1895 / 308 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 28 Dec 1895 18:00:01 GMT) scan diff

(Augustinerstock), geladen.

ladet den Beklagten zur B Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 5. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

58015 Oeffentliche Zustellung. 8 Di5lxceras Metzdorf zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen den Tagner Johann Ems, ihren Ehemann, früher zu Metz, jetzt ohne bekannten Wohnort, wegen schwerer Be⸗ leidigung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Ver⸗ urtheilung des Beklagten zu den Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Metz auf den 5. März 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[58009] Oeffentliche Zustellung. .“ Die verehelichte Auguste Stendel, geb. Tulosinski, zu Neu⸗Ruppin, vertreten durch den Rechtsanwalt Sintenis dort, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler und Tapezier Dietrich Stendel, zuletzt in Neu⸗Ruppin wohnhaft, jetzt unbekannten Jufenthalts, wegen Nichtgewährung von Unterhalt und wegen grober Mißhandlung (§§ 699 ff., 708 ff. II 1 A. L.⸗R.) mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 23. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neu⸗Ruppin, den 13. Dezember 1895. 1 8 Stapelfeldt, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

58930] Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A. für Zivilsachen.

In Sachen Knott. Maria, ledige großjährige In⸗ wohnerstochter von Elisabethszell, und Knott, Otto, öö’ minderjähriger Sohn der ersteren,

gesetzlich vertreten durch den Vormund Probst, Josef, Häusler von Elisabethszell, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Georg Staimer in München, gegen Bauer, Georg, lediger großjähriger Bräu⸗ gehilfe von Rosenheim, derzeit unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimen⸗ tation, wird Georg Bauer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Klagszustellung zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung ddes Kgl. Amtsgerichts München I, Abtheilung A., für

Zivilsachen, vom Dienstag, den 3. März 1896,

Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 39/1 1 Der klägerische Vertreter wird beantragen: Kgl. Amtsgericht wolle erkennen:

1. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem am 1. Juni 1895 von der Mitklägerin Maria Knott außerehelich geborenen Kinde „Otto“ an⸗

zuerkennen, und an den Klagetheil für dieses Kind vom 1. Juni 1895 an bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jährlichen, in vierteljährigen

Raten von je 30 voraus zu entrichtenden Unter⸗ haltsbeitrag von 120 ℳ, dann die Hälfte des seiner⸗ zeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Kur⸗ und

Leichenkosten während der Alimentationsperiode,

sowie 10 Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung an die Mitklägerin Maria Knott zu bezahlen. II. Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen beziehungsweise zu erstatten. III. Dieses Urtheil wird bezüglich der jeweils ver⸗ fallenen Alimente und der 10 Kindbettkosten für vporläufig vollstreckbar erklärt. . Miliünchen, den 24. Dezember 1895.

Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Ansbacher, Kgl. Sekretär.

158020] Oeffentliche Zustellung. 1 Der Wirth Ludwig Walter zu Wingeshausen, Prozeßbevollmächtigter G. Werthan zu Berleburg, klagt gegen den Lehrer Feige, früher zu Winges⸗ hausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß derselbe für gelieferte Getränke, Butter und Milch, Restkaufpreis einer Kuh und baare Vorlage für Wasserleitung 86 70 nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1893 verschulde, mit dem Antrage, den ꝛc. Feige zur Zahlung zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berleburg auf den 26. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berleburg, den 19. Dezember 1895.

Nase, Gerichtsschreiber des Königlichen

Oeffentliche Zustellung. 8 Kaufmann S. Baum zu Berlin, Leipziger⸗ sttraße 104, klagt gegen den Kaufmann Albert Stein, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen käuflicher Lieferung von in den Monaten De⸗ zember 1892 und Januar 1893 gelieferten Kleidungs⸗ stücken, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Zahlung von 113,25 nebst 6 Prsozent Zinsen seit dem 1. Juli 1893 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtels, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlumg des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht F zu Berlin auf den 28. Februar 1896, Vormittags 10 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 9. Zum Zwechke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (I. S.) Katerbau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 56.

[58034] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Pauline Portmann, geb. Heeren, zu Hannover, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Waetcke in Altona, klagt gegen die Grundstücks⸗ eigenthümer: .

1) Schlachter Hinrich Mohr, zuletzt in Hamburg, ietg unbekannten Aufenthalts,

9) n. wegen rückständiger Zinsen einer Darlehnshypothek von 7000 seit 1. Mai 1895 und verauslagter Gerichtskosten, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung zur Zahtung von 169 3 ¼½ zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung au in das Grundstück Band 4 Blatt 191 des Grund⸗ buchs von Groß⸗Flottbek, und ladet die Beklagten zur mündlichen Seeeacee. des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. II. zu Blankenese auf den 4. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Blankenese, den 24. Dezember 1895.

ibbert, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58028] Amtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. 4

Der Schneidermeister W. Schaefflein, Kl. Bäcker⸗ straße 11, zu Hamburg, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Goldfeld und Dr. Heilbut, klagt gegen den Kaufmann Rudolf Teichmann, zuletzt hier wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, für auf Be⸗ stellung gelieferte Kleidungsstücke, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurthei⸗ lung des Beklagten zur Zahlung von 245 75 nebst 6 % Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivil⸗Abthei⸗ lung XII, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 23, auf Montag, den 17. Februar 1896, Nach⸗ mittags 2 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Hamburg, den 24. Dezember 1895.

