—
— ——
a
32r Mock Brooke 32r Warpcops Lees
Glasgow, 27. Dezember. (W. T. B.)
lichen Hochöfen beträgt 78 gegen 72 im vorigen
St. Petersburg, 27. Dezember. (W. T. B.) markt. Leinsaat loko 10,40. Hanf loko —,—.
August —. Zürich, 27. Dezember. (W. T. B.)
Basler Bankverein.
Amsterdam, 27. Dezember. (W. T. B.) Java⸗Kaffee good
Die Börse eröffnete mit weichender Tendenz, erholte sich theilweise und schloß schwach.
ordinary 54. — Bancazinn 37.
New⸗York, 27. Dezember. (W. T. B.)
Der Umsatz in Aktien betrug 238 000 Stück.
Die Stimmung für Weizen war bei Eröffnung des Marktes recht träge, befestigte sich aber dann immer mehr, da die Nachfrage
für den Fs stetig zunahm und die Baissiers schritten. ie Festigkeit während des ganzen wohl ihren Grund in der Befürchtung haben,
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 4. —— Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
36r Warpcops Rowland 7 ⅛,
Wellington 7 ⅞, 40r Double Weston 8 ¼, 60r Double courante Qua⸗
lität 11 ¾, 32“ 116 vards 16 %✕ 16 grev Printers aus 325/461 161. Fest.
Die Vorräthe von
Roheisen in den Stores belaufen sich auf 344 704 Tons gegen
287 986 Tons im vorigen Jahre. — Die Zahl der 8. “ befind⸗ ahre.
8 8 8 “ .* — ¾ 40r Mavoll 7 ¼½, 40r Medio Wilkinson 8 ⅛
Weizen loko 8,00. Roggen loko 4,90. Hafer loko 3,30. Talg loko 48,00, pr.
Die außerordentliche
Generalversammlung der Aktionäre des Zürcher Bankvereins beschloß mit 12 693 gegen 669 Stimmen die Fusion mit dem
örsenverlaufs dürfte daß die Vorräthe im
Oeffentlicher Anzeiger.
36r Warpcops stetig.
line Certific. pr. Januar 147, Rohe u. Brothers 5,75.
rodukten⸗ Januar 33 ⅛, do. per Mai
do. per Mai 65. Baumwollen⸗Wo
Chicago, 27. Dezember.
gemeldet wurde.
zu Deckungen Weizen pr. Dezember 54 ¾
Frühjahr nur unbedeutende sein werden. Der Schluß blieb fest — Mais gab anfangs etwas nach, erholte sich aber später und schloß
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 8 ¼, do. do. in New⸗Orleans 7 ¾, Petroleum Stand. white in New⸗York do. do. in Philadelphia 7,70, do. rohes (in Cases) 8,50, do. Schmalz Western Mais 34 ⅞. 1 Weizen per Dezember 64 ½, do. per Januar 64 ⅝, do. pr März 66 8, Getreidefracht nach Liverpool 3 ⅜. Kaffee fair Rio Nr. 7 14 ½, do. Rio Nr. 7 per Januar 13,65, do. do. per März 13,50, Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,45, Zucker 3 ¼, Kupfer 10,35. enbericht. 8— 220 000 Ballen, Ausfuhr nach Groß usfuhr nach dem Kontinent 82 nr 1 095 000 Ballen. Eröffnung eine steigende Tendenz an, da aus St. Louis rege Kaufluft Als aber die Haussiers infolgedessen umfangreiche Verkäufe vornahmen, trat eine Reaktion ein, die indeß nur vorüber⸗ gehend war, da die Zufuhren im Nordwesten nur gering waren und auch hier die Nachfrage für den Export preisbestimmend wurde. — Mais anfangs weichend, später erholt, schloß stetig.
Dezember 25 ½. Schmalz per Januar 5.25, do. per Mai 5,47. Speck short clear nom. Pork per Januar 8,45.
k steam 5,50, do. Dezember 34, do. per Rother Winterweizen 68,
wagen. per
hee in allen Unions⸗ ritannien 39 000 Ballen.
Weizen nahm nach
eines 1000
pr. Januar 54 ⅞. Mais per
30. Dezember, Mittags. Dovars Railway Company, Winchester House, 50, Old Broad Street, London E. C.: Lieferung von Gerüsten zu bedeckten Güter⸗ Verdingungsheft in den 8
Verdingungen im Auslande. 4
Großbritannien.
V. G. Hall, Secretary of the Bengal
äumen der Gesellschaft für 10 so. Portugal.
