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einrich August Schultz, unbekannten Aufenthalts, b-2. Ehebruchs auf Scheidung der Ehe vom Bande klagt, ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Ratbbaus) auf den 2. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. Dezember 1895.
H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[57044] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Caroline Wittkowsky, geborene Schulz, in Berlin 0., Grüner Weg 69, Seitenflur JIII, vertreten durch den Rechtsanwalt Burchard in Insterburg, klagt gegen den Arbeiter Heinrich Witt⸗ kowsky, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Insterburg auf den 31. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1
Kluge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.
[56722] Oeffentliche Zustellung. -
Die verehelichte Schuhmacher Wauer, Minna, geb. Bohl, zu Burg bei Magdeburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stern in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Jacob Wauer, früher zu Burg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 25. März 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 16. Dezember 1895.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[57047] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Wilhelmine Timm, geb. Grunemeyer, zu Rathenow, im Armenrecht vertreten durch den Rechtsanwalt Kennes zu Potsdam, klagt egen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Wilhelm Füeai Timm, früher zu Rathenomw, jetzt un⸗
ekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die zwischen ihnen bestehende Ehe zu trennen, und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Letzteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 23. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Potsdam, den 18. Dezember 1895.
Reimke, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. II. Zivilkammer.
[57051] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Louise Emilie Emma Foerster, vertreten durch ihren Vormund, den Arbeiter Hein⸗ rich Foerster zu Berlin, Gräfestraße 35, vertreten durch die Rechtsanwalte Busse und Behrendt, hier, klagt gegen den Kaufmann Carl Nack, früher zu Berlin, Alte Jakobstraße 73 bei Klaus, jetzt unbe⸗ kannten Aufepthalts, wegen Alimentation — 47 C. 1538/95 — mit dem Antrage auf kostenpflichtige
Verurtheilung des Beklaaten
1) zur Anerkennung der Vaterschaft, 2) zur Zahlung von Alimenten auf die Zeit vom 2. Juni d. J. bis zum zurückgelegten 4. Lebens⸗ jahre monatlich 12 ℳ und von da ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre monatlich 15 ℳ, und zwar die rückständigen sofort, die b laufenden vierteljährlich im voraus, mit dem gleichzeitigen Antrage auf vorläufige Voll⸗ streckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Ab⸗ theilung 47, auf den 2. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 3 Treppen, Zimmer 165. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Berlin, den 12. Dezember 1895. M. Lange, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 47.
[57052] Oeffentliche Zustellung. S
Der Kaufmann M. L. Putzrath, früher Aktien⸗ gesellschaft für Möbeltransport und Aufbewahrung zu Berlin, Köpenickerstraße 127, vertreten durch die Rechtsanwalte Rothenberg und Dr. Edelstein hier, Markgrafenstraße 61, klagt gegen den Herrn K. Wein⸗ berger hier, früher Hagelsbergerstraße 5, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, 8
I. in den Akten 72 D. 213. 1895 aus den Wechseln vom 1. Oktober 1894, zahlbar am 1. November 1894 und vom 1. September 1894, zahlbar am 1. Oktober 1894, über 140 ℳ resp. 350 ℳ im Wechselprozeß mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 153,10 ℳ nebst 6 % Zinsen von 140 ℳ seit 1. No⸗ vember pr. und von 13,10 ℳ seit dem 5. Oktober 1894 und 2,35 ℳ Wechselunkosten an Kläger zu ver⸗ urtheilen;
II. in den Akten 72 C. 1220. 1895 wegen rück⸗ ständiger vereinbarter Gebühr für Aufbewahrung von 1 nußbaum Kleiderschrank und 3 nußbaum Vertikows mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 27 ℳ nebst 6 % Zinsen seit Zustellung der Klage zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der in den Akten 72 D. 213. 95 ver⸗ bundenen berden Rechtsstreite vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, an der Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 12, auf den 14. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der
.
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. v“ Berlin, den 12. Dezember 1895/.. Tadewald, Gerichtsschriber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 72.
[57053] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Hendelsgefen cha Firma Simson & Co. vorm. Simson & Luck Waffenfabrik zu Suhl in Thür., vertreten durch den Rechtsanwalt Isaacsohn hier, Königstr. 41, klagt gegen den Baron von Forstner, früher in Berlin, Schiffbauer⸗ Damm 5, jetzt unbekannten Aufenthalts — Abth. 16 C. 1742/3/95 — aus dem Kauf von Waaren (Waffen, Munition ꝛc.) mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung zur Zahlung von 143 ℳ 5 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 7. Dezember 1893 und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin auf den 16. März 1896, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, II Treppen, Zimmer 142. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krenke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 16.
