39, Lorch, Karl, geb. 3. Juni 1875 daselbst, 40) Ancel, Marie Joh. Baptist Paul Eugen, geb. 9. Dezember 1875 zu Diedolshausen, Schmied, 41) Conreaug, Karl Emil, geb. 11. August 1875 daselbst, 6 E“ Maximin, geb. 28. März 1875 zu
emar.
Seiler, Paul, geb. 17. Januar 1875 zu Hunaweier, Elktrotechniker,
] Sahzmerger⸗ Florian Josef, geb. 23. August 1875 zu äusern, . ,
45) nas. —5* Marie Viktor, geb. 30. Mai 1875 zu Ingersheim,
46) Bleicher, Leo Georg, geb. 23. April 1875 zu Leberau, Weber, “ 47) Bonas, Joh. Josef, geb. 8. Oktober 1875 daselbst, 1
e ch. Paul Ernst, geb. 10. Juli 1875
daselbst, 8 . htg eig, Anton, geb. 13. Mai 1875 daselbst,
Schlosser, geb. 12. November 1875
189) Pens. Josef, deelö geb. 29. September 1875
51) Géler, Josef,
aselbst, 1
52) v geb. 7. August 1875
u Leberau, mied,
53) JFeee “ geb. 27. Oktober 1875 daselbst, Steinklopfer, 8 54) vau fmann, Josef Ludwig, geb. 28. August 1875 daselbst, Weber 55) “ Karl, geb. 31. August 1875 da⸗ selbst, Fabrikarbeiter,
1 66 Lonzy, Alfons, geb. 12. Januar 1875 da⸗
selbst, Tagner in einer Glasfabrik,
8 mFebagn Nicolas Anton, geb. 4. April 1 aselbst, Weber,
58) Philippe, Johann, geb. 4. Oktober 1875
daselbst, Fabrikarbeiter,
11— Maximin, geb. 16. Januar 1875 da⸗
selbst, Schreiner, 1 . 88h “ eha Ludwig, geb. 31. Juli 1875 daselbst, Fabrikarbeiter,
8 61) öe Josef, geb. 6. April 1875 aselbst, Fabrikarbeiter,
Plhste Farene G Baptist, geb. 6. Juni 1875 u Leberau, Weber, 1 63) Ancel, Johann Michel, geb. 4. April 1875 zu Markirch, Fabrikarbeiter, L“
64) Baumann, Snn geb. 18. April 1875 zu Markirch, Appreturarbeiter, 1
65) Vähsn een David, geb. 29. Juli 1875 daselbst, riftsetzer, b
66) “ Karl, geb. 17. April 1875 da⸗ elbst, Schlosser,
— 67) “ Karl, geb. 10. Dezember 1875 daselbst, Buchdrucker, 68) Brunner, Eugen, geb. 29. Mai 1875 daselbst,
69) Cottel, Ludwig, geb. 24. April 1875 daselbst, 70) Dickerscheit, Emil, geb. 2. Februar 1875
daselbst,
71) Dieudonne, Ernst, geb. 2. Februar 1875 daselbst, Bureaubeamter,
““ Eugen, geb. 19. Januar 1875 daselbst,
73) Felder, Michael Eugen, geb. 22. Juli 1875 daselbst, Zettler,
74) Girard, Johnn Georg, geb. 17. November 1875 daselbst,
8 fiihn Hoeßli, Johann Jakob, geb. 3. April 1875 aselbst,
76) Better, Karl, geb. 7. August 1875 zu Beblen⸗ heim, Knecht,
9 Marchal, Karl, geb. 25. September 1875 zu Markirch, b
78) Martin, Emil, geb. 5. März 1875 daselbst, Tapezierer,
79) Preißig, Julius, geb. 25. Februar 1875 daselbst,
80) Redelsperger, Eugen, geb. 14. Oktober 1875 daselbst, Schlosser,
81) Sauer, Alexander, geb. 11. Mai 1875 zu Markirch, Färber,
82) Schwartzweber, Josef, geb. 11. August 1875 daselbst, Gipser,
83) Haderer, Nikolaus, geb. 8. Mai 1875 zu Ostheim,
84) Nadelhoffer, Daniel, geb. 10. Dezember 1875 daselbst,
85) Cahn, Ferdinand Peter August, geb. 24. Sep⸗ tember 1875 zu Basel (Schweiz), Geschäftsreisender, zul. in Rappoltsweiler,
86) Deiß, Alois, geb. 13. Mai 1875 zu Rap⸗ poltsweiler,
87) Dillenseger, Josef, geb. 10. Februar 1875 daselbst, zul. in Colmar,
88) Findeli, Karl Ludwig, geb. 12. Januar 1875 zu Rappoltsweiler, zul. in St. Kreuz,
89) Flesch, Ludwig Philipp, geb. 25. Mai 1875 bn egerwcsela,, “
) Fuchs, Josef Paul, geb. 16. August 1875 daselbst, Bäcker, 8
91) Gerig, Heinrich Johann, geb. 7. September 1875 daselbst, Ackerer,
92) Kauffmann, Emil Theodor, geb. 9. Novem⸗ ber 1875 daselbst,
93) Moritz, Josef Paver August, geb. 1. De⸗ zember 1875 zu Rappoltsweiler, zuletzt in Markirch,
94) Villemain, Jakob Ludwig, geb. 18. Juli 1875 zu Rappoltsweiler, Fabrikarbeiter,
95) Wolff, Franz Paver, geb. 14. Februar 1875 daselbst, Kellner,
96) Nink, Viktor Constant Alfred, geb. 29. Ok⸗ tober 1875 zu Rohrschweier,
97) Usselmann, Karl Joh. Baptist, geb. 11. Sep⸗ tember 1875 daselbst, Kommis,
98) Gerardot, August Viktor, geb. 2. Mai 1875 zu Schnierlach, Fabrikarbeiter,
99) Parsoire, Josef Konstant, geb. 5. Sep⸗ tember 1875 daselbst, Klempner,
29 errin, August, geb. 4. Januar 1875 valsgase Clazarbetter, n
affner, ons Joh. Baptist, geb. 7. Ja⸗
ar 1875 daselbst, Fabrikarbeiter, w 102) Simon, Johann Ludwig, geb. 20. April 1875 daselbst, Fabrikarbeiter
889 Fettet, Alfons, geb. den 1. April 1875 zu
.Kreuz, 104) Glaentzlin, Alfons, geb. 10. Juli 1875 54re Ri b otte, Johann Ludwig, geb. 23. 1879 apelt g, geb. 23. Februar 8 ry, Michel Johann Baptist, geb. 11. Ok⸗ tober 1875 zu Urbeis, Weber, 8 8
107) Stimpflin, Eugen Nikolaus, geb. 5. De⸗ zember 1875 daselbst, Ackerer,