8. Januar 1896, Mittags. Generalgesellschaft der Portugiesischen Eisenbahnen in Lissabon: Lieferung von 250 Stück getheerten und 250 Stück einfachen Wagendecken. sellschaft, 28, Rue de Chaͤteaudun in Paris.
Näheres in den Räumen der Ge⸗
Niederlande. 8
4. Januar 1896. Stadtverwaltung in Arnheim: Lieferung von 1 Million Pflastersteinen für Straßen und 1 Million Pflastersteinen für Bürgersteige.
Luxemburg.
1. Juli 1896. Stadtverwaltung in Luxemburg: Ausarbeitung rojekts für einen neuen Bahnhof. ranken für die drei besten Projekte.
Preise von 4000, 2000 und
Brasilien.
Ohne Datum. Staatsregierung von Pernambuco: Einrich⸗ tung der elektrischen Beleuchtung in der Stadt Pernambuco. Näheres beim brasilianischen General⸗Konsul in Liverpool.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genvfsenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[56695] Steckbrief. 5 Gegen den unten beschriebenen Schankwirth Anton Hoffmann, geboren 7. Dezember 1860 in Hausen bei Ki singen, welcher flüchtig ist, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen Unterschlagung in den Akten J. II. F. 194. 92 verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das nächste Gerichts⸗ gefängniß abzuliefern.
Berlin, den 10. Dezember 1895.
Königliche Staatsanwaltschaft I.
Beschreibung: Alter 35 Jahre, Größe 1,70 m, Statur kräftig, vorn übergeneigt, Haare dunkelblond, vorn kahl, Stirn hoch, Bart kleiner dunkler Schnurr⸗ bart, Kotteletten, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Zähne voll⸗ ständig, Kinn spitz mit tiefer Grube in der Mitte, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch. Besondere Kennzeichen: Tischlerwappen (Hobel, Zirkel, Winkelmaß) auf dem linken Unterarm tätowiert.
[58064] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Werkmeister Her⸗ mann Raab von der Pulverfabrik bei Hanau, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschlagung verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Landgerichts⸗Gefängniß zu Hanau abzuliefern.
Hanau, den 21. Dezember 1895.
Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgericht.
Beschreibung: Alter 44 Jahre, Größe 1,75 m, Statur stark (korpulent), Gang ruhig gemessen, bei gerader straffer Haltung, Bart blonder Schnurrbart, Stimme heiser Gesichtssarbe blühend (strotzend), Kleidung braun gestreifte Beinkleider, Sackrock und Weste von schwarzem Tuch, steifen schwarzen Filzhut, Uhr sammt Kette.
58063] Nachstehender Beschluß
In der Strafsache gegen den Handelsmann Heinrich Heimann aus Twistringen, wegen Urkunden⸗ fälschung ꝛc, wird die am 30. März 1895 von der unverehelichten Louise Vollmer für den Angetlagten aus eigenen oder des Angeklagten Mitteln geleistete Sicherheit von 500 ℳ in baarem Gelde für die Staatskasse verfallen erklärt, da der Angeklagte sich der Untersuchung durch Verheimlichung seines Auf⸗ enthaltsorts entzieht (§ 122 St.⸗P.⸗O.)
Braunschweig, den 18. Dezember 1895.
Herzogliches Landgericht. Strafkammer I.
(gez.) Buchheister. Rustenbach. Wicke. wird nach Maßgabe des § 40 Abs. 1 St.⸗P.⸗Ord. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den An⸗ geklagten, Handelsmann Heinrich Heimann aus Twistringen, damit veröffentlicht.
Braunschweig, den 23. Dezember 1895.
Herzogliche Staatsanwaltschaft. 8 (Unterschrift.) 8
[57817] “ Beschluß. 1““ 2 In der Untersuchungssache gegen den Agenten hilipp Schneider von Groß⸗Rechtenbach im Kreise etzlar wird in Erwägung: daß gegen denselben die
öffentliche Klage erhoben ist, er habe durch zwei
selbständige Handlungen zu Groß⸗Rechtenbach als
Bevollmächtigter in der Absicht, sich Vermögensvor⸗
theile zu verschaffen,
a. im Dezember 1894 über einen Geldbetrag von 70 ℳ seiner Schwägerin, der ledigen Anna Marga⸗ . Hennrich zu Niederquembach, seiner Auftrag⸗ geberin,
b. im Laufe des Jahres 1895 über einen Geld⸗ betrag von 320 ℳ 45 ₰ der Baseler Feuerversiche⸗ rungs⸗Gesellschaft, seiner Auftraggeberin,
absichtlich zum Nachtheil seiner Auftraggeber da⸗ durch verfügt, daß er die Gelder sich aneignete und für sich verwandte, Vergehen gegen § 266 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 Nr. 74 Str.⸗G⸗B., daß der An⸗ geschuldigte unmittelbar nach Entdeckung dieser Strafthaten die Flucht ergriffen hat und sich ver⸗ borgen hält, nach Einsicht der §§ 332, 333, 334 Str.⸗Pr.⸗O. sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen mit belegt.