[57048] v“
In der Berufungsprozeßsache des Schmiedemeisters Ludwig Warncke zu Berlin gegen die Erben des Rentiers Heinrich Ferdinand Steinkopf wegen Schadensersatzforderung, IX. U. 1640. 94 ist, nach⸗ dem durch rechtskräftiges Versäumnißurtheil vom 4. Oktober 1895 das Verfahren von den Rechtsnach⸗ folgern der verstorbenen Frau Gießmeister Kessel⸗ bauer, Friederike, geb. Fiesinger, zu Tempelhof, ins⸗ besondere von dem Arbeiter Emil Kesselbauer, unbekannten Aufenthaltes, für aufgenommen erklärt ist, Verhandlungstermin auf den 24. April 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem 9. Zivilsenate des Königlichen Kammergerichts zu Berlin, Lindenstr. 14, unter Bestimmung der Ladungsfrist auf 2 Monate, anberaumt.
Unter Bezugnahme auf den Inhalt der öffentlichen Ladung zum Termin am 4. Oktober d. Js. wird der Arbeiter Emil Kesselbauer zu dieser Verhandlung geladen mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu seiner Ver⸗ tretung zu bestellen. Im Termin wird der Kläger beantragen: die Beklagten ferner zu verurtheilen, an den Kläger 1400 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 9. Januar 1892, eventuell vom 29. September 1893 ab nach Kräften des Nachlasses ihres Erblassers Heinrich Ferdinand Steinkopf zu zahlen, ihnen den Rest der Kosten der III. Instanz und die Kosten der II. In⸗ stanz aufzuerlegen und das Urtheil gegen Sicherheits⸗ leistung durch Hinterlegung baaren Geldes oder mündelsicheren Werthpapieren für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug aus der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 16. Dezember 1895.
Lietzmann, Gerichtsschreiber des Königlichen
Kammergerichts 9. Zivilsenats.
[57054] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft, in Firma Simson & Co. vorm. Simson & Luck, Waffenfabrik zu Suhl in Thür., vertreten durch Rechtsanwalt Isaac⸗ sohn zu Berlin, Königstr. 41, klagt gegen den Lieutenant d. R. und Ingenieur Ignaz Eichhorn, zuletzt zu Berlin, Bandelstraße 44/45 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen am 25. November 1893 gelieferter Waffen, Munition und Materialien, mit dem Antrage, den Beklagten zur Fablang von 91 ℳ 11 ₰ nebst 6 % Zinsen seit 26. November 1893 kostenpflichtig und vorläufig voll⸗ streckbar zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 136, auf den 20. Februar 1896, 10 Uhr Vormittags. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 18. Dezember 1895. ((Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 14.
[57049] Oeffentliche Zustellung. Der Rentier A. Arndt in Königsberg i. Pr., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Berner in Heinrichs⸗ walde, klagt gegen 1).. 2) . 3). 4) den Paul Selz im Ausland, unbekannten Aufenthalts, wegen 6 % Zinsen von einem seitens der ehemaligen Guts⸗ besitzer Ferdinand und Marie Selz'schen Eheleute aus Neu⸗Bogdahnen entnommenen Darlehn von 1000 ℳ mit dem Antrage, die Beklagten als Erben des Ferdinand Selz zu verurtheilen, an Kläger 105 ℳ zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu He nrichswalde auf den 28. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bendigkeit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57050] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Tilly & Adrian zu Paderborn, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt de Weldige daselbst, klagt gegen den Kaufmann Jos. Decker zu Oeyn⸗ hausen bei Bergheim, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren mit dem Antrage: den Be⸗ klagten zur Zahlung von 47 ℳ 33 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 6. Juli 1895 von 15 ℳ 05 ₰, seit 7. September 1895 von 11 ℳ 25 ₰, seit 5. De⸗ zember 1895 von 21 ℳ 03 ₰, und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtbeil für vorläufig vollstrecksar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Paderborn auf den 28. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Paderborn, den 18. Dezember 1895.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56029] Oeffentliche Zustellung.
Die evangelische Kirchengemeinde zu Niederscheld, vertreten durch den Kirchen⸗Rechner Karl Robert Heun daselbst, klagt gegen die Erben der Eheleute
—
Sohn, 2) den Bergmann Friedrich Sohn, beide
von Donsbach, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, 3) den Knecht Ferdeen Lang in Haiger, aus einem dem Erblasser der Beklagten gegebenen baaren Dar⸗ lehn von 40 Gulden laut Hypothek vom 24. März 1859 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Be⸗ klagten zur Zahlung von 17 ℳ 15 ₰ 5 % iger Zinsen vom 1. Januar 1890 bis 31. Dezember 1895 sowie zum Geschehenlassen der Zwangsversteigerung der den Beklagten gehörigen, in der Gemarkung Donsbach belegenen Immobilien Nr. 4068, 4076, 4089 und 4096 des Stockbuchs von Donsbach nach Maßgabe der Nassauischen Exekutionsordnung und der ergänzenden Gesetze und Herausgabe der bezeich⸗ neten Immobilien zu diesem Zwecke, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dillenburg auf den 21. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Stiehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[57042]
Die Anna Maria Schiffers, ohne Gewerbe, zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Oster in Aachen, klagt gegen ihren Ehemann Hubert Joseph Jansen, ohne Geschäft, zu Aachen, mit dem Antrage: „König⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende Gütergemeinschaft auflösen, Gütertrennung aussprechen und die Parteien zwecks Auseinander⸗ setzung ihres Vermögens vor den Königlichen Notar Adams hierselbst verweisen, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 24. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumt.
Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht
[56718] .“
Die Ehefrau des Schreinermeisters Anton Lim⸗ bach, Karoline, geb. Schons, zu Köln, Hohengasse Nr. 17/19 wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Koehler in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 19. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Zivilkammer.
Köln, den 17. Dezember 1895.
Der Gerichtsschreiber: Teske.
[56719
Die Ehefrau des Restaurateurs Richard Uellner, Constanze, geb. Gerhard, ohne Geschäft zu Köln, Salierring Nr. 45 wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Schreiner in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Zivil⸗ kammer.
Köln, den 17. Dezember 1895.
Der Gerichtsschreiber: Teske.
[56717]
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Arnold Studt, Christina, geb. Derichsweiler, zu Kalk, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Dr. Callmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 20. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, III. Zivil⸗ kammer. 1““
Köln, den 17. Dezember 1895. 1
Der Gerichtsschreiber: Koehler.
[57141] b
Die Ehefrau des Julius Ganser, Barbara, geb. Baltes, zu Köln, Gresbergerstraße, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Heinrich Wirtz in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, II. Zivilkammer.
Köln, den 18. Dezember 1895.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
[57041]
Maria Humann, Ehefrau des Schmiedes Michael Schmitt zu Uttweiler, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern ist bestimmt auf den 24. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Berger.
[56711]
Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 25. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Her⸗ mann Jesef Ruckes, Fabrikarbeiter, und Ursula, geb. Frenger, beide in Siegburg wohnend, die Güter⸗ trennung ausgesprochen.
Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretärt.
[56710] Durch rechtskräftiges Erkenntniß der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 26. No⸗ vember 1895 ist zwischen den Eheleuten Peter Josef Huthmacher, Ackerer, und Anna Constanze, geb. Hammes, beide in Enzen wohnend, die Güter⸗ trennung ausgesprochen. Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
[56709]
Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 12. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Theodor Woldemar Strenbel, Kaufmann, und Emma Maria Ottilie, geb. Bachem, in Leichlingen die Gütertrennung mit Wirkung vom 2. November 1895 ab ausgesprochen.
Düsseldorf, den 17. Dezember 1895.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56716] „Durch Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 4. November
1“
Philipp Jacob Sohn und Wilhelmine, geb. Moos,
von Donsbach, nämlich: 1) den Bergmann Benjamin
1895 ist die zwischen den Eheleuten Kaufmann Paul Hausdorf zu Elberfeld und der Margarethe, geb.
Wolff, daselbst bisber bestandene ang. Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 19. Juli 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56712] Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 7. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten Schuhmacher August Wagener zu Barmen und der Louise, geb. König, daselbst bisher bestandene eheliche Güter⸗ gemeinschaft mit Wirkung seit dem 20. August 189 für aufgelöst erklärt worden. 1“
Schmidt, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56715]
Durch Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten Heizer Rubertus Kern zu Elberfeld und der Maria, geb. Klöter, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 7. September 1895 für auf⸗ gelöst erklärt worden.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
56714
Cuc- Urtheil der III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 8. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten August Fuhr⸗ mann zu Elberfeld und der Eugenie, geb. Poppe, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 9. September 1895 für auf gelöst erklärt worden. 8 3
chäfer,
als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56713]
Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 12. November 1895 ist die zwischen den Eheleuten Wirth Ludwig Bracht zu Barmen und der Hulda, geb. Kehrenberg, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 6. September 1895 für aufgelöst erklärt worden.
Schmidt, 3 Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts
[56708]
Durch rechtskräftiges Urtheil der II. Zivilkammer des Kais. Landgerichts zu Zabern vom 27. November 1895 wurde zwischen den zu Alberschweiler wohnen⸗ den Eheleuten Blasius Alfons Laquintinie und Genovefa Victoria, geb. Pranger, die Gütertrennung ausgesprochen.
Zabern, den 18. Dezember 1895. 8
Der Gerichtsschreiber: Schmidt.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung.
Bekanntmachung
des Vorstands der Württ. Invaliditäts⸗ und Alters⸗Versicherungsanstalt, betreffend die Jahresversammlung des Ausschusses der Versicherungsanstalt.
Die ordentliche Jahresversammlung des Aus schusses der Württ. Invaliditäts⸗ und Alters⸗Ver sicherungsanstalt findet am Samstag, den 28. De zember 1895, Nachmittags 2 ¾ Uhr, im Uhlandssaale der Liederhalle zu Stuttgart statt.