Lorentzen, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts Hamburg. Zivil⸗Abtheilung 12.

[58035] Oeffentliche Zustellung.

Die Stadtgemeinde vertreten durch den Magistrat der Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Roscher in Hannover, klagt gegen den Rentier Louis Dohrs, früher in Hannover, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Kur⸗ und Pflegekosten für 39 Ver⸗ pflegungstage im Städtischen Krankenhause, mit dem Antrage auf Verurtheilung mittels vorläufig voll⸗ streckbaren Urtheils zur Zahlung von 184 55 nebst 5 % Zinsen seit Klagerhebung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Abth. V B., auf den 12. Februar 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 85. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, 20. Dezember 1895.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amsgerichts.

8

[58031] Oeffentliche Zustellung. Der Adolph Lauby, Holzhändler und Bürger⸗ meister in St. Ludwig, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger der in St. Ludwig verlebten Maria Meyer, Wittwe von Heinrich Dellighausen in St. Ludwig, worunter 1) Heinrich Dellighausen, Sohn, 2) Karl Dellighausen, 3) August Dellig⸗ hausen, alle Schreiner, vormals in St. Ludwig, z. Zt. unbekannt wo abwesend, wegen ihrer genann⸗ ten Mutter im Laufe der Monate August, Septem⸗ ber, Oktober und November 1895 gemachten Vor⸗ schüsse im Betrage von 80 sowie geliefertes Brennholz im Betrage von 5 mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 85 nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen auf Mittwoch, den 5. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Niedermayr, Amtsgerichts⸗Sekretär.

es2

[58036] Oeffentliche Zustellung.

Der Altsitzer Johann Synofzik in Sdorren, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Podschwatek hier, klagt gegen

1) die Wittwe Catharina Kleckner, geb. Soko⸗ lowski, in Wierzba bei Nicolaiken,

2) den Gastwirth Rudolf Kleckner in Wierzba,

3) den Böttcher Adolf Kleckner in Trzonken,

4) die Käthnerfrau Friederike Karpa, geb. Kleckner, und deren Ehemann Käthner Karpa in Sdorren,

5) die Maschinistenfrau Auguste Glinka, geb. Kleckner, und deren Ehemann Maschinist Friedrich Glinka, in Abbau Allenstein bei Bahnarbeiter Dobroch wohnhaft,

6) die Geschwister Carl, Marie und Anna Kleckner, unbekannten Aufenthalts,

wegen 37 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagten als persönliche Schuldner und zur Vermeidung der Fwangevanstreckung in das Grundstück Sdorren Nr. 63 kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 37 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Johannisburg auf den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Johannisburg, den 16. Dezember 1895.

1 Kalweit, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58029] Bekanntmachung.

„In Sachen Eduard Pirzer, Velocipedfabrikanten

in München vertreten durch Rechtsanwalt Dr. ettersvorf hier Klagetheil gegen Eugen örz, Hausbesitzer in Maxhof bei München, nun

unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Wechsel⸗

forderung, wurde die öffentliche Bustellunag der Klage

bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage

die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Mün⸗ chen II vom Dounerstag, 20, Februar 1896,

Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 2, parterre, Au Mariahilfsplatz 17, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird. Der klägerische Anwalt wird be⸗ antragen zu erkennen: 4

1) Beklagter Eugen Wörz ist schuldig, an den Klagetheil 205 Wechselsumme, 6 % Verzugs⸗ zinsen hieraus vom 10. Dezember d. J. an, 6 30 Protestkosten, Spesen und gesetzliche Pro⸗ vision zu zahlen, sowie die Prozeßkosten zu tragen und zu erstatten. 8 8 8

2) Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. .

München, 21. Dezember 1895. 3 Gerichteschreiberei des K. Amtsgerichts München II.

(L. S.) Soyder, K. Ober⸗Sekretär.

[58027] Oeffentliche Zustellung.

Die verwittwete Wirthschaftsvogt Johanna Gaase, geborene Bittner, zu Przytocnice, Kreis Schildberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenthal zu Kreuzburg O.⸗S., klaut gegen die Erben des ver⸗ storbenen Ziegelmeisters Karl Bittner aus Sgorzelitz, zu welchen auch die ihrem Aufenthalte nach un⸗ bekannte verehelichte Gärtner Pauline Schöpal, geborene Bittner, gehört wegen rückständiger Zinsen von einer Hypothek von 600 ℳ, welche auf dem Grundstücke Blatt 40 Pitschen Wiese, dessen ein⸗ etragene Eigenthümer die Ziegelmeister Karl und Johanna Bittner'schen Eheleute sind, in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 9 mit 5 % für die Gläubigerin eingetragen sind, für die Zeit vom 1. April 1893 bis 31. Dezember 1894, mit dem Antrage: die Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 52 50 zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grundstück Blatt 40 Wiese Pitschen zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Pitschen auf den 28. Februar 1896, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. Pitschen, den 18. Dezember 1895.

Wolff, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58037] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer und Tischlermeister C. Koffer zu Posen, vertreten durch die Rechtsanwalte Landsberg und Manheimer zu Posen, klagt gegen das groß⸗ jährige Fräulein W. Sniegocka, früher zu Posen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 60 ℳ, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 60 nebst 5 % Zinsen von 20 seit dem 2. April 1895, von 20 seit dem 2. Mai 1895 und von 20 seit dem 2. Juni 1895 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wronkerplatz 2, Zimmer 35, auf den 10. Februar 1896, Vormittags 11 Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf 1 Monat bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 20. Dezember 1895.