Limburg, den 21. Dezember 1895.
Königliches Landgericht. Strafkammer 2. (gez.) Schmidt. Freusberg. Born. Ausgefertigt.
Limburg, den 23. Dezember 1895.
(L. S.) Brambach, - Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58065] Beschluß. 8 In der Strassache gegen den abwesenden Blech⸗ schmied Konrad Ochs, gebürtig von Neustadt, Main⸗Weser⸗Bahn, geboren am 28. August 1863 daselbf cker Julius Hehs und
sseiner Ehefrau, geborne Weber, daselbst, wegen Be⸗ DReiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten hier⸗
1 auf den Namen des Rentiers Wilhelm Lindemann
truges und Urkundenfälschung wird das im Deutschen
mit mit Beschlag belegt. Strafprozeßordnung § 332. Neustadt, Main⸗Weser⸗Bahn, am 20. De⸗ zember 1895. Königliches Amtsgericht. Klingenbiel.
[58062] Bekanntmachung. Die gegen Michel Fischbach, geboren am 20. De⸗ zember 1869 zu Sefferweich, durch Beschluß des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 5. Mai 1894 angeordnete Vermögensbeschlagnahme ist durch Be⸗ schluß desselben Gerichts vom 9. Dezember 1895 aufgehoben. G“ Trier, den 16. Dezember 1895. Königliche Staatsanwaltschaft.
[58061] .“ Durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier vom 9. Dezemher 1895 ist die in der Strafsache gegen den am 20. August 1871 zu Wittlich geborenen Moses Feiner wegen Entziehung der Wehrpflicht durch Beschluß der genannten Straf⸗ kammer vom 12. August 1892 angeordnete Ver⸗ mögensbeschlagnahme aufgehoben worden. 8 Trier, den 16. Dezember 1895. 8 Königliche Staatsanwaltschaft.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[58259] Zwaugsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 147 Nr. 6617 auf den Namen des Tischlermeisters Carl Foe schow zu Charlottenburg eingetragene, zu Berlin, Dem⸗ minerstraße 4 belegene Grundstück am 20. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ geschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 9 a 42 qm groß und mit 11 700 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 87 K. 113/95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 20. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[58260] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt⸗Schöneberg Band 28 Nr. 1184
zu Schöneberg eingetragene, zu Berlin Yorkstraße 36 belegene Grundstück am 17. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist J a 99 qm groß und mit 9450 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtetafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 11 Uhr, ebenda ver⸗ kündet werden. Die Akten 87 K. 114 95 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus. Berlin, den 21. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[58091 “ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Hoffmeister'schen Erbpachthufe Nr. 16 zu Roggenstorf hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Segquesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver⸗ theilung Termin auf Dienstag, den 21. Ja⸗ nuar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Seguesters werden vom 24. Dezember 1895 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangsvollstreckungen und Konkurse, nieder⸗ gelegt sein. Grevesmühlen, den 24. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Amtsgerichts. 1
18002 n Kleinkamp'schen Wohnhauses Nr. 419 und Gartens Nr. 496 zu Grevesmühlen hat das Großherzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan,
1 Inhaber
von Eicken
6
Sachen betreffend die Zwangsversteigerung des
Dienstag, den 21. Januar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 24. Dezember 1895 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei, Abtheilung für Zwangs⸗ vollstreckungen und Konkurse, niedergelegt sein. Grevesmühlen, den 24. Dezember 1895. Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinschen Amtsgerichts.
[5809332 ö“ In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der Büdnerei Nr. 15 zu Valluhn, hat das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungs⸗ plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 31. Januar 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 20. Januar 1896 an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein.
Wittenburg i. Meckl., den 22. Dezember
Der Gerichtsschreiber.
KüSg7. [54420] Aufgebot.
Der Großkäthner Johann Friedrich Schümann in Haasenmoor hat das Aufgebot der zwei auf den lautenden Stamm⸗Aktien der Altona⸗ Kaltenkirchener Bahn Nr. 977 und Nr. 978 über je 300 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Iunni 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 64, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä⸗ rung der Urkunden erfolgen wird.
Altona, den 9. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a. Veröffentlicht: Schmidt, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. III a.
[58145] Aufgebot.
