1895 / 279 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

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gefunden. Die Wurzeln waren fast durchwe

in den Kreisen g des Regierungsbezirks Posen: Schroda

om JEEEeeee des Regierungsbezirks Bromberg:

Czarnikau. Kolmar i. Pos

Wirsitz

Bromberg (Land)

Schubin.

Strelno...

Wongrowitz .... des Regierungsbezirks Breslau:

RNanalan

Groß⸗Wartenberg

Regierungsbezirks Liegnitz: GFrünberg.

Freistadt

Sagan

Glogau..

Lüben

euzburg. Rosenberg i. O Oppeln Groß⸗Strehliittztz.. Tost⸗Gleiwittz.. Rybnik Ratibor Kosel Falkenberg 8. 1 Der Hektarertrag war also in sämmtlichen angeführten Kreisen mit Ausnahme von Wongrowitz, Wohlau und Neustadt i. O.⸗S. höher als 1894. Der Klee und die Wiesen haben, zumal in den westlichen Landestheilen, außergewöhnlich reiche Erträge ergeben. Die Ernte⸗ schätzungen für Kleeheu sind auch in den meisten östlichen Provinzen höher als im voraufgehenden Jahre ausgefallen; dagegen ist der Er⸗

trag des Wiesenheues, insonderheit in den Provinzen Ostpreußen,

Westpreußen und Posen, hinter dem des Vorjahrs zurückgeblieben, weil der zweite Schnitt durch die große Dürre fast völlig verloren gegangen ist. Auch die Beschaffenheit des geernteten Heues ist im allgemeinen eine gute. Der Mehrertrag betrug gegen das Vorjahr beim Klee 25, bei den Wiesen 0,5 Hunderttheile, gegen eine Mittel⸗ ernte aber bei ersterem 34, bei letzterem 24 v. H

Ueber den Stand der Reblauskrankheit im Reich während des Jahres 1894 18 ist der letzten (17.) amtlichen Denkschrift über die Bekämpfung der Reblauskrankbeit Folgendes zu entnehmen: 8 1 In der Rheinprovinz war das Ergebniß der Revision der in den Vorjahren vernichteten Herde sehr günstig. Auf sämmtlichen Herden wurden nur 16 Stockausschläge, nirgends lebende Rebläuse abgestorben und ver⸗ modert. Es konnten daher die im Jahre 1892 aufgefundenen Herde für den Anbau von Feld⸗ und Gartenfrüchten mit Ausnahme von

. Untersuchungs⸗Sa

Aufgebote, Zustellungen u. 88 . Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. .Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Weinreben freigegeben werden. Bei den Untersuchungsarbeiten wurden auf dem rechtsrheinischen Gebiete drei neue Herde mit 32 kranken und 1165 gesunden Reben und mit einem Flächeninhalt von 14,17 a, auf dem linksrheinischen Gebiete 21 Herde mit 810 kranken und 5591 gesunden Reben und mit einem Flächeninhalt von 78,64 a ermittelt. Im Saargehiet der Rheinprovinz wurden fünf ban mit 2742 kranken und 23 189 gesunden Reben und mit einem lächeninhalt von 1 ha 55,72 a aufgefunden. Diese Herde liegen in

der Gemarkung Großhemmersdorf, welche an der Nied, einem linken Sessegh⸗ der Saar, hart an der lothringischen Grenze gelegen ist. Großhemmersdorf ist von dem eigentlichen Saar⸗Weingebiet in der Luftlinie etwa 26 km entfernt. Die Infektion ist zweifellos aus Lothringen eingeschleppt. Die in der Provinz Hessen⸗ Nassau in den Jahren 1890 bis 1893 aufgefundenen de wurden zweimal, im Juni und September, revidiert. Die Arbeiten hatten ein sehr günstiges Ergebniß. Neu aufgefunden wurden zwanzig Herde mit 563 kranken und 25 438 gesunden Reben und mit einem Flächeninhalt von 2 ha 82,88 a. Von diesen den liegt nur der in der Gemarkung Diedenbergen (Landkreis Wiesbaden an der Grenze des Kreises Höchst) ermittelte in einer bisber nicht ver⸗ seuchten Gemarkung. Auch in der Provinz Sachsen hatte die Revision der älteren Herde ein günstiges Ergebniß. Nach dem Be⸗ richt des Oberleiters der Reblausbekämpfungsarbeiten, Königlichen Oberförsters a. D. Koch wurden 27 neue Herde mit 294 kranken und gesunden Reben und mit einem Flächeninhalt von 34,88 a auf⸗ gefunden. 1. 1 Die im Königreich Sachsen unter Leitung des Sach⸗ verständigen, Garten⸗Inspektors Lämmerhirt vorgenommene Revision der älteren Herde hatte ein günstiges Ergebniß. An Reblausherden wurden neu aufgefunden: in der Gemarkung Zitzschewig ein Herd mit 9 kranken Stöcken und einem Flächeninhalt von 2,20 a, in der Ge⸗ markung Naundorf 13 Herde mit 1369 kranken Reben und einem Flächeninhalt von 59,61 a, in der Gemarkung Kossebaude 18 Herde mit 1384 kranken Reben und einem Flächeninhalt von 33,50 a, in der Gemarkung Niederlößnitz 15 Herde mit 3540 kranken Reben und einem Flächeninhalt von 1 ha 70,13 a. 1

Auch im Königreich Württemberg war das Ergebniß der Revision der älteren Herde günstig. Bei den Untersuchungen, die sich auf die verseuchten Gemarkungen von Poppenweiler und Neckar⸗ weihingen erstreckten, zeigte es sich, daß die Grenzen des als verseucht erkannten und deshalb im Jahre 1893 ausgehauenen Weinbergareals der Gemarkung Neckarweihingen zu eng gezogen waren, indem sieben neue Herde im Anschluß an die vernichteten Flächen aufgefunden wurden.

