1895 / 301 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 18 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

eichstag einem solchen Plane ihre Sanktion geben in der Voraus⸗ setzung, daß er wirklich ein für das Handwerk heilsamer ist.

Abg. Frhr. von Heyl (nl.): Ich bin für die Verweisung der Vorlage in die Kommission eingetreten, habe aber zu den Vorschlägen des von Berlepsch keine bestimmte Stellung genommen, weil die

orlage noch nicht definitiv ist. Wenn Herr Pachnicke mir gegenüber auf die „National⸗Zeitung“ Bezug genommen hat, so möchte ich be. merken, daß ich und einige meiner Freunde die „National⸗Zeitung niemals als ein offizielles Parteiorgan deeehes haben. 1b

Abg. Förster⸗Neustettin (d.⸗soz. Resp.): Die Reden zu dieser Vorlage hätten alle ungehalten leiben können, denn es ist nichts Neues gesagt worden. Wenn man die Vorlage bloß in eine Kommission ver⸗ weisen will, dann hätte man es kürzer machen können. Die nichtkorpo⸗ rierten Handwerker sind nicht die nichtorganisierten, sondern die best⸗ organisierten, welche die Unordnung in das Handwerk gebracht haben. Ese sind nicht besonders berufen, gehört zu werden. Wenn die Innungen jetzt ein Scheinleben führen, so wird das Innungsleben bald aufblühen, wenn den Innungen die nöthigen Befugnisse gegeben werden. Ich will nicht Zwangsinnungen und nicht den Befähigungsnachweis haben, sondern nur, daß die Innungsmeister höhere Rechte besitzen sollen als die anderen. Die Zustimmungserklärungen haben keine Bedeutung; man weiß ja, wie Folche Dinge zu stande kommen, und so ist es vielleicht 8 in Stralsund der Fall gewesen. 8 1

Abg. Liebermann von Sonnenber vertheidigt seinen Parteigenossen, Obermeister Schuhmann, der allerdings vor fünfund⸗ zwanzig Jahren Sozialdemokrat gewesen sei, sich aber als klarer Kopf der nationalen Plitit angeschlossen habe und seit zwei Jahrzehnten in erster Reihe stehe. Es könne doch bei den Sozialdemokraten wirklich nicht als Vorwurf gelten, Sozialdemokrat gewesen zu sein. Er hoffe auch, daß noch Manche von den Sozialdemokraten den natio⸗ nalen Boden wiederfinden würden, freilich mit Ausnahme derjenigen, welche mit dem Merkmal der Internationalität geboren seien.

Abg. Jacobskötter (dk.) vertheidigt sich gegen die Vorwürfe des Abg. Bock und bedauert, daß in den Fanbwe erkreisen, so neulich auch in Mecklenburg, vielfach auf den Sonntags⸗Fortbildungsunterricht Gewicht gelegt werde. In Erfurt bestehe ein gutes Fortbildungswesen ohne Sonntagsunterricht; er stehe auf dem Standpunkte: an Gottes Segen ist Alles gelegen, und verlange vollständige Sonntagsruhe. Der Fortbildungsunterricht, die Genossenschaften u. s. w. würden doch nicht gestört, sondern befördert werden durch kräftige Innungen. Herrefe und Landwirthschaft seien auf einander angewiesen; ihre

nteressen widerstreiten sich nicht. Landwirthschaft und Handwerk seien die Kraft des deutschen Volkes, und deshalb trete er für beide ein.

Damit schließt die Diskussion. Gegen die Stimmen der Konfervativen wird die Vorlage einer Kommission von 21 Mitgliedern überwiesen.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sitzung Donnerstag 9. Januar 1896, 1 unhr. 8

Statistik und Volkswirthschaft.

Der laufende Jahrgang der Vierteljahrshefte zur Statiftik des Deutschen Reichs enthält zur Statistik der Preise sehr be⸗ merkenswerthe Beiträge. Nachdem im dritten Heft umfangreiches Material zur Statistik der Getreidepreise Weizen⸗ und Roggen⸗ preise an einer Anzahl deutscher Plätze seit 1845 und Weizen⸗, Roggen.⸗, Gerste⸗, Haferpreise an deutschen und ausländischen Börsen seit 1885 beigebracht worden war, werden jetzt ferner geliefert: Erstens eine Uebersicht über Großhandelspreise einiger Waaren in Hamburg für die Jahre 1871 bis 1894. Die Angaben sind den einzelnen Jahr⸗ gängen des „Statistischen Auszugs in Bezug auf Hamburgs Handels⸗ ustände“ entnommen und beziehen sich auf folgende Artikel ver⸗ sciedener rovenienz:

3 Kakao, Sago, Mandeln, Feigen, Pflaumen, Rosinen, Korinthen, Oel, Oelkuchen, Talg, Thran, Gummi, Harz, Wachs, Farbe⸗

hölzer, Indigo, Salpeter, Schwefel. 1

Alsdann sind Börsenpreise von Kartoffeln an den Plätzen Berlin, Breslau, Magdeburg, Stettin, für die einzelnen Monate der Jahre 1885 bis 1894 gegeben. Die Nachweise stützen sich auf die monatlichen Veröffentlichungen des Kaiserlichen Statistischen Amts und werden für den zehnjährigen Zeitraum für Speisekartoffeln und Brennkartoffeln getrennt mitgetheilt. 1

S findet sich hier eine Zusammenstellung der Marktpreise von Kartoffeln und Butter in 40 deutschen Städten für die Jahre 1885 bis 1894 auf Grund der von den statistischen Stellen der einzelnen Staateu regelmäͤßig veröffentlichten Daten.

