600 [104,75 G 300 [36,50 bz G 800 [111,50 G 500 91,75 G 500 —,— 300/1800 130,25 G
Südd Imm. 40 % Tapetenf. Nordb. TarnowitzSt.⸗P.
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Eisenbahn⸗Prioritäts⸗Obligationen. Halbst. Blankn 95 3 ½ 1.1.7 [1000 u. 500,— do. konv. 1884 3 ½ 1.1.7 500 u. 300 100,80 G
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Zuckerraffinerie He.ae⸗Aktien 136,00, „Kette“ Deutsche per April 122,25 bez., per Mai 122,5 — 122,75 bez., 111“ 8 1“ “ 1“ . Elbschiffahrts⸗ttien 90,00, Thüringis 8.Lansehe per Juni 123,75 bez. “ 6 0 “ schafts⸗Akticn 189,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 200,00, Gerste per 1000 kg. Schwache Kauflust. Futter⸗ 1 Wernhausener Kammgarnspinnerei 82,50, Leipziger gerste, große und kleine 112 — 126 ℳ n. Qual., Elektrische Straßenbahn 149,00. Braugerste 128 — 175 ℳ n. Qual. g — Bremen, 30. November. ([W. T. B.) (Kurse des Hafe, ver 1000 kg Loko ziemlich unverändert. Ter⸗ 8 “ 1 1p Effekten⸗Makler⸗Vereins.) 5 % Nordd. Wollkäͤm⸗ mine behauptet. Gek 200 t. Künegspr. 120,25 ℳ Loko 8 3 . nerei⸗- und Kammgarnspinneret ⸗Aktien 180 ½ Gd., 18 150 ℳ nach Qual. Lieferünggaualität 119 ℳ, 5 % Nordd. Llovd⸗Aktien 100 ½ Gd., Bremer Woll⸗ pomm. mittel bis guter 118 — 132 ℳ, feiner 133 kämmerei 305 Br. — 44 ℳ, schlesischer mittel bis guter 120 — 134 ℳ, 8 Hamburg, 88 Lge 8 82 98 B) Sg. 1 ℳ, preußischer mittel 12 vn en er d..2 5 25 widende ⸗“ ℳ pr. Sta. Kurse.) Hamb. Kommerzb 50. Bras. Bl. f. D. — 132 ℳ, einer 134 — 144 ℳ, ussischer “ — G“ e. 8 8 G Sae ses — 18 164 50, Lüb. Büch. E. 149,25, Nordd. J.⸗Sp. 145 00, — 124 frei Wagen bez., per diesen Monat 120 — e“ Min. do. 3 ½ 1.4.10 5000 — 200102,30 “ A1.⸗G. Suano W 101,50, Hmbg. Pitf. A. 105,75, 120,5 bez., per Mai 120 bez. Minhlndb. do. 3 1.1.7 2000—200 — E“ *99 435 9775 9 Nordd. Liorh 10350, Drn⸗Truft N. 14129, 3 % ass der 1000 ke Lote kuhig. Tern ine ge⸗ 12 Möhlb Ruhr. do 3 10 1000 — 200 —,— eri.⸗G. 2 0b. 4 eve s. H. Staats⸗A. 97,50, 3 ½ % do. Staatsr. 104,10, schäftslos. Geszündigt 200 t. Küedigungspreis 102,5 ℳ 4 . S00.s 7 2000 — 200 95,90 bz ““ 8b 88 2500 B Vereinsbank 149,00, Privatdiskont 2 ⅞. 8 Lofo 103 — 108 ℳ n. Qual., runder und ameri⸗ taniac. St. 1al. 117 3980—29905,8. .ereen eecsse,1h 1662.M9 e IEEEEE11' “ „ 8 “ ¹.ae do. 68 10 5000 — 200 102,25 G Berl Lebensv. G. 20 % v. 8 Zoldr. 121,00 do. Kronenr. 99,80, Ungar. Goldr. Erbsen per 1000 kg. Kochwaar⸗ 140 165 ℳ 1 öoo 1j — A. W vnbsbec do. 11 8 10 8 121,00, do. Kron.⸗A. 98,15, Oest. 60 Loose 147,50, nach Qual., Viktoria⸗Erbsen 150 — 170 ℳ, Futter⸗ ZBer Bezugspreis beträgt vierteljährlich 4 %ℳ 50 ₰. Insertionzpreis für den Raum einer Bruckzeile 30 ₰. Senerde. I 1 19 Ot Feuerv. Berl 20 % v 1000 100 108 1800G Türk. Loose 52,75, Anglo⸗Auftr. 