1. die der Person bezw. dem Aufenthalte nach un⸗ bekannten Inhaber folgender Hypothekenpost: 66 ℳ 34 ₰ mütterliches Erbtbeil eingetragen für Johann August Schlegel, geboren am 3. Mai 1817 auf Grund des Erbvergleichs vom 28. Juni 1823 in Abtheilung I1I Nr. 1 des Grundbuchs von Punschrau
Häuser Band I Blatt 17 zufolge Verfügung vom
I. Dezember 1831 sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die gen
[58863 Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Metzgermeisters Johann Nottelmann zu Aplerbeck, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Schrop zu Hörde, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Hörde in der Sitzung vom 19. De⸗ zember 1895 für Recht erkannt:
Die “ vom 19. Dezember 1873 und 2. Mai 1876 über die im Grundbuche von Aplerbeck Band 5 Blatt 59 Abtheilung III Nr. 5 und 6 für den Winkelier August Nasse zu Aplerbeck eingetragen gewesenen Judikatforderungen von 15 Thalern 26 Sgr. nebst Zinsen bezw. 23,40 ℳ nebst 5,20 ℳ Kosten und Zinsen werden für kraftlos
erklärt.
588622 Im Namen des Königs! 1599821-, des Zimmermeisters Wilhelm
Wulf zu Bickefeld bei Berghofen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrop zu Hörde, hat das König⸗ liche Amtsgericht zu Hörde in der Sitzung vom 19. Dezember 1895 für Recht erkannt:
annte Post
[575541 Im Namen des Königd,
In Sachen, betreffend das Aufgebot der von dem früheren Gerichts vollzieher Klaschewski hierselbst für sein Dienstverhältniß als Gerichtsvollzieher be⸗ stellten Amtskaution von 600 ℳ — F. 14/95 — er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder am 5. Dezember 1895 für Recht:
Die unbekannten Gläubiger werden ihrer Rechte und Ansprüche auf die von dem früheren Gerichts⸗ vollzieher Klaschewski hierselbst für sein Dienstver⸗ hältniß als Gerichtsvollzieher bei dem Amtsgericht
bbierselbst bestellten Amtskaution von 600 ℳ für ver⸗
lustig erklärt und an die Person desjenigen verwiesen, mit welchem sie kontrahiert haben.
Dem Bäckermeister E. Näthler in Marienwerder wegen 41,40 ℳ, dem Gasthofbesitzer Carl Schwenti⸗ kowski in Bialken wegen 45,17 ℳ, dem Sanitäts⸗ Rath Dr. Poppo in Marienwerder wegen 58 ℳ, dem Konditor Max Canditt in Marienwerder wegen 3,10 ℳ werden die angemeldeten Rechte vorbehalten. Die Kosten bleiben außer Ansatz. 85
Von Rechts Wegen.
Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Dezember 18905.
Wolff, als Gerichtsschreiber.
In dem Aufgebotsverfahren, betreffend die auf dem Grundbuchblatt Nr. 37 Beckern in Abtheilung III unter Nr. 19 für Anton Fleischer in Beckern ein⸗ etragene Hypothekenpost von 700 Thalern, hat das
önigliche Amtsgericht Striegan durch den Gerichts⸗ Assessor Friedlaender auf Antrag des durch den
[58853]
die eingetragene Gläubigerin der im Grundbuche von Berghofen Band 4 Blatt 39 Abtheilung III Nr. 4 aus der Schuldurkunde vom 4. Februar 1870 für die Handlung Arnold Friedrich Haver zu Schwerte wegen der der letzteren gegen den Besitzer H. Speer bereits zustehenden, sowie wegen der ihr gegen denselben und
Justiz⸗Rath von Schlebrügge in Striegau vertretenen Alfons Caspar in Beckern für Recht erkannt:
1) Der verehelichten Stellenbesitzer Agnes Lempke, geborenen Rother, in Dietzdorf, Kreis Neumarkt, und der verehelichten Fabrikarbeiterin Anna Wagner, geborenen Rother, aus Raaben werden ihre etwaigen
gegen die Eheleute Tagelöhner Wilhelm Penting⸗ haus und Maria Catharine, geb. Kirberg, noch er⸗ wachsenden Forderungen eingetragenen Kaution von 1500 ℳ bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Post aus⸗
geschlossen.
1258854] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 17. d. Mts. sind der Malermeister Gustav Baumgardt zu Grabow a. O. und alle son⸗ stigen Berechtigten zu den beiden im Grundbuche von Grabow a. O. Band VII Blatt 113 Nr. 336 und von Bredow Band V Blatt 165 in Abthei⸗
ung III unter Nr. 2 bezw. 7 eingetragenen Hypo⸗ thekenposten von je 750 ℳ für die Wittwe Baum⸗ gardt, Friederike, geb. Haese, zu Bredow — Antheil mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen. Dem Arbeiter Gottfried Harms zu Frauendorf sind die von ihm angemeldeten Rechte vorbehalten.
Stettin, den 21. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.
