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FEE——
por dem unterzeichneten Gericht,
12 Uhr, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
157762]
ürich, 26. Dezember. (W. T. B.) Von den 160 000 Aktien der Schweizer Nordostbahn sind bis jetzt 64 108 Stück auf Namen eingetragen worden. — Der Verwaltungsrath ersuchte die Direktion, die durch diese bereits angefertigte vergleichende Zusammen⸗ stellung über die Lohnverhältnisse bei den schweizerischen Hauptbahnen durch Erhebungen über die Verhältnisse in den Nachbarländern zu Diese Erhebungen sollen dann die Grundlage für die Beschlußfassung über die Lohnbewegung des Personals bilden. Amsterdam, 24. Dezember. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good
(W. T. 89 Die Börse eröffnete erung ein; der Schluß
war recht fest. Der Umsatz der Aktien betrug 341 000 Stück. — Die Nachricht von der Ankündigung einer abermaligen Ausgabe von sien Sonnabend machte neuerlich un⸗
günstigen Eindruck. Der Geldkurs bewegte sich zwischen 5 und 9 %,
ergänzen.
ordinary 54. — Bancazinn 37 ¼.
New⸗York, 24. Dezember. fest und lebhaft. Später trat allgemeine Be⸗ Regierungs⸗Bonds für den näch
schloß dann ziemlich leicht zu 5 bis 6 %. Der Werth
orwoche.
Weizen⸗Verschiffungen der letzten Woche von den atlanti⸗ schen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 76 000, do. nach Frankreich 2000, do. nach anderen Häfen des Kontinents 41 000, do. von Kalifornien und Oregon nach “ 120 000, do.
nach anderen Häfen des Kontinents — Ort — 26. Dezember. (W. T. B.)
verblieb auch im weiteren Verlauf in fester Haltun
war lustlos bei festen Kursen. Der Umsatz in
314 000 Stück.
Weizen eröffnete infolge des eingetretenen kalten Wetters im Westen und Abnahme der auf der Ozeanüberfahrt begriffenen Zu⸗ fuhren in fester Haltung. Im weiteren Verlauf trat auf Realisie⸗ Ser bschwächung ein, welche später durch geringe Nachfrage Der Schluß war schwach. — Mais einige Zeit steigend infolge der festeren Weizenpreise;
Oeffentlicher Anzeiger.
rungen eine für den Export noch mehr Nahrung erhielt.
1. Untersuchungs⸗Sachen. .“ 2. Aufgebote, Zustellungen u. der I. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
der in der vergangenen Woche ausgeführten “ betrug 6 822 000 Doll. gegen 9 141 539 Doll. in der
Die B örse eröffnete fest und b— Der Schluß
line Certific. pr. Januar 130, Rohe u. Brothers 5,75 Januar 33 ¾, do. per Mai
Nr. 7 14 ½, do. Rio Nr. 7 per Chicago, 26. Dezember.
Schluß trat im Einklang mit Preise ein.
8. März 1896. tien betrug anschlag 82 802 Francs. 10. März 1896. Bukarest: Uferschutzarbeiten am
25. Januar 1896 n. St. in Belgrad: Lieferun 6 Lokomotiven für Lastzüge und
später führten Bradstreets⸗Berichte und dringendes Angebot für New⸗ York einen Rückgang der Preise herbei. j Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 8 ⅛½, do. do. in New⸗Orleans 713/16, Petroleum Stand. white in New⸗York 7,75, do. do. in Philadelphia 7,70, do. rohes (in Cases) 8,50, do. Pipe Schmalz Western steam 5,50, do. Mais per Dezember 34, do. vper 34 . Rother Winterweizen 67 ⅛, Weizen per Dezember 64 ¼, do. per . . do. per Mai 64 ⅞. Getreidefracht nach Liverpool 3 ⅜. Kaffee fair Rio
13,40, Mehl, Spring⸗Wheat e.. 3—. 3 ¼, Kupfer 10,35. steigend infolge der höheren Kurse der Effektenbörse und Berichte von einer Kälteströmung; später trat eine Abschwächung ein, die bis zum Schluß anhielt. — Mais änderte sich im Verlaufe des Verkehrs nur wenig, da sich kein besonderer Einfluß geltend machte; nur gegen
Weizen pr. Dezember 54 ½, 8* Dezember 25 ¼. Schmalz per Januar 5,30, do. per Mai 5,50 Speck short clear nom. Pork per Januar 8,50. 6
Verdingungen im Auslande.
Rumänien. Ministerium der t Bukarest: Bau einer Holzbrücke über den Fluß Dõmneë. Kosten⸗
Ministerium der öffentlichen Arbeiten in
Direktion der Serbischen Staatsbahnen von 10 Lokomotiven mit Tender und zwar
nuar 64 k, do. pr März 66 ⅜, 10 Lokomstiven.“ Januar 13,55, do. do. per März Weizen anfangs
Die „Zeits
dem Weizen ein Rückgang im
pr. Januar 54 ½. Mais per
öffentlichen Arbeiten in
luß Trotusch. 52 329 Francs. ien. angekommen.
