1895 / 284 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Nov 1895 18:00:01 GMT) scan diff

ebens versicherungspolice Nr. 103 948 vom 24. Fe⸗ ruar 1871 gegen ein Darlehn von 140 von ge⸗ annter Gesellschaft behändigt worden ist, 2* ordert, seine Rechte an dieser Urkunde spätestens bis dem von dem unterzeichneten Gericht, kleine Steinstraße 7, Zimmer Nr. 33, auf den 6. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, anberaumten Termine nzumelden und die Urkunde selbst vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. le a. S., den 22. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[50523] Aufgebot.

Auf Antrag des Herrn Kanzlers des Königreichs Preußen und Ober⸗Landesgerichts⸗Präsidenten werden alle diejenigen, welche Ansprüche aus dem Dienst⸗ verhältnisse des aus dem Justizdienste entlassenen Gerichtsvollziehers Knoblauch, hier, auf die von demselben bestellte Amtskaution von 600 geltend machen wollen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermin den 15. Ja⸗ nuar 1896, 10 Uhr Vorm., bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche an die Kaution für verlustig erklärt werden und sie sich mit ihren An⸗ sprüchen nur noch an den ꝛc. Knoblauch persönlich halten können.

Stallupönen, den 19. November 1890b5.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

3 Fuhrmann August Rosenthal in Grünenplan, 2) dessen Ehefrau Bettv, geb. Basel, daselbst, haben das Aufgebot des Sparkassenbuchs Serie II Nr. 6221 der Sparkasse des Kreises Alfeld, lautend über 493,15 und ausgestellt auf den Namen August Rosenthal jun. in Grünenplan, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 16. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. v“ Alfeld, den 18. November 1895. Königliches Amtsgericht. I. Veröffentlicht: (L. S.) Ratzeburg, Gerichtsschreiber.

[13830] Aufgebot.

Auf Antrag der Ehefrau des Gastwirths Friedrich Ziehe, Anna, geb. Becker, zu Gr. Dahlum, welche glaubhaft gemacht hat, daß diejenigen 80 Thaler Gold = 264 ℳ, welche zufolge Schuldurkunde vom 10. Januar 1809 für den Kothsassen Lindhauer zu Kl. Winnigstedt auf dem ihr gehörigen, sub No. ass. 22 zu Gr. Dahlum belegenen Kleinkoth⸗ hofe als 5 %ige Darlehnshypothek unterm 11. De⸗ zember 1809 eingetragen, vor dem 1. Oktober 1878 getilgt sind, der Inhaber der Schuldurkunde aber unbekannt ist, werden die unbekannten Inhaber und alle, welche auf die Hypothek Anspruch machen, damit aufgefordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den 6. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Termine ihre Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Hypothekurkunde der Antragstellerin gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden soll.

Schöppenstedt, den 21. Mai 1895.

8 Herzogliches Amtsgericht.

Glindemann.

[50440] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für den Gemeindebezirk Calcar wird der Peter Bollig II, früher zu Iversheim, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, vorgeladen, am 20. Februar 1896 am Königlichen Amtsgericht zu Euskirchen, Abtheilung III b. für Grundbuch⸗ sachen, zu erscheinen, um zu beantragen, daß er als Eigenthümer des Artikels 7 der Grundsteuermutter⸗ rolle der Gemeinde Calcar ins Grundbuch ein⸗ getragen werde.

Euskirchen, den 19. November 1895.

Königliches Amtsgericht. III b.

[50526] Aufgebot behuf Todeserklärung. Der Schneider Heinrich Friedrich Christian Sohn des Bürgers und Leinewebers ohann Heinrich Christoph (Christian) Homann und seiner Ehefrau Christine Caroline, ge. Jünken, in Pattensen, geboren daselbst am 7. November 1833, angeblich vor 40 Jahren von Pattensen, seinem letzten Wohnorte, nach Afrika ausgewandert und seit wenigstens 20 Jahren verschollen, wird auf Antrag des Vormundes für seinen geistesschwachen Bruder August Homann, des Schneidermeisters August Peppermüller in Pattensen, aufgefordert, sich bei unterzeichnetem Gerichte spätestens im Aufgebots⸗ termine Donnerstag, den 17. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, zu melden, widrigenfalls er auf weiteren Antrag für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nach⸗ folgern überwiesen werden soll. Ferner werden alle Personen, die über das Fortleben des Verschollenen Knunde geben können, zu deren Mittheilung und zu⸗ gleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmel⸗ dung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung auf⸗ gefordert, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ moögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Kalenberg, den 21. November 1895. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

50522] Aluf Antrag seiner Mutter, der Wittwe Wilhel⸗ mine Lange, geb. Redmann, zu Lindenwerder wird der am 12. April 1864 geborene Wilhelm Lange, welcher vor circa 13 Jahren nach Amerika aus⸗

ewandert ist, aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermin am 6. Oktober 1896, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht zu veer widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Margonin, den 20. November 18955.

Königliches Amtsgericht.