858] Bekanntmachung. b Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind die Inhaber der nachbezeichneten Post: 13 Thlr. 18 Sgr. 5 Pf. (= 40,84 ℳ) väterliche Erbegelder des Matthias Marciniak, mit 5 % ver⸗ zinslich, eingetragen auf Grund des gerichtlichen Erb⸗ rezesses vom 22. April 1858 in Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Zbrudzewo Blatt Nr. 44, früher Nr. 19 B., zufolge Verfügung vom 9. Juni 1858, mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. 1 Scchrimm, den 21. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht. 158860] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts von heute sind die Inhaber der nachbezeich⸗ neten Hypothekenposten: '1) 166 Thlr. 20 Sgr. oder 1000 Fl. poln. = 500 ℳ), welche die Vorbesitzer Therese und riedrich Lojewski'schen Eheleute zufolge der zur ünftigen Eintragung annotierten Schuldverschrei⸗ bung vom 22. August 1805 von der Feliciana Gajewska, verehelichten Kommissarius Rodewald, zu Czerniejewo geliehen erhalten, eingetragen in Abthei⸗ lung III Nr. 1 des Grundbuchs von Dolzig Blatt Nr. 16 ex decreto vom 22. Juli 1842 und von dort zur Mithaft übertragen nach Abtheilung III Nr. 1 des Grundbuchs von Dolzig Blatt Nr. 258 am 24. Januar 1874, 2) 7 Thlr. 15 Sgr. (= 22,50 ℳ) nebst 5 % “ sewie 8 Sgr. Kosten nebst den Kosten der Eintragung und ein Quart Butter für den Kauf⸗ mann Itzig Mittwoch zu Schrimm, eingetragen aus dem rechtskräftigen Mandat vom 19. Oktober 1849 und resp. laut Festsetzungsdekret vom 17. Januar 1850 auf Requisition des Prozeßrichters vom 17. Januar 1“ ö 78 des i von Möͤrka a k. ufolge Verfügu CN116““ Uüfelg 3) 9 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. (= 27,25 ℳ) nebst 5 % Zinsen und 10 Sgr. Kosten für den Salomon Bry zu Schrimm aus dem rechtskräftigen Zahlungsmandat vom 12. Dezember 1848 und resp. laut Festsetzungsdekret vom 24. Januar 1850 ein⸗ getragen auf Requisition des Prozeßrichters vom 4. Januar 1850 in Abtheilung III Nr. 6 des rundbuchs von Mörka Blatt Nr. 10 zufolge Ver⸗ gung vom 10. Februar 1850,
mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗
geschlossen. Scchrimm, den 21. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. [58857] Bekanntmachung. 1“ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts on heute sind die Inhaber der nachbezeichneten Hypothekenpost: 27 Thlr. 7 Sgr. 9 Pf. (= 81,78 ℳ) für die Anna Louise Peikert und den Andreas Peikert zu Chrzastowo eingetragen auf Grund des vollstreckbaren Mandats vom 28. November 1859 und des rechts⸗ kräftigen Erkenntnisses vom 14. Januar 1860 auf Requisition des Prozeßrichters vom 17. Mai und 29. September 1860 in Abtheilung III Nr. 18 des Grundbuchs von Chrzastowo Blatt Nr. 12 ex decreto vom 9. Oktober 1860 und von dort zur Mithaft übertragen nach Abtheilung III Nr. 7 des Grundbuchs von Chrzastowo Blatt Nr. 14 am 26. November 1874 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Schrimm, den 21, Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
5 82 8
Rechte auf die auf dem Grundstück Nr. 37 Beckern Abtheilung III Nr. 19 auf Grund der Verfügung vom 13. Januar 1860 für Anton Fleischer in Beckern eingetragenen beziehungsweise am 6. Dezember 1875 von Blatt Nr. 11 Beckern dorthin übertragenen Hypothekenpost von 700 Thalern vorbehalten.
.2) Die übrigen etwaigen Rechtsnachfolger des eingetragenen, am 2. Dezember 1863 verstorbenen Gläubigers Anton Fleischer aus Beckern werden mit shren Ansprüchen auf diese Hypothekenpost ausge⸗
ossen.
3) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Alfons Caspar in Beckern zur Last.
[58828] Oeffentliche Zustellung. „Die Ehefrau des Steinsetzers Wilhelm Siegloff in Vallstedt bei Vechelde, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Robert hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Okker, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen körperlicher Mißhandlung und bös⸗ williger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 13. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 28 Dezember 1895. 1 „H. Rüh land, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[58827] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Johann Rzepinski zu Kossabude, vertreten durch den Rechtsanwalt Zielewski in Konitz, klagt gegen seine Ehefrau Augustine, geb. Hoppe, früher in Kossabude, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 1. April 1896, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Konitz, den 21. Dezember 1895. Boenchendorf, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[58751] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Tröbst zu Weimar, als Ver⸗ treter der verehelichten Johanne Karoline Oeftger, verw. Berbig, geb. Luther, zu Apolda, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Dachdecker Karl Ernst Oeftger, früher in Apolda, jetzt in unbekannter Ferne, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die I. Zivilkammer Großherzoglichen ꝛkandgerichts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 26. März 1896, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem genannten Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.