Die Frau Wittwe Landgerichts⸗Direktor Dr. jur. Daniel Heinrich Jacoby zu Klein⸗Borstel bei Ham⸗ S für sich und als Generalbevollmächtigte ihrer
inder:
1) Marie Susette, geb. Jacoby, Johannes Heinrich Nagel, Ww., ““
2) Hermann Ferdinand Jacobpy,
3) Johannes Daniel Jacoby, “ vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath zu Dortmund, hat das Aufgebot des Kuxscheins Nr. 267 über 8 Kux des in tausend Kuxe eingetheilten Steinkohlen⸗ und Eisenstein⸗Bergwerks „Caroline“ in den Gemeinden Holzwickede und Wickede, Amt Aplerbeck, Kreis Dortmund, Regierungs⸗ bezirk Urnsberg und dem Ober⸗Bergamtsbezirke Dortmund belegen, im Gewerkenbuche auf pag. 58 verzeichnet, beantragt. Der Inhaber des Kuxscheines wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 14. Juli 1896, 9 ½ Uhr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 16, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Kurschein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. b
Unna, den 16. Dezember 1895.
8 Königliches Amtsgericht.
[58088808 Aufgebot. 8
Der Fuhrunternehmer Ernst Neuroth dahier hat das Aufgebot des Niederlagescheins Königlichen Hauptsteueramts dahier Niederlageregister 1. 298. 558 über die von dem verstorbenen J. C. Neuroth von hier am 13. Mai 1893 in der amtlichen All⸗ gemeinen Niederlage niedergelegten 9 Fässern A. W. 2/5, 7/10 und 13 mit gewöhnlichem Wein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 8. Jnli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 29, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 23. Dezember 1895.
Das Königliche Amtsgericht. IV.
[50729] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Elbing Nr. 44 303 über noch 23 ℳ 55 ₰, aus⸗ gefertigt für Bertha Protokowitz, ist angeblich durch den früheren Sparkassen⸗Kontroleur Pantel vernichtet worden und soll auf Antrag des Ehe⸗ mannes der Inhaberin, Tischlermeisters Wilhelm v. d. Brandt zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine
Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Elbing, den 9. November 1895. 8 Königliches Amtsgericht.
[58087] Aufgebot.
Das Sparkassenbuch der Kreissparkasse zu Zabrze Nr. 433 über 34,52 ℳ, ausgefertigt für Phllomene Cichy, später verehelichte Josef Tuschinsky zu Biel⸗ schowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 17. August 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 36) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.
Zabrze, den 18. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Zimbal.
[57820] Aufgebot.
Das K. Amtsgericht Edenkoben hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Firma Wolf Netter in Ludwigshafen a. Rh., vertreten durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Albert Mayer daselbst, wird der Inhaber des unten bezeichneten, angeblich abhanden gekommenen Wechsels aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens in dem bestimmten Aufgebotstermine: 6. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des Kgl. Amtsgerichts hier anzumelden und den Wechsel vor⸗ zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung er⸗
folgen wird. Abschrift des Wechsels: Sinsheim a/E., den 17. Juli 18955. Für ℳ 136,53.
Einen Monat dato zahlen Sie gegen diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre unserer Eigenen die Summe von einhundert dreißig sechs Mark & 53 Pf. den Wert in uns selbst und stellen ihn auf Rech⸗ nung laut Bericht.
Ferdinand Gumbel & Cis.
Herrn Ludwig Kohlborn in Edenkoben.
Nr. 39019 Wolf Netter Ludwigshafen a/Rh.
Quer links enthält er die Signaturen:
Ferd. Gumbel & Cie Emailllierwerk. Angenommen: Ludw. Kohlborn.
Die Rückseite ist mit einer den 17. Juli 1895 datierten Wechselstempelmarke von 10 ₰ versehen. Darunter steht: Für uns an die Ordre d. Herrn Wolf Netter. Wert in Rechnung.
a/ Elsenz, 23. Juli 1895. Ferd. Gumbel & Cie.
Edenkoben (Pfalz), den 23. Dezemer 1895. Haas, K. Sekretär.
[58055
Der Zimmermann Franz Staats von hier hat das Aufgebot der abhanden gekommenen Obligationen vom 19. April 1839 und 18. Oktober 1856 über 375 ℳ bezw. 450 ℳ zu Lasten des Kleinkothhofes No. ass. 47 hieselbst und zu Gunsten des Tischler⸗ meisters Andreas Stegmann bezw. dessen Wittwe, Sophie, geb. Voigt, hier beantragt. Der unbekannte Inhaber der Schuldurkunden qu. wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. Juli 1896, Morgens 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls solche dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen.