108) Eckenspieler, Franz Johann Baptist, geb. 24. November 1875 zu Markirch,
109) Zießel, Fran 1 geb. 23. November 1875 zu St. Kreuz, zul. in Colmar,
110] Riegler, Alfred Alois, geb. 21. Juni 1875 zu Zellenberg,
8 Küster, Maximin, geb. 2. Januar 1873 zu Bergheim, Schreiner, zuletzt in Colmar, 8
112) Lutz, Johann, geb. 12. März 1871 in Mül⸗ hausen, Tagner, zuletzt in Bühl.
Wo nicht anders angegeben, ist der Geburtsort auch der letzte Wohnort der Angeklagten und der Stand derselben unbekannt.
Colmar, den 24. Dezember 1895.
Für den Ersten Staatsanwalt: Schroeder, Staatsanwalt.
2) Aufgebote, Zustellunge und dergl.
[59165] Zwangsversteigerung. 1
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuch von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 43 Blatt Nr. 2093 auf den Namen des Zimmermeisters Carl Ellbrandt zu Weißensee, jetzt in der Strafanstalt zu Brandenburg, eingetragene, in der Pankstr. Nr. 47 belegene Grund⸗ stück am 28. Februar 1896, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts⸗ stelle, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 11,51 a mit 14 410 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Februar 1896, Nachmittags 12 ¾ Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Die Akten 85 K. 88/95 liegen in der Gerichtsschreiberei Zimmer 41 zur Einsicht aus. Berlin, den 28. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[59163] 1 In Sachen des Halbspänners Heinrich Hintze zu Bien⸗ rode No. ass 1, Gläubigers, gegen die Erben des Fabrik⸗ arbeiters Heinrich Wrehde, als: dessen Wittwe Wil⸗ helmine, geb. Lüttge, und dessen fünf minderjährige Kinder, Wilhelmine, Anna, Heinrich, Erna und Alwine Wrehde, zu Wenden, Schuldner, wegen Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Gläubigers die Beschlagnahme des den Schuldnern gehörigen Anbauerwesens No. ass 83 zu Wenden nebst 8 a 55 qm vom Plane 53 „im Maschanger“, und 4 a 10 dm vom Plane 227 „an der Schunter“, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 23. Dezember 1895 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 25. Februar 1896, Nach⸗ mittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgericht Riddagshausen in der Bosse'schen Gastwirthschaft zu Wenden angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Braunschweig, den 23. Dezember 1895. Herzogl. Riddagshausen.
1
[59164] . Auf Antrag des Rechtsanwalts Prestien hierselbst, als Konkursverwalters über das Vermögen der Han⸗ delsgesellschaft Ehlers & Triebsees, hierselbst, wird die wangsversteigerung des zur Konkursmasse gehörigen ausgrundstückes Nr. N. 17 (Victoriamühle), vor dem Neuen Thore hierselbst, angeordnet und zu solchem Zwecke ein Verkaufstermin auf den 11. März 1896, Vormittags 10 Uhr, sowie ein Termin zum Ueberbote auf den 15. April 1896, WX“ 9 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt, auch allen bei dieser Zwangsversteigerung Betheiligten freigelassen, in dem ersteren Termine zum Zwecke einer endlichen Regulierung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und für dieselben, die vom 17. Februar 1896 ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht niedergelegt sein werden, Vorschläge bis zum 5. März 1896 einzu⸗ reichen. In dem Verkaufstermine sind auch unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses⸗ alle nicht gesetzlich von der Meldungspflicht aus⸗ genommenen dinglichen Ansprüche an das Grundstück anzumelden, die Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel vorzulegen und etwaige Prioritätsaus⸗ führungen zu bewirken. Parchim, den 23. Dezember 1895. Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amts⸗ “ gericht. 8 15920313 Aufgebot. 8 Nr. 34 283. 1) Der Großherzogl. Landgerichts⸗ Rath F. Müller in Mannheim, 2) dessen Ehefrau Luise, geb. von Langsdorff, 3) der Königl. Major K. von Langsdorff zu Mannheim, 4) die ledige Angelika Müller in Heidelberg haben das Aufgebot einer Partialobligation des 4 % igen Badischen Eisen⸗ bahnanlehens vom Jahre 1862 und 1864 Litt. B. Nr. 10 191 über 500 Fl., deren Besitz und Verlust glaubhaft gemacht ist, beantragt. Der auf Dienstag, den 20. Februar 1900, Vormittags 9 Uhr, bereits anberaumte Termin wird hiermit zurückverlegt auf Dienstag, den 14. April 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, in letzterem Termin vor dem Großherzogl. Amtsgericht hier, Akademiestr. 2, II. Stock, Zimmer Nr. 14 seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 86 Karlsruhe, den 30. Dezember 1805.
