oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt werden,
2) an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und
3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei Gericht Mittheilungen zu machen. Rooding, den 27. November 1895. 1 K. Amtsgericht. (I. S.) Schheck, K. A.⸗R. Für die richtige Ausfertigung: Roding, am 27. November 1895. Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Wittmann, Sekretär.
[51021] 3
Das Königl. Amtsgericht Straubing sainß vom 16. November 1895 folgendes Aufgebot
en:
Auf den für den Mühlbesitzer Jakob Schmid zu Wundermühle in Straubing schriftlich gestellten An⸗ trag des Rechtsanwalts Segl hier, den seit dem Jabre 1850 verschollenen Großvater des Vertretenen, Josef Schmid, geboren zu Obersunzing am 17. Mai 1792. früheren Wundermühlbesitzer dahier, für todt zu erklären, ergeht die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine, als welcher Montag, 28. September 1896, Vormittags 8 ½ Uhr, Zimmer Nr. 6, des K. Amtsgerichts Straubing bestimmt wird, persönlich oder schriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt werde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.
Straubing, den 28. November 1895.
Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hahn, Sekretär.
[51019] 1
Horn. Die Vormünder der minderjährigen Kinder des verstorbenen Arbeiters Friedrich Nie⸗ mann Nr. 261 zu Horn haben die Erbschaft mit der Rechtswohlthat des Inventars eingetreten. Es werden daher alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus derselben zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 21. Jannar 1896, Vormittags 10 Uhr, auf biesigem Gerichtszimmer anberaumten Aufgebots⸗ termine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß nicht angemeldete Ansprüche später nur insoweit noch berücksichtigt werden sollen, als der Erbe zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen nach allgemeiner Rechtsvorschrift überhaupt noch verpflichtet ist. S 8
Horn, den 22. November 1895.
Fürstlich Lippisches Amtsgericht. G. Cordemann.
[51010] Bekaunntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 12. November 1895 ist der am 14. Oktober 1835 hierselbst geborene Georg Franz Ferdinand von Kerßenbrock für todt erklärt. — Verkündet. —
Erfurt, am 12. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.
[51006] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist der am 6. Juli 1863 in Polnisch⸗ Neukirch geborene Tapeziersohn Max Salanga für todt erklärt.
Gnadenfeld, den 26. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[51009] Ausfertigung.
Im Namen Seiner Königlichen Hoheit des Allerdurchlauchtigsten Großherzogs Friedrich Wilhelm von Mecklenburg Strelitz! Verkündet am 23. November 1895. Ackermann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Stadtsekretärs Brinkmann in Ludwigslust, als Kurators des rubenden Nachlasses des am 31. Dezember 1894 verstorbenen Pastors emer. Johann Philipp Bernhardt Wendt in Lud⸗ wigslust, erkennt das Großberzogliche Amtsgericht zu Schönberg durch den Amtsrichter Dr. Hahn, da der Antragsteller den Verlust der nachstehend bezeichneten Urkunde und die Berechtigung zum Auf⸗ gebotsantrage glaubhaft gemacht hat, da das Aufgebot zulässig ist; da das Aufgebot durch Anheftung an die Gerichtstafel sewie durch Einrückung in den Deutschen Reichs⸗Anzeiger vom 8. März 1895, in die hiesigen Anzeigen vom 8. März und 18. Oktober 1895 bekannt gemacht ist; da weder in dem Auf⸗ gebotstermine vom 25. Oktober 1895, noch seit⸗ dem Rechte Dritter auf die Urkunde angemeldet sind und der Antragsteller Erlaß des Ausschlußurtheils
beantragt hat, für Recht:
1) Die Schuldverschreibung der Ersparniß⸗ und Vorschuß⸗Anstalt zu Schönberg de dato den 12. Fe⸗ bruar 1886 über 11 000 ℳ, ausgestellt auf den Namen des Pastors B. Wendt in Süderhastädt,
2) die Schuldverschreibung des gleichen de dato den 25. Januar 1882 über 3000 ℳ,
3) die Schuldverschreibung des gleichen de dato Antoni 1883 über 1200 ℳ nach Rückzahlung von 200 ℳ am 9. Juni 1885 jetzt noch lautend über 1000 ℳ, und
4) die Schuldverschreibung des gleichen de dato, den 24. September 1885 über 2800 ℳ “
wird für kraftlos erklärt. . (gez.) Dr. jur. E. Hahn. Veröffentlicht: L. S.) W. Wetzel, Gerichteschreiber.
