1895 / 299 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

v Brauns Auguststraße 6, Zimm Nr. 37, angesetzt, in die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Brannschweig, den 10. Dezember 1895 aebtbatter Sie ericht. X. olte.

[55339 . Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem am finden zur Zwangsversteigerung der dem astwirth Prosch zu Stralendorf gehörigen, Seve-⸗ belegenen Eigenthumsparzelle Nr. 74 mit Zubehör

ine 1

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufs⸗Bedingungen am Mittwoch, den 15. Januar 1896,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 5. Fe⸗ bruar 1896, jedesmal Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗

ück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am Mittwoch, den 15. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichts⸗ gebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Januar 1896 an auf der Gerichtsschreiberei. 1

Schwerin i. M., den 12. Dezember 1895.

Großherzogliches Amtsgericht.

[55338]

Nachdem bezüglich des im Iwang berfteigerags⸗ verfahren ver . früher der Schlachterwittwe Burmeister gehörigen Wohnhauses Nr. 213 zu Bützow das Verfahren aus § 73 Abs. 1 der Verordnung vom 24. Mai 1879, betr. die Zwangs⸗ vollstreckung in das unbewegliche Vermögen wegen Geldforderungen, stattgefunden hat und Erinnerungen innerhalb der zweiwöchigen Frist nicht erhoben wor⸗

den sind, ist von dem Großherzoglichen Amtsgericht

Termin zur Abnahme der Rechnung des Segquesters und zur Rückzahlung der bestellten Sicherheit an den Käufer angesetzt auf Montag, den 23. De⸗ ember 1895, Vormittags 11 ½ Uhr. Die echnung des Sequesters über die Verwaltung des Grundstuücks während des Zwangsversteigerungs⸗ verfahrens ist mit den Belägen zur Einsicht der Be⸗ theiligten in der Gerichtsschreiberei niedergelegt. Bützow, den 9. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Amtsgericht. 1 8 8 [55260] Aufruf.

Das der Wittwe Marie Möhrer, geb. Cleem nn, jetzigen Ehefrau des Zimmermeisters Fischer in Bergedorf, bisher gehörige, an der Bergstraße sub Nr. 229 zu Schwerin belegene Grundstück, welches

durch Beschluß des unterzeichneten Großherzoglichen

Amtsgerichts vom 16. Juli 1895 zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmt und am 23. Ok⸗ tober 1895 öffentlich meistbietend verkauft worden ist, ist laut Zeugnissen des hiesigen Magistrats, Stadtbuchbehörde, vom 13. August 1895 und vom 3. Dezember 1895 durch Eintrag vom 7. Juli 1807 zum alten Stadtpfandbuch mit einem Kapital von 200 Thalern N zu 5 % Zinsen für die Ehe⸗ frau des Schulzen Kroop in Hohen⸗Wooß belastet gewesen. Dieser Posten war später in das über obiges Grundstück errichtete besondere Stadtbuch Fol. 1 in Höhe von 700 zu 5 % Zinsen für die⸗ selbe Gläubigerin übertragen und zu demselben unterm 10. September 1886 folgende Vormerkung eingetragen: „Auf Antrag des Eigenthümers, welcher an Eides⸗ statt versichert hat, daß seine Nachforschungen nach dem etwaigen Inhaber des über diese Kapitalforde⸗

rung ausgestellten Hypothekenscheins oder nach den

Pointet in Thann, Maria Cäcilia, geb.

Erben resp. den Vertretern der eingetragenen

Geri zstelle, Zimmer Nr. 4 anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte und Ansprüche geltend zu machen, ev. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben durch Ausschluß⸗

Dessau, den 14. November 1895. Herzoglich Anhaltisches Amtsgerich (gez.) Gast.

Dessan, den 14. November 1895. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts: ãr

(L. S.) Schumann,

55321] 8 8 Von Herrn Johann Gottlieb Zöllner, Wirth⸗ schaftsauszügler in Lotzdorf, ist das Aufgehotsver⸗ fahren zur Krastloserklärung der K. S. Staats⸗ schuldverschreibungen vom Jahre 1876 über 30 3 % jährliche Rente auf 1000 Kapital Litt. C. Nr. 14 523 und über 15 dergl. auf 500 Kapital Litt. D. Nr. 39 205, sowie des K. S. 3 % Staatsschuldenkassenscheins der Anleihe vom Jahre 1855 Nr. 27 742 über 100 Thaler hier anhängig ge⸗ macht worden. Dresden, am 10. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ic. v

[3011838 Anufgebot. 1X“

Der Kaufmann Jonas Adler zu Mikkultschütz, zugleich als Vertreter seiner Töchter Rosa Adler und Alma Adler zu Mitultschüß, hat das Aufgebot:

1) der Police Nr. 2656 der Lebens⸗ Invaliditäts⸗ und Unfall⸗Versicherungsgesellschaft Prometheus zu Berlin, ausgestellt am 29. Juli 1874 auf das Leben der Rosa Adler in Mikultschütz, lautend über 1000 Thaler, zahlbar am 27. Juli 1894,

