksteinhütten,
tehen an der in eintausend Kuxe eingetheilten „Bayr.
Braunkohlen⸗ und Briket⸗Gewerkschaft Schwarzen⸗
feld — Oberpfalz“ vierbundert fünf und siebzig Kuxe
zu, bezüglich welcher derselbe auch im Gewerkenbuche für die genannte Gewerkschaft Pag. 2 des Kgl.
Bezirks⸗Bergamts Bayreuth als Eigenthümer ver⸗
zeichnet ist; über diesen n wurde demselben
vom Kal. Bezirks⸗ Bergamt Bayreuth unterm 27. Mai
1895 E. Nr. 1191 Kurschein ausgestellt. Dieser
Kuxschein ist dem Heinrich Knab zu Verlust ge⸗
gangen, daher wurde die Amortisation desselben be⸗
antragt. Das Kgl. Amtsgericht Nabburg hat nun in Stattgabe dieses Antrags unterm 29. Oktober
I. J. Aufgebot erlassen und Aufgebotstermin 2f
Mittwoch, den 8. Januar 1896, Vormittag
10 Uhr, in dessen Sitzungssaal anberaumt. Ver
Inhaber dieses Kuxscheines wird aufgefordert, spä⸗
testens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem
genannten Gericht anzumelden und diesen Kurschein
e. Sa.-n widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt
wird. .
Nabburg, am 30. Oktober 1895. 1 2 Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Schlag, Kgl. Sekretär.
[42098)50) Aufgebot. 1
Die verwittwete Frau Marie Hermine Antonie Eifer, geborene Gericke, zu Eberswalde hat das Aufgebot der ZI““ Nr. 26 000 der 575 Versicherungsgesellschaft „Providentia“ zu Frankfurt a. M. über 900 ℳ, auf den Tod der Antragstellerin gestellt, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Mai 1896, Vormittags 10 übr;, vor dem unterzeichneten Gerichte,
Me
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 3 b Das Königliche Amtsgericht. IIIVIW.
Aufgebot. 8 Depotschein des Vereins ichen Verwerthung und Benutzung
des in Königsberg i. Pr., tragene Genossens⸗ nigs 1 n
über 1662 ℳ
4 % Zinsen vom 1. Januar 1895, Hauptbuch Fol. 19 Auszug aus dem Konto Joseph Kopp, ist angeblich dessen Tochter Leonore verloren worden und das
von Aufgebot von dem Maurer Joseph Kopp beantragt
der Urkunde werden aufgefordert, 1. dem 21. g. Jauuar 1896, ormittags 12 „ bestimmten Termin vor dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Königsberg, den 30. Juni 1895. Königliches Amtsgericht. 16.
2
5
[4209727 Aufgebot. Der Kaufmann Karl Engler, Inhaber der Firma Karl Engler & Co. zu Frankfurt a. M., hat das Aufgebot des Niederlagescheins des Kgl. Haupt⸗ Steueramts dahier über die von dem Antragsteller am 9. November 1894 in der allgemeinen Niederlage des ersteren niedergelegten 2 Kisten Zigarren C. C. E. H. 516/517 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. Mai 1896, Vormitt 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumeld und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 14. Oktober 1895.
Das Königliche Amtsgericht. IV.