Weimar, den 23. Dezember 1895.
Die Gerichtsschreiberei des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts
[58752] Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Handarbeckers Ernst Julius Clemen in Hainichen, Klägers, gegen Anna Ciemen, geb. Neidel, in Markranstädt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, ladet Kläger die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ Etreits vor die 2. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Freiberg auf den 26. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser adungsauszug bekannt gemacht.
Freiberg, den 27. Dezember 1895. Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts: Hammer, Sekretär.
[1I58750]
Oeffentliche Zustellung. R. 349/17322 95. C. K. 22. —
Die Frau Bertha Marie Auguste Schröder, ge borene Suter, zu Lychen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lisser hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Töpfer Emil Friedrich Emanuel Schröder, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten öö wegen Ver⸗ sagung des Unterhalts und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, das zwischen S bestehende Band der Ehe zu trennen den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären und ihm die Kosten des Rechtsstreites aufzu⸗ erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II, Zimmer 119, auf den 20. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ “ einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.
Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[58748] Landgericht Hamburg. Oeffentliche “
Der Schießbudenbesitzer August Christian Carl Eisenhuth zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schlodtmann, klagt gegen Wilhelmine Magda⸗ lena Pauline Eifenhuth⸗ xeb. Stukenberg, un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Fescheidung mit dem Antrage: der Beklagten aufzuerlegen, binnen gerichts⸗ seitig zu bestimmender Frist behufs Wiederaufnahme des ehelichen Lebens zum Kläger zurückzukehren, eventuell die Ehe der Parteien wegen böslicher Ver⸗ lassung seitens der Beklagten vom Bande zu scheiden und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 21. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 30. Dezember 1895. H. Schröder’, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[58747] Landgericht Hamburg Oeffentliche Zustellun 8
Die Ehefrau Adolfine Korth, geb. Schmidt, zu amburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. artwigk & Wulff, klagt gegen ihren Ehemann Jo⸗ hann Friedrich Wilhelm Korth, unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage: den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die zwischen den “ bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 23. März 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, 30. Dezember 1895.
H. Schreiner, Gerichtsschreiber⸗Gehilfe
des Landgerichts. Zivilkammer III
[58749] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Dorothea Marie Anna Mänson, geb. Müller, zu Altona, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Lassen daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den unbekannt abwesenden Seemann Petter Mänson aus Schweden, aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien be⸗ stehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Be⸗ nagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 28. März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, 23. Dezember 1895.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[580321 Oeffentliche Zustellung.
Der Weinhändler Eugen Wagner zu Basel, ver⸗ treten durch seine Bevollmächtigten 1) Jakob Ull⸗ mann zu Sierenz, 2) Israel Weill zu Blotzheim und diese durch Geschäftsagent Schärr zu St. Ludwig, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger der in St. Ludwig verlebten Schreinerseheleute Wilhelm Dellighausen, als 1) Wilhelm Dellighausen, Schreiner in St. Ludwig, 2) Heinrich Dellighausen, 3) Karl Dellighausen, 4) August Dellighausen, diese Schreiner, früher in St. Ludwig, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsorts. wegen in den Jahren 1878 und 1879 den verstorbenen Eltern der Beklagten gelieferten Weines, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Ver⸗ urtheilung der Beklagten zur Zahlung von je einem Viertel der Summe von 121 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Zustellung dieser Klage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Hüningen auf Mittwoch, den 5. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Niedermayr, Amtsgerichts⸗Sekretär
[58889] Oeffentliche Zustellung.
Karl Buckel, Fabrikangestellter in Kagysersberg, vertreten durch Rechtsanwalt Preiß in Colmar, klagt gegen die Eheleute Jacob Fischer, Bauführer, und Marie Buckel, gewerblos, beide früher zusammen in Colmar wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zah⸗ lung einer Summe von ℳ 786,23 nebst Zins zu 5 % vom Tage der Klagezustellung ab und der Kosten des Rechtsstreits einschließlich derjenigen des vorauf⸗ gegangenen Arrestverfahrens, und ladet die Betlagten ur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor
ie I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 13. März 1896, Vor⸗
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem
gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
er Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
uszug der Klage bekannt gemacht. 1 Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.
Oeffentliche Zustellung.
[58779]
Der Fleischermeister Wilhelm Ruppelt zu Strie 1
klagt gegen den Fleischer Wilhelm Drescher, früher in Striegau, jetzt unbekannten Aufenthalts wegen Auszahlung dem Antrage:
1) den Auszahlung der hinterlegten Arrestsicherheit von 100 ℳ willigt und die Prozeßkosten trägt,
2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand
lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht
zu Striegau auf den 17. März 1896, Vor⸗
mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗
stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. — C. 828/95. — 8 Striegau, den 27. Dezember 1895.
. Höhne, Gerichtsschreiber des Königlichen Amsgerichts.