Die Verhandlungen sind öffentlich. 8
Tagesordnung : “ 1) Wahl des Vorsitzenden des Ausschusses und
seines Stellvertreters.
2) Besprechung des Geschäftsberichts über die Verwaltung der Anstalt im Jahre 1894, speziell Förderung der Rentengesuche; Renten⸗ vertheilung nach Bezirken; Frage der Ferti⸗ gung und unentgeltlichen Vertheilung einer gedruckten Uebersicht über Wesen, Wirken und Vortheile der Invaliditäts⸗ und Altersversiche⸗ rung; Zunahme der Renten und sonstigen Femnetnnn Kapitalvermögen und dessen
nlegung; Konferenzen; Reform der Inva⸗ liditäts⸗ und Alters⸗Versicherungs⸗Gesetz⸗ Püen ö 8 8
Nittheilung der Ergebnisse der Hauptprüfung
der Anstaltsrechnung des Jahres 1893 durch
das Landes⸗Versicherungsamt.
Bericht der Delegirten über das Ergebniß ihrer Vorprüfung der Anstaltsrechnung des Jahres 1894; Prüfung der Rechnungsergebnisse durch den Ausschuß. 1
Feststellung des Etats der Anstalt für das Jahr 1896.
Wahl je eines Delegirten der Arbeitgeber und der Versicherten, sowie je eines Ersatz⸗ manns derselben für die Vorprüfung der Jahresrechnung der Anstalt vom Jahre 1895. Wahl der Beisitzer und Hilfsbeisitzer der fünf Schiedsgerichte für Invaliditäts⸗ und Alters⸗ versicherung.
Wahl je eines Vertreters der Arbeitgeber und der Versicherten, sowie je eines ersten, zweiten und dritten Ersatzmannes dieser beiden in das Kollegium des Vorstands der Anstalt.
Stuttgart, den 16. Dezember 1895.
Der Vorstand der Württ. Invaliditüts⸗ und Alters Versicherungsanstalt.
Vorsitzender: Regierungs⸗Präsident: v. Häberlen.
4) Verkäufe, Verpachtungen, VVerdingungen ꝛc. [56955) Verdingung. 1 Die Lieferung einer 100 pferdigen Dampfmaschine
für die Hauptwerkstätte Leinhausen am Dienstag, den 14. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr.
Bedingungen liegen in unserem technischen Bureau,
Abtheilung M., Zimmer 4 Iv, zur Einsicht aus und
können auch gegen kostenfreie Einzahlung von 1 ℳ
von dort bezogen werden. Zuschlagsfrist 4 Wochen. Hannover, den 17. Dezember 1895. “ Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
8
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Atien u. Aktien⸗Geselüsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
9. Bank⸗Ausweise.
†10. Verschiedene Bekanntmachungen.
„Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Montag, den 23. Dezember )
“ 18953.
8
—
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ece. [57102] 1
8 Verdingung der Lieferung von 3 438 000 kg etroleum in 10 Loosen und 2 012 000 kg Mineral⸗ schmieröl in 8 Loosen für die Direktionsbezirke Elber⸗ feld, Essen, Frankfurt a. M., Köln und St. Johann⸗ Saarbrücken für 1896/97. Die Verdingungsunterlagen können in unserem Zentral⸗Bureau hierfelbst, Zimmer 1, I. Stock, ein⸗ esehen oder von demselben gegen portofreie Ein⸗ von 40 ₰ in baar bezogen werden. Ver⸗ Fene und mit der Aufschrift: „Angebot auf ieferung von Petroleum und Mineralschmieröl“ ver⸗ sehene Angebote sind bis 7. Jannar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an welchem Tage die Eröffnung in unserem Verwaltungsgebäude hier, Domhof 28, erfolgen soll, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzu⸗
senden. Ende der Zuschlagsfrist für Petroleum am 15. Januar 1896, Nachmittags 6 Uhr, und für Mineralschmieröl am 5. Febrnar 1896, Nachmittags 6 Uhr. —
Köln, den 17. Dezember 1855.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[56225] Lieferung von Nähseide.
Behufs Verdingung der für das Jahr 1896/97 erforderlich werdenden Nähseide ist Termin auf den 9. Januar 1896, Vormittags 11 ½ Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer, Artilleriestraße Nr. 2, anberaumt.
Preisabgaben, den Bedingungen entsprechend, sind bis dahin, die Proben bis zum 2. Januar portofrei einzusenden.
Die Bedingungen liegen im diesseitigen Geschäfts⸗ zimmer aus, können auch gegen Erstattung von 0,75 ℳ abschriftlich bezogen werden. .
Artillerie⸗Depot Posen.
-V—ZꝑZ
5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Ansloosung.
[57075]
gZ Pc.