Rapp, Gerichtsschreiber Großherzogl. Amtsgerichts.
[50531] 1 “
Die hiesige Firma Richb Möring, A. Offroy Nachf., vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Guido Möring und Hermann Bruntsch, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklätung der Hamburger Zertifikate Nrn. 7157, 18 779, 19 864, 20 127, 46 670, 41 271, 39 915, 39 244, 33 714, 17 822, 9591 und 17 823 über je 500 Rubel der russischen 5 prozentigen Anleihe vom 3. November 1820. Der⸗ Inhaber dieser Urkunden wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Frei⸗
tag, den 12. Juni 1896, Nachmittags 1 Uhr, en. üfgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die e der Urkunden erfolgen wird.
Hamburg, den 22. November 1895.
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für forbotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.
[59209] Aufgebot.
Der Möbelfabrikant Camill Pistenon zu Mols⸗ heim, eigenen Namens, sowie als Beistand seiner als Verschwenderin erklärten Schwester Pauline Pistenon, ledig, gewerblos, ebenda, ferner der Franz Ludwig Pistenon, Schneider in Metz, vertreten durch den ersteren, dieser vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach zu Straßburg i. E., haben das Aufgebot von fünf Pfandbriefen der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Communalcredit zu Straßburg i. E. über je 500 ℳ und verzinslich zu 3 ½ % und zwar:
1) Serie I Litt. A. Nr. 014400 und 014401 der Pfandbriefanleihe vom Jahre 1886, 2) Serie II Litt. B. Nr. 000082, 000083 und 000084 der Pfandbriefanleihe vom Jahre 1893, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 14. Dezember 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte im Zivilgerichts⸗Sitzungssaale anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 12. Juli 1895. Kaiserliches Amtsgericht.
[59207]
Das K. Amtsgericht Straubing hat mit Beschluß vom 13. Dezember 1895 folgendes Aufgebot erlassen: Der von dem Inhaber des Straubinger Lagerhauses, Josef Primbs, am 3. August 1895 an Ordre des „Johann Krieger, Getreidegeschäft in Geiselhöring,“ gestellte Lagerschein Nr. 355 wird seit längerer Zeit vermißt und konnte, aller Nachforschungen ungeachtet, bisher über sein Schicksal nichts erfahren werden. Der Inhaber des Lagerscheines wird hiemit auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine, als welcher Montag, 22. Juni 1896, früh 8 ⅛ Uhr, bestimmt wird, beim Kgl. Amtsgerichte Straubing, Zimmer Nr. 6, seine Rechte anzumelden und den Lagerschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt wird.
Straubing, den 28. Dezember 1895.
Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Hahn, Sekretär.
[45880]
Aufgebot.
Das Abwickelungsbureau der Kaiserlichen Marine⸗ station der Ostsee, als Vertreterin der aufgelösten Kantine S. M. S. „Prinz Adalbert“, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ buches der Oldenburgischen Spar⸗ und Leihbank, Filiale Wilhelmshapen, Nr. 5564 über 198,87 ℳ, ausgestellt für die Kantine S. M. S. „Prinz Adalbert“ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Juni 1896, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Wilhelmshaven, den 29. Oktober 1895. Königliches Amtsgericht.
[59210] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Ruprecht zu Coburg hat namens der Firma Gebr. L. G Simon daselbst das Auf⸗ gebot einer von J. W. Lütgert in Dortmund am 28. September 1895 ausgestellten, von G. Baruch in Dortmund acceptierten und am 28. Dezember 1895 fälligen Tratte über 50 ℳ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juli 1896, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.-
Dortmund, den 30. Dezember 1895.
Königliches Amtsgericht.
[59202] Aufgebot. 8
Eine von der Zigarettenfabrik Tuma in Dresden
am 1. Oktober 1895 ausgestellte, von der Firma Niedermayer und Freimann in Fürth in Bayern acceptirte und am 31. Dezember 1895 fällige Tratte über 66 ℳ 20 ₰ ist abhanden gekommen. Auf Antrag des Rechtsanwalts Ruprecht in Coburg, als bevollmächtigten Vertreters der Firma Gebrüder L. F. Simon in Coburg, welche von der Firma Tuma in Dresden den bezeichneten Wechsel unterm 26. November d. J. in Zahlung erhalten hat, wird hiermit der Inhaber des Wechsels aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, wisrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird auf Montag, den 13. Juli 1896, Nach⸗ mittags 3 Uhr, Zimmer Nr. 18, zweiter Stock des unterfertigten Gerichts anberaumt.