[51007] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 18. November 1895 ist das auf den Namen der Wirthsfrau Charlotte Sender aus Alt⸗ Kepkutk ausgefertigte Quittungsbuch der Kreis⸗ Sparkasse des Kreises Ortelsburg über 452 07 ℳ — vierhundertzweiundfünfzig Mark 7 Pfennige — nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1890 für kraftlos erklärt worden. .
Ortelsburg, den 19. November 1895.
Königliches Amtsgericht. [51012] Im Namen des Königs!
Verkündet am 21. November 1895. Fromme, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Rektors a. D. Ludwig Kieser⸗ ing zu Soest und des Pfarrers Heinrich Kieserling
zu Poserna, vertreten durch den Justiz⸗Rath Hennecke zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht: 1
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Soest Nr. 22 567, auf den Namen der Sophia Kieserling in Soest lautend, dessen Betrag sich am 1. Januar 1895 mit Zinsen auf 836,57 ℳ beläuft, wird für kraftlos erklärt. 1“
150777] Bekanntmachunngg. Durch Urtheil von heute ist die auf Fol. 26 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs von Leumnitz ein⸗ getragene veraltete Hypothekenforderung d. d. 25. April 1844 von 593 Thaler 24 Sgr. 9 Pf. bezeichnet als dem Johann Gottfried Weise in Leumnitz auf die Kaufgelder überwiesene Handschrifts⸗ forderung mit Zinsen zu 3 ½ % für erloschen erklärt worden. Gera, den 14. November 1895. Fürstliches Amtsgericht. AöAbhbtheilung für Zwilprozeßsachen. Münch.
[50775] Namen des Königs! indet am 23. November 1895. Ref. Dr. Deetjen, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache “
1) des Gemeindevorstehers Lorenzen in Schiffbek, .2) a. des Schlachtermeisters Guhl und Ehefrau in Reinbek,
b. des Vormundes der unmündigen Kinder des Schneidermeisters Gebhardt in Reinbek, des Kauf⸗ mannes Cohen daselbst,
3) des Landmanns Hans Friedrich Johannes Wulff in Stellau,
4) des Gemeindevorstehers Hans Eggert Eggers in Braak,
5) des Gerichts⸗Assistenten Schlesmann in Reinbek als gerichtlich bestellten Pflegers der Nachlaßmassen Peerschen und Schreck von Jehere.
6) des Maurermeisters Arp in Hamburg,
hat das Königliche Amtsgericht in Reinbek durch den Assessor Dr. Heintges für Recht erkannt:
1) die Obligation vom 21. oder 26. März 1884, aus welcher auf dem Lorenzen'schen Grundstück Band I Blatt 43 des Grundbuchs von Schiffbek in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 noch 3000 ℳ von ur⸗ sprünglichen 4000 ℳ für die Ortskommune in Schiffbek,
2) die Obligation vom 15. Oktober 1874 bezw. der Akte vom 17. Juni 1876, aus welcher auf dem Grundstück der Gebhardt'schen Kinder Band III Blatt 120 des Grundbuchs von Reinbek in Ab⸗ theilung III unter Nr. 4 330 ℳ (275 ℳ Kurant) für den Schlachtermeister F. Münzel in Reinbek,
3) die Aussageakte vom 9. Dezember 1857, aus welcher für Wulff auf dem Grundstück des Käthners Johann Hinrich Wulff in Havighorst Band 1 Blatt 47 des Grundbuchs von Havighorst in Ab⸗ theilung III unter Nr. 13 360 ℳ (300 ℳ Kurant),
4) die Obligation vom 17. Auaust 1880, aus welcher für den Gemeindevorsteher Eggert Eggers in Braak auf dem Grundstück des Käthners Rönner in Braak Band I Blatt 33 des Grundbuchs von Braak unter Nr. 12 1200 ℳ,
5) a. die Obligation vom 18. November 1869, aus welcher für den Käthner H. J. Peerschen in Boberg auf dem Grundstück des Käthners Peter Kopeiß in Boberg Band I Blatt 28 des Grundbuchs von Boberg Abtheilung III Nr. 3 a. 180 ℳ,
b. die am 18. April 1828 protokollierten Akte und und der Akte vom 27. März 1857 (oder 1858), aus welcher für die Geschwister Catharina Margaretha und Catharina Margaretha Johanna Bruns in Boberg auf dem Grundstück des Dienstknechts Peter Hinrich Schreck in Boberg Band I Blatt 37 von Boberg Abtheilung III Nr. 1 360 ℳ (300 ℳ Kurant), oc. der Kontrakt vom 4. Juni 1875, aus welchem für den Knecht Heinrich Nikolaus Schreck in Berge⸗ dorf auf dem Grundstück des Käthners Johann Hinrich Nikolaus Schreck in Boberg Band I. “ 36 von Boberg in Abtheilung III Nr. 4a.