Harzburg, den 20. Dezember 1895.
Herzogliches Amtsgericht.
Germer.
[580592 ALufgebot. “ 8 Der Töpfermeister Albert Paris hier hat das Auf⸗ gebot des angeblich verlorenen Hypothekenbriefes vom 28. April 1877 beantragt, welcher noch über die angeblich gezahlten 1330 ℳ Hypothek lautet, die auf seinem zu Königsberg N.⸗M. gelegenen und im dortigen Grundbuch unter Band II Blatt Nr. 304 verzeichneten Grundstück Abtheilung III Nr. 16 aus dem Rezesse vom 26. April 1877 für seine verstorbene Mutter, die Wittwe Paris, Caro⸗ line, geborene Podewils, als ein Restkapital von ursprünglich 3549 ℳ eingetragen stehen. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. April 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfe die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wfird. Königsberg N.⸗M., den 18. Dezember 1895. Das Königliche Amtsgericht. 8 £ Knönagel.
“
den 4. Juni 1896, Vormittags 11 Uhr, bei
s zur Vornahme der Vertheilung .
der richte, Zimmer Nr. 12,
seine
zum Deutschen Re
Zwe
6 88 „Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Sonnabend, den 28. Dezember
eilage
“
aats⸗
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise. .
Wirthschafts⸗Genossenschaften.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aufgebote, Zustellungen und dergl.
— Aufgebot.
Im Grundbuche des der verwittweten Johanne Caroline Atze, geb. Karge, jetzt wiederverehelichten Otto, gehörigen Grundstücks Berndorf Blatt Nr. 46 stehen in .“ .
a. unter Nr. 3: dreihundert Thaler mütterliches . der “ des Besitzers 4
Marie Caroline, 3 Ernst Gustav, Geschwister eBllbelm Adopö. Ahe⸗ auf Grund der Verhandlung vom 12. vig. decr. vom 28. Oktober 1858, 8 8 —
b. unter Nr. 4 dreizehnhundertdreiunddreißig Thaler 29 Sgr. 8 Pfg. väterliches Erbtheil der Geschwister Ernst Gustav und Wilhelm Adolph Atze in Berndorf nebst fünf Prozent Zinsen zu gleichen Rechten auf Grund des obervormundschaftlich genehmigten Ueber⸗ lassungsvertrages vom 28. März 1862 zufolge Ver⸗ fügung g 8 i6gt, 5
c. unter Nr. 5: fünf Prozent jährlicher vom 21. Oktober 1861 ab zahlbarer Zülgen von den unter a. aufgeführten 300 Thalern auf Grund der Verfügung vom 17. Mai 1865.
Die Posten sind und zwar bezüglich des Antheils des Wilhelm Adolph Atze längst getilgt und sollen zur Löschung gebracht werden. Auf Antrag der Grund⸗ stückseigenthümerin wird deshalb der Gläubiger Wil⸗ helm Adolph Atze aus Berndorf, unbekannten Auf⸗ enthalts, bezw. dessen etwaige unbekannten Rechts⸗ nachfolger aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens im Aufgebotstermine am 17. März 1896, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden.
Liegnitz, den 26. November 1895.
Königliches Amtsgericht.
[58060] Berichtigung.
Die Bekanntmachung vom 11. d. Mts. wird dahin berichtigt, daß die Hypotheken der zu B. 4 aufgebotenen Hypothekenurkunden auf Nr. 24 Groß⸗ Rackwitz — nicht Giersdorf — haften.
Löwenberg i. Schl., den 23. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[58056] Aufgebot.
Die Hypothekenurkunde über 9100 ℳ Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 8. August 1878 am 12. August 1878 für den Albert Hilsmann zu Winkhausen bei Fredeburg im Grundbuche von Oberhausen Band 8 Art. 15 Abth. III unter Nr. 5, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 12. August 1878 und der Schuldurkunde vom 8. August 1878, ist angeblich vernichtet worden, und soll auf Antrag des Eigenthümers des verhafteten Grundstücks zum en der Löschung der Post amortisiert werden.
s wird deshalb der Inhaber der Hypothekenurkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 16. April 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 15, seine Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, etde Gersühs die Kraftloserklärung derselben erfolgen
ird.