[58780) DOeffentliche Zustellung. 2 Die Weinhandlung Fr. Bayha in Tübingen — vertreten durch den Rechtsanwalt Magnus in Königs⸗ berg i. Pr. — klagt gegen den früheren Pächter des „Hötel du Nord“ August Krieg, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Waarenforderung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zahlung von 151,52 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 19. März 1895 zu ver urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Königsberg auf den 18. Februa 1896, Vorm. 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
1 8 Peicher, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 16.
[587600) Oeffeutliche Zustellung.
1) Maria Anna, verehel. Gutsbesitzer Sachße, verw. gewes. Töpolt, 2) die Wirthschaftsgehilfin Frieda Töpolt, sowie 3) und 4) die minderjährigen Brüder Friedrich Otto und Friedrich Rudolf Töpolt, zu 1 bis 4 allerseits in Gersdorf und vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Spieß in Pirna, zu 3 und 4 zugleich als allgemeinen Altersvormund, klagen gegen den früheren Brauerei⸗Direktor Arndt Otto Kunert, vormals in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts⸗ orts, wegen 5000 ℳ anerkannter Forderung aus de vom Erblasser der Kläger, dem Rentier Rudolph Töpolt in Kötzschenbroda, für den Beklagten ge⸗
leisteten und erfüllten Bürgschaft nebst 6 % Ver⸗
tragszinsen davon vom 15. Juli 1877 ab mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Kläger je zu einem Viertheile 5000 ℳ nebst 6 % Zinsen vom 15. Juli 1877 ab zu bezahlen, das
Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig
vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 7. März 1896, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗
dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 27. Dezember 1895.
„Akt. Benedix, ö“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts
[58825]
1“
Die Ehefrau des Holzbildhauers Peter Sauer, . Josefine, geb. Winterscheidt, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Euler, klagt gegen
ihren vorgenannten Ehemann daselbst, auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung
des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 26. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, be⸗
stimmt.
Bartsch, Gerichtsschreiber des Kö nigl. Landgerichts.
[58754] Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Emilie Schmitz zu Barmen, Ehefrau des Händlers
Gustav Clever daselbst, hat gegen den letzteren
beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 10. März
1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts
zu Elberfeld anberaumt. Hoenicke, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[58756]
Die durch Rechtsanwalt König II. vertretene Elise Kehl zu Remscheid, Ehefrau des Fabrikarbeiters Joseph Schüßler daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Hoenicke, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[58755]
Die durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Vossen ver⸗ tretene Louise Eberhardt zu Ronsdorf, Ehefrau des Agenten Ferdinand Sundermann daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 10. März 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Hoenicke, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[58758]
Die durch Rechtsanwalt Dr. Kober vertretene Maria Dreser zu Elberfeld, Ehefrau des Metzgers Otto Murmann daselbst, hat gegen den letzteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd⸗ lichen Verhandlung ist Termin auf den 24. Fe⸗ bruar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungs⸗ saale der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
1““
einer hinterlegten Arrestsicherheit mit
eklagten zu verurtheilen, daß er in die
158701]
nzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Donnerstag, den 2. Januar
1896.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. . Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irt ⸗ 18*
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
800 durch Rechtsanwalt Contze vertretene Johanne Schmidt zu Solingen, Ehefrau des Fabrik⸗ arbeiters Robert Kirspel daselbst, hat gegen den letzteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 24. Febrnar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königlichen Srsgucgichts zu Elberfeld anberaumt. Schäͤfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
158759] b Die durch Rechtsanwalt Contze vertretene Wil⸗
helmine Tiemann zu Elberfeld, Ehefrau des Tage⸗ löhners Rudolf Maus daselbst, hat gegen den letzteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld kebge erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 24. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der III. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Schäfer, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
58822] 8 Die Ehefrau des Ackerers Hubert Dörnbach, Elisabeth, geb. Oberbey, zu Oberkemmerich bei Wipperfürth, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Resch in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be⸗ stimmt auf den 20. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer. Köln, den 24. Dezember 1895. Der Gerichtsschreiber: Köhler.
58753 b voel Chefrau des Kaufmanns Christian Klein, Lina, geb. Schulte, zu Hesselbach bei Gummersbach, EE111“ Rechtsanwalt Pflaum in
öln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 15. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, III. Zivil⸗
mmer.
Köln, den 28. Dezember 1895.
Der Gerichtsschreiber: Koehler.
158823] “ 8 Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer
des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 9. De⸗
zember 1895 ist zwischen den Eheleuten Lohnkutscher
Dominicus Hoffmann und Catharina, geb. Hennes,
beide zu Bonn die Gütertrennung ausgesprochen. (L. S.) Taentzscher, Landgerichts⸗Sekretär.
58824] 1b Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 26. November 1895 ist zwischen den Eheleuten Kurz⸗ und Spezerei⸗ waarenhändler Josef Schmidt und Anna, geb. Lichtschlag, zu Nettesheim die Gütertrennung mit Wirkung vom 27. September 1895 ab ausgesprochen. Düsseldorf, den 27. Dezember 1895. Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
58826] Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 3. Dezember 1895 ist zwischen den Eheleuten Schlosser Friedrich Wilhelm Spoer und Maria Helene, geb. Gunter⸗ mann, gewerblos zu Krefeld, die Gütertrennung mit Wirkung vom 4. Oktober 1895 ab ausgesprochen. Düsseldorf, den 28. Dezember 1895. Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
˙˙˙˙‧. 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ c. Versicherung.