2) des Versicherungsscheins Tabelle O. Nr. 44 708 der Berlinischen Lebensversicherungsgesellschaft zu Berlin vom 25. August 1881, ausgestellt für Alma Adler, lautend über 3000 ℳ, zahlbar falls die Vorgenannte am 25. August 1896 noch lebt,

beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte, und zwar spätestens in dem auf den 17. März 1896, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ 8 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, an⸗

umten Aufgebotstermine, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 5. August 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[37810] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe des Kaufmanns August Wilhelm Fricke in Oldenburg i. G., oline Auguste Helene, geb. Finke, für sich und als Vormünderin ihrer Kinder, Marie Fides Emilie Fricke und Lissi Frieda Margarethe Fricke, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen

Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am

13. Mai 1892 auf das Leben des August Friedrich

selbe spätestens in

Wilhelm Fricke, Kaufmann in Olbdenburg i. G., ausgestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 101 878 über 10 000 ℳ, welche abhanden ge⸗ kommen ist, aufgefordert, seine Ansprüche auf die⸗ dem auf Mittwoch, den 15. April 1896, Vormittags 11 Uhr, ange⸗ setzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 19. September 1895. Das Amtsgericht. Abtheilung IV.

[37812] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe des Restaurateurs Favier Hegn, für

Gläubigermn ohne allen Erfolg gebieben sind, ist zuj ich und namens ihrer Kinder Maria Pauline Emilie,

den Folgen des 1 ordnung diese Vormerkung eingetragen.. 8 Weitere Eintragungen sind bezüglich dieses Postens

§ 27 der revidierten Stadtbuch⸗ Pauline Anna und Leo Franz Xaver Pointet wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen

Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 17. Juni

weder zu dem alten Stadtpfandbuch noch iu dem 1879 auf das Leben des Restaurateurs Favier

zufolge des reinen Zus chlas im Zwangsversteigerungs⸗ verfahren endgültig geschlossenen B Stadt⸗

buch vorgekommen.

V

Pointet in Thann ausgestellten, auf den Inhaber lautenden Police Nr. 75 722 über 10 000 ℳ, welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine Ansprüche

Zu den Zwangsversteigerungsakten ist weder der auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend,

Hypothekenschein über den gedachten Posten einge⸗ reicht, noch irgend welche Anmeldung bezüglich des⸗ selben erfolgt. Bei der am 25. November 1895 er⸗ folgten Vertheilung der durch Verkauf des Grund⸗ stücks Nr. 229 erzielten Masse ist deshalb für das zur Hebung gekommene Kapital Fol. 1 des ge⸗ schlossenen besonderen Stadtbuchs mit Zinsen von Johannis 1895 bis zum Vertheilungstermin die

Summe von 712,54 (in Buchstaben: Sieben⸗

hundert und Zwölf Mark vier und funfzig Pfennig) zurückgestellt und hinterlegt worden. Auf zulässig befundenen Antrag der Frau Auguste Baetge, geb. Kunberger, zu Neuhaus a. E., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Beetz hier, als der für den Fall des Aus⸗ falls der gedachten Forderung Fol. 1 zur Hebung kommenden Gläubigerin, wird in Anwendung der Bestimmung in Art. I Absatz 2 der Verordnung vom 25. August 1876, betreffend die Eintragungen auf den eigenen Namen, nunmehr der derzeitige In⸗ haber des Hypothekenscheins über den obgedachten Posten von 200 Thalern N. , jetzt 700 ℳ, be⸗ ziehungsweise der etwaige Rechtsnachfolger der weiland Ehefrau des Schulzen Kroop zu Hohen⸗ Wooß aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt⸗ woch, den 4. Mär . 10 Uhr, Zimmer Nr. 7, des Amtsgerichtsgebäudes angesetzten Termin seine Ansprüche an die hinter⸗ legte Summe anzumelden, unter dem Nachtheil des Ausschlusses mit solchen Ansprüchen und der ander⸗

weitigen prioritätsmäßigen Vertheilung der hinter⸗

legten Gelder. 1 in i. M., den 10. Dezember 1895. Großherzogliches Amtsgericht.

[49753 Aufgebot.

1 1 6

-

1

den 18. April 1896, Vormittags 11 Uhr,

angesetzten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten

Gerichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Lübeck, den 20. September 1895. Das Amtsgericht. Abtheilung IV.

[37811] Aufgebot.