4 Lokomotiven für Schnellzüge.
Lieferungstermin: leeren Lokomotiven (ohne Wasser und Kohlen) für die Lastzuglokomotiven selbst: 35 900 kg, für deren Tender: 14 500 kg; für die Schnellzugsloko⸗ motiven selbst: 43 450 kg, für deren Tender: 14 800 kg. Bedingungen in der Maschinenabtheilung der Eisenbahn⸗Direktion. Die Offerten müssen den Preis für die einzelnen Lokomotiven und Tender der verschiedenen Sorten und zwar per Kilogramm enthalten. nahme: Franko Bahnhof Bolgrad, zollfrei. Serbischen Staatsbahnen, Belgrad.
e versehen sein.
12. September 1896 n. St. Das Gewicht der Zeichnungen und
Ueber⸗ Adresse: Direktion der Angebot für Lieferung von Jedes Angebot muß mit einer 10 Dinar⸗Stempel⸗
“ Verkehrs⸗Anstalten.
chrift für den internationalen Eisenbahn⸗
transport“, welche von dem Zentralamt in Bern herausgegeben wird, hat in der Nr. 12 des III. Jahrgangs vom Dezember 1895 folgenden Inhalt: Amtlicher Theil. Internationales Uebereinkommen. Aenderungen in der Liste der Eisenbahnen; Zusatzvereinbarung zum internationalen Uebereinkommen vom 14. Oktober 1890. — Gesetze und Vollzugs⸗Verordnungen. verkehr in Oesterreich; Schweiz. Transportreglement, Nachtrag II. — Aus dem Geschäftskreise des Zentralamts. — Nichtamtlicher Theil. DOraanisation der Staatsaufsicht über die französischen Eisenbahnen; sder schweizerische vorläufige Entwurf, als Grundlage des internationalen Uebereinkommens; Verzeichniß der internatisnalen Tarife. “
Tarif⸗Nachlässe im Eisenbahn⸗Güter⸗
Rechtsprechung; Verschiedene Mittheilungen. —
Bremen, 25. Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Postdampfer „Pfalz“ ist am 23. Dezember in Antwerpen Der Reichs⸗Postdampfer „Karlsruhe“ ist am 23. De⸗ zember Nachmittags in Suez angekommen.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften. echtsanwält
1) Untersuchungs⸗Sachen.
2) Aufgebote, Zustellungen
5 8 8 57761 wangsversteigerung. Se11, en⸗ HSeeeee helencäunn soll das im Grundbuche von der Friedrichstadt Band 88 Nr. 26 auf den Namen des Architekten Willy Sander zu Groß⸗Lichterfelde eingetragene, in der Jerusalemer⸗ straße Nr. 11 und 12 belegene Grundstück am 19. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, 3 eue üen straße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, ver⸗ strüübet werden. Das Grundstück ist weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Februar 1896, Mittags ebenda verkündet werden. Die Akten liegen in der Gerichtsschreiberei,
86 K. 116/95
Berlin, den 18. Dezember 1895. “ Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
wangsversteigerung. Im e . Zwangsvollstreckung soll das im
Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise
Niederbarnim Band 98 Nr. 3919 auf den Namen des Dachdeckermeifters Wilhelm Schröter hier ein⸗ getragene, in der Beusselstr. u. Zwincläftr nach dem Kataster Beusselstr. 8 Ecke Zwinglistr. belegene Grundstück am 21. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 7 a 03 qm mit 10 900 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Februar 1896, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 123/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 18. Dezember 1895. 8 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85
57763 In Eachen der Firma Roloff & Nette hieselbst,
Klägerin, wider den Maurermeister Heinrich Pabst, früher hier, jetzt in Linden b. Hannover, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme der dem Beklagten ge⸗ hörigen ideellen Hälfte der von den Grundstücken Nr. 1022 und 1023 Blatt III Altewiek abgetrennten, auf dem Lageplane von 1891 Nr. 1405 B mit
1) g, dIV, cIv, g zu 4 qm,
2) e, dI, eIV, dIVY, e zu 40 qm,
3) h, fl, el, m, h zu 60 qm 1““ bezeichneten, zur Verbreiterung der Wörthstraße be⸗ stimmten Flächen zum Zwecke der Zwangsversteigerun durch Beschluß vom 9. Dezember 1895 verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. Dezember 1895 erfolgt ist, Termin zur Zwangs⸗ versteigerung auf den 14. April 1896, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braun⸗ schweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 39, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.
Braunschweig, den 14. Dezember 1895.
Herzogliches Amtsgericht. IX. 1u Rabe.