165,00, Länderbank waare 115 — 133 ℳ nach Qual Alle Post⸗Anstalten nehmen Bestellung an; Inserate nimmt an: die Königliche Expedition 1 Berlin 20 % v.1000 4ℳ 200 200 100B 242,00, Oest Kredit. 369,00, Unionbank 313,00, Roggenmehl Nr. 0 u. 1 per 100 kg brutto iakl für Berlin außer den Post⸗Anstalten auch die Expeditio des Deutschen Reichs-Anzeigers 3000 — 100 101,10 bz D Rück. u Mitv G 25 %09 3000 ℳ 37 80 ,37 ,90 700 G Ung Krebitb. 437,09. Wien. Bk.⸗V. 147,25, Böhm. Sack. Termine schließen fest. Gek. — Sack Kün⸗ SW., Wilhelmstraße Nr. 32. und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers 5000 — 200—,— Deuts 59 Fo 107 Westb. —,—, do. Nordbabn 270,00, Buschtierader digungspreis — ℳ, per diesen Monat 16,10— Einzelne Uummern hosten 25 ₰. Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.
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9.gs Ergebnissen einen günstigen Abschluß. Treten demgemäß die Unzuträglichkeiten, welche für die Finanzwirthschaft der ein⸗ zelnen Bundesstaaten aus ihrer Beziehung zum Reichshaushalt entspringen, gegenwärtig weniger in die Erscheinung, so bleibt es doch eine ernste Aufgabe der Gesetzgebung, dem Reich und seinen Gliedern auf dem Gebiet ihres Finanzwesens ein höheres Maß gegenseitiger Unabhängigkeit zu sichern.
Die guten und freundlichen Beziehungen des Reichs zu allen auswärtigen Mächten dauern unverändert fort. Im Verein mit den Regierungen Rußlands und Frankreichs ist Deutschland bemüht gewesen, den aus dem Kriege der beiden großen ostasiatischen Reiche drohenden weiteren Verwickelungen vorzubeugen. Unsere Bestrebungen sind, dank der verständniß⸗ 1 vollen Mäßigung der japanischen Regierung, von Erfolg ge⸗ wesen und werden mit dazu beitragen, Deutschlands Gewerbe fleiß und Handel ein Feld friedlichen Schaffens zu erhalten und zu erweitern. .
Den beklagenswerthen Vorgängen im türkischen Reich und der dadurch geschaffenen Situation ist unsere ernste Auf⸗ merksamkeit zugewandt. Getreu seinen Bündnissen und den bewährten Grundsätzen deutscher Politik, ist das Reich allzei bereit, mit den durch ihre Interessen in erster Reihe berufenen Mächten zusammenzuwirken, um der Sache des Friedens z dienen. Die Einmüthigkeit des Entschlusses aller Mächte, die be
Aenderungen und Ergänzungen des Gerichtsverfassungsgesetzes und der Strafprozeßordnung in Vorschlag gebracht werden.
Neben diesen Aufgaben im Bereich nationaler Rechts⸗ entwickelung wird Ihre Mitwirkung für eine Reihe von Vor⸗ lagen in Anspruch genommen werden, die der Wohlfahrt der Erwerbsstände zu gute kommen sollen.