In dem Weinbaugebiet des Großherzogthums Hessen, das bisher für reblausfrei gegolten hatte, wurden im Sommer 1892 in der Gemarkung Schimsheim, Kreis Oppenheim, die ersten Reblaus⸗ herde entdeckt. Dieselben wurden indeß bald vernichtet und die Be⸗ gehungen im Jahre 1894 deckten keine weitere Infektion auf, sodaß Feen bafnnc besteht, daß Rheinhessen gegenwärtig frei von der

eblaus ist.

Neue Reblausherde wurden noch in Elsaß⸗Lothringen in den schon lange verseuchten Gemarkungen Vallisres, St. Julien, Vantoux und Ancy, Landkreises Metz, ar aa dens

Weinbau und Weinhandel. 8 Aus Koblenz wird berichtet: Ungeachtet wiederholter Nachtfröste hätte der diesjährige Weinherbst bei dem durchweg günstigen Wetter noch leidlich befriedigende Ergebnisse, namentlich an der Mosel, liefern können, wenn die Winzer sich allgemein durch das bekannte Mittel des Bespritzens der Weinberge mit Kupfervitriol gegen die Peronospora ge⸗ sichert hätten; das ist aber leider vielfach nicht oder nicht rechtzeitig Pescheben, und deshalb zeigten viele Weinberge ein trauriges Bild. g der Frost nicht viel geschadet hat und das Bespritzen der Wein⸗ berge zeitig stattfand, wie in den meisten Gemarkungen der mittleren Mosel, ist der Ertrag recht bedeutend und die Qualität vorzüglich. Es steht zu erwarten, daß die Winzer sich die diesjährige harte Lehre merken und künftig rechtzeitig und ausgiebig spritzen werden. Im Weinhandel hält die Nachfrage nach 1893 er, aber auch nach 1894 er Weinen an; die 93 er sind schon meistens in die zweite Hand übergegangen, und jedem Winzer ist Gelegenheit geboten, die Weine

Oeffentlicher Anzeiger.

der beiden bae Sebrasag u verbältnißmäßig recht guten Preise

3 äherkommen der neuen Ernte disthe⸗ kein

abzusetzen. lbst r Rückgang der Preise. 3

Saatenstand in Dänemark. 1 Der derzeitige Stand der Wintersaaten kann im allgemeinen alz

ter bezeichnet werden. ein gu ezeichnet w 3

Hamburg, 21. November. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmitt

Santos pr. Dezember 74,

pr. März TIt, 67 ½. Behauptet.

bericht.) Good Zuckermarkt

pr. Mai 70,

pr. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rende.,

ment neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. November 10,37 ½, pr. Dezember 10,45, pr. März 10,77 ¼, per Mai 10,92 ½. Behauptet.

Wien, 21. November. In der heutigen Sibung des General⸗ raths der österreichisch⸗ungarischen Bank hob der General⸗ Sekretär die augenblicklich etwas günstigere Lage der Bank hervor; in der nächsten Zeit sei eine bedeutende Herabminderung des noch ziemlich hohen Umlaufs steuerpflichtiger Banknoten zu erwarten.

22. November. (W. T. B.) Ausweis der Südbahn in der Woche vom 12. November bis 18. November 883 300 Fl., Mehr⸗ einnahme 9390 Fl. 8 .

London, 21. November. (W. T. B.) An der Küste 3 Weizen⸗ ladungen angeboten. 8

96 % Javazucker 12 v⅛½ ruhig, Rüben⸗Rohzucker loko 10 ¼ ruhig. Chile⸗Kupfer 425/16, pr. 3 Monat 43.

Liverpool, 21. November. (W. T. B.) Offizielle Noti American good ordin. 4 ½, do. low middling middling 415⁄22, do. good middling 418⁄2, do. middling fair 5 8, Pernam fair 4 ⅜, do. good fair 4 ⅛, Ceara fair 42/16, do. good fair 4 ¼, Cavvptian brown fair 5 7⁄16, do. do. good fair 5 ¾, do. do. good 6 ⁄16, Peru rough good fair —, do. do. good 6 3⁄6, do. do. S 6 ¾, do. moder. rough fair 5, do. do. good fair 5 ½ do.

o. good 515⁄16, do. smooth fair 411 ⁄⁄6, do. do. good fair 4 ⁄16 M. G. Broach good 41 ⁄16, do. fine 4 ½, Dhollerah good 3 ½³, do. fully good 4, do. fine 4 9⁄16, Oomra good 3 ⅞, do. fully good 4, do. fine 4 ½, Scinde good fair 31⁄186, do. good 311/⁄22, Bengal fully good 3718, do. sfine 311⁄18. 3 Bradford, 21. November. (W. T. B.) Wolle stetig, Merino fester, stetiger, e Kreuzzuchten fest, gehalten; Mohair⸗ und Lustre⸗ Wolle fester; Garne ruhig.