Oberhausen, den 18. Dezember 1895
Königliches Amtsgericht. [58089] . Aufgebot. 8
Der Gastwirth Carl Schrader hierselbst hat das Aufgebot der gerichtlichen Obligation d. d. Walken⸗ ried, den 22. Oktober 1870, laut welcher für die Firma Hagendorf u. Grote in Bremen 600 ℳ Darlehnsforderung auf dem Grundstücke No. ass. 11 nebst Zubehör hierselbst im Hypothekenbuche von Walkenried Band I Blatt 235 (jetzt Grundbuch Band I Blatt 19) als Hypothek eingetragen sind, nachdem diese Schuld nachweislich getülgt ist, unter Glaubhaftmachung des Verlustes der bezeichneten Urkunde auf Grund des § 7 Z. 5 des Ausf.⸗Gesetzes vom 1. April 1879 Nr. 12 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Juli 1896, Vormittags 10 Uhr, vor
dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗
termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde dem Eigenthümer der verpfändeten Grund⸗ stücke gegenüber erfolgen wird. Walkenried, den 20. Dezember 1895 1 Herzogliches Amtsgericht. Voges.
[58019] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend Anlegung des Grundbuchs für die Gemeinde Dusemond, hat der Fährmann ohann Mentges von Dusemond für sich und seine Ehefrau Margaretha, geb. Echternach, einen Eigen⸗ thumsanspruch auf das im Grundsteuer⸗Flurbuch von
usemond unter Artikel 148 auf den Namen „Ber⸗ mann, Bernard I., Erben zu Osann“ stehende Grund⸗ stück der E“] Flur 3 Nr. 1100/301 in Grabengärten, Wiese, 88 qm, 14 ⁄100 Thlr. Rein⸗ ertrag angemeldet. Alle diejenigen, welche einen Figenthumsanspruch auf dies Grundstück erheben zu bönnen lauben, insonderheit die zum theil im Aus⸗ ande ohne nähere Adresse abwesenden Erben Ber⸗ nard Bermann I., werden hierdurch aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche spätestens im Termin vom
März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor
famn unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigen⸗ alls die Eheleute Johann Mentges als Eigenthümer ser vorgenannten Parzelle in dem Grundbuch werden eingetragen werden.
Berukastel, den 19. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. III.
[58054]0) Aufgebot.
Die Wittwe Clara Laumann, geb. Havestadt, zu Dülmen beantragt durch den Rechtsanwalt Brink⸗ man hier das Aufgebot des im Grundbuch für Gemen Band 11 Blatt 10 für Frau Förster Franz Anton Laumann aus Gemen eingetragenen Acker⸗ grundstücks „an der Feldstegge“ Flur 13 Nr. 258/120 Katastral⸗Gemeinde Gemen. Ausschlußtermin ist beim hiesigen Amtsgericht auf den 9. April 1896, Mittags 12 Uhr, anberaumt. Alle Eigenthums⸗ prätendenten haben ihre Ansprüche und Rechte bis spätestens in diesem anzumelden, andernfalls sie damit ausgeschlossen werden und die Antragstellerin als Eigentbümerin des Grundstücks in das Grundbuch eingetragen wird. v““
Borken, 21. Dezember 1895. 3
Königliches Amtsgericht.
[58086] Anfgebot. v
Auf Antrag des Altsitzers Johann Gudereit von Abbau⸗Tattamischken soll das Grundstück Klein⸗ Schakuhnen Nr. 38, 17 a 40 qm groß, mit 1,61 Thaler Reinertrag, zum Zweck der Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer in das Grundbuch aufgeboten werden. Alle Eigenthums⸗Prätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück späten ns im Aufgebotstermin den 13. Inli 1896, Vormittags 10 Uhr, anzu⸗ melden und ihr vermeintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls ihr Ausschluß und die Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer des Grundstücks Klein⸗Schakuhnen Nr. 38 erfolgen wird.
Heydekrug, den 18. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[58057] Beschluß.
Auf den Antrag der Grundbesitzer Friedrich und Wilhelmine, geb. Rakowski, Kuczewski'schen Eheleute aus Borczymmen, vertreten durch den Rechtsanwalt Siebert aus Lock, werden die in dem Gemeinde⸗ bezirk Borczummen gelegenen Parzellen Kartenblatt 3 Nr. 891/181, 892/181, 183, 184, 196 und 197 von einer Größe von 0,84,80 ha mit 2,29 Thaler Rein⸗ ertrag und 126 ℳ Nutzungswerth behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblattes aufgeboten. Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Parzellen spätestens im Aufgebotstermin, den 21. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 115, an⸗ zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen An⸗ sprüchen auf die Parzellen ausgeschlossen werden.