Bei der planmäßigen Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 3. Mai 1891 ausgefertigten Magdeburger Stadt⸗Anleihescheine Abtheilung III (Ausgabe 1893) sind
folgende Nummern gezogen worden:
Buchstabe A. Nr. 41343 41440 41595 41606 41617 41686 = 6 Stück à 5000 ℳ Buchstabe B. Nr. 42132 42153 42183 42200 42208 42211 42290 42293 = 8 Stück à 2000 ℳ Buchstabe C. Nr. 42326 42531 42701 42706 42772 42819 42928 43434 43708 43882 43984
11 Stück à 1000 ℳ
Buchstabe D. Nr. 44426 44585 45029 45061 45145 = 5 Stück à 500 ℳ
Buchstabe E. Nr. 45508 über 200 ℳ
Buchstabe F. Nr. 45921 45997 46052 = 3 Stück à 100 ℳ Diese Stücke werden hierdurch geraavigt und die Inhaber derselben aufgefordert, solche am
1. April 1896 nebst den bis dahin ni
t fällig gewordenen Zinsscheinen und den Zinsanweisungen ent⸗
weder an unserer Kämmereikasse oder bei dem Bankhause J. Dreyfus & Co. zu Berlin und Frankfurt a. M. gegen Empfangnehme des Kavitalbetrages zurückzugeben. 8 1 Die Verzinsung der ausgeloosten Stücke hört mit dem 1. April 1896 auf. Etwa fehlende
Zinsscheine werden vom Kapitalbetrage gekürzt. Magdeburg, den 17. Dezember 1895. 8 8 Der Magifstrat der
88 Stadt Magdebur
Schneider.
[56951] e üee.
In Gemäßheit des § 2 des Reichsgesetzes vom 27. Januar 1875 (R.⸗G.⸗Bl. S. 18) und der darauf verweisenden späteren Reichs⸗Anleihegesetze, des § 6 des Bundesgesetzes vom 9. November 1867 (B.⸗G.⸗ Bl. S. 157), sowie des § 6 der Preußischen Ver⸗ ordnung vom 16. Juni 1819 (Pr. G.⸗S. S. 157) wird bekannt gemacht, daß
A. dem Buchhalter Albert Dressel hierselbst, Schönebergerstraße 7, Quergebäude 3 Treppen wohn⸗ haft, die Schuldverschreibungen
a. der 4 prozentigen Anleihe des Dentschen Reichs von 1878 Litt. E. Nr. 1389 über 200 ℳ,
der 4 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1880 Litt. E. Nr. 1683 und 11 097 über je 200 ℳ,
der 4 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1884 Litt. E. Nr. 5027 über 200 ℳ,
der 3 ½ prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1887 Litt. E. Nr. 8746, 24 171, 48 752 und 66 810 über je 200 ℳ,
der 3 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1891 Litt. E. Nr. 66 068,
67 278 und 132 838 über je 200 ℳ, angeblich in der Nacht vom 24. zum 25. Oktober d. Irs. im Geschäftslokal der Verlagsbuchhandlung Georg Reimer hier, Anhaltstraße 12, mittels Ein⸗ bruchs gestohlen sind und später von dem Diebe hier verbrannt sein sollen;
B. in dem Nachlasse des am 21. März d. Irs. zu Waldau in der Ober⸗Lausitz verstorbenen Zigarren⸗ fabrikanten (Rentiers) Moritz Heidenreich die Schuldverschreibungen der 4 prozentigen An⸗ leihe des Deutschen Reichs von 1878 Litt. D. Nr. 5813 und 5948 über je 500 ℳ angeblich vermißt werden;
„C. dem Herrn Hermann Geißler in Crimmitschau die Schuldverschreibung der 4 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1883 Litt. E. Nr. 9159 über 200 ℳ angeblich abhanden gekommen ist;
„D. dem Herrn Eugen Rothes in Buenos⸗Aires die Schuldverschreibung der 3 prozentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1891 Litt. E. Nr. 100 667 über 200 ℳ angeblich gestohlen worden ist. 1
„Es werden diejenigen, welche sich im Besitze dieser Urkunden befinden, hiermit aufgefordert, solches der unterzeichneten Kontrole der Staats⸗ papiere dae Dressel
zu A. dem Herrn ꝛc. Dressel,
zu B. dem Gürtler Herrn Traugott Anton Heidenreich in Dresden, Borngasse 6,
zu C. dem Herrn ꝛc. Geißler,
zu D. dem Herrn Fr. Rothes in Wiesbaden, Theodorenstraße 1, 8
anzuzeigen, widrigenfalls das gerichtliche Aufgebots⸗ verfahren behufs Kraftloszerklärung der Urkunden beantragt werden wird.
Berlin, den 19. Dezember 1895.
öniglich Preußische Kontrole der Staats⸗
papiere.
[56952] Bekanntmachung.