Auf Antrag der durch Erbbescheinigung des König⸗ lichen Amtsgerichts, Abth. I. Stettin vom 27. März 1895 legitimierten Erben des zu Stettin am 7. Fe⸗ bruar 1895 verstorbenen Kaufmanns Ephraim Aren, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling in Lübeck, wird der unbekannte Inhaber der von der Deutschen Lebensversicherungs⸗Gesellschaft in Lübeck am 28. September 1855 auf das Leben des Ephraim Aren, Kaufmann in Stettin, ausgestellten, auf

Inhaber lautenden Police Nr. 10 879 über 4000 Thlr., welche abhanden gekommen ist, aufgefordert, seine

Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Mitt⸗ woch,

1896, Bormittags

den 22. April 1896, Vormittags angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten ichte anzumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübeck, den 24. September 1895.

Das Amtsgericht. Abth. IV.

[19392 Aufgebot. Der Königliche Förster a. D. Johannes Reber

Namen lautenden Pfandscheines d. d. Erfurt, den 21. Juni 1884, welchen ihm die Versicherungs⸗ gesellschaft Thuringia“ daselbst gegen Verpfändung

Der Pastor emer. Wilhelm Schmidt von Dessau seiner Versicherungspolice Nr. 56 584 Litt. A. für

hat die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung der Anhaltischen Land⸗ rentenbriefe Litt. A. Nr. 2409 über 500 Thlr. = 1500 und Litt. B. Nr. 20 686 über 100 Thlr. = 300 ℳ, deren Talons und Zinsscheine vom 1. April 1896 bis 1. April 1900 sich hierselbst in erichtlicher Verwahrung befinden, beantragt. Dem Intrage ist stattgegeben und werden die Besitzer dieser Urkunden, sowie ahte diejenigen, welche an dieselben Ansprüche zu haben vermeinen, aufge⸗

fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 10. Ja⸗

nuar 1896, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger

818

ein bei derselben aufgenommenes Darlehen von; 170 ausgestellt hat, beantragt. Der Inhaber des Pfandscheins wird aufgefordert, spätestens in dem Vormittags vor dem unterzeichneten Gerichte,

auf den 31. Dezember 1895, 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Pfandschein vorzulegen, ..Sgg die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Erkfurt, den 17. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

urtheil erfolgen wird.

Ausgefertigt: 8

die im Hypothekenbu

in Regensburg hat das Aufgebot des auf seinen

[553222 Alufgebot. 8*

Der bei Königlichen Amtsgerichte hier⸗ selbst bis zum 4. Oktober 1894 als Gerichtsvollzieher beschäftigt gewesene, nunmehr aus dem. Justizdienste entlassene Albert Weinke zu Jutroschin hat eine Amtskaution von 600 bestellt. Behufs Rückgabe dieser Kaution werden alle unbekannten Interessenten aufgefordert, etwaige Ansprüche aus dem früheren Dienstverhältniß des Albert Weinke als ichts⸗ vollzieher spätestens in dem auf den 14. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Ansprüche an die Kaution verlustig gehen und mit denselben nur an die Person des früheren Gerichts⸗ vollziehers Weinke werden verwiesen werden.

Iutroschin, den 11. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. 8 ö“ [55327] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Dt. Krone, Neue Folge Nr. 19 188, über 116,95 ℳ, aus⸗ gefertigt für die Dachdeckerfrau Anna Manthey zu Rose, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Frau Manthey zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 8. Juni 1896, Vormit⸗ tags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Dt. Krone, den 9. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[17137] Aufgebot. 1.1“

Der Magistrat zu Diepholz hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, auf den Namen der Armen⸗ kasse Diepholz ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 808 der hiesigen Kreis⸗Sparkasse beantragt, ausweislich dessen die Armenkasse am 26. Januar 1877 ein Restguthaben hatte von 2 44 und am 15. Oktober 1877 weiter belegte 253 ℳ, auf welche Beträge die Zinsen nicht abgehoben sind. Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 14. Jannar 1896, Morgens 11 Uhr, hier anberaumten Termine sein Recht anzumelden und das Buch vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgt.

Diepholz, den 6. Juni 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[55328] Aufgebot.

Es sollen 3

1) auf Antrag der Frau Wittwe Heyn, geb. Pfuhl,

zu Stettin das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Greifenhagen Nr. 9996 über 41 84 ₰, ausge⸗ stellt für August und Franz Kraatz zu Greifenhagen, 2) auf Antrag des Rentiers F. Pockat zu Stettin das Sparkassenbuch der Sparkasse zu Greifenhagen Nr. 13 998 über 2484 30 ₰, ausgestellt für Geschwister Weitzmann zu Greifenhagen, behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden. Die unbekannten Inhaber der bezeichneten Bücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren erfolgen wird. Greifenhagen, den 11. Dezember 1895 FKoVbhnigliches Amtsgericht

[411300 Anfgebot.