Sprotte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[58018] Oeffentliche Zustellung.

Der Konzipient Otto Koch in Langenbielau, ver⸗ treten durch den Justiz⸗Rath Herold in Schweidnitz, klagt gegen den Webermeister Wilhelm Bleicher aus Langenbielau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß behufs Erlangung der Anordnung eines Arrestes in seiner beim Amtsgericht Reichenbach u. E. gegen die Ehefrau des Beklagten wegen 429 Verkaufsvermittelungsprovision an⸗ hängig gewesenen Prozeßsache G. 22/95 von ihm bei der Königlichen Regierung Hinterlegungsstelle zu Breslau eine Sicherheit von 400 hinterlegt und daß die von der Ehefrau des Beklagten ertheilte Einwilligung zur Rückzahlung dieses Betrages un⸗ zureichend sei, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Ertheilung seiner ehemännlichen Genehmigung bebufs Auszahlung dieser Arrestkaution von 400 nebst aufgelaufenen Hinterlegungszinsen an Kläger, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 2. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 20. Dezember 1895.

Schmalz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[58026] Oeffentliche Zustellung.

Der Jonathan Rhein, Eisenbahnangestellter zu Schiltigheim, vertreten durch die Rechtsanwalte Gunzert und Fleischer in Straßburg i. E., klagt gegen die Sophie Kautz, Wittwe von Anton Risch⸗ mann, gewerblos, früher in Straßburg, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen der für die Erben der zu Schiltigheim am 8. März 1889 verlebten Louise Rhein, Wittwe von Gustav Friedrich Kautz, bezahlten Beträge in Höhe von 781 6 ₰, an deren Nachlaß die Beklagte zu % erbberechtigt ist, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 130 18 nebst 5 % Zinsen vom Klagetage an sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. Els. auf Mittwoch, den 19. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 Uhr. ü Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schönbrod,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[58025]

Die Ehefrau Sattler Heinrich NRenmann, Fanny, geb. Holthausen, zu Krefeld, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Cohen, klagt gegen ihren Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstretts vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf ist auf

den 18. Febrnar 1896, Vormittags 9 Uhr,

bestimmt.

1“

[580222) 16 Die Ehefrau des Stuckaturermeisters Johann Schmitt, Emilie, geb. Haffert, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanmalt Cohen, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst, auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den . 1896, Vormittags 9 Uhr, be⸗ immt. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts

[58023] 1 Die Ehefrau des Kaufmanns Albert Zinzen, Gertrud, geb. Schmald, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Reinartz, klagt gegen ihren ge⸗ nannten Ehemann daselbst auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 19. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [58024]

Die Ehefrau des Bauunternehmers Friedrich Hake, Wilhelmine, geb. Braam, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. 6S klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann daselbst, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkamme des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den nc. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, be immt. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts

[58021] Kaiserliches Landgericht Straßburg i. E. Die Sofie Burkhard, Ehefrau des Ingenieurs Jose Schmitt, beide zu Schirrhofen, vertreten durch Rechts anwalte Dr. Reinhard u. Burg, klagt gegen ihren genann ten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Be klagten die Kosten zur Last zu legen. Zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent liche Sitzung der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 5. Fe bruar 1896, Morgens 10 Uhr, bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.

[57819] 1 Kaiserliches Landgericht Straßburg.

Die Rachel Philippe, Ehefrau des Kaufmanns Salomon Moses, genannt Mossé, zu Straßburg, Alt St. Peterplatz 9, vertreten durch Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Ott und Dr. Vonderscheer, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 11. Fe⸗ bruar 1896, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[57818] Gütertrennung.

Durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 19. Dezember 1895 ist zwischen Leontine Munsch, zu Moosch wohnhaft, und deren Ehemann Javer Weber, Fuhrmann, früher zu Moosch i. E., jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, die Gütertrennung aus⸗ gesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 23. Dezember 1895.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Koeßler.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗?c. Versicherung. [58066]

Papiermacher⸗Herufsgenossenschaft. Sektion VIII mit dem Sitz in Halle a/S. An Stelle des Herrn O. Müller in Roßlau a. E. ist Herr Kommissions⸗Rath Th. Maehnert in Raguhn als Vertrauensmann für den Kreis Dessau des Herzogthums Anhalt und an Stelle des Herrn E. Hoffmann in Kunitz bei Jena ist Herr Direktor Warg in Wasungen als solcher für das

Großherzogthum Sachsen⸗Weimar und die Fürsten⸗-⸗

thümer Reuß ä. L. und Reuß j. L. für die Periode vom 1. Januar 1896 bis dahin 1898 gewählt worden. Im übrigen ist die Wiederwahl sämmtlicher Ver⸗ trauensmänner für die bezeichnete Periode erfolgt. Kalbe a. S., den 18. Dezember 1895. Vorstand der VIII. Sektion der Papiermacher⸗Berufsgenossenschaft. Rich. Brückner.

