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14111* &essvesviA eeevsA.AAe . naec- eee-----*²] 2
mit den Sparmarken, hat man auch mit Schul⸗ oder Jugendsparkassen, Konfirmandensparkassen u. s. w. gemacht: sie hbaben sich mehrfach eine kurze Zeit gut entwickelt, dann aber ihre Anziehungskraft zum großen Theil wieder verloren. Im Interesse der Volkswohlfahrt ist das lebhaft zu bedauern; denn so wenig erfreulich die mit dem Sparmarkensystem gemachten Erfahrungen auch sind, so liefern dieselben doch den Nachweis, daß durch Ersparung entbehrlicher Fünf⸗ und Zehnpfenniger im Laufe der Zeit ansehnliche Kapitalien angesammelt werden können, welche ohne derartige Spar⸗ einrichtungen unnütz verausgabt zu werden pflegen.“ 8
Was den Uebertragungsverkehr anbelangt, auf welchen sowohl seitens der Befürworter der Postsparkassen, wie seitens der Freunde entsprechender Reform des bestehenden Sparkassenwesens ein so großer Werth gelegt wird, so hat derselbe sich, trotz der darauf gerichteten dankenswerthen Bemühungen, bei den Svparkassen des Königreichs Sachsen immerhin nur in sehr mäßigem Grade entwickelt. In den Jahren 1886 bis 1892 hatten allerdings 100 sächsische Spar⸗ kassen einen Uebertragungsverkehr aufzuweisen. Unser Gewährsmann schätzt aber für 1892 das ganze bei den saͤchsischen Sparkassen durch Uebertragungsverkehr bewegte Kapital auf höchstens 500 000 ℳ, was bei dem Stande des Einlegerguthabens von 176 425 000 ℳ nur erst 0,28 % des letzteren ausmacht. Unbekanntschaft mit der Möglichkeit der Uebertragung wird als Grund für diese Erscheinung angegeben. Jedenfalls ist der Uebertragungsverkehr in einem solchen Umfang ohne nennenswerthe volkswirthschaftliche Bedeutung. 1b 8
Man wird nach den in Vorstehendem mitgetheilten Ergebnissen der im Königreich Sachsen gemachten Erfahrungen die Frage noch als offenstehend zu betrachten haben, ob es gelingen wird, der oben erwähnten, von den Befürwortern der Po stsparkassen betonten Vorzüge derselben durch entsprechende Reformen auch das bisherige deutsche Sparkassenwesen theilhaftig zu machen. Jeden⸗ falls wird es dazu erneuter und andauernder Bemühungen seitens der betheiligten Kreise bedürfen. Daß nicht eine allgemeine Degression des Sparwesens an den bisherigen geringen Erfolgen die Schuld trägt, dürfte daraus zu schließen sein, daß die bestehenden sächsischen Sparkassen auch unter Beibehaltung der bis⸗ herigen Betriebsweise einen an sich bedeutenden genommen haben, da sowohl die Zahl der Einleger, wie der Betrag der Einleger⸗ guthaben von Jahr zu Jahr stetig erheblich gewachsen ist.
Das vierte Heft des Jahrgangs 1895 der „Vierteljahrshefte zur Statistik des Deutschen Reichs“ veröffentlicht mehrere Nachweise über den Tabackbau im deutschen Zollgebiet, und zwar sowohl über Anbau und Ernte im Erntejahr 1894/95 als auch über die Anpflan⸗ zungen im laufenden Erntejahr (1895/96). Im Jahre 1894 hatten 152 260 Pflanzer eine Gesammtfläche von 17 575 ha mit Taback an⸗ gepflanzt, und hatte der Tabackbau im Vergleich zum Vorjahre, in dem von nur 141 728 Pflanzern eine Fläche von nur 15 198 ha be⸗ baut worden war, recht erheblich zugenommen (der Anbaufläche nach um 15,6 %). Auch die Ernte war im Ganzen besser ausgefallen als 1893, da 38 335 t Taback (in dachreifem trockenen Zustande) oder auf 1 ha 2181 kg geerntet worden waren gegen 32 082 t oder auf 1 ha 2111 kg im Jahre 1893. Trotz vermehrten Anbaues und besserer Ernte sind für den im Jahre 1894 geernteten Taback höhere Preise erzielt worden als für den 1893 er, nämlich durchschnittlich 84,19 ℳ für 100 kg dachreifer Blätter gegen 82,32 ℳ (den Betrag der Steuer eingerechnet).
Wie hiernach leicht erklärlich ist, hat der Anbau von Taback im Jahre 1895 weitere beträchtliche Fortschritte gemacht, da nach den hierüber veröffentlichten Zahlen, die zwar nur vorläufig aber voraus⸗ sichtlich doch ziemlich genau sind, 157 019 Pflanzer eine Fläche von 21 164 ha mit Taback bebaut haben (gegen 1894 eine Zunahme der Anbaufläche von etwa 20 %). Von den Ländern und Bezirken, die beim Tabackbau in Deutschland hauptsächlich in Betracht kommen, weist Baden eine Anbaufläche von 8415 ha auf (gegen 1894 etwa 21 % mehr), Bayern 3651 ha (+ 31 %), die Provinz Brandenburg 2467 ha (+ 10 %), Elsaß⸗Lothringen 1707 ha (+ 32 %), die Pro⸗ vinz Pommern 1274 ha (+ 16 %), das Großherzogthum Heßen 675 ha (+ 19 %), die Provinz Hannover 564 ha (+ 8 %) und Westpreußen 540 ha (+ 12 %).
Zur Arbeiterbewegung.
In Eupen haben die Arbeiter zweier Tuchwebereien die Arbeit niedergelegt; der „Köln. Ztg.“ zufolge verlangen sie Lohnerhöhung.
Aus Antwerpen wird demselben Blatt telegravhiert: Die Diamantarbeiter haben in drei Werkstätten die Arbeit eingestellt. Sie verlangen Abschaffung des Tagelohns und Einführung der Accord⸗ arbeit.
Aus Pest wird der „Magdeb. Ztg.“ vom gestrigen Tage gemeldet: Der Setzerausstand ist beendigt. Die Gehülfen nahmen den von den Arbeitgebern aufgestellten Tarif an, nachdem ihnen die Zentral⸗ leitung weitere Unterstützung versagt hatte, weil ihre Forderungen unerfüllbar seien. (Vgl. Nr. 294 d. Bl.)