[31151]
Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Zicß. hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:
Es sind zu Verlust gegangen die Depositenscheine
a. der bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank vom 27. Dezember 1886 Nr. 3727, gezeichnet von Otto und Hoppè, wonach der Modelleur H. Stockmann dahier Werthpapiere im Betrage von 20 520 ℳ bei genannter Bank als offenes Depot hinterlegt hat,
nach Frl. Emma Kallenberg in Glasgow Werth⸗ papiere im Nominalbetrage von 1700 ℳ nebst einem Rentenscheine der Allgemeinen Rentenanstalt zu Stutt⸗ 5 8 offenes Depot bei genannter Bank hinter⸗ egt hat. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Dr. Dollmann namens des Kunstmalers Hermann Stockmann, als Erben des Hinterlegers und des Rechtsanwalts Foerst namens der Privatiere Emma Kallenberg in London werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Samstag, den 29. Februar 1896, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/II (Augustinerstock) anzumelden und die Depositenscheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. München, 19. August 1895. ö“ Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
[31152] 9 1 1 Das K. Amtsgericht München I, Abth. A. f. Z. hat unterm 17. d. M. folgendes Aufgebot erlass Es sind zu Verlust gegangen: 6 1) die Interimsscheine der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank dahier vom 31. Dezember 1866 Nr. 384 und 385 Fol. 39 über eine theilweise Ein⸗
„S., en:
(lage von je 25 Fl. zur I. Klasse der X. Jahres⸗
gesellschaft 1866 der Rentenanstalt genannter Bank,
swonach Max Weinmann Mitglied dieser Jahres⸗
gesellschaft geworden ist, gezeichnet von Brattler und Sendtner,
2) der Versicherungsschein derselben Bank vom 16. Juli 1855 Nr. 4411 Fol. 203 G. B. II, ge⸗ zeichnet von Direktor Brattler und Administrator Gottschall, wonach der K. Forstwart Konrad Werner in Junkershausen sein Leben für 400 Fl. auf Lebens⸗ dauer versichert hat. 8 b Auf Antrag des Notariats⸗Konzipienten Max Wein⸗ mann in Augsburg als Rentenberechtigten und des K. Advokaten und Rechtsanwalts, Justiz⸗Raths Kleinschroth, namens der ledigen großjährigen Försters⸗ tochter Maria Werner und deren Schwester, Lehrer⸗ gattin Anna Nützel, beide in Würzburg, als Erben des Versicherungsnehmers, werden nun die allenfall⸗ sigen Inhaber der bezeichneten Scheine aufgefordert, ihre Rechte auf dieselben bis spätestens im Auf⸗ gebotstermine am Montaag, 9. März 1896, Vorm. 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/II, Augustinerstock, anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird.
München, 20. August 1895.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
[380641 vesaeneeieeseült - “ Auf den Antrag der Wittwe Wilbelmine Friederike Johannsen, geb. Schonby, in Schleswig wird der angeblich verloren gegangene, von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten⸗Versicherungs⸗Gesellschaft Iduna ausgestellte Versicherungsschein Nr. 69 803, d. d. Halle a. S., den 29. Dezember 1865, inhalts dessen der Kaufmann Detlef Hinrich Johaunnsen in Schleswig sein Leben in Höhe von 1000 Thlrn. zu Gunsten seiner Erben versichert hat, aufgeboten. Die Inhaber des genannten Versicherungsscheines werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 1. 825 1896, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, kleine Steinstraße 7, Zimmer 33, ihre Rechte geltend zu machen und den Schein vor⸗ zulegen, andernfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird. Halle a. S., den 24. September 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.
50057] Bekanntmachung. vember 1895 folgendes Aufgebot erlassen: Aus dem Nachlaß des am 3. Dezember 1892 in Ansbach gestorbenen Lehrers Johann Schindler ist ein Schuldschein der Kgl. Filialbank Ansbach vom 2. Mai 1891 Nr. 1395/245 über 300 ℳ zu 3 % verzinslich, lautend auf den Namen des genannten Schindler, abhanden gekommen. Auf Antrag des Vertreters der Erben, nämlich des Josef Schindler, Bauer in Weinberg, werden die Inhaber dieses
b. der bayer. Vereinsbank vom 30. Oktober 1888 Nr. 4550, gezeichnet von Beschoren und Fester, wo⸗
Schuldscheins hiemit aufgefordert, ihre Ansprüche oder Rechte auf denselben spätestens im Aufgebots⸗
[9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte
Zimmer Nr. 14 des hiesigen Gerichtsgebäudes seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu⸗
swerden wird.
fealls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die genannten Urkunden für kraftlos erklärt werden.
Das Königl. Amtsgericht Ansbach hat am 15. No⸗
termin Montag, den 1. Juni 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des unter⸗ fertigten Gerichts, geltend zu machen und den Schuld⸗ schein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Ansbach, den 22. November 1895. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Ansbach. (L. S.) Sekr. Schwarz.
[57643] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns F. W. Wipper⸗ maunn zu Lemgo wird das Sparkassenbuch Nr. 4816 12603/29708/53715/ der Kreis⸗Sparkasse zu Herford, gebildet über eine am 15. Mai 1857 gemachte Ein⸗ lage des Antragstellers von 17 Thalern 14 Silber⸗ groschen und lautend am 1. Januar 1895 über 175,50 ℳ, aufgeboten. Der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in in dem auf den 6. Juli 1896, Vormittags
bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird. “
Herford, den 17. Dezember 1895.
Königliches Amtsgerich [435 . Aufgebot. ““
Das auf den Namen der Frau Bertha Wert zu Iserlohn, Lerchenstraße, lautende Abrechnungsbu (Hauptbuch La. B., C., Fol. 140, 486, 785) über Sparkasseneinlagen bei der Iserlohner Volksbank über 691 ℳ 50 ₰ ist angeblich durch Brand ver⸗ nichtet worden. Auf Antrag des legitimierten Erben der Frau Werth, des Fuhrunternehmers und Zimmer⸗ polierers Heinrich Werth zu Iserlohn wird der In⸗ haber des Abrechnungsbuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, 15. Mai 1896, 11 Uhr Vormittags, beim hiesigen Amtsgericht Zimmer Nr. 15, seine Rechte anzumelden und das Abrechnungs⸗ buch vorzulegen, widrigenfalls es für kraftlos erklärt werden wird.*
Iserlohn, den 22. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
[51817] Bekanntmachung.