Die Zinsscheine zu den Schuldurkunden Litt. C. der Anleihe für die Landeskredit⸗ kasse vom 1. Iunli 1885 über die Zinsen für
die 10 Jahre vom 2. Januar is 31. Dezember 1905 nebst den Zinsleisten zur Abhebung der folgen⸗ den Reihe werden vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung ab gegen Ablieferung der Zinsleisten vom 1. Juli 1885 von der Kassenver⸗ waltung der Landeskreditkasse der Schwarz⸗ burg. Landesbank zu Sondershausen aus⸗ gereicht werden.
Die Vermittlung zur Erlangung der gedachten Zinsscheine ꝛc. wird die Filiale der Schwarz⸗ burgischen Landesbank zu Sondershausen in Arnstadt wahrnehmen.
Sondershausen, den 16. Dezember 1895.
Der Vorstand der Fürstl. Landeskreditkasse. Heimbürger, i. V. [56945] Bekanutmachung, betreffend die Kündigung beziehnngsweise Zinsherabsetzung der 4 % igen Anleihe von ℳ 2 100 000 der Stadt Rheydt vom Jahre 1891/92.
Auf Grund der der Stadtgemeinde Rheydt durch Allerhöchsten Erlaß vom 23. Oktober 1895 (Nr. 274 des Deutschen Reichs⸗Anzeigers) ertheilten Ermäch⸗ tigung, den Zinsfuß der zufolge des Allerhöchsten vom 18. Mai 1891 (Nr. 167 des Deutschen
eichs⸗Anzeigers) aufgenommenen 2 100000 ℳ 4 %iger Rheydter Stadtanleihe von 4 % auf 3 ½ % her⸗ abzusetzen, und auf Grund des in dem letztge⸗ nannten Privileg vom 18. Mai 1891 der Stadt Rheydt eingeräumten Kündigungsrechtes werden hierdurch die fämmtlichen, zur Zeit noch im Umlauf befindlichen, nicht schon früher zum Zwecke der planmäßigen Tilgung gekündigten, auf den In⸗ haber lautenden 4 ,% igen Rheydter Stadt⸗ Anleihescheine vom Jahre 1891/92 im Rest⸗ betrage von 1 983 000 ℳ behufs Zurückzahlung zum Neunnwerth zum 1. Juli 1896 ge⸗ kündigt, von welchem Tage ab die Verzinfung der Anleihescheine aufhört.
Gleichzeitig wird den Inhabern der gekündigten 4 %oigen heydter Stadt⸗Anleihescheine von 1891/92 die Abstempelung derselben auf 3 ½ % Jahreszinsen vom 1. Juli 1896 ab beim Bürger⸗ meisteramt in Rheydt unter folgenden Bedingungen bis zum 1. Februar 1896 einschließlich hiermit angeboten: 1
1) Die 4 %igen Anleihescheine, für welche den Inhabern der Zinsgenuß bis zum 1. Juli 1896 un⸗ verkürzt verbleibt, sind nebst den Zinsscheinen Nr. 10 bis Nr. 20 über die vom 1. Januar 1897 bis 2. Januar 1902 fälligen Zinsen und den Anweisungen zur Erhebung der neuen Zinsscheinreihe bis zum 1. Februar 1896 bei dem Bürgermeisteramte in Reydt oder bei den von demselben zur Ver⸗ mittelung beauftragten nachbezeichneten Stellen zur Abstempelung auf 3 ½ % Jahreszinsen in den üblichen Geschäftsstunden einzureichen:
a. in Rheydt bei dem Bankhause Peters & Cie.,
b. 8. Krefeld bei dem Bankhause Peters &
ie.,
c. in Berlin bei dem Bankhause Delbrück Leo
& Cie. und bei dem A. Schaaffhausen’schen
Beankverein,
d. in Köln bei dem A. Schaaffhausen’schen
Bankverein.
2) Der Konvertierungskurs ist auf 101,50 % festgesetzt. Die Inhaber der zu konvertierenden An⸗ leihescheine erhalten ee gegen Zuzahlung von je 1,50 ℳ, „in Worten Eine Ma sensog Pfennige“, auf 100 ℳ Nominal die auf 3 ½ % Jahreszinsen
“ Anleihescheine mit einer bis zum 30. Juni 1906 laufenden Zinsscheinreihe, deren erster am 1. Januar 1897 fällig wird, und einer Zinsschein⸗ Anweisung (Talon) zurück. Der Zinsschein Nr. 9 zur Empfangnahme der am 1. Juli 1896 fälligen Zinsen bleibt in den Händen der Inhaber.
3) Bei der Einreichung der Stücke zur Abstempe⸗ lung ist von dem Präsentanten ein von ihm zu unterschreibendes, mit Wohnungsangabe zu versehen⸗ des, nach Nummernfolge geordnetes Verzeichniß in doppelter Ausfertigung vorzulegen, zu welchem For⸗ mulare bei den oben bezeichneten Stellen unentgeltlich in Empfang genommen werden können.