50525] Aufgebot. Der im Jahre 1849 nach Amerika ausgewanderte Christian Heinrich Gottlieb Niklas, geboren am 1. November 1830 in Gräfenwarth, wird auf An⸗ ag seiner Verwandten, wie dieselben aus dem

E“ [50576]

Anschlag an unserem Gerichtsbrett einzeln ersichtli und sämmtlich durch den Expedienten Heinrich Frö hier vertreten sind, aufgefordert, Sonnabend, den 6. Iunni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor uns zu erscheinen, und seine Ansprüche und Rechte auf das hier für ihn verwaltete Vermögen spätestens in diesem Termine anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt und dieses Vermögen den sich aus⸗ weisenden Erben zugesprochen werden wird. Schleiz, den 19. November 1895. 88 Fürstliches Amtsgericht. Wendler.

[50521]

Der am 26. März 1829 zu Ziegendorf geborene Johann Friedrich Christof Rösecke, zuletzt, soweit bekannt, als Arbeiter aufhältlich zu Berlin, seit mehr als 30 Jahren aber verschollen, wird hierdurch aufgefordert, binnen 2 Jahren beim unterzeichneten Gerichte sich zu melden oder seinen Aufenthaltsort bekannt zu geben, widrigenfalls sein Vermögen seinen bv Verwandten für anheimgefallen wird erklärt werden.

Grabow i. Meckl., den 22. November 1895.

Großherzogliches Amtsgercht. Veröffentlicht: Bobzin, Gerichtsschreiber.

[50524] Aufgebot.

Die Wittwe des Peter Nikolaus Hey in Döse, Anna, geb. Raht, daselbst, welche am 29. Oktober d. J. verstorben ist, hatte gemeinsam mit ihrem ge⸗ nannten Ehemann am 20. Dezember 1867 ein nach dessen Tode am 2. Februar 1894 publiziertes Testament und unterm 29. April 1895 eine dasselbe ergänzende weitere Verfügung auf den Todesfall errichtet, die am 5. d. M. publiziert worden ist. Auf Antrag ihres darin eingesetzten Testamentsvoll⸗ streckers, des Hofbesitzers Carl Reinhold Nicolaus Ebel zu Döse, vertreten durch den Rechtsanwalt Fehring hier, werden alle, welche an den Nachlaß der genannten Erblasserin Forderungen, Erbansprüche oder sonstige Rechte erheben oder den Bestimmungen der gedachten beiden Verfügungen auf den Todesfall widersprechen wollen, hierdurch unter dem Rechts⸗ nachtheil des Ausschlusses aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Januar 1896, Morgens 10 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin anzumelden, und zwar Auswärtige unter Bestellung hiesiger Zustellungs⸗ EEEö“

Cuxhaven, den 21. November 1895.

Das Amtsgericht Ritzebüttel. (gez.) Dr. Bacmeister. Veröffentlicht: H. Eckermann, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Ritzebüttel.

[50528] Aufgebot unbekannter Erben.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Rentier Haase zu Halle werden die Erben des am 15. Februar 1885 zu Halle a. S. verstorbenen Bureauvorstehers Hugo Schoenfeld, welcher am 9. März 1854 zu Berlin als Sohn des Tafeldeckers Karl Eduard Ernst Schoenfeld und dessen ebenfalls verstorbener Ehefrau Marie Johanne Elisabeth Schoenfeld, geb. Schoen⸗ feld, zu Berlin geboren ist, aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 33, auf den 9. November 1896, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Termine ihre Rechte am Nachlaß des

ugo Schönfeld anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf diesen Nachlaß ausgeschlossen werden, und derselbe dem sich meldenden und legiti⸗ mierenden Erben, in Ermangelung eines solchen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und die sich später meldenden Erben alle Verfügungen des Erb⸗ schaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, weder Rech⸗ nungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.

Halle a. S., den 19. November 1895.

Königliches Amtsgericht. 8.

[50530] Aufgebot. 8

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver⸗ storbenen Frau Johanne Margarethe (Johanna Margaretha), geb. Warbeck, des verstorbenen Stein⸗ kohlenhändlers Wilhelm Franz Carl Blohm Wittwe,

Innämlich des hiesigen Notars Dris. jur. Carl Gustap Ferdinand von Sydow, vertreten durch die hiesigen

Rechtsanwalte Dres. jur. Alfr. Reunert und Fritz Müller, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden

1) alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 20. Oktober 1895 verstorbenen Frau Johanne Margarethe (Johanna Margaretha), geb. War⸗ beck, des verstorbenen Steinkohlenhändlers Wil⸗ helm Franz Carl Blohm Wittwe, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 16. Oktober 1895 hierselbst errichteten, am 31. Oktober 1895 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheil⸗ ten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen der Erblasserin oder deren Testaments Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypotheken oder auf Namen lautende Werth⸗ papiere zu veräußern und mittels seines alleinigen Konsenses, auf einfache Vorzeigung des Testaments umzuschreiben, einzuschreiben und zu tilgen sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf

Freitag, den 17. Januar 1896, Nach⸗ mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden

und zwar W thunlichst unter Bestellung

8 eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses Hamburg, den 19. November 1895.

DOas Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebotgsachen. gez.) Tesdorpf Dr. 1“ t: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

Im Namen des Königds, Verkündet am 15. November 1895 Referendar Plümicke, als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend die Todeserklärung des Knechts Friedrich Ferdinand Kaschub, hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Königsberg i. Pr., Abth. XVI,

5

eröffentli

durch den Gerichts⸗Assessor Schröder dahin für Recht erkannt:

Der Knecht Friedrich Ferdinand Kaschub aus Moditten wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Vermögen desselben zu entnehmen.