Auf den Antrag des Auszüglers Carl Wloch zu Strehlitz III wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbuchs der Kreissparkasse zu Namslau Nr. 617 über 639 ℳ 33 ₰, ausgestellt für den Auszügler Carl Wloch zu Strehlitz III, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. Inni 1896, Vormittags 10 Uhr, im
legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt
Namslau, den 28. November 1895. “ Königliches Amtsgericht.
[31329)0) Aufgebot. “
Aufgeboten wird das angeblich verloren gegangene, auf den Namen Wilbhelmine Heitfeld in ÜUthleben lautende Quittungsbuch der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Grafschaft Hohenstein zu Nordhausen Nr. 34 243 über 474.66 ℳ auf Antrag der Wittwe Wilhelmine Heitfeld zu Uthleben zwecks Anfertigung eines neuen Quittungsbuches: Die unbekannten In⸗ haber des bezeichneten Quittungsbuches der Spar⸗ und Darlehnskasse werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. April 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, bez. die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗
Nordhausen, den 27. Juli 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. “
[49244] Aufgebot. b u
Die Gemeinde Moisburg hat durch ihren Ge⸗ meindevorsteher Illmers daselbst das Aufgebot des Tostedter Sparkassenbuches Nr. 1872 über 945 ℳ 85 ₰ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf Mittwoch, den 5. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, auf dem Gerichtstage in Moisburg im Hause des Gastwirths Christian Meyer daselbst anberaumten
Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die
“
Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Tostedt, den 16. November 1895. Königliches Amtsgericht.
[42743] Aufgebot. Aufgeboten werden 1 16“ b 1) das Rechnungsbuch Nr. 330 der Nordhäuser
Bank von Moritz, Heinrich & Co. in Nordhausen,
lautend auf den Namen des Kaufmanns Gustav
Naumann zu Nordhausen a. H., beginnend mit dem
4. Axpril 1894 und, soweit festgestellt, zur Zeit seines
Verlustes abschließend mit 1500 ℳ Guthaben, auf Antrag der Wittwe Antonie Naumann zu
Nordhausen als letzter Inhaberin, 8 2) der Prima⸗Wechsel d. d. Berlin, den 15. März
1895 über 507,50 ℳ, zahlbar am 31. Juli 1895
von der Firma Meder & Thiele auf A. Tellgmann
in Nordhausen an eigene Ordre gezogen, durch In⸗ dossement der Remittentin Meder & Thiele auf den
Kaufmann C. E. Burghardt und von diesem durch
Giro auf den Kaufmann Alexander Strich zu Berlin,
Neue Friedrichstraße 9, gediehen, auf Antrag des letzteren als letzten Inhabers. Die Inbaher der bezeichneten Urkunden werden
hiermit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
den 19. Mai 1896, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 18, ihre
Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde
vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der⸗
selben erfolgen wird. 8 8 Nordhausen, den 16. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV. Wää
1 8 11““
[572666 Aufgebot. 8 Der Fruchthändler Heinrich Keldenich zu Unter⸗ Vlatten, vertreten durch Rechtsanwalt Kufferath zu Düren, hat das Aufgebot eines von ihm am 18. No⸗ vember 1895 auf die Firma Heinrich Commer & Co. in Mülheim ausgestellten und von dieser acceptierten Wechsels, lautend auf die Summe von 3000 ℳ, zahlbar an den Düsseldorfer Bankverein zu Düsseldorf beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Junli 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufge⸗ botstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 4 Düsseldorf, den 21. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[47211] Aufgebot. b
Auf Antrag des Häuslers Johann Wilczek zu Dakowy suche wird der Inhaber des angeblich ge⸗ stohlenen beziehungsweise abhanden gekommenen eigenen Wechsels, de dato Dakowy suche, den 13. Mai 1894, über 120 ℳ, zahlbar am 13. Mai 1895, ausgestellt von dem Wirth Ignatz Pawicki zu Dakowy suche an die Ordre des Häuslers Johann Wilczek (Antragstellers), hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Auf⸗ gebotstermin, den 17. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 10) anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er⸗ folgen wird.
Grätz, den 29. Oktober 1895.
Königliches Amtsgericht.
— —Oꝗq—
149754]
8 Aufgebot. 3 Der Kaufmann F. Für e
t in 15 hat beantragt, den Prima⸗Wechsel de dato Bialla, den 20. Or,⸗ deh. Magns ausgestellt über 3000 ℳ von H. Fürft an eigene Ordre auf B. Linker in Bialla sals B
zogenen), zahlbar drei Monate a dato in Königsberg bei v. Portatius und Grothe, angenommen von I Linker, auf der Rückseite die Worte „ Fürst tragend, aufzubieten, da der Wechsel ver oren ge⸗ angen sein soll. Der unbekannte Inhaber Hie⸗ Wechsels wird daher aufgefordert, spätestens 1
Aufgebotstermine den 16. September 1896,
K z ten Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichnete Gericht, Zimmer Nr. 36, 1 eine Rechte auf den Wechsel anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrig
falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Königsberg, den 16. November 1895. Königliches Amtsgericht. IX.
E111“ *
8
N,) 30 .
zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußische
Berlin, Freitag,
8
den 27. Dezember
n Staats⸗Anzeiger.
1895.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. .
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Oeffentlicher Anzeiger.
6. —— 2v u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ f
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
ossenschaften.
2) Aufgebote, Zustellungen unnd dergl.