Amsterdam, 21. November. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 55. Bancazinn 39. 8

New⸗York, 21. November. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit höheren Kursen; im weiteren Verlauf trat Lustlosigkeit ein; der Schluß war träge. Der Umsatz der Aktien betrug 121 000 Stück.

Weizen eröffnete in matter Haltung und ging dann infolge der niedrigen Kabelmeldungen sowie auf Verkäufe des Auslands im Preise noch mehr zurück. Später führten auch Liquidationen der langsichtigen Termine eine weitere Abschwächung herbei; der Schluß blieb schwach. Mais fallend wäbrend des ganzen Börsenverlaufs, entsprechend der Mattigkeit in den Weizenmärkten. Der Schluß war matt.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 8 ⅜, do. do. in New⸗Orleans 81⁄16, Petroleum Stand. white in New⸗York 8,25, do. do. in Philadelphia 8,20, do. rohes (in Cases) —, do. Pwe line Certific. pr. November 158, Schmalz Western steam 5,72, do. Rohe u. Brothers 6,00. Mais per November 36 ½, do. per Dezember 35 ½, do. per Mai 35 ½. Rother Winterweizen 68 ⅛, Weizen per Dezember 64 ½, do. per Januar 65 ½, do. pr März 66 ⅞, do. per Mai 66 ¼. Getreidefracht nach Liverpool 3 ¼, Kaffee fair Rio Nr. 7 15 ½ do. Rio Nr. 7 per Dezember 14.45, do. do. per Februar 14,15, Mebl. Spring⸗Wbhbeat clears 2,40, Zucker 3, Kupfer 11,00.

Chicago, 21. November. (W. T. B.) Weizen setzte in⸗ folge der günstigen Witterung und Zunahme der Eingänge etwas niedriger ein. Später trat 8 Goldverschiffungen ein weiterer Rück⸗ Der Schluß war schwach. Mais durchweg fallend

folge der niedrigen Weizenpreise. Der Markt schloß matt.

Weizen pr. November 55 ⅞, pr. Dezember 56 ¼. Mais per No⸗ vember 27 ½. Schmalz per November 5,37, do. per Januar 5,4. Speck short clear nom. Pork per November 7,80.

ang ein.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

N49088.

hörigen Erbpachthufe Nr. 11 daselbst mit Zubehör anberaumten Aufgebotstermine,

im Justizgebäude,

Ga. XXX Iltt. L. Nr. 678912 zu 100 mit

desselben erfolgen wird.

katholisch, wegen Vergehens Feesn §§ 1

Im Namen des Königs! 8 In der Strafsache gegen den Schuhmachergesellen

Thomas Golibrocki zu Berlin, am 17. Dezember

1862 zu Gostyn, Landgerichtsbezirk Lissa, Straf⸗Gesetzbuchs und § 20 Preßgesetzes hat die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin in der Sitzung vom 28. Oktober 1895, an welcher theilgenommen haben: 1) Landgerichts⸗Rath Dietz, 2) Landgerichts⸗Rath Haberstroh, 8 3) Landgerichts⸗Rath Tackmann, 4) Landrichter Opitz, 5) Gerichts⸗Assessor Fuchs, als Richter, Staatsanwalt Dr. Oppermann, als Beamter der Staatsanwaltschaft, 8 Referendar Merensky, 8 als Gerichtsschreiber, 8 für Recht erkannt, daß: 8 —“

1) der Angeklagte der mittels der Presse ver⸗ übten Beleidigung schuldig und dafür mit Ein⸗ hundert und fünfzig Mark Geldstrafe, im Un⸗ vermögensfalle für je fünf Mark mit einem Tage Gefängniß zu bestrafen,

2) dem Beleidigten, Bergwerks⸗Direktor Remy zu Zabrze, die Befugniß Feei reen die Verurthei⸗ lung des Angeklagten innerhalb vier Wochen nach Bütenung des rechtskräftigen Urtheils durch einmalige

inrückung in die zu Berlin erscheinende „Gazeta Robotnicza“, und zwar an der Spitze des Blattes, sowie in den Preußischen Staats⸗ und Deutschen auf Kosten des Angeklagten bekannt zu machen,

3) der inkriminierte Artikel in Nr. 9 der „Gazeta Robotnicza“ vom 2. März 1895, beginnend mit Zaborze und endigend mit M. Kret, in den vor⸗ handenen Exemplaren, sowie die zur Herstellung dieses Artikels benutzten Formen und Platten un⸗ brauchbar zu machen,

4) dem Angeklagten die Kosten des Verfahren aufzuerlegen.

[49089 8 K. Württ. Ued, eregereve— Ellwangen. Durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 25. Oktober d. J. wurde die über das Vermögen des Sigmund Gebhard Veihl, Bäckers von Aalen, geboren am 26. Mai 1860 9. Aalen, am 1. Sep⸗

nber 1893 angeordnete Vermögensbeschlagnahme aufgehoben. 34

den 16. November 1895. 8 H.Staatsanwalt Kreß.

8 85 I11“

Kgl. Württ. Staatsanwaltschaft Ulm. Die in der Strafsache gegen den Gerber Siegfried Kurz von Buttenhausen O.⸗A. Münsingen wegen Verletzung der Wehrpflicht am 19. April 1895 von der II. Strafkammer K. Ulm angeord⸗ nete Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß der I. Strafkammer desselben Gerichts vom 13. No⸗ vember d. J. wieder aufgehoben worden.

Den 18. November 1895.

H.⸗Staatsanwalt Völter.

und dergl.

1] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte

[4922

durch Anschlag an die Gerichtstafel und dur Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangs⸗ versteigerung der Grundstücke 688 G., 689 G., 690 G. zu Lübz mit Zubehör Termine

1) zum kaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Sonn⸗ abend, den 1. Februar 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr,

2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 22. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 16. Ja⸗ nuar 1896 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Schornsteinfeger⸗ meister Stolz hieselbst, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ stücks mit Zubehör gestatten wird.

Lübz, den 16. November 1895.

Großherzoglich Mecklenburg.⸗Schwerin. Amtsgericht. Beschreibung:

Die Grundstücke liegen links an der Parchimschen Chaussee. Dasjenige Nr. 688, welches 35 Qu.⸗R.

roß ist, enrhält Wohnhaus mit Hosplatz, Nr. 689

ohnhaus von 682/⁄10 Qu.⸗R. und Nr. 690 einen Garten von 88 3⁄10 Qu.⸗R. Auf den Grundstücken befindet sich eine Brauerei mit den nöthigen Kellern und Stallungen.

Veröffentlicht: Somann, Amtsgerichts⸗Diätar.

[49222] Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem

roklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Prorlame Christoph Wittmüß zu Hen ge⸗

Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗

1 der Verkaufsbedingungen am 15. Februar 2

2) zum Ueberbot am 11. März 1896,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am 15. Februar 1896, jedesmal Vormittags 11 Uhr,

im Schöffensaale des hiesigen Amtsgerichts⸗

gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Februar 1896 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Secgquester bestellten Rentier Burmeister zu Ribnitz welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger

8 Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit

Zubehör gestatten wird. Ribnitz, den 18. November 1895. Großherzoglich Mecklenburgisches Amtsgericht.

[38889] Aufgebot.

Der hiesige Kaufmann G. Rud. Gossler, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der Obligation der hamburgischen Staats⸗ Prämien⸗Anleihe von 1846, Serie 732, Nr. 36 590, groß 100 Hamburger Banco. Der Inhaber dieser Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunde erfolgen wird. 111“]

Hamburg, den 30. September 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssa (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[37855] Aufgebot.

Die Frau Elise Grünwald Wittwe, geb. Balke, in Havelberg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraft⸗ locerklärung des 4 prozentigen Hypothekenbriefs Ser. 9 Nr. 3368 Litt. B. der Hypothekenbank in Hamburg über 1000,—.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spät aber in dem auf Frei⸗ tag, den 17. April 1896, Nachmittags 1 Uhr,

Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls

die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 7. September 1895. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr. 4 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. 3.⸗S., hat unterm 13. d. Mts. folgendes Aufgebot erlassen: [25663³]

Es sind zu Verlust gegangen:

1) ein 3 ½ % iger Pfandbrief der süddeutschen Bodenkreditbank S. 36 Litt. A. H. Nr. 37 199 und ein ebensolcher der Baver. Hypothek⸗ u. Wechselbank S. 23 Litt. L. Nr. 71 707 zu je 1000 ℳ, beide vinkuliert auf Leonhard Huber in Schrobenhausen;

2) ein Depositenschein der Bayer. Handels dahier vom 19. Juni 1893 Nr. 1426, gezeichnet von Payr und Jodlbauer, wonach Buchhändler Sigmund Rosenthal dahier Werthpapiere in offenem Der bei genannter Bank übergeben hat, wovon noch eine 3 ½ % ige Münchener Stadtanlehensobligation in 500 dort hinterliegt;

3) der Interimsschein der Bayer. Hypothek⸗ u. Wechselbank über eine theilweise Einlage von 25 fl. zur I. Klasse der VII. Jahresgesellschaft 1849 der Rentenanstalt genannter Bank, wonach Otto Johann Fürst in Sandizell Mitglied dieser Gesel⸗ schaft geworden ist. 8

Auf Antrag des Privatiers Leonhard Huber, nun in Schrobenhausen, dann des Buchhalters Ke Schwetzler els Vollmachtträgers des Buchhänd! Sigmund Rosenthal und des Kaufmanns Otto Fürst, nun dahier, werden die allenfallsigen In . bezeichneten Pfandbriefe und Dokumente aufgeforden, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotr⸗ termine am Montag, den 10. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäfts⸗ zimmer Nr. 40/I1I (Augustinerstock) anzumelde und die Werthpapiere und Scheine vorzulegen, widrigen · falls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 16. Juli 1895. 8 4 Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrleir. [25635) Aufgebot.

An die Inhaber des zu Verlust gegangenen, von der magistratischen Depositenkommission in 8 am 26. November 1883 der Firma Kroher & dahier ausgestellten und am 9. Juni 1884

ten Depositenscheins über die nachstehenden papiere, nämlich:

a. den 4 % Pfandbrief der südd. Bodenkredite

halbjährigen Zinskupons vom 1. Januar 1885 bis inkl. 1. Juli 1894 und Talon, b. den 4 % Grundablösungsschuldbrief, Haupt⸗ Nr. 71775, Kassakataster Nr. 111466, über 25 Fl. = 42 86 mit ganzjährigen Zins⸗ kupons vom 1. April 1885 und Kuponsanweisung, 52— auf Antrag der Wittwe Maria Bauersachs in Sonneberg und der Frau Hilda Ebert von dort, vachen mit Beschluß des Amtsgerichts München I, Abth. A. f. Z.⸗S., vom 18. Januar 1892 die mit Beschluß desselben Gerichts vom 18. 8 1891 epfändete Kautionsforderung der Firma Kroher & ie. an den Stadtmagistrat Augsburg zu 1500 zur Einziehung überwiesen wurde, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf diesen Depositenschein spätestens in dem auf Dienstag, 4. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale Nr. I1/0 links des unterfertigten Gerichts anberaumten Auf⸗ otstermin anzumelden und hiebei den Depositen⸗ chein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung

eeee. Juni 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Augsburg. Der K. Seketär⸗ Herr. [49224 Aufgebot. Die rau des Restaurateurs Schwark, Malwine, eb. Schidlitzki, zu Marienwerder hat das Aufgebot bes Legescheines der Providentia, Frankfurter Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft dahier vom 11. Juni 1889, betr. die Verpfändung der Lebensversicherungs⸗Police dieser Gesellschaft Nr. 17 905 über 1200 ℳ, aus⸗ gestellt auf das Leben des Töpfermeisters August Schidlitzki zu Marienwerder beantragt. Der In⸗ der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. Junni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, immer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine echte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Frankfurt a. M., den 16. November 1895. Das Königliche Amtsgericht. IV.

[49245] Aufgebot. Die Erben der Wittwe Schlossermeisters Conrad Strohmenger zu Münster i. W., als: 1) Ehefrau Klempner August Overberg, Gertrud, leb. Strohmenger, zu Münster, 2) Ehefrau Gerichts⸗Sekretär Albert Lübbert, Catharina, geb. Strohmenger, zu Vreden i. W 3) Clara Strohmenger 8 4) Anna Strohmenger zu Münster 5) Maria Strohmenger das Aufgebot des auf den Namen der Wittwe Schlossermeister Conrad Strohmenger zu Münster lautenden Einlagebuches der Münsterischen Volksbank Eingetragene Genossenschaft jetzt Westfälischer Bankverein zu Münster, der Saldo des Büchleins betrug am 1. Januar 1895 928,80 ℳ, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 2. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde v gen

8

widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erf wird. F. 28/95.

Münster, den 9. November 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI [22993] Aufgebot. 1

Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener bezw. vernichteter Sparkassenbücher:

A. der hiesigen städtischen Sparkasse: 3

1) Nr. 19 424 über 13,17 ℳ, lautend auf den Seha. Wilhelm Tech zu Berlin von dem ꝛc. Tech,

2) Nr. 35 707 über 51,83 ℳ, lautend auf Gertrud Seunger, Tochter des Tischlers zu Berlin von der ꝛc. Senger, 88

3) Nr. 645 358 über 180,27 ℳ, lautend auf das Dienstmädchen Marie Sittschick zu Berlin von dem Kossäthen Wilhelm Setschick in Neudorf bei Alt⸗Döbern,

4) Nr. 13 814 über 42,59 ℳ, lautend auf Hertha Schimming, Tochter des Ingenieurs zu Berlin von dem Bezirksvorsteher Wilhelm Schimming zu Berlin, in Vollmacht des Ingenieurs Georg Schimming zu Charlottenburg,

5) Nr. 549 038 über 47,37 ℳ, lautend auf 3 lein Marie Zahn zu Berlin von der ꝛc. Zahn,

B. fällt weg

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 1. Juli 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82

s49231] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Häuslers Albert Kerzel in

Guschwitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Hertel

eblich verloren gegangenen Sparkassenbücher der Ee. Kreis⸗Sparkasse Nr. 3794 über 1376,67 ℳ, ausgestellt für den minderjährigen Anton Daniel aus Guschwitz, und Nr. 3795 über 363,15 ℳ, aus⸗ gestellt für den minderjährigen Josef Dauiel aus Guschwitz, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 15. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, ihre Rechte anzumelden und die Spar⸗ kassenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden werden. Fal O.⸗S., den 15. November 1895. önigliches Amtsgericht.

[49226] Aufgebot. Auf Antrag des Arbeiters Heinrich Schaper in nover wird der Inhaber des von der Kapital⸗ ersicherungs⸗Anstalt Hannover für den Antrag⸗ steller unterm 11. Juni 1890 ausgestellten Spar⸗ kassenbuches Nr. 11 546, ursprünglich über 120 ℳ, am 1. Januar 1895 über 845 64 lautend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Don⸗ nerstag, den 7. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte seine Rechte anzu⸗ melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen soll. Hannover, den 30. September 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V J.

[42356]

Auf Antrag des Kutschers Paul Warmbrunn zu Hirschberg wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen, für den Antragsteller ausgefertigten Sparkassenbuchs Nr. 45 950 der städtischen Spar⸗ kasse zu Hirschberg über 800 2 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 16. Mai 1896, (nicht 14. Mai) Vorm. 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird.

Hirschberg, den 13. Oktober 1895.

mnigliches Amtsgericht. II.

[42332]

Es ist das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 23 434 der Kreis⸗Sparkasse zu Querfurt, welches der Mühlenbesitzer August Merkel, früher in Kucken⸗ burg, jetzt in unbekannter Abwesenheit lebend, an⸗ eblich sich widerrechtlich angeeignet hatte und welches bierdurch der rechtmäßigen Eigenthümerin verloren gegangen ist, zur Zeit des Abhandenkommens lautend über 609 78 nebst 26 34 Zinsen für das Jahr 1893, ausgestellt auf den Namen der un⸗ verehelichten Laura Merkel in Kuckenburg, von der letzteren, vertreten durch Rechtsanwalt Nitka in Querfurt, beantragt. Der unbekannte Inhaber dieses Sparkassenbuches und alle, die an dem Buche ein Anrecht behaupten, werden hierdurch aufgefordert, sich, und zwar spätestens in dem auf den 18. Mai 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine zu melden und ihre Rechte vorher nachzuweisen, widrigenfalls das Sparkassenbuch für kraftlos erklärt und der genannten Gläubigerin ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden wird.