[50577] Bekanntmachung. . Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 16. November 1895 ist der Tage⸗ löhner und Arbeiter Urban Czamperla, zuletzt in Glausche, Kreis Namslau, für todt erklärt worden. Namslau, den 22. November 1895. Königliches Amtsgericht.

[50332] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 16. November 1895 ist das Sparkassen⸗ buch Nr. 7885 der Sparkasse für die Aemter Herne, Wanne und Eickel zu Herne, lautend über 535,23 und ausgestellt für den Müller Bernhard Schol⸗ brock zu Baukau, für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht Herne.

Im Namen des Königs! Verkündet am 24. Oktober 1895.

Flohr, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Maurermeisters Karl Bissinger, Gertrud, geb. Hünseler, zu Oberhausen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen durch den Assessor Luyken für Recht:

Die Hypothekenurkunden über folgende im Grund⸗ buche von Oberhausen Band II Blatt 263 in Abth. III eingetragene Posten, nämlich über:

1) die unter Nr. 22 für die Duisburg⸗Ruhrorter Bank zu Duisburg eingetragene Urtheilsforderung von 302,80 nebst 6 % Zinsen von 282 seit dem 14. Februar 1877, B

2) die unter Nr. 21 für den Kaufmann W. Heier⸗ mann zu Sterkrade eingetragene Urtheilsforderung von 303,83 nebst 6 % Zinsen von 273,40 seit dem 12. Mai 1877,

3) die unter Nr. 18 für den früheren Oekonomen, jetzigen Kaufmann Hermann Schulten, früher zu Alstaden, jetzt zu Duisburg, eingetragene Urtheils⸗ forderung von 752 45 nebst Zinsen und Kosten

werden für kraftlos erklärt. .

Luyken

[50345] Bekanuntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Neumarkt vom 22. November 1895 ist das Hypothekeninstrument über die auf dem Grund⸗ stück Nr. 31 Gebel für den minderjährigen Sohn des Schuhmachermeisters Carl Reimann zu Neumarkt eingetragene Darlehnsforderung von 49 Thlr. 25 Sgr. für kraftlos erklärt worden.

Neumarkt, den 22. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[50330] Aufgebotsverfahren. Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo⸗ thekenpost, hat das Königliche Amtsgericht zu Grei⸗ fenberg i. Pomm. durch den Amtsgerichts⸗Rath Heck für Recht erkannt:

Alle diejenigen, welche auf die für den Brennerei⸗ Inspektor Heinrich Knuth in Zimmerhausen bei dem in der Marienstraße zu Greifenberg i. Pomm. unter Nr. 85 belegenen, im Grundbuche von den Häusern Band I Blatt 329 verzeichneten Grundstück in Ab⸗ theilung III Nr. 3 eingetragene Hypothekenpost von 300 Thalern, gleich 900 ℳ, nebst 5 % Zinsen, An⸗ sprüche und Rechte geltend zu machen haben, nament⸗ lich die unbekannten Rechtsnachfolger des Brennerei⸗ Inspektors Heinrich Knuth, werden mit diesen ihren Ansprüchen auf die vorbezeichnete Post ausgeschlossen, und diese selbst soll im Grundbuche gelöscht werden.

i. Pomm., den 16. November

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. schlußurtheil vom 26. Oktober 1895

[50331]

sind:

A. die Hypothekendokumente

1) über 7000 Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 26. Februar 1891 für den Rittergutsbesitzer Julius Wrede zu Britz bei Berlin in Abtheilung III Nr. 11 Band I Blatt 1 des Grundbuchs von Oschersleben über das konsolidierte Braunkohlenbergwerk „vereinigte Marie Louise“ bei Neindorf auf den den Geschwistern Martha, Marga⸗ rethe und Elisabeth Büttner zu Braunschweig ge⸗ hörigen Kuxantheilen, angeblich zediert an den Rentier Walther Orlop zu Käselow; das Hypothekendokument ist gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 5. März 1891 und der Obligation vom 26. Februar 1891,

2) über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen im Grundbuche von Groß⸗Germersleben Band II Blatt 140 in Abtheilung III unter Nr. 3 für den Oekonomen Julius Conert zu Groß⸗Germersleben auf den Grundstücken des Gutsbesitzers Alfred Conert daselbst aus der Schuldverschreibung vom 13. April 1865, gebildet aus der Obligation vom 13. April 88 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 24. April 1865,

3) über 500 Thlr. Erbtheil der Marie Elisabeth Roloff (verehelichten Bode) zu Wulferstedt, geboren am 30. Januar 1834, aus dem Testament der Wittwe Roloff, geb. Möhring, daselbst vom 1. April 1856, eingetragen zunächst Band I Blatt 31 und Band VI Blatt 46 des Hypothekenbuchs von Wulferstedt und von da am 22. September 1887 übertragen nach Band III Blatt 9 Abtheilung III Nr. 2 des Flurgrundbuchs von Wulferstedt auf den dem Landwirth Andreas Roloff und dessen Ehefrau, Friederike, geb. Böhmer, zu Wulferstedt gehörigen Grundbesitz; die Hypothekenurkunde ist gebildet aus dem Tesament vom 1. April 1856 und den beiden Hypothekenbuchsauszügen vom 23. März 1857;