[576411 Aufgebot. 8
Auf den dem Kossathen August Reinwage in Lat⸗ dorf gehörigen Blatt 5 und 197 des Grundbuchs von Latdorf geführten Grundstücken:
1) Ackerplane Nr. 33 der Karte von Latdorf „im Weidenstieg“ von 3,2766 ha und
2) Trennstück vom Hausgrundstücke K. Nr. 19 von 139 qm Fläche, jetzt K. 19 b.
sowie auf den dem Arbeiter Louis Conrad und dessen Ehefrau Emma, geb. Nagel, gehörigen, Blatt 196 desselben Grundbuchs geführten Grundstücken, an
1 a. Haus, Gehöft und Garten P. 21, B. 21, K. 19 a. von 3745 qm Größe,
b. Baumkabel Plan 152 von 227 qm,
cC. 8 EI2
d. Acker 189 6388
stehen
1) für den Stellmachermeister August Marx in Latdorf 225 ℳ schreibe: Zweihundertfünfundzwanzig Mark ohne Zinsen, Kündigung dreimonatlich, aus dem Kaufvertrage vom 13/16. Mai 1861 und Ver⸗ handlung vom 1. September 1865, und
2) für die Ehefrau des Kossathen Ferdinand Marx, Wilbelmine, geb. Sachse, in Latdorf 1500 ℳ schreibe: Eintausendfünfhundert Mark baar Eingebrachtes aus der Hypothekbestellung vom 17./26. Mai 1882 hypo⸗ thekarisch eingetragen. Auf Antrag der Eingangs genannten Grundstücksbesitzer ꝛc. Reinwage und Con⸗ rad'sche Eheleute, welche die Tilgung der vorbezeich⸗ neten Hypotheken behaupten, dies aber durch eine beglaubigte Quittung der eingetragenen Gläubiger oder deren Rechtsnachfolger nicht nachweisen können, weil ihnen dieselben der Person und ihrem Aufent⸗ halte nach unbekannt sind, werden diejenigen, welche an den obgedachten Hypotheken Rechte zu haben ver⸗ meinen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche geltend zu machen und die in Betracht kommenden Ur⸗ kunden vorzulegen und zwar spätestens in dem auf Freitag, den 10. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht Zimmer Nr. I anstehenden Aufzebotstermine unter der Verwarnung, daß die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Hypotheken ausgeschlossen werden sollen und die Hypotheken im Grundbuche gelöscht, auch die über sie ausgefertigten Urkunden für kraftlos erklärt werden. Urkundlich unter Gerichtssiegel und Unterschrift.
Bernburg, den 10. Dezember 1895.
Herzoglich Anhaltisches Amtsgerich
1““
8
157060]
Eheleute Georg und Magdalena Knorr Martin Knorr, für welchen bei dem Amtsgericht
(gez.) Vogel.
Ausgefertigt: CC1I1I Höhne, Gerichtsschreiber He he Amtsgerichts.
Das Kgl. Bayer. Amtsgericht München I, Ab⸗ theilung B. für Zivilsachen, hat mit Beschluß vom 7. Dezember 1895 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Rothgerbergehilfensehefrau Anna Men⸗ zinger, geb. Meisinger, hier, vom 15. Novbr. l. J. als damalige Besitzerin der Herberge Hs.⸗Nr. 5 b. an der Fischerstroße und der Stadtgemeinde München als Besitznachfolgerin, vom 3. lf. Mts., ergeht hie⸗ mit an alle diejenigen, welche auf die auf genannter Herberge im Hypothekenbuche für Au, Band XXX, Seite 75 seit dem 9. November 1843 für den Maurerssohn Andreas Hermann von hier eingetragene Hypothek von 42 ℳ 86 ₰ Werthanschlag für vier⸗ wöchentliche unentgeltliche Wart und Pflege und ärztliche Behandlung in Krankheitsfällen ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag, den 7. August 1896, Nachmittags 4 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 19 (Mariahilfplatz Nr. 17 II1) anberaumten Aufgebots⸗ termine anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.
München, am 14. Dezember 1895.
[57648] Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Maggauer, Ober⸗Sekr.
[57522] Aufgebot.
Der früher zu Hohenbruch ansässig gewesene, jetzt zu Oranienburg wohnhafte Rentier (Landwirth) Adalbert König hat zum Zwecke der Besitztitelberich⸗ tigung auf seinen Namen das Aufgebot der in unserem Grundbuche von Hohenbruch Band I Blatt Nr. 21 verzeichneten, zu Hohenbruch bei dem Saland'schen Grundstücke belegenen Wiesen⸗, Acker⸗ und Weide⸗ parzellen (Kartenblatt 2, Abschnitte 142/97, 144/98, 146/100, 148/102, 149/106 und 151/107) von 4 ha 18 a 20 qm Größe beantragt. Die Parzellen stellen den größten Theil eines von der verwittweten Ober⸗ förster Sonnenberg, Johanne Friederike Wilhelmine, geborenen Sonnenberg, durch Vertrag vom 9. De⸗ zember 1824 von der Königlichen Regierung zu
otsdam aus dem Neuholländer Feüff gber erkauften
orstgrundes dar. Bei dem Grundstücke ist der
esitznacholger der Wittwe Sonnenberg, Kaufmann Kaspar Daniel Eichler als Eigenthümer bez. Besitzer ngetragen; letzterer ist nach den Grundakten im Jahre 1832 gestorben. Eigenthumsprätendenten sind nicht bekkannt. Es werden daher alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten aufgefor⸗ dert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück
spätestens in dem auf den 29. Februar 1896, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle be⸗ stimmten Aufgebotstermine bei uns anzumelden und zu bescheinigen. Unterbleibt die Anmeldung und Bescheinigung, so wird der Ausschluß aller Eigen⸗ umsprätendenten und die Eintragung des Besitz⸗ tels für den Antragsteller erfolgen. “ Kremmen, den 12. Dezember 1895. G Königliches Amtsgericht. ’
8
[57642] Aufgebot.