Bekanntmachung. 1b
In Gem. der Bestimmungen des § 21 U. V. G. machen wir hiermit bekannt, daß im V. Vertrauens⸗ männerbezirk an Stelle des Herrn Fabrikbesitzers Oskar Wittgenstein in Geibsdorf Herr Fabrik⸗ besitzer Kunze in Lauban zum Vertrauensmann⸗ Stellvertreter gewählt worden ist. Der Vorstand der
Schlesischen Textil- Berufsgenossenschaft. Dr. E. Websky.
TerTIANEHNIAHERISENNN.RREIATEerIMErMerer Mseeas
4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen ꝛc. [58809]
Eisenbahn⸗Direktionsbezirk Bromberg. Verkauf von Altmaterial.
Die bei den diesseitigen Inspektionen lagernden Altmaterialien, als Schienen, Laschen, Stahlschrott, Gußschrott, Eisenschrott, Blechschrott, Messing, Rothguß und Weißguß in Stücken und Spähnen, Pülsc isce olte Mäntel bezw. Mäntelabfälle, Ab⸗ älle von Filzstiefeln, unbrauchbare orangefarbene Dienstmützen u. a. mehr, sowie ausgemusterte Loko⸗ motiven und Tender sollen verkaust werden. An⸗ bietungstermin am 28. Januar 1896, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Direktion im Geschäftsgebäude, Zimmer 193.
Die Angebote sind mit der Aufschrift „Angebot auf Ankauf von Altmaterial bezw. Lokomotiven“ versehen uns frei einzusenden. Bedingungen liegen in den Geschäftszimmern unserer Bekriebs⸗ und Maschinen⸗Inspektionen, der Werkstätten⸗Ynspektion a hier, sowie in den Börsen zu Memel, Känigsberg i. Pr., Danzig, Berlin und Stettin aus. Dieselben können auch bei unserem Zentral⸗Bureau⸗Vorsteher Herrn Eisenbahn⸗Sekretär Brandt eingesehen und von demselben gegen Einsendung von je 60 ₰ in baar portofrei bezogen werden. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Bromberg, den 28. Dezember 1895. Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
1“
[58561] Bekanntmachung. Im Auftrage des Liquidators der Bergwerks⸗ Actien⸗Gesellschaft Hugo i/ Liqu. zu Hungo bei Buer i. W. werde ich das gesammte Eigenthum dieser Gesellschaft mit Aktivis und Passivis, wie das⸗ selbe am 6. Dezember 1895 bestand, am 10. Ja⸗ nuar 1896, Nachmittags 4 ½ Uhr, in meiner Amtsstube zu Bochum (Wilhelmsplatz⸗ und Viktoriastraßenecke) öffentlich meistbietend ver⸗ steigern. Die Kaufbedingungen können bei mir ein⸗ gesehen werden. Bochum, den 28. Dezember 1895. Der Kgl. Notar: Dr. Schwering.
[58567] Bekanntmachung.
Zur öffentlichen Verdingung der für die Unter⸗ offizier⸗Vorschule in Bartenstein zu liefernden Ge⸗ räthe haben wir nachstehende Termine anberaumt:
für Bettstellen von Eisen am 15. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr,
für Schlosserarbeiten am 15. Januar 1896, Vorm. 10 ½ Uhr,
für Stellmacherarbeiten am 17. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr,
für Böttcherarbeiten am 21. Jannar 1896, Vorm. 10 Uhr,
für gestanzte Geräthe am 23. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr, 8
für Lampen am 27. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr,
für verschiedene Eisenwaaren am 29. Januar 1896, Vorm. 10 Uhr.
Die Bedingungen, welche vor der Submission zu unterschreiben sind, liegen in unserem Geschäfts⸗ zimmer, Wilhelmstraße 2, zur Einsicht aus, auch können Abschriften derselben gegen postfreie Einsen⸗ dung von 1 ℳ für jedes Loos (für verschiedene Eisen⸗ waaren 2 ℳ) von uns bezogen werden.
Garnison⸗Verwaltung Königsberg i. Pr.
[58810]
Verdingung der Lieferung von 5160 m Gardinen⸗ stoff (Wollenzeug), 175 m Linoleum, 10 950 m Plüsch, 5195 m Wachstuch, 1150 kg Pferdehaare, 1650 kg Waldwolle und 10 Stück Friesdecken für die Direktionsbezirke Köln, Elberfeld, Essen, Frank⸗ furt a. M. und St. Johann⸗Saarbrücken für 1896/97 in 45 Loosen. Die Verdingungsunterlagen können in unserem Zentralbureau hierselbst, Zimmer Nr. 1, I. Stock, eingesehen oder von demselben gegen portofreie Einsendung von 40 ₰ in baar be⸗ zogen werden. Versiegelte und mit der Aufschrift „Angebot auf Lieferung von Gardinenstoff ꝛc.“ ver⸗ sehene Angebote sind bis zum 13. Januar k. 5 Vormittags 10 Uhr, an welchem Tage die Er⸗ öffnung in unserem Verwaltungsgebäude hier, Dom⸗ hof 28, erfolgen soll, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzusenden. Ende der Zuschlagsfrist am 28. Januar k. J., Nachmittags 6 Uhr.