Lyck, den 19. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[56561] Deffentliche Ladung. 11“.“
Der im Flurbuch der Gemeinde Lommersweiler als Eigenthümer des Artikels 472 verzeichnete, seinem Wohn⸗ und Aufenthaltsorte nach unbekannte Peter Meyer zu Neidingen bezw. dessen unbekannte Erben werden zur Wahrung ihrer Rechte an dem unter Artikel 472 eingetragenen Grundstücke Lom⸗ mersweiler Flur 8 Nr. 31, ober dem Fröschpfuhl, Weide, 34,04 a, auf Tonnerstag, den 20. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht zu St. Vith, Abth. III, ge⸗ laden. Wird ein Anspruch an das Grundstück nicht angemeldet, so erfolgt die Eintragung der Ehefrau des Ackerers Leonhard Kaulmann, Magdalena, geb. Gils, zu Lommersweiler als Eigenthümers des Grundstücks in das Grundbuch. -
St. Vith, den 15. Dezember 1895. 8
Königliches Amtsgericht. Abth. III.
[580532 Anfgebot.
Ueber das Leben und den Aufenthalt des am 15. Mai 1836 geborenen Oekonomensohnes Peter Josef Jacob von Seinsheim, der im Jahre 1852 nach Amerika auswanderte, ist seit dem Jahre 1862 keine Nachricht mehr vorhanden. Auf Antrag des nach Art. 107 des Bayr. Ausführungsgesetzes zur Reichs⸗Zivilprozeßordnung antragsberechtigten Erbs⸗ interessenten, des Krahnengehilfen Kaspar Jacob von Bamberg, ergeht hiemit die Aufforderung
1) an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots⸗ termine vom Donnerstag, 1. Oktober 1896, Vormittags 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gericht sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle diejenigen, die über Verschollenen Kunde geben können, hierüber bei Gericht zu machen.
Marktbreit, 23. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Popp, K. Oberamtsrichter. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Rhein. 6
[58084] Bekanntmachung. Auf Antrag der Ackerwirthe Franz Lütkeme und Ferdinand Koch zu Schwaney, als Vormund bezw. Gegenvormund des seit dem Jahre 1865 ver⸗ schollenen Ferdinand Breker, geboren am 11. August 1836 zu Schwaney, wird 8* Ferdinand Breker aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 11. November 1896, Vorm. 10 ½ Uhr, zu e.na widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird. “ Paderborn, den 12. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[58058 Aufgebot. 8 Der Malermeister Rudolf Gabler zu Schneidemühl, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Gaebel
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das Leben des Mittheilung
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zu Schneidemühl, hat als Abwesenheitsvormund be⸗
[57561]
[58016]
antragt, daß der am 18. November 1823 zu Wolsko als Sohn der Eheleute Tagelöhner Martin Lambrecht (Lamprecht) und Anne Marie, geb. Guderian, ge⸗ borene Johann Daniel Lambrecht (Lamprecht), welcher etwa in den vierziger oder fünfziger Jahren nach Amerika verzogen sein soll und seitdem ver⸗ schollen ist, für todt erklärt werde. Der letztere wird daber aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, Zimmer Nr. 4, anberaumten Termine vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte sich schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Schneidemühl, den 17. Dezember 18905. Königliches Amtsgericht. 8
[57513] Aufgebot.
Der am 9. Januar 1856 zu Jezewo geborene
Anton Franz Gackowski, Sohn des Albert Gackowski und seiner Ehefrau Johanna, geb. Piekarska, daselbst, verließ etwa in seinem 15. Lebens⸗ jahre seinen Heimathsort, um nach Amerika auszu⸗ wandern. Anfärglich gelangten Nachrichten von ihm hierher. Die Orte, in denen er sich befunden hat, können jedoch nicht ermittelt werden. Seit ungefähr 20 Jahren aber sind alle Nachrichten von ihm aus⸗ geblieben, sodaß er verschollen zu sein scheint. Auf den Antrag seiner Schwestern, der Besitzer⸗ frau Julianna Prelewicz, geb. Gackowska, in Du⸗ belno⸗Wolfsbruch und der Schachtmeisterfrau Eleonore Kossowska, geb. Gackowska, aus Jezewo, wird Anton Franz Gackowski hierdurch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine den 17. Dezember 1896, Vormittags 10 Uhr, bei dem König⸗ lichen Amtsgericht Schwetz, Zimmer Nr. 2 zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Schwetz, den 16. Dezember 1805..
Königliches Amtsgericht. [58083] Aufgebot. “
Auf Antrag des Pflegers über den Nachlaß der Wittwe Auguste Hartmann geb. Jacobs, zu Göttingen, Rentiers Heinrich Meyer daselbst, werden alle, welche Erbrechte an dem Nachlaß der Wittwe Hartmann haben, aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 26. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzten Termine an⸗ zumelden. Wenn sich kein Erbe melden oder legitimieren sollte, so soll die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber soll sie dem sich legitimierenden Erben ausgeantwortet werden. Der nach dem Ausschlusse sich etwa meldende Erb⸗ berechtigte soll alle bis dahin über die Erbschaft er⸗ lassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, auch weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Anspruch soll sich auf das beschränken, was alsdan von der Erbschaft noch vorhanden sein mag.