Fürth, 24. Dezember 1895. Koönigliches Amtsgericht. (gez.) S
Zur Beglaubigung: —
Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.
L. S. Hellerich, 8 geschäftsleitender Königlicher Sekretär.
[8104] Aufgebot.
Die Handlung in Firma H. Wolff, offene Handels⸗ gesellschaft in Berlin, Burgstr. 29, vertreten durch den Rechtsanwalt Brühl in Berlin C., hat das Auf⸗ ebot von sechs durch sie ausgestellten, von Ludwig
rock, B. Rector'’s Nachfolger in Königshütte als Bezogenen angenommenen echseln über 300 ℳ, 300 ℳ, 300 ℳ, 300 ℳ, 300 ℳ und 210 ℳ, fällig am 18. April, 18. Mai, 18. Juni, 18. Juli, 18. August und 18. September 1895, beantragt. — Spätestens im Aufgebotstermine am 15. April 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 8, haben die unbekannten Inhaber der Wechsel, wozu sie hier⸗ durch aufgefordert werden, ihre Rechte bei uns anzu⸗
.
melden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls diese werden für kraftlos erklärt werden.
Königshütte, den 25. April 1895. 3 Königliches Amtsgerichht.
[59208] Aufgebot. 8 .
Der Freiherr Nathaniel von Rothschild zu Wien, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten Direk⸗ tionssekretär Buckway zu Schillersdorf, dieser ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Gottzmann zu Hult⸗ schin hat das Aufgebot der in der Gemarkung Zabelkau belegenen unter Artikel Nr. 1 Kartenblatt 2 Parzellennummer 82/20 verzeichneten Grundstücks⸗ parzelle von 23 a 80 qm beantragt. Alle unbe⸗ kannten Eigenthumsprätendenten und dinglichen Be⸗ rechtigten werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1896, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die P zelle werden ausgeschlossen werden.
Hultschin, den 27. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[59206] Aufgebot.
Auf Antrag des Eigenthümers George Kuck aus Kopanke als Vormund des abwesenden Wilhelm Ledig und des Eigenthümers Heinrich Seide aus Kopanke als Vormund der Eheleute Franz und Julianne Kloy, geborene Karge, werden
1) der Wilhelm Ledig aus Kopanke, welcher im Jahre 1866 zum Militär eingezogen worden sein soll, ohne daß über seine Theilnahme am Kriege etwas zu ermitteln gewesen wäre, und seit 1866 in hiesiger Gegend nicht mehr gesehen und seinem Aufenthalt nach unbekannt ist;
2) die Eheleute Franz und Julianne Kloy, geborene Karge, aus Kopanke, welche sich seit dreißig Jahren aus Kopanke, wo sie bis dahin ein Grundstück be⸗ sessen hatten, entfernt haben, ohne daß seit dieser Zeit irgend eine Nachricht über ihren Aufenthalt be⸗ kannt geworden ist,
aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, den 16. Dezember 1896, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Grätz, den 18. Dezember 1895. .
Königliches Amtsgericht.
[59200] Bekanntmachung. 8
In dem Abmwesenheitsverfahren gegen Michael Neumann, geboren zu Schwarzenbach am 13. Juni 1844, Bahnarbeiter und zuletzt daselbst wohn⸗ haft, hat das Königliche Landgericht, Zivilkammer, dahier mit Beschluß vom 29. November 1895 die betreibenden Partien Peter Neumann, AOckerer in Schwarzenbach, und Genossen zum Zeugenbeweise da⸗ rüber zugelassen, daß Michael Neumann obgenannt im August 1867 zu einer militärischen Uebung einge⸗ rückt, seither verschwunden ist und keine Nachrichten von ihm mehr gekommen sind. Zur Vernehmung der Zeugen ist Termin bestimmt auf Samstag, den 8. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr, in der Rathskammer des Königlichen Landgerichts dahier.
Zweibrücken, den 29. Dezember 1895. Der Königliche Erste Staatsanwalt:
öb“ [56615) Als nächste Intestaterbin des am 25. hier geborenen Schuhmachers Ludwig Fr nach erlassenem Proklam am 10. April d. J. für todt erklärt ist, hat sich dessen Schwestertochter, die verehelichte Arnold, Marie Adelheid Elisabeth, geb. Küstermann, in Berlin gemeldet. ö werden nun alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, in Grundlage der Ver⸗ ordnung vom 25. Mai 1857, betr. die Legitimation in Erbfällen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche in dem auf Mittwoch, den 11. März 1896, Vormittags 11 Uhr, auf hiesigem Ratßhaufe an⸗ gesetzten Termin gehörig anzumelden und sofort rechts⸗ genüglich zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die Frau Arnold oder die sich Meldenden und gehörig Legitimierenden für die rechten Erben angenommen, ihnen der Nachlaß ausgehändigt und das Erben⸗ zeugniß ertheilt werden soll, und daß die nach der sich meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Neubrandenburg, den 13. Dezember 1895.
Das Waisengericht.
[592041 Aufgebot.