4) über 125 Thaler Restkaufgelder, eingetragen aus dem Vertrage vom 19. Dezember 1867 für den

limmermann Wilhelm Liebmann und dessen Ehe⸗

au, Christine Dorothee, geb. Winkelmann, zu Vogelsdorf in Abtheilung III Nr. 8 Band IV Blatt 121 des Flurgrundbuchs von Vogeledorf auf dem der Ehefrau, Marie Dorothee Schmelzer, geb. Liebmann, zu Vogelsdorf gehörigen Grundbesitz, ge⸗ bildet aus dem Kaufvertrage vom 19. Dezember 1867 und Hypothekenschein vom 26. August 1868;

5) über 300 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Obligation vom 20. Februar 1843 für das Hand⸗ lungshaus Mangler und Schaffenger zu Halberstadt zunächst Band I Blatt 265, sodann Band II. Blatt 217 des Grundbuchs von Hamersleben und

von da übertragen in die Flurgrundbücher

in Breslau auf den 5. Mär

8

Hamersleben Band III Blatt 57 Abtheilung III Nr. 7, Band III Blatt 385 Abtheilung III Nr. 2 und Band III Blatt 273 Abtheilung III Nr. 2 auf den Grundbesitz des Bäckermeisters Elias Oberhack zu des Kossath Andreas Schaper zu Wackersleben und des Häuslers Christoph Meinecke daselbst, gebildet aus der Obligation vom 20. Fe⸗ Se8 1843 und dem Hypothekenschein vom 15. April für kraftlos erklärt;

B. Die Berechtigten zu der Hypothekenpost von 1280 Thalern Gold Darlehn, eingetragen aus der Obligation vom 21. Oktober 1846 für die Wittwe Christiane Becker, geb. Kuthe, zu Groß⸗Germers⸗ leben auf Band I Blatt 5 Abtheilung III Nr. 4 des Grundbuchs von Groß⸗Germersleben und von da übertragen nach Band I Blatt 9 Abtheilung III Nr. 4 des Grundbuchs daselbst auf die Grundstücke 2 Gutsbesitzers Alfred Conert zu Groß⸗Germers⸗ eben,

mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost ausgeschlossen.

Oschersleben, den 11. November 1895.

Königliches Amtsgericht.

[50443] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Quartermeisters Lobann Hinrich Burmester, Anna Louise, geb. Eilemann, in Bremer⸗ haven, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Eberh. und Dr. Bernh. Noltenius in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, den Quartermeister Johann Hinrich Burmester, früher in Bremerhaven, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer I, zu Bremen im Ge⸗ richtsgebäude, 1. Obergeschoß, auf Dienstag, den 4. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land⸗ gerichts, den 26. November 1895.

Dr. Lampe.

[50441] 8 In Sachen der verehelichten Arbeiter Ernestine Schramm, geborenen Kuhnt, zu Nieder⸗Leppersdorf bei Landeshut in Schlesien, Klägerin und Be⸗ rufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt rankenstein in Breslau, gegen deren Ehemann, den rbeiter Albert Schramm, zuletzt in Landeshut in Schlesien wohnhaft gewesen, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, Beklagten und Berufungsbeilagten, wegen Ehescheidung, hat der Vertreter der Klägerin gegen das Urtheis der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hirschberg vom 19. Juni 1894 Berufung eingelegt. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den ersten Zivilsenat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts f 1896, Vormit⸗

tags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei den gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be⸗ ellen.

Breslau, den 23. November 1895.

Mischkowsky,

als Gerichtsschreiber des Königl. Ober⸗Landesgerichts. [50442] Oeffentliche Zustellung. 8

Die verehelichte Arbeiter Loeser, Ida, geb. Seifert, zu Magdeburg⸗Neustadt, Schmidtstraße Nr 54, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bacher zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Richa Loeser, zuletzt zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage: die Ehe der Parteien zu trennen und den B klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und lad den Beklagten zur mündlichen Verhandlung d Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 26. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 22. November 1895.

Pachaly,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [50453] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann August Heerdt in Frankfurt a. M Grüneburgweg 62, vertreten durch Rechtsanwalt Bruno Mankiewicz, klagt gegen den Tapezierer August Hesse, früher in Frankfurt a. M., jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Mieth⸗ forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des

8

Beklagten zur Zablung von 110 nebst 6 % Prozeß⸗

zinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, I 3, zu Frankfurt a. M. auf den 13. Ja⸗ Zum Zwecke

nnar 1896, Vormittags 9 Uhr. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I 3.

[50380] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Julius Hornung zu Kirchenbollen⸗ bach, vertreten durch Rechtsanwalt Höfer zu Grum⸗

bach, klagt gegen 1) den Ackerer Peter Reinhard zu Ilgesheim, 2) dessen Kinder Mutter Juliane, geb. Kunz, nämlich: a. Meftge Jakob Reinhard zu Kirchenbollen⸗ 2 7

b. Musiker Karl Reinhard, früher zu Ilgesheim,

jetzt in England ohne bekannten Aufenthalt, wegen Ertheilung der Vollstreckungsklausel mit dem An⸗

trage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu er⸗ kennen, daß die hinsichtlich der jeweilig erfallenden, 8

ohne Vorhandensein eines besonderen Vollstreckungs⸗ titels für die Zeit vom 7. April 1893 bis 7. Ok⸗

tober 1895 mit 168,75 rückständigen und fälligen

Zinsen aus dem Obligationsakte vor Notar Boden zu Grumbach vom 7. Oktober 1891 Rep. Nr. 2113

gegen, Ebeleute Ackerer Peter Reinhard und Juliane, geb.