˙˙,

9 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. [58102

2 In dem im Deutschen Hause zu Eberswalde am 9. Jauuar 1896 von Vormittags 10 Uhr ab stattfindenden Nutzholztermine gelangen aus der Oberförsterei Chorin folgende Hölzer zum Ausgebot: 1) Schutzbezirk Liepe: 1 Jagen 43 = 2 Stck. Erlen⸗Stämme mit 1,26fm, Jagen 43 = 10 Stck. Birken⸗Stämme mit 6,— fm, Jagen 43 = 4 Stck. Buchen⸗Stämme mit 1,34 fm, Jagen 43 = 427 Sick. Kiefern⸗Stämme mit 625,— fm, Jagen 8 b. = 17,— fm, Totalität: Jagen 1, 2, 8, 9, 19 Kiefern⸗Stämme mit 27,19 fm. 2) Schutzbezirk Kahlenberg: Jagen 84 b. = 318 Stck. Kiefern⸗Stämme

205 Stck. Kiefern⸗Stämme

3) Schutzbezirk Chorin: Jagen 89/90 = 170 Stck. Kiefern⸗Stämme

28 Stck. Kiefern⸗Stämme mit = 32 Stck.

mit

mit

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

5

4) Schutzbezirk Nettelgraben: Jagen 158 = 165 Stck. Kiefern⸗Stämme 240,— fm, Jagen 143 e. = 32 Stck. Kiefern⸗Stämme mit 55,— fm, Jagen 160 a. = 37 Stck. Kiefern⸗Stämme mit

fm 8 5. Schutzbezirk Britz: Jagen 168, 187 = 101 Stck. Kiefern⸗Stämme mit 120,— fm, Jagen 193 b. = 234 Stck. Kiefern⸗Stämme mit

264,— fm, Jagen 121 a. = 119 Stck. Kiefern⸗Stämme mit

105,57 fm, Jagen 122e. = 60 Stck. Kiefern⸗Stämme mit 57,22 fm. Unter dem zum Ausgebot kommenden Holze finden sich schwere Schiffsbauhölzer in Jagen 43, 90, 158. Der Schlag Jagen 84 liegt ca. 3 km, das Holz aus Jagen 1—19 ca. 4 km, die übrigen Hölzer ca. 8 km von der fiskalischen Ablage Kahlenberg am Finow⸗Kanal entfernt. Chorin, den 24. Dezember 1895. Der Forstmeister. [58067] Nutzholz⸗Verkauf 1— in der Königlichen Oberförsterei Neu⸗Glienicke, Kreis Ruppin, Reg.⸗Bez. Potsdam. Dienstag, den 7. anuar 1896, von Vormittags 10 Uhr ab, sollen in dem vormals Bernau'schen Gasthof zu Neu⸗Ruppin die nach⸗ stehenden Bau⸗ und Nutzhölzer in meist größeren Loosen gegen sofortige Anzahlung von des Meist⸗ gebots öffentlich meistbietend versteigert werden: Schutzbezirk Frankendorf, 1G 1 1 Jagen 78. 635 St. Kiefern⸗Nutzholz mit 974,52 fm. Schutzbezirk Gühlen⸗Glienicke, Jagen 10 a., 15 b. und 55 b. 79 St. Buchen⸗Nutzholz mit 32,50 fm, 831 „Kiefern-. 651 8 „Das Kiefern⸗Nutzholz vom Jagen 10 a. die Ablage gerückt. u Schutzbezirk Neu⸗Glienicke, 8 Jagen 138 a. 1456 St. Kiefern⸗Nutzholz mit 1095,30 fm, FX Stangen I. und II. Klasse, 2 rm Schhichtnutzholz II. Klasse. Schutzbezirk Rheinsberg⸗Glienicke, Jagen 129 b. und Totalität⸗Hauptnutzung. 27 St. Birken⸗Nutzholz mit 11,72 fm, 1460 Kiefern⸗ 10,92 19,5 rm Schichtnutzholz II. Klasse. Neu⸗Glienicke b. Gühlen⸗Glienicke, den 23. De⸗ zember 1895. Der Königliche Oberförster.

mit

ist auf

[58076] 1

Verding von Stoffen und Abzeichen

für Dienstbekleidungen. V

Die für das Rechnungsjahr 1896/97 im Eisen⸗ bahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld erforderlichen Stoffe und Abzeichen zu den Dienstbekleidungen, als: feines, mittelfeines und ordinäres blaues Tuch, schwarzes Diagonaltuch, feines und ordinäres graues Tuch, Düffel I. und II. Sorte, schwarzes und orangefarbiges Tuch, blauer und grauer wollener Sommerstoff, Lama, baumwollener Kalmuk, grauer, gelber und schwarzer Glanznessel, ungebleichter Nessel, stärkeres und feineres Wattierleinen, graues Taschen⸗ futter, schwarzer Zanella, schwarzer baumwollener Sammt, dunkelblauer Seidenstoff, schwarze und weiße Watte, große und kleine vergoldete Adler⸗ knöpfe, große schwarze Hornknöpfe, schwarze Hosen⸗ knöpfe, glatte Goldtresse, sägeförmige Goldtresse, einfache und doppelte goldene Plattschnüre, goldene Achselstücke, gestickte Uniformkragen, Lokomotivb⸗ abzeichen, Bli Zabzeichen, geflügelte Räder, Stern⸗ abzeichen, Kokarden, vergoldete Mützenabzeichen, Pelzmützen, sollen im Wege des öffentlichen Ver⸗ dings vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen sind von dem Vorsteher der Kanzlei der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion hier gegen Einsendung von 50 zu beziehen.