ℳ,
d. die Zweighvpothekenurkunde vom 9. Juli 1894, aus welcher für den Käthner Heinrich Nikolaus Schreck in Boberg auf dem Grundstuck des Gärtners Carl Martin Wendt zu Band I Blatt 49 von Boberg Abtheilung III Nr. 1 1200 ℳ, welche von den daselbst für den Hufner Robert Schaumann in Billwärder a. B. aus der Schuldurkunde vom 30, November 1888 eingetragenen 3000 ℳ zunächst an den unmündigen Friedrich Vogt in Wentorf und dann von diesem an Schreck abgetreten,
6) die Obligation vom 1. April 1871, aus welcher für den Lehrer Thomas Thomsen in Havighorst auf dem Grundstück des Hufners Heinrich Nikolaus Boblens in Havighorst Band I Blatt 38 des Grund⸗ buchs von Havighorst Abtheilung III Nr. 7 480 ℳ (400 ℳ Kurant) — eingetragen sind, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen. Heintges. Veröffentlicht: Reinbek, den 23. November 1895 1 b“ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50769] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 23. November 1895 sind
I. die unbekannten Berechtigten
a. der auf dem Grundstück Nr. 9 Pirnig Abthei⸗ lung III Nr. 1 aus dem Vertrage vom 6. Juli 1815 noch eingetragenen Kaufgelder in Höhe von 71 Thalern 12 Silbergroschen 10 ½ Pfennigen = 214,29 ℳ,
b. der auf demselben Grundstück Abtheilung III. Nr. 2 für Johann Friedrich Liebig zu Pirnig ein⸗ getragenen mütterlichen Erbgelder im Betrage von 18 Thalern 13 Silbergroschen 1 Pfennig = 55,31 ℳ,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen,
II. nachstehende Hypothekeninstrumente
a. das Instrument vom 13. Juni 1842 über das auf dem Grundstück Nr. 63 Pirnig Abtheilung III. Nr. 1 für Johanne Louise, Johanne Eleonore und Anna Rosina Geschwister Schulz eingetragene Kauf⸗ geld von zusammen 16 Thalern 20 Silbergroschen =
ℳ.
b. das Instrument vom 9. November 1850,
13./23. März 1851 über die auf dem Grundstück
Nr. 9 Pirnig Abtheilung III Nr. 2 für Johann Friedrich, Veronica Elisabeth, Johann Friedrich
Gottlieb Geschwister Liebig zu — eingetragenen mütterlichen Erbegelder von zusammen 55 Thalern 9 Silbergroschen 3 Pfennigen 11“ für kraftlos erklärt worden. “ Kontopp, den 23. November 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
[50772] Verkündet am 22. November 1895. Kunde, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! Ergänzungs⸗Urtheil.
In Ergänzung des am 17. September 1895 ver⸗ kündeten Ausschlußurtheils in der Müller Fri Rose'schen Aufgebotssache von Dörsenthin (val. den öffentlichen Anzeiger zum Reichs⸗Anzeiger“ vom 25. September 1895 Nr. 36 312) erkennt das Kal. Amtsgericht zu Köslin durch den Gerichts⸗ Assessor Sorgenfrei für Recht:
Die in dem Urtheile vom 17. September 1895 bezeichnete Post wird für getilgt angesehen und der eingetragene Gläubiger, sowie dessen Rechtsnach⸗ folger werden mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen.
8 Sorgenfrei.
1s,)
Die Hypothekenurkunde vom 2. Oktober 1868 über zweihundert Thaler, zu 5 % verzinslich, für Josef Zamponi zu Hönningen und gegen die Eheleute Peter Schmitz zu Obersteinebach, eingetragen im Hypotheken⸗ buch für das Schöffengericht zu Horhausen Vol. IV Fol. 81 Nr. 207, wird für kraftlos erklärt.