Kunz, zu Ilgesheim, als Solidarschuldner er⸗ theilte Woag

der vorgenannten Ehefrau Reinhard, geb. Kunz, anstatt gegen diese gegen deren in rubro genannte Kinder und Erben Jakob und Karl Reinhard zu ertheilen sei, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Grumba

als Erben ihrer verstorbenen

streckungsklausel nunmehr nach dem Tode

896, Vormittags 9 ngr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Grumbach, den 19. November 1895. 1 (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50379] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung H. A. Michaelis 8. Königsberg, vertreten durch den Justiz⸗Rath Laube hier, klagt gegen den Kaufmann S. E. Rosen, früher zu

ohannisburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 99,80 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten in die Auszahlung der zur Michaelis⸗ Rosen’'schen Streitmasse in der Arrestsache Michaelis /2 Rosen G. 32/84 bei der Hinterlegungsstelle der Königlichen Regierung zu Gumbinnen hinterlegten 99,80 an Kläger zu willigen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Johannis⸗ burg auf den 20. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Fhegge e wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Johannisburg, den 16. November 1895.

Kalweit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50451] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau A. Gutjahr, Inhaberin der Sächsi⸗ schen Ofenfabrik zu Köln, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Callmann daselbst, klagt⸗ gegen den Architekten Ferd. Burchartz, früber zu Köln, Dürenerstraße 89, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen käuflich gelieferter Oefen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 817,57 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1894, und ladei den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 30. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Se Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[503781 Oeffentliche Zustellung. 8 Die Käthner Johann und Auguste Dudda'schen Eheleute zu Moldzien, vertreten durch den Rechts⸗ anwald Czygan in Lyck, klagen gegen die Wittwe und Erben des verstorbenen Käthners Gottlieb

Glowatz, nämlich: Wilhelmine Glowatz

1) die Käthnerwittwe in Moldzien, 2) den Arbeiter Johann Glowatz, früher zu Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, 3) den Käthner Gottlieb Glowatz in Moldzien, 4) den Knecht Adolf Glowatz zu Lepaken, wegen Auflassung —. C. 1647/95 mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, den Klägern die Auflassung der in der beigefügten Hand⸗ zeichuung mit 460/732 und 325/231 bezeichneten, zwischen den Plänen des Gottlieb Glowatz, Samuel Saren, Friedrich Woyczeniak und der Straße be⸗

legenen Parzelle des Grundstücks Moldzien Nr. 44

zu geben und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zu 2 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lyck auf den 7. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 111. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug

der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 21. November 1895. Jeziorowski, G“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50452] Oeffentliche Zustellung. In der Rechtsstreitsache des Kaufmanns Gustav Katz zu Kurnik, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Schottländer zu Posen, gegen die Rechts⸗ ve des Fleischers Isaak Kaphau, wegen Ertheilung einer Vollstreckungsklausel, werden

1) der Reisende Hugo Kaphan,

2) das Dienstmädchen Selma Kaphan, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, als Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 15. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung ge⸗ laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

. Kawczyüski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [50454] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Salomon Bernhard jr. zu Rees klagt gegen den Schmiedemeister Gerhard Jansen, früher zu Emmerich, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, auf Grund geleisteter Zahlung bezüglich einer hypothekarisch eingetragenen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil zu verurtheilen, dem Kläger über die im Grundbuche von Rees Band I Blatt 175 Abthlg. III unter Nr. 19b. eingetragene Forderung eine löschungsfähige Quittung zu ertheilen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rees auf Mittwoch, den 15. Januar 1898, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Megene wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rees, den 23. November 1895.

1 Schwarzkopf, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[50377) Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Lce e Wilhelm Lindemann zu Intrup, Ksp. Lengerich i. W., klagt gegen den Ernst Friedrich Hermann Kisker, früher zu Nieder⸗ lengerich, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sein väterliches Ver⸗ mögen erhalten hat, wegen dem auf dem Grund⸗ esitz des Klägers, im Grundbuche von Lengerich Band XIII Blatt 42, 297 für alle Ansprüche wegen Auskehrung des Pflichttheils von diesem Ver⸗ mögen, aus dem Dokument vom 8. Juli 1880, ein⸗ getragen stehen, mit dem Antrage auf Ausstellung einer öschungsfähigen Quittung bezüglich der im Grundbuche von Lengerich Band XIII Blatt 42 eingetragenen 297 Pflichttheilsforderung des Beklagten, unter

Zurlastlegung der Kosten auch das Urtheil für vor⸗

läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Tecklen⸗ burg, Zimmer 7, auf Mittwoch, den 22. Jannar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tecklenburg, den 22. November 1895.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[49681] Oeffentliche ebeneeg.