[48376] Aufgebot. 3 Auf Antrag der Auszüglerwittwe Franziska Sczepainski zu Soßnitza wird der Inbaber des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches Nr. 6918 der Kreissparkasse des Kreises Tost⸗Gleiwitz über 1200 ℳ, für die Antragstellerin, aufgefordert, seine Ansprüche spätestens in dem am 9. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, im — Nr. 19 des unterzeichneten Gerichts an⸗ ehenden Aufgebotstermine anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. — II F. 31/95. Gleiwitz, den 12. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[43869] Aufgebot. 8 Die Wärterin Marie Tietge in Knesebeck hat das Aufgebot des Quittungsbuchs der Spar⸗ und Leih⸗ kasse für das ehemalige Amt Oldenstadt Nr. 5817, welches am 1. Januar 1895 über ein von 665 ℳ 81 ₰ lautete, beaatragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 26. Mai 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Abthei⸗ lung III, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte Iden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Uelzen, den 24. Oktober 1895. 8 1
148418] 1“ Das Kgl. Amtsgericht München II hat unterm 13. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: Auf dem Anwesen des Georg Wild, Privatiers in München, Pl. Nr. 203 freier Platz 0,003 ha der Steuer⸗ semeinde abe ist im Hypothekenbuch für Nymphenburg Bd. I S. 458 seit 1. November 1859 für den Bäckermeister Benedikt Keis von München ein Zessionskapital von einhundert Gulden ein⸗ getragen, welches von Michaeli 1859 an zu 5 % verzinslich und beiderseits halbjährig kündbar ist. Nachdem nun der Aufenthalt des Benedikt Keis vollständig unbekannt ist und seit der letzten auf die vorerwähnte Forderung sich beziehenden Einschreibung 30 Jahre verstrichen sind, so ergeht auf Antrag des Rechtsanwalts Zopfl dahier vom 27. Oktober praes. 7. November 1895, als bevollmächtigten Vertreters des Anwesensbesitzers Georg Wild an alle diejenigen, welche auf die bezeichnete Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Rechte innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Dienstag, 7. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal Nr. 2/0, festgesetzten Auf⸗ gebotstermine bei dem Kgl. Amtsgerichte Munchen II, Au, Mariahilfsplatz Nr. 17, anzumelden, widrigen⸗ falls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuch gelöscht werden würde. Gen ersbere 18 Neerge ncts. . chen II. teschreiberei ichts Mün II. (L. S.) Soyter, K. Ober ;
[48698]1 Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Gemeinde Wiehl, wird der seinem jetzigen Wohnort nach unbekannte Fuhrmann Franz Gries aus Neu⸗Brück, Kpeis Gummersbach, zu dem im Geschäftshause unterzeichneten Gerichts auf den 30. Dezember 1895, Vormittags 10 anberaumten Termin mit der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthumsansprüche auf die unter Artikel 320 auf den Namen des Fuhrmanns Franz Gries aus Neu⸗Brück verzeichnete Parzelle Flur 45 Nr. 356/3 auf der Umigsheide, Holzung, groß 3 a 55 qm, spätestens im Termin geltend zu machen, widrigen⸗ falls als alleinige Eigenthümer des Grundstücks der er Eduard Dißmann zu Brück und Kinder ins Grundbuch eingetragen werden. Wiehl, den 14. November 1895. Königliches Amtsgericht. I.
[48718] Oeffentliches Aufgebobt.
Nachdem der Oberst⸗Lieutenant a. D. Richard von Laffert auf Schwechow um Umwandlung seines im Amte Wittenburg belegenen Lehnguts Schwechow
mar 1896, ags 12 Uhr, den. Di 71/95
Zimmer anberaumten Aufgebotstermine seine zwumelden ü vorzulegen,
c. p. Klausenheim in ein Allodium gebeten und die in 2 der Alterigatso ehe 30. Januar 1889, be⸗
8
5 ow c. p. zusteht, hiemittels auf⸗ egr. 3. 19860 Wraanss 12, Une 8 eten inistersum anges
rin, den 6. November 1895. i vees. Justiz⸗Ministerium.
Heuck. . [48693] Verschollenheitsverfahren.
Nr. 12 433. Der am 25. August 1859 in Ihringen geborene Ludwig Jakob, Sohn des Jecbsxen 8⁸ .er.
atharin 2 „ von en im re 1876 feime Derselbe hat seit den 80er Jahren keine Nachricht von sich
Ihringen, und desse rich müller, Oelers Sohn von da, beantragt. Der Ver⸗ mißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich hierher gelangen zu lassen. Alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden auf⸗ ordert, hiervon binnen Jahresfrist hierher zeige zu erstatten. Breisach, den 15. vember 1895. Gr. Amtsrichter. Der schreiber: Weiser. —
aurerfrau Rosa Doehring, geb. Kursch, in zig wird deren Ehemann, der Maurer Anton Doehring, welcher vom 3. Januar 1885 bis zum 4. April 1885 in der Besserungs⸗ anstalt Tapiau gewesen und am 4. April 1885 von dort entlassen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 18. September 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten
Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklä-
rung erfolgen wird. Mehlsack, den 7. November 1895. Königliches Amtsgericht.
Iee. Bekanntmachung. Auf Antrag des Arbeiters Carl Drews in Lottin — Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zinzow in Neustettin — wird dessen Vater Arbeiter Johan “ Drews, geboren am 20. Februar 1831 in
ummersitz und seit dem Jahre 1882 verschollen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 16. September 1896, Vorm. 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Neustettin, den 12. ber 1895.