Altenkirchen, den 18. November 1895.
Königliches Amtsgericht. [51004]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts ist in der Sitzung vom 21. November 1895 für Recht erkannt:
1) Der eingetragene Gläubiger und dessen Rechts⸗ nachfolger bezüglich der im Grundbuche von Bauer⸗ schaft Altstadt Band 18 Blatt 50 in Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek von 1200 Thlr. Gold werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothek ausgeschlossen.
2) Die Hypothekenurkunden über die folgenden im Grundbuche von Neustadt Herford Abtheilung III eingetragenen Posten, nämlich:
a. über die Post Nr. 19, lautend über 300 Thlr. Kaufgeld aus der Urkunde vom 23. November 1861,
b. über die Post Nr. 23, lautend über 17 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf. Judikat aus dem Mandat vom 10. Mai 1862,
c. über die Post Nr. 25, lautend über 12 Thlr. 14 Sgr. 3 Pf. und 25 Sgr. Kosten aus dem Man⸗ date vom 15. Juni 1859,
d. über die Post Nr. 27, lautend über 100 Thlr. Darlehn aus der Urkunde vom 15. November 1864 bezw. 21. August 1866
werden für kraftlos erklärt.
Herford, den 22. November 1895
Königliches Amtsgericht.
1 89
[51014] Bekanntmachung. 5
Auf Antrag des Metzgermeisters Johann Esser zu Menden ist durch Aufgebotsurtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 25. November 1895 die über die Post Abth. III Nr. 7 des Grundbuchs von Menden Bd. I Art. 41 (300 Thaler Baar und sonstige Rechte als Abfindung vom väterlichen Nachlaß für die am 4. September 1850 geborene Maria Wilhelmine
Blume zu Menden) gebildete Hypothekenurkunde für
kraftlos erklärt. Menden, den 26. November 18905. 8 Königliches Amtsgericht.
[51005] Die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. auf Krampe Band 2 Blatt Nr. 19 Abtheilung III Nr. 4 ist für kraftlos erklärt. Stolp, den 22. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[51008) b Das über die im Grundbuche von Königl. Czarze Nr. 25 in Abth. III unter Nr. 1 für den Guts. besitzer Carl Eichstädt zu Pien eingetragene Kauf⸗ gelderforderung von 550 Thalern nebst 5 % Zinsen, welche im Betrage von 250 Thalern nebst Zinsen auf Scharnese Nr. 56 und nach Schließung dieses Blattes in Höhe von 89 Thlr. 24 Sgr. 3 Pf. in as Grundbuch von Scharnese Nr. 49 in Abth. III unter Nr. 4 übertragen worden ist, gebildete Hypo⸗ thekendokument, bestehend aus dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge des Pfandgrundstücks Czarze Nr. 25 vom 16. Februar 1870 und der Ausfertigung vom 30. Dezember 1869, ist durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 26. November 1895 für kraftlos
klärt worden. Kulm, den 26. November 1895 Koönigliches Amtsgericht.
[51013)3 “
In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Grundbuche von Wüllen Band 4 Blatt 33 Ab⸗ theilung III unter Nr. 14 eingetragenen Post, näm⸗ lich einer Kaution wegen Liberierung der auf der Parzelle Flur 31 Nr. 14 Steuergemeinde Wüllen eingetragenen Lasten und Schulden nach Maßgabe des Kaufkontrakts vom 5. September 1832 für die Wittwe Heinrich Hermann Bevers, Eheleute Weber Telmer und die drei Geschwister Hermann Jacob, Josef Heinrich und Martha Maria Schöne⸗ beck, sämmtlich in Ottenstein, hat das Königliche Amtsgericht zu Ahaus am 13. November 1895 für Recht erkannnt, daß die eingetragenen Gläubiger resp. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post auszuschließen und die Kosten dem Kötter Heinrich Rudde im Kirchspiele Wüllen und dem Ackersmann Gerhard Witte in Wüllen zur Last zu legen seien.