Literatur.
Geschichte der griechischen u von Ernst Kroker. Erster Band: „Die Poesie“ (25 Bogen kl. 8°; fein ge⸗ bunden Pr. 2,50 ℳ), Leipzig, Verlag von Fr. Wilh. Grunow. — Die großen griechischen Dichter, die den Gebildeten früher so vertraut waren wie die deutschen Dichter, werden jetzt immer seltener gelesen, und ihre Namen sind Vielen ein leerer Schall geworden. Die Schule bietet zwar immer noch das Mögliche, aber es fehlt dem gebildeten Laien an der Zeit und an der Gelegenheit, selbst wenn er die Neigung dazu hat, die Lücken, die der Unterricht lassen mußte, später selbst auszu⸗ füllen. Viele streben wirklich darnach, aber unsere besten griechischen Literaturgeschichten sind für Pbilologen geschrieben, nicht für das Volk. Sie enthalten zu viel Gelehrsamkeit, zu viele Einzelheiten und Abschweifungen, die demjenigen, der sich mit der Kenntniß der Hauptsachen begnügen muß. ihr Verständniß erschweren. Es bedurfte daher eines Werkes, welches die Kenntniß der griechischen Literatur durch klare und nicht zu knappe Inhaltsangaben aus den Werken der Dichter und Prosaiker ver⸗ mittelt, um auf diese Weise die Theilnahme des Lesers zu wecken und ihn zu der Lektüre der Werke selbst anzuregen. Diese An⸗ forderungen erfüllt das Buch in anerkennenswerther Weise; es giebt eine kurz gefaßte Darstellung des Entwicklungsganges der griechischen Dichtung, charakterisiert deren Hauptvertreter und läßt dann eine Inhaltsangabe ihrer Schöpfungen nebst ausge⸗ wählten Proben in Uebersetzung dazu folgen. Diese letzteren machen den Stoff auch den des Griechischen unkundigen Lesern zugänglich, und so werden namentlich gebildete Frauen das Buch gein in die Hand nehmen, um eine mit gediegener Unterhaltung verbundene Be⸗ lehrung daraus zu schöpfen. Der zweite Band soll im nächsten Jahre erscheinen und von den griechischen Prosaikern kandeln.
— ‚Die Mär vom Jordansee.“ Von Paul Sylvester
abanis. Berlin W. 10, Friedrich⸗Wilbelmstr. 12; Verlag von Richard Taendler. (Preis 1,50 ℳ) — Der Dichter des „Dietwart“ („Ein Sang von Nordlands Küsfte“) tritt hier mit einem neuen Werk n die Oeffentlichkeit, und zwar hat er diesmal die Prosaform gewählt. „Die Mär vom Jordansee“ behandelt den Kampf des Wotanglaubens mit dem Christenthum auf der Insel Wollin. Geschickt knüpft der Verfasser an die noch heute cuf jener Insel lebendige Sage von einer Hexe“ an, die im Kampf bei der Vertheidigung der Ausfahrt des Sees gefallen und mit ihrem Leibe die Ausfahrt gedämmt baben soll. er gedrungene, fast dramatische Stil verhilft den Charakteren wie r Handlung zu fesselnder Wirtung. — Prinzessin Turandot. Von Paul von Schönthan. Illustriert von Carl. Zopf. Preis in farbigem Umschlag 2 ℳ Verlag von Carl Krabbe in Stutrgart. — Diese Geschichte aus dem Leben an einem kleinen Hofe ist sehr lustig erzählt und cigenartig interessant. Die vorzäglich gezeichneten Illustrationen gewähren dem Bändchen noch einen besonderen Reiz.
— Trowitzsch's Volkstkalender 1896. 69. Jahrgang. Berlin W., Verlag von Trowitzsch u. Sohn. Pr. eleg. geb. 1 ℳ — Als Nachschlage⸗ und Notizbuch, Geschäfte⸗ und Hausfrauen⸗Kalender
v Schlachtviehmarkt vom 11. Dezember 18 Preise nach Schlachtgewicht mit Ausnahme der Schweine, welche nach Lebendgewicht gehandelt werden. Rinder. Auftrieb 597 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) I. Qualität —,— ℳ, II. Qualität —,— ℳ, III. Qualität 94 — 100 ℳ, IV. Qualität 80 —90 ℳ — Schweine. Auftrieb 10 098 Stück. (Durchschnittspreis für 100 kg.) Mecklenburger 90 — 92 ℳ, Landschweine: a. gute 84 — 88 ℳ, b. geringere
den mannigfachsten Anforderungen genügend, bringt auch der
neue Jahrgang dieses beliebten Kalenders wieder einen reichen In⸗ halt an Rückblicken auf die Zeitgeschichte, unterhaltenden und be⸗ lehrenden Erzählungen, Gedichten und Anekdoten. Die hübsche und arahe Illustration macht den stattlichen Oktavband auch äußerlich anziehend.
— Deutscher Hausfrauen⸗Kalender für 1896, heraus⸗ gegeben von der Redaktion des Frauenblattes „Häuslicher Rathgeber“ (Robert Schneeweiß, Breslau), Preis 50 ₰. — Der neue Jahrgang dieses der deutschen Frauenwelt bereits wohlbekannten Kalenders dürfte noch größeren Beifall finden als seine Vorgänger, denn er bringt als Gratisbeilage einen Wandkalender und ist im Format noch einmal so groß wie früher, sodaß auch der Inhalt verdoppelt werden konnte. Der Preis ist trotzdem nicht erböht worden. Der Unterhaltung dienen Erzählungen und Gedichte, darunter Gelegenheitsgedichte für Kinder
zu Neujahr, zum Geburtstag, Polterabend ꝛc. Illustrierte Artikel
geben Anleitung zur Anfertigung von Maskenkostümen und Hand⸗ arbeiten der verschiedensten Art. Damen, welche ihre Garderobe selbst anfertigen, finden darüber in einem besonderen, ebenfalls mit
Illustrationen versehenen Aufsatze praktische Belehrung. Außer an⸗
deren Beiträgen bietet die Rubrik „Erprobte Rathschläge für Haus und Hof“ eine ganze Anzahl praktischer Winke aus verschiedenen Ge⸗ bieten der Hauswirthschaft. Eine reiche Auswahl von Küchenzetteln
endlich wird den Bedürfnissen des einfachen wie des opulenteren Tisches gerecht.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗
Maßregeln.