Querfurt, den 14. Oktober 1895.

Keoönigliches Amtsgericht.

Forell.

.“ —— [49244] 1 Aufgebot.

Die Gemeinde Moisburg hat durch ihren Ge⸗ meindevorsteher Illmers daselbst das Aufgebot des Tostedter Sparkassenbuches Nr. 1872 über 945 85 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 5. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, auf dem Gerichtstage in Moisburg im Hause des Gastwirths Christian Meyer daselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Tostedt, den 16. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[ĩ49233] Aufgebot. 1 Auf dem, dem Stellmacher August Münch ge⸗ hörigen Großkothhofe No. ass. 47 zu Ablobaufen haften ausweislich des Grundbuchs von Ahlshausen Band I Blatt 30 Abfindungen für die Geschwister des 1,S.e. Halbspänners Heinrich Koerber, aus dem Hofverlaßkontrakt vom 8. Juni 1854, mit Aus⸗ nahme der Abfindung des Müllers Ludwig Koerber aus Vogelbeck, welche jetzt gelöscht ist. Da die betreffenden Abfindlinge unbekannten Aufenthalts, die geschehene Tilgung der Abfindungen auch seitens des ꝛc. Münch glaubhaft gemacht ist, sos werden auf dessen Antrag alle diejenigen, welche Ansprüche auf die eingetragenen Kapitale machen, damit aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Januar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte vor unterzeichnetem Gericht geltend zu machen, widrigenfalls die Löschung der fraglichen Eintragung erfolgen wird. Gandersheim, den 16. November 1895. Herzogliches Amtsgericht. Kammerer

(49234]

jenigen, welche auf diese Forderung ein Re

Aufgebot. . 3 Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der nachbezeichneten Forderung fruchtlos Leblieben und vom Tage der letzten auf diese Forderung sich beziehenden Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag des nachgenannten Besitzers der cht zu haben glauben, zur

dlung an gerechnet dreißig vothezierten Sache alle die⸗ Anmeldung innerhalb sechs Monaten,

spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 3. Inni 1896, Vormittags 10 Uhr, beim K. Amts⸗ gericht Pottenstein Serbess anberaumten Aufgebotstermin unter dem Rechtsnachtheil öffentlich e

aufgefordert, daß im Fa Hyvpothekenbuch gelöscht würde.

der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im

Besitzer der Pfandobjekte

Bezeichnung der Forderung des

Datum Steuer⸗Gem. 2. Hyp.⸗ Eintrags

Distler, Georg und Kuni⸗ gunda, geb. Kaul, Bauers⸗ heleute, Hs. Nr. 2 in

minderjährigen Eberhardstein.

tember 1829. Pottenstein, 16. November 1895.

Der K. Amtsrichter:

9. November 1895. Gerichtsschrei

366 Gulden 31 Kr. bäterlicher, bezw. 2. Juli geschwisterlicher Erbtheil des damals 1830. Johann Distler, ge⸗- boren am 14. Januar 1827, laut ge- richtlichen Inventar vom 10. Sep⸗

Königliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung:

Wichsenstein Band I, Seite 107.

(L. S.) Dresch.

Grundstücke Acker 55 a 53 qm 4,78 R., Flur 11 Nr. 111 der Timpen, Weide 10 a 93 qm 0,34 R., und Flur 11 Nr. 112 daselbst, Acker 15 a 89 qm 0,62 R., sowie der noch

Grundstücke Flur 11 Nr. 181/82 der Mersch, Ge⸗

77 qm 0,25 R., beantragt.

[49235] Aufgebot.

Folgende A 2

a. 100 Kaufgeld, eingetragen auf dem Grundstücke der ver⸗ ehelichten Stellenbesitzer Henriette Caroline Auguste

eiß, geb. Friedrich, Wildschütz Nr. 72 Abth. III

r. 4 für George Heinrich Steinbrecher auf Grund

jes vom 17. Juni 1835,

b. 13 Thaler 10 Sgr. 11 Pf. nebst 5 % Zinsen nach drei Monaten kündbar, eingetragen auf dem Grundstücke des Malers Gustav Paul, Wildschütz Nr. 56 Abth. III Nr. 8 für die Gottlieb Spaet⸗ lich'sche Masse ad protocollum d. d. Wildschütz, den 25. April 1816, ohne Dokument,

c. 1) 7 Thaler 15 Sgr. 9 Pf. Muttererbtheil, eingetragen auf dem Grundstücke der verwittweten Rittergutsbe iette Seidel, . Bühn, Schimmelwitz Nr. 5 Abth. III Nr. 1 für Johanne Eleonore Mertsch daselbst Grund des Hypo⸗ theken⸗Instruments vom 10. Mai 1829,

2) 32 Thaler 13 Sgr. 8 Pf. Vatererbtheil, und

zwar: 12 Thlr. 6 . 10 Pf. für die vorgenannte Johanne Eleonore Mertsch und 20 Thlr. 6 Sgr.