Ahaus, den 13. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 21. November 1895. Fromme, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Wittwe Bahnarbeiter Wil⸗ helm Hahne, Sophie, geb. Lappe, zu Soest, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Mues zu Soest, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Soest für Recht: Die etwaigen Berechtigten folgender im Grund⸗ buche von Soest Bd. I1 Bl. 253 Abth. III Nr. 7 eingetragenen Post: „l Thaler 20 Sgr. judikat⸗ mäßige Forderung nebst 2 Thaler 1
[51011]
Sgr. 6 Pf.
Gebühren und Auslagen, sowie 4 Thaler 20 Sgr. judikatmäßige Forderung nebst 2 Thaler Gebühren und Auslagen und den Kosten der Eintragung für den Pastor Kleeberg zu Sassendorf auf das Wohn⸗ haus Nr. 606 nebst Zubehörungen infolge Requisi⸗ tion des Prozeßrichters eingetragen durch die Ver⸗ fügung vom 14. Oktober 1847“ werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. 8
[51161] “
Die Ehefrau des Arbeiters Heinr. Hausdorf, ge⸗ borene Emilie Seligmann, zu Brauaschweig, Hildes⸗ heimerstraße Nr. 26, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wex zu Bielefeld, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Bielefeld, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und der Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 20. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Silber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landger ichts. LEE1“ 8 “
[511653 SOeffentliche Zustellung. Die verehelichte Steinsetzer Kurzmann Antonie Bertha, geb. Hache, zu Sommerfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Steinsetzer Johann Carl August Kurzmann, früher zu Sommerfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗
klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 24. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ZI wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Nosky, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts i. V 8 [51168] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau J. A. Wollschläger, Anna Louise, geb. Schuh, zu Köln⸗Ehrenfeld,
Friseur J. A. Wollschläger, früher zu Köln⸗ Ehrenfeld, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien am 26. August 1887 geschlossenen Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 30. Januar 1896, Vo mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug 8 bekannt gemacht. eske, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51167] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Mathilde Brunke, geb. Moritz, Mühlbanz, vertreten durch den ihr zugeordneten Rechtsanwalt Weiß in Danzig, klagt gegen ihren Eh mann, den Arbeiter Otto Brunke, zuletzt in Mübslbanz wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig auf den 28. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 27. November 1895.
11““ Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50974] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermann Andreas Link zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. H. Schröder, klagt gegen seine Ehefrau Dorothea Christi
Landgericht Hamburg.
Margretha Link, geb. Jessen,
enthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestebende Ehe wegen böslicher Ver⸗ lassung abseiten der Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 19. Febrnar 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 23. Nopember 1895. . Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgericht
[50972] Oeffentliche Zustellung. 3
13 133. Die Anna Maria Zoller, geborene Günthner, von Pforzheim, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Fetterer daselbst, klagt gegen ihren Eh mann, den Schneider Christian Zoller, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, zuletzt wornhaft ge⸗ wesen in Pforzheim, auf Grund des L. R. S. 232 § 43 der Eheordnung vom 15. Juni 1807 Litr. mit dem Antrage auf Auflösung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 1. Februar 1896, Vormittags 9 Uh mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Karlsruhe, den 25. November 1895.
(L. S.) Schaible, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
Oeffentliche Zustelung.
2 Aufgebote, Zustellungen
vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Voelker daselbst, klagt gegen den
286.
No.
s-Anzeiger und Königlich Preußischer
Berlin, Sonnabend,
den 30. November
— 1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. derll.. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. . Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 1 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
und dergl.
[50973] Oeffentliche Zustellung. 1
Die verehelichte Arbeiter Heinrichs, Minna, geb. Querfurt, zu Staßfurt, Bischofstraße Nr 9, ver⸗ treten durch den Geheimen Justis⸗Rath Steinbach zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ebemann, den Ar. beiter Friedrich Heinrichs, zuletzt in Staßfurt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1V. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 26. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Arwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 25. November 1895.
Pachalyv, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51038] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 17 102. Die Ehefrau Katharina Haak, geb. Gmelin, zu Sinsheim a. E., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dörzbacher in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann Georg Haak, Maler und Lackier, früher in Sinsheim, jetzt an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage auf Scheidung der am 12. No⸗ vember 1881 in Sinsheim a. E. zwischen den Streit⸗ theilen geschlossenen Ehe wegen grober Verunglimpfung ev. wegen Verschollenheit, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannbeim auf Donnerstag, den 26. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 26. November 1895.