Spanien. Nach einer in der „Gaceta de Madrid“ vom 11. d. M. ver⸗
öffentlichten Verordnung ist die seiner Zeit gegen Herkünfte von Tanger angeordnete Quarantäne wieder aufgehoben. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 227 vom 21. September d. J.)
Zufolge Beschlusses des internationalen Gesundheitsraths haben
sich Schiffe, welche von der egyptischen Küste kommen und Passagiere an Bord haben, einer strengen ärztlichen Untersuchung zu unterwerfen; die für Herkünfte von Damiette angeordnete zehntägige Quarantäne bleibt bestehen. (Vergl. „R.⸗Anz.“ Nr. 255 vom 24. Oktober d. F.)
. Cholera.. 3 Oesterreich⸗Ungarn. In Galizien wurden dem „Oest.
San.⸗W.“ zufolge vom 26. November bis 2. Dezember aus 11 zu 6 politischen Bezirken gehörenden Gemeinden 15 Erkrankungen (und 14 Todesfälle) angezeigt, davon in je 3 Gemeinden der Bezirke Hu⸗ siatyn und Trembowla 4 (5) und 1 (2), in 2 Ortschaften des Bezirks Sokal 7 (4), in je 1 Gemeinde der Bezirke Buczacz, Czortkow und Kamionka strumilowa (1), 1 (1) und 2 (1).
Rußland. Nach Mittheilungen des Medizinal⸗Departements
wurden für St. Petersburg vom 20. bis 23. November 14 Cholera⸗ und choleraähnliche Erkrankungen (sowie 7 Todesfälle) gemeldet, vom 23. bis 30. November 47 (14). Im Gouvernement Wolbhynien wurden vom 13. bis 19. Oktober 930 Erkrankungen (und 385 Todesfälle) festgestellt, vom 20. bis 26. Oktober 560 (231), vom 27. Oktober bis 2. November 439 (176), vom 3. bis 9. Novem⸗ ber 368 (160) und vom 10. bis 16. November 220 (110), weiter im Gouvernement Kiew (Kreis Berditschew) vom 13. bis 19. Okto⸗ ber 23 (8), vom 20. bis 26. Oktober 15 (4), vom 27. Oktober bis 3. November 41 (16), vom 4. bis 10. November 77 (36) und vom 11. bis 16. November 72 (26).
Egypten. Einer Mittheilung vom 29. November zufolge 9 g
wurden nachstehende Erkrankungen (und Todesfälle) angezeigt: in Damiette vom 20. bis 25. Nobember 27 (22), in Bonsrate vom 17. bis 22. November 3 (3), in Matarieh bei Menzaleh vom 19. bis 22. November 1 (2), in Ezbet el-Berg vom 20. bis 25. November 5 (6), in Mansurah am 21. November 1 (—), in Zagazig vom 22. bis 25. November 2 (—), in Salamann vom
—
17. bis 18. November 2 (1), in Faraskour vom 20. bis 24. No⸗ vember 12 (7), in Zarka vom 19. bis 22. November 2 (3), in Kafr el⸗Zoonar am 20. November — (1), in Borachia vom 20. bis 24. November 9 (5).
Ostindien. Kalkutta. Vom 20. bis 26. Oktober sind
36 Personen an Cholera und 217 an Fiebern gestorben.
Frankreich. In Marseille sind, namentlich in der Altstadt,
zahlreiche Erkrankungen an Pocken fengestellt worden. Im August zählte man 29 Todesfälle, im September 67, im Oktober 100. Im Hospital La Conception befanden sich zu Anfang des Dezember etwa 180 Pockenkranke.
Verschiedene Erkrankungen. Pocken: Odessa, St. Petersburg je 2 Todesfälle; Berlin 2 (die
Sanitäts⸗Kommission hat außerdem 1 Todesfall angegeben), London 9 (Krankenhäuser), Paris 13, St. Petersburg 3 Erkrankungen; Fleck⸗ typhus: Reg.⸗Bez. Posen 4 Erkrankungen; Rückfallfieber⸗ St. Petersburg 5 Todesfälle und 161 Erkrankungen; Genickstarre: New⸗York 2 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Düsseldorf 2 Erkrankungen: In⸗ fluenza: London 11 Todesfälle; Milzbrand: Moskau: 1 Todes⸗ fall. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1881/90: 1,30 %): in Elberfeld und Mülhausen i. E. — Erkrankungen kamen vor in Berlin 77, in den Regierungsbezirken Arnsberg 205, Düsseldorf 182, Hildetheim 141, Trier 100, in München 362, Buda⸗ pest 245, St. Petersburg 104, Wien 460 — an Scharlach (1881/90: 1,39 %): in Lemberg — Erkrankungen sind gemecdet in Berlin 97, Breslau 40, München 45, Hamburg 27, Budapest 33, Edinburg 66, London 325 (Krankenhäuser), Paris 69, St. Peters⸗ burg 84, Stockholm 44, Wien 91 — an Diphtherie und Croup (1881/90: 4,49 %): in Bonn, Brandenburg, Mannheim, Zwickau — Erkrankungen sind gemeldet in Berlin 128, Breslau 23, in den Re⸗ gierungsbezirken Arnsberg 107. Düsseldorf 164, in Mäünchen 45, Budapest 42, Kopenhagen 45, London 86 (Krankenhäuser), Paris
St. Petersburg 67, Wien 73 — desgl. an Unterleibstvph
St. Petersburg 105 — desgl. an Keuchhusten in Wien 70.
Handel und Gewerbe. Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 11. d. M. gestellt 12 821, nicht recht⸗
zeitig geftellt keine Wagen; am 12. d. M. sind gestellt 12 748, nicht rechtzeitig gestellt krine Wagen.