10 Pf. für Christian Gottfried Mertsch aus der Verhandlung vom 20. September 1832,

d. 500 Thaler Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen, ein⸗ getragen auf dem Grundstück der verehelichten Her⸗ mine Scholz, geb. Klose, Kroitsch Nr. 66 Abth. III Nr. 1 für die verwittwete Tischler Christiane Helene Hammelmann, geb. Kluge, auf Grund des notariellen Schuld⸗ und Hypotheken⸗Instruments vom 30. April 1840 infolge Verfügung vom 16. Mai 1840, „0. 3 Thaler 2 9 Sgr. 8 Pf. Maldraten⸗ zins, eingetragen auf dem Grundstück des Lieutenants Ernst Paul Reinhold Krampf zu Liegnitzer Vor⸗ werke Nr. 14 Abth. II unter Nr. 8 zu Litt. B. Nr. 4 hierher übertragen bei Schließung des Grund⸗ buchblatts von Liegnitzer Vorwerke Nr. 16a. und Zuschreibung zu Nr. 14,

sind angeblich getilgt und sollen in den Grund⸗ büchern gelöscht worden. Auf den Antrag der Grund⸗ stückeigenthümer werden deshalb die unbekannten Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger be⸗ ziehungsweise die etwaigen Berechtigten zu den ge⸗ dachten Posten, insbesondere:

Johann Friedrich Spaetlich, Johann Gottlob Spaetlich und

Anna Rosine Spaetlich, 1 6 sämmtlich unbekannten Aufenthalts, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieselben spätestens im Aufgebotstermine am 6. März 1896, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 29, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An⸗ sprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden.

Liegnitz, den 11. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[492422 Bekanntmachung.

Die am 4. Juni 1849 zu Kreuzberg, Regierungs⸗ bezirk Koblenz, geborene Elisabeth Pohl, spätere Ehefrau des Dampfbootheizers ann Pick, welche von Antwerpen am 22. ril 1891 nach Rotterdam, Leeuwenstraat Nr. 13, verzogen sein soll, jetzt unbekannten Aufenthalts, eventuell deren un⸗ bekannte Erben werden als muthmaßliche Mit⸗ betheiligte auf den 8. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor das unterzeichnete Gericht vorgeladen, um ihre Ansprüche an den Grundstücken:

1) Flur 2 Nr. 157, vor Schinnel, Acker, 2,04 a,

Z1u0”2 Pöhlr. R. C, Schinnel, Acer, 122 ur 2 Nr. 158, vor innel, sr., 1 . 2/100 Thlr. R.⸗E., der Gemeinde Kesseling, 2) Flur 7 Nr. 113, Wingertsberg, Acker, 1,41 a, 1/100 Thlr. R.⸗E., Flur 8 Nr. 43, im Thiergarten, Hofraum, 0,40 a, mit Wohnhaus Nr. 63, 12 N.⸗W., Flur 10 Nr. 4, am Rott, Acker, 2,99 a, 2/100 Thlr. R.⸗E., der Gemeinde Denn, eingetragen in den Steuerbüchern:

die zu 1 bezeichneten Parzellen auf Bohl (Pohl), Jakob, zu Denn,

die zu 2 aufgeführten auf Johann Siebenbach Erben zu Denn,

geltend zu machen mit der Verwarnung, daß andernfalls:

1) hinsichtlich der Grundstücke in der Gemarkung Denn die ermittelten Erben des Artikelinhabers, nämlich Johann Siebenbach, Fabrikarbeiter zu Düssel⸗ dorf, und Genossen, allein als Eigenthümer in dem anzulegenden Grundbuch werden eingetragen werden,

2) die Grundstücke in der Gemeinde Kesseling als herrenlos werden behandelt werden.

Adenan, den 11. November 1895.

Königliches Amtsgericht. Abth. III, IV.

[49228] Aufgebot.

Die Steinbrucharbeiter Joseph August und Lucas Joserh Niehüser zu Espel, Gemeinde Recke, haben das Aufgebot der im Grundbuch von Recke Band V Blatt 88 für die Eheleute Neubauer Lucas Niehüser und Maria Catharina, geborene Mevy, eingetragenen Flur 11 Nr. 178/78 Meierskamp,

nicht zum Grundbuch übernommenen bäudefläche 68 am und Flur 11 Nr. 256/82 im Mersch, Weide 10 a 40 qm 0,3 R., Acker 12 a t Alle Eigenthums⸗ prätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeichneten Grundstücke späte⸗ stens in dem auf den 25. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen

werden und der Besitztitelberichtigung erfolgen wird.

Ibbenbüren, den 13. November 1895. Königliches Amtsgericht. 11““ . [49243] Bekanntmachung. Der Georg Engel, früher zu Oberlinxweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, oder dessen Erben werden hierdurch aufgefordert, etwaige

Ansprüche an das unter Artikel 325 der Grundsteuer⸗ mutterrolle von Oberlinxweiler verzeichnete Grund⸗ stück Flur 15 Nr. 210/28, auf Dilling, Weide, 2,55 a groß, spätestens in dem auf den 12. März

1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗

eichneten Amtsgericht anberaumten Termine anzu⸗ melden, widrigenfalls die Eheleute pens. Bahnwärter

Jacob Haßdenteufel und Maria Katharina, geb. v v“

aler nebst 5 % Zinsen rückständiges

Weyand, zu Oberlinxweiler als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbuch eingetragen werden. St. Wendel, den 14. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. Ceer) Mevyer. ¹ Beglaubigt: Held, Altuar, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. III.