Schneider, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[50975] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Henny Kipker, geborene Vogedes, zu Weidendamm 6 I, vertreten durch den echtsanwalt Dr. Leon hier, klaat gegen ihren Ehe⸗ mann, den Reisenden Hermann Kipker, früber hier wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, denselben zu verurtheilen, ihr einen nach richterlichem Ermessen festzusetzenden Betrag von etwa 90 ℳ monatlich, in monatlichen Voraus⸗ zahlungen je bis zum 7. jeden Monats, seit dem 6. März 1895 als Alimente zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer III des Königlichen Land⸗ erichts zu Hannover auf den S8. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu -. 9n Die Einlassungsfrist ist auf 14 Tage ab⸗ gekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50971] Oeffentliche Zustellung. 1 In der anhängigen Ehesache der Therese Elise Auguste Frieda Henning, geb. Feindler, früher in Leipzig jetzt in Karlsfeld, Klägerin, gegen den Schrift⸗ 552 Hermann Erich Ludwig Henning aus Demmin, zuletzt in Leipzig⸗Reudnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalt, Beklagten, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 24. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Leipzig, den 27. November 1895. 8 Sekr. Dölling, 1 Geerrichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50878] Oeffentliche Zustellung.
Der Konditor Finck zu Köln⸗Deutz, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Krechel daselbst, klagt gegen den Rechtsanwalt Fußhöller, zuletzt zu Köln⸗ Deutz, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen rückständiger Miethe und gemachter Aus⸗ lagen, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Abth. 2 zu Köln auf den 11. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. Haag Gerichtsschreiberget aas, reibergeh. des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2.
50880) Oeffentliche Zustellung. b Der Geflügelhändler Joh. Geyer II zu Wies⸗ baden, vertreten durch Rechtsanwalt Lotz hier, klagt egen die Privatin Miß Nryilassy aus London zur mit unbekanntem Aufenthalte wo abwesend, wegen käuflich erhaltener Lieferung von Geflügel in der Zeit vom 1. Dezember 1894 bis einschließlich 13. Februar 1895 mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung von 86 ℳ 60 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. März 1895 nebst den Kosten des Arrest⸗ verfahrens aus IIc. G. 19./95 und vorläufige Voll⸗ arkeit des ergehenden Urtheils, und ladet die Be⸗
zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗
vor das Königliche Amtsgericht zu Wies⸗
Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
9 Uhr, Marktstr. 1/3, Zimmer Nr. 18. Zum
Fry, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, II c.
[50940]
Die Ehefrau des Schreiners Heinrich Wilhelm Brakemann, Maadalena, geb. Otten, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen, klagt gegen den Schrei er Heinrich Wilhelm Brakemann zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. Januar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50961]
Die durch Rechtsanwalt Fechner vertretene Karo⸗ line Wilhelmine Koepe zu Barmen, Ehefrau des früheren Spezereihändlers, jetzigen Fabrikarbeiters Wilhelm Lücker daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den 22. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50962] Die durch Rechtsanwalt A. König vertretene Jo⸗ hanna Hoffmann zu Barmen, Ehefrau des Schuh. machermeisters Anton Arheiligen daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elber⸗ feld Klage erboben mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den 22. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50963]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Wilhelmine Brenne zu Barmen, Ehefrau des Schreiners Wilhelm Jütte daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erboben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den 22. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
8 Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50964]
Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Kranz ver⸗ tretene Bertha Schürmann zu Remscheid, Ehefrau des Bäckers Carl Dürhagen daselbst, hat Phen den breen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 22. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königl. Land⸗ gerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schmidt, 3 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
8
Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Friedrich Wilhelm Fleißig zu Köln, Maria Sibilla, geb. Küster, daselbst, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Voelker in Köln⸗Ehrenfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 30. Jannar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte zu Köln, I. Zivilkammer.
Köln, den 23. November 1895. 1
Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.
[50970] Bekanntmachung. Die Elisabeth Wilhelmine, geb. Birrenbach, Ehe⸗ frau des E“ Constantin Löcher zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Grégoire daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ist die öffentliche ve der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts Metz vom Montag, den 13. Januar 1896, Vormittags 9 Uhr,
bestimmt. 3
Metz, den 27. November 1895. Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.