Das Aufgebot folgender verloren gegangener Spar⸗ kassenbücher der Sparkasse der Stadt Magdeburg ist von nachbenannten Personen beantragt worden:

1) Nr. 8597 Zweigstelle III in Neustadt über 326,73 ℳ, ausgefertigt für den Bäcker Karl Peters in Berlin, Metzerstraße 24, von demselben,

2) Nr. 89 963 c. über 404,00 ℳ, ausgefertigt für den Schneidergesellen Heinrich Benecke hier, von demselben,

3) Nr. 8794 über 42,16 ℳ, ausgefertigt für die Schneiderin Emilie Wiegand hier, von der Auf⸗ wärterin unverehelichten Rosalie Wiegand hier,

4) Nr. 7281 c. über 58,46 ℳ, ausgefertigt für Wilhelm Uebe in Zerbst, von dem Droguisten Wil⸗ helm Uebe in Zerbst,

5) Nr. 89 964c. über 404 00 ℳ, ausgefertigt für den Schneidergesellen Hermann Benecke, jetzt in Cassel, von demselben,

6) Nr. 3159 über 22,11 ℳ, ausgefertigt für Bertha Rogge, jetzt verehelichte Bäcker Köppe hier, von derselben,

7) Nr. 63 769c. über 482,18 ℳ, ausgefertigt für die Wittwe Dauphine Wohlfeld, geb. Reusche, hier, von derselben. 2

Die Inhaber der Sparkassenbücher werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 5. Mai 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Domplatz 9, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung derselben erfolgen wird.

Magdeburg, den 5. Oktober 1895. 3

Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

[55323] Aufgebot. Der Tischlermeister Joseph Ernst in Een hat

8

das Aufgebot des Urtheils des Amtsgeri Hildes⸗ heim vom 12. Juli 1879 mit dahinter befindlicher Eintragungsbescheinigung vom 6. Oktober 1888 über der Gemeinde Harsum Bezirk 11 Abtheilung I Band II Fol. 48 Ifde. Nr. 6 erfolgte Eintragung einer Hypothek über 283 11 Hauptschuld und 2 60 Kosten beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 27. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte Zimmer Nr. 47 anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hildesheim, den 12. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[54673] Z

Im Flurbuch der Katastergemeinde Wankum ist

als Eigenthümer der Parzelle Flur N. Nr. 68/V. 566,

am Heronger Dyck, Holzung, groß 49 a 76 qm,

Johann Josef Busch zu Wankum eingetragen. Da

der Katastereigenthümer gestorben ist, so werden die

1“

unbekannten Erben desselben zu dem anf der 3. Fe. bruar 1896, Vormittags 9 Uhr, Vn Fans. 8 aumten

lichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, a v zur Geltendmachung ihrer Ansprüche vor⸗ geladen. 8oRempen (Rhein), den 26. November 1895 Königliches Amtsgericht. Abth. III. H H

Oeffentliche L 2

Bei der ung des Grundb für die Ge⸗ meinde Wiehl der Fabrikarbeiter Christian Braun zu Remmelsohl und Kinder auf die nach⸗ verzeichneten Parzellen:

[55259]

Flur 2 Nr. 327, Flur 7 Nr. 241, 469, 788/518,

556, 679, 726, 451, Flur 8 Nr. 128. 131, Flur 7,

835/599, 595/2, 834/597 ausschließliche Eigenthums⸗

ansprüche T. und ihren Eigenthumsbesitz glaub⸗ gem

Die Parzellen Artikel 359 stehen noch auf dem Namen des verstorbenen Maurers Christian Hast zu Remmelsohl verzeichnet.

Als Miterben des ꝛc. Hast sind die Kinder der versterbenen Amalie, geborene Hast. aus ihrer ersten Ehe mit dem Johann Wilhelm Müller zu Remmel⸗ sohl ermittelt, zu denen die ihrem Aufenthalt nach unbekannte Ida Müller gehört. In Gemäßheit des § 58 des 2 über das Grundbuchwesen im

Itungsbereich des Rheinischen Rechts vom 12. April 1888 werden die Ida Müller und die weiteren Kinder der verstorbenen Ehefrau Johann Wilhelm Müller bezw. deren Erben zu dem im Geschäfts hause des unterzeichneten Gerichts auf den 15. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit der Maßgabe geladen, etwaige Eigen⸗

[thumsrechte spätestens im Termine geltend zu machen,

widrigenfalls der vorgenannte Christian Braun und Kinder als Alleineigenthümer ins Grundbuch ein⸗ getragen werden. Wiehl, den 2. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht

[5532211 Aufgebot. G

Auf Antrag des Rechtsanwalts Lazarus in Frank⸗ furt a. M., als Nachlaßpfleger des am 29. Mai 1882 verstorbenen Taglöhners Josef Röder, werden die mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Maurus Röder, geboren in Mackenzell am 15. Januar 1820, und Johann Adam Röder, geboren daselbst am 25. Mai 1825, hiermit aufgefordert, spätestens im Termin vom 8. April 1896, Vormittags 9 Uhr,

bei dem unterzeichneten Gericht sich 2 melden, widrigen⸗ ffalls sie für todt erklärt und i (nächsten Intestaterben ausgeantwortet wird.

r Vermögen ihren Hünfeld, den 11. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[55325] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Bureau⸗Assistenten Ludwig Stein⸗ röder zu Lippstadt wird dessen Bruder, der Bureau⸗ gehilfe Engelbert Steinröder, geb. am 24. Mai 1854 zu Lippstadt, welcher seit dem Jahre 1879 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem Auf⸗ gebotstermin den 9. Oktober 1896, Mittags 12 Uhr, zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. b

Lippstadt, den 10. Dezember 1895

Königliches Amtsgericht.