Das Handwerk, dessen Gedeihen zu fördern die ver⸗ bündeten Regierungen als eine ihrer vornehmsten Aufgaben ansehen, entbehrt zum weitaus größten Theil einer geordneten Vertretung, während den Regierungen für die der Lösung harrenden schwierigen Organisationsfragen der mitwirkende Beirath zahlreicher Kreise des Handwerksstandes fehlt. Zur Beseitigung dieses Mangels und zugleich als erster Schritt zur Lösung der Organisationsfrage ist eine Gesetzesvorlage über die Errichtung von Handwerkskammern bestimmt.
Mit dem Börsenhandel, dessen entwickelte Formen bei der heutigen Ausdehnung des Umsatzes von Waaren und Werthen nicht entbehrt werden können, sind Gefahren verbunden, die sich zum Schaden des Volkswohlstandes oft genug fühlbar gemacht haben. Auch Volkskreise, die sich an Börsengeschäften nicht zu betheiligen pflegen, namentlich die Produzenten land⸗ wirthschaftlicher Erzeugnisse, können durch den preisbildenden Einfluß der Börse in ihren wirthschaftlichen Interessen betroffen
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veränderten, zum theil etwas niedrigeren Kursen auf spekulativem Gebiet.
Die von den fremden Börsenplätzen vorliegenden Tendenzmeldungen boten geschäftliche Anregung in keiner Richtung dar.
Hier entwickelte sich das Geschäft im allgemeinen ruhig, gewann aber weiterhin etwas größere Aus⸗ dehnung, als sich die Haltung allgemein etwas be⸗ festigte. Der Börsenschluß war fest.
Der Kapitalsmarkt wies ziemlich feste Haltung für heimische solide Anlagen auf bei mäßigen heag, Deutsche Reichs⸗ und preußische konsolidierte An⸗ leihen zumeist etwas fester.
Fremde festen Zins tragende Papiere zumeist be⸗ hauptet und ruhig; Italiener und ungarische Gold⸗ fenne. fester; Mexikaner anfangs schwach, dann be⸗ estigt.
Der Privatdiskont wurde mit 2 ⅞ % notiert. Auf internationalem Gebiet waren Oesterreichische Kreditaktien und Oesterr. Eisenbahnen sowie schweize⸗ rische Nordostbahn und Unionbahn fester; italienische Bahnen schwach.
Inländische Eisenbahnaktien zumeist etwas nach⸗ gebend, Dortmund⸗Gronau anfangs fester und nach einer Abschwächung wieder befestigt.
Bankaktien ruhig, die spekulativen Devisen an⸗ fangs schwach, dann fester.
Industriepapiere zumeist wenig verändert und ruhig; Montanwerthe anfangs schwächer.
Breslau, 30. November. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurfe.) Bresl. Diskontobank 123,00, Bresl. Wechslbk. 106,75, Kreditakt. 230,00, Schles. Bankv. 128,50, Giesel Zement 108,50, Donnersmarck 141,50, Kattowitzer 158,75, Oberschl. Eis. 82,40, Oberschl. Portl.⸗ Zem. 116,50, Oppelner Zement 125,50, Kramsta 136,00, Schles. Zement 177,50, Schles. Zink 198,75, Laurahütte 151,25, Vercin. Oelfabr. 88,00, Oest. Banknoten 169,45, Russ. Bankn. 220,25, Italiener 86,30, Bresl. elektr. Straßenb. 189,00, Caro Hegen⸗ scheidt Aktien 99,75, Breslauer Spritfabrik 134,00.
Fraukfurt a. M., 30. November. ([W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Londoner Wechsel 20,46, Pariser Wechsel 81,175, Wiener Wechsel 169,10, 3 % Reichs⸗ Anl. 99,20, Unif. Egypter 103,60, Italiener 85,90, 3 % port. Anl. 26,00, 5 % amt. Rum. 98,10, 4 % rufs. Konsols —,—, 4 % Russ. 1894 —,—, 4 % Spanier 65,00, Gotthardb. 165,10, Mainzer 117,60, Mittel⸗ meerbahn 89,60, Lombarden 85 ¼, Franzosen 305 ¼, Berliner delsgesellschaft 149,50, Darmstädter 153,70, Diskonto⸗Kommandit 208,80, Dresdner Bank 161,90, Mitteld. Kredit 109,10, Oest. Kredit⸗ aktien 310, Oest.⸗ung. Bank 860,00, Reichsb. 162,60, Laurabhütte 151,20, Westeregeln 164,00, 6 % kons. Mer. 89,80, Bochum. Guß. 157,50, Privatdiskont 3 ¼.