Der zu Wiesbaden wohnhaft gewesene Rentner Ewald vom Werth ist daselbst am 28. Oktober 1892 verstorben. Nachdem die nächsten Erbberechtigten, die Kinder und die nach einem Ehevertrag erb⸗ berechtigte Ehefrau Alwine vom Werth, geb. Ritz, der Erbschaft entsagt haben und auch die Geschwister⸗ kinder des Erblassers, nämlich:
1) Karl Johannes Becker, Sohn des Karl Becker und dessen verstorbener Ehefrau, geb. vom Werth, Schwester des Erblassers,
2) Helene Lekebusch, Kinder der verstorbenen
Schwester des Erblassers hannes Lekebusch, Namens Bertha Lekebusch,
4) Emilie Lekebusch, geb. vom Werth,⸗ auf die Erbschaft G haben, werden alle die⸗ jenigen, welche Ansprüche auf die Erbschaft des Ver⸗ storbenen erheben, hiermit aufgefordert, spätestens bis zum 15. Mai 1896 ihre Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und ihre Erbberechtigung nachzuweisen, widrigenfalls Erbbescheinigung den sich meldenden und legitimieren⸗ den Erben ertheilt, auch der Nachlaß diese und in
3) Referendar Dr. Jo⸗
t Ermangelung solcher dem Fiskus wird verabfolgt werden. “ Wiesbaden, den 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht. VII.
[59205] Aufgebot.
Der Peter Lotter II. in Jugenheim und dessen Ehefrau Elisabetha, geb. Gerhard, von da, haben in ihrem gemeinschaftlichen Testament vom 11. April 1878 zu Erben ihre beiden Söhne Konrad Lotter und Peter Lotter III. eingesetzt, dagegen ihren Sohn Adam Lotter, geboren am 10. Dezember 1835 zu Jugenheim, seit 1855 mit unbekanntem Aufenthalt in Amerike abwesend, enterbt bezw. auf das bereits erhaltene
elterliche Vermögen, womit er vollständig abgefunden
sei, eingesetzt. Auf Antrag des infolge Verzichts seines Bruders Peter Lotter III. alleinigen Erben Konrad Lotter werden der vorgenannte Adam Lotter oder dessen Erben aufgefordert, entweder selbst oder durch
einen gehörig Bevollmächtigten im Aufgebotstermin Donnerstag, den 5. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, sich über die Rechtsgültigkeit des Testaments zu erklären und etwaige Ansprüche und Rechte bis dahin spätestens dahier anzumelden, widrigenfalls das Testament für vollstreckbar erklärt und der Nachlaß den Testamentserben überwiesen werden wird. den 19. Dezember 1895. 3 roßherzogl. Hessisches Amtsgericht. (Unterschrift.)
[59116] Oeffentliche Zustellung. . R. 497. 95. Z.⸗K. 20.
Die verehelichte Handelsmann Esther Kane (Anna) Frhs geb. Liebermann, geschiedene Rehfeld, zu Berlin, Höchstestr. 11, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Margoninsky, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Philipp Herpe, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
böslicher Verlassung, event. schwerer Miß⸗ mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ treits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen andgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., immer 139, auf den 28. März 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 27. Dezember 1895. Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer
[59115] Oeffentliche Zustellung. R. 357. 95. Z.⸗K. 20.
Die verehelichte Fleischer Bertha Bere 8G Ewald, zu Stargard i. P., vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. G. Herrmann, hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer Robert Berend, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II Tr., Zimmer 139, auf den 28. Mürz 1896, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. Dezember 1895.
Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.
[59117] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Heinrich Klein, Elisabeth, geb. Klein, zu Horsthausen Nr. 44, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Hünnebeck zu Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Bergmann Heinrich Klein, früher zu
Herne, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ williger Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen Parteien am 10. Dezember 1881 zu
Herne geschlossene Ehe für getrennt und den Be⸗
klagten für den schuldigen Theil zu erklären, und
ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des hiesigen Königl. Landgerichts auf den 28. März
1896, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 22, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
Bochum, den 30. Dezember 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
159119]
In Sachen der Taglöhnersehefrau Babette König in Fürth, vertreten durch Rechtsanwalt Scherer da⸗ hier, Klägerin, gegen deren Ehemann Johann König, dahier, 3 Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Schlußverhandlung anberaumt auf Montag, den 24. Februar 1896, Vorm. 9 Uhr, und wird der Beklagte zu diesem Termin von dem klägerischen Vertreter Rechtsanwalt Scherer mit der Aufforderung geladen, einen beim Königl. Landgericht Fürth zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen, was hiermit dem Beklagten im Wege der öffentlichen Zu⸗ stellung bekannt gegeben wird.
Fürth, den 28. Dezember 1895.
Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts (L. S.) Igersheimer, Königl. Sekretär. [591141 DOeffentliche Zustellung.
In der Zivilprozeßsache der Ehefrau Emmy Korn⸗ berg, geb. Rosenbaum, zu Pyrmont, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Stehmann zu Hannover, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Levi, genannt Louis Kornberg, früher zu Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, steht zur Fortsetzung der mündlichen Verhandlung Termin an vor der Zivil⸗ kammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover am 2. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Der Beklagte wird zu diesem Termine geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Gerichtsschreiberei IV des Königlichen Landgerichts.
[59113] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Jordan, geb. Jacob, zu Han⸗ nover, vertreten durch den Justiz⸗Rath Kleinrath I. zu Hannover, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Jordan, früher zu Linden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be⸗ stehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Theil zu erklären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer IV des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 23. März 1896, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gerichtsschreiverei IV des Königlichen Landgerichts.