Königliches Amtsgericht.
48694] Aufgebot.
ür nachbezeichnete Person, nämlich Bach Josef, ehemaliger Papierfabrikarbeiter von sassen, geboren am 3. Februar 1823, Sohn der Sattlerseheleute Simon und Barbara Bachlechner, letztere eine geborne Schmidkonz von Waldsassen, wird dahier kuratelamtlich Vermögen verwaltet. Da über das Leben des Josef Bachlechner seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht vorhanden „ und die Schwester des genannten Josef Bachlechner Namens Anna Bachlechner dahier bezw. der aufgestellte Ku⸗ rator, K. Gerichtsvollzieher Giehrl hier, die Ein⸗ leitung des Aufgebotsverfahrens beantragt hat, so ergeht hiemit 8 110 des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗Z.⸗ P.⸗O und K.⸗O. die Aufforderung:
a. an den Verschollenen, spätestens in dem auf Samstag, ü Vor⸗ mittags 10 Uhr, im diesgerichtli Sitz saale anberaumten Aufgebotstermine sich sütüich oder persönlich bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird; 8
b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen;
c. an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗ über bei Gericht zu machen. ’ .
Waldsassen, den 31. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. (L. S.) Holdefer. Zur Beglaubigung:
Waldsassen, den 14. November 1895.
Geri (L. S.)
[48692]
eiberei des Königli A ichts. ö Auf Antrag des ese —— As⸗ von e,9 8hees es Penelnen emn. ns Franz Josef er von 1 „vom 85 Ollober 1895, ergeht hiermit nach rtikel 108 des Ausführungsgesetzes zur
üeeeFeE
er,
am 21. Juni 1822, seit mehr als 10 Jahren unbe⸗
kannten Aufenthalts, spätestens in dem auf Sams⸗ tag, den 28. November 1896, Vormittags 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine per⸗ sönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzu⸗ melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden
würde, 5 S die Erbberechtigten des ꝛc. Heider, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und 3) an alle diejenigen, welche über das Leben des AAe“*“ zu 8 Bebenbers. den 13. önigliches Amtsgeri 8 (L. S.) Fam SS ,b8 wann verfahezef igt Sgess w bestätigt. 18 Weidenberg, den 14. November 1895. (L. S.) Höhne, Kgl. Sekxgetär.
8— ichen Crben.
Gerichts.
zum Deutschen Reichs⸗A
111“
Berlin, Dienstag,
nzeiger und Königlich Preufischen
den 19. November
Staats⸗Anzeiger.
—— — —
1. sgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. ungen ꝛc.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verding 5. Verloosung ꝛc. von eebee 3
V Oeffentlicher Anzeiger. V
6. Kommandit⸗Gesellse 7. Erwerbs⸗ und Wi shrts⸗eh 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsan
9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und derll.l.
[48695)5) Anufgebovt.
Von dem unterzeichneten Amtsgericht ist trag der verehel. Johanne A Lippmann, geb. Gläser, in Marienberg die Einleitung des Aufgebots⸗
von seinem Leben und Aufenthalt weder selbst noch
durch eine andere Person Nachricht gegeben hat, be⸗ schlossen worden. Es werden daber genannter Lipp⸗ mann, sowie dessen etwaige Abkömmlinge oder Rechtsnachfolger hierdurch F2 nn. in dem auf den 4. Inni 1896, Vormittags 10 Uhr, anbe⸗ mumten Aufgebotstermine an hiesiger Gerichtsstelle entweder in Person oder durch einen mit gehöriger Vollmacht persehenen Vertreter zu erscheinen und ihre 8 anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag Lippmann für todt wird erklärt und sein Nachlaß an seine Erben bez. Rechtsnachfolger wird verabfolgt werden
gt — Königliches Amtsgericht Zöblitz, den 12. 188 8
auf An⸗
Beschluß. v11“ n der Wittwe Caroline Grünthal, g in Danzig, Milchkannengasse Nr. 15, ¹ den Rechtsanwalt Reimann in Danzig, werden die Nachlaßgläubiger des am 1. Juli 1895 verstorbenen Pfandleihers Abraham Grünthal aus Danzig, Milchkannengasse Nr. 15 wohnhaft, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 15. Februar 1896, Vormittags 10 ¾ Uhr, ihre Ansprüche und Rechte avf den Nachlaß des⸗ selben bei dem unterzeichneten Gericht — Langen⸗ markt 43 — anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus⸗ schluß aller seit dem Tode des Erblassers auf⸗ gekommenen Nutzungen durch Befriedigung der an⸗ g Ansprüche nicht erschöpft wird. Danzig, den 12. November 1895. Königliches Amtsgericht. X.