In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 5945, nicht recht.
zeitig gestellt keine Wagen.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner 8
95. Auftrieb und Markt⸗
78 — 82 ℳ, Galtzier —,— ℳ, leichte Ungarn —,— ℳ, bei 20 % Tara. Bakonver —,— ℳ bei — kg Tara pro Stüöck. — Kälber. Auftrieb 1721 Stüͤck. (Durchschnittspreis für 1 kg.) 1. Qualitat 1,10 — 1,20 ℳ, II Qualität 0,96— 1,08 ℳ, III. ualitat 0,88 — 0,94 ℳ — Schafe. Auftrieb 484 Stück. (Durchschnittspreis für 1 kg.) I. Qualität 1,04 — 1,16 ℳ, II. Qualität 0,92 — 1,00 ℳ, III. Qualität —,— ℳ
Breslau, 12. Dezember. (W. T. B.) Getreide⸗ und
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % erktl. 50 ℳ Ver⸗
brauchsabgaben pr. Dezember 49 70, do do. 70 ℳ Verbrauchsabgaben
pr. “ do. do. . 1 pr. Dezember 45,00, pr. 2 ½*½ 4 “ 8
a. w
8 (W. T. B.) ne 11,35 — I1, 45. Kornzucker exkl 10,80 — 11,00.
Magdeburg, 12. Dezember. Kornzucker erkl., von 92 % —, ne 10,75 — 11,00, Rendem. 7,75 — 8,75. Brotraffnade II 23,00. Ge Gem. Melis I mit F f. a. B. Hamburg pr. Januar⸗März 10,97 ½ 11,17 ½ Br., pr.
Leipzig, 12.
Nachprodukte Brotraffinade 1 i:m. Raffinade mit Faß 62 ½. Ruhig. Rohzucker I. 2
23,25 — 23,50. aß 22,50 — pr. Dezember 10,70 Gd. Gd., 11,02 ½ Br., pr. April 11 Juni⸗Juli 11,32 ½ Gd., 11,37 ½ Br. Dezember. (W. T. B.) Grundmuster B. 0 ℳ, pr. Februar 3 pr. Mai 3,27 ½ ℳ, pr. Juni 3,30 Fr. August 3,32 ½ ℳ pr. Sep pr. November 3,32 ½ ℳ Umsatz 20 000 kg.
Bremen, 12. Dezember. (W. T. B.)
Loko 7,40 Br. — Schmalz. Matt. Choice Grocery 30 ₰,
Kammzug⸗Termin⸗ pr. Dezember 3,17 ½¼ ℳ, pr. ärz 3,25 ℳ, pr. Avpril ℳ, pr. Juli 3.30 ℳ, Oktober 3,32 ½ ℳ,
Börsen⸗Schlusbericht.
ig 8 Russisches Petroleum. Wileox 29 ½ 4, Armour sbi White label 30 ₰, Sbort clear middling Ioko eis unverändert. Kaffee d middl. loko 44 J. — Wolle.
bezember. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittags⸗ S pr. März 69, Behauptet. — Zuckermark: kt Basis 88 % Rende⸗ Hamburg pr. Dezember 10,70, pr. August 11,42 ½. Ausweis der Südbahn zember 796 536 Fl., Mehr⸗
(W. T. B.) 96 % Javazucker 12 ½ — Chile⸗Kupfer
(W. T. B.) Der
2 ½ ℳ, pr. M
tember 3,32 ½ ℳ, pr.
Raffiniertes Petroleum. Petroleum⸗Börse.) Loko 7,00 Br. 4, Cudahy 30 ₰, Fairbanks 26 ₰ 24 J, Extralongs 25 ₰. — — Baumwolle. Stetig. Uplan Umsatz: 61 Ballen. Hamburg, 12. average Santos pr. Dezember 73 ⅛, pr. Mai 67 ¼, pr. September 63 . (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Prod ment neue Usance, 8 pr. März 11,02 ½, per Mai 11,17 ½, .13. Dezember. in der Woche vom 3. Dezember bis 9. De einnahme 10 079 Fl. London, 12. Dezember. stetig, Rüben⸗Roh 42 ¾¼, pr. 3 Monat 433⁄18. London, 12. Dezember. Pacific⸗Eisenbahn⸗Gesellschaft Gerücht von seinem Rücktritt für unbegrü Liverpool, 12. Dezember.
zucker loto
räsident der Canada⸗ Van Horne er⸗ (W. T. B.) Offizielle Notierungen. low middling do. middling fair good fair 51 16, Ceara fair 4 ¼, do. good fair do. do. good
middling 4 ⅜, do. g middling 423⁄32. Pernam fair 413/⁄18, do. 4¹⁵/16, Egyptian Peru rough good fair 685/18, pugh fair 51 16, do. do. good fair
brown fair 5 ¾, do. do. good fair 6 ⁄18, good 67/16 do. moder. f M. G. Broach good 41 ⁄18, do. sine 4 ½, Dhollerah good 3 ⅞, do. 4, do. fine 42/16, Domra good 3ã ⅜, do. fully good 4. do. Seinde good fair 31⁄16, do. good 35/18, Bengal fully good 3 ⅞, do. (W. T. B.) Wolle flauer, orräthe knapp; Feinwollen stetig. erhältnißmäßig gutes Geschäft.
Von der Börse wird ung aller türkischen Werthe, Verkäufe vornimmt, wirkte allgemein ehr wenig aufnahmefäbig, sodaß das her⸗ ßigten Preisen Auf⸗
Bradford, 12. Dezember. jedoch Besserung voraussichtlich, d Garne unverändert, in Stoffen v
Paris, 12. Dezember. Scharf rückgängige Beweg worin auch das Kapital größere Der Markt ist s vorgetretene Angebot durchweg nur bei stark ermä Momente verstimmten ebenfalls.