Die sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: „Verding von Stoffen und Abzeichen“ post⸗ frei bis zum 14. Januar 1896 an das Kleider⸗ ö hierselbst zu senden.

ie Eröffnung der eingegangenen Angebote erfolgt am 15. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, im Kleidermagazin in Gegenwart der etwa anwesen⸗ den Bieter.

Die Zuschlagsfrist beträgt drei Wochen, vom Tage der Eröffnung der Angebote an gerechnet.

Der Vorstand der Beamten⸗Kleiderkasse des

Eisenbahn⸗Direktionsbezirks Elberfeld.

[57312]) Bekanutmachung.

Zur öffentlichen Verdingung der Tischlerarbeiten ( Geräthe) für die Unteroffizier⸗Vorschule Bartenstein haben wir nachstehende Termine anberaumt:

Für Loos I, II u. III Dienstag, den 7. Ja⸗ unar 1896, Vorm. 10 Uhr.

Für Loos IV u. V Montag, den 13. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr.

Die Bedingungen, welche vor der Submission zu interschreiben sind, liegen in unserem Geschäftszimmer, Wilhelmstraße 2, zur Einsicht aus, auch können Ab⸗ schriften derselben gegen postfreie Einsendung von 2 für die Loose I, II u. III u. 1,75 für die vose IV u. V von uns bezogen werden.

Garnison⸗Verwaltung Königsberg i. Pr.

154074] Bekauntmachung.

In der Strafanstalt Lingen sind die Arbeitskräfte von etwa 60 weiblichen Gefangenen, welche bisher mit Tapisserie⸗ und anderen Handarbeiten beschäftigt worden sind, vom 1. April 1896 ab anderweitig zu vergeben.

„Angebote mit Preisangaben auf Stücklohn oder Tagespensum sind schriftlich und versiegelt bis zu dem Donnerstag, den 23. Januar 1896, ormittags 10 Uhr, anberaumten Termin mit ter Aufschrift: „Angebst auf Arbeitskräfte“ hierher einzusenden. 1 Die Bedingungen, welche alles Nähere enthalten, stcgen zur Einsicht aus, können aber auch gegen Er⸗

Ding von 50 Schreibgebühren bezogen werden. Ka ie beim Abschluß des Vertrages zu stellende ation beträgt den dreifachen Werth des einmonat⸗

en Arbeitslohnes. 8

papieren.

[33052] Bekanntmachung.

Am 6. August d. J. sind folgende Anleihescheine der Stadt Bocholt ausgelooft worden: ABAuchstabe B. Nr. 143 zu 1000

8 Z1ö1.“—

L“ 771990 1“ v“

Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt am 31. März 1896 bei der hiesigen Kämmerei⸗ kasse gegen Rückgabe der Anleihescheine, der An⸗ weisungen und der noch nicht verfallenen Zinsscheine.

Bocholt, den 3. September 1895.

Der Bürgermeister:

Von den auf Grund des landesherrlichen Privi⸗ legiums vom 14. Oktober 1889 ausgefertigten 3 ½⅞ prozentigen Anleihescheinen des Kreises Ost⸗Prignitz (II. Ausgabe) vom 17. März 1890 sind nach Vorschrift des Tilgungsplans zur Ein⸗ ziehung am 1. April 1896 ausgeloost worden:

Buchstabe A. Nr. 145 und 253 über ö+ KQ⁊⁊+C*&*&ZIIZIIC11““

Buchstabe B. Nr. 39 88 187 und 249 h660

Buchstabe C. Nr. 9 122 150 181 209 293 355 und 399 über je 500 = 4000

Buchstabe D. Nr. 4 5 69 71 115 145 186 264 266 372 und 416 über je J1161611464“ zusammen 14 200

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ gefordert, die letzteren mit den zugehörigen Zins⸗ scheinen und Anweisungen am 1. April 1896 bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse einzureichen und das Kapital dafür in Empfang zu nehmen.

Mit dem gedachten Tage hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.

Kyritz, den 11. September 1895.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Ost⸗Prignitz. Graf von Bernstorff. 8

[34312] Bekanntmachung. 11“ Von den auf Grund der Allerhöchsten Privilegien vom 20. August 1885 und 11. Juli 1891 aus⸗ gefertigten und auf den Inhaber lautenden Stadt⸗ Anleihescheinen der Stadt Tangermünde sind am 16. v. M. folgende Stadt⸗Anleihescheine: a. aus der Anleihe vom Jahre 1885: Litt. A. Nr. 49 100 101 156 à 1000 ℳ, Litt. B. Nr. 88 215 216 217 218 à 500 ℳ, Litt. C. Nr. 59 60 61 62 63 64 65 66 67 149 150 155 à 200 ℳ, b. aus der Anleihe vom Jahre 1891: Litt. A. Nr. 204 205 à 1000 Litt. B. Nr. 322 323 à 500 ℳ, Litt. C. Nr. 464 465 à 200 ℳ, ausgeloost worden. Die ausgeloosten Stadt⸗Anleihescheine sind mit den dazu gehörigen Zinsscheinen nebst Anweisungen am 1. April 1896 behufs Auszahlung der Kapitalien und der bis dahin fälligen Zinsen an die Kämmereikasse hierselbst zurückzugeben. Die Verzinsung der ausgeloosten Stadt⸗Anleihe⸗ scheine hört mit dem 1. April 1896 auf. Von den früher ansgeloosten Stücken vorgedachten Anleihen sind noch rückständig: der Stadt⸗Anleiheschein à 200 Litt. C. Nr. 371, ausgeloost im Jahre 1892, und die Stadt⸗Anleihescheine à 1000 Litt. A. Nr. 56, à 500 Litt. B. Nr. 126 207, à 200 Litt. C. Nr. 424, ausgeloost im Jahre 1893, der Stadt⸗Anleiheschein à 500 Litt. B. Nr. 327, ausgeloost im Jahre 1894. Die Einlösung dieser Stadt⸗Anleihescheine wird in Erinnerung gebracht. Tangermünde, den 10. September 1895 1““ Der Magistrat. Ulrichs.

der

.