Die Angaben über Großhandels⸗Preise, welche mit den „Monat⸗ lichen Nachweisen über den Auswärtigen Handel“ veröffentlicht werden, sind neuerdings durch solche über Getreidep reise im Ausland (Wien, Budapest, Paris, Amsterdam, Liverpool, New⸗ York) vermehrt worden. . 8 8

Deutschlands Roheisenproduktion. 3

Nach den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller belief sich die Roheisen⸗ produktion des Deutschen Reichs (einschl. Luxemburgs) im Monat November 1895 auf 489 822 t; darunter Puddelroheisen und Spiegel⸗ eisen 131 801 t, Bessemerroheisen 36 708 t, Thomasroheisen 243 851 t, Gießereiroheisen 77 462 t. Die Produktion im November 1894 betrug 481 909 t, im Oktober 1895 511 264 t. Vom 1. Januar bis

30. November 1895 wurden produziert 5 278 393 t gegen 5 061 089 t

im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Die Zwangsveräußerungen von Liegenschaft im Großherzogthum Hessen.

Ueber die Veräußerung von Liegenschaften im Wege des Konkurses und der Zwangsvollstreckung werden im Großherzogthum Hessen seit 1884 alljährlich Erhebungen angestellt, deren Ergebnisse jetzt für das Jahr 1891 vorliegen und in den „Beiträgen zur Statistik des Groß⸗ Ferzogthumg Hessen“ veröffentlicht werden. Nach denselben betrug im

aahre 1891 die Zahl der liegenschaftlichen Zwangsveräußerungen in Hesen 293, gegen 345 im Jahre 1890, 387 im Jahre 1889, 374 im ahre 1888, 409 im Jahre 1887, 513 im Jahre 1886, 590 im Jahre 1885 und 566 im Jahre 1884. Auch im Jahre 1891 ist mithin die Zahl der Zwangsverkäufe von Liegenschaften gegenüber den Vorjahren zurückgegangen. Von den außer Besitz gesetzten Eigenthümern waren

nach dem Beruf 1891 1890 1889 Landwirthe . 3 81 68 87 Gewerbe⸗ und Handeltreibende, Taglöhner 191 257 277 Sonstige Personnn. . 21 20 23 3 5 887 Es entfielen somit auf die Landwirthe im Jahre 1891 13 Zwangs⸗ verkäufe mehr als im Jahre 1890, dagegen 6 weniger als im Jahre 1889. Bei den Gewerbe⸗ und Handeltreibenden einschließlich der Taglöhner verminderte sich die Zahl der Zwangsveräußerungen gegenüber den beiden Vorjahren um 66 bezw. 86. b 1 Nach der gs des in den einzelnen Fällen veräußerten Geländes betrug die Zahl der Zwangsverkäufe: 8 1891 1890 1888

Groößenklasse

—— —, absol. in % absol. in %ç% 108 134 45,4 5 63 74

47

„20 und mehr

Galiziens hat, wie Gesellschaftsvertrag errichtet, wonach, vom 1. 1en⸗n 1896 ange⸗ fangen, die gesammte Naphtha⸗Produktion Ga

Die Gesammtfläche des zwangsweise veräußerten Geländes mit Ausschluß der Gebände war im Jahre 1891 261,09, im Jahre 1890 175,14 und im Jahre 1889 211.06 ha. In Prozenten der landwirthschaftlich benußten Gesammtfläche des Großherzogthums Aczer⸗ und Gartenland, Weinberge, Wiesen und Weiden) betrug die

läche des zwangsweise veräußerten landwirthschaftlichen Geländes im ahre 1891 0,05, im Jahre 1890 0,03, im Jahre 1889 0,04, im Jaßee 1888 0,05, im Jahre 1887 0,06, im Jahre 1886 0,12, im ahre 1885 0,10 und im Jahre 1884 0,11. Berechnet man das Verhältniß, in welchem die Zahl der een zur Bevölkerung und zur Zahl der Haushaltungen steht, so ergiebt sich en Durchschnittlich kam eine Zwangsveräußerung im Groß⸗ erzogthum im Jahre 1891 auf 3403 Einwohner oder auf 729 Haus⸗ haltungen, im Jahre 1390 auf 2869 Einwohner oder auf 614 Haus⸗ haltungen, im Jahre 1889 auf 2537 Einwohner oder auf 542 Haus⸗ haltungen, im Jahre 1888 auf 2610 Einwohner oder auf 555 Haus⸗ haltungen, im Jahre 1887 auf 2339 Einwohner oder auf 496 ushaltungen, im Jahre 1886 auf 1865 Einwohner oder auf 97 Haushaltungen, im Jahre 1885 auf 1621 Einwohner oder auf 344 Haushaltungen und im Jahre 1884 auf 1690 Einwohner oder auf 359 Haushaltungen. 8 8

Nicht in allen Fällen von Zwangsveräußerungen, wenn auch in der Mehrzahl der Fälle, wurde das ganze liegenschaftliche Vermögen der Schuldner betroffen. Im Jahre 1891 kam nämlich in 80 Fällen = 27,3 %, 1890 in 92 Fällen = 26,7 %, 1889 in 98 Fällen = 25,3 % nur ein Theil desselben zur Veräußerung. Der Schätzungswerth der veräußerten Liegenschaften betrug im Jahre 1891 1 305 452 ℳ, im Jahre 1890 1 376 521 ℳ, im ahre 1889 949 050 ℳ, der Erlös aus den Zwangsveräußerungen im Jahre 1891 1 119 092 = 85,7 % des ö“ im Jahre 1890 1 258 628 = 91,4 % und im Jahre 1889 892 160 = 94,0 % des Schätzungswerths. Blieb demnach in jedem der genannten Jahre der Erlös im Ganzen hinter dem Schätzungswerth zurück, so wurde letzterer doch in einzelnen Theilen des Landes von dem Erlös übertroffen, während in anderen sich noch ein größerer Ausfall gegen den Schätzungswerth im allgemeinen ergab. Ob und wo dieses Ergebnis die Folge zu hohber oder zu niedriger Schätzung oder mangelnder konkurrierender Käufer oder Kaufkraft war, muß dahingestellt bleiben. 8