Die Ehefrau des Kupferschlägers Carl Belling⸗ rath, Emilie, geb. Dürholt, zu Lennep, vertreten durch Rechtsanwalt Rumpe, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, früher zu Lennep wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem An⸗ trage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden ehelichen Gütergemeinschaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 20. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schmidt,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50562] Die Ehefrau des Redakteurs Anton Simonis, Katharina, geborene Dietz, ohne Geschäft zu Koblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Stiehl in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 22. Januar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, im Sitzungssaale der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt. Nengelken, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen 2

[50561]

Die Margaretha Hennchen, Ehefrau des Krämers Georg Hennchen zu Erzweiler wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dörmer zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit in der Strafanstalt zu Diez, auf Güter⸗ trennung. Zur Verhbandlung ist die Sitzung der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken vom 24. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, bestimmt.

Saarbrücken, den 24. November 1895.

(L. S.) Sahner, Justiz⸗Anwärter.

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[50569] pe r-Ses,er1e

Die Regine, geb. Lamarche, Büglerin, Ehefrau von Johann Heinrich Ericke, zu Trier, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Müller, klagt egen ihren genannten Ehemann Johann Fricke, Schreinermeister zu Trier, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Auseinandersetzung vor Notar verweisen, dem Be⸗ klagten die Prozeßkosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 22. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 25. November 1895.

Tschirner, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung. Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Keine.

dgerichts.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ opierec.

[50365)5) Bekanntmachung. 8

Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 wegen Er⸗ richtung von Rentenbanken im Beisein der Ab⸗ Ferdehen der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten öffentlichen Verloosun Schleswig⸗Holsteinscher Rentenbriefe sind die in nachfolgendem Verzeichnisse aufgeführten Nummern Feaogen worden. Sie werden den Besitzern mit der

ufforderung den Kapitalbetrag egen Quittung und Rückgabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen Kupons und Talons vom 19. März 1896 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Berlin Klosterstraße 76 in Empfang zu nehmen.

Den unter I aufgeführten Rentenbriefen Litt. A., B., C., D. und E. müssen die Kupons Serie III Nr. 13/16 und Talons, den unter II aufgeführten Rentenbriefen Litt. H., J. und K. die Zinsscheine Reihe I Nr. 10/16 und Anweisung beigefügt sein.

Vom 1. April 1896 ab hört die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen können die zu realisie⸗ renden Rentenbriefe unter Beifügung einer vorschrifts⸗ mäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird. Rentenbriefe der Provinz Schleswig⸗Holstein.

a. Verloosung am 23. November 1895. Auszahlung vom 19. März 1896 ab bei den Königlichen Rentenbank⸗Kassen zu Stettin

und Berlin. I. 4 prozentige Rentenbriefe.

Litt. A. zu 3000 Nr. 43 113 356 476 660 962 1216 1273 1636 1719 1793 1973 2002

2141 2152 2604 3111 3206 3241 3592 3980 4207 4336 4352 4431 4728 4901 4921 5199 5803 5956 6170 6187 6221 6260 6284 6557 6594 6647 6836 6957 7428 7575 7650 7675 7678 7693 7717 7779 7800 7869 8257 8681 8688 8831 9093 9397 9586 9677 9961 9982 10130 10356 10582 11210 11325 11378 11508 11517 11520 11538 11697 11901 11991 11993 12070 12181 *12315 12643 12722 12761 12895 12909 12926 12945 13042 13076. Litt. B. zu 1500 Nr. 221 278 399 440 521 642, Litt. C. zu 300 Nr. 22 174 183 348 505 558 569 600 645 789 944 982 1116 1443 1823 1907 2018 2204 2210 2280 2297 2488 2568 2608 2770 2848 2894 2956 3339 3724 3747 3822 3858 3864 3888 3966 4031 4760 4805 4829, Litt. D. zu 75 Nr. 68 108 109 170 192 232 247 336 378 750 773 1515 1745 1760 2108 2315 2348 2401 2682 2715 3114 3336 3627 3796 3883 3913 3999 4024 4030 4197 4241 4322 4352 4411 4452 4577 4732 4828 5095 5148 5335 5436 5442 5519 5578 5690 5863 6024 6194 6366 6401 6425 6489, Litt. E. zu 30 Nr. 4905 bis inkl. 4937.

Die Rentenbriefe Litt. E. Nr. 1 bis inkl. 4937 sind sämmtlich gekündigt.

II. 3 prozentige Rentenbriefe. Litt. H. zu 300 Nr. 26 28, Litt. J.

u 75 Nr. 7 10 12 16 20, Litt. K. zu 30

r. 4 6 9 10.

Stettin, den 23. November 1895.

Königliche Direktion der Rentenbank.

[50366] Bekanntmachung. Die nachstehende Verhandlung: Geschehen Berlin, den 16. November 1895. Auf Grund der §§ 46, 47 und 48 des Rentenbank⸗ Gesetzes vom 2. März 1850 und des § 6 des Gesetzes vom 7. Juli 1891, betreffend die Beförderung der Errichtung von Rentengütern, wurden von aus⸗ eloosten Rentenbriefen der Provinz Branden⸗ urg, welche nach dem vorgelegten Verzeichnisse gegen Baarzahlung zurückgegeben worden sind, und zwar: 187 Stück Litt A. zu 3000 = 561 000 60 1n 5 90 000 226 67 800 196 14 700 120 1 200 225 30 300 2 -g 150 9 684 Stück über 735 525 nebst den dazu gehörigen, im vorgedachten Verzeichnisse aufgeführten 4169 Kupons und 684 Talons heute in Gegenwart der Unterzeichneten durch Feuer ver⸗ nichtet worden. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben. (gez.) Fritsche, Witte, König, Abgeordnete des Provinzial⸗Landtags. Notar. (gez.) Hellweg, Behrens, Klose. Justitiar der Rentenbank. Rechnungs⸗Rath. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Berlin, den 21. November 1895. Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.