[55326] Verschollenheitserklärung.

Nr. 23 216. Der am. 14. Februar 1844 zu Hecheln, Amts Stockach, geborene Bierbrauer Albert Stehle, verheirathet mit Elisabetha, geb. Beith, in Mann⸗ heim, zuletzt wohnhaft gewesen in Mannheim, ist im

Zahre 1890 nach Amerika ausgewandert und wird

seit dieser Zeit vermißt.

Seine Verschollenheitserklärung ist beantragt, und wird derselbe, sowie alle diejenigen, die über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft ertheilen können, aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht an das diess. Amtsgericht gelangen zu lassen.

Mannheim, den 11. Dezember 1895.

Der nüüisethe vrsN Amtsgerichts

[548s633 Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Böttcher Marianna Tietz, geborenen Kucza, zu Plania wird hierdurch deren Vater, der am 13. September 1819 geborene, am 27. Januar 1889 spurlos verschwundene und seither verschollene Häusler Franz Kucza I. zu Plania auf⸗ gefordert, sich bis spätestens im Aufgebotstermine am 20. Oktober 1896, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. 38

Ratibor, den 6. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[55389] Bekanntmachung. 8

Das Aufgebotsverfahren über den verschollenen Schuhmachergesellen Wilhelm Friedrich August Groß aus Kleinkamsdorf zum Zwecke der Todeserklärung desselben hat, nachdem inzwischen der Tod desselben dem Gericht glaubhaft nachgewiesen worden ist, seine Erledigung gefunden.

Ranis, den 9. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

,55329]

Die verwittwete Frau Verlagsbuchhändler Jonas, Elise, geborene Erdmann, hierselbst, Charlottenstraße Nr. 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Bruck hier⸗ selbst, als Benefizialerbin, hat das Aufgebot der Nach⸗

läubiger und Vermächtnißnehmer des zu Berlin, zuletzt Ckurlottenstraße Nr. 2 wohnhaft gewesenen, am 12. April 1895 verstorbenen Verlagsbuch⸗ händlers Friedrich Jonas beantragt. Sammtliche Nachlaßgläubiger und etwaige Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte und zwar spätestens in dem auf den 28. April 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle (zur Zeit Neue Friedrichstraße 13, Hof Flügel B., Erdgeschoß, Zimmer Nr. 32) anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen

die Benefizialerbin nur noch in so weit geltend

machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der emeldeten Glaubiger nicht erschöpft wird. Das laßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei ebendaselbst, Zimmer 45 part., eingesehen werden.

Berlin, den 10. Dezember 1895.

igliches Amtsgericht I. Abthei

2 2

Beilage

den 16. Dezember

8⸗Anzeiger. 1895.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. sicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Berlin, Montag,

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälzen.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

155320] Bekanntmachung.

In dem am 6. Dezember er. publizierten Testa⸗ ment der Eigenthümer⸗Wittwe Anna Dorothea Kra⸗ jewski, geb. Kahl, aus Zigankenberg (genannt Ober⸗ Schlapke) hat sie ihren Sohn, den Schiffer Friedrich Krajewski, dessen Wohnort in Amerika nicht be⸗ kannt ist, zum Miterben eingesetzt, was demselben hiermit bekannt gemacht wird.

Danzig, den 7. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. II.

[55383 Im Namen des Königs!

Verkündet am 4. November 1895. Referend. Baurmeister, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Landmanns Jacob Behncke

in Prisdorf erkennt das Königliche Amtsgericht ju Pinneberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Lang⸗ für Recht, daß Hans Hinrich Behucke, zuletzt wohnhaft in Prisdorf, für todt erklärt wird. Pinneberg, den 4. November 1895. Königliches Amtsgericht.

Lange.

[55070] Verkündet am 3. Dezember 1895. Referendar Dr. Pape, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Der Schneider Carl August Küster, geboren zu Salzderhelden am 19. November 1834 als ehelicher Sohn des weil. Anbauers und Zimmermanns Johann 1e.59 Karl Küster zu Salzderhelden und dessen hefrau Johanne Justine Christine Amalie, geborene Baxmann, welcher seit über 30 Jahren verschollen ist und über dessen Fortleben seitdem keine Nachricht eingegangen ist, wird hiermit, nachdem ungeachtet des Aufgebots vom 25. Oktober 1894 sich weder der Verschollene gemeldet hat noch von seinem Fortleben glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, auf begrün⸗ deten Antrag für todt erklärt. Zugleich werden alle Erb⸗ und Nachfolge⸗Berechtigten, soweit sie sich noch nicht gemeldet haben, nochmals aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird.