Die bis zum 1. Februar 1896 beim Bürger⸗ meisteramt in Rheydt oder bei den von letzterem beauftragten obigen Vermittelungsstellen zur Abstemprlung nicht eingereichten Stücke werden
vom 1. Juli 1896 ab bei den vorbenannten Zahl⸗ stellen zum Nennwerthe zugleich mit dem Zinsscheine Nr. 9 eingelöst, wobei die noch nicht fälligen Zins⸗ scheine Nr. 10 bis Nr. 20, sowie die Anweisungen zur Erhebung der neuen Zinsscheinreihe mit zurück⸗ zugeben sind.
Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag 22 “ vom Kapitalbetrage der Anleihescheine gekürzt.
Die Zinsscheine der auf 3 ½ % abgestempelten An⸗ leihescheine sind bei den obenbezeichneten Zahlstellen in Rheydt, Krefeld, Berlin und Köln zahlbar.
Die Notierung der abgestempelten Anleihescheine an der Berliner Boörse wird beantragt.
Rheydt, den 12. Dezember 1895. .“
Der Bürgermeister: Dr. Strauß.
[56953]
42 Stück Litt. F. b, zu 500 ℳ
4431 4675 4882 5058 5162 22 Stück Litt. F. c, zu 1000 ℳ
26 Stück Litt. G. a, zu 200 ℳ 38 Stück Litt. G. b, zu 500 ℳ
5618 5636 5887 5930 6128 6876 6992.
32 Stück Litt. H. a, zu 200 ℳ
2810 2879 2886.
1587 158 1243 1494 1513 1520 1545 1882 1884 2137.
5528 5749 5751 5926 5930 5984.
3654 3655 3671.
nehmen.
27
Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt.
EbT111““ b, Nr. 1520 3664
c, Nr. 651 a, Nr. 1357
„c, Nr. 289 .a, Nr. 171 1039 1429
. c, Nr. 1695.
2679 3254 4167. .. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt. Litt.
Litt.
*c, Nr. 958 1025 1076 1264 1657
a, Nr. 2115 2161 2640 2689
11144“* 335
3028
PEPEERERRRRRARH HHHHHHHHHSESEZSAA
4953 5235 5527 5532 5776 Litt. Litt.
b
d, Nr. 213 333 334 363 782
aufgefordert.
Nass. Landesbank das Litt. F. a, Nr. 1699. F. b.
— Wiesbaden, den 14. Dezember 1895.
46 Stück Litt. H. b, zu 500 ℳ Nr. 3
7 Stück Litt. K. d, zu 2000 ℳ Nr. 300 337 636 656 698 702 744.
von Litt. L. 31 Stück Litt L. a, zu 200 ℳ% Nr. 230 243 252 253 254 284 378 515 524 654 697 703 704 780 799 1424 1653 2166 2177 2178 2209 2237 2264 2266 2293 2448 2456 2457 2464 2483 2766. 53 Stück Litt. L. b, zu 500 ℳ% Nr. 227 271 277 325 613 615 799 816 817 1098 1099 1149 1178 1179 1180 1181 1193 1486 1780 2124 2153 2757 2863 2971 2992 3201 3270 3272 3355 3384 3397 3696 3851 3854 3873 3902 3983 4077 4127 4196 4545 4871 5214 5415 5436 5525 5526
Bereits früher ausgelooft und bis jetzt nicht erhoben sind: Litt. F. b, Nr. 3786. (Rückzahlbar am 1. Juli 1892.) G1“
b, Nr. 88 (Rückzahlbar am 1. Juli 1893.)
Nr. 184 266 789 939 1972 2069 2125 2449 2961 . .. ... b, Nr. 250 661 690 864 1112 1140 1451 1468 1695 1724 2113 2386 2484 c, Nr. 358 375 711 780 913 1281 1662 1759 1823 2319.
c, Nr. 1492. (Rückzahlbar am 1. Juli 1892.)
a, Nr. 1981. (Rückzahlbar am 1. Juli 1893.)
a, Nr. 20 59 480 579 741 748 1730 1752 1783 2031 2569 2658 2659 b, Nr. 66 69 761 843 1282 2399 2854 3028 . . . . . . . ..
b, Nr. 89 342 1142 1147 1169 1176 1438 1753 2633 2918 3230 3447 4142 c, Nr. 33 80 461 465 589 711 1099 1420 2247 2318 2643 3328 3445 ..
Direktion der Nass. Landesbank.
Bekanntmachung.
Bei der am 2. d. Mts. stattgehabten öffentlichen Verloosung der gemäß Tilgungsplan mit dem 1. Juli 1896 zur Einlösung kommenden Schuldverschreibungen der Nass. Landesbank sind von den noch im Verkehr befindlichen Stücken die nackverzeichneten Nummern gezogen worden:
. von Litt. F.