IUI-

O2R=SRHESHNA

[13989] Amtliche Bekanntmachung.

Bei der in unserem Sitzungszimmer am 7. Mai d. J. stattgehabten Ausloosung der am 31. De⸗ zember 1895 zur Rückzahlung gelangenden

a. 4 % Anleihescheine des Pyritzer Kreises 2. Ausgabe, ausgefertigt in Gemäßheit des Landes herrlichen Privilegiums vom 31. August 1881 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin vom 30. September 1881 Stück 39 Seite 231 und Gesetzsammlung für 1881 Seite 338 laufende Nr. 8), sind folgende Nummern:

364 365 366 367 368 369 370 371 und 372 un

b. 4 % Anleihescheine des Pyritzer Kreises 3. Ausgabe, ausgefertigt in Gemäßheit des Landesbherrlichen Privilegiums vom 28. Januar 1885 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Stettin vom 13. Februar 1885 Stück 7 Seite 37 und Gesetzsammlung für 1885 Seite 54 laufende Nr. 17), sind folgende Nummern:

1586 1587 1588 1589 1590 1591 1592 1593 1594 1595 1596 1597 1598 1599 1600 1601 1602 1603 1604 1605 1606 1607 1608 1609 1610 1611 —8 1613 1614 1615 1616 1617 1618 1619 und 1620

gezogen worden.

Dieselben werden den Besitzern mit der Auf⸗ forderung gekündigt, den Kapitalbetrag am 31. Dezember 1895 bei der Kreis⸗Kommunal⸗ Kasse zu Pyritz und bei den Bankhäusern von

. W. Krause & Co. zu Berlin SwW., Leipzigerstr. 45, von W. Schlutow zu Stettin und von arcus Abel zu Stargard i. Pomm. gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den gehörigen, nicht mehr zahlbaren Zinsscheinen

a. der Anleihe vom 31. August 1881,

b. der Anleihe vom 28. Januar 1885 nebst Anweisung zu erheben.

Der Geldbetrag der etwa fehlenden unentgeltlich mit abzuliefernden Zinsscheine wird von dem zu zahlenden Kapitalbetrage zurückbehalten. Vom 1. Januar 1896 ab hört die Verzinsung dieser aus⸗ geloosten Anleihescheine auf.

Außerdem sind von den zum 31. Dezember 1892

ekündigten 4 % Anleihescheinen II. Ausgabe die

ummern 151 und 152, von den zum 31. Dezember 1893 gekündigten 4 % Anleihescheinen II. Ausgabe die Nummern 301 und 304 und von den zum 31. Dezember 1894 gekündigten 4 % Anleihescheinen III. Ausgabe die Nummern 1908 und 1909 trotz wiederholter Erinnerungen immer noch nicht zur Rückzahlung des Kapitalbetrages bei den oben bezeichneten Stellen überreicht worden.

Diese Anleihescheine werden vom 1. Januar 1893 bezw. 1. Januar 1894 bezw. 1. Januar 1895 ab nicht weiter verzinst.

Die unbekannten Inhaber derselben werden daher hierdurch erneut aufgefordert, zur Vermeidung noch weiterer Zinsverluste die Kapitalbeträge gegen Rück⸗ lieferung der Scheine auf der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse n Pyritz oder bei den oben angegebenen Stellen aldigst abzuheben. 8

Pyritz, den 21. Mai 1895. 8

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Py

In Vertretung: Hesse, Regierungs⸗Ass

dazu

[37090] Bekanntmachung. Bei der am heutigen Tage vorgenommenen 7. Verloosung der für das Jahr 1895/96 einzu⸗ lösenden Anleihescheine der Düsseldorfer Stadt⸗ Anleihe von 1882 sind nachfolgende Nummern ge⸗ zogen worden: Buchstabe A. à 2000 46 123 213 238. Buchstabe B. à 1000

312 313 363 455 460 518 567 619 766 842 949

952 1021 1085 1146 1148 1240. Buchstabe C. à 500

1255 1260 1308 1418 1462 1529 1550 1614 1621 1760 1783 1815 1851 1960 1983 2058 2140.

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ gefordert, deren Nennwerth am 2. Jannar 1896 gegen Rückgabe der Anleihescheine und der nicht ver⸗ fallenen Zinsscheine Reihe III Nr. 2 bis 20 nebst Anweisung zur Abhebung der Zinsscheinreihe IV bei der Stadtkasse hierselbst in Empfang zu nehmen.

Vom 1. Januar 1896 ab findet eine weitere Ver⸗ zinsung nicht mehr statt.

Der Werth der etwa fehlenden nicht verfallenen Zinsscheine wird am Kapitalbetrag gekürzt.

Verzeichniß der aus früheren Ausloosungen

noch rückständigen Anleihescheine: a. Der Anleihe von 1882.