Einbeck, den 3. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[55388] Bekanntmachung.

In Sachen betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger des am 7. Juni 1895 zu Frankfurt a. O. verstorbenen Ziegeleibesitzers Johann Schlenner ist das Verfahren beendet.

Frankfurt a. O., den 7. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. 4. 8 [55390] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtel vom 6. d. Mts. sind die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 26. September 1877 für den Handelsmann August Ferdinand Ludwig Foige zu Berlin und für die Frau Auguste Marie Elisabeth Foige, geb. Lademann, zu Berlin ausgestellten Depositalscheine zu den Policen Nr. 50 750 und 50 746 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 9. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[55381] Bekanntmachung. 8

Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 26. November bezw. 5. Dezember 1895 sind:

1) Das Svparkassenbuch der Nieder⸗Barnimer Kreissparkasse zu Berlin, Nr. 18 467, ausgestellt für den Stellmacher Gottlieb Dermitzel in Börnicke, lautend über 1405 85 (Eintausend vier hun⸗ dert fünf Mark fünf und achtzig Pfennig),

2) der Versicherungsschein Nr. 43 397 Tab. O. Aus⸗ steuerversicherung der Berlinischen Lebensversicherungs⸗ gesellschaft zu Berlin vom 1. Februar 1881, betreffend die eventuelle Gewährung von 3000 an Magda Martha Emilie Marie Kloß zu Kreuzburg O.⸗Pr.,

für kraftlos erklärt.

Berlin, den 10. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. November 1895. Kraaz, Assistent, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Gastwirths Hermann Traut in Göttingen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Stieen durch den Gerichts⸗Assessor Conrades

* 8

„Die am 18. Juni 1892 errichtete Schuldurkunde ö vnn; Hermann Traut in —— on der Ehefrau smanns Heine, Hermine, geb. Keitel, zu Grone geschuldetes Darlehn von 200 ℳ, verzinslich zu 5 %, eingetragen am 22. Juni 1892 im Hypothekenbuch Bez. V Abth. II Bd. I Fol. 183 Pag. 198 Nr. 1, ins Grundbuch von Grone über⸗ ve Bd. VII Art. 304 Abth. III Nr. 1 am 9. März 1894, wird für kraftlos erklärt. Conrades.

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D Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts Rödding vom 4. Dezember 1875 ist die Egerkoshaltungzafke vom 15. März 1892, aus 55 für den Kaufmann Hbmm⸗ in Kjöben⸗ b im Grundbuch von Kjöbenhoved Band 1 Blatt 8 Abthl. III Nr. 1 eine Kautionshypothek von 787 50 eingetragen steht, für kraftlos

Rödding, den 11. Dezember 1895. Koönigliches Amtsgericht.

[55384] Durch Urtheil vom 27. November dieses Jahres sind die Hypothekenurkunden über folgende Hypotheken⸗

posten für kraftlos erklärt worden:

1) 8 Thlr. 19 Sgr. 4 Pf., eingetragen im Grund⸗ buche von Elpe Band II Blatt 33 für den Gewerken Ulrich zu Bredelar,

2) 20 Thlr., eingetragen daselbst für Johann Albers zu Brabecke, 8 n

3) 810 ℳ. eingetragen im Grundbuche von Assing⸗ häusen Band XIV Blatt 42 für die Ehefrau W. Vorderwülbecke zu Wullmeringhausen,

4) 29 Thlr. 10 Sgr., eingetragen im Grundbuche von Siedlinghausen Band V Blatt 9 für die Ge⸗ schwister Droste zu Siedlingbausen,

.5) 24 Thlr. und 11 Thlr., eingetragen daselbst für den Oekonom Caspar Pieper dafelbst

Bigge, den 9. Dezember 1895.

Königliches Amtsgerich

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unterzeichnete Gericht hat durch heute ver⸗ kündetes Ausschlußurtheil die Vergleichsurkunde des Amtsgerichts Elze vom 27. Juni 1871 nebst nach⸗ gefügter „Hvpothekeneintragungs⸗Bescheinigung des Amtsgerichts Hildesbeim vom 19. Juli 1871, wor⸗ nach der frühere Tischlermeister, damalige Gast⸗ wirth Conrad Klußmann in Heinum, dem Holz⸗ händler F. A. Schreyer in Hildesheim 350 Thlr., verzinslich mit jährlich 5 %, in Raten rückzahlbar und 18 Thaler 10 Groschen Prozeßkosten schuldet, eingetragen in das Hypothekenbuch von Hildesheim Bezirk I Abtheilung I Band 17 pag. 336 Nr. 5, übertragen in das Grundbuch von Hildesheim Band 21 Blatt 833 Seite 321 Abtheilung III Nr. 6 für kraftlos erklärt.

Hildesheim, 11. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. I.