Der Lehrer Franz Schröter in Glauzig hat als Kurator des seit länger als 10 Jahren verschollenen Kaufmanns Maximilian Leopold Albert Loh aus Cöthen, geboren am 19. Dezember 1856 zu Berlin,
das Aufgebot desselben zum der Todeserklä⸗ rung, sowie das Aufgebot de
ssen unbekannten Erben beantragt. Dem Antrage ist gefügt, und werden daber der Kaufmann Marimilian Leopold Albert
Loh aus Cöthen und dessen unbekannte Erben hier⸗
durch öffentlich aufgerufen und aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. Juli 1896, Vor⸗
mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzog⸗
lichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 20, anberaumten
Aufgebotstermine zu melden und ihre Rechte geltend zu machen, widrigenfalls der Kaufmann Maximilian
Leopold Albert Loh aus Cöthen für todt erklärt und die Ausantwortung dessen Vermögens sowie die Er⸗ theilung eines Erbberechtigungsscheins an die be⸗ kannten legitimierten Erben bezw. Vermächtnißnehmer ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird. Cöthen, den 21. Dezember 1895. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. (gez.) Schwencke. 1 Ausgefertigt: Cöthen, den 21. Dezember 18905. (L. S.) Jaenicke, Bureau⸗Assistent, als Gerichtsschreiber des Herzogl. Amtsgerichts
Ausfertigung. Alufgebot.
Nach Bescheinigung der Gemeindeverwaltung in Reuth, Amtsgerichts Forchheim in Bavyern, ist der dortselbst am 26. Mai 1864 als Sohn der Bauers⸗ geborene
dahier Abwesenheitspflegschaft geführt wird, seit 4. Juli 1866 spurlos verschwunden. Es hat sich zwar im Jahre 1883 in Reuth bei der damals ver⸗ wittweten Magdalena Knorr eine im Alter von 18 bis 19 Jahren stehende und angeblich im mohame⸗ danischen Glauben erzogene Mannsperson, Namens Dragutin Boseck eingefunden, welche behauptete, von Zigeunern in Bayern geraubt und mit dem ver⸗ mißten Martin Knorr identisch zu sein, und hat auch die nun verlebte Magdalena Knorr diese Person anfänglich als ihren Sohn Martin Knorr anerkannt.
Nach glaubhafter Versicherung des Gütlers Georg Dötzer in Reuth glaubte jedoch Magdalena Knorr späterhin selbst nicht mehr daran, daß Dragutin Boseck, ihr Sohn sei. Es wurde auch laut der in Abschrift vorliegenden Abschrift der Entschließung des Kgl. Bayer. Staats⸗Ministeriums des Aeußern und des Kgl. Hauses vom 28. März 1884 ermittelt,
daß die von Dragutin Boseck gemachten Angaben, fer sei an den Grafen Hadschi Peko Apha in Novi
an der Una von Zigeunern als Sklave verkauft worden, mit diesem sodann vom Jahre 1871 bis 1875 in Kairo gewesen u. s. w., erfunden waren und daß der als Landstreicher bezeichnete Dragutin Boseck nach der von einer österreichischen Behörde ihm aus⸗ gestellten gebundenen Marschroute in Dennica ge⸗ boren wurde.
Es ist sohin die Annahme begründet, es habe Boseck, der am 21. Mai 1888 in Bruck a. M. verstarb, die ihm von dem Schuhmacher⸗ gesellen Drummer in Dietzhof im Jahre 1883 über das räthselhafte Verschwinden des Martin Knorr gewordene Mittheilung in unberechtigter Weise aus⸗ genützt. Nachdem nun seit dem 4. Juli 1866 über das Leben des Martin Knorr keine Nachricht vor⸗ handen ist und die Voraussetzungen des Art. 103 Abs. 1 und 2 des A.⸗G. z. R.⸗Z.⸗P.⸗O. gegeben sind, ergeht auf Antrag des obenbezeichneten Georg Dötzer, welcher ein rechtliches Interesse an der Todes⸗ erklärung des Martin Knorr dargelegt hat, in Gemäßheit der Art. 106 bis 112 des A.⸗G. zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. und der §§ 824 bis 836 R.⸗Z.⸗P.⸗O. das Gebot:
1) an den verschollenen Martin Knorr, spätestens in dem hiermit bestimmten Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 16. Dezember 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, im Sitzungssaal, sich persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gericht an⸗ zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gericht zu machen.
Forchheim, den 19. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
(L. S.)
Leiendecker. Zur Beglaubigung: Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Boxdorfer. [57646] Aufgebot.
Auf Antrag seines Abwesenheitsvormundes, des Eigenthümers Johann Labahn I. zu Neuhof, wird der Seefahrer Johann Christian Wilhelm Lange, geboren am 29. Oktober 1840 zu Neukrug, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am 25. November 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt wird. 1
Swinemünde, den 10. Dezember 18905.