48690] Alufgebot. — Anna Katharina Mersheimer zu Trebur ist da⸗ selbst am 18. Mai 1895 mit Hintersassung eines — gestorben, in welchem sie ihren Bruder
Auf Antrag des Peter Mersheimer, Schuhma Groß⸗Gerau, für sich als Testamentserben und als Bevollmächtigter der übrigen Testamentserben werden Christian Mersheimer, unbekannt wo, und dessen Leibeserben, sowie die etwa sonst bei Ungül⸗ tigkeit des an seine Stelle tretenden und ur Erbschaft der Anna Katharina Mersheimer ge⸗ mfenen uns Personen aufgefordert, Ein⸗ wendungen gegen das Testament spätestens im Auf⸗ gebotstermin Donnerstag, den 16. Jannar 1896, Vormittags 9 ÜUhr, anzumelden, andern⸗ falls das Testament ihnen gegenüber als gültig be⸗ 1 wird. 8 Gerau, 13. November 1895. ¹ Großberzogliches Amtsgericht.
Ludwig.
118722] Aufgebot. Acder hisie Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier in Vollmacht: I. des Kurators des verschollenen Otto Friedri (Friederich) Bühsen (Büsen), nämlich des
1. Eengec elder, , verschollenen Schiffekoche 1 S es verschollenen Schiffs Hene ch se Naache bichre he gen Bes, 1e au Louise „ geb. Busse, des Ludewig Kleinwort Ehefrau, und III. der Schwester des verschollenen Schiffsjungen Carl Johannes Christian Busse, nämlich der „unter II genannten Antragstellerin, hat unter der nachstehenden Begründung den Erlaß eines Kollektivaufgebots beantragt: I. Der am 28. August 1820 zu St. Margarethen (Holstein) geborene Otto . (Friederich) ühsen (Büsen) sei im Jahre beees ele ier nach New⸗York g n und sei verschollen. Als gesetzli rben seien zwei Brüder des Verschollenen bekannt geworden, deren Namen dem unterzeichneten Amtsgericht aufgegeben seien. II. Der am 21. Oktober 1834 dierselbst geborene Heinrich Ernst Gottfried Busse sei als Schiffs⸗ koch nach Spdney gegangen, habe von dort aus am 14. Juni 1859 zuletzt geschrieben und sei seitdem verschollen. Als Erben seien eine Schwester und ein ver⸗ schollener Brudch bekannt geworden.
Der am 19. Februar 1836 hierselbst geborene Carl Johannes Christian Busse sei angeblich -9 der 8vg Es. fals —
einem ho ischen iffe fortg en
und seitdem verschollen. Nach einer Miktbeileng
des Kapitäns des betreffenden Schiffes sei er
auf der Reise über Bord gefallen und muth⸗ maßlich ertrunken.
Als Erbe sei eine Schwester bekannt geworden.
* wird das beantragte Aufgebot nunmehr dahin
en:
1) Es werden die vorstehend unter I bis III ge⸗ nannten Verschollenen, uämlich: I. Otto Friedrich (Friederich) Bühsen
1I Hern st Gottfried Buose und III. Tarl Jobannes Fersihe Bngfe. Gerichts
Christian Mersheimer von der Erbschaft
straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. Mai 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ 52 10, 1— Ferren Nr. 7, zu melden, unter NR 1 ie werden für todt erklärt werden. g-. 8s bg alle 11 und Gläu⸗ iger vorgenannten Verschollenen, sowie zur Sache I Bühsen (Büsen) alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der dem unterzeichneten cchte genannten zwei Brüder des Ver⸗ schollenen widersprechen wollen, bierdurch aufge⸗ fordert, ihre An⸗ bezw. Widersprüche bei der vorbezeichneten Gerichtsschreiberei, ens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter -e-,as d hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe schlusses und ewigem Stillschweigens. Hamburg, den 17. Oktober 1895.
Sss Antsgericht Hambng, Abtheilung für Aufgebotssachen.