[51173] Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Adele Herrmann, Ehefrau von Theodor Bürkle, Bäckerarbeiter hier, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Vonderscheer, klagt gegen ihren genannten Ehemunn mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 9. Ja⸗ nuar 1896, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
50969] - Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 29. Ok⸗ tober 1895 ist zwischen den Eheleuten Johann Drack, Kaufmann, und geborenen Scheidtweiler, beide in Morsbach wohnend, die Gütertrennung
ausgesprochen.
[50937]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 30. Oktober 1895 ist zwischen den Eheleuten Robert Hildebrandt o. G., und Charlotte, geb. Witscher, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 3. Juli 1895 ausgesprochen. —
Düsseldorf, den 23. November 1895. 8
1 Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[50939]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düßeldorf vom 30. Oktober 1895 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Otto Bormann und Paula, geb. Rembges, zu Düsseldorf die Güter⸗ trennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 3. Juli 1895 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 23. November 1895.
Bartsch.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50938] Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 1, zu Düsseldorf vom 21. Oktober 1895 ist zwischen den Eheleuten Schuhmacher Heinrich Schmücker und Emma, geb. Schöneis, zu Düssel⸗ dorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 26. Juli 1895 ausgesprochen. 1 Düsseldorf, den 25. November 1895. Bartsch, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51170] Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 5. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Gustav Berger, Restaurateur, und Juliane, geb. Schürmann, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 29. August 1895 ausgesprochen. Düsseldorf, den 26. November 1895.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51172]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 5. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Mathias Düssel, Sattler, und Katharina, geb. Lerm, frühere Wittwe Josef Rohm, beide zu Wersten, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 6. September 1895 aus⸗ gesprochen.
Düsseldorf, den 27. November 1895.
chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
151ge⸗
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, Zivil⸗ kammer 2, zu Düsseldorf vom 5. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Hermann Nolden, Agent, und Maria, geb. Birgels, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit dem 26. September 1895 ausgesprochen.
Düsseldorf, den 27. November 1895.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50968]
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Oktober 1895 ist die zwischen den Eheleuten Packer August Meckenstock zu Velbert und der Hulda, geb. Brü⸗ ninghaus, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. Juli 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50965]
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 26. Oktober 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schieferdecker Friedrich Plaum zu Remscheid und der Lina, geb. Latsch, da⸗ selbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 19. Juli 1895 für aufgelöst er⸗ klärt worden.
hmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[50966]
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 5. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten Messerschmied Hugo vom Eigen zu Ronsdorf und der Ida, geb. Reins⸗ hagen, daselbst bisher bestandene rheliche Güter⸗ mit Wirkung seit dem 7. September 895 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51039] Gütertrennung. Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülbhausen i. E. vom 23. November 1895 ist zwischen der Marie Sarazin, Ehefrau des Ludwig Delbos, hier wohnhaft, und deren Ehemann Ludwig Delbos, Delikatessenhändler, hier wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 28. November 1895. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Stahl.
[50980] Bekanntmachung.
Durch einen vor Notar Gerhartz zu Lebach am 11. November 1895 — Rep. Nr. 3898 — 8 ischen Peter Boullay, Bäcker und Wirth zu Lebach,
gewerbles in Heusweiler, als Braut, aufgenommenen Ehevertrag haben die Kontrahenten bestimmt:
1 Artikel eins. Zwischen den zukünftigen Eheleuten soll die gesetz⸗⸗ liche eheliche Gütergemeinschaft bestehen nach den dies⸗ eee Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetz⸗ uches. Lebach, den 26. November 1895.
Frye, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[50960] Oeffentliche Ladung. In der Zusammenlegungssache von Wessinggen⸗ Zimmern, Regierungebezirk Sigmaringen, wird die betheiligte Franziska Wilhelmine Fecker in Amerika, dort unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts, zur Vorlegung und Vollziebung des aufgestellten Rezesses auf Montag, den 20. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, in unser Dienstgebäude, Thal⸗ straße 51, hierselbst, vor den Herrn Regierungs⸗Rath iliger mit der Verwarnung geladen, daß sie im Fall ihres Ausbleibens die gesetzlichen Folgen der “ und die dadurch entstandenen Mehrkosten treffen. Düsseldorf, den 23. November 1895. Königliche General⸗Kommission. Küster.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Nc. Versicherung.
[50992] Norddeutsche 8 Knappschastspensionskasse zu Halle a. S.