Köln, den 28. Dezember 1895.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion
[58076] 8 Verding von Stoffen und Abzeichen
für Dienstbekleidungen.
Die für das Rechnungsjahr 1896/97 im Eisen⸗ bahn⸗Direktionsbezirk Elberfeld erforderlichen Stoffe und Abzeichen zu den Dienstbekleidungen, als: feines, mittelfeines und ordinäres blaues Tuch, schwarzes Diagonaltuch, feines und ordinäres graues Tuch, Düffel I. und II. Sorte, schwarzes und orangefarbiges Tuch, blauer und grauer wollener Sommerstoff, Lama, baumwollener Kalmuk, Phetrer gelber und schwarzer Glanznessel, ungebleichter Nessel, stärkeres und feineres Wattierleinen, graues Taschen⸗ futter, schwarzer Zanella, schwarzer baumwollener Sammt, dunkelblauer Seidenstoff, schwarze und weiße Watte, große und kleine vergoldete Adler⸗ knöpfe, große schwarze Forntwögße schwarze Hosen⸗ knöpfe, glatte Goldtresse, sägeförmige Goldtresse, einfache und doppelte goldene Plattschnüre, goldene Achselstücke, gestickte Uniformkragen, Lokomotiv⸗ abzeichen, Blitzabzeichen, geflügelte Räder, Stern⸗ abzeichen, Kokarden, vergoldete Mützenabzeichen, Pelzmützen, sollen im Wege des öffentlichen Ver⸗ dings vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen sind von dem Vorsteher der Kanzlei der Königlichen Eisenbahn⸗Direktion hier gegen Einsendung von 50 ₰ zu beziehen.
Die Angebote sind versiegelt und mit der Auf⸗ schrift: „Verding von Stoffen und Abzeichen“ post⸗ frei bis zum 14. Januar 1896 an das Kleider⸗ magazin hierselbst zu senden.
Die Eröffnung der eingegangenen Angebote erfolgt am 15. Januar 1896, Vormittags 11 Uhr, im Kleidermagazin in Gegenwart der etwa anwesen⸗ den Bieter. 8
Die Zuschlagsfrist beträgt drei Wochen, vom Tage der Eröffnung der Angebote an gerechnet.
Der Vorstand der Beamten⸗Kleiderkasse des
Eisenbahn⸗Direktionsbezirks Elberfeld.
[58314] Die für den Stecknitz⸗Viadukt erforderlichen rund 50 chm Werksteine aus Granit oder Basaltlava sollen in öffentlichem Verding vergeben werden. Das Bedingnißheft ist von der unterzeichneten Bau⸗ abtheilung gegen postfreie Einsendung von 1 ℳ zu beziehen. Die Angebote mit der Aufschrift: „An⸗ gebot auf Lieferung von Werksteinen“ sind versiegelt bis zum Eröffnungstermin am 13. Jannar 1896, Mittags 12 Uhr, hierher einzureichen. Zuschlags⸗ frist 2 Wochen. Ratzeburg, den 28. Dezember 1895. Königliche rader.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. [35752]
Ausloosung von Stadt⸗Anleihescheinen. Bei der am 10. d. M. stattgefundenen Aus⸗ loosung der 3 ½ % Anleihescheine der Stadt Landsberg a. W. sind folgende Nummern gezogen worden:
Litt. A. Nr. 30 141 203 210 über je 1000 ℳ Litt. B. Nr. 139 251 295 347 352 376 402 406 439 483 490 über je 500 ℳ
Litt. C. Nr. 19 112 223 234 307 358 377 403 412 467 über je 200 ℳ
Wir kündigen die vorbezeichneten Stadt⸗Anleihe⸗ scheine den Inhabern hiermit zum 1. April 1896, indem wir bemerken, daß die Kapitalbeträge gegen
Einlieferung der Anleihescheine nebst dazu gehörigen Zinsscheinbogen vom 1. April 1896 ab bei der hiesigen Kämmereikasse ausgezahlt werden.
Die Verzinsung der ausgeloosten Stadt⸗Anleihe⸗ scheine hört mit dem 1. April 1896 auf. Landsberg a. W., den 17. September 1895. Der Magistrat.
[36340] Ausloosung und Kündigung stadtkölnischer Obligationen.