2) Aufgebote, Zustellunge
nahme fand. Politische sammteindruck der Börse war recht unfreundlich. Lausanne, 12. Dezember. außerordentlichen Generalversammlung der J waren 90 685 Aktien durch 356 Aktionäre lungen waren lebhaft. Antrag, jede Aenderung solche Verle
(W. T. B.) In der heutigen ura⸗Simplon⸗Bahn Die Verhand⸗ Jacquet und Lenois Vater (Genf) stellten den der Statuten zu verweigern und gegen eine tung der woͤhlerworbenen Rechte der Aktionäre Protest ) schloß sich diesem Protest noch übrig gebliebenen Rechte Im Namen des Bundes sprachen die Ver⸗ die Nationalräthe Keel und rag, in den Statuten d hinterlegung aufrecht zu erhalten. iederholt unterbrochen, Schließlich wurde die Abänderung 4 214 Stimmen beschlossen. gegen 25 486 Stimmen abgelehnt. ten einen Protest gegen den vom Bunde des Stimmrechts in Attionärvorlagen be⸗ e gegenüber jeder Verletzung der en, insbesondere Entschädigungs⸗ vor und verlangten die Aufnahme des Protestes in das
Banquier Morel (Lausanne warnte aber, die den Aktionären ebenfalls zu gefährden. treter desselben im Verwaltungsrath,
Der erstere stellte den Ant Passus über die Pflicht der Aktien Greilinger vertheidigte, Eisenbahnpolitik des Bundes.
r Statuten mit 78 670 gegen 3 Antrag Keel wurde mit 74 497 Aktionäre unterzeichne gefaßten Beschluß, der sie raubt, behielten sich alle gegen sie eingegangenen Verpflichtu
durch Widersprüche w
forderungen,
Amsterdam, 12. Dezember. (W. T. B.) Java⸗Kaffee ordinary 54. — Bancazinn 37 .
New⸗York, 12 Dezember. (W. T. B.) Die Börse eröffnete altung; im weiteren Verlauf trat theilwe ß war lustlos bei festen Kursen. betrug 196 000 Stück. ffnete stetig, schwächte sich sodann etwas ab, erholte der auf Exportkäufe vom Kap der gu konnten sich die P blieferungen später folgte eine
ise Erholung ein; der Schlu Der Umsatz in
Weizen erö sich aber bald wi auch im weiteren Verlauf des Verkehrs behaupten. — Mais anfan auf Kontrakte pro Dezember eine R kleine Erholung.
Wagrenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗Pork 8 ½, do. de. New⸗Orleans 8 ½, Petroleum Stand.
in Philadelvphia line Certific. pr. Januar 155 1 thers 5,75. Mais.
ten Hoffnung;
gs stetig, dann führten große A eaktion herbei;
New⸗York 8 00, rohes (in Cases) —, Western steam 5,45, vbo. s Dezember 34 ⅜, Tendenz stetig. Dezember 66 ½, März 68 ½, do. per Mai 67
Kaffee fair Rio 7 41
do. per Tanuar 34 ⅞, do Rother Winterweizen 69 ¾ Januar 66 ⅜, nach Lwerpool 3, Januar 13,65, do. do. per März 13,45, 2,60, Zucker 3 ½, Knpfer 10,50. Chicago, 1 etwas fester ein infolge besserer Nachfra Exvporte von San Francis
Getreidefracht Spring⸗Wheat clears
Weizen setzte schon en Export und Abnahme nach Australien bewirkten nan dort wegen der geringen äter trat jedoch auf große Z e im Nordwesten eine Abschwächung ein. — olge von Deckungen der Einklang mit dem Weizen Abschwächung ein. 1 Dezember 57 ¼, pr. Janudr 57 ½. Schmalz per Januar Speck short elear nom. Pork per Januar 8.37.
der Ankünfte. ein weiteres Anziehen der Preise, weil Ernteschätzung große Käufe erwartet; sp nahme der Lagervorräth Mais einige Zeit nach Eröffnung steigend inf ssiers; später tr
1 Tendenz stetig, pr. Tendenz stetig, per 5,22, do. per Mai 5,45
Dezember 25
Verkehrs⸗Anstalten.
(W T. B.) 2 cher Lloyd Nachmitlags nach New⸗York fortgesetzl. hat am 12. Dezember Morgens Bremen fortgesetzt;
Der Schnelldampfer von New⸗York nach der Weser hat am 11. Dezember Corunna nach Villa Gancia fortgesept. „Prinz⸗Regent Luitvold“ ist am Der Reichs Postdampfer zember Nachmittags die Reise von Ade⸗
emen, 13. Dezemb Der Schnelldampfer „Havel“ hat am 11. die Reise von Southampton Schnelldampfer „Saale“ Southampron 238 Passagiere und vo ist am 10. Dezember Mittags abgegangen. Der Postdampfer „Crefe Nachmittags die Reise von C Der Reichs⸗Postdampfer
11. Dezember in Adelaid „Bayern“ hat am 11. De de nach Colombo fortge
e angekommen.
72
A7 2
Zweite Beilage zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Köni
Berlin, Freitag, den 13. Dezember
glich Preußischen
Staats⸗Anzeiger.
1895.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Iustellungen u.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren⸗
Oeffentlicher Anzeiger.
Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesallsch.
a,, ederlassung ꝛc. v
Bank⸗Aubwes.
e.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[54701] Steckbriefs⸗Ernenerung.
Der gegen die unverehelichte Krankenpflegerin Barbara Kubisch, geboren am 30. November 1869 zu Branau, Kreis Bomst, wegen Vollstreckung von 3 Monat 18 Tagen Gefängniß in den Akten J. III C. 1027 94. rep. unter dem 16. August 1895 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert.
Berlin, den 2. Dezember 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.
[54702] Offenes Strafvollstreckungs⸗Ersuchen.
Die Wehrmänner: 1
1) Franz Woznok, geboren zu Koschentin am 8 August 1858, zuletzt in Boronow, Kreis Lub⸗ initz,
9 Maximilian Hartwig, geboren zu Lubetzko am 29. Oktober 1857, zuletzt in Sklarnia⸗Wendzin, Kreis Lublinitz,
deren gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, sind durch rechtskrästiges Urtheil des Schöffengerichts zu Lublinitz vom 5. November 1895 wegen uner⸗ laubter A swanderung ein Jeder zu 50 ℳ (fünfzig Mark) Gelostrafe, an deren Stelle je 10 (zehn) Tage Haft treten, und den Kosten des Verfahrens verurtheilt. Es wird ersucht, dieselben im Be⸗ tretungsfalle festzunehmen und an das nächste Amts⸗ gericht abzuliefern. Letzteres wird um Beitreibung der erkannten Geldstrafe, eventuell Vollstreckung der substituierten Freiheitsstrafe, sowie um schleunige Nachricht zu den Akten IV E. 68/95 ersucht.