Was endlich die Ursachen der Zwangsveräußerungen anbelangt, so ergiebt sich aus den amtlichen Mittheilungen, daß im Jahre 1891, wie auch schon in den vorhergehenden Jahren, unter den Ursachen am häufigsten die unmittelbare eigene Verschuldung, hauptsächlich schlechte Haushaltung, Nachlässigkeit, Trägheit, Arbeitsscheu, Trunk⸗ und Ge⸗ nußsucht, in 46 bis 58 Fällen unter je 100, zur liegenschaftlichen Zwangs⸗ veräußerung geführt hat. Sodann trugen Krankheit und ungünstige Familienverhältnisse mit 15 bis 17 % erheblich zur Nothlage bei; nächst⸗ dem folgen, der Häufigkeit nach, als Ursache der Zwangsveräußerung: freiwillige ungünstige oder leichtfertige Uebernahme von Liegenschaften

und Geschäften mit 12 - 15 % und Unglück beim Geschäftsgang, das

gleichfalls großentheils als selbstverschuldetes anzusehen ist, mit 6 9 %, ungünstige Zeitverhältnisse mit 3 9 % und unfreiwillige ungünstige Guts⸗ oder Geschäftsübernahme (Uebernahme eines über⸗ mäßig hohen Schuldenstandes, eines unverhältnißmäßig hohen Auszugs, übermäßige Herausgaben u. s. w.) mit 5 6 %. Die Ausbeutun und Uebervortheilung durch Andere (insbesondere beim Viehhandel trugen mit 1 2 %, Naturereignisse mit nur 1 % zur Zwangs⸗ veräußerung bei. ““ Zur Arbeiterbewegung.

Aus Kottbus wird dem „Vorwärts' berichtet, daß die dortigen Textilarbeiter beschlossen haben, eine ven einer Kommission aus⸗ gearbeitete Minimal⸗Lohntabelle (bei 11 stündiger Arbeitszeit und Mittagspause) den Fabrikanten zur Anerkennung vor⸗ zulegen.

Die Londoner „A. K.“ bemerkt zum Ausstand der Schiffs⸗ bauarbeiter, daß die Konferenz zur Beilegung des Ausstandes in späteren Zeitpunkt wieder zusammentreten soll. (Vgl. Nr. 299

Fandel und Gewerbee.

In der Generawersammlung der Union, Fabrik chemi⸗ scher Produkte zu Stettin vom 16. Dezember d. J. wurde die vorgelegte Bilanz genehmigt und dem Aufsichtsrath wie dem Vorstand Entlastung ertheilt. Die Dividende von 3 % ist sofort zahlbar.

In der Generalversammlung der Westfälischen Draht⸗ industrie in Hamm i. W. vom 16. Dezember wurden die aus dem Aufsichtsrath ausscheidenden Mitglieder wiedergewählt und die Aus⸗ zahlung einer Dividende von 8 % vom 2. Januar 1896 ab beschlossen. Die Aufnahme einer Anleihe im Betrage von 3 000 000 ℳ, unter Konvertierung der früheren Anleihen, wurde ebenfalls genehmigt.

Die Vereinigung der Naphtha⸗Industriellen W. T. B.“ aus Lemberg meldet, einen

iziens ausschließlich durch ein zwanziggliedriges Comités verkauft oder sonst abge eben werden darf. Der Inlandpreis des Rohöls wird auf 3 Fl. erhöht, für das Ausland aber wird der Preis auf 1 Fl. 75 Kr. festgesetzt.

Königsberg, 17. Dezember. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen fest, Roggen steigend, do. pr. . Zoll- gewicht 107 108. Gerste eig. Hafer fest, do. loko pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 105,00. Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 105. Spiritus pr. 100 Liter 100 % loko 31,50, do. pr. De⸗ zember 31,50, do. pr. Frübjahr 31,75. 3 b

Danzig, 17. Dezember. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko niedriger, Umsatz 350 t, do. inländ. hochbunt und weiß 142 145, do. inländ. hellbunt 139,00, do. Transit hochbunt und weiß 109, do. hellbunt 105,00, do. Termin zu freiem Verkehr pr. April⸗Mai 144,00, do. Transit 8 zu freiem Verkehr 141. Roggen loko niedriger, do. inländ. 110—112, do. russischer und polnischer zum Transit 76, do. Termin A-. April⸗Mai 115,00, do. Termin Transit pr. April⸗Mai 81,50, do. Regulierungspreis zum freien Verkehr 111. Gerste, große (660 700 Gramm) 110. Gerste, kleine (625 660 Gramm) 100.

fer, inländischer 106. Erbsen, inländische 110,00. Spiritus loko ontingentiert 50,25, nicht kontingentiert 31,00.

Breslau, 17. Dezember. (W. T. B.) Getreide⸗ und n Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 Ver⸗ rauchsabgaben pr. Dezember 49,50, do do. 70 Verbrauchsabgaben pr. Dezember 30,00, do. do. Rüböl pr. Dezember 45,00.

Magdeburg, 17. Dezember. (W. T. B.) Zuckerbericht Kornzucker exkl., von 92 % —,—, neue —,—. Kornzucker exki 88 % Rendem. —,—, neue —,—. Nachprodukte exfl. 75 % Rendem. 8,55. Matt. Kornzucker obhne Umsätze. Brotraffinade I 23,25. Brot⸗ raffnade II 23,25 23,50. Gem. Raffinade mit Faß 23,25 23,50. Gem. Melis 1 mit Faß 22,50. Ruhig. Robzucker I. Produkt Trans. f. a. B Hamburg vpr. Dezember 10,50 bez. u. Br., pr. Januar⸗März 10,65 Gd., 10,70 Br., pr. April 10,85 Gd., 10,87 ½i Br., pr. Juni⸗Juli 11,05 Gd., 11,10 Br. Flau.