Anleihe von 10 000 000 ℳ vom Jahre 1891. Einlösung zum 1. April 1896. Litt. A. Nr. 201 589 732 927 944 1202 1260
1277 1605 1761 2162 2181 2386 2422 2440 2519
2826 2867 2966 3074 3169 3252 3264 3429 3502
3511 3598 3625 3684 3704 3718 3972 4010 4032
4207 4223 4296 4520 4528 4536 4675 4854 4893
5185 5271 5332 5382 5461 5632 5725 5757 5932
5995 6052 6102 6109 6344 6389 6498 6555 6561
6580 6692 6716 6731 6787 6831 6867 6921 7059
7096 7169 7195 7389 7395 7403 7454 7462 7511
7534 7575 7592 7675 7730 7731 7732 7742 7754 7764 7814 7824 7888 7896 7917 7945 7947 7963 7997 8013 8043 8054 8170 8189 8255 8363 8367 8374 8459 8530 8623 8721 8782 8855 à 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 9022 9282 9399 9467 9514 9522 9560 9856 9894 10083 10115 10180 10399 10441 10636 10648 10682 10692 10796 10797 10874 10879 10953 10971 à 500 ℳ
Die vorbezeichneten ausgeloosten Obligationen werden hiermit gekündigt; deren Einlösung er⸗ folgt bei der Stadtkasse in Köln, außerdem bei der Diskontogesellschaft in Berlin, bei den Bankhäusern M. A. von Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M., Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln sowie bei dem A. Schaaffhausen⸗ schen Bankverein in Berlin und Köln.
Die vorbezeichneten Obligationen werden vom Verfalltage nicht mehr verzinst und bei der Ein⸗ um den Betrag der fehlenden Zinsscheine gekürzt.
Rückständig aus früheren Jahren:
Litt. &. Nr. 1111 1113 1140 1166 1215 1263 1265 1293 1300 2461 4564 5532 5878 5987 6562 6774 6810 6864 7075 7083 7104 7519 7691 7950 8083 8586 8611 8870 à 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 9016 9621 9628 9641 10152 10281 10344 10359 10582 10709 10823 10972 à 500 ℳ
Köln, den 16. September 1895.
Der Ober⸗Bürgermeister: J. V.: Der Beigeordnete: Piecgq.
[56950]
Ausloosung von Kreis⸗Obligationen. Bei der in Gemäßheit der Allerhöchsten Privi⸗ legien vom 11. September 1878, 26. Mai 1879, 23. Februar 1880 und 7. November 1883 statt⸗ gehabten Ausloosung der planmäßig zum 1. Jnli 1896 zu tilgenden Kreis⸗Obligationen resp. Anleihescheinen des Trebnitzer Kreises II., III., IV. und V. Emission sind die folgenden Appoints gezogen worden, und zwar:
A. Von den am 1. Juli 1879 ausgefertigten Kreis⸗Obligationen II. Emission: Litt. A. Nr. 11 u. 31 über je 1000 ℳ Litt. B. Nr. 24 u. 45 über je 500 ℳ Litt. C. Nr. 131 244 u. 318 über je 200 ℳ B. Von den am 1. Juli 1880 ausgefertigten Kreis⸗Obligationen III. Emission:
Litt. A. Nr. 8 u. 40 über je 1000 ℳ.
Litt. B. Nr. 29 u. 86 über je 500 ℳ
Litt. C. Nr. 121 über 200 ℳ C. Von den am 1. Juli 1881 ausgefertigte
Kreis⸗Obligationen IV. Emission:
Litt. A. Nr. 5 u. 56 über je 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 40 u. 120 über je 500 ℳ
Litt. C. Nr. 84 u. 139 über je 200 ℳ
D. Von den am 2. Januar 1886 aus⸗ gefertigten Kreis⸗Anleihescheinen V. Emission:
Litt. A. Nr. 35 über 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 38 u. 77 über je 500 ℳ
Litt. C. Nr. 21 67 u. 214 über je 200 ℳ
Diese betreffenden Obligationen resp. Anleihe⸗
scheine werden den Inhabern zur Einlösung am 1. Juli 1896 mit dem Bemerken gekündigt, daß von dem gedachten Termine ab die Verzinsung der gekündigten Obligationen resp. Anleihescheine aufhört. Die Einlösung der letzteren erfolgt bei der hiesigen Kreis Kommunalkasse. Mit den ekündigten Obligationen sind auch die dazu gehörigen inskupons der späteren Fälligkeitstermine zurück⸗ zuliefern. Für die fehlenden Zinskupons wird der Betrag vom Kapital abgezogen. Von den bereits früher ausgeloosten Kreis⸗Obli⸗ gationen resp. Anleihescheinen des Trebnitzer Kreises sind bis heute die Obligationen III. Em. Litt. C. Nr. 161 u. 239, V. Em. Litt. B. Nr. 120 noch nicht eingelöst worden. Trebnitz, den 17. Dezember 1895. Der Kreisanusschuß des Kreises Trebnitz. v. Scheliha, Königlicher Landrath.