Königliches Amtsgericht.
57647]
Die minderjährigen Geschwister Meyer, vertreten durch ihren Vormund Magistratssekretär Oskar Sachse zu Berlin, haben als Benefizialerben das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des zu Berlin wohnhaft gewesenen, am 30. November 1894 verstorbenen Klempnermeisters
Max Richard Leopold Meyer beantragt. Sämmt⸗ liche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spä⸗ testens in dem auf den 21. Februar 1896, Vor⸗ 5 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße Nr. 13, Hof, Flügel B, vart., Saal 32, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anzu⸗ melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be⸗ nefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82
[57645] Aufgebot.
Am 7. Dezember 1895 ist hieselbst gestorben die Wittwe Agathe Dorothea Lassen Andresen, geb. Strauß, mit Hinterlassung eines Testaments, nach welchem die Hälfte ihres Nachlasses je zur Hälfte unter die zur Zeit ihres Ablebens vorhandenen nächsten Erben ihres verstorbenen Ehemannes, des Hauszimmermannes Hans Lassen Andresen in Flens⸗ burg und ihrer selbst vertheilt werden soll. Da diese Erben theilweise nicht bekannt sind, so werden auf Antrag des Königlichen Notars Bong⸗Schmidt in Flensburg im Auftrage des Verwandten der Erb⸗ lasserin, des Stuckateurs Wilhelm Strauß in Kopenhagen alle diejenigen, welche Vorstehendem nach Erbansprüche an die Hälfte des Nachlasses der Wittwe Andresen, geb. Strauß, zu haben ver⸗ meinen, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Ausschlusses innerhalb 12 Wochen vom Tage der
anzumelden. Fleusburg, den 21. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. gen. Brinkmann. .“ Veröffentlicht: Br. Wendorf, als Gerichtsschreiber.
[57765]
Nachdem der Rentner Gustav Daniel Dröge zu Lindern, geb. zu Bremen am 30. Januar 1814 als Sohn des weil. Johann Christian Dröge und der Margarethe, geb. Morisse, am 22. März 1891 in Oldenburg verstorben ist, zu dem Nachlasse desselben sich aber Erben bisher nicht legitimiert haben, werden alle diejenigen, welche an dem Nachlasse des gen. Dröge ein Erbrecht zu haben glauben, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Erbansprüche bis zum Mitt⸗ woch, den 19. Februar 1896, bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgerichte zu Löningen schriftlich oder mündlich zu Protokoll des Gerichtsschreibers anzu⸗ melden unter der Verwarnung, daß, falls kein Erbe sich meldet, der Nachlaß für erbloses Gut erklärt werden soll. Der Ausschlußbescheid erfolgt am Frei⸗ tag, den 21. Februar 1896.
1895, Dezember 21. 1 Amtsgericht Löninge
[57540] Oeffentliche Bekanntmachnng.
Der am 15. November 1895 zu Berlin verstorbene Rentier Heinrich Ferdinand Robert Suter und dessen Ehefrau Marie Ernestine Henriette, geborene Bothur, adoptierte Gabriel, haben in ihrem am 7. Juni 1888 errichteten und am 4. Dezember 1895 eröffneten
Ehefrau bedacht. Berlin, den 18. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 99.
[57780] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Amtsgerichts vom 18. Dezember 1895 ist der am 22. November 1835 zu Vegesack geborene Schiffs⸗Kapitän Martin Albert Martens für todt erklärt. Zugleich sind die unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Martin Albert Martens mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen und Forderungen ausgeschlossen worden.
Bremerhaven, den 23. Dezember 1895.
Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Trumpf. [57552] 1
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Pritzwalk vom 19. Dezember 1895 sind:
1) folgende Hypothekendokumente für kraftlos er⸗ klärt worden:
a. über 1179 ℳ, eingetragen für Hermann Christian Gustav Muhs zu Triglitz auf Triglitz Bd. II Nr. 33 in Abth. III Nr. 14,
b. über 600 ℳ, eingetragen für Fräulein Bertha Stolze zu Osterburg auf Putlitz Bd. I Nr. 29 in Abth. III Nr. 15,
c. über 147 ℳ, eingetragen für den Altsitzer Joachim Dietrich Piest zu Mertensdorf auf Mertens⸗ dorf Bd. III Nr. 16 in Abth. III Nr. 1,
d. über 150 ℳ, bez. 300 ℳ, bez. 750 ℳ, eingetragen für Marie Catharine Meier, bez. Marie Dorothea Meier, bez. Christine Meier, sämmtlich zu Gr. Welle auf Gr. Welle Bd. III Nr. 4 und Nr. 32 in Abth. III Nr. 7, 8 u. 9, 3 2) die Rechtsnachfolger der ad 1 d. benannten Marie Catharine und Christine Meier zu Groß⸗Welle mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten über 150 ℳ, bez. 750 ℳ, eingetragen auf Groß⸗Welle Bd. III Nr. 4 und 32 in Abth. III Nr. 7, bez. Nr. 9 ausgeschlossen,
9 der Stellmacher Hans Joachim Menumann, geboren 20. Januar 1836 zu Reckenthin, zuletzt in Helle wohnhaft, für todt erklärt.