Göttingen, 7. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.
Lemgo. Auf Antrag des Nachlaßkurators, Referendar Schulz hierselbst, werden alle, welche Ansprüche irgend welcher Art an den Nachlaß der kürzlich hier verstorbenen Eheleute Wirth Theodor Grassow erheben wollen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem dazu auf Dienstag, den 18. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin anzumelden und zu begründen, als sonst darauf bei der Regulierung und Vertheilung des Nachlasses Rücksicht nicht genommen wird.
Lemgo, den 20. Dezember 1895.
Fürstliches Amtsgericht. I. Pothmann.
[58085] Bekanntmachung,
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, des Kauf⸗ manns Carl Salomon zu Reichthal, werden die Erben der am 17. September 1892 zu Namslau verstorbenen unverehelichten Wirthschafterin Mathilde Conrad aus Brzezinke aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 31. Oktober 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Zimmer 14 des hiesigen Gerichtsgebäudes sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus
verabfolgt werden wird, und der sich später meldende
Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzu⸗
erkennen schuldig und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfken.
Namslau, den 21. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
Bekanntmachung. Das auf den Namen Ernst Lauterbach in Dessa
lautende Sparkassenbuch des Vorschußvereins zu Coswig Nr. 23 über 83 ℳ ist im heutigen Auf⸗ gebotstermin für kraftlos erklärt worden. 2
Coswig, den 19. Dezember 1895. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht.
G. Bürkner.
Oeffentliche Zustellung.
6 In Sachen der Schmiedemeisterfrau
Lis ette
Steinau, geb. Karnowski, zu Arensdorf, gegen ihren Ehemann, Schmiedemeister Wilhelm bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung auf den 13. März 1896, Vormittags 9 Uhr, vor der Zweiten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier bestimmt, was zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den Beklagten bekannt gemacht wird.
teinau, un⸗
Bartenstein, den 8. ee 1895. efeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58013] Oeffentliche Zustellung.
R. 246/17389. 95. Z.⸗K. 22.
In Sachen der Frau Anna Zinke, geb. Katz, zu Darmstadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Danziger zu Berlin, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hermann Zinke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte nach bereits erfolgter Zu⸗ stellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 119, auf den 28. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Dezember 1895.
Seffert, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22 [58012] Oeffentliche Zustellung. R. 498/17231 95. 3.⸗K. 22.
Die Frau Anna Strohschein, geb. Luhn, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Neu⸗ mann II. daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gustav Strohschein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, Mißhandlung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 13. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelas⸗ senen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Berlin, den 23. Dezember 1895.
Seffert, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 2
[58010] Oesffeutliche Instellung. In Sachen der Frau Martha Loepke, geb. Bannicke, in Danzig, Halbe Allee, Bergstraße, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Syring in Danzig, gegen ihren Ehemann, den früheren Kahnschiffer Julius Loepke, zuletzt in Danzig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 13. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt
gemacht. Danzig, den 23. Dezember 1895.
9
““ e lier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich
[58017] Oeffentliche Zustellung. 86
Die Frau g Jehring, geb. Döfner, zu Mainz, vertreten durch den Rechtsanwalt Ehrlich in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden und Buch⸗ drucker Kilian Jehring, zuletzt in Erfurt, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihm auch die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Erfurt auf den 4. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Erfurt, den 23. Dezember 1895.
„Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer III.
[58011] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Bertha Hasee⸗ geborene Hummel, zu Berlin, Friedrichstraße Nr. 135I, vertreten durch den Rechtsanwalt Triebel zu Königsberg i. Pr., klagt gegen ihren Ehemann, den Werkführer Albert Rudolf Christian Hasse, zuletzt zu Budapest, VII. Bezirk, Muranysgasse Nr. 13, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage: das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., auf den 28. April 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 19. Dezember 1895.
ruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58014 SDOeffentliche Zustellung. Die Maria Benoit, ohne Stand, zu Havingen, vertreten durch Rechtsanwalt Röhrig, klagt gegen ihren Ehemann Nikolaus Brausch, Handlungs⸗ reisender, früher zu Havingen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidi⸗ sung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Auf⸗ der zwischen den Parteien bestehenden Ehe
8sung und Verurtheilung des Beklagten in die Kosten, und