Fraukfurt a. M., 30. November. (W. T. B.) Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kreditakt. 309 ½, Franz. 306, Lomb. 85 ⅝, Gotthardbahn 166,20, Distonto⸗Komm. 209,10, Bochumer Gußstahl 157,50, Laurahütte 151,00, Schweizer Nordostbahn 126,50, Mextikaner —,—, Italiener 85,90, Portugiesen —,—. b dewet; 30. November. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) 3 % sächsische Rente 98,15, 3 ½ % do. Anleihe 102,75, Oesterr. Banknoten 169,00, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 94,00, Mansfelder Kuxe 394,00, Leipziger Kreditanstalt⸗Aktien 213,00, Kredit, und Sparbank zu Leipzig 123,50, Leipziger Bankaktien 141,25, Sächsische Bankaktien 122,00, Leipziger Kammgarn⸗Spinnerei⸗Aktien —,—, Kammgarn⸗ spinnerei Stöhr u. Co. 208,00, Altenburger Aktien⸗ Braueret 209,50, Zuckerfabrik Glauzig⸗Aktien 107,00.
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Anleihe 64 ¼, Banque ottomane 558,00, Banque de Paris 755, De Beers 648,00, Crédit foncier 737,00, Huanchaca⸗Akt. 75, Mertdional⸗Aft. 602,00, Rio Tinto⸗Akt. 398,70, Suezkanal⸗Akt, 3177, Créd. Lyonn. 750,00, Banque de France 3600, Tab. Ottom. 395,00, Wechsel a. deutsche Plätze 122 ⁄8, Lond. Wechsel kurz 25,19, Cheau. a. Lond. 25,20 ½, Wechsel Amsterdam kurz 205,37, do. Wien kurz 206,25, do. Madrid kurz 418,00, do. auf Italien 6 ⅜, Portugiesen 25,25, Portugiesische Taback⸗Oblig. 465, 4 % Russen 94 66,60, Privatdiskont 1 . 3 ½ % Russ. A. 95,00.
St. geF hege, ,; 30. November. (W. T. B.) Wechsel a. London (3 Monate) 93,05, do. Berlin do. 45,30, do. Amsterdam do. —,—, do. Paris do. 36,87 ½, Russ. 4 % St.⸗Rente v. 1894 98 ⅞, do. 4 % Goldanl. v. 1894 —, do. 4 ½ % Goldanleihe v. 1894 —, do. 4 ½ % Bodenkredit⸗Pfandbr. 150 ¾, Petersburger Dis⸗ kontobank 795, do. Internat. Bank I. Em. 659 ½, do. II. Em. 640, Russ. Bank für auswärtigen Handel 493, Warsch. Kommerzbank 508.
Mailand, 30. November. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 93,02 ½, Mittelmeerbahn 484, Meridionaur 653, Wechsel auf Paris 106,80, Wechsel auf Berlin 132,50, Banca Generale 55,00, Banca d'Italia 780.