[58701] Die am 20. Juni 1895 ausgeloosten Schuld⸗ verschreibungen der 3 ½ prozentigen Rostocker Stadt⸗Anleihe de 1884, als: Litt. F. Nr. 4648 5158 5280 5329 5410 5814 5839 5840 à 200 ℳ, Litt. G. Nr. 6199 6415 6846 7021 7023 7675 à 300 ℳ, Litt. H. Nr. 8149 8151 8152 8542 8581 9429 à 500 ℳ, Litt. J. Nr. 9535 10107 10133 10157 10211 10221 10412 11238 11291 à 1000 ℳ, Litt. K. Nr. 11398 11667 11719 à 3000 ℳ, sind vom 2. Januar 1896 ab bei der Stadtkasse zu Rostock, bei der Direktion der Disconto⸗Gesellschaft zu Berlin und bei dem Bankhause M. A. von Rothschild und Söhne zu Frankfurt a. M. einzulösen.
Gegeben im Gewettgerichte. Rostock, am 27. De⸗ zember 1895.
8 Fr. Dieckmann, Gew.⸗Sekr.
[39444 Bekanntmachung.
Bei der am 21. Juni d. Js. erfolgten Ausloosun der nach dem Allerhöchsten Privilegium vom 4. Jun 1887 ausgefertigten vierprozentigen Anleihe⸗ Se der Stadt Gummersbach sind gezogen worden:
Litt. A. die Nummern 23 70 82 345 und 380 zu je 500 ℳ
Litt. B. die Nummern 42 112 152 155 und 163 zu je 200 ℳ
ie Auszahlung des Nennwerthes der ausgeloosten Stücke erfolgt gegen Rückgabe der Anleihescheine und der nicht verfallenen Zinsscheine nebst Anweisungen am 1. April 1896 bei der hiesigen Stadtkasse oder bei der Gummersbacher Volksbank oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius und Cie. zu Fraukfurt a. Main.
Gummersbach, den 5. Oktober 1895. 8 Der Bürgermeister: Bülowius.
[58707] Bekanntmachung.
Zum Zwecke der regelmäßigen Tilgung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 13. März 1872 seitens der Königlichen Residenzstadt Hannobver aufgenommenen 4 ½, jetzt 3 ½ % Aunleihe Buch⸗
abe C. im Gesammtbetrage von 1 Million
haler werden die in nachfolgenden, am 21. d. Mts. unter Zuziehung eines Königlichen Notars vor⸗ schriftsmäßig ausgeloosten, auf den Inhaber lauten⸗ den Schuldverschreibungen verbrieften Kapitale zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1896 damit gekündigt: Nr. 41, 64, 87, 125, 136, 148, 186, 209, 230, 244, 284, 326, 386, 514, 548, 633, 672, 700, 738, 866, 930, 931, 978 und 981 über je 50 Thlr.;
Nr. 1020, 1027, 1080, 1118, 1132, 1207, 1231, 1244, 1257, 1266, 1269, 1325, 1346, 1361, 1369, 1438, 1447, 1469, 1497, 1526, 1639, 1644, 1730, 1760, 1834, 1888, 1894, 1895, 1903, 1910, 1928, 2031, 2058, 2136, 2189, 2202, 2225, 2332, 2362, 2432, 2467, 2499, 2573, 2627, 2670, 2683, 2729, 2731, 2765, 2769, 2805, 2807, 2824, 2842, 2870, 2876, 2905, 2913, 2916, 2965, 2981, 2993, 3048, 3114, 3303, 3390, 3462, 3486, 3500, 3523, 3543, 3559, 3566, 3627, 3633, 3669, 3673, 3681, 3741, 3768, 3777, 3782, 3815, 3817, 3834, 3835, 3896, 3897, 3909, 3923, 3938 und 3979 über je 100 Thlr.; Nr. 4032, 4084, 4141, 4159, 4162, 4168, 4212, 4325, 4326, 4358, 4401, 4421, 4423, 4426, 4431, 4509, 4533, 4614, 4617, 4657, 4691 und 4712 über je 200 Thlr.;
Nr. 4762, 4776, 4874, 4958, 4984, 5041, 5043, 5060, 5073, 5194, 5217, 5264, 5277, 5336, 5413, 5440, 5525, 5541, 5569, 5579, 5636, 5641 und 5661 über je 500 Thlr.
Die Inhaber dieser Schuldverschreibungen haben dieselben mit den nach dem 1. Juli 1896 fällig werdenden Zinsscheinen und mit den Zinsschein⸗An⸗ weisungen vom 1. Juli 1896 an bei unserer Stadt⸗ kämmerei zur Empfangnahme der Kapitalien einzu⸗ reichen. Der Betrag der bei der Einlieferung etwa fehlenden Zinsscheine wird an der zu zahlenden Kapitalsumme gekürzt. Jedenfalls treten die Kapi⸗ talien mit dem 1. Juli 1896 außer Verzinsung.
Von den früher gekündigten Schuldverschreibungen dieser Anleihe sind bislang nicht eingelöst:
auf den 1. Juli 1895 gekündigt
Nr. 147, 275 und 971 über je 50 Thlr.,
Nr. 1460 über 100 Thlr.,
Nr. 4847 über 500 Thlr.
Hannover, den 28. Dezember 1895. Der Magistrat der Königlichen b.—. und Residenzstadt. yl. .