Pritzwalk, den 19. Dezember 1895.
letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots hieselbst
Testament auch die nächsten gesetzlichen Erben der
f57548]
[57564 Bekanntmachung. 8 Durch Urtheile des unterzeichneten Gerichts vom 5. bezw. 26. Oktober d. Js. sind folgende, Schuld⸗ verschreibungen der deutschen Reichsanleihe: 8- 8 1) der 4 % igen von 1878 Litt. D. Nr. 5348 über 500 ℳ, 2) der 3 ½¼ % igen von 1885 Litt. E. Nr. 69. über 200 ℳ, 8 3) der 4 %üigen 8 a. von 1880 Litt. E. Nr. 11 761 über 200 ℳ, b. von 1884 Litt. D. Nr. 6857 über 500 ℳ für kraftlos erklärt. Berlin, den 18. Dezember 1895. Königliches Amtsgerichts I. Abtheilung 81.
[57551] Bekanntmachung. 8
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königl. Amts erichts vom 13. Dezember 1895 ist der für de Lieutenant im Dragoner⸗Regiment Prinz Carl, Friedrich Hermann Carl Guido von Radonitz Belgrad z. Zt. in Wiesbaden ausgestellte Anthei schein Nr. 493 über sieben Zehntausendstel (7,10 000) Antheil an dem Vermögen der Bergwerksgesellscha „Georg v. Giesche's Erben“ zu Breslau für kraftl erklärt worden. 1
Breslau, den 13. Dezember 1895. 8
8 Königliches Amtsgericht.
[57550) 8
Das unterzeichnete Gericht hat in der Sitzung von 13. Dezember 1895 für Recht erkannt:
Der von der Lebens⸗, Pensions⸗ und Leibrenten Versicherungsanstalt Iduna zu Halle a. S. unter 26. Januar 1872 ausgestellte Versicherungsschei (Polize) Nr. 107 823 wird für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 17. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. VIII
1 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. d. Ms. ist die on der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger mania hier unterm 9. April 1884 für den Erb⸗ pächter Johann Carl Friedrich Lembcke zu Perdöh ausgestellte Poliee Nr. 334 268 über 3000 ℳ fü kraftlos erklärt.
Stettin, den 16. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[57549] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 13. d. Mts. ist de von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger mania hier unterm 4. Februar 1874 für Heinri Theodor Eduard Gaab zu Schwabach aus Dexositalschein zur Police Nr. 55 852 für erklärt.
Stettin, den 16. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
[57789] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 11. Dezember 1895
ist für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch Nr. 7294 der Rügenschen
Kreissparkasse, ausgestellt für Frau Marie Schillin in Breege, wird für kraftlos erklärt. 8
Bergen a. R., den 15. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. III. [57774] “ Auf den Antrag der Handlung Leo Paleari
Co., zu Alkmaar in Holland erkennt das Königlich Amtsgericht zu Höchst a. M. in der Sitzung vom 16. Dezember 1895 für Recht: Der Wechsel vom 18. Mai 1894, fällig am 1. September 1894, über 200 ℳ, gezogen von Julius Wiesbader in Frankfurt a. M. auf A. Sprengel in Höchst a. M. und von diesem acceptiert, in blanco giriert von Julius Wies bader, wird für kraftlos erklärt. F. 2/94. 3 Höchst a. M., den 17. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. III.
[57553] Bekanntmachung. 1 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. November 1895 sind: 8 — folgende Hypothekenurkunden für kraftlos er⸗ ärt: a. Mondtken 2 Abtheilung III Nr. 8: 2400 ℳ der Andreas und Caroline, geb. Materna, Pieczewski⸗ schen Eheleute, abgetreten an den Wirth Andreas Pieczewski in Mondtken,
b. Wuttrienen 11b Abtheilung III Nr. 9: 900 ℳ des Anton Spiza,
c. Hochwalde 16 Abtheilung III Nr. 5: 2 mal 208 Thaler 29 Sgr. 5 Pf. Muttererbtheil, sowie 2 Ausstattungen im Werth von je 15 Thaler der Ge⸗ brüder Johann und Andreas Strehl und der ur⸗ sprünglich denselben Betrag darstellende Muttererb⸗ theil nebst Ausstattung deren Bruders Jacob Strehl im Restbetrage von 104 Thaler 22 Sgr.,
d. Redigkainen 8 Abtheilung III Nr. 2: 90 Thaler 17 Sgr. 11 Pf. und eine Ausstattung im Werth von 25 Thaler des Anton Zemski,
e. Leinau 2 Abtheilung III Nr. 6: 126 Thaler 21 Sgr. Muttererbtheil der Marie Skibowski, sowie Ausstattung der Geschwister Marie und Jacob Ski⸗ bowski im Werth von je 50 Thaler; 2) Ansprüche auf folgende Hypothekenposten aus⸗ geschlossen:
a. Mondtken 59 Abtheilung III Nr. 2 und Jonken⸗ dorf Nr. 90 Abtheilung III Nr. 1: Ausstattung im Werth von 10 Thaler des Franz Lucka, 8 b. Neu⸗Kockendorf 8 Abtheilung III Nr. 3: 50 Thaler des Mathias Schwark,
c. Patricken 14 b Abtheilung III Nr. 3 und Pa⸗ tricken 89 Abtheilung III Nr. 1: 100 Thaler der Julianne Marga, geb. Wydorski,
d. Rosenau 7 Abtheilung III Nr. 2, Rosenau 42
Königliches Amtsgericht.
Abtheilung III Nr. 2 und Rosenau 111 Abtheilung III