22 Stück Litt. F. a, zu 200 ℳ Nr. 263 507 535 828 1026 1086 1370 1651 1708 1744 1850 1863 1945 1969 2080 2106 2223 2251 2367 2779 2801 2802. Nr. 38 58 275 462 463 781 917 1142 1442 1496 1634 1643 1677 2053 2063 2065 2326 2348 2414 2420 2524 2813 3190 3442 3575 3711 4084 4400 4417
Nr. 215 399 550 631 733 1422 1468 1575 1617 1620 1685 1850 2307 2652 2769 2809 2826 2919 2928 2983 3194. 7 Stück Litt. F. d, zu 2000 ℳ Nr. 21 162 445 472 555 882 988. von Litt. G. Nr. 45 264 265 459 838 1021 1053 1380 1515 2481 2613 2653 2695 2999 3011 3746 4026 4033 4037 4291 4443 4473 4817 4880. Nr. 111 128 147 190 234 390 476 757 832 966 2601 2976 3007 3041 3543 3675 3681 3805 3932 3982 4010 4417 4478 4532 4610
Stück Litt. G. c, zu 1000 ℳ Nr. 57 254 355 459 645 1372 1728 1729 1730 1898 1966 2744 2812 2849 3118 3138 3148 3208 3335 3438 3867. 4 Stück Litt. G. d, zu 2000 ℳ Nr. 66 126 372 617. von Litt. H. Nr. 18 39 154 162 245 340 1018 1138 1219 1261 1356 1521 1614 1668 1959 2005 2105 2130 2318 2390 2456 2541 2567 2602 2680 2690 2697 2721
2 109 531 543 548 869 877 986 1103 1119 1189 1347 1391 1474 1607 1620 1650 1664 1668 1793 1802 1950 2125 2210 2223 2332 2400 2449 2665 2724 2868 2993 3049 3282 3413 3440 3484 3641 3686 3736 3780 3823 3867 3989 4139 4185.
27 Stück Litt. H. c, zu 1000 ℳ Nr. 85 146 268 354 370 436 513 595 629 671 686 723 763 796 926 937 1029 1424 1492 1681 1728 1781 1808 1922 1929 1993 2183. 5 Stück Litt. H. ad, zu 2000 ℳ Nr. 47 300 324 365 389.
von Litt. K.
sss Stück Litt. K. a, zu 200 ℳ Nr. 11 108 148 149 174 180 625 668 752 770 772 774 1584 1702 1798 1911 1986 2000 2062 2121 2152 2162 2193 2311 2634 2642 2680 2895.
28 Stück Litt. K. b, zu 500 ℳ Nr. 35 38 148 270 625 626 718 723 807 881 1114 1576 1604 1938 2019 2151 2409 2428 2524 2548 2652 2653 2669 2833 3008 3029. 19 Stück Litt. K. c, zu 1000 ℳ Nr. 471 496 654 687 689 690 779 785 1030 1043 1045
32 Stück Litt. L. c, zu 1000 ℳ Nr. 107 110 348 360 361 367 387 459 460 484 754 810 1573 1575 1577 1683 1733 2049 2239 2359 2407 2484 2673 2697 2977 3417 3482 3486 3633
11 Stück Litt. L. d, zu 2000 ℳ Nr. 104 122 228 775 792 793 864 924 1160 1192 1250.
Die zur Rückzahlung herausgeloosten Kapitalien sind am 1. Juli 1896, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, gegen Einlieferung der in kursfähigem Zustande befindlichen Schuldverschreibungen nebst Zinsscheinanweisungen und den noch nicht fälligen Zinsscheinen bei unserer Hauptkasse dahier oder bei dem Bankhause der Herren M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. in Empfang zu
b, Nr. 2580. (Rückzahlbar am 1. Juli 1894.) (Rückzahlbar am 1. Juli 1895.) b, Nr. 3031 (Rückzahlbar am 1. Juli 1895.) a, Nr. 307, (Rückzahlbar am 1. Juli 1889.)
8
. b, Nr. 5 166 1819. † (Rückzahlbar am 1. Juli 1894.)
(Rückzahlbar am 1. Juli 1895.)
(Rückzahlbar
(Rückzahlbar am 1. Juli 1894.) .347 533 631 762 1360 1404 1661 1708 2163 2210 2297 2368 2784
(Rückzahlbar am 1. Juli 1895.)
Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen werden wiederholt zur Erhebung der Kapitalbeträge
Anhang. Bei dem Königlichen Amtsgericht in Wiesbaden ist wegen folgender Schuldverschreibungen der
ufgebotsverfahren anhängig: Nr. 695 2693 2912 5709 5710. G. b, Nr. 271. G. c, Nr. 236.
H. a, Nr. 307 308 2942. H. b, Nr. 3837. H. c, Nr. 1963. K. a, Nr. 2273 2703 2704 2705 2706 2707 2708 2709 2710 2711 2712 2713. L. a, Nr. 2057. L. b, Nr. 1509 2840.
“