Amsterdam, 30. November. (W. T. B.) (Schluß⸗ Kurse.) Oesterr. Papierrente Mai⸗Novbr. verz. —, Oestr. Silberrente Jan.⸗Juli verz. 83 ½, 94 er Russen (6. Em.) 97 ½, 4 % do. v. 1894 63 ¼ Konv. Türken 20, 3 ½ % holl. Anl. ot. 5 % gar. Transv.⸗E. 100 ½, 6 % Transvaal 150 ⅞, Warsch. Wiener —, Marknoten 59,35, Russ. Zollkupons 192 ⅜½
New⸗Pork, 30. November. (W. T. B.) (Schluß⸗ Kurse.) Geld für Regierungsbonds Prozentsatz 1 ½, Geld für andere Sicherheiten Prozentsatz 2 ½, Wechsel auf London (60 Tage) 4,87 ½, Cahle Transfers 4,89 ¼4, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,17 ½, Wechsel auf Berlin (60 vng,) 95 ½, Atchison Topeka & Santa
6 Aktien 17 ⅛½, vian Pacific Aktien 56, Zentral
acisic Aktien 17, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 75 ½, Denver & Rio Grande Preferred 47 ¼, Illinois Zeatral Aktien 98, Lake Shore Shares 149 ⅞, Lovisville & Nashville Aktien 53, New⸗York Lake Erie Shares 12 ¾H, New⸗Pork Zentralbahn 100 ½, Northern Pacific Preferred 15 ⅞, Norfolk and Western Frefernes —, Philadelphia and Reading 5 % I.
nc. Bds. —, Union Pacific Aktien 8 ¾, Silver, Commercial Bars 67 ½. Tendenz für Geld: Leicht.
Buenos Aires, 30. November. (W. T. B.) Gold⸗
agio 230.
Rio de Janeiro, 30. November. (W. T. B.).
Wechsel auf London 9518.
Produkten⸗ und Waaren⸗Börse.
Berlin, 2. Dezember. (Amtliche Preisfest⸗ stellung von Getreide, Mehl, Oel, Pe⸗ troleum und Spiritus.)
Weizen (mit Ausschluß von Rauhweizen) per 1000 kg. Loko still. Termine fest. Gek. 3050 r. Kündigungspreis 143 ℳ Loko 136 — 151 ℳ nach Qual. Lieferungsqu. 144 ℳ, per diesen Monat 142,50— 142,25 — 143,75 — 143 bez. ver April 146,75 — 147— 146,75 bez., per Mai 146,75 — 147,50 — 147 bez., per Juni 148,50 bez.
Roggen per 1000 kg. Loko etwas schwächere Kauflust. Termine wenig verändert. Gekündigt 8750 t. Kündigungspreis 116,25 ℳ Loko 113— 123 ℳ n. Qual. Lieferungsqual. 116,5 ℳ, in⸗ ländischer guter neuer —, per diesen Monat 116— 116,5 — 116 bez., per Januar 117,75 — 118 bez.,
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Per 100 kg für: ℳ ₰ ₰ Eb111ö1ö1“ 4 — 50 EIöö“ 5 20 80
rbsen, gelbe, zum Kochen 36 — Spelsebohnen, v1—“¹ e“ 6 — Rindfleisch von der Keule 1 kg. 60 Bauchfleisch 1 kg⸗ Schweinefleisch 1 kg 40 Kalbfleisch 1 kg. mmelfleisch I kg.. “ Eier 60 Stück Karpfen 1 kgg... Aale ander echte
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Stettin, 30. November. (W. T. B.) Getreibe⸗ markt. Weizen ruhig, Iokv 135 — 142, per Nov.⸗Dez. 143,00, pr. April⸗Mai 146,50. Roggen loko ruhig, 118 — 122, pr. Nov.⸗Dez. 117,00, pr. April⸗Mai 123,00. Pommerscher Hafer loko 113— 116. Rüböl loko unv., pr Nov. 45,70, pr. April⸗ Mai 45,70. Spiritus unveränd., loko mit 70 ℳ Konsumsteuer 31,70. Petroleum loko 11,30.
Köln, 30. November. (W. T. B.) Getreide⸗ markt. Weizen loko 15,00, fremder loko 16,00, Roggen hiesiger loko 12,75, fremder loko 13,50. Hafer hiesiger loko 12,50, fremder 13,50. Rüböl loko 51,00, pr. Mai 49,40 Br.