Nr. 1512 über 500 durch Ausloosung gekündigt zum 2. Januar 1895.

Die Anleihe von 1882 ist, soweit dieselbe nicht von 4 % auf 3 ½ % abgestempelt worden, zum 6. August 1895 gekündigt, und findet eine Verzinsung der nicht abgestempelten Scheine von dem genannten Tage ab nicht mehr statt.

b. Der Anleihe von 1876.

Nr. 2317 über 500 durch Ausloosung gekündigt zum 1. November 1886.

Nr. 1147 über 1000 und Nr. 2195 über 500 infolge Konvertierung zum 1. November

Düsseldorf, den 23. September 1895. Der Ober⸗Bürgermeister In Vertretung: Beckers.

[50542] Bei der in Gemäßheit des Gesetzes vom 5. No⸗ vember 1853 Nr. 451 der Gothaischen Gesetz⸗ Sammlung am 4. d. Mts. stattgehabten 82. Aus⸗ loosung von Schuldbriefen der Herzoglichen Ablösungskasse hier, welche zur Ablösung von Grundlasten ausgegeben worden sind, sowie bei der an demselben Tage auf Grund des Gesetzes vom 4. März 1876 Nr. 8 der Gethaischen Gesetz⸗ Sammlung erfolgten 35. Ausloosung von Schuldbriefen der genannten Kasse, deren Aus⸗ gabe zur Ablösung von Abgaben und Leistungen an Kirchen, Pfarreien ꝛc. stattgefunden hat, sind die nachverzeichneten Schuldbriefe betroffen und zur Ab zahlung bestimmt worden: A. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: Litt. A. Nr. 174 196. Litt. B. Nr. 26 135 432 730 1049 1068 1107 1392 1505 1661 2003 2057 2062. Litt. C. Nr. 7 12 141 402 491. Litt. D. Nr. 139. Litt. E. Nr. 407 497 543. B. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben an Kirchen, Pfarreien ꝛc.: Litt. A. Nr. 3069. Litt. B. Nr. 3223 3258 3394 3399 3426 343 3443 3627 3638 3762 3866 3893 3990 4073. Litt. C. Nr. 3017. Litt. D. Nr. 3093 3098. Litt. E. Nr. 3126 3181 322 7. Die Inhaber dieser Schuldbriefe werden hier aufgefordert, dieselben nebst den dazu gehörigen, nicht fälligen Zinsabschnitten und den Zinsleisten innerhalb es halben Jahres, vom Tage des Erlasses der gegenwärtigen Bekanntmachung an gerechnet, bei de Herzogl. Verwaltung der Ablösungskasse in Gotha einzureichen und dagegen den Nennwerth dieser Schuldbriefe in baarem Gelde, sowie auch di laufenden Zinsen bis zum Tage der Kapitalzahlung sofern diese bis zum 1. Mai 1896 erfolgt, in Empfang zu nehmen. Mit dem ebengenannten Tage hört die Verzinsung der sämmtlichen obenbezeichneten ausgeloosten Schuldbriefe auf. ußerdem wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß an demselben Tage die am 4. November 1891 ausgeloosten, ln isgsen sämmtlich realisierten Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich: a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten: Litt. A. Nr. 47. Litt. B. Nr. 249 404 456 532 682 1042 1043 1108 1165 1405 1440 1450 1532 1977. Litt. C. Nr. 242 263 385 411 488. Litt. E. Nr. 512 554 575 Litt. F. Nr. 67 73 78 81 113 115 117 159 161; b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben an Kirchen, Pfarreien ꝛc.: Litt. A. Nr. 3141 3147, Litt. B. Nr. 3053 3157 3185 3316 3404 3462

3517 3585 3603 3696 3713 3746 3842 3862 4033,

Litt. C. Nr. 3035 3044 3067,

Litt. D. Nr. 3016,

Litt. E. Nr. 3035 3094 3176 3193 3222, nebst den dazu gehörigen Zinsleisten und den ab⸗ gelieferten Zinsab chnitten der gesetzlichen Bestimmung gemäß verbrannt worden sind.

Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß fol⸗ gende, bereits früher ausgelooste Schuldbriefe der Ablösungskasse, nämlich:

a. Schuldbriefe zur Ablösung von Grundlasten:

Litt. C. Nr. 313 349, Litt. E. Nr. 553 578 b. Schuldbriefe zur Ablösung von Abgaben

an Kirchen, Pfarreien ꝛc.:

Litt. E. Nr. 3011 3152 3206 bis jetzt zur Einlösung nicht präsentiert worden sind. Es werden daher die Inhaber derselben zu deren Einlösung mit dem Bemerken aufgefordert, daß die Verzinsung dieser Schuldbriefe bereits auf⸗ gehört hat.

Schließlich wird noch bekannt gemacht, daß von den am 1. Mai 1891 fällig gewesenen Kupons der zu dem Rentenbrief Litt. C. Nr. 3056 gehörige (Abschnitt II Nr. 9) bis jetzt zur Ein⸗ lösung nicht eingereicht worden ist und nach Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist seine Gültig⸗ keit verloren hat.

Gotha, den 19. November 1895. Herzoglich Sächsisches Staats⸗Mi

terinm. Strenge. 8