Leipzig, 17. Dezember. (W. T. B.) Kammzug⸗Termin⸗ han del. La Plata. Grundmuster B. pr. Dezember 3,12 ½ ℳ, pr. Januar 3,12 ½ ℳ, pre Februar 3,15 ℳ, pr März 3,17 ½ ℳ, pr. April 3,20 ℳ, pr. Mai 3,20 ℳ. pr. Juni 3,22 ½ ℳ, vpr. Juli 3,25 ℳ, pr. August 3,25 ℳ. pr. September 3,27 ½ ℳ, pr. Oktober 3,27 ½ ℳ, pr. November 3,30 Umsatz 105 000 kg. Ruhig.

Bremen, 17. Dezember. (W. T. 1 Boörsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer E“ Ruhig. Loko 7,30 Br. Russisches Petrolenm.

oko 6,90 Br. Schmalz. Höher. Wilcex 30 ₰, Armour stield

29 ½ ₰, Cudahy 30 ½ ₰, Choice Grocery 31 ₰, White label 31 ₰, Fairbanks 26 ₰. Speck. Fester. Short clear middling loko 24 ₰, Extralongs 25 ₰. Reis lustlos. Kaffee fester. Baumwolle. Ruhig. Upland middl. loko 44 ₰. Wolle. Umsatz: 264 Ballen. Taback. Umsatz: 62 Fässer Scrubs.

““ S 8 121 8 8

pr. April⸗Mai 110,50, Regulierungspreis

Hamburg, 17. Dezember. (W. T. B.) Kaffee. (Nachmittage.

bericht.) Good average Santos pr. Dezember 74 ½, pr. März 70 %

pr. Mai 68 ½, pr. September 64 ½. Behauptet. Zuckermarkt. Ssn Rüben⸗Rohzucker 1. Produkt Basis 88 % Rende⸗ ment neue sisance, frei an Bord Hamburg pr. Dezember 10,47 pr. März 10,80, ver Mai 10,97 ½, vr August 11,17 ½. Ruhig.

Wien, 17. Dezember. (W. T. B.) Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 48. Woche (vom 26. November bis 2. Dezember 1895) 302 489 Fr., Zunahme gegen das Vorjahr 4375 Fr. Seit Beginn des Betriebsjahres (vom 1. Januar bit 2. Dezember 1895) betrugen die Brutto⸗Einnahmen 10 634 935 Fr. Zunahme gegen das Vorjahr 408 346 Fr.

Wien, 17. Dezember. (W. T. B.) Die von der Regierung veran⸗ laßte Börsensteuer⸗Enquste sprach sich dahin aus, daß der Liqui⸗ dationskurs die Basis der Steuerbemessung bilden, diese für jeden einfachen Schluß erfolgen solle, und daß die Besteuerung bei Geschäften, die mit ausländischen Kontrahenten abgeschlossen würden, nicht geändert werde. Der Sachverständige Weishut schlägt vor, daß bei diesen Geschäften die Steuerhöhe nur mit der Hälfte des Steuerbetrags zu bemessen sei. Der Sachverständige Wittelshöfer erklärte sich hiermit grundsätzlich einverstanden, sprach jedoch den Wunsch aus, daß, wenn es sich um Geschäfte in ausländischen Effekten handle, die volle Steuer entrichtet werden solle. Mehrere Sach⸗ verständige bekämpften diesen letzteren Vorschlag, indem sie darauf hinwiesen, daß die betreffenden Länder vielleicht durch entsprechende Maßnahmen einen Gegendruck ausüben würden.

London, 17. Dezember. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen⸗ ladung angeboten.

96 % 12 ¾ ruhig, Rüben⸗Rohzucker lokg 10 ½ ruhig. Chile⸗Kupfer 43 ½, pr. 3 Monat 43 ½.

London, 17. Dezember. (W. T. B.) Die „Times“ meldet aus Konstantinopel vom 15. d. M., die Ertheilung eines Petroleum⸗Monopols an einen gewissen Theodor Mavro⸗ cordato, einen russischen Unterthan, solle bevorstehen. Mavrocordato verpflichte sich, eine Anleihe von vier Millionen türkische Pfund aufzubringen, von denen eine Million auf die Kriegsentschädigung an Rußland bezahlt wird, der Ueberschuß zur Verfügung des Schatzes stehen solle. Die Monopol⸗Inhaber würden mit dem Import von raffiniertem Petroleum beginnen, seien aber verpflichtet, innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit eigene Raffinerien einzurichten, für welche das rohe Oel aus Batum bezogen werden solle.

Manchester, 17. Dezember. (W. T. B.) 12 r Water Taylor 5; , 30r Water Taylor 7 ¼, 20r Water Leigh 6 ½, 30r Water Clayton 7 32r Mock Brooke 7 ½. 40r Mayoll 7 ⅝, 40r Medio Wilkinson 8 , 32r Warpcops Lees 6 ⅞, 36r Warpcops Rowland 7 ⅜, 36r Warpcope Wellington 8, 40r Double Weston 8 ⅛, 60r Double courante Qua⸗ lität 11 ⅞, 32* 116 vards 16 16 grey Printers aus 32r/461 161. Fest.

St. Petersburg, 17. Dezember. (W. T. B.) Produkten⸗ markt. Weizen loko 8,00. Roggen loko 4,90. Hafer loko 3,30. bv loko 10,50. Hanf loko —,—. Talg loko 47,00, pr.

ugust —.