Hamburg, 30. November. (W. T. B.) Getreide⸗ markt. Weizen loko fest aber ruhig, holst. loko neuer 138 — 143. Roggen loks fest aber ruhig, mecklenburger loko neuer 136 — 140, russischer loko ruhig, 80 — 82. Hafer u. Gerste fest aber ruhig. Rüböl (unv.) behauptet, loko 47 ½. Spiritus ruhig, pr. November⸗ Dezember 17 ⅜ Br., pr. Dezember⸗Januar 17 ⅞ Br., pr. Januar⸗Februar 17 ½ Br., pr. April⸗Mai 17 ⅛ Br. Kaffee ruhig. Umsatz — Sack. Petro⸗ leum loko flau, Standard white loko 6,80.
Wien, 30. November. (W. T. B.) Getreide⸗ markt. Weizen pr. Frühjahr 7,23 Gd., 7,24 Br. Roggen pr. Frühjahr 6,59 Gr., 6,61 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 4,77 Gd., 4,79 Br., Hafer pr. Frühjahr 6,43 Gd. 6,45 Br.
Paris, 30. November. (W. T. B.) (Schluß.) Rohzucker ruhig, 88 % loks 27,50à28,00. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Nov. 30,12 ½, pr. Dezbr. 30,25, pr. Januar⸗April 31,00, pr. März⸗Juni 31,50.
Amsterdam, 30. November. (W. T. B.) Ge⸗ treidemarkt. Weizen auf Termine fest, pr. Nov. —, pr. März 150, pr. Mai 150. Roggen loko —, do. auf Termine fest, pr. März 101, pr. Mai 102, pr. Juli —. Rüböl loko —, pr. Dezember 22 ½, pr. Mai —.
Antwerpen, 30. November. (W. T. B.) Petro⸗ leummarkt. (Schlußbericht). Raffiniertes Type weiß loko 19. — Schmalz per Dezember 73 ½. Margarine ruhig.
Antwerpen, 30. November. (W. T. B.) Ge⸗ treidemarkt. Weizen fest. Roggen ruhig. Hafer
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ruhig. Gerste behauptet.
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Seine Majestät der Kaiser haben mir den Auftrag zu er⸗ theilen geruht, Sie in Seinem und der verbündeten Regie⸗ rungen Namen willkommen zu heißen.
Ihre Arbeiten fallen in die Tage der Erinnerung an die große Zeit, in welcher vor einem Vierteljahrhundert die Frucht der ruhmreichen Kämpfe erwuchs, deren Andenken wir unlängst gefeiert haben. 1
Die Begründung des Reichs, die Einheit und Machtfülle des Vaterlandes war der Siegespreis, der unter des großen Kaisers Führung durch das treue Zusammenstehen der deutschen
Fürsten und Völker, den Heldenmuth unserer Heere, die Weis⸗
heit unserer Staatsmänner errungen wurde.
Im dankbaren Rückblick auf jene Tage sich des Besitzes der schwer erworbenen nationalen Güter neu bewußt zu werden, getragen von diesem Bewußtsein, den Sinn auf das Ganze, das Einende in allem Streit der Meinungen und Interessen gerichtet zu halten — solches ziemt dem deutschen Volk und dem Deutschen Reichstag, der selbst eine Errungenschaft jener Kämpfe ist. Ihm liegt es ob, gemeinsam mit den verbün⸗ deten Regierungen auf dem vor fünfundzwanzig Jahren gelegten Grunde weiterzubauen in der von der Verfassung vorgezeich⸗ neten Richtung: zum Schutz und zur Entwickelung des natio⸗ nalen Rechts und zur Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes.
In dieser Richtung, geehrte Herren, liegen auch die Be⸗ rathungsgegenstände, die Ihre Thätigkeit in Anspruch nehmen werden.