[50997] Bekanutmachung, betreffend die Umwandlung von 277 600 vierprozentigen Obligationen des Deichver⸗ bandes des Nieder⸗Oderbruchs in dreieinhalb⸗ prozentige resp. Kündigung der nicht zur Umwandlung gelangenden Obligationen. Das Deichamt des Nieder⸗Oderbruchs hat be⸗ schlossen, den Zinsfuß der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 4. Dezember 1876 ausgegebenen Obligationen des Deich⸗ verbandes des Nieder⸗Oderbruchs vom 1.April 1896 ab von 4 % auf 3 ½ % herabzusetzen. Nachdem hierzu durch Allerhöchsten Erlaß vom 30. Oktober 1895 die landesherrliche Genehmigung ertheilt ist, fordere ich die Inhaber der vorbezeichneten Obligationen, soweit solche nicht im Wege der regel⸗ maͤßigen Amortisation zum 1. April 1896 oder einem früheren Termin aufgekündigt sind, hierdurch auf, die in ihrem Besitz befindlichen Nieder⸗Oderbruchs⸗ Deichobligationen zur Abstempelung auf 3 ½ % in der Zeit bis Ende Dezember 1895 bei der Nieder⸗Oderbruchs⸗Deichkasse in Wriezen einzureichen. Beizufügen sind die Zinsscheine Nr. 9 und 10 der IV. Reihe und die Talons zur Abhebung der V. Reihe, gegen welche die neuen 3 ½ % Zinsschein⸗ bogen baldmöglichst ausgegeben werden. leichzeitig kündige ich auf Beschluß des Deich⸗ amts und kraft landesherrlicher Genehmigung hiermit alle vorbezeichneten Nieder⸗Oderbruchs⸗Deichobli⸗ gationen, welche nicht bis zum 31. Dezember 1895 zur Umwandlung in 3 ½ % ige ein⸗ gereicht sind, zum 31. März 1896 auf und bemerke, daß mit Ablauf dieses Tages die Verzinsung der nicht konvertierten 4 % igen Nieder⸗ Oderbruchs⸗Deichobligationen aufhört und die Nieder⸗Oderbruchs⸗Deichkasse in Wriezen gegen Einlieferung der Obligationen und der zu⸗ gehörigen Zinsscheine undo Talons den Nennwerth der Obligationen und den Betrag der am 1. April 1896 fälligen Zinsscheine auszahlt. Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht. Reitwein, den 27. November 1895.

ingen, den 7. Dezember 18905. 8 8 Königliche Direktion er Strafanstalt und des Gefängnisses.

Der Deichhauptmann des Oderbruchs:

5) Verloosung z. von Werth⸗

[34313] 5 hagshasct. h g ovember Auf Grund der unter dem 14. August 1882 der

Stadtgemeinde Langensalza Allerhöchst ertheilten Pri⸗ vilegien zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Anleihescheinen im Betrage von 750 000 werden den Inhabern von Langensalzaer Stadt⸗Anleihe⸗ scheinen folgende in öffentlicher Magistratssitzung heute ausgelooste Stadt⸗Anleihescheine zur Rück⸗ zahlung durch unsere Stadt⸗Hauptkasse auf den 1. April 1896 gekündigt: über 1000 Buchstabe A. Nrn. 54 und 82, über 500 Buchstabe B. Nrn. 246 745 840 847 979 1018 1057, über 200 Buchstabe C. Nrn. 1208 1438 1453 1465 1549. Die Verzinsung genannter Stadt⸗Anleihescheine hört vom 1. April 1896 ab auf. Langensalza, den 6. September 1895. Der Magistrat. FJ. V.: Nissen.

[39445] Bekanntmachung. Bei der heute erfolgten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 3.

März 1890 ausgegebenen 3 ½ %igen Anleihescheine der Stadt Ronsdorf über 300 000 sind fol⸗ gende Nummern gezogen worden, welche hiermit zum 1. April 1896 gekündigt werden:

Buchstabe A. Nr. 102 119 132 über 1000 ℳ,

Buchstabe B. Nr. 88 109 111 157 über 500

Der Nennwerth dieser Anleihescheine ist gegen Rückgabe derselben und der dazu gehörigen, nach dem

ahlungstermine fällig werdenden Zinsscheine mit den Anweisungen vom 1. April 1896 ab auf der Stadt⸗ kasse in Ronsdorf in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung hört mit dem 1. April 1896 auf, der Betrag für fehlende Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht.

Ronsdorf, den 4. Oktober 1895. ö“

Der Bürgermeister: Müller.

[36024] Bekanntmachung.