Luzern, 17. Dezember. (W. T. B.) Die Betriebseinnahmen der Gotthardbahn betrugen im November 1895 für den Per⸗ sonenverkehr 387 000 (im November 1894 330 700) Fr., für den Güterverkehr 878 000 (1894 879 300) Fr., verschiedene Einnahmen im November 1895 45 000 (1894 45 000) Fr., zusammen 1 310 000 (1894 1 255 87 Fr. Die Betriebsausgaben ne⸗ im November 1895 675 000 (1894 710 000) Fr.; demnach Ueberschuß im No⸗ vember 1895 635 000 (1894 545 000) Fr.

Amsterdam, 17. Dezember. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good ordinary 54. Bancazinn 37 ½.

18. Dezember. (W. T. B.) Die Gesammteinnahmen der Niederländisch⸗Südafrikanischen Eisenbahngesellschaft betrugen im November 1895 2 014 200 Fl. (N+ 1 145 400 Fl. und vom 1. Januar bis 30. November 1895 16 371 000 Fl. (+ 7 357 054 Fl.). Die Natal⸗Linie vereinnahmte außerdem im November 1895 7250 Pfd. Sterl.

New⸗York, 17. Dezember. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit höheren Kursen. Die Spekulation wurde dann lustlos, die Kurse gaben nach und der Schluß war lustlos. Der Umsatz in Aktien be⸗

trug 277 000 Stück. Weizen eröffnete stetig. Infolge der großen Zufuhren gaben

1

die Preise zwar zunächst etwas nach, da aber die Ablieferungen der

armer eher ab⸗ als zunahmen, wurde die anfängliche Einbuße chließlich wieder ausgeglichen. Der Schluß blieb sehr fest. Mais war anfangs gut begehrt und die Preise besserten sich. Später trat aber infolge der zunehmenden Ankünfte Reaktion ein, und der Schluß gestaltete sich träge. .

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 82/18, do. de. in New⸗Orleans 8 ½, Petroleum Stand. white in New⸗York 8 00, do. do. in Philadelphia 7,95, do. rohes (in Cases) —, do. Pipe⸗ line Certific. pr. Januar 147, Schmalz Western steam 5,55, do⸗ Rohe u. Brothers 5,85. Mais per Dezember 33 ⅛, do. per Januar 33 ¾¼, do. per Mai 34 ½. Rother Winterweizen 8 Weizer per Dezember 65 %, do. per Januar 66 8, do. pr März 67 do. per Mai 66 ¾. Getreidefracht nach Liverpool 3. Kaffee fair Ro Nr. 7 14 ⅛, do. Rio Nr. 7 per Januar 13,95, do. do. per Män 13,75 Mehl, Spring⸗Wbeat clears 2,60, Zucker 3 ½, Kupfer 10,50.

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführten Produkte betrug 9 141 539 Doll. gegen 7 778 672 Doll. in der Vorwoche.

Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche von den atlanti⸗ schen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 69 000, do. nach Frankreich —, do. nach anderen Häfen des Kontinents 20 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 27 000, do. nach anderen Häfen des Kontinents Qrts.

Chicago, 17. Dezember. (W. T. B.) Die herrschende un⸗ günstige Witterung übte auf die Preisbildung für Weizen einen günstigen Einfluß aus. Wenn auch die Schätzungen der sichtvare Vorräthe der Welt später die Preise wieder etwas herabdrückten, so gewann die feste Stimmung infolge umfangreicher Käufe bald wieder die Oberhand. Mais nahm nach Eröffnung eine entschieden auf⸗ wärtsstrebende Richtung an, die durch die Festigkeit des Weizens be⸗ günstigt wurde. Gegen Ende des Marktes drängte sich aber ein se dringendes Angebot in den Vordergrund, daß die höheren Forderungen nicht aufrecht erhalten werden konnten.

Weizen pr. Dezember 56 ½, Dezember 25 ⁄. Schmalz per Januar 5,27, do. per Mai 5,52 S. short clar nom. Pork per Januar 8,50.

8 Verkehrs⸗Anstalten. 1“

Aus Bern wird dem „W. T. B.“ berichtet, daß die auf der 16. Dezember einberufene Konferenz, welche über die Zusat⸗ bestimmungen zum internationalen Vertrag in Betreff de Eisenbabhntransports verhandeln sollte, auf den 18. d. M. verschoben worden ist.

Hamburg, 17. Dezember. (W. T. B. urg⸗Amerk kanische Packetfahrt⸗Aktien⸗Gesellschaft. Der ber dampfer „Persia“ hat heute Nachmittag Scilly passiert. Der Pefs⸗ dampfer „Slavonia“ ist gestern in St. Thomas angekommen.

London, 17. Dezember. (W. T. B.) Der Castle⸗Dampfer „Grantully Castle“ ist am Sonntag auf der Ausreise ber⸗ Southampton abgegangen. Der Castle⸗Dampfer „Arunde Eastle“ ist am Sonntag auf der Ausreise in Kapstadt angekomma⸗ Der Castle⸗Dampfer „Lismore Castle“ ist am Sonntag auf 85 Ausreise in Durban (Natal) angekommen. Der Castle⸗Dampfe „Tantallon⸗Castle“ ist heute auf der Ausreise in Kapstadt angekommen. Der Castle⸗Dampfer „Warwik⸗Castle“ hat gesfter⸗ auf der Heimreise die Canarischen Inseln passiert.

8 1

pr. Januar 56 ⅛. Mais per⸗

Aufge n. Perstelargen u. I. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Persicherung.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen Verloosung ꝛc. von Werihpapienen.

1. 2. 3. 4.