Lublinitz, den 5. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
n
und dergl.
154676] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im
Grundbuche von der Königstadt Band 105 Nr. 5011 auf den Namen des Malermeisters Alfred Evard
hier eingetragene, in der Straße 14 a., nach dem Kataster Senefelderstr., angeblich Nr. 42 belegene
Grundstück am 31. Januar 1896, Vormittags
10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstuͤck ist mit 2,01 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 4 a 13 qm zur Grundsteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 31. Ja⸗ unuar 1896, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 119/95 liegen in der Gerichtsschreiberei Zimmer 41 zur Einsicht aus. Berlin, den 6. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[54677]
In Sachen der Rechtsnachfolger des in Alzey ver⸗ storbenen Bierbrauereibesitzers Johann Erckmann als: ). Gottfried Leonhard Erckmann, Reallehrer in Bingen, 2) Ludwig Erckmann, Feinmechaniker in Alzey, 3) Wilhelm Jakob Erckmann, Bierbrauer und Wirth daselbst, 4) Marie Erckmann, ohne Gewerbe daselbst, durch Rechtsanwalt Calman in Alzey als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten, betr. Theil gegen Johann Weyerhäuser den Fünften, früher Gastwirth in Armsheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort in Ameräka, Schuldner, wegen Im⸗ mobiliarzwangsvollstreckung wurde durch Beschluß Gr. Amtsgerichts hierselbst vom 30. November 1895 die Zwangsvollstreckung angeordnet und Termin zur Verhandlung über die für das Verfahren erheblichen thatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse, insbesondere über Eigenthums⸗ und Besitzverhältnisse, Belastungen, Verpachtungen und Vermiethungen, Zeit, Ort und Bedingungen der Versteigerung auf Samstag, den 15. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgerichte hierselbst anberaumt, zu welchem Termin der Schuldner auf Anordnung genannten Gerichts hiermit vorgeladen wird. 1
Nieder⸗Olm, den 9. Dezember 1895.
Der Gr. Amtsgerichtsschreiber: Ott.
[54678]
In der Zwangsvollstreckungssache der Herzoglichen Leihhausanstalt hierselbst, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Trömner, Klägerin, wider den Oeko⸗ nomen Heinrich Horn, hierselbst, wegen Hypothekkapitals ꝛc., werden die Gläubiger aufge⸗ fordert, ihre Forderungen unter 129 des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Neben orderungen, binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzumelden. Zur Erklärung über den Ver⸗ theilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 3. Januar 1896, Mor⸗ gens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.
Blankenburg, den 27. November 1895
Herzogliches Amtsgericht. — H. Sommer.
[39571] Aufgebot. Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener, bezw. vernichteter Urkunden: des von der Berliner Speditions⸗ und Lager⸗ haus Aktien⸗Gesellschaft vormals Bartz u. Co unter dem 5. Juni 1895 ausgestellten Checks Nr. 21 954, durch welchen die Banquiers Georg romberg & Co⸗ zu Berlin angewiesen werden, an Heinrich Stenger Ce. zu Berlin 1290 ℳ zu zahlen — von der
offenen Handelsgesellschaft Heinrich Stenger & C2.,I
e durch den Rechtsanwalt Dr. Baumann zu erlin, — 2) des von Hermann Heubach ausgestellten, von Otte Walle acceptierten Sichtwechsels de dato Berlin, 29. Juli 1889 über 600 ℳ mit Blanko⸗ iro Hermann Habach — von dem Wechselinhaber aufmann Paul Scheer zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt J. Auerbach,
3) des von der Direktion der Berlinischen Lebens⸗ Versicherungs⸗Gesellschaft unter dem 19. September 1893 ausgestellten Depotscheins über die ihr ver⸗ pfändete, von ihr auf den Kaufmann Johann Gustav Conrad Ritzenfeldt über 3000 ℳ ausgestellte
sicherungspolice Tab. A. Nr. 47 802 — von dem ꝛc. Ritzenfeldt,
4) der von der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktiengesellschaft zu Berlin unter dem 18. Juni 1887 auf den Hotelbesitzer und Restaurateur Carl Plöcker zu Reichenhall und München über Zehntausend Mark ausgestellten Lebensversicherungspolice Nr. 227 816 — von den Erben des Karl Plöcker, Privatier Johann Plöcker in München, Privatier Otto Plöcker in Wiesbaden, Landwirth und Bäckermeister Philipp Plöcker in Evppstein, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Gemeinhardt, Weinmayer und Foerst zu München,
5) des von dem Kaufmann A. Philipsborn auf E. Jürgens in Berlin gezogenen, durch Giro des Ausstellers auf den Kaufmann Alexander Strich zu Berlin übergegangenen, am 15. Juni 1895 fällig gewesenen Wechsels de dato Berlin, den 25. April 1895 über 200 ℳ — von dem ꝛc. Strich, vertreten durch den Rechtsanwalt H. Levy zu Berlin,
6) des von der Lebensversicherungs⸗Anstalt für die Armee und Marine zu Berlin unter dem 11. Mai 1879 für den Königlichen Hauptmann im Ingenieur⸗ Comité Herrn Richter in Berlin ausgestellten Sparkassenscheins Abth. I Nr. 3434 über 150 ℳ — von dem jetzigen Major Richter, zu Grambke, vertreten durch den Justizrath Ornold und Rechts⸗ anwalt Homeyer zu Berlin,