Bei der heutigen zehnten Verloosung behufs Tilgung der 3 ½ % igen Lg.⸗Schwalbacher Stadt⸗ Anleihe vom 30. März 1887 sind folgende Num⸗ mern gezogen worden:

1) Litt. D. à 1000 Nr. 17 105 137 139 160 221 222 261.

2) Litt. E. à 500 Nr. 2 38 61 157 189 267 268.

3) Litt. F. à 200 Nr. 20.

Diese Anleihescheine werden bierdurch zur Rück⸗ zahlung auf den 30. März 1896 gekündigt bnn findet von da ab eine weitere Verzinsung nicht

att.

Die Rückzahlung erfolgt bei der hiesigen Stadtkasse oder der Deutschen Genossenschafts⸗ bank von Sörgel, Parrisius & Co. in Berlin oder deren Kommandite in Frankfurt a. M.

Langenschwalbach, den 20. September 1895.

Der Magistrat. Höhn.

[58068] Bekanntmachung

Bei der heute erfolgten Ausloosung der vier⸗ prozeutigen Anleihescheine des Kreises Karthaus sind folgende Stücke gezogen worden:

Buchstabe A. Nr. 9 10 36.

Buchstabe B. Nr. 36 76 82 91 95 149. Buchstabe C. Nr. 52 94 135 163 165 179. Buchstabe D. Nr. 20 28 32 51.

Die Inhaber dieser Scheine werden aufgefordert, den Nominalbetrag derselben vom 1. Juli 1896 ab gegen Einlieferung der Anleihescheine, der An⸗ weisungen und der nach dem 1. Juli 1896 fälligen Zinsscheine von der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse, oder der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehnskasse zu Berlin, dem Bankhause Baum und Liepmann in Danzig, dem Bankhause S. A. Samter in Königsberg in Empfang zu nehmen.

Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag von dem Kapitale in Abzug gebracht werden. Aus früheren Ausloosungen sind noch die Anleihe⸗ scheine K. Nr. 34 und C. Nr. 15 und 17 rückständig. Karthaus, den 21. Dezember 1895.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Karthaus.

[37089] Bekanntmachung.

Bei der am heutigen Tage vorgenommenen 1. Ver⸗ loosung der für das Jahr 1895/96 einzulösenden Anleihescheine der Düsseldorfer Stadt⸗Anleihe von 1888 sind nachfolgende Nummern gezogen

worden: Buchstabe A. zu 2000 125 263 388 393 471 478 598 669. Buchstabe B. zu 1000 794 845 953 1023 1193 1265 1348 1472 1500 1680 1861 2040 2098 2158 2159 2242. Buchstabe C. zu 500 2274 2286 2337 2338 2378 2501 2555 2584 2700 2757 2760 2831 2846 3307 3501 3529 3536 3766 3777 3805 4017 4099 4101 4119 4140. Die Inhaber dieser Anleihescheine werden auf⸗ gefordert, deren Nennwerth am 1. April 1896 egen Rückgabe der Anleihescheine und der nicht ver⸗ allenen Zinsscheine Reihe 1 Nr. 17— 20 nebst An⸗ weisung zur Erhebung der Zinsscheinreihe II bei der Stadtkasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Vom 1. April 1896 ab findet eine weitere Ver⸗ zinsung nicht mehr statt. Der Werth der etwa fehlenden nicht verfallenen Zinsscheine wird am Kapitalbetrage ö. Verzeichniß der aus früheren Ausloosungen noch rückständigen Anleihescheine. a. der Anleihe von 1876. Nr. 2317 über 500 durch Ausloosung gekündigt zum 1. November 1886, Nr. 1147 über 1000 und Nr. 2195 über 500 gekündigt infolge Konvertierung zum 1. November

1888, b. der Anleihe von 1882.

Nr. 1512 über 500 durch Ausloosung gekündigt zum 2. Janunar 1895. Die Anleihe von 1882 ist, soweit dieselbe nicht von 4 % auf 3 ½ % abgestempelt worden, zum 6. August 1895 gekündigt, und findet eine Verzinsung der nicht abgestempelten Scheine von dem genannten Tage ab nicht mehr statt. üsseldorf, den 23. September 1895.

Der Ober⸗Bürgermeister:

Graf Finck von Fin

[58069) Bekanntmachung.

Bei der am 10. d. Mts. stattgefundenen Aus⸗ loosfung der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 18. Juli 1873 ausgegebenen Vierradener Stadtobligationen sind die Obligationen Nr. 5. 21 30 58 74 98 100 134 164 177 245 251 254 262 273 274 297 304 318 322 341 355 364 366 378 397 414 419 446 451 474 485 499 500 503 504 516 523 551 631 687 697 721 über je 200 gezogen worden.

Vom 1. April 1896 werden diese Obligationen gegen Zahlung des Nennwerthes und Rückgabe der is dahin nicht fälligen Kupons und Talons bei unserer Kämmereikasse eingelöst. Zinsen für obige Anleihescheine werden vom 1. April 1896 nicht mehr gezahlt.

Vierraden, den 24. Dezember 1895.