Als bei dem Schluß der Session, in welcher die großen Prozeßgesetze zur Verabschiedung gelangten, der Hochselige Kaiser Wilhelm am 22. Dezember 1876 den Reichstag um Sich versammelte, gab Er der Hoffnung Ausdruck, daß der damals erreichten Einheit auf dem Gebiete der Rechtspflege die Rechtseinheit auf dem Gebiete des gesammten bürgerlichen Rechts folgen werde. Diese Hoffnung soll jetzt ihre Erfüllung finden. Im Laufe der Session wird Ihnen der Entwurf eines Bürgerlichen Gesetzbuchs vorgelegt werden. Durchdrungen von der Bedeutung, welche der endlichen Beseitigung der großen Verschiedenheiten auf dem Gebiete des bürgerlichen Rechts für das An⸗ sehen des Reichs und für die wirthschaftliche Ent⸗ wickelung des Volkes beiwohnt, haben die verbündeten Regierungen bei Prüfung des nach mühevoller Arbeit voll⸗ endeten Entwurfs bereitwillig Opfer ihrer Wünsche und ihrer Ansichten gebracht. Sie geben sich der Hoffnung hin, daß der Reichstag in gleichem Geiste an die Berathung heran⸗ treten und daß es so gelingen werde, zum Segen des Vater⸗ landes das große Werk zum Abschluß zu bringen.
Der Versuch, in das gerichtliche Strafverfahren neue Be⸗ stimmungen einzuführen, welche die Schnelligkeit und die Gerechtigkeit der Strafverfolgung erhöhen, hat in der vorigen Session nicht zum Ziel geführt. Es wird Ihnen von neuem ein Gesetzentwurf zugehen, durch welchen die erforderlichen
werden. Solchen Mißständen nach Möglichkeit zu begegnen, bezweckt der an die Vorschläge der Börsen⸗Enquéte⸗Kommission anknüpfende Entwurf eines Börsengesetzes, der Ihnen nebst einer ergänzenden Vorlage über das kaufmännische Depotwesen unverweilt zugehen wirrd.
Gegen eine Gruppe von Auswüchsen im Handel und Wandel richtet sich ein — einem Beschluß des Reichstags entgegenkommender — Gesetzesvorschlag zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs.
In ähnlicher Richtung bewegt sich eine Vorlage, welche die gesetzlichen Vorschriften über den Verkehr mit Ersatzmitteln für Butter im Interesse der Molkereiproduktion zu erweitern unternimmt.
Da sich die an das geltende Zuckersteuergesetz geknüpfte Erwartung einer internationalen Aufhebung der Ausfuhr⸗ zuschüsse bisher leider nicht erfüllt hat, und im Hinblick auf die ungünstige Rückwirkung, welche die allgemeine Lage des Zuckermarkts auf die landwirthschaftlichen Erwerbsverhältnisse ausübt, hat sich der lebhafte Wunsch nach einer umfangreichen Reform der einschläglichen Gesetzgebung geltend gemacht. Die schwierige Aufgabe ist zur Zeit Gegenstand der Erwägung seitens der verbündeten Regierungen.
Schon in der letzten Tagung ist Ihnen ein Gesetzentwurf vorgelegt worden, der die Gewerbeordnung unter anderem in den auf das Wandergewerbe bezüglichen Vorschriften abzu⸗ ändern bezweckte.
Dieser Entwurf ist einer wiederholten Prüfung unter⸗ zogen worden und wird Ihrer Beschlußfassung von neuem unterbreitet werden.
In den am 1. April d. J. in Kraft getretenen Vorschriften über die Sonntagsruhe der gewerblichen Arbeiter erblicken die verbündeten Regierungen einen bedeutsamen Schritt auf dem Gebiete der Fürsorge für das Wohl der arbeitenden Klassen. Mit Genugthuung darf hervorgehoben werden, daß diese Vorschriften im allgemeinen ohne Benachtheiligung berechtigter Interessen durchgeführt sind. Bei sorgfältig vorbereitetem, schrittweisem Vorgehen wird auch die noch ausstehende Ausführung der auf den Schutz der Arbeiter gegen gesundheitsschädliche Ueber⸗ anstrengung abzielenden Bestimmungen der Gewerbeordnung sich, soweit dafür ein Bedürfniß anzuerkennen ist, ermöglichen lassen.