[58284] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Domicella Arnold, geb. Kurzawa, u Reiherstieg, Rothes Haus Nr. 112 Amtsgerichts⸗ ezirk HOeeue vertreten durch den Rechtsanwalt Kutzner zu Ostrowo, klagt gegen den Arbeiter
Alexander Arnold in Amerika, unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 17. März 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage gemacht. ichbaum, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59118] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
In Sachen Leven, Terese, Gerbersfrau in Hammel⸗ burg, gegen Leven, Leopold, Gerber, zuletzt in Hammelburg wohnhaft, nun unbekannten Aufent⸗ haltes, wegen Ehescheidung, hat der Rechtsanwalt Dr. Hommel in Schweinfurt am 10. November praes. 25. November-1895 eine Klage eingereicht mit dem Antrage:
I. Die zwischen den Streittheilen am 6. Sep⸗ tember 1891 abgeschlossene Ehe wird dem Bande nach getrennt,
II. der Beklagte wird als allein schuldiger Theil erklärt,
III. der Beklagte hat die fämmtlichen Kosten des Rechtsstreites zu tragen.
Zugleich lud genannter Anwalt den Beklagten zur muͤndlichen Verhandlung des Rechtsstreites zu dem von dem Vorsitzenden zu bestimmenden Termine in die Sitzung des Königlichen Landgerichtes Schwein⸗ furt hiermit vor und forderte den Beklagten auf, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Vom Vorsitzenden der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichtes Schweinfurt wurde durch Verfügung vom 25. November 1895 Verhandlungs⸗ termin anberaumt auf Montag, den 2. g. zweiten März 1896, Vormittags 9 Uhr. Rechtsanwalt Dr. Hommel beantragte ferner in seinem Schriftsatze vom 14. praes. 25. November 1895 und 24. Dezember 1895 für diese S die öffent⸗ liche Zustellung zu bewilligen, welchem Antrage durch ““ vom 27. Dezember 1895 stattgegeben wurde.
Der Beklagte Leopold Leven, Gerber, zuletzt in Hammelburg, nun unbekannten Aufenthaltes, wird demnach in die öffentliche Sitzung der II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichtes Schwein⸗ furt vom Montag, den zweiten März 1896, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht und dem Beklagten öffentlich zugestellt.
Schweinfurt, den 30. Dezember 1895.
(L. S.) Fluke, Königlicher Ober⸗Sekretär.
[59151] Oeffentliche Zustellung.
Der Landwirth Friedrich Ewers zu Lauenförde, als Vormund und Vertreter der am 7. Mai 1892 un⸗ ehelich geborenen Sophie Gieseler zu Lippoldsberg, klagt gegen den Klempser Josef Wiegand, zur Zeit unbekannten Aufenthalts (angeblich in Spanien), früher zu Beverungen, wegen Anerkennung der Vater⸗ schaft und Zahlung von Alimenten, mit dem An⸗ trage, 1) den Beklagten für den Vater des von der Anna Gieseler am 7. Mai 1892 geborenen Kindes Namens Sophie Gieseler zu erklären,
2) denselben zu verurtheilen:
a. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt an bis zum zurückgelegten 6. Lebensjahre 72 ℳ, vom 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahre aber 96 ℳ an jährlichen Alimenten, die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlichen Raten pränumerando, zu zahlen,
b. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,
3) das Urtheil bezüglich der Alimente für die Zeit nach Erhebung der Klage und das diesem Zeitpunkte vorhergehende letzte Vierteljahr für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Beverungen auf den 22. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Beverungen, den 23. Dezember 1895.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59162] Oeffentliche Ladung und Zustellung.
In Sachen Erlinger Katharina, illeg. der ledigen großjährigen Schreinerstochter Magdalena Erlinger von Großaitingen, vertreten durch den Vormund Josef Erlinger, Dekonom von Mittelstetten, Klags⸗ partei, gegen Buchberger Josef, lediger großjähriger Vorarbeiter von Kaising, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagter, wegen Alimentenforderung wurde mit diesgerichtlichem Beschluß vom 27. Dezember 1895 bei dem unbekannten Aufenthalt des Beklagten die öffentliche Zustellung der unterm 24. Dezbr. cr. eingereichten Klage der Magdalena Erlinger und des Vormundes Josef Erlinger gegen Josef Buchberger wegen Alimentenforderung bewilligt und Termin zur Verhandlung der Sache auf Mittwoch, den 4. März 1896, Vormittags 10 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 16 anberaumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte anmit ge⸗ laden. Im vorgenannten Termine wird seitens der Kläger der Antrag gestellt werden, Kgl. Amtsgericht Schwabmünchen wolle erkennen, Beklagter sei schuldig: 1
I. für das am 3. Januar 1895 außerehelich ge⸗ borene Kind, namens Katharina, von der Geburt bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen jähr⸗ lichen, voraus zu entrichtenden Unterhaltsbeitrag von 80 ℳ zu bezahlen, 1
II. an die Kindsmutter eine Entschädigung für Tauf⸗ und Kindbettkosten von 20 ℳ zu leistene III. die sämmtlichen Streitskosten zu tragen, 5 das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Schwabmünchen, am 28. Dezember 1895. Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgericht Schwab⸗ münchen: (L. S.) Wachter.