6. Kommandit⸗Gesellschaften

e u. Aktien⸗Gesellsch. en

Oeffentlicher Anzeiger. mesr

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellungen

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundhuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 52 Nr. 2486 auf den Namen des Maurermeisters Gustav Scheidler hier ein⸗ etragene, in der Stendalerstraße (Nr. 19) belegene

rundstück am 14. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 3,00 a mit 4960 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der „an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Fe⸗ bruar 1896, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 116/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 9. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

1“

[55974] Zwangsversteigerung. ““ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 28 Blatt Nr. 1466 auf den Namen des Kaufmanns Gustav Schultz hier ein⸗ getragene, in der Freienwalderstraße Nr. 11 belegene Grundstück am 17. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer läche von 6,64 a mit 6970 Nutzungswerth zur sebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17. Februar 1896, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 120/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 11. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[55973] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 24 Nr. 1263 auf den Namen des Zuckerwaarenfabrikanten Oskar Küßner hier ein⸗

etragene, zu Berlin, Bellermannstraße 71 a./72 be⸗ egene Grundstück am 10. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 27 a 57 qm groß und mit 2960 eeengs. werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 110/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. 1

Berlin, den 12. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.

[55976]

In Sachen des Gemeindevorstehers Hennecke zu Lüerdissen, als Vormundes des am 15. Oktober 1880 geborenen Hermann Helmer, Klägers, wider den Stellmacher Fritz Reese zu Lüerdissen, Beklagten, wegen Hypothekforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Brinksitzerstelle No. ass. 5 zu Lüerdissen zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom heutigen Tage verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche heute erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Montag, den 23. März 1896, Nachmittags 2 ½ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Becker’'schen Gast⸗ wirthschaft zu Lüerdissen angesetzt, in welchem die Hewothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen

aben. Eschershausen, den 16. Dezember 1895. Herzogliches Amtsgericht. 8 Ribbentrovßg.

[55977] 8 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalt nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem finden zur Zwangsversteigerung der dem immermann Fr. Schuldt zu Wustrow gehörigen Büdnerei Nr. 89 daselbst mit Zubehör Termine:

1) zum Verkauf nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am 11. März 1896,

2) zum Ueberbot am 11. April 1896,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗ hörenden Gegenstände am 11. März 1896, jedesmal Vormittags 11 Uhr, im Söhsskensaale des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 26. Fe⸗ bruar 1896 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Secquester bestellten Herrn Vogt Voß zu Wustrow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

den 16. Dezember 1895. 1b Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[38889) Aufgebot.

Der hiesige Kaufmann G. Rud. Gossler, ver⸗ treten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. 88 Wolffson, A. Wolffson, O. Dehn und M. Schramm, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftlos⸗ erklärung der Obligation der haniburgischen Staats⸗ Prämien⸗Anleihe von 1846, Serie 732, Nr. 36 590, groß 100 Hamburger Banco. Der Inhaber ieser Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51,

spätestens aber in dem auf Freitag, den 17. April

1896, 1 Uhr, anberaumten Auf⸗

im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, arterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die

Urkunde esn widrigenfalls die Kraftloserklä⸗

rung der Urkunde erfolgen wird. 11““]

Hamburg, den 30. September 1895.

1 Das Amtsgericht Hamburg.

8 Abtheilung für Aargehotslachen

888 Tesdorpf Dr. 1 Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[37855] Aufgebot.

Die Frau Elise Grünwald Wittwe, geb. Balke, in Havelberg, hat das Aufgebot beantragt zur Kraft⸗ lokerklärung des 4 prozentigen Hypothekenbriefs Ser. 9 Nr. 3368 Litt. B. der Hypothekenbank in Hamburg über 1000,—.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗ 2 den 17. April 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Instizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 7. September 1895.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. b cgge Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[41459] Aufgebot.

Das Aufgebot folgender von der Wilhelma in Magdeburg, Allgemeinen Versicherungs⸗Actiengesell⸗ schaft ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Urkunden ist beantragt:

1) der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 15 763 über 1500 vom 5. Februar 1886 auf das Leben der 1 11“ Seer. 8 geb. Voigt, in Dresden, Antragsteller: der Friseur Joseph Max Kirchel zu Dresden; 8 8

2) der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 16 098 über 1500 vom 15. Mai 1886 auf das Leben des Schlossermeisters Robert Möhrdel in Schwusen, Kreis Glogau, Antragsteller: der Versicherte;

3) der Lebensversicherungs⸗Police Nr. 16 856 über 3000 vom 4. Januar 1887 auf das Leben des Schuhmachers Carl Trost in Gevelsberg, Antrag⸗ steller: der Gerbereibesitzer Fr. Weyer in Gevelsberg; ö.4) der Spareinlagenversicherungs⸗Police Nr. 27 212 über 4000 vom 2. März 1892 für den Leder⸗ zurichter August Pfeifer in Parchwitz, zahlbar am 2. März 1912, Antragsteller: der Versicherte;

.5) der Spareinlagenversicherungs⸗Police Nr. 8146 über 1500 vom 28. November 1879 für den Gastwirth Peter Anton Diesler zu Kamp a. Rhein, zahlbar am 28. November 1895, Antragsteller: der Versicherte; 8

6) des Hinterlegungsscheins vom 24. April 1893 für Frau Clotilde Bauer, 1n Mootz, früher in Mainz, jetzt in Wiesbaden, über die als Unterpfand gegebene Lebensversicherungs⸗Police der Wilhelma Nr. 11 816 über 8000 auf das Leben des Fof. tapezierers Hugo Mootz in Mainz, Antragsteller: die ꝛc. Bauer; 1

7) des Hinterlegungsscheins vom 24. Oktober 1893 für den Restaurateur Friedrich August Eichler zu Barthmühle bei Jocketa über seine als Unterpfand gegebene Lebensversicherungs⸗Police der Wilhelma über 4000 ℳ, Antragsteller: der Ver⸗ icherte.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Domplatz Nr. 9, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Magdeburg, den 24. September 1895.