Tesdorpf Dr. 8 Bersffentlichte d e, Gerichtsschreibergehilfe.
[48721] 1 Aufgebot.
Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten * den h Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, i in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kol⸗ lektivaufgebots beantragt: 2
1) Am 25. Juli 1895 verstarb hierselbst der in Barlewitz bei Stuhm geborene Rentner Emil Ludwig
edekskege Erben
Als gesetzlich rben nehmen eine Schwester und drei Kinder einer vorverstorbenen Schwester, deren ge dem Amtsgericht aufgegeben sind, den Nachlaß
in 8 2) Am 24. August 189 verstarb zu Magdeburg es 8. 88 Kreis Weißenfels, eer bier⸗ elbst wohn gewesene Gelbgießer Carll Wi Blechschmidt.
Die Wittwe und drei Kinder des Erblassers haben
Pnsge-t Hectenten dae eial zair er erich 2 „ den mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.
3) Am 24. Juni 1895 verstarb hierselbst der in
leidelsheim (Württemberg) geborene Rentner Johann Jacob (Johan Jakob) Banst.
Derselbe hat ein am 14. März 1893 zu Altona errichtetes, mit einem Nachtrag sehenes, am 25. Juli 1895 hierselbst publiziertes Testament hinter⸗ lassen, in welchem ein Bruder und Nachkommen eers. Geschwister des Erblassers zu Erben eingesetzt
Die Namen der Erben sind dem Amtsgericht auf⸗
restlich ℳ 5000,—, in Schütt Erbe, St. Michaelis D. D. 239. ist noch der in Altona am 22. November 1892 ver⸗ storbenen Ehefrau des Erblassers, Maria Theresia, geb. Wordtmann, Wilhelm Bergmann Wittwe, zu⸗ geschrieben und auf Grund des am 3. Dezember 1875 zu Altona errichteten, am 25. Juli 1895 hierselbst publizierten Testaments der genannten Eheleute Baust im Wege Erbgangs auf den Erblasser übergegangen.
4) Am 9. August 1895 verstarb hierselbst der in Altenderne bei Lünen (Westfalen) geborene Lokomotiv⸗ führer Diedrich Heinrich Wilhelm Feldhaus.
Als Erben sind Geschwister und Geschwisterkinder
g
88 -. 88. 1 8 verstarb r-e⸗ der *8 Otterndorf nover) geborene üze⸗Hauswirth Barthold Nicolaus Brüning.
Derselbe wird von sieben Kindern beerbt, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. ;
6) Am 10. Juni 1895 wurde der in Hamburg geborene und in Hamburg wohnhaft gewesene Ver⸗ anstalter von Tanzvergnügungen Johann Christian Diedrich Ahlers zu Lübeck todt aufgefunden.
Als Erbin kommt die Mutter des Erblassers, Anna Catharina Maria Jahncke, in Betracht, deren Aufenthaltsort unbekannt ist.
7) Am 14. Juni 1895 verstarb hierselbst der in 1 8 Preußen geborene Kaufmann David
8 ehreunz.
Die dem Amtsgericht als Erben namhaft ge⸗ machten Eltern des Verstorbenen haben die Erb⸗ schaft am 26. Juli 1895 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.
8) Am 6. Juli 1895 wurde hierselbst der in Göritten bei Stallupönen geborene Lagermeister Gustav Albert 5. todt aufgefunden.
Als gesetzliche Erben sind sieben Kinder des Ver⸗ storbenen gemeldet, welche dem Amtsgericht namhaft
g 8* Am 23. August 1895 verstarb hierselbst der in el geborene akler Heinrich Gustav August Diercksen. Die als Erben dem Amtsgericht namhaft ge⸗ machten Kinder des Verstorbenen haben die Erb⸗ schaft mit der Rechtswohlthat des Inventars an⸗
10) Am 21. August 1895 wurde der in Dörpe, 1, geborene Post⸗Assistent Heinrich Louis Wilhelm Holweg in der Elbe bei Schulau todt aufgefunden.
Der Verstorbene hat, soweit sich ermitteln ließ, eine letztwillige Verfügung nicht errichtet.
85 Intestaterben sind drei Halbgeschwister ge⸗ me
11) Am 26. Juli 1895 verstarb hierselbst der in Neustadt, Westpreußen, geborene Schreiber Con⸗ stantin Alexander Wolczynski.