[59153] Oeffentliche Zustellung.
1) Der Bergmann Johann Raczkowiak zu Bulmke als Vormund des von Klägerin zu 2 außerehelich geborenen Kindes,
2) die Dienstmagd Alwine Timmermann in
Bulmke,
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I1 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Krimke zu Verden, klagen gegen den Arbeiter Wilhelm Meyer aus Borstel bei Verden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus dem außerehelichen Beischlafe, mit dem Antrage: Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, an Alimente für Kläger sub 1 jährlich 80 bezw. 70 ℳ für die ersten beiden bezw. weiteren 12 Lebensjahre in vierteljährlichen Raten voraus, an Klägerin sub 2 an Tauf⸗ und Wochen⸗ bettskosten 75 ℳ, Deflorationsansprüche vorbehalten, zu zahlen, und laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Verden auf den 5. März 1896, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verden, den 27. Dezember 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59158] Oeffentliche Zustellung.
Die Agathe Häfele in Unterweiler, O.⸗A. Laup⸗ heim, und deren Vater Friedrich Häfele daselbst, als gesetzlicher Pfleger des am 18. Oktober 1894 un⸗ ehelich geborenen Kindes der ersteren Namens Josef Häfele, vertreten durch Rechtsanwalt Zum Tobel in Ulm, klagen gegen den derzeit mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesenden Georg Allmendinger von Zollenreute, Gde. Schiedelbach, O.⸗A. Waldsee, wegen Ansprüche aus unehel. Vaterschaft, mit dem Antrag, durch ein für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zu erkennen, es habe der Beklagte
1) der Kägerin 40 ℳ,
2) dem Friedrich Häfele 110 ℳ zu zahlen,
3) dem Kinde der Klägerin, Josef, bis sich dasselbe selbst ernähren kann, jedenfalls bis zu dessen zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahre, vom 25. November 1895 an in halbjährig vorauszahlbaren Raten — 100 ℳ Alimente pro Jahr zu entrichten,
4) die Prozeßkosten zu tragen,
und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Waldsee auf Samstag, den 15. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Waldsee, den 30. Dezember 1895.
Seybold, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59160] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.
In Sachen Bachmann, Anna, Hausbesitzerin und Spezereigeschäftsinhaberin in Bamberg, Heiliggrab⸗ straße 21, gegen Bachmann, Johann, lediger und großjähriger Schreiner in München, nun unbekannten Aufenthalts, Heghe Hypotheklöschung wurde, nachdem der dermalige Aufenthalt des Beklagten Johann Bachmann nicht ermittelt werden konnte, auf Antrag des klägerischen Vertreters mit Beschluß des König⸗ lichen Landgerichts dahier vom 23. Dezember l. Js. die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und zu⸗ 11g von dem 82 der I. Zivilkammer zur
erhandlung der Sache Termin auf Mittwoch, den 29. April 1896, Vormittags 9 Uhr, im landgerichtlichen Sitzungssaale für Zivilsachen Nr. 76, II anberaumt.
Zu diesem Termine wird hiermit der Beklagte Johann Bachmann mit der Aufforderung geladen, bis zum Verhandlungstermin einen beim hiesigen Königl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Der klägerische Vertreter Königl. Advokat und Rechtsanwalt Heilingbrunner dahier wird im Verhandlungstermin den Antrag stellen, Königl. Landgericht wolle nach verhandelter Sache erkennen:
I. Beklagter Johann Bachmann hat anzuerkennen, daß die für ihn am 26. September 1895 auf dem klägerischen Anwesen Plan⸗Nr. 1163 Hs. Nr. 21 Fe rabstraße der Steuergemeinde Bamberg im
ypothekenbuche für die Stadt Bamberg Band XXXVI Seite 273 eingetragene Hypothek eines 4 % igen Darlehnskapitals von 10 000 ℳ sammt Kaution nicht zu Recht besteht, und dieselbe im Hypothekenbuche löschen zu lassen, widrigenfalls nach Eintritt der Rechtskraft des Urtheils Klägerin selbst auf einseitigen Antrag beim Hypothekenamte des Königlichen Amtsgerichts Bamberg I die Herbei⸗ führung der Löschung zu bewirken berechtigt resp. dasselbe hiezu ermächtigt ist.
II. Beklagter hat sämmtliche Prozeßkosten zu tragen bezw. zu erstatten.
Gekmnbergs den 82 “ 1806, 1 erichtsschreiberei des Königl. Landgerichts Bamberg. Der Königl. Ober⸗Sekretä 58 (L. S.) (Unterschrift.) [59155]
Oeffentliche Zuste lung.
Der Schneidermeister A. Becker hier, Kloster⸗ straße 69, vertreten durch die Rechtsanwalte Auer⸗ bach und Hermanowski hierselbst, Spandauerstraße 31, klagt gegen den Pferdehändler A. Sire aus Amerika, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen der in dem Prozesse Becker % Sire — 55 C. 1020. 92 — dem Kläger erwachsenen Kosten, mit dem Antrage:
a. auf Zahlung von 27,30 ℳ nebst 5 % Iinsen seit Klagezustellung,
b. darin zu willigen, daß die in Arrestsachen Becker %2¶ Sire — 66 G. 40. 93 — am 9. Sep⸗ tember 1893 bei der Königlich vereinigten Konsisto⸗ rial⸗ Militär⸗ und Baukasse zu Berlin, hinterlegten 50 ℳ nebst den aufgelaufenen Zinsen an den Kläger zurückgezahlt werden,
c. dem Beklagten auch die Kosten des Arrestver⸗ fahrens — 66 G. 40. 93 — aufzuerlegen,
d. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht I zu Berlin, Abtheilung 66, auf den 4. März 1896, Vormittags 10 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, II Treppen, Zimmer 9. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) (Unterschrift), Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 66.