Königliches Amtsgericht A. Abtheilung 8.

[41823] Aufgebot. 1

Die Wittwe des Bergmanns Carl Friedrich Dietz, Sophie, geb. Blotevogel, zu Wattenscheid hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1166 der städti⸗ schen Sparkasse zu Bochum über 207 80 Einlage, ausgestellt für den Bergmann Carl Dietz zu Wattenscheid, beantragt. Der In⸗ aaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. April 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. 8 8

Bochum, den 12. Oktober 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56011] 8 8

Seitens des Magistrats der Stadt Haltern ist das Aufgebot des angeblich im Jahre 1887 verloren gegangenen Sparkassenbuches Nr. 362 der Neben⸗ sparkasse des Kreises Recklinghausen zu Dorsten beantragt. Das Buch war auf den Namen des Gottfried Schwane in Dorsten ausgestellt und lautete am 1. Januar 1887 über 1857 38 Kapital und 68 9 Zinsen.

Der Inhaber der genannten Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer 5, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, ö“ die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Dorsten, den 12. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[17379] Aufgebot.

Der Ewerführertagelöhner Johannes Heinrich Schmidt, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des ihm sebörigen. von seiner Ehefrau verlorenen, mit Distrikt I Nr. 85 548 und den Buchstaben J. . S. bezeichneten Sparkassenbuches der Hamburger Spar⸗

Der Inhaber der Urkunde wird daher auf⸗ gefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 28. Februar 1896, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. 1 (gez.) Tes dorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreib

bergehilfe. [54731] Aufgebot. 8 1) Der Oberkellner Carl Langhand zu Köln, Gr. k3 17 ie Verkäuferin Apollonia Nattermann zu Köln, Plänrgofse Nr. 25, r Heizingenieur August Oslaender zu Köln, Klapperhof Nr. 22, 8 4) die Kriegsspiel⸗Gesellschaft des 65. Infanterie⸗ 1““ zu Köln, ad 1—4 pertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rat Riffart zu Köln, 8 haben das Aufgebot ad 1 des Quittungsbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 73619 über 1687,32 ℳ, lautend auf Langhand, Carl, Oberkellner, Dampfboot Overstolz, ad 2 des Quittungsbuches der Spar⸗ und Dar⸗ lehnskasse des Landkreises Köln Nr. 7473 B. über 150,93 ℳ, lautend auf Nattermann, Avpollonia, Verkäuferin in Köln, Johannisstr. Nr. 66, ad 3 des Quittungsbuches der Städtischen Spar⸗ kasse zu Köln Nr. 84561 über 65,14 ℳ, lautend auf Oslaender, August, Heizingenieur, Klapperhof 22, ad 4 des Quittungsbuches der Städtischen Spar⸗ F 8 8 2 Sar 791 Se nsne über 5,25 ℳ, lautend au iegsspiel⸗Gesellscha des 65. Regiments, er beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsstelle an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. „Köln, den 16. November 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[55754] Aufgebot.

Der Besitzer Christoph Plogsties zu Annus⸗Sie⸗ moneit hat das Aufgebot des angeblich am 21. Mai 1894 beim Brande seines Grundstücks verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs Nr. 9993 der Städtischen Sparkasse zu Tilsit, lautend auf die Namen Marie und Christoph Plogsties zu Annus⸗Siemoneit und abschließend im Jahre 1894 mit einem Bestande von 69,58 beantragt. Der Inhaber dieses Spar⸗ kassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. August 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte,

immer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermine seine

rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, Eöö die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Tilsit, den 4. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. [205782I. Aufgebot.

Die hiesige Firma T. G. Gleichman, vertreten

durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Nolte und Schroeder, Dr. jur. Schön, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der hiesigen Firma T. G. Gleichman, am 30. April 1895 aus⸗ gestellten, von der Firma Erste Russische Superphos⸗ phat⸗Fabrik M. Höflinger & Co., Riga⸗Mühlgraben, acceptierten, bei der Firma Schröder (Schroeder) & Co., J. H. Schröder & Co. Nachf., Hamburg, drei Monat nach dato zahlbaren beiden Wechsel über 22 000, bezw. 20 000. Der Inhaber der Urkunden wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgericht, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. April 1896, Nachmittags 1 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermine im Justizgebäude, Damm⸗ thorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 20. Juni 1895. 1

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgepotssachen. (ges⸗ Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[56006] Aufgebot. 8 Das Aufgebot haben beantragt: .

1) der Schlossermeister Rudolf Güllner hierselbst, hinsichtlich des Hppothekenbriefs vom 23. Juni 1894 über ein für ihn im Grundbuche von Helmstedt Band XV Blatt 53 aus dem Kaufvertrage vom 26. Januar 1894 eingetragenes Hypothekkapital zu 1000 nebst 4 % Zinsen seit dem 1. Juli 1894, 2) der Viehhändler Hermann Steffens in Schöne⸗ beck a. E. bezüglich des Hypothekenbriefs vom 17. März 1888 nebst Zessionsvermerk vom 5. März 1890 über ein für ihn im Grundbuche von Barmke Band I Blatt 83 eingetragenes Hypothekkapital von 1200 nebst 4 % Zinsen aus den Kaufverhand⸗

20. Feb 8 lungen vom Ir eäne 1888 und 5. März 1890.

Die Inhaber der betr. Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juni 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden den Eigen⸗ thümern der betr. verpfändeten Grundstücke gegen⸗ über erfolgen wird. Helmstedt, den 9. Dezember 1895. KSKerrzogliches Amtsgericht.

(gez.) Seebaß.

Veröffentlicht: 8

8 8 88.