Die Entwürfe der Haushaltspläne des Reichs und der Schutzgebiete für das nächste Etatsjahr werden Ihnen un⸗ gesäumt zugehen. Trotz sparsamer Bemessung der Ausgaben waren die allen Bundesstaaten gemeinsamen Matrikularbeiträge nicht unerheblich höher einzustellen als die nach vorsichtiger Schätzung zu erwartenden Ueberweisungen. Immerhin hält sich aber die noch verbleibende Belastung innerhalb der Mehr⸗ einnahmen, welche in dem jüngst abgelaufenen Rechnungs⸗ jahre über die etatsmäßige Annahme hinaus den Einzel⸗ staaten aus Zöllen und Verbrauchsabgaben zugeflossen sind. Auch die laufende Etatsperiode verheißt nach den bisherigen
stehenden Verträge zu achten und die Regierung Sein Maäjestät des Sultans bei Herstellung geordneter Zustände z unterstützen, begründet die Hoffnung, daß den vereinten An⸗ strengungen der Erfolg nicht fehlen werde. Auf Allerhöchsten Befehl erkläre ich im Namen der ve bündeten Regierungen den Reichstag für eröffnet.
Nach Verlesung der Rede brachte der bisherige Präsident des Reichstags, Freiherr von Buol⸗Berenberg, auf Seine Majestät den Kaiser ein Hoch aus, in welches die Ver⸗ sammlung dreimal lebhaft einstimmte.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem praktischen Arzt, Sanitäts⸗Rath Dr. Volmer zu Oelde im Kreise Beckum und dem Superintendenten und Pfarrer Schulz zu Wongrowitz den Rothen Adler⸗Orden vierter Klasse,
dem Kirchenältesten, Rentier Adolph Freymark zu Lekno im Kreise Wongrowitz den Königlichen Kronen⸗Orden vierter Klasse,
dem evangelischen Lehrer, Kantor, Organisten und Küster
Homburg zu Oberzwehren im Landkreise Cassel und den emeritierten Lehrern Schulz zu Osterburg, früher zu Barby a. E. im Kreise Kalbe, CchrkarFloß⸗ zu Sandau a. E. im zweiten Jerichowschen Kreise, Fettback zu Leipzig, bisher zu Düsedau im Kreise Osterburg, Molle zu Mahlwinkel im⸗ Kreise Wolmirstedt, Wassermann zu Immekath im Kreise Salzwedel und Friedrichs zu Bismark im Kreise Stendal den Adler der Inhaber des Königlichen Haus⸗Ordens von Hohenzollern,
dem Stadtschreiber Schneemilch zu Dardesheim im Landkreise Halberstadt und dem pensionierten Kreisboten Schrader zu Hannover, früher zu Isenhagen, das Allgemeine Ehrenzeichen in Gold,
dem Gutsarbeiter Friedrich Fischer zu Wernsdorf im Königsberg i. Pr. das Allgemeine Ehrenzeichen, owie
dem praktischen Arzt Dr. Siewert zu Stralsund die Rettungs⸗Medaille am Bande zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den nachbenannten Kaiserlich und Königlich österreichisch⸗
ungarischen Offizieren folgende Auszeichnungen zu verleihen, und zwar: *
den Rothen Adler⸗Orden erster Klasse
in Brillanten: 1“
dem Feldmarschall⸗Lieutenant, General⸗Adjutanten und
Vorstand der Militärkanzlei Seiner Majestät des Kaisers und
Königs Bolfras von Ahnenburg;
den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse— in Brillanten: 1
dem Obersten im Generalstabs⸗Korps Potiorek;
den Rothen Adler⸗Orden zweiter Klasse:
ddem Oberst⸗Lieutenant im Galizischen Ulanen⸗Regiment Kaiser Franz Joseph Nr. 4 und Flügel⸗Adjutanten Seiner Majestät des Kaisers und Königs Grafen Bigot de St.
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