7) des von G. Metzner auf A. Simon gezogenen, von demselben acceptierten, mit dem Giro G. Metzner versehenen, am 15. Dezember 1895 fälligen Wechsels de dato Berlin, den 1. September 1895 über 415 ℳ — von dem Versicherungsbeamten Gustav Metzner zu Charlottenburg,
8) der nachbezeichneten vierprozentigen Pfandbriefe der Preußischen Hypotheken⸗Aktienbank zu Berlin,
a. Ser. VII Litt. R. Nr. 4521 über 1000 ℳ und Litt. T. Nr. 13 949 und 13 950 über je 300 ℳ — von dem Professor A. Meyer zu Harburg a. d. E., ¹ b. Ser. X Nr. 301 über 2000 ℳ — von dem Gärtner Theodor Vogt in Kathol. Hennersdorf bei Lauban, vertreten durch den Justizrath Fleck in Berlin,
9) der Sparkassenbücher: 8
a. der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 95 788, lautend auf Milz, Minna, geb. Rabe, verehelichte Arbeiter, über 202 ℳ, und Nr. 97635, lautend auf Krischen, Wilhelmine, geb. Rabe, verehelichte Por⸗ zellandreher, über 741 ℳ 38 ₰ — von der verehelichten Milz, Wilbelmine, geb. Rabe, verwittwet gewesenen Krischen,
b. des Kreises Teltow Nr. 41 733, lautend auf Frau Henriette Niewisch zu Köpenick, über 304 ℳ 50 ₰, — von der ꝛc. Niewisch,
10) der nachbezeichneten,. von der Victoria zu Berlin, Allgemeinen Versicherungs⸗Aktiengesellschaft, ausgestellten Prämienrückgewährscheine:
a. des siebenten Scheins über 140 ℳ zu der auf den Kaufmann Otto Oskar Weiß in Posen lauten⸗ den Lebensversicherungspolice Nr. 67 654 — von den minderjährigen Geschwistern Oskar, Kurt und Else Weiß, vertreten durch den Vormund Hermann Weiß, FSe vertreten durch den Rechtsanwalt Kirschner in Posen,
b. der Scheine Nr. 3 bis 6 und 12 bis 15 über je 18 ℳ 55 ₰ zu der auf den Maschinenwärter Bernhard Rehr in Dortmund lautenden Lebens⸗ versicherungspolice Nr. 13 640, sowie der hierzu von der Allgemeinen Eisenbahn⸗Versicherungs⸗Gesellschaft vor ihrer Umwandlung in die „Victoria“ ausgestellten beiden ersten Scheine über je 18 ℳ 55 ₰ — von der Wittwe Caroline Rehr, geb. Lohmann, in Dort⸗ —9* durch den Rechtsanwalt Wolffgram
zu 2
11) der Depotscheine des Komtors der Reichs⸗ hauptbank für Werthpapiere zu Berlin, 1
a. Nr. 786 741 und 736 993, lautend auf den Lieutenant von Meiß, über 2600 ℳ 4 % Hypotheken⸗ briefe bezw. 9100 ℳ 4 % unkündbare Hypotheken⸗ briefe der Preuß. Boden⸗Kredit⸗Aktienbank — von dem Lieutenant v. Meiß in Potsdam
b. Nr. 589 897, lautend auf Frau Prediger Müllensiefen und Frahs Lisbeth Müllensiefen,
über 75 ℳ 3 8½ % Preußische Staatsschuldscheine — von Frau und Fräulein Müllensiefen, vertreten durch den Rechtsanwalt Carl Wilke zu Berlin,
c. der rothen Scheine Nr. 628 550 und 628 551, lautend auf den Bäckermeister Christian Zeitler als Pfleger der Descendenz der Frau Auguste Wagner, geb. Beujieu, verw. Schultz, über 750 ℳ 4 % Berliner Pfandbriefe bezw. 150 ℳ 4 % Preuß. konsol. Staatsanleihe — von dem ꝛc. Zeitler,
d. der rothen auf Herrn Alexander Strich und Herrn Julius Baumann als Vormünder der Frau Sara Mendelssohn, geb. Cronheim, lautenden Scheine Nr. 727 181, 497 236 über je 1000 ℳ, Nr. 839 887, 812 786, 619 196, 588039, 562 745 über je 2000 ℳ, Nr. 755 704, 703 927, 673 447, 646 072, 540 252, 472 556, 445 502 über je 3000 ℳ 3 ½ % deutsche Reichsanleihe, Nr. 421 060, 393 944, 343 148 über je 2000 ℳ, Nr. 371 095 über 4000 ℳ, Nr. 320 455 über 116 000 ℳ, Nr. 298 156 über 85 000 ℳ 4 % Preuß. konsol. Staatsanleihe — von den ꝛc. Strich und Baumann, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Boerne und Carstens zu Berlin, beantragt.
aufgefordert, 24. April 1896, dem unterzeichneten Gerichte Hof, Flügel B, part., Saal 32, stermin ihre Rechte anzumelden vorzulegen, widrigenfalls Urkunden erfolgen wird. u, den 1. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
Aufgebot. nas⸗Buch der Sp münder Kreis Nr. 9140 über blich verloren gegangen und Eigenthümers, des selbst, zum Zweck der neu werden. Es wird daher der Inh fordert, spätestens im Aufgebo 1896, Vormittags 9 Uhr, neten Gerichte (Zimmer 13) sein und das Buch vorzulegen, widrig erklärung desselben erfolgen wird.
Angermünde, den 2. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
Die Inhaber der Urkunden werden spätestens in dem auf den Vorm. 10 Uhr, vor dem Neue Friedrichstr. 1 anberaumten Aufgebot und die Urkunden loserklärung der
Das Quittu arkasse für den Anger⸗ 215 ℳ 35 ₰ ist an⸗
soll auf Antrag des Friedrich Strache hier⸗ sfertigung amortisiert aber des Buches aufge⸗ termin am 1. Juli bei dem unterzeich⸗ Recht anzumelden enfalls die K
Aufgebot. dem buchsmäßi Spichtinger von P Sparbuchs
gen Gläubiger, ondorf zu Ver⸗ Nummer 1631 der chtach über Einlagen von mmen 1000 ℳ, wird auf genannten Gläubigers Aufgebotstermine Samstag, den 2. Mai 1896, 9 Uhr, seine Ansprüche und 1 Gerichte anzumelden, Kraftloserklärung des Sp Oberviechtach, 3.
Der Inhaber des Bauer Michael lust gegangenen Distrikts⸗Sparkasse Obervie 400, 400 und 200 ℳ, zusa Antrag des
Vormittags
Rechte beim widrigenfalls die
arbuchs erfolgen würde.
Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht
(gez.) Pamler, K. A.⸗R.
Zur Beglaubigung: erei des K. Bayer. Oberviechtach. Trammer, K. Sekretär.