Die Wittwe und der Sohn des Erblassers haben
hierd dert, bei der 2 Seee edeeeeeS
Fecs Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der stswohlthat des Inventars antreten zu wollen.
12) Am 16. August 1895 verstarb hierselbst die in Vellahn, Mecklenburg⸗Schwerin, orene un⸗ verehelichte Emma Elise (Elisabeth) Henriette
Als gesetzliche Erben sind Geschwister und G ge Er in i un e⸗ —— geworden, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. 13) Am 16. August 1895 verstarb hierselbst der in Rothenbeck. Kirchspiel Kuddewörde, geborene Kutscher Johann Heinrich Gottfried Stamer. Als Erben sind acht Kinder bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind. 14) Am Juni ehs⸗ E velenas der in adenberge geborene nei r nrich Kreutz ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben sind zwei Sö orden. 15) Am 3. Juni 1895 verstarb bierselbst die in Wedel geborene Wittwe Helena Margaretha Kor⸗ belin, geb. Fick, genannt Bohn. Als Erbin ist eine Halbschwester bekannt geworden 16) Am 15. Juni 1895 verstarb hierselbst die in Militsch, Provinz Schlesien, geborene Frau Liebchen, genannt Louise, geb. Bandmann, des am 20. No⸗
Kallmann Klopstock Wittwe.
Als veg⸗ sind Geschwister und Geschwisterkinder gemelde 8.
17) Am 27. Juni 1895 verstarb hierselbst die in Sanct Thomas geborene u Julie Antoinette, neee des am Ex üvee.bne
torbenen Kaufmanns Johann or fexander Riefkohl Wittwe. —
Die Kinder der Erblasserin haben am 8. bezw. 9. Juli 1895 erklärt, den Nachlaß mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars anzutreten.
18) Am 18. Juli 1895 verstarb hierselbst die in Hamburg geborene unverehelichte Johanna Carolina Dorothea Henriette Köster.
Diefelbe ist am 29. 1837 als Tochter der Eheleute Tischler Nicolaus Köster und Friederica Louise Köster, geb. Zimmermann, geboren.
Erben sind bis jetzt unbekannt.
19) Am 10. August 1895 verstarb hierselbst der am 15. März 1830 zu Alt⸗Wiedenthal geborene Komtorbote Christian Kleemann.
Erben sind bisher nicht bekannt geworden.
20) Am 14. November 1891 verstarb hierselbst der in Elberfeld geborene Kaufmann Friedrich Auguft
reiherr von Lühdorff und am 16. Juni 1895 eine gleichfalls in Elberfeld geborene Wittwe Emma
aria, geb. Hosfeld
Der Erblasser hinterließ ein am 3. April 1868 zu Elberfeld errichtetes, mit Nachtrag vom 17. April 1868 sehenes und am 22. Dezember 1891 hier⸗ selbst publiziertes Testament, in welchem er zu Gunsten seiner Ehefrau und seines Vaters Johann Friedrich Lühdorff verfügt.
Die Verfügungen der Wittwe, ebenfalls vom 3. April bezw. 17. April 1868, sind durch den 2 Le. Ableben erfolgten Tod der Bedachten infällig.
Als Erben der Wittwe sind ein Bruder und Nachkommen verstorbener Geschwister bekannt geworden, deren Namen dem Amtsgericht auf⸗ gegeben sind.
Der Bruder hat mittels Schreibens vom 27. Juni 1895 dem hiesigen Erbschaftsamt angezeigt, daß er den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars
e.
Das Nachlaßgrundstück Pag. 11 129 St. Johannis Kloster⸗Gebiet ist auf Namen von Baron Friedrich August von Lühdorf eingetragen.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I. alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften oder an den unter 3 bezeichneten . thekposten Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu vermeinen; alle diejenigen, welche den beigebrachten letzten Willensordnungen, den gestellten Anträgen sowie der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichts⸗ schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post⸗ straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Januar 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — Strafe des Ausschlusses und
Sache 2, 7, 9, 11 und 17 unter dem tsnachtheil, daß die nicht angemeldeten An⸗ sprüche gegen die Benesizialerben nicht geltend gemacht werden können. 1 Hamburg, den 19. Oktober 1895. Das Amtsgericht Hamb 8 Abtheilung für Aufgebotss 8 (gez.) Tesdorpf, Dr. 8
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
II.