[56010] Aufgebot.

Im Grundbuche des dem Gutsbesitzer Gustav Klose Aeig⸗ Grundstücks Tentschel Nr. 50 stehen in Abt eilung III a. laut Erbvergleich d. d. 12. Martii 1779 für die drei Gottfried Müller’'schen Kinder 7 Thaler 10 Silbergroschen 8 Pfennige eingetragen. Die Post ist angeblich getilgt und soll im Grund⸗ buche gelöscht werden. Auf den Antrag des Grund⸗ stückseigenthümers werden die unbekannten Rechts⸗ nachfolger der Gottfried Müller schen Kinder auf⸗ sefardert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post pätestens im Aufgebotstermine am 27. März 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeich⸗ neten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post werden ausgeschlossen werden.

Liegnitz, den 12. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht.

[56034] Oeffentliche Ladung. 8

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die zum Amtsgerichtsbezirke Waldbröl ge⸗ hörige Katastergemeinde Schnörringen, hat der Tage⸗ löhner Heinrich Vogel in Wies die unter Artikel 626 und 627 auf den Namen des Johann Wiesenborn in Wies eingetragenen Parzellen beansprucht. Ferner hat die Ehefrau des Ackerers Friedrich Wilhelm Mittler, Karoline, geb. Schneider, von Schönenbach, das Eigenthum an den unter Artikel 577 auf den Namen Maria Elisabeth Trimbach in Schönenbach eingetragene Parzelle Flur 31 Nummer 17, Im Scheid, Holz, 7a 40 m groß, und die Ehefrau des Ackerers und Metzgers Wilhelm Panthel, Karoline, geb.

löth, zu Happach, die unter Artikel 413 auf den Namen der Wittwe Heinrich 1—.e; zu Grune⸗ wald eingetragenen Parzellen in Anspruch genommen. Die ihrem Aufenthaltsorte nach unbekannte Erbin des Artikelinhabers Johann Wiesenborn —, Wil⸗ helmine Wiesenborn, Ehefrau Josef Limberg, sowie die ihrem Namen und Aufenthaltsorte nach un⸗ bekannten Erben der Maria Elisabeth Trimbach von Schönenbach und der Wittwe Heinrich Panthel von Grunewald werden zu dem auf den 20. Ja⸗ unnar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine öffentlich geladen mit der b ihre etwaigen Ansprüche an obigen Parzellen spätestens in diesem Termine geltend zu machen, widrigenfalls der Tage⸗ löhner Heinrich Vogel zu Wies, beziehungsweise die Ehefrau des Ackerers Friedrich Wilhelm Mittler, Karoline, geb. Schneider, zu Schönenbach respektive die Ehefrau des Ackerers und Metzgers Wilhelm Panthel., Karoline, geb. Flöth, zu Happach, als Eigenthümer vorgenannter Parzellen im Grundbuche eingetragen werden.

aldbröl, den 10. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abth. IV.

[54672] Oeffentliche Ladung.

Der unbekannten Aufenthalts in Amerika abwesende Nikolaus Klaes oder dessen Erben werden auf den 28. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 2, öffent⸗ lich gelaben. Wenn der Geladene vor oder in dem Termin einen Anspruch auf das Grundstück, Gemarkung Rivenich, Fler 11 Nr. 1768/1147 im Kivikpesch Hofraum (Ein⸗ ahrt) 72 qm nicht erhebt, sollen bei Anlegung des Grundbuchs ohne seine Einwilligung die Eheleute Peter Krames und Katharina, geb. Busch, zu Rive⸗ nich als dessen Eigenthümer eingetragen werden.

Wittlich, den 9. Dezember 1895. 1

Königliches Amtsgericht. Abth. III. [56005] Bekauntmachung.

Auf Antrag des Arbeiters Eduard Fuchs in Kleina-⸗ Kyhna wird der Zigarrenarbeiter Johann Friedrich Fuchs aus Delitzsch, geboren am 24. April 1845, welcher angeblich im Jahre 1881 nach Nord⸗Amerika ausgewandert ist und seitdem nichts wieder von sich hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 6. Ok⸗ tober 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, anberaumten Termine schriftlich oder persönlich zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird.

Delitzsch, den 4. Dezember 1895.

Königliches Amtsgerich

[56008] Aufgebot. 8

Der Pächter Hermann Stranghöner auf Nr. 3 Diebrock hat als Vormund der minderjährigen Anna Tilker beantragt, den am 9. September 1860 zu Eikum geborenen Johann Heinrich Wilhelm Tilker, welchem unter dem 26. Juli 1882 seitens des Amts Herford⸗Hiddenhausen ein Auswanderungskonsens nach Amerika ausgestellt ist, für todt zu erklären. Der genannte Wilhelm Tilker wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Oktober 1896, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Herford, den 7. Dezember 1895.

Königliches Amtsgericht. [56007] Auf den Antrag des Bauerzutsbesitzers Wilhelm Pohl zu Tempelfeld, vertreten durch den Justiz⸗Rath Sommer zu Grottkau, wird des Antragstellers Bruder, Lehrer Heinrich Pohl, welcher im Fahre 1881 nach Australien gegangen und seit dem Jahre 1885 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 15. Oktober 1896, Vor⸗-⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 16, zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird. 85 Ohlau, den 14. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.

[560133 Aufgebot. Auf Antrag der Benefizialerbin des verstorbenen Kaufmannes Heinrich . Theodor (richtiger Heinrich Theodor George) Schröder, nämlich der Wittwe desselben, Lina Kathinka Marie Emma, geb. Buchner, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. P. Rauert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

F. Müller, Gerschr.⸗Geh. f. d. Gerichtsschreiber.

kasse von 1827 über 2467,99.

1) alle, welche an den abseiten der Antragstellerin