(Invaliditäts⸗ u. Altersversicherungsanstalt
Nr. 33.) 1
Zusammensetzung der Schiedsgerichte für die Jahre 1896 bis 1900.
I. Schiedsgericht zu Halle a. S. Vorsitzender: Geheimer Bergrath Prof. Dr. Arndt. Stellvertr.: Ober⸗Bergrath von Detten.
a. Beisitzer aus der Klasse der Arbeitgeber: 1) General⸗Direktor, Bergassessor Vollert in Weißenfels. 2) Ober⸗Bergrath Weißleder in Leopoldshall. 3) General⸗Direktor Kuhlow zu Halle a. S. 4) Bergwerks⸗Direktor Albrecht Ziervogel zu Halle a. S. 5) Bergwerks⸗Direktor Voigt zu Bitterfeld. 6) General⸗Direktor Werminghoff zu Berlin. b. Beisitzer aus der Klasse der Versicherten: 1) Steiger August Beyer zu Bitterfeld. 2) Knappschafts⸗Aeltester Engelhardt zu Hettstedt. 3) Siedemeister Liebknecht zu Salzungen. 4) Obergradierer Leonharet zu Keuschberg. 5) Siedemeister Ebert zu Halle a. S.
II. Schiedsgericht zu Klausthal: Vorsitzender: Geheimer Bergrath Engels. Stellvertreter: Ober⸗Bergrath Banniza. 1
a. Beisitzer aus der Klasse der Arbeitgeber: 1) Ober⸗Bergrath Pfort zu Lautenthal. 2) Bergrath Meinecke zu Klausthal. 3) Bergrath Boltze zu Klausthal. 4) Direktor George zu Helmstedt. 5) Bergrath Szumski zu Lautenthal. b. Beisitzer aus der Klasse der Versicherten: 1) Knappschafts⸗Aeltester Koch zu Schöningen. 2) Bergarbeiter Carl Kuhfuß zu Zellerfeld. 3) Schlossermeister Querfurth zu Rübeland. 4) Hilfsgrubenuntersteiger Ernst Jahn in Zellerfeld. 5) Ausrichter Carl Bergmann in Klausthal. Halle a. S., den 22. November 1895. Norddeutsche Knappschaftspensisuskasse. Stieber. Tribius.
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc.
8* “ [50996] In dem am Donnerstag, den 12. Dezember von Vorm. 10 Uhr ab im „Deutschen Hause“ zu Eberswalde stattfindenden Nutzholztermine elangen aus der Oberförsterei Chorin folgende ölzer zum Ausgebote: . Schutzbez. Kahlenberg: Jag. 85: ca. 540 Kiefern⸗ stämme mit 500 fm; Totalität Jag. 107/8 97. 98: 100 Kiefern mit 90 fm; 8 Schutzbez. Chorin: Jag. 100 c: 167 Kiefern mit 214 fm; Jag. 114: 250 Kiefern mit 200 fm; Jag. 102: 31 Kiefern mit 37,23 fm; Schutzbez. Britz: Jag. 187: 1 Birke mit 1 fm; 544 Kiefern mit 732 fm. Das Holz des Schutzbezirks Kahlenberg liegt ca. 3 km, Jag. 114 ca. 4 km, Jag. 100, 102 und 187 ca. 8 km von der Ablage Kahlenberg am Finow- kanale. 11“ Chorin, den 26. November 1895. Der Forstmeister: Kienitz.
[509950 MNutzholz⸗Verkauf. Gelegentlich des am 12. Dezember d. J., von- Vormittags 10 Uhr ab, im Deutschen Hause zu Eberswalde stattfindenden Handelsholztecmins kommen aus der Oberförsterei Eberswalde folgende Nutzhölzer zum Ausgebot. Schutzbezirk Bornemannspfuhl. Jagen 25. Eichen: 1 rm Schichtnutzholz II. Kl.; Birken: 3 Stück mit 21m; Kiefern: 150 Stück mit 200 fm, 25 rm Schichtnutzholz II. Kl. Jagen 48. Eichen: 4,5 rm Schichtnutholz II. Kl.; Kiefern: 160 Stück mit 240 fm, rm Schichtnutzholz II. Kl., durchweg
baden den 25. Februar 1896, Vormittags
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
als Bräutigam, und der Catharina Winter,
alte, kernige, aftreine und feinringige Schneide⸗, Bau⸗