— Aufg Auf Antrag der Wittwe des verstor manns Georg Adolph von Holten, nämlich der Frau Anna Sophia (Sophie) Dorothea, geb. Birck, ver⸗ treten die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Donnenberg und Jaques, Dr. jur. Strack, Dr. jur. Bagge, * Aufgebet dahm erlassen:
wer 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am “ ns ⸗- 0 lten, sei Bezu een Eigens als alleinigen der
[48723 benen Kauf⸗
am 10. August bezw. 9. September 1895 dem Amts⸗
vember 1893 in Lissa verstorbenen Wurstfabrikanten
aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 8. Juli 1886 hierselbst errichteten, mit zwei Kodizillen, resp. vom 8. August 1891 und 17. Ja⸗ nuar 1894 versehenen, am 15. August 1895 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der der Antragstellerin ertheilten Befugniß, die Umschreibung von Grundstücken und Hyp welche auf Namen des Erblassers geschrieben sind, auf ihren alleinigen Konsens vorzunehmen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Januar 1896, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zit Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines -5 Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 8 Hamburg, den 11. November 1895. Das Amtsgericht Hambur Abtheilung für Aufgebotsse (gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[48724] Aufgebot.
Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Kaufmanns Wilhelm Georg Krüger, näm⸗ lich des Kaufmanns Heinrich Friedrich von Seggern, vertreten durch die 8 Rechtsanwalte Dres. jur. Otto Ahrens und J. M. Lappenberg, wird ein . gebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 30. September 1895 verstorbenen Kaufmanns Wilhelm Georg Krüger, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen na W. Krüger oder sei es aus irgend 2 onstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige An⸗
sprüche zu vermeinen;
2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 2. August 1895 hierselbst errichteten, am 10. Oktober 1895 hier⸗ selbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testaments⸗ vollstrecker und den demselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der en in die Um⸗ und Zuschreibung von Grundeigenthum und Hypo⸗ theken, sowie in die An g oder Tilgung von Klauseln, ohne ß es irgend eines weiteren usenses bedürfte, allein zu kon⸗ sentieren, den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, auch das Testament authentisch zu interpretieren, widersprechen woilen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten ichts, Po ße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 3. Jauuar 1896, Nach⸗ neeus. Beaehaste Eemüahorsasch. d8. termin, im Justizgebäude, Dam straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevo
üäfa.⸗ Abtheilung für Se nehaaen
8— gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[47739] Der am 31. Dezember 1894 hieselbst verstorbene Pastor emer. Johann Philipp Bernhard Wendt von hier, früher zu Süderhastedt, und dessen am 2. März 1886 in Süderhastedt verstorbene Ehefrau Josephine Helene Emilie Nicoline, geb. Koch, haben unter dem 30. August 1867 ein gemeinschaftliches Testament errichtet und darin immt, daß, falls der überlebende Ehegatte bei seinem Ableben nicht anderweitig verfügt baben sollte, der bei seinem A leben vorhandene gesammte Nachlaß in zwei gleiche Theile getheilt und zur einen Hälfte den Intestat erben des Testators und zur andern Hälfte den J e“ Testatrix nach gesetzlicher Vorschri zufallen soll.
Es sind nun mit dem Antrage auf Ertheilung des Erbenzeugnisses, nachdem sie an Eidesstatt versichert haben, daß ihnen eine jüngere letztwillige Verfügung des weil. Pastors Wendt, als die oben bezeichnete, 88 bekannt geworden ist, folgende Personen auf⸗ getreten: 8 —
I. die Ehefrau des Hauswirths Friedrich Behns Wilhelmine, geb. Dupeck, in Grabau bei Suhlendorf in „ Adoptivtochter des Pastors Wendt Arrogationsurkunde vom 2. August 1888, . In
II. die unverehelichte Julie Koch zu Hamburg, ister or 9 III. die Vormünder der Kinder des weil. Dr. - zu — 8 dg. Geschwiß -hulie und Pe Soch selbst, wister⸗ kinder der Frau Pastor Wendt.
8 i der Erbenlegitimation der vorstehend anfgeführfen Hersonen ist das gegenwärtige Proklam erlassen, und es werden alle diejenigen welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hiedurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 15. Jannar 1896, rmittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Waisen te inden Aufgebotstermin anzu⸗
hiesigen Firma G. A. von Holten oder sei es
melden, widrigenfalls obige Extrahenten und die sich