[55382 a5

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[55386]

Das Königliche Amtsgericht zu Havelberg hat am 11. Dezember 1895 folgendes Urtheil verkündet:

Die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger der auf dem Grundstück Breddin Blatt Nr. 62 in Abtheilung III unter Nr. 2 eingetragenen Post von „100 Thaler nebst vier Prozent jährlicher Zinsen für die Sterbekasse der Maurergesellen zu Havelberg aus der Obligation vom 24./28. August 1843“ werden mit ihren Ansprüchen auf die Post

ausgeschlossen.

[55304] Oeffentliche Zustellung.

Der Einwohner Johann Komogowski zu Ruh⸗ walde, vertreten durch den Rechtsanwalt Schey in Allenstein, klagt gegen seine Ehefrau Auguste Ko⸗ mogowski, geborene Salewski, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung der Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Alleunstein auf den 16. März 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Patschke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55301] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Karl Heinrich Albert Thalheim zu Neu⸗Weißensee hat gegen seine Ehefrau Karoline Marie Louise Thalheim, geborene Lerm, bisher zu Berlin und jetzt unbekannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Verlassung erhoben mit dem An⸗ trage: die Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 30. Mai 1895 verkündete Urtheil der 22. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ geri I zu Berlin, durch welches Kläger mit der erhobenen Klage kostenpflichtig abgewiesen worden ist, hat derselbe, vertreten durch den Rechtsanwalt Eb⸗ stein hier, Lothringerstraße 53, die Berufung ein⸗ gelegt und beantragt: unter Abänderung des I. Urtheils nach dem Klageantrage zu erkennen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 7. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, vor den XII. Ziwilsenat des Königlichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Auf⸗ forderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu ihrer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht. Berlin, den 13. Dezember 1895. (L. S.) Hens ke, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts. XII. Zivilsenats.

[55305] Oeffentliche Zustellung. 1 Die Marie Neumann, geb. Herold, zu Groß⸗ Gerau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Carl Schüler in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann Georg Neumann von Groß⸗Gerau, mit unbe⸗ kanntem Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage auf g.. und ärung 1 für den schuldigen Theil, und ladet den agten zur mündli Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 10. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage vrNees Darmstadt, den 12. Dezember 1895.

Rummel, H.⸗Gerichtsschreiber des Großherioglichen Landgerichts.

[55302] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Handelsmann Schulz, Minna Re⸗ becka Elisabethb, geb. Gubl, zu Kliestow, vertreten durch Rechtsanwalt Gebhardt zu Frankfurt a. O., klagt gegen den Handelsmann Johann Gustav Her⸗ mann Schulz aus Kliestow, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 25. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser zug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. O., den 6. Dezember 1895.

Gröschke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55303] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Tuchmacher Grauminkel, Marie, geborene Schwalbe, zu Neudamm, vertreten durch den Rechtsanwalt Kunckel zu Landsberg a. W., klagt gegen ihren Ehemann, den Tuchmacher Friedrich

rauwinkel, früher zu Neudamm, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage zu erkennen, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. auf den 14. März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 13. Dezember 1895.

Herfarth, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55401] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des senb

rau d früberen Eisenbahnbeamten Johann Füsgen, Sophie, geb. Kampmann, zu

k „F 5 Minden, vertreten durch Rechtsanwalt Memelsdorff zu Limburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt wohnhaft in Limburg a. L., jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Limburg a. L. auf den 21. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Limburg, den 9. Dezember 1895.

D

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55316] Oeffentliche Zustellung. .

Der Tapezier Paul Seidel zu Berlin, Acker⸗ straße 84, klagt gegen die geschiedene Emilie Seidel, geb. Tita, früher zu Spandau, jetzt unbekannten Aufenthalts, nach rechtskräftig erfolgter Ehetrennung mit dem Antrage auf Auseinandersetzung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Spandau, Zimmer Nr. 24, auf den 12. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .

Spandan, den 12. Dezember 1895.

Ploch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8

[55315] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Wilhelmine Krause, z. Zt. bei dem Landmann Petersen in Grünberg, pr. Langballi Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Lo⸗ mann in Flensburg, klagt gegen den Dienstknecht Otto Steier, früher in Langballig, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen 75 nebst Zinsen, mit dem Antrag auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 nebst 5 % Zinsen seit dem 16. November 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Fleusburg, Zimmer Nr. 29, auf Montag, den 10. Februar 1896, Vormittags 10 r. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Gerichtsschreiber

ellmann, Königlichen Amtsgerichts.

[55313]1 SOeffentliche Zustellung. 8 Die S ank, Aktiengesellschaft zu Berlin, Behrenstraße 9/10, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Arthur Rosenthal zu Berlin, Leipzigerstr. 133 II, klagt gegen den Kaufmann Georg Kittel, früher in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kontokorrentverkehr der Parteien und dem im Auf⸗ trage des beeg⸗ von der Klägerin bewirkten Kauf und Verkauf von Werthpapieren mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 3871 35 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Dezember 1895 kosten.⸗ pflichtig an Klägerin zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen

8

Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, nach dem Geschäftshause, Jüdenstraße 60, II Treppen, Zimmer 105, auf den 24. Februar 1896, Vormittags 10 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anmwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Dezember 1895.

Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts] 3. Kammer für Handelssachen.

[55314] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Baum zu Berlin, Leipzige straße 104, klagt gegen den Versicherungs⸗Inspektor Conrad Sacksen, früher zu Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus dem Leihvertrage vom 1. Oktober 1892, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig vorläufig vollstreckhar zu verurtheilen, an Kläger 277,90 nebst 6 % Zinsen seit 1. Or⸗ tober 1893 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 57, Sitzungssaal an der Stadtbahn 26/27, I Trerre, Zimmer 3, auf den 10. März 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf 4 Wochen festgesetzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage beka 82 macht. G 8

Berlin, den 12. Dezember 1895.

(L. S.) Fischer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 57

[55311] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Valentin Frank zu Barby, ber⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Frank in Magde⸗ burg, klagt gegen den früheren Soldaten Hermann Götze, angeblich in Batavia auf Java, aus den Schuldscheinen der am 7. Dezember 1883 ver⸗ storbenen Wittwe Götze, Bertha, geb. Steinhaufen, zu Barby vom 14. Januar 1879 mit dem Antrage:

I. den Beklagten und fünf andere Beklagte zu verurtheilen, an Kläger 755 35 nebst 5 % Zinsen von 600 seit dem 14. Januar 1879 und von 155 35 seit dem 14. Januar 1881 zu zahlen, und zwar nach den Kräften des Nachlasses der am 7. Dezember 1883 zu Barby a E. verstorbenen Wittwe des Dammverwalters Conrad Friedrich Götze, Bertha, geb. Steinhausen, zu einem Sechstel aber einen jeden auch persönlich unter Haftung seines ganzen Vermögens,

II. den Beklagten die Kosten des Rechtsstreites aufzuerlegen,

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läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten Götze zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magde⸗ burg auf den 16. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 85 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies

uszug der Klage bekannt gemacht.

Szlatohlaweck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[55312]

12⁄ SDeffentliche Zustellung.

Die separierte Gärtner Auguste Pauline Schmidt, geb. Bickert, zu Schönborn, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Lewin zu Guben, klagt gegen

1) die verwittwete Ausgedinger Louise Schmidt, geb. Kühn, zu Glogsen, jetzt deren Erben, den Gärtner Wilhelm idt und die unverehelichte Auguste Schmidt,

2) den ebengenannten Gärtner Wilhelm Schmidt, früher zu Glogsen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Anfechtung von Rechtshandlungen,

mit dem Antrage:

1) die beiden Beklagten zu verurtheilen anzu⸗ erkennen, daß folgende zwischen dem Beklagten zu 2 und der Erblasserin der Beklagten, der verwittweten Ausgedingerin Louise Schmidt, geb. Kühn, abge⸗ schlossene Rechtsgeschäfte resp. erklärten Rechts⸗ handlungen:

a. die durch Schuldurkunde des Beklagten zu 2 vom 13. April 1894 für die Erblasserin der Be⸗ klagten erfolgte Bestellung einer Hypothek von 300 angebliches Kaufgeld im Grundbuche seiner Grund⸗ stücke Glogsen Nr. 16 und Nr. 28, auf welchen die Eintragung für die Erblasserin auch erfolgt ist, die Ueberlassung des Kaufgeldes, welches Bäckermeister Otto Bamler und Kaufmann Alfred Kaerger zu Züllichau an den Beklagten zu 2 zu zahlen hatten, in Höhe von 300 zur Deckung dieser Hypothek an die Erblasserin der Beklagten, sowie die Empfang⸗ nahme des Kaufgeldes von 300 durch die Erd⸗ lasserin der Beklagten seitens des Bäckermeisters Otto Bamler und des Kaufmanns Alfred Kärger zu Züllichau,

b. das in notariellem Abkommen vom 30. April 1894 enthaltene Versprechen des Beklagten zu 2, der Erblasserin der beiden Beklagten für die Aufgabe eines Theils ihres auf den zu a. vorstehend bezeich⸗ neten Grundstücken des Beklagten zu 2 eingetragenen Ausgedinges den Betrag von 1500 zu zahlen, die Ueberlassung des Kaufgeldes, welches Bamler und Kaerger an den Beklagten zu 2 zu zahlen batten, in Höhe dieser 1500 zur Tilgung dieser Forderung von 1500 an die Erblasserin der Beklagten, so⸗ wie die Empfangnahme des Kaufgeldes von 1500 durch die Erblasserin der Beklagten von den späteren Eigenthümern der Grundstücke Bamler und Kaerger,

der Klägerin gegeaüber wegen deren Forderungen von zusammen 1914 5 ar B

III. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