Gerichtsschreib Amtgerichts
Auf den Antrag geborenen Saloga, die Inhaber gegangener Wechselblanquetts:
a. 8 E1“ 1“
der Wittwe Friederike Lewan⸗ in Rontzken werden der angeblich verloren
niger
.. 18. für 300 Mark Am .. . zahlen Sie für di Dreihundert Mark
. und stellen es auf Bericht Herrn Wirth Karl
ℳ 0,10
on 200 Mark u. we
Rechnung.. Broschk in Lissak
Wechselstempel angenommen Karl Broschk.
b V
n 18 für 600 Mark . zahlen Sie für diesen.
Sechshundert Mark „, und stellen es auf Rechnung.. Bericht Herrn Gastwirth Paul Jagusch in Siemienau.
ℳ 0,10 200 Mark u. weniger
Den Werth
Wechselstempel angenommen Paul Jagusch.
5 Von
iger
.. für 450 Mark
Am . . zahlen Sie für diesen.. Vierhundert fünfzig Mark
.. und stellen es auf cht Herrn Wirth Karl
ℳ 0,10 200 Mark u. wen
Den Werth .. 8 Rechnung Beri Braun in Siemi
Wechselstempel angenommen Karl Braun.
Von
iger ega.
v .den 18 für 400 Mark
... zahlen Sie für diesen .. Wechsel Vierhundert Mark
.. und stellen es auf
t Herrn Wirth Adam
ℳ 0,10
on 200 Mark u. wen
en Werth...
Wechselstempel ngenommen Adam Se
V
te auf die Blanquetts den 23. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 11, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Blanquetts vorzulegen, widri erklärung dieser Blanquetts er
““
hierdurch aufgefordert, ihre Rech Aufgebotstermin
enfalls die Kraftlos⸗ olgen wird.
den 30. November 18955. nigliches Amtsgericht.
Aufgebot.
Der Maurer Karl Scheffert in Demmin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Tzschirner daselbst, hat das Aufgebot des Hypothekenbuchsaus 12. September 186
uges vom 8 und der notariellen Schuld⸗ 868 über die auf dem
im Grundbuch von den Demminer Gärten Bd. II Bl. 369 Nr. 82 verzeichneten, dem Antragsteller ge⸗ hörigen Wallgartengrundstück haftende, in bth. III Nr. 7 für den Dr. Rohnert und den Schmiedemeister Scharping zu Demmin zu gleichen Theilen und zu 5 % jährlich verzinslich eingetragene Hypotheken⸗ forderung von 49 Thlr. 29 Sgr. 6 Pf. zum Zweck der Löschung beantragt. Die Hypothek ist bezahlt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfo gen Demmin, den 4. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[54096] Auf Antrag des Hauswirths Adolf Lenschow zu Lübseerhagen werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblich verloren gegangenen Hypotheken⸗ schein über die ad Fol. V der zweiten Hauptabtheilung des Hypothekenbuchs über die zu Lüͤbseerhagen sub Nr. III belegene Vollstelle des Antragstellers fůr dessen Bruder, den Kaufmann Wilhelm Lenschow zu Lübeck, in Höhe von 8400 ℳ eingetragene Ab⸗ findungsforderung annoch Ansprüche und Forderungen haben möchten, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Montag, den 24. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor unterzeichnetem Amtsgerichte, unter Vorlegung der bezüglichen Urkunden, anzumelden unter dem Rechts⸗ nachtheil, daß die Kraftloserklärung des vorstehend bezeichneten Hypothekenscheins erfolgen wird. Schönberg, den 6. Dezember 1895. “ Großberzogliches Amtsgericht. 88 (Unterschrift.)
[54728] Aufgebot.
Auf Antrg des Rathszimmermeisters A. Tetzlaff zu Berlin wird dessen Bruder, der am 9. Oktober 1833 zu Stettin geborene Töpfermeister Friedrich Wilhelm Eduard Tetzlaff, welcher seit dem Jahre 1869 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am 14. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Alt⸗Damm, den 7. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[54729] Aufgebot.
Auf Antrag des Besitzers Johann Nabakowsti und Maurers Christoph Wietrzvchowski aus Languth als Pfleger der minderjährigen Bertha Wodtke, wird der verschollene Einwohner Christoph Wodtke, zu⸗ letzt in Languth wohnhaft, sowie dessen etwa zurüͤck⸗ gelassene unbekannten Erben und Erbnehmer auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte —
immer Nr. 9 — schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.
Dt. Eylau, den 5. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. I.
[54732] Bekanntmachung.
Auf Antrag der verehelichten Schneider Marie Selke, geberenen Kuske, zu Falkenhagen wird deren Bruder, der am 21. Februar 1854 zu Falkenhagen geborene Friedrich Kuske, welcher seit dem Jahre 1871 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 10. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.
Rummelsburg i. Pom., den 5. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
54733] Aufgebot unbekannter Erben.
In der Gutermilch'schen Erbesle itimations⸗Sache 110 G. 59 von 1895 haben sich als Erben des am 14. Dezember 1893 zu Berlin verstorbenen Ingenieurs — Johannes Gutermilch nachbenannte Per⸗ onen:
1) der Kaufmann Franz Törcks, zuletzt in
Krackow i. M. wohnhaft,
5) die unverehelichte ÜUlrike Törcks daselbst, 3) der Rentier Otto Törcks, zuletzt in Berlin wohnhaft, zu 1 bis 3 Kinder eines Großoheims des Erblasserd, des am 29. Februar 1828 zu Krackow verstorbenen Kaufmanns, späteren Senators Gottlieb Johann Friedrich Törcks, alias einfach Johann Toörcks — alias Törks, und 4) der Kaufmann Friedrich Ludwig Törcks, Sohn eines zweiten Großoheims des Erb⸗
lassers, des am 27. Dezember 1882
Krackow verstorbenen Rentiers Johann Ch
stopher Christian Törcks, legitimiert. Alle diejenigen, welche nähere oder gleich nahe Erbansprüche an den Nachlaß erheben, werden aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Neue Friedrichstraße 13, Zimmer 16, am 20. April 1896 anstehenden Termin zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.
Berlin, den 5. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 110.
[54734] 8 Der Rechtsanwalt O. H. Cassel zu Berlin, Friedrichstraße 131 g., als Nachlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des zuletzt zu Berlin, Gartenstr. 26, wohn⸗
—