Der Magistrat. J. V.: Hebecker. [58131]

Die auf Grund landesherrlichen Privilegiums vom 6. Mai 1882 von der Stadtgemeinde Diez aus⸗ gegebenen Anleihescheine vom 1. Juli 1882 und zwar:

Litt. A. à 1000 Nr. 2 10 11 14 15 16 18 20 21 23 24 26 27 28 31 32 33 34 35 36 38 39 41 42 43 44 46 49 50 52 53 54 55 56 60 63 64 65 66 67,

Litt. B. à 500 Nr. 8 9 12 13 14 15 16 17 18 22 25 26 28 31 32 35 36 37 38 39 41 44 49 50 51 52 53 54 56 58 59 60 61 62 63 64 67 68 69 70 72 73 75 77 79 81 82 83 85 86 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 113 114 115 116 117 118 119 120 121 123 124 125 126 128 129 130 131 132 134 135 136 138 139 141 142 143 144 145 147 148 149 150 151 154 155 156 158 160 162 163 164 165 167 168 169 171 173 174 176 178 179 180 182 184 185 187 188 190 191 192 193 195 197 198 199 200 201 202 206 207 208 209 211 212 213 214 216 217 218 219 221 222 224 225 226 227 228 230 231 235 236 237 240 243 246 248 249 250 251 252 254 255 257 258 259 260 261 262 263 265 267 268 270 271 272 273 274 275 277 278 279 280 2⁷ 282 283 284 285 287 288 290,

Litt. C. à 200 Nr. 1 2 5 7 8 11 12 13 15 17 18 19 20 21 22 24 26 37 38 40 42 43 44 45 46 47 48 49 50 52 53 54 57 58 59 60 62 63 65 70 71 72 74 75 77 79 80 82 83 84 88 90 91 93 94 95 96 97 100 101 103 104 105 106 107 108 110 111 114 115 116 117 118 119 120 121 123 125 127 128 129 131 132 133 134 135 137 138 139 140 142 146 148 151 153 155 158 160 161 162 163 164 166 168 169 170 171 174 177 178 180 181 183 184 185 186 190 191 193 194 195 196 197 198 199 204 205 207 208 209 210 211 213 214 215 216 218 219 220 221 222 223 226 227 230 231 232 233 234 235 236 237 238 241 242 244 245 247 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275

werden hiermit zur Rückzahlung auf den 30. Juni 1896 bei der Stadtkasse zu Diez oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius & Co., Kommandite Frank⸗ furt a. M., gekündigt. Die Auszahlung der Kapitalbeträge erfolgt gegen Rückgabe der Anleihe⸗ scheine nebst den dazu gehörigen, nicht mehr zahl⸗ baren Zinsscheinen und Anweisungen. Die Zins⸗ zahlung hört mit dem 1. Juli 1896 auf.

Diez, den 23. Dezember 1895. Der Magistrat.

[58140]

Nachdem der Kreistag des Kreises Grottkau un dem 31. Oktober d. J. beschlossen hat, die auf Grund des Allerhöchsten Privilegs vom 30. April 1884 ausgegebenen vierprozentigen Anleihe⸗ scheine in dreiprozentige zu konvertieren, und Seine Majestät der Kaiser und König mittels Aller⸗ höchsten Privilegs vom 18. d. Mts. die Konver⸗ tierung gestattet hat, werden die sämmtlichen noch im Umlauf befindlichen, ungekündigten vier⸗ prozentigen Anleihescheine des Kreises Grott⸗ kan zur Baarzahlung zum 1. Juli 1896 gekündigt.

Die Konvertierung erfolgt in der Zeit vom 20. Januar bis 10. Februar 1896 mittels Abstempelung der Stücke bei den Bankhäusern E. Heimann und G. v. Pachaly’s Enkel in Breslau laut deren nachstehender Offerte.

Seitens derselben wird eine Konvertierungsprämie von 4,5 % gezahlt werden.

Wird von dem Recht der Konvertierung kein Gebrauch gemacht, so findet die Rückzahlung des Kapitals am 1. Juli 1896 statt. Die Aus⸗ zahlung der Stücke und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine und der Anleihescheine in Breslau bei den Bank⸗ hbäusern E. Heimann und G. v. Pachaly’s Enkel.

Diejenigen gekündigten Obligationen, welche bis um 31. Juli 1896 bei keinem der beiden genannten Bankhäuser eingeliefert werden, sind nur noch bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst zahlbar. Grottkau, den 23. Dezember 1895.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Grottkau. Freiherr von Richthofen. Mit Bezug auf obige Bekanntmachung des Kreis⸗Ausschusses des Kreises Grott⸗ kau bieten wir hiermit den Inhabern der vorbezeichneten 4 % igen Grottkauer Kreis⸗Anleihen die Konvertierung der⸗ selben in dergleichen 3 % Anleihe unter nachstehenden Bedingungen an: 1) Die Konvertierung erfolgt mittels Abstempelung auf 3 % in der Zeit vom 20. Januar bis 10. Februar 1896. 2) Auf die abgestempelten Anleihe⸗ scheine wird eine Konvertierungsprämie von 4 ½¼ %, in baar gewährt; außerdem behalten sie den 4 % igen Zinsgenuß bis 1. Juli 1896. 8 3) Die abzustempelnden Stücke sind mit Zinsscheinen per 1. Oktober 1896 ff. ein⸗ zuliefern; fehlende Kupons sind in baar zu ersetzen. 4) Die eingelieserten Anleihescheine sind mit Nummernverzeichniß in duplo iu versehen. Breslau, den 23. Dezember 1895. E. Heimann. G. v. Pachaly’s Enkel.