[49241] Oeffentliche Ladung.

Der Peter Schaefer, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort in Amerika, wird hiermit auf den 12. Februar 1896, V vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 12, eladen. Wenn der vorgenannte Peter Schaefer

w. dessen Erben vor oder in dem Termine einen

Anspruch auf die Grundstücke Gemarkung Groß⸗ Flur V Nr. 1532, oberm Burecken, Ackerl., groß VIII

littgen 3,69 a, mit 431/100 Thlr. Reinertrag, sowie Nr. 59 unter dem Heiligenhäuschen groß 4 a 33 qm, mit 171⁄¼10 Thlr. Reinertrag, nicht erheben, sollen bei Anlegung des Grundbuchs

die Eheleute Ackerer Bernard Krischel und 2 8 g des ümer der Grundstü 1 einge⸗ 8

Pke Schaefer, zu —— ohne Einwilli eladenen als Eigent tragen werden. Wittlich, den 18. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abth. IV.

[49288]0) Aufgebot.

Bezüglich der in der Gemarkung Worms gelegenen elle: Flur XVII Nr. 95 42221⁄10 Klafter e, Rohrlache am alten Postweg, die im Grund⸗

buch dieser Gemarkung auf den Namen eines Be⸗

sber⸗ nicht eingetragen steht, ist seitens der Groß⸗ oglichen Bürgermeisterei Worms auf Grund

behaupteter und glaubhaft gemachter Ersitzung der

Erlaß des Aufgebots beantragt worden.

Es werden deshalb alle diejenigen, welche An⸗ sprüche auf obige Parzelle erheben zu können glauben, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Frei⸗ tag, 17. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, kleiner Saal, bei dem unterzeichneten Gericht unter dem Rechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung ihre Ansprüche anzumelden.

Worms, 16. November 1895.

Großherzogliches Amtsgericht Worms. 1“ [gez.) Pirsch. Für die Abschrift und Veröffentlichung: (L. S.) Geiger, Großh. Hilfs⸗Gerichtsschreiber.

[49225] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Gustav I zu Dt. Evlau, als Vormund des minderjährigen Georg Gnaudzuns, wird der verschollene Arbeiter Christian Gnandzuns, früher zu Dt. Eylau wohnhaft, sowie dessen etwa zurückgelassene unbekannte Erben und Erbnehmer aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 9

auf den 30. September 1896, Vormittags

9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine schriftlich

oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Ver⸗

schollene für todt erklärt werden wird. Dt. Eylau, den 15. November 1895. Königliches Amtsgericht. I.

[ĩ49232] Beschluß. Auf Antrag der Eheleute Arbeiter

Damsdorf wird die Schwester der letzteren, Alwine Albertine Henriette Hasse, geboren am 20. August 1843, welche aufgehalten und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 2. Ok⸗ tober 1896, Mittags 12 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Bütow, den 13. November 1895. Königliches Amtsgericht.

[49227] Aufgebot.

Auf Antrag der Wittwe Prüße, verwittwet gewesene Lege in Hannover und des zum Vormunde bestellten Schlossermeisters Georg Grimme, daselbst, wird der am 2. August 1864 als Sohn des Produktenhändlers Bernhard Heinrich Lege und dessen Ehefrau Johanne Wilhelmine Dorothee, geb. Krebs, in Hannover, ge⸗ borene Zigarrenarbeiter Conrad Friedrich Carl Lege, welcher seit dem 27. Mai 1882 verschollen ist, hier⸗ mit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 4. Februar 1897, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 91 anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten bekannten Erben oder Rechtsnachfolgern überwiesen

werden wird, zugleich werden alle Personen, welche 8

über das Fortleben des Lege Kunde geben können, zu deren Mittheilung und für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver⸗

warnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des 6 Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht

genommen werden soll. Hannover, den 30. September 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VJ.

[49229] Aufgebot.

Auf Antrag der Gertraud Dölger, ledigen Haus⸗ hälterin von Kleinwallstadt, zur Seit in Frankfurt a. M., den am 2. Mai 1821 zu Obernau geborenen Georg Dölger III., Bäckermeister von Kleinwall⸗ stadt, der im September 1883 nach Amerika aus⸗ gewandert und über dessen Leben seit dem Jahre 1885 keine Nachricht mehr vorhanden ist, und dessen am 19. März 1848 in Kleinwallstadt geborenen Sohn Konrad Joseph Dölger von da, der im Jahre 1871 nach Amerika ausgewandert und über dessen Leben seit jener Zeit eine Nachricht nicht vorhanden ist, für todt zu erklären, wird Aufgebotstermin auf Freitag, den 9. Oktober 1896, , e9. 9 Uhr, im Sitzungssaale der unterfertigten bestimmt und hiermit die Aufforderung erlassen:

1) an die Verschollenen Georg Dölger III. und dessen Sohn Konrad Joseph Dölger, spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt

werden, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der

Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier⸗

Bersche Gericht zu machen.

Obernburg, den 18. November 1895. Königliches Amtsgericht.

gez.) Schafsteck, Kgl. Oberamtsrichter. Zur 1n (L. S.) Ziegler, K. Sek

8

8 9 Uhr.

* heleute Bernhard Klems und Frau Louise Klems, geb. Hasse, iu

sich bis vor ca. 25 Jahren in Zerrin

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