[59150] Oeffentliche Zustellung. Der Konkursverwalter im Paul Wilde'schen Konkursverfahren Robert Conrad in Freystadt i. Schlesien, vertreten durch Rechtsanwalt Glaser in Breslau, 82 gegen den Handlungsgehilfen Ernst ohndorf, früher in Breslau, jetzt unbekannten ufenthalts, wegen 204,95 ℳ aus dem am 16. August 1895 fällig gewesenen Wechsel d. d. Freystadt, 6. Mai 1895, über 200,00 ℳ inkl. 4,95 ℳ Protest⸗
kosten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, läufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 204 95 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 17. August 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 40, I. Stock, auf den 28. Februar 1896, Vormittags 9 Uhr. Zusum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 30. Dezember 1895.
Schikore, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts
Oeffentliche Zustellung.
Der ehemalige Schiffer Wilhelm Lippick i g berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Bülowius in Königsberg, klagt gegen den Kaufmann Heinr. Schwarz, unbekannten Aufenthalts, wegen 979,75 ℳ mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 979,75 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Königs⸗ berg i. Pr. auf den 4. März 1896, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 23. Dezember 1895.
„Gruschka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59120]
[59157] Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Kreisphysikus Dr. Litterski zu Wirsitz, vertreten durch den Justiz⸗Rath Thiel zu Krone a. Br., klagt gegen den praktischen Arzt J. Ziölkowski aus Krone a. Br., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem am 1. Januar 1893 ge⸗ fäseaen baaren Darlehn auf Grund des Schuld⸗ cheins vom 1. Januar 1893 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 ℳ nebst 5 % Finsen seit dem 1. Januar 1894 zu zahlen und das ÜUrtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krone a. Br. auf den 3. März 1896, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krone a. Br., den 27. Dezember 1895.
Placzek, Assistent, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59152] Kgl. Amtsgericht München I. Abth. A. für Zivilsachen. „In Sach n des Schneidermeisters Sebastian Burger in München, Ottostr. 14, vertreten durch Rechis⸗ anwalt Dr. Troll hier, gegen Max Rehm, Kauf⸗ mann, früher in München, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung, wird letzterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts München I, Abtheilung A. für Zivilsachen, vom Mittwoch, den 18. März 1896, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs⸗ zimmer 30/I (Augustinerstock), geladen. Klagetheil wird beantragen, in einem eventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile auszusprechen: „Beklagter ist schuldig, an Kläger 133 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 1. Januar 1894 an zu bezahlen, und hat die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen bezw. zu erstatten.“ München, 31. Dezember 1895. Der K. Gerichtsschreiber: Zöller.
[59156) SOeffentliche Ladung. „Der Schneidermeister und Kaufmann Carl Seidel in Ortelsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Hassenstein daselbst, klagt gegen den Brennereiführer Poida, in Lontzig wohnhaft, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Zahlung von 55,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895, und ladet den⸗ selben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Ortelsburg auf den 3. März 1896, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 12, mit dem Antrage, unter vorläufiger Voll⸗ streckbarkeitserklärung des Urtheils auf Verurtbei⸗ nunß des Verklagten zur Zahlung von 55,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1895 sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug bekannt gemacht. Ortelsburg, den 20. Dezember 1895. Königliches Amtsgericht.
[59149) SOeffentliche Zustellung.
Die Firma E. Friedhoff (Inhaber J. Schmitz) zu Paderborn, vertreten durch Rechtsanwalt 2 Weldige hier, klagt gegen den Kaufmann Jos. Decker, früher zu Oeynhausen bei Bergheim, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen gelieferter Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 61,03 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 15. Oktober 1895 von 4,47 ℳ, seit 29. November 1895 von 56,56 ℳ und zur Tragung der Prozeßkosten zu verurtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Paderborn auf den 28. Februar 1896, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ denan wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Paderborn, den 28. Dezember 1895. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amsgerichts
[59159 Oeffentliche Zustellung. Die Firma Steinam & Cie. in Wärzburg, er⸗ treten durch den Rechtsanwalt Hrn. Dr. Thaler da⸗ selbst, klagt bei dem Königlichen Landgerichte Würz⸗ burg, Zivilkammer I, gegen den Geschäftsreisenden Josef Schwab, früher in Rimpar, z. Zeit unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung für gelieferte Waaren, mit dem Antrage, zu erkennen: I. der Be⸗ klagte wird verurtheilt, an die Klägerin 525 ℳ nebst 6 % Zinsen hieraus vom Tage der
lagszustellung an zu bezahlen, II. derselbe hat sämmtliche Prozeßkosten zu tragen, III. das ergehende Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar. Der klägerische Vertreter ladet den Be⸗
klagten unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeß⸗